EDUCATION 3.17
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Volksschule | Ecole obligatoire<br />
DVD/Buch – Neuerscheinung<br />
Unterwegs zu «guten Schulen für alle»<br />
Mit der Vision einer «guten<br />
Schule für alle» haben sich die<br />
Berner Schulen Aarwangen und<br />
Lorraine (Stadt Bern) zum Ziel<br />
gesetzt, ihre Kulturen, Strukturen<br />
und Praktiken weiterzuentwickeln,<br />
um die Heterogenität<br />
ihrer Schülerinnen und Schüler<br />
stärker zu nutzen.<br />
Mit der Vision einer «guten Schule für<br />
alle» haben sich die Berner Schulen<br />
Aarwangen und Lorraine (Stadt Bern)<br />
zum Ziel gesetzt, ihre Kulturen,<br />
Strukturen und Praktiken weiterzuentwickeln,<br />
um die Heterogenität<br />
ihrer Schülerinnen und Schüler stärker<br />
zu nutzen.<br />
Auf ihrem Weg von integrativen zu<br />
inklusiven Schulen wurden die beiden<br />
Schulen von Dozierenden des<br />
Instituts für Heilpädagogik der<br />
PHBern begleitet und unterstützt. Die<br />
Schulentwicklungsprozesse wurden<br />
im Rahmen eines Entwicklungsprojekts<br />
des Instituts für Forschung,<br />
Entwicklung und Evaluation während<br />
rund dreier Jahre dokumentiert und<br />
filmisch begleitet.<br />
Ein Kurzfilm bietet einen ersten<br />
Einblick in die zentralen Themen und<br />
Prozesse beider Schulen. Zu den<br />
Schulen einzeln zeigt je ein Film, wie<br />
sich die Schulleitungen sowie Lehrund<br />
Fachpersonen mit unterschiedlichen<br />
Ausganslagen und Ressourcen<br />
zielgerichtet und theoriegeleitet weiterentwickeln.<br />
Es wird ersichtlich, wie<br />
die porträtierten Schulen die Chancen<br />
ihrer integrativen Ausrichtung<br />
wahrnehmen und sich diversen Fragestellungen<br />
und Herausforderungen<br />
annehmen.<br />
Die ergänzende Wegleitung erläutert<br />
theoretische Grundlagen rund<br />
um die Thematik der Inklusion, zeigt<br />
aktuelle Ergebnisse aus der Forschung<br />
auf und bietet konkrete Orientierungspunkte<br />
für die Praxis. Sie<br />
orientiert sich am Modell inklusiver<br />
Prozesse, das unterschiedliche Bereiche<br />
der Schulentwicklung aufzeigt.<br />
Als Dreh- und Angelpunkt des Geschehens<br />
steht dabei der Unterricht<br />
im Zentrum. Weitere zentrale Bereiche<br />
bilden Einstellungen, Schule und<br />
Leitung, professionelle Kooperation,<br />
Kooperation mit den Eltern, Tagesstrukturen,<br />
schulergänzende Kooperationen,<br />
professionelle Handlungskompetenzen<br />
und die rechtlichen<br />
Grundlagen. Orientierungspunkte am<br />
Ende der jeweiligen Kapitel ermöglichen<br />
es Schulleitenden und Lehrpersonen,<br />
die eigene Schul- und Unterrichtspraxis<br />
zu reflektieren und<br />
systematisch weiterzuentwickeln.<br />
Ziel der Wegleitung und Filme ist es,<br />
Schulen und Fachpersonen zu informieren<br />
und zu ermutigen, Entwicklungsprozesse<br />
von der integrativen<br />
hin zur inklusiven Schule zu initiieren<br />
und fachlich fundiert umzusetzen.<br />
Die Erziehungsdirektion hat 500<br />
Exemplare inkl. DVD von der Schulverlag<br />
plus AG erhalten, welche auf<br />
Bestellung ab dem 8. Juni 2017 an<br />
die Schulen verschickt werden. Pro<br />
Schule kann ein Buch inkl. DVD kostenlos<br />
bezogen werden. Die Bücher<br />
werden nach Eingangsdatum des<br />
Bestellformulars verteilt und versendet.<br />
Es hat so lange Vorrat. Die Ausgabe<br />
in französischer Sprache wird<br />
erst im Herbst erhältlich sein.<br />
www.erz.be.ch > Kindergarten &<br />
Volksschule > Besondere Massnahmen<br />
> Informationsmaterial<br />
19. WWF-Läufe<br />
Schwitzen für die Elefanten!<br />
Foto: Keystone<br />
Der Afrikanische Elefant kann selbst nicht schwitzen<br />
– also schwitzen wir für ihn. Die WWF-Läufe<br />
im Kanton Bern stehen im Schuljahr 2017/2018<br />
ganz im Zeichen des grauen Riesen und seines<br />
Lebensraums in Afrika.<br />
Seit seiner Gründung setzt sich der WWF für den Schutz<br />
der Elefanten ein. Einerseits unterstützt und unterhält der<br />
WWF Schutzgebiete, andererseits unterstützt er Projekte,<br />
welche Konflikte zwischen Mensch und Tier vor Ort verringern.<br />
Zudem fördert der WWF die Ausbildung von Wildhüterinnen<br />
und Wildhütern und bekämpft so die Wilderei und<br />
den illegalen Handel mit Elfenbein. Die am Lauf teilnehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler suchen sich in der Familie,<br />
bei Götti und Gotte, Nachbarn, Firmen, Verwandten<br />
und Bekannten möglichst viele Sponsorinnen und Sponsoren,<br />
die ihnen pro gelaufene Runde am Lauf oder pauschal<br />
für den ganzen Lauf einen Betrag zusichern. Am<br />
Lauf selbst haben sie 60 Minuten Zeit, möglichst weit zu<br />
laufen und damit Geld für Projekte des WWF Schweiz zum<br />
Schutz der Afrikanischen Elefanten und seiner Schutzgebiete<br />
zu sammeln.<br />
www.wwf-be.ch/lauf<br />
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