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Welpen Spezial Willkommen, WELPE! Foto: absolutimages/Fotolia.com Foto: Spiderplay /istockphoto.com Endlich! Den Welpen, den Sie sich ausgesucht haben, können Sie nun abholen. Wie schön! Und aufregend – besonders für den kleinen Vierbeiner, dem Sie nun ein Zuhause geben und sein wollen. Aber auch für Sie werden die nächsten Tage und Wochen spannend, erst recht, wenn Sie ein Hundeneuling sind. Für Mensch und Hund beginnt eine gemeinsame Entdeckungsreise. Für die ersten Wochen mit dem neuen Familienmitglied erhalten Sie auf den nächsten Seiten hilfreiche Infos und Tipps – vom Einzug des Welpen über Ernährung und Erstausstattung bis hin zur Welpenschule. Redaktion: Kenneth Knabe 54 Der Hund 05/2017
Gesundheit Wissen kompakt derHund Serie Blutiger Urin WAS SIND DIE URSACHEN? Blut ist die häufigste Ursache für rötlich verfärbten Urin. Eine klinische Untersuchung des Hundes und eine vollständige Urinuntersuchung sind notwendig, um die Ursache für Blut im Urin zu finden. Denn nur so lassen sich Erkrankungen erkennen und behandeln. Urin ist normalerweise eine klare, wässrige Flüssigkeit, und je nach Wassergehalt hell- bis dunkelgelb oder orange gefärbt. Ist er rötlich, findet sich meist Blut im Urin. Man spricht von einer Hämaturie. Der Hundehalter kann Blut im Urin mit einem Harn-Stick für Menschen aus der Apotheke feststellen. Ist eine Blutbeimengung nicht durch die Läufigkeit der Hündin verursacht, sollte man den Tierarzt aufsuchen. Die Symptome, die ein Hund zeigt, lassen darauf schließen, welche Organe oder Bereiche des Körpers betroffen sind und was die Krankheitsursache ist. Foto: rhyman007/istockphoto.com Erkrankungen der unteren Harnwege Harnblase und Harnröhre bilden die unteren Harnwege. Sind diese oder die Geschlechtsorgane erkrankt, zeigen Hunde meist typische Symptome: • schmerzhafter und/oder erschwerter Harnabsatz • häufiges Absetzen kleiner Urinmengen • Harninkontinenz • blasse Schleimhäute Anhand des Vorberichts muss ausgeschlossen werden, ob der Hund einen Unfall hatte. Auch wenn der Halter nichts bemerkt hat, gibt es Hinweise wie aufgesplitterte Krallen, die auf einen Verkehrsunfall hindeuten können. Eine gründliche Untersuchung hilft, den Ort einer Blutung zu finden sowie andere Unfallschäden behandeln zu können. Lag kein Unfall vor, untersucht der Tierarzt die äußeren Schamlippen der Hündin Schmerzhafter oder erschwerter Harnabsatz und rötlicher Urin weisen auf eine Erkrankung der unteren Harnwege hin. bzw. die Prostata des Rüden. Er tastet die Prostata vom Enddarm her mit dem Finger ab, um festzustellen, ob sie schmerzt oder vergrößert ist. Eine solche Veränderung der Prostata kann auf eine harmlose Vergrößerung, eine Entzündung, einen Abszess, eine Zyste oder einen Tumor hinweisen. Eine weitere Abklärung durch Ultraschall, Röntgen oder eine Gewebeuntersuchung ist also sinnvoll. Bei der Hündin sollte vor weiteren Untersuchungen zuerst eine Läufigkeit ausgeschlossen werden. Sie setzt sich aus den Zyklusphasen Proöstrus und Östrus zusammen. Im Östrus, der im Durchschnitt neun Tage dauert, können die Schamlippen bereits abgeschwollen und der blutige Ausfluss deutlich reduziert sein. Sind die Untersuchungen unauffällig, gilt es, folgende Erkrankungen auszuschließen: • Blasenentzündung • Harngrieß • Harnsteine • Fehlbildung von Harnblase und Harnröhre • Scheidenentzündung • Fremdkörper in den unteren Harnwegen • Tumor der unteren Harnwege 62 Der Hund 05/2017
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