Komplettlösungen aus einer Hand - Marel
Komplettlösungen aus einer Hand - Marel
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ADVANTAGE<br />
NE u E EN T w Ic k l u N g E N IN d E r FlEISchvErar bEITuNgSINduSTr IE<br />
„Fleischverarbeiter dürfen sich auf<br />
neue und innovative Lösungen von<br />
<strong>Marel</strong> Food Systems freuen, die<br />
ihnen dabei helfen werden, ihre<br />
produktiven Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
zu meistern.”<br />
Hörður Arnarson, CEO <strong>Marel</strong> Food Systems<br />
Leistungsoptimierungen<br />
bei Tulip<br />
2007 - Ausgabe 1<br />
<strong>Komplettlösungen</strong> <strong>aus</strong> <strong>einer</strong> <strong>Hand</strong><br />
Gesamtertragssteuerung<br />
bei<br />
Gilde<br />
Dungannon’s<br />
Anforderungs-<br />
profil getroffen<br />
SEITE 3<br />
Leistungsstarke<br />
Portionierlösung bei<br />
Mountain City Meat<br />
SEITE 21 SEITE 17 SEITE 11 SEITE 19
INHALTSVERZEICHNIS<br />
2 Kunden profitieren<br />
3 <strong>Komplettlösungen</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>einer</strong> <strong>Hand</strong><br />
4 In Bestform<br />
5 Neue MPS-Software -<br />
mehr ist besser<br />
6 Pace Bone Line - neue <strong>Marel</strong><br />
und Carnitech Lösung<br />
7 Größere Ausgabemengen<br />
bei geringeren Kosten<br />
8 Scanvaegt Mehrkopfwaage -<br />
das Zielgewicht fest im Griff<br />
9 ScanPortioner B55 mit<br />
Cut n’Batch<br />
10 Schneller und flexibler<br />
Einfrierprozess<br />
11 Dungannon’s<br />
Anforderungsprofil getroffen<br />
12 Nachbau der<br />
Verarbeitungslinie von <strong>Marel</strong><br />
13 Konsequente Qualität festigt<br />
Kundenbindung<br />
14 Eine Zusammenarbeit auf<br />
Vertrauensbasis<br />
15 ScanCombinator<br />
- Selbstregelnde<br />
Mehrkopfwaage<br />
16 Grünes Licht für B36<br />
in Spanien<br />
17 Vollständige Ertragssteuerung<br />
18 Hochwertige<br />
Schweinefleischverarbeitung<br />
19 Mountain City Meat und <strong>Marel</strong><br />
arbeiten zusammen<br />
20 Neuer Scanvaegt RoboBatcher<br />
21 Hochgeschwindigkeits-<br />
fördersysteme verbessern<br />
die Leistung<br />
22 Portion & Pack - Kombisystem<br />
23 Service beruht auf<br />
Partnerschaft<br />
24 Scan AB entscheidet sich für<br />
die <strong>Marel</strong> Flowline-Lösung<br />
Kunden profitieren<br />
Hörður Arnarson, CEO of <strong>Marel</strong> Food Systems.<br />
Der Zusammenschluss von AEW Delford, Carnitech, <strong>Marel</strong> und Scanvaegt zu <strong>Marel</strong><br />
Food Systems bietet den Fleischverarbeitern, dank des vereinheitlichten Vertriebs- und<br />
Servicenetzes, neue und innovative Lösungen, um produktive Her<strong>aus</strong>forderungen zu<br />
meistern.<br />
Die vier Unternehmen, <strong>aus</strong> denen sich <strong>Marel</strong> Food<br />
Systems zusammensetzt, haben innerhalb des<br />
letzten Jahrzehnts die größten Fleischverarbeiter<br />
mit innovativen und hochmodernen Maschinen<br />
und schlüsselfertigen Lösungen <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Mit der Gründung von <strong>Marel</strong> Food Systems hat<br />
sich die Position als bevorzugter Lieferant der<br />
Fleischindustrie weiter gefestigt.<br />
„Fleischverarbeiter suchen ständig nach Möglichkeiten,<br />
ihre Produkte zu verbessern“, meint Hörður<br />
Arnarson, CEO von <strong>Marel</strong> Food Systems. „Durch<br />
die Zusammenführung der vier innovativen<br />
Unternehmen haben wir einen starken<br />
Marktteilnehmer geschaffen, der die Bedürfnisse<br />
unserer Kunden durch starke und dynamische<br />
Produktentwicklung sowie Kosteneffizienz durch<br />
Größenvorteile erfüllen kann.“<br />
Verarbeitung von A bis Z<br />
Die erweiterte Produktpalette deckt nahezu alle<br />
Bedürfnisse der Fischverarbeitungsindustrie ab:<br />
vom Entgräten, Zuschneiden und Sortieren bis<br />
zur Weiterverarbeitung von warmen und kalten<br />
Fertigprodukten.<br />
„Wir müssen einen umfangreichen Produktmix<br />
anbieten, wenn wir den Anforderungen<br />
hoch- technisierter Lebensmittelverarbeiter<br />
gerecht werden möchten. Es reicht nicht, eine<br />
Maschine anzubieten. Unternehmen müssen<br />
<strong>Komplettlösungen</strong> vorlegen können“, so Arnarson.<br />
„Gemeinsam bieten AEW Delford, Carnitech,<br />
<strong>Marel</strong> und Scanvaegt qualitativ hochwertige<br />
Anlagen und schlüsselfertige Lösungen, die einen<br />
größeren Teil der Wertkette abdecken, als es den<br />
Einzelunternehmen vorher möglich war.“<br />
Streben nach Innovation<br />
Innovation war die treibende Kraft hinter dem<br />
Erfolg der einzelnen Marken und diese Strategie<br />
wird <strong>Marel</strong> Food Systems auch weiter verfolgen.<br />
„Wir bemühen uns auch weiterhin intensiv um<br />
die Produktentwicklung, um die Anforderungen<br />
unserer Kunden zu erfüllen“, verspricht Arnarson.<br />
„Fleischverarbeiter dürfen sich auf neue und<br />
innovative Lösungen freuen, die ihnen dabei helfen<br />
werden, ihre produktiven Her<strong>aus</strong>forderungen zu<br />
meistern. Die Stärke von <strong>Marel</strong> Food Systems liegt<br />
in der Fähigkeit, schnell auf sich verändernde<br />
Anforderungen zu reagieren und ein starkes<br />
globales Servicenetzwerk zu bieten.“
<strong>Komplettlösungen</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>einer</strong> <strong>Hand</strong><br />
Unternehmen in der Lebensmittelindustrie suchen stets nach<br />
Lösungen, die von Anfang an als äußerst effektive, integrierte<br />
Systeme entwickelt werden.<br />
Um deren Vorzüge vollständig nutzen zu können, setzen immer<br />
mehr Anlagenbetreiber auf Systeme, die entweder von einem<br />
einzelnen Anbieter oder von nur wenigen wahren Experten<br />
angeboten werden.<br />
Die geschlossene Partnerschaft zwischen AEW Delford,<br />
Carnitech, <strong>Marel</strong> und Scanvaegt hat genau so einen<br />
einflussreichen Komplettanbieter von Verarbeitungslösungen<br />
für die Lebensmittelindustrie geschaffen.<br />
Unternehmen, die eine neue Verarbeitungsanlage<br />
errichten bzw. eine vorhandene<br />
Produktionshalle oder -linie umgestalten<br />
möchten, bevorzugen es, mit einem Anbieter<br />
zusammen zu arbeiten, der ihnen das<br />
komplette System liefern kann, anstatt<br />
Maschinen verschiedenster Hersteller zusammenstellen<br />
zu müssen.<br />
„Wir beobachten, dass immer mehr Unternehmen<br />
nur mit einem Einzelanbieter<br />
zusammenarbeiten möchten, der die Verantwortung<br />
für die Entwicklung und Ausführung<br />
von schlüsselfertigen Projekten<br />
übernimmt”, sagt John Steffensen, International<br />
Business Manager bei Scanvaegt. Er<br />
fährt fort: „Mit nur einem Anbieter profitieren<br />
unsere Kunden von klaren Vorteilen.<br />
Zunächst einmal werden die potenziellen<br />
Fehlerquellen bei den Geräteschnittstellen<br />
auf ein Minimum reduziert. Außerdem<br />
ermöglicht dies eine bessere sichere Komplettlösung<br />
sowie eine zuverlässigere<br />
Installation der Verarbeitungslinie.“<br />
Kombinierte Erfahrung in allen<br />
Lebensmittelsegmenten<br />
Nahrungsmittelverarbeitende Betriebe suchen<br />
üblicherweise integrierte Lösungen.<br />
Manchmal müssen dafür jedoch mehrere<br />
Anbieter herangezogen werden, die jeweils<br />
über unverzichtbare Erfahrungen in einem<br />
bestimmten Bereich verfügen. In diesen<br />
Fällen können erfahrene Anbieter, deren<br />
Fähigkeiten bereits gut integriert sind,<br />
weitere Vorzüge in Form von neuen Ideen<br />
bieten, die sich in Expertengesprächen<br />
ergeben.<br />
Siggi Olafsson, Division Manager bei <strong>Marel</strong>,<br />
erklärt: „Die enge Partnerschaft zwischen den<br />
vier Unternehmen bedeutet, dass wir unsere<br />
F&E-Ressourcen kombinieren können. So<br />
sind wir in der Lage, noch fortschrittlichere<br />
Verarbeitungsgeräte zu entwickeln, mit<br />
denen unsere Kunden ihre Produktivität<br />
deutlich steigern können.“<br />
Erfüllung aller<br />
Verarbeitungsanforderungen<br />
Die Geflügel-, Fleisch- und Fischverarbeitungsexperten<br />
von AEW Delford,<br />
Carnitech, <strong>Marel</strong> und Scanvaegt werden<br />
oft gebeten, in der gesamten nahrungsmittelverarbeitenden<br />
Industrie spezielle<br />
Beratungsdienstleistungen zu erbringen.<br />
<strong>Marel</strong> Food Systems verfügt über eine<br />
umfassende Palette von Anlagen und<br />
Lösungen, die das ganze Spektrum<br />
der Anforderungen in nahrungsmittelverarbeitenden<br />
Betrieben abdecken kann.<br />
Diese umfasst Folgendes:<br />
• Sortierer und Chargenbilder<br />
• Mehrkopfwaagen<br />
• Portioniermaschinen<br />
• Etikettiersysteme<br />
• Rückverfolgungssysteme<br />
• Qualitätskontrollsysteme<br />
• Flowlines<br />
• Roboterlösungen<br />
3
4<br />
In Bestform<br />
Sowohl die Produkte als auch die Mitarbeiter bei Danish Crown in Horsens präsentieren sich in Bestform. Die neue<br />
Klippmaschine für abgepackte Schweinenacken ohne Knochen fördert sowohl die Qualität als auch die Ergonomie.<br />
Der Export in <strong>aus</strong>ländische Märkte bringt<br />
häufig besondere Anforderungen an Fertigprodukte<br />
mit sich – die Schweinenacken ohne<br />
Knochen von Danish Crown bilden dabei<br />
keine Ausnahme. Um den Anforderungen<br />
der Auslandskunden in Bezug auf die Form<br />
der verpackten Produkte gerecht zu werden,<br />
hat die Schweinefleischsparte der Danish<br />
Crown Gruppe im dänischen Horsens,<br />
die mit dem Schneiden und Zerlegen<br />
von Schweinefleisch befasst ist, die neue<br />
Generation der Carnitech Klippmaschine<br />
eingeführt.<br />
Wir haben zweifelslos erhalten was<br />
wir wollten. Jetzt haben wir die<br />
schöne zylindrische Form und profitieren<br />
darüber hin<strong>aus</strong> vom Vorteil<br />
der verbesserten Ergonomie.<br />
Production engineer, Kim Revsbæk<br />
Die Schweinefleischsparte von Danish Crown in Horsens ist der weltweit<br />
modernste Schlachtbetrieb.<br />
Verbesserte Einspannfunktion<br />
„Das Wesentliche bei diesem Projekt war<br />
die alles entscheidende Einspannfunktion.<br />
Kunden, die sich über die eher ovale statt<br />
zylindrische Form der Packungen beklagt<br />
hatten, haben uns dazu veranlasst, dieses<br />
spezifische Problem anzugehen. Wir konnten<br />
also bei unserem Entwicklungsprojekt<br />
gemeinsam mit Carnitech nur gewinnen“,<br />
so Kim Revsbæk, Production Engineer bei<br />
Danish Crown. Weiter führt er <strong>aus</strong>: „Was die<br />
qualitative Verbesserung anbelangt, haben<br />
wir unser Ziel ganz klar erreicht. Wir können<br />
nun die elegante zylindrische Form anbieten,<br />
die auf <strong>aus</strong>ländischen Märkten, immer mehr<br />
gefragt ist. Darüber hin<strong>aus</strong> profitieren<br />
wir zusätzlichen von <strong>einer</strong> verbesserten<br />
Ergonomie – welche seit Projektbeginn<br />
immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.”<br />
Hohe Ergonomiestandards<br />
Die neue Klippmaschine ist in eine Linie mit<br />
der vollautomatischen Abpackanlage<br />
für Nacken ohne Knochen integriert und<br />
übernimmt das Einspannen und abschließende<br />
Anbringen des Klippverschlusses.<br />
Für die ordnungsgemäße Beschickung der<br />
Maschine, muss der Bediener die Verpackung<br />
leicht vorspannen. Ole Pedersen, zuständiger<br />
Leiter für den Bereich Abpackung, erläutert:<br />
„Die durch diesen Vorgang entstehende<br />
Belastung für <strong>Hand</strong>gelenk und Arm ist im<br />
Packing Manager Ole Pedersen vor der<br />
Abpackanlage für Nacken ohne Knochen.<br />
Vergleich zu den Verrenkungen, wie sie beim<br />
vorherigen Klippmaschinentyp erforderlich<br />
waren, gering. Beanspruchungen durch<br />
wiederkehrende Belastungen können nie<br />
ganz vermieden werden, wir können uns<br />
jedoch dafür einsetzen, das Risiko dafür<br />
zu minimieren. Gute Arbeitsbedingungen<br />
haben bei uns eine hohe Priorität.“<br />
1.500 Nacken ohne<br />
Knochen pro Stunde<br />
Die Sparte in Horsens verfügt über zwei<br />
Abpacklinien für Schweinenacken ohne<br />
Knochen. Beide Linien sind für eine<br />
Kapazität von je 1.500 identischen Nacken<br />
ohne Knochen pro Stunde konzipiert, die<br />
tatsächliche Kapazität betrug bislang jedoch<br />
nicht mehr als 1.000 Stück. Dies ist zum<br />
Teil dadurch bedingt, dass die wachsende<br />
Anzahl zum Abpacken einfach zu groß<br />
ist. „Zwar werden dadurch die Abläufe<br />
verlangsamt, insgesamt jedoch können mit<br />
der Linie gute Leistungen erzielt werden. Die<br />
Spitzenleistung liegt bei 25 Verpackungen<br />
pro Minute, je nach Größe und Qualität<br />
des Produktes und je nach Anzahl und<br />
Effizienz des Personals. Derzeit arbeiten<br />
wir mit drei Bedienpersonen. Unter idealen<br />
Vor<strong>aus</strong>setzungen könnten wir jedoch mit<br />
einem vierten Mitarbeiter bei maximaler<br />
Kapazität produzieren”, sagt Ole Pedersen.<br />
Die neue Einspannfunktion der Klippmaschine<br />
fördert Qualität und Ergonomie.
Neue MPS-Software<br />
– mehr ist besser<br />
Erweiterte Fähigkeiten und Funktionen verbessern deutlich die Produktionsüberwachung und -steuerung<br />
<strong>Marel</strong> hat erst kürzlich die nächste<br />
Generation s<strong>einer</strong> MPS-Produktions-Software<br />
freigegeben. Die Software wurde<br />
bereits an zwei isländischen Standorten<br />
installiert, wo sie erfolgreich im Einsatz ist.<br />
Seit Veröffentlichung ihrer Erstversion Mitte<br />
der Neunzigerjahre, ist die Überwachungsund<br />
Steuerungs-Software MPS unverzichtbarer<br />
Bestandteil der modernen Nahrungsmittelverarbeitung.<br />
Die früheren MPS-<br />
Versionen wurden weltweit an fast 900<br />
Standorten installiert.<br />
Produktionsoptimierung<br />
Die vorrangige Funktion der MPS-Software<br />
der nächsten Generation ist die Überwachung<br />
und Steuerung aller Verarbeitungsund<br />
Produktionsprozesse. Dazu gehören<br />
neben dem Wiegen, Sortieren, Portionieren,<br />
Trimmen, Verpacken und Etikettieren auch<br />
Inventur, Versand, Warenannahme, Qualitätskontrolle,<br />
Planung, Bestellwesen,<br />
Auftragsverpackung, Fernwartung und eine<br />
100%-ige Rückverfolgbarkeit. Diese Rück-<br />
verfolgbarkeit ist in allen Produktionsphasen<br />
möglich, von der Warenannahme über die<br />
Inventur bis hin zu Produktion und Versand.<br />
Mithilfe des Systems können Benutzer den<br />
gesamten Produktionsprozess in Echtzeit<br />
verfolgen. Genau das macht MPS zu<br />
einem wertvollen Instrument der Entscheidungsfindung:<br />
Mit sämtlichen Produktionskenngrößen<br />
in der <strong>Hand</strong>, können<br />
Betriebsleiter Qualität und Effizienz bei der<br />
Verarbeitung optimieren.<br />
Die MPS-Software spielt deshalb eine wesentliche<br />
Rolle, wenn es darum geht, Abfälle<br />
deutlich zu minimieren, Durchsatz und Ertrag<br />
zu steigern, Produktqualität zu verbessern<br />
und Gewinne zu fördern. Darüber hin<strong>aus</strong><br />
kann sie die Leistung der Mitarbeiter effektiv<br />
überwachen und verbessern.<br />
Leichte Bedienung<br />
Die nächste Generation von MPS verfügt<br />
über eine neue und benutzerfreundliche<br />
Oberfläche. Mithilfe eines praktischen<br />
Navigations-Tools kann jeder Mitarbeiter,<br />
Mit sämtlichen Produktionskenngrößen<br />
in der <strong>Hand</strong> können<br />
Werksleiter Qualität und Effizienz<br />
bei der Verarbeitung optimieren.<br />
egal welcher Ablaufebene, problemlos auf<br />
Betriebs- und Verarbeitungsdaten zugreifen.<br />
Die MPS-Datenanalyse Tools ermöglichen<br />
den Entscheidungsträgern im Betrieb einen<br />
unmittelbaren Zugriff auf <strong>aus</strong>führliche<br />
Betriebsdaten in Echtzeit. Der Produktionsverlauf<br />
bietet eine Übersicht über<br />
eingesetzte Maschinen, Schichten, Benutzer<br />
und deren Fähigkeiten, Qualitätsaufzeichnungen<br />
sowie Verknüpfungen zu<br />
kontinuierlichen Prozessdaten.<br />
Online-Berichte und Integration<br />
Das System ist mit dynamischen Integrationsfunktionen<br />
<strong>aus</strong>gestattet, die effektiv in<br />
verschiedenen ERP-Systemen implementiert<br />
worden sind. Es verfügt außerdem über<br />
umfangreiche Berichtsfunktionen, die auch<br />
den komplexesten Berichtsanforderungen<br />
gerecht werden. Darüber hin<strong>aus</strong> können<br />
Berichte <strong>aus</strong> dem System in Echtzeit im<br />
Internet veröffentlicht werden, wo<br />
Führungskräfte des Unternehmens oder<br />
Kunden bequem darauf zugreifen können.<br />
5
6<br />
Pace Bone Line – neue <strong>Marel</strong><br />
und Carnitech Lösung<br />
Die intelligente Pace Bone Line verbindet<br />
das Beste zweier Unternehmen: das Flowline<br />
Konzept von <strong>Marel</strong>, bei dem Ertrag, Durchsatz<br />
und Qualität pro Mitarbeiter überwacht<br />
werden, und die Pace Line von Carnitech, bei<br />
der das Gruppenarbeitskonzept, das ohne<br />
qualifizierten Schlachter <strong>aus</strong>kommt, zum<br />
Ansatz kommt.<br />
Effektive Gruppenarbeitsstationen<br />
Die gemeinsame Lösung besteht <strong>aus</strong> <strong>einer</strong><br />
Reihe von Gruppenarbeitsstationen, an denen<br />
jeweils mehrere Bedienpersonen eingesetzt<br />
werden können. Die Gruppenarbeitsstationen<br />
verfügen über einen Zuführpuffer für<br />
ankommende Hauptstücke, einen Monitor<br />
für jeden Bediener der grafischer das<br />
Schnittmustern darstellt, sowie über einen<br />
Abführpuffer für die fertigen Produkte.<br />
Die intelligente Pace Line verbindet<br />
das Beste vom Besten.<br />
Nach dem automatischen Wiegen wird das<br />
Hauptstück zu <strong>einer</strong> bestimmten Arbeitsgruppe<br />
befördert. Jeder Bediener führt<br />
seine Aufgabe gemäß dem angezeigten<br />
Schnittmuster <strong>aus</strong>.<br />
Vollständiger Überblick<br />
Wenn beispielsweise eine Arbeitsgruppe<br />
<strong>aus</strong> vier Personen, mit <strong>einer</strong> Zykluszeit von<br />
120 Sekunden, an einem Schweineschinken<br />
arbeitet, entspricht dies <strong>einer</strong> Bearbeitungszeit<br />
von 30 Sekunden pro Bediener. Angenommen<br />
der Schnittmusterzyklus sieht vor,<br />
dass Bediener Nummer 2 jeweils die Oberseite<br />
entfernt, so ist es jetzt mit der neuen Linie<br />
möglich, alle Produkte bis zum einzelnen<br />
Bediener oder zu <strong>einer</strong> Arbeitsgruppeneinheit<br />
zurückzuverfolgen und dabei Ertrag, Durchsatz<br />
und Qualität zu erfassen.<br />
Schnitt und Trimm gelangen auf ein Produktförderband<br />
und durchlaufen eine<br />
dynamische Waage, die das genaue Gewicht<br />
erfasst. Anschließend kann das Produkt<br />
entweder für eine Qualitätskontrolle <strong>aus</strong>gewählt<br />
werden oder es gelangt direkt zum<br />
vorgesehenen Packtor. In der Zwischenzeit<br />
arbeitet die Arbeitsgruppe bereits am<br />
nächsten Hauptstück.<br />
MPS überwacht und steuert<br />
Die leistungsstarke MPS-System-Software<br />
sorgt für die Überwachung und Steuerung<br />
der gesamten Abläufe. Mithilfe des Systems<br />
können Führungskräfte die Gesamtleistung<br />
in Echtzeit verfolgen und so Ertrag, Durchsatz<br />
und Qualität maximieren.<br />
Das System verfügt darüber hin<strong>aus</strong> über<br />
eine Rückverfolgungsfunktion für alle<br />
Produktionsphasen.
Größere Ausgabemengen<br />
bei geringeren Kosten<br />
Der neue IPL-Roboter (Intelligent Portion Loading) von AEW Delford<br />
verwendet optische Technologie, um die Position und Ausrichtung<br />
von eingehenden Portionen präzise zu bestimmen. So kann er diese<br />
in verschiedenen Konfigurationen schonend, schnell und genau<br />
heben, wenden und transportieren.<br />
Der IPL-Roboter kann frisches oder gefrorenes Fleisch und Geflügel<br />
oder gekochtes Fleisch in Schalen oder Thermoformen sowie<br />
Mehrwertprodukte in fertige Einzelhandelsverpackungen und<br />
Kisten laden. Die Portionen können entweder einzeln oder zu<br />
mehreren verarbeitet werden. Andere Anwendungen umfassen<br />
die automatische Beladung des Zulaufbandes eines Frosters, um<br />
den verfügbaren Raum optimal zu nutzen und so Arbeit und<br />
Energiekosten einzusparen.<br />
Für leistungsstarke Anwendungen kann das Kamera- und<br />
Steuerungssystem mit bis zu sechs Roboterköpfe agieren, von<br />
denen jeder verschiedene Aufgaben und bestimmte Sortieroptionen<br />
durchführen kann. Dank der 99 Produktprogrammspeicher können<br />
Produktänderungen schnell und einfach vorgenommen werden.<br />
EigEnschaf tEn<br />
• Schonende und präzise Ladung der Portionen in Schalen oder Thermoformen<br />
mit einem einzigartigen Aufnahmekopf<br />
• Die optische Technologie bietet verschiedene Sortieroptionen<br />
• Je nach Produktionsanforderungen mit bis zu sechs Ladeköpfen verfügbar<br />
• Einfache Reinigung durch praktisches Abnehmen der Komponenten mit<br />
Produktkontakt<br />
• Kann als Einzelgerät oder in eine Produktionslinie integriert werden<br />
7
8<br />
Scanvaegt Mehrkopfwaage -<br />
das Zielgewicht fest im Griff<br />
Das aufwändige Abpacken von Schweinswürsten wurde durch ein <strong>aus</strong>geklügeltes Packverfahren über eine<br />
ScanCombinator-Mehrkopfwaage abgelöst. Enterprise Foods konnte somit sein erforderliches Personal um 14 Mitarbeiter<br />
reduzieren.<br />
Enterprise Foods gehört zu den größten und<br />
bekanntesten Nahrungsmittelherstellern<br />
Südafrikas. Mit Marken wie Renown, Prima<br />
und Enterprise ist es quasi unmöglich, in<br />
einem südafrikanischen Supermarkt nicht<br />
auf eines der zahlreichen Produkte des<br />
Unternehmens zu stoßen.<br />
„Einer der Marktführer zu sein heißt auch,<br />
dass Verbraucher neue Produkte des<br />
täglichen Bedarfs von uns erwarten“, sagt<br />
Andries Erasmus, Senior Production Manager<br />
der Sparte Schweinswürste und Salami von<br />
Enterprise Foods. Er fügt hinzu: „Wir wollten<br />
am Markt unter anderem schockgefrostete<br />
Schweinswürste einführen. Dies gab uns<br />
Gelegenheit, uns gleichzeitig Gedanken über<br />
neue Wege<br />
der Aufmachung und Verpackung für “Pork<br />
Bangers“, wie sie hier in Südafrika genannt<br />
werden, zu machen.“<br />
Mehrkopfwaage sichert Flexibilität<br />
Enterprise Foods beliefert drei wesentliche<br />
Kundenkategorien mit Schweinswürsten:<br />
Catering-Supermärkte, lokale Discounter<br />
und anspruchsvolle Supermärkte. „Einige<br />
Kunden sind sehr bewusst. Die Würstchen<br />
müssen ein ganz bestimmtes Aussehen und<br />
genau den „Biss“ haben, den sie gewohnt<br />
sind“, erklärt Erasmus. „Viele Kunden<br />
ziehen frische Würstchen noch immer<br />
tiefgefrorenen Würstchen vor, aber wir<br />
versuchen sie gerade von tiefgefrorenen<br />
Produkten zu überzeugen, da wir<br />
diese effizienter mit weniger<br />
Give-away produzieren können.“<br />
Dank der bei Enterprise Foods<br />
eingesetzten ScanCombinator-<br />
Mehrkopfwaage bleibt das<br />
Unternehmen flexibel und kann<br />
weiterhin frische Würstchen<br />
manuell abpacken und gleichzeitig<br />
am Ausbau des Vertriebs und der<br />
Produktion von schockgefrosteten<br />
Würstchen arbeiten.<br />
Praktischer durch<br />
wiederverschließbare Packungen<br />
Die schockgefrosteten Schweinswürste<br />
werden jetzt u. a. in <strong>einer</strong> wiederverschließbaren<br />
1-Kilo-Packung angeboten.<br />
„Die Kunden möchten sehen, was sie kaufen.<br />
Deshalb haben wir jetzt eine Verpackung<br />
mit Sichtfenster her<strong>aus</strong>gebracht. Wir sind<br />
zuversichtlich, dass schockgefrostete<br />
Produkte von den Kunden mehr und mehr<br />
angenommen werden und investieren<br />
deshalb viel Zeit und Aufwand in die<br />
Entwicklung neuer Verpackungen.“<br />
Einfache Installation<br />
einfache Wartung<br />
Bei der Entscheidung zugunsten der<br />
Mehrkopfwaage waren für Andries<br />
Erasmus außerdem die äußerst einfache<br />
Reinigung, die Bedienung ohne aufwändige<br />
Einarbeitung und der gute Kundendienst<br />
<strong>aus</strong>schlaggebend. „Aus unseren früheren<br />
Erfahrungen mit dem in Südafrika ansässigen<br />
Serviceteam von Scanvaegt wissen wir, dass<br />
dort alles getan wird, um uns zu unterstützen,<br />
wenn es notwendig ist – und genau das ist<br />
uns sehr wichtig“, so Erasmus.
Chargen für Verbraucherpackungen mit festem Gewicht<br />
ScanPortioner B55 mit<br />
Cut n’ Batch<br />
Der ScanPortioner B55 von Scanvaegt wurde<br />
speziell für das präzise Portionsschneiden<br />
von knochenlosem Fleisch von Rind,<br />
Schwein, Kalb und Lamm konzipiert. Ein<br />
dreidimensionales optisches System tastet<br />
das Produkt in einem Radius von 360° ab<br />
und gewährleistet, dass auch Schatten und<br />
nicht sichtbare Bereiche erfasst werden.<br />
Das System verfügt dadurch über eine<br />
beispiellose Genauigkeit bei der Herstellung<br />
von Portionen mit einem festgelegten<br />
Gewicht. Dieses kombiniert mit <strong>einer</strong><br />
einzigartigen Keilriemenkonstruktion,<br />
<strong>einer</strong> Produkthaltevorrichtung und <strong>einer</strong><br />
patentierten Grenzerkennungsfunktion zur<br />
Vermeidung von Rückwärtsbewegungen,<br />
Vo r t E i l E<br />
• Ermöglicht aufeinanderfolgende Fleischportionen mit<br />
identischer Farbe und Breite pro Charge/Schale/Packung<br />
• Genaues Gewicht der gesamten Charge (nicht pro Stück)<br />
• Keine Wiege- oder Sortier-/Chargenmaschine erforderlich<br />
• Schonendere Verarbeitung<br />
• Höhere Kapazität als bei einzelner Wiegelinie<br />
• Platzsparender als herkömmliche Lösungen<br />
Das sogenannte Cut ‘n Batch-Konzept von Scanvaegt ist eine<br />
neue Methode, um Fleischportionen effizient und automatisch<br />
zuzuschneiden und in Chargen einzuteilen.<br />
gewährleistet eine perfekte Produktfixierung<br />
und ebnet den Weg für eine nahezu 100%ige<br />
Rohmaterialverwertung.<br />
Cut n’ Batch-Konzept für<br />
perfekte Aufmachung<br />
Das Cut n’ Batch-Verarbeitungskonzept von<br />
Scanvaegt ermöglicht es, mit dem Scan-<br />
Portioner Chargen für Verbraucherpackungen<br />
mit einem bestimmten Gewicht<br />
zu produzieren. Jede Charge wird durch ein<br />
vorgegebenes Gewicht und eine bestimmte<br />
Anzahl von Schnitten bestimmt. Die einzelnen<br />
Stücke innerhalb <strong>einer</strong> Charge<br />
verfügen stets über dieselbe Dicke. Da somit<br />
auch die Garzeit der Stücke identisch ist, stellt<br />
dies gleichzeitig ein Plus für den Verbraucher<br />
dar. Die Portionen (z. B. vier Portionen à 125<br />
g) verlassen den ScanPortioner mit etwas<br />
Abstand zwischen den einzelnen Chargen.<br />
Die Bediener am nachfolgenden Packtisch<br />
können die Chargen anschließend umso<br />
leichter manuell in Schalen füllen. Die Einheit<br />
bei Farbe, Struktur, Fettanteil usw. sorgt für<br />
eine perfekte Präsentation. Das Cut n’ Batch-<br />
System kann für die automatische Befüllung<br />
von Schalen auch mit einem Roboter oder<br />
Schalenbefüller integriert werden.<br />
9
10<br />
Flexibilität ist die Haupteigenschaft des<br />
neuen Schockfroster von Dantech Food<br />
Systems. Die einstellbare Produkthöhe<br />
gewährleistet ein optimales Einfrieren<br />
von Produkten, egal wie dick sie sind.<br />
Die Einfrierzeit ist im Vergleich zu Frostern<br />
ohne Schockverfahren um etwa 45 % niedriger.<br />
Diese extrem kurze Einfrierzeit sorgt für<br />
hochwertige Produkte. Das neue Modell nutzt<br />
die volle Einfrierkapazität und kann sogar ganze<br />
Packungen durch das Gefriergerät befördern.<br />
Neuer Superflow Freezer MK4<br />
Schneller und flexibler<br />
Einfrierprozess<br />
“Der Superflow Freezer hat bereits seine Flexibilität<br />
beim Anfrieren der Oberfläche von<br />
einzelnen sowie verpackten Fleischstücken<br />
bewiesen. Es überstieg unsere Erwartungen<br />
vom schnellen Gefrieren mit dem Ziel der<br />
verbesserten Haltbarkeit.”<br />
Managing Director, Henrik Ziegler<br />
Vo r t E i l E<br />
• Einfrieren und Kühlen mit extrem kurzer Verzögerung<br />
• Einstellbare Produkthöhe für minimalen manuellen Aufwand<br />
• Einzigartiges, durchgängiges Modul-Design für einfache Reinigung und Wartung<br />
• Doppel- und Einzelbandlösungen für maximale Flexibilität<br />
• Zeitgleich für zwei unterschiedliche Produkte
Es ist sechs Uhr morgens, an einem<br />
lebhaften Geschäftstag, bei Dungannon<br />
Meats in Belfast. Die Frühschicht wird gleich<br />
hier sein und mit der Verarbeitung der<br />
üblichen Riesenmengen an erstklassigem<br />
Frischfleisch vom Rind, Schwein und Lamm<br />
für Einzelhandelspackungen und Mehrwertlinien<br />
beginnen – und das in <strong>einer</strong> Vielzahl<br />
von Gewichten und Konfigurationen.<br />
Der Produktionsleiter Kenny Swann und<br />
sein Team, <strong>aus</strong>gestattet mit langjähriger<br />
Erfahrung, einem professionellen Führungsteam<br />
sowie einem riesigen Bestand an<br />
hochmoderner und erstklassiger Technik,<br />
können dem Tag entspannt entgegen sehen.<br />
Ganz egal wie groß die Bestellungen auch<br />
<strong>aus</strong>fallen mögen.<br />
Von der kleinen Metzgerei zum<br />
namhaften Fleischverarbeiter<br />
Dieser erfolgreiche Familienbetrieb wird von<br />
den Brüdern Jack und Jim Dobson geführt.<br />
Seit 1976 haben sie ihre kleine Metzgerei<br />
in beeindruckender Weise zu einem großen<br />
Fleischverarbeitungskonzern, mit acht<br />
Standorten in Irland, England und Wales,<br />
<strong>aus</strong>gebaut.<br />
AEW Delford übernimmt Verwiegung,<br />
Preis<strong>aus</strong>zeichnung und Etikettierung<br />
Produkte der Marke Green Pastures gibt es<br />
in allen Verpackungsformen und -größen.<br />
In der Regel werden 2 bis 300 davon täglich<br />
verarbeitet, verpackt und etikettiert. Da<br />
zusätzlich auch eigene Marken hergestellt<br />
werden, wird ein ganzes Arsenal an<br />
Technik benötigt, um eine so hohe Anzahl<br />
unterschiedlicher Gewichte und Formate<br />
bewältigen zu können.<br />
Die Verwiegung, Preis<strong>aus</strong>zeichnung und<br />
Etikettierung all dieser Produkte erfolgt über<br />
eine beachtliche Flotte von AEW Delford<br />
Geräten, die zu Beginn des Jahres angeschafft<br />
worden war. Insgesamt sind 13 Linien bei<br />
Dungannon im Einsatz, die <strong>aus</strong> neun Anlagen<br />
des Typs 8060 und fünf Anlagen des Typs<br />
8100 bestehen. Zusätzlich gibt es im Werk<br />
Oriel Jones in Wales weitere drei Maschinen<br />
des Typs 8060. Die Maschinen arbeiten<br />
zuverlässig, schnell und kontinuierlich und<br />
kommen bei <strong>einer</strong> Vielzahl von Packungen<br />
zum Einsatz.<br />
Trotzdem war es möglich, die Flexibilität<br />
durch Hinzufügung von C3-Etikettiermaschinen<br />
<strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong>e AEW Delford<br />
Systems weiter zu erhöhen. Diese bringen<br />
selbstklebende, vorgedruckte Etiketten auf<br />
den Verpackungsschalen an.<br />
Alle Linien sind in einem<br />
Datennetzwerk miteinander<br />
verbunden. Zur Unterstützung<br />
der Produktionsoptimierung<br />
sind alle Linien auch mit dem<br />
Hauptrechner verbunden.<br />
Dungannon Meats Group<br />
Anforderungsprofil getroffen<br />
Ein integrierter Produktivitätsfaktor<br />
Swann ist sehr zufrieden mit der Gesamtleistung<br />
des Systems. „Angesichts der sehr<br />
breit gestreuten Anforderungen, die täglich<br />
an uns gestellt werden, müssen wir extrem<br />
effizient und flexibel sein, wenn wir die<br />
Bedürfnisse unserer Kunden befriedigen<br />
wollen. Die Anlagen von Delford sind schnell<br />
und zuverlässig und können aufgrund ihrer<br />
beachtlichen Etikettierkapazität auch längere<br />
Zeit unbeaufsichtigt laufen. Die klaren und<br />
einfachen Steuerungen erleichtern uns<br />
Bedienern die Arbeit enorm und tragen<br />
erheblich zur Produktivität bei.”<br />
„Wenn tatsächlich einmal Reparaturen<br />
anfallen sollten, werden diese umgehend<br />
und fachgerecht <strong>aus</strong>geführt. Das weiß ich<br />
<strong>aus</strong> m<strong>einer</strong> Erfahrung, denn ich arbeite schon<br />
seit mehr als 25 Jahren mit diesen Leuten<br />
zusammen“, fügt er abschließend hinzu.<br />
11
12<br />
Nachbau der Verarbeitungslinie<br />
von <strong>Marel</strong><br />
Die Standard Meat Company <strong>aus</strong> Dallas<br />
(Texas), langjähriger Kunde von <strong>Marel</strong>,<br />
hat eine neue Anlage in Anlehnung an<br />
die Verarbeitungslösung von <strong>Marel</strong><br />
konstruiert. Dies bestätigt einmal mehr<br />
das Sprichwort, wonach Nachahmung<br />
das schönste Kompliment ist.<br />
Aufgrund des Erfolgs der im Jahr 2002<br />
am Standort Dallas installierten Steak-<br />
Verarbeitungslinie von <strong>Marel</strong>, hat sich<br />
die Standard Meat Company für ein<br />
weiteres solches System für den neuen<br />
DOS-Verarbeitungsbetrieb im texanischen<br />
Saginaw, nahe Fort Worth, entschieden.<br />
Die neue Verarbeitungslinie entspricht der<br />
ursprünglichen Anlage, mit Ausnahme<br />
einiger Änderungen.<br />
Teamwork<br />
Das Unternehmen stellt eine Reihe<br />
hochwertiger Produkte für eine große<br />
Streakhouse-Kette in den USA her. „Die<br />
Konzeption der neuen Anlage war eine<br />
einzigartige Gelegenheit für uns bei Standard<br />
Meat, um die am Standort Dallas eingesetzte<br />
Technologieanlage von <strong>Marel</strong> zu verbessern“,<br />
so das Team von Standard Meat. „In enger<br />
Zusammenarbeit mit <strong>Marel</strong> haben wir<br />
verschiedene verbesserungsfähige Punkte<br />
identifiziert. Zahlreiche Verbesserungen<br />
wurden sowohl in die neue Anlage in<br />
Saginaw integriert, als auch nachträglich, in<br />
die vorhandene Anlage in Dallas eingebaut“,<br />
so Standard Meat.<br />
Bunte Produktpalette<br />
Das Unternehmen stellt Produkte, wie z. B.<br />
Rumpsteaks, Filet-Steaks, Rib-Eye-Steaks und<br />
Strip-Steaks, her. Für derart unterschiedliche<br />
Abläufe musste ein System konzipiert<br />
werden, das <strong>einer</strong>seits den Arbeitsaufwand<br />
bei der Produktion auf ein Minimum<br />
reduzierte und gleichzeitig sicherstellen<br />
konnte, dass die Produktionsumstellungen<br />
ohne Unterbrechung und nahtlos<br />
ineinander übergingen. Das bei Standard<br />
Meat entwickelte und installierte Verarbeitungssystem<br />
umfasst neben der<br />
leistungsstarken Flowline- und Portionier-<br />
technologie von <strong>Marel</strong> auch Abpackungslösungen<br />
von Carnitech. Diese erfolgreiche<br />
Zusammenführung bedeutet ein<br />
höheres Leistungsniveau, das neben der<br />
Daten<strong>aus</strong>gabe in Echtzeit auch das Flowline-<br />
Konzept umfasst, also einen nahtlosen<br />
Produktfluss und eine automatisierte<br />
Registrierung für Kistenförderanlagen. Das<br />
System wird mithilfe der MPS Productions<br />
Software von <strong>Marel</strong> überwacht und<br />
gesteuert. Diese Software ermöglicht einen<br />
Echtzeitüberblick über den gesamten<br />
Produktionsfluss sowie eine komplette<br />
Rückverfolgbarkeit der Produkte – vom<br />
angelieferten Rohmaterial bis zur Abpackung<br />
und zum Versand.
Konsequente Qualität<br />
festigt Kundenbindung<br />
Das leistungsstarke MPS-System von <strong>Marel</strong> sorgt für ein hohes Niveau bei der Qualitätskontrolle<br />
im Verarbeitungsbereich<br />
Die wachsende Nachfrage der Kunden<br />
nach Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
erfordert zunehmend genauere Abläufe<br />
bei Untersuchungen im Rahmen der<br />
Qualitätskontrolle. Wenn die Untersuchungen<br />
in Anwendung der MPS-Qualitätskontrolle<br />
von <strong>Marel</strong> durchgeführt werden, erweisen<br />
sich diese als höchst wirksam und effizient.<br />
Die besonders wichtigen Anforderungen<br />
an die Rückverfolgbarkeit werden mit<br />
<strong>einer</strong> Zuverlässigkeit von 100 % erfüllt.<br />
Gleichzeitig gehen Personalkosten und<br />
Aufwendungen für Kundenreklamationen<br />
drastisch nach unten.<br />
Direktes Leistungs-Feedback<br />
MPS-Qualitätskontrollsysteme können an<br />
verschiedenen Punkten innerhalb des Verarbeitungsbetriebs<br />
installiert werden.<br />
Zahlreiche Eingabegeräte können an das<br />
benutzerfreundliche System angeschlossen<br />
werden. Sämtliche Untersuchungsprozesse,<br />
-gegenstände, und -listen sowie Punktebewertungen<br />
und entsprechende Gegenmaßnahmen<br />
infolge von Qualitätskontrolluntersuchungen<br />
sind einfach zu konfigurieren.<br />
Anhand der konstanten Qualitätskontrolle,<br />
können die Leistungen einzelner Bediener<br />
in Echtzeit überwacht werden. Durch<br />
regelmäßige Überprüfungen nach dem<br />
Zufallsprinzip wird sichergestellt, dass<br />
potenzielle Probleme identifiziert und<br />
behoben werden, noch bevor sie sich negativ<br />
auf die Abläufe <strong>aus</strong>wirken können. Die<br />
Mitarbeiter erhalten ein direktes Feedback<br />
über ihre Leistung. Dies steigert den Wert<br />
der Produktion, weil mehr hochwertige<br />
Produkte und weniger minderwertige<br />
Produkte produziert werden.<br />
100 % Rückverfolgbarkeit<br />
Das System von <strong>Marel</strong> verfügt über eine<br />
Verknüpfung und Integration mit der<br />
unternehmenseigenen Software für Produktionssteuerung<br />
und -überwachung.<br />
Die Anwendung speichert die Qualitätskontrollbewertung<br />
für verschiedene Untersuchungsobjekte<br />
und -prozesse und<br />
Gegenmaßnahmen. Alle Registrierungen<br />
werden in der umfangreichen Datenbank<br />
archiviert und können bequem, in Form<br />
von verschiedenen benutzerfreundlichen<br />
Berichten abgerufen werden.<br />
Vorrangiges Ziel <strong>einer</strong> jeden Untersuchung<br />
ist die Bestätigung von Qualitätsstandards,<br />
bzw. die Identifizierung von etwaigen<br />
Schwachstellen, die dann behoben werden<br />
können. Dadurch wird verhindert, dass<br />
unbefriedigende oder bedenkliche Produkte<br />
zum Kunden gelangen – denn <strong>einer</strong> der<br />
besten Wege für die Aufrechterhaltung<br />
der Kundenbindung besteht darin, eine<br />
fortlaufend konsequente Qualität zu liefern.<br />
Untersuchungen erweisen sich als<br />
wirksam und die besonders wichtigen<br />
Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit<br />
werden zu 100 % erfüllt.<br />
13
14<br />
Eine Zusammenarbeit auf<br />
Vertrauensbasis<br />
„Wir haben nie einen anderen Hersteller in<br />
Erwägung gezogen, weil unsere Erfahrungen<br />
mit Carnitech <strong>aus</strong>schließlich positiv waren.<br />
Als wir vor einigen Jahren mit der Anlage an<br />
den Start gegangen sind, hat Carnitech uns<br />
eine vollautomatische Verarbeitungslinie<br />
mit integrierter Fettanalyse und kompletter<br />
Rezepturkontrolle geliefert und alles hat<br />
einwandfrei funktioniert“, sagt Steffen Ramsgaard,<br />
Managing Director bei DK-Foods.<br />
Eine Frage der Qualität<br />
Die Aussicht darauf Salamis herstellen zu<br />
„Das Fettanalysegerät<br />
ist für unsere Produktion<br />
unbezahlbar. Es liefert<br />
zuverlässige Messungen<br />
und wir erreichen ein<br />
attraktives und gleichmäßiges<br />
Produkt.“<br />
Bei der Raumplanung galt das besondere Augenmerk <strong>einer</strong> optimalen Flächennutzung zur Unterbringung <strong>einer</strong> Anlage, die doppelt so groß war als zuvor.<br />
Die positiven Erfahrungen früherer Lieferungen haben DK-Foods dazu veranlasst, Carnitech als Partner <strong>aus</strong>zuwählen als<br />
die Kapazität der Fleischverarbeitungsanlage des Betriebs verdoppelt werden musste. DK-Foods ist <strong>einer</strong> der führenden<br />
Produzenten von Salami- und Peperoniwurst in Dänemark.<br />
Steffen Ramsgaard, Managing Director<br />
können, die noch attraktiver als jetzt <strong>aus</strong><br />
sehen, hat DK-Foods veranlasst in einen<br />
neuen und vollautomatischen Grinder<br />
für Tiefkühlfleisch zu investieren. „Unsere<br />
Kunden bevorzugen natürlich eine<br />
ansprechende Fleischstruktur, bei der der<br />
Kontrast zwischen den roten und weißen<br />
Bestandteilen möglichst klar definiert ist.<br />
Dadurch sehen die Fertigprodukte im<br />
Kühlregal einfach besser <strong>aus</strong>. Durch die<br />
Verwendung tiefgefrorener Rohzutaten<br />
können wir ein Rohmaterial schaffen, das<br />
gute Vor<strong>aus</strong>setzungen bietet, um dieser<br />
Vorliebe gerecht zu werden“, so Ramsgaard.<br />
Ein unbezahlbares Gerät<br />
DK-Foods produziert Salamis mit<br />
unterschiedlichem Fettanteil. Dies geschieht<br />
deshalb, weil die Anforderungen der Kunden<br />
einfach unterschiedlich sind. Seit der<br />
Inbetriebnahme vor drei Jahren überprüft<br />
ein Fettanalysegerät von Carnitech genau,<br />
ob der gewünschte Fettgehalt in der fertigen<br />
Salami eingehalten wird.<br />
„Das Fettanalysegerät erfüllt unsere Erwartungen<br />
in vollem Umfang. Es liefert<br />
zuverlässige Messungen und dank des<br />
gleichbleibenden Fettgehalts erreichen wir<br />
ein attraktives und gleichmäßiges Produkt.<br />
Wenn der Fettgehalt von Charge zu Charge<br />
variiert, ändern sich auch Geschmack,<br />
Konsistenz und Aussehen. Aus Sicht des<br />
Kunden kommt es darauf an, dass die gleiche<br />
Salami gen<strong>aus</strong>o <strong>aus</strong>sieht und schmeckt<br />
wie beim letzten Einkauf. Deshalb ist das<br />
Fettanalysegerät für unsere Produktion<br />
unbezahlbar“, so Ramsgaard.<br />
Konstruktive Lösungen<br />
„Die Unterbringung <strong>einer</strong> mittlerweile<br />
doppelt so großen Anlage in die bestehende<br />
Betriebsfläche war in der Tat eine echte Her<strong>aus</strong>forderung.<br />
Carnitech hat es jedoch geschafft,<br />
ein Aufteilungskonzept zu entwickeln, das<br />
den verfügbaren Raum optimal nutzt und<br />
einen stabilen Produktionsfluss gewährleistet.<br />
Das Hinzufügen der Rohzutaten funktioniert<br />
reibungslos und das gleiche gilt für Reinigung<br />
und Wartung. Ich bin der Meinung, wir<br />
haben einen guten und konstruktiven<br />
Dialog geführt. Unsere Zusammenarbeit<br />
baut auf gegenseitigem Vertrauen auf“, sagt<br />
Ramsgaard. Aus Erfahrung wisse er, so fügte<br />
er abschließend hinzu, dass Anlagen von<br />
Carnitech gut gebaut seien und auch hohe<br />
Kapazitäten verkraften würden. Insgesamt<br />
waren nur kl<strong>einer</strong>e Reparaturen notwendig.<br />
Also kein Grund zur Sorge, wenn die neue<br />
Anlage demnächst rund sechs Tonnen<br />
Fleisch pro Stunde verarbeitet.
ScanCombinator<br />
– Selbstregelnde<br />
Mehrkopfwaage<br />
Die Mehrkopfwaagen von Scanvaegt,<br />
ScanCombinator, werden jetzt mit<br />
<strong>einer</strong> einzigartigen Technologie für<br />
die automatische Zufuhrregelung<br />
(AFA, Automatic Feeder Adjustment)<br />
angeboten. Diese Technologie gewährleistet<br />
einen kontinuierlich hohen<br />
Produktfluss in die Wiegeeinheit,<br />
höhere Genauigkeit bei der Verarbeitung<br />
sowie deutlich geringere<br />
Wartungskosten.<br />
Ein effektives Vibrationszufuhrsystem ist entscheidend<br />
für höchste Wiegepräzision und<br />
Produktionskapazität. Um einen hohen<br />
Wirkungsgrad des Vibrationszufuhrsystems<br />
zu erzielen, muss die Vibration der einzelnen<br />
Zufuhreinheiten mit <strong>einer</strong> bestimmten<br />
Resonanzfrequenz erfolgen. Dieses stellt die<br />
einzigartige AFA-Technologie automatisch<br />
sicher.<br />
Deutlich geringere Wartungskosten<br />
Die AFA-Technologie wurde von der F&E-<br />
Abteilung von Scanvaegt entwickelt und ist<br />
eine gezielte Reaktion auf entsprechende<br />
Kundenwünsche. „Für unsere Kunden<br />
stehen ein kontinuierlicher Produktionsfluss<br />
und möglichst geringe Ausfallzeiten an<br />
oberster Stelle“, so Henrik Skyum, Leiter<br />
der Entwicklung bei Scanvaegt. „Die<br />
Mehrkopfwaage kann die Resonanzfrequenz<br />
in weniger als 30 Sekunden optimieren und<br />
so eine ununterbrochen hohe Kapazität<br />
gewährleisten“, fährt Skyum fort.<br />
Speziell für nasse und haftende<br />
Produkte entwickelt<br />
Die Mehrkopfwaagen sind so konzipiert,<br />
dass weiche, nasse und haftende Produkte,<br />
Die automatische Zufuhrregelung<br />
ist standardmäßig in allen<br />
ScanCombinator-Mehrkopfwaagen<br />
integriert.<br />
wie z. B. Speckwürfel und Wurstscheiben,<br />
sowie schwierig zu verarbeitende Produkte<br />
möglichst schnell und problemlos in die<br />
Wiegeeinheit befördert werden können –<br />
ohne dass es dabei zu <strong>einer</strong> Blockierung des<br />
Zufuhrsystems kommt.<br />
Robustes Design<br />
Die ScanCombinator-Mehrkopfwaagen<br />
bieten maximale Zuverlässigkeit und ein<br />
robustes Design. Alle Teile sind <strong>aus</strong> Edelstahl,<br />
für die Oberflächen des Zufuhrsystems<br />
stehen verschiedene Auswahlmöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Der Trichter und die einzelnen<br />
Behälterklappen werden durch Step-<br />
Motoren angetrieben, wodurch schnelle<br />
Betriebsabläufe, eine hohe Flexibilität<br />
und ein geringer Wartungsaufwand<br />
gewährleistet sind. Bei der Konstruktion<br />
wurde besonderer Wert auf die Hygiene<br />
gelegt. Schräge Flächen ermöglichen eine<br />
einfache und uneingeschränkte Reinigung<br />
der Maschinen.<br />
EigEnschaf tEn<br />
• Extrem schnelle Selbstregelung – die Frequenz aller 10, 14 oder 18 Vibrationszufuhreinheiten<br />
wird in weniger als 30 Sekunden optimiert<br />
• Einfache Bedienung ohne spezielle Schulungen für die Mitarbeiter – ein Knopfdruck reicht <strong>aus</strong><br />
• Weit<strong>aus</strong> genauere Antriebsfrequenz im Gegensatz zu <strong>einer</strong> mechanischen Justierung<br />
• Schwankungen in der Stromversorgung haben k<strong>einer</strong>lei Auswirkungen auf den Betrieb<br />
15
16<br />
Grünes Licht für den<br />
B36 in Spanien<br />
„Jahrelang hatten wir unsere Produkte per <strong>Hand</strong> geschnitten. Eine eher schwierige<br />
Aufgabe, insbesondere wenn ein festes Gewicht erzielt werden soll. Um auf dem Markt<br />
zu bestehen und den Anforderungen unserer Kunden zu entsprechen, mussten wir<br />
neue Wege einschlagen“, so Pere Romeu, Manager von Carns Romeu SL. „Aus diesem<br />
Grund haben wir in den Portionsschneider von Scanvaegt investiert. Er eignet sich<br />
ideal für unsere Anforderungen, da wir Produkte mit einem festen Gewicht benötigen.<br />
Da der Portionsschneider programmiert werden kann, haben wir die Möglichkeit<br />
individuell auf die Wünsche und Angaben unserer Kunden einzugehen – unsere<br />
Kunden erhalten so genau das, was sie benötigen“, erklärt Romeu.<br />
Vorteile – für Produzenten und Kunden<br />
Tag für Tag liefert Carns Romeu Pökelfleisch sowie Frischfleischwaren an große<br />
Unternehmen in der Hotel- und Catering-Industrie. In dieser Branche sind<br />
einheitliche Schnitte <strong>aus</strong>gesprochen wichtig. „Im Grunde genommen suchten wir ein<br />
Schneidesystem, mit dem wir unsere Produktivität steigern konnten. Wir benötigten<br />
zuverlässige Schnitte, eine hohe Schnittgenauigkeit und natürlich ein festes Gewicht“,<br />
erläutert Pere Romeu.<br />
Für ein Unternehmen wie Carns Romeu, das den Ertrag und die Wirtschaftlichkeit durch<br />
eine höhere Produktivität schnell und effektiv steigern möchte, stellt der ScanPortioner<br />
B36 die optimale Lösung dar. Zusätzlich zu der hohen Benutzerfreundlichkeit und<br />
Genauigkeit weist Pere Romeu auch auf die Vorteile für die Kunden hin: „Durch den<br />
neuen Portionsschneider können Arbeitskräfte eingespart werden – nicht nur in<br />
unserem Unternehmen, sondern auch auf Kundenseite. Da die Produkte von uns<br />
servierfertig geliefert werden und eine Weiterbearbeitung entfällt.<br />
Überzeugende Produktdemonstration vor Ort<br />
Die Entscheidung für den Kauf des ScanPortioner B36 fiel Carns Romeu nicht schwer,<br />
da das Unternehmen den Portionsscheider vor dem Erwerb im eigenen Betrieb<br />
testen konnte. Pere Romeu wollte sicherstellen, dass die Ergebnisse auch bei <strong>einer</strong><br />
Verarbeitung der eigenen Produkte überzeugend waren. „Mich interessierte die<br />
Leistungsfähigkeit des Portionsschneiders in meinem Unternehmen mit meinen<br />
eigenen Produkten. Da wir die Maschine erst nach dem Testlauf gekauft haben,<br />
wussten wir genau, womit wir es zu tun haben. Das Produkt überzeugte uns schon<br />
beim Testen und wir waren von den Ergebnissen beeindruckt“, so Pere Romeu.<br />
20 % Wachstum in den letzten zwei Jahren sowie stei-<br />
gende Nachfrage nach Portionen mit festem<br />
Gewicht läuteten im spanischen Unternehmen<br />
Carns Romeu SL neue Prozesse ein – weg von<br />
manuellen Schneidevorgängen hin zu automatischen<br />
Schneideprozessen.<br />
Über Carns Romeu<br />
Tag für Tag wird bei Carns Romeu<br />
Frischfleischware zerlegt, geschnitten<br />
und gepökelt. Nach diversen Qualitätsund<br />
Rückverfolgbarkeitskontrollen<br />
erfolgt die Lieferung an die Kunden.<br />
Das Unternehmen möchte sicherstellen,<br />
dass es seine Produkte jederzeit<br />
rückverfolgen und überprüfen kann,<br />
um so eine höhere Flexibilität und<br />
Qualität anbieten zu können.<br />
1970 eröffnete Romeus Familie in der<br />
spanischen Stadt Gelida einen kleinen<br />
Fleischerladen für Schweinefleisch,<br />
<strong>aus</strong> dem sich das Unternehmen Carns<br />
Romeu SL entwickelte. Gesunde<br />
Betriebsstrukturen und eine genaue<br />
Planung waren schon immer wichtig.<br />
Nur so kann das Unternehmen heute<br />
auf seine erfolgreiche Entwicklung<br />
zurückblicken: <strong>aus</strong> dem einst kleinen<br />
Fleischerladen ist ein moderner<br />
Betrieb mit <strong>einer</strong> Gesamtfläche von<br />
1.500 m² geworden.
Effizienzsteigerung von 25%<br />
Seit Einführung der ScanTracer TM -Lösung bei Gilde Steinkjer kann der norwegische Betrieb zur Verarbeitung von<br />
Schweinefleisch auf beeindruckende Ergebnisse zurückblicken: eine Effizienzsteigerung von 25 %, ein verbessertes<br />
Arbeitsumfeld, lückenlose Rückverfolgung bis hin zu einzelnen Schneidevorgängen und eine vollständige<br />
Ertragssteuerung.<br />
Ausschlaggebend für die vollständige<br />
Ertragssteuerung ist die Überwachung<br />
des gesamten Produktionsprozesses<br />
durch das ScanTracer-System, das sogar<br />
einzelne Bedienschritte und Aufgaben<br />
zurückverfolgen kann. Das ScanTracer-<br />
System ermöglicht die Online-Überwachung<br />
von Durchsatz und Produktfluss in Echtzeit<br />
für jeden einzelnen Bediener. Basierend<br />
auf deren Leistung und Fähigkeit passt<br />
das System die Auslieferung der Produkte<br />
automatisch an, um den Produktionsprozess<br />
möglichst effizient zu gestalten.<br />
Produktionssteigerung bis zu 25 %<br />
„Als die Nachfrage nach mageren<br />
Fleischerzeugnissen anstieg, wollten wir<br />
unsere gesamte Anlage modernisieren“,<br />
erklärt der Betriebsleiter Stig Hegdal.<br />
Vor Inbetriebnahme des neuen Systems<br />
verarbeiteten wir ca. 550 Schweine pro<br />
Tag. Mit dem neuen System können wir<br />
jetzt 650 bis 700 Schweine verarbeiten.<br />
Wir erwarten jedoch eine Steigerung auf<br />
bis zu 800 Schweinen pro Tag, sobald<br />
wir die Feineinstellung der Schnittlinie<br />
abgeschlossen haben und unser Personal<br />
soweit geschult ist. Das bedeutet, dass wir<br />
bei gleichbleibender Personalstärke einen<br />
Produktionszuwachs von 20 bis 25 % verbuchen<br />
können und dabei viel bessere<br />
Erträge erzielen.“ Tom Kjeldseth, verantwortlich<br />
für die Schnittlinie, erklärt weiter:<br />
„Mit dem neuen System konnten wir auch<br />
einzelne Schnitte besser verarbeiten.<br />
So mussten wir zuvor 40 Prozent unseres<br />
Schinkens für weitere Schneidevorgänge in<br />
andere Verarbeitungsbetriebe senden, da<br />
wir nicht über eine <strong>aus</strong>reichende Kapazität<br />
verfügten. Diese Zahl konnten wir jetzt auf<br />
10 bis 15 Prozent reduzieren.“<br />
Kontinuierliche<br />
Leistungsverbesserung<br />
Das ScanTracer-System kann Produkte gezielt<br />
an bestimmte Bediener senden, deren<br />
Fähigkeiten sich für eine bestimmte Aufgabe<br />
besonders eignen. So kann die gesamte<br />
Leistung verbessert werden. Das System<br />
stellt zudem sicher, dass sich stets ein neues<br />
Stück Fleisch für den Zuschnitt im Puffer<br />
befindet, wodurch Wartezeiten minimiert<br />
werden. Über das ScanTracer-System kann<br />
auch Echtzeit-Feedback zur Leistung des<br />
Bedieners abgerufen werden. Etwa 10<br />
Prozent der Schnitte werden überprüft.<br />
Werden die Schneidevorgänge nicht<br />
ordnungsgemäß <strong>aus</strong>führen, kann dies durch<br />
die Vergabe neuer Schnittmuster korrigiert<br />
oder diesem Bediener kann eine andere<br />
Aufgaben zugeteilt werden. Noch wird diese<br />
Funktion bei Gilde Steinkjer nicht genutzt,<br />
nach <strong>einer</strong> Einführung erwartet Stig Hegdal<br />
jedoch einen weiteren Ertragsanstieg.<br />
Einarbeitung vor Ort<br />
Durch vier große Farbdisplays an den zwei<br />
Arbeitstischen kann das System in Gilde<br />
Steinkjer für die Einarbeitung von neuem<br />
Bedienpersonal genutzt werden. „Wir haben<br />
es uns zum Ziel gesetzt, dass mindestens<br />
Unter www.scanvaegt.com<br />
können Sie ein Video über<br />
die Trimmlinie sehen<br />
70 Prozent unseres Bedienpersonals eine<br />
entsprechende Ausbildung erhält“, so Tom<br />
Kjeldseth. „Wir können neuen Bedienern<br />
über diese Farbdisplays detaillierte Informationen<br />
zu Schnittmustern usw. geben.<br />
Zusammen mit <strong>einer</strong> Einarbeitung durch<br />
Kollegen können wir unsere Bediener so<br />
schnell und effektiv schulen.“<br />
Steigende Anforderungen an<br />
Hygiene und Rückverfolgbarkeit<br />
Ein weiterer Grund für den Kauf des<br />
Systems, waren verschiedene Aspekte der<br />
Hygiene. In den vergangen Jahren gab es<br />
in Norwegen einige tragische Todesfälle<br />
durch mit Kolibakterien kontaminierte<br />
Nahrungsmittel. Diese Vorfälle entfachten<br />
eine heftige Debatte. Hegdal erklärt, “Wir<br />
gehen davon <strong>aus</strong>, dass der öffentliche<br />
und politische Druck in Zukunft noch<br />
steigen wird und die Forderungen nach<br />
<strong>einer</strong> lückenlosen Rückverfolgbarkeit von<br />
Nahrungsmitteln umgesetzt werden. Mit<br />
dem ScanTracer-System haben wir uns für<br />
eine zukunftsweisende Lösung entschieden<br />
und können diesen Anforderungen gerecht<br />
werden.“<br />
17
18<br />
Snellman ist in Finnland mittlerweile<br />
ein namhafter Hersteller von<br />
Fertiggerichten. Das Unternehmen<br />
ist nicht nur in Finnland, sondern auch<br />
in Schweden, Russland und Japan<br />
tätig. Zudem ist das Unternehmen<br />
am sogenannten „Best Farmhouses<br />
Project“ beteiligt, durch das gewährleistet<br />
werden soll, dass <strong>aus</strong>schließlich<br />
qualitativ hochwertige Fleischwaren<br />
von Anbietern bezogen werden.<br />
Forderungen nach Leistungssteigerungen<br />
und besseren Produktionsergebnissen<br />
führten zu <strong>einer</strong> kompletten Überholung der<br />
Zerlege- und Sortieranlage bei Snellman in<br />
Jakobstad. So wurde eine Verarbeitungslinie<br />
eingerichtet, wodurch die Produktion deutlich<br />
gesteigert werden konnte.<br />
Vollständige Produktionssteuerung<br />
Seit der Einrichtung im Juni 2006 deckt die<br />
neue Verarbeitungslinie für Schweinefleisch<br />
von <strong>Marel</strong> den gesamten Prozess ab – vom<br />
ersten Grobschnitt bis zum abschließenden<br />
Trimmen der Portionen für das Verpacken.<br />
Die komplette Verarbeitungslinie besteht<br />
Hochwertige<br />
Fleischverarbeitung<br />
Zerlegen und Trimmen von Schweinefleisch mit Systemen von <strong>Marel</strong> beim finnischen Fleischverarbeiter<br />
OY Snellman AB<br />
<strong>aus</strong> <strong>einer</strong> primären Schneidestation<br />
mit Einwiegeeinheit, Zerlegelinie und<br />
Bearbeitungslinie für das Schneiden sowie<br />
Wiege- und Sortiereinheiten. Über die<br />
Software zur Steuerung der Produktion<br />
können Vorgänge zurückverfolgt und<br />
Qualitätskontrollen durchgeführt werden.<br />
„Die neue Verarbeitungslinie ist ein gutes<br />
und durchdachtes System“, so Staffan<br />
Snellman, Director of Meat Production in<br />
Jakobstad. „Die Verarbeitungslinie wurde<br />
schnell eingerichtet und das Design der Linie<br />
ist sehr gut. Nach der Einrichtung war ich mit<br />
der Leistung des Systems äußerst zufrieden.“<br />
Weniger Abfall und bessere<br />
Arbeitsbedingungen<br />
Durch den Einsatz der Verarbeitungslinie<br />
kann Abfall vermieden und die Verarbeitung<br />
von teureren Produkten optimiert werden.<br />
Zudem bietet die Verarbeitungslinie eine<br />
bessere ergonomische Konfiguration mit<br />
höheren Qualitätskontrollen.<br />
Zerlegevolumen 10 % höher<br />
Durch die Nutzung von 36 Arbeitsstationen<br />
konnte Snellman mit der Zerlegelinie<br />
den Durchsatz und die Leistung deutlich<br />
steigern. Das System lieferte die gewünschte<br />
Optimierung des Produktionsablaufs. Das<br />
Zerlegevolumen ist nach Einrichtung um<br />
10 % gestiegen, wodurch auch die tägliche<br />
Trimmer-Leistung im Gegensatz zu früher<br />
gestiegen ist.<br />
Bessere Arbeitsbedingungen<br />
Jeder Bediener verfügt über einen eigenen<br />
ergonomischen Arbeitsplatz. Jedes Stück<br />
wird gewogen und für das System gescannt.<br />
Die Zerleger erhalten entsprechende<br />
Informationen über jedes Stück. „Die<br />
Arbeitsplätze für unsere Angestellten sind<br />
<strong>aus</strong>gesprochen gut konzipiert. Wir sind<br />
sehr froh über die neuen und verbesserten<br />
Arbeitsbedingungen“, erklärt Snellman.<br />
„Das Fleisch gelangt nun automatisch zum<br />
Zerleger und wird auch automatisch wieder<br />
abgeführt. Das Anheben und Bewegen der<br />
schweren Stücke entfällt somit.“<br />
Individuelle Überwachung<br />
Jeder Zerleger meldet sich am Bedienterminal<br />
an, wo angezeigt wird welche Produkte<br />
<strong>aus</strong> dem eingehenden Stück gefertigt<br />
werden sollen. Der Bediener wird so durch<br />
den Prozess geführt. Das Gewicht des<br />
eingehenden Stücks und das Gewicht nach<br />
dem Zerlegen wird zu Vergleichszwecken<br />
registriert. Nach dem Zerlegevorgang teilt der<br />
Bediener die Produkte auf die verschiedenen<br />
Produktrutschen der Verarbeitungslinie<br />
auf, über die sie dann an die Sortier- oder<br />
Packstationen weitergeleitet werden. Die<br />
Verarbeitungslinie für das Zerlegen und<br />
Trimmen von Schweinefleisch übermittelt<br />
Informationen über die Leistung der<br />
einzelnen Trimmer sowie Daten zu jedem in<br />
der Linie verarbeiteten Stück.
Mountain City Meat und<br />
<strong>Marel</strong> arbeiten zusammen<br />
Durch eine leistungsstarke Portionierlösung kann der US-amerikanische Fleischverarbeiter seine Führungsposition<br />
in der Branche verteidigen<br />
Erst vor kurzem hat <strong>Marel</strong> für das in Denver,<br />
Colorado, ansässige Unternehmen Mountain<br />
City Meat Co. ein großes Schneidesystem<br />
für Steaks entwickelt und vor Ort installiert.<br />
Das nach HACCP zertifizierte System setzt<br />
die neuesten technologischen Entwicklungen<br />
in den Bereichen Nahrungsmittelsicherheit<br />
und Rückverfolgbarkeit ein. Dabei kann das<br />
System pro Schicht 100.000 Pfund Steak exakt<br />
und portionsgenau verarbeiten.<br />
Als eines der modernsten und effizientesten<br />
Fleischverarbeitungsunternehmen etablierte<br />
sich Mountain City Meat zu einem in den letzten<br />
20 Jahren führenden Anbieter von qualitativ<br />
hochwertigen Rindfleischprodukten. Das<br />
Unternehmen verkauft in den USA frische<br />
sowie tiefgekühlte Produkte und hat sich<br />
dabei auf ein umfangreiches Sortiment an<br />
portionierten Fleischwaren höchster Qualität<br />
spezialisiert.<br />
Mehr Leistung<br />
Mountain City Meat ist seit 1998 Kunde<br />
von <strong>Marel</strong>. Bei der kürzlich durchgeführten<br />
Installation handelt es sich um eine<br />
leistungsstarke Portionierlösung mit automatischen<br />
und manuellen Portioniergeräten<br />
und einem integrierten Speichersystem<br />
von Carnitech.<br />
Die Lösung umfasst eine Vortrimmlinie für<br />
Rind- und Schweinefleisch mit 21 Stationen,<br />
ein zweispuriges Portioniersystem mit<br />
<strong>einer</strong> Nachtrimmlinie mit 10 Stationen,<br />
ein einspuriges Portioniersystem mit <strong>einer</strong><br />
Nachtrimmlinie mit 5 Stationen sowie 2<br />
individuell anpassbare Portionierlinien<br />
mit 35 Stationen. Die verpackungsfertigen<br />
Steaks werden mit entsprechenden RFID-<br />
Tags (Radio Frequency ID Tags) für eine<br />
lückenlose Rückverfolgung der Produkte<br />
in Kunststoffbehälter positioniert, die<br />
anschließend automatisch an die korrekte<br />
Verpackungsmaschine weitergeleitet werden.<br />
Ertrag, Rückverfolgbarkeit und weitere<br />
wichtige Betriebskenngrößen werden in<br />
Echtzeit von der leistungsstarken MPS<br />
Production Control Software von <strong>Marel</strong><br />
überwacht. So können bei den ersten<br />
Anzeichen von Schwachstellen die Abläufe<br />
sofort entsprechend angepasst werden. Diese<br />
übergreifende Lösung reduziert die Kosten,<br />
erhöht die Effizienz, verringert Übergewicht,<br />
verbessert die Auslastung, optimiert<br />
die Qualitätskontrollen und ermöglicht<br />
ergonomische Konfigurationen.<br />
19
Die neueste Entwicklung von Scanvaegt<br />
– der RoboBatcher – erstellt Chargen mit<br />
festem Gewicht und ordnet die Produkte in<br />
vordefinierten Mustern direkt in Schalen an,<br />
ohne manuellen Bedienereingriff.<br />
20<br />
Neuer Scanvaegt RoboBatcher<br />
Der Scanvaegt RoboBatcher sortiert<br />
Produkte mit unterschiedlichem Gewicht,<br />
wie z.B. Geflügelstücke, Steaks oder<br />
Koteletts, und erstellt dar<strong>aus</strong> einzelne<br />
Chargen mit genau vorgegebenem Gewicht.<br />
Anschließend ordnet das System die<br />
Produkte in Schalen an. Dabei zeichnet sich<br />
das System durch beispiellose Genauigkeit<br />
<strong>aus</strong> – das Markenzeichen der Sortierer und<br />
Chargenbilder von Scanvaegt.<br />
Erst Geflügel – Rindfleisch folgt<br />
Der Scanvaegt RoboBatcher ist das Ergebnis<br />
eines intensiven Entwicklungsprozesses bei<br />
Scanvaegt. „Der RoboBatcher stellt die erste<br />
Roboterlösung auf dem Markt dar, die mit<br />
der gleichen Genauigkeit Chargen erstellen<br />
kann wie unser ScanBatcher 4700, der<br />
andere Marktlösungen bei weitem übertrifft“,<br />
so Henrik Skyum, Director of Product<br />
Development bei Scanvaegt. „Wir führen den<br />
RoboBatcher aktuell in der Geflügelindustrie<br />
ein und werden unsere Aktivitäten schon<br />
bald auf den Rindfleischmarkt <strong>aus</strong>weiten.“<br />
Bewährte Technologie kombiniert<br />
mit moderner Robotertechnik<br />
Der RoboBatcher besteht <strong>aus</strong> der bewährten<br />
Wiegemaschine des ScanBatcher 4700 mit<br />
ScanVision-Technologie, einem Roboter mit<br />
Greifarmen für das automatische Formen<br />
und das Bestücken der Schalen sowie einem<br />
Drehscheibensystem für die automatische<br />
Zuführung und Abführung der Schalen.<br />
Mit dem RoboBatcher wird ein schneller<br />
Transport der gewogenen Produkte<br />
vom Aufnahmeband zu den Schalen<br />
gewährleistet. Jeder Roboter arbeitet mit<br />
<strong>einer</strong> Geschwindigkeit von 80 bis 100<br />
Stück pro Minute, wobei die vom Kunden<br />
vorgegebene Produktpräsentation nach<br />
wie vor äußerst genau eingehalten wird.<br />
Mit einem doppelbahnigen System können<br />
sogar 160 bis 200 Produkte pro Minute<br />
verarbeitet werden.<br />
Optische Technologie für eine<br />
optimale Produktpräsentation<br />
„Verglichen mit anderen Roboterlösungen<br />
zeichnet sich der RoboBatcher dadurch<br />
<strong>aus</strong>, dass er alle Schalen durch den Einsatz<br />
<strong>einer</strong> runden Schalenhalterung individuell<br />
und platzsparend verarbeiten kann. Bei<br />
anderen Lösungen, die momentan auf dem<br />
Markt erhältlich sind, müssen die Schalen<br />
in <strong>einer</strong> geraden Ausrichtung vom Roboter<br />
verarbeitet werden. Das Erstellen von<br />
Chargen ist so viel schwerer und es entsteht<br />
deutlich mehr Abfall“, erklärt Henrik Skyum.<br />
„Wir führen den RoboBatcher aktuell in der Ge-<br />
flügelindustrie ein und werden unsere Aktivitäten<br />
schon bald auf den Rindfleischmarkt <strong>aus</strong>weiten.“<br />
Henrik Skyum, Director of Product Development bei Scanvaegt
Fördersysteme verbessern<br />
die Leistung<br />
Der Rohmaterialtransport bei Tulip wurde durch den Aust<strong>aus</strong>ch drei alter Fördersysteme deutlich verbessert. Bis zu<br />
9.000 Schalen können nun täglich <strong>aus</strong> den Ablageregalen aufgenommen und abtransportiert werden.<br />
„Durch diese Modernisierungsmaßnahme<br />
sicherten wir uns unsere Zukunft. Das oberste<br />
Ziel war eine Kapazitätserhöhung von 10%,<br />
um das ankommende Rohmaterial schneller<br />
zum Verarbeitungsbereich transportieren<br />
zu können. Jedes der neuen Fördersysteme<br />
verfügt nun über <strong>aus</strong>reichend Kapazität und<br />
kann mit <strong>einer</strong> viel höheren Geschwindigkeit<br />
betrieben werden. So können wir in Zukunft<br />
mit einem reibungsloseren und effizienteren<br />
Produktionsfluss rechnen“, erklärt Per<br />
Jespersen, Project Engineer bei Tulip.<br />
Hohe Betriebszuverlässigkeit<br />
Ein weiteres Ziel war die Beseitigung der<br />
häufigsten Produktionsstörungen. All<br />
diese Störungen führten zu unnötigen<br />
Verzögerungen. „In enger Zusammenarbeit<br />
hat Carnitech einen Mechanismus entwickelt,<br />
mit dem die Schalen aufgenommen<br />
und in den Förderkorb transportiert werden<br />
können. Eine kleine Vorrichtung hängt sich<br />
in die vorderste Schale ein und schiebt den<br />
restlichen Stapel zurück, wodurch die Schale<br />
problemlos in den Förderkorb transportiert<br />
werden kann. Das System funktioniert<br />
einwandfrei. Die Betriebszuverlässigkeit hat<br />
sich deutlich verbessert und der zusätzliche<br />
Zeitaufwand wird zweifelsfrei durch die hohe<br />
Geschwindigkeit der neuen Fördersysteme<br />
<strong>aus</strong>geglichen“, so Per Jespersen.<br />
Robustere Konstruktion<br />
Die Einführung des neuen Aufnahme- und<br />
Transportmechanismus und die erforderliche<br />
Kapazitätserhöhung stellten neue<br />
Anforderungen an die Konstruktion.<br />
„Die vorhandenen Aufhängungen waren<br />
für die neuen und deutlich schwereren<br />
Förderkörbe viel zu schwach. Sie<br />
waren einfach nicht für diese Art von<br />
Hochgeschwindigkeitssystemen konzipiert“,<br />
erläutert Per Jespersen. „Die neuen<br />
Aufhängungen ermöglichen über einen<br />
längeren Zeitraum hinweg den Betrieb bei<br />
Höchstgeschwindigkeit. Gleichzeitig werden<br />
sowohl horizontal als auch vertikal wirkende<br />
Kräfte aufgenommen, die während<br />
des Transports der 200-Kilo-Schalen beim<br />
Zurückschieben eines ganzen Stapels auf die<br />
Transportwalzen entstehen.“<br />
Flexible Einstellung<br />
Abgesehen von Qualität und Funktionalität<br />
spielte für Tulip auch ein hohes Maß an<br />
Flexibilität eine große Rolle. Bei diesem<br />
ungewöhnlichen Projekt konnten keine<br />
Standardprozesse umgesetzt werden. Für<br />
die effektive Implementierung des Systems<br />
standen daher eine gute Zusammenarbeit<br />
und intensiver Ideen<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch zwischen den<br />
Unternehmen an oberster Stelle.<br />
„Carnitech ging immer auf unsere Ideen ein<br />
„Carnitech ging immer auf unsere<br />
Ideen ein und war bereit, bei Bedarf<br />
von Standardprozessen abzuweichen<br />
– obwohl der enge Zeitplan nur sehr<br />
wenig Spielraum zuließ.“<br />
und war bereit, von Standardprozessen abzuweichen<br />
– obwohl der enge Zeitplan nur sehr<br />
wenig Spielraum zuließ. Für uns war das äußerst<br />
wichtig. Ebenso wichtig war die Tatsache,<br />
dass wir uns immer auf ihre Unterstützung<br />
verlassen konnten. Während des gesamten<br />
Prozesses profitierten wir von dem umfassenden<br />
technischen Wissen und der Erfahrung<br />
von Carnitech. Das Unternehmen überzeugte<br />
uns derart, dass wir aktuell bereits ein neues<br />
Projekt planen“, erklärt Per Jespersen<br />
abschließend.<br />
Per Jespersen, Project Engineer bei Tulip<br />
Insgesamt können die drei Fördersysteme täglich 9.000 Schalen aufnehmen<br />
21
Ertragsreiche kostensparende Lösung mit geringer Amortisationszeit<br />
22<br />
Portion & Pack<br />
-Kombisystem<br />
Zwei standardisierte und bewährte Lösungen<br />
von <strong>Marel</strong>, die OptiCut-Portioniermaschine<br />
und die QuickLoader-Verpackungsmaschine,<br />
wurden in ein System kombiniert. Das<br />
Portion & Pack-Kombisystem gibt Portionen<br />
mit einheitlichem Gewicht und identischen<br />
Formen <strong>aus</strong>, die direkt in Schalen verpackt<br />
werden. Die Vorgänge werden in einem<br />
einzigen ertragsreichen Produktionsfluss<br />
erzielt, ein manuelles Eingreifen ist nicht<br />
erforderlich. Bei diesem Kombisystem<br />
handelt es sich um eine raumsparende<br />
und äußerst effiziente Lösung. Das System<br />
ermöglicht eine optimale Nutzung der<br />
Rohmaterialien und senkt dabei gleichzeitig<br />
die Arbeitskosten, wodurch eine kurze<br />
Amortisationszeit gewährleistet ist. Lediglich<br />
zwei Bediener sind für den Betrieb des<br />
vollautomatischen doppelbahnigen Systems<br />
erforderlich.<br />
Auch der M3000-Controller spielt eine<br />
wichtige Rolle, da durch den Controller die<br />
Parameter für das Schneiden und Schichten<br />
schnell und einfach angepasst werden<br />
können.Zudem kann das System online über<br />
einen Remote-Zugang gewartet werden<br />
kann.<br />
Schritt für Schritt<br />
Das Portion & Pack-Kombisystem von<br />
<strong>Marel</strong> bietet Hightech-Funktionalität bei<br />
gleichzeitig einfacher Bedienbarkeit.<br />
Knochenloses Fleisch wird dem OptiCut<br />
zugeführt, in Form gepresst, in einheitliche<br />
Portionen mit festem Gewicht geschnitten<br />
und zuletzt in vorgegebene Chargen<br />
zusammengefasst. Diese vordefinierten<br />
Chargen gelangen ohne Unterbrechung<br />
direkt in den QuickLoader. Dort werden<br />
die Portionen automatisch sanft in Schalen<br />
gelegt, ohne dass es dabei zu <strong>einer</strong><br />
Beschädigung von Form oder Aussehen<br />
kommt. Die portionsgenauen Schalen<br />
gelangen dann zu <strong>einer</strong> Kontrollwaage und/<br />
oder Versiegelungsmaschine. Das System<br />
erstellt immer vollständige Chargen mit<br />
optimalem Gewicht und <strong>einer</strong> optimalen<br />
Produktanzahl. Es entfernt zudem Abschnitt<br />
und Trimm <strong>aus</strong> dem Produktfluss.
Service beruht auf<br />
Partnerschaft<br />
In der neusten Umfrage zu dem<br />
Thema, was für die nahrungsmittelverarbeitenden<br />
Betriebe am<br />
wichtigsten ist, lauteten die zwei<br />
häufigsten Antworten Produktzuverlässigkeit<br />
und Kundendienst.<br />
Aus diesem Grund konzen-trieren<br />
wir uns bei <strong>Marel</strong> Food Systems<br />
besonders auf die Bereitstellung<br />
globaler Services.<br />
Nahrungsmittelverarbeiter auf der ganzen<br />
Welt stehen aufgrund veränderten Verbraucherverhaltens,<br />
starken Wettbewerb<br />
und Themen wie Rückverfolgbarkeit und<br />
Gesundheitsrisiken vor zahlreichen Her<strong>aus</strong>forderungen.<br />
Daher steigt der globale Bedarf<br />
an Service- und Supportleistungen.<br />
Reduzierung der Ausfallzeiten<br />
auf ein Minimum<br />
Über 75 % aller ungeplanten Störungen in<br />
nahrungsmittelverarbeitenden Betrieben<br />
lassen sich direkt auf menschliche Fehler<br />
zurückführen, die in mangelnder Vertrautheit<br />
mit den Maschinen, falscher Bedienung,<br />
schlechter Wartung und Nachlässigkeit<br />
begründet sind.<br />
„Unser Hauptziel besteht darin, unserer<br />
Wir bei AEW Delford, Carnitech, <strong>Marel</strong> und<br />
Scanvaegt streben danach, unseren Kunden<br />
erstklassigen Service zu bieten.<br />
Kunden mit Services zu unterstützen, um die<br />
Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren<br />
und für optimale Verfügbarkeit und<br />
Spitzenleistung bei all unseren Lösungen<br />
zu sorgen“, so Henrik Ladefoged, Service<br />
Director bei Scanvaegt International.<br />
Her<strong>aus</strong>ragende Serviceorganisation<br />
Dank unserer mehr als 300 geschulten und<br />
zertifizierten Servicetechniker, in über 30<br />
Ländern und auf sechs Kontinenten, verfügen<br />
wir über einzigartige Erfahrungen mit<br />
unterschiedlichen Produktionsumgebungen<br />
und -prozessen. Außerdem haben wir<br />
das praktische Know-how, um mit den<br />
Anforderungen und Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
unserer Kunden richtig umzugehen.<br />
Modulare Servicestruktur<br />
Wir bieten unsere Serviceprodukte in<br />
<strong>einer</strong> modularen Struktur an, die Ihnen<br />
bei der Zusammenstellung eines Kundendienst-<br />
und Supportpakets, das Ihren Anforderungen<br />
entspricht, maximale Flexibilität<br />
garantiert. Alle Servicetechniker und<br />
Innendienstmitarbeiter verfügen über klar<br />
definierte Vorgehensweisen, welche die<br />
Bemühungen auf ein Ziel konzentrieren. Dieses<br />
ist die Problemlösung zu beschleunigen und<br />
sicherzustellen, dass sich unser Management<br />
s<strong>einer</strong> Verantwortung, Ihre Erwartungen zu<br />
erfüllen, stets bewusst ist.<br />
Aus diesem Grund können wir uns als Ihr<br />
professioneller Partner anbieten und Sie<br />
dabei unterstützen, wettbewerbsfähig,<br />
rentabel und führend zu bleiben.<br />
23
Scan AB entscheidet sich für<br />
<strong>Marel</strong> Flowline-Lösung<br />
Scan AB ist eine der beliebtesten Marken Schwedens. Das Unternehmen<br />
verfügt über ein starkes Produktimage, das Qualität und Zuverlässigkeit<br />
widerspiegelt. Im Dezember 2006 hat Scan AB die Rindfleischzerlegelinie<br />
erworben, die den anspruchsvollen Anforderungen an Durchsatz, Qualität<br />
und lückenloser Rückverfolgbarkeit gerecht wird.<br />
Das System umfasst 6 Zerlegestationen, 20 Trimmstationen und eine<br />
Auswerfeinheit mit 16 Toren. Die Installation des Systems im Betrieb in<br />
Skara erfolgt im dritten Quartal 2007.<br />
Scan AB gehört zum HKScan-Konzern, einem der größten nordeuropäischen<br />
Lebensmittelunternehmen im Bereich Fleisch, Fleischund<br />
Wurstwaren sowie Fertiggerichte. Scan AB hat mit seinen 3.500<br />
Mitarbeitern einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro. HKScan beschäftigt<br />
10.200 Mitarbeiter und hat einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro.<br />
AEW Delford Systems<br />
Pinetrees Road,<br />
Norwich NR7 9BB UK<br />
Tel: +44 (0) 1603 700755<br />
Fax: +44 (0) 1603 700844<br />
www.aewdelford.com<br />
Redaktion<br />
Dorthe Mohn Christensen<br />
Ásgerður Jóhannsdóttir<br />
Jesper Hjortshøj<br />
Tina M. Søndergaard<br />
Bilder<br />
AEW Delford, Carnitech, <strong>Marel</strong> and Scanvaegt<br />
Design und grafische Produktion<br />
Datagraf A/S<br />
Carnitech A/S<br />
Juelstrupparken 14<br />
DK-9530 Støvring<br />
Denmark<br />
Tel: +45 99 86 40 00<br />
Fax: +45 99 86 40 01<br />
www.carnitech.com<br />
<strong>Marel</strong> hf.<br />
Austurhraun 9 IS-210<br />
Gardabaer Iceland<br />
Tel: +354-563 8000<br />
Fax: +354-563 8001<br />
www.marel.com<br />
Scanvaegt International A/S<br />
P.O. Pedersens Vej 18<br />
DK-8200 Aarhus N<br />
Denmark<br />
Tel: +45 89 30 44 44<br />
Fax: +45 86 78 58 10<br />
www.scanvaegt.com<br />
<strong>Marel</strong> Food Systems is a global<br />
leader in its field, employing over<br />
2000 people in 22 countries.<br />
Das Dokument kann ohne Vorankündigung geändert werden / 95003.05.07.Int. Advantage-MEAT