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Wirtschaftszeitung_Tabloid_26062017

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8 FLOTTENMANAGEMEN<br />

Fahrtenbuch oder Pausc<br />

Den Dienstwagen clever versteuern –zwei Varianten stehen dabei zur Auswahl<br />

Der Dienstwagen ist ein<br />

schönes Plus bei Gehaltsverhandlungen.<br />

Aber er<br />

muss in der Steuererklärung<br />

angegeben werden.<br />

Dafür gibt es zwei Varianten.<br />

Welche lohnt sich für<br />

wen?<br />

Für viele Arbeitgeber<br />

ist er ein Anreiz,<br />

umAngestellte<br />

zu motivieren.<br />

Außendienstler<br />

kommen ohne ihn oft gar<br />

nicht aus: der Dienstwagen.<br />

Zwei Vorteile liegen auf der<br />

Hand: Der Arbeitgeber übernimmt<br />

laufende Kosten für<br />

das Auto. Der Arbeitnehmer<br />

erhält unter Umständen sogar<br />

ein Fahrzeug, das er sich privatnicht<br />

hätteleisten können.<br />

Ein Dienstwagen gilt als geldwerter<br />

Vorteil. So wird eine<br />

Sachleistung bezeichnet, die<br />

ein Mitarbeiter vom Arbeitgeber<br />

erhält. Ein geldwerter Vorteil<br />

unterliegt grundsätzlich<br />

der Lohnsteuer und auch der<br />

Sozialversicherungspfl<br />

icht,<br />

sagt Claudia Kalina-Kerschbaum,<br />

Geschäftsführerin der<br />

Bundessteuerberaterkammer.<br />

„Zum Teil liegen besondere<br />

Ansatz- und Bewertungsvorschriften<br />

vor– so auch bei der<br />

Dienstwagenbesteuerung“,<br />

erklärt sie. Diese sind für<br />

Selbstständige und Arbeitnehmer<br />

gleich. Wer einen<br />

Dienstwagen hat, muss ihn<br />

folglich bei seiner Steuerberechnung<br />

angeben. Dafür gibt<br />

es zwei Möglichkeiten. Welche<br />

besser passt, hängt von<br />

vielen Faktoren ab:<br />

Variante 1: Die Ein-Prozent-<br />

Pauschale. Der geldwerteVorteil<br />

werdeauf ein Prozent des<br />

Listenpreises des Autos ab<br />

Werk festgelegt, wie Wolfgang<br />

Wawro vom Steuerberaterverband<br />

Berlin-Brandenburg<br />

erklärt. Welchen Preis<br />

der Unternehmer tatsächlich<br />

für den Wagen gezahlt hat,<br />

spielt keine Rolle. „Liegt der<br />

Listenpreis bei 30 000 Euro,<br />

wird der geldwerteVorteil auf<br />

300 Euro pro Monat festgelegt“,<br />

sagt Wawro.<br />

Dieser Betrag wird dann auf<br />

den monatlichen Lohn drauf<br />

gerechnet. Erhält der Arbeitnehmer<br />

2500 Euro Lohn pro<br />

Monat, erhöht sich der Betrag<br />

auf 2800 Euro, erläutert Wawro<br />

an einem Beispiel. Die 2800<br />

Euro seien der für die Lohnsteuer<br />

relevante Betrag.<br />

Zusätzlich werden für Fahrten<br />

zwischen Wohnung und erster<br />

Tätigkeitsstätte monatlich<br />

0,03 Prozent des Listenpreises<br />

für jeden Kilometer der Entfernung<br />

angesetzt und versteuert,<br />

sagt Annekathrin<br />

Wernsdorf vom Deutschen<br />

Steuerberaterverband.<br />

Familienheimfahrten im Rahmen<br />

einer doppelten Haushaltsführung<br />

sind auch zu berücksichtigen:<br />

Wenn etwader<br />

Arbeitnehmer aus berufl<br />

ichen<br />

Gründen in einer anderen<br />

Stadt wohnt und jeweils am<br />

Wochenende zu seiner Familie<br />

fährt.<br />

Es gebe fürdie Pauschale aber<br />

eine Kostenobergrenze, ergänzt<br />

Kalina-Kerschbaum.<br />

Übersteigt der pauschale Nutzungswert<br />

die Kosten, welche<br />

dem Arbeitgeber für das Fahrzeug<br />

entstanden sind, so ist<br />

der Nutzungsw<br />

mit dem Betra<br />

kosten anzuset<br />

Einzelfall nach<br />

Die Ein-Pro<br />

lohnt sich für<br />

ihren Dienstwa<br />

fahren. Wer da<br />

destens 30 P<br />

nutzt, für den l<br />

diese Methode<br />

Variante 2: Da<br />

Hier müssen<br />

Nutzer jede Fa<br />

tokollieren. Be<br />

müssten sie da<br />

Kilometerstand<br />

und Ende der F<br />

Reiseziel und d<br />

festhalten. Ei<br />

könnte beispie<br />

gabe über bes<br />

sein, erklärt<br />

baum.<br />

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MANAGEMENT“<br />

Verlag:<br />

Aschendorff Verlag GmbH &Co. KG,<br />

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Anzeigenleitung:<br />

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Gestaltung/Titelseite:<br />

Lisa Stetzkamp<br />

Druck:<br />

Aschendorff<br />

Druckzentrum GmbH &Co. KG,<br />

An der Hansalinie 1,48163 Münster,<br />

Telefon: 0251.690-0,<br />

Fax: 0251.690-215<br />

www.die-wirtschaft-muensterland.de<br />

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46325 Borken<br />

Tel.: 02861/980 68-24<br />

Mobil: 0171/880 52 53<br />

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Im Königsesch 11<br />

46395 Bocholt<br />

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