Seite 32 Anzeige Sonderthema Interview mit dem Geschwisterpaar Ute und Jörg Kannegießer über ihr soziales Engegement „Unsere Eltern haben es uns vorgelebt“ BÜRGERSPIEGEL: Frau Kannegießer, Herr Kannegießer, Ihr Familienunternehmen hat ein großes Herz! Sie setzen sich für ‚Leukin‘ ein, sind sehr stark in der Unterstützung des Vereins ‚Chance Azubi‘. Dafür haben Sie Benefizspiele veranstaltet, deren Erlös dem guten Zweck zukommt. Woher kommt diese soziale und gesellschaftliche Verantwortung Ihres Hauses, was bedeutet sie für Ihr Unternehmen? Jörg Kannegießer: Sich sozial zu engagieren liegt uns besonders am Herzen. Denn es kann uns auch selber mal treffen. Nehmen wir das Beispiel ‚Leukin‘. Jeder kann mal an Leukämie erkranken und hofft dann auf Hilfe. Was soll passieren wenn sich keiner engagiert? Oder ‚Chance Azubi‘. Der demographische Wandel ist voll im Gange. Wenn wir nicht jetzt versuchen, die Schülerinnen und Schüler für unsere Berufe zu begeistern, können wir in ein paar Jahren die Betriebe schließen. Zudem, warum soll ich nicht die Möglichkeit nutzen, die zukünftigen Fachkräfte vor Ort abzugreifen? Auch für unseren Betrieb ist das wichtig. Wenn Mitarbeiter mit Sorgen zur Arbeit kommen, können sie sich nicht auf ihre Arbeit konzentrieren und machen Fehler! Das können wir uns nicht leisten! BS: Frau Kannegießer, ist diese soziale Verantwortung und Verpflichtung auch das Ergebnis Ihrer Erziehung, die Sie und Ihr Bruder von Ihren Eltern mitbekommen haben? Schließlich weiß man, dass Ihr Vater, der Firmengründer, ebenfalls in sozialer Hinsicht ein großes Vorbild war und ist? Ute Kannegießer: Ja, wir haben von unseren Eltern mitbekommen, immer nach links Ute und Jörg Kannegießer mit dem Plakat ihres letzten Events zu dem über 1.000 Besucher kamen. Der Erlös des Fußballspiels ging an den Verein „Chance Azubi“. und rechts zu schauen. Es ist wichtig, dass die ganze Einstellung stimmt. Unsere Eltern haben es uns immer vorgelebt! BS: Stichwort ‚Chance Azubi‘! Am 2. November findet diese wichtige Veranstaltung wieder statt. Sie dient dazu, Betriebe, Dienstleister und auch große Unternehmen mit Schulabgängern zusammen zu bringen und zwar in der Haupt- und Realschule Ostrhauderfehn. Der Verein ‚Chance Azubi‘ wurde gerade als einer von 25 überzeugendsten sozialen Initiativen Deutschlands ausgezeichnet - übrigens als einziger aus Niedersachsen. Was hebt ‚Chance Azubi‘ von anderen Lehrstellenbörsen ab und was wünschen Sie sich für diesen Tag? Jörg Kannegießer: ‚Chance Azubi‘ ist einfach effektiv und erfolgreich. Unser Credo: Mit wenig Aufwand zum Ziel kommen. Wir von ‚Chance Azubi‘ sind stolz über die Einladung ins Kanzleramt. BS: Nun haben Sie, Frau Kannegießer, Herr Kannegießer, die Möglichkeit, für „Chance Azubi“ in unserer Region Saterland und Barßel ein wenig Werbung zu machen. Warum sollen möglichst viele Schulen, Lehrer, Schülerinnen und vor allem Unternehmen - vom Handwerksbetrieb bis hin zu Steuerberaterbüro und Rechtsanwaltskanzlei - daran teilnehmen? Was wünschen Sie sich? Jörg: Kannegießer: Weil ‚Chance Azubi‘ die ideale Plattform ist für Schulen, Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie für Betriebe aus der Region. Es ist einfach gehalten und sehr erfolgreich. Mit wenig Aufwand viel erreichen. Ute Kannegießer: Unser Wunsch wäre, wenn viele Betriebe auch aus dem Saterland und Barßel mitmachen würden, um die Möglichkeit zu bieten, interessierten Schülerinnen und Schüler einen Ausbildungsstelle oder einen Praktikumsplatz anzubieten. Von den Schulen und den Lehrern würden wir uns wünschen, dass sie dies unterstützen, Werbung in Ihren Klassen machen und vielleicht zusammen die Veranstaltung auch mit besuchen! Wir sind gerne bereit, in den Schulen oder in den Betrieben “Chance Azubi” vorzustellen! Die Lehrkräfte können sich gerne bei uns melden. Und für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Kontakt: j.kannegiesser@kannegiesser-gruppe.de www.kannegiesser-gruppe. de Telefon: 04952948048
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