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Betriebliche Fort - Kreisvolkshochschule Aurich

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Der Lehrgang besteht aus Modulen zur praktischen und fachkundlichen Ausbildung, die den Ausbildungsstufen<br />

zugeordnet sind. Die praktische Ausbildung basiert auf den relevanten Unterrichts- und<br />

Übungsplänen. Die Lehrgangsmodule sind so aufgebaut, dass sie sich in einzelne, aufeinander aufbauende<br />

Ausbildungsstufen gliedern, in denen lernzielorientiert praktische Fertigkeiten und fachkundliche<br />

Kenntnisse vermittelt werden.<br />

Ein faserverstärkter Kunststoff besteht aus einer Kunststoff-Grundmasse, in die zur Verstärkung Glasfasern<br />

oder Kohlenstofffasern eingearbeitet sind. Als Kunststoff-Grundmasse werden duroplastische<br />

Kunststoffe wie Polyester- und Epoxydharze, aber auch thermoplastische Kunststoffe eingesetzt. Der<br />

faserverstärkte Kunststoff findet Anwendung in Windenergieanlagen, im Flugzeug- und Karosseriebau.<br />

Inhalte der Qualifizierung:<br />

a) Allgemeines<br />

�� Historische Entwicklung<br />

�� Faserverbundstoffe und ihre Einsatzfelder<br />

�� Wirtschaftliche Bedeutung in Gegenwart und Zukunft industrieller Produktion<br />

b) Theoretische Ausbildung<br />

� Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

�� Arbeitsschutzgesetz<br />

�� Arbeitsschutzorganisation<br />

�� Beschäftigungsbeschränkungen,<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

�� Verhaltensregeln<br />

Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit<br />

Arbeitsmitteln und Gefahrstoffen<br />

�� Sicherheits- und Gesundheits-<br />

kennzeichnung<br />

Kennzeichnung gemäß BGV A 8<br />

�� Arbeitsmittel und Gefahrstoffe<br />

Sicherheitsdatenblätter, Gefährdungsbeurteilungen,<br />

Betriebsanleitungen und<br />

-anweisungen<br />

�� Persönliche Schutzausrüstungen<br />

PSA-BV, Auswahl der PSA<br />

�� Verhalten im Notfall<br />

Erste Hilfe, Brandfall, Unfall<br />

� Kunststoffe<br />

�� Eigenschaften, Anwendungen und Verwendungen<br />

�� Chemische Zusammensetzung und Herstellung<br />

Polymerisation, Polykondensation,<br />

Polyaddition<br />

�� Technologische Einteilung und innere<br />

Struktur<br />

Thermoplaste: Polyethylen (PE), Poly-<br />

propylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC) ..<br />

Duroplaste: Ungesättigte Polyesterharze<br />

(UP), Epoxydharze (EP), Vinylesterharze<br />

(VE) ..<br />

Elastomere: Naturgummi (NR), Styrol-<br />

Butadien-Gummi (SBR), Silikon-Gummi<br />

(SIR) ..<br />

- 8 -<br />

� Werkstoffkomponenten für Faserverbundwerkstoffe<br />

�� Matrixmaterial (Bettungsmasse) bei FVK<br />

Duroplastische Martrixharze zum Einsatz<br />

wie UP, VE, EP; Reaktionsmittel wie Härter,<br />

Beschleuniger, Inhibitoren;<br />

Härtung von Reaktionsharzen<br />

�� Verstärkungsfasern (Verstärkungsmaterial)<br />

bei FVK<br />

Glasfaser (GF), Kohlenstofffaser (CF),<br />

Aramidfaser (SFF), Vectranfaser (VF),<br />

Normenklatur<br />

�� Ausführungsformen der Verstärkungsmaterialien<br />

Roving, Faserschnitzel, Matten, Oberflächenvlies,<br />

Gewebe;<br />

Bindungsarten: Leinwand-, Köper-, Atlasbindung;<br />

Gelege, Gewirke, Gestricke<br />

Normenklatur<br />

�� Bedingungen für die Verstärkungswirkung<br />

und Beanspruchung in Richtung der Fasern<br />

Regeln für die Bauteilgestaltung<br />

Richtung der Lasten;<br />

systematischer Lagenaufbau;<br />

Großflächige Krafteinleitungen;<br />

Thermische Wirkung<br />

�� Grundlagen der Berechnung von Faserverbundstrukturen<br />

Mischungsregeln;<br />

Bestimmung der Fasereigenschaften;<br />

Kurzschreibweisen für die Laminataufbauten<br />

�� Stützkernwerkstoffe und Sandwichmaterialien<br />

PUR-Sandwichplatten, Aramidwaben

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