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Das Leben Jesu von E. G White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Als sich jetzt die Priester und Oberen gegen sie verbündeten, sie vor den Hohen Rat stellten und ins<br />

Gefängnis warfen, freuten sie sich, daß sie als Nachfolger Christi würdig waren, „um Seines Namen willen<br />

Schmach zu leiden“. Apostelgeschichte 5,41. Sie waren beglückt, vor Engeln und Menschen beweisen zu<br />

können, daß sie die Herrlichkeit Christi erkannt hatten und unter Hintansetzung aller Güter in seiner<br />

Nachfolge wandelten.<br />

Wie in den Tagen der Apostel kann auch heute der Mensch die Herrlichkeit Christi ohne Erleuchtung<br />

durch den Heiligen Geist nicht begreifen. Die Wahrheit und das Wirken Gottes werden <strong>von</strong> einer<br />

Christenheit, die sich der Welt zugewandt und sich mit ihr auf einen Kompromiß eingelassen hat, nicht<br />

geschätzt. Die Nachfolger des Herrn finden wir darum auch nicht dort, wo man sich das <strong>Leben</strong> leichtmacht,<br />

nach irdischer Ehre strebt oder sich der Welt anpaßt. Sie wandern vielmehr einen Pfad der Mühsal und<br />

Erniedrigung und erdulden mannigfachen Tadel. An vorderster Front kämpfen sie „mit Mächtigen und<br />

Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern<br />

unter dem Himmeln“. Epheser 6,12. Wie in den Tagen Christi werden sie auch heute <strong>von</strong> den Priestern und<br />

Pharisäern ihrer Tage mißverstanden, getadelt und unterdrückt.<br />

<strong>Das</strong> Reich Gottes kommt nicht mit „äußerlichen Gebärden“. Lukas 17,2021 (Jubiläumsbibel). Die<br />

Frohbotschaft <strong>von</strong> der Gnade Gottes mit ihrem Geist der Selbstverleugnung kann niemals mit dem Geist<br />

dieser Welt übereinstimmen. Beider Grundgedanke steht in Widerspruch zueinander. „Der natürliche<br />

Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn<br />

es muß geistlich verstanden sein.“ 1.Korinther 2,14.<br />

Heutzutage gibt es auf religiösem Gebiet viele, die da meinen, für die Errichtung des Reiches Christi<br />

als einer irdischen und zeitlichen Herrschaft zu wirken. Sie möchten unsern Herrn zum Herrscher der Reiche<br />

dieser Welt machen, zum Herrn in ihren Gerichten, in der Gesetzgebung, in den Palästen und an den<br />

Handelsplätzen. Sie möchten, daß er durch Gesetzesakte, die sich auf menschliche Autorität stützen,<br />

herrschen möge. Da nun aber Christus nicht in menschlicher Gestalt hier auf Erden weilt, wollen sie die<br />

Herrschaft an seiner Statt ausüben und die Gesetze seines Reiches durchführen. Die Errichtung eines solchen<br />

Reiches wünschten sich auch die Juden in den Tagen <strong>Jesu</strong>. Sie hätten <strong>Jesu</strong>s angenommen, wäre er nur bereit<br />

gewesen, ein irdisches Reich aufzurichten, um das durchzuführen, was sie für das Gesetz Gottes hielten, und<br />

hätte er sie zu Vollstreckern seines Willens und zu Gehilfen seiner Herrschaft gemacht. Er aber sagte: „Mein<br />

Reich ist nicht <strong>von</strong> dieser Welt.“ Johannes 18,36. Er war nicht bereit, eine irdische Herrschaft zu übernehmen.<br />

Die Regierung, unter der <strong>Jesu</strong>s lebte, war korrupt und diktatorisch. Überall gab es schreiendes Unrecht<br />

wie Erpressung, Unduldsamkeit und bedrückende Härte. Der Heiland wollte jedoch keineswegs das<br />

bürgerliche <strong>Leben</strong> reformieren. Er griff weder die nationalen Mißbräuche an, noch verurteilte er die Feinde<br />

seiner Nation. Er mischte sich auch nicht in die Herrschaft oder Verwaltung der Machthaber ein. Er, unser<br />

Vorbild, hielt sich irdischer Herrschaft fern. Nicht etwa, weil er gegenüber den Nöten der Menschen<br />

gleichgültig gewesen wäre, sondern weil menschliche und rein äußerliche Maßnahmen hier nicht helfen<br />

konnten. Um wirksam sein zu können, mußte der Heilungsprozeß sich auf den einzelnen erstrecken und<br />

dessen Herz erneuern.<br />

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