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Das Leben Jesu von E. G White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

<strong>Jesu</strong> Geburt und Jugendzeit<br />

Kapitel 1: „Gott mit uns“<br />

„‚Sie werden seinen Namen Immanuel heißen‘, das ist verdolmetscht: Gott mit uns.“ Matthäus 1,23.<br />

„Die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes“ strahlte „in dem Angesicht <strong>Jesu</strong> Christi“.<br />

2.Korinther 4,6. Von Ewigkeit an war der Herr <strong>Jesu</strong>s eins mit dem Vater. Er war „das Ebenbild<br />

Gottes“ (2.Korinther 4,4), das Ebenbild seiner Größe und Majestät, „der Abglanz seiner Herrlichkeit“.<br />

Hebräer 1,3. Er kam auf die Erde, um diese Herrlichkeit zu bezeugen, in diese sündendunkle Welt, um das<br />

Licht der Liebe Gottes zu offenbaren — um „Gott mit uns“ zu sein. Deshalb auch wurde <strong>von</strong> ihm geweissagt:<br />

„Sie werden seinen Namen Immanuel heißen.“ Matthäus 1,23.<br />

Durch sein <strong>Leben</strong> mitten unter uns sollte <strong>Jesu</strong>s das Wesen Gottes den Menschen und den Engeln<br />

kundtun. Er war das Wort Gottes, durch ihn wurden Gottes Gedanken vernehmbar gemacht. In seinem<br />

hohepriesterlichen Gebet sagt <strong>Jesu</strong>s: „Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan (barmherzig und gnädig und<br />

geduldig und <strong>von</strong> großer Gnade und Treue) ..., damit die Liebe, mit der du mich liebst, sei in ihnen und ich<br />

in ihnen.“ Johannes 17,26; 2.Mose 34,6. Doch diese Offenbarung wurde nicht nur seinen erdgeborenen<br />

Kindern geschenkt, vielmehr ist unsere kleine Welt zugleich das Lehrbuch für das Weltall. Gottes<br />

wunderbares Gnadenziel, das Geheimnis seiner erlösenden Liebe ist das Thema, das „auch die Engel gelüstet<br />

zu schauen“ (1.Petrus 1,12), und sie werden sich damit die ganze Ewigkeit hindurch beschäftigen. Die<br />

Erlöstern wie auch die sündlosen Wesen werden in dem Kreuz Christi den Hauptgegenstand ihres Forschens<br />

und Preisens sehen. Dann werden sie erkennen, daß die Herrlichkeit, die vom Antlitz <strong>Jesu</strong> widerstrahlt, der<br />

Abglanz seiner aufopfernden Liebe ist. Im Lichte Golgathas wird es deutlich, daß das Gesetz der entsagenden<br />

Liebe das auf Erden und im Himmel gültige <strong>Leben</strong>sgesetz ist; daß die Liebe, die „nicht das Ihre“ (1.Korinther<br />

13,5) sucht, dem Herzen Gottes entspringt, und daß in dem, der „sanftmütig und <strong>von</strong> Herzen demütig“ war<br />

(Matthäus 11,29), sich das Wesen dessen zeigt, „der da wohnt in einem Licht, da niemand zukommen kann“.<br />

1.Timotheus 6,16.<br />

Am Anfang offenbarte sich Gott in einem jeden Schöpfungswerk. Christus war es, der die Himmel<br />

ausbreitete und auch den Grund der Erde legte. Seine Hand wies den Welten im Universum ihren Platz an<br />

und formte die Blumen auf dem Felde. Von ihm heißt es: „Der du die Berge festsetzest in deiner<br />

Kraft.“ Psalm 65,7. „Sein ist das Meer, und er hat‘s gemacht.“ Psalm 95,5. Er war es, der die Erde mit<br />

Schönheit und die Lüfte mit Gesang erfüllte. Und auf jedes seiner Schöpfungswerke auf Erden, in den Lüften<br />

und am Himmel, schrieb er die Botschaft <strong>von</strong> der Liebe des Vaters.<br />

Die Sünde hat zwar das vollkommene Werk Gottes verdorben, die göttliche Handschrift aber ist an<br />

ihm erhalten geblieben. Selbst heute noch kündet die Schöpfung <strong>von</strong> der Herrlichkeit und Güte Gottes.<br />

Nichts, abgesehen <strong>von</strong> dem selbstsüchtigen Herzen der Menschen, lebt für sich selbst. Jeder Vogel in den<br />

Lüften, jedes Tier auf der Erde dient einem anderen <strong>Leben</strong>. Jedes Blatt im Walde; jeder bescheidene<br />

Grashalm erfüllt einen Dienst. Jeder Baum und Strauch, ja, jedes Blatt gibt <strong>von</strong> jener <strong>Leben</strong>skraft weiter,<br />

ohne die weder Mensch noch Tier leben könnte. Und auch Mensch und Tier ihrerseits dienen dem <strong>Leben</strong><br />

<strong>von</strong> Baum, Strauch und Blatt. Durch ihren Duft und ihre Schönheit werden die Blumen der Welt zum Segen.<br />

Die Sonne verströmt ihr Licht und schenkt dadurch tausend Welten Freude. Selbst der Ozean, der Ursprung<br />

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