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Das Leben Jesu von E. G White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Auf die Frage des Zacharias erwiderte der Engel: „Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt,<br />

um mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.“ Lukas 1,19 (Zürcher). Fünfhundert Jahre<br />

früher hatte Gabriel Daniel den prophetischen Zeitabschnitt angegeben, der bis zum Kommen Christi reichen<br />

sollte. <strong>Das</strong> Bewußtsein, daß das Ende dieses Zeitabschnitts bevorstand, hatte Zacharias veranlaßt, um die<br />

Ankunft des Messias zu beten. Und jetzt gerade war der Bote, der die Prophezeiung ausgesprochen hatte,<br />

gekommen, um deren Erfüllung anzukündigen.<br />

Die Worte des Engels: „Ich bin Gabriel, der vor Gott steht“, zeigen, daß er in den himmlischen Höfen<br />

eine hohe Stellung innehat. Als er mit einer Botschaft zu Daniel kam, sagte er: „Es ist keiner, der mir hilft<br />

gegen jene, außer eurem Engelfürsten Michael [Christus].“ Daniel 10,21. Von Gabriel spricht der Heiland<br />

in der Offenbarung, indem er sagt: „Er [Christus] hat sie durch seinen Engel gesandt und gedeutet seinem<br />

Knecht Johannes.“ Offenbarung 1,1. Und Johannes gegenüber erklärte der Engel: „Ich bin dein Mitknecht<br />

und deiner Brüder, der Propheten.“ Offenbarung 22,9. Welch ein wunderbarer Gedanke — der Engel, der<br />

dem Sohn Gottes an Ansehen am nächsten steht, ist es, der berufen wurde, Gottes Absichten sündhaften<br />

Menschen zu offenbaren!<br />

Zacharias hatte hinsichtlich der Worte des Engels Zweifel geäußert. Er sollte nichts mehr sprechen,<br />

bis sie erfüllt würden. „Siehe“, sagte der Engel, „du wirst verstummen ... bis auf den Tag, da dies geschehen<br />

wird, darum daß du meinen Worten nicht geglaubt hast, welche sollen erfüllt werden zu ihrer Zeit.“ Lukas<br />

1,20. Es war die Pflicht der Priester, in ihrem Dienst um Vergebung für allgemeine und nationale Sünden<br />

und für die Ankunft des Messias zu beten; doch als Zacharias dies tun wollte, brachte er kein Wort heraus.<br />

Er erschien, um das Volk zu segnen, „und er winkte ihnen und blieb stumm“. Lukas 1,22. Sie hatten lange<br />

gewartet und schon zu fürchten begonnen, er sei, <strong>von</strong> Gottes Gericht getroffen, umgekommen. Doch als er<br />

aus dem Heiligen heraustrat, leuchtete auf seinem Antlitz die Herrlichkeit Gottes, „und sie merkten, daß er<br />

ein Gesicht gesehen hatte im Tempel“. Lukas 1,22. Zacharias teilte ihnen mit, was er gesehen und gehört<br />

hatte, und „da die Zeit seines Dienstes um war, ging er heim in sein Haus“. Lukas 1,23.<br />

Bald nach der Geburt des verheißenen Kindes konnte er wieder sprechen, „und er redete und lobte<br />

Gott. Und es kam eine Furcht über alle Nachbarn; und diese ganze Geschichte ward kund auf dem ganzen<br />

Gebirge Judäas. Und alle, die es hörten, nahmen‘s zu Herzen und sprachen: Was, meinest du, will aus dem<br />

Kindlein werden?“ Lukas 1,64-66. Alles das trug dazu bei, die Aufmerksamkeit auf die Ankunft des Messias<br />

zu lenken, für den Johannes den Weg bereiten sollte. Der Heilige Geist ruhte auf Zacharias, und in folgenden<br />

herrlichen Worten weissagte er <strong>von</strong> der Bestimmung seines Sohnes:<br />

„Du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen.<br />

Du wirst vor dem Herrn hergehen, daß du seinen Weg bereitest<br />

und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk<br />

in Vergebung ihrer Sünden,<br />

durch die herzliche Barmherzigkeit unsres Gottes,<br />

durch welche uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe,<br />

auf daß er erscheine denen, die da sitzen in Finsternis und Schatten des Todes,<br />

und richte unsre Füße auf den Weg des Friedens.“ Lukas 1,76-79.<br />

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