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Zur Gesundheit 02-2017 Köln

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Neue Perspektiven<br />

für <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Wohlbefinden<br />

Ausgabe <strong>Köln</strong> 2/<strong>2017</strong><br />

DAS AUGE IM FOCUS<br />

DR. MED. THOMAS HEISER – DR. MED. ANNE MELLEIN – OLIVER WENDE<br />

Alles über OCURA ® Ihr augenärztliches Diagnostikund<br />

Therapiezentrum auf Seite 87<br />

8/9 Orthopädie<br />

15<br />

Orthopädie<br />

21 Chirurgie<br />

24/25 Praxisklini-<br />

Orthopädie Bonn<br />

27<br />

Urologie<br />

WeDesign<br />

50<br />

Onkologie<br />

Rhein-Maas-Klinikum<br />

Klinik Links vom Rhein<br />

85<br />

67 Psychische<br />

Gesund Essen<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

& Trinken<br />

Praxis für Urologie<br />

Altenkirchen<br />

IOZK<br />

Sigma-Zentrum<br />

Privatklinik Bad Säckingen<br />

bianco di puro


Ein Haus, alle Leistungen,<br />

mitten im Herzen von <strong>Köln</strong>.<br />

Stortz <strong>Köln</strong> GmbH · Fleischmengergasse 49-51 · 50676 <strong>Köln</strong> · Telefon <strong>02</strong>21 / 94 97 55-0 · info@stortz-koeln.de · www.stortz-koeln.de


Ausgabe <strong>Köln</strong> 2/<strong>2017</strong><br />

DR. MED. THOMAS HEISER – DR. MED. ANNE MELLEIN – OLIVER WENDE<br />

Alles über OCURA ® Ihr augenärztliches Diagnostikund<br />

Therapiezentrum auf Seite 87<br />

Orthopädie Bonn<br />

Urologie<br />

Praxis für Urologie<br />

Altenkirchen<br />

IOZK<br />

Orthopädie<br />

WeDesign<br />

Onkologie<br />

Rhein-Maas-Klinikum<br />

Psychische<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

Sigma-Zentrum<br />

Privatklinik Bad Säckingen<br />

Klinik Links vom Rhein<br />

& Trinken<br />

bianco di puro<br />

EDITORIAL<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Neue Perspektiven für<br />

<strong>Gesundheit</strong> und Wohlbefinden<br />

Neue Perspektiven<br />

für <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Wohlbefinden<br />

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Vertrieb :<br />

Lesezirkel West<br />

(900 000 Leserkontakte)<br />

Eigenvertrieb<br />

Auflage:<br />

30.000 Exemplare<br />

Verlag:<br />

S & A Verlag e.K. – Miriam Jamjoom<br />

<strong>02</strong>234 - 967 53 51, Fax: <strong>02</strong>234 - 967 53 52<br />

info@zurgesundheit.press<br />

www.zurgesundheit.press<br />

www.sunda.press<br />

Chefredaktion:<br />

Philipp Jamjoom<br />

Aydin Aroma<br />

Redaktion:<br />

Richard Wachmann<br />

Susanne Buchholz<br />

Bernd Ferber<br />

Anzeigenleiter:<br />

Daniel Müller<br />

Grafik / Design:<br />

Heike Rödder, Rödderdesign, <strong>Köln</strong><br />

DAS AUGE IM FOCUS<br />

8/9 Orthopädie<br />

Druck:<br />

YesPrint, Robert-Perthel-Straße 14A, 50739 <strong>Köln</strong><br />

Copyright:<br />

Nachdrucke und Vervielfältigungen jedweder Art sind auch lediglich<br />

auszugsweise nur mit Genehmigung gestattet und gegebenfalls<br />

honorarpflichtig. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Bildnachweis:<br />

S. 22 © Heidrun Hertel, S. 29 © S&A Verlag, S. 43 © S&A Verlag,<br />

S. 46/47 © Heidrun Hertel, S. 60 ©Roland Baege,<br />

S. 63 © Moritz-Kuenster-Monsterpics.de, S. 64 © S&A Verlag,<br />

S. 65 DERNBACHER GRUPPE KATHARINA KASPER <strong>2017</strong>, Fotograf:<br />

Daniel Poensgen, S. 78 © S&A Verlag<br />

S. 66/67 Text und Bild djd/MSD SHARP & DOHME/shutterstock<br />

Fotolia: S. 10, S. 16, S. 18, S. 24, S. 26/27, S. 28, S. 32, S. 38, S. 49,<br />

S. 50, S. 52, S. 54/55, S. 61, S. 68, S. 71, S. 74, S. 79, S. 80, S. 82,<br />

S. 85, S. 86, S. 91, S. 92<br />

iStock Photo: S. 6, S. 19, S. 21, S. 34, S. 35, S.40, S. 42, S. 44,<br />

S. 45, S. 58, S. 62, S. 70, S. 75, S. 77, S. 80, S. 84, S. 88, S. 89,<br />

S. 90, S. 93, S. 96<br />

123RF: S. 68<br />

27<br />

15<br />

50<br />

21 Chirurgie<br />

24/25 Praxisklini-<br />

67 85 Gesund Essen<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

noch im vorletzten Jahrhundert waren die hygienischen<br />

Verhältnisse katastrophal. Große Bevölkerungsteile<br />

waren unterernährt und die ärztliche Versorgung unzureichend.<br />

Heute bietet die Medizin durch Fortschritte<br />

im technischen als auch medizinischen Bereich immer<br />

weiter verbesserte Diagnose- und Therapiemöglichkeiten.<br />

Das vielfältige Spektrum der medizinischen Maßnahmen<br />

reicht heute vom gezielten Einsatz wirkungsvoller<br />

Medikamente wie Antibiotika über modernste<br />

bildgebende Diagnosetechniken wie Ultraschall, Computer-<br />

oder Magnetresonanztomografie bis hin zu<br />

feinsten Gewebeschnitten mittels Laserchirurgie.<br />

Diese Entwicklung hat auch ihre Schattenseiten.Der<br />

Mensch wird häufig als reparierbarer Apparat angesehen.<br />

Hier wird vergessen,dass besonders die eigene<br />

Lebensweise maßgeblich zum Wohlbefinden und zur<br />

<strong>Gesundheit</strong> beiträgt. Wer sich überwiegend von „Fastfood<br />

ernährt“ und sich kaum bewegt belastet seinen<br />

Organismus und darf sich nicht wundern wenn er mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit später anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

ist. Der Mensch, der Verantwortung<br />

für seine Lebensweise übernimmt und für Ruhepausen,ausreichend<br />

Bewegung und sein inneres Gleichgewicht<br />

sorgt wird später unter weniger Stress leiden<br />

und immun gegen sogenannte Zivilisationskrankheiten<br />

sein. Je mehr man die Funktionsweise seines Körpers<br />

und dessen Störungen versteht um so mehr Vorsorge<br />

kann man für ein langes und gesundes Leben treffen.<br />

Ihnen dabei durch qualifizierte Informationen zu helfen<br />

ist unser Anliegen. Werden und bleiben Sie gesund!<br />

Ihre Redaktion „<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“<br />

3


INHALT<br />

Orthopädie<br />

7 Auguste-Viktoria-Klinik Implantattausch- Der Wechsel von Gelenkprothesen<br />

8 Orthopädische Gemeinschaftspraxis Bonn Dr. med. Frank Windgassen im Interview zum Thema Tennisarm<br />

9 Orthopädische Geminschaftspraxis Bonn KALKNEEDELING<br />

10 Gelenke und Bänder<br />

11 Fidia Pharma GmbH Wenn Gelenkschmerzen das Leben bestimmen<br />

12 Pro Spine Stufenalgorythmus – Ein modernes Konzept zur Behandlung von Bandscheibenerkrankungen<br />

13 Der Bandscheibenvorfall<br />

14 Inovamed Partner der Medizin<br />

15 We Design Finger-, Hand- und Handgelenkorthesen aus echtem Silber<br />

Gesunder Rücken<br />

16 Bischoff Kein russisch Roulett beim Matratzenkauf 16<br />

17 Aktion Gesunder Rücken e. V. Produkte mit dem AGR-Gütesiegel helfen Rückenschmerzen zu vermeiden<br />

18 Bewegung für einen gesunden Rücken<br />

Gesunde Füße<br />

19 Kohlgrüber Orthopädie Warum passende Einlagen so wichtig sind bei Diabetes<br />

20 Orthotech GmbH Prophylaxeschuhe für Diabetiker und Rheumatiker<br />

Chirurgie<br />

22 Hernienzentrum Rudolfplatz Ambulante Leistenchirurgie<br />

24 Erholen Sie sich doch zu Hause<br />

25 Rhein Maas-Klinikum Ausgezeichnete Chirurgie: Top-Medizin in Würselen<br />

28 Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie Präzisionsarbeit am Gehirn<br />

Praxiskliniken<br />

30 Klinik Links Vom Rhein Medizinstandort im <strong>Köln</strong>er Süden<br />

Urologie<br />

33 Praxis für Urologie Altenkirchen Holiumlaserenuleation der Prostata (HoLEP)<br />

Reha<br />

34 Bewegt Leben Vier Spezialisten für ein mobileres Leben<br />

35 Rehabilitation Wiederherstellung von Körper und Geist nach Krankheit oder Unfall<br />

35 Physiokonzept <strong>Köln</strong> Das Team für Ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

36 PubliCare Der Mensch im Mittelpunkt<br />

37 Pflanz-Homelift Treppenlifte – Barrierefreiheit in den eigenen vier Wänden<br />

38 Barrierefreis Bauen<br />

38 Dirk Kaiser Haustechnik – Eine Duschlösung für alle Ansprüche und jede Badgröße<br />

39 Fuhrmann Taktile Systeme Barrierefreiheit, nicht nur für Rollstuhlfahrer, auch für Blinde und Sehbehinderte<br />

Volkskrankheit Schmerz<br />

41 Fachklinik Osterhofen Zentrum für Schmerztherapie<br />

42 Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie – Der Schmerzschrittmacher – Strom am Rückenmark<br />

44 Schmerzerkrankungen<br />

44 Private Physiotherapie Yannick Rötz – Der Einsatz der Vitasonik ®<br />

Gefäßmedizin<br />

46 Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz Der Einsatz von modernen<br />

46 Katheterverfahren bei der Behandlung von Krampfadern<br />

48 Bemer Group Mit Physikalischer Gefäßtherapie gegen Mikrozirkulationsstörungen<br />

49 Venentest<br />

50 Venenkleber Praxis Dr. Fuchs Mit schönen Beinen in den Urlaub<br />

52 Mit schönen gesunden Beinen durch den Sommer<br />

53 VSK Venenstudio <strong>Köln</strong> Mit Engagement für Ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

56 Zentrum für Gefäßmedizin und Venenchirurgie Dr. Mete Camci Gesunde Gefäße für ein gesundes Leben<br />

4


INHALT<br />

Onkologie<br />

59 Vorwort Dr. Stücker Onkologische Therapien – Die Zukunft hat schon begonnen<br />

60 IOZK Immunologischen Onkologisches Zentrum <strong>Köln</strong><br />

62 Mit der PET auf Tumorsuche<br />

63 Onkologisches Zentrum am Johanniter Krankenhaus Bonn<br />

Therapie von Krebserkrankungen – Eine Revolution<br />

64 Darm- und Pankreaszentrum Rhein-Erft Zertifizierte Kompetenz unter einem Dach<br />

66 Krebs besser verkraften<br />

66 Anastasia Garnet <strong>Zur</strong>ück zu sich selbst<br />

67 HNO Zentrum <strong>Köln</strong> Behandlungen von Tumorerkrankungen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich<br />

Borreliose<br />

68 Hyperthermie: Mit Wärme gegen Krebs, Borreliose und andere chronische Erkrankungen<br />

69 Arcardia Praxisklinik Dr. med. Henning Saupe im Interview zum Thema Borreliose<br />

Sucht<br />

71 Alkoholtest<br />

72 Der Schritt in ein neues Leben<br />

73 Nescure ® Privatklinik am See in Bad Bayersoien Neue Wege in der Suchtbehandlung<br />

74 Alkoholanhängigkeit<br />

Psychische <strong>Gesundheit</strong><br />

76 Sigma-Zentrum Psychische Belastung, seelische Not: Was tun?<br />

77 Burnout<br />

78 Interview mit Dr. Petrischenko zum Thema Burnout<br />

79 Valere Privatklinik Neues psychosomatisches Therapiekonzept<br />

80 ADHS Das Zappelphilippsyndrom<br />

80 Naturheilpraxis für Neurofeedback Neurofeedbacktherapie bei ADHS<br />

81 Neurotronics Der Laxman – Mit audiovisueller Stimulation in 20 Minuten entspannt<br />

Dermatologie<br />

83 Spezialklinik Neukirchen Ganzheitliche kortisonfreie Therapie bei Allergien, Haut- und Umwelterkrankungen<br />

Zahnmedizin<br />

84 Zahnärztin am Ebertplatz Nasim. Hinzmann Feingefühl trifft neueste Technik<br />

Besser Sehen<br />

86 Myopie Warum wird das Auge kurzsichtig<br />

86 Alcon Grauer Star, Hornhautverkrümmung und Altersweitsichtigkeit<br />

87 OCURA ® Ihre Augen sind uns wichtig<br />

Besser Hören<br />

88 EinKlangRaum Tomatis Institut <strong>Köln</strong> Hör´mal, leb besser!<br />

Einfach Schön<br />

90 Mit Microneedeling gegen ästhetische Hautprobleme<br />

90 Dolce Vita Sie möchten besser aussehen?<br />

91 HNO Zentrum Neuss Harmonie im Gesicht<br />

Gesund Essen und Trinken<br />

93 Gesunde Ernährung in allen Lebensphasen<br />

94 bianco di puro Air out. Freshness in.<br />

Wellness<br />

96 Bruno Faszientherapie – aber wie?<br />

97 Claudius Therme <strong>Gesundheit</strong> Erholung Genuss<br />

98 Kreuzworträtsel<br />

5


ORTHOPÄDIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

DAS KREUZ<br />

MIT DEM KREUZ<br />

Sich verheben oder den Arm verdrehen, die Schulter<br />

auskugeln - alles Dinge, die uns im Leben passieren<br />

können. In den meisten Fällen hilft hier der Gang<br />

zum Orthopäden, der es dann wieder richtet.<br />

Das Wort „richtet“ passt hier sehr gut!<br />

Denn das Wort Orthopäde, hat die Bedeutung<br />

„grade bzw. richtig“. Einen<br />

Arm wieder richtig machen,<br />

wenn er ausgekugelt ist, gehört<br />

zu den einfacheren<br />

Aufgaben eines Orthopäden.<br />

Aber was ist<br />

bei einem Schuss<br />

in den Rücken, der<br />

sogenannte HEXEN-<br />

SCHUSS, oder einem Bandscheibenvorfall? Das sind<br />

oft tiefgehende Probleme, die mit jahrelangen Haltungs-<br />

oder Belastungsfehlern zusammenhängen.<br />

Zum einen sollten die Gewohnheiten geändert werden,<br />

die zu diesen Fehlhaltungen führen, und zum<br />

anderen muss man die Schäden beheben, die durch<br />

die falsche Haltung und Belastung entstanden sind.<br />

Endlich wieder ohne eine Einschränkung durchs<br />

Leben gehen. Um das zu erreichen, brauchen wir<br />

qualifizierte Orthopäden, die dafür sorgen, dass das<br />

Kreuz nicht zur Belastung wird.<br />

6


ANZEIGE<br />

ORTHOPÄDIE<br />

IMPLANTATTAUSCH – DER WECHSEL<br />

VON GELENKPROTHESEN<br />

Viele Menschen profitieren von<br />

Gelenkprothesen. Sie erhöhen die<br />

Beweglichkeit, verringern Schmerzen<br />

und erhöhen die Lebensqualität<br />

der Patienten. Doch was, wenn<br />

ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk<br />

kaputt geht? Gründe dafür<br />

gibt es zahlreiche: Verschleiß,<br />

Protheseninfekt, ein prothesennaher<br />

Knochenbruch, Instabilitäten<br />

oder chronische Schmerzen des<br />

Patienten. In solchen Fällen ist ein<br />

Austausch meist unumgänglich.<br />

Professor Christian Götze, Direk-<br />

tor und Chefarzt der Universitätsklinik<br />

für Allgemeine Orthopädie<br />

an der Auguste-Viktoria-Klinik in<br />

Bad Oeynhausen, ist ein ausgewiesener<br />

Experte im Bereich des<br />

Austausches von künstlichen Gelenken.<br />

Zusammen mit seinem<br />

hochprofessionellen Team aus erfahrenen<br />

Operateuren, Physiotherapeuten<br />

und Krankenpflegern behandelt<br />

er jährlich 3000 Patienten,<br />

die Probleme mit ihren Gelenken<br />

haben. Die Universitätsklinik für<br />

Allgemeine Orthopädie ist eine<br />

von wenigen deutschlandweit ausgezeichneten<br />

Maximalversorgern<br />

in der Endoprothetik (EPZmax).<br />

Jede Operation wird im Vorfeld<br />

von den Hauptoperateuren gemeinsam<br />

mit dem Chefarzt und<br />

dem Patienten besprochen. Für nahezu<br />

jede Defektsituation des Knochens<br />

kann Professor Götze dem<br />

Patienten ein Spezialimplantat bis<br />

hin zu individuellen Sonderanfertigungen<br />

anbieten.<br />

Die Auguste-Viktoria-Klinik in Bad<br />

Oeynhausen ist eine orthopädische<br />

Spezialklinik mit 136 Betten<br />

im Nordosten NRWs. Das Motto<br />

„Wir bewegen Sie – Sie bewegen<br />

uns“ ist unser Leitspruch, nachdem<br />

wir jeden Tag handeln.<br />

Kontakt<br />

Auguste-Viktoria-Klinik<br />

Prof. Dr. med. Christian Götze<br />

Am Kokturkanal 2, 32545 Bad Oeynhausen<br />

Telefon: 05731 247–101<br />

information-avk@muehlenkreiskliniken.de<br />

www.muehlenkreiskliniken.de<br />

Portrait Professor Götze<br />

Professor Dr. med. Christian Götze<br />

ist Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Facharzt für spezielle<br />

Orthopädie, Chirotherapie,<br />

Physikalische Therapie und Sportmedizin.<br />

Er gilt als einer der führenden<br />

Experten im Bereich der<br />

Endoprothetik. Seit 2016 gibt er<br />

sein Wissen als Ordinarius der<br />

Ruhr-Universität Bochum an Studenten<br />

weiter.<br />

7


ORTHOPÄDIE<br />

ANZEIGE<br />

DR. MED. FRANK WINDGASSEN<br />

IM INTERVIEW ZUM THEMA<br />

TENNISARM<br />

Seit 2007 praktiziert Dr. med. Frank Windgassen als Facharzt für Orthopädie,<br />

Manuelle Medizin, Chirotherapie und Arthroskopeur (AGA) in der Orthopädischen<br />

Gemeinschaftspraxis Bonn.<br />

Herr Dr. Windgassen, was versteht man im<br />

medizinischen Sinn unter einem Tennisarm?<br />

Eine sog. Epikondylopathie ist eine Veränderung des<br />

Sehnenansatzes am Knochen. Neben einem normalen<br />

Sehnenverschleiß im Rahmen eines Altersprozesses<br />

kommt es durch eine funktionelle Überbelastung<br />

zusätzlich zu einer Verstärkung dieses sehnenschädigenden<br />

Prozesses. Im Verlaufe der Zeit wird Sehnengewebe<br />

zunehmend spröder und unelastischer, da der<br />

Gesamtstoffwechsel gemindert wird. So erfolgt die<br />

Kraftübertragung ungedämpfter und das Gewebe erfährt<br />

Mikrotraumen, die zu winzigen Einrissen im Sehnenansatz<br />

führen können.<br />

Mit welchen Beschwerden kommen die<br />

Patienten zu Ihnen?<br />

Oft haben die Patienten einen lokalen Schmerz am<br />

Ellenbogen außen, der dann in den Unterarm strahlt.<br />

Berührungen aber auch die Bewegung des Ellenbogens<br />

können schmerzhaft sein. Sehr häufig werden Beschwerden<br />

im Unterarm beim Greifen und Zupacken<br />

beschrieben. Auslöser der Erkrankung ist häufig eine<br />

alltägliche Belastung des Armes, oder eine stärkere<br />

Belastung, die der Patient nicht gewohnt ist.<br />

Welche Behandlungsmöglichkeiten hat der<br />

betroffene Patient?<br />

Zunächst steht im akuten Fall eine medikamentöse<br />

Schmerztherapie im Vordergrund. Parallel dazu können<br />

krankengymnastische Übungsbehandlungen helfen,<br />

ebenso ein Tragen von Bandagen oder sog. Epikondylitisspangen.<br />

Eine Dehnung der Unterarmmuskulatur<br />

ist auch immer nötig.<br />

Sollte es unter diesen Therapien nicht zu einer dauerhaften<br />

kompletten Ausheilung kommen, sind Maßnahmen<br />

wie Röntgentiefenbestrahlung zur Entzündungslinderung,<br />

Stoßwellentherapien, Akupunktur,<br />

Neurostimulation, Lasertherapien und auch letztlich<br />

eine operative Therapie indiziert. In diesem Fall führen<br />

wir die minimalinvasive Tenomyotomie durch.<br />

Worin liegt der Vorteil gegenüber dem<br />

klassischen Verfahren?<br />

Hier wird in lokaler Betäubung der Sehnenansatz<br />

der Streckmuskulatur eingekerbt und teilweise vom<br />

Knochen abgelöst. Der Vorteil gegenüber der herkömmlichen<br />

Technik ist, dass durch den nur ca. 1cm<br />

großen Schnitt auf eine nachoperative Ruhigstellung<br />

verzichtet werden kann. Der Arm muss mit Alltagsbewegungen<br />

milde bewegt werden, damit ein Wiederanwachsen<br />

und eine Narbenbildung verhindert wird. Die<br />

minimalinvasive Technik vermindert auch die üblichen<br />

OP-Risiken wie Infektion, Wundheilungsstörungen und<br />

Gefäß- und Nervenverletzungen. Eine physiotherapeutische<br />

Nachbehandlung ist normal nicht notwendig.<br />

Die Patienten können ihren Alltag und ihr Berufsleben<br />

meist sofort wieder aufnehmen. Der Ellenbogen ist 6-8<br />

Wochen nach der Operation wieder voll belastbar.<br />

Kontakt<br />

Orthopädische Gemeinschaftspraxis Bonn<br />

Dr. med. Frank Windgassen, Trierer Straße 70-72, 53115 Bonn<br />

Tel.: <strong>02</strong>28-20144-0, info@orthopaedie-bonn.de, www.orthopaedie-bonn.de<br />

8


ANZEIGE<br />

ORTHOPÄDIE<br />

KALKNEEDELING - MIKROINVASIVE<br />

ULTRASCHALLGESTEUERTE<br />

THERAPIE DER KALKSCHULTER<br />

Dr. med. Stephan Henkel Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin<br />

und Manuelle Medizin/Chirotherapie der Orthopädischen Gemeinschaftspraxis<br />

Bonn erläutert die Behandlungsmethode „Kalkneedeling“.<br />

verursachen, behandelt man mit entzündungshemmenden<br />

Schmerzmitteln oder Cortison. Werden kleinere<br />

Kalkdepots festgestellt, können diese gut mit einer<br />

fokussierten, extrakorporalen Stoßwellentherapie<br />

(ESWT) behandelt werden. Bei größeren Kalkdepots<br />

empfiehlt sich ein Kalkneedeling. Grundsätzlich gibt<br />

es auch eine Chance, dass sich ein Kalkdepot von alleine<br />

auflöst und vom Körper abtransportiert wird.<br />

Herr Dr. Henkel, wie äußern sich die Symptome<br />

einer Kalkschulter?<br />

Mit dem Begriff Kalkschulter wird ein Phänomen beschrieben,<br />

bei dem es zu Kalkablagerungen in den<br />

Sehnen um das Schultergelenk und dem Oberarmkopf<br />

kommt. Diese sind anfangs meist schmerzlos<br />

und ohne Einschränkungen für die Gelenkfunktion.<br />

Mit Vergrößerung des Kalkdepots folgen jedoch Störungen<br />

der Beweglichkeit. Kommt bei Bewegungen<br />

ein Schmerz dazu, berichten die Patienten meistens<br />

über ein seit Jahren bestehendes Druckgefühl in der<br />

Schulter. Wenn sich Kalk löst und in die benachbarten<br />

Schleimbeutel gerät, kommt es zu einer akuten,<br />

nicht bakteriellen, Entzündungsreaktion mit heftigsten<br />

Schmerzen, die eine Bewegung der Schulter unmöglich<br />

machen.<br />

Welche Behandlungsmethoden sind möglich?<br />

Vorab ist zu diagnostizieren, welche Struktur beim<br />

Patienten die typischen Schmerzen verursacht. Wenn<br />

kein Kalk und keine wesentlichen strukturellen Schäden<br />

gefunden werden, reicht häufig eine Beübung des<br />

Schultergelenkes. Sollte eine isolierte Entzündung einer<br />

Sehne oder eines Schleimbeutels den Schmerz<br />

Was passiert bei einem Kalkneedeling? Für welchen<br />

Patienten ist es geeignet?<br />

Geeignet ist dieses Verfahren für die Patienten die<br />

keine wesentlichen Begleitschäden, wie zum Beispiel<br />

einen Sehnenriss haben und bei denen ein größeres<br />

Kalkdepot vorliegt.<br />

Der Eingriff des mikroinvasiven Kalkneedelings erfolgt<br />

unter lokaler Betäubung. Es wird eine Nadel unter<br />

Ultraschallkontrolle in den Kalk eingeführt und der<br />

Kalk zunächst im eigentlichen „Needeling“ aufgelockert.<br />

In vielen Fällen kann dann der mobilisierte Kalk<br />

zu großen Teilen ausgespült werden. Der schmerzarme<br />

Eingriff dauert hierbei nur 10-20 Minuten.<br />

Muss etwas nach dem Eingriff beachtet werden?<br />

Der Arm muss nicht ruhig gestellt werden, aber eine<br />

Schonung für wenige Tage wird schon empfohlen.<br />

Bei auftretenden Beschwerden sollte der behandelnde<br />

Arzt konsultiert werden. Ist die Schulter wieder<br />

schmerzarm beweglich, ist es ratsam konsequent<br />

durch Übungen die Beweglichkeit und die aufrechte<br />

Haltung des Schultergürtels zu trainieren.<br />

Kontakt<br />

Orthopädische Gemeinschaftspraxis Bonn<br />

Dr. med. Stephan Henkel, Trierer Straße 70-72, 53115 Bonn<br />

Tel.: <strong>02</strong>28-20144-0, info@orthopaedie-bonn.de, www.orthopaedie-bonn.de<br />

9


ORTHOPÄDIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GELENKE<br />

UND BÄNDER<br />

Die Verbindung zwischen zwei Knochen des Skeletts<br />

bildet ein Gelenk. Im Gelenk stoßen die Knochenenden<br />

nicht direkt aufeinander, sondern sind durch<br />

einen Knorpel- oder Fasergewebe voneinander getrennte.<br />

Erst die Gelenke ermöglichen die Bewegung<br />

des Skeletts und schützen es vor Instabilität.<br />

Bänder aus Bindegewebe verleihen zusätzlich Stabilität.<br />

Nicht alle Gelenke erlauben den gleichen Bewegungsumfang.<br />

Man unterscheidet daher bewegliche<br />

bzw. echte Gelenke von den Knorpelgelenken und<br />

Bandhaften.<br />

Meniskus und Schleimbeutel<br />

Einige Gelenke weisen zusätzliche Bestandteile auf. In<br />

Knie- und Kiefergelenken finden sich die sogenannten<br />

Menisken, auch Gelenkscheiben genannt. Diese<br />

Scheiben- oder keilförmige Gebilde aus Faserknorpel<br />

erstrecken sich mit der Gelenkkapsel ins Gelenkinnere<br />

und unterteilen den Gelenkspalt. Die Menisken im<br />

Kniegelenk bestehen aus dem zehförmigen Innenmeniskus<br />

und dem fast ringförmigen Außenmeniskus,<br />

deren Enden als Vorder- und Hinterhorn bezeichnet<br />

werden. Die Menisken federn Stöße ab und verbessern<br />

den Sitz des Gelenkkopfs in der Gelenkpfanne.<br />

Sie tragen auf diese Weise zur größeren Gelenkstabilität<br />

bei.<br />

Rückenprobleme lassen sich auch durch eine bewusste,<br />

gute Körperhaltung vermeiden. Heben und<br />

Bücken sollten nie mit gebeugten Rücken, sondern<br />

immer mit gebeugten Knien erfolgen.<br />

Viele Knochenerkrankungen können sich durch regelmäßige<br />

körperliche Bewegung und eine gesunde,<br />

ausgewogene Ernährung verhindert werden.<br />

Diese Maßnahmen sind besonders erfolgreich bei<br />

der Vorbeugung generativer Knochenerkrankungen<br />

wie der Osteoporose:<br />

• Sorgen Sie für eine ausreichende Calcium<br />

Zufuhr. Decken Sie Ihren Bedarf durch den<br />

Verzehr von Milchprodukten, grünen Blattgemüsen,<br />

Muscheln und Sardinen.<br />

• Regelmäßiges körperliches Training fördert<br />

den Aufbau neuer Knochensubstanz. Geeignete<br />

Sportarten sind Laufen, Aerobic oder schnelles<br />

Gehen.<br />

• Reduzieren Sie Ihren Zigaretten-und Alkoholkonsum.<br />

Rauchen reduziert deutlich die Konzentration<br />

der Hormone im Blut, die für die<br />

Stimulierung des Knochenwachstums wichtig<br />

sind. Alkohol fördert den Knochenabbau und<br />

vermindert die Knochendichte. Vermeiden Sie<br />

Übergewicht.<br />

10


ANZEIGE<br />

WENN GELENKSCHMERZEN<br />

DAS LEBEN BESTIMMEN, FÄLLT<br />

DER ALLTAG OFT SCHWER<br />

Langes Stehen oder Sitzen, Treppensteigen,<br />

Laufen, Bücken und<br />

Heben werden zur Qual – aktiver<br />

Sport nahezu undenkbar. Gelenkverschleiß<br />

ist häufig die Ursache.<br />

Abgenutzte Gelenkknorpel und zu<br />

wenig Gelenkflüssigkeit machen<br />

Probleme und werden im Röntgenbild<br />

als enger oder unregelmäßiger<br />

Gelenkspalt sichtbarer Ausdruck<br />

einer degenerativen Gelenkerkrankung,<br />

der Arthrose.<br />

• Stoßdämpfer und „Puffer“ im<br />

Gelenk, um Stöße besser abzufedern<br />

und Schmerzen zu<br />

verhindern.<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Gelenkspalt<br />

mit injizierter<br />

Hyaluronsäure<br />

– HyalOne ®<br />

Arthrose –<br />

häufigste Gelenkerkrankung<br />

In Deutschland leiden rund 5 Mio.<br />

Menschen an Arthrose. Über 3<br />

Mio. von ihnen haben bereits ein<br />

künstliches Gelenk und Tausend<br />

kommen jährlich dazu. Eine erhöhte<br />

Einnahme von Schmerzmitteln<br />

und der wiederholte Einsatz von<br />

Kortison gehen dem Gelenkersatz<br />

in der Regel voraus. Zusätzlich zur<br />

medikamentösen Arthrose-Therapie<br />

oder sogar als Alternative ist<br />

die Ergänzung der fehlenden Gelenkflüssigkeit<br />

in Form einer Hyaluronsäure-Injektion<br />

in das erkrankte<br />

Gelenkt zu empfehlen.<br />

Hyaluronsäure – wichtig für<br />

Knorpel und Gelenkflüssigkeit<br />

Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil<br />

der zähflüssigen Gelenkflüssigkeit<br />

und elementar wichtig für die Gelenkfunktion.<br />

Sie ist stark wasserspeichernd,<br />

verfügt über eine hohe<br />

Elastizität und liefert die Basis als:<br />

• Gleit – bzw. Schmiermittel<br />

der Gelenke<br />

HyalOne ® –<br />

unterstützt die Gelenkfunktion<br />

Der Ersatz fehlender Hyaluronsäure<br />

im Gelenk durch HyalOne ® fördert<br />

die Beweglichkeit und kann dadurch<br />

Schmerzen reduzieren. Rechtzeitig<br />

begonnen, kann die Langzeitbehandlung<br />

mit HyalOne ® wertvolle<br />

Zeit schenken, um einen möglichen<br />

Gelenkersatz hinauszuschieben<br />

oder gar zu verhindern. Langzeitstudien<br />

an Patienten mit Arthrose<br />

im Hüftgelenk haben gezeigt, dass<br />

regelmäßige Hyaluronsäure-Injektionen<br />

mit HyalOne ® den Gelenk-<br />

ersatz erheblich verzögern können.<br />

82% der Patienten waren nach<br />

4 Jahren Therapie immer noch<br />

ohne künstliches Gelenk.<br />

Das Besondere: HyalOne ® ist<br />

hoch dosiert, so dass nur eine<br />

Injektion alle 6 Monate nötig<br />

ist! Zudem ist HyalOne ® sehr<br />

gut verträglich.<br />

Bleiben Sie „1fach“<br />

beweglicher mit HyalOne ®<br />

Fragen Sie bitte Ihren behandelnden<br />

Orthopäden, ob eine Therapie<br />

mit HyalOne ® für Sie in Frage<br />

kommt.<br />

Kontakt<br />

Fidia Pharma GmbH, Opladener Straße 149, 40789 Monheim am Rhein<br />

Tel.: <strong>02</strong>173-8954-0, Fax: <strong>02</strong>173-8954-100<br />

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ORTHOPÄDIE<br />

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STUFENALGORYHTMUS –<br />

EIN MODERNES KONZEPT ZUR<br />

BEHANDLUNG VON BANDSCHEIBEN-<br />

ERKRANKUNGEN<br />

Prof. Dr. Rudolf Bertagnoli<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

Leitender Arzt ProSpine<br />

Durch bandscheibenbedingte<br />

Erkrankungen werden in allen<br />

Stadien prinzipiell nur zwei Symptome<br />

ausgelöst: lokale Rückenschmerzen<br />

oder ausstrahlende<br />

Nervenschmerzen mit oder<br />

ohne Funktionsstörungen. Durch<br />

eine körperliche Untersuchung<br />

kann in den meisten Fällen schon<br />

der Beschwerde verursachende<br />

Bereich lokalisiert werden. Es ist<br />

aber erst mit unterschiedlichen<br />

bildgebenden Verfahren möglich,<br />

Aussagen über das Ausmaß<br />

der Wirbelsäulenveränderungen<br />

zu treffen. Neben Röntgen und<br />

Computertomographie hat sich<br />

die Kernspintomographie (MRT)<br />

zur Beurteilung der Weichteile<br />

(Nerven, Bandscheiben, Muskulatur)<br />

als Standardmethode etabliert.<br />

Die Wahl der Therapie bestimmt<br />

allgemein der Leidensdruck des<br />

Patienten, damit bestimmt er<br />

auch den Weg, welche Therapie<br />

eingeschlagen wird. Es gibt zwei<br />

prinzipielle Therapiewege: Die<br />

konservative Therapie, bestehend<br />

aus medikamentöser Therapie,<br />

Spritzenbehandlungen, Physiotherapie,<br />

Bäderanwendungen,<br />

Wärme- oder Kältebehandlung,<br />

führt bei den meisten bandscheibenbedingten<br />

Erkrankungen bereits<br />

nach kurzer Zeit zu einem<br />

zufriedenstellenden Ergebnis.<br />

Wenn konventionelle Maßnahmen<br />

auf Dauer keinen Erfolg<br />

zeigen, oder ausgeprägte durch<br />

wichtige Nerven verursachte<br />

Funktionsstörungen vorliegen,<br />

stellt die operative Therapie die<br />

letzte Möglichkeit dar, Bandscheibenerkrankungen<br />

zu behandeln.<br />

Derzeit gibt es weder konservative<br />

noch operative Behandlungsmöglichkeiten,<br />

die eine völlige<br />

Wiederherstellung der erkrankten<br />

Bandscheibe oder der Wirbelgelenke<br />

ermöglichen. Die erfahrenen<br />

Ärzte von Pro Spine wenden<br />

daher die sogenannte Therapie<br />

der kleinen Behandlungsschritte<br />

an. Diese verläuft stufenförmig.<br />

Es werden sowohl die Möglichkeiten<br />

der konservativen als<br />

auch der operativen Therapie in<br />

einem Stufenalgoryhtmus zusammengefasst.<br />

Nur der Patient,<br />

bei dem kein Erfolg durch den jeweiligen<br />

kleinsten Behandlungsschritt<br />

erzielt wird, kommt in die<br />

nächste Behandlungsstufe und<br />

wird mit einer anderen Therapiemethode<br />

versorgt. So vermeidet<br />

man, dass zu viele Patienten zu<br />

schnell operiert werden. Falls<br />

eine Operation erforderlich ist,<br />

wird verhindert eine aggressive<br />

Operationstechnik zu schnell zu<br />

indizieren, wie z.B. eine Wirbelsäulenversteifungs-OP<br />

(Fusion),<br />

die das größte Risikopotential<br />

und den größtmöglichen Kollateralschaden<br />

der umliegenden<br />

Strukturen beinhaltet.<br />

Wenn der Patient in erster Linie<br />

über ausstrahlende Nervenschmerzen<br />

oder Nervenausfälle<br />

klagt und noch keine wesentlichen<br />

Instabilitäten vorhanden<br />

sind, ist es sinnvoll minimalinva-<br />

12


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ORTHOPÄDIE<br />

sollten zusätzlich stabilisierende<br />

Maßnahmen in Betracht gezogen<br />

werden. Dabei sind möglichst bewegungserhaltende<br />

Verfahren, wie<br />

z.B. die Bandscheibenprothesen<br />

oder dynamische Stabilisierungen,<br />

den versteifenden Verfahren, wie<br />

z.B. den Verschraubungen oder<br />

der Cage-Versorgung von Wirbelsäulenabschnitten,<br />

Vorrang zu geben.<br />

Durch sie kann man die Funktion<br />

erhalten und eine Überlastung<br />

der angrenzenden Nachbarbandscheiben<br />

verhindern.<br />

Reklination<br />

sive oder mikroskopische Bandscheibenoperationen<br />

einzusetzen.<br />

Sind der Verschleiß und die Funktionsstörungen<br />

weiter fortgeschritten<br />

oder leidet der Patient<br />

vordergründig an Rücken- oder<br />

Nackenschmerzen, können minimalinvasive<br />

Eingriffe die biomechanischen<br />

Defizite nicht mehr<br />

ausgleichen. In diesen Fällen<br />

Inklination<br />

Wenn man den Stufenalgoryhtmus<br />

richtig und optimal einsetzen<br />

möchte, ist es eine Voraussetzung,<br />

dass der behandelnde<br />

Arzt oder das Wirbelsäuleninstitut<br />

alle möglichen Verfahren<br />

kennt und auch anbietet. Die<br />

Ärzte von Pro Spine beherrschen<br />

alle Stufen der Behandlungsleiter.<br />

Mit dem Behandlungskonzept<br />

aus einer Hand, dem „Total<br />

Spine Management“, wird für<br />

den Patienten zum jeweiligen<br />

Zeitpunkt der Erkrankung immer<br />

der richtige Weg aufgezeigt.<br />

Kontakt<br />

Pro Spine<br />

Prof. Dr. Rudolf Bertagnoli & Kollegen<br />

Mussinanstr. 6, 94327 Bogen (Germany)<br />

Tel.: 09422-80890<br />

info@pro-spine.com, www.pro-spine.de<br />

BANDSCHEIBENVORFALL<br />

Die Bandscheiben heißen auch Zwischenwirbelscheiben,<br />

da Sie zwischen<br />

den Wirbelkörpern liegen<br />

und durch Ihre Elastizität die Bewegung<br />

und Belastung der Wirbelsäule<br />

abfedern. Dauer- insbesondere<br />

Fehlbelastungen der Bandscheiben<br />

können einen Bandscheibenvorfall<br />

auslösen. Er ist gekennzeichnet<br />

durch einen plötzlichen starken<br />

Schmerz im Lenden- und Kreuzbereich.<br />

Bei einem Bandscheibenvorfall<br />

wölbt sich Bandscheibengewebe<br />

nach außen oder tritt heraus.<br />

Dabei kommt es zu Kompression<br />

der benachbarten spinalen Nerven<br />

oder auch des Rückenmarks mit<br />

entsprechenden sensorischen und<br />

motorischen Störungen wie schlaffen<br />

Lähmungen.<br />

Der akute Bandscheibenvorfall betrifft<br />

überwiegend die Lendenwirbelsäule.<br />

Verschleißerkrankungen der<br />

Wirbelsäule und der Bandscheiben<br />

bei gleichzeitigen Fehl-und Dauerbelastung<br />

sind die häufigsten Ursache<br />

für einen Bandscheibenvorfall.<br />

Seltener kann der Vorfall auch durch<br />

eine akute Verletzung entstehen.<br />

Auch Übergewicht oder eine schnelle<br />

Gewichtszunahme beispielsweise<br />

während der Schwangerschaft können<br />

das Auftreten eines Bandscheibenvorfalls<br />

begünstigen.<br />

Der Bandscheibenvorfall macht<br />

sich durch plötzlich auftretende,<br />

heftige Schmerzen in der Lendengegend<br />

bemerkbar. Zusätzlich treten<br />

Schmerzen auf, die bis in das<br />

Bein oder einem Arm ausstrahlen.<br />

Die Schmerzen können begleitet<br />

werden von Taubheitsgefühl, Kribbelgefühl<br />

oder „Ameisenlaufen“.<br />

Husten oder Niesen verstärken die<br />

Schmerzen.<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

Mit der Kernspintomographie lassen<br />

sich die Strukturen des betroffenen<br />

Bewegungssegments anatomisch<br />

genau darstellen. Dadurch<br />

kann man das Ausmaß des Bandscheibenvorfalls<br />

in seiner räumlichen<br />

Zuordnung sicher erkennen.<br />

Die Untersuchung gibt außerdem<br />

Aufschluss über den Wassergehalt<br />

der Zwischenwirbelscheibe bzw. das<br />

Ausmaß der vorliegenden Bandscheibenzerstörung.<br />

Meistens ist<br />

eine konsequente konservative Behandlung<br />

des Bandscheibenvorfalls<br />

erfolgreich und eine Operation<br />

unnötig.<br />

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bilden dabei die Strategie des inhabergeführten<br />

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Erkrankungen an Fingern, Händen<br />

und Handgelenken die Möglichkeit<br />

individuelle angefertigte Orthesen<br />

aus Silber zu tragen. WE Design wurde<br />

1999 gegründet. Jedes Modell wurde<br />

im Laufe vieler Jahre in Zusammenarbeit<br />

mit Fachärzten und Spezialisten<br />

optimiert.<br />

Die WE Design-Orthesen sind aus echtem<br />

(925er) Silber hergestellt. Silber ist<br />

wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften<br />

äußerst geeignet, um es in direktem<br />

Kontakt mit der Haut zu tragen.<br />

Es ist sehr hygienisch, weil Silber weder<br />

Schmutz noch Feuchtigkeit aufnimmt.<br />

Als Material für Orthesen ist Silber auch<br />

deshalb sehr geeignet, weil es leicht<br />

formbar ist, wodurch eine angenehme<br />

Passform erreicht werden kann. So entsteht<br />

ein bequemes und dauerhaftes<br />

Produkt, das aussieht wie ein Schmuckstück<br />

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zusammen mit verschiedenen Therapeuten<br />

und Sanitätshäuser. Sie können<br />

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anfordern und in unserer Werkstatt in<br />

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Maße selbst aufnehmen.<br />

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Kontaktadressen in Deutschland über: www.silversplints.de<br />

* Die Preise gelten bei Maßnehmen in Arnheim, Niederlande. Maßnehmen bei einem deutschen Ergo-Therapeuten<br />

oder Orthopädietechniker sind möglich, aber dort gelten andere Preise.<br />

© Alle WE Design B.V. Modelle sind registriert beim Europäischen Gerichtshof für Patent und Design Schutz.<br />

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Informieren, Aufklären, Vorbeugen – diese Ziele verfolgt<br />

die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. seit der Gründung<br />

1995. Zentrales Anliegen des Vereins ist es, ein Bewusstsein<br />

für die Bedeutung rückengerechter Verhältnisse zu<br />

schaffen und dadurch Rückenschmerzen<br />

zu vermeiden.<br />

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AGR-GÜTESIEGEL HELFEN<br />

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Gesunder Rücken (AGR) e. V.<br />

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Rückenschmerzen sind zur Volkskrankheit<br />

geworden – und dies über fast alle Bevölkerungsschichten,<br />

Alters- und Berufsgruppen<br />

hinweg. Fast jeder kennt das Gefühl, wenn am<br />

Ende eines langen Arbeitstages der Rücken<br />

verspannt ist und schmerzt. Eine neue Umfrage<br />

der Aktion Gesunder Rücken zeigt, dass<br />

70 Prozent der Befragten mindestens einmal<br />

pro Monat unter Rückenschmerzen leiden.<br />

Dementsprechend groß ist auch das Angebot<br />

an Therapien: Es wird gespritzt, eingerenkt<br />

und viel zu häufig operiert. Oft nur mit kurzfristigem<br />

Erfolg. Doch Experten sind sich einig:<br />

in den meisten Fällen sind Rückenschmerzen<br />

ein vermeidbares Übel – viele Menschen<br />

haben lediglich verlernt, vernünftig mit ihrem<br />

Rücken umzugehen.<br />

Eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher ist dabei<br />

das AGR-Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“, mit dem verschiedene<br />

Alltagsgegenstände nach sorgfältiger Prüfung<br />

ausgezeichnet werden können. Im Unterschied zu einigen<br />

anderen Gütesiegeln ist die AGR-Zertifizierung kein Werbetrick.<br />

Die Prüfungskriterien des externen Expertengremiums<br />

sind sehr streng, so dass nur die besten Produkte<br />

den Anforderungen genügen. Die Prüfer sind keine Angestellten<br />

der AGR. Stattdessen beauftragt die AGR die<br />

führenden deutschen Rückenschulverbände ein unabhängiges<br />

Gremium aus unterschiedlichen, medizinischen<br />

Fachbereichen zusammenzustellen. Dieses Gremium prüft<br />

die Produkte. So können mit dem Gütesiegel der Aktion<br />

Gesunder Rücken ausgezeichnete Produkte dabei helfen<br />

Rückenschmerzen zu vermeiden. Alle geprüften Produkte<br />

sowie Informationen zum Thema Rückenschmerzen finden<br />

Sie unter www.agr-ev.de.<br />

Kontakt<br />

Aktion Gesunder Rücken e. V.<br />

Stader Straße 6, 27432 Bremervörde (Deutschland)<br />

Telefon: +49 4761 926358 0, Telefax: +49 4761 926358 815<br />

E-Mail: info@agr-ev.de, Internet: www.agr-ev.de<br />

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BEWEGUNG<br />

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STARKEN<br />

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Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten, kostenintensivsten<br />

und medizinisch ungelösten Problemen<br />

in Deutschland. Etwa 85 Prozent der Deutschen leiden<br />

im Zeitraum eines Jahres mindestens einmal unter<br />

Rückenschmerzen. Dabei sind Rückenschmerzen<br />

keine Diagnose. Vielmehr sind sie ein Symptom für<br />

ganz unterschiedliche Ursachen. Bei gerade mal 15<br />

Prozent der Patienten konnten durch bildgebende<br />

Verfahren der Schmerzauslöser gefunden werden.<br />

Die „Volkskrankheit Rückenschmerzen“ hat viele Ursachen:<br />

Bewegungsmangel, zu langes<br />

Sitzen, Übergewicht, kranke Organe,<br />

Überlastung oder Sorgen. Es erfordert<br />

vom Arzt dementsprechend<br />

viel Erfahrung und Wissen, die Ursachen<br />

der Schmerzen und eine<br />

passende Therapie zu finden.<br />

Viele Beschwerden lassen sich mit konservativen Therapien<br />

verbessern bzw. beheben. Meist rät der Arzt<br />

sich regelmäßig zu bewegen und die Rückenmuskulatur<br />

zu stärken. Doch warum ist Bewegung so wichtig?<br />

Anders als das Auto ist der Mensch eine Maschine,<br />

die durch ständige Bewegung immer besser wird.<br />

Die Rückenmuskeln sind die Haltgeber der Wirbelsäule,<br />

sie ermöglichen es uns aufrecht zu gehen.<br />

Hätte der Mensch keine Rückenmuskulatur, so würde<br />

er durch die Schwerkraft vornüber fallen. Folglich<br />

führt eine vernachlässigte und schlecht ausgebildete<br />

Rückenmuskulatur zu einer krummen Haltung und<br />

Schmerzen. Wichtig für eine Stärkung der Rückenmuskulatur<br />

ist ein Training der Muskelstränge links<br />

und rechts der Wirbelsäule, der so genannten Rückenstrecker.<br />

Mit kleinen Rotationsbewegungen wie<br />

Armkreisen und Paddelbewegungen stärken Sie auch<br />

die feinen, tiefliegenden und daher nicht sichtbaren<br />

Muskelpartien, die direkt an der Wirbelsäule liegen.<br />

Richten Sie beim Training Ihren Blick auch nach vorne.<br />

Die Bauchmuskeln sind die Gegenspieler zu den<br />

Rückenmuskeln. Sie stützen den Oberkörper und<br />

ergänzen die Rückenmuskulatur. Wenn Sie also nur<br />

Ihren Rücken trainieren, werden Sie bald feststellen,<br />

dass Sie aufgrund einer schlecht ausgebildeten<br />

Bauchmuskulatur einen Hohlrücken bekommen, der<br />

ebenso die Bandscheiben belasten kann.<br />

Muskelverspannungen entstehen<br />

meist, wenn die Muskeln<br />

aufgrund von Stress oder<br />

Fehlhaltungen längere Zeit angespannt<br />

bleiben. Sie bekommen so nicht<br />

genügend Sauerstoff und verhärten sich<br />

noch mehr. Die Muskeln können sich nicht mehr<br />

dehnen und der Mensch empfindet Schmerzen.<br />

Auslöser für Erkrankungen wie Hexenschuss, Ischias<br />

und Schulter-Arm-Syndrom können Bandscheibenvorfälle,<br />

Verschleißerscheinungen sowie Verletzungen im<br />

Lendenwirbelbereich sein. Nicht zu unterschätzen ist<br />

ebenso der seelische Zustand der Betroffenen. Auch<br />

die Psyche kann Rückenschmerzen auslösen.<br />

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ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

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WARUM PASSENDE EINLAGEN<br />

SO WICHTIG SIND BEI DIABETES!<br />

Das Diabetisches Fußsyndrom gehört zu<br />

den am meisten gefürchteten Folgeerkrankungen<br />

des Diabetes mellitus. Diese<br />

schwerwiegende Komplikation verschlechtert<br />

häufig den allgemeinen <strong>Gesundheit</strong>szustand<br />

und erhöht die Sterblichkeit. Es ist<br />

daher wichtig, präventiv mit dem richtigen<br />

Schuhwerk entgegenzuwirken.<br />

Druckschäden und Verletzungen durch<br />

Schuhe können zu chronischen Wunden<br />

führen. Diabetiker sollten beim Schuhkauf<br />

nicht nur darauf achten, dass die Schuhe<br />

innen weich gefüttert sind. Außerdem sollten<br />

Einlagen in den Schuh passen und diese<br />

nach Möglichkeit regelmäßig gewechselt<br />

werden, um einseitige Druckbelastungen<br />

zu verhindern. Der Arzt kann bei definitiven<br />

Druckstellen spezielle Weichpolstereinlagen<br />

verschreiben, die speziell die gefährdete<br />

Stelle entlasten. Die Krankenkassen<br />

übernehmen in der Regel ca. alle 6 Monate<br />

die Kosten für neue vom Arzt verschriebene<br />

Einlagen.<br />

Beratung zu Einlagen und eine zielgerichtete<br />

Versorgung Ihrer Füße erhalten Sie bei<br />

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oftmals schlimmere Folgeschäden verhindert<br />

werden. Denn gerade die Füße sind bei Diabetikern<br />

besonders sensibel und wenn Druckstellen oder kleine<br />

Wunden durch falsches Schuhwerk entstehen, ist dies<br />

nicht nur unangenehm und behindernd, sondern oftmals<br />

auch die Vorstufe des diabetischen Fußsysndromes.<br />

Tägliche Fußkontrolle und die Wahl des richtigen<br />

Schuhwerks sind zwei der wichtigsten Maßnahmen zur<br />

Risikominderung. Doch während es für den Alltagsbereich<br />

ein vielfältiges Angebot an Bequem- und Komfortschuhen<br />

für Menschen mit empfindlichen Füßen<br />

gibt, sieht das gerade im so wichtigen Freizeit- und<br />

Sportschuhbereich ganz anders aus: Hier gestaltet<br />

sich mangels Alternativen der Schuhkauf oft als echte<br />

Herausforderung. Dabei ist ausreichende Bewegung<br />

und wenn möglich auch sportliche Betätigung ein<br />

wichtiger Pfeiler der vorbeugenden Diabetestherapie.<br />

Das gleiche gilt bei rheumatischen Erkrankungen:<br />

Klinische Studien belegen, dass Sport nicht nur die<br />

körperliche Fitness verbessert und damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

vorbeugt. Auch auf den Verlauf<br />

der rheumatischen Erkrankung selbst hat regelmäßige<br />

Aktivität einen positiven Einfluss. Genau passend für<br />

diese beiden Zielgruppen präsentiert jetzt die Firma<br />

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Freizeitschuh, der alle Anforderungen und Schutzfunktionen<br />

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wird, er bietet alle Eigenschaften, die sensible Füße<br />

brauchen. Das extra große Vorfußvolumen schützt vor<br />

Druckstellen an den Zehen und bietet dem Fuß insgesamt<br />

trotzdem den notwendigen Halt bei sportlicher<br />

Belastung. Zu der hochwertigen Verarbeitung der<br />

Schuhe zählt auch, dass im Bereich von druckempfindlichen<br />

Stellen Nähte konsequent ausgespart worden<br />

sind. Das Fußbett und die Sohle sind so konstruiert,<br />

das ein gelenkschonendes Abrollen des Fußes unterstützt<br />

wird. Zudem sind die Schuhe bestens geeignet<br />

für die ergänzende individuelle Einlagenversorgung.<br />

Der Aktiv-Plus bietet damit genau den Komfort und<br />

die Funktionalität die sich aktive Rheuma-und Diabetespatienten<br />

wünschen um ihren Freizeit- und Sportaktivitäten<br />

nachgehen zu können.<br />

Kontakt<br />

Orthotech GmbH<br />

Grubmühl 20, 82131 Gauting – Stockdorf, Tel. +49 89 89 35 87 – 0, Fax +49 89 89 35 87 – 20<br />

info@orthotech-gmbh.de, www.orthotech-gmbh.de<br />

20


ANZEIGE ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GESUNDE FÜSSE<br />

CHIRURGIE<br />

SCHON SEIT 50.000 JAHREN ANGE-<br />

WENDET UND HEUTE FEINER DENN JE<br />

Der Fund eines männlichen Neandertalerskeletts<br />

aus der Steinzeit belegt, dass schon vor 50.000<br />

Jahren Armamputationen vorgenommen wurden.<br />

Heute sind die Überlebenschancen bei solchen<br />

Eingriffen sehr viel höher, als zu dieser Zeit. Es<br />

zeigt aber, wie lange die Chirurgie eigentlich<br />

schon ihren Weg sucht. Das Wort Chirurgie bedeutet<br />

„Handwerk bzw. Handwirkung“. Man sagt ja<br />

auch manchmal: „Gute Ärzte sind auch nur Handwerker“.<br />

Ich würde eher sagen, es sind Feinmechaniker<br />

und zwar ganz besonderer Art. Sie arbeiten<br />

mit ihren feinmechanischen Werkzeugen am<br />

lebenden Menschen und retten nicht nur Leben,<br />

sondern verbessern in vielen Fällen durch ihre Eingriffe<br />

die Lebensqualität des Patienten. Ich frage<br />

mich nur manchmal, wo wir Menschen uns selbst<br />

eine Grenze setzen. Der italienische Chirurg Sergio<br />

Canavero wird, aller Voraussicht nach noch in<br />

diesem Jahr, versuchen, einen Kopf zu transplantieren.<br />

Die Geschichte hat etwas von der Filmfigur<br />

„Frankenstein“. Aber andererseits könnte man<br />

Menschen wie Steve Hawking, dessen Intelligenz<br />

unbestritten ist, zu einem Leben ohne Gefangenschaft<br />

in seinem Körper verhelfen.<br />

Egal, ob wir es gut oder schlecht finden, wenn es<br />

machbar ist und das wird wohl bald der Fall sein,<br />

wird es wohl auch angewendet werden.<br />

21


CHIRURGIE<br />

ANZEIGE<br />

AMBULANTE LEISTENCHIRURGIE<br />

IM HERNIENZENTRUM<br />

AM RUDOLFPLATZ<br />

Frau Dr. Isabell Wieber<br />

Seit April 2014 ärztliche Leitung des Hernienzentrum Rudolfplatz, <strong>Köln</strong><br />

Medizinisch versteht man unter einer<br />

Hernie eine Vorwölbung von<br />

Eingeweiden durch eine Lücke,<br />

die in der Bauchwand entstanden<br />

ist. Wenn die Bauchwand schwächer<br />

wird, können sich durch die<br />

Schwachstelle Teile des Darmes<br />

und der Organe nach vorne wölben.<br />

Obwohl jeder Teil der Bauchwand<br />

eine Hernie bilden kann, ist<br />

die mit 80% am häufigsten betroffene<br />

Stelle die Leiste. Die Patienten<br />

nehmen Hernien häufig durch<br />

eine sackartige Geschwulst wahr.<br />

Es kann ein Druckgefühl an der<br />

betroffenen Stelle auftreten oder<br />

Schmerzen, die sich beim Husten<br />

oder bei körperlicher Anstrengung<br />

verschlimmern. Hernien werden<br />

hervorgerufen durch natürliche<br />

Gewebeschwachstellen, die von<br />

Darstellung des Bruchsackes<br />

und der Bruchpforte<br />

Geburt an vorhanden sein können,<br />

oder durch eine altersbedingte<br />

Schwächung der Bauchmuskulatur<br />

auftreten. Sie heilen nicht von<br />

selbst. Der Gewebebruch wird unbehandelt<br />

mit der Zeit größer und<br />

schmerzhafter. Eingeklemmte Hernien,<br />

bei denen ein Organ oder<br />

Gewebe eingeschlossen ist, sind<br />

besonders gefährlich. Durch eine<br />

mögliche Beeinträchtigung der<br />

Blutversorgung besteht Lebensgefahr.<br />

Die Betroffenen müssen sofort<br />

ärztlich versorgt werden.<br />

Im Herzen von <strong>Köln</strong> behandelt ein<br />

spezialisiertes Team erfahrener<br />

Ärztinnen und Ärzte mit modernen<br />

operativen Verfahren Leistenbrüche<br />

und andere Hernien – wie<br />

Bauchwandbrüche, Nabelbrüche<br />

und Narbenbrüche. Durch die hohen<br />

Standards an die räumlichen, apparativen,<br />

hygienischen und fach-<br />

22


ANZEIGE<br />

CHIRURGIE<br />

lichen Erfordernisse kann der Großteil<br />

der operativen Behandlungen<br />

ambulant erfolgen, mit dem Vorteil,<br />

dass die Genesung der Patienten<br />

in der häuslichen Umgebung<br />

stattfindet. Wissenschaftliche Studien<br />

belegen die Gleichwertigkeit<br />

ambulanter Hernienoperationen in<br />

der Praxis bezüglich der Qualität<br />

und Sicherheit, der einer Operation<br />

im Krankenhaus.<br />

Welches das richtige Verfahren ist,<br />

wird mit dem Patienten individuell<br />

besprochen. Dabei werden Größe<br />

und Form des Bruches und die<br />

Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt.<br />

Frau Dr. Isabell Wieber,<br />

ärztliche Leiterin des Hernienzentrum<br />

Rudolfplatz, und ihre Kollegen<br />

beherrschen aufgrund ihrer langjährigen<br />

Erfahrung unterschiedliche<br />

Verfahren zur Behandlung von<br />

Hernien, so können die Patienten<br />

optimal versorgt werden.<br />

Man unterscheidet plastische<br />

Nahtverfahren und Reparationen<br />

mit Netzverfahren:<br />

Operation nach Shouldice<br />

Bei diesem offenen Operationsverfahren<br />

wird auf das Einbringen<br />

eines Fremdmaterials/Netzes<br />

verzichtet. Die Operation erfolgt<br />

meist unter einer kurzen Vollnarkose.<br />

Der Arzt verschließt die Bruchlücke<br />

mit körpereigenem Gewebe,<br />

nachdem über einen ca. 4 bis 5 cm<br />

langen Schnitt in der betroffenen<br />

Leiste der Bruchsack in die Bauchhöhle<br />

zurückgebracht wurde. Die<br />

Bauchwand wird mit eigener Muskulatur<br />

plastisch gedeckt und vernäht.<br />

Hauptsächlich verwendet<br />

man diese Methode bei kleineren<br />

Bruchpforten an.<br />

TIPP – Transinguinale, präperitoneale<br />

Hernioplastik<br />

Bei mittelgroßen und großen Hernien<br />

nutzt man zum Verschließen<br />

der Bruchlücke spezielle Kunststoffnetze.<br />

Bei der offenen Operation<br />

bringt der Arzt wie beim<br />

plastischen Nahtverfahren den Inhalt<br />

des Bruchsacks in die Bauchhöhle<br />

zurück. Anders als bei der<br />

Shouldice-Methode unterfüttert<br />

er die Bruchforte mit einem dünnen<br />

Kunststoffnetz aus Polypropylen.<br />

Das Netz wird in die Schicht<br />

unter die Bauchwandmuskulatur<br />

eingebracht. Der Arzt hat dabei<br />

die Möglichkeit während der Operation<br />

maßgeschneiderte Variationen<br />

vornehmen zu können. So kann<br />

die Bruchforte doppelt abgedeckt<br />

werden, was zu besonders guten<br />

Ergebnissen führt. Studien belegen,<br />

dass die Patienten im Vergleich<br />

sowohl zu anderen offenen<br />

Techniken, wie auch zu endoskopischen<br />

Verfahren, weniger an<br />

chronischen Schmerzen leiden.<br />

Die Ärzte des Hernienzentrum<br />

Rudolfplatz gehören zu den wenigen<br />

Operateure in Deutschland,<br />

die diese Operation aufgrund ihrer<br />

umfangreichen Erfahrung in großer<br />

Zahl durchführen.<br />

TAPP – Transabdominelle,<br />

präperitoneale Herniolplastik /<br />

TEP – Total extraperitoneale<br />

Hernioplastik<br />

Neben den offenen Operationen<br />

gibt es auch minimalinvasive Verfahren<br />

zur Bruchversorgung mit<br />

einem Netz. Über drei kleine Zugänge<br />

unterhalb des Nabels werden<br />

die nötigen OP-Instrumente<br />

eingeführt, um die Bruchlücke endoskopisch<br />

mit einem Netz zu verschließen.<br />

Sowohl das TAPP- als<br />

auch das TEP-Verfahren arbeitet<br />

mit großflächigen Kunststoffnetzen,<br />

die von der Rückseite der<br />

Bauchwand eingesetzt werden.<br />

Der Vorteil dieser Verfahren liegt<br />

darin, dass der Patient im Bereich<br />

der Leiste keinen Schnitt<br />

bekommt. Das Netz wird über der<br />

Lücke in der Bauchwand platziert,<br />

ohne dass diese unter Zug zugenäht<br />

werden muss.<br />

Nach einer Bruchoperation im Hernienzentrum<br />

am Rudolfplatz sind<br />

die Patienten nach ca. sieben bis<br />

zehn Tagen wieder körperlich belastbar,<br />

dabei darf man die Belastung<br />

in Abhängigkeit vom Schmerz<br />

schnell steigern.<br />

Das Hernienzentrum Rudolfplatz<br />

ist Mitglied der deutschen<br />

und europäischen Herniengesellschaft<br />

und nimmt an der Herniamed<br />

Qualitätssicherungsstudie<br />

teil.<br />

Kontakt<br />

Hernienzentrum Rudolfplatz<br />

Dr. Streminski • Dr. Müller • Dr. Wieber<br />

Richard-Wagner-Str. 9-17, 50674 <strong>Köln</strong><br />

Telefon: <strong>02</strong>21-924 75 28, Fax: <strong>02</strong>21-924 75 29<br />

info@hernien-nrw.de, www.hernien-nrw.de<br />

23


CHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ANZEIGE<br />

ERHOLEN SIE SICH<br />

DOCH ZU HAUSE<br />

DER VORZUG VON AMBULANTEN OPERATIONEN<br />

Dank neuer Operationsverfahren und Narkosemittel<br />

entscheiden sich immer mehr Patienten in Deutschland<br />

für eine ambulante Operation. Bereits über 400<br />

medizinische Eingriffe lassen sich heute so durchführen.<br />

Ambulantes Operieren bedeutet dabei medizinische<br />

Qualität auf hohem Niveau - ohne Verzicht auf<br />

Sicherheit.<br />

Die Patienten verbringen schon die erste Nacht nach<br />

der Operation im eigenen Bett. Sich im eigenen zu<br />

Hause zu erholen, in der gewohnten Umgebung, mit<br />

vertrauten Menschen, das ist ein ideales Umfeld für<br />

eine schnelle Genesung. Nicht nur das heimische und<br />

soziale Umfeld wirken sich positiv aus. Bei ambulanten<br />

Operationen kommt es selten zu Wundinfektionen.<br />

Durch den kurzen Aufenthalt in der Praxis oder im<br />

Krankenhaus verringert sich auch die Gefahr, sich mit<br />

Krankenhauskeimen zu infizieren.<br />

Bei der Planung der Operation haben die Patienten<br />

ein Mitspracherecht. So können sie abhängig von der<br />

Dringlichkeit einen Termin wählen, der ihre privaten<br />

Belange berücksichtigt und ihnen ausreichend Zeit für<br />

den Eingriff und die Genesung gibt. Sie entscheiden<br />

individuell bei welchem Arzt sie sich operieren lassen<br />

und organisieren die häusliche Nachsorge ihren Bedürfnissen<br />

entsprechend. Aber die Patienten tragen<br />

auch mehr Verantwortung, als bei einem stationären<br />

Eingriff. Wenn nötig, müssen sie nüchtern zur Praxis<br />

oder in die Klinik kommen. Zu Hause ist es wichtig,<br />

dass sie alle ärztlichen Verordnungen, wie Bettruhe<br />

sowie das Vermeiden von schweren körperlichen Anstrengungen<br />

einhalten und eigenverantwortlich auf<br />

Auftrete von besonderen Veränderungen achten.<br />

Wie auch bei einem stationären Aufenthalt finden alle<br />

für die Operation erforderlichen Untersuchungen, wie<br />

zum Beispiel Blutuntersuchungen oder bildgebende<br />

Diagnostik, im Vorfeld statt. Sowohl der Operateur<br />

als auch der Narkosearzt klärt die Patienten über den<br />

Eingriff und die damit verbundenen Risiken auf. Der<br />

Arzt bestimmt ob eine gegebene regelmäßige Medikamenteneinnahme<br />

unterbrochen werden muss und<br />

ob am Vorabend des Eingriffs spezielle Maßnahmen,<br />

wie etwa Beruhigungsmittel, nötig und sinnvoll sind.<br />

Nach dem Eingriff bleiben die Patienten noch einige<br />

Zeit in der Praxis oder Klinik. Niemand kann im Vorfeld<br />

genau sagen, ob bei einer Operation etwas Unerwartetes<br />

passiert. So kann es durchaus sein, dass der Patient<br />

nach dem Eingriff doch nicht wie geplant nach Hause<br />

entlassen wird. Für den Fall, dass plötzlich Komplikationen<br />

auftreten, erhalten sie eine Notrufnummer. Wer<br />

die Patienten in den eigenen vier Wänden pflegt und<br />

versorgt entscheiden sie selber. Es ist sinnvoll, sich mit<br />

seinen Angehörigen abzusprechen, um die medizinische<br />

Betreuung abzusichern.<br />

Die Kontrolle und Nachbehandlung, dazu gehören der<br />

Verbandswechsel und die Versorgung der Wunden,<br />

erfolgt entweder durch den Hausarzt, Facharzt oder<br />

Operateur.<br />

24


ANZEIGE<br />

CHIRURGIE<br />

Prof. Dr. med. Karsten Junge,<br />

Chefarzt der Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Minimalinvasive<br />

Chirurgie kennt sich bestens mit<br />

Hernien und deren operativer<br />

Versorgung aus.<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Jens Otto ist<br />

seit 2016 der Leiter des Hernienzentrums.<br />

AUSGEZEICHNETE CHIRURGIE:<br />

TOP-MEDIZIN IN WÜRSELEN<br />

Der mit dem Focus-Siegel<br />

für Hernienchirurgie ausgezeichnete<br />

Chefarzt der<br />

Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Minimalinvasive<br />

Chirurgie des Rhein-Maas Klinikums Prof. Dr.<br />

med. Karsten Junge, verfügt über tiefgreifende<br />

Expertise im Gebiet der Hernienchirurgie. Zusammen<br />

mit seinem Oberarzt Priv.-Doz. Dr. med.<br />

Jens Otto operiert er Patienten seit eingen Jahren<br />

äußerst erfolgreich bei Brüchen. Hierbei arbeiten<br />

sein Team und er auf Basis neuester Erkenntnisse aus<br />

der medizinischen Forschung in Bezug auf die angewandten<br />

Operationsmethoden sowie der zum Einsatz<br />

kommenden Materialien. Sowohl die Versorgung<br />

der Leistenhernie, als der übrigen Bauchwand- und<br />

Narbenhernien gehört in der Klinik zur täglichen operativen<br />

Routine mit großer Erfahrung und Standardisierung.<br />

Jedem Patienten kann ein persönliches<br />

und individuelles auf ihn abgestimmtes Versorgungskonzept<br />

mit optimalem Operationsverfahren angeboten<br />

werden.<br />

Daneben besteht große Expertise in der minimalinvasiven<br />

Chirurgie, der sogenannten Schlüssellochchirurgie.<br />

Mithilfe des besonders schonenden Verfahrens<br />

können Operationen durch nur sehr kleine<br />

Schnitte vorgenommen werden. In der onkologischen<br />

Viszeralchirurgie werden sämtliche bösartigen Tumore<br />

des Magen-/Darmtraktes von der Speiseröhre bis<br />

zum Mastdarm, Tumore der Bauchspeicheldrüse und<br />

der Leber behandelt.<br />

Das Team der Klinik freut sich auf Sie und steht Ihnen<br />

jederzeit zur Verfügung. Die Terminvereinbarung erfolgt<br />

über das Sekretariat.<br />

KONTAKT<br />

Rhein-Maas Klinikum GmbH<br />

Mauerfeldchen 25<br />

52146 Würselen<br />

www.rheinmaasklinikum.de<br />

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Karsten Junge<br />

Tel.: <strong>02</strong>405 62 – 30<strong>02</strong>, Fax: <strong>02</strong>405 62 – 3004<br />

E-Mail: chirurgie@rheinmaasklinikum.de<br />

Herniensprechstunde nach telefonischer Terminvereinbarung<br />

25


CHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

DIE CHIRURGIE <strong>2017</strong> –<br />

IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN<br />

TECHNIK, ÖKONOMIE UND ETHIK<br />

Eine der elementaren Triebfedern der chirurgischen<br />

Forschung und Tätigkeit ist die Suche nach<br />

immer besseren Techniken mit geringerer Belastung<br />

und besserem Ergebnis für die Patienten, bis<br />

hin zu dem Ziel, chirurgische Eingriffe auch zu ersetzen.<br />

Dabei hat die Frage nach dem Machbaren, aber<br />

auch dem ethisch Vertretbaren, schon immer eine<br />

Rolle gespielt – sei es aus Sicht des Patienten,<br />

oder sei es aus Sicht der vorhandenen Ressourcen.<br />

In keiner anderen ärztlichen Disziplin ist dieses<br />

Spannungsfeld so offensichtlich, gleichgültig<br />

ob wir an die Triage in der Kriegschirurgie oder<br />

in der Notfallmedizin denken, oder an begrenzte<br />

Organverfügbarkeit in der Transplantationschirurgie.<br />

26


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

CHIRURGIE<br />

Es gibt in Deutschland 28.609 praktizierende<br />

Chirurgen, deren hervorstechende Charakteristika<br />

die Entscheidungsfreude unter Stressbedingungen<br />

im Notfall oder bei der Operation<br />

ist. Ihr Handeln basiert auf dem Zusammenspiel<br />

von Hirn, Herz und Hand bei der Indikationsstellung,<br />

der Operationsdurchführung und<br />

der empathischer Patientenbegleitung.<br />

27


CHIRURGIE<br />

ANZEIGE<br />

PRÄZISIONSARBEIT AM GEHIRN<br />

AN DER KLINIK FÜR STEREOTAXIE UND FUNKTIONELLE NEUROCHIRURGIE<br />

DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS KÖLN<br />

Viele neue Operationsverfahren ermöglichen minimalinvasive sicherere<br />

Eingriffe für den Patienten. Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle,<br />

Direktorin der Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie<br />

an der Uniklinik <strong>Köln</strong>, berichtet über den Einsatz von<br />

Stereotaxie bei Hirnerkrankungen.<br />

Stereotaxie beschreibt eine minimalinvasive<br />

Operationsmethode. Was ist das Besondere<br />

an diesem Verfahren?<br />

Die Stereotaxie ist eine Technik, die es ermöglicht, einen<br />

bestimmten Zielpunkt im Gehirn ganz genau zu<br />

erreichen. Sie ist das genaueste Navigationstool in der<br />

Neurochirurgie. Für diese Operation wird erst der sogenannte<br />

stereotaktische Rahmen am Kopf des Patienten<br />

fixiert. Bestimmte Bildgebungsverfahren, die vom<br />

Kopf gemacht werden, auf dem der Rahmen fixiert ist,<br />

ermöglichen es, den Zielpunkt mit seinen dreidimensionalen<br />

Koordinaten stereotaktisch festzulegen.<br />

Bei welchen Erkrankungen findet die Stereotaxie<br />

Anwendung?<br />

Stereotaxie kann bei mehreren Erkrankungen angewendet<br />

werden, z. B. bei Hirntumoren, um ganz gezielt<br />

eine Gewebeprobe aus dem Tumor zu entnehmen.<br />

Diese Technik wird aber auch genutzt, um Elektroden<br />

tief im Gehirn zu implantieren, eine sogenannte THS<br />

(Tiefe Hirnstimulation). Die meisten Indikationen für<br />

die THS sind Bewegungsstörungen, wie die Parkinson-Erkrankung,<br />

Tremor und Dystonie, aber auch bei<br />

psychiatrischen Erkrankungen, wie eine Zwangserkrankung,<br />

Tourette-Syndrom, Depressionen, Alkohol- und<br />

Heroinsucht kommt die THS zum Einsatz.<br />

Wie gestaltet sich der Operationsverlauf<br />

bei einer THS?<br />

Jeder Patient bekommt in der Regel zwei Operationen.<br />

Während der ersten sogenannten stereotaktischen<br />

Operation werden die Elektroden implantiert.<br />

Der Patient bekommt vor der Operation ein spezielles<br />

MRT des Kopfes, auf dem wir nicht nur das Areal<br />

sehen, wo die Elektrode implantiert werden soll, sondern<br />

auch die kleinsten Gefäße. Am Tag der Operation<br />

wird erst der stereotaktische Rahmen fixiert. Danach<br />

wird ein CT-Scan des Kopfes durchgeführt. Die beiden<br />

Scans werden übereinandergelegt und bieten uns die<br />

Möglichkeit, ganz genau den Zielpunkt festzulegen,<br />

und auch den Zugangsweg, sodass die kleinsten Gefäße<br />

gemieden werden. Die Operation findet in einer<br />

Analgosedierung statt. Der Patient schläft ruhig, eine<br />

Kommunikation mit ihm ist aber noch möglich, damit<br />

er noch getestet werden kann.<br />

Nach der Planung wird ein Bohrloch angefertigt und<br />

ein bis drei sehr feine Mikroelektroden implantiert,<br />

mit denen wir die elektrische Aktivität Millimeter für<br />

Millimeter messen. Dort wo die elektrische Störung<br />

am stärksten ausgeprägt ist, wird eine Teststimulation<br />

durchgeführt. Darauf basiert die Entscheidung, wo genau<br />

wir die finale Elektrode einsetzen.<br />

Wie wirkt die THS?<br />

Bestimmte Symptome bei bestimmten Erkrankungen<br />

sind die Folge einer elektrischen Störung im Gehirn.<br />

Normalerweise gibt es eine Balance zwischen stimulierenden<br />

und hemmenden Arealen. Das Prinzip der<br />

THS ist, diese elektrische Disbalance zu korrigieren.<br />

Dazu hemmt man mit Hilfe von implantierten Elektroden<br />

und einer hochfrequenten Stimulation zu aktive<br />

Gehirngebiete.<br />

Ein bis drei Tage nach der ersten Operation wird ein<br />

Impulsgenerator unter die Haut, meistens unter dem<br />

Schlüsselbein, implantiert. Die Elektroden werden<br />

dann über Kabel mit dem Impulsgenerator verbunden.<br />

Es handelt sich dabei um eine kurze Operation, bei der<br />

der Patient in Vollnarkose ist.<br />

28


ANZEIGE<br />

CHIRURGIE<br />

Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle, Direktorin<br />

der Klinik für Stereotaxie und Funktionelle<br />

Neurochirurgie<br />

Univ.-Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ist seit<br />

August 2012 neue Direktorin der Klinik für Stereotaxie<br />

und Funktionelle Neurochirurgie an der<br />

Uniklinik <strong>Köln</strong>.<br />

Die gebürtige Belgierin studierte von 1982 bis 1989<br />

an der Universität Gent Humanmedizin. Anschließend<br />

begann sie mit der Ausbildung zur Fachärztin<br />

für Neurochirurgie in Brügge und Gent. Seit 1996<br />

spezialisierte sie sich auf das Gebiet der Stereotaxie<br />

und Funktionellen Neurochirurgie zur Anwendung<br />

der Tiefen Hirnstimulation für Bewegungsstörungen<br />

und psychiatrische Erkrankungen.<br />

Von 1999 bis 2007 war sie Oberärztin für Neurochirurgie<br />

an der Universitätsklinik in Maastricht. Dort baute<br />

sie den Bereich THS und Epilepsiechirurgie aus. 2007<br />

wurde sie zur Professorin für Funktionelle Neurochirurgie<br />

an der Universitätsklinik Maastricht berufen.<br />

Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle behandelte 1997<br />

weltweit den ersten Tourette-Patienten mit der Methode<br />

der Tiefen Hirnstimulation.<br />

Wann und in welchen Umfang stellen sich die gesundheitlichen<br />

Verbesserungen ein?<br />

Bei Zwangserkrankungen haben die Patienten eine<br />

mehr als 60-prozentige Chance auf eine deutliche<br />

Verbesserung. Nicht selten sehen wir die endgültige<br />

Verbesserung der Zwangsgedanken und Zwangshandlungen<br />

erst nach einem Jahr. Das erste wahrnehmbare<br />

Ergebnis ist eine Verbesserung der Stimmung, die<br />

meistens schon nach sechs bis acht Wochen auftritt.<br />

Die Zwangsgedanken und -handlungen spielen dann<br />

nicht mehr eine so große Rolle im Leben des Patienten<br />

und verschwinden meisten in den nächsten Monaten<br />

bis zu einem Jahr. Die THS ist kein Allheilmittel, sie<br />

wirkt nur auf die Symptome. Das bedeutet, dass der<br />

Patient von der Stimulation abhängig bleibt und diese<br />

nicht ausgeschaltet werden kann, ohne dass er die<br />

Symptome wieder bekommt.<br />

Welche Risiken sind mit einer THS verbunden?<br />

Bei jeder Operation gibt es theoretisch ein Risiko auf<br />

eine Blutung und eine Infektion. Das Risiko auf eine<br />

Blutung einer Tiefen Hirnstimulation ist mit weniger als<br />

0,5 Prozent minimal. Das Risiko auf eine Infektion liegt<br />

zwischen 3 und 4 Prozent.<br />

Die THS kann auch zu möglichen, meist eher leichten,<br />

stimulationsinduzierten Nebenwirkungen führen. Seit<br />

1,5 Jahren gibt es neue Elektroden, die sogenannten<br />

direktionalen Elektroden, mit denen wir die Stimulation<br />

in eine Richtung steuern können, weg von dem Areal,<br />

das möglicherweise zu diesen Nebenwirkungen führt.<br />

Diese direktionalen Elektroden sind ein Meilenstein in<br />

der Geschichte der THS. Eine erste doppelverblindete<br />

Studie die bei 10 Patienten in unserer Klinik durchgeführt<br />

wurde, hat gezeigt, dass mit diesen Elektroden<br />

weniger Nebenwirkungen auftreten.<br />

Kontakt<br />

Klinik für Stereotaxie und<br />

Funktionelle Neurochirurgie<br />

Kerpener Straße 62, 50937 <strong>Köln</strong><br />

E-Mail: veerle.visser-vandewalle@uk-koeln.de<br />

www.uk-koeln.de<br />

29


PRAXISKLINIKEN<br />

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MEDIZINSTANDORT IM KÖLNER SÜDEN<br />

Als Ärztehaus und Praxisklinik in <strong>Köln</strong> Rodenkirchen verbindet die Klinik LINKS VOM RHEIN fachärztliche<br />

ambulante und stationäre Behandlungen und hat als medizinisches Kompetenzzentrum ein Einzugsgebiet<br />

weit über das Rheinland hinaus. Die Spezialisten aller 16 Facharztpraxen sind unabhängig, arbeiten aber auch<br />

interdisziplinär zusammen und erreichen damit eine vorbildliche Patientenversorgung mit kurzen Wegen.<br />

Die kleine Bettenstation für die stationären Patienten zeichnet sich durch ihre freundliche Atmosphäre, den<br />

hohen Standard und die aufmerksame Betreuung durch erfahrenes Fachpersonal aus.<br />

Für die Patienten sind mit dieser Struktur der Klinik<br />

ganz wesentliche Vorteile verbunden: Die Behandlung<br />

in den Facharztpraxen ist umfassend und bleibt<br />

von der ersten Diagnostik bis zum operativen Eingriff<br />

in einer Hand. So lassen sich durchgängig hohe Qualitätsstandards<br />

bei Diagnostik und Therapie umsetzen.<br />

Ambulante Patienten werden unabhängig von ihrem<br />

Versicherungsstatus im OP-Zentrum operiert.<br />

Stationäre Patienten: Als privat geführte Praxisklinik<br />

kann die Klinik LINKS VOM RHEIN in <strong>Köln</strong> Rodenkirchen<br />

im Rahmen der Integrierten Versorgungsverträge<br />

gesetzlich versicherte Patienten und privat<br />

versicherte Patienten auch stationär behandeln.<br />

Wir sind erst zufrieden, wenn Sie es sind.<br />

Deswegen befragt die Klinik LINKS VOM RHEIN alle<br />

Patienten zu ihren Erfahrungen bei den ambulanten<br />

und stationären Operationen. Die Ergebnisse stehen<br />

auf der Internetseite zur Verfügung: www.links-vomrhein.de.<br />

99,63% der<br />

befragten Patienten<br />

würden die Klinik<br />

weiterempfehlen<br />

99,58% der<br />

befragten Patienten<br />

würden sich<br />

wieder vom Arzt<br />

operieren lassen<br />

0,00% der<br />

befragten Patienten<br />

mussten zu lange<br />

warten nach dem<br />

Klingeln<br />

2,05 Tage<br />

betrug der<br />

Aufenthalt im<br />

Durchschnitt (2016)<br />

30


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PRAXISKLINIKEN<br />

Facharztpraxen für ambulante und stationäre Operationen<br />

Augenheilkunde<br />

Heinz-Günther Göddertz,<br />

Dr. Stefan Christmann<br />

<strong>02</strong>21.39800.240<br />

Augenzentrum<br />

@links-vom-rhein.de<br />

Hals- / Nasen- / Ohrenheilkunde<br />

Dr. Stephan Leuwer,<br />

Dr. Gero Quante<br />

<strong>02</strong>21.39800.140<br />

HNO@links-vom-rhein.de<br />

Operative Frauenheilkunde<br />

Sebastian Effinger<br />

<strong>02</strong>21.39800.180<br />

Info@operativefrauenheilkunde.koeln<br />

Neurochirurgie / Operatives<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Dr. Djamschid Akbarpour,<br />

Prof. onorific Dr. André Seeliger,<br />

Stephan Carl Wenzel,<br />

Dr. Holger Schlag<br />

<strong>02</strong>21.39800.260<br />

OWZ@links-vom-rhein.de<br />

Orthopädie /<br />

Sporttraumatologie<br />

Prof. Dr. Jürgen Höher,<br />

Dr. Oliver Greshake,<br />

PD Dr. Maurice Balke,<br />

Dr. Sandro Meider<br />

<strong>02</strong>21.39800.130<br />

Info@praxishoeher.de<br />

Plastische und<br />

Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. Philipp Richrath<br />

<strong>02</strong>21.39800.370<br />

plastische-chirurgie<br />

@links-vom-rhein.de<br />

Urologie<br />

Dr. Rudolf Stratmeyer,<br />

Dr. Patrick Hamm<br />

<strong>02</strong>21.39800.110<br />

Urologie@links-vom-rhein.de<br />

Anästhesiologie<br />

Detlef Fastré, Dr. Desireé<br />

Dahmen, Michael König,<br />

Dr. Roger Schmid,<br />

<strong>02</strong>21.39800.230<br />

Info@ASG-online.de<br />

Ob Ihre gesetzliche Krankenkasse oder Ihre private Krankenversicherung die Behandlung in der Klinik<br />

LINKS VOM RHEIN übernimmt, lässt sich schnell klären. Sprechen Sie uns gerne an.<br />

Wenn Sie mehr über Praxiskliniken wissen möchten:<br />

Kontakt<br />

Klinik LINKS VOM RHEIN<br />

Interdisziplinäre Facharztklinik<br />

Schillingsrotter Straße 39-41, 50996 <strong>Köln</strong><br />

Telefon <strong>02</strong>21.398 00.0<br />

info@links-vom-rhein.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Die Facharztpraxen sind täglich geöffnet. Die<br />

genauen Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte<br />

der Website www.links-vom-rhein.de<br />

31


UROLOGIE<br />

UROLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

MORSEZEICHEN BEIM TOILETTEN-<br />

GANG MÜSSEN NICHT SEIN!<br />

Was bedeutet uns Männern die <strong>Gesundheit</strong> eigentlich?<br />

Besonders oft zum Arzt gehen wir schon mal<br />

nicht. Und wenn es um den jährlichen Check geht,<br />

machen meistens unsere Frauen den Termin und<br />

sorgen mit angemessenem Druck dafür, dass dieser<br />

nicht zu häufig verschoben wird.<br />

Also erst einmal ein großer Dank an unsere besseren<br />

Hälften, die in vielen Fällen das Leben von<br />

uns Männern verlängert haben, ohne dafür die<br />

Anerkennung erhalten zu haben, die sie verdient<br />

hätten.<br />

Die Vorsorge ist ein wichtiger Teil in der Urologie,<br />

denn Blasen- und Prostataerkrankungen sowie<br />

Einschränkungen von Potenz und Zeugungsfähigkeit<br />

gehören zu Themen, mit denen Mann sich in<br />

der Regel erst dann befasst, wenn sich starke Beschwerden<br />

bemerkbar machen.<br />

Eine vergrößerte Prostata muss nicht immer das<br />

Ende alles Vergnügens bedeuten und mit dem<br />

richtigen Spezialisten an der Hand, gibt es spezielle<br />

und effektive Behandlungsmethoden, die<br />

dafür sorgen, dass eine schnelle Heilung oder Linderung<br />

der Beschwerden erreicht werden können.<br />

Auf den kommenden Seiten finden sie Informationen<br />

von Ärzten und unserer Redaktion, die sich<br />

dem Thema intensiv widmen.<br />

32


UROLOGIE<br />

ANZEIGE<br />

HOLMIUMLASERENULEATION<br />

DER PROSTATA (HoLEP)<br />

Mit zunehmendem Alter erkranken viele Männer an<br />

einer gutartigen Vergrößerung der Prostata (Vorsteherdrüse).<br />

Herr Prof. Dr. Schuldes, Sie verwenden zur operativen<br />

Behandlung der Prostata den neuartigen<br />

Holmium-Laser, Wie sieht diese Behandlung aus?<br />

Die Prostata muss man sich wie eine Zitrusfrucht vorstellen,<br />

durch deren Mitte die Harnröhre verläuft.<br />

Diese wird durch das Wachsen des „Fruchtfleisches“<br />

eingeengt, was das Wasserlassen erschwert. Das<br />

„Fruchtfleisch“ muss also sauber entfernt werden. Mit<br />

dem endoskopisch, durch die Harnröhre eingesetzten<br />

Holmium-Laser werden die vergrößerten Anteile der<br />

Prostata komplett herausgelöst und in die Harnblase<br />

geschoben. Abschließend wird das Gewebe mit<br />

einem sogn. Morcellator in der Blase angesaugt,<br />

zerkleinert und abgesaugt.<br />

Welche Vorteile bringt die HoLEP-Methode gegenüber<br />

den bisherigen Standartverfahren?<br />

Die Patienten haben einen sehr guten Strahl mit<br />

wenig Harndrang, was an der glatten inneren Prostatakapsel<br />

liegt. Die abstrahlende Wärme des Lasers<br />

führt zu einem Verschluss der Blutgefäße zwischen<br />

„Schale“ und „Fruchtfleisch“, wodurch die Operation<br />

recht blutungsarm ist und wichtige Strukturen wie der<br />

Schließmuskel sicher zu sehen sind. Deshalb können<br />

auch Patinenten mit Blutgerinnungshemmern operiert<br />

werden. Durch den Einsatz von Kochsalzlösung<br />

zur Spülung kann es kein gefährliches TUR-Syndrom,<br />

wie beim elektrischen Schneiden, geben.<br />

Gibt es eine Größenbegrenzung hinsichtlich der<br />

Prostata?<br />

Mit der HoLEP können auch sehr große Prostata<br />

Adenome gut entfernt werden. Ein Bauchschitt, wie<br />

bisher bei einer großen Prostata ist deshalb heutzutage<br />

überhaupt nicht mehr notwendig.<br />

Müssen sich die Patienten in folgenden Jahren erneut<br />

operieren lassen?<br />

Anders als bei der klassischen „Hobelung“ der Prostata<br />

verbleiben bei der HoLEP kaum Reste, so dass<br />

die Patienten weniger wahrscheinlich wieder operiert<br />

werden müssen.<br />

Für mich als Operateur und Urologe, der mittlerweile<br />

seit mehr als 35 Jahren operiert, ist das die<br />

Methode auf die ich lange gewartet habe. Aufgrund<br />

der geschilderten Vorteile und der Operationssicherheit<br />

kommt für mich nur noch HoLEP in Frage. Sie<br />

wird der „goldenen Standard der Prostatabehandlung<br />

des 21. Jahrhunderts“ werden.<br />

Kontakt<br />

Praxis für Urologie und Belegabteilung<br />

Dr. med. Jens Otto und Prof. Dr. med. Horst Schuldes<br />

Leuzbacher Weg 31, 57610 Altenkirchen<br />

Telefon: <strong>02</strong>681-51 51, www.urologie-altenkirchen.de, www.urologie-koenigsdorf.de<br />

33


REHA<br />

REHA<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

REHA UND<br />

INKLUSION JA -<br />

ABER LEIDER<br />

NICHT IMMER!<br />

Jeder Mensch hat das Recht darauf dabei zu<br />

sein. In der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

ist das Recht auf Inklusion festgeschrieben.<br />

Doch halten wir uns in unserer Gesellschaft<br />

immer an dieses Gesetz?<br />

ANZEIGE<br />

Ich habe selbst einen guten Freund, der durch<br />

einen Auffahrunfall querschnittsgelähmt ist.<br />

Und ich kann mich noch allzu gut daran erinnern,<br />

wie schwierig es für ihn in jungen Jahren<br />

war, als die Linie 18 am Barbarossa Platz noch<br />

drei Stufen ausgefahren hat. Obwohl ich gut<br />

trainiert war, ging es nicht ohne Hilfe, ihn in<br />

die Bahn zu heben. Also jemanden ansprechen<br />

- aber es musste jemand mit Kraft sein und mit<br />

der Bereitschaft zu helfen.<br />

Das ist heute zum Glück in vielen Bereichen<br />

anders. Und doch gibt es immer wieder Fälle,<br />

wie den von Dominik D. 2012 erlebte er, dass<br />

man als behinderter Mensch nicht immer willkommen<br />

ist, als er in einem Fitnessstudio aufgrund<br />

seiner Behinderung gebeten wurde zu<br />

gehen!<br />

Bewegt leben –<br />

Ihr Netzwerk für Menschen mit Behinderung und<br />

chronischen Erkrankungen<br />

Wir bündeln unser Know How für maßgeschneiderte<br />

Lösungen und eine kompetente Versorgung<br />

Vier Spezialisten für ein mobileres Leben:<br />

• Orthopädietechnik<br />

• Homecare<br />

• Reha-Technik<br />

• Fahrzeugumbauten<br />

info@bewegt-leben.de<br />

34<br />

www. bewegt-leben.de<br />

SERVICE-TELEFON<br />

0800 - 0 00 58 27<br />

Inklusion, vielleicht sollten wir, oder nein nicht<br />

vielleicht, wir werden uns alle mit dem Wort<br />

mehr auseinandersetzten. Es gibt noch viel zu<br />

tun!<br />

Die Politik sagt, es fehlt das Geld - ja das liebe<br />

Geld. Aber wenn es um Menschen geht, sind<br />

wir verpflichtet die Prioritäten klarer zu setzen.<br />

Wir müssen uns für eine freie Gesellschaft<br />

positionieren, frei von Barrieren und zwar<br />

nicht nur die auf den Straßen sondern auch in<br />

den Köpfen. Das ist hier gefragt!


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

REHA<br />

REHABILITATION<br />

WIEDERHERSTELLUNG VON KÖRPER UND GEIST NACH KRANKHEIT ODER UNFALL<br />

Das vorrangige Ziel jeder Rehabilitation ist es, Menschen,<br />

die unter den Folgen von Krankheit oder Behinderung<br />

leiden, so weit wie möglich wieder in ihren körperlichen,<br />

geistigen oder sozialen Zustand zu versetzen<br />

oder die Einschränkungen auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Somit soll den Betroffenen ermöglicht werden, ein<br />

weitgehend selbständiges Leben zu führen und auch<br />

aktiv am Berufsleben teilzunehmen.<br />

Zu diesem Zweck werden verschiedene medizinische,<br />

therapeutische, berufliche und soziale Maßnahmen eingesetzt,<br />

je nachdem, in welcher Weise die Patienten<br />

beeinträchtigt sind. Dazu zählen zum einen sogenannte<br />

Heilmittel, wie zum Beispiel Physikalische Therapie, Ergotherapie,<br />

Physiotherapie und Logopädie. Außerdem<br />

versorgen die Therapeuten die Patienten mit verschiedenen<br />

Hilfsmitteln, beispielsweise mit Gehhilfen. Zum<br />

anderen werden die Betroffenen auch psychologisch<br />

begleitet, neuropsychologisch therapiert und medikamentös<br />

behandelt. Letztlich gehört zu einer Rehabilitation<br />

auch, die Belastungsfähigkeit der Patienten zu<br />

erproben, um sie wieder in einen Beruf einzugliedern.<br />

Eine Rehabilitation kann sowohl ambulant als auch stationär<br />

erfolgen. Generell soll die ambulante Reha nicht<br />

die stationäre Rehabilitation ersetzen. Entscheidend für<br />

die Art der Reha sind verschiedenen Faktoren, wie zum<br />

Beispiel der Schweregrad der Erkrankung oder die Motivation<br />

der Patienten. Auch die Lebensumstände und<br />

die Frage, ob die Betroffenen ihren häuslichen Alltag<br />

alleine bewältigen können, spielen eine Rolle. Eine<br />

ambulante Rehabilitation in geeigneten Einrichtungen<br />

sollte in Wohnortnähe sein und unter bestimmten Voraussetzungen<br />

auch berufsbegleitend durchzuführen<br />

sein.<br />

PHYSIOKONZEPT KÖLN –<br />

DAS TEAM FÜR IHRE GESUNDHEIT<br />

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<strong>Gesundheit</strong> ist für uns nicht nur ein<br />

Konzept. Lassen sie uns Ihnen <strong>Gesundheit</strong><br />

auf eine neue Art zeigen.<br />

Wir sind ein Therapeutenteam,<br />

dass ihnen aus vielen verschiedenen<br />

Blickwinkeln zeigen kann wie<br />

sie ihren Alltag und ihre sportlichen<br />

Aktivitäten beschwerdefrei<br />

erleben können. Unser Team besteht<br />

aus Sportphysiotherapeuten,<br />

Osteopathen, Heilpraktikern und<br />

Dozenten. Wir greifen auf einen<br />

großen Erfahrungsschatz zurück<br />

und scheuen auch nicht neue<br />

Wege zu beschreiten.<br />

Unsere Praxis bietet eine Vielzahl<br />

von Therapien an. Neben Krankengymnastik,<br />

Manualtherapie und<br />

Lymphdrainage, wird das Angebot<br />

durch PNF, Trainingstherapie und<br />

Athletiktraining ergänzt.<br />

In unserem Trainingsraum kann<br />

der Weg zum oder zurück zum<br />

Sport gemeinsam mit uns eingeleitet<br />

werden. Dies wird ermöglicht<br />

durch ein individuell auf Ihre<br />

Beschwerden und Wünsche zugeschnittenes<br />

Programm. Zudem<br />

findet regelmäßig in unserer Praxis<br />

ein Rückenkurs statt. In diesem<br />

werden ihnen Übungen und Verhaltensweisen<br />

gezeigt um Rückenbeschwerden<br />

vorzubeugen oder<br />

diese zu lindern.<br />

PHYSIOKONZEPT KÖLN<br />

PRAXIS FÜR SPORTPHYSIOTHERAPIE<br />

Bonner Straße 234, 50968 <strong>Köln</strong><br />

Telefon: <strong>02</strong>21-377 97 99, Fax: <strong>02</strong>21-377 94 15<br />

info@physiokonzept-koeln.de, www.physiokonzept-koeln.de<br />

35


REHA<br />

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Der Mensch im<br />

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Kompetent:<br />

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Erlernen Ihrer Versorgungsanwendung –<br />

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der Hilfsmittel – von allen<br />

führenden Herstellern<br />

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Wundversorgung<br />

Enterale und parenterale<br />

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Telefon 36 <strong>02</strong>21 70 90 490 • Fax <strong>02</strong>21 70 90 499


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REHA<br />

TREPPENLIFTE – BARRIEREFREIHEIT<br />

IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN<br />

Ein Treppenlift kann Menschen mit<br />

körperlichen Einschränkungen und im<br />

Alter dabei helfen, lange in den eigenen<br />

vier Wänden zu wohnen. Wenn<br />

die Beweglichkeit nachlässt und das<br />

Treppensteigen schwerfällt, erleichtert<br />

ein Treppenlift das Leben maßgeblich.<br />

Er richtet sich nach den häuslichen<br />

Bedürfnissen von Senioren und<br />

körperlich eingeschränkter Menschen.<br />

Pflanz-Homelift ist ein Familienbetrieb<br />

in zweiter Generation mit mehr<br />

als 20 Jahren Erfahrung im Einbau von<br />

Liften. Hier bekommen Sie alles aus<br />

einer Hand: Beratung, Verkauf, Montage,<br />

Umbau, Reparatur und Wartung.<br />

Im Innenbereich lässt sich so gut wie<br />

jede Treppe, ob gerade oder u-förmig,<br />

mit einem Treppenlift ausstatten.<br />

Die Auswahl von Modellen ist heute<br />

sehr groß. Möglich sind Installationen<br />

im Innen- und Außenbereich. Wir beraten<br />

Sie qualifiziert und ausführlich<br />

bei der Suche nach der passenden Lösung.<br />

Gerne kommen wir dafür auch<br />

bei Ihnen vorbei. Treppenlifte können<br />

Sie bei uns neu und gebraucht kaufen.<br />

Im Laufe der Zeit haben wir nahezu<br />

alle am Markt befindlichen Lift-Hersteller<br />

eingebaut. Daher können Sie<br />

sicher sein, dass wir nur bewährte<br />

Hersteller verwenden und den besten<br />

Service bieten.<br />

Wenn eine Pflegegrad vorliegt, können<br />

die gesetzlichen Krankenkassen<br />

Maßnahmen zur Barrierefreiheit in<br />

den eigenen vier Wänden fördern.<br />

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen<br />

im Umgang mit den Krankenkassen<br />

unterstützen wir Sie hierbei natürlich<br />

sehr gerne!<br />

Wir von Pflanz-Homelift bieten Ihnen<br />

einen bundesweiten Treppenlift-Rundum-Service,<br />

unabhängig ob Sie den<br />

Treppenlift bei uns gekauft haben<br />

oder nicht! Wir haben uns auf Acorn<br />

Treppenlifte spezialisiert und unsere<br />

Service-Techniker sind stets aktuell<br />

geschult, um eventuell anfallende Reparaturen<br />

oder Wartungen und den<br />

besten Service bieten zu können.<br />

KONTAKT<br />

PFLANZ-HOMELIFT<br />

Schwarzenborner Straße 19<br />

34626 Neukirchen<br />

Telefon: 06694-7050<br />

Mobil: 0172-5728876<br />

Fax: 06694-910693<br />

info@pflanz-homelift.de<br />

www.pflanz-homelift.de<br />

37


REHA<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

leben, ist der Wunsch nicht nur älterer Menschen. Dabei<br />

lassen sich die meisten Hindernisse in der eigenen<br />

Wohnung mit geringem Aufwand beseitigen. Viele Produkthersteller<br />

und Dienstleister haben sich darauf spezialisiert<br />

Wohnungen barrierefrei zu gestalten. Ein stufenloser<br />

Zugang, breite Türen oder eine bodengleiche<br />

Dusche erleichtern älteren Menschen und Menschen<br />

mit Behinderungen den Alltag, aber auch junge Familien<br />

mit Kindern profitieren davon. Ein offenes Raumkonzept<br />

ist hochmodern und sorgt für ein großzügiges,<br />

angenehmes Ambiente.<br />

BARRIEREFREIES<br />

BAUEN<br />

Deutschland wird immer älter. In weniger als 30 Jahren<br />

werden etwa ein Drittel der Deutschen über 60 Jahre<br />

und rund acht Millionen Menschen über 80 Jahre alt<br />

sein.<br />

Die Ansprüche an die eigene Wohnumgebung verändert<br />

sich im Laufe des Lebens - möglichst selbstständig<br />

und selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung zu<br />

Es ist sinnvoll sich frühzeitig mit seiner Wohnsituation<br />

auseinander zu setzten. Wer nach einem Unfall vorübergehend<br />

oder dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen<br />

ist, hat kaum Zeit für einen umfassenden behindertengerechten<br />

Umbau. Auch wenn der Partner plötzlich<br />

pflegebedürftig wird, bleibt für die sorgfältige Planung<br />

einer seniorengerechten Wohnung keine Zeit. Experten<br />

raten daher, schon in jüngeren Jahren bei der Renovierung<br />

oder Modernisierung von Eigenheim und Mietwohnung<br />

auf Barrierefreiheit zu achten. Das spart nicht<br />

nur Zeit und Geld, sondern garantiert, dass Komfort,<br />

Ästhetik und individuelle Wohnwünsche angemessen<br />

berücksichtigt werden können.<br />

EINE DUSCHLÖSUNG FÜR<br />

ALLE ANSPRÜCHE UND<br />

JEDE BADGRÖSSE<br />

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Mit der Vario Duschanlage ergeben sich für Ihr Bad<br />

völlig neue Möglichkeiten es barrierefrei zu gestalten,<br />

sodass die Dusche stolperfrei und mit Gehhilfe oder<br />

Rollstuhl leicht zugänglich wird.<br />

Kaiser Vario Duschanlagen schaffen mehr Freiraum<br />

bei der täglichen Körperpflege.<br />

Die Kaiser Vario Duschanlage lässt sich in Bäder jeder<br />

Größe schnell montieren. Durch den hohen Vorfertigungsgrad<br />

der Duschanlage werden für deren<br />

Vorinstallation sowie Endmontage insgesamt nur ca. 4<br />

Stunden benötigt. Sie ist bodenbündig einsetzbar<br />

oder kombinierbar mit Duschwannen. Durch die<br />

Schwenkbarkeit der Duschanlage erhält man eine<br />

Raumersparnis von 1,5 m² und damit mehr Platz für<br />

einen größeren Waschtisch, oder einen besseren Zugang<br />

zum WC. Der Duschbereich ist auch während<br />

des Duschens individuell veränderbar. Das bietet einen<br />

hohen Duschkomfort im Stehen und im Sitzen.<br />

38<br />

Vorher<br />

Nachher<br />

geöffnet<br />

Nachher<br />

geschlossen<br />

Auch für das Pflegepersonal bietet die Kaiser Vario<br />

Duschanlage eine optimale Handhabung für das Duschen<br />

des Patienten, ohne selbst nass zu werden,<br />

oder die sichere Nähe zum Patienten zu verlieren.<br />

Kontakt<br />

Kaiser Vario Duschanlagen –<br />

Unternehmensbereich der<br />

Dirk Kaiser Haustechnik und Massivhaus GmbH<br />

Schlesienstraße 26, 21391 Reppenstedt<br />

Tel.: 0 41 31 / 6 44 58, Fax: 0 41 31 / 6 44 39<br />

E-Mail: info@kaiser-vario.de, www.kaiser-vario.de


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TAKTILE SYSTEME<br />

Barrierefrei, nicht nur für Rollstuhlfahrer, auch für Blinde und Sehbehinderte.<br />

REHA<br />

Kliniken und öffentliche Gebäude brauchen<br />

informative Leit- und Orientierungssysteme.<br />

Laut der UN-Konvention müssen diese auch<br />

für Blinde und Sehbehinderte nutzbar sein.<br />

Gute Kontraste, haptische, tastbare und akustische<br />

Beschilderungen, Lagepläne und Wegweiser<br />

ermöglichen dies.<br />

Der demographische Wandel, eine älter werdende<br />

Bevölkerung, lässt die Anzahl schlecht<br />

sehender Personen stark anwachsen. Für<br />

Menschen die von Geburt an bzw. durch<br />

Unfall blind oder mit einer Sehbehinderung<br />

benachteiligt sind, gewinnt das Thema<br />

Inklusion und Gleichstellung in neuen Bauordnungen<br />

und Normen immer mehr an<br />

Bedeutung.<br />

Tastbarer<br />

akustischer<br />

Lageplan<br />

Tastbarer<br />

Lageplan<br />

Durch 20 jährige Erfahrung mit visuellen<br />

Leitsystemen und Hinweisbeschilderungen<br />

in großen Uni-Kliniken, Verwaltungen und Hotels<br />

hat die Firma Fuhrman nun vor mehr als<br />

5 Jahren die Planungs und Entwicklungsabteilung<br />

für Taktile Systeme gegründet,<br />

um auch die Bedürfnisse dieser Behinderten-Gruppe<br />

zu erfüllen. Der gesetzlichen<br />

Forderung nach dem „Zwei-Sinne-Prinzip“<br />

für Leit- und Orientierungssysteme in öffentlichen<br />

Bereichen wird mit den taktilen<br />

Leitsystemen der Firma Fuhrmann rundum<br />

entsprochen. Dies entspricht der DIN 18040.<br />

Diese können sogar drei Sinne ansprechen,<br />

die Kombination von visuellen, taktilen<br />

und akustischen Informationen macht dies<br />

möglich.<br />

Taktiles Leitsystem<br />

im Stadthaus Bonn<br />

Die Systeme haben eine<br />

hohe Kontraststärke,<br />

sind gut haptisch ertastbar<br />

und berücksichtigen<br />

bei der Farbgebung die<br />

häufig verbreitete Rot-Grün-<br />

Schwäche. Des weiteren werden<br />

Pyramiden- und Brailleschrift in genormten<br />

Größen (gemäß DIN 32975) verwendet,<br />

aber auch Richtungspfeile, Schraffuren<br />

oder Abbildungen/Icons sind tastbar hervorgehoben.<br />

Sensortechnik und interaktive Elemente ermöglichen<br />

bei besonderen Anforderungen,<br />

dass man direkt am Lageplan akustische<br />

Informationen abrufen kann oder in den<br />

Dialog mit einer Auskunftsperson tritt. Alle<br />

Infotafeln, Pulte und Stelen sind auch für<br />

Rollstuhlfahrer optimal angepasst.<br />

Die Wegweiser und Türschilder, sogar die<br />

Fluchtwegschilder tragen plastisch dargestellte<br />

Texte und Symbole mit klar lesbarer<br />

Typografie. Ein optional<br />

zusätzlich integrierter<br />

Akustikpin ist geeignet<br />

um sich die Rauminformation<br />

vorlesen zu lassen.<br />

Bodenindikatoren, Leitlinien<br />

und haptisch fühlbare Handlaufbeschriftungen<br />

gemäß DIN 32984 helfen<br />

auch den Sehenden. Der große Vorteil all<br />

dieser Elemente besteht darin, dass nahezu<br />

jedes Gebäude auch nachträglich damit<br />

ausgestattet werden kann. Mit Hilfe moderner<br />

Monitortechnik gelingt es auch variable<br />

Texte und Textvergrößerungen auf<br />

Abruf darzustellen.<br />

Für kompetente Beratung und Planung<br />

steht das Team von Fuhrmann mit der<br />

Erfahrung aus vielen Projekten bereit<br />

(Abrechnung gem. HOAI). Damit auch Ihr Projekt<br />

den neuen Vorschriften entspricht und<br />

sich Besucher, Patienten und Gäste gut<br />

orientieren können.<br />

Für Rollstuhlfahrer<br />

geeignet<br />

Taktile und visuelle Leitsysteme<br />

Eichenweg 1 · 96215 Lichtenfels<br />

Tel.: 09571 94 74-0 · Fax: 09571 94 74 50<br />

MaiI: info@fuhrmann-info.de<br />

www.taktile-systeme.com · www.fuhrmann-info.de<br />

39


VOLKSKRANKHEIT SCHMERZ<br />

VOLKSKRANKHEIT<br />

SCHMERZ<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

SCHMERZEN SIND<br />

AUF DAUER NICHT<br />

AUSZUHALTEN!<br />

Wenn ich mir als kleine Junge das Knie oder den<br />

Ellenbogen aufgeschlagen habe, war mein erster<br />

Gedanke, den ich hatte: „Schön, wenn der<br />

Schmerz nachlässt.“<br />

Doch was ist, wenn der Schmerz eben nicht mehr<br />

nachlässt, sondern ein Dauerzustand ist? Was<br />

macht man, wenn, trotz Medikamenten, ein Schleier<br />

über einem liegt, der sich nicht abschütteln<br />

lässt? Es ist nicht nur der Schmerz, sondern auch<br />

die Nebenwirkungen der starken Medikamente,<br />

die einem das Leben schwer machen. Es gibt verschiedene<br />

Herangehensweisen und nicht immer<br />

ist der eine Weg der Richtige. Oft macht erst ein<br />

Vergleich klar, wo die Reise hingeht. Wieder Kontrolle<br />

über sich und das eigene Leben zu bekommen,<br />

Kontrolle über den Schmerz, Kontrolle über<br />

den Gemütszustand, der doch allzu oft unter dem<br />

Dauerzustand Schmerz zu leiden hatte.<br />

Neue Behandlungsmethoden machen Hoffnung.<br />

Sie geben Mut dem Schmerz entgegen zu treten<br />

und sich auf einen neuen Weg zu begeben.<br />

Alles Gute auf diesem Weg wünscht Ihnen<br />

40


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VOLKSKRANKHEIT SCHMERZ<br />

FACHKLINIK OSTERHOFEN<br />

ZENTRUM FÜR SCHMERZTHERAPIE<br />

UNSER ZIEL IST ES, IHNEN DIE MOBILITÄT UND LEBENSQUALITÄT<br />

ZURÜCKZUGEBEN!<br />

Viele Millionen Menschen in Deutschland<br />

leiden unter chronischen Schmerzen.<br />

Diese andauernden Schmerzen stellen<br />

für Betroffene eine schwere Beeinträchtigung<br />

der gesamten Lebenssituation dar.<br />

Oft haben jahrelange starke Schmerzen<br />

vom ganzen Körper Besitz ergriffen, eine<br />

genaue Ursache ist meist nicht mehr feststellbar.<br />

Der Schmerz hat sich verselbständigt<br />

und wird als eigenes Krankheitsbild<br />

wahrgenommen.<br />

An der Fachklinik Osterhofen wurde<br />

erkannt, dass viele Menschen, die<br />

an chronischen Schmerzen leiden, in<br />

Deutschland leider nicht immer die Hilfe<br />

bekommen, die sie benötigen. Um die<br />

Situation von Schmerzpatienten zu verbessern,<br />

wurde im Jahr 2013 das Zentrum<br />

für Schmerztherapie gegründet.<br />

Die Behandlung am Zentrum für<br />

Schmerztherapie erfolgt nach dem wissenschaftlich<br />

fundierten Therapieansatz der<br />

multimodalen Schmerztherapie. Hierbei<br />

handelt es sich um ein ganzheitliches Behandlungskonzept,<br />

bei dem Ärzte, Physiotherapeuten,<br />

Sporttherapeuten, Psychologen<br />

und Pflegekräfte in engem<br />

Austausch fachübergreifend zusammenarbeiten.<br />

Schulmedizinische Behandlungsmethoden<br />

werden mit komplementären<br />

Therapien kombiniert und individuell<br />

auf den einzelnen Patienten<br />

abgestimmt.<br />

Zum vielfältigen Therapieangebot am<br />

Zentrum für Schmerztherapie in Osterhofen<br />

gehören: Infiltrationen, Bildwandler<br />

gestützte Injektionen, Infusionstherapien,<br />

Chiropraktik, Atlastherapie,<br />

Akupunktur/Akupressur, Osteopathie,<br />

Schröpfen, Blutegeltherapie, Horvi-Enzymtherapie,<br />

Medizinische Trainingstherapie,<br />

Rückenschule, Sportspiele, Nordic<br />

Walking, Wassergymnastik, Gestaltungstherapie<br />

sowie einzeltherapeutische<br />

Krankengymnastik mit manuellen Mobilisationstechniken,<br />

Faszienbehandlung,<br />

Kinesio Taping, Dehnungsprogramm und<br />

Reizstromtherapie mit TENS-Gerät. Bei<br />

passendem Wetter finden die Therapien<br />

z.T. in der großzügigen Parkanlage an<br />

der frischen Luft statt.<br />

Die Behandlung sämtlicher Facetten der<br />

Schmerzentstehung und seiner Symptome<br />

erfordert parallel eine auf die Lebenssituation<br />

des Einzelnen abgestimmte<br />

psychologische Begleitung. Mittels<br />

Entspannungsverfahren, Klangmassage,<br />

Kunsttherapie, Patientenschulungen, Gesprächen<br />

mit Angehörigen sowie Einzelgesprächen<br />

und Gruppensitzungen wird<br />

auf das persönliche Schmerzempfinden<br />

eingewirkt.<br />

In kleinen, überschaubaren Therapiegruppen<br />

durchlaufen die Schmerzpatienten<br />

an der Fachklinik Osterhofen ein<br />

14tägiges Therapieprogramm in einem<br />

familiären Umfeld. Über 95% der Patienten<br />

empfehlen die Klinik weiter.<br />

KONTAKT<br />

FACHKLINIK OSTERHOFEN GMBH<br />

Plattlinger Straße 29, 94486 Osterhofen<br />

Tel.: 09932/39-197, Fax: 09932/39-394<br />

info@fachklinik-osterhofen.de<br />

www.fachklinik-osterhofen.de<br />

41


VOLKSKRANKHEIT SCHMERZ<br />

ANZEIGE<br />

DER SCHMERZSCHRITTMACHER<br />

STROM AM RÜCKENMARK<br />

Es gibt einen Weg aus dem Schmerztief. Eine moderne Therapie mit<br />

niedriger oder hochfrequenter Rückenmarkstimulation (SCS) gibt Patienten<br />

mit chronischen Schmerzen ein Stück Lebensqualität zurück.<br />

Etwa 11 Millionen Menschen leben in Deutschland<br />

mit chronischen Schmerzen, 20 Prozent davon therapierefraktär.<br />

Der Schmerz begleitet sie jeden Tag – 24<br />

Stunden lang, meist über mehrere Jahre. Ständige<br />

Schmerzattacken machen ein normales Leben unmöglich.<br />

Die Gefahr, sich aus dem aktiven Leben zurückzuziehen<br />

und depressiv zu werden, ist bei den Betroffenen<br />

sehr groß.<br />

Chronische Schmerzpatienten haben meist einen langen<br />

Leidensweg hinter sich. Sie waren bei Orthopäden,<br />

Physio- und Schmerztherapeuten. Jedoch konnte<br />

ihnen keine Therapie langfristig Linderung verschaffen<br />

oder eine weitere Operation wäre entweder nicht Erfolg<br />

versprechend bzw. zu risikoreich. Vielen Patienten<br />

helfen nicht einmal mehr starke Schmerzmedikamente<br />

oder Morphium. Der Grund dafür liegt darin, dass die<br />

Nerven im Rückenmark so stark gereizt sind, dass sie<br />

ständig Schmerzsignale aussenden.<br />

Mit dem Schmerzschrittmacher kann Menschen mit<br />

neuropathischen Beschwerden geholfen werden. Er<br />

wird überwiegend bei nervenbedingten Schmerzen<br />

nach Voroperationen an der Wirbelsäule, CRPS I, Gefäßerkrankungen<br />

in Armen und Beinen (z. B. bei pAVK),<br />

bei Schmerzen durch verengte Herzkranzgefäße (z. B.<br />

bei Angina pectoris) oder Schmerzen in Kopf und Nacken<br />

angewendet.<br />

Bei dem minimalinvasiv eingesetzten System handelt<br />

es sich um schmale, permanent installierte Elektroden<br />

im Wirbelkanal, die die Schmerzinformationen der<br />

Nervenzellen modulieren. Die Elektroden nehmen<br />

eine systematische Umpolung der Zellen vor, um den<br />

Weg des Schmerzsignals durch die Aktivierung von<br />

schmerzhemmenden Bahnen zu unterbrechen und<br />

die krankhaft veränderte Aktivität der Nervenzellen<br />

zu normalisieren. Darüber wird die Wahrnehmung von<br />

Schmerzsignalen verändert und Schmerzen werden in<br />

reduzierter Form bzw. bestenfalls gar nicht mehr verspürt.<br />

Dr. Athanasios Koulousakis, Fachbereichsleiter der<br />

Funktionellen Neurochirurgie - Spastik und Schmerz<br />

an der Klinik für Stereotaxie und Neurochirurgie des<br />

Universitätsklinikums <strong>Köln</strong>, behandelt seit über 40 Jahren<br />

Schmerzpatienten. Jährlich implantiert er etwa 80<br />

bis 120 Patienten ein SCS-System. Das System setzt<br />

genau dort an, wo die Schmerzen entstehen: im Rückenmark.<br />

Das Einsetzten des SCS-System erfolgt in zwei<br />

Schritten:<br />

Durch einen minimalinvasiven Eingriff werden über einen<br />

maximal 5 Zentimeter großen Schnitt im Bereich<br />

der Lendenwirbelsäule eine oder zwei Elektroden in<br />

den Wirbelkanal positioniert. Die richtige Lage wird<br />

über eine Testsimulation festgestellt. Während der intraoperativen<br />

Testung soll der wache Patient ein Kribbeln<br />

derart spüren, dass das komplette Schmerzareal<br />

abgedeckt wird. Die Elektroden werden aus dem Körper<br />

herausgeleitet und an einen externen Stimulator<br />

angeschlossen, der die Impulse steuert.<br />

42


ANZEIGE<br />

VOLKSKRANKHEIT SCHMERZ<br />

Dr. Athanasios Koulousakis, Fachbereichsleiter<br />

der Funktionellen Neurochirurgie<br />

– Spastik und Schmerz an der Klinik für<br />

Stereotaxie und Neurochirurgie<br />

Dr. Athanasios Koulousakis ist seit 1975 an der<br />

Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum<br />

<strong>Köln</strong> tätig. Der gebürtige Grieche studierte in Thessaloniki<br />

Humanmedizin und entschied sich daraufhin<br />

zu einer sechsjährigen Fachausbildung zum Neurochirurgen.<br />

Als Facharzt für Neurochirurgie ist er auf Operationen<br />

von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen<br />

des Nervensystems spezialisiert. Hierzu<br />

zählen das zentrale Nervensystem (Gehirn und<br />

Rückenmark, ZNS), das periphere Nervensystem<br />

(Nervenbahnen außerhalb Gehirn und Rückenmark,<br />

PNS) sowie das vegetative Nervensystem (VNS).<br />

Aber auch die Wirbelsäule und der Schädel gehören<br />

zu seinem Behandlungsspektrum.<br />

1983 wechselte Dr. A. Koulousakis an die Klinik für<br />

Stereotaxie und funktionelle Neurochirurgie am Universitätsklinikum<br />

<strong>Köln</strong>. Dort widmet er sich hauptsächlich<br />

der Behandlung von Schmerzpatienten.<br />

Bevor Dr. Koulousakis in einer zweiten, ebenfalls minimalinvasiven,<br />

Operation den endgültige Impulsgeber<br />

in den Körper verpflanzt, wird über einen Testzeitraum<br />

von mehreren Tagen geprüft, ob eine deutliche<br />

Schmerzlinderung eintritt. Nur dann ist die Indikation<br />

für den zweiten Eingriff gegeben. Es werden unterschiedliche<br />

Stimulationsprogrammen mit Niedrigoder<br />

Hochfrequenz –tonisch oder Burst-ausgetestet.<br />

Der kleine implantierbare Impulsgeber wird unter der<br />

Haut im Bereich des Abdomens oder des Gesäßes eingesetzt.<br />

Dr. Koulousakis nutzt unter anderem das Multiwave-System<br />

des amerikanischen Herstellers Boston<br />

Scientific. Der Vorteil des Precision Montage MRT<br />

liegt darin, dass es MRT-fähig ist, d.h. bei den Patienten<br />

kann im Bedarfsfall eine Kerspindiagnostik durchgeführt<br />

werden, ohne dass sich die Elektroden in der<br />

Magnetspule zu stark erwärmen. Darüber hinaus kann<br />

man mit demselben System alle mögliche Stimulationsoptionen<br />

einstellen. Die Batterie des Gerätes hat<br />

eine Lebensdauer von etwa 12 Jahren und lässt sich<br />

von außen per Induktion einfach aufladen.<br />

80 Prozent der Patienten erfahren durch diese Therapie<br />

eine deutliche Schmerzminderung. Sie berichten<br />

12 Monate nach der Implantation, dass sich der<br />

Schmerz entweder vollständig kontrollieren lässt, bzw.<br />

zumindest gelindert ist. Damit können sie auf die zusätzliche<br />

Einnahme von Schmerzmitteln verzichten,<br />

oder diese deutlich reduzieren. Auch das ist ein großer<br />

Erfolg, denn gerade starke Schmerzmittel und eingesetzte<br />

Opiate haben gravierende Nebenwirkungen.<br />

Kontakt<br />

Klinik für Stereotaxie und<br />

Funktionelle Neurochirurgie<br />

Kerpener Straße 62, 50937 <strong>Köln</strong><br />

E-Mail: athanasios.koulousakis@uk-koeln.de<br />

www.uk-koeln.de<br />

43


VOLKSKRANKHEIT SCHMERZ<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

SCHMERZERKRANKUNGEN<br />

Wenn der Schmerz zu einer eigenständigen<br />

Krankheit geworden ist,<br />

verliert er seine natürlich Funktion.<br />

Vorsicht, bleibt der Schmerz unbehandelt<br />

oder hält länger an, besteht<br />

das Risiko einer Chronifizierung. Jeder<br />

Zehnte leidet unter chronischen<br />

Schmerzen.<br />

Der Schmerz ist ein Warnsignal des<br />

Körpers, der uns Menschen schützen<br />

soll. Jeder kennt den akuten<br />

Schmerz nach einem Schnitt in den<br />

Finger, oder einer falschen Bewegung.<br />

Freie Nervenzellen nehmen<br />

die Schmerzreize auf und transportieren<br />

sie in Form elektrischer Impulse<br />

zu bestimmten Nervenzellen<br />

im Rückenmark und darüber in das<br />

Gehirn. Der ausgelöste Schutzreflex<br />

bewirkt, dass der Mensch seine<br />

Handlung bzw. seine Fehlhaltung<br />

korrigiert.<br />

Die eigentliche Schmerzverarbeitung<br />

findet im Gehirn statt. Bisherige<br />

Studien zeigen, dass kurze<br />

Schmerzreize eher von sensorischen<br />

Hirnbereichen wahrgenommen werden.<br />

Dort werden die Signale aus<br />

den Sinnesorganen, wie zum Beispiel<br />

der Haut, verarbeitet. Bei Experimenten<br />

mit langandauernden<br />

Schmerzen waren auch emotionale<br />

Hirnbereiche aktiv.<br />

Für eine bessere Therapie von<br />

Schmerzpatienten ist es notwendig<br />

dieses komplexe neurologische<br />

Phänomen „Schmerz“ im Gehirn<br />

systematisch zu kartieren und zu<br />

verstehen.<br />

DER EINSATZ DER VITASONIK ®<br />

TECHNOLOGIE ZUR SCHMERZ BEHANDLUNG<br />

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Die Auslöser von Schmerzen können<br />

vielfältig sein. Um akute oder chronische<br />

Schmerzen zu vermindern,<br />

ist eine physiotherapeutische Befundaufnahme<br />

und Behandlung<br />

wichtig. Eine oft unterschätze<br />

Schmerzursache können Faszien<br />

sein. Aufgrund von anhaltendem<br />

Stress, mangelnder oder einseitiger<br />

Bewegung, können Faszien<br />

sich verdrehen und verkleben. Das<br />

schränkt die Beweglichkeit des<br />

Körpers ein und löst aufgrund der<br />

Verhärtung Schmerzen aus.<br />

Der Physiotherapeut Yannick Rötz<br />

bietet in seiner Praxis eine moderne<br />

Ultraschalltherapie an, um<br />

verklebte Faszien zu lösen. Bei der<br />

schmerzfreien Ultraschalltherapie<br />

mit der VitaSoniK ® Technologie<br />

werden Schallwellen mittels einem<br />

selbstregulierenden Schallkopfes<br />

in die erkrankte Region gleitet.<br />

Die ca. 1 Million Schwingungen<br />

pro Sekunde lösen Vibrationen<br />

im Gewebe aus. Diese biomechanische<br />

Mikromassage und die dabei<br />

freigesetzte Reibungswärme<br />

können die Durchblutung und<br />

die Sauerstoffsättigung verbessern<br />

sowie den Lymphfluss aktivieren.<br />

Die verhärteten Faszien, aber auch<br />

andere Blockaden und Ablagerungen,<br />

können gelöst und über<br />

das angeregte Lymphsystem abtransportiert<br />

werden.<br />

Wichtiger Therapieansatz von<br />

Yannick Rötz ist den Körper als<br />

Ganzes zu sehen und Schmerzen<br />

durch die Dynamisierung der betroffenen<br />

Stellen zu therapieren.<br />

KONTAKT<br />

PRIVATE PHYSIOTHERAPIE<br />

Yannick Rötz<br />

Wilhelm-Schlombs-Allee 1, 50858 <strong>Köln</strong><br />

+49 151/42324079<br />

E-Mail: y.roetz@physiotherapie-rötz.de<br />

www.physiotherapie-rötz.de<br />

44


ZUR ANZEIGE GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GEFÄSSMEDIZIN<br />

GEFÄSSMEDIZIN<br />

BLUTGEFÄSSE –<br />

DIE AUTOBAHNEN<br />

DES KÖRPERS<br />

Einleitung Gefäßmedizin<br />

Wenn wir es trocken betrachten, ist der Körper vergleichbar<br />

mit einer Landkarte. Es gibt Autobahnen,<br />

auf denen es rasant und schnell zugeht und die über<br />

Abfahrten zu den Haupt- und Nebenstraßen führen.<br />

Genauso spielt es sich in unserem Körper ab, bis hin<br />

zu „kleinen Gassen und Trampelpfaden“.<br />

Der zentrale Punkt in unserem Organismus ist das<br />

Herz. Es schlägt bis zu 100 mal in der Minute und<br />

pumpt so mehr als 5 Liter Blut durch unsere Gefäße.<br />

Unser Netz aus Blutgefäßen, die sich durch<br />

den Körper schlängeln und dafür sorgen, dass auch<br />

das kleinste Körperteil versorgt wird, ist mehr als<br />

100.000 km lang!<br />

Das nennt sich Blutkreislauf! - aber was ist, wenn,<br />

genau wie auf den Straßen, hier und da ein Unfall<br />

passiert und sie sich die Wege verengen, es kein<br />

„Durchkommen“ mehr gibt und sich das Blut staut?<br />

Dann müssen diese Gefäße wieder freigeräumt werden.<br />

In unserem Fachbereich für Gefäßmedizin können<br />

Sie Ihr Anliegen an unsere Ärzte weiterleiten. Ob es<br />

sich um schöne Beine für den Sommer oder schwerere<br />

Gefäßerkrankungen handelt, hier werden Sie<br />

gut beraten!<br />

Ich wünsche ihnen eine gute Fahrt.<br />

45


GEFÄSSMEDIZIN<br />

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DR. MED. ALBERT STREMINSKI<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />

Phlebologie<br />

DR. MED. LOTHAR MÜLLER<br />

Facharzt für Chirurgie,<br />

Gefäßchirurgie<br />

DAS GEFÄSSZENTRUM<br />

AM RUDOLFPLATZ<br />

DER EINSATZ VON MODERNEN KATHETERVERFAHREN<br />

BEI DER BEHANDLUNG VON KRAMPFADERN<br />

Ungefähr 40 Prozent der Deutschen leiden an einer<br />

mehr oder weniger ausgeprägten Form von Krampfadern.<br />

Dabei sind die verdickten, bläulichen Adern<br />

nicht immer nur ein ästhetisches Problem. Varizen<br />

können unbehandelt auch zu gesundheitliche Probleme,<br />

wie z.B. zu Ekzemen, offenen Beinen, Thrombosen,<br />

Entzündungen aber auch zu Blutungen führen.<br />

Betroffene nehmen die Beschwerden anfangs<br />

meist durch schmerzende, sich schwer anfühlende<br />

geschwollene oder juckende Beine wahr. Aber auch<br />

nächtliche Wadenkrämpfe und eine bräunliche Verfärbung<br />

oder eine Verhärtung der Haut können auftreten.<br />

Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz ist ein zertifiziertes<br />

Venen Kompetenz-Zentrum und beschäftigt sich seit<br />

über 20 Jahren mit der Behandlung von Varizen und<br />

andere Erkrankungen des venösen, arteriellen und<br />

lymphatischen Systems.<br />

Neben dem bewährtem Venenstripping und chemischen<br />

Verödungsmethoden mithilfe von flüssigen<br />

Verödungsmitteln oder speziellem Mikroschaum bieten<br />

die Gefäßspezialisten Dr. med. Albert Streminski,<br />

Dr. med. Lothar Müller und ihre Kollegen auch moderne<br />

schonende Katheterverfahren, wie das „Venous<br />

Clousure-Verfahren“ und das „VeneSeal-Verfahren“,<br />

an. Anders als beim „Krampfadern ziehen“, bei dem<br />

betroffenen Varizen mittels einer Metall- oder Kunststoffsonde<br />

aus dem Bein herausgezogen werden, behandelt<br />

man die erkrankten Venen mit Radiowellen<br />

oder einem medizinischen Kleber. Welches Verfahren<br />

geeignet ist, entscheiden die Gefäßspezialisten mit<br />

dem Patienten individuell.<br />

VENOUSE CLOSURE FAST<br />

RADIOWELLENKATHETER<br />

Die Radiowellentherapie wird ambulant und meist unter<br />

örtlicher Betäubung durchgeführt. Bei einer Behandlung<br />

punktiert der Arzt die erkrankte Stammvene,<br />

um einen Radiowellenkatheter einzuführen. Zum<br />

Schutz des umliegenden Gewebes spitzt der Phlebologe<br />

einen Kühlmantel aus physiologischer Kochsalzlösung<br />

um die Vene. Die Krampfader wird, unter<br />

Kontrolle von Ultraschall, Segment für Segment auf<br />

120 Grad Celsius erhitzt. Durch die punktuelle Energieabgabe<br />

schrumpft die Vene zusammen, bis sie<br />

vollständig verschlossen ist. Der Körper leitet den<br />

Blutfluss automatisch über gesunde Venen um und<br />

resorbiert die verschlossene Vene mit der Zeit.<br />

46


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GEFÄSSMEDIZIN<br />

Das Venous Closure Fast Verfahren ist sehr gut verträglich.<br />

Patienten leiden kaum unter postoperativen<br />

Beschwerden. In der Regel können sie am Folgetag<br />

wieder schmerzfrei zur Arbeit gehen oder Sport betreiben.<br />

Durch die Vermeidung von großen Schnitte,<br />

werden kosmetisch sehr schöne Ergebnisse ohne<br />

Narben erzielt. Die Patienten müssen lediglich für die<br />

Dauer von 1 Woche einen Kompressionsstrumpf tragen.<br />

Die Wirksamkeit dieser äußert schonenden Behandlungsmethode<br />

wurde in vielen Studien belegt. Das<br />

Gefäßzentrum am Rudolfplatz ist eines der zertifizierten<br />

VNUS Closure FastTM Zentren und gehört damit<br />

zu den geprüften und erfahrenen Anwendern der<br />

Venous Closure Fast Methode, um Krampfadern zu<br />

behandeln.<br />

VENASEAL CLOSURE SYSTEM<br />

Neben dem Verschweißen von Krampfadern durch<br />

Wärme ist auch das Verkleben der kranken Venen mit<br />

dem Venenklebstoff Cyanoacrylat, einem medizinisch<br />

aufbereiteten Sekundenkleber, möglich.<br />

Mit dem innovativen VenaSeal Closure System können<br />

Varizen äußerst schonend und nahezu nebenwirkungsfrei<br />

entfernt werden. Unter örtlicher Betäubung<br />

führt der Phlebologe bei diesem minimalinvasiven<br />

Eingriff mittels einer winzigen Punktion einen kleinen<br />

Katheter in die Krampfader ein und verschließt<br />

diese mit kleinen Klebepunkten. Man spricht bei dieser<br />

Methode auch vom sogenannten „Krampfadern<br />

verkleben“ oder „Venenkleben“. Der Kleber ist gewebeverträglich,<br />

nicht allergen oder krebserregend.<br />

Aufgrund seiner Eigenschaften ist er schon lange ein<br />

bedeutendes chirurgisches Instrument zum Verschließen<br />

von Wunden. Während der etwa zwanzigminütigen<br />

Behandlung wird der Fortschritt des VenaSeal<br />

Verfahrens mit Ultraschall kontrolliert. Mehrere klinische<br />

Studien belegen eine hervorragende Venenverschlussrate<br />

von 97,2 Prozent. Es ist nicht notwendig<br />

im Anschluss Kompressionsstrümpfe zu tragen. Die<br />

Patienten sind nach diesem schmerzfreien Eingriff sofort<br />

arbeitsfähig bzw. können zu ihren Alltagsaktivitäten,<br />

einschließlich sportlicher Betätigung, zurückkehren.<br />

Der Blutfluss im Bein normalisiert sich wieder und<br />

der Organismus baut die stillgelegte Vene sowie den<br />

Venenkleber innerhalb eines Jahres vollständig ab.<br />

Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz zeichnet sich durch<br />

eine kompetente und patientenorientierte Behandlung<br />

von Erkrankungen des venösen, arteriellen und<br />

lymphatischen Systems aus. Die Gefäßspezialisten Dr.<br />

med. Albert Streminski, Dr. med. Lothar Müller und<br />

Kollegen setzen auf eine präzise Diagnostik und den<br />

individuell angepassten Einsatz modernster Verfahren<br />

und innovativer Technologien.<br />

KONTAKT<br />

GEFÄSSZENTRUM RUDOLFPLATZ<br />

DR. STREMINSKI, DR. MÜLLER & KOLLEGEN<br />

Richard-Wagner-Straße 9-17<br />

50674 <strong>Köln</strong><br />

Telefon: <strong>02</strong>21-924 75-11<br />

info@angio-koeln.de<br />

www.angio-koeln.de<br />

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GEFÄSSMEDIZIN<br />

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MIT PHYSIKALISCHER<br />

GEFÄSSTHERAPIE GEGEN<br />

MIKROZIRKULATIONSSTÖRUNGEN<br />

Viele Störungen der körperlichen<br />

und geistigen Leistungsfähigkeit<br />

haben nicht immer etwas mit<br />

Schlaf-, Flüssigkeitsmangel oder<br />

niedrigem/hohem Blutdruck zu<br />

tun. Es kann ein Zeichen dafür sein,<br />

dass der Körper nicht richtig mit<br />

Nährstoffen versorgt wird. Diesem<br />

können wir mit einer gesunden Lebensführung<br />

entgegenwirken. Was<br />

ist jedoch, wenn unser Körper die<br />

Nährstoffe nicht aufnehmen kann,<br />

weil sie nicht in der notwendigen<br />

Menge in die Organe und das Gewebe<br />

transportiert werden?<br />

Eine unterschätze und vernachlässigte<br />

Krankheit ist die Mikrozirkulationsstörung,<br />

gekennzeichnet<br />

durch einen eingeschränkten Blutfluss<br />

in den kleinsten Blutgefäßen<br />

des Körpers. Das Gewebe wird hier<br />

nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff<br />

und Nährstoffen versorgt und<br />

Stoffwechsel- und Abbauprodukte<br />

werden nur noch reduziert abtransportiert.<br />

Die Ursachen können Arteriosklerose,<br />

Rauchen, eine ungesunde<br />

Ernährung, Stress und<br />

Bewegungsmangel sein. Es kommt<br />

zu Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden,<br />

was dazu führen kann,<br />

dass sich die Gefäße verhärten<br />

und verdicken und sich damit das<br />

Gefäßvolumen verengt.<br />

Großkalibrige Arteriolabschnitte<br />

können medikamentös, z.B. mit<br />

Betablocker, behandelt werden.<br />

Kleinkalibrige Arteriolen besitzen<br />

keine Rezeptoren für gängige<br />

Medikamente. Deren Regulierung<br />

wird durch bestimmte physikalische<br />

Stimuli selbst reguliert. Hier<br />

ist es sinnvoll, die Mikrozirkulation<br />

gezielt anzuregen. Eine erfolgversprechende<br />

Maßnahme ist die<br />

Anwendung der physikalischen<br />

Gefäßtherapie. Sie stimuliert mit<br />

Hilfe spezieller Signale die Pumpbewegung<br />

in den kleinsten Gefäßen,<br />

sodass der Blutfluss in diesem<br />

Bereich wieder in ein individuelles<br />

Optimum kommt und damit die<br />

Ver- und Entsorgung des Gewebes<br />

verbessert wird. Eine gute Durchblutung<br />

der kleinsten Gefäße ist<br />

ein entscheidender Faktor für <strong>Gesundheit</strong><br />

und Wohlbefinden. Eine<br />

Behandlung mit der physikalischen<br />

Gefäßtherapie kann in speziellen<br />

Referenzpraxen bei Ärzten und<br />

Therapeuten erfolgen. Da die Organfunktionen<br />

mit zunehmendem<br />

Alter abnehmen, lohnt eine Daueranwendung<br />

für die ganze Familie<br />

zu Hause. Gerne benennen wir Ihnen<br />

einen Fachberater in Ihrer Nähe.<br />

Kostenlosen Beratung abrufen<br />

mit dem Kennwort: S&A_NRW<br />

unter info@bemergroup.com<br />

Kontakt<br />

BEMER Int. AG<br />

Auestr. 15<br />

9495 Triesen (Fürstentum Liechtenstein)<br />

Telefon: +423-399 39 99<br />

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www.deutschland.bemergroup.com<br />

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ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GEFÄSSMEDIZIN<br />

DER VENEN-SELBSTTEST –<br />

WIE GESUND SIND IHRE VENEN?<br />

Der Venen-Selbsttest soll Ihnen wertvolle Hinweise<br />

geben, wie gesund Ihre Venen sind. Nehmen Sie<br />

sich einfach ein paar Minuten Zeit und beantworten<br />

Sie die folgenden Fragen:<br />

!<br />

Wir empfehlen Ihnen sich von einem Facharzt<br />

für Gefäßerkrankungen untersuchen zu lassen,<br />

wenn Sie mehr als eine Frage mit JA<br />

beantwortet haben.<br />

Leiden Ihre Eltern oder Geschwister an<br />

Venenerkrankungen, wie z. B. Krampfadern<br />

oder Besenreisern?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Passen Sie auf, das Risiko einer Venenerkrankung<br />

ist vorhanden!<br />

Sitzen oder stehen Sie überwiegend bei<br />

der Arbeit?<br />

Treiben Sie wenig bis keinen Sport?<br />

Rauchen Sie?<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Lassen Sie Ihre Venenfunktion zu Ihrer eigenen<br />

Sicherheit regelmäßig untersuchen, um<br />

eine Erkrankung des Venensystems frühzeitig<br />

zu entdecken und behandeln zu lassen.<br />

Sind Ihre Beine müde und schwer am<br />

Abend?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Ein Risiko für eine Venenerkrankung ist nicht<br />

sicher auszuschließen!<br />

Haben Sie Besenreiser?<br />

Haben Sie sichtbare Krampfadern?<br />

Sind Ihre Fußknöchel oder Beine<br />

manchmal geschwollen?<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Bitte fragen Sie einen Venenspezialisten.<br />

Ursache Ihrer Beschwerden können venöse<br />

Insuffizienz und Lymphödeme sein. Eine<br />

schnelle Reaktion verhindert größere Schädigungen<br />

durch das Krankheitsbild.<br />

Haben Sie Gefühlsstörungen (Taubheit)<br />

in den Beinen?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Es besteht ein erhöhtes Risiko für eine<br />

Venenerkrankung!<br />

Haben Sie ein Kältegefühl in den Beinen?<br />

Hat sich Ihre Haut am Unterschenkel oder<br />

um die Knöchel verändert?<br />

Sind Sie an Diabetes erkrankt?<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Suchen Sie bitte unbedingt einen Venenspezialisten<br />

auf. Mögliche Ursache Ihrer<br />

Beschwerden kann eine Erkrankung des<br />

arteriellen Gefäßsystems sein.<br />

Hier ein paar Tipps, wie Sie die <strong>Gesundheit</strong><br />

Ihrer Venen erhalten und fördern können:<br />

• Essen Sie genügend Ballaststoffe wie zum Beispiel<br />

Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.<br />

• Trinken Sie ausreichend: ein Erwachsener sollte<br />

täglich mindestens 2 Liter Flüssigkeit zu sich<br />

nehmen.<br />

• Vermeiden Sie einengende Kleidung: im Beckenund<br />

Hüftbereich darf es nicht einschnüren. Tragen<br />

Sie möglichst flache Schuhe mit flexibler Sohle.<br />

• Achten Sie auf ausreichende Bewegung:<br />

Treppensteigen ist gut für Ihre Venengesundheit.<br />

• Duschen Sie Ihre Beine öfter mal kalt ab oder<br />

machen Sie Wechselbäder: die Venen ziehen sich<br />

dadurch zusammen und der Rücktransport des<br />

Blutes wird unterstützt.<br />

• Gut angepasste Kompressionsstrümpfe unterstützen<br />

Ihre Venen: sie sind nicht nur im Alltag<br />

für Betroffene von Venenerkrankungen wichtig.<br />

Ein Reisestrumpf schützt jeden vor der Thrombosegefahr<br />

auf Flugreisen.<br />

• Minimieren Sie Ihre persönlichen Risikofaktoren<br />

mit folgender Faustregel: Lieber Laufen und<br />

Liegen – Statt Sitzen und Stehen.<br />

• Venenspezialisten und Therapiemöglichkeiten<br />

finden Sie hier im Bereich Gefäßmedizin.<br />

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BEINEN IN<br />

DEN URLAUB<br />

DR. MED. JÖRG FUCHS ERKLÄRT, WIE<br />

MAN KRAMPFADERN WIRKSAM UND<br />

SCHMERZARM BEHANDELN KANN.<br />

Viele Patienten zögern eine Behandlung von<br />

Krampfadern hinaus, weil sie den zeitaufwendigen<br />

Eingriff des klassischen Strippings, die<br />

postoperativen Beschwerden und das Tragen von<br />

Kompressionsstrümpfen scheuen. Es gibt heute<br />

schonendere Verfahren, mit denen Patienten bereits<br />

24 Stunden nach der Behandlung in den Urlaub<br />

fliegen können.<br />

HERR DR. FUCHS, SIE BIETEN DAS VERKLEBEN<br />

VON KRAMPFADERN MITTELS EINEM MEDIZI-<br />

NISCHEN VENENKLEBER AN. WAS MACHT DAS<br />

SEIT 2011 ZUGELASSENE VENASEAL-VERFAH-<br />

REN SO EINZIGARTIG?<br />

Das VenaSeal-Verfahren ist eine minimalinvasive<br />

Methode zur Behandlung von Krampfadern. Dabei<br />

wird die erkrankte Vene mit einem medizinischen<br />

Klebstoff sicher und effektiv verschlossen. Eine Narkose<br />

ist nicht notwendig. Ein dünner Katheter wird<br />

in die Krampfader eingeführt und unter Kontrolle<br />

von Ultraschall wird die Vene mit dem Venenkleber<br />

vollständig verklebt. Die Vene wird dabei von außen<br />

komprimiert. Nach dem Entfernen des Katheters erinnert<br />

am Ende der circa 30minütigen Behandlung<br />

ein kleines Pflaster an den Eingriff.<br />

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VENENKLEBER<br />

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IST DER VENENKLEBER FÜR JEDEN PATIENTEN<br />

GUT VERTRÄGLICH?<br />

Der Kleber Cyanoacrylat wird seit über 60 Jahren in<br />

vielen Bereichen der Medizin eingesetzt. Damit angefangen<br />

haben die Kinderchirurgen. Der Kleber ist<br />

weder allergisch, noch führt er zu Vergiftungen oder<br />

ist krebserregend. Die mit dem Venenkleber verklebte<br />

Vene wird vom Körper abgebaut und der darin<br />

enthaltene Kleber verschwindet vollständig aus dem<br />

Körper.<br />

WIE SIND IHRE ERFAHRUNGEN MIT DEM<br />

VENASEAL-VENENKLEBER?<br />

Mit VenaSeal arbeite ich persönlich seit nunmehr 5<br />

Jahren. Die Resultate sind hervorragend. Nach 28<br />

Jahren als Allgemein- und Gefäßchirurg, sowie als<br />

Phlebologe ist es mir wichtig, dass meine Patienten<br />

wissen, welche Möglichkeiten sich Ihnen anbieten<br />

und warum der Venenkleber die bessere Alternative<br />

darstellt.<br />

IST DAS VENASEAL-VERFAHREN FÜR JEDE<br />

ERKRANKTE VENE GEEIGNET?<br />

Es gibt unterschiedliche Arten von Krampfadern.<br />

Wenn ich eine Vene mit einer Sonde strippen kann<br />

oder den Laser- bzw. Radiowellenkatheter verwende,<br />

kann ich genau dasselbe auch mit dem Venenkleber-Katheter.<br />

Selbst kleine Muskelvenenverbindungen<br />

oder Krampfaderrezidive lassen sich in der Regel<br />

punktuell sehr gut mit dem Kleber verschließen. Was<br />

zählt, ist die Erfahrung.<br />

venenkleber<br />

KONTAKT<br />

VENENKLEBER<br />

Dr. med. Jörg Fuchs<br />

Jungbluthgasse 5<br />

50858 <strong>Köln</strong>-Junkersdorf<br />

Telefon: <strong>02</strong>21-59 55 48 46<br />

Fax: <strong>02</strong>21-59 55 48 38<br />

info@venenkleber.koeln<br />

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51


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ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

MIT SCHÖNEN GESUNDEN BEINEN<br />

DURCH DEN SOMMER!<br />

Der Sommer ist da und mit den steigenden Temperaturen<br />

werden unsere Hosen und Röcke wieder<br />

kürzer und nicht nur Frau, auch Mann zeigt wieder<br />

Bein. Doch bei einem Blick in den Spiegel sehen<br />

einige dort, wo vorher schöne, glatte Haut war,<br />

ein feines Geäst aus blau-roten Äderchen. Venöse<br />

Veränderungen wie Besenreiser oder Krampfadern<br />

sehen nicht nur ästhetisch unschön aus. Sie bewegen<br />

viele Betroffene dazu ihre Beine zu verhüllen.<br />

Das muss nicht sein.<br />

SCHIMMERN KLEINE VENEN DURCH DIE HAUT,<br />

SPRICHT MAN VON BESENREISERN!<br />

Neun von zehn deutschen Erwachsenen haben zumindest<br />

leichte Veränderungen der Beinvenen, meist so<br />

genannte Besenreiser. Sie werden oft als rein ästhetisches<br />

Problem betrachtet und gelten üblicherweise<br />

als harmlos. Wer dennoch etwas gegen die kleinen<br />

Äderchen machen will, kann zwischen Verödung und<br />

Lasertherapie wählen. Besenreiser können aber auch<br />

bereits das erste sichtbare Anzeichen einer mit der<br />

Zeit stärker werdenden Venenschwäche sein. Deshalb<br />

sollten Sie vorsichthalber einen Arzt aufsuchen.<br />

KRAMPFADERN KÖNNEN UNBEHANDELT ZU<br />

ERNSTEN FOLGEERKRANKUNGEN FÜHREN!<br />

Venenerkrankungen der Beine lassen sich in akute<br />

(Thrombosen) und chronische (Varizen und venöse Insuffizienz)<br />

Krankheitsbilder unterscheiden, zwischen<br />

denen vielfältige Wechselbeziehungen bestehen. So<br />

können Krampfadern die Entstehung von Thrombosen<br />

fördern und umgekehrt. Die chronische venöse Insuffizienz<br />

bildet im ungünstigen Fall den Endzustand<br />

beider Erkrankungen. Ein solcher Verlauf ist jedoch<br />

nicht schicksalhaft. Frühzeitiges Erkennen und konsequente<br />

Behandlung können bestehende Beschwerden<br />

lindern und schwere Folgeschäden vermeiden.<br />

VENENSCHWÄCHE IST MEIST ERBLICH VERAN-<br />

LAGT. - DER LEBENSSTIL BESTIMMT JEDOCH OB<br />

UND IN WELCHEM MASSE SIE AUFTRITT!<br />

Eine gesunde Lebensführung mit ausreichend Bewegung<br />

beugt einer Venenerkrankung vor bzw. kann sie<br />

hinauszögern. Jedoch wirkt Sport nur präventiv. Eine<br />

bereits bestehende Venenschwäche lässt sich aber<br />

mittels Kompressionstherapie und modernen minimalinvasiven<br />

Verfahren behandeln. Wichtiges Instrument<br />

zur Therapie und zur Nachversorgung sind hierbei<br />

Kompressionstrümpfe - nicht zu verwechseln mit Stützstrümpfen<br />

oder Thromboseprophylaxestrümpfen. Es<br />

gibt sie in verschieden Längen und in unterschiedlichen<br />

Klassen, die den Grad der Festigkeit bzw. des Drucks<br />

angeben. Kompressionsstrümpfe drücken die Venen<br />

in den Beinen konstant zusammen, sodass die geschwächten<br />

Venen in ihrer Funktion unterstützt werden<br />

und der Blutfluss zum Herzen positiv angeregt wird.<br />

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MIT ENGAGEMENT<br />

FÜR IHRE GESUNDHEIT<br />

Das VSK Venenstudio <strong>Köln</strong> ist eine gute Wahl, wenn<br />

es um Kompressionsstrümpfe geht. Wir sorgen mit<br />

unserem qualifizierten und geschulten Personal für<br />

eine schnelle fachgerechte Versorgung, erkennen<br />

mögliche Schwierigkeiten und greifen rechtzeitig ein.<br />

Um Sie gezielt versorgen zu können, haben wir als<br />

Partner aller führenden Kompressionsstrumpfhersteller<br />

ein breit gefächertes Produktsortiment, das dem<br />

aktuellsten Stand der Wissenschaft und Technik entspricht,<br />

für Sie zusammengestellt.<br />

KOMPETENZ IST UNSERE STÄRKE<br />

Durch regelmäßige Fortbildungen befinden wir uns<br />

ständig im Austausch von Erfahrungen und bieten<br />

Ihnen eine optimale Betreuung im phlebologischen<br />

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und lymphatischen Bereich.<br />

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UNSERE LEISTUNGEN<br />

• Kompressionstrumpfversorgung bei Venenleiden<br />

• Kompressionsversorgung bei lymphatischen<br />

Erkrankungen der Arme und Beine<br />

• Maßanfertigung im Rund- und Flachstrickbereich<br />

• Kompressionsstrumpfversorgung während der<br />

Schwangerschaft<br />

• Sportkompressionsstrümpfe<br />

• Reisestrumpfversorgung<br />

• Bandagen<br />

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8.00 bIS 17.30 Uhr<br />

montag bIS DonnerStag<br />

8.00 bIS 17.30 Uhr<br />

8.00 bIS 12.00 Uhr<br />

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Individuelle Betreuung und eine aktive Zusammenarbeit<br />

sind bei uns selbstverständlich. Gerne beraten<br />

wir uns auf Wunsch mit Ihrem behandelnden Arzt.<br />

Ebenso gehört die Abwicklung der Kostenübernahme<br />

mit Ihrer Krankenkasse zu unseren Aufgaben. Unser<br />

hervorragend ausgebildetes Team bietet Ihnen eine<br />

Rundumversorgung auf höchstem Niveau und freut<br />

sich darauf Sie perfekt versorgen zu können.<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie!<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag - Donnerstag 8:00 bis 17:30 Uhr<br />

Freitag 8:00 bis 16:00 Uhr<br />

Samstag/Sonntag geschlossen<br />

KONTAKT<br />

VSK VENENSTUDIO KÖLN GMBH Beethovenstraße 5-13, 50674 <strong>Köln</strong><br />

Tel. <strong>02</strong>21. 22 21 77 32, Fax <strong>02</strong>21. 22 21 77 37, info@venenstudio-koeln.de, www.venenstudio-koeln.de<br />

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BEINE<br />

Aktuelle Forschungsergebnisse über das Altern und<br />

die Bildung von Gefäßen haben die Behandlungen<br />

revolutioniert:<br />

• moderne nicht-invasive Diagnostik<br />

• Katheterinterventionelle Therapieverfahren<br />

• individuelle, minimalinvasive und nachhaltige<br />

Behandlungsverfahren<br />

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ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GEFÄSSMEDIZIN<br />

… für Ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

und Ihr Wohlbefinden.<br />

55


GEFÄSSMEDIZIN<br />

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Meine Philosophie:<br />

Seit über 25 Jahren behandele ich venöse und arterielle Gefäßerkrankungen.<br />

In meiner Praxis sind mehrere Fachärzte tätig,<br />

die sich seit vielen Jahren ganz speziell mit der Gefäßmedizin<br />

und der Gefäßchirurgie beschäftigen. Unsere Patienten<br />

stehen bei uns im Mittelpunkt. Wir schaffen eine angenehme<br />

Atmosphäre, in der das gesamte Team und unsere hoch qualifizierten<br />

Ärzte patientenorientiert im engen Austausch miteinander<br />

arbeiten. Ziel ist es, die Ursache der Beschwerden<br />

unserer Patienten zu diagnostizieren und zu therapieren. Bei<br />

speziellen Fragestellungen besteht ein enges Netzwerk mit<br />

weiteren Fachabteilungen.<br />

GESUNDE GEFÄSSE<br />

FÜR EIN GESUNDES LEBEN!<br />

Der <strong>Köln</strong>er Phlebologe Dr. med. Mete Camci, Gründer<br />

des Centrums für Gefäßmedizin und Venenchirurgie,<br />

studierte in Aachen Humanmedizin. Nach<br />

einer internistischen, chirurgischen und gefäßchirurgischen<br />

Ausbildung ließ er sich 1991 in <strong>Köln</strong> nieder,<br />

um in seiner Praxis Erkrankungen der Angiologie,<br />

Phlebologie, mit dem Schwerpunkt Varizenchirurgie,<br />

und Lymphologie zu therapieren.<br />

Dr. Camci ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften<br />

und Vorstandsmitglied der Deutschen Liga zur<br />

Bekämpfung von Gefäßkrankheiten. Als ehemaliger<br />

Lehrbeauftragter der Universität <strong>Köln</strong>, mit dem<br />

Schwerpunkt der Lehre von Gefäßerkrankungen, und<br />

als von der Ärztekammer Nordrhein bestellter Prüfarzt<br />

für die Zusatzbezeichnung Phlebologie kümmert<br />

er sich um einen qualifizierten phlebologischen<br />

Nachwuchs. Nicht nur der Nachwuchs, sondern auch<br />

schon phlebologisch tätige Kollegen, sowohl aus<br />

dem In- und Ausland, die ihre Kenntnisse erweitern<br />

oder besondere Techniken kennenlernen wollen,<br />

kommen für eine Hospitation in seine Praxis.<br />

Dr. Camci und sein Team nehmen sich viel Zeit für<br />

eine ausführliche persönliche Beratung und Diagnosestellung.<br />

Ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Patienten<br />

ist hier ebenso wichtig, wie wissenschaftlich<br />

fundiertes Arbeiten nach aktuellen Standards. In der<br />

Praxis des Centrums für Gefäßmedizin und Venenchirurgie<br />

erwarten Sie eine freundliche Atmosphäre und<br />

eine Ausstattung mit hochmodernen Geräten, dadurch<br />

werden Ihnen Behandlungsmöglichkeiten auf<br />

höchstem Niveau geboten.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte Centrum für Gefäßmedizin<br />

und Venenchirurgie Dr. med. Camci<br />

• Mikrochirurgische Operationen am<br />

Venensystem<br />

• Endovenöse Radiowellen- /<br />

Laser-Katheter-Operationen<br />

• Verödungsbehandlung<br />

• Gefäßdiagnostik<br />

• Thrombosemanagement<br />

• Wundmanagement<br />

56


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GEFÄSSMEDIZIN<br />

ALLES AUS<br />

EINER HAND<br />

Behandlungsspektrum:<br />

Diagnostik<br />

Moderne schonende Diagnosetechniken und -verfahren<br />

bieten die optimale Grundlage für die Diagnostik von arteriellen<br />

Durchblutungsstörungen und venösen Erkrankungen<br />

wie Krampfadern und Thrombosen. Im Rahmen unseres<br />

Vorsorgeprogramms führen wir einen qualifizierten Gefäß-<br />

Check-Up durch. Durch diesen Check-Up können sowohl<br />

Durchblutungsstörungen des Gehirns, der Arme und der<br />

Beine sowie auch Erkrankungen des gesamten Venensystems,<br />

insbesondere bei der Fragestellung einer Beinvenen-,<br />

Armvenenthrombose oder Varikosis (Krampfadern), frühzeitig<br />

und mit hoher Sicherheit erkannt werden.<br />

Konservative Therapie<br />

Grundlage der Therapien gegen geschwollene, gestaute<br />

und entzündlich veränderte Beine ist neben der Beseitigung<br />

von Risikofaktoren die Kompressionstherapie, mit deren<br />

Hilfe die Beine abheilen können.<br />

Operative Therapie<br />

Im Centrum für Gefäßmedizin und Venenchirurgie werden<br />

alle venösen gefäßchirurgischen Eingriffe inklusive minimalinvasiver<br />

Verfahren auf dem neuesten wissenschaftlichen<br />

Stand durchgeführt. Neben der schonenden mikrochirurgischen<br />

Entfernung von Krampfadern, werden den Patienten<br />

moderne Katheterverfahren angeboten, bei denen mittels<br />

Laser- oder Radiowellentherapie die Varizen von innen<br />

verschlossen werden. Zusammenfassend ergeben sich für<br />

die moderne Krampfaderbehandlung folgende Richtlinien:<br />

• Frühbehandlung zur Vermeidung der Spätfolgen<br />

• Erhaltung der funktionstüchtigen Venen<br />

• Ästhetik bei der Operation: OP der kleinen Stiche!<br />

• Kombination der Verfahren: Verödung, Laser- oder<br />

Radiowelle, Operation (Stripping), Kompression<br />

Das Centrum für Gefäßmedizin und Venenchirurgie<br />

ist ein von der Deutschen Gesellschaft für<br />

Phlebologie und des Berufsverbandes der Phlebologen<br />

zertifiziertes Venenkompetenz-Zentrum.<br />

Die Ärzte und Mitarbeiter legen bei ihrer täglichen<br />

Arbeit viel Wert auf die Sicherung und Optimierung<br />

des Qualitätsstandards und der Behandlungsabläufe<br />

zum Wohle der Patienten. Ein Team<br />

aus Gefäßspezialisten erarbeitet für jeden Patienten<br />

einen individuellen auf die gesundheitlichen<br />

Bedürfnisse zugeschnittenen Therapieplan. Alles<br />

bleibt in einer Hand, so gibt es zwischen den einzelnen<br />

Behandlungsschritten keine langen Wege<br />

oder Wartezeiten.<br />

Stationäre Behandlung<br />

Das Centrum für Gefäßmedizin bietet mit seinen modernen<br />

Operationsräumen, dem Aufwachraum und komfortablen<br />

Zimmern eine komplette Rundumversorgung für alle Patienten,<br />

die ambulant und stationär behandelt werden.<br />

Kostenübernahme<br />

Durch exklusiven Verträge mit der Techniker Krankenkasse und<br />

vieler Betriebskrankenkassen ist es dem Gefäßzentrum gestattet,<br />

den Patienten bei voller Kostenerstattung das für Sie sinnvollste<br />

Verfahren anzubieten. Die Kosten der Behandlung mit<br />

den innovativen minimalinvasiven Verfahren (Radiowellen-/<br />

Lasertherapie) werden von diesen Kassen zu 100% erstattet.<br />

Kontakt<br />

Centrum für Gefäßmedizin<br />

und Venenchirurgie<br />

Dr. Med. Mete Camci<br />

Beethovenstraße 5–13<br />

50674 <strong>Köln</strong><br />

Tel.: +49 (0)221 / 22 21 77 0<br />

Fax: +49 (0)221 / 22 21 77 35<br />

E-Mail: info@gefaesscentrum-koeln.de<br />

www.gefaesscentrum-koeln.de<br />

57


ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

Die Diagnose Krebs wird heute öfter den je gestellt,<br />

nicht etwa weil wir immer ungesünder leben,<br />

sondern weil wir Menschen immer älter werden.<br />

Wenn der Arzt die Diagnose stellt, ist es für<br />

den Betroffenen und die Familie ein Schock - die<br />

Ungewissheit wie es weiter geht, hat er gestreut?<br />

Welche Behandlung ist jetzt die beste? Wenn man<br />

selbst betroffen ist, sind das die Fragen die einem<br />

zusätzlich zur Erkrankung den Schlaf rauben. Die<br />

Familie ist bei Krebserkrankungen der wichtigste<br />

Anker, damit man die Kraft sammelt, um den<br />

Kampf gegen den Krebs anzutreten. Ängste aussprechen<br />

und nichts verdrängen, das hilft! Und ein<br />

Arzt, der Ihnen Zuversicht gibt und nicht nur die<br />

Behandlungsmethoden näher bringt ist wichtig.<br />

58


VORWORT<br />

ONKOLOGIE<br />

ONKOLOGISCHE<br />

THERAPIEN –<br />

DIE ZUKUNFT<br />

HAT SCHON<br />

BEGONNEN<br />

Wer heute an einer bösartigen Tumorerkrankung<br />

leidet, der kann die Standardtherapien<br />

Chirurgie, Bestrahlung und<br />

Chemotherapie in Anspruch nehmen.<br />

Seit 60 Jahren wird versucht, den Krebs<br />

mit Chemotherapie in immer wieder<br />

neuen Kombinationen und unterschiedlichen<br />

Dosierungen zu behandeln. Die<br />

Idee der Chemotherapie basiert auf der<br />

Vergiftung von Tumorzellen. Da sich<br />

diese nicht grundlegend von gesunden<br />

Zellen unterscheiden, kommt es im<br />

Rahmen der systemischen Vergiftungen<br />

zu sogenannten Kollateralschäden, den<br />

Nebenwirkungen. Wird die Therapie<br />

längere Zeit eingesetzt, gibt es zwei<br />

Varianten: der Patient verträgt die Behandlung<br />

nicht mehr oder der Tumor<br />

mutiert unter dem Therapieregime und<br />

wächst trotz Chemotherapie weiter.<br />

Deshalb sucht die Forschung seit langem<br />

nach neuen Strategien.<br />

Wegweisende Erkenntnisse aus der<br />

Tumorbiologie<br />

In den letzten Jahrzehnten wurden die<br />

Funktionen der Tumorbiologie immer<br />

weiter entschlüsselt. Früher bestand<br />

die Annahme, dass eine Zelle zur bösartigen<br />

Zelle mutiert und sich dann immer<br />

weiter kopiert: Ist eine Tumorzelle<br />

bekannt, dann ist der gesamte Tumor<br />

bekannt. Doch diese Annahme erwies<br />

sich als falsch. Ein Tumor setzt sich aus<br />

einer Vielzahl unterschiedlich mutierter<br />

Zellen zusammen, er ist ganz individuell.<br />

Diese Erkenntnis ist für neuere<br />

Therapieansätze wie „zielgerichtete“<br />

Target-Therapien interessant, da sie in<br />

vielen Fällen die kurze Wirksamkeit dieser<br />

Therapieform bei soliden Tumoren<br />

erklärt.<br />

Zelluläre Immuntherapie gegen<br />

solide Tumoren<br />

Neben anderen neuen immunologischen<br />

Therapieoptionen ist additiv die<br />

zelluläre Immuntherapie in der Lage,<br />

spezifisch individuelle Tumorzellstrukturen<br />

ins Visier zu nehmen. Sie stellt<br />

eine vielversprechende Option für Patienten<br />

mit soliden Tumoren dar, die<br />

mit etablierten Therapien bisher nicht<br />

ausreichend behandelbar sind. Immunzellen<br />

des Patienten werden im<br />

Labor behandelt, damit dort Informationsprozesse<br />

ablaufen, die im Körper<br />

nicht ausreichend gegeben sind. Diese<br />

Veränderung von Immunzellen fällt<br />

seit 2011 unter das Arzneimittelgesetz<br />

(AMG) für neuartige Therapien. Es regelt<br />

die Herstellung dieser komplexen<br />

biologischen Impfstoffe, die immer nur<br />

gezielt für den jeweiligen Tumor des<br />

Patienten hergestellt werden. Da die<br />

Infrastruktur der medizinischen Versorgung<br />

noch nicht darauf eingestellt ist,<br />

ist die Verfügbarkeit aktuell limitiert. In<br />

Deutschland haben Patienten bei einer<br />

bisher unheilbaren Erkrankung die<br />

Option, auch außerhalb von klinischen<br />

Studien behandelt zu werden – im Rahmen<br />

eines individuellen Heilversuchs<br />

für neuartige Therapien. In diesem Fall<br />

wird die Therapie allein zum Wohl des<br />

Patienten und nicht zum Erkenntnisgewinn<br />

für die Wissenschaft oder die Allgemeinheit<br />

durchgeführt. Diese Option<br />

nehmen inzwischen Menschen aus der<br />

ganzen Welt wahr.<br />

Dr. Wilfried Stücker<br />

59


ONKOLOGIE<br />

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IMMUNOLOGISCH<br />

ONKOLOGISCHES ZENTRUM KÖLN<br />

Unsere Ärzte und Naturwissenschaftler beschäftigen<br />

sich seit mehreren Jahrzehnten mit der Rolle des Immunsystems<br />

bei Krebs und chronischen Infektionskrankheiten.<br />

Basierend auf neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen haben wir Methoden entwickelt,<br />

wie das körpereigene Abwehrsystem gegen Krebs<br />

spezifisch aktiviert und mobilisiert werden kann. 2015<br />

erhielt das IOZK, erstmalig in Europa, die Herstellungserlaubnis<br />

für den Impfstoff VOL-DC gemäß dem<br />

Arzneimittelgesetz für „neuartige Therapien“.<br />

Ein Impfstoff gegen Krebs<br />

Eine Impfstofftherapie gegen Krebs muss in der Lage<br />

sein, die Tumorzellen für das Immunsystem sichtbar<br />

zu machen, damit ein gezielter Angriff gegen das<br />

Tumorwachstum initiiert werden kann. Der Impfstoff<br />

besteht aus patienteneigenen (autologen) Dendritischen<br />

Zellen (DC), die mit einem Virus infizierten/<br />

lysierten Tumorantigenen (VOL) beladen werden. Dadurch<br />

bekommen die Dendritischen Zellen im Labor<br />

die erforderlichen Informationen über die Tumorantigene<br />

der Krebszellen des Patienten. Darüber hinaus<br />

erhalten sie Aktivierungssignale über das Newcastle<br />

Disease Virus (NDV), sodass eine mögliche immunologische<br />

„Toleranz“ (ein Nicht-Reagieren) gegenüber<br />

den Tumorzellen durchbrochen wird.<br />

Der Impfstoff VOL-DC richtet sich nach den individuellen<br />

Eigenschaften des Tumors und des Immunsystems<br />

des Patienten. Daher wird er für jeden Patienten individuell<br />

hergestellt. Bei seiner Anwendung handelt es<br />

sich also wortwörtlich um eine personalisierte Medizin.<br />

Wie verläuft die Impftherapie?<br />

Der fertige Impfstoff wird dem Patienten in die Haut<br />

injiziert. Über das Lymphsystem kommt es zur Weitergabe<br />

der Informationen über die Tumorantigene an die<br />

T-Lymphozyten des Patienten. Nun kann sich eine spezifische<br />

Immunantwort gegen den Tumor entwickeln<br />

und über den ganzen Körper verteilen. Durch eine<br />

Mehrfachimpfung in Kombination mit den genannten<br />

Viren wird das Immunsystem gegen ein weiteres Tumorwachstum<br />

trainiert. Es werden spezifische T-Zellen<br />

des Immunsystems aktiviert, die den Tumor bzw. dessen<br />

Metastasen angreifen und zur Zerstörung beitragen.<br />

Anschließend klingt die Immunreaktion wieder<br />

ab und es bildet sich ein immunologisches Gedächtnis<br />

gegen die Tumorantigene des Tumors aus.<br />

Der individuelle Heilversuch zur spezifischen<br />

Immuntherapie<br />

Durch genetische Untersuchungen wurde deutlich,<br />

dass Tumore in sich sehr unterschiedlich beschaffen<br />

sind. Der Krebs eines jeden Menschen ist durch seine<br />

individuellen genetischen Veränderungen einzigartig.<br />

Die spezifische Immuntherapie ist in der Onkologie<br />

noch kein Standard. Die Ergebnisse klinischer Studien<br />

belegen jedoch, dass die spezifische Immuntherapie<br />

60


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ONKOLOGIE<br />

gut mit der konventionellen Therapie (Operation, Bestrahlung,<br />

Chemotherapie) kombinierbar ist und eine<br />

vielversprechende Behandlungsoption darstellt. Zudem<br />

ist sie praktisch nebenwirkungsfrei.<br />

Anspruch des IOZK ist es, im Rahmen individueller<br />

Heilversuche bereits heute die aktuellen Erkenntnisse<br />

tumorimmunologischer Forschung therapeutisch anzuwenden.<br />

Individuelle Heilversuche stellen eine einzigartige<br />

Therapieoption dar, die es nur in Deutschland<br />

gibt. Es handelt sich um Eingriffe, die primär zum Wohle<br />

des Patienten durchgeführt werden, auch wenn sie<br />

noch nicht dem anerkannten medizinischen Standard<br />

entsprechen. Nach Erhalt der Herstellungsgenehmigung<br />

kann das IOZK Krebspatienten, die sich für eine<br />

immunologische Behandlung entscheiden, eine „maßgeschneiderte“<br />

individuelle Immuntherapie anbieten.<br />

Weitere Grundlagen des therapeutischen<br />

Handelns am IOZK<br />

Das IOZK als medizinisches Translationszentrum bietet<br />

die Möglichkeiten, neue Erkenntnisse der Grundlagenforschung<br />

zeitnah in ein individualisiertes therapeutisches<br />

Konzept umzusetzen. Hierzu gehören:<br />

Bestimmung des individuellen immunologischen<br />

Status, die Diagnostik der genetischen Eigenschaften<br />

des Tumors mittels neuer Verfahren der Liquid-Biopsie<br />

(spezielle Information über den Tumor mittels<br />

Blutuntersuchungen), Ermittlung der immunologisch relevanten<br />

Mikronährstoffsituation und spezifische immunologische<br />

Behandlung mit Impfung gegen den Tumor.<br />

Als ergänzende Methode wird am IOZK die Hyperthermie<br />

in der Immuntherapie eingesetzt. Ebenfalls<br />

werden, falls erforderlich, die Effekte neuer Antikörpertherapien<br />

(immunologische Checkpoint Inhibitoren)<br />

zur Unterstützung der Immuntherapien genutzt.<br />

Durch die individualisierte Behandlung bemühen sich<br />

Ärzte und Wissenschaftler des IOZK, den Krankheitsverlauf<br />

günstig zu beeinflussen und die Lebensdauer<br />

und Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu<br />

erhöhen.<br />

Die Kosten für diese neuartigen Therapieverfahren<br />

werden in der Regel von den privaten Krankenversicherungen<br />

erstattet. Das IOZK hat aber keine Verträge<br />

mit den gesetzlichen Krankenkassen. Hier muss<br />

die Kostenerstattung im Einzelfall entschieden werden.<br />

Kontakt<br />

Immunologisch Onkologisches Zentrum <strong>Köln</strong><br />

Hohenstaufenring 30-32, 50674 <strong>Köln</strong><br />

Tel.: +49 (0)221- 42 03 99 25<br />

Fax: +49 (0)221- 42 03 99 26<br />

E-Mail: info@iozk.de<br />

Internet: www.iozk.de<br />

61


ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

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MIT DER PET AUF TUMORSUCHE<br />

Eine korrekte und zutreffende Diagnose ist die<br />

Voraussetzung für die Behandlung von Krankheiten.<br />

Ein Meilenstein beim Blick in den menschlichen<br />

Körper „ohne Skalpell“ war die Entdeckung<br />

der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad<br />

Röntgen, der dafür 1901 den Nobelpreis erhielt.<br />

Eine der wichtigsten diagnostischen Felder ist<br />

die Tumordiagnostik. Hier waren in den letzten<br />

Jahren neben laborchemischen und endoskopischen<br />

Untersuchungen (Blick in Körperhöhlen<br />

und Hohlorganen) die Biopsie (Gewebeentnahme),<br />

die CT und die MRT führend. Heute ist die<br />

PET (Positronen – Emissions – Tomographie) eines<br />

der modernsten und zugleich genausten Untersuchungsverfahren<br />

in der Tumordiagnostik.<br />

Die PET ist eine dreidimensionale Ganzkörperuntersuchung,<br />

welche nach der Suche bei Krebs<br />

hilfreich ist. Für die Untersuchung wird den Patienten<br />

in einer Armvene eine schwach radioaktive<br />

Substanz von kurzer Halbwertzeit gespritzt.<br />

Es handelt sich hier um eine Zuckerlösung (F18<br />

– FDG). Über die Blutbahn verteilt sich die Substanz<br />

im Körper und geht sozusagen auf Tumorsuche.<br />

Sowohl der Primärtumor, d.h. der primäre<br />

Krebs, als auch seine Tochtergeschwülste (Metastasen)<br />

raffen diese Substanz und binden sie<br />

über mehrere Stunden an sich.<br />

Der Krebs ist zuckerhungrig. So gelingt es, in<br />

der PET das bösartige Gewebe aufzuspüren und<br />

sichtbar zu machen. In der Fusion mit der CT und<br />

MRT (als PET / CT – Untersuchung oder auch als<br />

PET / MRT – Fusion) gelingt außerdem eine genaue<br />

anatomische Zuordnung. Durch einen pathologischen<br />

PET – Befund kann ein verdächtiger<br />

CT – Befund als gutartig oder bösartig gedeutet<br />

werden. Somit bietet die PET, die übliche Untersuchung<br />

in der Kombination von CT sowie MRT,<br />

eine Klärung, ob eine weitere therapeutische<br />

Maßnahme erforderlich ist. Die PET ist imstande,<br />

zwischen Narben- und aktiven Tumorgewebe zu<br />

unterscheiden.<br />

Die Anwendung von PET wurde in den letzten<br />

Jahren von führenden Nuklearmedizinern sowie<br />

auch Onkologen festgelegt. Verschiedene Kliniken<br />

haben sich mit verschiedenen Tumoren befasst.<br />

Zusammenfassend kann man sagen, dass<br />

die PET-Untersuchung bei folgenden Erkrankungen<br />

hilfreich ist, z.B. beim schwarzen Hautkrebs<br />

(Melanome), beim Lymphdrüsenkrebs, dem<br />

Schilddrüsenkrebs, bei Lungenrundherden und<br />

beim Brustkrebs.<br />

62


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ONKOLOGIE<br />

Prof. Dr. Yon-Dschun Ko ist ärztlicher<br />

Direktor des Johanniter-<br />

Krankenhauses Bonn und Chefarzt<br />

der Abteilung für Internistische<br />

Onkologie. Er ist Experte im<br />

Bereich Leukämie, Lymphome<br />

und Metastasen. Außerdem leitet<br />

er das Onkologische Zentrum<br />

Bonn/Rhein Sieg & Partner, einem<br />

klinik- und praxisübergreifenden<br />

Zusammenschluss von Krebsspezialisten.<br />

Prof. Ko gehört im Bereich<br />

Onkologie zu den Top-Medizinern<br />

Deutschlands, was jährlich von der<br />

Redaktion „Focus <strong>Gesundheit</strong>“<br />

erhoben wird. Die Untersuchung<br />

zählt zu den wichtigsten Rankings<br />

für Ärzte in Deutschland.<br />

Kontakt<br />

Onkologie Zentrum am<br />

Johanniter Krankenhaus Bonn<br />

Prof. Dr. Yon-Dschun Ko<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Johanniterstraße 3-5<br />

53113 Bonn<br />

Telefon: <strong>02</strong>28-5 43 22 03<br />

Fax: <strong>02</strong>28-543 20 55<br />

www.johanniter-kliniken.de<br />

www.oz-bonn.de<br />

THERAPIE VON<br />

KREBSERKRANKUNGEN<br />

– EINE REVOLUTION<br />

Prof. Dr. Yon-Dschun Ko, ärztlicher Direktor des Johanniter-<br />

Krankenhauses Bonn berichtet über die Entwicklung der<br />

Krebstherapien.<br />

Seit 2003 das Humane Genom<br />

identifiziert wurde und 2013 in<br />

einem Krebsatlas alle möglichen<br />

genetischen Veränderungen, z. B.<br />

Mutationen, der verschiedenen<br />

Tumorarten kartiert werden konnten,<br />

ist es möglich geworden<br />

viele genetische Veränderungen<br />

zu nutzen, um sie medikamentös<br />

zu beeinflussen. Damit sind die<br />

Heilungschancen von speziellen<br />

Formen der Leukämie, von Lymphknotenkrebserkrankungen<br />

und<br />

Brustkrebs deutlich besser geworden.<br />

In vielen Bereichen konnten<br />

Therapiemöglichkeiten entwickelt<br />

werden, bei denen bislang Chemotherapien<br />

versagt haben (z. B.<br />

Hautkrebs, Nierenkrebs).<br />

Seit 2015 steht auch eine Immun-Therapie<br />

zur Verfügung, die<br />

in einem bislang nicht gekanntem<br />

Maß Wirkung entfalten kann. Metastasen<br />

bei bestimmten Formen<br />

von Hautkrebs, Nierenkrebs, Lungenkrebs,<br />

Blasenkrebs, Darmkrebs<br />

und anderen sind heute Ziel einer<br />

solchen Therapie.<br />

Somit gibt es heute 3 zentrale<br />

Säulen der onkologischen Systemtherapie:<br />

Chemotherapie, Molekulare<br />

Target-Therapie und die Immuntherapie.<br />

Vor Einleitung einer<br />

Therapie müssen alle 3 Therapiemöglichkeiten<br />

in die Therapieentscheidung<br />

einfließen.<br />

Alle diese Neuerungen können zu<br />

einer langfristigen Stabilisierung<br />

einer Tumorerkrankung führen. Begleitend<br />

können moderne lokale<br />

Maßnahmen genutzt werden um<br />

Krankheitsspitzen zu eliminieren.<br />

Anwendung findet hier die stereotaktische<br />

Strahlentherapie, die<br />

Radiofrequenzablation und die<br />

transarterielle Chemoembolisation.<br />

Vergleicht man die Therapiemöglichkeiten<br />

vor 20 Jahren, die allein<br />

von der Chemotherapie geprägt<br />

war, mit den heutigen, so wird<br />

ersichtlich, dass wir uns inmitten<br />

einer rasanten Weiterentwicklung<br />

der systemtherapeutischen Möglichkeiten<br />

in der Onkologie befinden<br />

– eine Revolution.<br />

63


ONKOLOGIE<br />

ANZEIGE<br />

Professor Dr. med. Christoph A. Jacobi<br />

und Dr. med. Gernot Peter Meyer<br />

ZERTIFIZIERTE KOMPETENZ<br />

UNTER EINEM DACH<br />

DAS DARM- UND DAS PANKREASZENTRUM RHEIN-ERFT AM<br />

DREIFALTIGKEITS-KRANKENHAUS IN WESSELING<br />

Für die Behandlung von Erkrankungen<br />

des Darms und der Bauchspeicheldrüse<br />

wurden am Dreifaltigkeits-Krankenhaus<br />

in Wesseling<br />

zwei spezielle Zentren aufgebaut.<br />

Hier arbeiten Spezialisten aus allen<br />

erforderlichen Fachdisziplinen mit<br />

modernsten diagnostischen und<br />

therapeutischen Methoden konzentriert<br />

zusammen. Ausstattung,<br />

Leistungsfähigkeit und Ergebnisse<br />

beider Zentren werden regelmäßig<br />

durch die Deutsche Krebsgesellschaft<br />

(DKG e. V.) geprüft und mit<br />

der offiziellen Zertifizierung ausgezeichnet.<br />

„Aufgrund der hohen Zahl der an<br />

Darm- und Pankreaskrebs erkrankten<br />

Patienten ist uns eine Zertifizierung<br />

durch eine unabhängige<br />

Institution sehr wichtig. Eine<br />

Zertifizierung kann man als eine<br />

Art Gütesiegel für höchste medizinische<br />

Standards betrachten;<br />

dadurch sollen sich unsere Patienten<br />

bei uns sicher fühlen“, erklärt<br />

Professor Dr. med. Christoph A.<br />

Jacobi, Leiter des Darm- und des<br />

Pankreaszentrums Rhein-Erft und<br />

Chefarzt der Allgemein-, Viszeralund<br />

Unfallchirurgie am Wesselinger<br />

Dreifaltigkeits-Krankenhaus.<br />

In Deutschland zählt das kolerektale<br />

Karzinom (Dickdarm- oder<br />

Mastdarmkrebs) bei Männern und<br />

Frauen zur zweithäufigsten Tumorerkrankung.<br />

Daneben steht<br />

Pankreaskrebs (Bauchspeicheldrüsenkrebs)<br />

als dritthäufigste Krebserkrankung<br />

des Verdauungstraktes<br />

– Tendenz steigend.<br />

Gerade Pankreaskrebs verläuft<br />

oft lange symptomlos und wird<br />

deshalb meist erst spät entdeckt.<br />

Wichtig, um einer Krebserkrankung<br />

vorzubeugen, ist daher, neben einer<br />

ballaststoffreichen Ernährung,<br />

viel Bewegung, die Vermeidung<br />

von regelmäßigem Alkoholkonsum<br />

und die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen.<br />

Bei Verdacht oder der Diagnose<br />

einer Krebserkrankung ist neben<br />

einer kompetenten, umfassenden<br />

Diagnostik die Zusammenarbeit<br />

der Spezialisten aller beteiligten<br />

Fachbereiche wichtig. Sowohl im<br />

Darm- als auch im Pankreaszentrum<br />

Rhein-Erft haben sich spezialisierte<br />

Ärzte verschiedener Fachrichtungen<br />

zusammengeschlossen,<br />

64


ANZEIGE<br />

ONKOLOGIE<br />

Im Gespräch mit Stationsleitung Schwester Sibylle Kunz<br />

Konzentriert im OP: Professor<br />

Jacobi und Dr. Meyer<br />

um für die optimale Patientenversorgung<br />

ein fachübergreifendes<br />

Therapiekonzept erarbeiten zu<br />

können.<br />

Für eine umfassende Diagnostik<br />

stehen Betroffenen moderne bildgebende<br />

Verfahren, wie zum Beispiel<br />

hochauflösende MRT (Magnetresonanztomografie),<br />

zur Verfügung.<br />

Die Ärzte der Abteilung<br />

für Innere Medizin am Wesselinger<br />

Dreifaltigkeits-Krankenhaus<br />

können auf modernste Endoskope<br />

zugreifen, mit denen schon kleine<br />

Veränderungen im Darm und in der<br />

Bauchspeicheldrüse diagnostiziert<br />

und in vielen Fällen auch therapiert<br />

werden können. Bei auffälligen Befunden<br />

werden die Viszeralchirurgen<br />

des zertifizierten Zentrums für<br />

Minimal Invasive Chirurgie (MIC)<br />

am Dreifaltigkeits-Krankenhaus in<br />

Wesseling hinzugezogen. Wesentlicher<br />

Bestandteil der Therapien<br />

ist die Entfernung des betroffenen<br />

Gewebes, dabei liegt der Schwerpunkt<br />

auf patientenschonenden<br />

Verfahren.<br />

„Das besondere an einem zertifizierten<br />

Krebszentrum ist, dass sich<br />

verschiedene Spezialisten aus unterschiedlichen<br />

Fachrichtungen zusammentun<br />

und gemeinsam einen<br />

Patienten betreuen. Sie kümmern<br />

sich um den Patienten und arbeiten<br />

gemeinsam mit ihm. Dabei<br />

wird der Patient zu einem wichtigen<br />

Partner in diesem Team von<br />

Spezialisten“, so Professor Jacobi.<br />

Koordiniert werden beide Zentren<br />

vom Leitenden Oberarzt Herrn Dr.<br />

med. Gernot Peter Meyer, Facharzt<br />

für Chirurgie, allgemeine und spezielle<br />

Viszeralchirurgie sowie Proktologie.<br />

Gemeinsam mit ihren<br />

Kooperationspartnern bieten beide<br />

zertifizierte Zentren – neben<br />

den operativen Eingriffen – unterschiedliche<br />

Behandlungsmöglichkeiten,<br />

wie Chemo-, Strahlen- und<br />

auch Antikörpertherapien.<br />

Im Vordergrund bei dem auf höchstem<br />

Niveau befindlichen Behandlungsspektrum<br />

steht neben der Reduktion<br />

von Nebenwirkungen eine<br />

Rundumbetreuung des Patienten.<br />

Die Patienten werden während des<br />

gesamten Aufenthalts und darüber<br />

hinaus von einem hochmotivierten<br />

und engagierten Team aus Medizinern,<br />

Therapeuten und Pflegekräften<br />

betreut. Die enge Einbindung<br />

des Patienten in die Therapie gilt<br />

als ein wesentlicher Bestandteil<br />

des ganzheitlichen Behandlungskonzepts.<br />

Das Darm- und das Pankreaszentrum<br />

Rhein-Erft stellen damit<br />

eine optimale Versorgungsmöglichkeit<br />

für jeden Patienten dar, bei dem<br />

der Verdacht oder die gesicherte<br />

Diagnose einer Krebserkrankung<br />

des Darms oder der Bauchspeicheldrüse<br />

gestellt wurde.<br />

KONTAKT<br />

DARM- UND PANKREASZENTRUM RHEIN-ERFT<br />

zertifiziert durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V., Dreifaltigkeits-Krankenhaus<br />

Leitung: Herr Professor Dr. Christoph Andreas Jacobi, Koordination: Herr Dr. med. Gernot Peter Meyer<br />

Bonner Straße 84, 50389 Wesseling, Tel.: +49 2236 77-324, Fax: +49 2236 77-384<br />

info@krankenhaus-wesseling.de, chirurgie@krankenhaus-wesseling.de<br />

www.krankenhaus-wesseling.de<br />

65


ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ENTWICKLUNG IN DIAGNOSTIK<br />

UND THERAPIE<br />

Innovative Therapieoptionen aus der<br />

Immunonkologie<br />

Lungenkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste<br />

Krebsart bei Männern und die dritthäufigste<br />

bei Frauen. In mehr als 80 Prozent der Fälle handelt<br />

es sich um den nicht-kleinzelligen Lungenkrebs<br />

(NSCLC), der im fortgeschrittenen Stadium<br />

in der Regel mit einer ungünstigen Prognose<br />

verbunden ist. Eine der neueren Entwicklungen<br />

im Kampf gegen Krebs stellen die innovativen<br />

Therapieoptionen aus der Immunonkologie, wie<br />

zum Beispiel ein biotechnologisch hergestellter<br />

Antikörper von MSD Sharp & Dohme, dar. Erstmalig<br />

ist damit auch in Deutschland eine Therapie<br />

ohne vorangegangene Chemotherapie bei<br />

bestimmten Patienten mit fortgeschrittenem,<br />

das heißt metastasiertem, NSCLC möglich.<br />

Test gibt Auskunft<br />

Die innovativen immunonkologischen Therapien<br />

erweitern das Spektrum unserer Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Sie bieten vielen Patienten mit<br />

nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im fortgeschrittenen<br />

Stadium neue Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Eine der Therapien kann, anders als bisher, bei<br />

bestimmten Patienten jetzt auch ohne voran-<br />

ZURÜCK ZU SICH SELBST<br />

DAMIT DER BLICK IN DEN SPIEGEL WIEDER MUT MACHT<br />

Œ<br />

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Œ<br />

Anastasia Garnet<br />

Institut für permanente Schönheit<br />

Die schwere Zeit einer Krebserkrankung ist oft gekennzeichnet<br />

durch den Verlust der Augenbrauen<br />

und Wimpern. Der Blick in den Spiegel erinnert<br />

immer wieder an die Schwere der Krankheit. Jedoch<br />

lässt sich durch den Einsatz von permanentem<br />

Make-up ein kleines Gefühl von Normalität<br />

zurückholen, indem die Härchen der Augenbrauen<br />

ganz fein einzeln per Hand nachgezeichnet werden,<br />

damit es so natürlich wie möglich aussieht.<br />

Ebenso lässt ein dezenter Lidstrich ihr Auge wieder<br />

strahlen.<br />

Die mit dem Riso Qualitäts-Award ausgezeichnete<br />

Inhaberin vom Institut für permanente Schönheit,<br />

Anastasia Garnet, legt in ihrem Studio höchsten<br />

Wert auf Hygiene und den Einsatz moderner Techniken.<br />

Mit dem LONG-TIME-LINER ® setzt sie sanft<br />

die allergiegetesteten Farbpigmente in die Haut,<br />

die dort 1 bis 5 Jahre verbleiben. Dieser Prozess<br />

ist dank der äußerlich aufgetragenen Lokalanästhetika<br />

nahezu schmerzfrei. Und auch, wenn nach<br />

einer Chemotherapie die Haare nicht wie gewünscht<br />

nachwachsen, kann sie zum Beispiel mit<br />

einer Wimpernverlängerung bzw. -verdichtung<br />

helfen, oder an unerwünschten Körperstellen die<br />

Haare dauerhaft entfernen. Mit der Patentierten<br />

SHR-Technologie des SOPRANO ICE Platinum<br />

können schwer zugängliche Areale, wie Ohren,<br />

Nasenlöcher oder zwischen den Augenbrauen<br />

dauerhaft von Haaren befreit werden.<br />

Lassen Sie sich von Anastasia Garnet beraten, sie<br />

macht Ihre Schönheit sichtbar.<br />

KONTAKT<br />

KOSMETIKINSTITUT ANASTASIA GARNET<br />

Institut für permanente Schönheit<br />

Hauptstraße 27, 50996 <strong>Köln</strong>, Tel.: <strong>02</strong>21-4972956<br />

www.permanent-makeup-koeln.de<br />

www.kosmetikinstitut-garnet.koeln<br />

66


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ONKOLOGIE<br />

gegangene Chemotherapie - also als Erstlinientherapie<br />

- eingesetzt werden. Voraussetzung<br />

ist ein Test, der Auskunft über bestimmte tumorspezifische<br />

Merkmale liefert. So lassen sich die<br />

Patienten identifizieren, die mit einer erhöhten<br />

Wahrscheinlichkeit von einer Behandlung profitieren<br />

können. Im frühen Stadium besteht beim<br />

nicht-kleinzelligen Lungenkrebs eine Chance auf<br />

Heilung, sofern der Tumor vollständig entfernt<br />

werden kann. Hat der Krebs bereits im Körper<br />

Metastasen gebildet, spricht man von einem<br />

fortgeschrittenen Stadium. Eine Heilung ist jetzt<br />

in der Regel nicht mehr möglich.<br />

Das Immunsystem –<br />

ein Schlüssel im Kampf gegen Krebs<br />

Die innovativen Medikamente aus dem Bereich<br />

der Immunonkologie zielen darauf ab, das körpereigene<br />

Immunsystem für den Kampf gegen den<br />

Krebs stark zu machen und zu reaktivieren. Immunzellen,<br />

die von den Krebszellen ausgetrickst<br />

und an ihrer Abwehrfunktion gehindert werden,<br />

können dadurch wieder in die Lage versetzt werden,<br />

die Krebszellen zu erkennen und diese zu<br />

bekämpfen - das Immunsystem wird sozusagen<br />

reaktiviert. Vor Therapiebeginn mit bestimmten<br />

immunonkologischen Substanzen muss bei einigen<br />

Anwendungsgebieten allerdings erst ein<br />

Biomarker-Test durchgeführt werden. Bei diesem<br />

Biomarker handelt es sich um bestimmte<br />

Merkmale auf der Oberfläche der Krebszellen.<br />

Mit dem Test wird geprüft, ob und in welchem<br />

Umfang bestimmte Oberflächenstrukturen vorhanden<br />

sind. Patienten, die eine große Anzahl<br />

dieser Strukturen aufweisen, haben eine höhere<br />

Wahrscheinlichkeit von bestimmten innovativen<br />

immunonkologischen Therapien zu profitieren.<br />

BEHANDLUNG VON TUMORERKRANKUNGEN<br />

IM HALS-, NASEN- UND OHRENBEREICH<br />

Dr. med.<br />

Karsten Schramm<br />

Dr. med.<br />

Christian Schröder<br />

Gut- & bösartige Tumorerkrankungen<br />

können im HNO-Fachgebiet<br />

vielfältige Organe betreffen<br />

(Gesichtshaut, Ohr, Nase & Nebenhöhlen,<br />

Mund-Rachenraum,<br />

Kehlkopf, Speicheldrüsen, Halsweichteile)<br />

und entsprechende<br />

Störungen verursachen. Die erfahrenen<br />

Fachärzte des HNO-<br />

Zentrums <strong>Köln</strong> bieten modernste<br />

Methoden der operativen Tumorbehandlung,<br />

wie z.B. die Argon-<br />

Plasma-Beamer Chirurgie an. Die<br />

Therapie wird stets individuell<br />

an den Patienten angepasst, um<br />

einerseits den Tumor vollständig<br />

entfernen und andererseits<br />

wichtige Funktionen erhalten zu<br />

können (z.B. kehlkopferhaltende<br />

KONTAKT<br />

HNO-ZENTRUM KÖLN-MÜLHEIM<br />

Genovevastr. 3, 51065 <strong>Köln</strong>, Tel.: +49 (0)221 / 61 27 61<br />

HNO-ZENTRUM KÖLN-LINDENTHAL<br />

Dürener Str. 243, 50931 <strong>Köln</strong>, Tel.: +49 (0)221 / 40 13 50<br />

Mail: info@koeln-hno.com, Web: www.koeln-hno.com<br />

ANZEIGE<br />

Operationen oder schonende endoskopische<br />

Verfahren). Als weiterer<br />

Schwerpunkt der Ärzte des<br />

HNO-Zentrums gilt die rekonstruktive<br />

Chirurgie mit dem Ziel,<br />

Funktionseinbußen von Organsystemen<br />

korrigieren bzw. lindern<br />

zu können. Bei fortgeschrittenen<br />

Tumoren ist in der Regel eine individuell<br />

an den Patienten angepasste<br />

Kombinationstherapie aus<br />

Operation, Bestrahlung und Chemotherapie<br />

notwendig, welche<br />

interdisziplinär in enger Kooperation<br />

mit Ärzten der Strahlen- und<br />

onkologischen Klinik des OTC<br />

(Onkologisches Therapiezentrum<br />

des EVK-<strong>Köln</strong> Kalk) erfolgt.<br />

67


BORRELIOSE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

HYPERTHERMIE:<br />

MIT WÄRME GEGEN KREBS, BORRELIOSE<br />

UND ANDERE CHRONISCHE ERKRANKUNGEN<br />

Die Hyperthermie (Überwärmungstherapie) bezeichnet eines der<br />

ältesten Therapieverfahren in der Geschichte der Medizin.<br />

Der griechische Arzt Parmenides (540-480 v. Chr.) sagte: „Gebt mir<br />

die Macht, Fieber zu erzeugen und ich heile Euch alle Krankheiten“<br />

Die Hyperthermie setzt im Wesentlichen<br />

auf die Selbstheilungskräfte<br />

der Natur und führt<br />

über eine zunächst zeitweilige<br />

stärkere Überwärmung zu einer<br />

oft länger andauernden Erhöhung<br />

des basalen Temperaturniveaus<br />

und dadurch zu einer<br />

Verbesserung der natürlichen<br />

Stoffwechselvorgänge. Das Immunsystem<br />

wird gestärkt und<br />

kann wieder erfolgreich gegen<br />

Erkrankungen arbeiten.<br />

Seit rund 100 Jahren setzen<br />

Ärzte bei der Krebsbehandlung<br />

Hyperthermie ein, um durch<br />

Überwärmung des Tumorgewebes<br />

die Krebszellen anzugreifen<br />

und den Tumor empfindlicher<br />

zu machen, beispielsweise<br />

gegenüber einer Chemo- oder<br />

einer Strahlentherapie. Im Vergleich<br />

zu gesunden Zellen sind<br />

Krebszellen temperaturempfindlicher<br />

und besitzen eine auf<br />

Überhitzung anders reagierende<br />

Zellstruktur. Durch die Überwärmung<br />

einzelner Körperteile<br />

(regionale/lokale Tiefenhyperthermie),<br />

aber auch des ganzen<br />

Körpers (Ganzkörperhyperthermie)<br />

mithilfe von elektromagnetischen<br />

Wellen oder Infrarot<br />

können nach einer gewissen<br />

Zeit Krebszellen absterben.<br />

Gesunde Zellen erwärmen sich<br />

bei der Behandlung nur geringfügig<br />

und werden daher auch<br />

nicht geschädigt. Angewendet<br />

wird eine künstliche Temperatursteigerung<br />

auf Werte zwischen<br />

39 und 44 Grad Celsius,<br />

je nach angewandter Methode.<br />

Hyperthermie ist bisher kein<br />

Standardverfahren. Die Kosten<br />

für eine Hyperthermie-Behandlung<br />

werden von den Krankenkassen<br />

nicht generell übernommen.<br />

Die Überwärmung des Körpers<br />

wird aber auch bei anderen<br />

chronischen Krankheiten eingesetzt,<br />

wie zum Beispiel bei<br />

einer Borreliose. Studien belegen,<br />

dass die thermolabilen<br />

Borrelien ab 40 Grad aufhören<br />

sich zu bewegen. Bei 40, 6<br />

Grad werfen sie die schützende<br />

Hülle ab und ab 41, 6 Grad, die<br />

bei einer systemischen Ganzkörperhyperthermie<br />

erreicht<br />

werden, sterben alle Borrelien<br />

ab, egal wo sie im Organismus<br />

lokalisiert sind. Eine weitere<br />

positive Wirkung der Überwärmungstherapie<br />

ist, dass<br />

die Borrelien bei steigender<br />

Temperatur ihre Effluxpumpen<br />

abstellen, sodass nun Antibiotika<br />

in sie eindringen können<br />

ohne wieder herausgepumpt<br />

zu werden. Damit steigert sich<br />

die Effektivität von Antibiotika<br />

um das 16fache pro Grad °C.<br />

Die bei der Borreliosetherapie<br />

eingesetzten Antibiotika sind<br />

so bei höheren Temperaturen<br />

deutlich wirksamer.<br />

68


ANZEIGE<br />

BORRELIOSE<br />

HERR DR. HENNING SAUPE<br />

IM INTERVIEW ZUM THEMA<br />

BORRELIOSE<br />

Borreliose beschreibt eine Gruppe von Infektionskrankheiten, die<br />

durch bestimmte Bakterien, die Borrelien, ausgelöst werden. Diese<br />

benötigen als Überträger Zecken und Läuse, wodurch gerade<br />

Menschen, die sich viel in der Natur bewegen, gefährdet sind.<br />

Herr Dr. Saupe, welche Form von Borreliose<br />

behandeln Sie in Ihrer Praxisklinik?<br />

Die Borrelieninfektion wird in 3 Stadien eingeteilt. Als<br />

erstes wird nach einem Zeckenbiss eine wandernde<br />

Hautrötung wahrgenommen. Ohne ausreichende Behandlung<br />

entsteht die zweite Phase mit grippeähnlichen<br />

Symptomen, Gelenkentzündungen und Schmerzen.<br />

Wird auch diese nicht wirksam behandelt, kann sich<br />

eine Neuroborreliose einstellen. Diffuse neurologische<br />

Symptome wie ungewöhnliche Müdigkeit, Konzentrationsschwäche<br />

und Schmerzen sind dann typische Symptome,<br />

die oft auch mit Depressivität einhergehen.<br />

Sie helfen also bei chronischer Borreliose?<br />

Von chronischer Borreliose sprechen wir, wenn die<br />

Symptome über viele Monate bis zu vielen Jahren<br />

anhalten. Hier beginnen wir mit spezialisierten Laboruntersuchungen,<br />

die Symptome einer treffenden Diagnose<br />

zuzuordnen.<br />

Welche Therapieformen bieten Sie in der<br />

Praxisklinik an?<br />

Für Patienten im Stadium 2 oder 3 hat sich eine Kombination<br />

von intravenöser Antibiotikatherapie mit moderater<br />

Ganzkörperhyperthermie als effektiv erwiesen.<br />

Dabei wird der Patient mittels Infrarotlicht in einen Fieberzustand<br />

versetzt, mit einer Körperkerntemperatur<br />

von ca. 39.5°C, also wie bei einer Grippe. Neben der<br />

Anwendung der klassischen Antibiotika behandeln wir<br />

auch mit eine Reihe von antibiotisch wirkenden biologischen<br />

Stoffen, wie z.B. dem Artesunat, einem Extrakt<br />

aus dem chinesischen Beifuß.<br />

Wonach richtet sich die Therapie?<br />

Die Intensität der von uns verabreichten Therapien<br />

richtet sich sehr individuell nach dem Symptombild,<br />

den Laborbefunden, der Schwere der Symptome und<br />

dem Grad der Chronifizierung. Sie reicht von einzelnen<br />

ambulanten Behandlungen bis hin zu dreiwöchigen Intensiv-Therapien<br />

für Patienten, die dafür in unserem<br />

Patientenhotel untergebracht werden.<br />

Worin liegt der Vorteil gegenüber traditionellen<br />

Behandlungsmethoden?<br />

Das parallel per Infusion gegebene Antibiotikum wirkt<br />

tiefer und stärker, weil die Durchblutung im Fieberzustand<br />

effektiver ist und das Immunsystem durch das<br />

Fieber zusätzlich aktiviert ist. Auch lassen die Zellwände<br />

und Gewebe im Fieberzustand die Antibiotika tiefer<br />

und schneller eindringen, was bei der chronischen<br />

Borreliose einen entscheidenden Vorteil bringt. Den<br />

größten Vorteil unserer Kombinations-Behandlung mit<br />

Hyperthermie sehen wir im Behandlungserfolg der Patienten,<br />

die vorher schon zahlreiche und ausgiebige<br />

Versuche mit antibiotischer Behandlung erlebt haben<br />

und nach unserer Behandlung eine tiefergreifende und<br />

lang anhaltende Befundverbesserung erleben.<br />

Kontakt<br />

Arcadia Praxisklinik<br />

Dr. med. Henning Saupe<br />

Im Kurpark 1, 34308 Bad Emstal<br />

Tel. 05624-92379-18<br />

E-Mail: info@arcardia-praxis.de www.arcadia-praxis.de<br />

69


SUCHT<br />

SUCHT<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

WEGE AUS<br />

DER SUCHT<br />

Der Weg zum Alkohol ist oft leichter, als der Weg vom<br />

Alkohol weg. Es ist doch allzu leicht, sich vom Alltagsstress<br />

mit einem Glas Wein, oder auch dem klassischem<br />

FEIERABENDBIER zu entspannen. Komisch, oder? Feierabendbier,<br />

dass wir einen Namen in unserer Gesellschaft<br />

gefunden haben, der sich so positiv anhört,<br />

obwohl er den regelmäßigen Konsum von Alkohol beschreibt!<br />

Es gibt Menschen, die dieses Feierabendbier ab und<br />

an mal in Anspruch nehmen und trotzdem ihr ganzes<br />

Leben einen gesunden Umgang damit haben. Aber ist<br />

Alkohol wirklich so harmlos oder steckt mehr dahinter?<br />

Wussten Sie, dass es in Deutschland über 1,8 Millionen<br />

Menschen gibt, die mehr Alkohol trinken, als man<br />

sollte? Und dass das Durchschnittsalter, in dem ein<br />

Mensch beginnt Alkohol zu trinken, nicht etwa bei 18<br />

oder 20, sondern bei 14 Jahren liegt?<br />

Es gibt doch allzu viele Gelegenheiten, um sich mal so<br />

richtig zu belohnen. Mit `nem Bier oder auch zwei,<br />

`ner Flasche Wein, oder auch mal was richtig Starkem.<br />

Kommt ja nicht so oft vor, oder? Karneval,<br />

Geburtstag oder auch Grillfeste – kennen wir eine<br />

Veranstaltung, wo nicht richtig aufgetischt wird?<br />

Also alkoholisch aufgetischt meine ich! Wenn<br />

der Alkohol nicht mehr zum Feiern, sondern als<br />

Ventil benutzt wird, wenn es nicht mehr OHNE<br />

geht und der Beruf und die Familie auf dem Spiel<br />

stehen, dann würde man sagen; es ist zu spät.<br />

– Aber, das ist es nicht!<br />

Man muss nicht immer alles alleine schaffen, und<br />

es gibt gute Kliniken, die einem den Weg aus der<br />

Sucht zeigen! Ob es leicht ist? Ein kluger Mann hat<br />

mir mal gesagt: „Nichts, was sich lohnt, ist leicht!“<br />

Auf den kommenden Seiten finden Sie für sich oder<br />

für nahestehende Personen, denen Sie aus der Sucht<br />

helfen möchten, Fachärzte und Hilfsmittel zum Thema<br />

Suchterkrankung.<br />

70


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

SUCHT<br />

SELBSTTEST –<br />

WIE ALKOHOLGEFÄHRDET BIN ICH?<br />

Oft ist es nicht leicht einzuschätzen, ob der eigene regelmäßige Konsum von alkoholischen Getränken<br />

„normal“ oder „bedenklich“ ist. Wir haben ein paar Fragen für Sie zusammengestellt, die Ihnen Hilfe leisten<br />

sollen, wie Ihr Alkoholkonsum auf der Basis aktueller Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) und geltender Diagnosekriterien zu bewerten ist.<br />

1 mal im Monat<br />

oder weniger<br />

2-4 mal<br />

im Monat<br />

mehrmals in<br />

der Woche<br />

1. Wie oft trinken Sie alkoholische Getränke?<br />

2. Wie oft trinken Sie mehr als ein Getränk, wenn<br />

Sie trinken? Als Getränk zählt z. B. ein kleines<br />

Bier oder 1/8 Wein oder 1 einfacher Schnaps.<br />

3. Wie oft haben Sie in den letzten 12 Monaten<br />

an Alkohol gedacht?<br />

4. Wie oft benötigten Sie in den letzten 12 Monaten<br />

Alkohol, um morgens in Schwung zu<br />

kommen?<br />

nein<br />

ja, aber nicht im<br />

letzten Jahr<br />

ja, während des<br />

letzten Jahres<br />

5. Haben Sie schon einmal das Gefühl gehabt,<br />

dass Sie Ihren Alkoholkonsum verringern sollten?<br />

6. Haben Sie sich schon einmal oder eine andere<br />

Person infolge Ihres Trinkens verletzt?<br />

7. Wurden Sie von Ihrer Familie, Freunden oder<br />

einem Arzt wegen Ihres Trinkverhaltens angesprochen?<br />

8. Konnten Sie schon einmal Erwartungen, die man<br />

an Sie hat, nicht mehr erfüllen?<br />

Auswertung<br />

Wenn Ihre Antworten überwiegend aus dem grünen Bereich kommen, ist Ihr Trinkverhalten nicht problematisch.<br />

Im Moment ist das Risiko von Alkohol abhängig zu werden gering. Achten Sie bitte darauf,<br />

weiterhin verantwortungsvoll mit Ihrem Alkoholkonsum umzugehen.<br />

Haben sie überwiegend Antworten aus dem gelben Bereich gewählt, könnte Ihr Alkoholkonsum bereits<br />

gesundheitsschädlich sein. Sie sind gefährdet alkoholabhängig zu werden. Es ist möglich, dass Sie bereits<br />

an Auswirkungen Ihres Trinkverhaltes leiden. Bitte schränken Sie Ihren Alkoholkonsum ein.<br />

Sollten Ihre Antworten überwiegend aus dem roten Bereich kommen, haben Sie ein Alkoholproblem.<br />

Bitte nehmen Sie Hilfe in Anspruch und besprechen Ihre Trinkgewohnheiten mit einem Arzt oder Psychologen<br />

Ihres Vertrauens. Ihr Alkoholkonsum gefährdet nicht nur Ihre <strong>Gesundheit</strong>, sondern auch Ihre<br />

Beziehungen zu Ihrer Familie und Ihren Kollegen.<br />

Bitte beachten Sie, dass durch diesen Test keine zuverlässige Diagnosestellung möglich ist. Eine solche kann<br />

ausschließlich im persönlichen Kontakt mit einem Experten erfolgen. Diese finden Sie auf den umliegenden<br />

Seiten.<br />

71


SUCHT<br />

ANZEIGE<br />

DER SCHRITT IN EIN NEUES LEBEN<br />

Viele Betroffene von Suchterkrankungen schrecken vor einer Therapie<br />

zurück. Meist haben sie völlig falsche Vorstellungen von dem, was sie<br />

dort erwartet. Es ist ganz normal, auf neue Dinge mit einer gewissen<br />

Angst und Skepsis zu reagieren.<br />

Anne Katrin H. war Patientin der Nescure ® Privatklinik am See und berichtet<br />

über ihren Schritt in ein neues Leben – ein Leben ohne Alkohol.<br />

Dank meiner Therapie bin ich jetzt schon über ein<br />

Jahr trocken. Bevor ich zu Nescure kam, bestimmte<br />

der Alkohol mein Leben. Ich habe keinen Tag<br />

ausgehalten, ohne etwas zu trinken. Dazu kamen<br />

mentale Probleme, ich wurde depressiv und sah<br />

keinen Ausweg mehr. Zum Glück habe ich Nescure<br />

gefunden.<br />

Ich wurde dort sehr herzlich empfangen. Wir waren<br />

eine Gruppe von 12 Patienten. Es war sehr<br />

angenehm, dass wir alle zur selben Zeit mit der<br />

Therapie begonnen haben. So konnten wir schnell<br />

zusammenwachsen und uns gegenseitig unterstützen.<br />

Wir saßen ja alle im selben Boot.<br />

Am Anfang war ich, auch aufgrund anderer Erfahrungen<br />

mit Entzugseinrichtungen, etwas skeptisch<br />

und konnte mir eine Therapie durch eine neuroelektrische<br />

Stimulation nicht so recht vorstellen.<br />

Das NES-Gerät, es sieht aus wie ein Walkman, wird<br />

über Elektroden hinter dem Ohr mit dem Körper<br />

verbunden. In den ersten fünf Tagen durfte ich es<br />

nur zum Duschen und zum Sport abnehmen. Es<br />

war aber nicht unangenehm. Nach ein paar Tagen<br />

fragte ich den Arzt, wann denn die Entzugssymptome<br />

kommen würden. Er lächelte mich an<br />

und sagte mir, dass der Entzug schon vorbei sei.<br />

Auch meine Mitstreiter empfanden keinen Suchtdruck<br />

und haben die ersten Tage problemlos überstanden.<br />

Natürlich ist für eine erfolgreiche Therapie mehr als<br />

der reine Alkoholentzug erforderlich. Mein tägliches<br />

Programm war gefüllt mit vielen Gesprächen,<br />

therapeutischen Behandlungen und gutem Essen.<br />

Die familiäre Atmosphäre weitab vom typischen<br />

Krankenhausstil machte es mir leicht, mich in den<br />

Einzelsitzungen zu öffnen. Meine Therapeutin war<br />

einfach großartig. Sie erkannte schnell, wo und wie<br />

tief meine Probleme und Suchtauslöser verborgen<br />

waren und half mir unglaublich dabei, Dinge zu<br />

erkennen und zu verändern. Ich fand jederzeit Ansprechpartner,<br />

die sehr schnell zu Vertrauten wurden.<br />

Das Verhältnis war extrem freundschaftlich,<br />

fürsorglich und zugleich sehr professionell.<br />

Nach 22 Tagen bin ich voller Dynamik in den Alltag<br />

zurückgekehrt. Nescure hat mir geholfen, wieder<br />

auf die Beine zu kommen. Jetzt habe ich wieder<br />

das, was man ein Leben nennt.<br />

72


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SUCHT<br />

NESCURE ® PRIVATKLINIK<br />

AM SEE IN BAD BAYERSOIEN<br />

NEUE WEGE IN DER SUCHTBEHANDLUNG<br />

Wer sich heute entscheidet, seiner Alkoholsucht ein Ende zu bereiten,<br />

sollte sich mit der Frage beschäftigen: Setze ich auf die Schulmedizin<br />

und diversen Medikamenten oder vertraue ich alternativen Methoden,<br />

wie Ernährung, Yoga, Meditation oder Akupunktur, um mein biochemisches<br />

Gleichgewicht wieder zu erlangen?<br />

Herbert Höhlein, Geschäftsführer<br />

In der NESCURE ® Privatklinik am<br />

See finden Betroffenen eine neue,<br />

innovative Möglichkeit ihre Abhängigkeit<br />

zu therapieren. Im beschaulichen<br />

Bad Bayersoien bietet die<br />

Privatklinik Platz für 12 Patienten,<br />

die die familiäre Atmosphäre eines<br />

alpenländischen Hotels genießen.<br />

Eine einmalige Besonderheit der<br />

Therapieform hat der Klinik ihren<br />

Namen gegeben. Man legt dort<br />

viel Wert darauf, das biochemische<br />

Gleichgewicht wieder herzustellen.<br />

Durch jahrelangen Alkoholkonsum<br />

ist das Botenstoffsystem im Gehirn<br />

stark beschädigt. Ohne Alkohol erscheint<br />

das Leben freudlos. Erst<br />

wenn Glücksbotenstoffe vom Gehirn<br />

wieder selbst produziert werden,<br />

hat eine Alkoholtherapie Aussicht<br />

auf Erfolg. Um die Glücksbotenstoffe<br />

im Gehirn wieder anzuregen,<br />

benutzt die Klinik das Verfahren<br />

der Neuro-Elektrischen-Stimulation<br />

(NES) – eine Art Elektroakupunktur,<br />

mit Elektroden hinter dem Ohr anstatt<br />

Nadeln.<br />

Der biochemische Ansatz dieser<br />

Methode spielt in der Behandlung<br />

von Suchterkrankungen eine herausragende<br />

Rolle. Aus der NES-Akupunktur<br />

und den Therapieformen<br />

für ganzheitliches Heilen (englisch<br />

„cure“) wurde eine sanfte, effektive<br />

und nachhaltige Vorgehensweise<br />

entwickelt. Die Folgen in der Behandlung<br />

von Suchterkrankungen<br />

sind erstaunlich.<br />

Frau Dr. Herbst,<br />

die leitende Ärztin<br />

der Klinik, hat<br />

mittlerweile mehrere<br />

Hundert Patienten<br />

behandelt:<br />

„Wir sehen enorme Vorteile zum<br />

klassischen Entzug. Es ist unglaublich<br />

ermutigend, wie schnell die Patienten<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Süchten mit dieser Methode den<br />

körperlichen Entzug meistern und<br />

Ihre Lebensgeister und ihre Zuversicht<br />

wieder aufblitzen. Die Therapeuten<br />

fangen die Teilnehmer in<br />

Einzel- und Gruppengesprächen<br />

auf und leiten diese neu gewonnene<br />

Kraft in die richtige Richtung.“<br />

Herbert Höhlein, der Geschäftsführer<br />

der Klinik, sieht vor allem in der<br />

schnellen Genesung einen enormen<br />

Vorteil. Die angebotene 3 Wochen<br />

Therapie ist ideal für Selbständige,<br />

Manager und Führungskräfte. Die<br />

Kosten für die NESCURE ® Therapie<br />

können von den Privatkassen übernommen<br />

werden.<br />

Kontakt<br />

NESCURE ® Privatklinik am See<br />

Am Kurpark 5<br />

82435 Bad Bayersoien<br />

Tel.: 0800-700 99 09<br />

info@nescure.de<br />

www.nescure.de<br />

73


SUCHT<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

MEDIKAMENTENABHÄNGIGKEIT<br />

Viele rezeptpflichtige und frei verkäufliche Medikamente<br />

werden missbräuchlich verwendet.<br />

Einige davon können zu körperlicher oder psychischer<br />

Abhängigkeit führen. In den Industriestaaten<br />

gelten nach dem Alkohol die Medikamente<br />

als das häufigste Suchtmittel.<br />

Die Zahl der von Medikamenten abhängigen Menschen<br />

in der Bundesrepublik nimmt permanent zu.<br />

Der regelmäßige Missbrauch von Arzneimitteln<br />

wird dabei von den meisten Betroffenen über lange<br />

Zeit verheimlicht. Je nachdem, welche Substanz<br />

eingenommen wird, fällt die Erkrankung nahestehenden<br />

Angehörigen und Freunden auch nicht<br />

auf. Die Medikamente werden ja auch gerade<br />

deswegen eingenommen, um mit alltäglichen Anforderungen<br />

oder Stress im Beruf oder Studium,<br />

familiäre Konflikte und Belastungen, Lust- oder<br />

Antriebslosigkeit, Müdigkeit oder Schlaflosigkeit.<br />

So wird die Abhängigkeit in vielen Fällen erst<br />

dann auffällig, wenn psychische und körperliche<br />

Folgeerscheinungen auch für außen Stehende<br />

sichtbar werden.<br />

Die Gruppe der Aufputschmittel hat in den letzten Jahren<br />

vor allem in Form illegal hergestellter Drogen wie<br />

Speed und Ecstasy zunehmend an<br />

Bedeutung gewonnen. Aber auch<br />

legal hergestellte Medikamente,<br />

wie z.B.<br />

Ephedrin- oder Koffein<br />

Präparate, werden<br />

schon seit Jahren<br />

missbräuchlich verwendet.<br />

Zunächst verbessern<br />

diese Präparate die Konzentration<br />

und Leistungsfähigkeit. Müdigkeit<br />

und Schlafbedürfnis werden nicht wahrgenommen.<br />

Stimulanzien werden auch als Dopingmittel von<br />

Leistungssportlern oder in Prüfungsphasen von Schülern<br />

und Studenten missbraucht. Je nach missbräuchlich verwendeten<br />

Arzneimittel kann es zu körperlichen Schäden<br />

wie Nierenerkrankungen oder Einschränkung der Reaktionsfähigkeit<br />

und somit im Haushalt und Straßenverkehr<br />

kommen. Die Medikamentensucht führt häufig zu Unterernährung<br />

und Vitamin- und Eiweißmangelzuständen.<br />

Zu den am häufigsten missbräuchlich genutzten<br />

Medikamentengruppen gehören die Schlafmittel,<br />

Schmerzmittel, Beruhigungsmittel und Aufputschmittel.<br />

Schlafmittel wirken zunächst beruhigend<br />

und damit schlaffördernd, in höherer Dosis<br />

jedoch narkotisierend. Viele Schlafmittel können<br />

bei zu hoher Dosierung zu Vergiftungserscheinungen<br />

oder zum Tod führen.<br />

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74


ANZEIGE ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

PSYCHISCHE<br />

GESUNDHEIT<br />

WENN ES SICH<br />

DUNKEL ANFÜHLT ...<br />

Einleitung Gefäßmedizin<br />

Depression - ja schlecht gefühlt hat sich jeder Mensch im Leben schon mal, aber was<br />

bedeutet es wirklich depressiv zu sein? Wenn sich das Leben nicht mehr lebenswert<br />

anfühlt. Wenn man das Gefühl hat, dass einem schwere Gewichte am Körper hängen<br />

und alles keinen Sinn mehr macht - das Aufstehen, das Einkaufen; man sich aufraffen<br />

muss für Termine ...<br />

Eine Erkrankung, mit der wir in unserer Gesellschaft nicht wirklich etwas anfangen<br />

können. Wir müssen funktionieren, gut drauf sein, egal ob im Job, als Mutter oder Chef<br />

- nach außen hin immer erfolgreich und stark sein! Man hat das Gefühl es gibt kein Platz<br />

für psychische Erkrankungen, wenn jemand sagt: „Der soll sich mal nicht so anstellen,<br />

die anderen haben auch Stress.“<br />

Das jedes Jahr bis zu 9% der Männer und Frauen in Deutschland an Depressionen erkranken,<br />

war mir, bis ich mich diesem Thema angenommen habe, auch neu. Genauso<br />

wie, dass die Betroffenen sechs bis acht Monate mit den Symptomen zu kämpfen haben,<br />

wenn sie sich nicht behandeln lassen. Darüber hinaus entwickeln über die Hälfte<br />

der Patienten nach einer ersten depressiven Episode später eine weitere. Nach zwei<br />

Episoden erhöht sich das Rückfallrisiko sogar auf 70 Prozent.<br />

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass solche Erkrankungen sehr schrecklich und<br />

bitter enden können. Auch ich kannte einen Menschen, dem es so ging; dem die Welt, in<br />

der er lebte, keinen Sinn mehr machte und der leider keine Hilfe annehmen wollte. Oft<br />

denke ich an ihn und stelle mir die Frage, hätte ich mehr machen können.<br />

Wichtig ist es, die Erkrankung anzunehmen, sich Hilfe zu suchen. Nur dann, kann ein<br />

Weg aus der Dunkelheit gefunden werden, gemeinsam mit dem Arzt, der Familie und<br />

Freunden ...<br />

Alles Gute auf diesem Weg wünscht ihnen<br />

75


PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

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Ganzheitliche<br />

Psychotherapie<br />

Sigma-Zentrum<br />

Bad Säckingen<br />

PSYCHISCHE BELASTUNG,<br />

SEELISCHE NOT: WAS TUN?<br />

Allgemein bekannt ist, dass seelische Belastung<br />

und psychische Erkrankungen zunehmen.<br />

Die Ursachen sind vielfältig und<br />

selten eindimensional. Hier spielen chronische<br />

Belastung und aktuelle Lebensereignisse<br />

hinein, Druck und Stress am Arbeitsplatz<br />

und nicht selten selbstauferlegte<br />

Ziele oder Informationsüberflutung. Das<br />

kann eine Zeitlang gut gehen, aber irgendwann<br />

übersteigt die Fülle der Probleme<br />

die innere Widerstandskraft.<br />

Dann stellen sich Befindlichkeitsstörungen,<br />

Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit,<br />

Leistungsschwäche oder auch Schmerzen<br />

mit unklarer Ursache ein. Oft ist das harmlos,<br />

aber viel häufiger werden Symptome<br />

verharmlost und verdrängt, bis die Signale<br />

des Körpers nicht mehr zu ignorieren sind.<br />

Was ist dann zu tun? Wichtig ist zunächst<br />

der Dialog mit einem verständnisvollen<br />

Partner, der sich intensiv Zeit für eine genaue<br />

psycho-somatische Diagnose nimmt.<br />

Dazu verfügt das Sigma-Zentrum Bad<br />

Säckingen als eine der größten Privatkliniken<br />

für interdisziplinäre Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Psychosomatische<br />

Medizin über ein Früherkennungszentrum,<br />

in dem erfahrene Ärzte und Psychologen<br />

Ratsuchenden eine schnelle Abklärung der<br />

Beschwerden in individueller und diskreter<br />

Atmosphäre bieten.<br />

Die Sigma-Privatklinik wird von Menschen<br />

aus allen Teilen Deutschlands aufgesucht.<br />

In drei überschaubar gehaltenen Abteilungen<br />

und einer Tagesklinik wird für jeden<br />

Patienten individuell eine multimodale<br />

Therapie ausgearbeitet. Das Konzept der<br />

bio-psycho-sozialen <strong>Gesundheit</strong> bestimmt<br />

dabei ein methodenintegratives Therapiespektrum,<br />

das seelische und körperliche<br />

Beschwerden sowie soziale Probleme gleichermaßen<br />

in den Blick nimmt. In gepflegter<br />

Privatatmosphäre finden Patienten hier<br />

eine umfassende evidenzbasierte medizinisch-psychologische<br />

Behandlung und ergänzende<br />

Angebote.<br />

Zeit für Ihre Seele:<br />

• Schnelle Hilfe: keine Wartezeiten<br />

• Der Ursache auf der Spur: Kompetente<br />

medizinische Diagnostik<br />

• Der Patient im Mittelpunkt: Individuelle<br />

Behandlung und multimodale Therapie<br />

• Balance für Körper, Geist und Seele:<br />

ganzheitliches Konzept<br />

76<br />

SIGMA-Zentrum Privatklinikum Bad Säckingen<br />

Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

Weihermatten 1, 79713 Bad Säckingen<br />

Für einweisende Ärzte: +49 (0) 77 61 / 55 66-300<br />

Für Patienten und Angehörige: 49 (0) 77 61 / 55 66-0<br />

Früherkennungszentrum: +49 (0) 77 61 / 55 64 555<br />

E-Mail: info@SIGMA-Zentrum.de, Internet: www.SIGMA-Zentrum.de<br />

Facebook: www.facebook.de/SigmaZentrum


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

BURNOUT<br />

Dem Faktor begegnet man täglich. Ursprünglich<br />

stammt die Bezeichnung aus der Physik, wo Stress die<br />

Reaktion eines Metalls auf eine Kraft beschreibt, die<br />

auf das Material angewendet wird. Das Metall gibt<br />

entweder nach und kehrt in seinen ursprünglichen<br />

Zustand zurück, oder es bricht unter der Krafteinwirkung.<br />

Was die Medizin unter Stress versteht, lässt<br />

sich nicht so leicht definieren. Sicher ist Stress keine<br />

Krankheit, kann aber auf Dauer eine krankmachende<br />

Wirkung haben. Heute bezeichnen wir diese krankmachenden<br />

Faktoren unter anderem als Burnout.<br />

Die typischen Anzeichen für Burnout kennen viele<br />

Menschen aus eigener Erfahrung. Dazu gehören immer<br />

wieder auftretende Magenkrämpfe und Brustschmerzen,<br />

Spannungskopfschmerzen und quälende<br />

Schlafstörungen. Letztere können dazu führen, dass<br />

die Betroffenen sich tagsüber und vor allem im Arbeitsleben<br />

durch Störungen der Konzentration, Gedächtnislücken<br />

und erhöhte Reizbarkeit in ihrer Leistungsfähigkeit<br />

stark eingeschränkt fühlen.<br />

Im Alltagsleben lässt sich ein gewisses Maß an akutem<br />

Stress nicht vermeiden. Es gibt aber zwei grundsätzliche<br />

Möglichkeiten die negativen Auswirkungen<br />

von Stress zu mindern. Hier können formelhafte, positive<br />

Gedanken, wie „Ich werde mein Bestes geben“<br />

oder „Ich habe mich gut vorbereitet“ dazu beitragen,<br />

dass man sich ruhiger und selbstbewusster fühlt.<br />

Eine andere Möglichkeit Burnout zu vermeiden, ist<br />

die bewusste Beeinflussung der körperlichen Reaktionen.<br />

So ist es zum Beispiel hilfreich in einer Situation,<br />

„die einem den Atem nimmt“, die keuchende<br />

und flache Atmung zu verlangsamen und tief einzuatmen,<br />

so tief, dass sich der Bauch nach vorne aufwölbt.<br />

Dadurch gelangt mehr Sauerstoff ins Blut und<br />

es tritt eine allmähliche Beruhigung der körperlichen<br />

Reaktion ein. Das regelmäßige Praktizieren, dieser<br />

tiefen Bauchatmung ist eine wirksame Methode zur<br />

Entspannung und akuten Stressbewältigung.<br />

77


PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

INTERVIEW MIT<br />

DR. PETRISCHENKO<br />

ZUM THEMA<br />

BURNOUT<br />

Herr Dr. Boris Petrischenko, vielen lieben Dank, dass<br />

Sie sich Zeit für unsere Leser nehmen. Burnout ist ein<br />

großes Thema in unserer Zeit, in der der Alltag oft<br />

durch Stress geprägt ist und man immer gegen die<br />

Uhr läuft.<br />

WAS IST BURNOUT?<br />

Burnout ist ein Sammelbegriff. Ursprünglich bedeutet<br />

er „ausgebrannt sein“. Erstmals taucht dieser Begriff<br />

in den 1970er Jahren auf. Burnout ist eine Mischung<br />

aus einer Vielzahl von unterschiedlichen psychopathologischen<br />

Symptomen, wie z.B. Erschöpfung, Müdigkeit,<br />

Antriebsstörungen und fehlende Aktivität.<br />

Oft entsteht Burnout durch eine Überforderung am<br />

Arbeitsplatz.<br />

WIE GEFÄHRLICH IST BURNOUT GENAU? MAN<br />

HÖRT DIESEN BEGRIFF SEHR OFT; ABER WIE<br />

WIRKT ES SICH AUF DAS LEBEN DES BETROF-<br />

FENEN AUS?<br />

Ich halte Burnout für ein ernsthaftes Signal, das dem<br />

Betroffenen von Körper und Seele gegeben wird.<br />

Körper und Seele sagen: „Stopp, jetzt musst Du überdenken,<br />

wie Du weiterleben möchtest.“ Burnout kann<br />

zu schwierigen psychiatrischen Störungen führen, die<br />

eine lange ärztliche Behandlung zur Folge haben und<br />

damit auch eine längere Auszeit vom Arbeitsleben.<br />

IST BURNOUT EINE FRAGE DES ALTERS;<br />

ODER KANN ES JEDEN TREFFEN?<br />

Es kann jeden treffen. Im klinischen Alltag sehe ich<br />

sowohl Menschen zwischen 20 und 30 Jahren, als<br />

auch zwischen 40 und 50 Jahren. Aber auch ältere<br />

Menschen können betroffen sein, wenn sie durch Umstände<br />

in ihrem Leben überfordert sind. Alter spielt<br />

keine Rolle.<br />

DAMIT IST BURNOUT NICHT NUR EINE TYPISCHE<br />

MANAGERKRANKHEIT?<br />

Die Krankheit tritt dann auf, wenn es zu einem Konflikt<br />

zwischen Anforderungen und Ressourcen kommt.<br />

Wenn die Anforderungen an den Menschen zu hoch<br />

gesetzt werden und seine eigenen Ressourcen erschöpft<br />

sind, kann jeder Mensch erkranken.<br />

WIE SCHÜTZT MAN SICH VOR BURNOUT?<br />

Hier kann ich die Empfehlungen geben seine Selbstwahrnehmung<br />

zu stärken. Stellen sie sich die Frage:<br />

Wo sind meine physikalischen und psychischen Grenzen?<br />

Diese Grenzen dürfen nicht überstrapaziert werden.<br />

Physikalische Grenzen sind ein geregelter Arbeitstag,<br />

das Einhalten von Pausen und das Begrenzen der Arbeitszeit.<br />

Auch ein gesunder Schlaf von mindestens<br />

7 bis 8 Stunden ist wichtig. Man muss beachten, ob<br />

man Früh- oder Spätaufsteher ist, so kann man den<br />

78


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

Tag an seinen Biorhythmus anpassen. Vergessen<br />

Sie nie, dass ein Körper eine Regenerierungsphase<br />

braucht. Es ist wichtig Pausen einzuführen und diese<br />

mit eigenen Interessen und Hobbys zu füllen. Pflegen<br />

Sie auch Ihre psychischen Grundbedürfnisse. Dazu<br />

zähle ich einen gesunden Selbstwertschutz und die<br />

Autonomiekontrolle. Denken Sie auch mal an sich.<br />

Tun sie Dinge, die Ihnen einen Lustgewinn verschaffen.<br />

Ganz wichtig ist, knüpfen und pflegen Sie persönlichen<br />

Bindungen.<br />

WENN MAN JETZT ABER SCHON BURNOUT-<br />

PATIENT IST; KANN MAN DAS MIT EINER RUHE-<br />

PAUSE BEHEBEN, ODER IST EINE MEDIKAMEN-<br />

TÖSE BEHANDLUNG ZWINGEND NOTWENDIG?<br />

Hier ist folgender Aspekt ganz wichtig, wie schwer<br />

ist die Burnoutausprägung vorhanden. Bei leichten<br />

Fällen muss man nicht unbedingt Medikamente nehmen.<br />

Oft reicht schon eine gewisse Strukturierung<br />

des Alltags und eine Änderung von Verhaltensmethoden.<br />

Bei fortgeschrittenen oder schweren Formen<br />

fängt man sicherlich mit pflanzlichen Mittel wie<br />

Johanneskraut an. Wenn aber das Syndrom so weit<br />

fortgeschritten ist, dass Depressionen oder andere<br />

psychische Krankheiten auftreten, ist der Einsatz von<br />

Antidepressiva oft unumgänglich. Neben der medikamentösen<br />

Behandlung ist eine psychotherapeutische<br />

Beratung bzw. Psychotherapie und die Umstrukturierung<br />

des bisherigen Lebens wichtig.<br />

VIELE BETROFFENE VERSUCHEN BEIM AUFTRE-<br />

TEN DER ERSTEN SYMPTOME SICH SELBST ZU<br />

THERAPIEREN. WANN SOLLTE MAN EINEN ARZT<br />

AUFSUCHEN?<br />

Natürlich können selbstgekaufte Medikamente und<br />

eine Beratung in der Apotheke kurzfristig hilfreich<br />

sein. Eine psychologische Beratung ersetzt das jedoch<br />

nicht. Einige Betroffene versuchen sich mit<br />

Alkohol zu medizieren, was leicht zur Abhängigkeit<br />

führt. Aber auch andere Ersatzhandlungen, wie übermäßiges<br />

Computerspielen oder maßlose sportliche<br />

Betätigungen, können Schädigungen hervorrufen.<br />

Nicht jede Art von Auszeit ist gesund. Es ist ratsam<br />

in jedem Fall bei den ersten Anzeichen von Burnout<br />

einen Arzt aufzusuchen.<br />

HERR DR: PETRISCHENKO, VIELEN DANK FÜR<br />

DAS INTERVIEW. KÖNNEN SIE UNS ABSCHLIES-<br />

SEND EINEN GUTEN RAT MITGEBEN?<br />

Um sich vor Burnout zu schützen, ist es wichtig ein<br />

Hobby zu pflegen. Es regeneriert die Seele. Nehmen<br />

Sie sich Zeit, sich Dingen zu widmen, die Ihnen Spaß<br />

machen und einen Ausgleich verschaffen. Planen Sie<br />

eine regelmäßige Freizeitbeschäftigung in Ihren Alltag<br />

mit ein. Lernen Sie Entspannungsmethoden und<br />

achten Sie auch unter Stress auf eine gesunde Ernährung,<br />

vor allem ausreichend zu trinken. Gönnen Sie<br />

sich gelegentlich etwas Gutes, etwas was Ihnen besonders<br />

Freude bereitet und machen Sie das einmal<br />

ganz bewusst.<br />

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NEUES PSYCHOSOMATISCHES THERAPIE-<br />

KONZEPT – INTENSIVE KURZZEITTHERAPIE.<br />

THERAPIEAUFENTHALT BEREITS AB 13 TAGEN –<br />

KURZFRISTIGE AUFNAHME MÖGLICH.<br />

• Tägl. Einzel- und Gruppentherapie - auch am Wochenende<br />

• Individuelle Betreuung mit max. 12 Patienten.<br />

• Indikationen: Depression, Burn-Out, Stress bedingte Schmerzen,<br />

Angst- und Panikstörungen, posttraumatische Belastungszustände,<br />

seelische Krisen …<br />

KONTAKT<br />

VALERE PSYCHOSOMATISCHE<br />

PRIVATKLINIK GMBH<br />

Tel: 07755-93994.0<br />

info@valere-klinik.de, www.valere-klinik.de<br />

web: www.neurotronics.eu<br />

79


PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ADHS –<br />

DAS ZAPPELPHILPPSYNDROM<br />

ADHS zeichnet sich vor allem durch eine generelle<br />

Unruhe und Unausgeglichenheit aus. Wildes Herumzappeln,<br />

nicht still sitzen bleiben können, Konzentrationsprobleme<br />

und eine prinzipielle Ungeduld sind<br />

alles Anzeichen für diese Erkrankung.<br />

Immer mehr Kinder, aber auch teilweise Erwachsene,<br />

leiden heutzutage an ADHS, einem Aufmerksamkeitsdefizit<br />

bzw. Hyperaktivitätsstörung. Oftmals werden<br />

die Betroffenen mit umstrittenen ADHS-Medikamenten,<br />

wie Ritalin, behandelt. Wissenschaftliche Studien<br />

zeigen jedoch, dass bei mehr als 20% der angeblich<br />

an ADHS leidenden Kinder eine falsche Diagnose<br />

vorliegt.<br />

Da all diese Symptome jedoch recht subjektiv beurteilt<br />

werden können, erscheint die Möglichkeit einer<br />

eindeutigen ADHS Diagnose als sehr zweifelhaft.<br />

Doch selbst wenn man annimmt, dass es sich nicht<br />

um normale Verhaltensunterschiede, sondern um<br />

eine psychische Störung handelt, ist es schwer ADHS<br />

eindeutig zu diagnostizieren.<br />

Psychologen bestätigen, dass Psychopharmaka nicht<br />

das erste und einzige Mittel ist, um ADHS zu behandeln,<br />

auch wenn es in schwereren Krankheitsfällen<br />

leider oft nicht ohne sie geht. Effektiv wird eine<br />

Therapie meist dann, wenn außer auf biochemischer<br />

Ebene noch anderweitig auf den Betroffenen eingewirkt<br />

wird. Möglich ist dies zum Beispiel mit Verhaltens-<br />

und Lerntherapien. Diese können zu dauerhaften<br />

Verbesserungen führen.<br />

NEUROFEEDBACKTHERAPIE<br />

BEI ADHS<br />

ANZEIGE<br />

Das Neurofeedback ist eine wissenschaftliche<br />

Methode, mit der man Gehirnaktivitäten<br />

messen und verbessern<br />

kann. Neueste Erkenntnisse der Gehirnforschung<br />

zeigen, dass sich bestimmte<br />

Verhaltensmuster immer auf dieselben<br />

Gehirnwellenmuster zurückführen lassen.<br />

Ein Training der Hirnfrequenzen<br />

kann deshalb eine günstige Verhaltensänderung<br />

in Richtung besserer Selbststeuerung<br />

bewirken.<br />

Menschen mit ADHS zeigen spezifische<br />

Gehirnwellenunterschiede in den<br />

Hirnregionen, die mit der Kontrolle<br />

von Impulsivität und Konzentration einhergehen.<br />

Hier setzt die Neurofeedback-Therapie<br />

sehr erfolgreich an. Ziel<br />

ist es, die zu hohen Theta- und High<br />

Beta-Frequenzen zu trainieren. Dazu<br />

bekommt der Patient über ein EEG<br />

seine Hirnfrequenzen in Echtzeit auf<br />

einen Bildschirm gespiegelt. Er wird<br />

dafür belohnt, bestimmte Frequenzen<br />

zu erzeugen. So ändert sich sein Verhaltenszustand<br />

und Konzentration und<br />

Ausdauer werden für ihn einfacher. Mit<br />

dem Training versucht man, dieses Verhalten<br />

zu automatisieren, damit es auch<br />

in anderen Situationen abgerufen werden<br />

kann.<br />

Die Neurofeedback-Therapie kann zur<br />

Leistungssteigerung, bei Konzentrationsstörungen,<br />

bei Depressionen und<br />

auch bei Migräne eingesetzt werden.<br />

KONTAKT<br />

Naturheilpraxis für Neurofeedback, Schillingsrotter Straße 49, 50996 <strong>Köln</strong>-Rodenkirchen<br />

Tel.: <strong>02</strong>21 / 946 578 89, E-Mail: info@naturheilpraxis-neurofeedback.de<br />

Homepage: www.naturheilpraxis-neurofeedback.de, www.adhs-therapiezentrum.de<br />

80


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PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

DER LAXMAN –<br />

MIT AUDIOVISUELLER STIMULATION<br />

IN 20 MINUTEN ENTSPANNT<br />

Sogenannte audiovisuelle systeme gibt es bereits seit vielen<br />

Mental-<br />

Jahren. Ihre Bedeutung wächst in<br />

unserer heutigen – durch Stress und<br />

Burnout geprägten – Gesellschaft<br />

gebenen Reizen folgt, läßt sich auf diese Weise die gewünschten Wirkung<br />

gezielt und effektiv anregen.<br />

Dieser Mechanismus wird in der<br />

Die Firma Neurotronics entwickel-<br />

te, u. a. mit Unterstützung der neurologischen<br />

Klinik der Charité, den<br />

Laxman und wurde dafür mit dem<br />

„Ersten Innovationspreis der Welt“<br />

immer mehr.<br />

Neurologie als Stroboskopeffekt ausgezeichnet. Zahlreiche Studien<br />

bzw. als Frequenz-Folge-Reaktion belegen den wirkungsvollen Einsatz<br />

Der Laxman, das Flaggschiff unter<br />

den Mentalsystemen, will gezielt<br />

Zustände der Entspannung, des<br />

Stressabbau oder auch die z. B.<br />

bezeichnet. Einfach gesagt, man<br />

fängt mit einer hohen Frequenz an,<br />

das Gehirn schwingt sich darauf ein<br />

und es findet eine Kopplung statt,<br />

bei der Prävention und Behandlung<br />

von Stress und Burnout sowie<br />

bei Konzentrationsstörungen (inkl.<br />

ADHS), Schlafproblemen und verwandten<br />

beim Lernen erforderliche Konzentrationsförderung<br />

anregen.<br />

Bereichen.<br />

die schließlich tiefe Entspannung<br />

fördert.<br />

Unser Gehirn arbeitet mit unterschiedlichen<br />

Frequenzen (EEG) –<br />

ähnlich einem Computerprozessor:<br />

in Phasen der Entspannung taktet<br />

es stärker in niederen Bereichen und<br />

wenn wir wach und konzentriert sind,<br />

steigt die Aktivität höherer Frequenzen.<br />

Der Laxman macht sich diese<br />

Eigenschaft zunutze. Er beeinflusst<br />

über akustische und visuelle Signale<br />

das EEG, dessen unterschiedliche<br />

Taktfrequenzen unterschiedliche<br />

Gemütszustände unterstützen.<br />

Da das Gehirn von außen vorge-<br />

KONTAKT<br />

NEUROTRONICS GMBH<br />

Albert-Einstein-Str. 14<br />

12489 Berlin-Adlershof<br />

fon: +49 (0) 30-678 25 210<br />

fax: +49 (0) 30-678 25 224<br />

E-Mail: mail@neurotronics.eu<br />

Web: www.neurotronics.eu<br />

Der Chefredakteur von „<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ Philipp Jamjoom hat<br />

den Laxman von Neurotronics getestet.<br />

Wir kennen alle die Situationen, in denen wir Ruhe suchen, dem<br />

Alltagsstress entfliehen wollen, aber nicht abschalten können. Der Laxman<br />

bietet hier eine ganzheitliche Lösung um zu entspannen.<br />

Das Wirkprinzip der Bewusstseinsbeeinflussung wurde beim Laxman<br />

in ein zeitgemäßes Ambiente gepackt. Das Gerät sieht aus wie ein<br />

Mp3-Player – ein Wellness Mp3-Player. Die Brille ist aus flexiblem Material.<br />

Sie transportiert Farben und Impulse, die über unser Gehirn<br />

in die Nervenbahnen gelangen und Gefühlszustände verändern<br />

können. Diese Art Lichttherapie nutzt gleichzeitig<br />

die Frequenz-Folge-Reaktion, um den Zielzustand noch<br />

effizienter zu erreichen. Mit der speziell entwickelten<br />

Lichtbrille hat man die Möglichkeit jeden Audioinhalt<br />

synchron zu kombinieren. Dabei kann man das Licht auf<br />

sein persönliches Empfinden einstellen.<br />

20 Minuten später befindet man sich im Zustand konzentrierter<br />

Entspannung. Bei regelmäßiger Anwendung wird ein<br />

nachhaltiger Effekt gefördert.<br />

81


DERMATOLOGIE<br />

DERMATOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

WENN DIE HAUT MACHT<br />

WAS SIE WILL<br />

Jucken und Kratzen kennen wir von Mückenstichen.<br />

Nachts schleichen sich die kleinen Flieger<br />

an und machen uns das Leben schwer. Nicht immer<br />

ist es Ungeziefer, was uns zum Jucken und<br />

kratzen bringt. Die Haut ist unser größtes Organ,<br />

aber was machen wir, wenn dieses Organ sich<br />

bemerkbar macht, ohne ersichtlichen Grund? Für<br />

Erkrankte ist nicht nur das ständige Jucken ein<br />

Problem. Die damit verbundenen Rötungen im Gesicht<br />

und anderen Körperteilen fördern auch das<br />

Schamgefühl. Es kann viele Gründe geben, warum<br />

die HAUT AUFSCHREIT, z. B. die falsche Ernährung,<br />

aber auch unsere Genetik spielen eine<br />

Rolle. In einer Gesellschaft, wo das Wort Perfektion<br />

eine schon wahnwitzige Rolle spielt, ist es<br />

für Betroffene oft schrecklich mit der Krankheit<br />

umzugehen. Wer heute nicht das perfekte Auto<br />

fährt, wird schon schräg angeschaut. Wer da ständig<br />

rote stellen im Gesicht hat, dem blühen leider<br />

oft noch schlimmere Stigmatisierungen. Bei Neurodermitis<br />

(atopisches Ekzem) sind die Behandlungsmethoden<br />

sehr weit fortgeschritten und die<br />

Heilungschancen heute besser denn je.<br />

82


ANZEIGE<br />

DERMATOLOGIE<br />

GANZHEITLICHE KORTISONFREIE<br />

THERAPIE BEI ALLERGIEN, HAUT-<br />

UND UMWELTERKRANKUNGEN<br />

Mehr als 25 Mio. Menschen sind bundesweit in<br />

Deutschland von Allergien und Hauterkrankungen<br />

betroffen. Univ. Doz. Dr. John Ionescu hat vor mehr<br />

als 30 Jahren eine Spezialklinik für Allergien, Hautund<br />

Umwelterkrankungen in Neukirchen b. Hl. Blut<br />

gegründet.<br />

Herr Dr. Ionescu, mit welchen Beschwerden<br />

kommen die Patienten<br />

zu Ihnen?<br />

Bei Hauterkrankungen stehen atopische<br />

Ekzeme (Neurodermitis) und Psoriasis<br />

im Vordergrund, wobei die Symptome<br />

von rissiger, juckender, nässender,<br />

wunder Haut bis zu Schuppenbildung<br />

und verdickter Haut reichen. Im Bereich der<br />

Umwelterkrankungen sind besonders Multiple<br />

Chemikalien Sensitivität (MCS), Chronisches<br />

Fatigue-Syndrom (CFS) und Fibromyalgie zu nennen.<br />

Diese Erkrankungen sind durch Überempfindlichkeiten<br />

gegen Pestizide, Duftstoffe, Baustoffe, Schwermetalle,<br />

Chemikalien, Medikamente, Nahrungsmittel<br />

u.v.a. gekennzeichnet und äußern sich in abnormer,<br />

chronischer Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten,<br />

Muskel- und Sehnenschmerzen sowie einer<br />

starken Infektanfälligkeit gegenüber pathogenen<br />

Viren, Bakterien und Pilzen.<br />

Inhalationsallergene, Auswertung der Immunfunktion<br />

und des Vitamin- und Spurenelementstatus, um die<br />

Kausalität der Erkrankungen zu ergründen.<br />

Wie sieht Ihre Behandlung aus?<br />

Nach der Diagnose können personalisierte Therapiebausteine<br />

mit Haut- und Darmsanierung, Schwermetallausleitung,<br />

Substitution mit Vitaminen, Mineralien<br />

und Antioxidantien sowie eine intensive Ernährungsberatung<br />

mit dem Aufstellen einer individuellen Rotationsdiät<br />

angewendet werden.<br />

Warum behandeln Sie ohne Kortison?<br />

Kortison unterdrückt lediglich das Immunsystem und<br />

kann somit Entzündungsreaktionen der Haut, der<br />

Schleimhäute oder der Gelenke hemmen. Wir möchten<br />

jedoch die Ursachen dieser Erkrankungen erkennen<br />

und beheben und so zu einer langfristigen Beschwerdefreiheit<br />

unserer Patienten beitragen ohne<br />

sie den bekannten Nebenwirkungen von Kortison<br />

und den Rückfällen nach dem Absetzen von Kortison<br />

auszusetzen. Gerade bei Hauterkrankungen kann in<br />

unserem Haus häufig eine dauerhafte Beschwerdefreiheit<br />

erreicht werden, wenn die Ursachen aufgeklärt<br />

sind und bestimmte Provokationsfaktoren auch<br />

zu Hause für einige Monate vermieden werden.<br />

Wie können Sie die Auslöser dieser Erkrankungen<br />

identifizieren?<br />

Die Auslöser benötigen ein aufwändiges Diagnoseprogramm<br />

mit umweltanalytischen Tests, mikrobiologischer<br />

Diagnostik der Haut- und Darmflora,<br />

ausführlichen Untersuchungen der Nahrungs- und<br />

Kontakt<br />

Spezialklinik Neukirchen<br />

Krankenhausstraße 9, 93453 Neukirchen b. Hl. Blut<br />

Telefon: 09947 280, E-Mail: info@allergieklinik.de<br />

www.spezialklinik-neukirchen.de<br />

83


ZAHNGESUNDHEIT<br />

ZUR<br />

ZAHNGESUNDHEIT<br />

GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

FEINGEFÜHL TRIFFT<br />

NEUESTE TECHNIK<br />

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Zahnärztin am Ebertplatz<br />

Nasim Hintzmann<br />

Immer auf dem neusten Stand und mit viel Verständnis<br />

begegnet Zahnärztin Nasim Hintzmann ihren Patienten.<br />

Sie nimmt sowohl leichte als auch starke Angst vor der<br />

Behandlung sehr ernst. Mit Geduld und Einfühlungsvermögen<br />

erklärt sie jeden einzelnen Schritt ihres individuellen<br />

Behandlungsvorschlags, bevor sie neueste<br />

zahnmedizinische Technik und innovative Materialien<br />

einsetzt. Mit einem umfassenden Leistungsspektrum<br />

von professioneller Prophylaxe mit spezieller Zahnreinigung<br />

und Fluoridierung, über Verwendung von hochwertigen,<br />

zahnfarbenen Füllungen und biokompatibler<br />

Präzisionskeramik bis zur Implantat-Beratung, nutzt sie<br />

die Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin. Durch<br />

kontinuierliche Fortbildung sind ihre Behandlungskonzepte<br />

stets aktuell.<br />

84<br />

KONTAKT<br />

Zahnärztin am Ebertplatz, Nasim Hintzmann<br />

Neusser Straße 14, 3. Etage, 50670 <strong>Köln</strong><br />

Telefon :+49 (0) 221 / 72 77 64<br />

praxis@zahnaerztin-am-ebertplatz.de<br />

www.zahnaerztin-am-ebertplatz.de


ANZEIGE ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

BESSER SEHEN<br />

BESSER SEHEN<br />

BESSER SEHEN –<br />

EINE FRAGE DER BRILLE?<br />

Das Auge ist eines unserer wichtigsten Sinnesorgane.<br />

Es ist in der Lage Bilder zu erkennen, visuelle<br />

Reize wahrzunehmen, die in elektrische<br />

Impulse umgewandelt über den Sehnerv an unser<br />

Gehirn weitergeleitet werden.<br />

So weit so gut, das sind also die trockenen Fakten.<br />

Das Auge, so sehe ich es, ist unser Tor zur Welt<br />

und schon Johann Wolfgang von Goethe sagte:<br />

„Das Auge war vor allen anderen das Organ, womit<br />

ich die Welt fasste“!<br />

Das Auge hilft uns Träume entstehen zu lassen.<br />

Wenn wir in einem Magazin, einen weißen Strand<br />

mit hellblauem Wasser sehen, erwacht in uns der<br />

Wunsch zu Reisen, neue Dinge zu sehen und zu<br />

erleben. Wer einmal im Sommer in Griechenland<br />

war, der weiß um die schönen Farben des Landes<br />

und das ein blauer Himmel nicht überall gleich ist.<br />

Wenn sich dieser Sinn oder dieses Wahrnehmen<br />

verschlechtert oder gar verschwindet, will man<br />

handeln - es zurückerlangen. Es gibt die Möglichkeit<br />

einer Brille, aber ist es dasselbe, wie gestochen<br />

scharf zu sehen? Nein, ist es nicht! Bahnbrechende<br />

Behandlungsmethoden in der Lasertechnik<br />

machen eine Brille überflüssig. Routinierte Ärzte,<br />

die täglich diese Eingriffe vornehmen und die die<br />

Motorik eines Feinmechanikers besitzen, können<br />

Ihnen dieses wunderbare Sinnesorgan zurückgeben.<br />

Wie immer gilt: Sehen Sie genau hin, welchem<br />

Arzt Sie Ihre Augen anvertrauen.<br />

85


BESSER SEHEN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

MYOPIE<br />

WARUM WIRD DAS AUGE KURZSICHTIG?<br />

Sie sehen Dinge in unmittelbarer Nähe scharf, doch alles,<br />

was weiter weg liegt, wird unscharf? Dann gehören<br />

Sie zu der steigenden Zahl kurzsichtiger Menschen.<br />

Die meisten Fehlsichtigen greifen zur Brille oder zu<br />

Kontaktlinsen, um sich Durchblick zu verschaffen; für<br />

manche bietet die refraktive Chirurgie (z. B. LASIK) ein<br />

passendes Verfahren, um auf eine Sehhilfe verzichten<br />

zu können. Bei einem kurzsichtigen Menschen ist der<br />

Augapfel „zu lang“ im Verhältnis zur Brechkraft von<br />

Hornhaut und Linse. Das hat zur Folge, dass weit entfernte<br />

Objekte unscharf auf der Netzhaut abgebildet<br />

werden, Objekte in der Nähe dagegen scharf.<br />

Heilen lässt sich die Kurzsichtigkeit nicht. Sie lässt sich<br />

lediglich korrigieren. Eine Möglichkeit der Korrektur<br />

ist der Ausgleich mit Sehhilfen, wie Brille oder Kontaktlinsen.<br />

Aber auch eine dauerhafte Korrektur mit<br />

der Augenlaserbehandlung LASIK oder die Implantation<br />

von Kollagenlinsen ist möglich. Vorbeugend, um<br />

nicht kurzsichtig zu werden, erscheint eine ganz einfache<br />

Maßnahme hilfreich: der Aufenthalt im Freien.<br />

Hier schauen die Augen meist in die Ferne und nicht<br />

auf Objekte in der Nähe. Wichtig ist, die Augen in der<br />

Woche mit weniger als 30 Stunden Naharbeit, wie Lesen,<br />

Fernsehen und Computerarbeit, zu belasten. Der<br />

Mythos, dass Lesen bei schlechtem Licht den Augen<br />

schadet, lässt sich vor diesem Hintergrund so nicht<br />

bestätigen. Unmittelbaren Schaden tragen die Augen<br />

nicht davon. Aber langfristig kann es an der Entwicklung<br />

einer Kurzsichtigkeit schon beteiligt sein. Deshalb<br />

sind gute Lichtverhältnisse und ein Ausgleich an der<br />

frischen Luft wichtig.<br />

GRAUER STAR, HORNHAUTVERKRÜMMUNG<br />

UND ALTERSWEITSICHTIGKEIT<br />

WIEDER KLAR UND SCHARF SEHEN MIT INTRAOKULARLINSEN VON ALCON<br />

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Gutes Sehen bedeutet Lebensqualität.<br />

Doch bei vielen Menschen<br />

trübt sich im Laufe des Lebens die<br />

natürliche Augenlinse ein. Ein sogenannter<br />

Grauer Star (Katarakt)<br />

entsteht, der die Sehfähigkeit massiv<br />

beeinträchtigt und unbehandelt<br />

zur Erblindung führen kann. „Ich<br />

sehe wie durch eine Milchglasscheibe“,<br />

sagen viele Patienten.<br />

Die Umwelt wird zunehmend unscharf,<br />

verliert an Farbe und Kontrast.<br />

Viele Menschen bemerken<br />

zudem mit dem Älterwerden einen<br />

Verlust der Sehschärfe in der Nähe,<br />

die sogenannte Altersweitsichtigkeit.<br />

86<br />

Standardmäßig bekommen die Patienten<br />

mit Grauem Star eine monofokale<br />

Einstärken-Linse eingesetzt, die<br />

das Sehen lediglich in einem Bereich,<br />

meist in der Ferne, verbessert. Im<br />

Nah- und Zwischenbereich bleiben<br />

die Patienten auf eine Brille angewiesen.<br />

Multifokallinsen wurden entwickelt,<br />

um scharfes Sehen in verschiedene<br />

Entfernungen zu ermöglichen.<br />

So können gleichzeitig weitere<br />

Sehschwächen wie Altersweitsichtigkeit<br />

oder auch Hornhautverkrümmung<br />

korrigiert werden. 1<br />

Die multifokalen AcrySof ® IQ PanOptix<br />

® -Linsen von Alcon bieten dabei<br />

besondere Vorteile: Im Abstand von<br />

etwa 60 cm vom Auge ermöglichen<br />

sie ein besonders scharfes Sehen.<br />

In diesem so genannten Zwischenbereich<br />

finden viele alltägliche Arbeiten<br />

statt. Aber auch auf größere<br />

Distanzen, beispielsweise beim<br />

Fernsehen oder Autofahren, sowie<br />

auch im Nahbereich, etwa beim Lesen<br />

eines Buches, verschaffen die<br />

Linsen neuen Durchblick – ganz<br />

ohne Brille. 2,3<br />

1 De Vries N, et al., Multifocal intraocular lenses in cataract surgery:<br />

Literature review of benefits and side effects. J Cataract Refract Surg<br />

2013; 39:268–278.<br />

2 Lawless M, et al. Visual and refractive outcomes following implantation<br />

of a new trifocal intraocular lens, Eye and Vision <strong>2017</strong> 4:10.<br />

3 Kohnen T. First implantation of a diffractive quadrafocal (trifocal)<br />

intraocular lens. J Cat Refract Surg 2015; 41:2330-2332.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.de.alcon.com.


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BESSER SEHEN<br />

OCURA ® –<br />

IHRE AUGEN SIND UNS WICHTIG!<br />

Über 25000 Patienten im Jahr<br />

vertrauen auf die Behandlung im<br />

Augenärztlichen Diagnostik- und<br />

Therapiezentrum <strong>Köln</strong> mitten in<br />

der <strong>Köln</strong>er City.<br />

Unser Spektrum umfasst sowohl<br />

die verschiedensten Diagnoseund<br />

Behandlungsverfahren der<br />

modernen Augenheilkunde als<br />

auch die operative Behandlung<br />

von Erkrankungen des Auges inklusive<br />

der Korrektur sämtlicher<br />

Fehlsichtigkeiten. Der Patient mit<br />

seinem persönlichem Anliegen ist<br />

uns wichtig. Deshalb werden alle<br />

modernen Operationsmethoden<br />

inklusive Laserbehandlung mit<br />

großer Sach- und Fachkenntnis<br />

und nach höchsten hygienischen<br />

Standards durchgeführt und permanent<br />

weiterentwickelt.<br />

Das Augenzentrum wurde 1995<br />

gegründet als erstes ambulantes<br />

Zentrum, seitdem sind mehr<br />

als 45000 Operationen mit Erfolg<br />

durchgeführt worden. Seit 2007<br />

werden sowohl Operationen des<br />

Grauen und Grünen Stars wie auch<br />

die Lasik (Laser in situ keratomileusis)<br />

zur dauerhaften Entfernung<br />

von Fehlsichtigkeiten in den neugestalteten<br />

Räumen im Herzen der<br />

Domstadt mit modernster Technologie<br />

durchgeführt.<br />

Speziell die Lasik zur Entfernung<br />

der Brille ist heute, vorausgesetzt<br />

es wird wie in unserem Zentrum<br />

die moderne und aktuellste Lasertechnik<br />

verwendet, eine sichere<br />

und völlig schmerzfreie Behandlung,<br />

die ambulant durchgeführt<br />

wird und innerhalb von 1-2 Tagen<br />

ein brillenfreies Leben erlaubt.<br />

Zum Team von Klinikgründer Dr.<br />

med. Thomas Heiser, Oliver Wende<br />

und Dr. med. Anne Mellein gehören<br />

24 hochspezialisierte Mitarbeiter,<br />

die dazu beitragen, in permanenter<br />

Weiterbildung die Medizin<br />

und Patientenversorgung immer<br />

weiter zu verbessern.<br />

An OCURA ® sind mehr als 20 weitere<br />

Augenpraxen angeschlossen,<br />

die sich der Qualität verpflichtet<br />

fühlen und ihre Patienten im<br />

OCURA ® Augenzentrum operieren<br />

lassen.<br />

Kontakt<br />

OCURA ® Augenzentrum<br />

Brückenstraße 1-3<br />

50667 <strong>Köln</strong><br />

Tel. <strong>02</strong>21 277596-0<br />

www.ocura.de<br />

info@ocura.de<br />

87


BESSER HÖREN<br />

BESSER HÖREN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

HÖR’ MAL, LEB’ BESSER!<br />

WIE SIE MIT HÖRTRAINING (WIEDER) GLEICHGEWICHT FINDEN<br />

Die meisten Menschen unterschätzen völlig, welche dramatischen Folgen Sprach-,<br />

Stimm- und Hörprobleme tatsächlich haben können. Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten,<br />

Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, ja sogar Burnout können dabei vielfach<br />

eine simple Ursache haben.<br />

• Warum brauchen Sie ein systematisches<br />

Hörtraining?<br />

• Wie genau funktioniert so ein<br />

Hörtraining eigentlich und worauf<br />

sollten Sie achten?<br />

• Wie finden Sie als Eltern heraus,<br />

warum Ihr Kind so unaufmerksam ist,<br />

Gelerntes schlecht behalten kann,<br />

ständig in Bewegung oder chronisch<br />

überfordert ist?<br />

• Wie lassen sich Fremdsprachen viel<br />

leichter lernen?<br />

• Was bedeutet „Das Gehör eichen“<br />

für die Praxis?<br />

• Welche Schritte sollten Sie unternehmen,<br />

wenn Sie oder Ihre Angehörigen<br />

erste Anzeichen von<br />

Hörproblemen feststellen?<br />

88<br />

• Weshalb ist es wichtig, schon ab dem<br />

35. Lebensjahr viel genauer auf Ihren<br />

Hörsinn zu achten?<br />

Sie erfahren in einem Erstgespräch alles<br />

Notwendige über die Grundzüge des<br />

Hörtrainings nach Prof. Tomatis, den genauen<br />

Ablauf, die Funktionsweise Ihrer<br />

Mittelohrmuskeln – und natürlich machen<br />

wir einen speziellen Hörtest, damit<br />

Sie ganz genau wissen, wie es um IHRE<br />

Ohren bestellt ist …<br />

Kontakt<br />

EinKlangRaum<br />

Tomatis Institut <strong>Köln</strong>, Herwarthstr. 12-14, 50672 <strong>Köln</strong><br />

Telefon: <strong>02</strong>21 27250550, Fax: <strong>02</strong>21 27250555<br />

info@ein-klang-raum.de, www.ein-klang-raum.de


ANZEIGE ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

EINFACH SCHÖN<br />

EINFACH SCHÖN<br />

EINFACH SCHÖN –<br />

JA SO SCHÖN KÖNNTE ES SEIN!<br />

Wir hadern oft mit uns, wenn es darum geht etwas<br />

an uns zu verändern. „Sich aus ästhetischen Gründen<br />

unter das Messer legen“ nennt man das negativ<br />

ausgedrückt. Aber warum eigentlich nicht,<br />

wenn wir uns dadurch besser fühlen?<br />

Wenn wir die Möglichkeiten der heutigen Medizin<br />

nutzen, um uns durch eine optische Veränderung<br />

positiv zu fühlen, kann das doch nicht schlecht<br />

sein, oder?<br />

Ich selbst bin bei meine Recherchen zu dem Thema<br />

über verschiedene Studien gestolpert, deren<br />

Ergebnisse mir so nicht bewusst waren. Eine<br />

Langzeitstudie der Ruhr Universität Bochum hat<br />

beispielsweise gezeigt, dass die psychologischen<br />

Effekte von Schönheitsoperationen bei rund 550<br />

Patienten sehr positiv ausgefallen ist. Die Probanten<br />

gaben an, sich besser zu fühlen und selbstbewusster<br />

durchs Leben zu gehen. „Bravo“, sage ich<br />

da und finde die Entscheidung, sich äußerlich zu<br />

verändern, sollten wir vorurteilsfrei jedem selbst<br />

überlassen. Auch unsere Psychische <strong>Gesundheit</strong><br />

und unser allgemeines Wohlbefinden sind wichtig!<br />

Und wenn wir unter einer nicht so schönen Nase,<br />

Falten oder hängenden Augenlidern leiden, dann<br />

haben wir die Möglichkeit etwas dagegen zu tun,<br />

ohne uns dafür zu schämen.<br />

89


EINFACH SCHÖN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

MIT MICRONEEDLING<br />

GEGEN ÄSTHETISCHE<br />

HAUTPROBLEME<br />

Microneedling ist eine neue Methode der ästhetischen<br />

Korrektur von Narben, Falten, Dehnungsstreifen und<br />

anderen Hautproblemen.<br />

Beim Microneedling wird die Haut mit einer walzenförmigen<br />

Rolle behandelt, die mit zahlreichen kleinsten<br />

medizinischen Nadeln definierter Länge und Dicke besetzt<br />

ist. Diese Rolle wird in einem definierten Muster<br />

über Problemareale der Haut geführt. Dabei dringen<br />

die zahlreichen winzigen Nadeln in die Haut ein.<br />

Diese Zellreizung setzt natürliche Wachstumsfaktoren<br />

frei und regt die Durchblutung, Regeneration, Zellerneuerung,<br />

die Neubildung von Collagen, von elastischen<br />

Fasern und Hyaluronsäure an. Dies sind genau<br />

die Hautbestandteile, welche für Glätte, Straffheit und<br />

Schönheit der Haut verantwortlich sind.<br />

Sehr gut bewährt hat sich das Microneedling bei<br />

• Aknenarben, Verbrennungsnarben,<br />

Operationsnarben, andere Narben<br />

• Striae, Schwangerschaftsstreifen<br />

• Falten<br />

• Pigmentstörungen, Melasma, Hyperpigmentierung<br />

• allgemeine Zeichen der Hautalterung,<br />

müdes, schlaffes Bindegewebe<br />

• Kopfhautprobleme, Trichodynie, Haarausfall<br />

Bevorzugt behandelt werden Gesicht, Hals, Kopfhaut,<br />

Oberschenkel, Po, Brust und Dekolletee.<br />

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Sie möchten besser aussehen?<br />

Frischer, straffer, jünger – Auftretende<br />

Alterserscheinungen beseitigen –<br />

Ohne Operation und Ausfallzeiten<br />

Verändern Sie Ihr Aussehen:<br />

• Straffere Haut<br />

• Hautverjüngung<br />

• Reduzierung von Falten<br />

• Gesichtskonturen<br />

• Ober-/Unterlidstraffung<br />

• Mund- und Lippenfalten<br />

• Halsstraffung<br />

• Facelift<br />

• Pigmentstörungen und alle ärztlich unbedenklichen Hautmakel<br />

• Sauerstoffanreicherung<br />

• Leuchtkraft der Haut<br />

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin<br />

DAS BIN ICH MIR WERT!<br />

Terminvereinbarung unter <strong>02</strong>21/216639 • Kosmetikinstitut Ingrid Hommelsheim • Marsilstein 3–7 • 50676 <strong>Köln</strong><br />

www.kosmetikinstitut-dolcevita.de<br />

90


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EINFACH SCHÖN<br />

HARMONIE IM GESICHT<br />

Nicht immer ist eine gesundheitliche Beeinträchtigung<br />

ursächlich für eine Korrektur im Nasen- oder Augenlidbereich.<br />

Viele Operationen dienen auch dazu,<br />

uns unserem Schönheitsideal näher zu bringen und<br />

uns ein besseres Lebensgefühl zu geben. Dr. med.<br />

Thoralf Stange vom HNO-Zentrum Neuss erläutert,<br />

was man beachten sollte, bevor man sich zu einem<br />

Eingriff entschließt.<br />

Herr Dr. Stange, niemand muss<br />

heute mehr mit einer schiefen<br />

Nase bzw. hängenden Augenlidern<br />

leben, wann sollte man<br />

sich operieren lassen?<br />

Wenn Sie sich auch im Urlaub über<br />

Ihr müdes Spiegelbild oder Ihre<br />

Nasenform ärgern, dann können Sie<br />

über eine Schönheitsoperation nachdenken. Wenn<br />

Sie allerdings ständig müde, überlastet, erschöpft<br />

oder krank sind, sollten Sie zunächst für mehr Ruhe,<br />

Schlaf und Entspannung sorgen, denn sonst bringt<br />

Ihnen ein kosmetischer Eingriff nichts.<br />

Was für Korrekturen führen Sie operativ<br />

durch?<br />

Generell führe ich Nasenoperationen aus, die entweder<br />

eine funktionelle oder kosmetische Veränderung<br />

oder auch beides zum Ziel hat. Sowohl eine funktionelle<br />

Störung – also eine behinderte Nasenatmung<br />

– als auch der Wunsch nach einer rein ästhetischen<br />

Korrektur der Nase sind häufig. Die allermeisten Patienten<br />

möchten jedoch beide Ziele während einer<br />

Operation erreichen. Das ist auch sinnvoll und kann<br />

in fast allen Fällen – zumindest von einem plastisch<br />

operierenden HNO-Chirurgen - erreicht werden. Da<br />

zu einem harmonischen Gesicht neben der Nase auch<br />

die Augenlider gehören, führe ich ebenfalls ästhetische<br />

Korrekturen am Ober- und am Unterlid aus.<br />

Was für einen Anspruch stellt eine Nasenplastik<br />

an den Operateur?<br />

Die Form der Nase hat einen entscheidenden Anteil<br />

daran, ob ein Gesicht als harmonisch empfunden<br />

wird oder nicht. Daher stellt insbesondere die Nasenplastik<br />

allerhöchste Ansprüche an den Operateur.<br />

Die berechtigten Erwartungen der Patienten können<br />

nur durch eine exakte Operationsstrategie und präzise<br />

Operationstechnik unter vorheriger Abschätzung<br />

der postoperativen Wundheilung erfüllt werden. Daher<br />

lassen sich vorhersehbare harmonische Operationsergebnisse<br />

bei Nasenoperationen nur durch eine<br />

langjährige operative Erfahrung, bei der mehrere<br />

Nasenoperationen pro Tag über viele Jahre durchgeführt<br />

werden, erreichen.<br />

In wie weit kann auch eine nur kleine Korrektur<br />

das Lebensgefühl von Patienten verbessern?<br />

Mit einer Oberlidkorrektur lässt sich – jenseits von<br />

Botox und Filler - ein schneller und lang anhaltender<br />

Verjüngungseffekt erreichen. Den weit offene Blick,<br />

nach einer solchen kleinen Oberlidkorrektur, verbinden<br />

wir mit Offenheit, Aktivität und Sympathie. Ein<br />

solch kleiner Eingriff verbessert daher fast immer<br />

sofort das Lebensgefühl für einen längeren Zeitraum.<br />

Kontakt<br />

HNO-Zentrum Neuss<br />

Batteriestraße 1, 41460 Neuss<br />

OP-Sprechstunde<br />

Mobil: 0176-99 38 36 43, Fax: <strong>02</strong>131-2 53 45<br />

op@hno-neuss.de, www.hno-neuss.de<br />

91


GESUND ESSEN & TRINKEN<br />

GESUND ESSEN<br />

UND TRINKEN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION ANZEIGE<br />

MANN IST, WAS MAN ISST!<br />

Da ist wohl etwas Wahrheit drin. Sich gut und gesund zu ernähren spiegelt sich in unserem<br />

<strong>Gesundheit</strong>szustand und Wohlbefinden wieder. Allzu oft haben selbst Depressionen oder<br />

starke Erschöpfungszustände, etwas mit dem zu tun, das wir oder das wir nicht mit unserer<br />

Nahrung aufnehmen.<br />

Ist uns wirklich bewusst, was wir im Laufe des Tages so zu uns nehmen und welche Auswirkungen<br />

es für uns haben kann?<br />

In den Supermärkten werden wir gezielt mit Angeboten für Lebensmittel überhäuft, die<br />

uns das Kochen erleichtern oder uns sogar „abnehmen“ lassen sollen. Oftmals sind von<br />

den erhofften gesunden natürlichen Nährstoffen und Vitaminen nicht mehr viel enthalten.<br />

Es liegt an uns, das eigene Essverhalten zu korrigieren, was richtig und was falsch ist.<br />

Und ganz ehrlich, gibt es etwas Schöneres als einen frischen Salat oder ein tolles frisch<br />

gekochtes Essen? Auch für die ganz Eiligen gibt es tolle Möglichkeiten für eine gesunde<br />

Mahlzeit zwischendurch. Mixen Sie sich doch einfach mal einen Smoothie, wo genau das<br />

drin ist, was Ihr Körper braucht!<br />

Achten sie beim Essen und Trinken genauso darauf, dass es sich um hochwertige und geprüfte<br />

Nahrungsmittel handelt. Ihre <strong>Gesundheit</strong> wird es ihnen danken.<br />

Lassen sie es sich gut gehen<br />

Vielfalt<br />

genießen<br />

Bunt wie das Leben<br />

Einkaufen und schlemmen auf den<br />

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92<br />

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ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GESUND ESSEN & TRINKEN<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG<br />

IN ALLEN LEBENSPHASEN<br />

In allen Kulturen ist Essen und Trinken mehr als nur<br />

Nahrungs-und Flüssigkeitsaufnahme. Jeder Mensch<br />

hat bereits die Erfahrung gemacht, dass sich mit<br />

Essen und Trinken vielfältige Bedürfnisse befriedigen<br />

lassen. So führt eine schmackhafte und gemütliche<br />

Mahlzeit auch zu einem seelisch-körperlichen<br />

Genuss, bietet Gelegenheit zu Kommunikation mit<br />

dem Partner oder Freunden und trägt zur Entspannung<br />

bei. Speziell aber dient die Aufnahme von Nahrungsmitteln<br />

der Aufrechterhaltung der körperlichen<br />

Wachstums-und Umbauprozesse und der Bewahrung<br />

der <strong>Gesundheit</strong>.<br />

Gesund heißt ausgewogen!<br />

Gesunde Ernährung bedeutet vor allem eine ausgewogene<br />

Ernährungsweise. Sie beinhaltet unterschiedlich<br />

große Nahrungsmittelanteile aus allen<br />

Lebensmittelgruppen. Damit ist die Zufuhr aller notwendigen<br />

Inhaltsstoffe am ehesten gewährleistet. Zu<br />

diesen gehören Kohlenhydrate und Ballaststoffe, Eiweiße,<br />

Fette, Vitamine und Mineralstoffe. Eine ausgewogene<br />

Ernährung umfasst aber auch Aspekte wie<br />

die angemessene Energie-und ausreichende Flüssigkeitszufuhr.<br />

Als allgemeine Richtschnur für eine gesunde Nahrungsmittelauswahl<br />

kann die traditionelle mediterrane<br />

Ernährungsweise gelten. Die Essensgewohnheiten<br />

der rund um das Mittelmeer lebenden Anwohner kommen<br />

mit einem hohen Brot-, Obst und Gemüseanteil<br />

und geringem Fettanteil am ehesten an die heutigen<br />

Empfehlungen für eine ausgewogene Ernährung heran.<br />

Dadurch werden fast automatisch die stark fettund<br />

zuckerhaltigen Lebensmittel vom Speiseplan<br />

verdrängt. Wenn zusätzlich noch stark ausgemahlene<br />

Lebensmittel durch Vollkornprodukte ersetzt werden,<br />

ist eine gute Grundlage für die gesunde Ernährung<br />

geschaffen.<br />

Empfehlungen für eine allgemeine ausgewogene Ernährung<br />

gelten ein Leben lang. Doch müssen in den<br />

verschiedenen Lebensphasen jeweils besondere Aspekte<br />

berücksichtigt werden. So ist beispielsweise<br />

in der Kindheit eine Ernährung erforderlich, die angepasst<br />

an Alter und Gewicht konzentrierte Energie<br />

und besonders viele Nährstoffe liefert. Für diese Lebensphase<br />

ist also eine stark fettreduzierte Ernährung<br />

nicht geeignet, hingegen Vollmilch als wichtiger Calcium-<br />

und Vitaminlieferant wesentlicher Bestandteil<br />

der Nahrung. Im fortgeschrittenen Lebensalter ist der<br />

Energie Bedarf deutlich reduziert, was eine bewusste<br />

Anpassung an die Ernährungsgewohnheiten erforderlich<br />

macht.<br />

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Die meisten Nährstoffe reagieren jedoch<br />

empfindlich auf Licht, Sauerstoff oder Hitze<br />

oder sind wasserlöslich. Beim Mixen ist<br />

insbesondere die Sauerstoffempfindlichkeit<br />

von beispielsweise Vitamin C das Problem.<br />

Denn während des Mixvorganges wird Sauerstoff<br />

eingewirbelt, welcher mit dem zerkleinerten<br />

Mixgut reagiert – Oxidation findet<br />

statt. Durch die Oxidation verfärbt sich das<br />

Obst und Gemüse nicht nur bräunlich, wie<br />

bei einem aufgeschnittenen Apfel, sondern<br />

werden auch die empfindlichen Vitamine<br />

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wodurch der Smoothie an Nährstoffdichte<br />

verliert. Diesem Problem hat sich der Mixerhersteller<br />

bianco di puro nun angenommen<br />

und eine Vakuumpumpe auf den Markt gebracht,<br />

die mit allen bianco Hochleistungsmixern<br />

kompatibel ist. Die Pumpe entfernt<br />

vor dem Mixvorgang die Luft aus dem Behälter,<br />

so dass die Zutaten anschließend im<br />

Vakuum gemixt werden. Durch den stark<br />

reduzierten Sauerstoffgehalt findet kaum<br />

Oxidation statt, die Zutaten werden so nährstoffschonend<br />

wie möglich verarbeitet. Der<br />

Unterschied zum herkömmlichen Smoothie<br />

ist sicht- und schmeckbar: die im Vakuum<br />

erzeugten Smoothies erstrahlen in leuchtenden<br />

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und einen Aufguss mit Früchten für sich in Anspruch nehmen – alles<br />

Dinge, die man normalerweise nur aus dem Urlaub kennt. Dank einiger<br />

Menschen, die die Wichtigkeit von etwas Entspannung in unserem hektischen<br />

Alltag erkannt haben, können wir auch mitten in <strong>Köln</strong> einen besonderen<br />

Kurzurlaub genießen. Um eine Wasserqualität wie am Toten Meer<br />

auf seiner Haut zu spüren, muss man längst nicht mehr tausende von Kilometern<br />

hinter sich bringen. Die wunderbarsten Oasen liegen manchmal<br />

nur wenige Minuten von uns entfernt! Machen sie mal Pause und geben<br />

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Im Herzen des <strong>Köln</strong>er Rheinparks findet man nicht<br />

nur eines der schönsten Thermalbäder Europas mit<br />

weitläufiger Sauna- und Badelandschaft, erholsamen<br />

Wellness-Anwendungen und leckeren Restaurants.<br />

Man findet auch eine staatlich anerkannte Quelle<br />

der <strong>Gesundheit</strong>, denn das Thermal-Mineral-Wasser<br />

der Claudius Therme ist tatsächlich einzigartig. Es ist<br />

vor allem zum Baden geeignet, kann aber auch getrunken<br />

oder inhaliert werden. Die Claudius Therme<br />

verwendet das Heilwasser nicht nur im Trinkbrunnen,<br />

sondern auch in allen Becken und Whirlpools. Besonders<br />

gesund sind das Eisenheil-Sitzbecken mit unbehandelter<br />

eisenhaltiger Natursole und das Schwebebecken,<br />

in dem das Wasser mit Salz aus dem Toten<br />

Meer auf 15 % Salzgehalt angereichert ist.<br />

Als Trinkkur lindert das Heilwasser unter anderem<br />

Magen-Darm-Beschwerden. Als Badekur hilft es bei<br />

rheumatischen Beschwerden und Bandscheiben- oder<br />

Gelenkerkrankungen. Es wirkt positiv bei Bluthochdruck,<br />

Kreislaufstörungen und Stresskrankheiten, aktiviert<br />

Enzyme und stabilisiert den Knochenbau. Der<br />

große Saunabereich mit den vielfältigen Saunen wie<br />

z. B. das milde Kräuterdampfbad, finnische Saunen,<br />

das Serailbad, die russische Banja oder die heiße Erdwall-Sauna<br />

unterstützen zusätzlich den regenerativen<br />

Effekt eines Besuchs in der Claudius Therme.<br />

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Mit dem Angebot „Ein Tag für uns 2!“ erleben Sie<br />

einen rundum sorglosen Tag mit Ihrer Begleitung in<br />

der Claudius Therme. Das Paket beinhaltet neben 2<br />

Tageskarten und Leihbademänteln und -handtücher<br />

auch Champagner, Softdrinks, Kaffee und Tee, alle<br />

Speisen vom Buffet sowie ein Candle-Light Dinner.<br />

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Sachsenbergstr. 1, 50679 <strong>Köln</strong><br />

Tel.: <strong>02</strong>21 - 981 44 – 0, Fax: <strong>02</strong>21 – 981 44 – 74<br />

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Generation. Im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten, transportiert er nicht<br />

nur Impulstöne, sondern jeden beliebigen Audioinhalt in einem Gerät und verfügt<br />

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Senden Sie uns das Lösungswort bis zum<br />

30.11.<strong>2017</strong> per E-Mail mit dem Betreff „Rätsel“<br />

und mit Ihren Kontaktdaten an folgende E-Mail-<br />

Adresse: info@zurgesundheit.press<br />

Oder auf dem Postweg an:<br />

S & A Verlag e.K.<br />

Max-Planck-Str. 12<br />

50858 <strong>Köln</strong><br />

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Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben. Eine<br />

Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnahme-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Der S&A Verlag e.K.<br />

behält sich vor, bei Verdacht der Übersendung über gewerbliche Gewinnspielteilnahme den/die Teilnehmer/in bei der Verlosung nicht zu berücksichtigen.<br />

Personen unter 18 Jahren dürfen nur mit Zustimmung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kein Preis wird in bar ausgezahlt.<br />

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und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013. Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de<br />

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