Zur Gesundheit 01_2023_Hamburg
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Ausgabe hamburg 1/<strong>2023</strong><br />
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von Prof. Dr. Alexander Muačević ab Seite 6<br />
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13<br />
Gefäßmedizin<br />
16<br />
Gefäßmedizin<br />
23<br />
Zahnmedizin<br />
26<br />
Zahnmedizin<br />
Dr. med. Albert Streminski<br />
Dr. med. Lothar Müller<br />
Dr. Isabell Wieber<br />
Dr. med. dent.<br />
Esmeralda Pinto dos Santos<br />
Was gesunde<br />
Zähne ausmachen.<br />
28<br />
Fußchirurgie<br />
32<br />
Fußchirurgie<br />
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Wirbelsäulenchirurgie<br />
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dank fortschrittlicher Technologie ZAP-X®<br />
Um invasive, belastende Behandlungsmethoden zu vermeiden,<br />
setzt das Europäische Radiochirurgie Centrum in München-Großhadern<br />
mit Prof. Dr. Alexander Muačević und seinem Team auf die modernste<br />
ZAP-X®-Innovation. Der Einsatz des ZAP-X® Gyroscopic Radiosurgery®<br />
ermöglicht höchste Sicherheit und Qualität und für Patienten und<br />
Patientinnen mit Tumorerkrankungen eine sichere, schmerzfreie<br />
und nebenwirkungsarme Therapie.<br />
EUROPÄISCHES RADIOCHIRURGIE CENTRUM MÜNCHEN, Max-Lebsche-Platz 31, 81377 München<br />
Tel.: 089 / 452336-0, Fax: 089 / 452336-16, info@erc-munich.com, www.erc-munich.com
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Verlag:<br />
S & A Verlag e.K. – Miriam Jamjoom<br />
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50829 Köln<br />
Tel.: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 22<br />
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www.sunda.press<br />
Office /Anzeigenleitung: Andrea Scheel<br />
Text/Redaktion: Cathleen Lehmann<br />
Grafik: Marion Massong<br />
Verlegerin: Miriam Jamjoom<br />
Redakteurin: Miriam Jamjoom, Katja Plüm<br />
Druck: KTG KölnTotal GmbH<br />
Druckauflage: 100.000 Exemplare<br />
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Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
quo vadis Krankenhaus? Vollversorgung<br />
oder Spezialisierung,<br />
stationär oder<br />
ambulant, profitabel oder<br />
pleite? Was können und<br />
wollen wir uns an Versorgung<br />
(noch) leisten? Was<br />
plant die Politik?<br />
Diese Fragen stellen sich nicht<br />
erst seit gestern, sind heute umso<br />
aktueller und zukünftig für eine gute medizinische Versorgung<br />
in Deutschland von entscheidender Bedeutung.<br />
Krankenhäuser sind eine unverzichtbare aber eben auch<br />
teure Säulen einer funktionierenden und flächendeckenden<br />
medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Das<br />
bisherige System der Finanzierung durch Fallpauschalen<br />
(DRG) hat zu Fehlanreizen und Fehlsteuerungen geführt.<br />
Viele Kliniken stehen finanziell bis zum Hals im Wasser<br />
oder sind schon unter der Wasserlinie. Es muss dringend<br />
investiert werden: In Infrastruktur, moderne Gebäude<br />
und Geräte, in fachliche Expertise und gut ausgebildetes<br />
Personal wie Ärzte, Schwestern und Pfleger.<br />
Copyright:<br />
Nachdrucke und Vervielfältigungen jedweder Art sind auch lediglich<br />
auszugsweise nur mit Genehmigung gestattet und gegebenfalls<br />
honorarpflichtig. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind,<br />
stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Bildnachweise:<br />
Sebastian Widmann Photography<br />
Patrick Miller<br />
stock.adobe.com:<br />
anttoniart, Adin, Aleksandra Gigowska. EK, tongpatong,<br />
ag visuell, dima_oris<br />
Liebe Leserinnen und Leser, wir verzichten aufgrund der besseren<br />
Lesbarkeit auf die Verwendung der Gendersprache in jedem unserer<br />
Beiträge. Unsere neutralen Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen<br />
für alle Geschlechter.<br />
Die Politik hat den Handlungsbedarf erkannt. So hat<br />
Nordrhein-Westfalen unter <strong>Gesundheit</strong>sminister Laumann<br />
im April 2022 einen neuen Krankenhausplan veröffentlicht<br />
und fordert von den Krankenhäusern eine Spezialisierung<br />
auf bestimmte Versorgungsgruppen, getreu<br />
dem Motto: Man muss nicht alles anbieten, aber das, was<br />
man macht, muß fachlich richtig gut sein. Also höhere<br />
Fallzahlen, mehr Erfahrung, bessere Behandlungserfolge.<br />
Neben dem Land NRW plant aber auch der Bund unter<br />
Minister Lauterbach weitgehende Eingriffe in die Krankenhauslandschaft.<br />
Ob das miteinander kompatibel und<br />
finanzierbar ist, muss der weitere Diskussionsprozess zeigen.<br />
Wichtig erscheint mir dabei immer, den Patienten<br />
im Mittelpunkt der Betrachtung zu sehen und wirtschaftliche<br />
Anreize so zu setzen, dass alle Seiten profitieren.<br />
Es wäre zudem sehr hilfreich, nicht nur wissenschaftliche<br />
Theorie zum Maßstab des Handelns zu machen, sondern<br />
die Erfahrung der Praktiker mit einzubinden. Denn die<br />
wissen aus eigenem Erleben, was wirklich funktioniert.<br />
Ihre Miriam Jamjoom<br />
3
inhAlT<br />
Titelthema/Strahlentherapie/Onkologie<br />
06 ZAP-X ® gyroscopic Radiosurgery ®<br />
07 Vorwort Prof. Dr. Alexander Muačević<br />
08 Europäisches Radiochirurgie Centrum München, Prof. Dr. Alexander Muačević<br />
ZAP-X®-System: Radiochirurgie mit höchster Präzision<br />
10 Chancen und Risiken der Strahlentherapie in der Onkologie<br />
gefässmedizin<br />
12 Der große Venen-Test: nimm Dir Zeit für Deine Beine!<br />
13 Vorwort Dr. med. Lothar Müller<br />
14 gefäßzentrum Rudolfplatz, Dr. med. lothar Müller Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz<br />
16 hernienzentrum Rudolfplatz Leistenbruch bei Frauen?<br />
Interview mit Fachärztin, Frau Dr. Isabell Wieber<br />
18 Wie schützen wir unsere gefäße?<br />
21 inOVAMED – Wir sind die Spezialisten für Kompressionstherapie<br />
Zahnmedizin<br />
23 Vorwort Dr. med. dent. Esmeralda Pinto dos Santos<br />
24 Zahnarztpraxis Alstertal, Dr. med. dent. Esmeralda Pinto dos Santos Ihre Wohlfühlpraxis im Alstertal<br />
26 Was gesunde Zähne ausmachen und welche Rolle die implantologie in der Zahnmedizin spielt.<br />
Fußchirurgie<br />
28 Klinikgruppe Dr. guth gmbh & Co. Kg, Dr. med. Kaspar O. gundlach, Dr. med. Kerstin heinrich,<br />
Dr. med. Ralph Springfeld, Dr. med. Armin Koller, Dr. med. Sylvia Mallison, herr Andre Deibele<br />
Hochspezialisierte medizinische Versorgung an der KLINIK DR.GUTH<br />
29 Dr. med. Kaspar O. gundlach Fußchirurgie aus einer Hand<br />
32 Füße tragen uns durchs leben.<br />
4
inhAlT<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
34 Vorwort Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />
35 Prof. Dr. med. Jürgen harms operationstechniken bei Skoliose<br />
40 Ein gesunder Rücken kann uns entzücken<br />
Orthopädie<br />
43 inOVAMED – Partner der Medizin<br />
Kardiologie<br />
44 herzgesundheit, Bluthochdruck & Stress...<br />
47 Vorwort Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />
48 Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />
Herzinfarktrisiko auch ohne angekündigte Schmerzen<br />
unterhaltung<br />
31 Kreuzworträtsel<br />
39 Suchworträtsel<br />
50 Teilnahmebedingungen Rätsel<br />
5
TiTElThEMA/STRAhlEnThERAPiE/OnKOlOgiE<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERToRIAL<br />
ZAP-X® Gyroscopic Radiosurgery®<br />
gyroskopische Radiochirurgie für schmerzfreie hirntumorbehandlung<br />
Im Europäischen Radiochirurgie Centrum in München-Großhadern werden Patienten,<br />
mit Hirntumorerkrankungen, mit der neuen ZAP-X®-Innovation behandelt.<br />
Das ZAP-X® Gyroscopic Radiosurgery® ist die erste Technologie mit CE-Zulassung<br />
für den klinischen Einsatz in Europa.<br />
6
Titelthema/STrahlentherapie/Onkologie<br />
Vorwort<br />
ZAP-X® in München,<br />
die modernste Technologie<br />
zur Behandlung von<br />
ausgewählten Hirntumoren<br />
Prof. Dr.<br />
Alexander Muačević<br />
Wir verstehen uns als Zukunftsgestalter der Radiochirurgie und tun alles, damit<br />
diese Behandlungsmethode wissenschaftliche Anerkennung und einen festen<br />
Platz im medizinischen Spektrum erhält. Wir sind davon überzeugt, dass invasive,<br />
belastende Behandlungsmethoden zunehmend durch moderne Technologien<br />
ersetzt werden. Als Zukunftsgestalter der Radiochirurgie, ist es für uns<br />
eine grundlegende Maxime, die fortschrittlichsten Technologien zum Wohl<br />
unserer Patienten einzusetzen. Dies bedeutet, dass wir zukunftsweisende Innovationen<br />
sofort integrieren, sobald ihre Anwendung wissenschaftlich ausgereift<br />
und sinnvoll ist. Genau das ist jetzt der Fall. Mit der ZAP-X ® -Technologie<br />
bieten wir Patienten ein zusätzliches, wegweisendes Therapiekonzept, das<br />
überdurchschnittlichen Behandlungserfolg verspricht.<br />
Diese Erweiterung unseres Leistungsspektrums wollen wir auch in einem angepassten<br />
Namen zum Ausdruck bringen: Aus dem Europäischen CyberKnife<br />
Zentrum München wird daher das ERCM, das Europäische Radiochirurgie<br />
Centrum München – internationaler Referenzstandort für CyberKnife ® &<br />
ZAP-X ® . Im ERCM erwartet Patienten der höchstmögliche Behandlungserfolg<br />
dank eines breiten Behandlungsspektrums, einzigartiger Spezialtechniken und<br />
spezifischer Therapien für bestimmte Indikationen. Die Behandlungen erfolgen<br />
zeitnah, sind kurz und schonend, arm an Nebenwirkungen und erfordern<br />
keine Rehabilitation.<br />
In allen Bereichen umsorgt Sie dabei ein erstklassiges interdisziplinäres Team.<br />
7
TiTElThEMA/STRAhlEnThERAPiE/OnKOlOgiE<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERToRIAL<br />
ZAP-X®-System: Radiochirurgie<br />
mit höchster Präzision<br />
Im Europäischen Radiochirurgie Centrum München werden<br />
seit 2005 erfolgreich CyberKnife-Behandlungen<br />
durchgeführt. Prof. Dr. Alexander Muačević und seine<br />
Kollegen setzen dabei auf sichere, schmerzfreie und nebenwirkungsarme<br />
Therapien bei Tumoren.<br />
Seit kurzem wurde das Zentrum mit der neuesten Präzisionstechnik<br />
erweitert, dem ZAP-X System. Höchste Qualität<br />
und der modernste Stand der Sicherheit wird mit der<br />
Innovation erreicht. Hochenergetische Röntgenstrahlen<br />
kommen mittels eines 3-MV-Linearbeschleunigers zum<br />
8
TiTElThEMA/STRAhlEnThERAPiE/OnKOlOgiE<br />
Einsatz. Dieser arbeitet mit einzigartiger, gyroskopischer<br />
Bewegung, durch die die Behandlungsstrahlen<br />
aus einer Vielzahl von Winkeln maximal präzise auf den<br />
Tumor gelenkt werden. Um einen optimalen Behandlungsverlauf<br />
zu ermöglichen, ist die hochauflösende,<br />
dünnschichtige Bildgebung besonders wichtig. Dafür<br />
muss der Tumor klar vom umliegenden Gewebe<br />
abgrenzbar sein. Mit dem ZAP®-X-System flacht die<br />
Strahlendosis sehr schnell über den Tumor hinaus ab<br />
und das umgrenzende, gesunde Gewebe wird geschont.<br />
Ambulante, effektive Behandlung mit sehr guter<br />
Verträglichkeit<br />
Die Möglichkeiten in der Radiochirurgie sind vielfältig.<br />
Mit dem ZAP®-System lassen sich Tumore in einer Sitzung<br />
in 15-20 Minuten behandeln.<br />
Für die Behandlung mit<br />
dem ZAP-X®-System besteht<br />
zwischen dem Europäischen Radiochirurgie<br />
Centrum München eine<br />
exklusive Zusammenarbeit mit der<br />
AOK Bayern und der BARMER.<br />
Die vollständige Kostenübernahme<br />
der Behandlungen gilt für alle Patienten<br />
deutschlandweit.<br />
Behandlungsvorteile mit dem ZAP-X®-System:<br />
• sichere Alternative zu Operationen oder<br />
mehrwöchiger Strahlentherapie<br />
• effektive Therapie<br />
• sehr gute Verträglichkeit<br />
• nebenwirkungsarm<br />
• anschließende heilbehandlungen entfallen<br />
• schnelleres Erreichen der lebensqualität<br />
Prof. Dr. Alexander Muačević verweist dabei auf die<br />
gleichwertige und sichere Alternative zu einer operation<br />
und einer mehrwöchigen Strahlentherapie in ausgewählten<br />
Indikationen hin: „Die Vorteile für den Patienten<br />
liegen klar auf der Hand. Er erhält eine effektive Therapie<br />
mit sehr guter Verträglichkeit. Das ermöglicht eine<br />
nebenwirkungsarme Behandlung ohne Narkose und der<br />
Patient kann anschließend sofort nach Hause gehen.“<br />
Einzigartige Technologie gegen Tumore am Kopf- und<br />
halsbereich<br />
Behandlungsgerät zum Einsatz bei Hirntumoren und Tumoren<br />
der oberen Halswirbelsäule des Herstellers ZAP<br />
surgical systems, Inc (San Carlos, CA, USA).<br />
„Mit dem ZAP-X® lassen sich auch unregelmäßig geformte<br />
Tumore in empfindlichen Hirnregionen, wie dem<br />
Seh- und Hörnerv, ohne Schädigungen behandeln“, sagt<br />
Prof. Dr. Muačević. „Mit der kurzen Behandlungsdauer<br />
erhalten Patienten ihre Lebensqualität schnell zurück.“<br />
Die Einzigartigkeit des Gerätes liegt auch in der Kompaktheit<br />
und dem Verzicht eines Bunkers. Während der<br />
Behandlung kann der zuständige medizinisch-technische<br />
Radiologieassistent im gleichen Raum sitzen und Ansprechpartner<br />
für den Patienten sein.<br />
Der Visionär und Erfinder des ZAP-X® ist Prof. Dr. John<br />
R. Adler. Der Facharzt für Neurochirurgie und Radioonkologie<br />
von der Stanford Universität entwickelte bereits das<br />
auch in München seit 18 Jahren eingesetzte robotergeführte<br />
Behandlungsgerät für radiochirurgische Behandlungen<br />
im Kopf, in der Wirbelsäule und im Körper, das<br />
Cyberknife® System. Die langjährige wissenschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Muačević ist wegweisend.<br />
Von den ZAP-X®-Systemen sind weltweit bereits acht im<br />
Einsatz. Dazu gehören USA, Schweiz, Deutschland und<br />
Japan, weitere Standorte sind in Planung.<br />
Prof. Dr. Muačević und seine Kollegen des Europäischen<br />
Radiochirurgie Centrums arbeiten stetig weiter an der<br />
Verbesserung von nichtinvasiven Behandlungen für Tumorpatienten.<br />
Dabei steht die schmerzfreie Therapie, die<br />
schnelle Genesung und der Erhalt der Lebensqualität im<br />
Fokus. Weiterführende Informationen finden sich auf den<br />
Webseiten des Zentrums und von ZAP Surgical Systems.<br />
KOnTAKT<br />
Europäisches Radiochirurgie Centrum München<br />
Max-Lebsche-Platz 31<br />
81377 München<br />
Tel.: 089 / 452336-0, Fax: 089 / 452336-16<br />
E-Mail: info@erc-munich.com<br />
Internet: www.erc-munich.com<br />
9
OnkOlOgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | reDAKtiOn<br />
Chancen und Risiken der<br />
Strahlentherapie in der Onkologie<br />
Krebs ist neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer noch<br />
die häufigste Todesursache in Deutschland. 2020 starben<br />
daran ca. 130.000 Männer und 110.000 Frauen. Die häufigsten<br />
tödlichen Krebsarten sind Lungenkrebs bei Männern<br />
und Brustkrebs bei Frauen. Zudem haben Bauchspeicheldrüsen-,<br />
Dickdarm- und Prostatakrebs eine hohe Mortalität.<br />
Krebs und Krebstherapie sind nicht nur eine enorme Belastung<br />
für die direkt Betroffenen. Auch für die Familie und<br />
das Umfeld ist es eine enorme und emotionale Herausforderung.<br />
10
OnkOlOgie<br />
Wir unterscheiden im Wesentlichen vier verschiedene<br />
Behandlungsansätze und -methoden:<br />
1. Der operative, chirurgische Eingriff<br />
2. Die klassische Chemotherapie<br />
3. Die Immuntherapie<br />
4. Die Strahlentherapie<br />
Grundsätzlich ist eine Kombination aller vier Ansätze möglich<br />
und kann in Abhängigkeit vom Krankheitsbild sinnvoll<br />
und zielführend sein.<br />
Wie funktioniert die Strahlentherapie?<br />
Bei der Strahlentherapie werden die Krebszellen mithilfe<br />
ionisierender Strahlung oder Teilchenstrahlung zerstört.<br />
Die Strahlung schädigt dabei die Erbsubstanz der Zellen,<br />
damit die Zellteilung aufhört und die Zellen unschädlich<br />
gemacht werden. Die Krebswucherungen bzw. Tumore sollen<br />
dadurch verkleinert oder vollständig zerstört werden.<br />
Gesundes Gewebe besitzt dagegen Reparaturmechanismen,<br />
durch die entstandene Schäden in der Erbinformation<br />
beseitigt werden können. In vorgeschädigten Krebszellen<br />
mit unkontrolliertem Zellwachstum funktionieren diese Mechanismen<br />
oft nur eingeschränkt. Das ist ein Grund, warum<br />
viele bösartige Tumore sehr empfindlich auf ionisierende<br />
Bestrahlung reagieren.<br />
Was ist zu beachten?<br />
Die Entscheidung für eine Strahlentherapie hängt von vielen<br />
Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und dem Stadium<br />
des Krebses, der Größe und Lage des Tumors sowie dem<br />
allgemeinen <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten.<br />
Damit tatsächlich nur die eigentlichen Krebszellen und nicht<br />
auch noch gesunde Bereiche gezielt behandelt werden, ist<br />
die Strahlendosis auf einen lokal eng begrenzten Bereich<br />
auszurichten. Diesen nennt man das sogenannte Zielvolumen<br />
(bestehend aus dem Tumor und seinem Ausbreitungsgebiet).<br />
Zum einen soll der Tumor vernichtet werden, zum<br />
anderen sollen gesundes Gewebe und Organe geschont<br />
werden.<br />
Bestrahlungsplanung und -durchführung<br />
Die Herausforderung bei der Strahlentherapie ist es, das zu<br />
behandelnde Gebiet möglichst genau zu treffen und dabei<br />
die umliegenden gesunden Organe und Gewebe zu schützen.<br />
Vor Beginn der Strahlentherapie wird der betroffene<br />
Bereich exakt vermessen und markiert, um eine genaue<br />
und präzise Bestrahlung zu gewährleisten. Die Strahlentherapie<br />
selbst dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei.<br />
Die Anzahl der Behandlungssitzungen und die Dauer<br />
der Behandlung hängen von der Art und dem Stadium des<br />
Krebses ab. Diese sind vorher zu planen und zwischen Arzt<br />
und Patient abzustimmen.<br />
Risiken und Nebenwirkungen<br />
Obwohl die Strahlentherapie sehr wirksam sein kann, sind<br />
einige Nebenwirkungen zu erwarten, wie zum Beispiel<br />
Übelkeit, Müdigkeit und Hautirritationen. Diese Nebenwirkungen<br />
können je nach Patient und Behandlung variieren<br />
und in der Regel mit Medikamenten oder anderen Therapien<br />
behandelt werden. Andere strahlenbedingte Nebenwirkungen<br />
wie chronische Entzündungen, Gewebeverhärtung<br />
(Fibrose) und -schrumpfung treten zum Teil erst lange Zeit<br />
nach einer Strahlentherapie auf. Auch die Entstehung einer<br />
zweiten Krebserkrankung (oft viele Jahre später) zählt zu<br />
den möglichen Spätfolgen einer Strahlentherapie.<br />
<strong>Zur</strong> Vermeidung oder Reduzierung von Nebenwirkungen<br />
wird die Strahlendosis meist nicht in einer Sitzung, sondern<br />
in vielen kleinen Portionen (Fraktionen genannt) verabreicht.<br />
Dadurch kann sich gesundes Gewebe zwischen den<br />
einzelnen Bestrahlungen erholen. Eingetretene Schäden<br />
am Erbgut können wieder repariert werden. Normalerweise<br />
wird ein Patient an fünf Tagen pro Woche bestrahlt, an den<br />
übrigen zwei Tagen erfolgt eine Bestrahlungspause (meist<br />
am Wochenende).<br />
Fazit<br />
Die Wirksamkeit der Strahlentherapie hängt von verschiedenen<br />
Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und dem Stadium<br />
des Krebses, der Größe und Lage des Tumors sowie<br />
dem allgemeinen <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten. In<br />
einigen Fällen kann die Strahlentherapie als alleinige Behandlung<br />
eingesetzt werden, in anderen Fällen kann sie in<br />
Kombination mit anderen Therapien wie Chemotherapie<br />
oder Operation eingesetzt werden.<br />
Die Strahlentherapie kann dazu beitragen, Krebszellen<br />
abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen, den Tumor zu<br />
verkleinern und im günstigsten Fall sogar vollständig zu<br />
entfernen. Das gelingt umso eher, jeher kleiner dieser ist<br />
bzw. je früher er erkannt wird. Zudem können Symptome<br />
wie Schmerzen und Blutungen gelindert werden.<br />
Die Wirksamkeit der Strahlentherapie hängt auch davon ab,<br />
wie gut der Tumor auf die Strahlung anspricht.<br />
Insgesamt ist die Strahlentherapie eine wichtige Behandlungsmethode<br />
bei Krebs und kann dazu beitragen, das Leben<br />
von Patienten zu verlängern, die Symptome zu lindern<br />
und die Lebensqualität zu verbessern.<br />
Erfahrene und professionelle ärztliche Experten für dieses<br />
komplexe Thema finden Sie selbstverständlich in diesem<br />
Heft.<br />
11
gEFÄSSMEDiZin<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERToRIAL<br />
Nimm Dir Zeit für Deine Beine!<br />
Testen Sie hier, ob Sie ein erhöhtes<br />
Risiko für Venenkrankheiten haben<br />
Sollten Sie mehr als eine Antwort mit ja beantworten, empfehlen wir<br />
Ihnen einen Gefäßarzt (Phlebologe) aufzusuchen.<br />
Gibt es in Ihrer Familie die Veranlagung zur Venenschwäche?<br />
Sind Sie schwanger?<br />
Nehmen Sie Hormonpräparate?<br />
Sind Sie übergewichtig?<br />
Arbeiten Sie hauptsächlich sitzend oder stehend?<br />
Leiden Sie an Diabetes?<br />
Sind Sie Raucher?<br />
Bemerken Sie am Knöchel oder am Unterschenkel eine Hautveränderung?<br />
Tragen Sie oft abschnürende Kleidung?<br />
Sind Ihre Beine abends dicker als morgens?<br />
Haben Sie oft geschwollene Füße / Beine?<br />
Haben Sie schon Besenreiser oder Krampfadern?<br />
Sind Ihre Beine oftmals im Sommer schwer wie Blei?<br />
Treiben Sie Sport?<br />
Trinken Sie mind. 2 Liter täglich?<br />
12
gEFÄSSMEDiZin<br />
VORWORT<br />
Dr. med. Lothar Müller,<br />
Facharzt für Chirurgie und<br />
Gefäßchirurgie informiert<br />
über das Gefäßzentrum am<br />
Rudolfplatz:<br />
„Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz ist ein durch die Deutsche Gesellschaft<br />
für Phlebologie und dem Berufsverband der Phlebologen e.V. zertifiziertes<br />
Venen-Kompetenzzentrum. Mit Dr. med. Albert Streminski, Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
und Phlebologie, teile ich mir die verantwortungsvolle Aufgabe<br />
der Leitung des Zentrums. Mittlerweile bemühen sich 11 Ärztinnen und Ärzte,<br />
alle mit höchster Kompetenz, um hunderte Patienten, die Hilfe und Beratung<br />
suchen. Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz liegt im Zentrum der Domstadt. Es<br />
zählt mit über 2.500 ambulanten Eingriffen jährlich, davon entfallen ca. 1.300<br />
auf das Venous-Closure (Radiowellentherapie) und Venaseal (Venenkleber), zu<br />
den führenden Gefäßzentren in Deutschland. Das Spektrum der Leistungen<br />
reicht von moderner Diagnostik des gesamten Gefäßsystems (Angiologie, Phlebologie,<br />
Lymphologie) und konservativer Therapien bis zu vorwiegend minimalinvasiven,<br />
endovaskulären OP-Methoden bei Krampfadern. Auch führen<br />
erfahrene Chirurgen unserer Praxis Implantationen zentralvenöser Katheter,<br />
sogenannter Ports, durch.<br />
Vor jeder Behandlung steht eine präzise Gefäßdiagnostik. Mit der gründlichen<br />
und individuellen Untersuchung der Krampfadern, Besenreisern, Durchblutungsstörungen<br />
und offenen Beinen oder Ödemen wird der erste Schritt zu<br />
einer erfolgreichen Behandlung des Gefäßsystems gelegt. Denn die Gefäßdiagnostik<br />
liefert mir, Dr. Streminski und den anderen Kollegen die wichtige<br />
Basis für sämtliche Therapiemaßnahmen in unserem Zentrum. Um die Krankheit<br />
und Funktionsstörung des Gefäßsystems möglichst exakt bestimmen zu<br />
können, arbeiten wir mit modernsten, nicht-invasiven Methoden. Dazu zählen<br />
sowohl bildgebende Verfahren wie die Ultraschalldiagnostik als auch diverse<br />
Methoden der Gefäßfunktionsdiagnostik. Die eingesetzte Diagnose-Technik<br />
zur Beurteilung der Gefäßerkrankung basiert auf dem aktuellsten Stand der<br />
Wissenschaft, und unser erfahrenes Team durchläuft regelmäßig Schulungen<br />
und Weiterbildungen.<br />
Gerne erklären wir Ihnen im Rahmen der Untersuchungen wie das arterielle,<br />
venöse und lymphatische Gefäßsystem funktioniert und wie die entstandenen<br />
Schäden und Störungen behoben werden können. Wir sorgen dafür, dass Ihre<br />
Gefäße Sie möglichst lange und auf dem besten Weg mit allen lebensnotwendigen<br />
Betriebsstoffen versorgen. Tragen Sie zur <strong>Gesundheit</strong> Ihres Körpers bei<br />
und kommen Sie zu uns ins Zentrum. Im Rahmen einer ersten Gefäßdiagnostik<br />
sind wir gerne für Sie da, um auch Ihre Gefäßbeschwerden und Venenleiden<br />
wirksam zu behandeln.“<br />
13
gEFÄSSMEDiZin<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERToRIAL<br />
Das Gefäßzentrum<br />
am Rudolfplatz<br />
Der Einsatz von modernen Katheterverfahren<br />
bei der Behandlung von Krampfadern<br />
Die Gefäße eines Menschen aneinandergereiht könnten eine<br />
Kette bilden, die sich zweimal um die Erde spannt. Jeder einzelne<br />
Zentimeter dieses Leitungssystems aus Arterien und Venen<br />
spielt eine wichtige Rolle im Körper. Die Gefäße sind die Pipelines<br />
unseres Körpers.<br />
Mit den Gefäß- und Venenspezialisten Dr. med. Müller und Dr.<br />
med. Streminski kümmern sich insgesamt 11 Ärztinnen und Ärzte,<br />
davon allein 4 Chirurgen, 6 Gefäßspezialisten und ein Anästhesist<br />
um die reibungslosen Funktionen der Pipelines. Ein engagiertes,<br />
freundliches Team von Mitarbeitern steht Ihnen als Patient zur Verfügung.<br />
Dieses Zentrum ist ausgezeichnet worden von der deutschen<br />
Gesellschaft für Phlebologie und dem Berufsverband der<br />
Phlebologen, als ein Venen Kompetenz-Zentrum höchster Qualität.<br />
Darüber hinaus sind diese Kölner das Zentrum für endovasculäre<br />
Venenchirurgie. Im vergangenen Jahr wurden hier 1147 endoluminale<br />
Venenoperationen mit dem Venous Closure Fast und Venaseal<br />
Verfahren durchgeführt.<br />
Modernste Diagnostik und Behandlung<br />
Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.<br />
Die fachkompetenten Ärzte am Rudolfplatz kümmern sich um die<br />
erfolgreiche Behandlung jeglicher Störungen und Defekte des Gefäßsystems.<br />
Schließlich soll der Körper möglichst lange und optimal<br />
mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt werden. Mit modernsten<br />
Diagnosemethoden erfassen die Ärzte den aktuellen Zustand<br />
des arteriellen und venösen Gefäßsystems. Es sind sowohl konservative<br />
Therapien in Form von Medikamenten, Infusionen, Lymphdrainagen<br />
und Verödung- und Druckbehandlungen möglich, als<br />
auch innovative operative Verfahren wie Radiowellentherapie und<br />
Venenkleber (Venaseal).<br />
Venous Closure Fast<br />
Radiowellentherapie<br />
Die Radiowellentherapie ist ein äußerst schonendes Verfahren. Es<br />
sind keine großen Schnitte erforderlich, es bleiben kaum oder gar<br />
keine Narben zurück.Sie wird ambulant und meist unter örtlicher<br />
Betäubung durchgeführt. Der Arzt punktiert die erkrankte Stammvene<br />
um einen Radiowellenkatheter einzuführen. Zum Schutz des<br />
umliegenden Gewebes spritzt der Phlebologe einen Kühlmantel<br />
aus physiologischer Kochsalzlösung um die Vene. Die Krampfader<br />
wird – Segment für Segment – auf 120 Grad erhitzt. Die Vene<br />
schrumpft auf diese Weise, bis sie vollständig verschlossen ist. Der<br />
Körper leitet den Blutfluss nach einiger Zeit auf gesunde Venen<br />
um und transportiert die Reste der verschlossenen Vene aus dem<br />
Dr. med. Lothar Müller<br />
Facharzt für Chirurgie,<br />
Gefäßchirurgie<br />
Dr. med. Albert Streminski<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />
Phlebologie<br />
14
gEFÄSSMEDiZin<br />
Besondere Partnerschaft mit Deutschlands größter Krankenkasse<br />
Bezüglich der operativen Versorgung des Krampfaderleidens mit dem Radiowellenkatheter haben das Gefäßzentrum<br />
am Rudolfplatz und die Techniker Krankenkasse eine exklusive Zusammenarbeit vereinbart, die für den gesamten<br />
Großraum Köln, Bonn, Düsseldorf, Aachen, Leverkusen und das Ruhrgebiet gilt. Sämtliche Behandlungskosten für<br />
dieses sanfte Operationsverfahren werden von der TK für dort versicherte Patienten vollumfänglich übernommen.<br />
Das Angebot richtet sich auch an TK-Versicherte aus anderen Regionen.<br />
Körper. Die Wirksamkeit dieser Behandlung ist durch<br />
Studien belegt. Viele Patienten berichten, dass auch<br />
das kosmetische Ergebnis sehr zufriedenstellend ist.<br />
Schmerzen oder Beschwerden treten nach dem Eingriff<br />
nur sehr gering oder gar nicht auf.<br />
Venaseal Closure System<br />
Neben dem Verschweißen von Krampfadern durch<br />
Hitze ist auch das Verkleben der kranken Vene mit<br />
einem medizinisch aufbereiteten Cyanoacrylkleber<br />
möglich. Mit dem innovativen Venaseal Closure System<br />
können Venen äußerst mild und nahezu nebenwirkungsfrei<br />
entfernt werden.<br />
Unter örtlicher Betäubung führt der Gefäßchirurg mittels<br />
einer winzigen Punktion einen kleinen Katheter in<br />
die Krampfader ein und verschließt diese mit Klebepunkten.Darum<br />
spricht man bei dieser Methode auch<br />
vom sogenannten „Venenkleber“. Der Kleber ist gewebeverträglich,<br />
nicht allergen oder krebserregend.<br />
Er ist ein bedeutendes chirurgisches Mittel auch zum<br />
Verschließen von Wunden.<br />
Während der etwa 20 minütigen Behandlung wird der<br />
Fortschritt per Ultraschall kontrolliert. Die Patienten<br />
brauchen keine Nachversorgung durch Kompressionstrümpfe<br />
und können gleich wieder Ihrem normalen<br />
Alltag nachgehen. Der Blutfluss im Bein normalisiert<br />
sich sofort wieder, und innerhalb eines Jahres<br />
baut der Organismus die Reste der stillgelegten Vene<br />
und den Venenkleber ab.<br />
Das Ziel des Gefäßzentrums am Rudolfplatz ist, Ihre<br />
Gefäßkrankheiten zu heilen. Die Gefäßspezialisten<br />
Dr. med. Lothar Müller & Dr. med. Albert Streminski<br />
sind dafür mit den modernsten Verfahren und Technologien<br />
ausgestattet.<br />
Hier sind Sie in guten Händen!<br />
KONTAKT<br />
Gefäßzentrum Rudolfplatz<br />
Dr. Streminski, Dr. Müller & Kollegen<br />
Richard-Wagner-Straße 9-17<br />
50674 Köln<br />
Tel.: Telefon: 02210221-924 / 75-11<br />
info@angio-koeln.de, www.angio-koeln.de<br />
15
gEFÄSSMEDiZin<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERToRIAL<br />
Leistenbruch bei Frauen?<br />
Interview mit Fachärztin<br />
Es herrscht der weitverbreitete<br />
Glaube, dass Frauen keine Leistenbrüche<br />
bekommen. Dem ist<br />
nicht so. Unter Leistenhernie<br />
oder Inguinalhernie, so die medizinische<br />
Bezeichnung, versteht<br />
man die Vorwölbung von Bauchorganen,<br />
meist Dünndarmschlingen,<br />
durch eine Lücke in<br />
der Bauchwand. Diese Lücke<br />
bildet sich meist in der Leiste,<br />
etwas seltener um den Nabel. Die<br />
Chance im Leben einen Bruch zu<br />
erleiden beträgt bei den Männern<br />
30-40% und bei der Frau nur 3-6%.<br />
„<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ befragte Frau<br />
Dr.Wieber zu dieser offensichtlichen<br />
Diskrepanz und bat um Aufklärung:<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Warum ist die<br />
weibliche Leistenhernie deutlich<br />
seltener als die der Männer?“<br />
Dr. Wieber: „Die Ursache für das<br />
Versagen der Bauchwand in der<br />
Leiste ist genetisch bedingt. Es<br />
ist nicht das schwere Heben oder<br />
ein Hustenstoß, der den Bruch<br />
bedingt, er kann dadurch symptomatisch<br />
werden, aber die Ursache<br />
liegt in dem geschwächten Bindegewebe.“<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Warum ist die<br />
Diagnose bei Frauen oft schwieriger<br />
als bei Männern?“<br />
Dr. Wieber: „Da oft an den<br />
Leistenbruch der Frau nicht gedacht<br />
wird, dauert es oft lange,<br />
bis Schmerzen in der Leiste bei<br />
Frauen geklärt werden. Die Symptome<br />
sind sehr unterschiedlich<br />
von schmerzloser Wölbung bis zu<br />
Schmerzen, die unter Pressen und<br />
Husten zunehmen. Sehr starke<br />
Schmerzen werden selten beklagt.<br />
In jedem Fall sollte immer auch an<br />
andere Ursachen der Schmerzen<br />
gedacht werden. Dazu kommt,<br />
dass der Bruch der Frau häufig<br />
kleiner und für den Ungeübten<br />
nicht tastbar ist. Daher empfehle<br />
ich eine spezielle Ultraschall Untersuchung,<br />
die meist die Diagnose<br />
sichern kann.“<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Was ist darüberhinaus<br />
speziell bei Frauen noch zu<br />
beachten?“<br />
Frau Dr. Isabell Wieber<br />
Bereits seit 2<strong>01</strong>4 verstärkt die Fachärztin<br />
für Chirurgie, Frau Dr. med.<br />
Isabell Wieber, das Ärzteteam im<br />
Gefäßzentrum am Rudolfplatz Köln.<br />
Ein Schwerpunkt ihrer chirurgischen<br />
Tätigkeit ist die Behandlung von<br />
Leistenbrüchen.<br />
16
gEFÄSSMEDiZin<br />
Dr. Wieber: „Eine weitere Besonderheit<br />
bei Frauen besteht darin,<br />
dass sie häufiger Schenkelbrüche<br />
(Femoralhernie), eine Sonderform<br />
des Leistenbruches haben, als<br />
Männer. Besonders tückisch ist,<br />
dass es beim Schenkelbruch häufiger<br />
zu Darmeinklemmungen kommen<br />
kann, die jeweils notfallmäßig<br />
operiert werden müssen. Daher<br />
ist eine sorgfältige Untersuchung<br />
besonders bei den Frauen sinnvoll,<br />
und es sollte immer auch die<br />
Schenkelloge mit dem Ultraschall<br />
geprüft werden.“<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Was folgt auf<br />
die bestätigte Diagnose?“<br />
Dr. Wieber: „Ist die Diagnose bestätigt<br />
und es handelt sich um einen<br />
klassischen Leistenbruch, sollte man<br />
eine operative Versorgung empfehlen.<br />
Da es hier einige Sonderformen<br />
gibt, sollte ganz besonders bei der<br />
Frau maßgeschneidert vorgegangen<br />
werden. Bei kleinen Leistenbrüchen<br />
kann eine Operation ohne<br />
Netz erfolgen. Ist die Lücke zum<br />
Schenkel erweitert, oder liegt gar<br />
ein Schenkelbruch vor, sollte eine<br />
Netzverstärkung der Bauchwand erfolgen.<br />
Es gibt auch die Möglichkeit,<br />
mit modernen, langzeitresorbierbaren<br />
Netzen zu arbeiten, die sich<br />
nach einem Jahr auflösen. Diese<br />
Besonderheiten werden in unserem<br />
Zentrum angeboten und individuell<br />
mit den Patienten besprochen. Die<br />
operative Versorgung der weiblichen<br />
Leisten- und Schenkelhernie<br />
kann ohne Probleme ambulant<br />
durchgeführt werden. Umfragen<br />
der Krankenkassen zum ambulanten<br />
Operieren haben beste Ergebnisse<br />
gezeigt. Im ambulanten Bereich<br />
wird bei uns der Patient vom Spezialisten<br />
versorgt und entsprechend<br />
positiv fallen die Bewertungen aus.<br />
Leistenbruch ist also nicht immer<br />
Leistenbruch, ein differenziertes<br />
Vorgehen schützt vor schlechten<br />
Operationsergebnissen.“<br />
Das Hernienzentrum am Rudolfplatz<br />
ist Mitglied der deutschen<br />
und europäischen Herniengesellschaft<br />
und nimmt an der Herniamed<br />
Qualitätssicherungsstudie teil.<br />
KONTAKT<br />
Hernienzentrum Rudolfplatz<br />
Dr. Streminski • Dr. Müller • Dr. Wieber<br />
Richard-Wagner-Str. 9-17, 50674 Köln<br />
Telefon: Tel.: 0221 0221-924 / 75 75 28 28<br />
Fax: 0221-924 / 92475752929<br />
info@hernien-nrw.de<br />
www.hernien-nrw.de<br />
17
GEFÄSSMEDIZIN<br />
ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />
Wie schützen wir unsere Gefäße?<br />
Von Prävention bis Therapie.<br />
Nachdem wir uns in dieser Ausgabe von <strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />
bereits ausführlich mit dem Thema Bluthochdruck – Ursachen,<br />
Folgen, Gegenmaßnahmen – beschäftigt haben,<br />
geht es nunmehr wieder um unsere Gefäße. Sie sind im<br />
wörtlichen Sinne unsere Lebensadern, unsere Blutbahnen,<br />
die unseren Körper mit allen wichtigen und notwendigen<br />
Stoffen versorgen.<br />
Das Herz pumpt das Blut durch die Gefäße in alle Bereiche<br />
des Körpers und damit Sauerstoff und Nährstoffe zu<br />
den Organen. Je besser diese Straßen des Lebens funktionieren,<br />
desto besser, schneller und effizienter kann das<br />
Blut darüber fließen.<br />
Sind sie elastisch statt brüchig und nicht verhärtet, sind<br />
sie offen statt verstopft, dann kann das Blut schnell, reibungslos<br />
und effizient fließen. Da die Pumpe so weniger<br />
Druck aufbauen muss, ist auch der Blutdruck niedriger<br />
und die Belastung der Gefäßbahnen geringer. Eine positive<br />
Wechselwirkung.<br />
Kommt es dagegen zu Hindernissen oder gar Verstopfungen,<br />
z.B. von Arterien, also Schlagadern, die das Blut<br />
vom Herzen weg in unser Hirn transportieren, so steigt<br />
das Risiko eines Schlaganfalls. Beim ischämischen Schlaganfall<br />
ist die Ursache ein Gefäßverschluss im Gehirn,<br />
beim hämorrhagischen Schlaganfall ist es ein geplatztes<br />
Gefäß mit Hirnblutung. Beides ist extrem gefährlich und<br />
in etwa jedem vierten Fall kurz- bis mittelfristig tödlich.<br />
Zumindest aber sind die Folgen oft langfristig und gravierend<br />
(Lähmungen, Gedächtnisverlust, Einschränkung<br />
der geistigen Leistungsfähigkeit etc.).<br />
Arteriosklerose, umgangssprachlich Arterienverkalkung<br />
genannt, ist eine der häufigsten Ursachen für die oben<br />
genannten medizinischen Komplikationen. Befördert<br />
wird sie insbesondere durch Rauchen, hohen Blutdruck,<br />
Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Übergewicht.<br />
Neben den Arterien gibt es die Venen, welche das Blut<br />
aus dem Körper zurück zum Herzen leiten. Ca. 7.000 Liter<br />
Blut werden so bei einem Erwachsenen pro Tag bewegt,<br />
allerdings mit dem deutlichen niedrigeren diastolischen<br />
Blutdruck als dem systolischen in den Arterien.<br />
Daher sind Ihre Außenwände auch dünner als bei Arterien<br />
und sie sind mit Venenklappen versehen, die ein <strong>Zur</strong>ückfließen<br />
des Blutes unterbinden. Aber auch hier gibt<br />
es Beeinträchtigungen und Krankheiten, wie bspw. sogenannte<br />
Besenreiser, Krampfadern, Ödeme, Venenentzündungen,<br />
offene Beine und Thrombosen.<br />
Was kann man nun dagegen tun, präventiv und therapeutisch?<br />
Präventiv durch eine gesunde Lebensführung:<br />
• Zwei Liter pro Tag trinken<br />
• Ausgewogene, ballastreiche, grüne Ernährung<br />
(z.B. Brokkoli, Rucola, Blumenkohl, Paprika,<br />
Knoblauch, Nüsse, Beeren, Gewürze wie Kurkuma,<br />
Curry oder Ingwer etc.).<br />
• Nicht Rauchen!<br />
• Wenig oder kein Alkohol.<br />
• Bewegung und frische Luft.<br />
• Fettabbau<br />
Alles bekannt, alles nicht leicht in der Umsetzung. Man<br />
muss dafür den Schalter im Kopf umlegen. Am Anfang ist<br />
es auch schwer, aber es wird zunehmend besser und der<br />
Körper belohnt uns.<br />
Und therapeutisch?<br />
Hilft das nicht mehr bzw. ist ein Krankheitsbild schon weit<br />
fortgeschritten, so bleibt nur der Weg zum Facharzt in<br />
einer renommierten Praxis oder Klinik.<br />
Die Ursachen müssen gründlich geklärt, Behandlungsmethoden<br />
erwogen und abgewogen werden. Ein möglicher<br />
Eingriff ist anschließend (medikamentös und in der<br />
Lebensführung) zu begleiten. Der Patient benötigt eine<br />
ganzheitliche Anamnese, Diagnose und Therapie.<br />
Dazu finden Sie in diesem Heft die passenden Spezialisten,<br />
mit jahrelanger Erfahrung aus Forschung, Lehre und<br />
Praxis, die Ihnen weiterhelfen wollen und können.<br />
18
GEFÄSSMEDIZIN<br />
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Gefäßmedizin<br />
Dr. med. Albert Streminski<br />
Dr. med. Lothar Mü ler<br />
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Gefäßmedizin<br />
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Zahnmedizin<br />
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Wirbelsäulenchirurgie<br />
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<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
Zahnmedizin<br />
Vorwort<br />
Dr. med. dent. Esmeralda<br />
Pinto dos Santos<br />
Zahnarztpraxis Alstertal<br />
Frau Dr. Pinto dos Santos<br />
Ein herzliches Hallo aus dem schönen Alstertal in <strong>Hamburg</strong>. Ich bin Frau Dr. Pinto<br />
dos Santos und Zahnärztin aus Leidenschaft. Nach meinem Staatsexamen im<br />
Jahre 2005 mit Approbation am Universitätsklinikum <strong>Hamburg</strong> Eppendorf (UKE)<br />
entschloss ich mich zunächst dazu, meine Erfahrungen in verschiedenen Zahnarztpraxen<br />
zu sammeln, bis ich mich im Jahr 2<strong>01</strong>5 mit meiner eigenen Zahnarztpraxis im<br />
Poppenbütteler Weg 234 selbstständig gemacht habe. Nur auf diese Weise konnte<br />
ich meinem Anliegen und meiner Vorstellung einer ganzheitlichen Zahnmedizin gerecht<br />
werden.<br />
Meine langjährige Erfahrung hat mich gelehrt, dass schadhafte Zähne bzw. Erkrankungen<br />
in der Mundhöhle, oftmals das Ergebnis einer vielmals nicht erkannten<br />
chronischen Krankheit sind. Daher lege ich den Schwerpunkt meiner Arbeit in die<br />
Erforschung der Ursache der Beschwerden meiner Patienten.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass nur auf diese Weise eine dauerhafte gesunde Zahngesundheit<br />
möglich ist. Ich behandle meine Patienten mittels neuester, innovativer<br />
und schonender Techniken und lege besonderen Wert auf eine biologische Zahnbehandlung.<br />
Dazu zählen insbesondere die metallfreien Zahnfüllungen und Prothesen<br />
(aus einem Hochleistungskunststoff PEEK), Vollkeramikkronen sowie Keramikimplantate.<br />
Das Wohlbefinden meiner Patienten steht für mich im Vordergrund. Ein beruhigendes<br />
Farbkonzept, entspannende Musik und Massagesessel runden das Angebot<br />
einer ganzheitlichen medizinischen Betrachtung ab.<br />
Ich freue mich darauf, Sie persönlich kennenzulernen.<br />
Ihre Dr. Pinto Dos Santos<br />
Die Wohlfühlpraxis im Alstertal<br />
23
ZAhnMEDiZin<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERToRIAL<br />
Ihre Wohlfühlpraxis im Alstertal<br />
Seit 2<strong>01</strong>5 begrüßt Frau Dr. Pinto dos Santos ihre Patienten<br />
in der Zahnarztpraxis Alstertal. Die geschmackvoll<br />
eingerichtete Praxis zeichnet sich insbesondere durch die<br />
moderne und innovative Ausstattung der Geräte aus. Im<br />
Vordergrund steht eine schonende Behandlung der Patienten,<br />
die mittels digitaler Technologien unterstützt wird.<br />
Die Digitalisierung kommt dem Patienten in vielerlei<br />
Hinsicht zugute. Beispielsweise bei der Herstellung von<br />
Zahnersatz, Inlays und Schienen. Durch die digitale Unterstützung<br />
werden dem Patienten lästige Abdrücke erspart.<br />
Das Verfahren ist sehr genau und zudem zeitsparend, da<br />
eine direkte Herstellung in der Praxis mittels CEREC möglich<br />
ist oder auch eine digitale Anbindung an <strong>Hamburg</strong>er<br />
Zahnlabore besteht.<br />
Die Scans werden gespeichert und können regelmäßig<br />
wiederholt werden. Veränderungen an den Zähnen lassen<br />
sich so schnell feststellen.<br />
Darüber hinaus kann Karies ohne zwingendes Röntgen<br />
frühzeitig mit dem intraoralen Scanner ITero erkannt werden.<br />
Sollte ein Röntgenbild dennoch erforderlich sein,<br />
erfolgt dies ebenfalls digital, sodass die Strahlenbelastung<br />
für den Patienten um ein Vielfaches reduziert wird.<br />
Ein besonderes Augenmerk legt die Praxis von Frau Dr.<br />
Pinto dos Santos auf die biologische Umweltzahnmedizin.<br />
Es erfolgt eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten,<br />
die weit über die altherkömmliche Zahnbehandlung<br />
hinausgeht.<br />
Weitere leistungen:<br />
• Störfeldsanierung<br />
• PRGF<br />
• Invisalign®<br />
Zahnkorrekturschienen<br />
• Bleaching Zahnaufhellung<br />
• Endodontie<br />
Dr. med. dent. Esmeralda Pinto dos Santos, Melanie Seiffart<br />
24
ZAhnMEDiZin<br />
Schwermetalle können chronische Entzündung und Unverträglichkeiten<br />
hervorrufen. Die Zahnarztpraxis von<br />
Frau Dr. Pinto dos Santos setzt auf eine biologische und<br />
damit auf eine metallfreie Behandlung. Sie verwendet<br />
Hochleistungskunststoffe und Vollkeramiken, die sehr viel<br />
schonender für den organismus sind.<br />
Darüber hinaus kann Karies ohne zwingendes Röntgen<br />
frühzeitig mit dem intraoralen Scanner ITero erkannt werden.<br />
Sollte ein Röntgenbild dennoch erforderlich sein,<br />
erfolgt dies ebenfalls digital, sodass die Strahlenbelastung<br />
für den Patienten um ein Vielfaches reduziert wird.<br />
Ein besonderes Augenmerk legt die Praxis von Frau Dr.<br />
Pinto dos Santos auf die biologische Umweltzahnmedizin.<br />
Es erfolgt eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten,<br />
die weit über die altherkömmliche Zahnbehandlung<br />
hinausgeht.<br />
Mittels eines einfachen Bluttestes bestimmt Frau Dr. Pinto<br />
dos Santos beispielsweise das individuelle Allergieund<br />
Unverträglichkeitsrisiko auf bereits bestehenden<br />
oder geplanten Zahnersatz. Schon durch diese einfache<br />
Maßnahme lassen sich oftmals chronische Erkrankungen<br />
verhindern oder aber die Ursache für Krankheiten finden.<br />
Bei der Entfernung von Amalgam- bzw. Metallfüllungen<br />
achtet die Zahnarztpraxis von Frau Dr. Pinto dos Santos<br />
auf optimale Schutzvorkehrungen für den Patienten. Denn<br />
auch bei der Entfernung von Amalgam bzw. Metallfüllungen<br />
ist höchste Vorsicht geboten, da Reste des Metalls<br />
in den Körper gelangen und dort verbleiben können. Um<br />
dies zu vermeiden, trifft die Zahnarztpraxis von Frau Dr.<br />
Pinto dos Santos bestmögliche Schutzvorkehrungen für<br />
den Patienten. So wird die Mundhöhle mit einem Kofferdam<br />
(Gummituch) abgeschirmt und das Tragen einer<br />
Nasenmaske mit Frischluftzufuhr angewendet. Dies verhindert,<br />
dass der Patient während der Zahnsanierung<br />
schädliche Quecksilberdämpfe verschluckt und einatmet.<br />
Bei einer Parodontitis ist der Zahnhalteapparat entzündlich<br />
erkrankt und muss mittels manueller Taschenreinigung<br />
behandelt werden. Um den organismus bei der<br />
Ausheilung zu unterstützen, wird in der Praxis von Dr. Pinto<br />
dos Santos zusätzlich Laser und ozon zum Einsatz gebracht.<br />
Darüber hinaus wird nach der Keimbestimmung<br />
ein Profil an ätherischen Ölen zusammengestellt, um die<br />
Einnahme von Antibiotika zu vermeiden.<br />
Frau Dr. Pinto dos Santos und ihr gesamtes Team liegt das<br />
Wohlbefinden ihrer Patienten am Herzen. Das fachliche<br />
Know-how wird durch eine angenehmes Praxis/ Raumgefühl<br />
abgerundet. So kann sich der Patient bei entspannter<br />
Musik und Naturfilmen zurücklehnen und sogar den Zahnarztbesuch<br />
auf eine angenehme Weise genießen.<br />
Frau Dr. Pinto dos Santos bedient sich verschiedenster<br />
Techniken, um eventuelle Belastungen im Körper zu diagnostizieren.<br />
Zum Beispiel der Schnelltest mit Prevo-<br />
Check, durch welchen die Früherkennung von Mundhöhlenkrebs<br />
schnell und ohne chirurgischen Eingriff möglich ist.<br />
Ein weiteres Beispiel ist der Speicheltest. oftmals gelangen<br />
Schwermetalle unerkannt in den Körper und verbleiben<br />
dort. Dies kann die Ursache für chronische Entzündungen<br />
und Unverträglichkeiten sein.<br />
Laboruntersuchungen und zusätzliche Speicheltests<br />
können Aufschluss über die Korrosion von Metalllegierungen<br />
und Abrasion von Gold und Amalgamfüllungen<br />
geben. In den meisten Fällen ist der Patient sich gar nicht<br />
darüber im Klaren, wie viele Schwermetalle er in oder an<br />
seinem Körper mit sich trägt und welche Auswirkung diese<br />
auf den organismus haben können.<br />
KOnTAKT<br />
Zahnarztpraxis Alstertal<br />
Dr. med. dent. Esmeralda Pinto dos Santos<br />
Poppenbütteler Weg 234, 22399 <strong>Hamburg</strong><br />
Tel.: 040 / 61198566<br />
E-Mail: info@zahnarztpraxis-alstertal.de<br />
Internet: www.zahnarztpraxis-alstertal.de<br />
25
ZahnmediZin<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | reDAKtiOn<br />
Was gesunde Zähne ausmachen<br />
und welche Rolle die Implantologie<br />
in der Zahnmedizin spielt.<br />
26
ZahnmediZin<br />
Gesunde Zähne sind ein Spiegelbild unserer <strong>Gesundheit</strong>.<br />
Die <strong>Gesundheit</strong> unserer Zähne und unseres Zahnfleisches<br />
ist eng mit unserem allgemeinen Wohlbefinden verbunden.<br />
Zum Beispiel können schlechte Mundhygiene und<br />
Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis das Risiko für<br />
andere <strong>Gesundheit</strong>sprobleme wie Herzerkrankungen,<br />
Schlaganfälle und Diabetes erhöhen. Es gibt auch Studien,<br />
die einen Zusammenhang zwischen Karies und Knochenverlust<br />
sowie zwischen Zahnfleischentzündungen<br />
und Alzheimer nahelegen.<br />
Darüber hinaus können Zahnprobleme wie Zahnverlust,<br />
Zahnfleischbluten und Schmerzen beim Kauen zu einer<br />
schlechten Ernährung und einem Mangel an Nährstoffen<br />
führen, was sich negativ auf den Patienten auswirken<br />
kann.<br />
Die Zähne sind aber nicht nur für die Nahrungsaufnahme<br />
von Bedeutung, sondern auch entscheidend für das<br />
Sprechen, Lachen und die Prägung der Gesichtszüge sowie<br />
des Gesamterscheinungsbildes eines Menschen.<br />
Der Verlust eines einzelnen Zahnes beeinträchtigt das<br />
Aussehen bereits stark. Gesunde und bestenfalls gerade<br />
Zähne sind ein klares Attraktivitätsmerkmal und gut für<br />
das eigene Selbstbewusstsein.<br />
Doch was tun bei Zahnverlust?<br />
Kommt es dennoch zum Zahnverlust, sollte – abhängig<br />
von der Ursache – klug und überlegt gehandelt werden.<br />
Die Implantologie in der Zahnmedizin kann wahrscheinlich<br />
gut helfen. Sie fokussiert sich auf die Verwendung<br />
von künstlichen Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen<br />
eingesetzt werden, um fehlende Zähne zu ersetzen oder<br />
Prothesen zu stabilisieren. Diese künstlichen Zahnwurzeln<br />
werden als Implantate bezeichnet und bestehen in der<br />
Regel aus Titan oder anderen biokompatiblen Materialien.<br />
Ein Implantat wird in den Kieferknochen eingepflanzt,<br />
wo es mit der Zeit mit dem umgebenden Knochen<br />
verschmilzt, um eine feste Basis für den Zahnersatz zu<br />
schaffen. Nach der Einheilung des Implantats wird eine<br />
künstliche Zahnkrone auf das Implantat gesetzt, um das<br />
Aussehen und die Funktion des fehlenden Zahns wiederherzustellen.<br />
Was sind die Vorteile von Implantaten?<br />
Klinische Erfahrungen in der dentalen Implantologie aus<br />
fast 40 Jahren zeigen, dass über 90% der Zahnimplantate<br />
im Kieferknochen einheilen und auf Dauer ihre Funktion<br />
als neue Zahnwurzel erfüllen. Sie verbessern nachhaltig<br />
die Lebensqualität der Patienten durch Wiederherstellung<br />
von Funktion und Ästhetik.<br />
Die Implantologie ist dabei sehr vielseitig und geeignet,<br />
Zähne zu ersetzen und Kiefer zu stabilisieren. Sie ermöglicht<br />
feste Prothesen oder herausnehmbaren Zahnersatz<br />
auf Basis der Implantate.<br />
Im Gegensatz zu Zahnbrücken müssen beim Implantat<br />
keine Zähne geschliffen werden. Die Zahnsubstanz bleibt<br />
also erhalten. Des Weitern wird durch Zahnimplantate<br />
dem gefürchteten Knochenschwund im Kiefer vorgebeugt,<br />
da sie in den biomechanischen Eigenschaften der<br />
natürlichen Zahnwurzeln vergleichbar sind und damit die<br />
Knochenbildung anregen. Die Implantologie hat unter<br />
anderem deshalb viele Vorteile gegenüber anderen Methoden<br />
zur Wiederherstellung fehlender Zähne, weil sie<br />
eine dauerhafte Lösung für den Ersatz von Zähnen bietet,<br />
die außerdem noch ästhetisch ansprechender und funktioneller<br />
sind als herkömmliche Prothesen.<br />
Gute Diagnose und Beratung sind entscheidend<br />
Die Implantologie erfordert jedoch immer eine gründliche<br />
Planung und Bewertung durch einen qualifizierten<br />
Zahnarzt, Implantologen, Oralchirurgen oder Facharzt für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Dieser muss verschiedene<br />
Faktoren berücksichtigen, wie die <strong>Gesundheit</strong><br />
des Patienten, die Qualität und Menge des vorhandenen<br />
Kieferknochens, die Position des Implantats und die Anzahl<br />
der Implantate, die benötigt werden.<br />
Es geht darum, ein realistisches Ergebnis unter den gegebenen<br />
Umständen und Möglichkeiten zu erreichen.<br />
Neben aller Professionalität des behandelnden Mediziners<br />
sind immer auch Geduld und Vertrauen zwischen<br />
ihm und dem Patienten für einen erfolgreichen Behandlungsverlauf<br />
unabdingbar.<br />
27
KliniK DR. guTh<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERToRIAL<br />
Hochspezialisierte medizinische<br />
Versorgung in der KLINIK DR.GUTH<br />
Ein modernes Krankenhaus in <strong>Hamburg</strong><br />
Das Leistungsspektrum<br />
der Fußchirurgie<br />
in der KLINIK<br />
DR. GUTH umfasst<br />
mit einem ganzheitlichen<br />
Ansatz<br />
neben Korrekturen<br />
am Vorfuß auch<br />
alle orthopädisch,<br />
unfallchirurgischen<br />
sowie diabetologischneuropathischen<br />
Versorgungen.<br />
In zentraler Lage und inmitten einer schönen Gartenanlage<br />
der <strong>Hamburg</strong>er Elbvororte wird die medizinische<br />
Krankenversorgung von Patienten sehr geschätzt. Die<br />
KLINIK DR. GUTH gehört zu drei renommierten Kliniken<br />
der Klinikgruppe Dr. Guth GmbH & Co.KG im norddeutschen<br />
Raum.<br />
Die KLINIK DR. GUTH hat sich in allen Fachabteilungen<br />
einen hervorragenden Ruf erarbeitet:<br />
• Fußchirurgie<br />
• Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
• Handchirurgie<br />
• Orthopädie<br />
• Technische Orthopädie<br />
• Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
• Proktologie<br />
• Innere Medizin<br />
28<br />
Unter der Leitung der Ärztlichen Direktoren Dr. med.<br />
Ralph Springfeld und Dr. med. Alexander Handschin stehen<br />
die Bedürfnisse und das Wohl der Patienten in allen<br />
Fachabteilungen im Vordergrund. Die <strong>Hamburg</strong>er Klinik<br />
betreut jährlich etwa 3.000 stationäre Patienten und bietet<br />
ein umfangreiches Leistungsspektrum nach modernsten<br />
medizinischen Standards.<br />
Für die optimale Behandlung steht ergänzend zu allen<br />
Schwerpunkten eine Abteilung der Physikalischen Therapie<br />
zur Verfügung. Diese ist mit modernsten Geräten zur<br />
Schmerz- und Reizbestrahlung und zur Stimulation der<br />
Muskeln und Nerven ausgestattet.<br />
Neben stationären Aufenthalten können Patienten eine<br />
ambulante Versorgung wählen. Eine qualifizierte Facharztbetreuung,<br />
komfortable Unterbringung in Zimmern<br />
mit Balkonen und Terassen, eine individulle Betreuung<br />
durch einen hohen Pflegeschlüssel sowie eine eigene<br />
Küche runden das Behandlungskonzept ab.<br />
Die KliniK DR. guTh wurde von der Redaktion<br />
FOKuS-gESunDhEiT im Jahr <strong>2023</strong> als<br />
„TOP-Regionales-Krankenhaus“ in hamburg<br />
ausgezeichnet.
FuSSChiRuRgiE<br />
Fußchirurgie aus einer Hand<br />
Von der Erstuntersuchung über die Operation bis zur Nachbehandlung<br />
Knochen, Gelenke, Sehnen und Muskeln arbeiten auch<br />
bei menschlichen Füßen unter Hochleistung. „Im Idealfall<br />
tragen sie uns Menschen durchs ganze Leben“, sagt<br />
Dr. med. Kaspar Gundlach. Der stellv. Ärztliche Direktor<br />
der KLINIK DR. GUTH gehört zum Team der renommierten<br />
Fußchirurgie in der <strong>Hamburg</strong>er Jürgensallee. Unter<br />
der Leitung von Dr. Ralph Springfeld übernimmt die<br />
Fachabteilung seit dem Jahr 2005 die hoch spezialisierte<br />
Versorgung bei schmerzhaften und deformierten Füßen.<br />
Erwarten können Patienten eine umfassende Diagnostik<br />
sowie eine individuell abgestimmte Therapie von angeborenen<br />
und erworbenen Erkrankungen des Unterschenkels<br />
und des Fußes.<br />
„In der Regel werden Funktionsstörungen der Füße als<br />
Deformitäten sichtbar oder sind als Schmerz spürbar“,<br />
weiß der Facharzt für orthopädie und Unfallchirurgie mit<br />
Zusatzbezeichnung spezielle Fußchirurgie, Dr. Gundlach.<br />
Das gesamte Team der Fußchirurgie rückt die konservativen<br />
Maßnahmen vor einer möglichen operation in den<br />
Vordergrund. Gemeinsam mit dem Patienten werden<br />
Lösungswege auch bei Komplikationen zur Schmerzlinderung<br />
erarbeitet. Dafür nutzen die Mediziner ein aufklärendes<br />
Gespräch über die Deformität und zeigen<br />
mögliche Behandlungsansätze auf. Für die konservative<br />
Behandlung werden Hilfsmittel, wie Zehenkappen oder<br />
Einlagen eingesetzt. Auch eine Empfehlung für ein geeignetes<br />
Schuhwerk kann Abhilfe schaffen.<br />
Fußchirurgie und Technische Orthopädie bilden eine<br />
Einheit<br />
Ziel ist immer eine Funktionsverbesserung und Schmerzlinderung.<br />
„Bei Deformitäten wie beim Ballenfuß, den<br />
Hammerzehen oder durch eine rheumatische Erkrankung<br />
wird eher eine operation in Betracht gezogen“, so Dr.<br />
Gundlach. Dafür stehen zuverlässige und modernste Verfahren<br />
zur Verfügung.<br />
„individuelle Beratung,<br />
Planung, Versorgung<br />
und nachbehandlung sind<br />
grundvoraussetzungen<br />
für das gelingen.“<br />
Dr. med. Kaspar<br />
O. gundlach<br />
29
FuSSchirurgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
V.l.n.r.: Dr. med. Kaspar O. Gundlach, Dr. med. Kerstin Heinrich, Dr. med. Ralph Springfeld, Dr. med. Armin Koller,<br />
Dr. med. Sylvia Mallison, Herr Andre Deibele<br />
Das Fachärzteteam der Klinik Dr. Guth hat sich auf<br />
eine besondere Patientengruppe spezialisiert. Beim diabetischen<br />
Fußsyndrom tritt schleichend eine Gefühlslosigkeit<br />
ein und führt zu Deformitäten der Füße. „Für den<br />
Patienten wird das aufgrund der fehlenden Schmerzreize<br />
nicht als besonders dramatisch wahrgenommen“, sagt<br />
Dr. Gundlach. „Dennoch braucht es besondere Kenntnisse,<br />
um den richtigen Weg in der Therapie zu wählen und<br />
auch eine Amputation zu verhindern.“ In enger Zusammenarbeit<br />
mit der Fachabteilung „Technische Orthopädie“<br />
werden bei neuropathischer Fußproblematik chirurgische<br />
Maßnahmen sowie eine optimale Nachbehandlung<br />
bei Operationen geboten. Darüber hinaus ist die Fachabteilung<br />
ein ebenso wichtiger Ansprechpartner bei anderen<br />
fußerhaltenden Operationen wie beim Charcot-Fuß und<br />
bei Stumpfkorrekturen.<br />
Kinderorthopädie bei Fußbeschwerden<br />
Kinder ab dem Säuglingsalter werden hingegen im<br />
assoziierten MVZ Elbe-West behandelt. „Die Entwicklung<br />
vom Säuglingsfuß zum Erwachsenenfuß<br />
läuft parallel zum körperlichen Wachstum ab“, sagt<br />
der Ärztliche Leiter des Medizinischen Versorgungszentrums<br />
Dr. Gundlach. Durch die Expertise von<br />
Dr. Katharin Boddin, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
Zusatzbezeichnung Kinderorthopädie sowie<br />
dem gesamten Ärzteteam kann die kinderorthopädische<br />
Betreuung mit einer kombinierten Sprechstunde durchgeführt<br />
werden. In gemeinsamen Sprechstunden mit<br />
Dr. Gundlach werden komplexe Zusammenhänge des<br />
Größenwachstums begleitet.<br />
Bei Bedarf werden kinderorthopädische und fußchirurgische<br />
Beratungen angeboten. Sind operative Eingriffe an<br />
den Füßen notwendig, werden diese an der KLINIK DR.<br />
GUTH durchgeführt. Die Nachbehandlungen werden im<br />
MVZ Elbe-West unter federführender Leitung der Kinderorthopädin<br />
erbracht.<br />
Eine Terminvereinbarung bei den Spezialisten der Fußchirurgie<br />
mit ganzheitlichem Ansatz ist telefonisch und<br />
online über Doctolib möglich.<br />
Im MVZ Elbe-West können sich Patienten mit Fußbeschwerden<br />
an zwei Standorten behandeln lassen.<br />
Zum Medizinischen Versorgungszentrum Elbe-West<br />
gehören die Standorte in der Jürgensallee und die<br />
alteingesessene Praxis mit jahrelanger Erfahrung in<br />
Alt-Osdorf im Rugenbarg.<br />
Kontakt<br />
Klinik Dr. Guth<br />
der Klinikgruppe Dr. Guth GmbH & Co. KG<br />
Jürgensallee 46 - 48<br />
22609 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon: 040 / 82281 - 282/-247<br />
Telefax: 040 / 82 32 80<br />
E-Mail: fussklinik@drguth.de<br />
Internet: www.klinikdrguth.de<br />
MVZ ELBE-WEST GmbH<br />
Rugenbarg 20<br />
22549 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon: 040 / 866 21 55 80<br />
Telefax: 040 / 866 21 55 89<br />
E-Mail: info@mvz-elbe-west.de<br />
Internet: www.mvz-elbe-west.de<br />
30
Kreuzworträtsel<br />
Unterhaltung<br />
Entspannung statt Stress! Erholen Sie sich mal wieder richtig!<br />
Wir verlosen 1 x 2 Tageskarten<br />
der Claudius Therme. Viel Spaß<br />
und viel Erfolg beim Rätseln,<br />
wünscht Ihnen Ihr Team<br />
„<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“. Unter allen<br />
Einsendern verlosen wir zusätzlich<br />
einen Medicine Ball von Kaytan.<br />
gestaltetes<br />
Gartenstück<br />
Dorfmediziner<br />
Planetenname<br />
Kettengesang<br />
türk.<br />
Name<br />
Adrianopels<br />
Geschwindigkeit<br />
Beingelenk<br />
Gemeinde,<br />
Dorf<br />
Teil des<br />
Kopfes<br />
frz.<br />
Varieté-<br />
Tanz<br />
besitzanzeigendes<br />
Fürwort<br />
die Beute<br />
entreißen<br />
1<br />
Bodenfläche<br />
Schonkost<br />
Gerede,<br />
Klatsch<br />
Extremität<br />
ein<br />
Zahlwort<br />
Nutzungsgebühr<br />
Pflanzenfaser<br />
Müllabladeplatz<br />
Heilmittel,<br />
Medizin<br />
8<br />
zu den<br />
Ohren<br />
gehörend<br />
(Med.)<br />
Schwellung<br />
südamerikanischer<br />
Indianer<br />
nicht<br />
außen<br />
Auswuchs<br />
an der<br />
Ferse<br />
(Med.)<br />
2<br />
Segelbaum<br />
dt.<br />
Stadt<br />
am<br />
Rhein<br />
Taufzeugin<br />
Glöckchen,<br />
Klingel<br />
4<br />
Teile des<br />
Gebisses<br />
salopp:<br />
Herz<br />
Gleichgewicht<br />
ugs.: e.<br />
Klebeverband<br />
anlegen<br />
Vorname<br />
Bruckners<br />
† 1896<br />
6<br />
Stadt<br />
am<br />
Rhein<br />
3<br />
Zahnersatz<br />
Marderart<br />
Leibesfrucht<br />
Bauchspeicheldrüsenhormon<br />
Abk.:<br />
antiseptisch<br />
Hautknötchen<br />
(Med.)<br />
starkes<br />
Selbstwertgefühl<br />
griechischer<br />
Göttervater<br />
Verbandmaterial<br />
römischer<br />
Sonnengott<br />
Fadenrolle<br />
zwinkern<br />
Adliger<br />
im Mittelalter<br />
Wadenbein<br />
(Med.)<br />
beiliegend,<br />
in der<br />
Anlage<br />
rasten<br />
Krempel,<br />
wertloses<br />
...<br />
nicht<br />
neu<br />
Flechten,<br />
Hautausschläge<br />
jmdm.<br />
Sauerstoff<br />
zuführen<br />
Ärger,<br />
Verdruss<br />
afroamerik.<br />
Musikstil<br />
Stadt an<br />
der Maas<br />
(Frankreich)<br />
Hauptstadt<br />
von Südkorea<br />
Wirbelsturm<br />
unnachgiebig<br />
Machenschaften,<br />
Ränkespiel<br />
10<br />
Abbau<br />
der<br />
Gehirnleistung<br />
veredelte<br />
Steinkohle<br />
Spielkartenfarbe<br />
Rundkörper<br />
best. Artikel<br />
(4. Fall)<br />
lateinisch:<br />
Friede<br />
ein Signalhorn<br />
ertönen<br />
lassen<br />
ein<br />
Bindewort<br />
strahlenförmig<br />
hierhin<br />
ugs.:<br />
Lauferei<br />
weibl.<br />
Artikel<br />
Teil des<br />
Fahrrades<br />
Strom<br />
zur<br />
Nordsee<br />
eine<br />
Baltin<br />
Tierkadaver<br />
9<br />
Abk.: nichtsteroidales<br />
Antirheumatikum<br />
tierisches<br />
Fett<br />
5<br />
„die<br />
Neue<br />
Welt“<br />
starke<br />
Feuchtigkeit<br />
bläuliches<br />
Autolicht<br />
7<br />
Name<br />
span.<br />
Königinnen<br />
germanischer<br />
Wurfspieß<br />
®<br />
s1720-18<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />
31
FuSSchirurgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | reDAKtiOn<br />
Füße tragen uns durchs Leben.<br />
Moderne Fußchirurgie im Blick.<br />
Die Fußchirurgie ist ein spezielles Fachgebiet der Orthopädie sowie der<br />
dazu gehörigen Unfallchirurgie. Sie ist auf die Behandlung von Erkrankungen,<br />
Fehlbildungen sowie Fehlstellungen der Füße spezialisiert.<br />
Der Fuß ist ein komplexes anatomisches Gebilde aus 27 Knochen und vielen<br />
Gelenken, Bändern und Muskeln, die miteinander verbunden sind.<br />
Füße sind zudem wegen ihrer körperlich peripheren Lage gut zugänglich und<br />
operabel. Der Blutfluss kann dabei kontrolliert und reguliert werden und das<br />
Operationstrauma bleibt gering. Ebenso ist die Anästhesie lokal möglich.<br />
Erkrankungen und Verletzungen des Fußes sind sehr häufig. Das liegt unter<br />
anderem an der täglichen und dauerhaften statischen wie auch dynamischen,<br />
hohen Belastung durch unseren aufrechten Gang und unsere Bewegung. Gerade<br />
in Kombination mit Fehlstellungen und genetischen Veranlagungen kommt<br />
es zu verstärktem Verschleiß und Verletzungen mit entsprechenden Folgebeschwerden.<br />
Diese gehören neben Rückenschmerzen und Kniebeschwerden zu<br />
den häufigsten Krankheitsbildern, um die sich Orthopäden kümmern müssen.<br />
Angeborene Fehlbildungen und Fehlstellungen können zu schweren Beeinträchtigungen<br />
für das ganze Leben führen. Bei Kindern sind das bspw. Sichelfuß,<br />
Spitzfuß und Klumpfuß. Diese kann man bei rechtzeitigem Erkennen zwar<br />
gut konservativ behandeln, in schweren Fällen und im fortgeschrittenen Alter<br />
bedürfen aber auch sie einer operativen Korrektur.<br />
Im Erwachsenenalter sind Hallux valgus (schmerzhafter Großzehenballen)<br />
Hallux rigidus (Verschleiß im Großzehengrundgelenk) und Hammer- und<br />
Krallenzehen wesentliche Gründe für operative Eingriffe. Schmerzvermeidende<br />
Bewegungsabläufe führen in diesem Zusammenhang<br />
zu Fehlstellungen und -haltungen des gesamten Körpers. Ein<br />
gerader, aufrechter Gang ist jedoch für einen gesunden<br />
Bewegungsapparat von wesentlicher Bedeutung.<br />
32
FuSSchirurgie<br />
Die meisten Fußoperationen werden aufgrund von (Sport-)Verletzungen durchgeführt.<br />
Darunter fallen Bänder- und Sehnenrisse sowie vor allem alle Arten<br />
von Knochenbrüchen im Fuß (Zehen, Vorderfuß, Mittelfuß, Sprunggelenk etc.).<br />
Die Außenbandverletzung des Sprunggelenkes ist mit 40 Prozent die häufigste<br />
Sportverletzung überhaupt.<br />
Obwohl insbesondere in der Fußorthopädie konservative Behandlungsmethoden<br />
wie Einlagen, orthopädische Schuhe, Krankengymnastik, Injektionen,<br />
Stoßwellentherapie (ESW) und balneophysikalische Maßnahmen (Iontophorese,<br />
Elektrotherapie, Bäder usw.) für viele Fehlbildungen und Erkrankungen sehr<br />
hilfreich und sinnvoll sind, ist die Fußchirurgie bei Bänder- und Sehnenrissen<br />
ebenso wie Knochenbrüchen meist der einzige Weg, die volle Funktionsfähigkeit<br />
bei gleichzeitiger Schmerzlosigkeit oder zumindest Schmerzminderung<br />
wieder herzustellen.<br />
Darauf zu vertrauen, dass “alles“ wieder einfach zusammenwächst<br />
und so belastbar und beweglich wie zuvor sein wird,<br />
ist leichtfertig und gefährlich. Stattdessen sollte innerhalb<br />
des Fachgebietes der allgemeinen Orthopädie<br />
ein Experte und Spezialist für Fußchirurgie zu Rate<br />
gezogen werden. Fußoperationen sind wie<br />
beschrieben lokal begrenzt, gut durchführbar<br />
und selten von Komplikationen begleitet.<br />
Ihr Nutzen ist dagegen enorm.<br />
Es gibt viele Experten, in Spezialkliniken und<br />
-praxen. Und es lohnt sich, sie zu kontaktieren.<br />
Denn es macht einen Unterschied, ob<br />
jemand nebenher wenige oder hauptberuflich<br />
viele gerissene Bänder wieder zusammennäht.<br />
Erfahrung und Expertise sind entscheidend. Einige<br />
dieser Fachärzte stellen wir Ihnen hier vor.<br />
Damit Sie gut und schmerzfrei in Bewegung bleiben<br />
oder wieder in Bewegung kommen!<br />
33
Wirbelsäulenchirurgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
Vorwort<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />
Skoliose-Therapien bei Jugendlichen<br />
Weltweit anerkannter Wirbelsäulenchirurg informiert<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Harms ist ein international renommierter<br />
Spezialist auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie.<br />
Seine weltweite Akzeptanz spiegelt<br />
sich in der Behandlung internationaler Patient*innen<br />
wider. Er hat mehr als 10.000 Wirbelsäulenoperationen<br />
geleitet und gehört damit zu den erfahrensten<br />
Wirbelsäulenexpert*innen weltweit. Die von ihm<br />
entwickelten Operationstechniken in der Skolioseund<br />
Tumorchirurgie sind wegweisend. Die Harms<br />
Study Group gilt mit mehr als 100 richtungsweisenden<br />
Publikationen und Vorträgen als eine der<br />
erfolgreichsten Studiengruppen. Einer der Behandlungsschwerpunkte<br />
des Heidelberger Top-Chirurgen<br />
ist die Skoliose bei Jugendlichen.<br />
Skoliose bedeutet, dass eine Verkrümmung der Wirbelsäule<br />
vorliegt. In diesem Beitrag befasst sich Prof.<br />
Harms ausschließlich mit der idiopathischen Adoleszentenkyphose.<br />
Die idiopathische Adoleszentenkyphose<br />
(IAS) ist eine im Jugendalter vorkommende Seitverbiegung<br />
der Wirbelsäule. Die Ursache der Skoliose ist<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit genetisch bedingt. Die<br />
Seitverbiegung der Wirbelsäule ist zunächst die auffälligste<br />
Verkrümmung bei der IAS. Diese sehr eindimensionale<br />
Betrachtung der Wirbelsäule ist jedoch völlig<br />
falsch. Diese Seitverbiegung ist immer mit einer Verdrehung<br />
der Wirbelkörper gegeneinander verbunden<br />
(axiale Rotation). Gleichzeitig besteht eine mehr oder<br />
weniger stark ausgeprägte Veränderung der seitlichen<br />
Ausrichtung der Wirbelsäule (Veränderung des sagittalen<br />
Profils). Diese dreidimensionale Veränderung der<br />
Wirbelsäule wird häufig übersehen. Vor der Darstellung<br />
verschiedener, operativer Therapiemöglichkeiten,<br />
zunächst eine Info über die Pathogenese (Entwicklung<br />
der Fehlhaltung der Skoliose). Anhand der Darstellung<br />
der thoraklen Skoliose lässt sich das Zusammenspiel<br />
der Veränderungen in den 3 Ebenen (koronare,sagittale<br />
und axiale Rotation) besonders gut erkennen und<br />
hilft so Fehler bei der Behandlung zu vermeiden.<br />
34
Wirbelsäulenchirurgie<br />
Pathogenese der idiopathischen Thorakalskoliose<br />
Das Entstehen einer Thorakalskoliose ist ohne die Betrachtung<br />
des seitlichen Bildes (sagitales Profil) und<br />
der daraus resultierenden axialen Rotation nicht möglich.<br />
(Abb. 1a bis 1c)<br />
Abb. 1a b c<br />
Bilder zur Pathogenese der thorakalen Skoliose<br />
In Abb. 1a ist gut zu erkennen, dass bei der normalen<br />
Wirbelsäule die Schwerpunktlinie vor der Brustwirbelsäule<br />
liegt. Im danebenstehenden Röntgenbild ist<br />
mühelos zu erkennen, dass die Schwerpunktlinie hinter<br />
der Wirbelsäule liegt. Dies ist besonders wichtig.<br />
Unter dem lordosierenden Einfluss kommt es bei weiterem<br />
Wirbelsäulenwachstum zwangsläufig zu einer<br />
Auskrümmung der Wirbelsäule im thorakalen Bereich,<br />
zur Seite und nach vorne. Sekundär kommt es dann zu<br />
Formveränderungen im Bereich der Wirbelkörper, die<br />
dann wiederum das Ausbilden einer thorakalen Lordose<br />
verstärken.<br />
Zusammenfassend spielen 2 Punkte bei der Entstehung<br />
der thorakalen Skoliose eine besondere Rolle:<br />
1. Ca. 90 % der rein thorakalen Skoliosen sind mit einer<br />
Abflachung (Entkyphosierung) der BWS vergesellschaftet.<br />
2. Das Vorhandensein der Lordose führt aus biomechanischen<br />
Überlegungen zwangsläufig zu einem<br />
Ausweichen der BWS in der koronaren Ebene zur<br />
Konkavität und nach vorne, was wiederum dann die<br />
Lordose verstärkt.<br />
Therapie:<br />
In diesem Zusammenhang eine kurze Stellungnahme<br />
zur Korsettbehandlung: Der Korsettversorgung liegt<br />
eine eindimensionale Betrachtung der Skoliose zugrunde,<br />
was völlig falsch ist. Daher ist sie absolut obsolet<br />
und nicht indiziert.<br />
Operative Maßnahmen:<br />
Eine thorakale IAS tritt in der Regel im Alter von 12-14<br />
Jahren erkennbar auf, obwohl Screening-Untersuchungen<br />
gezeigt haben, dass bei genauer Untersuchung<br />
der Kinder schon früher leichte Skoliosen bestehen.<br />
Dabei ist es problematisch, bei einer leichten Skoliose<br />
- auch wenn man diese radiologisch erkennt und<br />
dokumentiert - vorauszusagen, ob diese Skoliose eine<br />
Zunahme erfahren wird oder nicht. Denn es gibt durchaus<br />
leichte Skoliosen bis etwa zu 20°, die entweder<br />
auf diesem Niveau stehenbleiben oder sich sogar verbessern<br />
können. Etwa 30-40 % der Fälle verschlechtern<br />
sich allerdings. Es ist deswegen notwendig, auch<br />
leichte Skoliosen klinisch und ggf. auch radiologisch<br />
regelmäßig zu überwachen. Wenn im Rahmen dieser<br />
Beobachtungen erkennbar ist, dass die Skoliose eine<br />
deutliche Progredienz aufweist, gilt allgemein, dass<br />
eine Skoliose, die 40 % überschreitet, einer operativen<br />
Therapie zugeführt werden sollte. Dieser Wert allein<br />
ist jedoch relativ bedeutungslos. Eine Skoliose, die<br />
z. B. mit einer starken Lordose und gleichzeitig einer<br />
starken Rotation der BWS einhergeht, stellt auch eine<br />
klare Indikation für eine operative Behandlung dar.<br />
Auch wenn der Skoliose-Winkel kleiner als 40° ist. In<br />
diesem Beitrag werden nur die Möglichkeiten der ventralen<br />
Skoliose dargestellt, die allerdings manchmal in<br />
Kombination mit einem hinteren Zugang kombiniert<br />
werden.<br />
Welche Operationsmöglichkeiten kennen wir?<br />
1. Ventrale Korrektur einer thorakalen IAS. Dies bedeutet,<br />
die Skoliose wird von vorne seitlich operiert.<br />
Dabei werden die gesamten Bandscheiben, einschließlich<br />
des hinteren Längsbandes entfernt. Die<br />
Korrektur wird dann über eine Instrumentation ebenfalls<br />
mit einem Schrauben-Stab-System, das von der<br />
Seite eingebracht wird, durchgeführt.<br />
2. Das sog. Anterior-Vertebral-Body-Tethering (VBT).<br />
Dies bedeutet, dass versucht wird, über einen ventralen<br />
Zugang eine Wachstumslenkung der Skoliose<br />
zu erreichen, ohne dass die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />
im instrumentierten Wirbelsäulenabschnitt<br />
verloren geht. Im Klartext heißt dies: Es wird versucht,<br />
eine Korrektur, ohne eine definitive Fusion wie<br />
bei den o. g. Methoden zu erreichen.<br />
35
Wirbelsäulenchirurgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
6<br />
6<br />
6<br />
2a 2b 2c 4 Years 2d pop<br />
4 Years pop 4 Years pop<br />
Rechtskonvexe, langstreckige Thorakalskoliose mit vollständiger Abflachung<br />
des sagittalen Profils (apikale Lordose)<br />
3a 3b 3c 3d<br />
Abb. 2a und b:<br />
2a: Koronare Skoliose präoperativ<br />
in der koronaren Ebene (Ansicht<br />
von vorne) mit deutlicher Translation<br />
nach rechts.<br />
b: Im Seitenbild ist die vollständige<br />
Entlordosierung der BWS zu erkennen<br />
(Flatback).<br />
2c und d: Z. n. ventraler Korrekturspondylodese<br />
4 Jahre postoperativ.<br />
2c: Vollständige Ausgradung der<br />
Skoliose in den koronaren Ebenen<br />
und sehr gute Korrektur des Flachrückens.<br />
42d: Years Mit pop einem völlig normalen seitlichen<br />
Profil. Kein Korrekturverlust.<br />
Abb. 3a bis d<br />
3a: Ausgeprägte, rechtskonvexe<br />
Thorakalskoliose mit deutlicher<br />
Deformierung des Brustkorbes.<br />
Deutliche Abweichung der Wirbelsäule<br />
aus der Mittellinie (CSL) nach<br />
rechts.<br />
3b: Seitliche Ansicht: Vollständige<br />
Entkyphosierung der BWS mit<br />
Ausbildung einer Lordosierung der<br />
BWS.<br />
3c: Korrekturergebnisse 12 Monate<br />
postoperativ.<br />
In der koronaren Ebene:<br />
Abb. 3d:<br />
Korrektur des seitlichen Profils mit<br />
vollständiger Korrektur der thorakalen<br />
Lordose. Die LWS ist nicht<br />
in die Instrumentation miteinbezogen,<br />
sodass eine fast normale<br />
Funktion im Bereich der Wirbelsäule<br />
besteht.<br />
Abb. 5a bis d:<br />
5a: Ausgeprägte, rechtskonvexe<br />
Skoliose im Thorakalbereich.<br />
5b: Im Seitenbild vollständige Entkyphosierung<br />
der BWS.<br />
5c: Spontane Korrektur der Skoliose<br />
in der koronaren und seitlichen<br />
Ebene durch ein ventrales Release<br />
mit Resektion auch des hinteren<br />
Längsbandes.<br />
5a 5b 5c<br />
36
Wirbelsäulenchirurgie<br />
5d: Korrektur der Skoliose jetzt<br />
durch eine hintere Instrumentation<br />
(Doppelstabsystem), nach dem<br />
vorderen Release ausgezeichnete<br />
Korrektur in der koronaren Ebene.<br />
5e: Auch im Seitenbild (sagittale<br />
Ebene) zeigt sich eine sehr befriedigende<br />
Korrektur des Gesamtprofils<br />
der Wirbelsäule, allenfalls nur<br />
noch geringfügige Abflachung der<br />
Brustkyphose.<br />
5d<br />
5e<br />
6a 6b 6c 6d<br />
Abb. 6a bis d:<br />
Beispiel der ventralen Korrektur<br />
einer thorakolumbalen, linkskonvexen<br />
Skoliose<br />
6a: Linkskonvexe Skoliose in der<br />
koronaren Bildgebung mit deutlicher<br />
Abweichung der Wirbelsäule<br />
aus der Mittellinie nach links.<br />
6b: Seitliches Bild: Leichte Kyphose<br />
am Übergang der BWS und<br />
LWS.<br />
6c und d: Sehr gute Korrektur in<br />
der koronaren und sagittalen Ebene,<br />
Erhalt von 3 ungeschädigten<br />
LWS-Segmenten, sodass auch weiterhin<br />
eine sehr gute Funktion gegeben<br />
ist.<br />
8a 8b 8c 8d<br />
Abb. 8 a bis f:<br />
Beispiel für eine Skoliosekorrektur<br />
nach der „Tethering-Technik“<br />
8a: Verkrümmung der Wirbelsäule<br />
in der koronaren Ebene (Thorakolumbalskoliose).<br />
8b: Operation mit Tethering-Technik.<br />
Nur Teilkorrektur der Skoliose<br />
in der koronaren Ebene.<br />
8c: Seitliches Bild nach Korrektur<br />
mit Tethering-Technik. Vollständiger<br />
Verlust der Kyphose im BWSund<br />
LWS-Bereich (kompletter Flatback!)<br />
8d: 3 Monate postoperativ Risse<br />
des Kabels (siehe eingezeichnet<br />
mit Pfeilen).<br />
37
Wirbelsäulenchirurgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
8e und 8f: Erneute Korrektur von<br />
ventral mit Auswechseln des Systems<br />
gegenüber einem metallischen<br />
Schrauben-Stab-Systems<br />
(Titan). Fast vollständige Korrektur<br />
der Deformität in der koronaren<br />
Ebene und Herstellung eines ausgezeichneten<br />
sagittalen Profils.<br />
8e<br />
8f<br />
Zusammenfassung:<br />
Diese Beispiele zeigen eindrücklich, dass es sich bei<br />
der Skoliose um eine dreidimensionale Fehlhaltung der<br />
Wirbelsäule handelt. Um gute Ergebnisse zu erreichen,<br />
ist es notwendig, alle 3 Ebenen auch zu korrigieren.<br />
1. Ventrale Korrekturspondylodese:<br />
Es handelt sich hier um ein etwas aufwendigeres Verfahren,<br />
wobei die Durchtrennung des hinteren Längsbandes<br />
(PLL) der entscheidende operative Schnitt ist.<br />
Nur dadurch kann eine dreidimensionale Korrektur erreicht<br />
werden. Dies ist sehr gut in den Beispielen zu<br />
erkennen, in denen wir zunächst ein ventrales Release<br />
(Entfernung der Bandscheiben und Durchtrennung des<br />
PML) durchgeführt haben, die dann in gleicher oder in<br />
2. Sitzung mit einem hinteren Schrauben-Stab-System<br />
operiert werden können. Durch das ventrale Release<br />
gelingt es dann, auch mit einer dorsalen Instrumentation<br />
eine gute Korrektur in allen 3 Ebenen der Wirbelsäule<br />
zu erreichen.<br />
2. Tethering (VBT)<br />
Die Tethering-Technik ist sicher eine interessante Bereicherung<br />
der ventralen Wirbelsäulenchirurgie. Allerdings<br />
muss ausgeführt werden, dass, soweit dies jetzt<br />
beurteilbar ist, die Korrektur des sagittalen Profils unbefriedigend<br />
ist. Dies hängt mit hoher Sicherheit damit<br />
zusammen, dass bei dieser Operation die Bandscheiben<br />
nicht ausgeräumt werden und vor allen Dingen<br />
auch das hintere Längsband (PLL) nicht durchtrennt<br />
wird. Außerdem besteht auch die Gefahr eines Versagens<br />
der Instrumentation (Kabelriss), das dann doch<br />
erhebliche Konsequenzen nach sich zieht.<br />
Weiterhin ist bei der Tethering-Technik bis heute nicht<br />
bewiesen, dass es möglich ist, die Funktion des instrumentierten<br />
Wirbelsäulenabschnittes zu erhalten.<br />
Dennoch sehe ich in der Weiterverfolgung der Tethering-Technik<br />
einen sehr guten Ansatz, neben der Korrektur<br />
auch eine funktionserhaltende Möglichkeit, der<br />
Patientin oder dem Patienten anbieten zu können.<br />
Derzeit sehe ich nur eine eingeschränkte Möglichkeit,<br />
eine dauerhafte Korrektur der Skoliose mit Erhaltung<br />
der Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erreichen, da die<br />
Komplikationsrate nicht unerheblich ist.<br />
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38
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Suchworträtsel<br />
Um sämtliche Begriffe im Buchstabenfeld zu finden, muss in alle Richtungen, auch rückwärts, gesucht<br />
werden. Die übrig bleibenden Buchstaben ergeben, der Reihe nach gelesen, die Lösung.<br />
F<br />
R<br />
E<br />
Q<br />
U<br />
E<br />
N<br />
T<br />
S<br />
C<br />
H<br />
L<br />
A<br />
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G O<br />
A N<br />
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N A W F A L H C S K A L O R I E<br />
E B T R E T U E A R K L I E H V<br />
S F N E R V E N Z E N T R U M R<br />
U I E N T K R A E F T U N G T U<br />
P T M K H C U R B N E H C O N K<br />
Y R G H T O R E B N L M L R E R<br />
T E I C R H E T A E I U L G R E<br />
O G P I E R T S Z G G I E A I B<br />
N E K T I E A A I O A R U N T E<br />
E N R S N N I L L D T O T I U I<br />
A E E N O S H F L N U T I S A F<br />
H R I E P A C P E E R A B M H H<br />
P A S N S U Y Z N N K R A U N A<br />
T T L N I S S A G O O O H S E U<br />
O I A O D E P N R I N B H R H T<br />
X O U S L N U A I T S A A E C S<br />
I N F A U K M T P A T L U K O C<br />
N M V A L F N O P T I S T C N H<br />
E N U A P I F M E L T A A U K I<br />
O B K N B O N I V U U N U Z N L<br />
D R E O O H T E D S T A S N H D<br />
E N L W C I R H P N I T S E A D<br />
T G A S E B T E E O O O C B W R<br />
O K I S R G R A G K N R H U N U<br />
L R A E E K N E K E E I L A E E<br />
O I N F U N N E A I M U A R S S<br />
I N A S S E B I H R L M G T S E<br />
U T S T T U D L M C O P E R E V<br />
R I A I I Z S N U P O P P E O I<br />
O Y K L N V G E O T U N M A R R<br />
S T O F F W E C H S E L K E G U<br />
N S F U S I O N U R N N S D T S<br />
Wortliste<br />
Anatomie – Aorta – Apotheke –<br />
Applikation – Bazillen – Binde –<br />
Blutprobe – Chirurgie – Defekt –<br />
Desinfektion – differenzieren – diffus –<br />
dilatorisch – disponiert – Embryo –<br />
endogen – Entkraeftung –<br />
Fieberkurve – frequent – Genetik –<br />
Grippe – Groessenwahn – habituell –<br />
Haemoglobin – Haut – Hautausschlag –<br />
Heilkraeuter – Hospital – Impuls –<br />
Kalorie – kausal – Knochenbruch –<br />
Knochengewebe – Knochenhaut –<br />
Konstitution – Konsultation – Kreislauf –<br />
Kurpfuscher – Laboratorium – Ligatur –<br />
Lobus – Lumbago – Nasenbluten –<br />
Nervenzentrum – Ohnmacht –<br />
Ohrensausen – Organismus – palliativ –<br />
Perkussion – Pflaster – Phaenotypus –<br />
Pigment – Psychiater – Regeneration –<br />
Rekonvaleszent – Resorption –<br />
Rhesusfaktor – Sanatorium –<br />
Schilddruese – Schlaflosigkeit –<br />
schlafwandeln – Sonde –<br />
Sonnenstich – Stoffwechsel –<br />
temporaer – Toxine – Transfusion –<br />
Traubenzucker – Verbrennung –<br />
Verkalkung – Virus – Zirkulation<br />
Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />
, sw2132 7<br />
.<br />
39
WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />
ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />
40
WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />
Ein gesunder Rücken kann uns entzücken<br />
Manchmal wiegt die Last auf unseren Schultern sprichwörtlich<br />
schwer und krümmt schmerzhaft unseren Rücken.<br />
Der Stress in Beruf, Alltag und Privatleben drückt<br />
auf die geistige und körperliche <strong>Gesundheit</strong>. Hinzu<br />
kommen Bewegungsmangel, falsches Sitzen oder physische<br />
Überlastung durch zu viel oder falsches Training<br />
oder anstrengende körperliche Arbeit. Das alles lastet<br />
schwer, insbesondere auf unserem Rücken.<br />
Er ist mit der Wirbelsäule die entscheidende Stütze unseres<br />
Körpers und ermöglicht erst den aufrechten Gang,<br />
der uns von den Tieren unterscheidet. Die Wirbelsäule<br />
entspricht dabei seitlich betrachtet einem doppelten S<br />
mit vier Krümmungen, die die Belastungen beim Gehen<br />
abfedern. Sie hat i.d.R. 33 Wirbel und unterteilt sich<br />
von oben nach unten in die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule,<br />
die Lendenwirbelsäule sowie das Kreuzbein<br />
und das Steißbein. Die Wirbel der Hals-, Brust- und<br />
Lendenwirbelsäule sind bis auf den ersten und zweiten<br />
Halswirbel ähnlich aufgebaut. Ein Wirbel besteht aus<br />
einem Wirbelkörper und einem Wirbelbogen inklusive<br />
eines Dornfortsatzes, zwei Querfortsätzen und vier Gelenkfortsätzen.<br />
Die Wirbelsäule wird in Bewegungseinheiten gegliedert.<br />
Eine Einheit besteht aus zwei Wirbeln mit dazwischen<br />
liegender Bandscheibe, Wirbelgelenken, Bändern<br />
und Muskeln. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />
(Vorwärts-, Rückwärts-, Seitwärtsneigung und Drehung)<br />
ergibt sich aus dem komplexen Zusammenspiel der verschiedenen<br />
Segmente. Sie trägt und stützt den Rücken.<br />
Rückengesundheit ist also ein wesentlicher Bestandteil<br />
unserer Gesamtgesundheit, unseres Wohlbefindens<br />
und unserer Beweglichkeit.<br />
Leider sind “Rückenprobleme“ inzwischen eine Art<br />
Volkskrankheit geworden. Verspannungen, Verhärtungen<br />
und temporäre Schmerzen am Rücken kennt vermutlich<br />
jeder. Permanente Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />
werden allerdings zu einem ernsthaften Thema<br />
für die Betroffenen. Besonders schmerzanfällig und für<br />
mehr als der Hälfte aller Beschwerden verantwortlich, ist<br />
die Lendenwirbelsäule (LWS) – also die Region des unteren<br />
Rückens. Das LWS-Syndrom, medizinisch korrekt<br />
Lumbalgie genannt, hat verschiedene Symptome wie<br />
u.a. starke, ausstrahlende Rückenschmerzen, Taubheit<br />
und Lähmungserscheinungen bis in die Beine und geht<br />
häufig mit gekrümmter Körperhaltung und sehr eingeschränkter<br />
Bewegungsfreiheit einher.<br />
Der sogenannte Hexenschuss ist ein plötzlich auftretender,<br />
intensiver Schmerz, der durch eine falsche, ruckartige<br />
Bewegung ausgelöst werden kann. Dahinter verbirgt<br />
sich bspw. ein eingeklemmter Nerv, ein blockierter<br />
Wirbel oder eine starke Muskelverspannung. Ebenso<br />
kommt ein Bandscheibenvorfall oder partielle Arthrose<br />
infrage.<br />
Bei einem Unfall, wie einem Sturz, kann es zu Frakturen<br />
und Traumata im Bereich des Rückens bzw. der Wirbelsäule<br />
kommen. Hier ist besondere Vorsicht geboten, um<br />
schlimme Folgen wie dauerhafte Lähmungen zu vermeiden.<br />
Oft sind dann operative Eingriffe unumgänglich.<br />
Was ist bei der Diagnose zu beachten?<br />
Im Gespräch mit der behandelnden Ärztin oder dem<br />
behandelnden Arzt werden die auftretenden Schmerzen<br />
und die Krankheitsgeschichte besprochen. Dabei<br />
sollte der betroffene Patient möglichst genau die Stelle<br />
beschreiben, wo sich der Schmerz befindet und wann er<br />
auftritt. Die körperliche Untersuchung kann, wenn notwendig,<br />
durch bildgebende Verfahren wie z.B. Magnetresonanztomographie<br />
unterstützt werden.<br />
Welche Therapie ist erfolgreich?<br />
Nur im äußersten Falle ist eine chirurgische Behandlung<br />
angezeigt, also z.B. bei schweren Unfällen und ihren<br />
Folgen. In den meisten Fällen kann dagegen eine konservative<br />
Behandlung ohne Operation gute Erfolge erzielen.<br />
Und die beginnt mit guter Physiotherapie.<br />
Da eine starke Rumpfmuskulatur wichtig für gesunde<br />
Bandscheiben und Gelenke ist, dienen Maßnahmen zur<br />
Stärkung der Muskulatur auch der Gesunderhaltung der<br />
Lendenwirbelsäule. Die Stärkung der Rückenmuskulatur<br />
durch passgenaues Training unter anleitender Aufsicht<br />
und Begleitung ist sowohl präventiv als auch therapeutisch<br />
sehr zielführend.<br />
Viele Patientinnen und Patienten vermeiden mit regelmäßigem<br />
Training unangenehme Schmerzen, fühlen<br />
sich fit und können den Rücken im besten Sinne wieder<br />
gerade machen und durchstrecken.<br />
Wie so oft gilt: Eine gute, rechtzeitige Vorsorge ist besser,<br />
günstiger und schmerzfreier als eine spätere Behandlung<br />
und mögliche Operation.<br />
41
UGANDA © Matthias Steinbach<br />
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43
KardiologiE<br />
ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />
Herzgesundheit, Bluthochdruck & Stress…<br />
…bedingen sich gegenseitig und gehören zusammen<br />
betrachtet.<br />
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind ein Massenphänomen<br />
hochentwickelter und moderner Industriegesellschaften.<br />
Sie gelten mit mehr als 30 Prozent als<br />
häufigste Todesursache. Entsprechend ihrer Verbreitung,<br />
Auswirkungen und notwendigen Behandlung haben sie<br />
eine hohe Bedeutung in der Medizin.<br />
Wie aber entstehen solche Krankheitsbilder? Was macht<br />
Stress mit dem Blutdruck und infolge mit der Herzgesundheit?<br />
Der Blutdruck ist der Druck, den das Blut auf die Blutgefäße,<br />
also die Arterien und Venen ausübt. Bei jedem Schlag<br />
zieht sich das Herz zusammen und pumpt Blut in den Blutkreislauf.<br />
Danach füllt sich das entspannte Herz wieder mit<br />
Blut. Es wird also stoßweise und nicht gleichmäßig durch<br />
die Gefäße und damit den Körper gepumpt. Das Blut<br />
drückt somit auf die Gefäßwände. Dieser Druck muss ausreichend<br />
hoch sein, um alle Gefäße im Körper zu versorgen.<br />
Der Blutdruck ist das Ergebnis aus Herzkraft, natürlichem<br />
Widerstand der Gefäße und der Menge des Blutes.<br />
Der systolische Blutdruck misst dabei den Druck am Anfang<br />
des Herzschlages, wenn das Blut ausgepumpt wird<br />
und der diastolische Blutdruck den Druck bei der Entspannung<br />
und Wiederbefüllung der Herzkammern.<br />
Je regel- und gleichmäßiger dieser Kreislauf auf einem normalen<br />
Niveau von statten geht, desto besser. Das ist ganz<br />
anschaulich mit der Drehzahl eines Automotors vergleichbar.<br />
Ist die Drehzahl im grünen Bereich, fährt der Wagen<br />
sehr lange mit wenig Verschleiß und Verbrauch.<br />
Ist dagegen die Drehzahl zu hoch, wird der Motor auf<br />
Dauer überlastet, kann zerstört werden und der Energieverbrauch<br />
dabei ist hoch. Ist sie zu niedrig, beginnt der<br />
Motor zu stottern und kann ausgehen.<br />
Bluthochdruck, auch arterielle Hypertonie genannt, ist<br />
demnach auf Dauer nicht gut, sondern gefährlich. Diese<br />
Diagnose ist dann gegeben, wenn der systolische Wert<br />
über längere Zeit höher als 140 Millimeter Quecksilbersäule<br />
(mmHg) und der diastolische Wert höher als 90 mmHg<br />
liegt.<br />
Neben genetischen Ursachen oder als Folge und Wechselwirkung<br />
bestimmter Krankheiten (sekundäre Hypertonie),<br />
44
KardiologiE<br />
liegt die Ursache für zu hohen Blutdruck ohne organische<br />
Ursachen (primäre Hypertonie) oft an uns selbst.<br />
Bewegungsmangel, ungesundes Essen und Übergewicht<br />
sind ebenso relevante Faktoren wie Stress. Oft bedingt<br />
und befördert das eine auch das andere.<br />
Eine Zeit lang geht das alles gut und der Körper steckt<br />
vieles weg. Das Risiko steigt allerdings mit zunehmender<br />
Belastung und abnehmender Restlebenszeit (Alter).<br />
Die Folgen sind oft gravierend. Die Überlastung unseres<br />
inneren Motors führt zu seiner Schwächung und oft zum<br />
Zusammenbruch, dem Infarkt. Zu weiteren Konsequenzen<br />
gehören ebenso Schlaganfall, Nierenschäden und Durchblutungsstörungen.<br />
Auch wenn dies alles nicht direkt zum Tod führen muss, ist<br />
die <strong>Gesundheit</strong> doch erheblich eingeschränkt. Die körperliche<br />
Leistungsfähigkeit gesenkt, das Wohlbefinden beeinträchtigt<br />
und die Behandlung dauerhaft und teuer.<br />
Chronische, primäre Hypertonie sollte daher unbedingt<br />
vermieden oder wirksam bekämpft werden. Eine Dauermedikation<br />
mit Nebenwirkungen kann unumgänglich notwendig<br />
sein, ist jedoch nicht erstrebenswert.<br />
Das Beste, was Sie selbst tun können, ist eine gesunde Ernährung<br />
und Lebensweise:<br />
Mediterran essen, viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch,<br />
wenig Salz, wenig Alkohol etc. kann sehr viel bewirken.<br />
Dazu nicht rauchen und sich regelmäßig bewegen.<br />
(Intervall-)Fasten ist nicht nur gut gegen Übergewicht, sondern<br />
kann – wie inzwischen viele klinische Studien zeigen<br />
– den Blutdruck nachweislich und wesentlich auf natürliche<br />
Art und Weise senken. Es ist wie eine innere Reinigung und<br />
ein Schub für die Zellerneuerung.<br />
Stress vermeiden, Stress reduzieren, Stress verarbeiten. 3<br />
Punkte, um Druck aus dem Kessel zu nehmen und Durchzuschnaufen.<br />
Mit guter Zeitplanung, auch mal Nein sagen<br />
und gezielten Entspannungsübungen wie Yoga und Meditation<br />
zur Selbstbesinnung.<br />
Das geht nicht immer, ist nicht immer einfach, aber immerhin<br />
ein guter Plan und Neuanfang für Ihre <strong>Gesundheit</strong>, für<br />
Ihr Leben.<br />
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Sparkasse KölnBonn<br />
IBAN DE57 3705 <strong>01</strong>98 1900 6685 08<br />
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ZUR GESUNDHEIT | ADVERToRIAL<br />
KARDiOlOgiE<br />
Vorwort<br />
VORWORT<br />
Altbekannte und neuere Risikofaktoren<br />
Risikofaktoren für einen plötzlichen, für unerwarteten einen<br />
und vorzeitigen Herztod<br />
Auch in „Corona-Zeiten“ stehen Herzerkrankungen unverändert<br />
an erster Stelle der Todesursachen in<br />
Deutschland. Besonders tragisch ist es, wenn der<br />
Herztod „aus heiterem Himmel“, d. h. ohne Warnzeichen<br />
und vorzeitig, d. h. bei Menschen, die sowohl<br />
beruflich als auch privat mitten im Leben stehen,<br />
eintritt. Es sterben mehr Menschen an plötzlichem<br />
Herztod als an Lungenkrebs, Brustkrebs und AIDS<br />
zusammen. Hierbei stellt die koronare Herzkrankheit<br />
(„Herzkranzgefäßverengung“) mit ca. 80 % den<br />
größten Teil dar, gefolgt von 10-15 % Herzmuskelerkrankungen<br />
und von 5-10 % angeborener Herzfehler<br />
bzw. angeborener Herzrhythmusstörungen.<br />
Für den Herzinfarkt gelten die altbekannten Risikofaktoren:<br />
erhöhte Blutfette (insbes. erhöhtes LDL-Cholesterin)<br />
und Diabetes mellitus. Eine aktuelle Studie<br />
zeigte überraschend, dass Deutschland im Vergleich zu<br />
anderen Ländern Europas in der Diabetes-Häufigkeit<br />
leider den 1. Platz einnimmt. Selbstverständlich zählen<br />
Bluthochdruck und Nikotinkonsum unverändert zu<br />
den altbekannten Risikofaktoren. Auch falsche Ernährung<br />
(zu viel Fleisch, zu wenig Fisch, Obst und Gemüse)<br />
zählen dazu, ebenso fehlende körperliche Bewegung:<br />
neuere Leitlinien empfehlen hierzu mindestens<br />
150 min/Woche moderate oder mindestens 75 min/<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />
Sigmund Silber<br />
Sigmund Silber<br />
Kardiologie Zentrum München<br />
www.sigmund@silber.com<br />
www.kardiologische-praxis.com<br />
Kardiologie Zentrum München<br />
www.sigmund@silber.com<br />
www.kardiologische-praxis.com<br />
plötzlichen, unerwarteten und<br />
vorzeitigen Herztod<br />
Im Jahr 2020 starben in Deutschland etwa dreimal so viele<br />
Menschen an der Koronaren Herzerkrankung wie an Co-<br />
VID-19. Die Erkrankung steht somit unverändert an erster<br />
Stelle der Todesursachen in Deutschland 1 . Besonders tragisch<br />
ist es, wenn der Herztod „aus heiterem Himmel“, d. h.<br />
ohne Warnzeichen und vorzeitig eintritt. Es trifft Menschen,<br />
die sowohl beruflich als auch privat mitten im Leben stehen.<br />
Es sterben mehr Menschen an plötzlichem Herztod als<br />
an Lungenkrebs, Brustkrebs und AIDS zusammen. Hierbei<br />
stellt die koronare Herzkrankheit (Herzkranzgefäßverengung)<br />
mit ca. 80 % den größten Teil dar, gefolgt von 10 bis<br />
15 % Herzmuskelerkrankungen und von 5 bis 10 % angeborener<br />
Herzfehler bzw. angeborener Herzrhythmusstörungen.<br />
Erhöhte Blutfette (insbes. erhöhtes LDL-Cholesterin) und<br />
Diabetes mellitus sind altbekannte Faktoren, die das Risiko<br />
des Herztodes um ein Vielfaches erhöhen. Auch Bluthochdruck<br />
und Nikotinkonsum zählen unverändert dazu. Eine<br />
unausgewogene Ernährung bestehend aus überwiegend<br />
tierischen Fetten führt neben Übergewicht ebenso zu verkalkten<br />
Herzkranzgefäßen. In der Zeit des Homeoffice wird<br />
Bewegungsmangel besonders deutlich. Es fehlt der tägliche<br />
Gang zur Arbeit und die Bewegung zwischendurch. Von<br />
der WHo 2 empfohlen wird mindestens 150 bis 300 Minuten<br />
pro Woche moderate oder 75 Minuten bis 150 Minuten<br />
verstärkte körperliche Aktivität. Auch sollte die Sitzzeit reduziert<br />
und durch körperliche Aktivität ersetzt werden.<br />
Woche verstärkte körperliche Aktivität. Alkoholabstinenz<br />
ist ebenfalls ein bekannter Risikofaktor, empfohlen<br />
werden für Männer bis zu 30 g Alkohol/Tag, für<br />
Frauen bis zu 20 g.<br />
Während negativer Stress zu den altbekannten Risikofaktoren<br />
zählt, haben sich in den letzten 10 Jahren<br />
folgende Gegebenheiten als neuere Risikofaktoren für<br />
einen Herzinfarkt herauskristallisiert: Überstunden und<br />
Schlafmangel (Siesta ist gesund!), sowie das Gefühl<br />
der Einsamkeit. Neuere Untersuchungen zeigen ferner,<br />
dass Hundebesitzer ein deutlich vermindertes Risiko<br />
für eine Herz-Kreislauferkrankung aufweisen.<br />
Auch die Auswirkungen von Stress sind gravierend. Überstunden,<br />
Schlafmangel und das Gefühl von Einsamkeit<br />
verstärken vorhandene Erkrankungen und können auch<br />
zum Herzinfarkt führen. In Verbindung mit ausreichender<br />
Bewegung kann der Stress deutlich minimiert und eine<br />
gesunde Balance geschaffen werden. Wer Hundebesitzer<br />
ist und tägliche Gassirunden dreht, profitiert zusätzlich<br />
vom deutlich verminderten Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.<br />
Wie kann man nun bei den einzelnen Patientinnen/Patienten<br />
das individuelle Herzinfarktrisiko bestimmen?<br />
Eine Möglichkeit ist die Berechnung anhand der sogenannten<br />
Risiko-Scores. Aber keiner der 15 verschiedenen<br />
Risiko-Scores berücksichtigt alle oben genannten<br />
Risikofaktoren. Einfacher und genauer geht es jedoch<br />
mit der Bestimmung und Sichtbarmachung des „koronaren<br />
Kalkscores“.<br />
Das individuelle Herzinfarktrisiko lässt sich mit der Berechnung<br />
anhand der sogenannten Risiko-Scores bestimmen.<br />
Dennoch werden damit nicht alle bereits genannten Risikofaktoren<br />
berücksichtigt. Präziser und schonend geht es<br />
Der Beitrag auf den nächsten zwei Seiten gibt Ihnen<br />
hierüber weitere Informationen.<br />
mit der Bestimmung und Sichtbarmachung des koronaren<br />
Kalkscores.<br />
1 Deutsches Ärzteblatt (2020). herzbericht zeigt gute herzmedizinische<br />
Versorgung – auch während der Pandemie.<br />
(https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118306/herzbericht-zeigt-gute-herzmedizinische-Versorgung-auch-waehrend-der-Pandemie<br />
(20.12.2022).<br />
2 Bayrisches Ärzteblatt (2021). WhO-leitlinien zu körperlicher<br />
Aktivität und sitzendem Verhalten. https://www.<br />
bayerisches-aerzteblatt.de/fileadmin/aerzteblatt/ausgaben/2021/03/einzelpdf/BAB_3_2021_91_93.pdf<br />
(20.12.2022).<br />
47
KARDiOlOgiE<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERToRIAL<br />
Herzinfarktrisiko auch<br />
ohne angekündigte Beschwerden<br />
Präzise und zuverlässige CT-Diagnostik bei Professor Dr. Dr. Sigmund Silber<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />
Sigmund Silber, Kassenarzt<br />
Hierzulande ist die koronare Herzkrankheit (KHK) die Todesursache<br />
Nummer eins. „Aufgrund der Ablagerungen<br />
an den Gefäßwänden sind die Herzkranzgefäße verengt,<br />
mit oft fatalen Folgen“, sagt Professor Dr. Dr. Sigmund<br />
Silber. „Kommt es zu einem Verschluss der Koronararterien,<br />
wird das nachgelagerte Herzmuskelgewebe von der<br />
Sauerstoffversorgung abgeschnitten. Der Patient erleidet<br />
einen Herzinfarkt.“ Der Spezialist für Kardiologie und Interventionelle<br />
Kardiologie kennt die Tücken der sogenannten<br />
Stenose, die sich nicht immer mit den typischen<br />
Herzsymptomen wie Atemnot oder Engegefühl in der<br />
Brust ankündigt: „Es kommt nicht selten vor, dass schon<br />
geringe Ablagerungen ohne Beschwerden plötzlich aufbrechen<br />
und daraus ein Blutgerinnsel entsteht.“<br />
Beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren<br />
Eine erhöhte Gefahr des plötzlichen Herztodes sieht der<br />
Kardiologe bei gewissen Risikofaktoren, zu denen beeinflussbare<br />
Faktoren wie Nikotinkonsum, Bluthochdruck,<br />
Übergewicht, Diabetes mellitus, falsche Ernährung und<br />
Bewegungsmangel gehören. Nicht beeinflussbare Faktoren<br />
sind hingegen erbliche Gegebenheiten, wie Eltern mit<br />
koronarer Herzerkrankung. „Dennoch sollten alle Menschen,<br />
bei denen ein erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht,<br />
Maßnahmen zu einer gesünderen Lebensweise ergreifen“,<br />
betont der Experte.<br />
herzinfarktprävention mit koronarem Kalkscore<br />
Der Münchner Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie,<br />
Nuklearkardiologie bietet eine umfassende Diagnostik und<br />
angepasste Behandlungen im Kardiologie Zentrum München<br />
an. Sein Fokus liegt insbesondere auf der Herzinfarktprävention<br />
und Herzdiagnostik. Im Bereich der präventiven<br />
Diagnostik spielen die Individualität und Risikofaktoren jedes<br />
Patienten eine große Rolle. Professor Silber setzt dafür<br />
auf die Computertomografie des Herzens. „Damit lassen<br />
sich präzise, eindeutige und zuverlässige Diagnostiken<br />
durchführen, um anschließend individuelle Behandlungen<br />
zu ermöglichen“, sagt der renommierte Kardiologe. Mit<br />
den modernen Hightech-Geräten der neuesten Generation<br />
können auch ungeklärte Herzbeschwerden einordnet und<br />
behandelt werden. „Es lässt sich sogar der Schweregrad<br />
einer Herzerkrankung erkennen, um die einzuleitenden therapeutischen<br />
Maßnahmen dementsprechend anzupassen.“<br />
Für die Diagnostik ist die hohe Auflösung bei der Abbildung<br />
der Herzkranzgefäße besonders wichtig. Das spezielle Kardio-CT<br />
misst den Kalkgehalt in den Herzkranzgefäßen (Koronarer<br />
Kalkscore). So lassen sich auch zunächst unauffällige<br />
und scheinbar harmlose Kalkablagerungen erkennen. „Mit<br />
dieser Technik, haben wir eine höhere Sicherheit in der Vorhersage<br />
kardiovaskulärer Ereignisse“, so der Herzspezialist.<br />
Die Untersuchung ist ohne Kontrastmittel und ohne Spritze<br />
durchführbar und dauert nur wenige Sekunden. Auch im<br />
48
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
Kardiologie<br />
Abb. 1<br />
Nachweis von ausgedehntem Kalk (gelb markiert) in der Herzvorderwandarterie<br />
eines 60-jährigen Patienten mit Bluthochdruck.<br />
Der Kalkscore ist mit 908 erheblich erhöht, so dass ein<br />
erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht, welches mit Medikamenten<br />
(„Statine“) behandelt werden muss. Da der Patient asymptomatisch<br />
ist und keine Durchblutungsstörung des Herzmuskels<br />
besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig.<br />
Stentimplantation in die linke Herzkranzarterie<br />
Abb. 2<br />
Nachweis von geringeren punktuellen Ansammlungen von Kalk<br />
(gelb markiert) in der Herzvorderwandarterie eines 54-jährigen<br />
Patienten mit Nikotinkonsum (20 Zigaretten pro Tag). Der Kalkscore<br />
ist mit 123 geringgradig erhöht, so dass nicht unbedingt<br />
eine Medikamenteneinnahme erfolgen muss. Die Bilder motivieren<br />
den Patienten, das Rauchen aufzugeben. Da keine „herztypischen<br />
Beschwerden“ und keine Durchblutungsstörung des Herzmuskels<br />
besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig.<br />
Stentimplantation in die rechte Herzkranzarterie<br />
Abb. 3<br />
Darstellung der linken Herzkranzgefäßarterie eines 54-jährigen<br />
Patienten mit kürzlich wieder aufgetretener Angina pectoris<br />
und gut eingestelltem Bluthochdruck. Nach einem Ereignis<br />
2008 mit Implantation eines Stents in die rechte Kranzarterie,<br />
hat er das Rauchen aufgegeben. Man erkennt jetzt eine hochgradige<br />
Einengung des Vorderwandgefäßes (linker Pfeil). Nach<br />
der Stentimplantation (rechter Pfeil) ist die Engstelle behoben.<br />
Abb. 4<br />
Darstellung der rechten Herzkranzgefäßarterie des links genannten<br />
54-jährigen Patienten in selber Sitzung. Der „alte“<br />
Stent von 2008 (gerade Strecke im mittleren Drittel) ist offen<br />
geblieben. Aber man erkennt eine neue hochgradige Einengung<br />
dieses Gefäßes weiter oben (linker Pfeil). Nach der Stentimplantation<br />
(rechter Pfeil) ist auch diese Engstelle behoben.<br />
Vergleich zu einer klassischen Röntgenuntersuchung punktet<br />
die CT-Diagnostik mit sehr niedriger Strahlenexposition.<br />
Individuelle Leistung für die <strong>Gesundheit</strong><br />
Die Kosten für die Untersuchung werden von den privaten<br />
Krankenkassen übernommen. Für gesetzlich Versicherte<br />
ist das eine Individuelle <strong>Gesundheit</strong>sleistung (IGeL), die<br />
einmalig etwa 200 Euro kostet. Diese Untersuchung muss<br />
nur einmal durchgeführt werden und liefert präzise Ergebnisse<br />
für die Bestimmung des Herzinfarktrisikos.<br />
Kontakt<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />
FESC, FACC, FAHA – Kardiologe<br />
Kardiologie Zentrum<br />
Tal 21, 80331 München<br />
Tel.: 089 / 2 90 831-16, Fax: 089 / 2 90 42 02<br />
E-Mail: sigmund@silber.com<br />
Internet: www.sigmund-silber.com<br />
www.kardiologische-praxis.com<br />
49
ömischer<br />
Verband-<br />
Wadenbein<br />
im Mit-<br />
Adliger<br />
Sonnengott<br />
R O O I Nmaterial<br />
E B T R E T U E A R K L I E H V Anatomie – Aorta – Apotheke –<br />
(Med.)<br />
telalter<br />
E I B G E S F N E R VBauch-<br />
E N Z E N T R U M R Applikation – Bazillen – Binde griechi-schespeichel-<br />
Leibesfrucht<br />
T U N G T U<br />
Götter-<br />
Q T U R R U I E N T Kdrüsen-<br />
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vater<br />
R A E F<br />
6<br />
Blutprobe – Chirurgie – Defekt –<br />
U P S U E P T M K H C U R B N E H C O N K<br />
Vorname Flechten,<br />
Krempel,<br />
Marder-<br />
T O R E B N L M L R E R ersatz<br />
Zahn-<br />
Desinfektion – differenzieren – diffus –<br />
Bruckners Hautausschlägloses<br />
...<br />
wert-<br />
Unterhaltung<br />
E R N R I Y R G Hart<br />
† 1896<br />
dilatorisch – disponiert – Embryo –<br />
Abbau N O O I Z T E I C R H E T A E I U L G R E<br />
der<br />
ugs.:<br />
Gehirnleistung<br />
T S I H N O G P I E R T S Z G hierhin G I E A Lauferei I B endogen – Entkraeftung –<br />
S E T C E N E K T I E A A I O A R U N T E Fieberkurve – frequent – Genetik –<br />
Spiel-<br />
ein Signalhorn<br />
Strom<br />
tierischekartenfarbe<br />
C R K R R E N R S N N I L<br />
zur<br />
ertönen<br />
L D T O T I U I Grippe – Groessenwahn – habituell –<br />
lassen<br />
Nordsee 9 Fett<br />
H Z E E E A E E N O S H F L N U T I S A F<br />
veredelte latei-<br />
H F H R I E P A C P E E R A B M<br />
Rundkörper<br />
weibl.<br />
Baltin<br />
Haemoglobin eine – Haut – Hautausschlag –<br />
Steinkohle<br />
Friede<br />
Heilkraeuter Tier-<br />
– Hospital – Impuls –<br />
L I Fnisch:<br />
best. Artikel<br />
(4. Fall)<br />
kadaver<br />
Artikel<br />
H H<br />
A R N C F P A S N S U Y Z N N K R A U N A<br />
Teil des<br />
strah-<br />
Kalorie – kausal – Knochenbruch ein –<br />
Fahr-<br />
F K I S I T T L N I S S A len-<br />
G O O O H S E U<br />
Bindewort<br />
Knochengewebe – Knochenhaut –<br />
rades<br />
förmig<br />
L U S U D O I A O D E P N R I N B H R H T<br />
„die<br />
Name<br />
Lösungswort ONeueL<br />
E F L X O U S L N U AKreuzworträtsel<br />
I T S A span. A E C S<br />
Köni-<br />
Welt“<br />
S A D P A I N F A U K M T P 7A<br />
T L<br />
ginnen<br />
U K O C<br />
bläuliches<br />
I T B R S N M V A L F N OFeuch-<br />
P T I S T C N H<br />
starke<br />
Autolichtigkeit<br />
G I L U U E N U A P I F M E L T A A U K I<br />
1K<br />
O 2U<br />
K 3A<br />
O B4<br />
K N5<br />
B O6<br />
N I7<br />
V U8<br />
U N9<br />
U Z10N<br />
L<br />
E N T R K D R E O O H T E D S T A S N H D<br />
I O P E O E N L W C I R H P N I T S E A D<br />
T H R A V T G A S E B T E E O O O C B W R<br />
O N O D L O K I S R G R A G K N R H U N U<br />
G M B S M L R A E E K N E K E E I L A E E<br />
A A E E P O I N F U N N E A I M U A R S S<br />
B C A M T I N A S S E B I H R L M G T S E<br />
M H H A B U T S T T U D L M C O P E R E V<br />
U T L I N R I A I I Z S N U P O P P E O I<br />
L I N G O O Y K L N V G E O T U N M A R R<br />
D D E A N S T O F F W E C H S E L K E G U<br />
E S T R A N S F U S I O N U R N N S D T S<br />
Lösungswort Suchworträtsel<br />
Ärger,<br />
Verdruss<br />
10<br />
Abk.: nichtsteroidales<br />
Antirheumatikum<br />
Konstitution – Konsultation – Kreislauf –<br />
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Kurpfuscher – Laboratorium – Ligatur –<br />
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temporaer – Toxine – Transfusion –<br />
Traubenzucker – Verbrennung –<br />
Verkalkung – Virus – Zirkulation<br />
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Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />
, sw2132 7<br />
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bis zum 31. Juli <strong>2023</strong> per E-Mail mit dem<br />
Betreff „Rätsel“ und mit Ihren Kontaktdaten<br />
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Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.<br />
Eine Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnehmern-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Der S&A Verlag<br />
e.K. behält sich vor, bei Verdacht der Übersendung über gewerbliche Gewinnspielteilnahme den/die Teilnehmer/in bei der Verlosung nicht zu berücksichtigen.<br />
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