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Zur Gesundheit 01_2023_Bonn

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zum Mitnehmen<br />

Ausgabe <strong>Bonn</strong> 1/<strong>2023</strong><br />

innoVATiVe TheRAPieKonzePTe Bei KRAMPfADeRn<br />

DR. LoThAR MÜLLeR UnD DR. ALBeRT STReMinSKi BehAnDeLn<br />

KRAMPfADeRn MiT RADioWeLLen UnD VenenKLeBeR<br />

erfahren Sie mehr über die Therapiemöglichkeiten im<br />

Gefäßzentrum am Rudolfplatz ab Seite 6<br />

Anzeige<br />

10<br />

Gefäßmedizin<br />

16<br />

Gefäßmedizin<br />

22<br />

Strahlentherapie/<br />

Onkologie<br />

26<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Dr. Isabell Wieber<br />

Dr. med. P.-M. Baier<br />

Dr. Dragan Vanovac<br />

Prof. Dr.<br />

Alexander Muačević<br />

Ein gesunder rücken kann<br />

uns entzücken<br />

28<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

35<br />

Gynäkologie<br />

41<br />

Kardiologie<br />

48<br />

Wellness<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

Dr. med. Daniel Gantert<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

Sigmund Silber<br />

Claudius Therme<br />

1


Prof. Dr.<br />

Alexander Muačević<br />

Höchste Sicherheit und Qualität mit CE-Zulassung<br />

dank fortschrittlicher Technologie ZAP-X®<br />

Um invasive, belastende Behandlungsmethoden zu vermeiden,<br />

setzt das Europäische Radiochirurgie Centrum in München-Großhadern<br />

mit Prof. Dr. Alexander Muačević und seinem Team auf die modernste<br />

ZAP-X®-Innovation. Der Einsatz des ZAP-X® Gyroscopic Radiosurgery®<br />

ermöglicht höchste Sicherheit und Qualität und für Patienten und<br />

Patientinnen mit Tumorerkrankungen eine sichere, schmerzfreie<br />

und nebenwirkungsarme Therapie.<br />

EUROPÄISCHES RADIOCHIRURGIE CENTRUM MÜNCHEN, Max-Lebsche-Platz 31, 81377 München<br />

Tel.: 089 / 452336-0, Fax: 089 / 452336-16, info@erc-munich.com, www.erc-munich.com<br />

2


Ausgabe <strong>Bonn</strong> 1/<strong>2023</strong><br />

dr. LothAr müLLer und dr. ALBert StremInSkI BehAndeLn<br />

krAmpfAdern mIt rAdIoweLLen und venenkLeBer<br />

erfahren Sie mehr über die therapiemöglichkeiten im<br />

Gefäßzentrum am rudolfplatz ab Seite 6<br />

Gefäßmedizin<br />

Gefäßmedizin<br />

Strahlentherapie/<br />

Onkologie<br />

Dr. med. P.-M. Baier<br />

Prof. Dr.<br />

Dr. Isabell Wieber<br />

Dr. Dragan Vanovac<br />

Alexander Muačević<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Gynäkologie<br />

Kardiologie<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Ein gesunder Rücken kann<br />

uns entzücken<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms Dr. med. Daniel Gantert Sigmund Silber<br />

Claudius Therme<br />

MF 1<br />

Wellness<br />

eDiToRiAL<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Neue Perspektiven<br />

für <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Wohlbefinden<br />

Ihr Gratisexemplar<br />

zum Mitnehmen<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Vertrieb:<br />

Lesezirkel West<br />

Eigenvertrieb<br />

DBW Werbeagentur GmbH<br />

Verlag:<br />

S & A Verlag e.K. – Miriam Jamjoom<br />

Hugo-Eckener-Str. 29<br />

50829 Köln<br />

Tel.: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 22<br />

Fax: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 21<br />

info@zurgesundheit.press<br />

www.zurgesundheit.press<br />

www.sunda.press<br />

Office /Anzeigenleitung: Andrea Scheel<br />

Text/Redaktion: Cathleen Lehmann<br />

Grafik: Marion Massong<br />

Verlegerin: Miriam Jamjoom<br />

Redakteurin: Miriam Jamjoom, Katja Plüm<br />

Druck: KTG KölnTotal GmbH<br />

Druckauflage: 100.000 Exemplare<br />

InnovAtIve therApIekonzepte BeI krAmpfAdern<br />

10<br />

28<br />

16<br />

35<br />

22<br />

41<br />

26<br />

48<br />

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quo vadis Krankenhaus? Vollversorgung<br />

oder Spezialisierung,<br />

stationär oder<br />

ambulant, profitabel oder<br />

pleite? Was können und<br />

wollen wir uns an Versorgung<br />

(noch) leisten? Was<br />

plant die Politik?<br />

Diese Fragen stellen sich nicht<br />

erst seit gestern, sind heute umso<br />

aktueller und zukünftig für eine gute medizinische Versorgung<br />

in Deutschland von entscheidender Bedeutung.<br />

Krankenhäuser sind eine unverzichtbare aber eben auch<br />

teure Säulen einer funktionierenden und flächendeckenden<br />

medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Das<br />

bisherige System der Finanzierung durch Fallpauschalen<br />

(DRG) hat zu Fehlanreizen und Fehlsteuerungen geführt.<br />

Viele Kliniken stehen finanziell bis zum Hals im Wasser<br />

oder sind schon unter der Wasserlinie. Es muss dringend<br />

investiert werden: In Infrastruktur, moderne Gebäude<br />

und Geräte, in fachliche Expertise und gut ausgebildetes<br />

Personal wie Ärzte, Schwestern und Pfleger.<br />

Copyright:<br />

Nachdrucke und Vervielfältigungen jedweder Art sind auch lediglich<br />

auszugsweise nur mit Genehmigung gestattet und gegebenfalls<br />

honorarpflichtig. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht in jedem Fall die Meinung der redaktion dar. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Bildnachweise:<br />

Sebastian Widmann Photography<br />

Marcus Gloger<br />

Christian Lipowski<br />

stock.adobe.com:<br />

Adin, anttoniart, ag visuell, dima_oris, Ashiq Johnson/<br />

peopleimages.com<br />

Liebe Leserinnen und Leser, wir verzichten aufgrund der besseren<br />

Lesbarkeit auf die Verwendung der Gendersprache in jedem unserer<br />

Beiträge. Unsere neutralen Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen<br />

für alle Geschlechter.<br />

Die Politik hat den Handlungsbedarf erkannt. So hat<br />

Nordrhein-Westfalen unter <strong>Gesundheit</strong>sminister Laumann<br />

im April 2022 einen neuen Krankenhausplan veröffentlicht<br />

und fordert von den Krankenhäusern eine Spezialisierung<br />

auf bestimmte Versorgungsgruppen, getreu<br />

dem Motto: Man muss nicht alles anbieten, aber das, was<br />

man macht, muß fachlich richtig gut sein. Also höhere<br />

Fallzahlen, mehr Erfahrung, bessere Behandlungserfolge.<br />

Neben dem Land NRW plant aber auch der Bund unter<br />

Minister Lauterbach weitgehende Eingriffe in die Krankenhauslandschaft.<br />

Ob das miteinander kompatibel und<br />

finanzierbar ist, muss der weitere Diskussionsprozess zeigen.<br />

Wichtig erscheint mir dabei immer, den Patienten<br />

im Mittelpunkt der Betrachtung zu sehen und wirtschaftliche<br />

Anreize so zu setzen, dass alle Seiten profitieren.<br />

Es wäre zudem sehr hilfreich, nicht nur wissenschaftliche<br />

Theorie zum Maßstab des Handelns zu machen, sondern<br />

die Erfahrung der Praktiker mit einzubinden. Denn die<br />

wissen aus eigenem Erleben, was wirklich funktioniert.<br />

Ihre Miriam Jamjoom<br />

3


inhALT<br />

Titelthema/Gefässmedizin<br />

06 Der große Venen-Test: nimm Dir zeit für Deine Beine!<br />

07 Vorwort Dr. med. Lothar Müller<br />

08 Gefäßzentrum Rudolfplatz, Dr. med. Lothar Müller Das Gefäßzentrum am rudolfplatz<br />

10 hernienzentrum Rudolfplatz Leistenbruch bei Frauen?<br />

Interview mit Fachärztin, Frau Dr. Isabell Wieber<br />

12 Wie schützen wir unsere Gefäße?<br />

15 inoVAMeD – Wir sind die Spezialisten für Kompressionstherapie<br />

16 Venen-CLiniC fachkrankenhaus für Venen- und enddarmkrankungen, Dr. med. P.-M. Baier<br />

und Dr. Dragan Vanovac Modernste Verfahren der Laserchirurgie<br />

Strahlentherapie/onkologie<br />

20 Chancen und Risiken der Strahlentherapie in der onkologie<br />

22 zAP-X ® Gyroscopic Radiosurgery ®<br />

23 Vorwort Prof. Dr. Alexander Muačević<br />

24 europäisches Radiochirurgie Centrum München, Prof. Dr. Alexander Muačević<br />

ZAP-X®-System: radiochirurgie mit höchster Präzision<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

26 ein gesunder Rücken kann uns entzücken<br />

28 Vorwort Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

29 Prof. Dr. med. Jürgen harms Operationstechniken bei Skoliose<br />

Gynäkologie<br />

35 Vorwort Dr. med. Daniel Gantert<br />

36 Privatpraxis für Gynäkologie an der Beta Klinik, Schwerpunkt gynäkologische endoskopie,<br />

Dr. med. Daniel Gantert Spezialisierte Praxis für Frauenheilkunde<br />

4


inhALT<br />

Kardiologie<br />

38 herzgesundheit, Bluthochdruck & Stress...<br />

41 Vorwort Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />

42 Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />

Herzinfarktrisiko auch ohne angekündigte Schmerzen<br />

orthopädie<br />

45 inoVAMeD – Partner der Medizin<br />

46 orthopädie – und warum Bewegung Leben ist<br />

Wellness<br />

48 Claudius Therme Wellnessprogramme für Körper und Seele<br />

Unterhaltung<br />

33 Kreuzworträtsel<br />

49 Suchworträtsel<br />

50 Teilnahmebedingungen Rätsel<br />

5


TiTeLTheMA / GefäSSMeDizin<br />

ZUr GESUNDHEIT | ADVErTOrIAL<br />

Nimm Dir Zeit für Deine Beine!<br />

Testen Sie hier, ob Sie ein erhöhtes<br />

Risiko für Venenkrankheiten haben<br />

Sollten Sie mehr als eine Antwort mit ja beantworten, empfehlen wir<br />

Ihnen einen Gefäßarzt (Phlebologe) aufzusuchen.<br />

Gibt es in Ihrer Familie die Veranlagung zur Venenschwäche?<br />

Sind Sie schwanger?<br />

Nehmen Sie Hormonpräparate?<br />

Sind Sie übergewichtig?<br />

Arbeiten Sie hauptsächlich sitzend oder stehend?<br />

Leiden Sie an Diabetes?<br />

Sind Sie Raucher?<br />

Bemerken Sie am Knöchel oder am Unterschenkel eine Hautveränderung?<br />

Tragen Sie oft abschnürende Kleidung?<br />

Sind Ihre Beine abends dicker als morgens?<br />

Haben Sie oft geschwollene Füße / Beine?<br />

Haben Sie schon Besenreiser oder Krampfadern?<br />

Sind Ihre Beine oftmals im Sommer schwer wie Blei?<br />

Treiben Sie Sport?<br />

Trinken Sie mind. 2 Liter täglich?<br />

6


TiTeLTheMA / GefäSSMeDizin<br />

VORWORT<br />

Dr. med. Lothar Müller,<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Gefäßchirurgie informiert<br />

über das Gefäßzentrum am<br />

Rudolfplatz:<br />

„Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz ist ein durch die Deutsche Gesellschaft<br />

für Phlebologie und dem Berufsverband der Phlebologen e.V. zertifiziertes<br />

Venen-Kompetenzzentrum. Mit Dr. med. Albert Streminski, Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

und Phlebologie, teile ich mir die verantwortungsvolle Aufgabe<br />

der Leitung des Zentrums. Mittlerweile bemühen sich 11 Ärztinnen und Ärzte,<br />

alle mit höchster Kompetenz, um hunderte Patienten, die Hilfe und Beratung<br />

suchen. Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz liegt im Zentrum der Domstadt. Es<br />

zählt mit über 2.500 ambulanten Eingriffen jährlich, davon entfallen ca. 1.300<br />

auf das Venous-Closure (Radiowellentherapie) und Venaseal (Venenkleber), zu<br />

den führenden Gefäßzentren in Deutschland. Das Spektrum der Leistungen<br />

reicht von moderner Diagnostik des gesamten Gefäßsystems (Angiologie, Phlebologie,<br />

Lymphologie) und konservativer Therapien bis zu vorwiegend minimalinvasiven,<br />

endovaskulären OP-Methoden bei Krampfadern. Auch führen<br />

erfahrene Chirurgen unserer Praxis Implantationen zentralvenöser Katheter,<br />

sogenannter Ports, durch.<br />

Vor jeder Behandlung steht eine präzise Gefäßdiagnostik. Mit der gründlichen<br />

und individuellen Untersuchung der Krampfadern, Besenreisern, Durchblutungsstörungen<br />

und offenen Beinen oder Ödemen wird der erste Schritt zu<br />

einer erfolgreichen Behandlung des Gefäßsystems gelegt. Denn die Gefäßdiagnostik<br />

liefert mir, Dr. Streminski und den anderen Kollegen die wichtige<br />

Basis für sämtliche Therapiemaßnahmen in unserem Zentrum. Um die Krankheit<br />

und Funktionsstörung des Gefäßsystems möglichst exakt bestimmen zu<br />

können, arbeiten wir mit modernsten, nicht-invasiven Methoden. Dazu zählen<br />

sowohl bildgebende Verfahren wie die Ultraschalldiagnostik als auch diverse<br />

Methoden der Gefäßfunktionsdiagnostik. Die eingesetzte Diagnose-Technik<br />

zur Beurteilung der Gefäßerkrankung basiert auf dem aktuellsten Stand der<br />

Wissenschaft, und unser erfahrenes Team durchläuft regelmäßig Schulungen<br />

und Weiterbildungen.<br />

Gerne erklären wir Ihnen im Rahmen der Untersuchungen wie das arterielle,<br />

venöse und lymphatische Gefäßsystem funktioniert und wie die entstandenen<br />

Schäden und Störungen behoben werden können. Wir sorgen dafür, dass Ihre<br />

Gefäße Sie möglichst lange und auf dem besten Weg mit allen lebensnotwendigen<br />

Betriebsstoffen versorgen. Tragen Sie zur <strong>Gesundheit</strong> Ihres Körpers bei<br />

und kommen Sie zu uns ins Zentrum. Im Rahmen einer ersten Gefäßdiagnostik<br />

sind wir gerne für Sie da, um auch Ihre Gefäßbeschwerden und Venenleiden<br />

wirksam zu behandeln.“<br />

7


TiTeLTheMA / GefäSSMeDizin<br />

ZUr GESUNDHEIT | ADVErTOrIAL<br />

Das Gefäßzentrum<br />

am Rudolfplatz<br />

Der Einsatz von modernen Katheterverfahren<br />

bei der Behandlung von Krampfadern<br />

Die Gefäße eines Menschen aneinandergereiht könnten eine<br />

Kette bilden, die sich zweimal um die Erde spannt. Jeder einzelne<br />

Zentimeter dieses Leitungssystems aus Arterien und Venen<br />

spielt eine wichtige Rolle im Körper. Die Gefäße sind die Pipelines<br />

unseres Körpers.<br />

Mit den Gefäß- und Venenspezialisten Dr. med. Müller und Dr.<br />

med. Streminski kümmern sich insgesamt 11 Ärztinnen und Ärzte,<br />

davon allein 4 Chirurgen, 6 Gefäßspezialisten und ein Anästhesist<br />

um die reibungslosen Funktionen der Pipelines. Ein engagiertes,<br />

freundliches Team von Mitarbeitern steht Ihnen als Patient zur Verfügung.<br />

Dieses Zentrum ist ausgezeichnet worden von der deutschen<br />

Gesellschaft für Phlebologie und dem Berufsverband der<br />

Phlebologen, als ein Venen Kompetenz-Zentrum höchster Qualität.<br />

Darüber hinaus sind diese Kölner das Zentrum für endovasculäre<br />

Venenchirurgie. Im vergangenen Jahr wurden hier 1147 endoluminale<br />

Venenoperationen mit dem Venous Closure Fast und Venaseal<br />

Verfahren durchgeführt.<br />

Modernste Diagnostik und Behandlung<br />

Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.<br />

Die fachkompetenten Ärzte am Rudolfplatz kümmern sich um die<br />

erfolgreiche Behandlung jeglicher Störungen und Defekte des Gefäßsystems.<br />

Schließlich soll der Körper möglichst lange und optimal<br />

mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt werden. Mit modernsten<br />

Diagnosemethoden erfassen die Ärzte den aktuellen Zustand<br />

des arteriellen und venösen Gefäßsystems. Es sind sowohl konservative<br />

Therapien in Form von Medikamenten, Infusionen, Lymphdrainagen<br />

und Verödung- und Druckbehandlungen möglich, als<br />

auch innovative operative Verfahren wie Radiowellentherapie und<br />

Venenkleber (Venaseal).<br />

Venous Closure Fast<br />

Radiowellentherapie<br />

Die Radiowellentherapie ist ein äußerst schonendes Verfahren. Es<br />

sind keine großen Schnitte erforderlich, es bleiben kaum oder gar<br />

keine Narben zurück.Sie wird ambulant und meist unter örtlicher<br />

Betäubung durchgeführt. Der Arzt punktiert die erkrankte Stammvene<br />

um einen Radiowellenkatheter einzuführen. Zum Schutz des<br />

umliegenden Gewebes spritzt der Phlebologe einen Kühlmantel<br />

aus physiologischer Kochsalzlösung um die Vene. Die Krampfader<br />

wird – Segment für Segment – auf 120 Grad erhitzt. Die Vene<br />

schrumpft auf diese Weise, bis sie vollständig verschlossen ist. Der<br />

Körper leitet den Blutfluss nach einiger Zeit auf gesunde Venen<br />

um und transportiert die Reste der verschlossenen Vene aus dem<br />

Dr. med. Lothar Müller<br />

Facharzt für Chirurgie,<br />

Gefäßchirurgie<br />

Dr. med. Albert Streminski<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />

Phlebologie<br />

8


TiTeLTheMA / GefäSSMeDizin<br />

Besondere Partnerschaft mit Deutschlands größter Krankenkasse<br />

Bezüglich der operativen Versorgung des Krampfaderleidens mit dem Radiowellenkatheter haben das Gefäßzentrum<br />

am Rudolfplatz und die Techniker Krankenkasse eine exklusive Zusammenarbeit vereinbart, die für den gesamten<br />

Großraum Köln, <strong>Bonn</strong>, Düsseldorf, Aachen, Leverkusen und das Ruhrgebiet gilt. Sämtliche Behandlungskosten für<br />

dieses sanfte Operationsverfahren werden von der TK für dort versicherte Patienten vollumfänglich übernommen.<br />

Das Angebot richtet sich auch an TK-Versicherte aus anderen Regionen.<br />

Körper. Die Wirksamkeit dieser Behandlung ist durch<br />

Studien belegt. Viele Patienten berichten, dass auch<br />

das kosmetische Ergebnis sehr zufriedenstellend ist.<br />

Schmerzen oder Beschwerden treten nach dem Eingriff<br />

nur sehr gering oder gar nicht auf.<br />

Venaseal Closure System<br />

Neben dem Verschweißen von Krampfadern durch<br />

Hitze ist auch das Verkleben der kranken Vene mit<br />

einem medizinisch aufbereiteten Cyanoacrylkleber<br />

möglich. Mit dem innovativen Venaseal Closure System<br />

können Venen äußerst mild und nahezu nebenwirkungsfrei<br />

entfernt werden.<br />

Unter örtlicher Betäubung führt der Gefäßchirurg mittels<br />

einer winzigen Punktion einen kleinen Katheter in<br />

die Krampfader ein und verschließt diese mit Klebepunkten.Darum<br />

spricht man bei dieser Methode auch<br />

vom sogenannten „Venenkleber“. Der Kleber ist gewebeverträglich,<br />

nicht allergen oder krebserregend.<br />

Er ist ein bedeutendes chirurgisches Mittel auch zum<br />

Verschließen von Wunden.<br />

Während der etwa 20 minütigen Behandlung wird der<br />

Fortschritt per Ultraschall kontrolliert. Die Patienten<br />

brauchen keine Nachversorgung durch Kompressionstrümpfe<br />

und können gleich wieder Ihrem normalen<br />

Alltag nachgehen. Der Blutfluss im Bein normalisiert<br />

sich sofort wieder, und innerhalb eines Jahres<br />

baut der Organismus die Reste der stillgelegten Vene<br />

und den Venenkleber ab.<br />

Das Ziel des Gefäßzentrums am Rudolfplatz ist, Ihre<br />

Gefäßkrankheiten zu heilen. Die Gefäßspezialisten<br />

Dr. med. Lothar Müller & Dr. med. Albert Streminski<br />

sind dafür mit den modernsten Verfahren und Technologien<br />

ausgestattet.<br />

Hier sind Sie in guten Händen!<br />

KONTAKT<br />

Gefäßzentrum Rudolfplatz<br />

Dr. Streminski, Dr. Müller & Kollegen<br />

Richard-Wagner-Straße 9-17<br />

50674 Köln<br />

Tel.: Telefon: 02210221-924 / 75-11<br />

info@angio-koeln.de, www.angio-koeln.de<br />

9


GefäSSMeDizin<br />

ZUr GESUNDHEIT | ADVErTOrIAL<br />

Leistenbruch bei Frauen?<br />

Interview mit Fachärztin<br />

Es herrscht der weitverbreitete<br />

Glaube, dass Frauen keine Leistenbrüche<br />

bekommen. Dem ist<br />

nicht so. Unter Leistenhernie<br />

oder Inguinalhernie, so die medizinische<br />

Bezeichnung, versteht<br />

man die Vorwölbung von Bauchorganen,<br />

meist Dünndarmschlingen,<br />

durch eine Lücke in<br />

der Bauchwand. Diese Lücke<br />

bildet sich meist in der Leiste,<br />

etwas seltener um den Nabel. Die<br />

Chance im Leben einen Bruch zu<br />

erleiden beträgt bei den Männern<br />

30-40% und bei der Frau nur 3-6%.<br />

„<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ befragte Frau<br />

Dr.Wieber zu dieser offensichtlichen<br />

Diskrepanz und bat um Aufklärung:<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Warum ist die<br />

weibliche Leistenhernie deutlich<br />

seltener als die der Männer?“<br />

Dr. Wieber: „Die Ursache für das<br />

Versagen der Bauchwand in der<br />

Leiste ist genetisch bedingt. Es<br />

ist nicht das schwere Heben oder<br />

ein Hustenstoß, der den Bruch<br />

bedingt, er kann dadurch symptomatisch<br />

werden, aber die Ursache<br />

liegt in dem geschwächten Bindegewebe.“<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Warum ist die<br />

Diagnose bei Frauen oft schwieriger<br />

als bei Männern?“<br />

Dr. Wieber: „Da oft an den<br />

Leistenbruch der Frau nicht gedacht<br />

wird, dauert es oft lange,<br />

bis Schmerzen in der Leiste bei<br />

Frauen geklärt werden. Die Symptome<br />

sind sehr unterschiedlich<br />

von schmerzloser Wölbung bis zu<br />

Schmerzen, die unter Pressen und<br />

Husten zunehmen. Sehr starke<br />

Schmerzen werden selten beklagt.<br />

In jedem Fall sollte immer auch an<br />

andere Ursachen der Schmerzen<br />

gedacht werden. Dazu kommt,<br />

dass der Bruch der Frau häufig<br />

kleiner und für den Ungeübten<br />

nicht tastbar ist. Daher empfehle<br />

ich eine spezielle Ultraschall Untersuchung,<br />

die meist die Diagnose<br />

sichern kann.“<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Was ist darüberhinaus<br />

speziell bei Frauen noch zu<br />

beachten?“<br />

Frau Dr. Isabell Wieber<br />

Bereits seit 2<strong>01</strong>4 verstärkt die Fachärztin<br />

für Chirurgie, Frau Dr. med.<br />

Isabell Wieber, das Ärzteteam im<br />

Gefäßzentrum am Rudolfplatz Köln.<br />

Ein Schwerpunkt ihrer chirurgischen<br />

Tätigkeit ist die Behandlung von<br />

Leistenbrüchen.<br />

10


GefäSSMeDizin<br />

Dr. Wieber: „Eine weitere Besonderheit<br />

bei Frauen besteht darin,<br />

dass sie häufiger Schenkelbrüche<br />

(Femoralhernie), eine Sonderform<br />

des Leistenbruches haben, als<br />

Männer. Besonders tückisch ist,<br />

dass es beim Schenkelbruch häufiger<br />

zu Darmeinklemmungen kommen<br />

kann, die jeweils notfallmäßig<br />

operiert werden müssen. Daher<br />

ist eine sorgfältige Untersuchung<br />

besonders bei den Frauen sinnvoll,<br />

und es sollte immer auch die<br />

Schenkelloge mit dem Ultraschall<br />

geprüft werden.“<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Was folgt auf<br />

die bestätigte Diagnose?“<br />

Dr. Wieber: „Ist die Diagnose bestätigt<br />

und es handelt sich um einen<br />

klassischen Leistenbruch, sollte man<br />

eine operative Versorgung empfehlen.<br />

Da es hier einige Sonderformen<br />

gibt, sollte ganz besonders bei der<br />

Frau maßgeschneidert vorgegangen<br />

werden. Bei kleinen Leistenbrüchen<br />

kann eine Operation ohne<br />

Netz erfolgen. Ist die Lücke zum<br />

Schenkel erweitert, oder liegt gar<br />

ein Schenkelbruch vor, sollte eine<br />

Netzverstärkung der Bauchwand erfolgen.<br />

Es gibt auch die Möglichkeit,<br />

mit modernen, langzeitresorbierbaren<br />

Netzen zu arbeiten, die sich<br />

nach einem Jahr auflösen. Diese<br />

Besonderheiten werden in unserem<br />

Zentrum angeboten und individuell<br />

mit den Patienten besprochen. Die<br />

operative Versorgung der weiblichen<br />

Leisten- und Schenkelhernie<br />

kann ohne Probleme ambulant<br />

durchgeführt werden. Umfragen<br />

der Krankenkassen zum ambulanten<br />

Operieren haben beste Ergebnisse<br />

gezeigt. Im ambulanten Bereich<br />

wird bei uns der Patient vom Spezialisten<br />

versorgt und entsprechend<br />

positiv fallen die Bewertungen aus.<br />

Leistenbruch ist also nicht immer<br />

Leistenbruch, ein differenziertes<br />

Vorgehen schützt vor schlechten<br />

Operationsergebnissen.“<br />

Das Hernienzentrum am Rudolfplatz<br />

ist Mitglied der deutschen<br />

und europäischen Herniengesellschaft<br />

und nimmt an der Herniamed<br />

Qualitätssicherungsstudie teil.<br />

KONTAKT<br />

Hernienzentrum Rudolfplatz<br />

Dr. Streminski • Dr. Müller • Dr. Wieber<br />

Richard-Wagner-Str. 9-17, 50674 Köln<br />

Tel.: Telefon: 02210221-924 / 75 75 28 28<br />

Fax: 0221-924 / 75 7529<br />

29<br />

info@hernien-nrw.de<br />

www.hernien-nrw.de<br />

11


GEFÄSSMEDIZIN<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Wie schützen wir unsere Gefäße?<br />

Von Prävention bis Therapie.<br />

Nachdem wir uns in dieser Ausgabe von <strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

bereits ausführlich mit dem Thema Bluthochdruck – Ursachen,<br />

Folgen, Gegenmaßnahmen – beschäftigt haben,<br />

geht es nunmehr wieder um unsere Gefäße. Sie sind im<br />

wörtlichen Sinne unsere Lebensadern, unsere Blutbahnen,<br />

die unseren Körper mit allen wichtigen und notwendigen<br />

Stoffen versorgen.<br />

Das Herz pumpt das Blut durch die Gefäße in alle Bereiche<br />

des Körpers und damit Sauerstoff und Nährstoffe zu<br />

den Organen. Je besser diese Straßen des Lebens funktionieren,<br />

desto besser, schneller und effizienter kann das<br />

Blut darüber fließen.<br />

Sind sie elastisch statt brüchig und nicht verhärtet, sind<br />

sie offen statt verstopft, dann kann das Blut schnell, reibungslos<br />

und effizient fließen. Da die Pumpe so weniger<br />

Druck aufbauen muss, ist auch der Blutdruck niedriger<br />

und die Belastung der Gefäßbahnen geringer. Eine positive<br />

Wechselwirkung.<br />

Kommt es dagegen zu Hindernissen oder gar Verstopfungen,<br />

z.B. von Arterien, also Schlagadern, die das Blut<br />

vom Herzen weg in unser Hirn transportieren, so steigt<br />

das Risiko eines Schlaganfalls. Beim ischämischen Schlaganfall<br />

ist die Ursache ein Gefäßverschluss im Gehirn,<br />

beim hämorrhagischen Schlaganfall ist es ein geplatztes<br />

Gefäß mit Hirnblutung. Beides ist extrem gefährlich und<br />

in etwa jedem vierten Fall kurz- bis mittelfristig tödlich.<br />

Zumindest aber sind die Folgen oft langfristig und gravierend<br />

(Lähmungen, Gedächtnisverlust, Einschränkung<br />

der geistigen Leistungsfähigkeit etc.).<br />

Arteriosklerose, umgangssprachlich Arterienverkalkung<br />

genannt, ist eine der häufigsten Ursachen für die oben<br />

genannten medizinischen Komplikationen. Befördert<br />

wird sie insbesondere durch Rauchen, hohen Blutdruck,<br />

Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Übergewicht.<br />

Neben den Arterien gibt es die Venen, welche das Blut<br />

aus dem Körper zurück zum Herzen leiten. Ca. 7.000 Liter<br />

Blut werden so bei einem Erwachsenen pro Tag bewegt,<br />

allerdings mit dem deutlichen niedrigeren diastolischen<br />

Blutdruck als dem systolischen in den Arterien.<br />

Daher sind Ihre Außenwände auch dünner als bei Arterien<br />

und sie sind mit Venenklappen versehen, die ein <strong>Zur</strong>ückfließen<br />

des Blutes unterbinden. Aber auch hier gibt<br />

es Beeinträchtigungen und Krankheiten, wie bspw. sogenannte<br />

Besenreiser, Krampfadern, Ödeme, Venenentzündungen,<br />

offene Beine und Thrombosen.<br />

Was kann man nun dagegen tun, präventiv und therapeutisch?<br />

Präventiv durch eine gesunde Lebensführung:<br />

• Zwei Liter pro Tag trinken<br />

• Ausgewogene, ballastreiche, grüne Ernährung<br />

(z.B. Brokkoli, Rucola, Blumenkohl, Paprika,<br />

Knoblauch, Nüsse, Beeren, Gewürze wie Kurkuma,<br />

Curry oder Ingwer etc.).<br />

• Nicht Rauchen!<br />

• Wenig oder kein Alkohol.<br />

• Bewegung und frische Luft.<br />

• Fettabbau<br />

Alles bekannt, alles nicht leicht in der Umsetzung. Man<br />

muss dafür den Schalter im Kopf umlegen. Am Anfang ist<br />

es auch schwer, aber es wird zunehmend besser und der<br />

Körper belohnt uns.<br />

Und therapeutisch?<br />

Hilft das nicht mehr bzw. ist ein Krankheitsbild schon weit<br />

fortgeschritten, so bleibt nur der Weg zum Facharzt in<br />

einer renommierten Praxis oder Klinik.<br />

Die Ursachen müssen gründlich geklärt, Behandlungsmethoden<br />

erwogen und abgewogen werden. Ein möglicher<br />

Eingriff ist anschließend (medikamentös und in der<br />

Lebensführung) zu begleiten. Der Patient benötigt eine<br />

ganzheitliche Anamnese, Diagnose und Therapie.<br />

Dazu finden Sie in diesem Heft die passenden Spezialisten,<br />

mit jahrelanger Erfahrung aus Forschung, Lehre und<br />

Praxis, die Ihnen weiterhelfen wollen und können.<br />

12


GEFÄSSMEDIZIN<br />

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Gefäßmedizin<br />

Dr. med. P.-M. Baier<br />

Dr. Dragan Vanovac<br />

Gynäkologie<br />

Dr. med. Daniel Gantert<br />

22<br />

Strahlentherapie/<br />

Onkologie<br />

Prof. Dr.<br />

Alexander Muačević<br />

41<br />

Kardiologie<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

Sigmund Silber<br />

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15


GefäSSmedizin<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

VENEN-CLINIC<br />

Modernste Verfahren der Laserchirurgie<br />

Diagnostik und Behandlung von Venen-, Enddarm- und Hauterkrankungen<br />

Die VENEN-CLINIC Bad Neuenahr legt mit ihrem gesamten<br />

Ärtze- und Pflegeteam besonderen Wert auf ein<br />

heilungsförderndes Umfeld sowie auf eine individuelle<br />

und umfassende Therapie. Das innovative Fachkrankenhaus<br />

mit überregionaler Ausrichtung, ermöglicht seit<br />

mehr als 30 Jahren die Diagnostik und Behandlung von<br />

Venen-, Enddarm- und Hauterkrankungen aller Schweregrade.<br />

Zum Einsatz kommen modernste Verfahren der<br />

Laserchirurgie und endoskopische Operationstechniken<br />

zur chirurgischen Behandlung von Venenerkrankungen.<br />

Diese reichen von Lipödemen, chirurgischen Therapie aller<br />

gut- und bösartigen Enddarmerkrankungen über die<br />

Behandlung von Unterschenkelgeschwüren (Ulcus) jeder<br />

Größe bis hin zur Therapie von Thrombosen und postthrombotischen<br />

Syndromen.<br />

Angepasste Therapien bei Venenerkrankungen<br />

„Etwa 40 Prozent der Frauen und etwa 20 Prozent der<br />

Männer sind von Venenerkrankungen betroffen“, sagt<br />

Dr. med. P.-M. Baier. „Bei dieser Bindegewebsschwäche<br />

verlieren die Venen an Elastizität und die Venenklappen<br />

werden geschädigt. Ist die Muskelpumpe inaktiv, kann<br />

sich das Blut in den Beinvenen stauen und Entzündungsreaktionen<br />

auslösen.“<br />

16


GefäSSMeDizin<br />

„Kompetenz und Menschlichkeit; das sind<br />

unsere Werte für das tägliche Miteinander.“<br />

Dr. med. P.-M. Baier<br />

Die Ursachen von Venenerkrankungen liegen häufig in<br />

der Kombination aus einer vererbten Bindegewebsschwäche<br />

und einem ungesunden Lebensstil mit Bewegungsmangel.<br />

Auch können langes Sitzen oder Stehen<br />

sowie Übergewicht zu Venenleiden führen. Das Alter ist<br />

ebenso ein Indikator dafür. Denn in zunehmenden Lebensjahren<br />

verliert das Bindegewebe an Elastizität. So<br />

kommt es äußerlich zu erkennbaren Falten und innerlich<br />

zu einer Schwäche in den Venen.<br />

Chefarzt Dr. Baier kennt die Problematik der unbehandelten<br />

Venenerkrankungen. „Sie sind mehr als nur ein<br />

kosmetisches Problem. In der Folge können geschädigte<br />

Gefäßwände und Krampfadern zu chronisch venöser<br />

Insuffizienz (CVI), Hautveränderungen, Thrombosen und<br />

schlimmstenfalls zu schmerzhaften Hautgeschwüren und<br />

offenen Beinen führen.“ In der VENEN-CLINIC werden<br />

Patienten individuell beraten, um die optimalen und stadiengerechten<br />

Therapiemaßnahmen zu erhalten.<br />

<strong>Zur</strong> Diagnostik einer Venenerkrankungen hat sich die<br />

farbkodierte Duplexsonographie als Standardmethode<br />

der Gefäßdiagnostik etabliert. Dabei werden die Flussrichtung<br />

und Flussgeschwindigkeit des Blutes farbkodiert<br />

im Ultraschall dargestellt. Umgebendes Bindegewebe<br />

und die Gefäßwand werden in Grauwerten abgebildet.<br />

„Mittels Duplexsonographie können morphologische<br />

und funktionelle Kriterien zugleich interpretiert und analysiert<br />

werden“ so der Venenspezialist.<br />

Die Behandlung in der VENEN-CLINIC erfolgt u. a. durch<br />

die bewährte Stripping-Operation mit Krossektomie.<br />

Dabei handelt es sich um eine klassische Krampfaderoperation,<br />

bei der ein minimaler Hautschnitt über der<br />

Einmündung der erkrankten Vene gesetzt wird, um diese<br />

nach Isolation des erkrankten Venenteils zu entfernen.<br />

Die endoskopische Perforans-Chirurgie ermöglicht das<br />

Durchtrennen von Verbindungsvenen. Auch ist die Anwendung<br />

der endoluminalen Lasertechnik eine Behandlungsmöglichkeit.<br />

Diese ist bei speziellen Indikationen<br />

eine schonende Alternative zur Stripping-Operation. Dabei<br />

werden die Venen von innen verödet.<br />

Der Facharzt für Chirurgie und Phlebologie, Dr. Baier<br />

führt die schonende Behandlung im Fachkrankenhaus in<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler selbst durch. Bei der Behandlung<br />

wird eine kleine Punktionsstelle gesetzt, um die<br />

Lasersonde in die erkrankte Vene einzuführen. Durch<br />

diese Vorgehensweise werden starke Blutergüsse vermieden<br />

und eine Narbenbildung verhindert. Nach dem<br />

Laser-Eingriff können Patienten nach kurzer Zeit wieder<br />

nach Hause.<br />

innovative Therapien bei enddarmerkrankungen<br />

Das Verfahren der Laserchirurgie mit radiallaserfasern<br />

hat sich auch bei der Behandlung von fortgeschrittenen<br />

Hämorrhoidalleiden als schonender und schmerzarmer<br />

Therapiestandard etabliert. Die Energie des Lasers<br />

wird zentral und kontrolliert in den Hämorrhoidalknoten<br />

eingebracht, der Knoten schrumpft, neues Bindegewebe<br />

wird indiziert und die natürliche Anatomie (Schließmuskelfunktion)<br />

bleibt erhalten.<br />

In der VENEN-CLINIC wird ein umfassendes Spektrum<br />

an konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten<br />

bei Erkrankungen des Enddarms, des Dünndarms,<br />

des Mastdarms und des Analkanals gegeben.<br />

zur Behandlung von Krampfadern bietet die<br />

Venen-CLiniC ein umfassendes Spektrum an<br />

konservativen und operativen Verfahren:<br />

• klassische Stripping-Operation mit Krossektomie,<br />

• endoskopische Perforanschirurgie,<br />

• endoluminale Verfahren, insbesondere unter<br />

Anwendung innovativer Lasertechnik.<br />

17


GefäSSMeDizin<br />

ZUr GESUNDHEIT | ADVErTOrIAL<br />

„Über Enddarmerkrankungen zu sprechen, ist für viele<br />

Betroffene sehr unangenehm. Wir hören aber zu und begegnen<br />

jedem Patienten auf Augenhöhe“, sagt Dr. Baier.<br />

Ihm und seinem Team ist es wichtig, dass Enddarmerkrankungen<br />

nicht ausgesessen werden, sondern Patienten<br />

ihre Berührungsängste überwinden. „Nur so ist es<br />

uns auch möglich, früh- und rechtzeitig die notwendigen<br />

Phasen der Diagnostik und Therapie einzuleiten. In<br />

vielen Fällen kann bei einer bösartigen Erkrankung eine<br />

günstige Prognose folgen.“<br />

Modernste Behandlungsformen bei Lipödemen<br />

Als schmerzhafte Fettverteilungsstörung ist das Lipödem<br />

bekannt. Es zählt zu den lymphologischen Erkrankungen<br />

und zeigt sich in mehreren Stadien individuell ausgeprägt.<br />

Dabei haben ausnahmslos Frauen mit übermäßig vermehrten<br />

Fettzellen an den Beinen, Armen, an der Hüfte<br />

sowie am Gesäß zu kämpfen. Das Lipödem, umgangssprachlich<br />

oft auch als „reiterhosensyndrom“ oder „Säulenbein“<br />

bezeichnet, führt zu einer Disproportion der<br />

betroffenen Körperteile zum oftmals noch schlanken Körperstamm.<br />

<strong>Zur</strong> Diagnostik gehören die ausführliche Anamnese, körperliche<br />

Untersuchung sowie bildgebende Techniken.<br />

Chefarzt Dragan Vanovac, Facharzt für Chirurgie, Phlebologie<br />

und zertifizierter Lymphologe (DGL) setzt bei der<br />

Behandlung der Lipödeme in der VENEN-CLINIC auf die<br />

Wasserstrahl-Assistierte-Liposuktion (WAL) und die Vibrations-Liposuktion.<br />

Dabei werden die Fettzellen schonend<br />

gelöst und abgesaugt. „Diese Verfahren werden bei den<br />

ausgeprägtesten Formen des Lipödems angewandt und<br />

erzielen gute Ergebnisse im Bereich der Körpersymmetrie<br />

und bei der reduktion des krankhaften schmerzhaften<br />

Fettgewebes“, so Chefarzt Dragan Vanovac.<br />

„Wir bieten eine hohe<br />

Konzentration modernster<br />

Diagnose- und Therapieverfahren<br />

und ein<br />

engagiertes Team<br />

von Spezialisten für<br />

die <strong>Gesundheit</strong><br />

unserer Patienten.“<br />

Dr. Dragan Vanovac<br />

18


GefäSSmedizin<br />

„Prinzipiell sollte bei Wunden, die nach einigen Wochen<br />

noch nicht verheilt sind, eine Vorstellung beim Facharzt<br />

erfolgen“, sagt Vanovac. Er hat seine Expertise durch die<br />

Ausbildung zum „Ärztlichen Wundexperten ICW“ zielführend<br />

erweitert und hilft Patienten, deren Lebensqualität<br />

wieder zu steigern. Dafür stehen unterschiedliche Verfahren<br />

von der konservativen Wundtherapie, Kompressionsbehandlung<br />

bis hin zur Operation von offenen Beinen<br />

mittels Hautplastik und Vakuumtherapie zur Verfügung.<br />

Am Standort unseres Fachkrankenhauses ist das Medizinische<br />

Versorgungszentrum (MVZ) der VENEN-<br />

CLINIC zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassen.<br />

Sie finden dort spezialisierte Praxen für Venen-, Enddarm-<br />

und Hauterkrankungen.<br />

Die Terminvereinbarung ist jederzeit telefonisch<br />

und online möglich.<br />

Dr. med. P.-M. Baier und Dr. Dragan Vanovac<br />

Umfangreiches Diagnostik- und Therapiespektrum<br />

bei chronischen Wunden<br />

Patienten mit chronischen Wunden haben üblicherweise<br />

aufgrund des geschädigten Gewebes und der Nerven<br />

Schmerzen. In der Folge verstärkt sich bei Entzündungen<br />

der Schmerzcharakter und die Lebensqualität sinkt.<br />

Schreitet eine Entzündung weiter fort oder gelangen<br />

Bakterien in die Wunde, besteht die Gefahr einer Blutvergiftung<br />

(Sepsis).<br />

Als Ursachen für chronische Wunden kommen einige<br />

Faktoren in Betracht, zu denen Durchblutungsstörungen,<br />

Venenschwäche, Diabetes, schwere Verletzungen, Druckgeschwüre<br />

und ein schwaches Immunsystem zählen.<br />

Kontakt<br />

VENEN-CLINIC<br />

Fachkrankenhaus für Venen- und Enddarmkrankungen<br />

Hochstraße 23, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Tel.: 02641 / 8009 0<br />

Fax: 02641 / 8009 99<br />

E-Mail: info@venen-clinic.de<br />

Internet: www.venen-clinic.de<br />

19


OnkOlOgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | reDAKtiOn<br />

Chancen und Risiken der<br />

Strahlentherapie in der Onkologie<br />

Krebs ist neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer noch<br />

die häufigste Todesursache in Deutschland. 2020 starben<br />

daran ca. 130.000 Männer und 110.000 Frauen. Die häufigsten<br />

tödlichen Krebsarten sind Lungenkrebs bei Männern<br />

und Brustkrebs bei Frauen. Zudem haben Bauchspeicheldrüsen-,<br />

Dickdarm- und Prostatakrebs eine hohe Mortalität.<br />

Krebs und Krebstherapie sind nicht nur eine enorme Belastung<br />

für die direkt Betroffenen. Auch für die Familie und<br />

das Umfeld ist es eine enorme und emotionale Herausforderung.<br />

20


OnkOlOgie<br />

Wir unterscheiden im Wesentlichen vier verschiedene<br />

Behandlungsansätze und -methoden:<br />

1. Der operative, chirurgische Eingriff<br />

2. Die klassische Chemotherapie<br />

3. Die Immuntherapie<br />

4. Die Strahlentherapie<br />

Grundsätzlich ist eine Kombination aller vier Ansätze möglich<br />

und kann in Abhängigkeit vom Krankheitsbild sinnvoll<br />

und zielführend sein.<br />

Wie funktioniert die Strahlentherapie?<br />

Bei der Strahlentherapie werden die Krebszellen mithilfe<br />

ionisierender Strahlung oder Teilchenstrahlung zerstört.<br />

Die Strahlung schädigt dabei die Erbsubstanz der Zellen,<br />

damit die Zellteilung aufhört und die Zellen unschädlich<br />

gemacht werden. Die Krebswucherungen bzw. Tumore sollen<br />

dadurch verkleinert oder vollständig zerstört werden.<br />

Gesundes Gewebe besitzt dagegen Reparaturmechanismen,<br />

durch die entstandene Schäden in der Erbinformation<br />

beseitigt werden können. In vorgeschädigten Krebszellen<br />

mit unkontrolliertem Zellwachstum funktionieren diese Mechanismen<br />

oft nur eingeschränkt. Das ist ein Grund, warum<br />

viele bösartige Tumore sehr empfindlich auf ionisierende<br />

Bestrahlung reagieren.<br />

Was ist zu beachten?<br />

Die Entscheidung für eine Strahlentherapie hängt von vielen<br />

Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und dem Stadium<br />

des Krebses, der Größe und Lage des Tumors sowie dem<br />

allgemeinen <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten.<br />

Damit tatsächlich nur die eigentlichen Krebszellen und nicht<br />

auch noch gesunde Bereiche gezielt behandelt werden, ist<br />

die Strahlendosis auf einen lokal eng begrenzten Bereich<br />

auszurichten. Diesen nennt man das sogenannte Zielvolumen<br />

(bestehend aus dem Tumor und seinem Ausbreitungsgebiet).<br />

Zum einen soll der Tumor vernichtet werden, zum<br />

anderen sollen gesundes Gewebe und Organe geschont<br />

werden.<br />

Bestrahlungsplanung und -durchführung<br />

Die Herausforderung bei der Strahlentherapie ist es, das zu<br />

behandelnde Gebiet möglichst genau zu treffen und dabei<br />

die umliegenden gesunden Organe und Gewebe zu schützen.<br />

Vor Beginn der Strahlentherapie wird der betroffene<br />

Bereich exakt vermessen und markiert, um eine genaue<br />

und präzise Bestrahlung zu gewährleisten. Die Strahlentherapie<br />

selbst dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei.<br />

Die Anzahl der Behandlungssitzungen und die Dauer<br />

der Behandlung hängen von der Art und dem Stadium des<br />

Krebses ab. Diese sind vorher zu planen und zwischen Arzt<br />

und Patient abzustimmen.<br />

Risiken und Nebenwirkungen<br />

Obwohl die Strahlentherapie sehr wirksam sein kann, sind<br />

einige Nebenwirkungen zu erwarten, wie zum Beispiel<br />

Übelkeit, Müdigkeit und Hautirritationen. Diese Nebenwirkungen<br />

können je nach Patient und Behandlung variieren<br />

und in der Regel mit Medikamenten oder anderen Therapien<br />

behandelt werden. Andere strahlenbedingte Nebenwirkungen<br />

wie chronische Entzündungen, Gewebeverhärtung<br />

(Fibrose) und -schrumpfung treten zum Teil erst lange Zeit<br />

nach einer Strahlentherapie auf. Auch die Entstehung einer<br />

zweiten Krebserkrankung (oft viele Jahre später) zählt zu<br />

den möglichen Spätfolgen einer Strahlentherapie.<br />

<strong>Zur</strong> Vermeidung oder Reduzierung von Nebenwirkungen<br />

wird die Strahlendosis meist nicht in einer Sitzung, sondern<br />

in vielen kleinen Portionen (Fraktionen genannt) verabreicht.<br />

Dadurch kann sich gesundes Gewebe zwischen den<br />

einzelnen Bestrahlungen erholen. Eingetretene Schäden<br />

am Erbgut können wieder repariert werden. Normalerweise<br />

wird ein Patient an fünf Tagen pro Woche bestrahlt, an den<br />

übrigen zwei Tagen erfolgt eine Bestrahlungspause (meist<br />

am Wochenende).<br />

Fazit<br />

Die Wirksamkeit der Strahlentherapie hängt von verschiedenen<br />

Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und dem Stadium<br />

des Krebses, der Größe und Lage des Tumors sowie<br />

dem allgemeinen <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten. In<br />

einigen Fällen kann die Strahlentherapie als alleinige Behandlung<br />

eingesetzt werden, in anderen Fällen kann sie in<br />

Kombination mit anderen Therapien wie Chemotherapie<br />

oder Operation eingesetzt werden.<br />

Die Strahlentherapie kann dazu beitragen, Krebszellen<br />

abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen, den Tumor zu<br />

verkleinern und im günstigsten Fall sogar vollständig zu<br />

entfernen. Das gelingt umso eher, jeher kleiner dieser ist<br />

bzw. je früher er erkannt wird. Zudem können Symptome<br />

wie Schmerzen und Blutungen gelindert werden.<br />

Die Wirksamkeit der Strahlentherapie hängt auch davon ab,<br />

wie gut der Tumor auf die Strahlung anspricht.<br />

Insgesamt ist die Strahlentherapie eine wichtige Behandlungsmethode<br />

bei Krebs und kann dazu beitragen, das Leben<br />

von Patienten zu verlängern, die Symptome zu lindern<br />

und die Lebensqualität zu verbessern.<br />

Erfahrene und professionelle ärztliche Experten für dieses<br />

komplexe Thema finden Sie selbstverständlich in diesem<br />

Heft.<br />

21


STRAhLenTheRAPie/onKoLoGie<br />

ZUr GESUNDHEIT | ADVErTOrIAL<br />

ZAP-X® Gyroscopic Radiosurgery®<br />

Gyroskopische Radiochirurgie für schmerzfreie hirntumorbehandlung<br />

Im Europäischen radiochirurgie Centrum in München-Großhadern werden Patienten,<br />

mit Hirntumorerkrankungen, mit der neuen ZAP-X®-Innovation behandelt.<br />

Das ZAP-X® Gyroscopic radiosurgery® ist die erste Technologie mit CE-Zulassung<br />

für den klinischen Einsatz in Europa.<br />

22


STrahlentherapie/Onkologie<br />

Vorwort<br />

ZAP-X® in München,<br />

die modernste Technologie<br />

zur Behandlung von<br />

ausgewählten Hirntumoren<br />

Prof. Dr.<br />

Alexander Muačević<br />

Wir verstehen uns als Zukunftsgestalter der Radiochirurgie und tun alles, damit<br />

diese Behandlungsmethode wissenschaftliche Anerkennung und einen festen<br />

Platz im medizinischen Spektrum erhält. Wir sind davon überzeugt, dass invasive,<br />

belastende Behandlungsmethoden zunehmend durch moderne Technologien<br />

ersetzt werden. Als Zukunftsgestalter der Radiochirurgie, ist es für uns<br />

eine grundlegende Maxime, die fortschrittlichsten Technologien zum Wohl<br />

unserer Patienten einzusetzen. Dies bedeutet, dass wir zukunftsweisende Innovationen<br />

sofort integrieren, sobald ihre Anwendung wissenschaftlich ausgereift<br />

und sinnvoll ist. Genau das ist jetzt der Fall. Mit der ZAP-X ® -Technologie<br />

bieten wir Patienten ein zusätzliches, wegweisendes Therapiekonzept, das<br />

überdurchschnittlichen Behandlungserfolg verspricht.<br />

Diese Erweiterung unseres Leistungsspektrums wollen wir auch in einem angepassten<br />

Namen zum Ausdruck bringen: Aus dem Europäischen CyberKnife<br />

Zentrum München wird daher das ERCM, das Europäische Radiochirurgie<br />

Centrum München – internationaler Referenzstandort für CyberKnife ® &<br />

ZAP-X ® . Im ERCM erwartet Patienten der höchstmögliche Behandlungserfolg<br />

dank eines breiten Behandlungsspektrums, einzigartiger Spezialtechniken und<br />

spezifischer Therapien für bestimmte Indikationen. Die Behandlungen erfolgen<br />

zeitnah, sind kurz und schonend, arm an Nebenwirkungen und erfordern<br />

keine Rehabilitation.<br />

In allen Bereichen umsorgt Sie dabei ein erstklassiges interdisziplinäres Team.<br />

23


STRAhLenTheRAPie/onKoLoGie<br />

ZUr GESUNDHEIT | ADVErTOrIAL<br />

ZAP-X®-System: Radiochirurgie<br />

mit höchster Präzision<br />

Im Europäischen radiochirurgie Centrum München werden<br />

seit 2005 erfolgreich CyberKnife-Behandlungen<br />

durchgeführt. Prof. Dr. Alexander Muačević und seine<br />

Kollegen setzen dabei auf sichere, schmerzfreie und nebenwirkungsarme<br />

Therapien bei Tumoren.<br />

Seit kurzem wurde das Zentrum mit der neuesten Präzisionstechnik<br />

erweitert, dem ZAP-X System. Höchste Qualität<br />

und der modernste Stand der Sicherheit wird mit der<br />

Innovation erreicht. Hochenergetische röntgenstrahlen<br />

kommen mittels eines 3-MV-Linearbeschleunigers zum<br />

24


STRAhLenTheRAPie/onKoLoGie<br />

Einsatz. Dieser arbeitet mit einzigartiger, gyroskopischer<br />

Bewegung, durch die die Behandlungsstrahlen<br />

aus einer Vielzahl von Winkeln maximal präzise auf den<br />

Tumor gelenkt werden. Um einen optimalen Behandlungsverlauf<br />

zu ermöglichen, ist die hochauflösende,<br />

dünnschichtige Bildgebung besonders wichtig. Dafür<br />

muss der Tumor klar vom umliegenden Gewebe<br />

abgrenzbar sein. Mit dem ZAP®-X-System flacht die<br />

Strahlendosis sehr schnell über den Tumor hinaus ab<br />

und das umgrenzende, gesunde Gewebe wird geschont.<br />

Ambulante, effektive Behandlung mit sehr guter<br />

Verträglichkeit<br />

Die Möglichkeiten in der radiochirurgie sind vielfältig.<br />

Mit dem ZAP®-System lassen sich Tumore in einer Sitzung<br />

in 15-20 Minuten behandeln.<br />

für die Behandlung mit<br />

dem zAP-X®-System besteht<br />

zwischen dem europäischen Radiochirurgie<br />

Centrum München eine<br />

exklusive zusammenarbeit mit der<br />

AoK Bayern und der BARMeR.<br />

Die vollständige Kostenübernahme<br />

der Behandlungen gilt für alle Patienten<br />

deutschlandweit.<br />

Behandlungsvorteile mit dem zAP-X®-System:<br />

• sichere Alternative zu operationen oder<br />

mehrwöchiger Strahlentherapie<br />

• effektive Therapie<br />

• sehr gute Verträglichkeit<br />

• nebenwirkungsarm<br />

• anschließende heilbehandlungen entfallen<br />

• schnelleres erreichen der Lebensqualität<br />

Prof. Dr. Alexander Muačević verweist dabei auf die<br />

gleichwertige und sichere Alternative zu einer Operation<br />

und einer mehrwöchigen Strahlentherapie in ausgewählten<br />

Indikationen hin: „Die Vorteile für den Patienten<br />

liegen klar auf der Hand. Er erhält eine effektive Therapie<br />

mit sehr guter Verträglichkeit. Das ermöglicht eine<br />

nebenwirkungsarme Behandlung ohne Narkose und der<br />

Patient kann anschließend sofort nach Hause gehen.“<br />

einzigartige Technologie gegen Tumore am Kopf- und<br />

halsbereich<br />

Behandlungsgerät zum Einsatz bei Hirntumoren und Tumoren<br />

der oberen Halswirbelsäule des Herstellers ZAP<br />

surgical systems, Inc (San Carlos, CA, USA).<br />

„Mit dem ZAP-X® lassen sich auch unregelmäßig geformte<br />

Tumore in empfindlichen Hirnregionen, wie dem<br />

Seh- und Hörnerv, ohne Schädigungen behandeln“, sagt<br />

Prof. Dr. Muačević. „Mit der kurzen Behandlungsdauer<br />

erhalten Patienten ihre Lebensqualität schnell zurück.“<br />

Die Einzigartigkeit des Gerätes liegt auch in der Kompaktheit<br />

und dem Verzicht eines Bunkers. Während der<br />

Behandlung kann der zuständige medizinisch-technische<br />

radiologieassistent im gleichen raum sitzen und Ansprechpartner<br />

für den Patienten sein.<br />

Der Visionär und Erfinder des ZAP-X® ist Prof. Dr. John<br />

r. Adler. Der Facharzt für Neurochirurgie und radioonkologie<br />

von der Stanford Universität entwickelte bereits das<br />

auch in München seit 18 Jahren eingesetzte robotergeführte<br />

Behandlungsgerät für radiochirurgische Behandlungen<br />

im Kopf, in der Wirbelsäule und im Körper, das<br />

Cyberknife® System. Die langjährige wissenschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Muačević ist wegweisend.<br />

Von den ZAP-X®-Systemen sind weltweit bereits acht im<br />

Einsatz. Dazu gehören USA, Schweiz, Deutschland und<br />

Japan, weitere Standorte sind in Planung.<br />

Prof. Dr. Muačević und seine Kollegen des Europäischen<br />

radiochirurgie Centrums arbeiten stetig weiter an der<br />

Verbesserung von nichtinvasiven Behandlungen für Tumorpatienten.<br />

Dabei steht die schmerzfreie Therapie, die<br />

schnelle Genesung und der Erhalt der Lebensqualität im<br />

Fokus. Weiterführende Informationen finden sich auf den<br />

Webseiten des Zentrums und von ZAP Surgical Systems.<br />

KonTAKT<br />

europäisches Radiochirurgie Centrum München<br />

Max-Lebsche-Platz 31<br />

81377 München<br />

Tel.: 089 / 452336-0, Fax: 089 / 452336-16<br />

E-Mail: info@erc-munich.com<br />

Internet: www.erc-munich.com<br />

25


WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

26


WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

Ein gesunder Rücken kann uns entzücken<br />

Manchmal wiegt die Last auf unseren Schultern sprichwörtlich<br />

schwer und krümmt schmerzhaft unseren Rücken.<br />

Der Stress in Beruf, Alltag und Privatleben drückt<br />

auf die geistige und körperliche <strong>Gesundheit</strong>. Hinzu<br />

kommen Bewegungsmangel, falsches Sitzen oder physische<br />

Überlastung durch zu viel oder falsches Training<br />

oder anstrengende körperliche Arbeit. Das alles lastet<br />

schwer, insbesondere auf unserem Rücken.<br />

Er ist mit der Wirbelsäule die entscheidende Stütze unseres<br />

Körpers und ermöglicht erst den aufrechten Gang,<br />

der uns von den Tieren unterscheidet. Die Wirbelsäule<br />

entspricht dabei seitlich betrachtet einem doppelten S<br />

mit vier Krümmungen, die die Belastungen beim Gehen<br />

abfedern. Sie hat i.d.R. 33 Wirbel und unterteilt sich<br />

von oben nach unten in die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule,<br />

die Lendenwirbelsäule sowie das Kreuzbein<br />

und das Steißbein. Die Wirbel der Hals-, Brust- und<br />

Lendenwirbelsäule sind bis auf den ersten und zweiten<br />

Halswirbel ähnlich aufgebaut. Ein Wirbel besteht aus<br />

einem Wirbelkörper und einem Wirbelbogen inklusive<br />

eines Dornfortsatzes, zwei Querfortsätzen und vier Gelenkfortsätzen.<br />

Die Wirbelsäule wird in Bewegungseinheiten gegliedert.<br />

Eine Einheit besteht aus zwei Wirbeln mit dazwischen<br />

liegender Bandscheibe, Wirbelgelenken, Bändern<br />

und Muskeln. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />

(Vorwärts-, Rückwärts-, Seitwärtsneigung und Drehung)<br />

ergibt sich aus dem komplexen Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Segmente. Sie trägt und stützt den Rücken.<br />

Rückengesundheit ist also ein wesentlicher Bestandteil<br />

unserer Gesamtgesundheit, unseres Wohlbefindens<br />

und unserer Beweglichkeit.<br />

Leider sind “Rückenprobleme“ inzwischen eine Art<br />

Volkskrankheit geworden. Verspannungen, Verhärtungen<br />

und temporäre Schmerzen am Rücken kennt vermutlich<br />

jeder. Permanente Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />

werden allerdings zu einem ernsthaften Thema<br />

für die Betroffenen. Besonders schmerzanfällig und für<br />

mehr als der Hälfte aller Beschwerden verantwortlich, ist<br />

die Lendenwirbelsäule (LWS) – also die Region des unteren<br />

Rückens. Das LWS-Syndrom, medizinisch korrekt<br />

Lumbalgie genannt, hat verschiedene Symptome wie<br />

u.a. starke, ausstrahlende Rückenschmerzen, Taubheit<br />

und Lähmungserscheinungen bis in die Beine und geht<br />

häufig mit gekrümmter Körperhaltung und sehr eingeschränkter<br />

Bewegungsfreiheit einher.<br />

Der sogenannte Hexenschuss ist ein plötzlich auftretender,<br />

intensiver Schmerz, der durch eine falsche, ruckartige<br />

Bewegung ausgelöst werden kann. Dahinter verbirgt<br />

sich bspw. ein eingeklemmter Nerv, ein blockierter<br />

Wirbel oder eine starke Muskelverspannung. Ebenso<br />

kommt ein Bandscheibenvorfall oder partielle Arthrose<br />

infrage.<br />

Bei einem Unfall, wie einem Sturz, kann es zu Frakturen<br />

und Traumata im Bereich des Rückens bzw. der Wirbelsäule<br />

kommen. Hier ist besondere Vorsicht geboten, um<br />

schlimme Folgen wie dauerhafte Lähmungen zu vermeiden.<br />

Oft sind dann operative Eingriffe unumgänglich.<br />

Was ist bei der Diagnose zu beachten?<br />

Im Gespräch mit der behandelnden Ärztin oder dem<br />

behandelnden Arzt werden die auftretenden Schmerzen<br />

und die Krankheitsgeschichte besprochen. Dabei<br />

sollte der betroffene Patient möglichst genau die Stelle<br />

beschreiben, wo sich der Schmerz befindet und wann er<br />

auftritt. Die körperliche Untersuchung kann, wenn notwendig,<br />

durch bildgebende Verfahren wie z.B. Magnetresonanztomographie<br />

unterstützt werden.<br />

Welche Therapie ist erfolgreich?<br />

Nur im äußersten Falle ist eine chirurgische Behandlung<br />

angezeigt, also z.B. bei schweren Unfällen und ihren<br />

Folgen. In den meisten Fällen kann dagegen eine konservative<br />

Behandlung ohne Operation gute Erfolge erzielen.<br />

Und die beginnt mit guter Physiotherapie.<br />

Da eine starke Rumpfmuskulatur wichtig für gesunde<br />

Bandscheiben und Gelenke ist, dienen Maßnahmen zur<br />

Stärkung der Muskulatur auch der Gesunderhaltung der<br />

Lendenwirbelsäule. Die Stärkung der Rückenmuskulatur<br />

durch passgenaues Training unter anleitender Aufsicht<br />

und Begleitung ist sowohl präventiv als auch therapeutisch<br />

sehr zielführend.<br />

Viele Patientinnen und Patienten vermeiden mit regelmäßigem<br />

Training unangenehme Schmerzen, fühlen<br />

sich fit und können den Rücken im besten Sinne wieder<br />

gerade machen und durchstrecken.<br />

Wie so oft gilt: Eine gute, rechtzeitige Vorsorge ist besser,<br />

günstiger und schmerzfreier als eine spätere Behandlung<br />

und mögliche Operation.<br />

27


Wirbelsäulenchirurgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

Vorwort<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

Skoliose-Therapien bei Jugendlichen<br />

Weltweit anerkannter Wirbelsäulenchirurg informiert<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms ist ein international renommierter<br />

Spezialist auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Seine weltweite Akzeptanz spiegelt<br />

sich in der Behandlung internationaler Patient*innen<br />

wider. Er hat mehr als 10.000 Wirbelsäulenoperationen<br />

geleitet und gehört damit zu den erfahrensten<br />

Wirbelsäulenexpert*innen weltweit. Die von ihm<br />

entwickelten Operationstechniken in der Skolioseund<br />

Tumorchirurgie sind wegweisend. Die Harms<br />

Study Group gilt mit mehr als 100 richtungsweisenden<br />

Publikationen und Vorträgen als eine der<br />

erfolgreichsten Studiengruppen. Einer der Behandlungsschwerpunkte<br />

des Heidelberger Top-Chirurgen<br />

ist die Skoliose bei Jugendlichen.<br />

Skoliose bedeutet, dass eine Verkrümmung der Wirbelsäule<br />

vorliegt. In diesem Beitrag befasst sich Prof.<br />

Harms ausschließlich mit der idiopathischen Adoleszentenkyphose.<br />

Die idiopathische Adoleszentenkyphose<br />

(IAS) ist eine im Jugendalter vorkommende Seitverbiegung<br />

der Wirbelsäule. Die Ursache der Skoliose ist<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit genetisch bedingt. Die<br />

Seitverbiegung der Wirbelsäule ist zunächst die auffälligste<br />

Verkrümmung bei der IAS. Diese sehr eindimensionale<br />

Betrachtung der Wirbelsäule ist jedoch völlig<br />

falsch. Diese Seitverbiegung ist immer mit einer Verdrehung<br />

der Wirbelkörper gegeneinander verbunden<br />

(axiale Rotation). Gleichzeitig besteht eine mehr oder<br />

weniger stark ausgeprägte Veränderung der seitlichen<br />

Ausrichtung der Wirbelsäule (Veränderung des sagittalen<br />

Profils). Diese dreidimensionale Veränderung der<br />

Wirbelsäule wird häufig übersehen. Vor der Darstellung<br />

verschiedener, operativer Therapiemöglichkeiten,<br />

zunächst eine Info über die Pathogenese (Entwicklung<br />

der Fehlhaltung der Skoliose). Anhand der Darstellung<br />

der thoraklen Skoliose lässt sich das Zusammenspiel<br />

der Veränderungen in den 3 Ebenen (koronare,sagittale<br />

und axiale Rotation) besonders gut erkennen und<br />

hilft so Fehler bei der Behandlung zu vermeiden.<br />

28


Wirbelsäulenchirurgie<br />

Pathogenese der idiopathischen Thorakalskoliose<br />

Das Entstehen einer Thorakalskoliose ist ohne die Betrachtung<br />

des seitlichen Bildes (sagitales Profil) und<br />

der daraus resultierenden axialen Rotation nicht möglich.<br />

(Abb. 1a bis 1c)<br />

Abb. 1a b c<br />

Bilder zur Pathogenese der thorakalen Skoliose<br />

In Abb. 1a ist gut zu erkennen, dass bei der normalen<br />

Wirbelsäule die Schwerpunktlinie vor der Brustwirbelsäule<br />

liegt. Im danebenstehenden Röntgenbild ist<br />

mühelos zu erkennen, dass die Schwerpunktlinie hinter<br />

der Wirbelsäule liegt. Dies ist besonders wichtig.<br />

Unter dem lordosierenden Einfluss kommt es bei weiterem<br />

Wirbelsäulenwachstum zwangsläufig zu einer<br />

Auskrümmung der Wirbelsäule im thorakalen Bereich,<br />

zur Seite und nach vorne. Sekundär kommt es dann zu<br />

Formveränderungen im Bereich der Wirbelkörper, die<br />

dann wiederum das Ausbilden einer thorakalen Lordose<br />

verstärken.<br />

Zusammenfassend spielen 2 Punkte bei der Entstehung<br />

der thorakalen Skoliose eine besondere Rolle:<br />

1. Ca. 90 % der rein thorakalen Skoliosen sind mit einer<br />

Abflachung (Entkyphosierung) der BWS vergesellschaftet.<br />

2. Das Vorhandensein der Lordose führt aus biomechanischen<br />

Überlegungen zwangsläufig zu einem<br />

Ausweichen der BWS in der koronaren Ebene zur<br />

Konkavität und nach vorne, was wiederum dann die<br />

Lordose verstärkt.<br />

Therapie:<br />

In diesem Zusammenhang eine kurze Stellungnahme<br />

zur Korsettbehandlung: Der Korsettversorgung liegt<br />

eine eindimensionale Betrachtung der Skoliose zugrunde,<br />

was völlig falsch ist. Daher ist sie absolut obsolet<br />

und nicht indiziert.<br />

Operative Maßnahmen:<br />

Eine thorakale IAS tritt in der Regel im Alter von 12-14<br />

Jahren erkennbar auf, obwohl Screening-Untersuchungen<br />

gezeigt haben, dass bei genauer Untersuchung<br />

der Kinder schon früher leichte Skoliosen bestehen.<br />

Dabei ist es problematisch, bei einer leichten Skoliose<br />

- auch wenn man diese radiologisch erkennt und<br />

dokumentiert - vorauszusagen, ob diese Skoliose eine<br />

Zunahme erfahren wird oder nicht. Denn es gibt durchaus<br />

leichte Skoliosen bis etwa zu 20°, die entweder<br />

auf diesem Niveau stehenbleiben oder sich sogar verbessern<br />

können. Etwa 30-40 % der Fälle verschlechtern<br />

sich allerdings. Es ist deswegen notwendig, auch<br />

leichte Skoliosen klinisch und ggf. auch radiologisch<br />

regelmäßig zu überwachen. Wenn im Rahmen dieser<br />

Beobachtungen erkennbar ist, dass die Skoliose eine<br />

deutliche Progredienz aufweist, gilt allgemein, dass<br />

eine Skoliose, die 40 % überschreitet, einer operativen<br />

Therapie zugeführt werden sollte. Dieser Wert allein<br />

ist jedoch relativ bedeutungslos. Eine Skoliose, die<br />

z. B. mit einer starken Lordose und gleichzeitig einer<br />

starken Rotation der BWS einhergeht, stellt auch eine<br />

klare Indikation für eine operative Behandlung dar.<br />

Auch wenn der Skoliose-Winkel kleiner als 40° ist. In<br />

diesem Beitrag werden nur die Möglichkeiten der ventralen<br />

Skoliose dargestellt, die allerdings manchmal in<br />

Kombination mit einem hinteren Zugang kombiniert<br />

werden.<br />

Welche Operationsmöglichkeiten kennen wir?<br />

1. Ventrale Korrektur einer thorakalen IAS. Dies bedeutet,<br />

die Skoliose wird von vorne seitlich operiert.<br />

Dabei werden die gesamten Bandscheiben, einschließlich<br />

des hinteren Längsbandes entfernt. Die<br />

Korrektur wird dann über eine Instrumentation ebenfalls<br />

mit einem Schrauben-Stab-System, das von der<br />

Seite eingebracht wird, durchgeführt.<br />

2. Das sog. Anterior-Vertebral-Body-Tethering (VBT).<br />

Dies bedeutet, dass versucht wird, über einen ventralen<br />

Zugang eine Wachstumslenkung der Skoliose<br />

zu erreichen, ohne dass die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />

im instrumentierten Wirbelsäulenabschnitt<br />

verloren geht. Im Klartext heißt dies: Es wird versucht,<br />

eine Korrektur, ohne eine definitive Fusion wie<br />

bei den o. g. Methoden zu erreichen.<br />

29


Wirbelsäulenchirurgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

6<br />

6<br />

6<br />

2a 2b 2c 4 Years 2d pop<br />

4 Years pop 4 Years pop<br />

Rechtskonvexe, langstreckige Thorakalskoliose mit vollständiger Abflachung<br />

des sagittalen Profils (apikale Lordose)<br />

3a 3b 3c 3d<br />

Abb. 2a und b:<br />

2a: Koronare Skoliose präoperativ<br />

in der koronaren Ebene (Ansicht<br />

von vorne) mit deutlicher Translation<br />

nach rechts.<br />

b: Im Seitenbild ist die vollständige<br />

Entlordosierung der BWS zu erkennen<br />

(Flatback).<br />

2c und d: Z. n. ventraler Korrekturspondylodese<br />

4 Jahre postoperativ.<br />

2c: Vollständige Ausgradung der<br />

Skoliose in den koronaren Ebenen<br />

und sehr gute Korrektur des Flachrückens.<br />

42d: Years Mit pop einem völlig normalen seitlichen<br />

Profil. Kein Korrekturverlust.<br />

Abb. 3a bis d<br />

3a: Ausgeprägte, rechtskonvexe<br />

Thorakalskoliose mit deutlicher<br />

Deformierung des Brustkorbes.<br />

Deutliche Abweichung der Wirbelsäule<br />

aus der Mittellinie (CSL) nach<br />

rechts.<br />

3b: Seitliche Ansicht: Vollständige<br />

Entkyphosierung der BWS mit<br />

Ausbildung einer Lordosierung der<br />

BWS.<br />

3c: Korrekturergebnisse 12 Monate<br />

postoperativ.<br />

In der koronaren Ebene:<br />

Abb. 3d:<br />

Korrektur des seitlichen Profils mit<br />

vollständiger Korrektur der thorakalen<br />

Lordose. Die LWS ist nicht<br />

in die Instrumentation miteinbezogen,<br />

sodass eine fast normale<br />

Funktion im Bereich der Wirbelsäule<br />

besteht.<br />

Abb. 5a bis d:<br />

5a: Ausgeprägte, rechtskonvexe<br />

Skoliose im Thorakalbereich.<br />

5b: Im Seitenbild vollständige Entkyphosierung<br />

der BWS.<br />

5c: Spontane Korrektur der Skoliose<br />

in der koronaren und seitlichen<br />

Ebene durch ein ventrales Release<br />

mit Resektion auch des hinteren<br />

Längsbandes.<br />

5a 5b 5c<br />

30


Wirbelsäulenchirurgie<br />

5d: Korrektur der Skoliose jetzt<br />

durch eine hintere Instrumentation<br />

(Doppelstabsystem), nach dem<br />

vorderen Release ausgezeichnete<br />

Korrektur in der koronaren Ebene.<br />

5e: Auch im Seitenbild (sagittale<br />

Ebene) zeigt sich eine sehr befriedigende<br />

Korrektur des Gesamtprofils<br />

der Wirbelsäule, allenfalls nur<br />

noch geringfügige Abflachung der<br />

Brustkyphose.<br />

5d<br />

5e<br />

6a 6b 6c 6d<br />

Abb. 6a bis d:<br />

Beispiel der ventralen Korrektur<br />

einer thorakolumbalen, linkskonvexen<br />

Skoliose<br />

6a: Linkskonvexe Skoliose in der<br />

koronaren Bildgebung mit deutlicher<br />

Abweichung der Wirbelsäule<br />

aus der Mittellinie nach links.<br />

6b: Seitliches Bild: Leichte Kyphose<br />

am Übergang der BWS und<br />

LWS.<br />

6c und d: Sehr gute Korrektur in<br />

der koronaren und sagittalen Ebene,<br />

Erhalt von 3 ungeschädigten<br />

LWS-Segmenten, sodass auch weiterhin<br />

eine sehr gute Funktion gegeben<br />

ist.<br />

8a 8b 8c 8d<br />

Abb. 8 a bis f:<br />

Beispiel für eine Skoliosekorrektur<br />

nach der „Tethering-Technik“<br />

8a: Verkrümmung der Wirbelsäule<br />

in der koronaren Ebene (Thorakolumbalskoliose).<br />

8b: Operation mit Tethering-Technik.<br />

Nur Teilkorrektur der Skoliose<br />

in der koronaren Ebene.<br />

8c: Seitliches Bild nach Korrektur<br />

mit Tethering-Technik. Vollständiger<br />

Verlust der Kyphose im BWSund<br />

LWS-Bereich (kompletter Flatback!)<br />

8d: 3 Monate postoperativ Risse<br />

des Kabels (siehe eingezeichnet<br />

mit Pfeilen).<br />

31


Wirbelsäulenchirurgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

8e und 8f: Erneute Korrektur von<br />

ventral mit Auswechseln des Systems<br />

gegenüber einem metallischen<br />

Schrauben-Stab-Systems<br />

(Titan). Fast vollständige Korrektur<br />

der Deformität in der koronaren<br />

Ebene und Herstellung eines ausgezeichneten<br />

sagittalen Profils.<br />

8e<br />

8f<br />

Zusammenfassung:<br />

Diese Beispiele zeigen eindrücklich, dass es sich bei<br />

der Skoliose um eine dreidimensionale Fehlhaltung der<br />

Wirbelsäule handelt. Um gute Ergebnisse zu erreichen,<br />

ist es notwendig, alle 3 Ebenen auch zu korrigieren.<br />

1. Ventrale Korrekturspondylodese:<br />

Es handelt sich hier um ein etwas aufwendigeres Verfahren,<br />

wobei die Durchtrennung des hinteren Längsbandes<br />

(PLL) der entscheidende operative Schnitt ist.<br />

Nur dadurch kann eine dreidimensionale Korrektur erreicht<br />

werden. Dies ist sehr gut in den Beispielen zu<br />

erkennen, in denen wir zunächst ein ventrales Release<br />

(Entfernung der Bandscheiben und Durchtrennung des<br />

PML) durchgeführt haben, die dann in gleicher oder in<br />

2. Sitzung mit einem hinteren Schrauben-Stab-System<br />

operiert werden können. Durch das ventrale Release<br />

gelingt es dann, auch mit einer dorsalen Instrumentation<br />

eine gute Korrektur in allen 3 Ebenen der Wirbelsäule<br />

zu erreichen.<br />

2. Tethering (VBT)<br />

Die Tethering-Technik ist sicher eine interessante Bereicherung<br />

der ventralen Wirbelsäulenchirurgie. Allerdings<br />

muss ausgeführt werden, dass, soweit dies jetzt<br />

beurteilbar ist, die Korrektur des sagittalen Profils unbefriedigend<br />

ist. Dies hängt mit hoher Sicherheit damit<br />

zusammen, dass bei dieser Operation die Bandscheiben<br />

nicht ausgeräumt werden und vor allen Dingen<br />

auch das hintere Längsband (PLL) nicht durchtrennt<br />

wird. Außerdem besteht auch die Gefahr eines Versagens<br />

der Instrumentation (Kabelriss), das dann doch<br />

erhebliche Konsequenzen nach sich zieht.<br />

Weiterhin ist bei der Tethering-Technik bis heute nicht<br />

bewiesen, dass es möglich ist, die Funktion des instrumentierten<br />

Wirbelsäulenabschnittes zu erhalten.<br />

Dennoch sehe ich in der Weiterverfolgung der Tethering-Technik<br />

einen sehr guten Ansatz, neben der Korrektur<br />

auch eine funktionserhaltende Möglichkeit, der<br />

Patientin oder dem Patienten anbieten zu können.<br />

Derzeit sehe ich nur eine eingeschränkte Möglichkeit,<br />

eine dauerhafte Korrektur der Skoliose mit Erhaltung<br />

der Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erreichen, da die<br />

Komplikationsrate nicht unerheblich ist.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

ETHIANUM Heidelberg<br />

Vossstraße 6<br />

69115 Heidelberg<br />

Tel.: 06221 / 8723 440<br />

Fax: 06221 / 8723 264<br />

E-Mail: harms.spinesurgery@gmail.com<br />

Internet: www.harms-spinesurgery.com<br />

32


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Unterhaltung<br />

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9<br />

Abk.: nichtsteroidales<br />

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tierisches<br />

Fett<br />

5<br />

„die<br />

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Feuchtigkeit<br />

bläuliches<br />

Autolicht<br />

7<br />

Name<br />

span.<br />

Königinnen<br />

germanischer<br />

Wurfspieß<br />

®<br />

s1720-18<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />

33


UGANDA © Matthias Steinbach<br />

MIT IHRER HILFE RETTET<br />

ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN.<br />

WIE UNSER ARZT MICHAEL ABOUYANNIS IM FLÜCHTLINGSLAGER DZAIPI IN UGANDA: Insgesamt sind<br />

knapp eine Million Menschen aus dem Bürgerkriegsland Südsudan ins benachbarte Uganda geflohen.<br />

Viele sind krank und geschwächt, vor allem Kinder sind mangelernährt. ärzte ohne grenzen leistet<br />

in vier Flüchtlingslagern umfassende medizinische Nothilfe – und rettet so vielen Menschen das Leben.<br />

Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden.<br />

34<br />

Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00<br />

BIC: BFSWDE33XXX<br />

www.aerzte-ohne-grenzen.de/spenden


<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

Gynäkologie<br />

Vorwort<br />

UGANDA © Matthias Steinbach<br />

Dr. med. Daniel Gantert<br />

Zeit nehmen, zuhören, verstehen.<br />

Kommen Patientinnen in meine Praxis, geht es um die <strong>Gesundheit</strong>. Schon während<br />

meiner 15jährigen Kliniktätigkeit als Gynäkologe habe ich festgestellt,<br />

dass Patientinnen sich jedoch oft mehr wünschen als die fachliche Antwort auf<br />

eine Frage bezüglich des gesundheitlichen Anliegens. Gerade beim Frauenarzt<br />

geht es noch mehr als bei anderen Disziplinen darum, eine vertrauensvolle Atmosphäre<br />

des Zuhörens zu schaffen.<br />

Dies habe ich bei der Planung meiner Anfang 2022 neu eröffneten Privatpraxis<br />

in <strong>Bonn</strong> von Anfang an berücksichtigt. Die Gestaltung und Ausstattung<br />

der Besprechungs- und Untersuchungsräume, die Auswahl des Praxispersonals,<br />

die großzügige Terminplanung – all das erfolgt einzig und allein mit dem Ziel,<br />

meinen Patientinnen einen geschützten Raum anzubieten, in dem sie und ihre<br />

<strong>Gesundheit</strong> im Mittelpunkt stehen. Neben diesen „Soft Skills“ werden in einer<br />

modernen gynäkologischen Praxis auch eine erstklassige fachliche Beratung<br />

und Behandlung erwartet.<br />

Zu meinen Behandlungsschwerpunkten gehört die minimal-invasive gynäkologische<br />

Chirurgie (Synonym: Endoskopie). Mittels Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung)<br />

und Laparoskopie (Bauchspiegelung) lassen sich heute sehr viele<br />

Erkrankungen endoskopisch operieren. Gebärmutterpolypen, die Abklärung<br />

von Sterilität, Myome, Eierstockzysten oder starker Periodenschmerz können<br />

Indikationen für solche Operationen sein. Wenn es nötig ist, kann auch eine<br />

Eierstock- oder Gebärmutterentfernung auf diesem Weg erfolgen.<br />

Die Beratung und Behandlung von Patientinnen mit Endometriose liegen mir<br />

besonders am Herzen. Ich möchte meine jahrelange Erfahrung aus der Endometriose-Sprechstunde<br />

und als Bereichsleiter für minimal-invasive Chirurgie an<br />

der Universitätsfrauenklinik Düsseldorf einsetzen, um die Beschwerden betroffener<br />

Frauen zu lindern und ihnen helfen, ihre Lebensqualität zurückzugewinnen.<br />

Leider ist es immer noch so, dass viele Patientinnen mit Endometriose<br />

lange nach einem Ansprechpartner für Ihre Probleme und Fragen suchen.<br />

Nur aus gegenseitigem Vertrauen entsteht eine gute Arzt-Patienten-Beziehung,<br />

sie ist die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie – und die Zufriedenheit der<br />

Patientin überträgt sich wieder zurück auf den Behandler.<br />

Gibt es eine bessere Motivation, jeden Tag sein Bestes zu geben?<br />

35


GYnäKoLoGie<br />

ZUr GESUNDHEIT | ADVErTOrIAL<br />

Spezialisierte Praxis für Frauenheilkunde<br />

Beratung und Behandlung in professioneller<br />

und vertrauensvoller Atmosphäre<br />

Ein umfangreiches Therapieangebot, ausreichend Zeit<br />

und eine technisch ausgefeilte Ausstattung sind Merkmale<br />

von Behandlungen in der gynäkologischen Facharztpraxis<br />

von Dr. med. Daniel Gantert. Hier werden Patientinnen<br />

mit vielen unterschiedlichen gynäkologischen<br />

Erkrankungen und Fragestellungen umfassend betreut<br />

und behandelt.<br />

In seiner gynäkologischen Praxis setzt der Facharzt für<br />

Frauenheilkunde seit Anfang 2022 auf den Tätigkeitsschwerpunkt<br />

der minimal-invasiven Chirurgie. Seine Expertise<br />

erlangte er u. a. als Oberarzt und Bereichsleiter<br />

für minimal-invasive Chirurgie an der Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe des Universitätsklinikums<br />

Düsseldorf. Als referent ist Dr. Gantert bei Grund- und<br />

Fortgeschrittenenkursen der Arbeitsgemeinschaft für<br />

gynäkologische Endoskopie sowie der Arbeitsgemeinschaft<br />

für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenkonstruktion<br />

noch an der Ausbildung jüngerer Kollegen<br />

aktiv beteiligt. Die von ihm behandelten gynäkologischen<br />

Krankheitsbilder sind vielfältig und reichen von<br />

Blutungsstörungen, Gebärmutterpolypen bis hin zu Blasenerkrankungen<br />

und Eierstockzysten. Dr. Gantert übernimmt<br />

die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung und<br />

setzt dabei auf hochmoderne technische Ausstattung,<br />

zu der ebenso das moderne Ambiente gehört. In professioneller<br />

und vertrauensvoller Atmosphäre spricht der<br />

Facharzt mit der Patientin über den Grund ihres Besuchs<br />

und führt nach Fragen zur medizinischen Vorgeschichte<br />

die gynäkologische Untersuchung durch. Danach nimmt<br />

sich der Gynäkologe für die Erörterung der Befunde und<br />

das gemeinsame Vorgehen Zeit.<br />

„Ich möchte für jede Patientin<br />

die bestmögliche Beratung und auf<br />

sie abgestimmte Behandlung bei<br />

respektvollem Umgang auf<br />

Augenhöhe bieten.“<br />

Dr. med. Daniel Gantert<br />

36


GYnäKoLoGie<br />

Schonende und schmerzfreie intravaginale Lasertherapie<br />

Die intravaginale Lasertherapie mit dem Erbium: YAG-Laser<br />

stellt eine weitere gynäkologische Behandlungsform<br />

bei vulvovaginalen Beschwerden und beginnenden Beckenbodenproblemen<br />

dar. „Diese Lasertherapie kommt<br />

zum einen jüngeren Patientinnen zugute, die an einer<br />

leichten Inkontinenz nach einer Geburt oder Bindegewebsschwäche<br />

leiden“, sagt Dr. Gantert. Auch bei älteren<br />

Patientinnen setzt der Facharzt auf diese moderne<br />

und unkomplizierte Therapie: „Insbesondere nach<br />

den Wechseljahren spielen vaginale Trockenheit sowie<br />

Schmerzen oft eine große rolle. Mit der minimalinvasiven<br />

und schmerzfreien Therapie lässt sich oft bereits<br />

nach der ersten Behandlung eine Linderung der Symptome<br />

erreichen.“ Für eine optimale Wirkung werden zwei<br />

Behandlungen im Abstand von 4-6 Wochen enpfohlen.<br />

Behandelt werden in der gynäkologische Praxis<br />

u. a.:<br />

• Zu starke Regelblutung (Hypermenorrhoe)<br />

• Gebärmuttererhaltende Therapie von Blutungsstörungen<br />

• Myome<br />

• Gebärmutterpolypen<br />

• Endometriose<br />

• Sterilität / Infertilität<br />

• Wiederholte Fehlgeburten (habituelle Aborte)<br />

• Eierstockzysten (Ovarialzysten)<br />

• Harninkontinenz<br />

Dr. Gantert ist auf die gynäkologische Endoskopie spezialisiert.<br />

Er führt in der Beta Klinik u.a. Ausschabungen,<br />

Gebärmutterspiegelungen und Bauchspiegelungen einschließlich<br />

Gebärmutterentfernung durch. Eine Besonderheit<br />

ist u. a. die Möglichkeit der sog. Goldnetz-<br />

Methode bei übermäßig starker Periodenblutung. Bei<br />

einer diagnostizierten Harninkontinenz bietet der Gynäkologe<br />

neben konservativen Behandlungsmöglichkeiten<br />

auch moderne minimal-invasive Methoden, wie suburethrale<br />

Unterspritzungen mit aufpolsternden Substanzen<br />

(sog. Bulking Agents) und intravesikale Injektionsbehandlungen<br />

mit Botox.<br />

Bei der intravaginalen Lasertherapie wird ein spezieller<br />

Applikator in die Scheide geführt. Der Laserstrahl des<br />

Applikators wird durch aufwendige optische Verfahren<br />

in 169 einzelne Mikrolaserstrahlen aufgeteilt, mit denen<br />

die Scheide schrittweise behandelt wird. „Durch das<br />

Eindringen der Laserstrahlen in die vaginale Hautschicht<br />

wird die Produktion neuer Kollagen- und Elastin-Fasern<br />

angeregt und somit die Durchblutung der Vaginalhaut<br />

verbessert“, sagt der Facharzt. Die risikoarme Lasertherapie<br />

schafft eine reduktion vaginaler Trockenheit, eine<br />

straffere und geschmeidigere Scheide. Neben der Verminderung<br />

einer leichten Blasensenkung sorgt die Kombination<br />

aus verbesserter Durchblutung und vermehrter<br />

Kollagenfaserbildung auch für eine reduktion von leichtgradiger<br />

Belastungsinkontinenz.<br />

Patientinnen erhalten in der gynäkologischen Fachpraxis<br />

eine medizinische rundum-Versorgung. Der Vorteil der<br />

Lage an der Beta Klinik liegt darin, dass im Bedarfsfall<br />

eine ambulante oder stationäre Operation komfortabel<br />

und durch den betreuenden Gynäkologen erfolgen kann.<br />

Auch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen<br />

Fachabteilungen ermöglichen optimale Behandlungserfolge.<br />

Eine Terminvereinbarung in der Praxis von Dr. Gantert ist<br />

telefonisch sowie online möglich.<br />

KonTAKT<br />

Dr. med. Daniel Gantert<br />

Privatpraxis für Gynäkologie an der Beta Klinik<br />

Schwerpunkt gynäkologische endoskopie<br />

Joseph-Schumpeter-Allee 15<br />

53227 <strong>Bonn</strong><br />

Tel.: 0228 / 909075-777<br />

E-Mail: gyn@betaklinik.de<br />

Internet: www.betaklinik.de/gyn<br />

37


KardiologiE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Herzgesundheit, Bluthochdruck & Stress…<br />

…bedingen sich gegenseitig und gehören zusammen<br />

betrachtet.<br />

Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind ein Massenphänomen<br />

hochentwickelter und moderner Industriegesellschaften.<br />

Sie gelten mit mehr als 30 Prozent als<br />

häufigste Todesursache. Entsprechend ihrer Verbreitung,<br />

Auswirkungen und notwendigen Behandlung haben sie<br />

eine hohe Bedeutung in der Medizin.<br />

Wie aber entstehen solche Krankheitsbilder? Was macht<br />

Stress mit dem Blutdruck und infolge mit der Herzgesundheit?<br />

Der Blutdruck ist der Druck, den das Blut auf die Blutgefäße,<br />

also die Arterien und Venen ausübt. Bei jedem Schlag<br />

zieht sich das Herz zusammen und pumpt Blut in den Blutkreislauf.<br />

Danach füllt sich das entspannte Herz wieder mit<br />

Blut. Es wird also stoßweise und nicht gleichmäßig durch<br />

die Gefäße und damit den Körper gepumpt. Das Blut<br />

drückt somit auf die Gefäßwände. Dieser Druck muss ausreichend<br />

hoch sein, um alle Gefäße im Körper zu versorgen.<br />

Der Blutdruck ist das Ergebnis aus Herzkraft, natürlichem<br />

Widerstand der Gefäße und der Menge des Blutes.<br />

Der systolische Blutdruck misst dabei den Druck am Anfang<br />

des Herzschlages, wenn das Blut ausgepumpt wird<br />

und der diastolische Blutdruck den Druck bei der Entspannung<br />

und Wiederbefüllung der Herzkammern.<br />

Je regel- und gleichmäßiger dieser Kreislauf auf einem normalen<br />

Niveau von statten geht, desto besser. Das ist ganz<br />

anschaulich mit der Drehzahl eines Automotors vergleichbar.<br />

Ist die Drehzahl im grünen Bereich, fährt der Wagen<br />

sehr lange mit wenig Verschleiß und Verbrauch.<br />

Ist dagegen die Drehzahl zu hoch, wird der Motor auf<br />

Dauer überlastet, kann zerstört werden und der Energieverbrauch<br />

dabei ist hoch. Ist sie zu niedrig, beginnt der<br />

Motor zu stottern und kann ausgehen.<br />

Bluthochdruck, auch arterielle Hypertonie genannt, ist<br />

demnach auf Dauer nicht gut, sondern gefährlich. Diese<br />

Diagnose ist dann gegeben, wenn der systolische Wert<br />

über längere Zeit höher als 140 Millimeter Quecksilbersäule<br />

(mmHg) und der diastolische Wert höher als 90 mmHg<br />

liegt.<br />

Neben genetischen Ursachen oder als Folge und Wechselwirkung<br />

bestimmter Krankheiten (sekundäre Hypertonie),<br />

38


KardiologiE<br />

liegt die Ursache für zu hohen Blutdruck ohne organische<br />

Ursachen (primäre Hypertonie) oft an uns selbst.<br />

Bewegungsmangel, ungesundes Essen und Übergewicht<br />

sind ebenso relevante Faktoren wie Stress. Oft bedingt<br />

und befördert das eine auch das andere.<br />

Eine Zeit lang geht das alles gut und der Körper steckt<br />

vieles weg. Das Risiko steigt allerdings mit zunehmender<br />

Belastung und abnehmender Restlebenszeit (Alter).<br />

Die Folgen sind oft gravierend. Die Überlastung unseres<br />

inneren Motors führt zu seiner Schwächung und oft zum<br />

Zusammenbruch, dem Infarkt. Zu weiteren Konsequenzen<br />

gehören ebenso Schlaganfall, Nierenschäden und Durchblutungsstörungen.<br />

Auch wenn dies alles nicht direkt zum Tod führen muss, ist<br />

die <strong>Gesundheit</strong> doch erheblich eingeschränkt. Die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit gesenkt, das Wohlbefinden beeinträchtigt<br />

und die Behandlung dauerhaft und teuer.<br />

Chronische, primäre Hypertonie sollte daher unbedingt<br />

vermieden oder wirksam bekämpft werden. Eine Dauermedikation<br />

mit Nebenwirkungen kann unumgänglich notwendig<br />

sein, ist jedoch nicht erstrebenswert.<br />

Das Beste, was Sie selbst tun können, ist eine gesunde Ernährung<br />

und Lebensweise:<br />

Mediterran essen, viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch,<br />

wenig Salz, wenig Alkohol etc. kann sehr viel bewirken.<br />

Dazu nicht rauchen und sich regelmäßig bewegen.<br />

(Intervall-)Fasten ist nicht nur gut gegen Übergewicht, sondern<br />

kann – wie inzwischen viele klinische Studien zeigen<br />

– den Blutdruck nachweislich und wesentlich auf natürliche<br />

Art und Weise senken. Es ist wie eine innere Reinigung und<br />

ein Schub für die Zellerneuerung.<br />

Stress vermeiden, Stress reduzieren, Stress verarbeiten. 3<br />

Punkte, um Druck aus dem Kessel zu nehmen und Durchzuschnaufen.<br />

Mit guter Zeitplanung, auch mal Nein sagen<br />

und gezielten Entspannungsübungen wie Yoga und Meditation<br />

zur Selbstbesinnung.<br />

Das geht nicht immer, ist nicht immer einfach, aber immerhin<br />

ein guter Plan und Neuanfang für Ihre <strong>Gesundheit</strong>, für<br />

Ihr Leben.<br />

Probieren Sie es aus! Es lohnt sich.<br />

39


Die Nähe<br />

der Familie<br />

hilft<br />

RONALD McDONALD HAUS UND<br />

OASE KÖLN<br />

Schwer kranke Kinder brauchen die Nähe ihrer<br />

Familien ganz besonders. Im Ronald McDonald<br />

Haus Köln finden diese Familien ein Zuhause auf<br />

Zeit, während ihre Schützlinge in der Kinderklinik<br />

Amsterdamer Straße behandelt werden. In<br />

der Ronald McDonald Oase finden ambulante<br />

Patienten und ihre Familien einen wohligen<br />

Rückzugsort. Die McDonald‘s Kinderhilfe betreibt<br />

deutschlandweit 22 Ronald Häuser und 6<br />

Ronald McDonald Oasen.<br />

Schenken auch Sie Nähe – eine Medizin, die kein Arzt<br />

verschreiben kann.<br />

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ZUr GESUNDHEIT | ADVErTOrIAL<br />

KARDioLoGie<br />

Vorwort<br />

VORWORT<br />

Altbekannte und neuere Risikofaktoren<br />

Risikofaktoren für einen plötzlichen, für unerwarteten einen<br />

und vorzeitigen Herztod<br />

Auch in „Corona-Zeiten“ stehen Herzerkrankungen unverändert<br />

an erster Stelle der Todesursachen in<br />

Deutschland. Besonders tragisch ist es, wenn der<br />

Herztod „aus heiterem Himmel“, d. h. ohne Warnzeichen<br />

und vorzeitig, d. h. bei Menschen, die sowohl<br />

beruflich als auch privat mitten im Leben stehen,<br />

eintritt. Es sterben mehr Menschen an plötzlichem<br />

Herztod als an Lungenkrebs, Brustkrebs und AIDS<br />

zusammen. Hierbei stellt die koronare Herzkrankheit<br />

(„Herzkranzgefäßverengung“) mit ca. 80 % den<br />

größten Teil dar, gefolgt von 10-15 % Herzmuskelerkrankungen<br />

und von 5-10 % angeborener Herzfehler<br />

bzw. angeborener Herzrhythmusstörungen.<br />

Für den Herzinfarkt gelten die altbekannten Risikofaktoren:<br />

erhöhte Blutfette (insbes. erhöhtes LDL-Cholesterin)<br />

und Diabetes mellitus. Eine aktuelle Studie<br />

zeigte überraschend, dass Deutschland im Vergleich zu<br />

anderen Ländern Europas in der Diabetes-Häufigkeit<br />

leider den 1. Platz einnimmt. Selbstverständlich zählen<br />

Bluthochdruck und Nikotinkonsum unverändert zu<br />

den altbekannten Risikofaktoren. Auch falsche Ernährung<br />

(zu viel Fleisch, zu wenig Fisch, Obst und Gemüse)<br />

zählen dazu, ebenso fehlende körperliche Bewegung:<br />

neuere Leitlinien empfehlen hierzu mindestens<br />

150 min/Woche moderate oder mindestens 75 min/<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

Sigmund Silber<br />

Sigmund Silber<br />

Kardiologie Zentrum München<br />

www.sigmund@silber.com<br />

www.kardiologische-praxis.com<br />

Kardiologie zentrum München<br />

www.sigmund@silber.com<br />

www.kardiologische-praxis.com<br />

plötzlichen, unerwarteten und<br />

vorzeitigen Herztod<br />

Im Jahr 2020 starben in Deutschland etwa dreimal so viele<br />

Menschen an der Koronaren Herzerkrankung wie an CO-<br />

VID-19. Die Erkrankung steht somit unverändert an erster<br />

Stelle der Todesursachen in Deutschland 1 . Besonders tragisch<br />

ist es, wenn der Herztod „aus heiterem Himmel“, d. h.<br />

ohne Warnzeichen und vorzeitig eintritt. Es trifft Menschen,<br />

die sowohl beruflich als auch privat mitten im Leben stehen.<br />

Es sterben mehr Menschen an plötzlichem Herztod als<br />

an Lungenkrebs, Brustkrebs und AIDS zusammen. Hierbei<br />

stellt die koronare Herzkrankheit (Herzkranzgefäßverengung)<br />

mit ca. 80 % den größten Teil dar, gefolgt von 10 bis<br />

15 % Herzmuskelerkrankungen und von 5 bis 10 % angeborener<br />

Herzfehler bzw. angeborener Herzrhythmusstörungen.<br />

Erhöhte Blutfette (insbes. erhöhtes LDL-Cholesterin) und<br />

Diabetes mellitus sind altbekannte Faktoren, die das risiko<br />

des Herztodes um ein Vielfaches erhöhen. Auch Bluthochdruck<br />

und Nikotinkonsum zählen unverändert dazu. Eine<br />

unausgewogene Ernährung bestehend aus überwiegend<br />

tierischen Fetten führt neben Übergewicht ebenso zu verkalkten<br />

Herzkranzgefäßen. In der Zeit des Homeoffice wird<br />

Bewegungsmangel besonders deutlich. Es fehlt der tägliche<br />

Gang zur Arbeit und die Bewegung zwischendurch. Von<br />

der WHO 2 empfohlen wird mindestens 150 bis 300 Minuten<br />

pro Woche moderate oder 75 Minuten bis 150 Minuten<br />

verstärkte körperliche Aktivität. Auch sollte die Sitzzeit reduziert<br />

und durch körperliche Aktivität ersetzt werden.<br />

Woche verstärkte körperliche Aktivität. Alkoholabstinenz<br />

ist ebenfalls ein bekannter Risikofaktor, empfohlen<br />

werden für Männer bis zu 30 g Alkohol/Tag, für<br />

Frauen bis zu 20 g.<br />

Während negativer Stress zu den altbekannten Risikofaktoren<br />

zählt, haben sich in den letzten 10 Jahren<br />

folgende Gegebenheiten als neuere Risikofaktoren für<br />

einen Herzinfarkt herauskristallisiert: Überstunden und<br />

Schlafmangel (Siesta ist gesund!), sowie das Gefühl<br />

der Einsamkeit. Neuere Untersuchungen zeigen ferner,<br />

dass Hundebesitzer ein deutlich vermindertes Risiko<br />

für eine Herz-Kreislauferkrankung aufweisen.<br />

Auch die Auswirkungen von Stress sind gravierend. Überstunden,<br />

Schlafmangel und das Gefühl von Einsamkeit<br />

verstärken vorhandene Erkrankungen und können auch<br />

zum Herzinfarkt führen. In Verbindung mit ausreichender<br />

Bewegung kann der Stress deutlich minimiert und eine<br />

gesunde Balance geschaffen werden. Wer Hundebesitzer<br />

ist und tägliche Gassirunden dreht, profitiert zusätzlich<br />

vom deutlich verminderten risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.<br />

Wie kann man nun bei den einzelnen Patientinnen/Patienten<br />

das individuelle Herzinfarktrisiko bestimmen?<br />

Eine Möglichkeit ist die Berechnung anhand der sogenannten<br />

Risiko-Scores. Aber keiner der 15 verschiedenen<br />

Risiko-Scores berücksichtigt alle oben genannten<br />

Risikofaktoren. Einfacher und genauer geht es jedoch<br />

mit der Bestimmung und Sichtbarmachung des „koronaren<br />

Kalkscores“.<br />

Das individuelle Herzinfarktrisiko lässt sich mit der Berechnung<br />

anhand der sogenannten risiko-Scores bestimmen.<br />

Dennoch werden damit nicht alle bereits genannten risikofaktoren<br />

berücksichtigt. Präziser und schonend geht es<br />

Der Beitrag auf den nächsten zwei Seiten gibt Ihnen<br />

hierüber weitere Informationen.<br />

mit der Bestimmung und Sichtbarmachung des koronaren<br />

Kalkscores.<br />

1 Deutsches ärzteblatt (2020). herzbericht zeigt gute herzmedizinische<br />

Versorgung – auch während der Pandemie.<br />

(https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118306/herzbericht-zeigt-gute-herzmedizinische-Versorgung-auch-waehrend-der-Pandemie<br />

(20.12.2022).<br />

2 Bayrisches ärzteblatt (2021). Who-Leitlinien zu körperlicher<br />

Aktivität und sitzendem Verhalten. https://www.<br />

bayerisches-aerzteblatt.de/fileadmin/aerzteblatt/ausgaben/2021/03/einzelpdf/BAB_3_2021_91_93.pdf<br />

(20.12.2022).<br />

41


KARDioLoGie<br />

ZUr GESUNDHEIT | ADVErTOrIAL<br />

Herzinfarktrisiko auch<br />

ohne angekündigte Beschwerden<br />

Präzise und zuverlässige CT-Diagnostik bei Professor Dr. Dr. Sigmund Silber<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

Sigmund Silber, Kassenarzt<br />

Hierzulande ist die koronare Herzkrankheit (KHK) die Todesursache<br />

Nummer eins. „Aufgrund der Ablagerungen<br />

an den Gefäßwänden sind die Herzkranzgefäße verengt,<br />

mit oft fatalen Folgen“, sagt Professor Dr. Dr. Sigmund<br />

Silber. „Kommt es zu einem Verschluss der Koronararterien,<br />

wird das nachgelagerte Herzmuskelgewebe von der<br />

Sauerstoffversorgung abgeschnitten. Der Patient erleidet<br />

einen Herzinfarkt.“ Der Spezialist für Kardiologie und Interventionelle<br />

Kardiologie kennt die Tücken der sogenannten<br />

Stenose, die sich nicht immer mit den typischen<br />

Herzsymptomen wie Atemnot oder Engegefühl in der<br />

Brust ankündigt: „Es kommt nicht selten vor, dass schon<br />

geringe Ablagerungen ohne Beschwerden plötzlich aufbrechen<br />

und daraus ein Blutgerinnsel entsteht.“<br />

Beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren<br />

Eine erhöhte Gefahr des plötzlichen Herztodes sieht der<br />

Kardiologe bei gewissen risikofaktoren, zu denen beeinflussbare<br />

Faktoren wie Nikotinkonsum, Bluthochdruck,<br />

Übergewicht, Diabetes mellitus, falsche Ernährung und<br />

Bewegungsmangel gehören. Nicht beeinflussbare Faktoren<br />

sind hingegen erbliche Gegebenheiten, wie Eltern mit<br />

koronarer Herzerkrankung. „Dennoch sollten alle Menschen,<br />

bei denen ein erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht,<br />

Maßnahmen zu einer gesünderen Lebensweise ergreifen“,<br />

betont der Experte.<br />

herzinfarktprävention mit koronarem Kalkscore<br />

Der Münchner Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie,<br />

Nuklearkardiologie bietet eine umfassende Diagnostik und<br />

angepasste Behandlungen im Kardiologie Zentrum München<br />

an. Sein Fokus liegt insbesondere auf der Herzinfarktprävention<br />

und Herzdiagnostik. Im Bereich der präventiven<br />

Diagnostik spielen die Individualität und risikofaktoren jedes<br />

Patienten eine große rolle. Professor Silber setzt dafür<br />

auf die Computertomografie des Herzens. „Damit lassen<br />

sich präzise, eindeutige und zuverlässige Diagnostiken<br />

durchführen, um anschließend individuelle Behandlungen<br />

zu ermöglichen“, sagt der renommierte Kardiologe. Mit<br />

den modernen Hightech-Geräten der neuesten Generation<br />

können auch ungeklärte Herzbeschwerden einordnet und<br />

behandelt werden. „Es lässt sich sogar der Schweregrad<br />

einer Herzerkrankung erkennen, um die einzuleitenden therapeutischen<br />

Maßnahmen dementsprechend anzupassen.“<br />

Für die Diagnostik ist die hohe Auflösung bei der Abbildung<br />

der Herzkranzgefäße besonders wichtig. Das spezielle Kardio-CT<br />

misst den Kalkgehalt in den Herzkranzgefäßen (Koronarer<br />

Kalkscore). So lassen sich auch zunächst unauffällige<br />

und scheinbar harmlose Kalkablagerungen erkennen. „Mit<br />

dieser Technik, haben wir eine höhere Sicherheit in der Vorhersage<br />

kardiovaskulärer Ereignisse“, so der Herzspezialist.<br />

Die Untersuchung ist ohne Kontrastmittel und ohne Spritze<br />

durchführbar und dauert nur wenige Sekunden. Auch im<br />

42


<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

Kardiologie<br />

Abb. 1<br />

Nachweis von ausgedehntem Kalk (gelb markiert) in der Herzvorderwandarterie<br />

eines 60-jährigen Patienten mit Bluthochdruck.<br />

Der Kalkscore ist mit 908 erheblich erhöht, so dass ein<br />

erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht, welches mit Medikamenten<br />

(„Statine“) behandelt werden muss. Da der Patient asymptomatisch<br />

ist und keine Durchblutungsstörung des Herzmuskels<br />

besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig.<br />

Stentimplantation in die linke Herzkranzarterie<br />

Abb. 2<br />

Nachweis von geringeren punktuellen Ansammlungen von Kalk<br />

(gelb markiert) in der Herzvorderwandarterie eines 54-jährigen<br />

Patienten mit Nikotinkonsum (20 Zigaretten pro Tag). Der Kalkscore<br />

ist mit 123 geringgradig erhöht, so dass nicht unbedingt<br />

eine Medikamenteneinnahme erfolgen muss. Die Bilder motivieren<br />

den Patienten, das Rauchen aufzugeben. Da keine „herztypischen<br />

Beschwerden“ und keine Durchblutungsstörung des Herzmuskels<br />

besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig.<br />

Stentimplantation in die rechte Herzkranzarterie<br />

Abb. 3<br />

Darstellung der linken Herzkranzgefäßarterie eines 54-jährigen<br />

Patienten mit kürzlich wieder aufgetretener Angina pectoris<br />

und gut eingestelltem Bluthochdruck. Nach einem Ereignis<br />

2008 mit Implantation eines Stents in die rechte Kranzarterie,<br />

hat er das Rauchen aufgegeben. Man erkennt jetzt eine hochgradige<br />

Einengung des Vorderwandgefäßes (linker Pfeil). Nach<br />

der Stentimplantation (rechter Pfeil) ist die Engstelle behoben.<br />

Abb. 4<br />

Darstellung der rechten Herzkranzgefäßarterie des links genannten<br />

54-jährigen Patienten in selber Sitzung. Der „alte“<br />

Stent von 2008 (gerade Strecke im mittleren Drittel) ist offen<br />

geblieben. Aber man erkennt eine neue hochgradige Einengung<br />

dieses Gefäßes weiter oben (linker Pfeil). Nach der Stentimplantation<br />

(rechter Pfeil) ist auch diese Engstelle behoben.<br />

Vergleich zu einer klassischen Röntgenuntersuchung punktet<br />

die CT-Diagnostik mit sehr niedriger Strahlenexposition.<br />

Individuelle Leistung für die <strong>Gesundheit</strong><br />

Die Kosten für die Untersuchung werden von den privaten<br />

Krankenkassen übernommen. Für gesetzlich Versicherte<br />

ist das eine Individuelle <strong>Gesundheit</strong>sleistung (IGeL), die<br />

einmalig etwa 200 Euro kostet. Diese Untersuchung muss<br />

nur einmal durchgeführt werden und liefert präzise Ergebnisse<br />

für die Bestimmung des Herzinfarktrisikos.<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />

FESC, FACC, FAHA – Kardiologe<br />

Kardiologie Zentrum<br />

Tal 21, 80331 München<br />

Tel.: 089 / 2 90 831-16, Fax: 089 / 2 90 42 02<br />

E-Mail: sigmund@silber.com<br />

Internet: www.sigmund-silber.com<br />

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Ein flächendeckendes Netz mit mehr als 120 Mitarbeitern, 300 Außenlagern<br />

und vielen regionalen Fachgeschäften gewährt eine hohe Kundenerreichbarkeit.<br />

Mehr als 2500 Geschäftskunden und über 200.000<br />

Privatkunden profitieren bereits von INOVAMED-Dienstleistungen.<br />

Über 120 Mitarbeiter<br />

Über 2500 Geschäftskunden<br />

Über 200.000 Privatkunden<br />

Kontakt<br />

Inovamed GmbH<br />

Grüner Weg 103a<br />

52070 Aachen<br />

Tel.: 0241-95 51 5-0<br />

Fax: 0241-95 51 5-15<br />

45


ORTHOPÄDIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Orthopädie –<br />

und warum Bewegung Leben ist<br />

Die Orthopädie behandelt Erkrankungen und Fehlbildungen<br />

des Stütz- und Bewegungsapparats eines Menschen.<br />

Dazu zählen Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen<br />

und Bänder, also all das, was aufrechtes Gehen und Bewegung<br />

erst ermöglicht.<br />

Bis zum Jahr 2005 war die Orthopädie ein eigenständiges<br />

Fachgebiet und wurde z.B. von der Unfallchirurgie<br />

getrennt betrachtet. Seitdem sind beide Bereiche zusammengelegt,<br />

da die Übergänge fließend sind. Behandlungen<br />

von Unfallfolgen bedürfen häufig ebenso einer<br />

orthopädischen Therapie wie auch Verletzungen durch<br />

sportliche Aktivitäten, mit denen sich die sogenannte<br />

Sportmedizin befasst. Das sind oft Kreuzbandrisse, Kapselrisse<br />

oder Muskelfaserrisse.<br />

Handelt es sich um Verletzungen oder Krankheiten, die<br />

sich aus dem Berufsleben bzw. der Arbeit ergeben, so<br />

sind diese zudem ein Fall für die Arbeitsmedizin, z.B.<br />

bei Bandscheibenvorfällen durch schweres Heben oder<br />

falsche Körperhaltung beim Arbeiten. Auch hier ist der<br />

Orthopäde gefragt.<br />

Es ist demnach ein weites Feld an Aufgaben, für das ein<br />

guter Arzt viel Erfahrung braucht. Den richtigen zu finden,<br />

ohne von einer Praxis zur nächsten überwiesen zu<br />

werden, ist nicht immer einfach. Einige der Top-Orthopäden<br />

stellen wir Ihnen in diesem Heft vor.<br />

Aber was machen Orthopäden genau und was macht<br />

einen guten Orthopäden wirklich aus?<br />

Ohne Bewegung kein Leben. Wir sind immer in Bewegung.<br />

Selbst wenn wir sitzen oder schlafen, arbeiten<br />

Muskeln und Organe in unserem Körper. Nicht immer<br />

bewusst und spürbar, aber doch permanent. Solange ein<br />

Mensch lebt, ist er oder etwas in ihm in Bewegung. Man<br />

kann klar sagen: Bewegung ist Leben!<br />

Wenn der Bewegungs- und Stützapparat einwandfrei<br />

und schmerzfrei funktioniert, dann macht man sich in der<br />

Regel keine Gedanken über denselben. Umso mehr allerdings<br />

bei einer Beeinträchtigung und Schmerzen. Diese<br />

werden hervorgerufen durch (dauerhafte) Überlastung,<br />

durch Alterungsprozesse oder Verletzungen.<br />

Alle genannten Befunde sind in der Regel mit dauerhaften<br />

Schmerzen und dem Rückgang der Beweglichkeit<br />

verbunden. Sie entstehen oft (außer bei Verletzungen<br />

und Fehlbildungen) über längere Zeiträume und werden<br />

nicht immer richtig erkannt, aber können die Lebensqualität<br />

erheblich mindern.<br />

Das Fachgebiet der Orthopädie ist wie beschrieben zum<br />

einen sehr breit und zum anderen auch sehr speziell.<br />

Gute Orthopäden ermitteln vor einer passgenauen Diagnose<br />

die entsprechenden Ursachen. Handelt es sich<br />

um eine Erkrankung, Verletzung, um Verschleiß oder gar<br />

um eine Fehlbildung? Was sind die wahren Ursachen und<br />

wie können diese statt der Symptome bekämpft werden?<br />

Reicht es aus, die Ursache abzustellen, sind Medikamente<br />

notwendig und angebracht, wird ein operativer Eingriff<br />

sinnvoll und erfolgreich sein?<br />

Häufig ist es nicht die eine Maßnahme, die zu einer Linderung,<br />

Besserung oder Gesundung führt, sondern eine<br />

abgestimmte Kombination mehrerer Behandlungsmethoden.<br />

Die richtigen Experten mit umfassender Erfahrung stellen<br />

wir Ihnen hier vor.<br />

Und immer daran denken: Bewegung ist Leben!<br />

46


ORTHOPÄDIE<br />

Lassen die Schmerzen und Einschränkungen nicht<br />

nach bzw. heilen problemlos von selbst, dann ist der<br />

Facharzt gefragt, wie z.B. bei:<br />

• Schmerzen im Gelenk wie Knieschmerzen durch<br />

das patellofemorale Schmerzsyndrom (PFSS) oder<br />

Schulterschmerzen.<br />

• Verschleiß des Gelenks durch Arthrose, also eine<br />

Erkrankung und Schädigung des Gelenkknorpels,<br />

z.B. in der Schulter, im Ellenbogen, im Daumensattelgelenk<br />

oder im Knie.<br />

• Versteifungen, Verklebungen und Verhärtungen<br />

der Gelenkkapseln.<br />

• Fehlstellungen wie Hallux valgus, Hallux rigidus<br />

oder Knick-Senk-Spreizfuß.<br />

• Fehlbildungen bei der Geburt und Wachstumsstörungen<br />

bei Kindern.<br />

• Rückenschmerzen aufgrund des Iliosakralgelenk<br />

Syndrom, Rückenschmerzen in der Schwanger<br />

schaft, Blockaden, Bandscheibenvorfälle,<br />

Verschleiß, Verspannungen oder Fehlstellungen.<br />

• Entzündlich-rheumatische Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates, rheumatoide Arthritis<br />

und andere.<br />

47


Wellness<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

Wellnessprogramme für Körper und Seele<br />

NEU: Kinesio-Tape<br />

Das Kinesio Taping ist vor allem auch in der Schmerztherapie<br />

eine wertvolle Ergänzung. Ziel ist eine Verbesserung<br />

der Mikrozirkulation der Muskulatur und der Abtransport<br />

von Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe. Das<br />

Material der Claudius Therme eignet sich auch für die<br />

Sauna und das Thermalwasser und ist auch ohne Rezept<br />

möglich. Die qualifizierten Therapeut beraten und behandeln<br />

Sie gerne. Weitere Informationen dazu finden<br />

Sie auf der Webseite unter der Rubrik „Physiotherapie“.<br />

Heiße Saunen, warmes Thermalwasser und wohltuende<br />

Massagen erwarten die Gäste in der Claudius Therme in<br />

Köln. Sie gehört zu den schönsten Thermalbädern Europas<br />

und bietet mit dem staatlich anerkannten Heilwasser<br />

eine echte Quelle der <strong>Gesundheit</strong>, das zum Baden,<br />

zum Trinken und zur Inhalation gleichermaßen geeignet<br />

ist.<br />

Fühl-dich-wohl-Küche<br />

Ein Essen rundet die Entspannung genussvoll ab. Der<br />

Küchenchef der Claudius Therme hält dafür Abwechslung<br />

auf dem Teller bereit. Im Restaurant „Eau de Cologne“<br />

sind zudem externe Gäste in stilvoller Atmosphäre<br />

mit Blick auf den Rheinpark herzlich willkommen.<br />

Der Besuch der Claudius Therme ist ohne Voranmeldung<br />

möglich. Für das Einsehen der Auslastung der<br />

Therme hilft die Gästeampel auf der Website.<br />

Damenspecial: Exklusiv für weibliche Gäste<br />

Für einen entspannten Start in die Woche gibt es jeden<br />

Montag für die weiblichen Gäste das Damenspecial. Das<br />

besondere Wellnessprogramm hat spezielle Anwendungen,<br />

Aufgüsse, Gesichtspeelings sowie kleine Überraschungen<br />

in der gesamten Anlage inklusive.<br />

Entspanntes Buchen von Aufgüssen<br />

Darüber hinaus ist „Entspanntes Buchen von Aufgüssen“<br />

für alle Gäste weiter im Programm. Ursprünglich als eine<br />

Coronaschutzmaßnahme erfunden, wurde das Buchen<br />

von Aufgüssen in der Therme möglich gemacht. Über<br />

diese Maßnahme war eine Begrenzung der Aufgussteilnehmer<br />

und über die Schlüssel eine Nachverfolgbarkeit<br />

gegeben. Seit der Aufhebung der Maßnahmen konnte<br />

die Teilnehmerzahl wieder erhöht werden. Die Aufgüsse<br />

sind aufgrund der Begrenzung nicht überfüllt und jeder<br />

kann in den Genuss eines und auch mehrerer Aufgüsse<br />

kommen. Das Sichern eines Platzes 10 Minuten<br />

vor dem Aufguss gehört der Vergangenheit an!<br />

KoNTAKT<br />

Claudius Therme<br />

Sachsenbergstr. 1, 50679 Köln<br />

Tel.: 0221 / 98 14 4-0<br />

Fax: 0221 / 98 14 4-74<br />

E-Mail: info@claudius-therme.de<br />

Internet: www.claudius-therme.de<br />

48


Kreuzworträtsel<br />

Unterhaltung<br />

Entspannung statt Stress! Erholen Sie sich mal wieder richtig!<br />

Wir verlosen 1 x 2 Tageskarten<br />

der Claudius Therme. Viel Spaß<br />

und viel Erfolg beim Rätseln,<br />

wünscht Ihnen Ihr Team<br />

„<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“. Unter allen<br />

Einsendern verlosen wir zusätzlich<br />

einen Medicine Ball von Kaytan.<br />

Suchworträtsel<br />

Um sämtliche Begriffe im Buchstabenfeld zu finden, muss in alle Richtungen, auch rückwärts, gesucht<br />

werden. Die übrig bleibenden Buchstaben ergeben, der Reihe nach gelesen, die Lösung.<br />

F<br />

R<br />

E<br />

Q<br />

U<br />

E<br />

N<br />

T<br />

S<br />

C<br />

H<br />

L<br />

A<br />

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R K<br />

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S M<br />

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M T<br />

A B<br />

I N<br />

G O<br />

A N<br />

R A<br />

N A W F A L H C S K A L O R I E<br />

E B T R E T U E A R K L I E H V<br />

S F N E R V E N Z E N T R U M R<br />

U I E N T K R A E F T U N G T U<br />

P T M K H C U R B N E H C O N K<br />

Y R G H T O R E B N L M L R E R<br />

T E I C R H E T A E I U L G R E<br />

O G P I E R T S Z G G I E A I B<br />

N E K T I E A A I O A R U N T E<br />

E N R S N N I L L D T O T I U I<br />

A E E N O S H F L N U T I S A F<br />

H R I E P A C P E E R A B M H H<br />

P A S N S U Y Z N N K R A U N A<br />

T T L N I S S A G O O O H S E U<br />

O I A O D E P N R I N B H R H T<br />

X O U S L N U A I T S A A E C S<br />

I N F A U K M T P A T L U K O C<br />

N M V A L F N O P T I S T C N H<br />

E N U A P I F M E L T A A U K I<br />

O B K N B O N I V U U N U Z N L<br />

D R E O O H T E D S T A S N H D<br />

E N L W C I R H P N I T S E A D<br />

T G A S E B T E E O O O C B W R<br />

O K I S R G R A G K N R H U N U<br />

L R A E E K N E K E E I L A E E<br />

O I N F U N N E A I M U A R S S<br />

I N A S S E B I H R L M G T S E<br />

U T S T T U D L M C O P E R E V<br />

R I A I I Z S N U P O P P E O I<br />

O Y K L N V G E O T U N M A R R<br />

S T O F F W E C H S E L K E G U<br />

N S F U S I O N U R N N S D T S<br />

Wortliste<br />

Anatomie – Aorta – Apotheke –<br />

Applikation – Bazillen – Binde –<br />

Blutprobe – Chirurgie – Defekt –<br />

Desinfektion – differenzieren – diffus –<br />

dilatorisch – disponiert – Embryo –<br />

endogen – Entkraeftung –<br />

Fieberkurve – frequent – Genetik –<br />

Grippe – Groessenwahn – habituell –<br />

Haemoglobin – Haut – Hautausschlag –<br />

Heilkraeuter – Hospital – Impuls –<br />

Kalorie – kausal – Knochenbruch –<br />

Knochengewebe – Knochenhaut –<br />

Konstitution – Konsultation – Kreislauf –<br />

Kurpfuscher – Laboratorium – Ligatur –<br />

Lobus – Lumbago – Nasenbluten –<br />

Nervenzentrum – Ohnmacht –<br />

Ohrensausen – Organismus – palliativ –<br />

Perkussion – Pflaster – Phaenotypus –<br />

Pigment – Psychiater – Regeneration –<br />

Rekonvaleszent – Resorption –<br />

Rhesusfaktor – Sanatorium –<br />

Schilddruese – Schlaflosigkeit –<br />

schlafwandeln – Sonde –<br />

Sonnenstich – Stoffwechsel –<br />

temporaer – Toxine – Transfusion –<br />

Traubenzucker – Verbrennung –<br />

Verkalkung – Virus – Zirkulation<br />

Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />

, sw2132 7<br />

.<br />

49


ömischer<br />

Verband-<br />

Wadenbein<br />

im Mit-<br />

Adliger<br />

Sonnengott<br />

R O O I Nmaterial<br />

E B T R E T U E A R K L I E H V Anatomie – Aorta – Apotheke –<br />

(Med.)<br />

telalter<br />

E I B G E S F N E R VBauch-<br />

E N Z E N T R U M R Applikation – Bazillen – Binde griechi-schespeichel-<br />

Leibesfrucht<br />

T U N G T U<br />

Götter-<br />

Q T U R R U I E N T Kdrüsen-<br />

hormon<br />

vater<br />

R A E F<br />

6<br />

Blutprobe – Chirurgie – Defekt –<br />

U P S U E P T M K H C U R B N E H C O N K<br />

Vorname Flechten,<br />

Krempel,<br />

Marder-<br />

T O R E B N L M L R E R ersatz<br />

Zahn-<br />

Desinfektion – differenzieren – diffus –<br />

Bruckners Hautausschlägloses<br />

...<br />

wert-<br />

Unterhaltung<br />

E R N R I Y R G Hart<br />

† 1896<br />

dilatorisch – disponiert – Embryo –<br />

Abbau N O O I Z T E I C R H E T A E I U L G R E<br />

der<br />

ugs.:<br />

Gehirnleistung<br />

T S I H N O G P I E R T S Z G hierhin G I E A Lauferei I B endogen – Entkraeftung –<br />

S E T C E N E K T I E A A I O A R U N T E Fieberkurve – frequent – Genetik –<br />

Spiel-<br />

ein Signalhorn<br />

Strom<br />

tierischekartenfarbe<br />

C R K R R E N R S N N I L<br />

zur<br />

ertönen<br />

L D T O T I U I Grippe – Groessenwahn – habituell –<br />

lassen<br />

Nordsee 9 Fett<br />

H Z E E E A E E N O S H F L N U T I S A F<br />

veredelte latei-<br />

H F H R I E P A C P E E R A B M<br />

Rundkörper<br />

weibl.<br />

Baltin<br />

Haemoglobin eine – Haut – Hautausschlag –<br />

Steinkohle<br />

Friede<br />

Heilkraeuter Tier-<br />

– Hospital – Impuls –<br />

L I Fnisch:<br />

best. Artikel<br />

(4. Fall)<br />

kadaver<br />

Artikel<br />

H H<br />

A R N C F P A S N S U Y Z N N K R A U N A<br />

Teil des<br />

strah-<br />

Kalorie – kausal – Knochenbruch ein –<br />

Fahr-<br />

F K I S I T T L N I S S A len-<br />

G O O O H S E U<br />

Bindewort<br />

Knochengewebe – Knochenhaut –<br />

rades<br />

förmig<br />

L U S U D O I A O D E P N R I N B H R H T<br />

„die<br />

Name<br />

Lösungswort ONeueL<br />

E F L X O U S L N U AKreuzworträtsel<br />

I T S A span. A E C S<br />

Köni-<br />

Welt“<br />

S A D P A I N F A U K M T P 7A<br />

T L<br />

ginnen<br />

U K O C<br />

bläuliches<br />

I T B R S N M V A L F N OFeuch-<br />

P T I S T C N H<br />

starke<br />

Autolichtigkeit<br />

G I L U U E N U A P I F M E L T A A U K I<br />

1K<br />

O 2U<br />

K 3A<br />

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B O6<br />

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L<br />

E N T R K D R E O O H T E D S T A S N H D<br />

I O P E O E N L W C I R H P N I T S E A D<br />

T H R A V T G A S E B T E E O O O C B W R<br />

O N O D L O K I S R G R A G K N R H U N U<br />

G M B S M L R A E E K N E K E E I L A E E<br />

A A E E P O I N F U N N E A I M U A R S S<br />

B C A M T I N A S S E B I H R L M G T S E<br />

M H H A B U T S T T U D L M C O P E R E V<br />

U T L I N R I A I I Z S N U P O P P E O I<br />

L I N G O O Y K L N V G E O T U N M A R R<br />

D D E A N S T O F F W E C H S E L K E G U<br />

E S T R A N S F U S I O N U R N N S D T S<br />

Lösungswort Suchworträtsel<br />

Ärger,<br />

Verdruss<br />

10<br />

Abk.: nichtsteroidales<br />

Antirheumatikum<br />

Konstitution – Konsultation – Kreislauf –<br />

®<br />

Kurpfuscher – Laboratorium – Ligatur –<br />

germanischer<br />

Lobus – Lumbago – Nasenbluten Wurfspieß<br />

s1720-18<br />

–<br />

Nervenzentrum – Ohnmacht –<br />

Ohrensausen – Organismus – palliativ –<br />

Perkussion Teilnahmebedingungen – Pflaster – Phaenotypus finden Sie – auf Seite 50<br />

Pigment – Psychiater – Regeneration –<br />

Rekonvaleszent – Resorption –<br />

Rhesusfaktor – Sanatorium –<br />

Schilddruese – Schlaflosigkeit –<br />

schlafwandeln – Sonde –<br />

Sonnenstich – Stoffwechsel –<br />

temporaer – Toxine – Transfusion –<br />

Traubenzucker – Verbrennung –<br />

Verkalkung – Virus – Zirkulation<br />

5<br />

Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />

, sw2132 7<br />

.<br />

Bitte senden Sie uns die jeweiligen Lösungswörter<br />

bis zum 31. Juli <strong>2023</strong> per E-Mail mit dem<br />

Betreff „Rätsel“ und mit Ihren Kontaktdaten<br />

an folgende E-Mail-Adresse:<br />

info@zurgesundheit.press.<br />

Oder auf dem Postweg an:<br />

S&A Verlag e.K.<br />

Hugo-Eckener-Str. 29<br />

50829 Köln<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

E-Mail<br />

Telefonnummer<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.<br />

Eine Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnehmern-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Der S&A Verlag<br />

e.K. behält sich vor, bei Verdacht der Übersendung über gewerbliche Gewinnspielteilnahme den/die Teilnehmer/in bei der Verlosung nicht zu berücksichtigen.<br />

Personen unter 18 Jahren dürfen nur mit Zustimmung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kein Preis wird in bar ausgezahlt.<br />

50


In allen Bereichen des <strong>Gesundheit</strong>swesens ist der Alltag oft mit Tätigkeiten gefüllt, die nichts mit der<br />

eigentlichen Patientenversorgung zu tun haben. Mit unserer Unterstützung können Sie diese Zeit Ihren<br />

Patienten widmen. Mehr als 2.500 Geschäftskunden profitieren bereits von unserem weitreichenden<br />

Dienstleistungsangebot.<br />

PARTNER DER MEDIZIN<br />

Innovative Versorgungskonzepte für Praxen, Kliniken & MVZs<br />

PRAXISBEDARF SPRECHSTUNDENBEDARF LAGER & LOGISTIK<br />

MEDIZINTECHNIK<br />

PRAXISEINRICHTUNG- &<br />

UMBAU<br />

ERFÜLLUNG GESETZLICHER<br />

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Gelebter Service<br />

Wirtschaftlichkeit & Flexibilität<br />

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52<br />

Inovamed GmbH<br />

Grüner Weg 103a<br />

52070 Aachen<br />

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0241 - 955 15 0<br />

0241 - 955 15 15<br />

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www.inovamed.org

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