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Zur Gesundheit 01_2023_Freiburg

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Vertrieb:<br />

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Eigenvertrieb<br />

DBW Werbeagentur GmbH<br />

Verlag:<br />

S & A Verlag e.K. – Miriam Jamjoom<br />

Hugo-Eckener-Str. 29<br />

50829 Köln<br />

Tel.: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 22<br />

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www.zurgesundheit.press<br />

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Office /Anzeigenleitung: Andrea Scheel<br />

Text/Redaktion: Cathleen Lehmann<br />

Grafik: Marion Massong<br />

Verlegerin: Miriam Jamjoom<br />

Redakteurin: Miriam Jamjoom, Katja Plüm<br />

Druck: KTG KölnTotal GmbH<br />

Druckauflage: 100.000 Exemplare<br />

SkolioSE-THErAPiEn bEi JugEnDlicHEn<br />

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Diese Fragen stellen sich nicht<br />

erst seit gestern, sind heute umso<br />

aktueller und zukünftig für eine gute medizinische Versorgung<br />

in Deutschland von entscheidender Bedeutung.<br />

Krankenhäuser sind eine unverzichtbare aber eben auch<br />

teure Säulen einer funktionierenden und flächendeckenden<br />

medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Das<br />

bisherige System der Finanzierung durch Fallpauschalen<br />

(DRG) hat zu Fehlanreizen und Fehlsteuerungen geführt.<br />

Viele Kliniken stehen finanziell bis zum Hals im Wasser<br />

oder sind schon unter der Wasserlinie. Es muss dringend<br />

investiert werden: In Infrastruktur, moderne Gebäude<br />

und Geräte, in fachliche Expertise und gut ausgebildetes<br />

Personal wie Ärzte, Schwestern und Pfleger.<br />

Copyright:<br />

nachdrucke und vervielfältigungen jedweder Art sind auch lediglich<br />

auszugsweise nur mit Genehmigung gestattet und gegebenfalls<br />

honorarpflichtig. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht in jedem Fall die Meinung der redaktion dar. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine<br />

haftung übernommen.<br />

bildnachweise:<br />

Martin Augsburger Fotografie<br />

sebastian Widmann Photography<br />

stock.adobe.com:<br />

ag visuell, Adin, tongpatong, anttoniart, Ashiq Johnson/<br />

peopleimages.com, dima_oris, Adisak<br />

liebe leserinnen und leser, wir verzichten aufgrund der besseren<br />

lesbarkeit auf die verwendung der Gendersprache in jedem unserer<br />

Beiträge. unsere neutralen Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen<br />

für alle Geschlechter.<br />

Die Politik hat den Handlungsbedarf erkannt. So hat<br />

Nordrhein-Westfalen unter <strong>Gesundheit</strong>sminister Laumann<br />

im April 2022 einen neuen Krankenhausplan veröffentlicht<br />

und fordert von den Krankenhäusern eine Spezialisierung<br />

auf bestimmte Versorgungsgruppen, getreu<br />

dem Motto: Man muss nicht alles anbieten, aber das, was<br />

man macht, muß fachlich richtig gut sein. Also höhere<br />

Fallzahlen, mehr Erfahrung, bessere Behandlungserfolge.<br />

Neben dem Land NRW plant aber auch der Bund unter<br />

Minister Lauterbach weitgehende Eingriffe in die Krankenhauslandschaft.<br />

Ob das miteinander kompatibel und<br />

finanzierbar ist, muss der weitere Diskussionsprozess zeigen.<br />

Wichtig erscheint mir dabei immer, den Patienten<br />

im Mittelpunkt der Betrachtung zu sehen und wirtschaftliche<br />

Anreize so zu setzen, dass alle Seiten profitieren.<br />

Es wäre zudem sehr hilfreich, nicht nur wissenschaftliche<br />

Theorie zum Maßstab des Handelns zu machen, sondern<br />

die Erfahrung der Praktiker mit einzubinden. Denn die<br />

wissen aus eigenem Erleben, was wirklich funktioniert.<br />

Ihre Miriam Jamjoom<br />

3


inhalT<br />

Titelthema/Wirbelsäulenchirurgie<br />

06 Vorwort Prof. Dr. med. Jürgen harms<br />

07 Prof. Dr. med. Jürgen harms operationstechniken bei skoliose<br />

12 ein gesunder rücken kann uns entzücken<br />

gefässmedizin<br />

14 Der große Venen-Test: nimm Dir Zeit für Deine beine!<br />

15 Vorwort Dr. med. lothar Müller<br />

16 gefäßzentrum rudolfplatz, Dr. med. lothar müller Das Gefäßzentrum am rudolfplatz<br />

18 hernienzentrum rudolfplatz leistenbruch bei Frauen?<br />

interview mit Fachärztin, Frau Dr. isabell Wieber<br />

20 Wie schützen wir unsere gefäße?<br />

23 inOVameD – Wir sind die spezialisten für Kompressionstherapie<br />

Fußchirurgie<br />

24 Füße tragen uns durchs leben.<br />

strahlentherapie/Onkologie<br />

26 ZaP-X ® gyroscopic radiosurgery ®<br />

27 Vorwort Prof. Dr. Alexander Muačević<br />

28 europäisches radiochirurgie centrum münchen, Prof. Dr. alexander muačević<br />

ZAP-X®-system: radiochirurgie mit höchster Präzision<br />

30 chancen und risiken der strahlentherapie in der Onkologie<br />

32 Onkomedeor – Onkologische Zentren Zielgerichtete tumortherapie:<br />

Der Genom-basierte Ansatz von Prof. (shB) Dr. hempel<br />

4


inhalT<br />

Orthopädie<br />

38 Orthopädie – und warum bewegung leben ist<br />

41 inOVameD – Partner der medizin<br />

Kardiologie<br />

42 herzgesundheit, bluthochdruck & stress...<br />

45 Vorwort Prof. Dr. med. Dr. med. habil. sigmund silber<br />

46 Prof. Dr. med. Dr. med. habil. sigmund silber<br />

besser sehen<br />

48 Den Durchblick behalten. scharfes sehen auch im alter.<br />

unterhaltung<br />

11 Kreuzworträtsel<br />

37 suchworträtsel<br />

50 Teilnahmebedingungen rätsel<br />

5


Titelthema/Wirbelsäulenchirurgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

Vorwort<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

Skoliose-Therapien bei Jugendlichen<br />

Weltweit anerkannter Wirbelsäulenchirurg informiert<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms ist ein international renommierter<br />

Spezialist auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Seine weltweite Akzeptanz spiegelt<br />

sich in der Behandlung internationaler Patient*innen<br />

wider. Er hat mehr als 10.000 Wirbelsäulenoperationen<br />

geleitet und gehört damit zu den erfahrensten<br />

Wirbelsäulenexpert*innen weltweit. Die von ihm<br />

entwickelten Operationstechniken in der Skolioseund<br />

Tumorchirurgie sind wegweisend. Die Harms<br />

Study Group gilt mit mehr als 100 richtungsweisenden<br />

Publikationen und Vorträgen als eine der<br />

erfolgreichsten Studiengruppen. Einer der Behandlungsschwerpunkte<br />

des Heidelberger Top-Chirurgen<br />

ist die Skoliose bei Jugendlichen.<br />

Skoliose bedeutet, dass eine Verkrümmung der Wirbelsäule<br />

vorliegt. In diesem Beitrag befasst sich Prof.<br />

Harms ausschließlich mit der idiopathischen Adoleszentenkyphose.<br />

Die idiopathische Adoleszentenkyphose<br />

(IAS) ist eine im Jugendalter vorkommende Seitverbiegung<br />

der Wirbelsäule. Die Ursache der Skoliose ist<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit genetisch bedingt. Die<br />

Seitverbiegung der Wirbelsäule ist zunächst die auffälligste<br />

Verkrümmung bei der IAS. Diese sehr eindimensionale<br />

Betrachtung der Wirbelsäule ist jedoch völlig<br />

falsch. Diese Seitverbiegung ist immer mit einer Verdrehung<br />

der Wirbelkörper gegeneinander verbunden<br />

(axiale Rotation). Gleichzeitig besteht eine mehr oder<br />

weniger stark ausgeprägte Veränderung der seitlichen<br />

Ausrichtung der Wirbelsäule (Veränderung des sagittalen<br />

Profils). Diese dreidimensionale Veränderung der<br />

Wirbelsäule wird häufig übersehen. Vor der Darstellung<br />

verschiedener, operativer Therapiemöglichkeiten,<br />

zunächst eine Info über die Pathogenese (Entwicklung<br />

der Fehlhaltung der Skoliose). Anhand der Darstellung<br />

der thoraklen Skoliose lässt sich das Zusammenspiel<br />

der Veränderungen in den 3 Ebenen (koronare,sagittale<br />

und axiale Rotation) besonders gut erkennen und<br />

hilft so Fehler bei der Behandlung zu vermeiden.<br />

6


Titelthema/Wirbelsäulenchirurgie<br />

Pathogenese der idiopathischen Thorakalskoliose<br />

Das Entstehen einer Thorakalskoliose ist ohne die Betrachtung<br />

des seitlichen Bildes (sagitales Profil) und<br />

der daraus resultierenden axialen Rotation nicht möglich.<br />

(Abb. 1a bis 1c)<br />

Abb. 1a b c<br />

Bilder zur Pathogenese der thorakalen Skoliose<br />

In Abb. 1a ist gut zu erkennen, dass bei der normalen<br />

Wirbelsäule die Schwerpunktlinie vor der Brustwirbelsäule<br />

liegt. Im danebenstehenden Röntgenbild ist<br />

mühelos zu erkennen, dass die Schwerpunktlinie hinter<br />

der Wirbelsäule liegt. Dies ist besonders wichtig.<br />

Unter dem lordosierenden Einfluss kommt es bei weiterem<br />

Wirbelsäulenwachstum zwangsläufig zu einer<br />

Auskrümmung der Wirbelsäule im thorakalen Bereich,<br />

zur Seite und nach vorne. Sekundär kommt es dann zu<br />

Formveränderungen im Bereich der Wirbelkörper, die<br />

dann wiederum das Ausbilden einer thorakalen Lordose<br />

verstärken.<br />

Zusammenfassend spielen 2 Punkte bei der Entstehung<br />

der thorakalen Skoliose eine besondere Rolle:<br />

1. Ca. 90 % der rein thorakalen Skoliosen sind mit einer<br />

Abflachung (Entkyphosierung) der BWS vergesellschaftet.<br />

2. Das Vorhandensein der Lordose führt aus biomechanischen<br />

Überlegungen zwangsläufig zu einem<br />

Ausweichen der BWS in der koronaren Ebene zur<br />

Konkavität und nach vorne, was wiederum dann die<br />

Lordose verstärkt.<br />

Therapie:<br />

In diesem Zusammenhang eine kurze Stellungnahme<br />

zur Korsettbehandlung: Der Korsettversorgung liegt<br />

eine eindimensionale Betrachtung der Skoliose zugrunde,<br />

was völlig falsch ist. Daher ist sie absolut obsolet<br />

und nicht indiziert.<br />

Operative Maßnahmen:<br />

Eine thorakale IAS tritt in der Regel im Alter von 12-14<br />

Jahren erkennbar auf, obwohl Screening-Untersuchungen<br />

gezeigt haben, dass bei genauer Untersuchung<br />

der Kinder schon früher leichte Skoliosen bestehen.<br />

Dabei ist es problematisch, bei einer leichten Skoliose<br />

- auch wenn man diese radiologisch erkennt und<br />

dokumentiert - vorauszusagen, ob diese Skoliose eine<br />

Zunahme erfahren wird oder nicht. Denn es gibt durchaus<br />

leichte Skoliosen bis etwa zu 20°, die entweder<br />

auf diesem Niveau stehenbleiben oder sich sogar verbessern<br />

können. Etwa 30-40 % der Fälle verschlechtern<br />

sich allerdings. Es ist deswegen notwendig, auch<br />

leichte Skoliosen klinisch und ggf. auch radiologisch<br />

regelmäßig zu überwachen. Wenn im Rahmen dieser<br />

Beobachtungen erkennbar ist, dass die Skoliose eine<br />

deutliche Progredienz aufweist, gilt allgemein, dass<br />

eine Skoliose, die 40 % überschreitet, einer operativen<br />

Therapie zugeführt werden sollte. Dieser Wert allein<br />

ist jedoch relativ bedeutungslos. Eine Skoliose, die<br />

z. B. mit einer starken Lordose und gleichzeitig einer<br />

starken Rotation der BWS einhergeht, stellt auch eine<br />

klare Indikation für eine operative Behandlung dar.<br />

Auch wenn der Skoliose-Winkel kleiner als 40° ist. In<br />

diesem Beitrag werden nur die Möglichkeiten der ventralen<br />

Skoliose dargestellt, die allerdings manchmal in<br />

Kombination mit einem hinteren Zugang kombiniert<br />

werden.<br />

Welche Operationsmöglichkeiten kennen wir?<br />

1. Ventrale Korrektur einer thorakalen IAS. Dies bedeutet,<br />

die Skoliose wird von vorne seitlich operiert.<br />

Dabei werden die gesamten Bandscheiben, einschließlich<br />

des hinteren Längsbandes entfernt. Die<br />

Korrektur wird dann über eine Instrumentation ebenfalls<br />

mit einem Schrauben-Stab-System, das von der<br />

Seite eingebracht wird, durchgeführt.<br />

2. Das sog. Anterior-Vertebral-Body-Tethering (VBT).<br />

Dies bedeutet, dass versucht wird, über einen ventralen<br />

Zugang eine Wachstumslenkung der Skoliose<br />

zu erreichen, ohne dass die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />

im instrumentierten Wirbelsäulenabschnitt<br />

verloren geht. Im Klartext heißt dies: Es wird versucht,<br />

eine Korrektur, ohne eine definitive Fusion wie<br />

bei den o. g. Methoden zu erreichen.<br />

7


Titelthema/Wirbelsäulenchirurgie<br />

6<br />

6<br />

6<br />

2a 2b 2c 4 Years 2d pop<br />

4 Years pop 4 Years pop<br />

Rechtskonvexe, langstreckige Thorakalskoliose mit vollständiger Abflachung<br />

des sagittalen Profils (apikale Lordose)<br />

3a 3b 3c 3d<br />

Abb. 2a und b:<br />

2a: Koronare Skoliose präoperativ<br />

in der koronaren Ebene (Ansicht<br />

von vorne) mit deutlicher Translation<br />

nach rechts.<br />

b: Im Seitenbild ist die vollständige<br />

Entlordosierung der BWS zu erkennen<br />

(Flatback).<br />

2c und d: Z. n. ventraler Korrekturspondylodese<br />

4 Jahre postoperativ.<br />

2c: Vollständige Ausgradung der<br />

Skoliose in den koronaren Ebenen<br />

und sehr gute Korrektur des Flachrückens.<br />

42d: Years Mit pop einem völlig normalen seitlichen<br />

Profil. Kein Korrekturverlust.<br />

Abb. 3a bis d<br />

3a: Ausgeprägte, rechtskonvexe<br />

Thorakalskoliose mit deutlicher<br />

Deformierung des Brustkorbes.<br />

Deutliche Abweichung der Wirbelsäule<br />

aus der Mittellinie (CSL) nach<br />

rechts.<br />

3b: Seitliche Ansicht: Vollständige<br />

Entkyphosierung der BWS mit<br />

Ausbildung einer Lordosierung der<br />

BWS.<br />

3c: Korrekturergebnisse 12 Monate<br />

postoperativ.<br />

In der koronaren Ebene:<br />

Abb. 3d:<br />

Korrektur des seitlichen Profils mit<br />

vollständiger Korrektur der thorakalen<br />

Lordose. Die LWS ist nicht<br />

in die Instrumentation miteinbezogen,<br />

sodass eine fast normale<br />

Funktion im Bereich der Wirbelsäule<br />

besteht.<br />

Abb. 5a bis d:<br />

5a: Ausgeprägte, rechtskonvexe<br />

Skoliose im Thorakalbereich.<br />

5b: Im Seitenbild vollständige Entkyphosierung<br />

der BWS.<br />

5c: Spontane Korrektur der Skoliose<br />

in der koronaren und seitlichen<br />

Ebene durch ein ventrales Release<br />

mit Resektion auch des hinteren<br />

Längsbandes.<br />

5a 5b 5c<br />

8


Titelthema/Wirbelsäulenchirurgie<br />

5d: Korrektur der Skoliose jetzt<br />

durch eine hintere Instrumentation<br />

(Doppelstabsystem), nach dem<br />

vorderen Release ausgezeichnete<br />

Korrektur in der koronaren Ebene.<br />

5e: Auch im Seitenbild (sagittale<br />

Ebene) zeigt sich eine sehr befriedigende<br />

Korrektur des Gesamtprofils<br />

der Wirbelsäule, allenfalls nur<br />

noch geringfügige Abflachung der<br />

Brustkyphose.<br />

5d<br />

5e<br />

6a 6b 6c 6d<br />

Abb. 6a bis d:<br />

Beispiel der ventralen Korrektur<br />

einer thorakolumbalen, linkskonvexen<br />

Skoliose<br />

6a: Linkskonvexe Skoliose in der<br />

koronaren Bildgebung mit deutlicher<br />

Abweichung der Wirbelsäule<br />

aus der Mittellinie nach links.<br />

6b: Seitliches Bild: Leichte Kyphose<br />

am Übergang der BWS und<br />

LWS.<br />

6c und d: Sehr gute Korrektur in<br />

der koronaren und sagittalen Ebene,<br />

Erhalt von 3 ungeschädigten<br />

LWS-Segmenten, sodass auch weiterhin<br />

eine sehr gute Funktion gegeben<br />

ist.<br />

8a 8b 8c 8d<br />

Abb. 8 a bis f:<br />

Beispiel für eine Skoliosekorrektur<br />

nach der „Tethering-Technik“<br />

8a: Verkrümmung der Wirbelsäule<br />

in der koronaren Ebene (Thorakolumbalskoliose).<br />

8b: Operation mit Tethering-Technik.<br />

Nur Teilkorrektur der Skoliose<br />

in der koronaren Ebene.<br />

8c: Seitliches Bild nach Korrektur<br />

mit Tethering-Technik. Vollständiger<br />

Verlust der Kyphose im BWSund<br />

LWS-Bereich (kompletter Flatback!)<br />

8d: 3 Monate postoperativ Risse<br />

des Kabels (siehe eingezeichnet<br />

mit Pfeilen).<br />

9


Titelthema/Wirbelsäulenchirurgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

8e und 8f: Erneute Korrektur von<br />

ventral mit Auswechseln des Systems<br />

gegenüber einem metallischen<br />

Schrauben-Stab-Systems<br />

(Titan). Fast vollständige Korrektur<br />

der Deformität in der koronaren<br />

Ebene und Herstellung eines ausgezeichneten<br />

sagittalen Profils.<br />

8e<br />

8f<br />

Zusammenfassung:<br />

Diese Beispiele zeigen eindrücklich, dass es sich bei<br />

der Skoliose um eine dreidimensionale Fehlhaltung der<br />

Wirbelsäule handelt. Um gute Ergebnisse zu erreichen,<br />

ist es notwendig, alle 3 Ebenen auch zu korrigieren.<br />

1. Ventrale Korrekturspondylodese:<br />

Es handelt sich hier um ein etwas aufwendigeres Verfahren,<br />

wobei die Durchtrennung des hinteren Längsbandes<br />

(PLL) der entscheidende operative Schnitt ist.<br />

Nur dadurch kann eine dreidimensionale Korrektur erreicht<br />

werden. Dies ist sehr gut in den Beispielen zu<br />

erkennen, in denen wir zunächst ein ventrales Release<br />

(Entfernung der Bandscheiben und Durchtrennung des<br />

PML) durchgeführt haben, die dann in gleicher oder in<br />

2. Sitzung mit einem hinteren Schrauben-Stab-System<br />

operiert werden können. Durch das ventrale Release<br />

gelingt es dann, auch mit einer dorsalen Instrumentation<br />

eine gute Korrektur in allen 3 Ebenen der Wirbelsäule<br />

zu erreichen.<br />

2. Tethering (VBT)<br />

Die Tethering-Technik ist sicher eine interessante Bereicherung<br />

der ventralen Wirbelsäulenchirurgie. Allerdings<br />

muss ausgeführt werden, dass, soweit dies jetzt<br />

beurteilbar ist, die Korrektur des sagittalen Profils unbefriedigend<br />

ist. Dies hängt mit hoher Sicherheit damit<br />

zusammen, dass bei dieser Operation die Bandscheiben<br />

nicht ausgeräumt werden und vor allen Dingen<br />

auch das hintere Längsband (PLL) nicht durchtrennt<br />

wird. Außerdem besteht auch die Gefahr eines Versagens<br />

der Instrumentation (Kabelriss), das dann doch<br />

erhebliche Konsequenzen nach sich zieht.<br />

Weiterhin ist bei der Tethering-Technik bis heute nicht<br />

bewiesen, dass es möglich ist, die Funktion des instrumentierten<br />

Wirbelsäulenabschnittes zu erhalten.<br />

Dennoch sehe ich in der Weiterverfolgung der Tethering-Technik<br />

einen sehr guten Ansatz, neben der Korrektur<br />

auch eine funktionserhaltende Möglichkeit, der<br />

Patientin oder dem Patienten anbieten zu können.<br />

Derzeit sehe ich nur eine eingeschränkte Möglichkeit,<br />

eine dauerhafte Korrektur der Skoliose mit Erhaltung<br />

der Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erreichen, da die<br />

Komplikationsrate nicht unerheblich ist.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

ETHIANUM Heidelberg<br />

Vossstraße 6<br />

69115 Heidelberg<br />

Tel.: 06221 / 8723 440<br />

Fax: 06221 / 8723 264<br />

E-Mail: harms.spinesurgery@gmail.com<br />

Internet: www.harms-spinesurgery.com<br />

10


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Machenschaften,<br />

Ränkespiel<br />

10<br />

Abbau<br />

der<br />

Gehirnleistung<br />

veredelte<br />

Steinkohle<br />

Spielkartenfarbe<br />

Rundkörper<br />

best. Artikel<br />

(4. Fall)<br />

lateinisch:<br />

Friede<br />

ein Signalhorn<br />

ertönen<br />

lassen<br />

ein<br />

Bindewort<br />

strahlenförmig<br />

hierhin<br />

ugs.:<br />

Lauferei<br />

weibl.<br />

Artikel<br />

Teil des<br />

Fahrrades<br />

Strom<br />

zur<br />

Nordsee<br />

eine<br />

Baltin<br />

Tierkadaver<br />

9<br />

Abk.: nichtsteroidales<br />

Antirheumatikum<br />

tierisches<br />

Fett<br />

5<br />

„die<br />

Neue<br />

Welt“<br />

starke<br />

Feuchtigkeit<br />

bläuliches<br />

Autolicht<br />

7<br />

Name<br />

span.<br />

Königinnen<br />

germanischer<br />

Wurfspieß<br />

®<br />

s1720-18<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />

11


WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

12


WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

Ein gesunder Rücken kann uns entzücken<br />

Manchmal wiegt die Last auf unseren Schultern sprichwörtlich<br />

schwer und krümmt schmerzhaft unseren Rücken.<br />

Der Stress in Beruf, Alltag und Privatleben drückt<br />

auf die geistige und körperliche <strong>Gesundheit</strong>. Hinzu<br />

kommen Bewegungsmangel, falsches Sitzen oder physische<br />

Überlastung durch zu viel oder falsches Training<br />

oder anstrengende körperliche Arbeit. Das alles lastet<br />

schwer, insbesondere auf unserem Rücken.<br />

Er ist mit der Wirbelsäule die entscheidende Stütze unseres<br />

Körpers und ermöglicht erst den aufrechten Gang,<br />

der uns von den Tieren unterscheidet. Die Wirbelsäule<br />

entspricht dabei seitlich betrachtet einem doppelten S<br />

mit vier Krümmungen, die die Belastungen beim Gehen<br />

abfedern. Sie hat i.d.R. 33 Wirbel und unterteilt sich<br />

von oben nach unten in die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule,<br />

die Lendenwirbelsäule sowie das Kreuzbein<br />

und das Steißbein. Die Wirbel der Hals-, Brust- und<br />

Lendenwirbelsäule sind bis auf den ersten und zweiten<br />

Halswirbel ähnlich aufgebaut. Ein Wirbel besteht aus<br />

einem Wirbelkörper und einem Wirbelbogen inklusive<br />

eines Dornfortsatzes, zwei Querfortsätzen und vier Gelenkfortsätzen.<br />

Die Wirbelsäule wird in Bewegungseinheiten gegliedert.<br />

Eine Einheit besteht aus zwei Wirbeln mit dazwischen<br />

liegender Bandscheibe, Wirbelgelenken, Bändern<br />

und Muskeln. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />

(Vorwärts-, Rückwärts-, Seitwärtsneigung und Drehung)<br />

ergibt sich aus dem komplexen Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Segmente. Sie trägt und stützt den Rücken.<br />

Rückengesundheit ist also ein wesentlicher Bestandteil<br />

unserer Gesamtgesundheit, unseres Wohlbefindens<br />

und unserer Beweglichkeit.<br />

Leider sind “Rückenprobleme“ inzwischen eine Art<br />

Volkskrankheit geworden. Verspannungen, Verhärtungen<br />

und temporäre Schmerzen am Rücken kennt vermutlich<br />

jeder. Permanente Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />

werden allerdings zu einem ernsthaften Thema<br />

für die Betroffenen. Besonders schmerzanfällig und für<br />

mehr als der Hälfte aller Beschwerden verantwortlich, ist<br />

die Lendenwirbelsäule (LWS) – also die Region des unteren<br />

Rückens. Das LWS-Syndrom, medizinisch korrekt<br />

Lumbalgie genannt, hat verschiedene Symptome wie<br />

u.a. starke, ausstrahlende Rückenschmerzen, Taubheit<br />

und Lähmungserscheinungen bis in die Beine und geht<br />

häufig mit gekrümmter Körperhaltung und sehr eingeschränkter<br />

Bewegungsfreiheit einher.<br />

Der sogenannte Hexenschuss ist ein plötzlich auftretender,<br />

intensiver Schmerz, der durch eine falsche, ruckartige<br />

Bewegung ausgelöst werden kann. Dahinter verbirgt<br />

sich bspw. ein eingeklemmter Nerv, ein blockierter<br />

Wirbel oder eine starke Muskelverspannung. Ebenso<br />

kommt ein Bandscheibenvorfall oder partielle Arthrose<br />

infrage.<br />

Bei einem Unfall, wie einem Sturz, kann es zu Frakturen<br />

und Traumata im Bereich des Rückens bzw. der Wirbelsäule<br />

kommen. Hier ist besondere Vorsicht geboten, um<br />

schlimme Folgen wie dauerhafte Lähmungen zu vermeiden.<br />

Oft sind dann operative Eingriffe unumgänglich.<br />

Was ist bei der Diagnose zu beachten?<br />

Im Gespräch mit der behandelnden Ärztin oder dem<br />

behandelnden Arzt werden die auftretenden Schmerzen<br />

und die Krankheitsgeschichte besprochen. Dabei<br />

sollte der betroffene Patient möglichst genau die Stelle<br />

beschreiben, wo sich der Schmerz befindet und wann er<br />

auftritt. Die körperliche Untersuchung kann, wenn notwendig,<br />

durch bildgebende Verfahren wie z.B. Magnetresonanztomographie<br />

unterstützt werden.<br />

Welche Therapie ist erfolgreich?<br />

Nur im äußersten Falle ist eine chirurgische Behandlung<br />

angezeigt, also z.B. bei schweren Unfällen und ihren<br />

Folgen. In den meisten Fällen kann dagegen eine konservative<br />

Behandlung ohne Operation gute Erfolge erzielen.<br />

Und die beginnt mit guter Physiotherapie.<br />

Da eine starke Rumpfmuskulatur wichtig für gesunde<br />

Bandscheiben und Gelenke ist, dienen Maßnahmen zur<br />

Stärkung der Muskulatur auch der Gesunderhaltung der<br />

Lendenwirbelsäule. Die Stärkung der Rückenmuskulatur<br />

durch passgenaues Training unter anleitender Aufsicht<br />

und Begleitung ist sowohl präventiv als auch therapeutisch<br />

sehr zielführend.<br />

Viele Patientinnen und Patienten vermeiden mit regelmäßigem<br />

Training unangenehme Schmerzen, fühlen<br />

sich fit und können den Rücken im besten Sinne wieder<br />

gerade machen und durchstrecken.<br />

Wie so oft gilt: Eine gute, rechtzeitige Vorsorge ist besser,<br />

günstiger und schmerzfreier als eine spätere Behandlung<br />

und mögliche Operation.<br />

13


geFässmeDiZin<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | ADvertoriAl<br />

Nimm Dir Zeit für Deine Beine!<br />

Testen Sie hier, ob Sie ein erhöhtes<br />

Risiko für Venenkrankheiten haben<br />

Sollten Sie mehr als eine Antwort mit ja beantworten, empfehlen wir<br />

Ihnen einen Gefäßarzt (Phlebologe) aufzusuchen.<br />

Gibt es in Ihrer Familie die Veranlagung zur Venenschwäche?<br />

Sind Sie schwanger?<br />

Nehmen Sie Hormonpräparate?<br />

Sind Sie übergewichtig?<br />

Arbeiten Sie hauptsächlich sitzend oder stehend?<br />

Leiden Sie an Diabetes?<br />

Sind Sie Raucher?<br />

Bemerken Sie am Knöchel oder am Unterschenkel eine Hautveränderung?<br />

Tragen Sie oft abschnürende Kleidung?<br />

Sind Ihre Beine abends dicker als morgens?<br />

Haben Sie oft geschwollene Füße / Beine?<br />

Haben Sie schon Besenreiser oder Krampfadern?<br />

Sind Ihre Beine oftmals im Sommer schwer wie Blei?<br />

Treiben Sie Sport?<br />

Trinken Sie mind. 2 Liter täglich?<br />

14


geFässmeDiZin<br />

VORWORT<br />

Dr. med. Lothar Müller,<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Gefäßchirurgie informiert<br />

über das Gefäßzentrum am<br />

Rudolfplatz:<br />

„Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz ist ein durch die Deutsche Gesellschaft<br />

für Phlebologie und dem Berufsverband der Phlebologen e.V. zertifiziertes<br />

Venen-Kompetenzzentrum. Mit Dr. med. Albert Streminski, Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

und Phlebologie, teile ich mir die verantwortungsvolle Aufgabe<br />

der Leitung des Zentrums. Mittlerweile bemühen sich 11 Ärztinnen und Ärzte,<br />

alle mit höchster Kompetenz, um hunderte Patienten, die Hilfe und Beratung<br />

suchen. Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz liegt im Zentrum der Domstadt. Es<br />

zählt mit über 2.500 ambulanten Eingriffen jährlich, davon entfallen ca. 1.300<br />

auf das Venous-Closure (Radiowellentherapie) und Venaseal (Venenkleber), zu<br />

den führenden Gefäßzentren in Deutschland. Das Spektrum der Leistungen<br />

reicht von moderner Diagnostik des gesamten Gefäßsystems (Angiologie, Phlebologie,<br />

Lymphologie) und konservativer Therapien bis zu vorwiegend minimalinvasiven,<br />

endovaskulären OP-Methoden bei Krampfadern. Auch führen<br />

erfahrene Chirurgen unserer Praxis Implantationen zentralvenöser Katheter,<br />

sogenannter Ports, durch.<br />

Vor jeder Behandlung steht eine präzise Gefäßdiagnostik. Mit der gründlichen<br />

und individuellen Untersuchung der Krampfadern, Besenreisern, Durchblutungsstörungen<br />

und offenen Beinen oder Ödemen wird der erste Schritt zu<br />

einer erfolgreichen Behandlung des Gefäßsystems gelegt. Denn die Gefäßdiagnostik<br />

liefert mir, Dr. Streminski und den anderen Kollegen die wichtige<br />

Basis für sämtliche Therapiemaßnahmen in unserem Zentrum. Um die Krankheit<br />

und Funktionsstörung des Gefäßsystems möglichst exakt bestimmen zu<br />

können, arbeiten wir mit modernsten, nicht-invasiven Methoden. Dazu zählen<br />

sowohl bildgebende Verfahren wie die Ultraschalldiagnostik als auch diverse<br />

Methoden der Gefäßfunktionsdiagnostik. Die eingesetzte Diagnose-Technik<br />

zur Beurteilung der Gefäßerkrankung basiert auf dem aktuellsten Stand der<br />

Wissenschaft, und unser erfahrenes Team durchläuft regelmäßig Schulungen<br />

und Weiterbildungen.<br />

Gerne erklären wir Ihnen im Rahmen der Untersuchungen wie das arterielle,<br />

venöse und lymphatische Gefäßsystem funktioniert und wie die entstandenen<br />

Schäden und Störungen behoben werden können. Wir sorgen dafür, dass Ihre<br />

Gefäße Sie möglichst lange und auf dem besten Weg mit allen lebensnotwendigen<br />

Betriebsstoffen versorgen. Tragen Sie zur <strong>Gesundheit</strong> Ihres Körpers bei<br />

und kommen Sie zu uns ins Zentrum. Im Rahmen einer ersten Gefäßdiagnostik<br />

sind wir gerne für Sie da, um auch Ihre Gefäßbeschwerden und Venenleiden<br />

wirksam zu behandeln.“<br />

15


geFässmeDiZin<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | ADvertoriAl<br />

Das Gefäßzentrum<br />

am Rudolfplatz<br />

Der Einsatz von modernen Katheterverfahren<br />

bei der Behandlung von Krampfadern<br />

Die Gefäße eines Menschen aneinandergereiht könnten eine<br />

Kette bilden, die sich zweimal um die Erde spannt. Jeder einzelne<br />

Zentimeter dieses Leitungssystems aus Arterien und Venen<br />

spielt eine wichtige Rolle im Körper. Die Gefäße sind die Pipelines<br />

unseres Körpers.<br />

Mit den Gefäß- und Venenspezialisten Dr. med. Müller und Dr.<br />

med. Streminski kümmern sich insgesamt 11 Ärztinnen und Ärzte,<br />

davon allein 4 Chirurgen, 6 Gefäßspezialisten und ein Anästhesist<br />

um die reibungslosen Funktionen der Pipelines. Ein engagiertes,<br />

freundliches Team von Mitarbeitern steht Ihnen als Patient zur Verfügung.<br />

Dieses Zentrum ist ausgezeichnet worden von der deutschen<br />

Gesellschaft für Phlebologie und dem Berufsverband der<br />

Phlebologen, als ein Venen Kompetenz-Zentrum höchster Qualität.<br />

Darüber hinaus sind diese Kölner das Zentrum für endovasculäre<br />

Venenchirurgie. Im vergangenen Jahr wurden hier 1147 endoluminale<br />

Venenoperationen mit dem Venous Closure Fast und Venaseal<br />

Verfahren durchgeführt.<br />

Modernste Diagnostik und Behandlung<br />

Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.<br />

Die fachkompetenten Ärzte am Rudolfplatz kümmern sich um die<br />

erfolgreiche Behandlung jeglicher Störungen und Defekte des Gefäßsystems.<br />

Schließlich soll der Körper möglichst lange und optimal<br />

mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt werden. Mit modernsten<br />

Diagnosemethoden erfassen die Ärzte den aktuellen Zustand<br />

des arteriellen und venösen Gefäßsystems. Es sind sowohl konservative<br />

Therapien in Form von Medikamenten, Infusionen, Lymphdrainagen<br />

und Verödung- und Druckbehandlungen möglich, als<br />

auch innovative operative Verfahren wie Radiowellentherapie und<br />

Venenkleber (Venaseal).<br />

Venous Closure Fast<br />

Radiowellentherapie<br />

Die Radiowellentherapie ist ein äußerst schonendes Verfahren. Es<br />

sind keine großen Schnitte erforderlich, es bleiben kaum oder gar<br />

keine Narben zurück.Sie wird ambulant und meist unter örtlicher<br />

Betäubung durchgeführt. Der Arzt punktiert die erkrankte Stammvene<br />

um einen Radiowellenkatheter einzuführen. Zum Schutz des<br />

umliegenden Gewebes spritzt der Phlebologe einen Kühlmantel<br />

aus physiologischer Kochsalzlösung um die Vene. Die Krampfader<br />

wird – Segment für Segment – auf 120 Grad erhitzt. Die Vene<br />

schrumpft auf diese Weise, bis sie vollständig verschlossen ist. Der<br />

Körper leitet den Blutfluss nach einiger Zeit auf gesunde Venen<br />

um und transportiert die Reste der verschlossenen Vene aus dem<br />

Dr. med. Lothar Müller<br />

Facharzt für Chirurgie,<br />

Gefäßchirurgie<br />

Dr. med. Albert Streminski<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />

Phlebologie<br />

16


geFässmeDiZin<br />

Besondere Partnerschaft mit Deutschlands größter Krankenkasse<br />

Bezüglich der operativen Versorgung des Krampfaderleidens mit dem Radiowellenkatheter haben das Gefäßzentrum<br />

am Rudolfplatz und die Techniker Krankenkasse eine exklusive Zusammenarbeit vereinbart, die für den gesamten<br />

Großraum Köln, Bonn, Düsseldorf, Aachen, Leverkusen und das Ruhrgebiet gilt. Sämtliche Behandlungskosten für<br />

dieses sanfte Operationsverfahren werden von der TK für dort versicherte Patienten vollumfänglich übernommen.<br />

Das Angebot richtet sich auch an TK-Versicherte aus anderen Regionen.<br />

Körper. Die Wirksamkeit dieser Behandlung ist durch<br />

Studien belegt. Viele Patienten berichten, dass auch<br />

das kosmetische Ergebnis sehr zufriedenstellend ist.<br />

Schmerzen oder Beschwerden treten nach dem Eingriff<br />

nur sehr gering oder gar nicht auf.<br />

Venaseal Closure System<br />

Neben dem Verschweißen von Krampfadern durch<br />

Hitze ist auch das Verkleben der kranken Vene mit<br />

einem medizinisch aufbereiteten Cyanoacrylkleber<br />

möglich. Mit dem innovativen Venaseal Closure System<br />

können Venen äußerst mild und nahezu nebenwirkungsfrei<br />

entfernt werden.<br />

Unter örtlicher Betäubung führt der Gefäßchirurg mittels<br />

einer winzigen Punktion einen kleinen Katheter in<br />

die Krampfader ein und verschließt diese mit Klebepunkten.Darum<br />

spricht man bei dieser Methode auch<br />

vom sogenannten „Venenkleber“. Der Kleber ist gewebeverträglich,<br />

nicht allergen oder krebserregend.<br />

Er ist ein bedeutendes chirurgisches Mittel auch zum<br />

Verschließen von Wunden.<br />

Während der etwa 20 minütigen Behandlung wird der<br />

Fortschritt per Ultraschall kontrolliert. Die Patienten<br />

brauchen keine Nachversorgung durch Kompressionstrümpfe<br />

und können gleich wieder Ihrem normalen<br />

Alltag nachgehen. Der Blutfluss im Bein normalisiert<br />

sich sofort wieder, und innerhalb eines Jahres<br />

baut der Organismus die Reste der stillgelegten Vene<br />

und den Venenkleber ab.<br />

Das Ziel des Gefäßzentrums am Rudolfplatz ist, Ihre<br />

Gefäßkrankheiten zu heilen. Die Gefäßspezialisten<br />

Dr. med. Lothar Müller & Dr. med. Albert Streminski<br />

sind dafür mit den modernsten Verfahren und Technologien<br />

ausgestattet.<br />

Hier sind Sie in guten Händen!<br />

KONTAKT<br />

Gefäßzentrum Rudolfplatz<br />

Dr. Streminski, Dr. Müller & Kollegen<br />

Richard-Wagner-Straße 9-17<br />

50674 Köln<br />

tel.: Telefon: 02210221-924 / 75-11<br />

info@angio-koeln.de, www.angio-koeln.de<br />

17


geFässmeDiZin<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | ADvertoriAl<br />

Leistenbruch bei Frauen?<br />

Interview mit Fachärztin<br />

Es herrscht der weitverbreitete<br />

Glaube, dass Frauen keine Leistenbrüche<br />

bekommen. Dem ist<br />

nicht so. Unter Leistenhernie<br />

oder Inguinalhernie, so die medizinische<br />

Bezeichnung, versteht<br />

man die Vorwölbung von Bauchorganen,<br />

meist Dünndarmschlingen,<br />

durch eine Lücke in<br />

der Bauchwand. Diese Lücke<br />

bildet sich meist in der Leiste,<br />

etwas seltener um den Nabel. Die<br />

Chance im Leben einen Bruch zu<br />

erleiden beträgt bei den Männern<br />

30-40% und bei der Frau nur 3-6%.<br />

„<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ befragte Frau<br />

Dr.Wieber zu dieser offensichtlichen<br />

Diskrepanz und bat um Aufklärung:<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Warum ist die<br />

weibliche Leistenhernie deutlich<br />

seltener als die der Männer?“<br />

Dr. Wieber: „Die Ursache für das<br />

Versagen der Bauchwand in der<br />

Leiste ist genetisch bedingt. Es<br />

ist nicht das schwere Heben oder<br />

ein Hustenstoß, der den Bruch<br />

bedingt, er kann dadurch symptomatisch<br />

werden, aber die Ursache<br />

liegt in dem geschwächten Bindegewebe.“<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Warum ist die<br />

Diagnose bei Frauen oft schwieriger<br />

als bei Männern?“<br />

Dr. Wieber: „Da oft an den<br />

Leistenbruch der Frau nicht gedacht<br />

wird, dauert es oft lange,<br />

bis Schmerzen in der Leiste bei<br />

Frauen geklärt werden. Die Symptome<br />

sind sehr unterschiedlich<br />

von schmerzloser Wölbung bis zu<br />

Schmerzen, die unter Pressen und<br />

Husten zunehmen. Sehr starke<br />

Schmerzen werden selten beklagt.<br />

In jedem Fall sollte immer auch an<br />

andere Ursachen der Schmerzen<br />

gedacht werden. Dazu kommt,<br />

dass der Bruch der Frau häufig<br />

kleiner und für den Ungeübten<br />

nicht tastbar ist. Daher empfehle<br />

ich eine spezielle Ultraschall Untersuchung,<br />

die meist die Diagnose<br />

sichern kann.“<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Was ist darüberhinaus<br />

speziell bei Frauen noch zu<br />

beachten?“<br />

Frau Dr. Isabell Wieber<br />

Bereits seit 2<strong>01</strong>4 verstärkt die Fachärztin<br />

für Chirurgie, Frau Dr. med.<br />

Isabell Wieber, das Ärzteteam im<br />

Gefäßzentrum am Rudolfplatz Köln.<br />

Ein Schwerpunkt ihrer chirurgischen<br />

Tätigkeit ist die Behandlung von<br />

Leistenbrüchen.<br />

18


geFässmeDiZin<br />

Dr. Wieber: „Eine weitere Besonderheit<br />

bei Frauen besteht darin,<br />

dass sie häufiger Schenkelbrüche<br />

(Femoralhernie), eine Sonderform<br />

des Leistenbruches haben, als<br />

Männer. Besonders tückisch ist,<br />

dass es beim Schenkelbruch häufiger<br />

zu Darmeinklemmungen kommen<br />

kann, die jeweils notfallmäßig<br />

operiert werden müssen. Daher<br />

ist eine sorgfältige Untersuchung<br />

besonders bei den Frauen sinnvoll,<br />

und es sollte immer auch die<br />

Schenkelloge mit dem Ultraschall<br />

geprüft werden.“<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Was folgt auf<br />

die bestätigte Diagnose?“<br />

Dr. Wieber: „Ist die Diagnose bestätigt<br />

und es handelt sich um einen<br />

klassischen Leistenbruch, sollte man<br />

eine operative Versorgung empfehlen.<br />

Da es hier einige Sonderformen<br />

gibt, sollte ganz besonders bei der<br />

Frau maßgeschneidert vorgegangen<br />

werden. Bei kleinen Leistenbrüchen<br />

kann eine Operation ohne<br />

Netz erfolgen. Ist die Lücke zum<br />

Schenkel erweitert, oder liegt gar<br />

ein Schenkelbruch vor, sollte eine<br />

Netzverstärkung der Bauchwand erfolgen.<br />

Es gibt auch die Möglichkeit,<br />

mit modernen, langzeitresorbierbaren<br />

Netzen zu arbeiten, die sich<br />

nach einem Jahr auflösen. Diese<br />

Besonderheiten werden in unserem<br />

Zentrum angeboten und individuell<br />

mit den Patienten besprochen. Die<br />

operative Versorgung der weiblichen<br />

Leisten- und Schenkelhernie<br />

kann ohne Probleme ambulant<br />

durchgeführt werden. Umfragen<br />

der Krankenkassen zum ambulanten<br />

Operieren haben beste Ergebnisse<br />

gezeigt. Im ambulanten Bereich<br />

wird bei uns der Patient vom Spezialisten<br />

versorgt und entsprechend<br />

positiv fallen die Bewertungen aus.<br />

Leistenbruch ist also nicht immer<br />

Leistenbruch, ein differenziertes<br />

Vorgehen schützt vor schlechten<br />

Operationsergebnissen.“<br />

Das Hernienzentrum am Rudolfplatz<br />

ist Mitglied der deutschen<br />

und europäischen Herniengesellschaft<br />

und nimmt an der Herniamed<br />

Qualitätssicherungsstudie teil.<br />

KONTAKT<br />

Hernienzentrum Rudolfplatz<br />

Dr. Streminski • Dr. Müller • Dr. Wieber<br />

Richard-Wagner-Str. 9-17, 50674 Köln<br />

tel.: Telefon: 02210221-924 / 75 75 28 28<br />

Fax: 0221-924 / 75 7529<br />

29<br />

info@hernien-nrw.de<br />

www.hernien-nrw.de<br />

19


GEFÄSSMEDIZIN<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Wie schützen wir unsere Gefäße?<br />

Von Prävention bis Therapie.<br />

Nachdem wir uns in dieser Ausgabe von <strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

bereits ausführlich mit dem Thema Bluthochdruck – Ursachen,<br />

Folgen, Gegenmaßnahmen – beschäftigt haben,<br />

geht es nunmehr wieder um unsere Gefäße. Sie sind im<br />

wörtlichen Sinne unsere Lebensadern, unsere Blutbahnen,<br />

die unseren Körper mit allen wichtigen und notwendigen<br />

Stoffen versorgen.<br />

Das Herz pumpt das Blut durch die Gefäße in alle Bereiche<br />

des Körpers und damit Sauerstoff und Nährstoffe zu<br />

den Organen. Je besser diese Straßen des Lebens funktionieren,<br />

desto besser, schneller und effizienter kann das<br />

Blut darüber fließen.<br />

Sind sie elastisch statt brüchig und nicht verhärtet, sind<br />

sie offen statt verstopft, dann kann das Blut schnell, reibungslos<br />

und effizient fließen. Da die Pumpe so weniger<br />

Druck aufbauen muss, ist auch der Blutdruck niedriger<br />

und die Belastung der Gefäßbahnen geringer. Eine positive<br />

Wechselwirkung.<br />

Kommt es dagegen zu Hindernissen oder gar Verstopfungen,<br />

z.B. von Arterien, also Schlagadern, die das Blut<br />

vom Herzen weg in unser Hirn transportieren, so steigt<br />

das Risiko eines Schlaganfalls. Beim ischämischen Schlaganfall<br />

ist die Ursache ein Gefäßverschluss im Gehirn,<br />

beim hämorrhagischen Schlaganfall ist es ein geplatztes<br />

Gefäß mit Hirnblutung. Beides ist extrem gefährlich und<br />

in etwa jedem vierten Fall kurz- bis mittelfristig tödlich.<br />

Zumindest aber sind die Folgen oft langfristig und gravierend<br />

(Lähmungen, Gedächtnisverlust, Einschränkung<br />

der geistigen Leistungsfähigkeit etc.).<br />

Arteriosklerose, umgangssprachlich Arterienverkalkung<br />

genannt, ist eine der häufigsten Ursachen für die oben<br />

genannten medizinischen Komplikationen. Befördert<br />

wird sie insbesondere durch Rauchen, hohen Blutdruck,<br />

Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Übergewicht.<br />

Neben den Arterien gibt es die Venen, welche das Blut<br />

aus dem Körper zurück zum Herzen leiten. Ca. 7.000 Liter<br />

Blut werden so bei einem Erwachsenen pro Tag bewegt,<br />

allerdings mit dem deutlichen niedrigeren diastolischen<br />

Blutdruck als dem systolischen in den Arterien.<br />

Daher sind Ihre Außenwände auch dünner als bei Arterien<br />

und sie sind mit Venenklappen versehen, die ein <strong>Zur</strong>ückfließen<br />

des Blutes unterbinden. Aber auch hier gibt<br />

es Beeinträchtigungen und Krankheiten, wie bspw. sogenannte<br />

Besenreiser, Krampfadern, Ödeme, Venenentzündungen,<br />

offene Beine und Thrombosen.<br />

Was kann man nun dagegen tun, präventiv und therapeutisch?<br />

Präventiv durch eine gesunde Lebensführung:<br />

• Zwei Liter pro Tag trinken<br />

• Ausgewogene, ballastreiche, grüne Ernährung<br />

(z.B. Brokkoli, Rucola, Blumenkohl, Paprika,<br />

Knoblauch, Nüsse, Beeren, Gewürze wie Kurkuma,<br />

Curry oder Ingwer etc.).<br />

• Nicht Rauchen!<br />

• Wenig oder kein Alkohol.<br />

• Bewegung und frische Luft.<br />

• Fettabbau<br />

Alles bekannt, alles nicht leicht in der Umsetzung. Man<br />

muss dafür den Schalter im Kopf umlegen. Am Anfang ist<br />

es auch schwer, aber es wird zunehmend besser und der<br />

Körper belohnt uns.<br />

Und therapeutisch?<br />

Hilft das nicht mehr bzw. ist ein Krankheitsbild schon weit<br />

fortgeschritten, so bleibt nur der Weg zum Facharzt in<br />

einer renommierten Praxis oder Klinik.<br />

Die Ursachen müssen gründlich geklärt, Behandlungsmethoden<br />

erwogen und abgewogen werden. Ein möglicher<br />

Eingriff ist anschließend (medikamentös und in der<br />

Lebensführung) zu begleiten. Der Patient benötigt eine<br />

ganzheitliche Anamnese, Diagnose und Therapie.<br />

Dazu finden Sie in diesem Heft die passenden Spezialisten,<br />

mit jahrelanger Erfahrung aus Forschung, Lehre und<br />

Praxis, die Ihnen weiterhelfen wollen und können.<br />

20


GEFÄSSMEDIZIN<br />

21


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PATIENT<br />

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„<strong>Zur</strong> gesundheit“ ist das ideale medium für<br />

mediziner, die sich dem gesundheitsbewussten<br />

leser präsentieren möchten. Der ausgewählte<br />

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marketing bringen den gewünschten erfolg!<br />

bei der Planung ihrer Präsentation stehen wir<br />

ihnen gerne zur seite.<br />

Ihr Gratisexemplar<br />

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Ausgabe <strong>Freiburg</strong> 1/<strong>2023</strong><br />

SkolioSE-THErAPiEn bEi JugEnDlicHEn<br />

WElTWEiT AnErkAnnTEr WirbElSäulEncHirurg inFormiErT<br />

Erfahren Sie mehr über die Therapien von<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms ab Seite 6<br />

15<br />

32<br />

Gefäßmedizin<br />

Dr. med. Albert Streminski<br />

Dr. med. Lothar Mü ler<br />

Onkologie<br />

Prof. (SHB) Dr. med.Hempel<br />

18<br />

Gefäßmedizin<br />

Dr. Isabe l Wieber<br />

42<br />

Kardiologie<br />

Herzgesundheit, Bluthochdruck<br />

& Stress…<br />

26<br />

Strahlentherapie/<br />

Onkologie<br />

Prof. Dr.<br />

Alexander Muačević<br />

45<br />

Kardiologie<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

Sigmund Silber<br />

30<br />

Onkologie<br />

Chancen und Risiken<br />

der Strahlentherapie in<br />

der Onkologie<br />

48<br />

Besser Sehen<br />

Den Durchblick behalten.<br />

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22


geFässmeDiZin<br />

REGIO<br />

WIR SIND IHR SPEZIALIST FÜR KOMPRESSIONSTHERAPIE<br />

Die Verordnung von Kompressionsstrümpfen ist ein wichtiger Bestandteil bei der<br />

Behandlung von venösen und lymphatischen Erkrankungen.<br />

Beschwerden sollen verbessert und eine Verschlechterung verhindert werden.<br />

Wir von INOVAMED sind spezialisiert auf die venöse und lymphatische<br />

Kompressionstherapie.<br />

Lymphödem<br />

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Wir sind Ihr Ansprechpartner vor Ort und freuen uns darauf, Sie persönlich zu beraten.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

UNSERE STANDORTE IN AACHEN UND DÜREN<br />

Grüner Weg 103a, 52070 Aachen<br />

0241 - 955 15 0<br />

hilfsmittel@inovamed.org<br />

Katschhof 3, 52062 Aachen<br />

0241 - 5157 77 37<br />

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Tivolistraße 22, 52349 Düren<br />

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23


FuSSchirurgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | reDAKtiOn<br />

Füße tragen uns durchs Leben.<br />

Moderne Fußchirurgie im Blick.<br />

Die Fußchirurgie ist ein spezielles Fachgebiet der Orthopädie sowie der<br />

dazu gehörigen Unfallchirurgie. Sie ist auf die Behandlung von Erkrankungen,<br />

Fehlbildungen sowie Fehlstellungen der Füße spezialisiert.<br />

Der Fuß ist ein komplexes anatomisches Gebilde aus 27 Knochen und vielen<br />

Gelenken, Bändern und Muskeln, die miteinander verbunden sind.<br />

Füße sind zudem wegen ihrer körperlich peripheren Lage gut zugänglich und<br />

operabel. Der Blutfluss kann dabei kontrolliert und reguliert werden und das<br />

Operationstrauma bleibt gering. Ebenso ist die Anästhesie lokal möglich.<br />

Erkrankungen und Verletzungen des Fußes sind sehr häufig. Das liegt unter<br />

anderem an der täglichen und dauerhaften statischen wie auch dynamischen,<br />

hohen Belastung durch unseren aufrechten Gang und unsere Bewegung. Gerade<br />

in Kombination mit Fehlstellungen und genetischen Veranlagungen kommt<br />

es zu verstärktem Verschleiß und Verletzungen mit entsprechenden Folgebeschwerden.<br />

Diese gehören neben Rückenschmerzen und Kniebeschwerden zu<br />

den häufigsten Krankheitsbildern, um die sich Orthopäden kümmern müssen.<br />

Angeborene Fehlbildungen und Fehlstellungen können zu schweren Beeinträchtigungen<br />

für das ganze Leben führen. Bei Kindern sind das bspw. Sichelfuß,<br />

Spitzfuß und Klumpfuß. Diese kann man bei rechtzeitigem Erkennen zwar<br />

gut konservativ behandeln, in schweren Fällen und im fortgeschrittenen Alter<br />

bedürfen aber auch sie einer operativen Korrektur.<br />

Im Erwachsenenalter sind Hallux valgus (schmerzhafter Großzehenballen)<br />

Hallux rigidus (Verschleiß im Großzehengrundgelenk) und Hammer- und<br />

Krallenzehen wesentliche Gründe für operative Eingriffe. Schmerzvermeidende<br />

Bewegungsabläufe führen in diesem Zusammenhang<br />

zu Fehlstellungen und -haltungen des gesamten Körpers. Ein<br />

gerader, aufrechter Gang ist jedoch für einen gesunden<br />

Bewegungsapparat von wesentlicher Bedeutung.<br />

24


FuSSchirurgie<br />

Die meisten Fußoperationen werden aufgrund von (Sport-)Verletzungen durchgeführt.<br />

Darunter fallen Bänder- und Sehnenrisse sowie vor allem alle Arten<br />

von Knochenbrüchen im Fuß (Zehen, Vorderfuß, Mittelfuß, Sprunggelenk etc.).<br />

Die Außenbandverletzung des Sprunggelenkes ist mit 40 Prozent die häufigste<br />

Sportverletzung überhaupt.<br />

Obwohl insbesondere in der Fußorthopädie konservative Behandlungsmethoden<br />

wie Einlagen, orthopädische Schuhe, Krankengymnastik, Injektionen,<br />

Stoßwellentherapie (ESW) und balneophysikalische Maßnahmen (Iontophorese,<br />

Elektrotherapie, Bäder usw.) für viele Fehlbildungen und Erkrankungen sehr<br />

hilfreich und sinnvoll sind, ist die Fußchirurgie bei Bänder- und Sehnenrissen<br />

ebenso wie Knochenbrüchen meist der einzige Weg, die volle Funktionsfähigkeit<br />

bei gleichzeitiger Schmerzlosigkeit oder zumindest Schmerzminderung<br />

wieder herzustellen.<br />

Darauf zu vertrauen, dass “alles“ wieder einfach zusammenwächst<br />

und so belastbar und beweglich wie zuvor sein wird,<br />

ist leichtfertig und gefährlich. Stattdessen sollte innerhalb<br />

des Fachgebietes der allgemeinen Orthopädie<br />

ein Experte und Spezialist für Fußchirurgie zu Rate<br />

gezogen werden. Fußoperationen sind wie<br />

beschrieben lokal begrenzt, gut durchführbar<br />

und selten von Komplikationen begleitet.<br />

Ihr Nutzen ist dagegen enorm.<br />

Es gibt viele Experten, in Spezialkliniken und<br />

-praxen. Und es lohnt sich, sie zu kontaktieren.<br />

Denn es macht einen Unterschied, ob<br />

jemand nebenher wenige oder hauptberuflich<br />

viele gerissene Bänder wieder zusammennäht.<br />

Erfahrung und Expertise sind entscheidend. Einige<br />

dieser Fachärzte stellen wir Ihnen hier vor.<br />

Damit Sie gut und schmerzfrei in Bewegung bleiben<br />

oder wieder in Bewegung kommen!<br />

25


sTrahlenTheraPie/OnKOlOgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | ADvertoriAl<br />

ZAP-X® Gyroscopic Radiosurgery®<br />

gyroskopische radiochirurgie für schmerzfreie hirntumorbehandlung<br />

im europäischen radiochirurgie Centrum in München-Großhadern werden Patienten,<br />

mit hirntumorerkrankungen, mit der neuen ZAP-X®-innovation behandelt.<br />

Das ZAP-X® Gyroscopic radiosurgery® ist die erste technologie mit Ce-Zulassung<br />

für den klinischen einsatz in europa.<br />

26


STrahlentherapie/Onkologie<br />

Vorwort<br />

ZAP-X® in München,<br />

die modernste Technologie<br />

zur Behandlung von<br />

ausgewählten Hirntumoren<br />

Prof. Dr.<br />

Alexander Muačević<br />

Wir verstehen uns als Zukunftsgestalter der Radiochirurgie und tun alles, damit<br />

diese Behandlungsmethode wissenschaftliche Anerkennung und einen festen<br />

Platz im medizinischen Spektrum erhält. Wir sind davon überzeugt, dass invasive,<br />

belastende Behandlungsmethoden zunehmend durch moderne Technologien<br />

ersetzt werden. Als Zukunftsgestalter der Radiochirurgie, ist es für uns<br />

eine grundlegende Maxime, die fortschrittlichsten Technologien zum Wohl<br />

unserer Patienten einzusetzen. Dies bedeutet, dass wir zukunftsweisende Innovationen<br />

sofort integrieren, sobald ihre Anwendung wissenschaftlich ausgereift<br />

und sinnvoll ist. Genau das ist jetzt der Fall. Mit der ZAP-X ® -Technologie<br />

bieten wir Patienten ein zusätzliches, wegweisendes Therapiekonzept, das<br />

überdurchschnittlichen Behandlungserfolg verspricht.<br />

Diese Erweiterung unseres Leistungsspektrums wollen wir auch in einem angepassten<br />

Namen zum Ausdruck bringen: Aus dem Europäischen CyberKnife<br />

Zentrum München wird daher das ERCM, das Europäische Radiochirurgie<br />

Centrum München – internationaler Referenzstandort für CyberKnife ® &<br />

ZAP-X ® . Im ERCM erwartet Patienten der höchstmögliche Behandlungserfolg<br />

dank eines breiten Behandlungsspektrums, einzigartiger Spezialtechniken und<br />

spezifischer Therapien für bestimmte Indikationen. Die Behandlungen erfolgen<br />

zeitnah, sind kurz und schonend, arm an Nebenwirkungen und erfordern<br />

keine Rehabilitation.<br />

In allen Bereichen umsorgt Sie dabei ein erstklassiges interdisziplinäres Team.<br />

27


sTrahlenTheraPie/OnKOlOgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | ADvertoriAl<br />

ZAP-X®-System: Radiochirurgie<br />

mit höchster Präzision<br />

im europäischen radiochirurgie Centrum München werden<br />

seit 2005 erfolgreich CyberKnife-Behandlungen<br />

durchgeführt. Prof. Dr. Alexander Muačević und seine<br />

Kollegen setzen dabei auf sichere, schmerzfreie und nebenwirkungsarme<br />

therapien bei tumoren.<br />

seit kurzem wurde das Zentrum mit der neuesten Präzisionstechnik<br />

erweitert, dem ZAP-X system. höchste Qualität<br />

und der modernste stand der sicherheit wird mit der<br />

innovation erreicht. hochenergetische röntgenstrahlen<br />

kommen mittels eines 3-Mv-linearbeschleunigers zum<br />

28


sTrahlenTheraPie/OnKOlOgie<br />

einsatz. Dieser arbeitet mit einzigartiger, gyroskopischer<br />

Bewegung, durch die die Behandlungsstrahlen<br />

aus einer vielzahl von Winkeln maximal präzise auf den<br />

tumor gelenkt werden. um einen optimalen Behandlungsverlauf<br />

zu ermöglichen, ist die hochauflösende,<br />

dünnschichtige Bildgebung besonders wichtig. Dafür<br />

muss der tumor klar vom umliegenden Gewebe<br />

abgrenzbar sein. Mit dem ZAP®-X-system flacht die<br />

strahlendosis sehr schnell über den tumor hinaus ab<br />

und das umgrenzende, gesunde Gewebe wird geschont.<br />

ambulante, effektive behandlung mit sehr guter<br />

Verträglichkeit<br />

Die Möglichkeiten in der radiochirurgie sind vielfältig.<br />

Mit dem ZAP®-system lassen sich tumore in einer sitzung<br />

in 15-20 Minuten behandeln.<br />

Für die behandlung mit<br />

dem ZaP-X®-system besteht<br />

zwischen dem europäischen radiochirurgie<br />

centrum münchen eine<br />

exklusive Zusammenarbeit mit der<br />

aOK bayern und der barmer.<br />

Die vollständige Kostenübernahme<br />

der behandlungen gilt für alle Patienten<br />

deutschlandweit.<br />

behandlungsvorteile mit dem ZaP-X®-system:<br />

• sichere alternative zu Operationen oder<br />

mehrwöchiger strahlentherapie<br />

• effektive Therapie<br />

• sehr gute Verträglichkeit<br />

• nebenwirkungsarm<br />

• anschließende heilbehandlungen entfallen<br />

• schnelleres erreichen der lebensqualität<br />

Prof. Dr. Alexander Muačević verweist dabei auf die<br />

gleichwertige und sichere Alternative zu einer operation<br />

und einer mehrwöchigen strahlentherapie in ausgewählten<br />

indikationen hin: „Die vorteile für den Patienten<br />

liegen klar auf der hand. er erhält eine effektive therapie<br />

mit sehr guter verträglichkeit. Das ermöglicht eine<br />

nebenwirkungsarme Behandlung ohne narkose und der<br />

Patient kann anschließend sofort nach hause gehen.“<br />

einzigartige Technologie gegen Tumore am Kopf- und<br />

halsbereich<br />

Behandlungsgerät zum einsatz bei hirntumoren und tumoren<br />

der oberen halswirbelsäule des herstellers ZAP<br />

surgical systems, inc (san Carlos, CA, usA).<br />

„Mit dem ZAP-X® lassen sich auch unregelmäßig geformte<br />

tumore in empfindlichen hirnregionen, wie dem<br />

seh- und hörnerv, ohne schädigungen behandeln“, sagt<br />

Prof. Dr. Muačević. „Mit der kurzen Behandlungsdauer<br />

erhalten Patienten ihre lebensqualität schnell zurück.“<br />

Die einzigartigkeit des Gerätes liegt auch in der Kompaktheit<br />

und dem verzicht eines Bunkers. Während der<br />

Behandlung kann der zuständige medizinisch-technische<br />

radiologieassistent im gleichen raum sitzen und Ansprechpartner<br />

für den Patienten sein.<br />

Der visionär und erfinder des ZAP-X® ist Prof. Dr. John<br />

r. Adler. Der Facharzt für neurochirurgie und radioonkologie<br />

von der stanford universität entwickelte bereits das<br />

auch in München seit 18 Jahren eingesetzte robotergeführte<br />

Behandlungsgerät für radiochirurgische Behandlungen<br />

im Kopf, in der Wirbelsäule und im Körper, das<br />

Cyberknife® system. Die langjährige wissenschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Muačević ist wegweisend.<br />

von den ZAP-X®-systemen sind weltweit bereits acht im<br />

einsatz. Dazu gehören usA, schweiz, Deutschland und<br />

Japan, weitere standorte sind in Planung.<br />

Prof. Dr. Muačević und seine Kollegen des europäischen<br />

radiochirurgie Centrums arbeiten stetig weiter an der<br />

verbesserung von nichtinvasiven Behandlungen für tumorpatienten.<br />

Dabei steht die schmerzfreie therapie, die<br />

schnelle Genesung und der erhalt der lebensqualität im<br />

Fokus. Weiterführende informationen finden sich auf den<br />

Webseiten des Zentrums und von ZAP surgical systems.<br />

KOnTaKT<br />

europäisches radiochirurgie centrum münchen<br />

Max-lebsche-Platz 31<br />

81377 München<br />

tel.: 089 / 452336-0, Fax: 089 / 452336-16<br />

e-Mail: info@erc-munich.com<br />

internet: www.erc-munich.com<br />

29


OnkOlOgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | reDAKtiOn<br />

Chancen und Risiken der<br />

Strahlentherapie in der Onkologie<br />

Krebs ist neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer noch<br />

die häufigste Todesursache in Deutschland. 2020 starben<br />

daran ca. 130.000 Männer und 110.000 Frauen. Die häufigsten<br />

tödlichen Krebsarten sind Lungenkrebs bei Männern<br />

und Brustkrebs bei Frauen. Zudem haben Bauchspeicheldrüsen-,<br />

Dickdarm- und Prostatakrebs eine hohe Mortalität.<br />

Krebs und Krebstherapie sind nicht nur eine enorme Belastung<br />

für die direkt Betroffenen. Auch für die Familie und<br />

das Umfeld ist es eine enorme und emotionale Herausforderung.<br />

30


OnkOlOgie<br />

Wir unterscheiden im Wesentlichen vier verschiedene<br />

Behandlungsansätze und -methoden:<br />

1. Der operative, chirurgische Eingriff<br />

2. Die klassische Chemotherapie<br />

3. Die Immuntherapie<br />

4. Die Strahlentherapie<br />

Grundsätzlich ist eine Kombination aller vier Ansätze möglich<br />

und kann in Abhängigkeit vom Krankheitsbild sinnvoll<br />

und zielführend sein.<br />

Wie funktioniert die Strahlentherapie?<br />

Bei der Strahlentherapie werden die Krebszellen mithilfe<br />

ionisierender Strahlung oder Teilchenstrahlung zerstört.<br />

Die Strahlung schädigt dabei die Erbsubstanz der Zellen,<br />

damit die Zellteilung aufhört und die Zellen unschädlich<br />

gemacht werden. Die Krebswucherungen bzw. Tumore sollen<br />

dadurch verkleinert oder vollständig zerstört werden.<br />

Gesundes Gewebe besitzt dagegen Reparaturmechanismen,<br />

durch die entstandene Schäden in der Erbinformation<br />

beseitigt werden können. In vorgeschädigten Krebszellen<br />

mit unkontrolliertem Zellwachstum funktionieren diese Mechanismen<br />

oft nur eingeschränkt. Das ist ein Grund, warum<br />

viele bösartige Tumore sehr empfindlich auf ionisierende<br />

Bestrahlung reagieren.<br />

Was ist zu beachten?<br />

Die Entscheidung für eine Strahlentherapie hängt von vielen<br />

Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und dem Stadium<br />

des Krebses, der Größe und Lage des Tumors sowie dem<br />

allgemeinen <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten.<br />

Damit tatsächlich nur die eigentlichen Krebszellen und nicht<br />

auch noch gesunde Bereiche gezielt behandelt werden, ist<br />

die Strahlendosis auf einen lokal eng begrenzten Bereich<br />

auszurichten. Diesen nennt man das sogenannte Zielvolumen<br />

(bestehend aus dem Tumor und seinem Ausbreitungsgebiet).<br />

Zum einen soll der Tumor vernichtet werden, zum<br />

anderen sollen gesundes Gewebe und Organe geschont<br />

werden.<br />

Bestrahlungsplanung und -durchführung<br />

Die Herausforderung bei der Strahlentherapie ist es, das zu<br />

behandelnde Gebiet möglichst genau zu treffen und dabei<br />

die umliegenden gesunden Organe und Gewebe zu schützen.<br />

Vor Beginn der Strahlentherapie wird der betroffene<br />

Bereich exakt vermessen und markiert, um eine genaue<br />

und präzise Bestrahlung zu gewährleisten. Die Strahlentherapie<br />

selbst dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei.<br />

Die Anzahl der Behandlungssitzungen und die Dauer<br />

der Behandlung hängen von der Art und dem Stadium des<br />

Krebses ab. Diese sind vorher zu planen und zwischen Arzt<br />

und Patient abzustimmen.<br />

Risiken und Nebenwirkungen<br />

Obwohl die Strahlentherapie sehr wirksam sein kann, sind<br />

einige Nebenwirkungen zu erwarten, wie zum Beispiel<br />

Übelkeit, Müdigkeit und Hautirritationen. Diese Nebenwirkungen<br />

können je nach Patient und Behandlung variieren<br />

und in der Regel mit Medikamenten oder anderen Therapien<br />

behandelt werden. Andere strahlenbedingte Nebenwirkungen<br />

wie chronische Entzündungen, Gewebeverhärtung<br />

(Fibrose) und -schrumpfung treten zum Teil erst lange Zeit<br />

nach einer Strahlentherapie auf. Auch die Entstehung einer<br />

zweiten Krebserkrankung (oft viele Jahre später) zählt zu<br />

den möglichen Spätfolgen einer Strahlentherapie.<br />

<strong>Zur</strong> Vermeidung oder Reduzierung von Nebenwirkungen<br />

wird die Strahlendosis meist nicht in einer Sitzung, sondern<br />

in vielen kleinen Portionen (Fraktionen genannt) verabreicht.<br />

Dadurch kann sich gesundes Gewebe zwischen den<br />

einzelnen Bestrahlungen erholen. Eingetretene Schäden<br />

am Erbgut können wieder repariert werden. Normalerweise<br />

wird ein Patient an fünf Tagen pro Woche bestrahlt, an den<br />

übrigen zwei Tagen erfolgt eine Bestrahlungspause (meist<br />

am Wochenende).<br />

Fazit<br />

Die Wirksamkeit der Strahlentherapie hängt von verschiedenen<br />

Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und dem Stadium<br />

des Krebses, der Größe und Lage des Tumors sowie<br />

dem allgemeinen <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten. In<br />

einigen Fällen kann die Strahlentherapie als alleinige Behandlung<br />

eingesetzt werden, in anderen Fällen kann sie in<br />

Kombination mit anderen Therapien wie Chemotherapie<br />

oder Operation eingesetzt werden.<br />

Die Strahlentherapie kann dazu beitragen, Krebszellen<br />

abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen, den Tumor zu<br />

verkleinern und im günstigsten Fall sogar vollständig zu<br />

entfernen. Das gelingt umso eher, jeher kleiner dieser ist<br />

bzw. je früher er erkannt wird. Zudem können Symptome<br />

wie Schmerzen und Blutungen gelindert werden.<br />

Die Wirksamkeit der Strahlentherapie hängt auch davon ab,<br />

wie gut der Tumor auf die Strahlung anspricht.<br />

Insgesamt ist die Strahlentherapie eine wichtige Behandlungsmethode<br />

bei Krebs und kann dazu beitragen, das Leben<br />

von Patienten zu verlängern, die Symptome zu lindern<br />

und die Lebensqualität zu verbessern.<br />

Erfahrene und professionelle ärztliche Experten für dieses<br />

komplexe Thema finden Sie selbstverständlich in diesem<br />

Heft.<br />

31


OnKOlOgie<br />

Zielgerichtete Tumortherapie: Immunund<br />

genombasierter Behandlungsansatz<br />

Prof. (SHB) Dr. med. D. Hempel<br />

Prof. (shb) Dr. med. Dirk hempel<br />

1989 hat Prof. (shB) Dr. med. Dirk hempel an der lMu München<br />

sein studium der humanmedizin vollendet. schon früh<br />

beschäftigte er sich mit der entstehung von Krebs und Metastasen.<br />

in seiner Dissertation am institut für immunologie<br />

beschäftigte er sich mit tumorzellen im Knochenmark und mit<br />

Magenkarzinomen. später wurde er Professor an der steinbeis-hochschule<br />

Berlin, wo er sich mit vielen Kooperationspartnern<br />

mit den themen der molekulargenetischen untersuchung<br />

von tumorerkrankungen und der Anwendung von<br />

künstlicher intelligenz in der onkologie beschäftigte. er ist<br />

leiter des hämatologischen Zentrums und zusätzlich stellvertretende<br />

leiter des tumorzentrums Dachau.<br />

32


<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

Onkologie<br />

Tagesklinik für onkologische Diagnostik und Therapie<br />

Die OnkoMedeor Gruppe ist ein Netzwerk von onkologischen<br />

Tageskliniken und Laboren, die von Prof. (SHB)<br />

Dr. med. Dirk Hempel geleitet wird. Sie beschäftigt sich<br />

mit einer neuartigen Disziplin in der Krebsbehandlung,<br />

der Präzisionsmedizin. Nach diesem Konzept werden<br />

Krebserkrankungen nicht mehr ausschließlich nach ihrer<br />

Lokalisation und dem betroffenen Organ behandelt,<br />

sondern nach den zugrundeliegenden Genveränderungen<br />

und dem vorliegenden immunologischen Steckbrief.<br />

Hierfür wird der Tumor zum einen auf sogenannte<br />

Treibermutation, also die Genveränderung, welche das<br />

unkontrollierte Wachstum des Tumors bedingen, analysiert.<br />

Durch zielgerichtete Therapie (targeted therapy)<br />

soll genau diese Genveränderung abgeschaltet werden.<br />

Für die Untersuchung wird entweder das Tumorgewebe<br />

selbst oder das Blut (liquid biopsy) untersucht. Zum anderen<br />

wird an den Tumoren der immunologische Steckbrief<br />

entschlüsselt. Hierdurch kann das Immunsystem<br />

des Patienten in die Lage versetzt werden, den Tumor<br />

selbst zu attackieren. Dies kann z.B. durch Antikörper,<br />

im Labor modifizierte Immunzellen der Patienten oder<br />

aber auch durch Tumorimpfstoffe die individuell für den<br />

Patienten designed werden, erfolgen.<br />

Die notwendigen Gewebeentnahmen können in den<br />

meisten Fällen ambulant in den Zentren der Gruppe<br />

durchgeführt werden. Anschließend werden die Proben<br />

auf entsprechende Genveränderungen untersucht und<br />

nach Vorliegen aller Analysen in molekularen Tumorboard<br />

des Tumorzentrums Dachau besprochen. Hier<br />

werden durch ein Expertenteam aus Ärzte und Molekularbiologen<br />

die geeigneten Behandlungsoptionen besprochen.<br />

Hieraus wird dann im klinischen Kontext eine<br />

Empfehlung ausgesprochen. Dies erfolgt in den eigens<br />

hierfür zertifizierten Cancer Center, in dem alle medizinischen<br />

Fachrichtung den individuellen Fall besprechen.<br />

Neben den ärztlichen Spezialisten des Tumorzentrums<br />

sind z.B. im molekularen Tumorboard der Gruppe auch<br />

die Wissenschaftler der angegliederten Labore der<br />

Gruppe vertreten. Ziel ist es, Innovationen aus der Forschung<br />

schnell in die klinische Behandlungsroutine zu<br />

überführen und gewissermaßen für jeden Patienten einen<br />

Maßanzug aus individueller Diagnostik und Therapie<br />

zu entwickeln.<br />

Über Fortschritte in der Tumortherapie<br />

Die Möglichkeit der molekulargenetischen und immunologischen<br />

Tumoruntersuchung stellt eine bahnbrechende<br />

Innovation in der Onkologie dar. Durch den rasenden<br />

Fortschritt in der medizinischen Forschung, lassen<br />

sich heute viele Tumore wesentlich effektiver, effizienter<br />

und vor allem passgenauer behandeln. Früher war eine<br />

Krebserkrankung gezeichnet von einem schnellen, akuten<br />

Verlauf. Dies ist heute anders. Dank moderner Diagnoseverfahren,<br />

sowie state-of-the-art Chirurgie und<br />

Strahlentherapie stehen Patienten immer präzisere und<br />

effektivere Optionen im Kampf gegen die Tumorerkrankung<br />

zur Verfügung. Die OnkoMedeor Gruppe setzt besonders<br />

auf interdisziplinäre Zusammenarbeit unter Einbindung<br />

verschiedenster Spezialisten. Jedoch verbleibt<br />

dem Patienten ein Arzt als Ansprechpartner, bei dem<br />

sich Informationen bündeln und der die Behandlung<br />

koordiniert. Hierdurch gelingt es, die Tumorerkrankung<br />

in eine chronische Phase zu überführen. Dies bedeutet<br />

für Patienten einen spürbaren Gewinn an Lebenszeit und<br />

-qualität.<br />

33


Onkologie<br />

Die OnkoMedeor Gruppe betreibt nicht nur Diagnostik<br />

im klassisch onkologischen Feld, sondern verfügt über<br />

weitere Fachabteilungen. In diesen sind bildgebende<br />

Verfahren, endoskopische Untersuchungs- und Behandlungsverfahren<br />

(Magenspiegelung, Darmspiegelung,<br />

Untersuchung der Gallenwege (ERCP)), sowie minimal<br />

invasive endoskopische Eingriffe möglich. Die Diagnose<br />

und Behandlung erfolgt somit interdisziplinär, aber dennoch<br />

aus einer Hand, was einen bedeutenden Vorteil für<br />

die Behandlungskoordination darstellt.<br />

Darüber hinaus gibt es ein Netzwerk mit Universitäten<br />

und Forschungsinstituten, wie der Universität Augsburg,<br />

dem Fraunhofer Institut Karlsruhe und der TU München<br />

und LMU München sowie der Universität Ulm.<br />

Die zielgerichtete Therapie im Detail<br />

Das Konzept der zielgerichteten Therapie bedeutet,<br />

dass durch die Analyse des Genoms potentielle Treiberveränderungen<br />

nachgewiesen werden, die das Tumorwachstum<br />

unterhalten. Durch die Bestimmung des<br />

genetischen Fingerabdrucks dieses Tumors gelingt es<br />

dann mitunter, die durch die Treibermutation ausgelösten<br />

Wachstumsimpulse im Tumor abzuschalten. Hierzu<br />

werden speziell auf die einzelnen Mutationen abzielende<br />

Tumormedikamente verabreicht.<br />

Bei der Immuntherapie geht es darum das Immunsystem<br />

des Körpers, welches prinzipiell in der Lage ist den Tumor<br />

zu bekämpfen, so zu aktivieren, dass es diese Funktion<br />

erfüllen kann. Der Tumor entwickelt beispielsweise<br />

Bremsmechanismen, um das Immunsystem zu inaktivieren.<br />

Therapeutische Antikörper, s.g. Checkpoint Hemmer,<br />

können diese Bremsen lösen und so das Immunsystem<br />

gegen den Tumor aktivieren. Ferner stehen im<br />

Molekulargenetisches Labor OnkoMedeor Gruppe<br />

Labor modifizierte Immunzellen zur Verfügung, die zur<br />

Behandlung eingesetzt werden können und nicht zuletzt<br />

schreitet die Entwicklung von Tumor Vaccinen- also<br />

Impfungen- immer weiter fort. Letztere werden im Rahmen<br />

von Behandlungsstudien untersucht, an denen die<br />

Gruppe teilnimmt.<br />

Ein Großteil der Forschung der Gruppe wird im Cancer<br />

Center Dachau oder bei weiteren Partnern, wie dem<br />

Fraunhofer Institut oder der Tu München durchgeführt.<br />

Die Expertise des Tumorzentrums wird durch die Deutsche<br />

Krebsgesellschaft regelmäßig überprüft und zertifiziert.<br />

Im Cancer Center Dachau sind mehrere Fachrichtungen<br />

der Krebsbehandlung konzentriert vorhanden,<br />

sodass durch kurze Wege ein schneller qualifizierter Behandlungsplan<br />

gemeinsam mit den Patienten ausgearbeitet<br />

werden kann.<br />

34


<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />

Onkologie<br />

Unter dem Dach des Tumorzentrums Dachau sind verschiedene<br />

organspezifische Zentren angesiedelt, z.B.<br />

das Brust-, Darm-, Pankreas- und HNO-Zentrum. Das in<br />

diesem Jahr rezertifizierte Hämatologische Zentrum für<br />

bösartige Bluterkrankungen rundet das Angebot ab. In<br />

diesem Zentrum werden auch routiniert robotisch assistierte<br />

Tumoroperationen an der Lunge, dem Darm und<br />

den Oberbauchorganen wie Leber und Pankreas angeboten.<br />

Hierbei handelt es sich um innovatives neues<br />

chirurgisches Therapieverfahren , bei dem der Chirurg<br />

durch OP Roboter unterstützt wird.<br />

Weitere Engagements der OnkoMedeor Gruppe in<br />

der Tumorbekämpfung<br />

Vor Kurzem hat die OnkoMedeor Gruppe sich mit der<br />

TU München – School of Life Sciences zusammen geschlossen.<br />

Aus dieser Zusammenarbeit resultierte ein Institut<br />

für die translationale Tumorforschung. Im Rahmen<br />

dieses Projekts soll die Grundlagenforschung in die alltägliche<br />

Therapie von Patienten übernommen werden,<br />

sodass neue Innovationen möglichst schnell in die Patientenbehandlung<br />

integriert werden können.<br />

Das Stichwort lautet: „Von der Universität in die fachärztliche<br />

Praxis.“ Für junge Nachwuchsforscher wird so ein<br />

kreatives und innovatives Umfeld geschaffen.<br />

Kontakt<br />

Onkomedeor – Onkologische Zentren<br />

Neudegger Allee 10, 86609 Donauwörth<br />

Tel.: 0906 / 29 99 39-0<br />

Fax: 0906 / 29 99 39-29<br />

E-Mail: donauwoerth@onko-medeor.de<br />

Internet: www.onkologiezentrum.com<br />

Standorte der<br />

OnkoMedeor Gruppe<br />

35


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Um sämtliche Begriffe im Buchstabenfeld zu finden, muss in alle Richtungen, auch rückwärts, gesucht<br />

werden. Die übrig bleibenden Buchstaben ergeben, der Reihe nach gelesen, die Lösung.<br />

F<br />

R<br />

E<br />

Q<br />

U<br />

E<br />

N<br />

T<br />

S<br />

C<br />

H<br />

L<br />

A<br />

F<br />

L<br />

O<br />

S<br />

I<br />

G<br />

K<br />

E<br />

I<br />

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G O<br />

A N<br />

R A<br />

N A W F A L H C S K A L O R I E<br />

E B T R E T U E A R K L I E H V<br />

S F N E R V E N Z E N T R U M R<br />

U I E N T K R A E F T U N G T U<br />

P T M K H C U R B N E H C O N K<br />

Y R G H T O R E B N L M L R E R<br />

T E I C R H E T A E I U L G R E<br />

O G P I E R T S Z G G I E A I B<br />

N E K T I E A A I O A R U N T E<br />

E N R S N N I L L D T O T I U I<br />

A E E N O S H F L N U T I S A F<br />

H R I E P A C P E E R A B M H H<br />

P A S N S U Y Z N N K R A U N A<br />

T T L N I S S A G O O O H S E U<br />

O I A O D E P N R I N B H R H T<br />

X O U S L N U A I T S A A E C S<br />

I N F A U K M T P A T L U K O C<br />

N M V A L F N O P T I S T C N H<br />

E N U A P I F M E L T A A U K I<br />

O B K N B O N I V U U N U Z N L<br />

D R E O O H T E D S T A S N H D<br />

E N L W C I R H P N I T S E A D<br />

T G A S E B T E E O O O C B W R<br />

O K I S R G R A G K N R H U N U<br />

L R A E E K N E K E E I L A E E<br />

O I N F U N N E A I M U A R S S<br />

I N A S S E B I H R L M G T S E<br />

U T S T T U D L M C O P E R E V<br />

R I A I I Z S N U P O P P E O I<br />

O Y K L N V G E O T U N M A R R<br />

S T O F F W E C H S E L K E G U<br />

N S F U S I O N U R N N S D T S<br />

Wortliste<br />

Anatomie – Aorta – Apotheke –<br />

Applikation – Bazillen – Binde –<br />

Blutprobe – Chirurgie – Defekt –<br />

Desinfektion – differenzieren – diffus –<br />

dilatorisch – disponiert – Embryo –<br />

endogen – Entkraeftung –<br />

Fieberkurve – frequent – Genetik –<br />

Grippe – Groessenwahn – habituell –<br />

Haemoglobin – Haut – Hautausschlag –<br />

Heilkraeuter – Hospital – Impuls –<br />

Kalorie – kausal – Knochenbruch –<br />

Knochengewebe – Knochenhaut –<br />

Konstitution – Konsultation – Kreislauf –<br />

Kurpfuscher – Laboratorium – Ligatur –<br />

Lobus – Lumbago – Nasenbluten –<br />

Nervenzentrum – Ohnmacht –<br />

Ohrensausen – Organismus – palliativ –<br />

Perkussion – Pflaster – Phaenotypus –<br />

Pigment – Psychiater – Regeneration –<br />

Rekonvaleszent – Resorption –<br />

Rhesusfaktor – Sanatorium –<br />

Schilddruese – Schlaflosigkeit –<br />

schlafwandeln – Sonde –<br />

Sonnenstich – Stoffwechsel –<br />

temporaer – Toxine – Transfusion –<br />

Traubenzucker – Verbrennung –<br />

Verkalkung – Virus – Zirkulation<br />

Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />

, sw2132 7<br />

.<br />

37


ORTHOPÄDIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Orthopädie –<br />

und warum Bewegung Leben ist<br />

Die Orthopädie behandelt Erkrankungen und Fehlbildungen<br />

des Stütz- und Bewegungsapparats eines Menschen.<br />

Dazu zählen Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen<br />

und Bänder, also all das, was aufrechtes Gehen und Bewegung<br />

erst ermöglicht.<br />

Bis zum Jahr 2005 war die Orthopädie ein eigenständiges<br />

Fachgebiet und wurde z.B. von der Unfallchirurgie<br />

getrennt betrachtet. Seitdem sind beide Bereiche zusammengelegt,<br />

da die Übergänge fließend sind. Behandlungen<br />

von Unfallfolgen bedürfen häufig ebenso einer<br />

orthopädischen Therapie wie auch Verletzungen durch<br />

sportliche Aktivitäten, mit denen sich die sogenannte<br />

Sportmedizin befasst. Das sind oft Kreuzbandrisse, Kapselrisse<br />

oder Muskelfaserrisse.<br />

Handelt es sich um Verletzungen oder Krankheiten, die<br />

sich aus dem Berufsleben bzw. der Arbeit ergeben, so<br />

sind diese zudem ein Fall für die Arbeitsmedizin, z.B.<br />

bei Bandscheibenvorfällen durch schweres Heben oder<br />

falsche Körperhaltung beim Arbeiten. Auch hier ist der<br />

Orthopäde gefragt.<br />

Es ist demnach ein weites Feld an Aufgaben, für das ein<br />

guter Arzt viel Erfahrung braucht. Den richtigen zu finden,<br />

ohne von einer Praxis zur nächsten überwiesen zu<br />

werden, ist nicht immer einfach. Einige der Top-Orthopäden<br />

stellen wir Ihnen in diesem Heft vor.<br />

Aber was machen Orthopäden genau und was macht<br />

einen guten Orthopäden wirklich aus?<br />

Ohne Bewegung kein Leben. Wir sind immer in Bewegung.<br />

Selbst wenn wir sitzen oder schlafen, arbeiten<br />

Muskeln und Organe in unserem Körper. Nicht immer<br />

bewusst und spürbar, aber doch permanent. Solange ein<br />

Mensch lebt, ist er oder etwas in ihm in Bewegung. Man<br />

kann klar sagen: Bewegung ist Leben!<br />

Wenn der Bewegungs- und Stützapparat einwandfrei<br />

und schmerzfrei funktioniert, dann macht man sich in der<br />

Regel keine Gedanken über denselben. Umso mehr allerdings<br />

bei einer Beeinträchtigung und Schmerzen. Diese<br />

werden hervorgerufen durch (dauerhafte) Überlastung,<br />

durch Alterungsprozesse oder Verletzungen.<br />

Alle genannten Befunde sind in der Regel mit dauerhaften<br />

Schmerzen und dem Rückgang der Beweglichkeit<br />

verbunden. Sie entstehen oft (außer bei Verletzungen<br />

und Fehlbildungen) über längere Zeiträume und werden<br />

nicht immer richtig erkannt, aber können die Lebensqualität<br />

erheblich mindern.<br />

Das Fachgebiet der Orthopädie ist wie beschrieben zum<br />

einen sehr breit und zum anderen auch sehr speziell.<br />

Gute Orthopäden ermitteln vor einer passgenauen Diagnose<br />

die entsprechenden Ursachen. Handelt es sich<br />

um eine Erkrankung, Verletzung, um Verschleiß oder gar<br />

um eine Fehlbildung? Was sind die wahren Ursachen und<br />

wie können diese statt der Symptome bekämpft werden?<br />

Reicht es aus, die Ursache abzustellen, sind Medikamente<br />

notwendig und angebracht, wird ein operativer Eingriff<br />

sinnvoll und erfolgreich sein?<br />

Häufig ist es nicht die eine Maßnahme, die zu einer Linderung,<br />

Besserung oder Gesundung führt, sondern eine<br />

abgestimmte Kombination mehrerer Behandlungsmethoden.<br />

Die richtigen Experten mit umfassender Erfahrung stellen<br />

wir Ihnen hier vor.<br />

Und immer daran denken: Bewegung ist Leben!<br />

38


ORTHOPÄDIE<br />

Lassen die Schmerzen und Einschränkungen nicht<br />

nach bzw. heilen problemlos von selbst, dann ist der<br />

Facharzt gefragt, wie z.B. bei:<br />

• Schmerzen im Gelenk wie Knieschmerzen durch<br />

das patellofemorale Schmerzsyndrom (PFSS) oder<br />

Schulterschmerzen.<br />

• Verschleiß des Gelenks durch Arthrose, also eine<br />

Erkrankung und Schädigung des Gelenkknorpels,<br />

z.B. in der Schulter, im Ellenbogen, im Daumensattelgelenk<br />

oder im Knie.<br />

• Versteifungen, Verklebungen und Verhärtungen<br />

der Gelenkkapseln.<br />

• Fehlstellungen wie Hallux valgus, Hallux rigidus<br />

oder Knick-Senk-Spreizfuß.<br />

• Fehlbildungen bei der Geburt und Wachstumsstörungen<br />

bei Kindern.<br />

• Rückenschmerzen aufgrund des Iliosakralgelenk<br />

Syndrom, Rückenschmerzen in der Schwanger<br />

schaft, Blockaden, Bandscheibenvorfälle,<br />

Verschleiß, Verspannungen oder Fehlstellungen.<br />

• Entzündlich-rheumatische Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates, rheumatoide Arthritis<br />

und andere.<br />

39


UGANDA © Matthias Steinbach<br />

MIT IHRER HILFE RETTET<br />

ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN.<br />

WIE UNSER ARZT MICHAEL ABOUYANNIS IM FLÜCHTLINGSLAGER DZAIPI IN UGANDA: Insgesamt sind<br />

knapp eine Million Menschen aus dem Bürgerkriegsland Südsudan ins benachbarte Uganda geflohen.<br />

Viele sind krank und geschwächt, vor allem Kinder sind mangelernährt. ärzte ohne grenzen leistet<br />

in vier Flüchtlingslagern umfassende medizinische Nothilfe – und rettet so vielen Menschen das Leben.<br />

Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden.<br />

Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00<br />

BIC: BFSWDE33XXX<br />

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OrThOPäDie<br />

INOVAMED – Partner der Medizin<br />

INNOVATIVE VERSORGUNGSKONZEPTE FÜR PRAXEN, KLINIKEN & MVZS<br />

UGANDA © Matthias Steinbach<br />

Im Jahr 1989 gegründet, hat sich<br />

die Inovamed GmbH als ein leistungsstarker<br />

Anbieter von Logistik-Dienstleistungen<br />

für Arztpraxen,<br />

Kliniken und medizinischen Einrichtungen<br />

erfolgreich am Markt etabliert. Höchst<br />

individuelle Lösungen und ein außergewöhnlicher<br />

Service, der weit über die normale Belieferung<br />

von Arztpraxen und Kliniken hinausgeht,<br />

bilden dabei die Strategie des inhabergeführten<br />

Unternehmens.<br />

Ob Arztpraxis, Klinik oder medizinisches Versorgungszentrum (MVZ): In allen Einrichtungen des <strong>Gesundheit</strong>sbereiches<br />

ist der Alltag oft mit Tätigkeiten gefüllt, die nichts mit der eigentlichen Patientenversorgung und<br />

-betreuung zu tun haben.<br />

Mit uns wird alles leichter …<br />

• Alles, was Sie für Ihre Arztpraxis,<br />

Klinik oder MVZ brauchen,<br />

ist immer da – Logistik<br />

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Privatkunden profitieren bereits von INOVAMED-Dienstleistungen.<br />

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Kontakt<br />

Inovamed GmbH<br />

Grüner Weg 103a<br />

52070 Aachen<br />

Tel.: 0241-95 51 5-0<br />

Fax: 0241-95 51 5-15<br />

41


KardiologiE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Herzgesundheit, Bluthochdruck & Stress…<br />

…bedingen sich gegenseitig und gehören zusammen<br />

betrachtet.<br />

Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind ein Massenphänomen<br />

hochentwickelter und moderner Industriegesellschaften.<br />

Sie gelten mit mehr als 30 Prozent als<br />

häufigste Todesursache. Entsprechend ihrer Verbreitung,<br />

Auswirkungen und notwendigen Behandlung haben sie<br />

eine hohe Bedeutung in der Medizin.<br />

Wie aber entstehen solche Krankheitsbilder? Was macht<br />

Stress mit dem Blutdruck und infolge mit der Herzgesundheit?<br />

Der Blutdruck ist der Druck, den das Blut auf die Blutgefäße,<br />

also die Arterien und Venen ausübt. Bei jedem Schlag<br />

zieht sich das Herz zusammen und pumpt Blut in den Blutkreislauf.<br />

Danach füllt sich das entspannte Herz wieder mit<br />

Blut. Es wird also stoßweise und nicht gleichmäßig durch<br />

die Gefäße und damit den Körper gepumpt. Das Blut<br />

drückt somit auf die Gefäßwände. Dieser Druck muss ausreichend<br />

hoch sein, um alle Gefäße im Körper zu versorgen.<br />

Der Blutdruck ist das Ergebnis aus Herzkraft, natürlichem<br />

Widerstand der Gefäße und der Menge des Blutes.<br />

Der systolische Blutdruck misst dabei den Druck am Anfang<br />

des Herzschlages, wenn das Blut ausgepumpt wird<br />

und der diastolische Blutdruck den Druck bei der Entspannung<br />

und Wiederbefüllung der Herzkammern.<br />

Je regel- und gleichmäßiger dieser Kreislauf auf einem normalen<br />

Niveau von statten geht, desto besser. Das ist ganz<br />

anschaulich mit der Drehzahl eines Automotors vergleichbar.<br />

Ist die Drehzahl im grünen Bereich, fährt der Wagen<br />

sehr lange mit wenig Verschleiß und Verbrauch.<br />

Ist dagegen die Drehzahl zu hoch, wird der Motor auf<br />

Dauer überlastet, kann zerstört werden und der Energieverbrauch<br />

dabei ist hoch. Ist sie zu niedrig, beginnt der<br />

Motor zu stottern und kann ausgehen.<br />

Bluthochdruck, auch arterielle Hypertonie genannt, ist<br />

demnach auf Dauer nicht gut, sondern gefährlich. Diese<br />

Diagnose ist dann gegeben, wenn der systolische Wert<br />

über längere Zeit höher als 140 Millimeter Quecksilbersäule<br />

(mmHg) und der diastolische Wert höher als 90 mmHg<br />

liegt.<br />

Neben genetischen Ursachen oder als Folge und Wechselwirkung<br />

bestimmter Krankheiten (sekundäre Hypertonie),<br />

42


KardiologiE<br />

liegt die Ursache für zu hohen Blutdruck ohne organische<br />

Ursachen (primäre Hypertonie) oft an uns selbst.<br />

Bewegungsmangel, ungesundes Essen und Übergewicht<br />

sind ebenso relevante Faktoren wie Stress. Oft bedingt<br />

und befördert das eine auch das andere.<br />

Eine Zeit lang geht das alles gut und der Körper steckt<br />

vieles weg. Das Risiko steigt allerdings mit zunehmender<br />

Belastung und abnehmender Restlebenszeit (Alter).<br />

Die Folgen sind oft gravierend. Die Überlastung unseres<br />

inneren Motors führt zu seiner Schwächung und oft zum<br />

Zusammenbruch, dem Infarkt. Zu weiteren Konsequenzen<br />

gehören ebenso Schlaganfall, Nierenschäden und Durchblutungsstörungen.<br />

Auch wenn dies alles nicht direkt zum Tod führen muss, ist<br />

die <strong>Gesundheit</strong> doch erheblich eingeschränkt. Die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit gesenkt, das Wohlbefinden beeinträchtigt<br />

und die Behandlung dauerhaft und teuer.<br />

Chronische, primäre Hypertonie sollte daher unbedingt<br />

vermieden oder wirksam bekämpft werden. Eine Dauermedikation<br />

mit Nebenwirkungen kann unumgänglich notwendig<br />

sein, ist jedoch nicht erstrebenswert.<br />

Das Beste, was Sie selbst tun können, ist eine gesunde Ernährung<br />

und Lebensweise:<br />

Mediterran essen, viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch,<br />

wenig Salz, wenig Alkohol etc. kann sehr viel bewirken.<br />

Dazu nicht rauchen und sich regelmäßig bewegen.<br />

(Intervall-)Fasten ist nicht nur gut gegen Übergewicht, sondern<br />

kann – wie inzwischen viele klinische Studien zeigen<br />

– den Blutdruck nachweislich und wesentlich auf natürliche<br />

Art und Weise senken. Es ist wie eine innere Reinigung und<br />

ein Schub für die Zellerneuerung.<br />

Stress vermeiden, Stress reduzieren, Stress verarbeiten. 3<br />

Punkte, um Druck aus dem Kessel zu nehmen und Durchzuschnaufen.<br />

Mit guter Zeitplanung, auch mal Nein sagen<br />

und gezielten Entspannungsübungen wie Yoga und Meditation<br />

zur Selbstbesinnung.<br />

Das geht nicht immer, ist nicht immer einfach, aber immerhin<br />

ein guter Plan und Neuanfang für Ihre <strong>Gesundheit</strong>, für<br />

Ihr Leben.<br />

Probieren Sie es aus! Es lohnt sich.<br />

43


Die Nähe<br />

der Familie<br />

hilft<br />

RONALD McDONALD HAUS UND<br />

OASE KÖLN<br />

Schwer kranke Kinder brauchen die Nähe ihrer<br />

Familien ganz besonders. Im Ronald McDonald<br />

Haus Köln finden diese Familien ein Zuhause auf<br />

Zeit, während ihre Schützlinge in der Kinderklinik<br />

Amsterdamer Straße behandelt werden. In<br />

der Ronald McDonald Oase finden ambulante<br />

Patienten und ihre Familien einen wohligen<br />

Rückzugsort. Die McDonald‘s Kinderhilfe betreibt<br />

deutschlandweit 22 Ronald Häuser und 6<br />

Ronald McDonald Oasen.<br />

Schenken auch Sie Nähe – eine Medizin, die kein Arzt<br />

verschreiben kann.<br />

RONALD McDONALD HAUS UND OASE KÖLN<br />

Amsterdamer Straße 59, 50735 Köln<br />

Telefon 0221 88 82 77-0, Telefax 0221 88 82 77-14<br />

haus.koeln@mdk.org<br />

www.mcdonalds-kinderhilfe.org<br />

www.facebook.de/mcdonalds.kinderhilfe<br />

SPENDENKONTO:<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

IBAN DE57 3705 <strong>01</strong>98 1900 6685 08<br />

BIC COLSDE33<br />

www.mcdonalds-kinderhilfe.org


<strong>Zur</strong> GesunDheit | ADvertoriAl<br />

KarDiOlOgie<br />

Vorwort<br />

VORWORT<br />

Altbekannte und neuere Risikofaktoren<br />

Risikofaktoren für einen plötzlichen, für unerwarteten einen<br />

und vorzeitigen Herztod<br />

Auch in „Corona-Zeiten“ stehen Herzerkrankungen unverändert<br />

an erster Stelle der Todesursachen in<br />

Deutschland. Besonders tragisch ist es, wenn der<br />

Herztod „aus heiterem Himmel“, d. h. ohne Warnzeichen<br />

und vorzeitig, d. h. bei Menschen, die sowohl<br />

beruflich als auch privat mitten im Leben stehen,<br />

eintritt. Es sterben mehr Menschen an plötzlichem<br />

Herztod als an Lungenkrebs, Brustkrebs und AIDS<br />

zusammen. Hierbei stellt die koronare Herzkrankheit<br />

(„Herzkranzgefäßverengung“) mit ca. 80 % den<br />

größten Teil dar, gefolgt von 10-15 % Herzmuskelerkrankungen<br />

und von 5-10 % angeborener Herzfehler<br />

bzw. angeborener Herzrhythmusstörungen.<br />

Für den Herzinfarkt gelten die altbekannten Risikofaktoren:<br />

erhöhte Blutfette (insbes. erhöhtes LDL-Cholesterin)<br />

und Diabetes mellitus. Eine aktuelle Studie<br />

zeigte überraschend, dass Deutschland im Vergleich zu<br />

anderen Ländern Europas in der Diabetes-Häufigkeit<br />

leider den 1. Platz einnimmt. Selbstverständlich zählen<br />

Bluthochdruck und Nikotinkonsum unverändert zu<br />

den altbekannten Risikofaktoren. Auch falsche Ernährung<br />

(zu viel Fleisch, zu wenig Fisch, Obst und Gemüse)<br />

zählen dazu, ebenso fehlende körperliche Bewegung:<br />

neuere Leitlinien empfehlen hierzu mindestens<br />

150 min/Woche moderate oder mindestens 75 min/<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

sigmund silber<br />

Sigmund Silber<br />

Kardiologie Zentrum München<br />

www.sigmund@silber.com<br />

www.kardiologische-praxis.com<br />

Kardiologie Zentrum münchen<br />

www.sigmund@silber.com<br />

www.kardiologische-praxis.com<br />

plötzlichen, unerwarteten und<br />

vorzeitigen Herztod<br />

im Jahr 2020 starben in Deutschland etwa dreimal so viele<br />

Menschen an der Koronaren herzerkrankung wie an CoviD-19.<br />

Die erkrankung steht somit unverändert an erster<br />

stelle der todesursachen in Deutschland 1 . Besonders tragisch<br />

ist es, wenn der herztod „aus heiterem himmel“, d. h.<br />

ohne Warnzeichen und vorzeitig eintritt. es trifft Menschen,<br />

die sowohl beruflich als auch privat mitten im leben stehen.<br />

es sterben mehr Menschen an plötzlichem herztod als<br />

an lungenkrebs, Brustkrebs und AiDs zusammen. hierbei<br />

stellt die koronare herzkrankheit (herzkranzgefäßverengung)<br />

mit ca. 80 % den größten teil dar, gefolgt von 10 bis<br />

15 % herzmuskelerkrankungen und von 5 bis 10 % angeborener<br />

herzfehler bzw. angeborener herzrhythmusstörungen.<br />

erhöhte Blutfette (insbes. erhöhtes lDl-Cholesterin) und<br />

Diabetes mellitus sind altbekannte Faktoren, die das risiko<br />

des herztodes um ein vielfaches erhöhen. Auch Bluthochdruck<br />

und nikotinkonsum zählen unverändert dazu. eine<br />

unausgewogene ernährung bestehend aus überwiegend<br />

tierischen Fetten führt neben Übergewicht ebenso zu verkalkten<br />

herzkranzgefäßen. in der Zeit des homeoffice wird<br />

Bewegungsmangel besonders deutlich. es fehlt der tägliche<br />

Gang zur Arbeit und die Bewegung zwischendurch. von<br />

der Who 2 empfohlen wird mindestens 150 bis 300 Minuten<br />

pro Woche moderate oder 75 Minuten bis 150 Minuten<br />

verstärkte körperliche Aktivität. Auch sollte die sitzzeit reduziert<br />

und durch körperliche Aktivität ersetzt werden.<br />

Woche verstärkte körperliche Aktivität. Alkoholabstinenz<br />

ist ebenfalls ein bekannter Risikofaktor, empfohlen<br />

werden für Männer bis zu 30 g Alkohol/Tag, für<br />

Frauen bis zu 20 g.<br />

Während negativer Stress zu den altbekannten Risikofaktoren<br />

zählt, haben sich in den letzten 10 Jahren<br />

folgende Gegebenheiten als neuere Risikofaktoren für<br />

einen Herzinfarkt herauskristallisiert: Überstunden und<br />

Schlafmangel (Siesta ist gesund!), sowie das Gefühl<br />

der Einsamkeit. Neuere Untersuchungen zeigen ferner,<br />

dass Hundebesitzer ein deutlich vermindertes Risiko<br />

für eine Herz-Kreislauferkrankung aufweisen.<br />

Auch die Auswirkungen von stress sind gravierend. Überstunden,<br />

schlafmangel und das Gefühl von einsamkeit<br />

verstärken vorhandene erkrankungen und können auch<br />

zum herzinfarkt führen. in verbindung mit ausreichender<br />

Bewegung kann der stress deutlich minimiert und eine<br />

gesunde Balance geschaffen werden. Wer hundebesitzer<br />

ist und tägliche Gassirunden dreht, profitiert zusätzlich<br />

vom deutlich verminderten risiko für eine herz-Kreislauf-erkrankung.<br />

Wie kann man nun bei den einzelnen Patientinnen/Patienten<br />

das individuelle Herzinfarktrisiko bestimmen?<br />

Eine Möglichkeit ist die Berechnung anhand der sogenannten<br />

Risiko-Scores. Aber keiner der 15 verschiedenen<br />

Risiko-Scores berücksichtigt alle oben genannten<br />

Risikofaktoren. Einfacher und genauer geht es jedoch<br />

mit der Bestimmung und Sichtbarmachung des „koronaren<br />

Kalkscores“.<br />

Das individuelle herzinfarktrisiko lässt sich mit der Berechnung<br />

anhand der sogenannten risiko-scores bestimmen.<br />

Dennoch werden damit nicht alle bereits genannten risikofaktoren<br />

berücksichtigt. Präziser und schonend geht es<br />

Der Beitrag auf den nächsten zwei Seiten gibt Ihnen<br />

hierüber weitere Informationen.<br />

mit der Bestimmung und sichtbarmachung des koronaren<br />

Kalkscores.<br />

1 Deutsches ärzteblatt (2020). herzbericht zeigt gute herzmedizinische<br />

Versorgung – auch während der Pandemie.<br />

(https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118306/herzbericht-zeigt-gute-herzmedizinische-Versorgung-auch-waehrend-der-Pandemie<br />

(20.12.2022).<br />

2 bayrisches ärzteblatt (2021). WhO-leitlinien zu körperlicher<br />

aktivität und sitzendem Verhalten. https://www.<br />

bayerisches-aerzteblatt.de/fileadmin/aerzteblatt/ausgaben/2021/03/einzelpdf/bab_3_2021_91_93.pdf<br />

(20.12.2022).<br />

45


KarDiOlOgie<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | ADvertoriAl<br />

Herzinfarktrisiko auch<br />

ohne angekündigte Beschwerden<br />

Präzise und zuverlässige CT-Diagnostik bei Professor Dr. Dr. Sigmund Silber<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />

sigmund silber, Kassenarzt<br />

hierzulande ist die koronare herzkrankheit (KhK) die todesursache<br />

nummer eins. „Aufgrund der Ablagerungen<br />

an den Gefäßwänden sind die herzkranzgefäße verengt,<br />

mit oft fatalen Folgen“, sagt Professor Dr. Dr. sigmund<br />

silber. „Kommt es zu einem verschluss der Koronararterien,<br />

wird das nachgelagerte herzmuskelgewebe von der<br />

sauerstoffversorgung abgeschnitten. Der Patient erleidet<br />

einen herzinfarkt.“ Der spezialist für Kardiologie und interventionelle<br />

Kardiologie kennt die tücken der sogenannten<br />

stenose, die sich nicht immer mit den typischen<br />

herzsymptomen wie Atemnot oder engegefühl in der<br />

Brust ankündigt: „es kommt nicht selten vor, dass schon<br />

geringe Ablagerungen ohne Beschwerden plötzlich aufbrechen<br />

und daraus ein Blutgerinnsel entsteht.“<br />

Beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren<br />

eine erhöhte Gefahr des plötzlichen herztodes sieht der<br />

Kardiologe bei gewissen risikofaktoren, zu denen beeinflussbare<br />

Faktoren wie nikotinkonsum, Bluthochdruck,<br />

Übergewicht, Diabetes mellitus, falsche ernährung und<br />

Bewegungsmangel gehören. nicht beeinflussbare Faktoren<br />

sind hingegen erbliche Gegebenheiten, wie eltern mit<br />

koronarer herzerkrankung. „Dennoch sollten alle Menschen,<br />

bei denen ein erhöhtes herzinfarktrisiko besteht,<br />

Maßnahmen zu einer gesünderen lebensweise ergreifen“,<br />

betont der experte.<br />

herzinfarktprävention mit koronarem Kalkscore<br />

Der Münchner Facharzt für innere Medizin und Kardiologie,<br />

nuklearkardiologie bietet eine umfassende Diagnostik und<br />

angepasste Behandlungen im Kardiologie Zentrum München<br />

an. sein Fokus liegt insbesondere auf der herzinfarktprävention<br />

und herzdiagnostik. im Bereich der präventiven<br />

Diagnostik spielen die individualität und risikofaktoren jedes<br />

Patienten eine große rolle. Professor silber setzt dafür<br />

auf die Computertomografie des herzens. „Damit lassen<br />

sich präzise, eindeutige und zuverlässige Diagnostiken<br />

durchführen, um anschließend individuelle Behandlungen<br />

zu ermöglichen“, sagt der renommierte Kardiologe. Mit<br />

den modernen hightech-Geräten der neuesten Generation<br />

können auch ungeklärte herzbeschwerden einordnet und<br />

behandelt werden. „es lässt sich sogar der schweregrad<br />

einer herzerkrankung erkennen, um die einzuleitenden therapeutischen<br />

Maßnahmen dementsprechend anzupassen.“<br />

Für die Diagnostik ist die hohe Auflösung bei der Abbildung<br />

der herzkranzgefäße besonders wichtig. Das spezielle Kardio-Ct<br />

misst den Kalkgehalt in den herzkranzgefäßen (Koronarer<br />

Kalkscore). so lassen sich auch zunächst unauffällige<br />

und scheinbar harmlose Kalkablagerungen erkennen. „Mit<br />

dieser technik, haben wir eine höhere sicherheit in der vorhersage<br />

kardiovaskulärer ereignisse“, so der herzspezialist.<br />

Die untersuchung ist ohne Kontrastmittel und ohne spritze<br />

durchführbar und dauert nur wenige sekunden. Auch im<br />

46


Kardiologie<br />

Abb. 1<br />

Nachweis von ausgedehntem Kalk (gelb markiert) in der Herzvorderwandarterie<br />

eines 60-jährigen Patienten mit Bluthochdruck.<br />

Der Kalkscore ist mit 908 erheblich erhöht, so dass ein<br />

erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht, welches mit Medikamenten<br />

(„Statine“) behandelt werden muss. Da der Patient asymptomatisch<br />

ist und keine Durchblutungsstörung des Herzmuskels<br />

besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig.<br />

Stentimplantation in die linke Herzkranzarterie<br />

Abb. 2<br />

Nachweis von geringeren punktuellen Ansammlungen von Kalk<br />

(gelb markiert) in der Herzvorderwandarterie eines 54-jährigen<br />

Patienten mit Nikotinkonsum (20 Zigaretten pro Tag). Der Kalkscore<br />

ist mit 123 geringgradig erhöht, so dass nicht unbedingt<br />

eine Medikamenteneinnahme erfolgen muss. Die Bilder motivieren<br />

den Patienten, das Rauchen aufzugeben. Da keine „herztypischen<br />

Beschwerden“ und keine Durchblutungsstörung des Herzmuskels<br />

besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig.<br />

Stentimplantation in die rechte Herzkranzarterie<br />

Abb. 3<br />

Darstellung der linken Herzkranzgefäßarterie eines 54-jährigen<br />

Patienten mit kürzlich wieder aufgetretener Angina pectoris<br />

und gut eingestelltem Bluthochdruck. Nach einem Ereignis<br />

2008 mit Implantation eines Stents in die rechte Kranzarterie,<br />

hat er das Rauchen aufgegeben. Man erkennt jetzt eine hochgradige<br />

Einengung des Vorderwandgefäßes (linker Pfeil). Nach<br />

der Stentimplantation (rechter Pfeil) ist die Engstelle behoben.<br />

Abb. 4<br />

Darstellung der rechten Herzkranzgefäßarterie des links genannten<br />

54-jährigen Patienten in selber Sitzung. Der „alte“<br />

Stent von 2008 (gerade Strecke im mittleren Drittel) ist offen<br />

geblieben. Aber man erkennt eine neue hochgradige Einengung<br />

dieses Gefäßes weiter oben (linker Pfeil). Nach der Stentimplantation<br />

(rechter Pfeil) ist auch diese Engstelle behoben.<br />

Vergleich zu einer klassischen Röntgenuntersuchung punktet<br />

die CT-Diagnostik mit sehr niedriger Strahlenexposition.<br />

Individuelle Leistung für die <strong>Gesundheit</strong><br />

Die Kosten für die Untersuchung werden von den privaten<br />

Krankenkassen übernommen. Für gesetzlich Versicherte<br />

ist das eine Individuelle <strong>Gesundheit</strong>sleistung (IGeL), die<br />

einmalig etwa 200 Euro kostet. Diese Untersuchung muss<br />

nur einmal durchgeführt werden und liefert präzise Ergebnisse<br />

für die Bestimmung des Herzinfarktrisikos.<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />

FESC, FACC, FAHA – Kardiologe<br />

Kardiologie Zentrum<br />

Tal 21, 80331 München<br />

Tel.: 089 / 2 90 831-16, Fax: 089 / 2 90 42 02<br />

E-Mail: sigmund@silber.com<br />

Internet: www.sigmund-silber.com<br />

www.kardiologische-praxis.com<br />

47


Besser sehen<br />

<strong>Zur</strong> GesunDheit | reDAKtiOn<br />

Den Durchblick behalten.<br />

Scharfes Sehen auch im Alter.<br />

Das Sehen ist eines unserer wichtigsten Sinne, mit der<br />

wir unsere Umgebung wahrnehmen. Mit dem Alter<br />

nimmt die Sehkraft oft ab, aber die moderne Augenheilkunde<br />

bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um<br />

das scharfe Sehen im Alter aufrechtzuerhalten. Wir haben<br />

einige der Möglichkeiten als auch Grenzen der modernen<br />

Augenheilkunde zusammengetragen:<br />

Brillen und Kontaktlinsen:<br />

Brillen und Kontaktlinsen sind die am häufigsten verwendeten<br />

Hilfsmittel, um die Sehkraft im Alter zu verbessern.<br />

Sie können helfen, Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit,<br />

Weitsichtigkeit und Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)<br />

zu korrigieren. Allerdings können sie nicht alle<br />

Augenprobleme korrigieren, wie zum Beispiel altersbe-<br />

48


Besser sehen<br />

dingte Makuladegeneration (stoffwechselbedingte Sehstörung,<br />

die mit zunehmenden Alter auftreten kann)<br />

oder Katarakte (Augentrübung, Grauer Star).<br />

Refraktive Chirurgie:<br />

Refraktive Chirurgie ist eine operative Methode, um<br />

Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit<br />

und Astigmatismus zu korrigieren. Es gibt verschiedene<br />

Arten von refraktiven Chirurgie, darunter LASIK. Bei der<br />

Laser-in-situ-Keratomileusis wird ein kleiner Schnitt<br />

in die Hornhaut des Auges gemacht, um eine dünne<br />

Schicht zu erstellen, die zur Seite geklappt wird. Anschließend<br />

wird ein Excimer-Laser (Gaslaser mit elektromagnetischer<br />

Strahlung) verwendet, um die Form der<br />

Hornhaut neu zu modellieren und die Fehlsichtigkeit<br />

zu korrigieren. Die Schicht wird dann wieder zurückgeklappt<br />

und heilt von selbst.<br />

LASIK ist eine relativ schnelle und sichere Prozedur, die<br />

in der Regel ambulant durchgeführt wird. Die meisten<br />

Patienten bemerken unmittelbar nach dem Eingriff eine<br />

Verbesserung ihrer Sehkraft. Die Erholungszeit ist in der<br />

Regel kurz und die meisten Patienten können innerhalb<br />

weniger Tage ihre täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen.<br />

Wie bei jeder Operation gibt es jedoch auch Risiken<br />

und mögliche Komplikationen. Einige Patienten können<br />

vorübergehende Augenbeschwerden, Trockenheit oder<br />

Blendung erfahren. In seltenen Fällen können jedoch<br />

schwerwiegendere Komplikationen wie Infektionen, Augenentzündungen<br />

oder eine Verschlechterung der Sehkraft<br />

auftreten.<br />

Vor der LASIK-Operation muss der Augenarzt eine<br />

gründliche Untersuchung durchführen, um zu entscheiden,<br />

ob diese Methode geeignet und zielführend ist.<br />

Faktoren wie Alter, <strong>Gesundheit</strong>szustand und Art der<br />

Fehlsichtigkeit sind dabei zu berücksichtigen.<br />

Eine weitere Form der refraktiven Chirurgie ist PRK<br />

(Photorefraktive Keratektomie), die ebenfalls zur<br />

Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit,<br />

Weitsichtigkeit und Astigmatismus eingesetzt wird. Im<br />

Gegensatz zur LASIK-Operation, bei der ein Schnitt in<br />

die Hornhaut des Auges gemacht wird, wird bei der<br />

PRK das äußere Epithel der Hornhaut entfernt, bevor<br />

ein Excimer-Laser verwendet wird, um die Form der<br />

Hornhaut neu zu modellieren und die Fehlsichtigkeit zu<br />

korrigieren.<br />

PRK hat den Vorteil, dass kein Schnitt in die Hornhaut<br />

gemacht wird, was das Risiko von Komplikationen wie<br />

Infektionen oder Hornhautverletzungen verringert. Es<br />

ist u.a. auch eine Option für Patienten mit dünneren<br />

Hornhäuten. Die Erholungszeit nach der PRK ist jedoch<br />

in der Regel länger als bei der LASIK-Operation. Nach<br />

dem Eingriff kann es einige Tage bis zu einer Woche<br />

dauern, bis das Epithel wieder vollständig nachgewachsen<br />

ist und die Sehkraft sich stabilisiert hat. In den<br />

ersten Tagen nach dem Eingriff können auch Schmerzen,<br />

Lichtempfindlichkeit und vorübergehende Sehverschlechterungen<br />

auftreten.<br />

Wie bei jeder Operation gibt es auch bei der PRK-Methode<br />

Risiken und mögliche Komplikationen, wie z.B.<br />

Infektionen oder Verzögerungen bei der Heilung.<br />

Die dritte Variante der refraktiven Chirurgie nennt sich<br />

LASEK (Laser Epithelial Keratomileusis), die ähnlich<br />

wie PRK das äußere Epithel der Hornhaut entfernt, bevor<br />

ein Excimer-Laser verwendet wird, um die Form der<br />

Hornhaut neu zu modellieren und die Fehlsichtigkeit<br />

zu korrigieren. Im Gegensatz zur PRK wird das Epithel<br />

jedoch nicht vollständig entfernt, sondern zur Seite geklappt<br />

und nach der Laserbehandlung zurückgeklappt.<br />

LASEK hat den Vorteil, dass es ein geringeres Risiko<br />

für Komplikationen wie Infektionen oder Hornhautverletzungen<br />

aufweist als die LASIK-Operation, da kein<br />

Schnitt in die Hornhaut gemacht wird.<br />

Die Erholungszeit nach der LASEK-Operation ist ebenfalls<br />

länger als bei der LASIK-Methode. Nach dem Eingriff<br />

kann es einige Tage bis zu einer Woche dauern, bis<br />

das Epithel wieder vollständig nachgewachsen ist und<br />

die Sehkraft sich stabilisiert hat. In den ersten Tagen<br />

nach dem Eingriff können auch Schmerzen, Lichtempfindlichkeit<br />

und vorübergehende Sehverschlechterungen<br />

auftreten.<br />

Katarakt-Operation:<br />

Eine Katarakt-Operation ist ein chirurgischer Eingriff,<br />

der eine trübe Linse ersetzt, die die Sehkraft beeinträchtigt.<br />

Diese Operation ist in der Regel sehr effektiv und<br />

kann das scharfe Sehen bei älteren Menschen wiederherstellen.<br />

Netzhautbehandlung:<br />

Fortgeschrittene altersbedingte Makuladegeneration<br />

kann mit Injektionen von Medikamenten behandelt werden,<br />

die das Wachstum von abnormalem Blutgefäßgewebe<br />

hemmen und das Fortschreiten der Erkrankung<br />

verlangsamen können.<br />

Fazit und Empfehlung:<br />

Insgesamt bietet die moderne Augenheilkunde viele<br />

Möglichkeiten, um das scharfe Sehen im Alter aufrechtzuerhalten.<br />

Es ist jedoch wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen<br />

durchzuführen und den Empfehlungen<br />

des Augenarztes zu folgen, um die <strong>Gesundheit</strong> der Augen<br />

zu erhalten und mögliche Augenprobleme frühzeitig<br />

zu erkennen. Sprechen Sie dazu den Facharzt Ihres<br />

Vertrauens an!<br />

49


ömischer<br />

Verband-<br />

Wadenbein<br />

im Mit-<br />

Adliger<br />

Sonnengott<br />

R O O I Nmaterial<br />

E B T R E T U E A R K L I E H V Anatomie – Aorta – Apotheke –<br />

(Med.)<br />

telalter<br />

E I B G E S F N E R VBauch-<br />

E N Z E N T R U M R Applikation – Bazillen – Binde griechi-schespeichel-<br />

Leibesfrucht<br />

T U N G T U<br />

Götter-<br />

Q T U R R U I E N T Kdrüsen-<br />

hormon<br />

vater<br />

R A E F<br />

6<br />

Blutprobe – Chirurgie – Defekt –<br />

U P S U E P T M K H C U R B N E H C O N K<br />

Vorname Flechten,<br />

Krempel,<br />

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Zahn-<br />

Desinfektion – differenzieren – diffus –<br />

Bruckners Hautausschlägloses<br />

...<br />

wert-<br />

Unterhaltung<br />

E R N R I Y R G Hart<br />

† 1896<br />

dilatorisch – disponiert – Embryo –<br />

Abbau N O O I Z T E I C R H E T A E I U L G R E<br />

der<br />

ugs.:<br />

Gehirnleistung<br />

T S I H N O G P I E R T S Z G hierhin G I E A Lauferei I B endogen – Entkraeftung –<br />

S E T C E N E K T I E A A I O A R U N T E Fieberkurve – frequent – Genetik –<br />

Spiel-<br />

ein Signalhorn<br />

Strom<br />

tierischekartenfarbe<br />

C R K R R E N R S N N I L<br />

zur<br />

ertönen<br />

L D T O T I U I Grippe – Groessenwahn – habituell –<br />

lassen<br />

Nordsee 9 Fett<br />

H Z E E E A E E N O S H F L N U T I S A F<br />

veredelte latei-<br />

H F H R I E P A C P E E R A B M<br />

Rundkörper<br />

weibl.<br />

Baltin<br />

Haemoglobin eine – Haut – Hautausschlag –<br />

Steinkohle<br />

Friede<br />

Heilkraeuter Tier-<br />

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L I Fnisch:<br />

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(4. Fall)<br />

kadaver<br />

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H H<br />

A R N C F P A S N S U Y Z N N K R A U N A<br />

Teil des<br />

strah-<br />

Kalorie – kausal – Knochenbruch ein –<br />

Fahr-<br />

F K I S I T T L N I S S A len-<br />

G O O O H S E U<br />

Bindewort<br />

Knochengewebe – Knochenhaut –<br />

rades<br />

förmig<br />

L U S U D O I A O D E P N R I N B H R H T<br />

„die<br />

Name<br />

Lösungswort ONeueL<br />

E F L X O U S L N U AKreuzworträtsel<br />

I T S A span. A E C S<br />

Köni-<br />

Welt“<br />

S A D P A I N F A U K M T P 7A<br />

T L<br />

ginnen<br />

U K O C<br />

bläuliches<br />

I T B R S N M V A L F N OFeuch-<br />

P T I S T C N H<br />

starke<br />

Autolichtigkeit<br />

G I L U U E N U A P I F M E L T A A U K I<br />

1K<br />

O 2U<br />

K 3A<br />

O B4<br />

K N5<br />

B O6<br />

N I7<br />

V U8<br />

U N9<br />

U Z10N<br />

L<br />

E N T R K D R E O O H T E D S T A S N H D<br />

I O P E O E N L W C I R H P N I T S E A D<br />

T H R A V T G A S E B T E E O O O C B W R<br />

O N O D L O K I S R G R A G K N R H U N U<br />

G M B S M L R A E E K N E K E E I L A E E<br />

A A E E P O I N F U N N E A I M U A R S S<br />

B C A M T I N A S S E B I H R L M G T S E<br />

M H H A B U T S T T U D L M C O P E R E V<br />

U T L I N R I A I I Z S N U P O P P E O I<br />

L I N G O O Y K L N V G E O T U N M A R R<br />

D D E A N S T O F F W E C H S E L K E G U<br />

E S T R A N S F U S I O N U R N N S D T S<br />

Lösungswort Suchworträtsel<br />

Ärger,<br />

Verdruss<br />

10<br />

Abk.: nichtsteroidales<br />

Antirheumatikum<br />

Konstitution – Konsultation – Kreislauf –<br />

®<br />

Kurpfuscher – Laboratorium – Ligatur –<br />

germanischer<br />

Lobus – Lumbago – Nasenbluten Wurfspieß<br />

s1720-18<br />

–<br />

Nervenzentrum – Ohnmacht –<br />

Ohrensausen – Organismus – palliativ –<br />

Perkussion Teilnahmebedingungen – Pflaster – Phaenotypus finden Sie – auf Seite 50<br />

Pigment – Psychiater – Regeneration –<br />

Rekonvaleszent – Resorption –<br />

Rhesusfaktor – Sanatorium –<br />

Schilddruese – Schlaflosigkeit –<br />

schlafwandeln – Sonde –<br />

Sonnenstich – Stoffwechsel –<br />

temporaer – Toxine – Transfusion –<br />

Traubenzucker – Verbrennung –<br />

Verkalkung – Virus – Zirkulation<br />

5<br />

Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />

, sw2132 7<br />

.<br />

Bitte senden Sie uns die jeweiligen Lösungswörter<br />

bis zum 31. Juli <strong>2023</strong> per E-Mail mit dem<br />

Betreff „Rätsel“ und mit Ihren Kontaktdaten<br />

an folgende E-Mail-Adresse:<br />

info@zurgesundheit.press.<br />

Oder auf dem Postweg an:<br />

S&A Verlag e.K.<br />

Hugo-Eckener-Str. 29<br />

50829 Köln<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

E-Mail<br />

Telefonnummer<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.<br />

Eine Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnehmern-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Der S&A Verlag<br />

e.K. behält sich vor, bei Verdacht der Übersendung über gewerbliche Gewinnspielteilnahme den/die Teilnehmer/in bei der Verlosung nicht zu berücksichtigen.<br />

Personen unter 18 Jahren dürfen nur mit Zustimmung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kein Preis wird in bar ausgezahlt.<br />

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