Zur Gesundheit 01_2023_Düsseldorf
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ausgabe Düsseldorf 1/<strong>2023</strong><br />
aneRkannTeS TUmORZenTRUm Rhein-kReiS neUSS<br />
innOVaTiVe TheRaPieFORmen Bei allen TUmOReRkRankUngen<br />
erfahren Sie mehr über die leistungen der St. augustinus gruppe ab Seite 6<br />
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12<br />
Strahlentherapie/<br />
Onkologie<br />
19<br />
Gefäßmedizin<br />
22<br />
Gefäßmedizin<br />
28<br />
Besser Sehen<br />
Prof. Dr.<br />
Alexander Muačević<br />
Dr. med. Albert Streminski<br />
Dr. med. Lothar Müller<br />
Dr. Isabell Wieber<br />
Dr. Detlev R.H. Breyer<br />
32<br />
Proktologie<br />
36<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
43<br />
Kardiologie<br />
49<br />
Wellness<br />
Dr. med. Faramarz Pakravan<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />
Sigmund Silber<br />
Claudius Therme
Ich hab das Leben wieder vor mir.<br />
Weil wir zusammen kämpfen.<br />
Lars Galonska<br />
Leiter des Tumorzentrums<br />
Johanna Etienne Krankenhaus, Neuss<br />
Tapfer sind immer nur die Anderen und gegen Krebs ist jeder Kampf sinnlos?<br />
Was aber, wenn Ihnen im Kampf gegen den Krebs ausgezeichnete Behandlung<br />
und fühlbare Menschlichkeit zur Seite stehen. Wenn bis zu 35 Spezialisten in<br />
Tumorkonferenzen und Vertrauenspersonen, die Sie in allen Fragen beraten,<br />
Ihnen helfen. Wie steht es dann um Ihre Chancen, den Krebs zu bekämpfen?<br />
Mit Hilfe von präziser Diagnostik, fachübergreifendem Austausch und unserer<br />
langjährigen Erfahrung stellen wir Ihre bestmögliche Therapie sicher. Garantiert<br />
und fachlich zertifiziert. Im Tumorzentrum Rhein-Kreis Neuss des Johanna<br />
Etienne Krankenhauses. Lernen Sie uns und Ihre Möglichkeiten im Kampf gegen<br />
Krebs kennen: gemeinsam-krebs-bekaempfen.de<br />
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Ausgabe Düsseldorf 1/<strong>2023</strong><br />
innovAtive therApieformen bei Allen tumorerkrAnkungen<br />
erfahren sie mehr über die leistungen der st. Augustinus gruppe ab seite 6<br />
Strahlentherapie/<br />
Gefäßmedizin<br />
Gefäßmedizin<br />
Besser Sehen<br />
Onkologie<br />
Prof. Dr.<br />
Dr. med. Albert Streminski<br />
Alexander Muačević<br />
Dr. med. Lothar Müller<br />
Dr. Isabell Wieber<br />
Dr. Detlev R.H. Breyer<br />
Proktologie<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
Kardiologie<br />
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Dr. med. Faramarz Pakravan<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />
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eDiTORial<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />
Neue Perspektiven<br />
für <strong>Gesundheit</strong> und<br />
Wohlbefinden<br />
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Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Vertrieb:<br />
Lesezirkel West<br />
Eigenvertrieb<br />
DBW Werbeagentur GmbH<br />
Verlag:<br />
S & A Verlag e.K. – Miriam Jamjoom<br />
Hugo-Eckener-Str. 29<br />
50829 Köln<br />
Tel.: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 22<br />
Fax: 0221 - 8<strong>01</strong> 330 21<br />
info@zurgesundheit.press<br />
www.zurgesundheit.press<br />
www.sunda.press<br />
Office /Anzeigenleitung: Andrea Scheel<br />
Text/Redaktion: Cathleen Lehmann<br />
Grafik: Marion Massong<br />
Verlegerin: Miriam Jamjoom<br />
Redakteurin: Miriam Jamjoom, Katja Plüm<br />
Druck: KTG KölnTotal GmbH<br />
Druckauflage: 100.000 Exemplare<br />
AnerkAnntes tumorzentrum rhein-kreis neuss<br />
12<br />
32<br />
19<br />
36<br />
22<br />
43<br />
28<br />
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quo vadis Krankenhaus? Vollversorgung<br />
oder Spezialisierung,<br />
stationär oder<br />
ambulant, profitabel oder<br />
pleite? Was können und<br />
wollen wir uns an Versorgung<br />
(noch) leisten? Was<br />
plant die Politik?<br />
Diese Fragen stellen sich nicht<br />
erst seit gestern, sind heute umso<br />
aktueller und zukünftig für eine gute medizinische Versorgung<br />
in Deutschland von entscheidender Bedeutung.<br />
Krankenhäuser sind eine unverzichtbare aber eben auch<br />
teure Säulen einer funktionierenden und flächendeckenden<br />
medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Das<br />
bisherige System der Finanzierung durch Fallpauschalen<br />
(DRG) hat zu Fehlanreizen und Fehlsteuerungen geführt.<br />
Viele Kliniken stehen finanziell bis zum Hals im Wasser<br />
oder sind schon unter der Wasserlinie. Es muss dringend<br />
investiert werden: In Infrastruktur, moderne Gebäude<br />
und Geräte, in fachliche Expertise und gut ausgebildetes<br />
Personal wie Ärzte, Schwestern und Pfleger.<br />
Copyright:<br />
Nachdrucke und Vervielfältigungen jedweder Art sind auch lediglich<br />
auszugsweise nur mit Genehmigung gestattet und gegebenfalls<br />
honorarpflichtig. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind,<br />
stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Bildnachweise:<br />
Sebastian Widmann Photography<br />
Arianne Happekotte<br />
stock.adobe.com:<br />
anttoniart, Adin, Adisak, ag visuell<br />
Freepik.de:<br />
rawpixel.com<br />
Liebe Leserinnen und Leser, wir verzichten aufgrund der besseren<br />
Lesbarkeit auf die Verwendung der Gendersprache in jedem unserer<br />
Beiträge. Unsere neutralen Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen<br />
für alle Geschlechter.<br />
Die Politik hat den Handlungsbedarf erkannt. So hat<br />
Nordrhein-Westfalen unter <strong>Gesundheit</strong>sminister Laumann<br />
im April 2022 einen neuen Krankenhausplan veröffentlicht<br />
und fordert von den Krankenhäusern eine Spezialisierung<br />
auf bestimmte Versorgungsgruppen, getreu<br />
dem Motto: Man muss nicht alles anbieten, aber das, was<br />
man macht, muß fachlich richtig gut sein. Also höhere<br />
Fallzahlen, mehr Erfahrung, bessere Behandlungserfolge.<br />
Neben dem Land NRW plant aber auch der Bund unter<br />
Minister Lauterbach weitgehende Eingriffe in die Krankenhauslandschaft.<br />
Ob das miteinander kompatibel und<br />
finanzierbar ist, muss der weitere Diskussionsprozess zeigen.<br />
Wichtig erscheint mir dabei immer, den Patienten<br />
im Mittelpunkt der Betrachtung zu sehen und wirtschaftliche<br />
Anreize so zu setzen, dass alle Seiten profitieren.<br />
Es wäre zudem sehr hilfreich, nicht nur wissenschaftliche<br />
Theorie zum Maßstab des Handelns zu machen, sondern<br />
die Erfahrung der Praktiker mit einzubinden. Denn die<br />
wissen aus eigenem Erleben, was wirklich funktioniert.<br />
Ihre Miriam Jamjoom<br />
3<br />
12:04
inhalT<br />
Titelthema/Onkologie<br />
06 Johanna etienne krankenhaus, PD Dr. med. markus R. Winny, lars galonska, PD Dr. med. gebhard<br />
Schmid, horst mertins, Prof. Dr. med. Jens encke, Prof. Dr. med. matthias korell Zertifiziertes Darmkrebszentrum<br />
im Neusser Johanna Etienne Krankenhaus<br />
Strahlentherapie/Onkologie<br />
10 Chancen und Risiken der Strahlentherapie in der Onkologie<br />
12 ZaP-X ® gyroscopic Radiosurgery ®<br />
13 Vorwort Prof. Dr. Alexander Muačević<br />
14 europäisches Radiochirurgie Centrum münchen, Prof. Dr. alexander muačević<br />
ZAP-X®-System: Radiochirurgie mit höchster Präzision<br />
gefässmedizin<br />
16 Wie schützen wir unsere gefäße?<br />
18 Der große Venen-Test: nimm Dir Zeit für Deine Beine!<br />
19 Vorwort Dr. med. Lothar Müller<br />
20 gefäßzentrum Rudolfplatz, Dr. med. lothar müller Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz<br />
22 hernienzentrum Rudolfplatz Leistenbruch bei Frauen?<br />
Interview mit Fachärztin, Frau Dr. Isabell Wieber<br />
25 inOVameD – Wir sind die Spezialisten für kompressionstherapie<br />
Besser Sehen<br />
26 Den Durchblick behalten. Scharfes Sehen auch im alter.<br />
28 Premium eyes augenlasern, Dr. Detlev R.h. Breyer Augenlasern: schmerzfrei in<br />
nur 10 Sekunden<br />
4
inhalT<br />
Proktologie<br />
32 PBkk Zentrum - Privatpraxis für Beckenboden-kontinenzstörungen und koloproktologie,<br />
Dr. med. Faramarz Pakravan Dr. Pakravan Praxis für Proktologie<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
34 ein gesunder Rücken kann uns entzücken<br />
36 Vorwort Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />
37 Prof. Dr. med. Jürgen harms Operationstechniken bei Skoliose<br />
kardiologie<br />
43 Vorwort Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />
44 Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />
Herzinfarktrisiko auch ohne angekündigte Schmerzen<br />
Orthopädie<br />
47 inOVameD – Partner der medizin<br />
Wellness<br />
49 Claudius Therme Wellnessprogramme für Körper und Seele<br />
Unterhaltung<br />
31 kreuzworträtsel<br />
41 Suchworträtsel<br />
50 Teilnahmebedingungen Rätsel<br />
5
Titelthema /Onkologie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
Zertifiziertes Darmkrebszentrum im<br />
Neusser Johanna Etienne Krankenhaus<br />
In Europa sterben jährlich rund 1,4 Mio. Menschen an<br />
Krebs. Damit zählen Tumorerkrankungen zu den häufigsten<br />
Todesursachen. Doch mit dem medizinischen<br />
Fortschritt und innovativen Therapieformen steigen<br />
gleichzeitig die Chancen, die Krankheit zu bekämpfen –<br />
speziell im Rhein-Kreis Neuss. Im zertifizierten Tumorzentrum<br />
des Johanna Etienne Krankenhauses, zugehörig zur<br />
St. Augustinus Gruppe, steht allen Betroffenen eine erste<br />
Adresse im Kampf gegen den Krebs zur Seite.<br />
Ein besonderer Fokus liegt auf einem der häufigsten<br />
Krebsleiden in Deutschland: Darmkrebs. Jedes Jahr erkranken<br />
mehr als 70.000 Menschen an einem bösartigen<br />
Tumor im Dick- (Kolonkarzinom) oder im Mastdarm (Rektumkarzinom).<br />
Bei Frauen ist es die zweithäufigste und<br />
bei Männern die dritthäufigste Krebsart.<br />
„Die beste Methode, das eigene Darmkrebsrisiko<br />
um etwa 90 Prozent zu senken, besteht in der Vorsorge-Darmspiegelung“,<br />
so der Leiter des Tumorzentrums,<br />
Lars Galonska. „Gibt es Vorstufen des Darmkrebs‘, können<br />
wir diese endoskopisch entfernen und so mit hoher<br />
Heilungsaussicht behandeln.“<br />
6
Titelthema /onkologie<br />
PD Dr. med. Markus R. Winny<br />
Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Lars Galonska, Leiter Tumorzentrum<br />
„Wir begegnen jedem Patienten<br />
mit seinen Bedürfnissen.“<br />
Ist die Diagnose Darmkrebs gesichert, ist es für den Erfolg<br />
einer Behandlung unerlässlich, dass alle erforderlichen<br />
Fachabteilungen eng zusammenarbeiten. Der Facharzt<br />
für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie,<br />
Lars Galonska, erinnert sich an eine junge Patientin mit<br />
Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium und mit Metastasen<br />
in beiden Leberhälften. „Um das Tumorwachstum<br />
einzudämmen, erhielt sie eine palliative Chemotherapie.<br />
Nach sechs Monaten der Behandlung haben wir ihren<br />
Fall in der wöchentlichen, interdisziplinären Tumorkonferenz<br />
diskutiert.“ Die Spezialisten der verschiedenen<br />
Fachbereiche waren sich einig, dass die junge Patientin<br />
operiert werden kann. Der Privatdozent und Chefarzt<br />
der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. med.<br />
Markus Winny, entfernte den Dickdarmtumor, die linke<br />
Leberhälfte und Teile des rechten Leberlappens. „Die<br />
Patientin ist verhältnismäßig jung für eine solche Diagnose.<br />
Sie leidet aber seit zehn Jahren an der chronisch-entzündlichen<br />
Darmerkrankung Colitis ulcerosa. Dadurch<br />
ist ihr Darmkrebsrisiko deutlich erhöht. Vorsorge ist hier<br />
besonders wichtig“, so Dr. Winny. Heute ist die Patientin<br />
tumorfrei und genießt bewusster das Leben mit ihrer<br />
Familie. „Durch die fachlich übergreifende Zusammenarbeit<br />
können wir sehr patientennah und individuell bestmöglich<br />
entscheiden – hier unter Berücksichtigung neuester<br />
Studienergebnisse und natürlich evidenzbasiert“,<br />
ergänzt Galonska. „Als einziges von der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft zertifiziertes Tumorzentrum im Rhein-<br />
Kreis Neuss vereinen wir im ‚Etienne‘ die Strukturen der<br />
Organkrebszentren für Brust-, Darm-, Bauchspeicheldrüsen-<br />
und Lungenkrebs im Zertifizierungsverfahren.“<br />
Hochmoderne Therapiemethoden und -technik<br />
Rund 4.000 Krebspatienten werden jedes Jahr stationär<br />
und ambulant im Tumorzentrum behandelt. Das Fachärzteteam<br />
setzt u. a. auf unterschiedliche Methoden der<br />
lokalen Tumortherapie. In besonderen Situationen wird<br />
auch eine ergänzende Lokaltherapie eingesetzt, um nicht<br />
operable Tumore gezielt zu zerstören:<br />
• mit Eis (Kryotherapie)<br />
• mit Eingriffen zur Probengewinnung<br />
• mit schonender Hitze (Radiofrequenzablation –<br />
RFA und Mikrowellenablation)<br />
• durch Strom in Hochspannung<br />
(irreversible Elektroporation)<br />
• Tumorgefäße werden verschlossen (Embolisation)<br />
• Gabe von zusätzlichen chemotherapeutischen<br />
Medikamenten (Chemoembolisation – TACE<br />
und Chemoperfusion - TACP)<br />
• Eingriffe der Schmerzbehandlung<br />
• Einspritzung von Knochenzement in Wirbelkörper<br />
und in das Kreuzbein (Os sacrum) zur Stabilisierung<br />
• CT- und ultraschallgesteuerte Gewebeentnahmen<br />
(Punktionen)<br />
Darüber hinaus werden Schmerztherapien und Unterstützung<br />
im Bereich der Psychoonkologie für Erkrankte ermöglicht.<br />
7
Titelthema /Onkologie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
PD Dr. med. Gebhard Schmid<br />
Chefarzt der Radiologie<br />
Horst Mertins, Chefarzt der Thoraxchirurgie<br />
Neben den hochmodernen Therapiemethoden nutzt das<br />
Tumorzentrum eine ebenso hochmoderne Technik für<br />
die Diagnostik, zum Beispiel Künstliche Intelligenz zur<br />
Früherkennung von Dickdarmpolypen. Diese sogenannte<br />
CAD EYE-Software ermöglicht das bessere Erkennen<br />
und gleichzeitige Charakterisieren der Polypen<br />
an der Darmschleimhaut. „Für den Patienten bietet diese<br />
Technik Vorteile. Es müssen weniger Gewebeproben entnommen<br />
werden, die zunächst an ein Spezialinstitut eingeschickt<br />
werden müssten. Das spart wertvolle Zeit. Die<br />
Erkennungsrate von Polypen kann deutlich erhöht werden.<br />
Die Therapie erfolgt zielgenauer“, sagt Lars Galonska.<br />
Das Darmkrebszentrum des Johanna Etienne<br />
Krankenhauses wurde von der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft (DKG) im Sommer 2<strong>01</strong>2<br />
zertifiziert und im Frühjahr 2022 rezertifiziert.<br />
Neben der hohen fachlichen Expertise hob<br />
die Zertifizierungsstelle vor allem die stark<br />
vernetzte Zusammenarbeit unterschiedlicher<br />
Fachbereiche hervor. So werden Befunde von<br />
allen Betroffenen in regelmäßigen Tumorkonferenzen<br />
besprochen. Das gesamte Medizinerteam<br />
aus den Fachgebieten Innere Medizin/<br />
Gastroenterologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
Hämatologie/Onkologie, Strahlentherapie,<br />
Radiologie, Pathologie, Palliativmedizin,<br />
Nuklearmedizin und Thoraxchirurgie sowie die<br />
zuweisenden Ärzte nehmen daran teil.<br />
Hochwertige Versorgungsstruktur nach nationalem<br />
Krebsplan<br />
Die Behandlungsstrategie des Zentrums basiert auf einer<br />
skizzierten pyramidenförmigen Versorgungsstruktur im nationalen<br />
Krebsplan. Diese verbindet die flächendeckende<br />
und qualitativ hochwertige Versorgung onkologisch erkrankter<br />
Menschen. „Hierdurch soll es gelingen, hochspezifische<br />
Fragestellungen und wissenschaftliche Projekte<br />
an wenigen Spitzenzentren (CCC, Comprehensive Cancer<br />
Centers) umzusetzen und die breite Versorgung an onkologischen<br />
Zentren (CC) und an spezialisierten Organkrebszentren<br />
auf höchstem Niveau anzubieten“, so Galonska.<br />
Dafür ist die Onkologie des Johanna Etienne Krankenhauses<br />
in mehrerer Hinsicht qualifiziert und durch externe<br />
Audits zertifiziert: Das „Etienne“ ist, als einziges Krankenhaus<br />
im Rhein-Kreis Neuss, unter anderem Onkologisches<br />
Zentrum – ernannt von der Deutschen Krebsgesellschaft<br />
(DKG) sowie Onkologisches Spitzenzentrum – ernannt<br />
vom Land NRW und der Bezirksregierung Düsseldorf.<br />
„Der Patient wird umfassend versorgt und<br />
begleitet – auch über die Entlassung hinaus.“<br />
8
Titelthema /onkologie<br />
Das Behandlungsspektrum umfasst:<br />
• Sämtliche diagnostische Maßnahmen<br />
• Endoskopische Verfahren und Eingriffe<br />
• Operationen<br />
• Chemotherapie<br />
• Strahlentherapie<br />
• Ernährungsberatung<br />
• Rehabilitationsberatung<br />
• Unterstützung durch Selbsthilfegruppen<br />
und Psychoonkologen<br />
Weitere Besonderheiten der qualitativ hochwertigen Patientenversorgung<br />
liegen im Bereich der Onkologischen<br />
Vertrauensperson. Für Menschen mit Krebs sind sie die<br />
persönlichen und fachkompetenten Ansprechpartner<br />
vor Ort und nach der Entlassung.<br />
Prof. Dr. med. Jens Encke<br />
Chefarzt der Inneren Medizin<br />
Behandlungen im Verbund<br />
Die St. Augustinus Gruppe bietet für Patienten ein hochwertiges<br />
Versorgungsnetzwerk. „So werden eine ganzheitliche<br />
Behandlung im Tumorzentrum am Johanna<br />
Etienne Krankenhaus, eine anschließende onkologische<br />
Rehabilitation in der Niederrhein Klinik in Korschenbroich<br />
und eine auf Krebs spezialisierte Krankengymnastik<br />
in der Physiotherapie der savita in Neuss und Mönchengladbach<br />
in mehreren Häusern, aber im selben<br />
Unternehmen ermöglicht“, so der Leiter des Tumorzentrums.<br />
„Das Motto ist die fachübergreifende Zusammenarbeit<br />
für den und mit dem Patienten, um dem Krebs<br />
gemeinsam entgegenzutreten.“<br />
Prof. Dr. med. Matthias Korell<br />
Ärztlicher Direktor und Chefarzt<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe<br />
Kontakt<br />
Johanna Etienne Krankenhaus<br />
Am Hasenberg 46<br />
41462 Neuss<br />
Tel.: 02131 / 529 54532<br />
E-Mail: info@johanna-etienne-krankenhaus.de<br />
Internet: www.johanna-etienne-krankenhaus.de<br />
9
OnkOlOgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | reDAKtiOn<br />
Chancen und Risiken der<br />
Strahlentherapie in der Onkologie<br />
Krebs ist neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer noch<br />
die häufigste Todesursache in Deutschland. 2020 starben<br />
daran ca. 130.000 Männer und 110.000 Frauen. Die häufigsten<br />
tödlichen Krebsarten sind Lungenkrebs bei Männern<br />
und Brustkrebs bei Frauen. Zudem haben Bauchspeicheldrüsen-,<br />
Dickdarm- und Prostatakrebs eine hohe Mortalität.<br />
Krebs und Krebstherapie sind nicht nur eine enorme Belastung<br />
für die direkt Betroffenen. Auch für die Familie und<br />
das Umfeld ist es eine enorme und emotionale Herausforderung.<br />
10
OnkOlOgie<br />
Wir unterscheiden im Wesentlichen vier verschiedene<br />
Behandlungsansätze und -methoden:<br />
1. Der operative, chirurgische Eingriff<br />
2. Die klassische Chemotherapie<br />
3. Die Immuntherapie<br />
4. Die Strahlentherapie<br />
Grundsätzlich ist eine Kombination aller vier Ansätze möglich<br />
und kann in Abhängigkeit vom Krankheitsbild sinnvoll<br />
und zielführend sein.<br />
Wie funktioniert die Strahlentherapie?<br />
Bei der Strahlentherapie werden die Krebszellen mithilfe<br />
ionisierender Strahlung oder Teilchenstrahlung zerstört.<br />
Die Strahlung schädigt dabei die Erbsubstanz der Zellen,<br />
damit die Zellteilung aufhört und die Zellen unschädlich<br />
gemacht werden. Die Krebswucherungen bzw. Tumore sollen<br />
dadurch verkleinert oder vollständig zerstört werden.<br />
Gesundes Gewebe besitzt dagegen Reparaturmechanismen,<br />
durch die entstandene Schäden in der Erbinformation<br />
beseitigt werden können. In vorgeschädigten Krebszellen<br />
mit unkontrolliertem Zellwachstum funktionieren diese Mechanismen<br />
oft nur eingeschränkt. Das ist ein Grund, warum<br />
viele bösartige Tumore sehr empfindlich auf ionisierende<br />
Bestrahlung reagieren.<br />
Was ist zu beachten?<br />
Die Entscheidung für eine Strahlentherapie hängt von vielen<br />
Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und dem Stadium<br />
des Krebses, der Größe und Lage des Tumors sowie dem<br />
allgemeinen <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten.<br />
Damit tatsächlich nur die eigentlichen Krebszellen und nicht<br />
auch noch gesunde Bereiche gezielt behandelt werden, ist<br />
die Strahlendosis auf einen lokal eng begrenzten Bereich<br />
auszurichten. Diesen nennt man das sogenannte Zielvolumen<br />
(bestehend aus dem Tumor und seinem Ausbreitungsgebiet).<br />
Zum einen soll der Tumor vernichtet werden, zum<br />
anderen sollen gesundes Gewebe und Organe geschont<br />
werden.<br />
Bestrahlungsplanung und -durchführung<br />
Die Herausforderung bei der Strahlentherapie ist es, das zu<br />
behandelnde Gebiet möglichst genau zu treffen und dabei<br />
die umliegenden gesunden Organe und Gewebe zu schützen.<br />
Vor Beginn der Strahlentherapie wird der betroffene<br />
Bereich exakt vermessen und markiert, um eine genaue<br />
und präzise Bestrahlung zu gewährleisten. Die Strahlentherapie<br />
selbst dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei.<br />
Die Anzahl der Behandlungssitzungen und die Dauer<br />
der Behandlung hängen von der Art und dem Stadium des<br />
Krebses ab. Diese sind vorher zu planen und zwischen Arzt<br />
und Patient abzustimmen.<br />
Risiken und Nebenwirkungen<br />
Obwohl die Strahlentherapie sehr wirksam sein kann, sind<br />
einige Nebenwirkungen zu erwarten, wie zum Beispiel<br />
Übelkeit, Müdigkeit und Hautirritationen. Diese Nebenwirkungen<br />
können je nach Patient und Behandlung variieren<br />
und in der Regel mit Medikamenten oder anderen Therapien<br />
behandelt werden. Andere strahlenbedingte Nebenwirkungen<br />
wie chronische Entzündungen, Gewebeverhärtung<br />
(Fibrose) und -schrumpfung treten zum Teil erst lange Zeit<br />
nach einer Strahlentherapie auf. Auch die Entstehung einer<br />
zweiten Krebserkrankung (oft viele Jahre später) zählt zu<br />
den möglichen Spätfolgen einer Strahlentherapie.<br />
<strong>Zur</strong> Vermeidung oder Reduzierung von Nebenwirkungen<br />
wird die Strahlendosis meist nicht in einer Sitzung, sondern<br />
in vielen kleinen Portionen (Fraktionen genannt) verabreicht.<br />
Dadurch kann sich gesundes Gewebe zwischen den<br />
einzelnen Bestrahlungen erholen. Eingetretene Schäden<br />
am Erbgut können wieder repariert werden. Normalerweise<br />
wird ein Patient an fünf Tagen pro Woche bestrahlt, an den<br />
übrigen zwei Tagen erfolgt eine Bestrahlungspause (meist<br />
am Wochenende).<br />
Fazit<br />
Die Wirksamkeit der Strahlentherapie hängt von verschiedenen<br />
Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und dem Stadium<br />
des Krebses, der Größe und Lage des Tumors sowie<br />
dem allgemeinen <strong>Gesundheit</strong>szustand des Patienten. In<br />
einigen Fällen kann die Strahlentherapie als alleinige Behandlung<br />
eingesetzt werden, in anderen Fällen kann sie in<br />
Kombination mit anderen Therapien wie Chemotherapie<br />
oder Operation eingesetzt werden.<br />
Die Strahlentherapie kann dazu beitragen, Krebszellen<br />
abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen, den Tumor zu<br />
verkleinern und im günstigsten Fall sogar vollständig zu<br />
entfernen. Das gelingt umso eher, jeher kleiner dieser ist<br />
bzw. je früher er erkannt wird. Zudem können Symptome<br />
wie Schmerzen und Blutungen gelindert werden.<br />
Die Wirksamkeit der Strahlentherapie hängt auch davon ab,<br />
wie gut der Tumor auf die Strahlung anspricht.<br />
Insgesamt ist die Strahlentherapie eine wichtige Behandlungsmethode<br />
bei Krebs und kann dazu beitragen, das Leben<br />
von Patienten zu verlängern, die Symptome zu lindern<br />
und die Lebensqualität zu verbessern.<br />
Erfahrene und professionelle ärztliche Experten für dieses<br />
komplexe Thema finden Sie selbstverständlich in diesem<br />
Heft.<br />
11
STRahlenTheRaPie/OnkOlOgie<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />
ZAP-X® Gyroscopic Radiosurgery®<br />
gyroskopische Radiochirurgie für schmerzfreie hirntumorbehandlung<br />
Im Europäischen Radiochirurgie Centrum in München-Großhadern werden Patienten,<br />
mit Hirntumorerkrankungen, mit der neuen ZAP-X®-Innovation behandelt.<br />
Das ZAP-X® Gyroscopic Radiosurgery® ist die erste Technologie mit CE-Zulassung<br />
für den klinischen Einsatz in Europa.<br />
12
STrahlentherapie/Onkologie<br />
Vorwort<br />
ZAP-X® in München,<br />
die modernste Technologie<br />
zur Behandlung von<br />
ausgewählten Hirntumoren<br />
Prof. Dr.<br />
Alexander Muačević<br />
Wir verstehen uns als Zukunftsgestalter der Radiochirurgie und tun alles, damit<br />
diese Behandlungsmethode wissenschaftliche Anerkennung und einen festen<br />
Platz im medizinischen Spektrum erhält. Wir sind davon überzeugt, dass invasive,<br />
belastende Behandlungsmethoden zunehmend durch moderne Technologien<br />
ersetzt werden. Als Zukunftsgestalter der Radiochirurgie, ist es für uns<br />
eine grundlegende Maxime, die fortschrittlichsten Technologien zum Wohl<br />
unserer Patienten einzusetzen. Dies bedeutet, dass wir zukunftsweisende Innovationen<br />
sofort integrieren, sobald ihre Anwendung wissenschaftlich ausgereift<br />
und sinnvoll ist. Genau das ist jetzt der Fall. Mit der ZAP-X ® -Technologie<br />
bieten wir Patienten ein zusätzliches, wegweisendes Therapiekonzept, das<br />
überdurchschnittlichen Behandlungserfolg verspricht.<br />
Diese Erweiterung unseres Leistungsspektrums wollen wir auch in einem angepassten<br />
Namen zum Ausdruck bringen: Aus dem Europäischen CyberKnife<br />
Zentrum München wird daher das ERCM, das Europäische Radiochirurgie<br />
Centrum München – internationaler Referenzstandort für CyberKnife ® &<br />
ZAP-X ® . Im ERCM erwartet Patienten der höchstmögliche Behandlungserfolg<br />
dank eines breiten Behandlungsspektrums, einzigartiger Spezialtechniken und<br />
spezifischer Therapien für bestimmte Indikationen. Die Behandlungen erfolgen<br />
zeitnah, sind kurz und schonend, arm an Nebenwirkungen und erfordern<br />
keine Rehabilitation.<br />
In allen Bereichen umsorgt Sie dabei ein erstklassiges interdisziplinäres Team.<br />
13
STRahlenTheRaPie/OnkOlOgie<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />
ZAP-X®-System: Radiochirurgie<br />
mit höchster Präzision<br />
Im Europäischen Radiochirurgie Centrum München werden<br />
seit 2005 erfolgreich CyberKnife-Behandlungen<br />
durchgeführt. Prof. Dr. Alexander Muačević und seine<br />
Kollegen setzen dabei auf sichere, schmerzfreie und nebenwirkungsarme<br />
Therapien bei Tumoren.<br />
Seit kurzem wurde das Zentrum mit der neuesten Präzisionstechnik<br />
erweitert, dem ZAP-X System. Höchste Qualität<br />
und der modernste Stand der Sicherheit wird mit der<br />
Innovation erreicht. Hochenergetische Röntgenstrahlen<br />
kommen mittels eines 3-MV-Linearbeschleunigers zum<br />
14
STRahlenTheRaPie/OnkOlOgie<br />
Einsatz. Dieser arbeitet mit einzigartiger, gyroskopischer<br />
Bewegung, durch die die Behandlungsstrahlen<br />
aus einer Vielzahl von Winkeln maximal präzise auf den<br />
Tumor gelenkt werden. Um einen optimalen Behandlungsverlauf<br />
zu ermöglichen, ist die hochauflösende,<br />
dünnschichtige Bildgebung besonders wichtig. Dafür<br />
muss der Tumor klar vom umliegenden Gewebe<br />
abgrenzbar sein. Mit dem ZAP®-X-System flacht die<br />
Strahlendosis sehr schnell über den Tumor hinaus ab<br />
und das umgrenzende, gesunde Gewebe wird geschont.<br />
ambulante, effektive Behandlung mit sehr guter<br />
Verträglichkeit<br />
Die Möglichkeiten in der Radiochirurgie sind vielfältig.<br />
Mit dem ZAP®-System lassen sich Tumore in einer Sitzung<br />
in 15-20 Minuten behandeln.<br />
Für die Behandlung mit<br />
dem ZaP-X®-System besteht<br />
zwischen dem europäischen Radiochirurgie<br />
Centrum münchen eine<br />
exklusive Zusammenarbeit mit der<br />
aOk Bayern und der BaRmeR.<br />
Die vollständige kostenübernahme<br />
der Behandlungen gilt für alle Patienten<br />
deutschlandweit.<br />
Behandlungsvorteile mit dem ZaP-X®-System:<br />
• sichere alternative zu Operationen oder<br />
mehrwöchiger Strahlentherapie<br />
• effektive Therapie<br />
• sehr gute Verträglichkeit<br />
• nebenwirkungsarm<br />
• anschließende heilbehandlungen entfallen<br />
• schnelleres Erreichen der Lebensqualität<br />
Prof. Dr. Alexander Muačević verweist dabei auf die<br />
gleichwertige und sichere Alternative zu einer Operation<br />
und einer mehrwöchigen Strahlentherapie in ausgewählten<br />
Indikationen hin: „Die Vorteile für den Patienten<br />
liegen klar auf der Hand. Er erhält eine effektive Therapie<br />
mit sehr guter Verträglichkeit. Das ermöglicht eine<br />
nebenwirkungsarme Behandlung ohne Narkose und der<br />
Patient kann anschließend sofort nach Hause gehen.“<br />
einzigartige Technologie gegen Tumore am kopf- und<br />
halsbereich<br />
Behandlungsgerät zum Einsatz bei Hirntumoren und Tumoren<br />
der oberen Halswirbelsäule des Herstellers ZAP<br />
surgical systems, Inc (San Carlos, CA, USA).<br />
„Mit dem ZAP-X® lassen sich auch unregelmäßig geformte<br />
Tumore in empfindlichen Hirnregionen, wie dem<br />
Seh- und Hörnerv, ohne Schädigungen behandeln“, sagt<br />
Prof. Dr. Muačević. „Mit der kurzen Behandlungsdauer<br />
erhalten Patienten ihre Lebensqualität schnell zurück.“<br />
Die Einzigartigkeit des Gerätes liegt auch in der Kompaktheit<br />
und dem Verzicht eines Bunkers. Während der<br />
Behandlung kann der zuständige medizinisch-technische<br />
Radiologieassistent im gleichen Raum sitzen und Ansprechpartner<br />
für den Patienten sein.<br />
Der Visionär und Erfinder des ZAP-X® ist Prof. Dr. John<br />
R. Adler. Der Facharzt für Neurochirurgie und Radioonkologie<br />
von der Stanford Universität entwickelte bereits das<br />
auch in München seit 18 Jahren eingesetzte robotergeführte<br />
Behandlungsgerät für radiochirurgische Behandlungen<br />
im Kopf, in der Wirbelsäule und im Körper, das<br />
Cyberknife® System. Die langjährige wissenschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Muačević ist wegweisend.<br />
Von den ZAP-X®-Systemen sind weltweit bereits acht im<br />
Einsatz. Dazu gehören USA, Schweiz, Deutschland und<br />
Japan, weitere Standorte sind in Planung.<br />
Prof. Dr. Muačević und seine Kollegen des Europäischen<br />
Radiochirurgie Centrums arbeiten stetig weiter an der<br />
Verbesserung von nichtinvasiven Behandlungen für Tumorpatienten.<br />
Dabei steht die schmerzfreie Therapie, die<br />
schnelle Genesung und der Erhalt der Lebensqualität im<br />
Fokus. Weiterführende Informationen finden sich auf den<br />
Webseiten des Zentrums und von ZAP Surgical Systems.<br />
kOnTakT<br />
europäisches Radiochirurgie Centrum münchen<br />
Max-Lebsche-Platz 31<br />
81377 München<br />
Tel.: 089 / 452336-0, Fax: 089 / 452336-16<br />
E-Mail: info@erc-munich.com<br />
Internet: www.erc-munich.com<br />
15
GEFÄSSMEDIZIN<br />
ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />
Wie schützen wir unsere Gefäße?<br />
Von Prävention bis Therapie.<br />
Nachdem wir uns in dieser Ausgabe von <strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />
bereits ausführlich mit dem Thema Bluthochdruck – Ursachen,<br />
Folgen, Gegenmaßnahmen – beschäftigt haben,<br />
geht es nunmehr wieder um unsere Gefäße. Sie sind im<br />
wörtlichen Sinne unsere Lebensadern, unsere Blutbahnen,<br />
die unseren Körper mit allen wichtigen und notwendigen<br />
Stoffen versorgen.<br />
Das Herz pumpt das Blut durch die Gefäße in alle Bereiche<br />
des Körpers und damit Sauerstoff und Nährstoffe zu<br />
den Organen. Je besser diese Straßen des Lebens funktionieren,<br />
desto besser, schneller und effizienter kann das<br />
Blut darüber fließen.<br />
Sind sie elastisch statt brüchig und nicht verhärtet, sind<br />
sie offen statt verstopft, dann kann das Blut schnell, reibungslos<br />
und effizient fließen. Da die Pumpe so weniger<br />
Druck aufbauen muss, ist auch der Blutdruck niedriger<br />
und die Belastung der Gefäßbahnen geringer. Eine positive<br />
Wechselwirkung.<br />
Kommt es dagegen zu Hindernissen oder gar Verstopfungen,<br />
z.B. von Arterien, also Schlagadern, die das Blut<br />
vom Herzen weg in unser Hirn transportieren, so steigt<br />
das Risiko eines Schlaganfalls. Beim ischämischen Schlaganfall<br />
ist die Ursache ein Gefäßverschluss im Gehirn,<br />
beim hämorrhagischen Schlaganfall ist es ein geplatztes<br />
Gefäß mit Hirnblutung. Beides ist extrem gefährlich und<br />
in etwa jedem vierten Fall kurz- bis mittelfristig tödlich.<br />
Zumindest aber sind die Folgen oft langfristig und gravierend<br />
(Lähmungen, Gedächtnisverlust, Einschränkung<br />
der geistigen Leistungsfähigkeit etc.).<br />
Arteriosklerose, umgangssprachlich Arterienverkalkung<br />
genannt, ist eine der häufigsten Ursachen für die oben<br />
genannten medizinischen Komplikationen. Befördert<br />
wird sie insbesondere durch Rauchen, hohen Blutdruck,<br />
Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Übergewicht.<br />
Neben den Arterien gibt es die Venen, welche das Blut<br />
aus dem Körper zurück zum Herzen leiten. Ca. 7.000 Liter<br />
Blut werden so bei einem Erwachsenen pro Tag bewegt,<br />
allerdings mit dem deutlichen niedrigeren diastolischen<br />
Blutdruck als dem systolischen in den Arterien.<br />
Daher sind Ihre Außenwände auch dünner als bei Arterien<br />
und sie sind mit Venenklappen versehen, die ein <strong>Zur</strong>ückfließen<br />
des Blutes unterbinden. Aber auch hier gibt<br />
es Beeinträchtigungen und Krankheiten, wie bspw. sogenannte<br />
Besenreiser, Krampfadern, Ödeme, Venenentzündungen,<br />
offene Beine und Thrombosen.<br />
Was kann man nun dagegen tun, präventiv und therapeutisch?<br />
Präventiv durch eine gesunde Lebensführung:<br />
• Zwei Liter pro Tag trinken<br />
• Ausgewogene, ballastreiche, grüne Ernährung<br />
(z.B. Brokkoli, Rucola, Blumenkohl, Paprika,<br />
Knoblauch, Nüsse, Beeren, Gewürze wie Kurkuma,<br />
Curry oder Ingwer etc.).<br />
• Nicht Rauchen!<br />
• Wenig oder kein Alkohol.<br />
• Bewegung und frische Luft.<br />
• Fettabbau<br />
Alles bekannt, alles nicht leicht in der Umsetzung. Man<br />
muss dafür den Schalter im Kopf umlegen. Am Anfang ist<br />
es auch schwer, aber es wird zunehmend besser und der<br />
Körper belohnt uns.<br />
Und therapeutisch?<br />
Hilft das nicht mehr bzw. ist ein Krankheitsbild schon weit<br />
fortgeschritten, so bleibt nur der Weg zum Facharzt in<br />
einer renommierten Praxis oder Klinik.<br />
Die Ursachen müssen gründlich geklärt, Behandlungsmethoden<br />
erwogen und abgewogen werden. Ein möglicher<br />
Eingriff ist anschließend (medikamentös und in der<br />
Lebensführung) zu begleiten. Der Patient benötigt eine<br />
ganzheitliche Anamnese, Diagnose und Therapie.<br />
Dazu finden Sie in diesem Heft die passenden Spezialisten,<br />
mit jahrelanger Erfahrung aus Forschung, Lehre und<br />
Praxis, die Ihnen weiterhelfen wollen und können.<br />
16
GEFÄSSMEDIZIN<br />
17
geFÄSSmeDiZin<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />
Nimm Dir Zeit für Deine Beine!<br />
Testen Sie hier, ob Sie ein erhöhtes<br />
Risiko für Venenkrankheiten haben<br />
Sollten Sie mehr als eine Antwort mit ja beantworten, empfehlen wir<br />
Ihnen einen Gefäßarzt (Phlebologe) aufzusuchen.<br />
Gibt es in Ihrer Familie die Veranlagung zur Venenschwäche?<br />
Sind Sie schwanger?<br />
Nehmen Sie Hormonpräparate?<br />
Sind Sie übergewichtig?<br />
Arbeiten Sie hauptsächlich sitzend oder stehend?<br />
Leiden Sie an Diabetes?<br />
Sind Sie Raucher?<br />
Bemerken Sie am Knöchel oder am Unterschenkel eine Hautveränderung?<br />
Tragen Sie oft abschnürende Kleidung?<br />
Sind Ihre Beine abends dicker als morgens?<br />
Haben Sie oft geschwollene Füße / Beine?<br />
Haben Sie schon Besenreiser oder Krampfadern?<br />
Sind Ihre Beine oftmals im Sommer schwer wie Blei?<br />
Treiben Sie Sport?<br />
Trinken Sie mind. 2 Liter täglich?<br />
18
geFÄSSmeDiZin<br />
VORWORT<br />
Dr. med. Lothar Müller,<br />
Facharzt für Chirurgie und<br />
Gefäßchirurgie informiert<br />
über das Gefäßzentrum am<br />
Rudolfplatz:<br />
„Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz ist ein durch die Deutsche Gesellschaft<br />
für Phlebologie und dem Berufsverband der Phlebologen e.V. zertifiziertes<br />
Venen-Kompetenzzentrum. Mit Dr. med. Albert Streminski, Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
und Phlebologie, teile ich mir die verantwortungsvolle Aufgabe<br />
der Leitung des Zentrums. Mittlerweile bemühen sich 11 Ärztinnen und Ärzte,<br />
alle mit höchster Kompetenz, um hunderte Patienten, die Hilfe und Beratung<br />
suchen. Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz liegt im Zentrum der Domstadt. Es<br />
zählt mit über 2.500 ambulanten Eingriffen jährlich, davon entfallen ca. 1.300<br />
auf das Venous-Closure (Radiowellentherapie) und Venaseal (Venenkleber), zu<br />
den führenden Gefäßzentren in Deutschland. Das Spektrum der Leistungen<br />
reicht von moderner Diagnostik des gesamten Gefäßsystems (Angiologie, Phlebologie,<br />
Lymphologie) und konservativer Therapien bis zu vorwiegend minimalinvasiven,<br />
endovaskulären OP-Methoden bei Krampfadern. Auch führen<br />
erfahrene Chirurgen unserer Praxis Implantationen zentralvenöser Katheter,<br />
sogenannter Ports, durch.<br />
Vor jeder Behandlung steht eine präzise Gefäßdiagnostik. Mit der gründlichen<br />
und individuellen Untersuchung der Krampfadern, Besenreisern, Durchblutungsstörungen<br />
und offenen Beinen oder Ödemen wird der erste Schritt zu<br />
einer erfolgreichen Behandlung des Gefäßsystems gelegt. Denn die Gefäßdiagnostik<br />
liefert mir, Dr. Streminski und den anderen Kollegen die wichtige<br />
Basis für sämtliche Therapiemaßnahmen in unserem Zentrum. Um die Krankheit<br />
und Funktionsstörung des Gefäßsystems möglichst exakt bestimmen zu<br />
können, arbeiten wir mit modernsten, nicht-invasiven Methoden. Dazu zählen<br />
sowohl bildgebende Verfahren wie die Ultraschalldiagnostik als auch diverse<br />
Methoden der Gefäßfunktionsdiagnostik. Die eingesetzte Diagnose-Technik<br />
zur Beurteilung der Gefäßerkrankung basiert auf dem aktuellsten Stand der<br />
Wissenschaft, und unser erfahrenes Team durchläuft regelmäßig Schulungen<br />
und Weiterbildungen.<br />
Gerne erklären wir Ihnen im Rahmen der Untersuchungen wie das arterielle,<br />
venöse und lymphatische Gefäßsystem funktioniert und wie die entstandenen<br />
Schäden und Störungen behoben werden können. Wir sorgen dafür, dass Ihre<br />
Gefäße Sie möglichst lange und auf dem besten Weg mit allen lebensnotwendigen<br />
Betriebsstoffen versorgen. Tragen Sie zur <strong>Gesundheit</strong> Ihres Körpers bei<br />
und kommen Sie zu uns ins Zentrum. Im Rahmen einer ersten Gefäßdiagnostik<br />
sind wir gerne für Sie da, um auch Ihre Gefäßbeschwerden und Venenleiden<br />
wirksam zu behandeln.“<br />
19
geFÄSSmeDiZin<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />
Das Gefäßzentrum<br />
am Rudolfplatz<br />
Der Einsatz von modernen Katheterverfahren<br />
bei der Behandlung von Krampfadern<br />
Die Gefäße eines Menschen aneinandergereiht könnten eine<br />
Kette bilden, die sich zweimal um die Erde spannt. Jeder einzelne<br />
Zentimeter dieses Leitungssystems aus Arterien und Venen<br />
spielt eine wichtige Rolle im Körper. Die Gefäße sind die Pipelines<br />
unseres Körpers.<br />
Mit den Gefäß- und Venenspezialisten Dr. med. Müller und Dr.<br />
med. Streminski kümmern sich insgesamt 11 Ärztinnen und Ärzte,<br />
davon allein 4 Chirurgen, 6 Gefäßspezialisten und ein Anästhesist<br />
um die reibungslosen Funktionen der Pipelines. Ein engagiertes,<br />
freundliches Team von Mitarbeitern steht Ihnen als Patient zur Verfügung.<br />
Dieses Zentrum ist ausgezeichnet worden von der deutschen<br />
Gesellschaft für Phlebologie und dem Berufsverband der<br />
Phlebologen, als ein Venen Kompetenz-Zentrum höchster Qualität.<br />
Darüber hinaus sind diese Kölner das Zentrum für endovasculäre<br />
Venenchirurgie. Im vergangenen Jahr wurden hier 1147 endoluminale<br />
Venenoperationen mit dem Venous Closure Fast und Venaseal<br />
Verfahren durchgeführt.<br />
Modernste Diagnostik und Behandlung<br />
Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.<br />
Die fachkompetenten Ärzte am Rudolfplatz kümmern sich um die<br />
erfolgreiche Behandlung jeglicher Störungen und Defekte des Gefäßsystems.<br />
Schließlich soll der Körper möglichst lange und optimal<br />
mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt werden. Mit modernsten<br />
Diagnosemethoden erfassen die Ärzte den aktuellen Zustand<br />
des arteriellen und venösen Gefäßsystems. Es sind sowohl konservative<br />
Therapien in Form von Medikamenten, Infusionen, Lymphdrainagen<br />
und Verödung- und Druckbehandlungen möglich, als<br />
auch innovative operative Verfahren wie Radiowellentherapie und<br />
Venenkleber (Venaseal).<br />
Venous Closure Fast<br />
Radiowellentherapie<br />
Die Radiowellentherapie ist ein äußerst schonendes Verfahren. Es<br />
sind keine großen Schnitte erforderlich, es bleiben kaum oder gar<br />
keine Narben zurück.Sie wird ambulant und meist unter örtlicher<br />
Betäubung durchgeführt. Der Arzt punktiert die erkrankte Stammvene<br />
um einen Radiowellenkatheter einzuführen. Zum Schutz des<br />
umliegenden Gewebes spritzt der Phlebologe einen Kühlmantel<br />
aus physiologischer Kochsalzlösung um die Vene. Die Krampfader<br />
wird – Segment für Segment – auf 120 Grad erhitzt. Die Vene<br />
schrumpft auf diese Weise, bis sie vollständig verschlossen ist. Der<br />
Körper leitet den Blutfluss nach einiger Zeit auf gesunde Venen<br />
um und transportiert die Reste der verschlossenen Vene aus dem<br />
Dr. med. Lothar Müller<br />
Facharzt für Chirurgie,<br />
Gefäßchirurgie<br />
Dr. med. Albert Streminski<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />
Phlebologie<br />
20
geFÄSSmeDiZin<br />
Besondere Partnerschaft mit Deutschlands größter Krankenkasse<br />
Bezüglich der operativen Versorgung des Krampfaderleidens mit dem Radiowellenkatheter haben das Gefäßzentrum<br />
am Rudolfplatz und die Techniker Krankenkasse eine exklusive Zusammenarbeit vereinbart, die für den gesamten<br />
Großraum Köln, Bonn, Düsseldorf, Aachen, Leverkusen und das Ruhrgebiet gilt. Sämtliche Behandlungskosten für<br />
dieses sanfte Operationsverfahren werden von der TK für dort versicherte Patienten vollumfänglich übernommen.<br />
Das Angebot richtet sich auch an TK-Versicherte aus anderen Regionen.<br />
Körper. Die Wirksamkeit dieser Behandlung ist durch<br />
Studien belegt. Viele Patienten berichten, dass auch<br />
das kosmetische Ergebnis sehr zufriedenstellend ist.<br />
Schmerzen oder Beschwerden treten nach dem Eingriff<br />
nur sehr gering oder gar nicht auf.<br />
Venaseal Closure System<br />
Neben dem Verschweißen von Krampfadern durch<br />
Hitze ist auch das Verkleben der kranken Vene mit<br />
einem medizinisch aufbereiteten Cyanoacrylkleber<br />
möglich. Mit dem innovativen Venaseal Closure System<br />
können Venen äußerst mild und nahezu nebenwirkungsfrei<br />
entfernt werden.<br />
Unter örtlicher Betäubung führt der Gefäßchirurg mittels<br />
einer winzigen Punktion einen kleinen Katheter in<br />
die Krampfader ein und verschließt diese mit Klebepunkten.Darum<br />
spricht man bei dieser Methode auch<br />
vom sogenannten „Venenkleber“. Der Kleber ist gewebeverträglich,<br />
nicht allergen oder krebserregend.<br />
Er ist ein bedeutendes chirurgisches Mittel auch zum<br />
Verschließen von Wunden.<br />
Während der etwa 20 minütigen Behandlung wird der<br />
Fortschritt per Ultraschall kontrolliert. Die Patienten<br />
brauchen keine Nachversorgung durch Kompressionstrümpfe<br />
und können gleich wieder Ihrem normalen<br />
Alltag nachgehen. Der Blutfluss im Bein normalisiert<br />
sich sofort wieder, und innerhalb eines Jahres<br />
baut der Organismus die Reste der stillgelegten Vene<br />
und den Venenkleber ab.<br />
Das Ziel des Gefäßzentrums am Rudolfplatz ist, Ihre<br />
Gefäßkrankheiten zu heilen. Die Gefäßspezialisten<br />
Dr. med. Lothar Müller & Dr. med. Albert Streminski<br />
sind dafür mit den modernsten Verfahren und Technologien<br />
ausgestattet.<br />
Hier sind Sie in guten Händen!<br />
KONTAKT<br />
Gefäßzentrum Rudolfplatz<br />
Dr. Streminski, Dr. Müller & Kollegen<br />
Richard-Wagner-Straße 9-17<br />
50674 Köln<br />
Tel.: Telefon: 02210221-924 / 75-11<br />
info@angio-koeln.de, www.angio-koeln.de<br />
21
geFÄSSmeDiZin<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />
Leistenbruch bei Frauen?<br />
Interview mit Fachärztin<br />
Es herrscht der weitverbreitete<br />
Glaube, dass Frauen keine Leistenbrüche<br />
bekommen. Dem ist<br />
nicht so. Unter Leistenhernie<br />
oder Inguinalhernie, so die medizinische<br />
Bezeichnung, versteht<br />
man die Vorwölbung von Bauchorganen,<br />
meist Dünndarmschlingen,<br />
durch eine Lücke in<br />
der Bauchwand. Diese Lücke<br />
bildet sich meist in der Leiste,<br />
etwas seltener um den Nabel. Die<br />
Chance im Leben einen Bruch zu<br />
erleiden beträgt bei den Männern<br />
30-40% und bei der Frau nur 3-6%.<br />
„<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ befragte Frau<br />
Dr.Wieber zu dieser offensichtlichen<br />
Diskrepanz und bat um Aufklärung:<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Warum ist die<br />
weibliche Leistenhernie deutlich<br />
seltener als die der Männer?“<br />
Dr. Wieber: „Die Ursache für das<br />
Versagen der Bauchwand in der<br />
Leiste ist genetisch bedingt. Es<br />
ist nicht das schwere Heben oder<br />
ein Hustenstoß, der den Bruch<br />
bedingt, er kann dadurch symptomatisch<br />
werden, aber die Ursache<br />
liegt in dem geschwächten Bindegewebe.“<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Warum ist die<br />
Diagnose bei Frauen oft schwieriger<br />
als bei Männern?“<br />
Dr. Wieber: „Da oft an den<br />
Leistenbruch der Frau nicht gedacht<br />
wird, dauert es oft lange,<br />
bis Schmerzen in der Leiste bei<br />
Frauen geklärt werden. Die Symptome<br />
sind sehr unterschiedlich<br />
von schmerzloser Wölbung bis zu<br />
Schmerzen, die unter Pressen und<br />
Husten zunehmen. Sehr starke<br />
Schmerzen werden selten beklagt.<br />
In jedem Fall sollte immer auch an<br />
andere Ursachen der Schmerzen<br />
gedacht werden. Dazu kommt,<br />
dass der Bruch der Frau häufig<br />
kleiner und für den Ungeübten<br />
nicht tastbar ist. Daher empfehle<br />
ich eine spezielle Ultraschall Untersuchung,<br />
die meist die Diagnose<br />
sichern kann.“<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Was ist darüberhinaus<br />
speziell bei Frauen noch zu<br />
beachten?“<br />
Frau Dr. Isabell Wieber<br />
Bereits seit 2<strong>01</strong>4 verstärkt die Fachärztin<br />
für Chirurgie, Frau Dr. med.<br />
Isabell Wieber, das Ärzteteam im<br />
Gefäßzentrum am Rudolfplatz Köln.<br />
Ein Schwerpunkt ihrer chirurgischen<br />
Tätigkeit ist die Behandlung von<br />
Leistenbrüchen.<br />
22
geFÄSSmeDiZin<br />
Dr. Wieber: „Eine weitere Besonderheit<br />
bei Frauen besteht darin,<br />
dass sie häufiger Schenkelbrüche<br />
(Femoralhernie), eine Sonderform<br />
des Leistenbruches haben, als<br />
Männer. Besonders tückisch ist,<br />
dass es beim Schenkelbruch häufiger<br />
zu Darmeinklemmungen kommen<br />
kann, die jeweils notfallmäßig<br />
operiert werden müssen. Daher<br />
ist eine sorgfältige Untersuchung<br />
besonders bei den Frauen sinnvoll,<br />
und es sollte immer auch die<br />
Schenkelloge mit dem Ultraschall<br />
geprüft werden.“<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>: „Was folgt auf<br />
die bestätigte Diagnose?“<br />
Dr. Wieber: „Ist die Diagnose bestätigt<br />
und es handelt sich um einen<br />
klassischen Leistenbruch, sollte man<br />
eine operative Versorgung empfehlen.<br />
Da es hier einige Sonderformen<br />
gibt, sollte ganz besonders bei der<br />
Frau maßgeschneidert vorgegangen<br />
werden. Bei kleinen Leistenbrüchen<br />
kann eine Operation ohne<br />
Netz erfolgen. Ist die Lücke zum<br />
Schenkel erweitert, oder liegt gar<br />
ein Schenkelbruch vor, sollte eine<br />
Netzverstärkung der Bauchwand erfolgen.<br />
Es gibt auch die Möglichkeit,<br />
mit modernen, langzeitresorbierbaren<br />
Netzen zu arbeiten, die sich<br />
nach einem Jahr auflösen. Diese<br />
Besonderheiten werden in unserem<br />
Zentrum angeboten und individuell<br />
mit den Patienten besprochen. Die<br />
operative Versorgung der weiblichen<br />
Leisten- und Schenkelhernie<br />
kann ohne Probleme ambulant<br />
durchgeführt werden. Umfragen<br />
der Krankenkassen zum ambulanten<br />
Operieren haben beste Ergebnisse<br />
gezeigt. Im ambulanten Bereich<br />
wird bei uns der Patient vom Spezialisten<br />
versorgt und entsprechend<br />
positiv fallen die Bewertungen aus.<br />
Leistenbruch ist also nicht immer<br />
Leistenbruch, ein differenziertes<br />
Vorgehen schützt vor schlechten<br />
Operationsergebnissen.“<br />
Das Hernienzentrum am Rudolfplatz<br />
ist Mitglied der deutschen<br />
und europäischen Herniengesellschaft<br />
und nimmt an der Herniamed<br />
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Den Durchblick behalten.<br />
Scharfes Sehen auch im Alter.<br />
Das Sehen ist eines unserer wichtigsten Sinne, mit der<br />
wir unsere Umgebung wahrnehmen. Mit dem Alter<br />
nimmt die Sehkraft oft ab, aber die moderne Augenheilkunde<br />
bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um<br />
das scharfe Sehen im Alter aufrechtzuerhalten. Wir haben<br />
einige der Möglichkeiten als auch Grenzen der modernen<br />
Augenheilkunde zusammengetragen:<br />
Brillen und Kontaktlinsen:<br />
Brillen und Kontaktlinsen sind die am häufigsten verwendeten<br />
Hilfsmittel, um die Sehkraft im Alter zu verbessern.<br />
Sie können helfen, Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit,<br />
Weitsichtigkeit und Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)<br />
zu korrigieren. Allerdings können sie nicht alle<br />
Augenprobleme korrigieren, wie zum Beispiel altersbe-<br />
26
Besser sehen<br />
dingte Makuladegeneration (stoffwechselbedingte Sehstörung,<br />
die mit zunehmenden Alter auftreten kann)<br />
oder Katarakte (Augentrübung, Grauer Star).<br />
Refraktive Chirurgie:<br />
Refraktive Chirurgie ist eine operative Methode, um<br />
Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit<br />
und Astigmatismus zu korrigieren. Es gibt verschiedene<br />
Arten von refraktiven Chirurgie, darunter LASIK. Bei der<br />
Laser-in-situ-Keratomileusis wird ein kleiner Schnitt<br />
in die Hornhaut des Auges gemacht, um eine dünne<br />
Schicht zu erstellen, die zur Seite geklappt wird. Anschließend<br />
wird ein Excimer-Laser (Gaslaser mit elektromagnetischer<br />
Strahlung) verwendet, um die Form der<br />
Hornhaut neu zu modellieren und die Fehlsichtigkeit<br />
zu korrigieren. Die Schicht wird dann wieder zurückgeklappt<br />
und heilt von selbst.<br />
LASIK ist eine relativ schnelle und sichere Prozedur, die<br />
in der Regel ambulant durchgeführt wird. Die meisten<br />
Patienten bemerken unmittelbar nach dem Eingriff eine<br />
Verbesserung ihrer Sehkraft. Die Erholungszeit ist in der<br />
Regel kurz und die meisten Patienten können innerhalb<br />
weniger Tage ihre täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen.<br />
Wie bei jeder Operation gibt es jedoch auch Risiken<br />
und mögliche Komplikationen. Einige Patienten können<br />
vorübergehende Augenbeschwerden, Trockenheit oder<br />
Blendung erfahren. In seltenen Fällen können jedoch<br />
schwerwiegendere Komplikationen wie Infektionen, Augenentzündungen<br />
oder eine Verschlechterung der Sehkraft<br />
auftreten.<br />
Vor der LASIK-Operation muss der Augenarzt eine<br />
gründliche Untersuchung durchführen, um zu entscheiden,<br />
ob diese Methode geeignet und zielführend ist.<br />
Faktoren wie Alter, <strong>Gesundheit</strong>szustand und Art der<br />
Fehlsichtigkeit sind dabei zu berücksichtigen.<br />
Eine weitere Form der refraktiven Chirurgie ist PRK<br />
(Photorefraktive Keratektomie), die ebenfalls zur<br />
Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit,<br />
Weitsichtigkeit und Astigmatismus eingesetzt wird. Im<br />
Gegensatz zur LASIK-Operation, bei der ein Schnitt in<br />
die Hornhaut des Auges gemacht wird, wird bei der<br />
PRK das äußere Epithel der Hornhaut entfernt, bevor<br />
ein Excimer-Laser verwendet wird, um die Form der<br />
Hornhaut neu zu modellieren und die Fehlsichtigkeit zu<br />
korrigieren.<br />
PRK hat den Vorteil, dass kein Schnitt in die Hornhaut<br />
gemacht wird, was das Risiko von Komplikationen wie<br />
Infektionen oder Hornhautverletzungen verringert. Es<br />
ist u.a. auch eine Option für Patienten mit dünneren<br />
Hornhäuten. Die Erholungszeit nach der PRK ist jedoch<br />
in der Regel länger als bei der LASIK-Operation. Nach<br />
dem Eingriff kann es einige Tage bis zu einer Woche<br />
dauern, bis das Epithel wieder vollständig nachgewachsen<br />
ist und die Sehkraft sich stabilisiert hat. In den<br />
ersten Tagen nach dem Eingriff können auch Schmerzen,<br />
Lichtempfindlichkeit und vorübergehende Sehverschlechterungen<br />
auftreten.<br />
Wie bei jeder Operation gibt es auch bei der PRK-Methode<br />
Risiken und mögliche Komplikationen, wie z.B.<br />
Infektionen oder Verzögerungen bei der Heilung.<br />
Die dritte Variante der refraktiven Chirurgie nennt sich<br />
LASEK (Laser Epithelial Keratomileusis), die ähnlich<br />
wie PRK das äußere Epithel der Hornhaut entfernt, bevor<br />
ein Excimer-Laser verwendet wird, um die Form der<br />
Hornhaut neu zu modellieren und die Fehlsichtigkeit<br />
zu korrigieren. Im Gegensatz zur PRK wird das Epithel<br />
jedoch nicht vollständig entfernt, sondern zur Seite geklappt<br />
und nach der Laserbehandlung zurückgeklappt.<br />
LASEK hat den Vorteil, dass es ein geringeres Risiko<br />
für Komplikationen wie Infektionen oder Hornhautverletzungen<br />
aufweist als die LASIK-Operation, da kein<br />
Schnitt in die Hornhaut gemacht wird.<br />
Die Erholungszeit nach der LASEK-Operation ist ebenfalls<br />
länger als bei der LASIK-Methode. Nach dem Eingriff<br />
kann es einige Tage bis zu einer Woche dauern, bis<br />
das Epithel wieder vollständig nachgewachsen ist und<br />
die Sehkraft sich stabilisiert hat. In den ersten Tagen<br />
nach dem Eingriff können auch Schmerzen, Lichtempfindlichkeit<br />
und vorübergehende Sehverschlechterungen<br />
auftreten.<br />
Katarakt-Operation:<br />
Eine Katarakt-Operation ist ein chirurgischer Eingriff,<br />
der eine trübe Linse ersetzt, die die Sehkraft beeinträchtigt.<br />
Diese Operation ist in der Regel sehr effektiv und<br />
kann das scharfe Sehen bei älteren Menschen wiederherstellen.<br />
Netzhautbehandlung:<br />
Fortgeschrittene altersbedingte Makuladegeneration<br />
kann mit Injektionen von Medikamenten behandelt werden,<br />
die das Wachstum von abnormalem Blutgefäßgewebe<br />
hemmen und das Fortschreiten der Erkrankung<br />
verlangsamen können.<br />
Fazit und Empfehlung:<br />
Insgesamt bietet die moderne Augenheilkunde viele<br />
Möglichkeiten, um das scharfe Sehen im Alter aufrechtzuerhalten.<br />
Es ist jedoch wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen<br />
durchzuführen und den Empfehlungen<br />
des Augenarztes zu folgen, um die <strong>Gesundheit</strong> der Augen<br />
zu erhalten und mögliche Augenprobleme frühzeitig<br />
zu erkennen. Sprechen Sie dazu den Facharzt Ihres<br />
Vertrauens an!<br />
27
BeSSeR Sehen<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />
Augenlasern:<br />
schmerzfrei in nur 10 Sekunden<br />
Jetzt: Sicherer als Kontaktlinsen tragen<br />
Dr. Detlev R.h. Breyer<br />
• ist international ausgezeichneter<br />
Augenchirurg<br />
• ist Mitglied der Lehrfakultäten<br />
in EU, USA, Asien<br />
• hat ein eigenes Wissenschaftsinstitut<br />
und er arbeitet mit der Uni<br />
Heidelberg (IVCRC.net) zusammen<br />
Er ist Augenarzt der Fortuna95 und<br />
der DEG und hat das Focus TOP<br />
Mediziner Siegel (seit 10 Jahren) sowie<br />
das Stern TOP Mediziner Siegel.<br />
Das Auge ist das wichtigste Sinnesorgan des menschlichen<br />
Körpers. Jeder Bereich hat seine spezifischen Funktionen<br />
und trägt in der Komplexität zum scharfen Sehen<br />
bei. Umso älter der Mensch wird, umso schwächer werden<br />
die Funktionen des Auges. Für die Entlastung des Auges<br />
und für das scharfe Sehen sind eine Brille oder Kontaktlinsen<br />
geeignete Mittel. Wer auf beide Dinge verzichten<br />
möchte, hat die Möglichkeit des Augenlaserns bei Premium<br />
Eyes, Dres. Breyer, Kaymak und Klabe Augenchirurgie<br />
in Düsseldorf. Unter der Leitung von Dr. Detlev R.H.<br />
Breyer hilft das Zentrum zur Brillenunabhängigkeit durch<br />
sanftes Augenlasern bei Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit,<br />
Hornhautverkrümmung und Alterssichtigkeit sowie bei<br />
Linsenverfahren bei Grauem Star. Verwendet werden ausschließlich<br />
die hochmodernsten, diagnostischen Geräte<br />
und Laser.<br />
„Das Augenlasern ist heute sicherer als Kontaktlinsen<br />
tragen. Es ist schmerzfrei und mittelfristig<br />
günstiger als Brillen und Kontaktlinsen“,<br />
so Dr. Breyer. Premium Eyes ist eines der fünf Referenzzentren<br />
weltweit, das seit Anfang 2022 das neue Augenlasern<br />
SMILE® pro mit dem VISUMAX 800 (Zeiss)<br />
anbietet. Es ermöglicht eine schnellere und sehr kurze<br />
Rehabilitation. „SMILE pro ist besser als das Augenlaserverfahren<br />
Femto-LASIK, da ein FLAP, also eine künstlich<br />
angelegte Klappe in der Hornhaut während des Laserns<br />
verhindert wird. Der Patient kann direkt nach der OP seinen<br />
Alltagsbeschäftigungen nachgehen und Sport treiben.<br />
Auch das Schminken direkt nach dem Augenlasern<br />
stellt kein Hindernis dar“, sagt Dr. Breyer. Das neuartige<br />
Augenlaserverfahren wird speziell bei einer Hornhautverkrümmung<br />
angewandt und bietet eine präzise und automatische<br />
Vermessung und Kontrolle während der OP. Für<br />
den Behandlungserfolg mit SMILE pro ist die Erfahrung<br />
des Operateurs entscheidend, da es deutlich schwieriger<br />
zu operieren ist als andere Verfahren, wie bspw. LASIK.<br />
Dr. Breyer ist einer der ersten fünf Pioniere weltweit, der<br />
mit der Lasermethode ReLEx SMILE arbeitete. Für Patienten<br />
mit dünner Hornhaut greift der Augenchirurg auf<br />
SMILE pro Xtra zurück. In jedem Fall ist die Voruntersuchung<br />
entscheidend, da nicht jeder Patient mit seiner<br />
Symptomatik gelasert werden kann.<br />
28
BeSSeR Sehen<br />
Alterssichtigkeit:<br />
individuell schmerzfrei lasern<br />
Neu mit dem Verfahren PresbyEDOF<br />
„Alterssichtigkeit operieren ist eine Kunst für sich und<br />
höchst individuell“, weiß der Spezialist. „Denn es erfordert<br />
viel Erfahrung und wissenschaftliche Kenntnis des<br />
Operateurs und einen ultraschnellen Laser mit einem<br />
ultraschnellen eye-tracking-System. Auch spezielle und<br />
individuell angepasste Linsen, die mit einem Femtosekundenlaser<br />
einsetzt werden, gehören dazu.“ Dafür hat<br />
das Düsseldorfer Augenzentrum den schnellsten Laser<br />
weltweit mit dem schnellsten Tracking System gekauft<br />
(Firma Schwind). Für die speziellen und die auf den Patienten<br />
individuell angepassten Linsen, arbeitet das Zentrum<br />
mit den Linsenherstellern zusammen.<br />
www.youtube.de<br />
innovatives und minimalinvasives augenlasern<br />
mit SMILE® pro (Zeiss) mit dem VISUMAX 800:<br />
• Ohne FLAP<br />
• sicher<br />
• schmerzfrei<br />
• schonend<br />
• komfortabel<br />
• nebenwirkungsarm<br />
• max. 10 Sekunden pro Auge<br />
• geräusch- und geruchlos<br />
• präzise<br />
augenchirurg Dr. Detlev Breyer<br />
lasert seine Lesebrille weg (2020)<br />
Schmerzfrei in 10 Sekunden<br />
Dr. Breyer gehört zu den ersten 3 Laserpionieren in Europa,<br />
der Linsen mit dem Femtosekundenlaser implantiert<br />
hat. Er setzt alle Linsen ein, arbeitet Linsen- und laserfirmenunabhängig<br />
und ist zudem wissenschaftlicher Berater<br />
und Entwickler für einige Linsen- und Laserfirmen.<br />
Vor 13 Jahren hat er begonnen, den Überblendvisus<br />
nach dem international von Wissenschaftlern mehrfach<br />
ausgezeichnetem Düsseldorfer Schema zu entwickeln<br />
und diesen über die Jahre perfektioniert. Der Mediziner<br />
ist Erfinder des individuellen PresbyEDOF Augenlaserns,<br />
mit dem er sich selbst gelasert hat. „Das Prinzip beruht<br />
darauf, bei klaren Linsen keinen Linsenaustausch vornehmen<br />
zu müssen. Mit dem Laser gibt es weitaus weniger<br />
Komplikationen und in Folge eine bessere Optik“.<br />
29
Besser Sehen<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
Dr. Breyer hat seine Erfahrung aus über 55.000 selbst<br />
durchgeführten Augenoperationen. Er gehört zu den<br />
Focus-Top-Medizinern, der auch die Augen von Olympiasiegern,<br />
Weltmeistern und Bundesligaprofis gelasert<br />
hat. Seine Leidenschaft sowie die seiner Kollegen<br />
liegt in den individuellen Therapien sowie schonenden<br />
schmerzfreien Augenoperationen. Ihm ist es wichtig,<br />
jede Operation seiner Patienten selbst durchzuführen:<br />
„Dabei stehen Höflichkeit, Menschlichkeit, unser warmes<br />
Praxisambiente sowie der Respekt gegenüber allen<br />
Patienten mit oder ohne Ängsten immer Vordergrund.“<br />
Kontakt<br />
Premium Eyes Augenlasern<br />
An den Schadow Arkaden,<br />
Eingang Martin-Luther-Platz 26<br />
5. Etage (Aufzug)<br />
40212 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 / 586757-442<br />
Fax: 0211 / 586757-99<br />
E-Mail: s.haar@augenchirurgie.clinic<br />
Internet: www.augenchirurgie.clinic<br />
30
Kreuzworträtsel<br />
Unterhaltung<br />
Entspannung statt Stress! Erholen Sie sich mal wieder richtig!<br />
Wir verlosen 1 x 2 Tageskarten<br />
der Claudius Therme. Viel Spaß<br />
und viel Erfolg beim Rätseln,<br />
wünscht Ihnen Ihr Team<br />
„<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“. Unter allen<br />
Einsendern verlosen wir zusätzlich<br />
einen Medicine Ball von Kaytan.<br />
gestaltetes<br />
Gartenstück<br />
Dorfmediziner<br />
Planetenname<br />
Kettengesang<br />
türk.<br />
Name<br />
Adrianopels<br />
Geschwindigkeit<br />
Beingelenk<br />
Gemeinde,<br />
Dorf<br />
Teil des<br />
Kopfes<br />
frz.<br />
Varieté-<br />
Tanz<br />
besitzanzeigendes<br />
Fürwort<br />
die Beute<br />
entreißen<br />
1<br />
Bodenfläche<br />
Schonkost<br />
Gerede,<br />
Klatsch<br />
Extremität<br />
ein<br />
Zahlwort<br />
Nutzungsgebühr<br />
Pflanzenfaser<br />
Müllabladeplatz<br />
Heilmittel,<br />
Medizin<br />
8<br />
zu den<br />
Ohren<br />
gehörend<br />
(Med.)<br />
Schwellung<br />
südamerikanischer<br />
Indianer<br />
nicht<br />
außen<br />
Auswuchs<br />
an der<br />
Ferse<br />
(Med.)<br />
2<br />
Segelbaum<br />
dt.<br />
Stadt<br />
am<br />
Rhein<br />
Taufzeugin<br />
Glöckchen,<br />
Klingel<br />
4<br />
Teile des<br />
Gebisses<br />
salopp:<br />
Herz<br />
Gleichgewicht<br />
ugs.: e.<br />
Klebeverband<br />
anlegen<br />
Vorname<br />
Bruckners<br />
† 1896<br />
6<br />
Stadt<br />
am<br />
Rhein<br />
3<br />
Zahnersatz<br />
Marderart<br />
Leibesfrucht<br />
Bauchspeicheldrüsenhormon<br />
Abk.:<br />
antiseptisch<br />
Hautknötchen<br />
(Med.)<br />
starkes<br />
Selbstwertgefühl<br />
griechischer<br />
Göttervater<br />
Verbandmaterial<br />
römischer<br />
Sonnengott<br />
Fadenrolle<br />
zwinkern<br />
Adliger<br />
im Mittelalter<br />
Wadenbein<br />
(Med.)<br />
beiliegend,<br />
in der<br />
Anlage<br />
rasten<br />
Krempel,<br />
wertloses<br />
...<br />
nicht<br />
neu<br />
Flechten,<br />
Hautausschläge<br />
jmdm.<br />
Sauerstoff<br />
zuführen<br />
Ärger,<br />
Verdruss<br />
afroamerik.<br />
Musikstil<br />
Stadt an<br />
der Maas<br />
(Frankreich)<br />
Hauptstadt<br />
von Südkorea<br />
Wirbelsturm<br />
unnachgiebig<br />
Machenschaften,<br />
Ränkespiel<br />
10<br />
Abbau<br />
der<br />
Gehirnleistung<br />
veredelte<br />
Steinkohle<br />
Spielkartenfarbe<br />
Rundkörper<br />
best. Artikel<br />
(4. Fall)<br />
lateinisch:<br />
Friede<br />
ein Signalhorn<br />
ertönen<br />
lassen<br />
ein<br />
Bindewort<br />
strahlenförmig<br />
hierhin<br />
ugs.:<br />
Lauferei<br />
weibl.<br />
Artikel<br />
Teil des<br />
Fahrrades<br />
Strom<br />
zur<br />
Nordsee<br />
eine<br />
Baltin<br />
Tierkadaver<br />
9<br />
Abk.: nichtsteroidales<br />
Antirheumatikum<br />
tierisches<br />
Fett<br />
5<br />
„die<br />
Neue<br />
Welt“<br />
starke<br />
Feuchtigkeit<br />
bläuliches<br />
Autolicht<br />
7<br />
Name<br />
span.<br />
Königinnen<br />
germanischer<br />
Wurfspieß<br />
®<br />
s1720-18<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />
31
Proktologie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
Dr. Pakravan Praxis für Proktologie<br />
Darm und Inkontinenz Erkrankungen sind nicht immer<br />
nur körperlichen Ursprungs oder treten auf, weil der Patient<br />
älter wird. Dr. Pakravan ist sich dieser Tatsache seit<br />
vielen Jahren bewusst und behandelt jeden seiner Patienten<br />
daher als Mensch mit ganz eigenen Beschwerden.<br />
In seiner Praxis für Proktologie stehen ihm moderne Geräte<br />
zur Verfügung, die die Untersuchung nicht nur erleichtern,<br />
sondern für den Patienten auch möglichst angenehm<br />
machen. Neben den modernen Geräten kann<br />
Dr. Pakravan auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken,<br />
die er mit weiterführenden Fort- und Weiterbildungen<br />
auf der ganzen Welt stetig untermauert.<br />
Dr. Pakravan ist ein weltweit angesehen und gefragter<br />
Spezialist für Dick- und Enddarmerkrankungen, wie chronische<br />
entzündliche Darmerkrankungen, Inkontinenzschwierigkeiten,<br />
Beckenbodensenkungen sowie prokto-<br />
logische Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Analfistel,<br />
Analfissur, Mastdarmvorfall und bösartige Tumore.<br />
Der Facharzt Dr. Pakravan führt bei jedem Patienten eine<br />
ausgiebige Erstanamnese durch, denn für ihn steht fest<br />
„Jeder Patient bringt ein medizinisches Rätsel mit.“ Und<br />
erst, wenn dieses Rätsel gelöst ist, kann eine effektive<br />
Behandlung erfolgen, die auch langfristig die <strong>Gesundheit</strong><br />
des Patienten verbessert.<br />
Von schonenden Operationen bei Erkrankungen wie Hämorrhoiden,<br />
Analabszessen oder Analfisteln bis zu aufwendigen<br />
Behandlungen von chronisch-entzündlichen<br />
Darmerkrankungen, wie Colitis ulcerosa können Patienten<br />
in der Praxis des Facharztes davon ausgehen, dass<br />
die Behandlung Ihrer Beschwerden und Erkrankungen<br />
erst erfolgt, wenn sich der Arzt sicher ist.<br />
32
Proktologie<br />
Natürlich ist der Facharzt auch Spezialist für Ultraschall,<br />
sowie coloskopische und gastroskopische Untersuchungen,<br />
sodass vor einem Eingriff sichergestellt werden<br />
kann, dass dies auch nötig ist.<br />
Effektive Inkontinenz Behandlungen in Düsseldorf<br />
Inkontinenz muss nicht zum dauerhaften Problem werden<br />
und das Leben von betroffenen Patienten im Alltag<br />
beeinflussen. Dr. Pakravan behandelt Stuhl- und Urin-Inkontinenz<br />
seit vielen Jahren effektiv und konnte so bereits<br />
vielen Patienten zu einem neuen Lebensgefühl verhelfen.<br />
Zu seinen Spezialisierungen gehört aber nicht nur die Inkontinenz-Behandlung.<br />
Behandelt werden können auch<br />
Mastdarmvorfälle, chronisch entzündete Gesäßfalten<br />
und Beckenboden-Erkrankungen, die die Verdauung<br />
und Ausscheidung von Kot und Urin beeinträchtigen<br />
oder unkontrollierbar machen.<br />
Verwendung finden in der Praxis von Dr. Pakravan Untersuchungs-<br />
und Behandlungsformen wie die Pit-Picking-Operation<br />
(eine schonende Operation bei Steißbeinfistel),<br />
ebenfalls organerhaltende und schonende<br />
Hämorrhoiden-Operation (Hämorrhoidopexie), sowie<br />
sämtliche koloproktologische Untersuchungen.<br />
Der Facharzt berät jeden Patienten in einem persönlichen<br />
Gespräch zu möglichen Behandlungen und welche<br />
Kosten anfallen können. Der Arzt steht Patienten in speziellen<br />
Sprechstunden, aber auch zur Verfügung, um eine<br />
ärztliche Zweitmeinung einholen zu können.<br />
Der Experte für Beckenboden-Erkrankungen, Kontinenzstörungen<br />
und Koloproktologie<br />
Dr. Pakravan arbeitet bereits mehr als 25 Jahre als<br />
Facharzt. Für den erfahrenen Arzt handelt es sich bei der<br />
Behandlung von Patienten, aber nicht nur um seine Arbeit,<br />
er selbst sagt, dass er sich zur Lebensaufgabe gemacht<br />
hat, betroffenen Menschen zu helfen.<br />
Modernes Instrumentarium<br />
Auch im 21. Jahrhundert werden Inkontinenz und ähnliche<br />
Erkrankungen noch als Tabu verstanden, was es<br />
vielen betroffenen Menschen noch schwieriger macht,<br />
den Gang zu einem Facharzt zu wagen. Hinzukommt die<br />
Angst vor der eigentlichen Behandlung, denn Darmspiegelungen<br />
und Untersuchungen der Blase sind auch heute<br />
noch mit Scham und dem Gedanken an Schmerzen<br />
verbunden.<br />
Gemeinsam mit seinem Team versucht der Facharzt<br />
Patienten diese Angst zu nehmen und eine geeignete<br />
Behandlungsform zu erarbeiten. Dr. Pakravan ist auch<br />
Experte im Bereich der Kinderproktologie, sodass die<br />
kleinen Patienten optimal behandelt werden können.<br />
Von der chronischen Obstipation (chronische Verstopfung)<br />
und Analfissuren bis hin zu einem Rektumprolaps<br />
oder einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung,<br />
behandelt der Arzt Kinder mit besonders großem Feingefühl.<br />
Kontakt<br />
PBKK Zentrum - Privatpraxis für Beckenboden-<br />
Kontinenzstörungen und Koloproktologie<br />
Dr. med. Faramarz Pakravan<br />
Bolkerstraße 69<br />
40213 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 / 999 10 413<br />
Fax: 0211 / 99 48 57 73<br />
E-Mail: praxis@pbkk-zentrum.de<br />
Internet: www.pbkk-zentrum.de<br />
Moderne Praxis<br />
33
WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />
ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />
34
WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />
Ein gesunder Rücken kann uns entzücken<br />
Manchmal wiegt die Last auf unseren Schultern sprichwörtlich<br />
schwer und krümmt schmerzhaft unseren Rücken.<br />
Der Stress in Beruf, Alltag und Privatleben drückt<br />
auf die geistige und körperliche <strong>Gesundheit</strong>. Hinzu<br />
kommen Bewegungsmangel, falsches Sitzen oder physische<br />
Überlastung durch zu viel oder falsches Training<br />
oder anstrengende körperliche Arbeit. Das alles lastet<br />
schwer, insbesondere auf unserem Rücken.<br />
Er ist mit der Wirbelsäule die entscheidende Stütze unseres<br />
Körpers und ermöglicht erst den aufrechten Gang,<br />
der uns von den Tieren unterscheidet. Die Wirbelsäule<br />
entspricht dabei seitlich betrachtet einem doppelten S<br />
mit vier Krümmungen, die die Belastungen beim Gehen<br />
abfedern. Sie hat i.d.R. 33 Wirbel und unterteilt sich<br />
von oben nach unten in die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule,<br />
die Lendenwirbelsäule sowie das Kreuzbein<br />
und das Steißbein. Die Wirbel der Hals-, Brust- und<br />
Lendenwirbelsäule sind bis auf den ersten und zweiten<br />
Halswirbel ähnlich aufgebaut. Ein Wirbel besteht aus<br />
einem Wirbelkörper und einem Wirbelbogen inklusive<br />
eines Dornfortsatzes, zwei Querfortsätzen und vier Gelenkfortsätzen.<br />
Die Wirbelsäule wird in Bewegungseinheiten gegliedert.<br />
Eine Einheit besteht aus zwei Wirbeln mit dazwischen<br />
liegender Bandscheibe, Wirbelgelenken, Bändern<br />
und Muskeln. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />
(Vorwärts-, Rückwärts-, Seitwärtsneigung und Drehung)<br />
ergibt sich aus dem komplexen Zusammenspiel der verschiedenen<br />
Segmente. Sie trägt und stützt den Rücken.<br />
Rückengesundheit ist also ein wesentlicher Bestandteil<br />
unserer Gesamtgesundheit, unseres Wohlbefindens<br />
und unserer Beweglichkeit.<br />
Leider sind “Rückenprobleme“ inzwischen eine Art<br />
Volkskrankheit geworden. Verspannungen, Verhärtungen<br />
und temporäre Schmerzen am Rücken kennt vermutlich<br />
jeder. Permanente Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />
werden allerdings zu einem ernsthaften Thema<br />
für die Betroffenen. Besonders schmerzanfällig und für<br />
mehr als der Hälfte aller Beschwerden verantwortlich, ist<br />
die Lendenwirbelsäule (LWS) – also die Region des unteren<br />
Rückens. Das LWS-Syndrom, medizinisch korrekt<br />
Lumbalgie genannt, hat verschiedene Symptome wie<br />
u.a. starke, ausstrahlende Rückenschmerzen, Taubheit<br />
und Lähmungserscheinungen bis in die Beine und geht<br />
häufig mit gekrümmter Körperhaltung und sehr eingeschränkter<br />
Bewegungsfreiheit einher.<br />
Der sogenannte Hexenschuss ist ein plötzlich auftretender,<br />
intensiver Schmerz, der durch eine falsche, ruckartige<br />
Bewegung ausgelöst werden kann. Dahinter verbirgt<br />
sich bspw. ein eingeklemmter Nerv, ein blockierter<br />
Wirbel oder eine starke Muskelverspannung. Ebenso<br />
kommt ein Bandscheibenvorfall oder partielle Arthrose<br />
infrage.<br />
Bei einem Unfall, wie einem Sturz, kann es zu Frakturen<br />
und Traumata im Bereich des Rückens bzw. der Wirbelsäule<br />
kommen. Hier ist besondere Vorsicht geboten, um<br />
schlimme Folgen wie dauerhafte Lähmungen zu vermeiden.<br />
Oft sind dann operative Eingriffe unumgänglich.<br />
Was ist bei der Diagnose zu beachten?<br />
Im Gespräch mit der behandelnden Ärztin oder dem<br />
behandelnden Arzt werden die auftretenden Schmerzen<br />
und die Krankheitsgeschichte besprochen. Dabei<br />
sollte der betroffene Patient möglichst genau die Stelle<br />
beschreiben, wo sich der Schmerz befindet und wann er<br />
auftritt. Die körperliche Untersuchung kann, wenn notwendig,<br />
durch bildgebende Verfahren wie z.B. Magnetresonanztomographie<br />
unterstützt werden.<br />
Welche Therapie ist erfolgreich?<br />
Nur im äußersten Falle ist eine chirurgische Behandlung<br />
angezeigt, also z.B. bei schweren Unfällen und ihren<br />
Folgen. In den meisten Fällen kann dagegen eine konservative<br />
Behandlung ohne Operation gute Erfolge erzielen.<br />
Und die beginnt mit guter Physiotherapie.<br />
Da eine starke Rumpfmuskulatur wichtig für gesunde<br />
Bandscheiben und Gelenke ist, dienen Maßnahmen zur<br />
Stärkung der Muskulatur auch der Gesunderhaltung der<br />
Lendenwirbelsäule. Die Stärkung der Rückenmuskulatur<br />
durch passgenaues Training unter anleitender Aufsicht<br />
und Begleitung ist sowohl präventiv als auch therapeutisch<br />
sehr zielführend.<br />
Viele Patientinnen und Patienten vermeiden mit regelmäßigem<br />
Training unangenehme Schmerzen, fühlen<br />
sich fit und können den Rücken im besten Sinne wieder<br />
gerade machen und durchstrecken.<br />
Wie so oft gilt: Eine gute, rechtzeitige Vorsorge ist besser,<br />
günstiger und schmerzfreier als eine spätere Behandlung<br />
und mögliche Operation.<br />
35
Wirbelsäulenchirurgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
Vorwort<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />
Skoliose-Therapien bei Jugendlichen<br />
Weltweit anerkannter Wirbelsäulenchirurg informiert<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Harms ist ein international renommierter<br />
Spezialist auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie.<br />
Seine weltweite Akzeptanz spiegelt<br />
sich in der Behandlung internationaler Patient*innen<br />
wider. Er hat mehr als 10.000 Wirbelsäulenoperationen<br />
geleitet und gehört damit zu den erfahrensten<br />
Wirbelsäulenexpert*innen weltweit. Die von ihm<br />
entwickelten Operationstechniken in der Skolioseund<br />
Tumorchirurgie sind wegweisend. Die Harms<br />
Study Group gilt mit mehr als 100 richtungsweisenden<br />
Publikationen und Vorträgen als eine der<br />
erfolgreichsten Studiengruppen. Einer der Behandlungsschwerpunkte<br />
des Heidelberger Top-Chirurgen<br />
ist die Skoliose bei Jugendlichen.<br />
Skoliose bedeutet, dass eine Verkrümmung der Wirbelsäule<br />
vorliegt. In diesem Beitrag befasst sich Prof.<br />
Harms ausschließlich mit der idiopathischen Adoleszentenkyphose.<br />
Die idiopathische Adoleszentenkyphose<br />
(IAS) ist eine im Jugendalter vorkommende Seitverbiegung<br />
der Wirbelsäule. Die Ursache der Skoliose ist<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit genetisch bedingt. Die<br />
Seitverbiegung der Wirbelsäule ist zunächst die auffälligste<br />
Verkrümmung bei der IAS. Diese sehr eindimensionale<br />
Betrachtung der Wirbelsäule ist jedoch völlig<br />
falsch. Diese Seitverbiegung ist immer mit einer Verdrehung<br />
der Wirbelkörper gegeneinander verbunden<br />
(axiale Rotation). Gleichzeitig besteht eine mehr oder<br />
weniger stark ausgeprägte Veränderung der seitlichen<br />
Ausrichtung der Wirbelsäule (Veränderung des sagittalen<br />
Profils). Diese dreidimensionale Veränderung der<br />
Wirbelsäule wird häufig übersehen. Vor der Darstellung<br />
verschiedener, operativer Therapiemöglichkeiten,<br />
zunächst eine Info über die Pathogenese (Entwicklung<br />
der Fehlhaltung der Skoliose). Anhand der Darstellung<br />
der thoraklen Skoliose lässt sich das Zusammenspiel<br />
der Veränderungen in den 3 Ebenen (koronare,sagittale<br />
und axiale Rotation) besonders gut erkennen und<br />
hilft so Fehler bei der Behandlung zu vermeiden.<br />
36
Wirbelsäulenchirurgie<br />
Pathogenese der idiopathischen Thorakalskoliose<br />
Das Entstehen einer Thorakalskoliose ist ohne die Betrachtung<br />
des seitlichen Bildes (sagitales Profil) und<br />
der daraus resultierenden axialen Rotation nicht möglich.<br />
(Abb. 1a bis 1c)<br />
Abb. 1a b c<br />
Bilder zur Pathogenese der thorakalen Skoliose<br />
In Abb. 1a ist gut zu erkennen, dass bei der normalen<br />
Wirbelsäule die Schwerpunktlinie vor der Brustwirbelsäule<br />
liegt. Im danebenstehenden Röntgenbild ist<br />
mühelos zu erkennen, dass die Schwerpunktlinie hinter<br />
der Wirbelsäule liegt. Dies ist besonders wichtig.<br />
Unter dem lordosierenden Einfluss kommt es bei weiterem<br />
Wirbelsäulenwachstum zwangsläufig zu einer<br />
Auskrümmung der Wirbelsäule im thorakalen Bereich,<br />
zur Seite und nach vorne. Sekundär kommt es dann zu<br />
Formveränderungen im Bereich der Wirbelkörper, die<br />
dann wiederum das Ausbilden einer thorakalen Lordose<br />
verstärken.<br />
Zusammenfassend spielen 2 Punkte bei der Entstehung<br />
der thorakalen Skoliose eine besondere Rolle:<br />
1. Ca. 90 % der rein thorakalen Skoliosen sind mit einer<br />
Abflachung (Entkyphosierung) der BWS vergesellschaftet.<br />
2. Das Vorhandensein der Lordose führt aus biomechanischen<br />
Überlegungen zwangsläufig zu einem<br />
Ausweichen der BWS in der koronaren Ebene zur<br />
Konkavität und nach vorne, was wiederum dann die<br />
Lordose verstärkt.<br />
Therapie:<br />
In diesem Zusammenhang eine kurze Stellungnahme<br />
zur Korsettbehandlung: Der Korsettversorgung liegt<br />
eine eindimensionale Betrachtung der Skoliose zugrunde,<br />
was völlig falsch ist. Daher ist sie absolut obsolet<br />
und nicht indiziert.<br />
Operative Maßnahmen:<br />
Eine thorakale IAS tritt in der Regel im Alter von 12-14<br />
Jahren erkennbar auf, obwohl Screening-Untersuchungen<br />
gezeigt haben, dass bei genauer Untersuchung<br />
der Kinder schon früher leichte Skoliosen bestehen.<br />
Dabei ist es problematisch, bei einer leichten Skoliose<br />
- auch wenn man diese radiologisch erkennt und<br />
dokumentiert - vorauszusagen, ob diese Skoliose eine<br />
Zunahme erfahren wird oder nicht. Denn es gibt durchaus<br />
leichte Skoliosen bis etwa zu 20°, die entweder<br />
auf diesem Niveau stehenbleiben oder sich sogar verbessern<br />
können. Etwa 30-40 % der Fälle verschlechtern<br />
sich allerdings. Es ist deswegen notwendig, auch<br />
leichte Skoliosen klinisch und ggf. auch radiologisch<br />
regelmäßig zu überwachen. Wenn im Rahmen dieser<br />
Beobachtungen erkennbar ist, dass die Skoliose eine<br />
deutliche Progredienz aufweist, gilt allgemein, dass<br />
eine Skoliose, die 40 % überschreitet, einer operativen<br />
Therapie zugeführt werden sollte. Dieser Wert allein<br />
ist jedoch relativ bedeutungslos. Eine Skoliose, die<br />
z. B. mit einer starken Lordose und gleichzeitig einer<br />
starken Rotation der BWS einhergeht, stellt auch eine<br />
klare Indikation für eine operative Behandlung dar.<br />
Auch wenn der Skoliose-Winkel kleiner als 40° ist. In<br />
diesem Beitrag werden nur die Möglichkeiten der ventralen<br />
Skoliose dargestellt, die allerdings manchmal in<br />
Kombination mit einem hinteren Zugang kombiniert<br />
werden.<br />
Welche Operationsmöglichkeiten kennen wir?<br />
1. Ventrale Korrektur einer thorakalen IAS. Dies bedeutet,<br />
die Skoliose wird von vorne seitlich operiert.<br />
Dabei werden die gesamten Bandscheiben, einschließlich<br />
des hinteren Längsbandes entfernt. Die<br />
Korrektur wird dann über eine Instrumentation ebenfalls<br />
mit einem Schrauben-Stab-System, das von der<br />
Seite eingebracht wird, durchgeführt.<br />
2. Das sog. Anterior-Vertebral-Body-Tethering (VBT).<br />
Dies bedeutet, dass versucht wird, über einen ventralen<br />
Zugang eine Wachstumslenkung der Skoliose<br />
zu erreichen, ohne dass die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />
im instrumentierten Wirbelsäulenabschnitt<br />
verloren geht. Im Klartext heißt dies: Es wird versucht,<br />
eine Korrektur, ohne eine definitive Fusion wie<br />
bei den o. g. Methoden zu erreichen.<br />
37
Wirbelsäulenchirurgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
6<br />
6<br />
6<br />
2a 2b 2c 4 Years 2d pop<br />
4 Years pop 4 Years pop<br />
Rechtskonvexe, langstreckige Thorakalskoliose mit vollständiger Abflachung<br />
des sagittalen Profils (apikale Lordose)<br />
3a 3b 3c 3d<br />
Abb. 2a und b:<br />
2a: Koronare Skoliose präoperativ<br />
in der koronaren Ebene (Ansicht<br />
von vorne) mit deutlicher Translation<br />
nach rechts.<br />
b: Im Seitenbild ist die vollständige<br />
Entlordosierung der BWS zu erkennen<br />
(Flatback).<br />
2c und d: Z. n. ventraler Korrekturspondylodese<br />
4 Jahre postoperativ.<br />
2c: Vollständige Ausgradung der<br />
Skoliose in den koronaren Ebenen<br />
und sehr gute Korrektur des Flachrückens.<br />
42d: Years Mit pop einem völlig normalen seitlichen<br />
Profil. Kein Korrekturverlust.<br />
Abb. 3a bis d<br />
3a: Ausgeprägte, rechtskonvexe<br />
Thorakalskoliose mit deutlicher<br />
Deformierung des Brustkorbes.<br />
Deutliche Abweichung der Wirbelsäule<br />
aus der Mittellinie (CSL) nach<br />
rechts.<br />
3b: Seitliche Ansicht: Vollständige<br />
Entkyphosierung der BWS mit<br />
Ausbildung einer Lordosierung der<br />
BWS.<br />
3c: Korrekturergebnisse 12 Monate<br />
postoperativ.<br />
In der koronaren Ebene:<br />
Abb. 3d:<br />
Korrektur des seitlichen Profils mit<br />
vollständiger Korrektur der thorakalen<br />
Lordose. Die LWS ist nicht<br />
in die Instrumentation miteinbezogen,<br />
sodass eine fast normale<br />
Funktion im Bereich der Wirbelsäule<br />
besteht.<br />
Abb. 5a bis d:<br />
5a: Ausgeprägte, rechtskonvexe<br />
Skoliose im Thorakalbereich.<br />
5b: Im Seitenbild vollständige Entkyphosierung<br />
der BWS.<br />
5c: Spontane Korrektur der Skoliose<br />
in der koronaren und seitlichen<br />
Ebene durch ein ventrales Release<br />
mit Resektion auch des hinteren<br />
Längsbandes.<br />
5a 5b 5c<br />
38
Wirbelsäulenchirurgie<br />
5d: Korrektur der Skoliose jetzt<br />
durch eine hintere Instrumentation<br />
(Doppelstabsystem), nach dem<br />
vorderen Release ausgezeichnete<br />
Korrektur in der koronaren Ebene.<br />
5e: Auch im Seitenbild (sagittale<br />
Ebene) zeigt sich eine sehr befriedigende<br />
Korrektur des Gesamtprofils<br />
der Wirbelsäule, allenfalls nur<br />
noch geringfügige Abflachung der<br />
Brustkyphose.<br />
5d<br />
5e<br />
6a 6b 6c 6d<br />
Abb. 6a bis d:<br />
Beispiel der ventralen Korrektur<br />
einer thorakolumbalen, linkskonvexen<br />
Skoliose<br />
6a: Linkskonvexe Skoliose in der<br />
koronaren Bildgebung mit deutlicher<br />
Abweichung der Wirbelsäule<br />
aus der Mittellinie nach links.<br />
6b: Seitliches Bild: Leichte Kyphose<br />
am Übergang der BWS und<br />
LWS.<br />
6c und d: Sehr gute Korrektur in<br />
der koronaren und sagittalen Ebene,<br />
Erhalt von 3 ungeschädigten<br />
LWS-Segmenten, sodass auch weiterhin<br />
eine sehr gute Funktion gegeben<br />
ist.<br />
8a 8b 8c 8d<br />
Abb. 8 a bis f:<br />
Beispiel für eine Skoliosekorrektur<br />
nach der „Tethering-Technik“<br />
8a: Verkrümmung der Wirbelsäule<br />
in der koronaren Ebene (Thorakolumbalskoliose).<br />
8b: Operation mit Tethering-Technik.<br />
Nur Teilkorrektur der Skoliose<br />
in der koronaren Ebene.<br />
8c: Seitliches Bild nach Korrektur<br />
mit Tethering-Technik. Vollständiger<br />
Verlust der Kyphose im BWSund<br />
LWS-Bereich (kompletter Flatback!)<br />
8d: 3 Monate postoperativ Risse<br />
des Kabels (siehe eingezeichnet<br />
mit Pfeilen).<br />
39
Wirbelsäulenchirurgie<br />
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
8e und 8f: Erneute Korrektur von<br />
ventral mit Auswechseln des Systems<br />
gegenüber einem metallischen<br />
Schrauben-Stab-Systems<br />
(Titan). Fast vollständige Korrektur<br />
der Deformität in der koronaren<br />
Ebene und Herstellung eines ausgezeichneten<br />
sagittalen Profils.<br />
8e<br />
8f<br />
Zusammenfassung:<br />
Diese Beispiele zeigen eindrücklich, dass es sich bei<br />
der Skoliose um eine dreidimensionale Fehlhaltung der<br />
Wirbelsäule handelt. Um gute Ergebnisse zu erreichen,<br />
ist es notwendig, alle 3 Ebenen auch zu korrigieren.<br />
1. Ventrale Korrekturspondylodese:<br />
Es handelt sich hier um ein etwas aufwendigeres Verfahren,<br />
wobei die Durchtrennung des hinteren Längsbandes<br />
(PLL) der entscheidende operative Schnitt ist.<br />
Nur dadurch kann eine dreidimensionale Korrektur erreicht<br />
werden. Dies ist sehr gut in den Beispielen zu<br />
erkennen, in denen wir zunächst ein ventrales Release<br />
(Entfernung der Bandscheiben und Durchtrennung des<br />
PML) durchgeführt haben, die dann in gleicher oder in<br />
2. Sitzung mit einem hinteren Schrauben-Stab-System<br />
operiert werden können. Durch das ventrale Release<br />
gelingt es dann, auch mit einer dorsalen Instrumentation<br />
eine gute Korrektur in allen 3 Ebenen der Wirbelsäule<br />
zu erreichen.<br />
2. Tethering (VBT)<br />
Die Tethering-Technik ist sicher eine interessante Bereicherung<br />
der ventralen Wirbelsäulenchirurgie. Allerdings<br />
muss ausgeführt werden, dass, soweit dies jetzt<br />
beurteilbar ist, die Korrektur des sagittalen Profils unbefriedigend<br />
ist. Dies hängt mit hoher Sicherheit damit<br />
zusammen, dass bei dieser Operation die Bandscheiben<br />
nicht ausgeräumt werden und vor allen Dingen<br />
auch das hintere Längsband (PLL) nicht durchtrennt<br />
wird. Außerdem besteht auch die Gefahr eines Versagens<br />
der Instrumentation (Kabelriss), das dann doch<br />
erhebliche Konsequenzen nach sich zieht.<br />
Weiterhin ist bei der Tethering-Technik bis heute nicht<br />
bewiesen, dass es möglich ist, die Funktion des instrumentierten<br />
Wirbelsäulenabschnittes zu erhalten.<br />
Dennoch sehe ich in der Weiterverfolgung der Tethering-Technik<br />
einen sehr guten Ansatz, neben der Korrektur<br />
auch eine funktionserhaltende Möglichkeit, der<br />
Patientin oder dem Patienten anbieten zu können.<br />
Derzeit sehe ich nur eine eingeschränkte Möglichkeit,<br />
eine dauerhafte Korrektur der Skoliose mit Erhaltung<br />
der Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erreichen, da die<br />
Komplikationsrate nicht unerheblich ist.<br />
KONTAKT<br />
Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
ETHIANUM Heidelberg<br />
Vossstraße 6<br />
69115 Heidelberg<br />
Tel.: 06221 / 8723 440<br />
Fax: 06221 / 8723 264<br />
E-Mail: harms.spinesurgery@gmail.com<br />
Internet: www.harms-spinesurgery.com<br />
40
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Suchworträtsel<br />
Um sämtliche Begriffe im Buchstabenfeld zu finden, muss in alle Richtungen, auch rückwärts, gesucht<br />
werden. Die übrig bleibenden Buchstaben ergeben, der Reihe nach gelesen, die Lösung.<br />
F<br />
R<br />
E<br />
Q<br />
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S F N E R V E N Z E N T R U M R<br />
U I E N T K R A E F T U N G T U<br />
P T M K H C U R B N E H C O N K<br />
Y R G H T O R E B N L M L R E R<br />
T E I C R H E T A E I U L G R E<br />
O G P I E R T S Z G G I E A I B<br />
N E K T I E A A I O A R U N T E<br />
E N R S N N I L L D T O T I U I<br />
A E E N O S H F L N U T I S A F<br />
H R I E P A C P E E R A B M H H<br />
P A S N S U Y Z N N K R A U N A<br />
T T L N I S S A G O O O H S E U<br />
O I A O D E P N R I N B H R H T<br />
X O U S L N U A I T S A A E C S<br />
I N F A U K M T P A T L U K O C<br />
N M V A L F N O P T I S T C N H<br />
E N U A P I F M E L T A A U K I<br />
O B K N B O N I V U U N U Z N L<br />
D R E O O H T E D S T A S N H D<br />
E N L W C I R H P N I T S E A D<br />
T G A S E B T E E O O O C B W R<br />
O K I S R G R A G K N R H U N U<br />
L R A E E K N E K E E I L A E E<br />
O I N F U N N E A I M U A R S S<br />
I N A S S E B I H R L M G T S E<br />
U T S T T U D L M C O P E R E V<br />
R I A I I Z S N U P O P P E O I<br />
O Y K L N V G E O T U N M A R R<br />
S T O F F W E C H S E L K E G U<br />
N S F U S I O N U R N N S D T S<br />
Wortliste<br />
Anatomie – Aorta – Apotheke –<br />
Applikation – Bazillen – Binde –<br />
Blutprobe – Chirurgie – Defekt –<br />
Desinfektion – differenzieren – diffus –<br />
dilatorisch – disponiert – Embryo –<br />
endogen – Entkraeftung –<br />
Fieberkurve – frequent – Genetik –<br />
Grippe – Groessenwahn – habituell –<br />
Haemoglobin – Haut – Hautausschlag –<br />
Heilkraeuter – Hospital – Impuls –<br />
Kalorie – kausal – Knochenbruch –<br />
Knochengewebe – Knochenhaut –<br />
Konstitution – Konsultation – Kreislauf –<br />
Kurpfuscher – Laboratorium – Ligatur –<br />
Lobus – Lumbago – Nasenbluten –<br />
Nervenzentrum – Ohnmacht –<br />
Ohrensausen – Organismus – palliativ –<br />
Perkussion – Pflaster – Phaenotypus –<br />
Pigment – Psychiater – Regeneration –<br />
Rekonvaleszent – Resorption –<br />
Rhesusfaktor – Sanatorium –<br />
Schilddruese – Schlaflosigkeit –<br />
schlafwandeln – Sonde –<br />
Sonnenstich – Stoffwechsel –<br />
temporaer – Toxine – Transfusion –<br />
Traubenzucker – Verbrennung –<br />
Verkalkung – Virus – Zirkulation<br />
Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />
, sw2132 7<br />
.<br />
41
ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />
kaRDiOlOgie<br />
Vorwort<br />
VORWORT<br />
Altbekannte und neuere Risikofaktoren<br />
Risikofaktoren für einen plötzlichen, für unerwarteten einen<br />
und vorzeitigen Herztod<br />
Auch in „Corona-Zeiten“ stehen Herzerkrankungen unverändert<br />
an erster Stelle der Todesursachen in<br />
Deutschland. Besonders tragisch ist es, wenn der<br />
Herztod „aus heiterem Himmel“, d. h. ohne Warnzeichen<br />
und vorzeitig, d. h. bei Menschen, die sowohl<br />
beruflich als auch privat mitten im Leben stehen,<br />
eintritt. Es sterben mehr Menschen an plötzlichem<br />
Herztod als an Lungenkrebs, Brustkrebs und AIDS<br />
zusammen. Hierbei stellt die koronare Herzkrankheit<br />
(„Herzkranzgefäßverengung“) mit ca. 80 % den<br />
größten Teil dar, gefolgt von 10-15 % Herzmuskelerkrankungen<br />
und von 5-10 % angeborener Herzfehler<br />
bzw. angeborener Herzrhythmusstörungen.<br />
Für den Herzinfarkt gelten die altbekannten Risikofaktoren:<br />
erhöhte Blutfette (insbes. erhöhtes LDL-Cholesterin)<br />
und Diabetes mellitus. Eine aktuelle Studie<br />
zeigte überraschend, dass Deutschland im Vergleich zu<br />
anderen Ländern Europas in der Diabetes-Häufigkeit<br />
leider den 1. Platz einnimmt. Selbstverständlich zählen<br />
Bluthochdruck und Nikotinkonsum unverändert zu<br />
den altbekannten Risikofaktoren. Auch falsche Ernährung<br />
(zu viel Fleisch, zu wenig Fisch, Obst und Gemüse)<br />
zählen dazu, ebenso fehlende körperliche Bewegung:<br />
neuere Leitlinien empfehlen hierzu mindestens<br />
150 min/Woche moderate oder mindestens 75 min/<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />
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plötzlichen, unerwarteten und<br />
vorzeitigen Herztod<br />
Im Jahr 2020 starben in Deutschland etwa dreimal so viele<br />
Menschen an der Koronaren Herzerkrankung wie an CO-<br />
VID-19. Die Erkrankung steht somit unverändert an erster<br />
Stelle der Todesursachen in Deutschland 1 . Besonders tragisch<br />
ist es, wenn der Herztod „aus heiterem Himmel“, d. h.<br />
ohne Warnzeichen und vorzeitig eintritt. Es trifft Menschen,<br />
die sowohl beruflich als auch privat mitten im Leben stehen.<br />
Es sterben mehr Menschen an plötzlichem Herztod als<br />
an Lungenkrebs, Brustkrebs und AIDS zusammen. Hierbei<br />
stellt die koronare Herzkrankheit (Herzkranzgefäßverengung)<br />
mit ca. 80 % den größten Teil dar, gefolgt von 10 bis<br />
15 % Herzmuskelerkrankungen und von 5 bis 10 % angeborener<br />
Herzfehler bzw. angeborener Herzrhythmusstörungen.<br />
Erhöhte Blutfette (insbes. erhöhtes LDL-Cholesterin) und<br />
Diabetes mellitus sind altbekannte Faktoren, die das Risiko<br />
des Herztodes um ein Vielfaches erhöhen. Auch Bluthochdruck<br />
und Nikotinkonsum zählen unverändert dazu. Eine<br />
unausgewogene Ernährung bestehend aus überwiegend<br />
tierischen Fetten führt neben Übergewicht ebenso zu verkalkten<br />
Herzkranzgefäßen. In der Zeit des Homeoffice wird<br />
Bewegungsmangel besonders deutlich. Es fehlt der tägliche<br />
Gang zur Arbeit und die Bewegung zwischendurch. Von<br />
der WHO 2 empfohlen wird mindestens 150 bis 300 Minuten<br />
pro Woche moderate oder 75 Minuten bis 150 Minuten<br />
verstärkte körperliche Aktivität. Auch sollte die Sitzzeit reduziert<br />
und durch körperliche Aktivität ersetzt werden.<br />
Woche verstärkte körperliche Aktivität. Alkoholabstinenz<br />
ist ebenfalls ein bekannter Risikofaktor, empfohlen<br />
werden für Männer bis zu 30 g Alkohol/Tag, für<br />
Frauen bis zu 20 g.<br />
Während negativer Stress zu den altbekannten Risikofaktoren<br />
zählt, haben sich in den letzten 10 Jahren<br />
folgende Gegebenheiten als neuere Risikofaktoren für<br />
einen Herzinfarkt herauskristallisiert: Überstunden und<br />
Schlafmangel (Siesta ist gesund!), sowie das Gefühl<br />
der Einsamkeit. Neuere Untersuchungen zeigen ferner,<br />
dass Hundebesitzer ein deutlich vermindertes Risiko<br />
für eine Herz-Kreislauferkrankung aufweisen.<br />
Auch die Auswirkungen von Stress sind gravierend. Überstunden,<br />
Schlafmangel und das Gefühl von Einsamkeit<br />
verstärken vorhandene Erkrankungen und können auch<br />
zum Herzinfarkt führen. In Verbindung mit ausreichender<br />
Bewegung kann der Stress deutlich minimiert und eine<br />
gesunde Balance geschaffen werden. Wer Hundebesitzer<br />
ist und tägliche Gassirunden dreht, profitiert zusätzlich<br />
vom deutlich verminderten Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.<br />
Wie kann man nun bei den einzelnen Patientinnen/Patienten<br />
das individuelle Herzinfarktrisiko bestimmen?<br />
Eine Möglichkeit ist die Berechnung anhand der sogenannten<br />
Risiko-Scores. Aber keiner der 15 verschiedenen<br />
Risiko-Scores berücksichtigt alle oben genannten<br />
Risikofaktoren. Einfacher und genauer geht es jedoch<br />
mit der Bestimmung und Sichtbarmachung des „koronaren<br />
Kalkscores“.<br />
Das individuelle Herzinfarktrisiko lässt sich mit der Berechnung<br />
anhand der sogenannten Risiko-Scores bestimmen.<br />
Dennoch werden damit nicht alle bereits genannten Risikofaktoren<br />
berücksichtigt. Präziser und schonend geht es<br />
Der Beitrag auf den nächsten zwei Seiten gibt Ihnen<br />
hierüber weitere Informationen.<br />
mit der Bestimmung und Sichtbarmachung des koronaren<br />
Kalkscores.<br />
1 Deutsches Ärzteblatt (2020). Herzbericht zeigt gute herzmedizinische<br />
Versorgung – auch während der Pandemie.<br />
(https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118306/Herzbericht-zeigt-gute-herzmedizinische-Versorgung-auch-waehrend-der-Pandemie<br />
(20.12.2022).<br />
2 Bayrisches Ärzteblatt (2021). WHO-Leitlinien zu körperlicher<br />
aktivität und sitzendem Verhalten. https://www.<br />
bayerisches-aerzteblatt.de/fileadmin/aerzteblatt/ausgaben/2021/03/einzelpdf/BAB_3_2021_91_93.pdf<br />
(20.12.2022).<br />
43
kaRDiOlOgie<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />
Herzinfarktrisiko auch<br />
ohne angekündigte Beschwerden<br />
Präzise und zuverlässige CT-Diagnostik bei Professor Dr. Dr. Sigmund Silber<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. habil.<br />
Sigmund Silber, kassenarzt<br />
Hierzulande ist die koronare Herzkrankheit (KHK) die Todesursache<br />
Nummer eins. „Aufgrund der Ablagerungen<br />
an den Gefäßwänden sind die Herzkranzgefäße verengt,<br />
mit oft fatalen Folgen“, sagt Professor Dr. Dr. Sigmund<br />
Silber. „Kommt es zu einem Verschluss der Koronararterien,<br />
wird das nachgelagerte Herzmuskelgewebe von der<br />
Sauerstoffversorgung abgeschnitten. Der Patient erleidet<br />
einen Herzinfarkt.“ Der Spezialist für Kardiologie und Interventionelle<br />
Kardiologie kennt die Tücken der sogenannten<br />
Stenose, die sich nicht immer mit den typischen<br />
Herzsymptomen wie Atemnot oder Engegefühl in der<br />
Brust ankündigt: „Es kommt nicht selten vor, dass schon<br />
geringe Ablagerungen ohne Beschwerden plötzlich aufbrechen<br />
und daraus ein Blutgerinnsel entsteht.“<br />
Beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren<br />
Eine erhöhte Gefahr des plötzlichen Herztodes sieht der<br />
Kardiologe bei gewissen Risikofaktoren, zu denen beeinflussbare<br />
Faktoren wie Nikotinkonsum, Bluthochdruck,<br />
Übergewicht, Diabetes mellitus, falsche Ernährung und<br />
Bewegungsmangel gehören. Nicht beeinflussbare Faktoren<br />
sind hingegen erbliche Gegebenheiten, wie Eltern mit<br />
koronarer Herzerkrankung. „Dennoch sollten alle Menschen,<br />
bei denen ein erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht,<br />
Maßnahmen zu einer gesünderen Lebensweise ergreifen“,<br />
betont der Experte.<br />
herzinfarktprävention mit koronarem kalkscore<br />
Der Münchner Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie,<br />
Nuklearkardiologie bietet eine umfassende Diagnostik und<br />
angepasste Behandlungen im Kardiologie Zentrum München<br />
an. Sein Fokus liegt insbesondere auf der Herzinfarktprävention<br />
und Herzdiagnostik. Im Bereich der präventiven<br />
Diagnostik spielen die Individualität und Risikofaktoren jedes<br />
Patienten eine große Rolle. Professor Silber setzt dafür<br />
auf die Computertomografie des Herzens. „Damit lassen<br />
sich präzise, eindeutige und zuverlässige Diagnostiken<br />
durchführen, um anschließend individuelle Behandlungen<br />
zu ermöglichen“, sagt der renommierte Kardiologe. Mit<br />
den modernen Hightech-Geräten der neuesten Generation<br />
können auch ungeklärte Herzbeschwerden einordnet und<br />
behandelt werden. „Es lässt sich sogar der Schweregrad<br />
einer Herzerkrankung erkennen, um die einzuleitenden therapeutischen<br />
Maßnahmen dementsprechend anzupassen.“<br />
Für die Diagnostik ist die hohe Auflösung bei der Abbildung<br />
der Herzkranzgefäße besonders wichtig. Das spezielle Kardio-CT<br />
misst den Kalkgehalt in den Herzkranzgefäßen (Koronarer<br />
Kalkscore). So lassen sich auch zunächst unauffällige<br />
und scheinbar harmlose Kalkablagerungen erkennen. „Mit<br />
dieser Technik, haben wir eine höhere Sicherheit in der Vorhersage<br />
kardiovaskulärer Ereignisse“, so der Herzspezialist.<br />
Die Untersuchung ist ohne Kontrastmittel und ohne Spritze<br />
durchführbar und dauert nur wenige Sekunden. Auch im<br />
44
<strong>Zur</strong> GesunDheit | Advertorial<br />
Kardiologie<br />
Abb. 1<br />
Nachweis von ausgedehntem Kalk (gelb markiert) in der Herzvorderwandarterie<br />
eines 60-jährigen Patienten mit Bluthochdruck.<br />
Der Kalkscore ist mit 908 erheblich erhöht, so dass ein<br />
erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht, welches mit Medikamenten<br />
(„Statine“) behandelt werden muss. Da der Patient asymptomatisch<br />
ist und keine Durchblutungsstörung des Herzmuskels<br />
besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig.<br />
Stentimplantation in die linke Herzkranzarterie<br />
Abb. 2<br />
Nachweis von geringeren punktuellen Ansammlungen von Kalk<br />
(gelb markiert) in der Herzvorderwandarterie eines 54-jährigen<br />
Patienten mit Nikotinkonsum (20 Zigaretten pro Tag). Der Kalkscore<br />
ist mit 123 geringgradig erhöht, so dass nicht unbedingt<br />
eine Medikamenteneinnahme erfolgen muss. Die Bilder motivieren<br />
den Patienten, das Rauchen aufzugeben. Da keine „herztypischen<br />
Beschwerden“ und keine Durchblutungsstörung des Herzmuskels<br />
besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig.<br />
Stentimplantation in die rechte Herzkranzarterie<br />
Abb. 3<br />
Darstellung der linken Herzkranzgefäßarterie eines 54-jährigen<br />
Patienten mit kürzlich wieder aufgetretener Angina pectoris<br />
und gut eingestelltem Bluthochdruck. Nach einem Ereignis<br />
2008 mit Implantation eines Stents in die rechte Kranzarterie,<br />
hat er das Rauchen aufgegeben. Man erkennt jetzt eine hochgradige<br />
Einengung des Vorderwandgefäßes (linker Pfeil). Nach<br />
der Stentimplantation (rechter Pfeil) ist die Engstelle behoben.<br />
Abb. 4<br />
Darstellung der rechten Herzkranzgefäßarterie des links genannten<br />
54-jährigen Patienten in selber Sitzung. Der „alte“<br />
Stent von 2008 (gerade Strecke im mittleren Drittel) ist offen<br />
geblieben. Aber man erkennt eine neue hochgradige Einengung<br />
dieses Gefäßes weiter oben (linker Pfeil). Nach der Stentimplantation<br />
(rechter Pfeil) ist auch diese Engstelle behoben.<br />
Vergleich zu einer klassischen Röntgenuntersuchung punktet<br />
die CT-Diagnostik mit sehr niedriger Strahlenexposition.<br />
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in vier Flüchtlingslagern umfassende medizinische Nothilfe – und rettet so vielen Menschen das Leben.<br />
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Wellness<br />
Wellnessprogramme für Körper und Seele<br />
UGANDA © Matthias Steinbach<br />
NEU: Kinesio-Tape<br />
Das Kinesio Taping ist vor allem auch in der Schmerztherapie<br />
eine wertvolle Ergänzung. Ziel ist eine Verbesserung<br />
der Mikrozirkulation der Muskulatur und der Abtransport<br />
von Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe. Das<br />
Material der Claudius Therme eignet sich auch für die<br />
Sauna und das Thermalwasser und ist auch ohne Rezept<br />
möglich. Die qualifizierten Therapeut beraten und behandeln<br />
Sie gerne. Weitere Informationen dazu finden<br />
Sie auf der Webseite unter der Rubrik „Physiotherapie“.<br />
Heiße Saunen, warmes Thermalwasser und wohltuende<br />
Massagen erwarten die Gäste in der Claudius Therme in<br />
Köln. Sie gehört zu den schönsten Thermalbädern Europas<br />
und bietet mit dem staatlich anerkannten Heilwasser<br />
eine echte Quelle der <strong>Gesundheit</strong>, das zum Baden,<br />
zum Trinken und zur Inhalation gleichermaßen geeignet<br />
ist.<br />
Fühl-dich-wohl-Küche<br />
Ein Essen rundet die Entspannung genussvoll ab. Der<br />
Küchenchef der Claudius Therme hält dafür Abwechslung<br />
auf dem Teller bereit. Im Restaurant „Eau de Cologne“<br />
sind zudem externe Gäste in stilvoller Atmosphäre<br />
mit Blick auf den Rheinpark herzlich willkommen.<br />
Der Besuch der Claudius Therme ist ohne Voranmeldung<br />
möglich. Für das Einsehen der Auslastung der<br />
Therme hilft die Gästeampel auf der Website.<br />
Damenspecial: Exklusiv für weibliche Gäste<br />
Für einen entspannten Start in die Woche gibt es jeden<br />
Montag für die weiblichen Gäste das Damenspecial. Das<br />
besondere Wellnessprogramm hat spezielle Anwendungen,<br />
Aufgüsse, Gesichtspeelings sowie kleine Überraschungen<br />
in der gesamten Anlage inklusive.<br />
Entspanntes Buchen von Aufgüssen<br />
Darüber hinaus ist „Entspanntes Buchen von Aufgüssen“<br />
für alle Gäste weiter im Programm. Ursprünglich als eine<br />
Coronaschutzmaßnahme erfunden, wurde das Buchen<br />
von Aufgüssen in der Therme möglich gemacht. Über<br />
diese Maßnahme war eine Begrenzung der Aufgussteilnehmer<br />
und über die Schlüssel eine Nachverfolgbarkeit<br />
gegeben. Seit der Aufhebung der Maßnahmen konnte<br />
die Teilnehmerzahl wieder erhöht werden. Die Aufgüsse<br />
sind aufgrund der Begrenzung nicht überfüllt und jeder<br />
kann in den Genuss eines und auch mehrerer Aufgüsse<br />
kommen. Das Sichern eines Platzes 10 Minuten<br />
vor dem Aufguss gehört der Vergangenheit an!<br />
KoNTAKT<br />
Claudius Therme<br />
Sachsenbergstr. 1, 50679 Köln<br />
Tel.: 0221 / 98 14 4-0<br />
Fax: 0221 / 98 14 4-74<br />
E-Mail: info@claudius-therme.de<br />
Internet: www.claudius-therme.de<br />
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Wadenbein<br />
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Adliger<br />
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R O O I Nmaterial<br />
E B T R E T U E A R K L I E H V Anatomie – Aorta – Apotheke –<br />
(Med.)<br />
telalter<br />
E I B G E S F N E R VBauch-<br />
E N Z E N T R U M R Applikation – Bazillen – Binde griechi-schespeichel-<br />
Leibesfrucht<br />
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Götter-<br />
Q T U R R U I E N T Kdrüsen-<br />
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R A E F<br />
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Blutprobe – Chirurgie – Defekt –<br />
U P S U E P T M K H C U R B N E H C O N K<br />
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Krempel,<br />
Marder-<br />
T O R E B N L M L R E R ersatz<br />
Zahn-<br />
Desinfektion – differenzieren – diffus –<br />
Bruckners Hautausschlägloses<br />
...<br />
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Unterhaltung<br />
E R N R I Y R G Hart<br />
† 1896<br />
dilatorisch – disponiert – Embryo –<br />
Abbau N O O I Z T E I C R H E T A E I U L G R E<br />
der<br />
ugs.:<br />
Gehirnleistung<br />
T S I H N O G P I E R T S Z G hierhin G I E A Lauferei I B endogen – Entkraeftung –<br />
S E T C E N E K T I E A A I O A R U N T E Fieberkurve – frequent – Genetik –<br />
Spiel-<br />
ein Signalhorn<br />
Strom<br />
tierischekartenfarbe<br />
C R K R R E N R S N N I L<br />
zur<br />
ertönen<br />
L D T O T I U I Grippe – Groessenwahn – habituell –<br />
lassen<br />
Nordsee 9 Fett<br />
H Z E E E A E E N O S H F L N U T I S A F<br />
veredelte latei-<br />
H F H R I E P A C P E E R A B M<br />
Rundkörper<br />
weibl.<br />
Baltin<br />
Haemoglobin eine – Haut – Hautausschlag –<br />
Steinkohle<br />
Friede<br />
Heilkraeuter Tier-<br />
– Hospital – Impuls –<br />
L I Fnisch:<br />
best. Artikel<br />
(4. Fall)<br />
kadaver<br />
Artikel<br />
H H<br />
A R N C F P A S N S U Y Z N N K R A U N A<br />
Teil des<br />
strah-<br />
Kalorie – kausal – Knochenbruch ein –<br />
Fahr-<br />
F K I S I T T L N I S S A len-<br />
G O O O H S E U<br />
Bindewort<br />
Knochengewebe – Knochenhaut –<br />
rades<br />
förmig<br />
L U S U D O I A O D E P N R I N B H R H T<br />
„die<br />
Name<br />
Lösungswort ONeueL<br />
E F L X O U S L N U AKreuzworträtsel<br />
I T S A span. A E C S<br />
Köni-<br />
Welt“<br />
S A D P A I N F A U K M T P 7A<br />
T L<br />
ginnen<br />
U K O C<br />
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I T B R S N M V A L F N OFeuch-<br />
P T I S T C N H<br />
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B O6<br />
N I7<br />
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U N9<br />
U Z10N<br />
L<br />
E N T R K D R E O O H T E D S T A S N H D<br />
I O P E O E N L W C I R H P N I T S E A D<br />
T H R A V T G A S E B T E E O O O C B W R<br />
O N O D L O K I S R G R A G K N R H U N U<br />
G M B S M L R A E E K N E K E E I L A E E<br />
A A E E P O I N F U N N E A I M U A R S S<br />
B C A M T I N A S S E B I H R L M G T S E<br />
M H H A B U T S T T U D L M C O P E R E V<br />
U T L I N R I A I I Z S N U P O P P E O I<br />
L I N G O O Y K L N V G E O T U N M A R R<br />
D D E A N S T O F F W E C H S E L K E G U<br />
E S T R A N S F U S I O N U R N N S D T S<br />
Lösungswort Suchworträtsel<br />
Ärger,<br />
Verdruss<br />
10<br />
Abk.: nichtsteroidales<br />
Antirheumatikum<br />
Konstitution – Konsultation – Kreislauf –<br />
®<br />
Kurpfuscher – Laboratorium – Ligatur –<br />
germanischer<br />
Lobus – Lumbago – Nasenbluten Wurfspieß<br />
s1720-18<br />
–<br />
Nervenzentrum – Ohnmacht –<br />
Ohrensausen – Organismus – palliativ –<br />
Perkussion Teilnahmebedingungen – Pflaster – Phaenotypus finden Sie – auf Seite 50<br />
Pigment – Psychiater – Regeneration –<br />
Rekonvaleszent – Resorption –<br />
Rhesusfaktor – Sanatorium –<br />
Schilddruese – Schlaflosigkeit –<br />
schlafwandeln – Sonde –<br />
Sonnenstich – Stoffwechsel –<br />
temporaer – Toxine – Transfusion –<br />
Traubenzucker – Verbrennung –<br />
Verkalkung – Virus – Zirkulation<br />
5<br />
Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 50<br />
, sw2132 7<br />
.<br />
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Betreff „Rätsel“ und mit Ihren Kontaktdaten<br />
an folgende E-Mail-Adresse:<br />
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Oder auf dem Postweg an:<br />
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Hugo-Eckener-Str. 29<br />
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Name, Vorname<br />
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PLZ, Ort<br />
E-Mail<br />
Telefonnummer<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.<br />
Eine Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnehmern-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Der S&A Verlag<br />
e.K. behält sich vor, bei Verdacht der Übersendung über gewerbliche Gewinnspielteilnahme den/die Teilnehmer/in bei der Verlosung nicht zu berücksichtigen.<br />
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