EGO 174 - 1
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Terror, Altersarmut und Abschottung<br />
Die Ängste der Deutschen werden größer<br />
Was erwarten die Bürger 2018? Welche Vorstellungen haben wir für 2030? Ängste vor zunehmender<br />
Altersarmut und der Spaltung der Gesellschaft wachsen in der Bevölkerung - doch sie werden die<br />
Menschen auch wieder enger zusammenrücken lassen.<br />
Für 2030 erwarten 85 Prozent der Bundesbürger, dass die Altersarmut noch immer ein ungelöstes Problem sein wird.<br />
Jüngere Bundesbürger blicken insgesamt optimistischer in die Zukunft als die ältere<br />
Generation, das hat eine neue Untersuchung der Britisch-American-Tobacco-Stiftung für<br />
Zukunftsfragen herausgefunden. In einer repräsentativen Befragung wurden 4.000<br />
Bundesbürger gefragt, was sie von 2018 erwarten und mit welchen Vorstellungen sie auf<br />
das Jahr 2030 blicken. In persönlichen Interviews wurden sie zu den Themenblöcken<br />
Integration und Europa, Angst und Sorgen und Zusammenleben und Prioritäten im<br />
Leben befragt.<br />
Ein Ergebnis der Studie: Die Ängste und Sorgen für das Jahr 2018 sind fast immer größer<br />
als für 2030. Im Vergleich zum Jahr 2008, als die Studie zuletzt erhoben wurde, zeigen<br />
sich die Befragten lediglich in puncto Zusammenleben und Integration zuversichtlicher.<br />
Geht es jedoch um Terror, Altersarmut und Abschottung sind die Ängste größer<br />
geworden.<br />
Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) erwartet, dass Europa 2018 seine Grenzen<br />
für Nichteuropäer geschlossen hält, um der Angst der Bevölkerung vor zu vielen<br />
Flüchtlingen entgegenzuwirken. Auch bis 2030 wird sich laut der Befragung an dieser<br />
Erwartung nichts ändern. Momentan gehen nur 16 Prozent der Bundesbürger davon aus,<br />
dass die Integration von Flüchtlingen im nächsten Jahr einfacher wird. Ein Blick in das<br />
Jahr 2030 zeigt aber auch: Fast doppelt so viele Bürger (30 Prozent) erwarten langfristig<br />
eine Verbesserung der Situation. Mit 34 Prozent zeigen sich besonders die unter 29-<br />
Jährigen optimistisch.<br />
Quellhinweise:<br />
Bilder: Wikra / Kelm / Fotolia.com<br />
Beitrag: n-tv.de / jki ( Auszug ) Ergänzung/Kürzung/Zusammenstellung: Enno