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Nerja<br />
Nerja/Maro:<br />
Nerja mit seinen rund 20 000 Einwohnern ist die östlichste<br />
Gemeinde der andalusischen Provinz Málaga<br />
und ein beliebter Touristenort direkt an der Costa del<br />
Sol. Die Mauren nannten es „Narixa“, was so viel wie<br />
„reichhaltige Quelle“ bedeutet. Zuvor fand das Örtchen<br />
am Mittelmeer kaum Erwähnung. Die ersten Ansiedlungen<br />
an diesem Platz stammen aus der Altsteinzeit,<br />
der erste Name, „Narixa“ stammt aus dem Arabischen.<br />
Das Städtchen Maro hat 800 Einwohner und liegt 5 km<br />
außerhalb von Nerja. „La Caleta de Maro“ - die kleine<br />
Badebucht mit Strand - liegt in der Nähe von Maro.<br />
Der Strand ist nicht überlaufen und besteht aus kleinen<br />
Kieselsteinen. Die Bucht befindet sich im Naturschutzgebiet<br />
Acantilados und ist fernab vom großen<br />
Tourismus. Die bekannteste Sehenswürdigkeit von<br />
Nerja ist die Tropfsteinhöhle, die 1959 entdeckt wurde.<br />
Die kulturhistorisch interessante Höhle erstreckt<br />
sich über 2 Kilometer Länge, die besichtigt werden<br />
können. Die Höhle zeichnet sich durch hohe Gewölbe<br />
und Säle aus. Im sogenannten Kaskadensaal<br />
finden alljährlich die Höhlenfestivals (Konzerte) von<br />
Nerja statt. Von großer Bedeutung ist die Höhle auch<br />
für Archäologen, denn hier finden sich verschiedene<br />
Wandmalereien, die aus dem Paläolithikum und anderen<br />
Epochen stammen. In den Buchten um Nerja<br />
herum gibt es viele Strände mit guten Bademöglichkeiten.<br />
man bis weit aufs Meer schauen und hat teilweise<br />
einen hervorragenden Blick auf die Steilküste der<br />
Umgebung. Aufgrund dieser tollen Aussicht trägt Nerja<br />
auch den Namen „Balcón de Europa“. Nerja ist ein<br />
sogenanntes weißes Dorf, ein „Pueblo blanco“. Fast<br />
alle Häuser in Nerja sind weiß gekalkt. Dieses strahlende<br />
Weiß der Häuser steht im Kontrast zu dem meist<br />
extrem blauen Himmel in Andalusien. Die Architektur<br />
dieser weißen Pueblos ist stark maurisch beeinflusst;<br />
so kann man im Norden von Afrika ähnliche Dörfer wie<br />
hier in Andalusien finden. Die Hinterhöfe „Patios“ sind<br />
meisten sehr gepflegt und oft mit Blumen geschmückt.<br />
Sie schützen im Sommer vor der heißen Mittagssonne.<br />
Maro<br />
Von der kleinen hübschen Strandpromenade kann<br />
www.spanienaktuell.es - August 2017 43