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12 DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 32 – März 2016 Adventliches Nachbarschaftstreffen in der Hochwaldstraße BÄNNJERRÜCKBOTEN-Leser Dietmar Theiss über ein Nachbarschaftstreffen Bereits zum zweiten Mal hat Peter Hatzler die Initiative ergriffen und keine Mühe gescheut, um die Einwohner der Hochwaldstraße in näheren Kontakt zueinander zu bringen. Dieses Mal lud er am 12 Dezember 2015 zu einem adventlichen Treffen ein. Wie die Fotos zeigen, ist ihm sein Anliegen wunderbar gelungen. Viele Bewohner der Hochwaldstraße kamen in seine gut vorbereitete und angenehm adventlich dekorierte Garage, einige brachten Kaffee, Tee und selbstgebackene Plätzchen mit. Peter Hatzler selbst hatte Christstollen und Würstchen besorgt sowie Glühwein und Alkoholfreies vorbereitet. Bei diesen Leckereien kam man schnell miteinander ins Gespräch. Alt und Jung – von jeweils geschätzten 4 bis 84 Jahren – waren anwesend, einige Kinder spielten sogar alte Spiele auf der Straße. Fazit: Wie schön, einen solchen Nachbarn zu haben, der so etwas in die Hand nimmt und „anleiert“. Da machen alle gerne mit. (Text und Fotos: Dietmar Theiss)
13 DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 32 – März 2016 Der BÄNNJERRÜCKBOTE hakt nach Der BÄNNJERRÜCKBOTE hat in seiner letzten Ausgabe über eine Notunterkunft für Flüchtlinge sowie den Abbau eines Geldautomaten berichtet. Wie es damit weitergeht, wollte der BÄNNJERRÜCKBOTE in dieser Ausgabe erfahren Die Stadtsparkasse wollte sich zu einem Termin wegen des Geldautomaten nicht öffentlich äußern. Für das Jahr 2015 sei der Abbau jedenfalls nicht geplant gewesen, konnte BÄNNJERRÜCKBOTEN-Redakteur Rainer Doege erfahren. Vermutlich werde der Automat im Laufe dieses Jahres abgebaut. Auch bezüglich der Flüchtlingsnotunterkunft im Gebäude der ehemaligen Hauptpost gibt es noch keine verlässlichen Auskünfte. In einer Bürgerinformationsveranstaltung in der Fruchthalle informierte Oberbürgermeister Klaus Weichel vor einigen Wochen über die aktuelle Lage in der Stadt. Derzeit kommen nur wenige Flüchtlinge nach Kaiserslautern. Wie diese Entwicklung zu begründen ist, ist derzeit nicht mit Sicherheit zu sagen. Es mag zum einen mit der politischen Lage zusammenhängen, zum anderen kann es sich laut Weichel auch um einen verzögerten Wintereffekt handeln – es kann davon ausgegangen werden, dass sich in den wärmeren Monaten mehr Menschen auf den Weg nach Europa machen. Da die Stadt zudem die Möglichkeit hatte, weitere dauerhafte Unterkünfte anzumieten und zu belegen, ist die derzeitige Unterbringungslage in Kaiserslautern so entspannt, dass es zum aktuellen Zeitpunkt nicht so aussieht, als ob in absehbarer Zeit eine Notunterkunft benötigt werden würde. Für das Gebäude der ehemaligen Hauptschule bedeutet dies, dass vorerst hier keine Flüchtlinge einziehen werden. Eine generelle „Entwarnung“ möchte der Oberbürgermeister jedoch nicht geben. In den problematischen Ländern, zu denen vor allem Syrien, Iran, Irak und Eritrea gehören, herrscht derzeit noch lange kein Frieden. Insofern kann nicht annähernd vorausgesagt werden, wie sich die Zahl der aufzunehmenden Menschen weiter entwickeln wird. Weichel informierte auf der Veranstaltung in der Fruchthalle darüber, dass die Stadt derzeit in einer schwierigen Lage sei, was die Planung dauerhafter Unterkünfte betrifft. Es mache wenig Sinn, in weitere Unterkünfte zu investieren, wenn die Zahlen der neu ankommenden Flüchtlinge so niedrig bleiben, wie es derzeit der Fall ist. Dennoch dürfe man sich nicht in die Lage bringen, kurzfristig agieren zu müssen, wenn die Zahlen plötzlich wieder ansteigen würden. Die Stadt wolle auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und plane daher auch weiterhin so, dass sie im Falle eines erneuten Anstiegs optimal gerüstet sei. Allerdings müsse man die hohen Kosten der Einrichtung einer dauerhaften Unterkunft bedenken, die für die Stadt eine erhebliche Belastung darstellen. Hier gelte es Konzepte zu entwickeln, die zum einen die Nutzung als Dauerunterkunft für Flüchtlinge möglich machen, andererseits aber auch eine alternative Nutzung möglich machen, falls die Unterkünfte nicht für Flüchtlinge benötigt werden. Daher gebe es derzeit Überlegungen, die Standorte neu zu planender dauerhafter Einrichtungen so zu wählen, dass sie gegebenenfalls auch als Studentenwohnheime genutzt werden können. Die Unsicherheit, ob und wann auf dem Bännjerrück Flüchtlinge einziehen werden, bleibt also weiter bestehen. Das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Kaiserslautern e.V., das für die Betreuung der Notunterkunft auf dem Bännjerrück zuständig ist, betreut in Kaiserslautern derzeit auch die Gemeinschaftsunterkunft Post am Kaiserslauterer Hauptbahnhof. Hier sieht man der Entwicklung gelassen entgegeben. Sollte die Notunterkunft benötigt werden, kann die Betreuung sofort anlaufen. Auch im Bereich der ehrenamtlichen Betreuung haben sich Menschen aus dem Umfeld der Schule gemeldet, die bereit sind, sich um die Flüchtlinge bei einem Einzug zu kümmern. Einige von ihnen engagieren sich bereits jetzt in der Gemeinschaftsunterkunft Post und haben so den Kontakt zu den Flüchtlingen bereits gefunden. Wer sich ebenfalls beim DRK über ein ehrenamtliches Engagement im Bereich der Flüchtlingshilfe informieren möchte, kann dies telefonisch unter der Nummer 0631/80093-460 oder per E-Mail unter der Adresse m.dieckvoss@kv-kls.drk.de tun. Gerne nimmt das DRK auch Spenden für bedürftige Menschen in Kaiserslautern entgegen. Wer direkt für die Flüchtlinge in Kaiserslautern spenden möchte, kann seine Spenden bei der Gemeinschaftsunterkunft Post abgeben. Dringend benötigt werden derzeit Küchenutensilien wie Töpfe und Pfannen, Geschirr und Bestecke. Elektrogeräte und Möbel kann die Gemeinschaftsunterkunft Post leider nicht annehmen. Darauf weisen die Mitarbeiter aufgrund häufiger Nachfrage hin. Dringend benötigt wird auch Wohnraum für die Flüchtlinge, deren Asylverfahren bereits positiv beschieden wurde. Wer Wohnraum an Flüchtlinge vermieten möchte, kann sich direkt bei der Stadt melden. (md)
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