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Gesundheitstipps<br />

Harmloser Piks, mehrfach geschützt:<br />

Impfstatus jetzt checken!<br />

Weit weg in fernen Ländern oder sogar ausgerottet wähnen<br />

wir Krankheiten wie Tetanus, Diphtherie oder Polio. Ein<br />

Irrtum, der gefährlich werden kann. Doch Hand aufs Herz:<br />

Wann haben Sie das letzte Mal Ihren Impfstatus checken lassen?<br />

Sie sollten es unbedingt nachholen! Denn viele Gesundheitsrisiken<br />

lauern ganz woanders. Wussten Sie, dass Tetanus<br />

(Wundstarrkrampf) durch kleine Erreger in der Erde übertragen<br />

wird? Nur eine winzige Schramme bei der Gartenarbeit<br />

und Sie könnten sich infizieren. Diphtherie und Polio<br />

(Kinderlähmung) sind nicht ausgerottet, in einigen Ländern<br />

gehören sie leider noch zur Tagesordnung. Keuchhusten ist<br />

in Deutschland sogar weit verbreitet. Jährlich erkranken circa<br />

100.000 Erwachsene daran und gefährden damit auch die<br />

Kinder in ihrer Lebensumgebung. All das sind Fakten, die<br />

Sie zwar nicht verschrecken, aber wachrütteln sollten. Wann<br />

haben Sie Ihren Impfstatus das letzte Mal geprüft? Sie können<br />

sich gar nicht mehr daran erinnern? Dann sprechen Sie<br />

mit Ihrem Hausarzt. Er kann ihn überprüfen und die fehlende<br />

Auffrischimpfung vornehmen. Keine Angst vor vielen<br />

Spritzen! Denn es gibt moderne Kombi-Impfstoffe: Vierfach-<br />

Impfschutz mit nur einem Piks gegen Tetanus, Diphtherie,<br />

Keuchhusten und Polio. Dreifach-Impfschutz mit ebenfalls<br />

nur einer Injektion gegen Masern, Mumps und Röteln. Infos<br />

unter www.impfenaktuell.de spp-o<br />

Reiseapotheke:<br />

Gut gerüstet gegen Durchfall?<br />

Ob lange Fernreise oder „Last-<br />

Minute“: Millionen Deutsche<br />

reisen jedes Jahr in den Urlaub.<br />

Eine gut ausgewählte Reiseapotheke<br />

kann meist verhindern,<br />

dass bei Gesundheitsbeschwerden<br />

wie Durchfall oder Sonnenbrand<br />

ein Arzt oder eine Apotheke<br />

aufgesucht werden muss.<br />

Die optimale Vorbereitung auf<br />

eine Reise hängt zwar vom jeweiligen<br />

Ziel ab, einige Gesundheitsregeln<br />

gelten jedoch immer.<br />

Was in die Reiseapotheke gehört:<br />

Jod, steril verpackte Tupfer,<br />

Pflaster, Wundkompressen,<br />

Mullbinden, Schere, Pinzette,<br />

Einmalhandschuhe, Fieberthermometer<br />

und erst recht Sonnencremes<br />

mit hohem Lichtschutzfaktor.<br />

Außerdem einpacken:<br />

Schmerz- und Fiebermittel,<br />

Trockenhefe gegen Durchfall<br />

sowie Elektrolytpräparate gegen<br />

den Verlust von Mineralien.<br />

Denn in wärmeren Klimazonen<br />

und bei ungewohnten Speisen<br />

droht häufig Durchfall, die Reisekrankheit<br />

Nr.1.<br />

Vor Durchfallerkrankungen<br />

können Sie sich aber schützen.<br />

„Zur Vorbeugung hat sich medizinische<br />

Trockenhefe mit dem<br />

Wirkstoff Saccharomyces boulardii,<br />

beispielsweise in Perenterol,<br />

bewährt“, rät Prof. Dr. Thomas<br />

Weinke, Internist und Infektiologe<br />

am Potsdamer Klinikum<br />

Ernst von Bergmann. Tipp:<br />

Wird medizinische Trockenhefe<br />

im Vorfeld und während des<br />

Urlaubs eingenommen, kann<br />

sie im Darm einen biologischen<br />

Schutzwall „errichten“ und die<br />

Darmflora stärken. Zum Vorbeugen<br />

gilt beim Essen die alte<br />

Regel: kochen, schälen oder vergessen.<br />

Tipp zum Schluss: Vor<br />

Fernreisen immer den Hausarzt<br />

zur Beratung konsultieren. Das<br />

gilt ganz besonders für chronisch<br />

Kranke! spp-o<br />

Fotoimpressionen l Einweihung Josefshaus am 29. Mai <strong>2011</strong>

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