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Bauweisen: Die großen Ab- schnitte werden offen erstellt

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<strong>Ab</strong>b. 11: Potsdamer Platz von Osten, Mai 1997<br />

te, dass durch die erste Röhre Baugruben bzw. Bereiche<br />

des Regionalbahnhofs am Potsdamer Platz oder<br />

gar Teile der Investorenbauten geflutet würden.<br />

<strong>Die</strong>s überall und konsequent umzusetzen ist oft<br />

aufwendiger als es auf den ersten Blick erscheint.<br />

Hier gehen in höchstem Maße die Bauabläufe in den<br />

einzelnen Losen und bei den N achbarbebauungen<br />

ein, die durch lokale Optimierungen, Zeitverzüge<br />

oder einfach durch Umplanungen bei einem so<br />

<strong>großen</strong> Projekt immer wieder geändert <strong>werden</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Behinderungen durch die zusätzlichen<br />

Einteilungen sind oft groß, dies gilt auch für die Kosten.<br />

Wenn alles - wie wir alle h<strong>offen</strong> - immer gut<br />

geht, sind die Schotte überflüssig gewesen. Sie konsequent<br />

umzusetzen, ist daher nicht einfach.<br />

Wie komplex die Zusammenhänge im einzelnen<br />

sind, zeigt <strong>Ab</strong>b. 11 mit einer Luftaufnahme des<br />

Potsdamer Platzes von Osten in einer relativ frühen<br />

Bauphase im Mai 1997. Ein zugehöriger Grundriß ist<br />

in <strong>Ab</strong>b. 12 dargestellt.<br />

In der Mitte sehen wir die Brückenüberfahrt zur<br />

Aufrechterhaltung des Verkehrs über der nördlichen<br />

Teilbaugrube für den Regionalbahnhof. <strong>Die</strong> Brücke<br />

muß zur Herstellung der Unterwasserbetonsohle und<br />

der Zugverankerung quer verschieblich sein.<br />

<strong>Die</strong> Baugrube hat einen zusätzlich nach Westen<br />

gerichteten Teil, in dem ein <strong>Ab</strong>schnitt des Hochhauses<br />

Al von DaimlerChrysler errichtet wird. Nach<br />

TUNNELBAU<br />

SJ<br />

Der Prüfingenieur Oktober 1999<br />

Süden ist in der Verlängerung der Alten Potsdamer<br />

Straße ein Fangedamm eingebaut worden, um die<br />

Trennung der Baugrube nachträglich zu ermöglichen.<br />

Im südlichen Teil ist die Baugrube zu diesem<br />

Zeitpunkt schon gelenzt und der erste Rohbauabschnitt<br />

und die Brillenwand für die Schildfahrt können<br />

schon gebaut <strong>werden</strong>. Durch eine Stahlpfahlwand<br />

getrennt, schließt sich hier die Restbaugrube für das<br />

Hochhaus B I an, das bis auf den Regionalbahnhof<br />

reicht. Weiter nach Norden ist der Senkkasten 1m<br />

Lenne-Dreieck in der Endphase der Herstellung.<br />

Vor dem Tiergarten ist die ausgesteifte Anfahrbaugrube<br />

für die Schildfahrt zu sehen, die als nächstes<br />

gelenzt wird. Sie wird vorlaufend zur Hauptbaugrube<br />

hergestellt, die dann bis zum Senkkasten reicht.<br />

<strong>Die</strong> Aufteilung in so viele einzelne, miteinander ver-<br />

<strong>Ab</strong>b. 12: Grundriß Gemeinsame Baugrube Potsdamer Platz<br />

und bestehender S-BahnhoJ

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