14.09.2017 Aufrufe

Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Herbst 2017

Herbst-Ausgabe 2017 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit 17.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

Herbst-Ausgabe 2017 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit 17.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

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www.oekona.de<br />

ÖKO & BIO<br />

Foto: photo-buettner.de<br />

Themen-Spezial<br />

Fleisch – ESS – Lust – auf der<br />

Suche nach dem Guten<br />

Hochzeit am Froschhammer Hof<br />

Von Oliver Endres, Redaktion <strong>Ökona</strong><br />

Fleisch. Wo heute scheinbar grenzenlose<br />

Mengen im Supermarkt sich uns aufdrängen,<br />

wo die Discounter <strong>das</strong> Pfund<br />

Hack zu Kampf-Preisen anbieten, die einem<br />

Verramschen des kostbaren Gutes<br />

Fleisch gleichkommen, wo ein Lebensmittelskandal<br />

in der Fleischindustrie den<br />

anderen jagt, wo uns die Medien zur Genüge<br />

über <strong>das</strong> Unmaß der industriellen<br />

Fleischproduktion und seine gewaltigen<br />

negativen Folgen auf Tier, Mensch und<br />

Umwelt aufklären.....da sehnen sich immer<br />

mehr Menschen nach dem reinen<br />

Genuss von Fleisch.<br />

Fleisch - so gut und sinnlich und lecker<br />

wie es früher war. Als es so teuer war,<br />

<strong>das</strong>s es nur Sonntags auf den Tisch<br />

kam und sich die ganze Familie schon<br />

wochentags drauf freute. Als man auf<br />

Hochzeiten noch Braten, Gockerl und<br />

Schinken als Zeichen <strong>für</strong> Wohlstand,<br />

Festlichkeit und Gastfreundschaft über<br />

alle Maßen servierte.<br />

Gar nicht lange her: Gerade mal VOR<br />

dem Wirtschaftswunder der 1950er<br />

Jahre. Die 70 und 80jährigen kennen sie<br />

noch, diese Zeit. Für sie war und ist ein<br />

Schlachtschlüsselessen immer noch <strong>das</strong><br />

was es eigentlich ist: ein Fest. Ein seltener<br />

Genuss. Drum ist ein Kesselfleisch-<br />

Essen in jedem Altersheim ein absoluter<br />

Höhepunkt im Reigen der Jahresfeste.<br />

Die Alten kennen noch die fleischarme<br />

Zeit des Frühjahrs und Sommers.<br />

Denn früher war nur die <strong>Herbst</strong>- und<br />

Winterzeit die Zeit zum Schlachten,<br />

Wursten, Selchen und Räuchern. Jeder<br />

Bauer – und war er noch so klein – ja<br />

selbst viele Stadtbürger hielten sich im<br />

Hinterhof wenigstens ein Schwein, <strong>das</strong><br />

sie monatelang fütterten und im Winter<br />

schlachteten. Da freute sich die ganze<br />

Großfamilie: Endlich die eigene Wurst.<br />

Man lud die Nachbarn zum frischen<br />

Kesselfleisch. Und wenn diese dann ein<br />

paar Wochen später ihre Sau schlachteten,<br />

dann ging man zum Gegenbesuch.<br />

Essen verbindet.<br />

Fleisch: Ganz oder gar nicht.<br />

Kann man heute noch dieses gute<br />

Fleisch in seiner Ursprünglichkeit finden?<br />

Wo kann ich es kaufen? Wir haben uns<br />

auf die Suche gemacht und haben erstaunlich<br />

viele gefunden.<br />

Und stellen sie vor:<br />

DAS sind die GUTEN.<br />

Galloways vom Resnhof<br />

Hausschlachtung anno dazumal

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