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12-2016 Vorlesung

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Burgstädt war nun seit mehr als sechzig Jahren der erste Mann dieses Hauses<br />

gewesen. Nachdem sein Vater, ebenfalls im Dienste der Familie, verstarb,<br />

wurde er, damals noch am Anfang eines Kunststudiums, ad hoc auf den<br />

Chefsessel gesetzt. Ihm wurde in aller Kürze eine Fachausbildung zugetragen<br />

und er wurde schnell in die Firma integriert, was er mit Leib und Seele dann<br />

auch aufgegriffen hatte.<br />

Nun, da er nach so langer Zeit innerlich doch langsam einmal Schluss<br />

machen wollte, weil er sich auch nicht mehr wohl fühlte, aber die Familie<br />

Sabrina, seiner jungen Stellvertreterin, die Geschäfte nicht zutrauten, zudem<br />

aber die Kinder der Besitzer mit Jura, Journalistik und dem Militär beschäftigt<br />

waren, weigerte er sich strikt, das Hotel sich selbst zu überlassen. Aber er<br />

spürte, dass es Zeit wurde zu gehen.<br />

Auf der anderen Seite brauchten das Haus auch die Impulse, die jemand<br />

Neues erbringen musste Da das Geschäft frische Kunden brauchte, die durch<br />

das allmählich abflauende Marketing ausblieben, hatte man Schwierigkeiten.<br />

Auch weil Neukunden nicht recht über das Haus informiert waren und doch<br />

die etablierten Marken-Hotels bevorzugten.<br />

Und diese Impulse brachte nur eines: Geld.<br />

Und das musste Burgstädts Wunderwaffe Sabrina nun durch ihr beherztes<br />

Engagement beschaffen.

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