12-2016 Vorlesung

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

versuchte sich zu sammeln, als erneut ein Schlag auf ihn niederging. Ihm wurde schwarz vor Augen und plötzlich war er bewusstlos. Der Mann konnte die Wohnung verlassen. Irgendwann viel später öffnete Rainer die Augen und bemerkte, dass er in Sabrinas Schlafzimmer auf dem Boden lag. Sein Gesicht fühlte sich geschwollen an und irgendwie schmeckte er Eisen. Er blutete. Sabrina !!! -71- Donnerstag, 03.21 Uhr, Sabrinas Wohnung ….
Von draußen leuchtete eine Vielzahl von Blaulichtern in die Wohnung. Polizisten mit Schutzanzügen durchkämmten jeden Zentimeter der Wohnung nach brauchbaren Spuren. Zwei Sanitäter schoben hastig die Trage, auf der Sabrina lag in den Krankenwagen. Sie sah friedlich aus. Als wäre nichts gewesen. Einzig das großflächig um den Bauch gebundene Verbandsmaterial zeigte an, dass sie schwerverletzt gewesen sein musste. Als die Sanitäter Sabrina versorgt und transportfähig gemacht hatten, fuhren sie gemeinsam mit dem Notarztwagen in das städtische Krankenhaus. „Lass mich los! Lass mich los, Mann!!!“ Rainer schaute Budjen finster an. Diesen Blick kannte Budjen. Es war der gleiche wie bei der Razzia gewesen. Nachdem Döring tot war! „Na und? Dann hast du halt die Visitenkarte von diesem Auersee gefunden. Das bedeutet aber nicht, dass der was damit zu tun hat. Vielleicht gehört diese Karte Sabrina und sie fiel aus einer Hosentasche beim Aufräumen!“ redete Budjen auf seinen Freund ein. Budjen sah Rainer eindringlich an. Er hoffte inständig, Rainer nicht vor großen Dummheiten bewahren zu müssen. „Lass mich los jetzt!“, Rainer schien zu explodieren. Er versuchte sich loszureißen, schaffte es aber nicht. „Nein !“ Budjen wandte nun dieselbe Technik, an, die sie bei der Ausbildung lernten, um gewalttätige Demonstranten zu Boden zu bringen. Er packte mit festem Griff den Kragen Rainers Sweatshirts und warf ihn rücklings zu Boden. „Junge, geh´ nach Hause!“, versuchte Budjen diesmal etwas verbindlicher zu klingen. „Du kannst im Moment niemandem helfen- schon gar nicht in deiner jetzigen Verfassung. Wenn du Sabrina helfen willst, schlaf dich aus und fahr morgen ins Krankenhaus.“ Rainer schaffte es, sich aus dem Klammergriff zu befreien und sprang auf. „Fick dich!“, war das Einzige was er Budjen zuzischte. Rainer ging zu seinem Wagen und beschloss, nicht nach Hause zu fahren sondern den Krankenwagen einzuholen und bei Sabrina zu bleiben. Er sprang auf den Fahrersitz und startete mit lautem Sägen den Motor seines kleinen Autos. Als der Gang krachend eingelegt war, trat er geradewegs das
Seite 3:
HASAN PAMUK Der Geruch des Geldes
Seite 7 und 8:
PROLOG Ein Mann, der einen Koffer p
Seite 9 und 10:
schwarzen Blazer vom Boden auf, suc
Seite 11 und 12:
Burgstädt war nun seit mehr als se
Seite 13 und 14:
verstehen, nur versuche ich den Leu
Seite 15 und 16:
„Ich stehe auf Auto-Rennen. Ehrli
Seite 17 und 18:
„Sagen Sie mal, wie haben Sie den
Seite 19 und 20:
prickelnd. Sie verstanden nicht, wa
Seite 21 und 22:
nicht berechtigt war, einen Urlaub
Seite 23 und 24:
„Okay, Sabrina. Hier Ihr Besucher
Seite 25 und 26:
„Herr Burgstädt, es ist schon in
Seite 27 und 28:
eines Homidors für Zigarren nicht
Seite 29 und 30:
auf das Licht der riesigen Halogens
Seite 31 und 32:
... Wieder Sonntag Nacht... ...die
Seite 33 und 34:
-9- Aus dem Funkverkehr im Streifen
Seite 35 und 36:
Sie lächelte und folgte seiner Sti
Seite 37 und 38:
inzwischen angezogen und auch schon
Seite 39 und 40:
„..Der Burgstädt hat heute morge
Seite 41 und 42:
Da Sabrina Mrs. Waynewhright gut ka
Seite 43 und 44:
Freitag, 12.00 Uhr, Steuerbüro Hen
Seite 45 und 46:
`Hoffentlich wird das Hotel nicht z
Seite 47 und 48:
Samstag, 19.55 Uhr, Sabrina´s Wohn
Seite 49 und 50:
„Und schon eine neue Freundin in
Seite 51 und 52:
-13- Sonntag, 10.45 Uhr, Hotel Schl
Seite 53 und 54:
„Hi. Ich bin es, Martina. Ich wol
Seite 55 und 56:
Sabrina schaute ihn etwas misstraui
Seite 57 und 58:
-14- Montag, 01.25 Uhr, Martina´s
Seite 59 und 60:
Hallo Jens. Es war wirklich nett, D
Seite 61 und 62:
-15- Montag, 04.03 Uhr, Aus dem Fun
Seite 63 und 64:
Im Haus... Die Sanitäter packten i
Seite 65 und 66:
Aus dem Polizeibericht und dem Kran
Seite 67 und 68:
-16- Montag, 04:45 Uhr, Sabrina´s
Seite 69 und 70:
Die Jacke hängte Sabrina an den Ha
Seite 71 und 72:
„Ist etwas passiert?“, fragte S
Seite 73 und 74:
wie morgens schon, die Schläfen un
Seite 75 und 76:
ald die Augen. Sie verlor sich in G
Seite 77 und 78:
was sie genau brauchten, zu ihrem G
Seite 79 und 80:
Sabrina, die alles mehr oder wenige
Seite 81 und 82:
Martina resignierte vor diesem pene
Seite 83 und 84:
„Doch.. Ich fand diese Sache mit
Seite 85 und 86:
-19- Donnerstag, 17.51 Uhr, Holzman
Seite 87 und 88:
-20- Donnerstag, 22.54 Uhr, Berghei
Seite 89 und 90:
„Nein, was glaubst du denn? Ich m
Seite 91 und 92:
-21- Freitag, 13.28 Uhr, Bismarck-P
Seite 93 und 94:
notierte dann noch den Bestimmungso
Seite 95 und 96:
-22- Freitag, 13. 44 Uhr, Polizeidi
Seite 97 und 98:
-23- Freitag, 13.44 Uhr, Schloss-Wo
Seite 99 und 100:
-24- Sonntag, 22.43 Uhr, Weststadt.
Seite 101 und 102:
Der Körper: ...Atmung wird ruhiger
Seite 103 und 104:
-25- Montag, 09.15 Uhr, Autobahn A
Seite 105 und 106:
-26- Montag, 09.18 Uhr, Polizeidire
Seite 107 und 108:
Rainer meldete sich schnell bei Syl
Seite 109 und 110:
„Es ist eine Unverschämtheit! Si
Seite 111 und 112:
-27- Montag, 14.30 Uhr, Hotel Victo
Seite 113 und 114:
Nach einer kurzen Rede-Pause fügte
Seite 115 und 116:
-28- Mittwoch, 13.20 Uhr, Polizeidi
Seite 117 und 118:
-29- Mittwoch, 10.03 Uhr, Neckarwie
Seite 119 und 120:
erläutern. Im Eiltempo fuhr sie zu
Seite 121 und 122:
Sabrina überlegte kurz und es fiel
Seite 123 und 124:
„Entschuldigung. Ich hätte das n
Seite 125 und 126:
sich Holzmann bei ihren CD´s vergr
Seite 127 und 128:
„Die geht ab wie Otto!“ Der dun
Seite 129 und 130:
schönen Abend zu bedanken. Als er
Seite 131 und 132:
Gleichzeitig woanders... Carmen mac
Seite 133 und 134:
sie, Sabrina, gerade mache und er n
Seite 135 und 136:
„Bald. Hoffentlich bald.“ erwid
Seite 137 und 138:
Fotosammlung zu bergen, die vor Ewi
Seite 139 und 140:
Diebstahl, Hehlerei, Räuberische E
Seite 141 und 142:
Holzmann musste sich beherrschen. D
Seite 143 und 144:
Rainer blieb nichts anderes übrig
Seite 145 und 146:
„POLIZEI! HINLEGEN, HÄNDE AUF DE
Seite 147 und 148:
Körperstellen ausbreitete. Von der
Seite 149 und 150:
Rückseite des Hauses. Dort warten
Seite 151 und 152:
Jakobsen wachte nur mühsam aus sei
Seite 153 und 154:
Huber merkte, dass ihm nicht zugeh
Seite 155 und 156:
„Martina warte, ich mache gleich
Seite 157 und 158:
sie es wohl selbst in die Hand nehm
Seite 159 und 160:
„Es ist alles sauber. Der Kopf is
Seite 161 und 162:
„Was war das?“, wunderte sich S
Seite 163 und 164:
Sanitäter rieb kreisend die Fäust
Seite 165 und 166:
„Keine Ahnung, was den wieder fü
Seite 167 und 168:
-39- Samstag, 13.00 Uhr, Poststraß
Seite 169 und 170:
schien beruhigend auf ihn zu wirken
Seite 171 und 172:
„Frau..äh...Sander- richtig? Als
Seite 173 und 174:
„Ganz klar! Sie haben völlig Rec
Seite 175 und 176:
-40- Samstag, 14.10 Uhr, Medizinisc
Seite 177 und 178:
„Ich verstehe. Meine Termine sage
Seite 179 und 180:
-41- Samstag, 19.20 Uhr, Sabrina´s
Seite 181 und 182:
-42- Samstag, 20.05 Uhr, Mehringer
Seite 183 und 184:
„Warum machen Sie eigentlich so e
Seite 185 und 186:
Sonntag, 13.00 Uhr, Sabrina´s Wohn
Seite 187 und 188:
Sonntag, 13.30 Uhr, Hotel Schlossho
Seite 189 und 190:
den Beifahrersitz und startete den
Seite 191 und 192:
Sonntag, 13.30 Uhr, Sabrina´s Wohn
Seite 193 und 194:
Sabrina warf Mike den Frisbee zu. D
Seite 195 und 196:
Stumm leisteten die Fußgänger Fol
Seite 197 und 198:
Sonntag, 16.01 Uhr, Heumarkt, Altst
Seite 199 und 200:
Sabrina konzentrierte sich verbisse
Seite 201 und 202:
„Heute ist ein richtig schöner T
Seite 203 und 204:
Rainer stellte den Wagen vor der Po
Seite 205 und 206:
klang wie eine Dampfpresse. Holzman
Seite 207 und 208:
„Du kannst im Moment gar nichts t
Seite 209 und 210: Rainer schloss die Tür auf, öffne
Seite 211 und 212: Plötzlich klingelte es an der Tür
Seite 213 und 214: „Hallo Herr Kunze. Mein Name ist
Seite 215 und 216: Detail zu füllen, durch den heraus
Seite 217 und 218: `Wie konnte ich nur so dumm sein? I
Seite 219 und 220: Als hätte Rainer es geahnt, sprach
Seite 221 und 222: seinem Boss hatte und kapitulierte.
Seite 223 und 224: ihn nicht. Er benachrichtigte nur d
Seite 225 und 226: ... „...Als hätte ich es geahnt:
Seite 227 und 228: Wenig später klingelte sein Handy.
Seite 229 und 230: sie wohl wollte und beschloss, sie
Seite 231 und 232: -59- Freitag, 20.30 Uhr, irgendwo i
Seite 233 und 234: „Hier geht nichts mehr.“, stell
Seite 235 und 236: Dienste an. Was Marcel aber richtig
Seite 237 und 238: schusssicheren Reifen- Einer davon
Seite 239 und 240: irgendeine Nachricht von ihm. Sie w
Seite 241 und 242: -64- Mittwoch, 14.02 Uhr, Rainers W
Seite 243 und 244: „...Und deshalb werden Sie in den
Seite 245 und 246: Hannah sah sich gezwungen, ihre Zei
Seite 247 und 248: „Entschuldigen Sie. Das hier ist
Seite 249 und 250: „Ich kann da nichts mehr tun. Das
Seite 251 und 252: Rainer hatte sich immer noch nicht
Seite 253 und 254: „Verdammt ! Es ist zum Kotzen ! S
Seite 255 und 256: Sabrina schreckte schweißgebadet h
Seite 257 und 258: Er ging hinein in diese schöne abe
Seite 259: „... Ja, der Polizist hat sich wi
Seite 263 und 264: „Ich brauche außerdem: Hämoglob
Seite 265 und 266: Warten auf Nachricht von Sabrina. D
Seite 267 und 268: „Fahrzeugschein und Führerschein
Seite 269 und 270: „Wenn wir hier fertig sind, solle
Seite 271 und 272: wieder. Es piepte überall wild dur
Seite 273 und 274: Er wollte doch nur das Hotel loswer
Seite 275 und 276: „Ja genau.“ Jan winkte angewide
Seite 277 und 278: wollen. Was die Kleine natürlich n
Seite 279 und 280: Budjen sah Rainer an und erstarrte.
Seite 281 und 282: „Rainer wenn Du ihn umlegst, hat
Seite 283 und 284: entschieden, der ihrer Meinung nach
Seite 285 und 286: „Oh, bevor ich es vergesse: Ehe S
Seite 287 und 288: „Halten Sie die Klappe! Sie werde
Alle anzeigen

12-2016 Vorlesung

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?