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12-2016 Vorlesung

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Samstag, 19.55 Uhr, Sabrina´s Wohnung…<br />

Zuhause angekommen, war wieder dasselbe Ritual wie abends zuvor<br />

angesagt, nur war dieses Mal kein Wein dabei. Und Sabrina legte sich diesmal<br />

auch nicht zum Schlafen hin - Es war auch noch nicht so spät. Sie entschied<br />

sich, mit dem Fahrrad eine kleine Runde durch die Stadt zu drehen. Sie<br />

schnappte sich ihren Rucksack und etwas zu trinken. Auch das Portemonnaie<br />

nahm sie für alle Fälle mit.<br />

Sabrina holte das weiße Mountainbike aus dem Fahrradschuppen hinter dem<br />

Haus und machte sich auf den Weg zur Stadtmitte, genauer zum Bismarck-<br />

Platz. Beim Chinesen an der Ecke Bergheimer und Rohrbacher Straße machte<br />

sie eine kurze Pause. Dann radelte sie weiter. Sie fuhr schnell durch die<br />

Neuenheimer Straßen und entschloss sich kurzerhand, auf die Thingstätte zu<br />

fahren. Die Thingstätte war ein steinernes Publikumskonstrukt, erbaut auf<br />

einem 300m hohen Hügel. Es erinnerte ein wenig an ein altes Amphitheater.<br />

Sabrina war wieder hellwach und trat kräftig in die Pedale um dort hinauf zu<br />

kommen.<br />

Auf der Thingstätte verbrachte sie dann etwa eine Stunde. Sie beobachtete die<br />

untergehende Sonne und genoss die laue Luft. Sie sah sich die Sterne an und<br />

schwelgte ein wenig in einsamer Romantik.<br />

Irgendwann erhob sie sich wieder von einem dieser steinernen Sitze und<br />

machte sich auf den Heimweg. Am Bismarck-Platz machte sie nochmals eine<br />

kleine Rast und traf dabei zufällig auf zwei ihrer Bekannten: Ihre Freundin<br />

und einen alten Klassenkameraden. Mit dem Klassenkamerad unterhielt sie<br />

sich nicht lange, da dieser auf dem Sprung zur Straßenbahn war. Man betrieb<br />

Smalltalk und dann war er auch schon weg gewesen.<br />

Die Freundin blieb hingegen etwas länger. Sie redeten über den neuesten<br />

Tratsch und verabredeten sich zu einem gemütlichen Abend. Man beriet sich,<br />

eventuell ins Kino zu gehen. Danach fuhr Sabrina weiter nach Hause.<br />

Vor der Haustür lud sie ihre Sachen ab, und brachte ihr Fahrrad zurück in<br />

den Fahrradschuppen. Die Sachen vertraute sie dabei etwa fünf Minuten der<br />

Haustür an. Zurück in der Wohnung stellte sie sich unter die Dusche und<br />

stellte fest, dass sie nun wirklich platt war. Ein wohliges Gefühl durchströmte<br />

sie dabei trotzdem. Als sie fertig war, zog sie ihre bereit gelegten Sachen an.

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