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Jubi Zeitung Herbstausgabe

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HUGO I, HUGO II, HANS<br />

Hans Halek<br />

Der Wiener Metzger, die rechte Hand<br />

von Hanny Willimann-Lanz, hat während<br />

vieler Jahre nach dem Krieg mitgeholfen<br />

die Metzg über Wasser zu halten.<br />

Leider ist er bei einem tragischen<br />

Unfall auf der «Cheri» Uffikon Ende der<br />

60er Jahre gestorben.<br />

FRITZ LANZ<br />

HANS UND HERMINE<br />

FURRER<br />

Hans und Hermine Furrer<br />

Ein Metzgermeister und eine Wirtin<br />

aus Altdorf – die Grosseltern von Nina,<br />

Nico und Lara Willimann – unterstützten<br />

1997 unser Projekt ein Fachgeschäft<br />

im Emmen Center zu eröffnen.<br />

Die finanzielle Unterstützung ermöglichte,<br />

unseren neuen Laden modern<br />

auszubauen. Es ist nicht verwunderlich,<br />

dass ein bisschen «Metzgerblut»<br />

in den Adern der 6. Generation fliesst,<br />

waren doch beide Grossväter stolze<br />

Metzgermeister.<br />

Anna Künzli<br />

Jahrzehntelang hat sie in der Küche<br />

der Familie Willimann den Kochlöffel<br />

geschwungen und Mitarbeiter und Familie<br />

verwöhnt. Verheiratet war Anna<br />

mit dem Schreiner Künzli, dessen<br />

Haus samt Schreinerei auf dem Grundstück<br />

des heutigen Gemeindehauses<br />

stand. Persönliche Erinnerungen habe<br />

ich noch an die legendäre Guetzli-Box<br />

von Anna, die sie mit ihren Gicht-geplagten<br />

Fingern jeweils kaum zu öffnen<br />

schaffte.<br />

Franz Staffelbach<br />

Der Bankverwalter der damaligen Luzerner<br />

Landbank war für uns Kinder,<br />

der 5. Generation, ein Vertrauter Nachbar<br />

mit dem Kosenamen «Bankvati»<br />

und seine Frau das «Bankmueti». Für<br />

Hugo Senior war Franz eine wichtige<br />

Stütze und Vertrauter bei der Übernahme<br />

der Metzgerei. Schon damals<br />

wie heute ist das Vertrauen in einen<br />

Fachmann überaus wertvoll. Alles<br />

ging nicht verloren – wir Metzger sind<br />

heute noch stolz ein Geschäft mit einem<br />

kräftigen Handschlag zu besiegeln.<br />

Fritz Zaugg<br />

Kutscher und Dorforiginal, führte für<br />

unsere Rauchanlage in den 60er bis<br />

80er Jahren Sägemehl von der Sägerei<br />

Planzer in Langnau in die Metzg.<br />

Selbstverständlich mit Ross und Wagen,<br />

Fritz Zaugg mit seiner «Tubakpfeife»<br />

auf dem Bock. Schaufel um<br />

Schaufel wurde das Sägemehl aufgeladen<br />

und in der Metzg wieder Schaufel<br />

um Schaufel mit einer Art Rutschbahn<br />

durch das Kellerfenster in den<br />

Sägemehl-Keller spediert. Fritz Zaugg<br />

war ein Mitarbeiter von Bauer «Mühli<br />

Walter» (Walter Kronenberg) an der<br />

Gerbihubelstrasse. Leider gibt es keine<br />

Sägemehl Transporte mehr, doch die<br />

Verbindung zu den Kronenbergs bleibt<br />

bestehen. Junior Paul Kronenberg‘s<br />

Grossmutter und meine Urgrossmutter<br />

waren Schwestern, geborene Blum.<br />

Fritz Lanz<br />

Ein Haudegen und Dorforiginal in<br />

einem. Der Bruder von Hanny Willimann-Lanz<br />

war gelernter Metzger<br />

und arbeitete immer wieder bei seiner<br />

Schwester, bis er mal wieder den Bogen<br />

überspannte und anderswo eine<br />

Stelle suchen musste. Im Alter wurde<br />

auch Fritz ruhiger, aber den Schalk<br />

besass er immer noch. In der Metzg<br />

als Allrounder im Einsatz, war es seine<br />

Aufgabe in Dorf Fleisch auszutragen.<br />

Als er bei den Kundinnen einen<br />

«Schmotz» als Trägerlohn bekam war<br />

er fortan der «Schmötzli Lanz».<br />

ZWEI GENERATIONEN MITARBEITER<br />

v.l.n.r. Esther Tschupp mit Sohn Kilian, Claire Koch mit Tochter Angela,<br />

Irène Amberg mit Tochter Priska, Josef Theiler mit Sohn Patrick<br />

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