SportArt_Ausgabe_1_Okt_Nov_17
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Verlagsort 6336 Langkampfen
AUSGABE Nr. 01 | Okt. - Nov. 2017
DAS LOKALE SPORTMAGAZIN FÜR KUFSTEIN, WÖRGL & UMGEBUNG
DAS FÜR KUFSTEIN - WÖRGL & UMGEBUNG
American
Football
Portrait von
Christopher Sojer,
Middle Linebacker
der Wörgl Warriors
alle 2 Monate
kostenlos an
18.000 Haushalte
in 8 gemeinden
BASEBALL
Kufstein
Tennis
Schwoich
Boxen
Wörgl
Reiten
Langkampfen
Fussball
Kufstein
tischtennis
Kirchbichl
Erstausgabe
2
10 JAHRE TOP LOGISTIK - 10 JAHRE (SPORTLICHER) ERFOLG.
Beständiges und solides Wachstum begleitet
die Firma seit je her - ebenso wie sportliche
Herausforderungen, gemeinsame Team-Bewerbe
und die dazugehörigen Erfolge. Die
einzigartige und „offene“ Arbeitsatmosphäre
wird konsequent um die sportliche Komponente
erweitert und stellt fortwährend ein gutes
und ausgeglichenes Arbeitsklima sicher.
Die sportlichen Aktivitäten stärken nicht nur
den Teamgeist sondern halten die Mitarbeiter
auch körperlich fit – und hier geht es nicht um
sportliche Höchstleistungen als vielmehr um
den Spaß und um die eigene Gesundheit. Gemäß
dem sportlichen Motto von Top Logistik:
WINNING STARTS WITH BEGINNING!
– Auf die Plätze. Fertig. Los!
2
WINNING STARTS
WITH BEGINNING
Das freiwillige und
kostenlose Trainingsangebot
für unsere
Mitarbeiter im
firmeneigenen
Fitnessraum:
Montag
Pounds
meets dance
eine Mischung aus
Zumba und Workout
mit Judith Pirchmoser Zäbisch
Dienstag
Bauch-Beine-Po
Stabilisierung und Kräftigung der
gesamten Rumpfmuskulatur
mit Kathleen Huter
Top Logistik investiert in die
Ausbildung und Gesundheit
der Mitarbeiter
Mittwoch
Spinning
ein Kraft- Ausdauer Workout am
Ergometer mit Intervall Training
mit Kathleen Huter
Donnerstag
Yoga
mit Joe Hochkogler,
Naturheilpraxis
Hochkogler/Venturelli
Unsere Mitarbeiter werden, durch ein
laufendes Aus- und Weiterbildungssystem
(Schulungen, Seminare, Fortbildungen,
Sprachkurse), bestmöglich
gefördert.
Um tagtäglich am Arbeitsplatz fit zu
sein stehen allerdings körperliches
und geistiges Wohlbefinden im Vordergrund.
Gerade am Ende eines fordernden
Arbeitstages können, mittels
völlig kostenlosem und freiwilligen,
internen Sportprogramm, ausgepowerte
Batterien wieder aufgeladen und
dadurch nebenbei auch notwendiger
Teamgeist, Zusammenhalt, Willensstärke
und die individuelle Robustheit
verbessert werden.
Sportliche und wirtschaftliche Erfolge
gehen einander her. So konnten wir
beim Innsbrucker Frauenlauf tatsächlich
den Sieg als schnellste Firma nach
Hause holen. 2016 belegten wir den
2. Platz. Wir stellten auch ein starkes
Team beim Spartan Race in Oberndorf.
TOP LOGISTIK GMBH · Willy Graf Str. 14 · A-6330 Kufstein · Tel.: +43 (0)5372 72022 - 0 · top@toplogistik.com · www.toplogistik.com
4
Es ist vollbracht
Hannes Jenewein
Sport ist wie Yoga:
allfaelliges tritt
Herausgeber
fuer einen augenblick
in den Hintergrund
und man bekommt die
chance fuer einen
neuen, positiven
Blickwinkel
„Ich halte das erste Exemplar der Sport.Art ©
in meinen Händen! Irgendwie noch unwirklich,
irgendwie noch etwas seltsam ... und
bedanke mich herzlich bei den zahlreichen
Unterstützern, welche dies möglich machten!
Worum geht‘s in diesem Magazin, das ab sofort
alle 2 Monate völlig kostenlos in Deinen
Briefkasten fl attert?
Kurz und buendig:
SPORT!
Es wird ausschließlich über regionale Sportthemen
in Kufstein, Wörgl und Umgebung
berichtet. Ziel ist es, die sportliche Vielfalt und
diversen unterschiedlichen Sportmöglichkeiten
der breiten, regionalen Öffentlichkeit,
mittels ansprechender Artikel und Portraits
beeindruckender Sportler/innen aller Bereiche,
quasi aus der direkten Nachbarschaft,
näherzubringen und im Bestfall zur Nachahmung
zu motivieren.
Sport muss nicht zwingend „schneller, weiter,
höher“ sein, sondern kann auch einfach
nur der sinnvollen Freizeitgestaltung oder
sogar der Stressbewältigung dienen. Gerade
wenn man den Eindruck hat, dass einem
die Decke auf den Kopf zu fallen droht, kann
die bewusst gewonnene Auszeit auch beanspruchte
psychische Batterien wieder auffüllen,
den Blickwinkel positiv ändern.
„Die allgemeinen Medien sind randvoll
mit Berichten aus dem globalen
Spitzensport.“
Das Magazin Sport.Art © bietet ausschließlich
unseren eigenen, inspirierenden, heimischen
Sportler/innen endlich eine angemessene
Plattform. 2017 wurden zum Beispiel alleine
von der Stadt Kufstein 167 Sportler aus 36
Sportvereinen in tatsächlich 34 unterschiedlichen
Sportarten aufgrund herausragender
Leistungen geehrt. Wirklich beeindruckend!
Quelle: www.kufstein.gv.at
Bei uns muss es offensichtlich noch mehr, als
Fußball, Tennis oder Schifahren, geben! Für
mich persönlich, als Fußballtrainer, war dies
anfangs, zugegeben, auch etwas befremdlich!
:o)
Mittlerweile, nach meinen zahlreichen Recherchen,
bin ich regelrecht begeistert von
den unterschiedlichen Möglichkeiten die unsere
Region zu bieten hat.
Die generelle, lokale Berichterstattung beschränkt
sich in der Regel auf den reinen
Ergebnisdienst und die stylische Sport.Art ©
wird versuchen vorhandene Lücken bestmöglich
zu schließen.
Ich wünsche viel Spass beim Lesen und bin
schon auf Euer konstruktives Feedback gespannt
(facebook.com/Sport.Art.Magazin).“
Medieneigentümer und Herausgeber: Brandstift - Printservice & Grafi k · Hannes Jenewein · Fichtenweg 3 · A-6336 Langkampfen · ATU 70066901 · offi ce@brandstift.at · www.brandstift.at
Telefon +43 (0) 699 - 11 49 96 94 · Auflage: 19.000 Stk. · Kostenlos an die 18.000 Haushalte in Kufstein, Langkampfen, Schwoich, Mariastein, Kirchbichl, Angerberg, Angath und Wörgl.
Der Rest wird an Hotspots in der Region zur freien Entnahme verteilt. Bildnachweis: sämtliche Bilder außer Anzeigen oder separat angeführt © by Brandstift. Produziert in Österreich.
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DAS LOKALE SPORTMAGAZIN FÜR KUFSTEIN, WÖRGL & UMGEBUNG
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Direkt via Postweg an die Haushalte in Kufstein,
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Gesamtauflage 19.000 Stk.
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8 12 16
Baseball Kufstein
Tennis schwoich
Boxen woergl
Ich war zu Gast bei der nagelneuen Heimstätte
der Kufstein Vikings und sofort merklich
überrascht über die Professionalität und das
große Engagement des gesamten Vereines.
Irgendwie habe ich hier in den letzten Jahren
wohl etwas Großes verschlafen.
Ich durfte bei der Schwoicher Tennisanlage
drei beeindruckende, heimische Nachwuchsspieler
kennenlernen, die unterschiedlicher
nicht sein könnten, aber alle samt extremen
Spass am Tennissport haben.
Boxveranstaltungen werden auch bei uns
meistens sehr gut besucht. Zwischen 1.000
und 2.000 begeisterte Zuschauer sind keine
Seltenheit. Das große Nachwuchstalent Peter
Mitterer gab mir einen interessanten Blick
hinter die Kulissen.
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20 24 28 32
Reiten Langkampfen
fussball Kufstein
Tischtennis kirchbichl
American Football
woergl
Die Reitlehrerin Corina Lintner
aus Langkampfen war bei mir zu
Besuch und gab einen kleinen
Einblick in Ihre pferdeverrückte
Welt.
Markus Duftner, der neue Cheftrainer
der Regionalligamannschaft
des FC Kufstein über
seinen Wechsel, Iststand und
Zukunftsperspektiven.
Der TTC Kirchbichl mit seinem
künftigen, sympathischen Tischtennisstar
Teresa Oppelz im Portrait.
Mit dem Middle Linebacker
Christopher Sojer in die schmerzvolle
Dimension des American
Footballs bei den Wörgl Warriors
eintauchen.
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Baseball ist wie
Autofahren,
es zaehlt das, was man
sicher nach Hause
bringt.
Kufstein Vikings
.seit heuer wieder erstklassig
9
Expertentipp
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Als einziges Tiroler Team gehen die
Vikings heuer wieder in der höchsten
österreichischen Spielklasse, der BLA
(Baseball League Austria), zusammen
mit den 10 besten nationalen Baseball-
Teams, auf Punktejagd. Das größte Projekt
der Vereinsgeschichte, die neue eigene
Heimstätte zwischen Kufstein und
Ebbs, ist mittlerweile auch abgeschlossen.
Klammheimlich, jedoch mit beeindruckender
Kontinuität, haben sich unsere Vikings seit
Gründung vor über 25 Jahren mit ihren mittlerweile
ca. 100 aktiven Mitgliedern zum Tiroler
Aushängeschild im Baseball entwickelt.
„Man erntet, was man sät!“, wurde von den
weitblickenden Verantwortlichen sehr schnell
erkannt. Ab ca. 6 Jahren werden junge, begeisterte
Spieler/innen in zahlreichen Nachwuchsklassen
(U8, U10, U12, U16) altersgerecht,
mit sehr viel Engagement und vor allem
mit unglaublichen Spass, an den geliebten
Baseballsport herangeführt.
„Baseball kann erst gespielt werden, wenn
man in der Lage ist einen zugeworfenen Ball
mit dem Schläger zu treffen!“
FALSCH!! Begonnen wird mit dem sogenannten
„T-Ball“, wo beispielsweise versucht
wird, einen liegenden Ball von einer
Stange, dem „T“, herunterzuschlagen. Dass
hier bereits der erste Spassfaktor entsteht
liegt regelrecht auf der Hand! Der Gesichtsausdruck,
wenn Kinder den Ball das erste Mal
gut treffen und durch die Luft zischt ist immer
wieder unbezahlbar!
Und so gibt es für jede Entwicklungsstufe
passende Spiel- und kurzweilige Trainingsformen,
welche, unter ständiger Aufsicht erfahrener
Trainer, am heimischen Baseballplatz
od. im winterlichen Hallenbetrieb stattfi nden.
Vereinseigene Ausrüstung ist genügend vorhanden,
sodass Sportschuhe und Sportkleidung
als Mitbringsel vollends ausreichen.
Die Zuschauerzahlen bei Heimspielen der 1.
Mannschaft gehen, speziell seit der Eröffnung
der neuen, sympathischen Spielstätte, ständig
nach oben. In Verbindung mit dem relativ
günstigen Eintrittspreis von EUR 3,00, wobei
hier sogar noch EUR 2,00 als Getränkegutschein
inkludiert sind, ist dies durchaus nachvollziehbar.
Für‘s leibliche Wohl wird zudem
auch von der familiären, liebevollen Gemeinschaft
bestens gesorgt.
Als einziger Tiroler Verein trainiert man außerdem
eine reine Damenmannschaft, das sehr
erfolgreiche Team der Valkyries und momentan
wird auch versucht eine reine Mädchenmannschaft
für den Jahrgang U12 (9 bis 12
Jahre) aufzustellen.
Wer Lust hat Baseball selbst zu testen oder
glaubt, dass seine Kinder großen Spass daran
haben könnten (was übrigens sehr wahrscheinlich
ist), kann, nach vorheriger Anmeldung,
sehr gerne zu einem Schnuppertraining
vorbeikommen. Die Vikings bzw. der Base- &
Softballclub Kufstein freuen sich ständig über
Zuwachs!
Voranmeldungen per WhatsApp an Tel. 0660.4657480
Weitere Infos: www.bsc-kufstein.at
Du bist was du isst!
In diesem Spruch steckt sehr viel Wahres!
Für herausragende Leistungen benötigt
man auch eine, optimal auf die Sportart
abgestimmte, Ernährung. Baseball ist eine
Sportart die Ausdauer, Schnelligkeit, Konzentration,
Technik und Kraft abverlangt!
Umso wichtiger ist es, die Ernährung auf all
diese Fertigkeiten anzupassen. Die Grundlage
bildet eine vollwertige, hochqualitative Basisernährung
mit täglich 5-8 Portionen Gemüse, 2-3
Portionen Obst, Vollkornprodukte (Hafer-, Weizen-,
Roggenfl ocken), Müslis und Crunchies.
Reis, Nudeln, Kartoffeln mit Milchprodukten
wie: Käse (Sauer/Butter/Ziegen) und Kuhmilch,
Topfen und Joghurt sind sehr zu empfehlen.
Nicht zu vergessen sind Eier, Fisch und Fleisch!
Ein oft vernachlässigtes und unterschätztes
Thema ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Es wird seit langem diskutiert wieviel Flüssigkeit
man mind. zu sich nehmen sollte um leistungsfähig
zu bleiben. Ich empfehle mind. 1,5l pro
Stunde Sport (je nach Intensität und Temperatur)
0,5l - 1l zusätzlich pro Tag. Das scheint
auf den ersten Blick sehr viel zu sein, doch man
sollte die Gesamtmenge schluckweise auf den
ganzen Tag aufgeteilt trinken um eine optimale
Aufnahme zu erzielen. Wasser allein ist oftmals
zu wenig, daher sind gespritzte Fruchtsäfte wie:
Johannisbeer-Apfel-Zitronen-Orangensaft verdünnt
mit Wasser sehr zu empfehlen.
Um im Training/Wettkampf die erforderliche
Leistung abrufen zu können sollte je nach
Sportart eine sensible Anpassung der Ernährung
zusätzlich zur Vollwert-Basisernährung
erfolgen. 2-3 Std. vor Training/Wettkampf ist es
ratsam die letzte „GROSSE“ Mahlzeit wie: Reis-
Nudel-Kartoffelgerichte sowie Eier-Fleisch-
Fischgerichte zu sich zu nehmen! Danach sind
Müslis-Crunchies-Hafer-Weizen-Roggenvollkornfl
ocken mit Joghurt sowie diverse Sport/
Energieriegel und Sportgetränke in halbstündlichen
Abständen in Kleinstportionen sehr zu
empfehlen. Bei all diesen Produkten ist auf die
Fett- und Vollkorn-QUALITÄT zu achten!!
Als Grundsatz gilt: es sollte
IMMER schmecken!!
Jeder Mensch braucht seine, an sich persönlich
angepasste, Ernährung! Versucht einfach
mit diesen Basisinformationen das Beste für
Euch rauszuholen.
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das duell zwischen
Pitcher und Patter
macht baseball fuer
mich einzigartig.
Christopher Bunk
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Christopher Bunk
Spielertrainer der Vikings
Christopher Bunk: Der österreichische
Nationalspieler (Teilnehmer der heurigen
Europameisterschaft in Belgrad)
und Spielertrainer der 1. Mannschaft der
Vikings über den Iststand, Zukunftsperspektiven
und seine Faszination:
„Der Start in die heurige Saison verlief bis dato
rein sportlich für unsere 1. Mannschaft etwas
unter den Erwartungen. Wir waren während
dem Großteil der Vorbereitungszeit mit intensiven
Platzbau beschäftigt. Das, für den
Wettbewerb in der ersten Liga notwendige,
Training musste sehr oft ausgesetzt werden.
Trotz der Tatsache, dass uns die Zusatzbelastung
in dieser Spielklasse an Grenzen stossen
lässt, haben wir uns im Vorfeld bewusst dafür
entschieden. Das eigene Entwicklungspotential
wird gegen gute Gegner besser gefördert.
Unser sportliches Saisonziel, die Liga zu halten,
ist weiterhin möglich und seit wir wieder
regelmäßig Trainingszeiten absolvieren
können, erkennt man in den letzten Wochen
einen deutlichen Aufwärtstrend.
Aus aktueller Sicht wird es, mit hoher Wahrscheinlichkeit,
in der Relegation auf ein packendes,
entscheidendes Derby gegen den
aktuellen Tabellenführer der Regionalliga,
den Tigers aus Schwaz, hinauslaufen. Den
weiteren Verbleib in der höchsten österreichischen
Liga würden wir auf keinen Fall kampflos
verschenken und bei möglichen Playoffs
alles Verfügbare in die Waagschale legen!
Als laufendes Ziel verfolgen wir den kontinuierlichen
Einbau der eigenen Nachwuchsspieler
aus unserer 2. Mannschaft und U16.
Hier leisten wir schon seit etlichen Jahren
eine, speziell für nationale Verhältnisse, herausragende
Arbeit. Die 2. Mannschaft, auch
treffend „Farmteam“ genannt, spielt in der
Landesliga und ist sowohl mit hoffnungsvollen
jungen, aber auch älteren, erfahreneren
Spielern gespickt. Durch diesen Mix können
aufstrebende Hoffnungsträger laufend von
ihren beschlageneren Teamkollegen lernen.
Zudem unterscheidet sich sehr oft das kalendarische
vom biologischen Alter. In unserer 2.
Mannschaft können wir den jungen Spielern
die notwendige Zeit zur behutsamen Weiterentwicklung
geben.
Unsere Situation in der Nationalmannschaft
kann man eventuell mit der unseres Eishockeyteams
vergleichen. Wir konnten heuer
den B-Bewerb in Belgrad gewinnen und spielen
im nächsten Jahr das Aufsstiegsplayoff
um den Einzug in den höchsten (A) Bewerb
gegen Litauen.
Am Baseball generell fasziniert mich vor allem
das laufende Duell zwischen Pitcher (Werfer)
und Patter (Schlagmann), in dem Moment als
jeweilige Einzelsportler. Erst dieses Ergebnis
wird im Anschluss gemeinsam im Team gelöst.
Diese Konstellation ist für mich einzigartig. Ich
vergleiche Baseball aber auch sehr gerne mit
Schach und sehe mich selbst als eine Schachfi
gur des Gesamten. Die Vielseitigkeit der unterschiedlichen
Techniken, Taktiken, die ständige
mentale Herausforderung hochkonzentriert
zu bleiben, die richtigen Entscheidungen zu
treffen, die Kunst Situationen oder Absichten
des Gegners vorherzusehen und mittels, beispielsweise
gegenwirkenden Laufwegen oder
Ballwürfen, sowohl des Einzelnen als auch des
gesamten Teams, blitzschnell erfolgreich zu
lösen, machen Baseball für mich so phantastisch.
Den rein körperlichen Aspekt der ständigen
Stop-and-go Anforderung von 0 auf 100,
darf man auch nicht unterschätzen. Sportler
aus anderen Bereichen stellen oft, speziell
diese, meist ungewohnte Belastungsform, am
darauffolgenden Tag schmerzlich fest. Solche
Erfahrungen werden uns des Öfteren nach unseren
Betriebscups zugetragen.
In fünf Jahren sehe ich die Vikings aufgrund
der guten Nachwuchsarbeit im gesicherten
Mittelfeld der ersten Liga mit Chance auf‘s
Halbfi nale oder Finale.“
Ich geh‘ zum PROFI direkt VOR ORT!
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Schwoicher Tennisstars
von morgen!
Ich versuche nie ein Turnier
zu gewinnen. Ich versuche auch nie
einen Satz oder ein Spiel zu gewinnen.
Ich will nur diesen Punkt gewinnen.
Pete Sampras
Lena Egerbacher
Die Volleyspezialistin
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Der mentale
Axel Mitterer
Mag. Dr. Axel Mitterer
Akademischer Mentalcoach
für Business & Sport
Dr. Stumpf Straße 20
A-6020 Innsbruck
Tel. +43(0)664 205 86 00
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Ihre Trophäenwand kann sich für die
noch jungen 12 Jahre schon stolz präsentieren
lassen! Mittlerweile ganze
6-fache Tiroler Meisterin, 2-fache Vizestaatsmeisterin
und sogar Staatsmeisterin
- Lena Egerbacher aus Schwoich!
Lena trainiert regelmäßig 4 x pro Woche je
2 Std. in Oberaudorf mit dem Trainer August
Schrauf bzw. mit Trainer Emilio Álvarez in
Kitzbühel. Zusätzliche Fitnesseinheiten und
immer wiederkehrende Bewegungsübungen
werden gemeinsam mit ihrer Mutter zu
Hause absolviert. Das Tennisfeuer entfachte
ursprünglich am heimischen Schwoicher Tennisplatz.
„Mein großer Bruder Thomas spielt
gut Tennis, deshalb hab ich‘s mit 4 Jahren
auch probiert!“ ... und dabei ist sie dann
auch geblieben. „Natürlich“ spielt die absolute
Sportskanone in den tennisfreien Zeiten
zusätzlich regelmäßig Vereinsfußball beim
FC Schwoich, reitet gern, fährt Schi, geht
schwimmen, spielt Volleyball, etc. – alles was
sportlich-aktiven Teenagern generell Spass
macht!
Auf die, für Außenstehende vielleicht nachvollziehbare
Frage, ob sich ihre Freunde womöglich
des Öfteren beschweren, weil für sie
vermutlich etwas weniger Zeit bleibt, antwortet
die sympathische Lena lächelnd:“Ich
hab auch gute Freunde, welche nicht Tennis
spielen, die verstehen und unterstützen
mich. Trotz Tennis bleibt immer noch genügend
Zeit um gemeinsam viele tolle Dinge
zu unternehmen!“
Vor Turnieren geht Lena sehr zeitig schlafen
und steht auch früh auf. Zwei Stunden
vor Spielbeginn beginnt das Aufwärmen
und das ca. 1/2-stündige Einschlagen.
Im Anschluss hält sie beispielsweise mit
Seilspringen und weiteren Bewegungsformen
die Spannung. Auf nationaler
Ebene kennen sich die einzelnen Gegner
mittlerweile untereinander recht gut und man
schließt anhand den Ergebnisdiensten in den
digitalen Medien auf deren aktuelle Form. So
wird gemeinsam mit dem Trainer vor jedem
Spiel eine, auf den jeweiligen Kontrahenten
abgestimmte, Taktik erarbeitet und versucht
diese dann bestmöglich umzusetzen.
Lena‘s Spezialitäten sind aus ihrer Sicht Volley-
und Rückhand. Verbessern könnte sie
sich offensichtlich noch beim Laufen. Dabei
ist, auf Nachfrage, nicht das Laufen generell
an sich gemeint, sondern das richtige Antizipieren
(Vorwegnehmen), um schnellstmöglich
die optimale Position zum Erreichen oder, im
noch besseren Fall, zum Attackieren des frühzeitig
erkennbaren Returnballes des Gegners
einzunehmen.
Generell benötigt man beim Tennis vor allem
Spass am Sport, die damit einhergehende
Motivation, neben den körperlichen Voraussetzungen
eine sehr gute Konzentrationsfähigkeit
und das grundsätzliche Vertrauen in
sich selbst. „Speziell bei Rückstand darf ich
nicht nervös werden.“ Zu Lena‘s mentalen
Stärken zählen ihre innere Ruhe und ein gewisses
Maß an notwendiger Sachlichkeit.
Sportler haben oft eigene Rituale, die sie
brauchen um ein gutes Gefühl für den anstehenden
Wettkampf zu bekommen: Lena
bringt immer selbst die Bälle auf den Platz
(„Wer was reinbringt, nimmt auch wieder was
mit raus!“), betritt den Tenniscourt immer auf
der gegenüberliegenden Seite als der Gegner
und sitzt gerne auf dem Platz des vorhergehenden
Gewinners.
Das große Vorbild von Lena ist der bekannte
Schweizer Tennisstar Roger Federer. Wir
wünschen Lena noch sehr viel Erfolg und vor
allem ganz viel Spass!
Jeder von Euch hat nach einem Wettkampf schon
einmal gesagt bzw. gehört: “Diesen Wettkampf
habe ich im Kopf verloren.“
Was frage ich immer, wenn ich so etwas höre? Wie
viele Stunden hast Du letzte Woche in Dein technisches,
taktisches und körperliches Training investiert
und wie viele Sekunden in Dein mentales Training?
Die Antwort ist eh meistens klar ... Da jede Sportart
aus diesen 4 Komponenten besteht, Technik, Taktik,
Körper und Kopf, gilt es auch, alle diese 4 Komponenten
zu trainieren. Wobei man gar kein großes
Defi zit im mentalen Bereich haben muss, um im
mentalen Bereich zu arbeiten.
Viele Spitzensportler die zu mir kommen, um an
ihren mentalen Fähigkeiten zu arbeiten, haben erkannt,
dass sich die meisten Sportler im technischen
und körperlichen Bereich kaum mehr unterscheiden.
Taktisch ist in einigen Sportarten (Fußball, Tennis)
noch Potential, aber vor allem im mentalen Bereich
können sie sich noch von ihren Konkurrenten unterscheiden.
Und es geht ja nicht um viel – es geht
darum, um 2-3% besser zu sein. Es geht um ein
paar Zehntelsekunden, ein paar Zentimeter oder, um
in entscheidenden Momenten fokussierter zu sein.
Man kann sich sein Gehirn wie einen Muskel vorstellen.
Jeder weiß, dass man einen Muskel trainieren
soll und das am besten täglich, sonst lässt die
Leistung bald nach. Genauso läuft es mit mentalem
Training: jeden Tag ca. 15 Minuten können schon den
Unterschied zur Konkurrenz ausmachen.
Hier nun mein Tipp für Tennisspieler:
Grundsätzlich ist es für einen Tennisspieler unumgänglich,
dass er mit Niederlagen umgehen kann.
Ein Tennisspieler verliert irgendwann bei jedem Turnier,
außer er gewinnt das Turnier. Gewinnt er aber
auch nächste Woche? Daher ist es enorm wichtig,
mit Niederlagen positiv umzugehen. Wer die folgenden
5 Grundgesetze mental so verarbeitet hat, dass
er sie auch um 3 in der Früh, direkt aus dem Schlaf,
noch auswendig aufsagen kann, wird sehr viele Spiele
mehr gewinnen:
Die 5 Grundgesetze des Tennis
Jeder Punkt ist gleich viel wert! JEDER!
Der nächste Punkt ist immer der Wichtigste!
Ein gespielter Punkt ist vorbei und kommt
nicht mehr zurück!
Das Match ist aus, wenn es aus ist!
Der bessere Spieler ist IMMER der, der gewonnen
hat! Der Sieger war in der Gesamtheit der
4 Hauptkomponenten des Tennis (Technik,
Taktik, Körper, Mental) der Bessere!
14
Martin PfIsterer
Die Laufmaschine
Martin nutzt jede Gelegenheit ordentlich
Gas zu geben! Ob Tennis oder Fußball ist
ihm dabei, auf den ersten Eindruck, vollkommen
egal. Die schier unersetzlich
vorhandene Power, der in ihm brodelnde,
unbändige Bewegungsdrang braucht
einfach Platz und den passenden Rahmen
zum Explodieren!
„Tennis und Fußball!“ – darum dreht sich die
sportliche Welt des energiegeladenen 14-jährigen
Schwoichers. Wobei die genannte Reihenfolge
gefühlt dem Beisein der örtlichen
Tennisriege und der seines Vaters schmeicheln
soll, mit dem sich Martin regelmäßig
am heimischen Tennisplatz offensichtlich
sehr harte Duelle liefert. „Lange dauert es
nicht mehr, bis ich ihn besiege!“, verkündet
der kernige Sportler. Mittlerweile trainiert er
1-2 x pro Woche Tennis in Bad Häring mit seinem
Trainer Matthias Raubinger und 3 x pro
Woche Fußball beim FC Riederbau Schwoich.
Am Wochenende noch je ein knackiges Spiel
dazu und dann passt‘s halbwegs! :o)
Die Stärken des 2-fachen Tiroler Tennismeisters
(U10 & U11) und Vereinsmeisters
liegen, aus dessen Sicht, eindeutig in seiner
Schnelligkeit und Ausdauer. Arbeiten könnte
man eventuell noch an der mentalen Ausgeglichenheit,
um bei gehassten Eigenfehlern
kühleren Kopf zu bewahren und die nötige
Konzentration nicht vollends zu verlieren.
„Tennis ist für mich Fetzen, Draufhauen und
Lachen!“
Wer für sich selbst oder für seine Kinder eine
sinnvolle, sportliche Freizeitbeschäftigung
sucht ist beim TC Schwoich mit Sicherheit an
der absolut richtigen Adresse! Egal aus welchem
Gesichtspunkt oder welcher Motivation
man an den „Weißen Sport“ herangeht –
VORSICHT! Die Gefahr Spass zu haben
ist riesengroß!
Mehr Infos unter: www.tc.schwoich.info
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Noah Lambauer
Der Granatenaufschlag
2-facher Tiroler Meister (U10
& U12) und U14 Gewinner im
Doppelbewerb des bekannten,
heurigen Bambini Tenniseurope
Turnieres 2017 in Kufstein –
exakt der Turnierserie, wo sich
lt. ÖTV schon spätere Tennislegenden
wie zum Beispiel Steffi
Graf, Martina Hingis, Babsi Schett,
Boris Becker oder Goran Ivanisevic,
damals noch als Nachwuchshoffnungen,
in die hochkarätige
Siegerliste eintrugen. Eine, zugegeben,
nicht gerade unbedeutende
Gesellschaft!
Der 14-jährige Schwoicher begann als
stolzer 4-Jähriger mit dem Tennissport,
legte sich jedoch noch nicht eindeutig
darauf fest. Sport ist seine große Leidenschaft:
egal ob Badminton, Tischtennis,
Fußball, Judo, Fechten, Schwimmen,
Snowboarden und vieles mehr – der
4-fache Österreichische Meister im 10
Kampf für Kinder fühlt sich polysportiv in
extrem vielen Bereichen wohl. Erst später
legte er sein Hauptaugenmerk auf Tennis.
Mittlerweile verbringt Noah in der Schulzeit
4 x pro Woche und in den Ferien jeden Tag
bis zu drei Stunden am Tenniscourt. Hauptsächlich
wird in Kitzbühel mit dem Trainer
Emilio Álvarez trainiert. Ab einem gewissen
Hochleistungsniveau sind entsprechend qualifi
zierte Leistungstrainer in der umliegenden
Region aus wirtschaftlichen Gründen eher
Mangelware. Zudem fi nden sich an einzelnen
Hotspots leichter passende Sparringspartner,
um auch beim Training laufend auf obersten
Level gefordert zu werden.
„Mein Aufschlag ist sehr gut! Was ich am
Platz durchaus noch verbessern könnte, wäre
mein etwas aufbrausendes Temperament,
speziell bei eigenen Fehlern raste ich hin und
wieder aus. Die Gefahr deshalb den Fokus zu
verlieren schwebt ständig mit und da muss
ich noch sehr viel an mir arbeiten!“, lacht der
selbstbewusste, stylische Sportler.
„Am Tennis liebe ich, dass man sich sehr gut
auspowern kann und nicht die ganze Zeit an
die Schule denkt. Es ist einfach cool am Platz
zu stehen, Schläge zu spielen und anderen zu
beweisen, dass man etwas kann!“
Noah benötigt laufend drei Tennisschläger,
die ca. im Jahresrhythmus getauscht werden
sollten. Bespannt werden diese regelmäßig
mit der hauseigenen Bespannungsmaschine
seines Vaters, der Noah im Tennisgeschehen
natürlich ständig begleitet und laufend zur
Seite steht.
Das große Vorbild von Noah ist der französische
Tennisspieler Gael Monfi ls. Wenn man
sich die Zeit nimmt und ein paar Videos im
Internet ansieht, erkennt man auf Anhieb, was
diesen außergewöhnlichen Spieler so besonders
macht! Reine Spielfreude und Entertainment
pur! Dazu Noah:„Roger Federer fi ndet
eh jeder toll!“ :o)
16
Du und ich - und auch sonst keiner -
kann so hart zuschlagen wie das Leben!
Aber der Punkt ist nicht der, wie hart
einer zuschlagen kann ... Es zaehlt bloSS,
wie viele Schlaege man einstecken kann
und ob man trotzdem weitermacht.
Rocky Balboa
17
SM BRANDSCHUTZ
S p a r e r M a n u e l
Peter Mitterer
Disziplin und Schweiss
Beeindruckende Kämpfe von Wladimir
Klitschko waren der Auslöser für
die wachsende Faszination am allgemeinen
Boxsport. Mit dem sagenhaften
U17-Vizestaatsmeistertitel 2015
im Schwergewicht (ab 81 kg), nach
gerade mal 4-monatigem Boxtraining,
machte er die Boxwelt auf sich aufmerksam.
Mittlerweile wird der 17-
jährige Peter Mitterer beim Boxclub
Unterberger Wörgl unter anderem
auch vom bekannten Ex-Box-Bundestrainer
der ehemaligen DDR, im
Anschluss der BRD und bis vor kurzem
auch Headcoach des Österreichischen
Nationalteams, Adolf Angrick
trainiert.
„Boxen ist nicht, wie sehr viele glauben,
eine wüste Schlägerei zweier aggressiver
Raufbolde, sondern vielmehr die herausfordernde
Kunst, mittels Antizipation,
Taktik, absoluter Fitness, Schnelligkeit,
Durchsetzungskraft, Robustheit und
mentaler Stärke, seinen Gegner in einem
fairen Zweikampf mit klar festgelegten
Regeln zu besiegen. Dass dabei
die Physis natürlich einen enorm großen
Stellenwert einnimmt, liegt praktisch
auf der Hand. Wer nicht oder nur
weniger trainiert, wird im Ring sehr
schnell schmerzlich die Schattenseiten
des edlen Kampfsportes erfahren
und womöglich nie mehr einen Ring
betreten. Boxen ist, meiner Ansicht
nach, eine der härtesten Sportarten
weltweit und defi nitiv nichts für
„Weicheier“.
Ich trainiere laut einem fi xen Trainingsplan
sehr intensiv 5 x pro
Woche in Wörgl und zusätzlich zu
Hause. Wenn man es genau nimmt
absolviere ich annähernd jeden Tag
mind. eine Einheit. Boxkämpfe sind ab der
ersten Glocke enorm kraftraubend und der
körperlich Belastbarere behält länger den
Fokus, die Konzentration und trifft, im Zuge
dessen auch bei weitem öfter bzw. länger
richtige Entscheidungen, welche blitzschnell
und kompromisslos umgesetzt werden müssen.
Man kann dies sehr leicht an sich selbst
testen: Versuche ausgeruht gewisse Rechenaufgaben
zu lösen und dann nochmal direkt
nach beispielsweise einem hochintensiven
2.500 m Lauf.
Deshalb trainiere ich sehr viel anhand dem
„Wenn-Dann-Prinzip“, in Verbindung mit immer
wiederkehrenden Schlag-, Bewegungsbzw.
weiteren komplexen Mehrfachabfolgen
(Kombinationen), um notwendige Automatismen
zu entwickeln, wovon viele auch in
Phasen körperlicher Erschöpfung, sozusagen
trotz eingeschränkter Wahrnehmungsfähigkeit,
taktisch abgerufen und ausgeführt werden
können.
Meine eigenen Stärken liegen momentan im
Hakenbereich (Uppercut, Kopfhaken, etc.). Ich
habe einen sehr harten Punch und mittlerweile
ein recht gutes Auge entwickeln können.
Das frühe Erkennen von Schlägen und das
rechtzeitige, richtige Ausweich- oder Kontermanöver
ist im Boxsport immens wichtig.
Ein einziger Treffer kann schließlich entscheidend
sein. Die akribische Beobachtung und
laufende Beurteilung jeder einzelnen Bewegung
inkl. deren Schlüsse auf die momentane
körperliche und geistige Verfassung des
Gegners oder die räumliche Orientierung im
Ring gehören zum sogenannten „Auge“ natürlich
auch dazu. Es entscheidet mitunter, zu
welchem Zeitpunkt ich besser in der Deckung
bleibe, den Kontrahenten kommen, sich quasi
„müdeboxen“ lasse bzw. wann und wie intensiv
ich in die Offensive gehe. Wenn man
sich in seiner eigenen Aggressivität unkontrolliert
„verliert“, schwebt man in akuter Ge-
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18
Boxen ist nichts
fuer weicheier!
Peter Mitterer
19
Boxclub Unterberger woergl
Abhärtung und Siegeswille
fahr. Ausbaufähig ist bei mir sicherlich noch
die Kondition, aber zu viel davon existiert im
Boxsport generell nicht. Auch an meiner allgemeinen
Körperstatur kann ich noch einiges
verbessern. Wobei hier kein zusätzlicher Gewichtsaufbau
gut wäre, damit ich in der, für
mich momentan optimalen Klasse, Jugend
Halbschwergewicht bleiben kann. An meiner
Schnelligkeit werde ich auch noch sehr viel
arbeiten.
Öfter bin ich etwas größer als mein Gegner,
der meist versuchen muss die Distanz zu verkleinern,
möglichst ungeschoren an mich heranzukommen.
In diesen Fällen konzentriere
ich mich auf entgegenwirkende Bewegungen
und technisch sauberes Boxen. Es ist aber
auch schon vorgekommen, dass, umgekehrt,
ich gezwungen war laufend den Abstand zu
verringern. Beides hat für mich seinen Reiz!
Als Boxer achte ich ständig auf meine Ernährung.
Ich muss direkt vor einem Kampf
unter die, in meiner Klasse erlaubten, max.
81 kg kommen und vermeide während den
Trainingsphasen Fett, Zucker und verzichte
zum Beispiel auf Limonade. Alkohol ist für
mich generell tabu.
Kampfsport hat mich von Anfang an fasziniert.
Ich spielte zwar früher wie so viele andere
Fußball, war aber, zugegeben, etwas zu
„grob“ dafür. So fand ich vom Ranggeln über
Judo schlussendlich mit 14 Jahren zum Boxsport,
der mir den ultimativen Kick gibt. Mich
fesselt einfach die hohe Anspannung und geladene
Atmosphäre im Ring. Sobald die Glocke
ertönt befi nde ich mich im Kampfmodus
und bekomme, außer den Anweisungen meines
Trainers, von Geschehnissen fernab des
Ringes nichts mehr mit. Mein Gegner und ich
sind beinahe in einer eigenen Welt. In diesem
totalen Fokus empfi nde ich weder Angst noch
Schmerz. Mein Kämpferherz und Siegeswille
lässt mich auch nie ans Aufgeben denken.
Mir wurde zwar nach ein paar Kopftreffern
schon mal etwas schwindelig, lag aber Gott
sei dank noch nie auf den Brettern ... selbst
wenn es so wäre würde ich, sofern es mein
Körper zulässt, ständig wieder aufstehen.
Das nächste große kurzfristige Ziel ist der
U17-Staatsmeistertitel. Mittelfristig könnte
ich mir durchaus den Österreichischen
Staatsmeistertitel bei den „Großen“ vorstellen.
Mein größter langfristiger Traum wäre
irgendwann der Einstieg in den Profi bereich
und eine Teilnahme bei der Europameisterschaft.
Ich glaube, wenn ich so konsequent
weiterarbeite wie bisher, sind die doch sehr
hohen Ziele irgendwann greifbar. Ich verlasse
mich hier voll und ganz auf meine erfahrenen
Trainer beim Boxclub Unterberger Wörgl, die
Potentiale richtig einschätzen können. Ob die
Reise tatsächlich so weit geht, liegt einzig und
allein an mir selbst. Wobei natürlich auch die
laufende Unterstützung des Umfeldes, speziell
die meines Vaters, der mir jederzeit zur
Seite steht, eine sehr große Rolle spielt.“
Wer selbst einmal ein Boxtraining
ausprobieren will, kann sich gerne beim
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Reiten ist mehr als
ein Sport. Reiten ist
GefUEhl und Vertrauen,
eine Lebenseinstellung,
voller Faszination,
Leidenschaft und
Sehnsucht.
Photo: TEAM myrtill
21
corina lintner
Reiten mit Herz und Verstand
Der Esel „Alexander der Große“ aus
der direkten Nachbarschaft in der Dornau/Langkampfen
infizierte die damals
achtjährige Corina mit dem Reitervirus.
Ca. fünf Jahre lang pflegte und reitete
sie das überaus freundliche Langohr,
welches unter anderem auch regelmäßig
für den Transport der wöchentlichen
Einkäufe zuständig war.
Sportlich war Corina schon von klein auf –
nach Tiroler Meistertitel und Vizestaatsmeistertitel
im Kunstbahnrodeln und einer mehrjährigen
Fußball-Laufbahn folgte sie mit ca.
14 Jahren ihrem Herzen und widmete sich
in der Freizeit nur noch ihrer großen Leidenschaft,
den Pferden. „Die Faszination dieser
einfühlsamen, sensiblen, trotzdem beeindruckend
kräftigen und oft temperamentvollen
Begleitern ist unbeschreiblich! Mit Ungeduld
oder Zwang erreicht man gar nichts, da man
ja schon aus rein physikalischen Gründen im
Kräfteverhältnis eindeutig das Nachsehen
hat.“, lacht meine zierliche Gesprächspartnerin.
Das leuchtet wohl ein! :o)
„Wenn Du Dich so anstellst, als hättest Du nur
eine Viertelstunde Zeit, wird es den ganzen
Tag dauern, aber wenn Du Dir einen ganzen
Tag Zeit nimmst, hast Du es in einer Viertelstunde
geschafft.“ (Zitat: Monty Roberts)
„Kein Pferd gleicht, wie auch der Mensch,
dem anderen und hat genauso seine individuellen
Charaktereigenschaften, welche förderlich
aber manchmal auch herausfordernd
sein können. Es gibt Tage, da merkt man sehr
schnell, dass Übungen nur ohne Zustimmung
des Pferdes, unter Protest durchführbar
wären. Falls es sich hierbei nicht gerade
um generelle Trotzigkeit oder chronische
Autoritätsunklarheiten handelt, sollte man
umgehend abbrechen und sich anderweitig
positiv mit dem Pferd beschäftigen. Um im
Umgang mit Pferden erfolgreich zu sein, was
immer das auch heissen mag, vielleicht noch
eher glücklich zu sein, sollte man geduldig,
verständnisvoll und vor allem in der Lage
sein, seinem treuen Partner zuzuhören, sich
hineinzufühlen, zu verstehen. In der Regel
lernt immer noch der Reiter vom Pferd
und nicht umgekehrt.“
Begonnen hat Corina mit einer kostenlosen
Reit- und Pfl egebeteiligung des Wallachs
„Lokomotion“ einer Oberländerin, welche aus
zeitgründen jemanden brauchte, der 6x wöchentlich
mit dem Russischen Vollblut arbeitete.
Von der besten Freundin der Besitzerin
erlernte Cori, wie die sympathische Langkampfnerin
liebevoll genannt wird, binnen
vier Jahren sämtliche Techniken des Reitens.
Im Anschluss absolvierte sie am Fohlenhof
in Ebbs den Reiterpass und die Reiternadel.
Daraufhin folgte die Lizenzprüfung und der
Übungsleiter (für Lehrtätigkeit), welche nur
nach erfolgreicher Eigenkönnenbeurteilung in
den Bereichen Dressur, Springen und Longieren
absolviert werden kann. Die nächsthöhere
Ausbildung zum internationalen Reitwart hat
Cori vor einiger Zeit auch schon abgeschlossen
und trainiert, neben ihrer Arbeit als Reitlehrerin,
Pferde externer Züchter ab 3 Jahren
unter anderem für spezielle Leistungsprüfungen
oder Shows.
Im Turnierbereich hat Cori in allen klassischen
Bewerben Erfahrung gesammelt und seit ca.
2 Jahren das Thema Vielseitigkeit für sich
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22
Marie (7 Jahre) auf Rambo, ganz stolz mit Ihrer
geliebten Reitlehrerin Corina bei Ihrem ersten
Reitturnier in Kufstein
23
entdeckt, wo neben den üblichen Disziplinen
Dressur & Springen zusätzlich ein anspruchsvoller
ca. 2,5 km langer Geländeritt mit festen,
natürlichen Hindernissen (durch Bäche,
über Gräben od. Holzstämme, bergauf/bergab,
etc.) in einer bestimmten Zeitvorgabe
(Ø ca. 25 km/h) absolviert werden muss.
„Absolutes Vertrauen zwischen Reiter und
Pferd ist bei dieser umfassenden Herausforderung
notwendig und kann durchaus
als Königsdisziplin des Reitens bezeichnet
werden. Der faire, positive Zuspruch der
zahlreichen Zuschauer ist enorm.“
Mittlerweile hat Cori vier eigene temperamentvolle,
feinfühlige Pferde (eine englische
Vollblutstute, ein Minishetlandpony
„Rambo“ – was für ein Name für „mächtige“
90 cm Stockmaß, eine Hafl ingerstute
und deren Fohlen „Quirina“ mit der Cori
künftig in die Zucht einsteigen will) beim
Weberhof in Oberlangkampfen untergebracht,
wo sämtliche Voraussetzungen
für ein angenehmes, pferdefreundliches
Ambiente und die dazugehörige
Infrastruktur geschaffen wurden. Große
Boxen, tolle Paddocks, gepfl egter Sandplatz,
große Weide und Reitwiese für
genügend Bewegung, Ausreitmöglichkeiten
– Reiterherz, was willst Du mehr!
Neben Ihrem Fulltimejob beim bekannten
Gartengerätehersteller Viking, arbeitet Cori
täglich bis zu 6 Stunden mit Schülern und
Pferden. Sehr viel Zeit für sonstige Aktivitäten
bleibt hier schon mal rein rechnerisch nicht.
„Und dennoch, einen sonderlich unausgewogenen
oder gar gestressten Eindruck macht
mir mein Gegenüber nicht. Ganz im teil!“
Gegen-
Es muss wohl daran liegen, dass sie für sich
etwas entdeckt hat, das ihr rundum Freude,
Zufriedenheit bereitet und sie aus rein diesen
Gründen so viel Zeit wie möglich bewusst investiert.
Ich bemerke schon während des bisherigen
Gesprächs die Begeisterung, die funkelnden
Augen, wenn Cori über ihre Pferde
spricht. Sehr viele Menschen kommen nach
der Arbeit kaputt nach Hause und legen sich
den restlichen Tag geschafft auf die Couch vor
den Fernseher. Diese Zeit braucht offensichtlich
nicht jeder! Bestimmten Menschen ist es
möglich Kraft und Energie aus der, durch und
durch positiven, Symbiose zwischen Tier und
Mensch zu schöpfen.
Die Frage nach ihrem größten Traum für die
Zukunft hätte ich mir vermutlich sparen, bzw.
selber denken können: „Ein eigener kleiner
Reiterhof mit wenigen, ausgewählten
Einstellern!“ – Eventuell öffnet ja dieser
Artikel die ein oder andere Tür ...
Besuche Cori auf Facebook:
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Traumpferd
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24
Wenn mein heimatverein
hilfe braucht,
bin ich fuer ihn da.
Markus Duftner
Wenn ich uebers Wasser laufe,
dann sagen meine Kritiker,
nicht mal schwimmen kann er.
Berti Vogts
25
markus duftner
Der neue Cheftrainer beim FC Kufstein
Nach dem doch sehr kurzfristigen Abgang
des vorherigen Trainers Martin
Hofbauer, war der FC Kufstein gezwungen
zu Beginn der Sommervorbereitung
recht schnell adäquaten
Ersatz für die Regionalligamannschaft
zu finden. Mit Markus Duftner
fiel die richtungsweisende Wahl
auf den einheimischen, ehemaligen
Spieler und Kapitän des FC Kufstein,
der seinem Heimatverein mit 42 Einsätzen
in der zweiten Liga und 272
Einsätzen in der Regionalliga über
beeindruckend lange Zeit verlässlich
zur Seite stand. Ein wahres
Kufsteiner Urgestein!
„Dufti“, wie der charismatische Trainer
von seinem engeren Umfeld liebevoll
genannt wird, hat seine Fußballkarriere
bereits als kleiner Bub in Kufstein
(damals beim ESV Kufstein) begonnen
und als reiner Eigenbauspieler den
Sprung bis in die Kampfmannschaft
nicht nur geschafft, sondern im Anschluss
unzählige Jahre als absoluter
Führungsspieler mitgeprägt. Als reiner
Trainer war er bisher in Hopfgarten
und in Schwoich tätig.
„Der Präsident Hannes Rauch ist auf mich
zugekommen und hat mich gefragt, ob ich
Interesse hätte diesen verantwortungsvollen
Trainerposten zu übernehmen.
Der vorhergehende Headcoach erschien beim
ersten Training der anstehenden Sommervorbereitung
und verkündete, für alle Beteiligten
sehr überraschend, seinen sofortigen Rücktritt.
Die Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt
noch nicht komplett und es standen max.
8 Spieler auf dem Platz – nicht gerade ein
absolutes Wunschszenario für einen neuen
Trainer.
Nach mehreren positiven Gesprächen und
der Gewissheit, dass auch meine Familie voll
und ganz hinter diesem bedeutsamen Schritt
steht, war meine Entscheidung klar. Trotz der
sportlich-herausfordernden Situation ist für
mich persönlich, die Möglichkeit eine Regionalligamannschaft
zu trainieren, eine große
Chance – und wenn mein Heimatverein Hilfe
braucht, kann man auf mich zählen! Zudem
steht mir mit Jasmin Omahic ein ebenso
fachkundiger wie auch mitreißender Co-Trainer
zur Seite, den nicht nur ich seit etlichen
Jahren sehr schätze und eine Zusammenarbeit
schon allein aufgrund der gemeinsamen
Chemie optimal funktioniert.
Ich wurde von sämtlichen Verantwortlichen
sehr freundlich empfangen, zuvorkommend
in die aktuellen Gegebenheiten eingeführt
und konnte, ab dem ersten Tag vom gesamten
Betreuerteam unterstützt, mit meiner Arbeit
beginnen.
Eines meiner großen Hauptziele ist es, Eigenbauspieler
vermehrt in die Kampfmannschaft
einzubauen, der aufstrebenden Jugend
laufend Chancen anzubieten sich in dieser
hohen Spielklasse zu motivieren, zurechtzufi
nden und schlussendlich zu beweisen.
Natürlich muss sich dies zuerst in unserer
Amateurmannschaft in der Landesliga, durch
laufend ansprechende Leistungen sowohl im
Training, als auch bei Spielen, redlich verdient
werden. Dieses deutliche Signal an sämtliche
unserer engagierten Nachwuchsspieler, dass
der Sprung in die Regionalliga nicht nur theoretisch,
sondern auch praktisch möglich ist,
dient der zusätzlichen Motivation jedes einzelnen
jungen Spielers. Bei konstant hohem
Einsatz könnten, unter anderen zum Beispiel
folgende Amateurspieler in absehbarer Zeit
den Sprung in unsere Kampfmannschaft
durchaus schaffen: Mathäus Hundögger, Mario
Geiersberger, Julian Quatember oder auch
Ay Ogün.
Trainingsanzüge, Dressen, T-Shirts, Shorts, Sweater, Allwetterjacken, Sporttaschen, Rucksäcke, Fußballschuhe, Hallenschuhe,
Fußbälle, Tormannbekleidung, Trainingsutensilien uvm. – auf Wunsch mit individuellem Druck, Flock od. Stick – alles aus einer Hand!
26
Markus Duftner & Jasmin Omahic -
ein unschlagbares team!
Mein Co-Trainer und ich schauen natürlich, sofern
der eigene Spielplan es zulässt, regelmäßig
bei den Spielen unserer Amateure zu. Wenn sich
die erste, noch etwas turbulente Phase beruhigt,
sich Automatismen entwickelt haben, werde ich
immer wieder im Nachwuchs meine Augen und
Ohren offen halten, in direkter Absprache mit unseren
zuständigen Trainern, die Entwicklung von
Nachwuchshoffnungen mitverfolgen.
Die Vereinsseite hat mir aktuell kein konkretes
Saisonziel vorgegeben. Mein persönliches,
realistisches Ziel in meinem ersten Trainerjahr
beim FC Kufstein ist, schnellstmöglich sicherzustellen,
dass wir mit einem möglichen
Abstieg nichts zu tun haben und wir uns mit
der notwendigen Ruhe auf‘s tägliche Arbeiten
konzentrieren können. Dies wird mit Sicherheit
eine große Herausforderung, da sich die
Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr personell
wieder sehr stark verändert hat und sich diese
erst einspielen bzw. zusammenfi nden muss.
Mir ist durchaus bewusst, dass das Umfeld
unseres Traditionsvereines auf Dauer einen
etwas höheren Anspruch verfolgt. Auch ich
wünsche mir natürlich, dass wir irgendwann
an unsere sehr erfolgreichen, vergangenen
Zeiten in der zweitenhöchsten österreichischen
Liga anknüpfen können. Ich selbst
war beim letzten Aufstieg, damals in die Red
Zack Liga, als Spieler dabei und betrachte
dies persönlich immer noch als unseren
größten Erfolg. Wir waren mit Sicherheit
nicht die fußballerisch beste Mannschaft
der Regionalliga, jedoch für exakt diesen
Zeitpunkt die absolut richtige. Wir bewiesen
welche Berge Teamgeist, Kameradschaft,
Zusammenhalt und unbeugsamer
Wille versetzen können.
Die soeben genannten, wichtigen Parameter
versuchen auch wir zu forcieren.
Ein schnellstmöglicher Aufstieg sollte allerdings,
aus meiner Sicht, nicht um jeden
erdenklichen Preis angestrebt werden.
Langfristig ist der vermehrte Einbau unserer
Eigenbauspieler, welche den, auch
anspruchsvolleren, Zuschauern der Region
eine noch größere Identifi kation mit
der Mannschaft, dem gesamten Verein
ermöglicht, viel wichtiger. Natürlich sind
ab dieser hohen Spielklasse zusätzlich
immer wieder vereinzelt externe, zukunftsträchtige
Verstärkungen notwendig.
Diese sollten aber nicht den Hauptteil
unseres Teams ausmachen.
27
Der FC Kufstein leistet schon seit Jahrzehnten
sehr gute Arbeit im eigenen
Nachwuchs!
Nicht nur bei meiner Arbeit als Fußballtrainer
ist mir kompromisslose Ehrlichkeit und vor
allem Authentizität sehr wichtig. Ich bin laut
meinem Naturell ein eher ruhiger, besonnener
Mensch und wäre schlecht beraten am Fußballplatz
eine andere, zum Beispiel aufbrausendere
oder impulsivere Maske aufzusetzen.
Einerseits würden dies die Spieler sofort merken,
andererseits ist Schauspielerei für einen
selbst bei weitem zu anstrengend und es
würde zu viel Energie sinnlos verbraucht, welche
man bei weitem besser nutzen könnte.
Menschen mit unterschiedlichen Charakteren
an unterschiedlichen Orten kann ich persönlich
nicht ganz nachvollziehen. Bei mir weiß
man eigentlich stets woran man ist. Ich glaube,
diese eigene Konstante schafft Vertrauen
und tut nicht nur meinen Spielern gut. Wobei
bekanntlich auch hochexplosive Trainer absolut
erfolgreich sein können, wichtig ist nur
deren Glaubwürdigkeit!
Aktuell sind wir gefordert, neben den taktischen
und technischen Anforderungen,
auch im Bereich der kontinuierlichen Konditionsverbesserung
sehr hart zu arbeiten. Wir
haben hier, im Zuge der ersten Zusammenarbeit,
eindeutig hohes Verbesserungspotential
festgestellt. Dies während der laufenden
Meisterschaft umzusetzen, ist nicht gerade
eine leichte Aufgabe, jedoch für meine Philosophie
eines erfolgreichen, modernen Aktivfußballes,
unumgänglich.“
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RAIBA KIRCHBICHL
Lass niemals den Ball
aus den Augen!
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Tischtennis
in Kirchbichl
Jeder hat's schon gespielt!
Tischtennisvereine, welche konstant
anspruchsvolle, zielgerichtete Nachwuchsausbildung
betreiben, sind in
unseren Breitengraden definitiv Mangelware.
Beim Tischtennisclub Kirchbichl
hingegen wird schon seit Jahrzehnten,
speziell in diesem Bereich,
sehr viel investiert. Vier staatlich geprüfte,
erfahrene Trainer führen Kinder
jeder Alters- und Entwicklungsstufe,
mittels passenden Spiel- und
Trainingsformen, Schritt für Schritt
an den professionellen Tischtennissport
heran.
Tischtennis als Freizeitbeschäftigung ist
hierzulande sehr verbreitet. Annähernd
jeder hat bei diesem tollen Sport, entweder
in der Schule, bei Freunden im Garten
oder im Freibad schon Riesenspass
erlebt. Ob zu zweit, zu viert oder auch
mit noch mehr Leuten beim unserorts
sogenannten „Lafferl“, gehen regelmäßig
die Wogen hoch und es wird
um jeden einzelnen Punkt mit vollstem
Einsatz gekämpft. Aber die wenigsten
gehen einen Schritt weiter, fi nden den
Weg in einen Verein. Natürlich verhält
es sich hier identisch, wie bei den
meisten Randsportarten. Sportlich talentierte
Kinder behaupten sich meistens
in den Hauptsportarten. Diese
Erklärung alleine reicht jedoch nicht
aus. Das qualitative Angebot ist seit
jeher begrenzt. Der TTC Kirchbichl,
als langjähriger Stützpunkt des Tiroler
Leistungszentrums, betreibt
schon seit 1950 sehr erfolgreich
Pionierarbeit. Der Großteil der aktiven
Mitglieder sind junge, motivierte
Mädchen, weil für sie die generellen
Vereinssportmöglichkeiten immer noch
etwas geringer sind.
Ab stolzen fünf Jahren können Kinder in Kirchbichl
starten und trainieren 2 x 1 Std. pro
Woche (Mo. & Do. von 17.00 bis 18.00 Uhr)
anhand zahlreicher, lustiger Spiele und Übungen
mit, aber auch ohne Ball. Dabei steht die
natürliche Bewegungsfreude im Vordergrund.
Die grundlegenden Elemente zur Körperbeherrschung
(koordinative Fähigkeiten), welche bekanntlich
für jede einzelne Sportart notwendig
sind, werden dadurch spielerisch entwickelt,
ausgebaut bzw. gefestigt. Für die Trainer ist
es eine Wissenschaft, für die Kinder einfach
nur purer Spass! Ein Kind will nicht trainieren,
sondern schlicht und einfach nur Spass haben!
Die damit verbundene Motivation wird von den
weitblickenden Trainern in Kirchbichl sehr gut
ausgenützt.
Offi zielle Meisterschaftsspiele beginnen mit der
U11. Elina HÖPPERGER konnte bei den Tiroler
Meisterschaften 2017 beispielsweise neben 3x
Gold auch noch 1x Bronze gewinnen, sowohl
das U11-Einzel als auch das U13-Einzel für
sich entscheiden. Stark war auch Nicola SALZ-
BURGER (1x Gold, 1x Silber, 3x Bronze) und
Florentina EBERHARTER (1x Gold, 1x Silber, 1x
Bronze). Kirchbichl dominiert bei den Mädchen
unangefochten das Bundesland – so wurden
beim heurigen Bewerb insgesamt 15 Medaillen
eingeheimst. Weitere Erfolge aufzuzählen würde
eindeutig diesen Rahmen sprengen.
Wer künftig nicht nur in Hinterhöfen dem Tischtennissport
frönen oder seinen Kindern einfach
nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten
will, ist jederzeit gerne willkommen. Der Hunger
kommt bekanntlich beim Essen!
Mehr Infos auf www.ttc-raiba-kirchbichl.com
Großer
Flohmarkt
in Ebbs/Tirol
Der große Flohmarkt der Blumenwelt
Hödnerhof in Ebbs ist ein Pfl ichttermin
für jeden Sammler und bereits weit
über die Grenzen hinaus bekannt.
Im Winter und Frühjahr ist der
Flohmarkt in einer großen Halle der
Blumenwelt Hödnerhof. Im Sommer
und Herbst bietet die imposante
Hödnerhof Arena Platz dafür, diese
kann auch bei schlechter Witterung
geschlossen werden.
Es stehen ca. 1000 Parkplätze
kostenlos zur Verfügung.
In der Arena und
am Freigelände
Immer Sonntag
von 09.00 bis 15.00 Uhr
15. und 29. Oktober
12. und 26. November
3./10. und 17. Dezember
Terminänderungen vorbehalten
Weitere Flohmarkt Termine
inkl. Teilnahmebedingungen auf
www.hoednerhof.at
30
RAIBA KIRCHBICHL
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Teresa oppelz
Kampfgeist und Willenskraft
Vom 9-jährigen Mädchen, das wegen
ihrer besten Freundin mit dem Tischtennissport
begann und mittlerweile
erfolgreich im Jugend-Nationalteam
steht. Heuer nahm sie zum ersten
Mal für Österreich an der U18-Europameisterschaft
in Portugal teil.
An tatsächlich sechs Tagen, jeweils ca.
2 Std., trainiert die heute 17-jährige
Teresa Woche für Woche – und das mit
vollstem Einsatz. Dabei begann alles so
spielerisch ...
„Bis zu meinem 9. Lebensjahr war ich
in keinem Verein aktiv. Klar habe ich
die üblichen Schwimm- oder Schikurse
besucht, aber davon abgesehen
nie regelmäßig trainiert. Erst als mich
meine beste Freundin einmal bat zum
Tischtennistraining beim TTC Kirchbichl
mitzukommen, hab ich mir das
Ganze unverbindlich angesehen. Die
Trainer merkten relativ schnell, dass
ich dafür offensichtlich ein gewisses
Talent hätte und motivierten mich
öfter zu trainieren. Wenn man etwas
gut kann, macht es auch Spass! Die
anfänglichen Fortschritte gingen relativ
einfach von der Hand und ich
bekam laufend Erfolgserlebnisse, die mich
stetig noch sicherer machten und automatisch
zum nächsten Schritt befl ügelten. So
kann ich meinen bisherigen Werdegang zusammenfassen,
weil sich bis jetzt an diesem
Ansatz eigentlich nichts geändert hat. Nur der
Aufwand die einzelnen, ab einem gewissen
Niveau immer kleiner werdenden, Fortschritte
zu erreichen, meine, mit jeder höheren Spielklasse,
besseren Gegner und die stetig wachsenden
Anforderungen in allen Bereichen
sind der Unterschied.
Mein Kampfgeist und meine Willenskraft sind
Punkte auf die ich mich ständig verlassen
kann. Mit der Rückhand fühle ich mich zudem
noch etwas sicherer als im Vergleich zur Vorhand.
Bei der Beinarbeit werde ich noch, in
Absprache mit dem Bundestrainer, an meiner
Schnelligkeit arbeiten.
Am Tischtennis fasziniert mich sowohl die
körperliche als auch mentale Schnelligkeit
des Sports, dass ich meinem Gegner im Duell
direkt gegenüber stehe und für jeden Kontrahenten
eine andere Taktik benötige, also
mein Spiel laufend wandeln muss. Außerdem
merke ich, dass neu erlernte oder gefestigte
Techniken in darauffolgenden Spielen sehr
zügig umgesetzt werden können. Mich begeistern
Punkte, die ich zuvor gründlich vor-
bereitet habe, der „Plan“ sozusagen aufgeht
und versuche daher jeden Ball mit einem gewissen
Hintergedanken für mindestens den
nächsten zu spielen. Diese Strategien zu entwickeln,
auszuführen und das Gefühl zuzusehen
wie diese punkten, ist extrem spannend.
Wenn wichtige Turniere anstehen beginnt das
„Kribbeln“ teilweise schon eine Woche davor.
Bei der U18-EM begann es übrigens schon
ein Monat davor! Die realistischen Ziele, welche
ich nach aussen mitteile setze ich zur
Sicherheit meistens etwas unter den für mich
persönlichen Erwartungen an. Das nächste
kurzfristige Ziel ist erstmal die anstehende
Matura im BRG Wörgl. Später ist für mich
das Erreichen der ersten Österr. Bundesliga
doch realistisch. Momentan spiele ich auch
mit dem Gedanken mich, durch Aufnahme
in den Heeressportverein, noch intensiver
mit dem Tischtennissport zu befassen. Was
danach noch kommt, kann wirklich keiner
vorhersagen. Ob ich tatsächlich irgendwann
den Sprung in den Profi zirkus schaffe steht
momentan noch in den Sternen.
Susi Liu Jia, unsere chinesischstämmige Nationalspielerin,
ist vielleicht nicht unbedingt
mein absolutes Vorbild, hat mich aber mit Ihrer
netten Art immer schon beeindruckt.
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Hart aber fair
American Football in Wörgl
Es kommt nicht
auf die Groesse
des Hundes im Kampf an,
sondern auf die Groesse
des Kampfes im Hund.
Archie Griffi n
Im Frühjahr 2014 haben ein paar wenige
Kerle in Wörgl einfach einen Football-Club
gegründet. Was sich seit dem daraus entwickelt
hat ist wirklich beeindruckend. Mittlerweile
begeistern die mitreißenden Wörgl
Warriors bei Ihren Heimspielen regelmäßig
bis zu 500 Zuschauer und hochkarätige
Gegner zollen allerhöchsten Respekt.
Hämisch belächelt wurde der kleine, bunte Haufen,
der vor ca. 4 1/2 Jahren bei der Wörgler
Sprungschanze einfach, aus dem Nichts heraus,
mit dem Football-Training begann. Viel zu wenig
Spieler um Spiele zu bestreiten oder auch nur
ansatzweise an irgendeiner Meisterschaft teil-
33
zunehmen. Man stelle sich 4-5 erwachsene,
verrückte Typen vor, welche sich in die martialisch
anmutende Ausrüstung stecken, das
Gesicht mit zwei schwarzen Streifen bemalen
und, noch ohne großen Plan, zwei mal pro
Woche hochmotiviert aufeinander losgehen.
„Was ist das für eine Gauklertruppe?“, „American
Football bei uns? Das interessiert doch
wirklich keine Sau!“. Man kann sich durchaus
vorstellen, dass sich die kleine, aber eingeschworene,
Truppe anfänglich so einiges
anhören musste. Aber die Beharrlichkeit und
der Spass an dieser, unserorts noch sehr
wenig verbreiteten, amerikanischen Sportart
blieb ungebrochen. Ganz im Gegenteil! Das
Gemeinsame schweißte noch intensiver zusammen.
Immer wieder kamen neue Spieler hinzu.
Rekrutiert wurde im Freundeskreis und bei
jeder Gelegenheit, natürlich auch im örtlichen
Nachtleben. Klar, an der Bar werden des Öfteren
große Töne gespuckt. Da ist ein Mann
ein Mann und trotzt superheldengleich jeder
noch so großen Herausforderung! :o)
Diejenigen, welche es dann auch tatsächlich
zum Schnuppertraining schafften waren
meistens sehr schnell mit dem Footballvirus
infi ziert. Mittlerweile besteht das Team aus 48
begeisterten Spielern, welche sich regelmäßig
von Thiersee bis Schwaz oder Ellmau auf
den Weg zum Trainingszentrum Wörgl (hinter
ÖAMTC) machen und ihre große Leidenschaft
ausleben. Vor zwei Jahren gingen die Warriors
den nächsten logischen Schritt
und nahmen erstmals am
Meisterschaftsbetrieb in der
untersten Klasse, der Division
4, teil. Am Anfang musste
noch einiges an Lehrgeld
bezahlt werden, doch mit
konstant harter Arbeit kam
man immer näher an die,
bis dato noch bei weitem
erfahreneren, Gegner heran.
Heuer verpasste man in
den sechs Meisterschaftsrunden
mit drei Siegen und
drei Niederlagen nur denkbar knapp den
Aufstieg in die Playoffs für die nächsthöhere
Liga Division 3.
Unabhängig davon muss jedoch festgestellt
werden, dass sich das beeindrucke Team der
Warriors zu einem fi xem Bestandteil unserer
heimischen Sportlandschaft gemausert hat
und dafür allerhöchsten Respekt verdient.
Wer Lust und Laune hat, das Ganze bei
einem Schnuppertraining mal auszuprobieren,
ist herzlich eingeladen. Beim American
Football werden auf den zahlreichen, unterschiedlichen
Positionen, annähernd alle
Größen- oder Gewichtsklassen benötigt.
Aber auch fi tnessbegeisterte Mädls, welche
sich für‘s Cheerleading interessieren,
können sich sehr gerne jederzeit melden.
Mehr Infos auf: www.afc-warriors.at
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beim football gibt es
generell nur zwei
entscheidungen:
Entweder du hast schmerzen
oder dein gegner!
Christopher Sojer
Meine frau liebt und hasst
Football: einerseits bin ich
dadurch extrem ausgeglichen,
andererseits wird gemeinsame
zeit knapper, wertvoller.
Christopher Sojer
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Christopher Sojer
Middle Linebacker Wörgl Warriors
„Meine Freunde haben mich jahrelang
tyrannisiert, ich solle doch endlich
mal zu einem Football-Training
vorbeikommen und ich habe mich
immer gewehrt. Erst mit 31 Jahren
habe ich es dann, damit dieses Thema
endlich vom Tisch ist, einmal
probiert ... und jetzt?“
„Ursprünglich vertrat ich die Meinung
der wahrscheinlich meisten: Football
ist ein bei weitem zu aggressiver Sport
für mich! Nach langjähriger Fußball-
Laufbahn beim FC Schwoich, Erfahrungen
beim Eishockey und Baseball war
ich doch etwas voreingenommen zum
ersten Schnuppertraining erschienen.
Meine Bedenken wurden jedoch in
keinster Weise bestätigt. Mich faszinierte
der überaus herzliche Empfang,
die kompromisslose Kameradschaft,
die Bereitschaft zum Schmerz und
diesen gemeinsam im Team zu erleben,
die durch ständiges Training
stetig wachsende Robustheit des
Körpers, die laufende Überwindung
der natürlichen Angst bis hin zu
deren totalen Ignoranz, die herausfordernde
Kopfarbeit sich unzählige
Spielzüge, Taktiken zu merken, zu
verstehen und erfolgreich umzusetzen. Beim
Football wird nicht, wie man es vielleicht aus
anderen Sportarten kennt, gejammert oder
gar irgendwelche fraglichen Schiedsrichterentscheidungen
kritisiert. Jedoch am Meisten
beeindruckt mich die bedingungslose Fairness
und der absolute Respekt gegenüber
des Gegners.
Selbst nach den allerhärtesten Tackles erkundigt
man sich umgehend nach dem Wohlbefi
nden des Kontrahenten, klatscht ab, trinkt
nach dem Spiel zusammen ein Bier und lacht.
Ein Gentleman-Sport durch und durch!
Meine Aufgabe als Middle Linebacker der
Warriors ist die Führung und Koordination
der Defense (Abwehr), quasi das Gegenstück
zum Quarterback, der bekanntlich die Offense
(Angriff) steuert. Beim Football gibt es eigene
Mannschaftsteile für diese beiden unterschiedlichen
Bereiche. Die Kunst im Abwehren
von akribisch einstudierten Spielzügen
des Gegners liegt darin, diese vorherzusehen
und dessen Raum- oder Punktgewinn mittels
eigenen, defensiven, wiederum laufend trainierten,
Spielzügen zu verhindern. Falls Pässe
des Gegners erfolgreich abgefangen werden
(Bsp. Interception), muss man jedoch auch
als Defensespieler explosionsartig in den eigenen
Raumgewinn, sprich in die Offense,
umschalten können. Die Offense gewinnt das
Spiel, die Defense die Meisterschaft!
Mittlerweile trainiere ich täglich im eigens
eingerichteten Fitnessraum bei mir zu Hause.
Muskelaufbau ist im Football immens wichtig.
Einerseits damit man die nötige Power für die
einzelnen Aktionen bekommt und andererseits,
weil trainierte Muskeln den gesamten
Bewegungsapparat schützen und möglichen
Verletzungen vorbeugen. Dabei steht für meine
Position nicht zwingend der zusätzliche
Aufbau von reiner Muskelmasse oder höheres
Körpergewicht im Vordergrund.
Das Besondere an meiner Mannschaft ist,
dass sie zum Großteil aus Rookies (Anfängern),
welche erst seit ein-zwei Jahren Football
spielen, besteht, trotzdem keine Angst
auf dem Platz kennt und sich vor allem zahlreiche
Freundschaften ergeben haben. Wenn
beispielsweise jemand Geburtstag feiert wird
gemeinsam ausgiebig gegrillt.
Meine Vorbilder spielen nicht wie man vermuten
mag in der weltbekannten NFL, sondern
sind die Swarco Raiders in Innsbruck, wo es
auch bei uns in Tirol eine große Freude macht
packende Football-Spiele mitzuverfolgen.“
Bioprodukte für Genussmenschen mit
Gesundheits- und Umweltbewusstsein
Unsere Mission ist die Produktion und Veredelung von
Biolebensmitteln mit höchster Qualität und nachvollziehbarem
Gesundheitsnutzen. Faire Preise sind uns
ein Anliegen - Bioprodukte sollen bezahlbar sein.
Künstliche Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel
sind tabu! Unsere Produkte sind mehrfach geprüft,
werden nach internationalen Lebensmittelstandards
hergestellt.
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