SportArt_Ausgabe_1_Okt_Nov_17
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Verlagsort 6336 Langkampfen<br />
AUSGABE Nr. 01 | <strong>Okt</strong>. - <strong>Nov</strong>. 20<strong>17</strong><br />
DAS LOKALE SPORTMAGAZIN FÜR KUFSTEIN, WÖRGL & UMGEBUNG<br />
DAS FÜR KUFSTEIN - WÖRGL & UMGEBUNG<br />
American<br />
Football<br />
Portrait von<br />
Christopher Sojer,<br />
Middle Linebacker<br />
der Wörgl Warriors<br />
alle 2 Monate<br />
kostenlos an<br />
18.000 Haushalte<br />
in 8 gemeinden<br />
BASEBALL<br />
Kufstein<br />
Tennis<br />
Schwoich<br />
Boxen<br />
Wörgl<br />
Reiten<br />
Langkampfen<br />
Fussball<br />
Kufstein<br />
tischtennis<br />
Kirchbichl<br />
Erstausgabe
2<br />
10 JAHRE TOP LOGISTIK - 10 JAHRE (SPORTLICHER) ERFOLG.<br />
Beständiges und solides Wachstum begleitet<br />
die Firma seit je her - ebenso wie sportliche<br />
Herausforderungen, gemeinsame Team-Bewerbe<br />
und die dazugehörigen Erfolge. Die<br />
einzigartige und „offene“ Arbeitsatmosphäre<br />
wird konsequent um die sportliche Komponente<br />
erweitert und stellt fortwährend ein gutes<br />
und ausgeglichenes Arbeitsklima sicher.<br />
Die sportlichen Aktivitäten stärken nicht nur<br />
den Teamgeist sondern halten die Mitarbeiter<br />
auch körperlich fit – und hier geht es nicht um<br />
sportliche Höchstleistungen als vielmehr um<br />
den Spaß und um die eigene Gesundheit. Gemäß<br />
dem sportlichen Motto von Top Logistik:<br />
WINNING STARTS WITH BEGINNING!<br />
– Auf die Plätze. Fertig. Los!<br />
2
WINNING STARTS<br />
WITH BEGINNING<br />
Das freiwillige und<br />
kostenlose Trainingsangebot<br />
für unsere<br />
Mitarbeiter im<br />
firmeneigenen<br />
Fitnessraum:<br />
Montag<br />
Pounds<br />
meets dance<br />
eine Mischung aus<br />
Zumba und Workout<br />
mit Judith Pirchmoser Zäbisch<br />
Dienstag<br />
Bauch-Beine-Po<br />
Stabilisierung und Kräftigung der<br />
gesamten Rumpfmuskulatur<br />
mit Kathleen Huter<br />
Top Logistik investiert in die<br />
Ausbildung und Gesundheit<br />
der Mitarbeiter<br />
Mittwoch<br />
Spinning<br />
ein Kraft- Ausdauer Workout am<br />
Ergometer mit Intervall Training<br />
mit Kathleen Huter<br />
Donnerstag<br />
Yoga<br />
mit Joe Hochkogler,<br />
Naturheilpraxis<br />
Hochkogler/Venturelli<br />
Unsere Mitarbeiter werden, durch ein<br />
laufendes Aus- und Weiterbildungssystem<br />
(Schulungen, Seminare, Fortbildungen,<br />
Sprachkurse), bestmöglich<br />
gefördert.<br />
Um tagtäglich am Arbeitsplatz fit zu<br />
sein stehen allerdings körperliches<br />
und geistiges Wohlbefinden im Vordergrund.<br />
Gerade am Ende eines fordernden<br />
Arbeitstages können, mittels<br />
völlig kostenlosem und freiwilligen,<br />
internen Sportprogramm, ausgepowerte<br />
Batterien wieder aufgeladen und<br />
dadurch nebenbei auch notwendiger<br />
Teamgeist, Zusammenhalt, Willensstärke<br />
und die individuelle Robustheit<br />
verbessert werden.<br />
Sportliche und wirtschaftliche Erfolge<br />
gehen einander her. So konnten wir<br />
beim Innsbrucker Frauenlauf tatsächlich<br />
den Sieg als schnellste Firma nach<br />
Hause holen. 2016 belegten wir den<br />
2. Platz. Wir stellten auch ein starkes<br />
Team beim Spartan Race in Oberndorf.<br />
TOP LOGISTIK GMBH · Willy Graf Str. 14 · A-6330 Kufstein · Tel.: +43 (0)5372 72022 - 0 · top@toplogistik.com · www.toplogistik.com
4<br />
Es ist vollbracht<br />
Hannes Jenewein<br />
Sport ist wie Yoga:<br />
allfaelliges tritt<br />
Herausgeber<br />
fuer einen augenblick<br />
in den Hintergrund<br />
und man bekommt die<br />
chance fuer einen<br />
neuen, positiven<br />
Blickwinkel<br />
„Ich halte das erste Exemplar der Sport.Art ©<br />
in meinen Händen! Irgendwie noch unwirklich,<br />
irgendwie noch etwas seltsam ... und<br />
bedanke mich herzlich bei den zahlreichen<br />
Unterstützern, welche dies möglich machten!<br />
Worum geht‘s in diesem Magazin, das ab sofort<br />
alle 2 Monate völlig kostenlos in Deinen<br />
Briefkasten fl attert?<br />
Kurz und buendig:<br />
SPORT!<br />
Es wird ausschließlich über regionale Sportthemen<br />
in Kufstein, Wörgl und Umgebung<br />
berichtet. Ziel ist es, die sportliche Vielfalt und<br />
diversen unterschiedlichen Sportmöglichkeiten<br />
der breiten, regionalen Öffentlichkeit,<br />
mittels ansprechender Artikel und Portraits<br />
beeindruckender Sportler/innen aller Bereiche,<br />
quasi aus der direkten Nachbarschaft,<br />
näherzubringen und im Bestfall zur Nachahmung<br />
zu motivieren.<br />
Sport muss nicht zwingend „schneller, weiter,<br />
höher“ sein, sondern kann auch einfach<br />
nur der sinnvollen Freizeitgestaltung oder<br />
sogar der Stressbewältigung dienen. Gerade<br />
wenn man den Eindruck hat, dass einem<br />
die Decke auf den Kopf zu fallen droht, kann<br />
die bewusst gewonnene Auszeit auch beanspruchte<br />
psychische Batterien wieder auffüllen,<br />
den Blickwinkel positiv ändern.<br />
„Die allgemeinen Medien sind randvoll<br />
mit Berichten aus dem globalen<br />
Spitzensport.“<br />
Das Magazin Sport.Art © bietet ausschließlich<br />
unseren eigenen, inspirierenden, heimischen<br />
Sportler/innen endlich eine angemessene<br />
Plattform. 20<strong>17</strong> wurden zum Beispiel alleine<br />
von der Stadt Kufstein 167 Sportler aus 36<br />
Sportvereinen in tatsächlich 34 unterschiedlichen<br />
Sportarten aufgrund herausragender<br />
Leistungen geehrt. Wirklich beeindruckend!<br />
Quelle: www.kufstein.gv.at<br />
Bei uns muss es offensichtlich noch mehr, als<br />
Fußball, Tennis oder Schifahren, geben! Für<br />
mich persönlich, als Fußballtrainer, war dies<br />
anfangs, zugegeben, auch etwas befremdlich!<br />
:o)<br />
Mittlerweile, nach meinen zahlreichen Recherchen,<br />
bin ich regelrecht begeistert von<br />
den unterschiedlichen Möglichkeiten die unsere<br />
Region zu bieten hat.<br />
Die generelle, lokale Berichterstattung beschränkt<br />
sich in der Regel auf den reinen<br />
Ergebnisdienst und die stylische Sport.Art ©<br />
wird versuchen vorhandene Lücken bestmöglich<br />
zu schließen.<br />
Ich wünsche viel Spass beim Lesen und bin<br />
schon auf Euer konstruktives Feedback gespannt<br />
(facebook.com/Sport.Art.Magazin).“<br />
Medieneigentümer und Herausgeber: Brandstift - Printservice & Grafi k · Hannes Jenewein · Fichtenweg 3 · A-6336 Langkampfen · ATU 70066901 · offi ce@brandstift.at · www.brandstift.at<br />
Telefon +43 (0) 699 - 11 49 96 94 · Auflage: 19.000 Stk. · Kostenlos an die 18.000 Haushalte in Kufstein, Langkampfen, Schwoich, Mariastein, Kirchbichl, Angerberg, Angath und Wörgl.<br />
Der Rest wird an Hotspots in der Region zur freien Entnahme verteilt. Bildnachweis: sämtliche Bilder außer Anzeigen oder separat angeführt © by Brandstift. Produziert in Österreich.
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5<br />
DAS LOKALE SPORTMAGAZIN FÜR KUFSTEIN, WÖRGL & UMGEBUNG<br />
Printversion kostenlos<br />
an 18.000 Haushalte<br />
in 8 Gemeinden im Bezirk Kufstein<br />
Direkt via Postweg an die Haushalte in Kufstein,<br />
Schwoich, Langkampfen, Mariastein, Kirchbichl,<br />
Angerberg, Angath und Wörgl.<br />
Gesamtauflage 19.000 Stk.<br />
KUFSTEIN<br />
MARIASTEIN<br />
ANGERBERG<br />
LANGKAMPFEN<br />
ANGATH<br />
KIRCHBICHL<br />
SCHWOICH<br />
Bei 6-fach Buchung 1/4 Seite schon<br />
WÖRGL<br />
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Jede <strong>Ausgabe</strong> der Sport.Art ©<br />
ist natürlich auch digital auf<br />
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6<br />
8 12 16<br />
Baseball Kufstein<br />
Tennis schwoich<br />
Boxen woergl<br />
Ich war zu Gast bei der nagelneuen Heimstätte<br />
der Kufstein Vikings und sofort merklich<br />
überrascht über die Professionalität und das<br />
große Engagement des gesamten Vereines.<br />
Irgendwie habe ich hier in den letzten Jahren<br />
wohl etwas Großes verschlafen.<br />
Ich durfte bei der Schwoicher Tennisanlage<br />
drei beeindruckende, heimische Nachwuchsspieler<br />
kennenlernen, die unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten, aber alle samt extremen<br />
Spass am Tennissport haben.<br />
Boxveranstaltungen werden auch bei uns<br />
meistens sehr gut besucht. Zwischen 1.000<br />
und 2.000 begeisterte Zuschauer sind keine<br />
Seltenheit. Das große Nachwuchstalent Peter<br />
Mitterer gab mir einen interessanten Blick<br />
hinter die Kulissen.<br />
METALLBAU<br />
KAPFINGER<br />
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7<br />
20 24 28 32<br />
Reiten Langkampfen<br />
fussball Kufstein<br />
Tischtennis kirchbichl<br />
American Football<br />
woergl<br />
Die Reitlehrerin Corina Lintner<br />
aus Langkampfen war bei mir zu<br />
Besuch und gab einen kleinen<br />
Einblick in Ihre pferdeverrückte<br />
Welt.<br />
Markus Duftner, der neue Cheftrainer<br />
der Regionalligamannschaft<br />
des FC Kufstein über<br />
seinen Wechsel, Iststand und<br />
Zukunftsperspektiven.<br />
Der TTC Kirchbichl mit seinem<br />
künftigen, sympathischen Tischtennisstar<br />
Teresa Oppelz im Portrait.<br />
Mit dem Middle Linebacker<br />
Christopher Sojer in die schmerzvolle<br />
Dimension des American<br />
Footballs bei den Wörgl Warriors<br />
eintauchen.
8<br />
Baseball ist wie<br />
Autofahren,<br />
es zaehlt das, was man<br />
sicher nach Hause<br />
bringt.
Kufstein Vikings<br />
.seit heuer wieder erstklassig<br />
9<br />
Expertentipp<br />
Hubert Rattin<br />
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Als einziges Tiroler Team gehen die<br />
Vikings heuer wieder in der höchsten<br />
österreichischen Spielklasse, der BLA<br />
(Baseball League Austria), zusammen<br />
mit den 10 besten nationalen Baseball-<br />
Teams, auf Punktejagd. Das größte Projekt<br />
der Vereinsgeschichte, die neue eigene<br />
Heimstätte zwischen Kufstein und<br />
Ebbs, ist mittlerweile auch abgeschlossen.<br />
Klammheimlich, jedoch mit beeindruckender<br />
Kontinuität, haben sich unsere Vikings seit<br />
Gründung vor über 25 Jahren mit ihren mittlerweile<br />
ca. 100 aktiven Mitgliedern zum Tiroler<br />
Aushängeschild im Baseball entwickelt.<br />
„Man erntet, was man sät!“, wurde von den<br />
weitblickenden Verantwortlichen sehr schnell<br />
erkannt. Ab ca. 6 Jahren werden junge, begeisterte<br />
Spieler/innen in zahlreichen Nachwuchsklassen<br />
(U8, U10, U12, U16) altersgerecht,<br />
mit sehr viel Engagement und vor allem<br />
mit unglaublichen Spass, an den geliebten<br />
Baseballsport herangeführt.<br />
„Baseball kann erst gespielt werden, wenn<br />
man in der Lage ist einen zugeworfenen Ball<br />
mit dem Schläger zu treffen!“<br />
FALSCH!! Begonnen wird mit dem sogenannten<br />
„T-Ball“, wo beispielsweise versucht<br />
wird, einen liegenden Ball von einer<br />
Stange, dem „T“, herunterzuschlagen. Dass<br />
hier bereits der erste Spassfaktor entsteht<br />
liegt regelrecht auf der Hand! Der Gesichtsausdruck,<br />
wenn Kinder den Ball das erste Mal<br />
gut treffen und durch die Luft zischt ist immer<br />
wieder unbezahlbar!<br />
Und so gibt es für jede Entwicklungsstufe<br />
passende Spiel- und kurzweilige Trainingsformen,<br />
welche, unter ständiger Aufsicht erfahrener<br />
Trainer, am heimischen Baseballplatz<br />
od. im winterlichen Hallenbetrieb stattfi nden.<br />
Vereinseigene Ausrüstung ist genügend vorhanden,<br />
sodass Sportschuhe und Sportkleidung<br />
als Mitbringsel vollends ausreichen.<br />
Die Zuschauerzahlen bei Heimspielen der 1.<br />
Mannschaft gehen, speziell seit der Eröffnung<br />
der neuen, sympathischen Spielstätte, ständig<br />
nach oben. In Verbindung mit dem relativ<br />
günstigen Eintrittspreis von EUR 3,00, wobei<br />
hier sogar noch EUR 2,00 als Getränkegutschein<br />
inkludiert sind, ist dies durchaus nachvollziehbar.<br />
Für‘s leibliche Wohl wird zudem<br />
auch von der familiären, liebevollen Gemeinschaft<br />
bestens gesorgt.<br />
Als einziger Tiroler Verein trainiert man außerdem<br />
eine reine Damenmannschaft, das sehr<br />
erfolgreiche Team der Valkyries und momentan<br />
wird auch versucht eine reine Mädchenmannschaft<br />
für den Jahrgang U12 (9 bis 12<br />
Jahre) aufzustellen.<br />
Wer Lust hat Baseball selbst zu testen oder<br />
glaubt, dass seine Kinder großen Spass daran<br />
haben könnten (was übrigens sehr wahrscheinlich<br />
ist), kann, nach vorheriger Anmeldung,<br />
sehr gerne zu einem Schnuppertraining<br />
vorbeikommen. Die Vikings bzw. der Base- &<br />
Softballclub Kufstein freuen sich ständig über<br />
Zuwachs!<br />
Voranmeldungen per WhatsApp an Tel. 0660.4657480<br />
Weitere Infos: www.bsc-kufstein.at<br />
Du bist was du isst!<br />
In diesem Spruch steckt sehr viel Wahres!<br />
Für herausragende Leistungen benötigt<br />
man auch eine, optimal auf die Sportart<br />
abgestimmte, Ernährung. Baseball ist eine<br />
Sportart die Ausdauer, Schnelligkeit, Konzentration,<br />
Technik und Kraft abverlangt!<br />
Umso wichtiger ist es, die Ernährung auf all<br />
diese Fertigkeiten anzupassen. Die Grundlage<br />
bildet eine vollwertige, hochqualitative Basisernährung<br />
mit täglich 5-8 Portionen Gemüse, 2-3<br />
Portionen Obst, Vollkornprodukte (Hafer-, Weizen-,<br />
Roggenfl ocken), Müslis und Crunchies.<br />
Reis, Nudeln, Kartoffeln mit Milchprodukten<br />
wie: Käse (Sauer/Butter/Ziegen) und Kuhmilch,<br />
Topfen und Joghurt sind sehr zu empfehlen.<br />
Nicht zu vergessen sind Eier, Fisch und Fleisch!<br />
Ein oft vernachlässigtes und unterschätztes<br />
Thema ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr.<br />
Es wird seit langem diskutiert wieviel Flüssigkeit<br />
man mind. zu sich nehmen sollte um leistungsfähig<br />
zu bleiben. Ich empfehle mind. 1,5l pro<br />
Stunde Sport (je nach Intensität und Temperatur)<br />
0,5l - 1l zusätzlich pro Tag. Das scheint<br />
auf den ersten Blick sehr viel zu sein, doch man<br />
sollte die Gesamtmenge schluckweise auf den<br />
ganzen Tag aufgeteilt trinken um eine optimale<br />
Aufnahme zu erzielen. Wasser allein ist oftmals<br />
zu wenig, daher sind gespritzte Fruchtsäfte wie:<br />
Johannisbeer-Apfel-Zitronen-Orangensaft verdünnt<br />
mit Wasser sehr zu empfehlen.<br />
Um im Training/Wettkampf die erforderliche<br />
Leistung abrufen zu können sollte je nach<br />
Sportart eine sensible Anpassung der Ernährung<br />
zusätzlich zur Vollwert-Basisernährung<br />
erfolgen. 2-3 Std. vor Training/Wettkampf ist es<br />
ratsam die letzte „GROSSE“ Mahlzeit wie: Reis-<br />
Nudel-Kartoffelgerichte sowie Eier-Fleisch-<br />
Fischgerichte zu sich zu nehmen! Danach sind<br />
Müslis-Crunchies-Hafer-Weizen-Roggenvollkornfl<br />
ocken mit Joghurt sowie diverse Sport/<br />
Energieriegel und Sportgetränke in halbstündlichen<br />
Abständen in Kleinstportionen sehr zu<br />
empfehlen. Bei all diesen Produkten ist auf die<br />
Fett- und Vollkorn-QUALITÄT zu achten!!<br />
Als Grundsatz gilt: es sollte<br />
IMMER schmecken!!<br />
Jeder Mensch braucht seine, an sich persönlich<br />
angepasste, Ernährung! Versucht einfach<br />
mit diesen Basisinformationen das Beste für<br />
Euch rauszuholen.
10<br />
das duell zwischen<br />
Pitcher und Patter<br />
macht baseball fuer<br />
mich einzigartig.<br />
Christopher Bunk
11<br />
Christopher Bunk<br />
Spielertrainer der Vikings<br />
Christopher Bunk: Der österreichische<br />
Nationalspieler (Teilnehmer der heurigen<br />
Europameisterschaft in Belgrad)<br />
und Spielertrainer der 1. Mannschaft der<br />
Vikings über den Iststand, Zukunftsperspektiven<br />
und seine Faszination:<br />
„Der Start in die heurige Saison verlief bis dato<br />
rein sportlich für unsere 1. Mannschaft etwas<br />
unter den Erwartungen. Wir waren während<br />
dem Großteil der Vorbereitungszeit mit intensiven<br />
Platzbau beschäftigt. Das, für den<br />
Wettbewerb in der ersten Liga notwendige,<br />
Training musste sehr oft ausgesetzt werden.<br />
Trotz der Tatsache, dass uns die Zusatzbelastung<br />
in dieser Spielklasse an Grenzen stossen<br />
lässt, haben wir uns im Vorfeld bewusst dafür<br />
entschieden. Das eigene Entwicklungspotential<br />
wird gegen gute Gegner besser gefördert.<br />
Unser sportliches Saisonziel, die Liga zu halten,<br />
ist weiterhin möglich und seit wir wieder<br />
regelmäßig Trainingszeiten absolvieren<br />
können, erkennt man in den letzten Wochen<br />
einen deutlichen Aufwärtstrend.<br />
Aus aktueller Sicht wird es, mit hoher Wahrscheinlichkeit,<br />
in der Relegation auf ein packendes,<br />
entscheidendes Derby gegen den<br />
aktuellen Tabellenführer der Regionalliga,<br />
den Tigers aus Schwaz, hinauslaufen. Den<br />
weiteren Verbleib in der höchsten österreichischen<br />
Liga würden wir auf keinen Fall kampflos<br />
verschenken und bei möglichen Playoffs<br />
alles Verfügbare in die Waagschale legen!<br />
Als laufendes Ziel verfolgen wir den kontinuierlichen<br />
Einbau der eigenen Nachwuchsspieler<br />
aus unserer 2. Mannschaft und U16.<br />
Hier leisten wir schon seit etlichen Jahren<br />
eine, speziell für nationale Verhältnisse, herausragende<br />
Arbeit. Die 2. Mannschaft, auch<br />
treffend „Farmteam“ genannt, spielt in der<br />
Landesliga und ist sowohl mit hoffnungsvollen<br />
jungen, aber auch älteren, erfahreneren<br />
Spielern gespickt. Durch diesen Mix können<br />
aufstrebende Hoffnungsträger laufend von<br />
ihren beschlageneren Teamkollegen lernen.<br />
Zudem unterscheidet sich sehr oft das kalendarische<br />
vom biologischen Alter. In unserer 2.<br />
Mannschaft können wir den jungen Spielern<br />
die notwendige Zeit zur behutsamen Weiterentwicklung<br />
geben.<br />
Unsere Situation in der Nationalmannschaft<br />
kann man eventuell mit der unseres Eishockeyteams<br />
vergleichen. Wir konnten heuer<br />
den B-Bewerb in Belgrad gewinnen und spielen<br />
im nächsten Jahr das Aufsstiegsplayoff<br />
um den Einzug in den höchsten (A) Bewerb<br />
gegen Litauen.<br />
Am Baseball generell fasziniert mich vor allem<br />
das laufende Duell zwischen Pitcher (Werfer)<br />
und Patter (Schlagmann), in dem Moment als<br />
jeweilige Einzelsportler. Erst dieses Ergebnis<br />
wird im Anschluss gemeinsam im Team gelöst.<br />
Diese Konstellation ist für mich einzigartig. Ich<br />
vergleiche Baseball aber auch sehr gerne mit<br />
Schach und sehe mich selbst als eine Schachfi<br />
gur des Gesamten. Die Vielseitigkeit der unterschiedlichen<br />
Techniken, Taktiken, die ständige<br />
mentale Herausforderung hochkonzentriert<br />
zu bleiben, die richtigen Entscheidungen zu<br />
treffen, die Kunst Situationen oder Absichten<br />
des Gegners vorherzusehen und mittels, beispielsweise<br />
gegenwirkenden Laufwegen oder<br />
Ballwürfen, sowohl des Einzelnen als auch des<br />
gesamten Teams, blitzschnell erfolgreich zu<br />
lösen, machen Baseball für mich so phantastisch.<br />
Den rein körperlichen Aspekt der ständigen<br />
Stop-and-go Anforderung von 0 auf 100,<br />
darf man auch nicht unterschätzen. Sportler<br />
aus anderen Bereichen stellen oft, speziell<br />
diese, meist ungewohnte Belastungsform, am<br />
darauffolgenden Tag schmerzlich fest. Solche<br />
Erfahrungen werden uns des Öfteren nach unseren<br />
Betriebscups zugetragen.<br />
In fünf Jahren sehe ich die Vikings aufgrund<br />
der guten Nachwuchsarbeit im gesicherten<br />
Mittelfeld der ersten Liga mit Chance auf‘s<br />
Halbfi nale oder Finale.“<br />
Ich geh‘ zum PROFI direkt VOR ORT!<br />
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12<br />
Schwoicher Tennisstars<br />
von morgen!<br />
Ich versuche nie ein Turnier<br />
zu gewinnen. Ich versuche auch nie<br />
einen Satz oder ein Spiel zu gewinnen.<br />
Ich will nur diesen Punkt gewinnen.<br />
Pete Sampras
Lena Egerbacher<br />
Die Volleyspezialistin<br />
13<br />
Der mentale<br />
Axel Mitterer<br />
Mag. Dr. Axel Mitterer<br />
Akademischer Mentalcoach<br />
für Business & Sport<br />
Dr. Stumpf Straße 20<br />
A-6020 Innsbruck<br />
Tel. +43(0)664 205 86 00<br />
offi ce@axelmitterer.at<br />
www.axelmitterer.at<br />
Ihre Trophäenwand kann sich für die<br />
noch jungen 12 Jahre schon stolz präsentieren<br />
lassen! Mittlerweile ganze<br />
6-fache Tiroler Meisterin, 2-fache Vizestaatsmeisterin<br />
und sogar Staatsmeisterin<br />
- Lena Egerbacher aus Schwoich!<br />
Lena trainiert regelmäßig 4 x pro Woche je<br />
2 Std. in Oberaudorf mit dem Trainer August<br />
Schrauf bzw. mit Trainer Emilio Álvarez in<br />
Kitzbühel. Zusätzliche Fitnesseinheiten und<br />
immer wiederkehrende Bewegungsübungen<br />
werden gemeinsam mit ihrer Mutter zu<br />
Hause absolviert. Das Tennisfeuer entfachte<br />
ursprünglich am heimischen Schwoicher Tennisplatz.<br />
„Mein großer Bruder Thomas spielt<br />
gut Tennis, deshalb hab ich‘s mit 4 Jahren<br />
auch probiert!“ ... und dabei ist sie dann<br />
auch geblieben. „Natürlich“ spielt die absolute<br />
Sportskanone in den tennisfreien Zeiten<br />
zusätzlich regelmäßig Vereinsfußball beim<br />
FC Schwoich, reitet gern, fährt Schi, geht<br />
schwimmen, spielt Volleyball, etc. – alles was<br />
sportlich-aktiven Teenagern generell Spass<br />
macht!<br />
Auf die, für Außenstehende vielleicht nachvollziehbare<br />
Frage, ob sich ihre Freunde womöglich<br />
des Öfteren beschweren, weil für sie<br />
vermutlich etwas weniger Zeit bleibt, antwortet<br />
die sympathische Lena lächelnd:“Ich<br />
hab auch gute Freunde, welche nicht Tennis<br />
spielen, die verstehen und unterstützen<br />
mich. Trotz Tennis bleibt immer noch genügend<br />
Zeit um gemeinsam viele tolle Dinge<br />
zu unternehmen!“<br />
Vor Turnieren geht Lena sehr zeitig schlafen<br />
und steht auch früh auf. Zwei Stunden<br />
vor Spielbeginn beginnt das Aufwärmen<br />
und das ca. 1/2-stündige Einschlagen.<br />
Im Anschluss hält sie beispielsweise mit<br />
Seilspringen und weiteren Bewegungsformen<br />
die Spannung. Auf nationaler<br />
Ebene kennen sich die einzelnen Gegner<br />
mittlerweile untereinander recht gut und man<br />
schließt anhand den Ergebnisdiensten in den<br />
digitalen Medien auf deren aktuelle Form. So<br />
wird gemeinsam mit dem Trainer vor jedem<br />
Spiel eine, auf den jeweiligen Kontrahenten<br />
abgestimmte, Taktik erarbeitet und versucht<br />
diese dann bestmöglich umzusetzen.<br />
Lena‘s Spezialitäten sind aus ihrer Sicht Volley-<br />
und Rückhand. Verbessern könnte sie<br />
sich offensichtlich noch beim Laufen. Dabei<br />
ist, auf Nachfrage, nicht das Laufen generell<br />
an sich gemeint, sondern das richtige Antizipieren<br />
(Vorwegnehmen), um schnellstmöglich<br />
die optimale Position zum Erreichen oder, im<br />
noch besseren Fall, zum Attackieren des frühzeitig<br />
erkennbaren Returnballes des Gegners<br />
einzunehmen.<br />
Generell benötigt man beim Tennis vor allem<br />
Spass am Sport, die damit einhergehende<br />
Motivation, neben den körperlichen Voraussetzungen<br />
eine sehr gute Konzentrationsfähigkeit<br />
und das grundsätzliche Vertrauen in<br />
sich selbst. „Speziell bei Rückstand darf ich<br />
nicht nervös werden.“ Zu Lena‘s mentalen<br />
Stärken zählen ihre innere Ruhe und ein gewisses<br />
Maß an notwendiger Sachlichkeit.<br />
Sportler haben oft eigene Rituale, die sie<br />
brauchen um ein gutes Gefühl für den anstehenden<br />
Wettkampf zu bekommen: Lena<br />
bringt immer selbst die Bälle auf den Platz<br />
(„Wer was reinbringt, nimmt auch wieder was<br />
mit raus!“), betritt den Tenniscourt immer auf<br />
der gegenüberliegenden Seite als der Gegner<br />
und sitzt gerne auf dem Platz des vorhergehenden<br />
Gewinners.<br />
Das große Vorbild von Lena ist der bekannte<br />
Schweizer Tennisstar Roger Federer. Wir<br />
wünschen Lena noch sehr viel Erfolg und vor<br />
allem ganz viel Spass!<br />
Jeder von Euch hat nach einem Wettkampf schon<br />
einmal gesagt bzw. gehört: “Diesen Wettkampf<br />
habe ich im Kopf verloren.“<br />
Was frage ich immer, wenn ich so etwas höre? Wie<br />
viele Stunden hast Du letzte Woche in Dein technisches,<br />
taktisches und körperliches Training investiert<br />
und wie viele Sekunden in Dein mentales Training?<br />
Die Antwort ist eh meistens klar ... Da jede Sportart<br />
aus diesen 4 Komponenten besteht, Technik, Taktik,<br />
Körper und Kopf, gilt es auch, alle diese 4 Komponenten<br />
zu trainieren. Wobei man gar kein großes<br />
Defi zit im mentalen Bereich haben muss, um im<br />
mentalen Bereich zu arbeiten.<br />
Viele Spitzensportler die zu mir kommen, um an<br />
ihren mentalen Fähigkeiten zu arbeiten, haben erkannt,<br />
dass sich die meisten Sportler im technischen<br />
und körperlichen Bereich kaum mehr unterscheiden.<br />
Taktisch ist in einigen Sportarten (Fußball, Tennis)<br />
noch Potential, aber vor allem im mentalen Bereich<br />
können sie sich noch von ihren Konkurrenten unterscheiden.<br />
Und es geht ja nicht um viel – es geht<br />
darum, um 2-3% besser zu sein. Es geht um ein<br />
paar Zehntelsekunden, ein paar Zentimeter oder, um<br />
in entscheidenden Momenten fokussierter zu sein.<br />
Man kann sich sein Gehirn wie einen Muskel vorstellen.<br />
Jeder weiß, dass man einen Muskel trainieren<br />
soll und das am besten täglich, sonst lässt die<br />
Leistung bald nach. Genauso läuft es mit mentalem<br />
Training: jeden Tag ca. 15 Minuten können schon den<br />
Unterschied zur Konkurrenz ausmachen.<br />
Hier nun mein Tipp für Tennisspieler:<br />
Grundsätzlich ist es für einen Tennisspieler unumgänglich,<br />
dass er mit Niederlagen umgehen kann.<br />
Ein Tennisspieler verliert irgendwann bei jedem Turnier,<br />
außer er gewinnt das Turnier. Gewinnt er aber<br />
auch nächste Woche? Daher ist es enorm wichtig,<br />
mit Niederlagen positiv umzugehen. Wer die folgenden<br />
5 Grundgesetze mental so verarbeitet hat, dass<br />
er sie auch um 3 in der Früh, direkt aus dem Schlaf,<br />
noch auswendig aufsagen kann, wird sehr viele Spiele<br />
mehr gewinnen:<br />
Die 5 Grundgesetze des Tennis<br />
Jeder Punkt ist gleich viel wert! JEDER!<br />
Der nächste Punkt ist immer der Wichtigste!<br />
Ein gespielter Punkt ist vorbei und kommt<br />
nicht mehr zurück!<br />
Das Match ist aus, wenn es aus ist!<br />
Der bessere Spieler ist IMMER der, der gewonnen<br />
hat! Der Sieger war in der Gesamtheit der<br />
4 Hauptkomponenten des Tennis (Technik,<br />
Taktik, Körper, Mental) der Bessere!
14<br />
Martin PfIsterer<br />
Die Laufmaschine<br />
Martin nutzt jede Gelegenheit ordentlich<br />
Gas zu geben! Ob Tennis oder Fußball ist<br />
ihm dabei, auf den ersten Eindruck, vollkommen<br />
egal. Die schier unersetzlich<br />
vorhandene Power, der in ihm brodelnde,<br />
unbändige Bewegungsdrang braucht<br />
einfach Platz und den passenden Rahmen<br />
zum Explodieren!<br />
„Tennis und Fußball!“ – darum dreht sich die<br />
sportliche Welt des energiegeladenen 14-jährigen<br />
Schwoichers. Wobei die genannte Reihenfolge<br />
gefühlt dem Beisein der örtlichen<br />
Tennisriege und der seines Vaters schmeicheln<br />
soll, mit dem sich Martin regelmäßig<br />
am heimischen Tennisplatz offensichtlich<br />
sehr harte Duelle liefert. „Lange dauert es<br />
nicht mehr, bis ich ihn besiege!“, verkündet<br />
der kernige Sportler. Mittlerweile trainiert er<br />
1-2 x pro Woche Tennis in Bad Häring mit seinem<br />
Trainer Matthias Raubinger und 3 x pro<br />
Woche Fußball beim FC Riederbau Schwoich.<br />
Am Wochenende noch je ein knackiges Spiel<br />
dazu und dann passt‘s halbwegs! :o)<br />
Die Stärken des 2-fachen Tiroler Tennismeisters<br />
(U10 & U11) und Vereinsmeisters<br />
liegen, aus dessen Sicht, eindeutig in seiner<br />
Schnelligkeit und Ausdauer. Arbeiten könnte<br />
man eventuell noch an der mentalen Ausgeglichenheit,<br />
um bei gehassten Eigenfehlern<br />
kühleren Kopf zu bewahren und die nötige<br />
Konzentration nicht vollends zu verlieren.<br />
„Tennis ist für mich Fetzen, Draufhauen und<br />
Lachen!“<br />
Wer für sich selbst oder für seine Kinder eine<br />
sinnvolle, sportliche Freizeitbeschäftigung<br />
sucht ist beim TC Schwoich mit Sicherheit an<br />
der absolut richtigen Adresse! Egal aus welchem<br />
Gesichtspunkt oder welcher Motivation<br />
man an den „Weißen Sport“ herangeht –<br />
VORSICHT! Die Gefahr Spass zu haben<br />
ist riesengroß!<br />
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15<br />
Noah Lambauer<br />
Der Granatenaufschlag<br />
2-facher Tiroler Meister (U10<br />
& U12) und U14 Gewinner im<br />
Doppelbewerb des bekannten,<br />
heurigen Bambini Tenniseurope<br />
Turnieres 20<strong>17</strong> in Kufstein –<br />
exakt der Turnierserie, wo sich<br />
lt. ÖTV schon spätere Tennislegenden<br />
wie zum Beispiel Steffi<br />
Graf, Martina Hingis, Babsi Schett,<br />
Boris Becker oder Goran Ivanisevic,<br />
damals noch als Nachwuchshoffnungen,<br />
in die hochkarätige<br />
Siegerliste eintrugen. Eine, zugegeben,<br />
nicht gerade unbedeutende<br />
Gesellschaft!<br />
Der 14-jährige Schwoicher begann als<br />
stolzer 4-Jähriger mit dem Tennissport,<br />
legte sich jedoch noch nicht eindeutig<br />
darauf fest. Sport ist seine große Leidenschaft:<br />
egal ob Badminton, Tischtennis,<br />
Fußball, Judo, Fechten, Schwimmen,<br />
Snowboarden und vieles mehr – der<br />
4-fache Österreichische Meister im 10<br />
Kampf für Kinder fühlt sich polysportiv in<br />
extrem vielen Bereichen wohl. Erst später<br />
legte er sein Hauptaugenmerk auf Tennis.<br />
Mittlerweile verbringt Noah in der Schulzeit<br />
4 x pro Woche und in den Ferien jeden Tag<br />
bis zu drei Stunden am Tenniscourt. Hauptsächlich<br />
wird in Kitzbühel mit dem Trainer<br />
Emilio Álvarez trainiert. Ab einem gewissen<br />
Hochleistungsniveau sind entsprechend qualifi<br />
zierte Leistungstrainer in der umliegenden<br />
Region aus wirtschaftlichen Gründen eher<br />
Mangelware. Zudem fi nden sich an einzelnen<br />
Hotspots leichter passende Sparringspartner,<br />
um auch beim Training laufend auf obersten<br />
Level gefordert zu werden.<br />
„Mein Aufschlag ist sehr gut! Was ich am<br />
Platz durchaus noch verbessern könnte, wäre<br />
mein etwas aufbrausendes Temperament,<br />
speziell bei eigenen Fehlern raste ich hin und<br />
wieder aus. Die Gefahr deshalb den Fokus zu<br />
verlieren schwebt ständig mit und da muss<br />
ich noch sehr viel an mir arbeiten!“, lacht der<br />
selbstbewusste, stylische Sportler.<br />
„Am Tennis liebe ich, dass man sich sehr gut<br />
auspowern kann und nicht die ganze Zeit an<br />
die Schule denkt. Es ist einfach cool am Platz<br />
zu stehen, Schläge zu spielen und anderen zu<br />
beweisen, dass man etwas kann!“<br />
Noah benötigt laufend drei Tennisschläger,<br />
die ca. im Jahresrhythmus getauscht werden<br />
sollten. Bespannt werden diese regelmäßig<br />
mit der hauseigenen Bespannungsmaschine<br />
seines Vaters, der Noah im Tennisgeschehen<br />
natürlich ständig begleitet und laufend zur<br />
Seite steht.<br />
Das große Vorbild von Noah ist der französische<br />
Tennisspieler Gael Monfi ls. Wenn man<br />
sich die Zeit nimmt und ein paar Videos im<br />
Internet ansieht, erkennt man auf Anhieb, was<br />
diesen außergewöhnlichen Spieler so besonders<br />
macht! Reine Spielfreude und Entertainment<br />
pur! Dazu Noah:„Roger Federer fi ndet<br />
eh jeder toll!“ :o)
16<br />
Du und ich - und auch sonst keiner -<br />
kann so hart zuschlagen wie das Leben!<br />
Aber der Punkt ist nicht der, wie hart<br />
einer zuschlagen kann ... Es zaehlt bloSS,<br />
wie viele Schlaege man einstecken kann<br />
und ob man trotzdem weitermacht.<br />
Rocky Balboa
<strong>17</strong><br />
SM BRANDSCHUTZ<br />
S p a r e r M a n u e l<br />
Peter Mitterer<br />
Disziplin und Schweiss<br />
Beeindruckende Kämpfe von Wladimir<br />
Klitschko waren der Auslöser für<br />
die wachsende Faszination am allgemeinen<br />
Boxsport. Mit dem sagenhaften<br />
U<strong>17</strong>-Vizestaatsmeistertitel 2015<br />
im Schwergewicht (ab 81 kg), nach<br />
gerade mal 4-monatigem Boxtraining,<br />
machte er die Boxwelt auf sich aufmerksam.<br />
Mittlerweile wird der <strong>17</strong>-<br />
jährige Peter Mitterer beim Boxclub<br />
Unterberger Wörgl unter anderem<br />
auch vom bekannten Ex-Box-Bundestrainer<br />
der ehemaligen DDR, im<br />
Anschluss der BRD und bis vor kurzem<br />
auch Headcoach des Österreichischen<br />
Nationalteams, Adolf Angrick<br />
trainiert.<br />
„Boxen ist nicht, wie sehr viele glauben,<br />
eine wüste Schlägerei zweier aggressiver<br />
Raufbolde, sondern vielmehr die herausfordernde<br />
Kunst, mittels Antizipation,<br />
Taktik, absoluter Fitness, Schnelligkeit,<br />
Durchsetzungskraft, Robustheit und<br />
mentaler Stärke, seinen Gegner in einem<br />
fairen Zweikampf mit klar festgelegten<br />
Regeln zu besiegen. Dass dabei<br />
die Physis natürlich einen enorm großen<br />
Stellenwert einnimmt, liegt praktisch<br />
auf der Hand. Wer nicht oder nur<br />
weniger trainiert, wird im Ring sehr<br />
schnell schmerzlich die Schattenseiten<br />
des edlen Kampfsportes erfahren<br />
und womöglich nie mehr einen Ring<br />
betreten. Boxen ist, meiner Ansicht<br />
nach, eine der härtesten Sportarten<br />
weltweit und defi nitiv nichts für<br />
„Weicheier“.<br />
Ich trainiere laut einem fi xen Trainingsplan<br />
sehr intensiv 5 x pro<br />
Woche in Wörgl und zusätzlich zu<br />
Hause. Wenn man es genau nimmt<br />
absolviere ich annähernd jeden Tag<br />
mind. eine Einheit. Boxkämpfe sind ab der<br />
ersten Glocke enorm kraftraubend und der<br />
körperlich Belastbarere behält länger den<br />
Fokus, die Konzentration und trifft, im Zuge<br />
dessen auch bei weitem öfter bzw. länger<br />
richtige Entscheidungen, welche blitzschnell<br />
und kompromisslos umgesetzt werden müssen.<br />
Man kann dies sehr leicht an sich selbst<br />
testen: Versuche ausgeruht gewisse Rechenaufgaben<br />
zu lösen und dann nochmal direkt<br />
nach beispielsweise einem hochintensiven<br />
2.500 m Lauf.<br />
Deshalb trainiere ich sehr viel anhand dem<br />
„Wenn-Dann-Prinzip“, in Verbindung mit immer<br />
wiederkehrenden Schlag-, Bewegungsbzw.<br />
weiteren komplexen Mehrfachabfolgen<br />
(Kombinationen), um notwendige Automatismen<br />
zu entwickeln, wovon viele auch in<br />
Phasen körperlicher Erschöpfung, sozusagen<br />
trotz eingeschränkter Wahrnehmungsfähigkeit,<br />
taktisch abgerufen und ausgeführt werden<br />
können.<br />
Meine eigenen Stärken liegen momentan im<br />
Hakenbereich (Uppercut, Kopfhaken, etc.). Ich<br />
habe einen sehr harten Punch und mittlerweile<br />
ein recht gutes Auge entwickeln können.<br />
Das frühe Erkennen von Schlägen und das<br />
rechtzeitige, richtige Ausweich- oder Kontermanöver<br />
ist im Boxsport immens wichtig.<br />
Ein einziger Treffer kann schließlich entscheidend<br />
sein. Die akribische Beobachtung und<br />
laufende Beurteilung jeder einzelnen Bewegung<br />
inkl. deren Schlüsse auf die momentane<br />
körperliche und geistige Verfassung des<br />
Gegners oder die räumliche Orientierung im<br />
Ring gehören zum sogenannten „Auge“ natürlich<br />
auch dazu. Es entscheidet mitunter, zu<br />
welchem Zeitpunkt ich besser in der Deckung<br />
bleibe, den Kontrahenten kommen, sich quasi<br />
„müdeboxen“ lasse bzw. wann und wie intensiv<br />
ich in die Offensive gehe. Wenn man<br />
sich in seiner eigenen Aggressivität unkontrolliert<br />
„verliert“, schwebt man in akuter Ge-<br />
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Boxen ist nichts<br />
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Peter Mitterer
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Boxclub Unterberger woergl<br />
Abhärtung und Siegeswille<br />
fahr. Ausbaufähig ist bei mir sicherlich noch<br />
die Kondition, aber zu viel davon existiert im<br />
Boxsport generell nicht. Auch an meiner allgemeinen<br />
Körperstatur kann ich noch einiges<br />
verbessern. Wobei hier kein zusätzlicher Gewichtsaufbau<br />
gut wäre, damit ich in der, für<br />
mich momentan optimalen Klasse, Jugend<br />
Halbschwergewicht bleiben kann. An meiner<br />
Schnelligkeit werde ich auch noch sehr viel<br />
arbeiten.<br />
Öfter bin ich etwas größer als mein Gegner,<br />
der meist versuchen muss die Distanz zu verkleinern,<br />
möglichst ungeschoren an mich heranzukommen.<br />
In diesen Fällen konzentriere<br />
ich mich auf entgegenwirkende Bewegungen<br />
und technisch sauberes Boxen. Es ist aber<br />
auch schon vorgekommen, dass, umgekehrt,<br />
ich gezwungen war laufend den Abstand zu<br />
verringern. Beides hat für mich seinen Reiz!<br />
Als Boxer achte ich ständig auf meine Ernährung.<br />
Ich muss direkt vor einem Kampf<br />
unter die, in meiner Klasse erlaubten, max.<br />
81 kg kommen und vermeide während den<br />
Trainingsphasen Fett, Zucker und verzichte<br />
zum Beispiel auf Limonade. Alkohol ist für<br />
mich generell tabu.<br />
Kampfsport hat mich von Anfang an fasziniert.<br />
Ich spielte zwar früher wie so viele andere<br />
Fußball, war aber, zugegeben, etwas zu<br />
„grob“ dafür. So fand ich vom Ranggeln über<br />
Judo schlussendlich mit 14 Jahren zum Boxsport,<br />
der mir den ultimativen Kick gibt. Mich<br />
fesselt einfach die hohe Anspannung und geladene<br />
Atmosphäre im Ring. Sobald die Glocke<br />
ertönt befi nde ich mich im Kampfmodus<br />
und bekomme, außer den Anweisungen meines<br />
Trainers, von Geschehnissen fernab des<br />
Ringes nichts mehr mit. Mein Gegner und ich<br />
sind beinahe in einer eigenen Welt. In diesem<br />
totalen Fokus empfi nde ich weder Angst noch<br />
Schmerz. Mein Kämpferherz und Siegeswille<br />
lässt mich auch nie ans Aufgeben denken.<br />
Mir wurde zwar nach ein paar Kopftreffern<br />
schon mal etwas schwindelig, lag aber Gott<br />
sei dank noch nie auf den Brettern ... selbst<br />
wenn es so wäre würde ich, sofern es mein<br />
Körper zulässt, ständig wieder aufstehen.<br />
Das nächste große kurzfristige Ziel ist der<br />
U<strong>17</strong>-Staatsmeistertitel. Mittelfristig könnte<br />
ich mir durchaus den Österreichischen<br />
Staatsmeistertitel bei den „Großen“ vorstellen.<br />
Mein größter langfristiger Traum wäre<br />
irgendwann der Einstieg in den Profi bereich<br />
und eine Teilnahme bei der Europameisterschaft.<br />
Ich glaube, wenn ich so konsequent<br />
weiterarbeite wie bisher, sind die doch sehr<br />
hohen Ziele irgendwann greifbar. Ich verlasse<br />
mich hier voll und ganz auf meine erfahrenen<br />
Trainer beim Boxclub Unterberger Wörgl, die<br />
Potentiale richtig einschätzen können. Ob die<br />
Reise tatsächlich so weit geht, liegt einzig und<br />
allein an mir selbst. Wobei natürlich auch die<br />
laufende Unterstützung des Umfeldes, speziell<br />
die meines Vaters, der mir jederzeit zur<br />
Seite steht, eine sehr große Rolle spielt.“<br />
Wer selbst einmal ein Boxtraining<br />
ausprobieren will, kann sich gerne beim<br />
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20<br />
Reiten ist mehr als<br />
ein Sport. Reiten ist<br />
GefUEhl und Vertrauen,<br />
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voller Faszination,<br />
Leidenschaft und<br />
Sehnsucht.<br />
Photo: TEAM myrtill
21<br />
corina lintner<br />
Reiten mit Herz und Verstand<br />
Der Esel „Alexander der Große“ aus<br />
der direkten Nachbarschaft in der Dornau/Langkampfen<br />
infizierte die damals<br />
achtjährige Corina mit dem Reitervirus.<br />
Ca. fünf Jahre lang pflegte und reitete<br />
sie das überaus freundliche Langohr,<br />
welches unter anderem auch regelmäßig<br />
für den Transport der wöchentlichen<br />
Einkäufe zuständig war.<br />
Sportlich war Corina schon von klein auf –<br />
nach Tiroler Meistertitel und Vizestaatsmeistertitel<br />
im Kunstbahnrodeln und einer mehrjährigen<br />
Fußball-Laufbahn folgte sie mit ca.<br />
14 Jahren ihrem Herzen und widmete sich<br />
in der Freizeit nur noch ihrer großen Leidenschaft,<br />
den Pferden. „Die Faszination dieser<br />
einfühlsamen, sensiblen, trotzdem beeindruckend<br />
kräftigen und oft temperamentvollen<br />
Begleitern ist unbeschreiblich! Mit Ungeduld<br />
oder Zwang erreicht man gar nichts, da man<br />
ja schon aus rein physikalischen Gründen im<br />
Kräfteverhältnis eindeutig das Nachsehen<br />
hat.“, lacht meine zierliche Gesprächspartnerin.<br />
Das leuchtet wohl ein! :o)<br />
„Wenn Du Dich so anstellst, als hättest Du nur<br />
eine Viertelstunde Zeit, wird es den ganzen<br />
Tag dauern, aber wenn Du Dir einen ganzen<br />
Tag Zeit nimmst, hast Du es in einer Viertelstunde<br />
geschafft.“ (Zitat: Monty Roberts)<br />
„Kein Pferd gleicht, wie auch der Mensch,<br />
dem anderen und hat genauso seine individuellen<br />
Charaktereigenschaften, welche förderlich<br />
aber manchmal auch herausfordernd<br />
sein können. Es gibt Tage, da merkt man sehr<br />
schnell, dass Übungen nur ohne Zustimmung<br />
des Pferdes, unter Protest durchführbar<br />
wären. Falls es sich hierbei nicht gerade<br />
um generelle Trotzigkeit oder chronische<br />
Autoritätsunklarheiten handelt, sollte man<br />
umgehend abbrechen und sich anderweitig<br />
positiv mit dem Pferd beschäftigen. Um im<br />
Umgang mit Pferden erfolgreich zu sein, was<br />
immer das auch heissen mag, vielleicht noch<br />
eher glücklich zu sein, sollte man geduldig,<br />
verständnisvoll und vor allem in der Lage<br />
sein, seinem treuen Partner zuzuhören, sich<br />
hineinzufühlen, zu verstehen. In der Regel<br />
lernt immer noch der Reiter vom Pferd<br />
und nicht umgekehrt.“<br />
Begonnen hat Corina mit einer kostenlosen<br />
Reit- und Pfl egebeteiligung des Wallachs<br />
„Lokomotion“ einer Oberländerin, welche aus<br />
zeitgründen jemanden brauchte, der 6x wöchentlich<br />
mit dem Russischen Vollblut arbeitete.<br />
Von der besten Freundin der Besitzerin<br />
erlernte Cori, wie die sympathische Langkampfnerin<br />
liebevoll genannt wird, binnen<br />
vier Jahren sämtliche Techniken des Reitens.<br />
Im Anschluss absolvierte sie am Fohlenhof<br />
in Ebbs den Reiterpass und die Reiternadel.<br />
Daraufhin folgte die Lizenzprüfung und der<br />
Übungsleiter (für Lehrtätigkeit), welche nur<br />
nach erfolgreicher Eigenkönnenbeurteilung in<br />
den Bereichen Dressur, Springen und Longieren<br />
absolviert werden kann. Die nächsthöhere<br />
Ausbildung zum internationalen Reitwart hat<br />
Cori vor einiger Zeit auch schon abgeschlossen<br />
und trainiert, neben ihrer Arbeit als Reitlehrerin,<br />
Pferde externer Züchter ab 3 Jahren<br />
unter anderem für spezielle Leistungsprüfungen<br />
oder Shows.<br />
Im Turnierbereich hat Cori in allen klassischen<br />
Bewerben Erfahrung gesammelt und seit ca.<br />
2 Jahren das Thema Vielseitigkeit für sich<br />
Gesunde,<br />
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22<br />
Marie (7 Jahre) auf Rambo, ganz stolz mit Ihrer<br />
geliebten Reitlehrerin Corina bei Ihrem ersten<br />
Reitturnier in Kufstein
23<br />
entdeckt, wo neben den üblichen Disziplinen<br />
Dressur & Springen zusätzlich ein anspruchsvoller<br />
ca. 2,5 km langer Geländeritt mit festen,<br />
natürlichen Hindernissen (durch Bäche,<br />
über Gräben od. Holzstämme, bergauf/bergab,<br />
etc.) in einer bestimmten Zeitvorgabe<br />
(Ø ca. 25 km/h) absolviert werden muss.<br />
„Absolutes Vertrauen zwischen Reiter und<br />
Pferd ist bei dieser umfassenden Herausforderung<br />
notwendig und kann durchaus<br />
als Königsdisziplin des Reitens bezeichnet<br />
werden. Der faire, positive Zuspruch der<br />
zahlreichen Zuschauer ist enorm.“<br />
Mittlerweile hat Cori vier eigene temperamentvolle,<br />
feinfühlige Pferde (eine englische<br />
Vollblutstute, ein Minishetlandpony<br />
„Rambo“ – was für ein Name für „mächtige“<br />
90 cm Stockmaß, eine Hafl ingerstute<br />
und deren Fohlen „Quirina“ mit der Cori<br />
künftig in die Zucht einsteigen will) beim<br />
Weberhof in Oberlangkampfen untergebracht,<br />
wo sämtliche Voraussetzungen<br />
für ein angenehmes, pferdefreundliches<br />
Ambiente und die dazugehörige<br />
Infrastruktur geschaffen wurden. Große<br />
Boxen, tolle Paddocks, gepfl egter Sandplatz,<br />
große Weide und Reitwiese für<br />
genügend Bewegung, Ausreitmöglichkeiten<br />
– Reiterherz, was willst Du mehr!<br />
Neben Ihrem Fulltimejob beim bekannten<br />
Gartengerätehersteller Viking, arbeitet Cori<br />
täglich bis zu 6 Stunden mit Schülern und<br />
Pferden. Sehr viel Zeit für sonstige Aktivitäten<br />
bleibt hier schon mal rein rechnerisch nicht.<br />
„Und dennoch, einen sonderlich unausgewogenen<br />
oder gar gestressten Eindruck macht<br />
mir mein Gegenüber nicht. Ganz im teil!“<br />
Gegen-<br />
Es muss wohl daran liegen, dass sie für sich<br />
etwas entdeckt hat, das ihr rundum Freude,<br />
Zufriedenheit bereitet und sie aus rein diesen<br />
Gründen so viel Zeit wie möglich bewusst investiert.<br />
Ich bemerke schon während des bisherigen<br />
Gesprächs die Begeisterung, die funkelnden<br />
Augen, wenn Cori über ihre Pferde<br />
spricht. Sehr viele Menschen kommen nach<br />
der Arbeit kaputt nach Hause und legen sich<br />
den restlichen Tag geschafft auf die Couch vor<br />
den Fernseher. Diese Zeit braucht offensichtlich<br />
nicht jeder! Bestimmten Menschen ist es<br />
möglich Kraft und Energie aus der, durch und<br />
durch positiven, Symbiose zwischen Tier und<br />
Mensch zu schöpfen.<br />
Die Frage nach ihrem größten Traum für die<br />
Zukunft hätte ich mir vermutlich sparen, bzw.<br />
selber denken können: „Ein eigener kleiner<br />
Reiterhof mit wenigen, ausgewählten<br />
Einstellern!“ – Eventuell öffnet ja dieser<br />
Artikel die ein oder andere Tür ...<br />
Besuche Cori auf Facebook:<br />
facebook.com/Cori-Lintner-Reiten-mit-Herz-und-Verstand<br />
Traumpferd<br />
BEWEGUNG SPIEL PHANTASIE<br />
BEWEGUNG, SPIEL und<br />
PHANTASIE mit Pferden in<br />
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macht Kinderträume wahr!<br />
Es gibt nichts Schöneres als auf dem Rücken<br />
der Pferde unvergessliche Momente zu erleben.<br />
Und genau dafür ist TRAUMPFERD da!<br />
Kindgerecht werden verschiedenste Themen<br />
„rund um das Pferd“ lustig, spannend und<br />
kreativ in tolle Spiele und Aufgaben verpackt.<br />
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Kinder ab 3 Jahren den liebevollen Umgang mit<br />
Pferden erlernen. Wann bist DU dabei?<br />
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Geprüfte Reitpädagogin EAA<br />
Tel. 0699 10 69 61 57 · A-6336 Langkampfen<br />
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A-6330 Kufstein · Tel. +43 (0) 53 72 - 62 3 65 · info@thesisters.at · www.thesisters.at · www.facebook.com/thesisterskufstein · Instagram: twoforoneblog_thesisters
24<br />
Wenn mein heimatverein<br />
hilfe braucht,<br />
bin ich fuer ihn da.<br />
Markus Duftner<br />
Wenn ich uebers Wasser laufe,<br />
dann sagen meine Kritiker,<br />
nicht mal schwimmen kann er.<br />
Berti Vogts
25<br />
markus duftner<br />
Der neue Cheftrainer beim FC Kufstein<br />
Nach dem doch sehr kurzfristigen Abgang<br />
des vorherigen Trainers Martin<br />
Hofbauer, war der FC Kufstein gezwungen<br />
zu Beginn der Sommervorbereitung<br />
recht schnell adäquaten<br />
Ersatz für die Regionalligamannschaft<br />
zu finden. Mit Markus Duftner<br />
fiel die richtungsweisende Wahl<br />
auf den einheimischen, ehemaligen<br />
Spieler und Kapitän des FC Kufstein,<br />
der seinem Heimatverein mit 42 Einsätzen<br />
in der zweiten Liga und 272<br />
Einsätzen in der Regionalliga über<br />
beeindruckend lange Zeit verlässlich<br />
zur Seite stand. Ein wahres<br />
Kufsteiner Urgestein!<br />
„Dufti“, wie der charismatische Trainer<br />
von seinem engeren Umfeld liebevoll<br />
genannt wird, hat seine Fußballkarriere<br />
bereits als kleiner Bub in Kufstein<br />
(damals beim ESV Kufstein) begonnen<br />
und als reiner Eigenbauspieler den<br />
Sprung bis in die Kampfmannschaft<br />
nicht nur geschafft, sondern im Anschluss<br />
unzählige Jahre als absoluter<br />
Führungsspieler mitgeprägt. Als reiner<br />
Trainer war er bisher in Hopfgarten<br />
und in Schwoich tätig.<br />
„Der Präsident Hannes Rauch ist auf mich<br />
zugekommen und hat mich gefragt, ob ich<br />
Interesse hätte diesen verantwortungsvollen<br />
Trainerposten zu übernehmen.<br />
Der vorhergehende Headcoach erschien beim<br />
ersten Training der anstehenden Sommervorbereitung<br />
und verkündete, für alle Beteiligten<br />
sehr überraschend, seinen sofortigen Rücktritt.<br />
Die Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt<br />
noch nicht komplett und es standen max.<br />
8 Spieler auf dem Platz – nicht gerade ein<br />
absolutes Wunschszenario für einen neuen<br />
Trainer.<br />
Nach mehreren positiven Gesprächen und<br />
der Gewissheit, dass auch meine Familie voll<br />
und ganz hinter diesem bedeutsamen Schritt<br />
steht, war meine Entscheidung klar. Trotz der<br />
sportlich-herausfordernden Situation ist für<br />
mich persönlich, die Möglichkeit eine Regionalligamannschaft<br />
zu trainieren, eine große<br />
Chance – und wenn mein Heimatverein Hilfe<br />
braucht, kann man auf mich zählen! Zudem<br />
steht mir mit Jasmin Omahic ein ebenso<br />
fachkundiger wie auch mitreißender Co-Trainer<br />
zur Seite, den nicht nur ich seit etlichen<br />
Jahren sehr schätze und eine Zusammenarbeit<br />
schon allein aufgrund der gemeinsamen<br />
Chemie optimal funktioniert.<br />
Ich wurde von sämtlichen Verantwortlichen<br />
sehr freundlich empfangen, zuvorkommend<br />
in die aktuellen Gegebenheiten eingeführt<br />
und konnte, ab dem ersten Tag vom gesamten<br />
Betreuerteam unterstützt, mit meiner Arbeit<br />
beginnen.<br />
Eines meiner großen Hauptziele ist es, Eigenbauspieler<br />
vermehrt in die Kampfmannschaft<br />
einzubauen, der aufstrebenden Jugend<br />
laufend Chancen anzubieten sich in dieser<br />
hohen Spielklasse zu motivieren, zurechtzufi<br />
nden und schlussendlich zu beweisen.<br />
Natürlich muss sich dies zuerst in unserer<br />
Amateurmannschaft in der Landesliga, durch<br />
laufend ansprechende Leistungen sowohl im<br />
Training, als auch bei Spielen, redlich verdient<br />
werden. Dieses deutliche Signal an sämtliche<br />
unserer engagierten Nachwuchsspieler, dass<br />
der Sprung in die Regionalliga nicht nur theoretisch,<br />
sondern auch praktisch möglich ist,<br />
dient der zusätzlichen Motivation jedes einzelnen<br />
jungen Spielers. Bei konstant hohem<br />
Einsatz könnten, unter anderen zum Beispiel<br />
folgende Amateurspieler in absehbarer Zeit<br />
den Sprung in unsere Kampfmannschaft<br />
durchaus schaffen: Mathäus Hundögger, Mario<br />
Geiersberger, Julian Quatember oder auch<br />
Ay Ogün.<br />
Trainingsanzüge, Dressen, T-Shirts, Shorts, Sweater, Allwetterjacken, Sporttaschen, Rucksäcke, Fußballschuhe, Hallenschuhe,<br />
Fußbälle, Tormannbekleidung, Trainingsutensilien uvm. – auf Wunsch mit individuellem Druck, Flock od. Stick – alles aus einer Hand!
26<br />
Markus Duftner & Jasmin Omahic -<br />
ein unschlagbares team!<br />
Mein Co-Trainer und ich schauen natürlich, sofern<br />
der eigene Spielplan es zulässt, regelmäßig<br />
bei den Spielen unserer Amateure zu. Wenn sich<br />
die erste, noch etwas turbulente Phase beruhigt,<br />
sich Automatismen entwickelt haben, werde ich<br />
immer wieder im Nachwuchs meine Augen und<br />
Ohren offen halten, in direkter Absprache mit unseren<br />
zuständigen Trainern, die Entwicklung von<br />
Nachwuchshoffnungen mitverfolgen.<br />
Die Vereinsseite hat mir aktuell kein konkretes<br />
Saisonziel vorgegeben. Mein persönliches,<br />
realistisches Ziel in meinem ersten Trainerjahr<br />
beim FC Kufstein ist, schnellstmöglich sicherzustellen,<br />
dass wir mit einem möglichen<br />
Abstieg nichts zu tun haben und wir uns mit<br />
der notwendigen Ruhe auf‘s tägliche Arbeiten<br />
konzentrieren können. Dies wird mit Sicherheit<br />
eine große Herausforderung, da sich die<br />
Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr personell<br />
wieder sehr stark verändert hat und sich diese<br />
erst einspielen bzw. zusammenfi nden muss.<br />
Mir ist durchaus bewusst, dass das Umfeld<br />
unseres Traditionsvereines auf Dauer einen<br />
etwas höheren Anspruch verfolgt. Auch ich<br />
wünsche mir natürlich, dass wir irgendwann<br />
an unsere sehr erfolgreichen, vergangenen<br />
Zeiten in der zweitenhöchsten österreichischen<br />
Liga anknüpfen können. Ich selbst<br />
war beim letzten Aufstieg, damals in die Red<br />
Zack Liga, als Spieler dabei und betrachte<br />
dies persönlich immer noch als unseren<br />
größten Erfolg. Wir waren mit Sicherheit<br />
nicht die fußballerisch beste Mannschaft<br />
der Regionalliga, jedoch für exakt diesen<br />
Zeitpunkt die absolut richtige. Wir bewiesen<br />
welche Berge Teamgeist, Kameradschaft,<br />
Zusammenhalt und unbeugsamer<br />
Wille versetzen können.<br />
Die soeben genannten, wichtigen Parameter<br />
versuchen auch wir zu forcieren.<br />
Ein schnellstmöglicher Aufstieg sollte allerdings,<br />
aus meiner Sicht, nicht um jeden<br />
erdenklichen Preis angestrebt werden.<br />
Langfristig ist der vermehrte Einbau unserer<br />
Eigenbauspieler, welche den, auch<br />
anspruchsvolleren, Zuschauern der Region<br />
eine noch größere Identifi kation mit<br />
der Mannschaft, dem gesamten Verein<br />
ermöglicht, viel wichtiger. Natürlich sind<br />
ab dieser hohen Spielklasse zusätzlich<br />
immer wieder vereinzelt externe, zukunftsträchtige<br />
Verstärkungen notwendig.<br />
Diese sollten aber nicht den Hauptteil<br />
unseres Teams ausmachen.
27<br />
Der FC Kufstein leistet schon seit Jahrzehnten<br />
sehr gute Arbeit im eigenen<br />
Nachwuchs!<br />
Nicht nur bei meiner Arbeit als Fußballtrainer<br />
ist mir kompromisslose Ehrlichkeit und vor<br />
allem Authentizität sehr wichtig. Ich bin laut<br />
meinem Naturell ein eher ruhiger, besonnener<br />
Mensch und wäre schlecht beraten am Fußballplatz<br />
eine andere, zum Beispiel aufbrausendere<br />
oder impulsivere Maske aufzusetzen.<br />
Einerseits würden dies die Spieler sofort merken,<br />
andererseits ist Schauspielerei für einen<br />
selbst bei weitem zu anstrengend und es<br />
würde zu viel Energie sinnlos verbraucht, welche<br />
man bei weitem besser nutzen könnte.<br />
Menschen mit unterschiedlichen Charakteren<br />
an unterschiedlichen Orten kann ich persönlich<br />
nicht ganz nachvollziehen. Bei mir weiß<br />
man eigentlich stets woran man ist. Ich glaube,<br />
diese eigene Konstante schafft Vertrauen<br />
und tut nicht nur meinen Spielern gut. Wobei<br />
bekanntlich auch hochexplosive Trainer absolut<br />
erfolgreich sein können, wichtig ist nur<br />
deren Glaubwürdigkeit!<br />
Aktuell sind wir gefordert, neben den taktischen<br />
und technischen Anforderungen,<br />
auch im Bereich der kontinuierlichen Konditionsverbesserung<br />
sehr hart zu arbeiten. Wir<br />
haben hier, im Zuge der ersten Zusammenarbeit,<br />
eindeutig hohes Verbesserungspotential<br />
festgestellt. Dies während der laufenden<br />
Meisterschaft umzusetzen, ist nicht gerade<br />
eine leichte Aufgabe, jedoch für meine Philosophie<br />
eines erfolgreichen, modernen Aktivfußballes,<br />
unumgänglich.“<br />
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28<br />
RAIBA KIRCHBICHL<br />
Lass niemals den Ball<br />
aus den Augen!
29<br />
Tischtennis<br />
in Kirchbichl<br />
Jeder hat's schon gespielt!<br />
Tischtennisvereine, welche konstant<br />
anspruchsvolle, zielgerichtete Nachwuchsausbildung<br />
betreiben, sind in<br />
unseren Breitengraden definitiv Mangelware.<br />
Beim Tischtennisclub Kirchbichl<br />
hingegen wird schon seit Jahrzehnten,<br />
speziell in diesem Bereich,<br />
sehr viel investiert. Vier staatlich geprüfte,<br />
erfahrene Trainer führen Kinder<br />
jeder Alters- und Entwicklungsstufe,<br />
mittels passenden Spiel- und<br />
Trainingsformen, Schritt für Schritt<br />
an den professionellen Tischtennissport<br />
heran.<br />
Tischtennis als Freizeitbeschäftigung ist<br />
hierzulande sehr verbreitet. Annähernd<br />
jeder hat bei diesem tollen Sport, entweder<br />
in der Schule, bei Freunden im Garten<br />
oder im Freibad schon Riesenspass<br />
erlebt. Ob zu zweit, zu viert oder auch<br />
mit noch mehr Leuten beim unserorts<br />
sogenannten „Lafferl“, gehen regelmäßig<br />
die Wogen hoch und es wird<br />
um jeden einzelnen Punkt mit vollstem<br />
Einsatz gekämpft. Aber die wenigsten<br />
gehen einen Schritt weiter, fi nden den<br />
Weg in einen Verein. Natürlich verhält<br />
es sich hier identisch, wie bei den<br />
meisten Randsportarten. Sportlich talentierte<br />
Kinder behaupten sich meistens<br />
in den Hauptsportarten. Diese<br />
Erklärung alleine reicht jedoch nicht<br />
aus. Das qualitative Angebot ist seit<br />
jeher begrenzt. Der TTC Kirchbichl,<br />
als langjähriger Stützpunkt des Tiroler<br />
Leistungszentrums, betreibt<br />
schon seit 1950 sehr erfolgreich<br />
Pionierarbeit. Der Großteil der aktiven<br />
Mitglieder sind junge, motivierte<br />
Mädchen, weil für sie die generellen<br />
Vereinssportmöglichkeiten immer noch<br />
etwas geringer sind.<br />
Ab stolzen fünf Jahren können Kinder in Kirchbichl<br />
starten und trainieren 2 x 1 Std. pro<br />
Woche (Mo. & Do. von <strong>17</strong>.00 bis 18.00 Uhr)<br />
anhand zahlreicher, lustiger Spiele und Übungen<br />
mit, aber auch ohne Ball. Dabei steht die<br />
natürliche Bewegungsfreude im Vordergrund.<br />
Die grundlegenden Elemente zur Körperbeherrschung<br />
(koordinative Fähigkeiten), welche bekanntlich<br />
für jede einzelne Sportart notwendig<br />
sind, werden dadurch spielerisch entwickelt,<br />
ausgebaut bzw. gefestigt. Für die Trainer ist<br />
es eine Wissenschaft, für die Kinder einfach<br />
nur purer Spass! Ein Kind will nicht trainieren,<br />
sondern schlicht und einfach nur Spass haben!<br />
Die damit verbundene Motivation wird von den<br />
weitblickenden Trainern in Kirchbichl sehr gut<br />
ausgenützt.<br />
Offi zielle Meisterschaftsspiele beginnen mit der<br />
U11. Elina HÖPPERGER konnte bei den Tiroler<br />
Meisterschaften 20<strong>17</strong> beispielsweise neben 3x<br />
Gold auch noch 1x Bronze gewinnen, sowohl<br />
das U11-Einzel als auch das U13-Einzel für<br />
sich entscheiden. Stark war auch Nicola SALZ-<br />
BURGER (1x Gold, 1x Silber, 3x Bronze) und<br />
Florentina EBERHARTER (1x Gold, 1x Silber, 1x<br />
Bronze). Kirchbichl dominiert bei den Mädchen<br />
unangefochten das Bundesland – so wurden<br />
beim heurigen Bewerb insgesamt 15 Medaillen<br />
eingeheimst. Weitere Erfolge aufzuzählen würde<br />
eindeutig diesen Rahmen sprengen.<br />
Wer künftig nicht nur in Hinterhöfen dem Tischtennissport<br />
frönen oder seinen Kindern einfach<br />
nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten<br />
will, ist jederzeit gerne willkommen. Der Hunger<br />
kommt bekanntlich beim Essen!<br />
Mehr Infos auf www.ttc-raiba-kirchbichl.com<br />
Großer<br />
Flohmarkt<br />
in Ebbs/Tirol<br />
Der große Flohmarkt der Blumenwelt<br />
Hödnerhof in Ebbs ist ein Pfl ichttermin<br />
für jeden Sammler und bereits weit<br />
über die Grenzen hinaus bekannt.<br />
Im Winter und Frühjahr ist der<br />
Flohmarkt in einer großen Halle der<br />
Blumenwelt Hödnerhof. Im Sommer<br />
und Herbst bietet die imposante<br />
Hödnerhof Arena Platz dafür, diese<br />
kann auch bei schlechter Witterung<br />
geschlossen werden.<br />
Es stehen ca. 1000 Parkplätze<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
In der Arena und<br />
am Freigelände<br />
Immer Sonntag<br />
von 09.00 bis 15.00 Uhr<br />
15. und 29. <strong>Okt</strong>ober<br />
12. und 26. <strong>Nov</strong>ember<br />
3./10. und <strong>17</strong>. Dezember<br />
Terminänderungen vorbehalten<br />
Weitere Flohmarkt Termine<br />
inkl. Teilnahmebedingungen auf<br />
www.hoednerhof.at
30<br />
RAIBA KIRCHBICHL
31<br />
Teresa oppelz<br />
Kampfgeist und Willenskraft<br />
Vom 9-jährigen Mädchen, das wegen<br />
ihrer besten Freundin mit dem Tischtennissport<br />
begann und mittlerweile<br />
erfolgreich im Jugend-Nationalteam<br />
steht. Heuer nahm sie zum ersten<br />
Mal für Österreich an der U18-Europameisterschaft<br />
in Portugal teil.<br />
An tatsächlich sechs Tagen, jeweils ca.<br />
2 Std., trainiert die heute <strong>17</strong>-jährige<br />
Teresa Woche für Woche – und das mit<br />
vollstem Einsatz. Dabei begann alles so<br />
spielerisch ...<br />
„Bis zu meinem 9. Lebensjahr war ich<br />
in keinem Verein aktiv. Klar habe ich<br />
die üblichen Schwimm- oder Schikurse<br />
besucht, aber davon abgesehen<br />
nie regelmäßig trainiert. Erst als mich<br />
meine beste Freundin einmal bat zum<br />
Tischtennistraining beim TTC Kirchbichl<br />
mitzukommen, hab ich mir das<br />
Ganze unverbindlich angesehen. Die<br />
Trainer merkten relativ schnell, dass<br />
ich dafür offensichtlich ein gewisses<br />
Talent hätte und motivierten mich<br />
öfter zu trainieren. Wenn man etwas<br />
gut kann, macht es auch Spass! Die<br />
anfänglichen Fortschritte gingen relativ<br />
einfach von der Hand und ich<br />
bekam laufend Erfolgserlebnisse, die mich<br />
stetig noch sicherer machten und automatisch<br />
zum nächsten Schritt befl ügelten. So<br />
kann ich meinen bisherigen Werdegang zusammenfassen,<br />
weil sich bis jetzt an diesem<br />
Ansatz eigentlich nichts geändert hat. Nur der<br />
Aufwand die einzelnen, ab einem gewissen<br />
Niveau immer kleiner werdenden, Fortschritte<br />
zu erreichen, meine, mit jeder höheren Spielklasse,<br />
besseren Gegner und die stetig wachsenden<br />
Anforderungen in allen Bereichen<br />
sind der Unterschied.<br />
Mein Kampfgeist und meine Willenskraft sind<br />
Punkte auf die ich mich ständig verlassen<br />
kann. Mit der Rückhand fühle ich mich zudem<br />
noch etwas sicherer als im Vergleich zur Vorhand.<br />
Bei der Beinarbeit werde ich noch, in<br />
Absprache mit dem Bundestrainer, an meiner<br />
Schnelligkeit arbeiten.<br />
Am Tischtennis fasziniert mich sowohl die<br />
körperliche als auch mentale Schnelligkeit<br />
des Sports, dass ich meinem Gegner im Duell<br />
direkt gegenüber stehe und für jeden Kontrahenten<br />
eine andere Taktik benötige, also<br />
mein Spiel laufend wandeln muss. Außerdem<br />
merke ich, dass neu erlernte oder gefestigte<br />
Techniken in darauffolgenden Spielen sehr<br />
zügig umgesetzt werden können. Mich begeistern<br />
Punkte, die ich zuvor gründlich vor-<br />
bereitet habe, der „Plan“ sozusagen aufgeht<br />
und versuche daher jeden Ball mit einem gewissen<br />
Hintergedanken für mindestens den<br />
nächsten zu spielen. Diese Strategien zu entwickeln,<br />
auszuführen und das Gefühl zuzusehen<br />
wie diese punkten, ist extrem spannend.<br />
Wenn wichtige Turniere anstehen beginnt das<br />
„Kribbeln“ teilweise schon eine Woche davor.<br />
Bei der U18-EM begann es übrigens schon<br />
ein Monat davor! Die realistischen Ziele, welche<br />
ich nach aussen mitteile setze ich zur<br />
Sicherheit meistens etwas unter den für mich<br />
persönlichen Erwartungen an. Das nächste<br />
kurzfristige Ziel ist erstmal die anstehende<br />
Matura im BRG Wörgl. Später ist für mich<br />
das Erreichen der ersten Österr. Bundesliga<br />
doch realistisch. Momentan spiele ich auch<br />
mit dem Gedanken mich, durch Aufnahme<br />
in den Heeressportverein, noch intensiver<br />
mit dem Tischtennissport zu befassen. Was<br />
danach noch kommt, kann wirklich keiner<br />
vorhersagen. Ob ich tatsächlich irgendwann<br />
den Sprung in den Profi zirkus schaffe steht<br />
momentan noch in den Sternen.<br />
Susi Liu Jia, unsere chinesischstämmige Nationalspielerin,<br />
ist vielleicht nicht unbedingt<br />
mein absolutes Vorbild, hat mich aber mit Ihrer<br />
netten Art immer schon beeindruckt.<br />
Harte Schulung<br />
weiche Landung<br />
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32<br />
Hart aber fair<br />
American Football in Wörgl<br />
Es kommt nicht<br />
auf die Groesse<br />
des Hundes im Kampf an,<br />
sondern auf die Groesse<br />
des Kampfes im Hund.<br />
Archie Griffi n<br />
Im Frühjahr 2014 haben ein paar wenige<br />
Kerle in Wörgl einfach einen Football-Club<br />
gegründet. Was sich seit dem daraus entwickelt<br />
hat ist wirklich beeindruckend. Mittlerweile<br />
begeistern die mitreißenden Wörgl<br />
Warriors bei Ihren Heimspielen regelmäßig<br />
bis zu 500 Zuschauer und hochkarätige<br />
Gegner zollen allerhöchsten Respekt.<br />
Hämisch belächelt wurde der kleine, bunte Haufen,<br />
der vor ca. 4 1/2 Jahren bei der Wörgler<br />
Sprungschanze einfach, aus dem Nichts heraus,<br />
mit dem Football-Training begann. Viel zu wenig<br />
Spieler um Spiele zu bestreiten oder auch nur<br />
ansatzweise an irgendeiner Meisterschaft teil-
33<br />
zunehmen. Man stelle sich 4-5 erwachsene,<br />
verrückte Typen vor, welche sich in die martialisch<br />
anmutende Ausrüstung stecken, das<br />
Gesicht mit zwei schwarzen Streifen bemalen<br />
und, noch ohne großen Plan, zwei mal pro<br />
Woche hochmotiviert aufeinander losgehen.<br />
„Was ist das für eine Gauklertruppe?“, „American<br />
Football bei uns? Das interessiert doch<br />
wirklich keine Sau!“. Man kann sich durchaus<br />
vorstellen, dass sich die kleine, aber eingeschworene,<br />
Truppe anfänglich so einiges<br />
anhören musste. Aber die Beharrlichkeit und<br />
der Spass an dieser, unserorts noch sehr<br />
wenig verbreiteten, amerikanischen Sportart<br />
blieb ungebrochen. Ganz im Gegenteil! Das<br />
Gemeinsame schweißte noch intensiver zusammen.<br />
Immer wieder kamen neue Spieler hinzu.<br />
Rekrutiert wurde im Freundeskreis und bei<br />
jeder Gelegenheit, natürlich auch im örtlichen<br />
Nachtleben. Klar, an der Bar werden des Öfteren<br />
große Töne gespuckt. Da ist ein Mann<br />
ein Mann und trotzt superheldengleich jeder<br />
noch so großen Herausforderung! :o)<br />
Diejenigen, welche es dann auch tatsächlich<br />
zum Schnuppertraining schafften waren<br />
meistens sehr schnell mit dem Footballvirus<br />
infi ziert. Mittlerweile besteht das Team aus 48<br />
begeisterten Spielern, welche sich regelmäßig<br />
von Thiersee bis Schwaz oder Ellmau auf<br />
den Weg zum Trainingszentrum Wörgl (hinter<br />
ÖAMTC) machen und ihre große Leidenschaft<br />
ausleben. Vor zwei Jahren gingen die Warriors<br />
den nächsten logischen Schritt<br />
und nahmen erstmals am<br />
Meisterschaftsbetrieb in der<br />
untersten Klasse, der Division<br />
4, teil. Am Anfang musste<br />
noch einiges an Lehrgeld<br />
bezahlt werden, doch mit<br />
konstant harter Arbeit kam<br />
man immer näher an die,<br />
bis dato noch bei weitem<br />
erfahreneren, Gegner heran.<br />
Heuer verpasste man in<br />
den sechs Meisterschaftsrunden<br />
mit drei Siegen und<br />
drei Niederlagen nur denkbar knapp den<br />
Aufstieg in die Playoffs für die nächsthöhere<br />
Liga Division 3.<br />
Unabhängig davon muss jedoch festgestellt<br />
werden, dass sich das beeindrucke Team der<br />
Warriors zu einem fi xem Bestandteil unserer<br />
heimischen Sportlandschaft gemausert hat<br />
und dafür allerhöchsten Respekt verdient.<br />
Wer Lust und Laune hat, das Ganze bei<br />
einem Schnuppertraining mal auszuprobieren,<br />
ist herzlich eingeladen. Beim American<br />
Football werden auf den zahlreichen, unterschiedlichen<br />
Positionen, annähernd alle<br />
Größen- oder Gewichtsklassen benötigt.<br />
Aber auch fi tnessbegeisterte Mädls, welche<br />
sich für‘s Cheerleading interessieren,<br />
können sich sehr gerne jederzeit melden.<br />
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34<br />
beim football gibt es<br />
generell nur zwei<br />
entscheidungen:<br />
Entweder du hast schmerzen<br />
oder dein gegner!<br />
Christopher Sojer<br />
Meine frau liebt und hasst<br />
Football: einerseits bin ich<br />
dadurch extrem ausgeglichen,<br />
andererseits wird gemeinsame<br />
zeit knapper, wertvoller.<br />
Christopher Sojer
35<br />
Christopher Sojer<br />
Middle Linebacker Wörgl Warriors<br />
„Meine Freunde haben mich jahrelang<br />
tyrannisiert, ich solle doch endlich<br />
mal zu einem Football-Training<br />
vorbeikommen und ich habe mich<br />
immer gewehrt. Erst mit 31 Jahren<br />
habe ich es dann, damit dieses Thema<br />
endlich vom Tisch ist, einmal<br />
probiert ... und jetzt?“<br />
„Ursprünglich vertrat ich die Meinung<br />
der wahrscheinlich meisten: Football<br />
ist ein bei weitem zu aggressiver Sport<br />
für mich! Nach langjähriger Fußball-<br />
Laufbahn beim FC Schwoich, Erfahrungen<br />
beim Eishockey und Baseball war<br />
ich doch etwas voreingenommen zum<br />
ersten Schnuppertraining erschienen.<br />
Meine Bedenken wurden jedoch in<br />
keinster Weise bestätigt. Mich faszinierte<br />
der überaus herzliche Empfang,<br />
die kompromisslose Kameradschaft,<br />
die Bereitschaft zum Schmerz und<br />
diesen gemeinsam im Team zu erleben,<br />
die durch ständiges Training<br />
stetig wachsende Robustheit des<br />
Körpers, die laufende Überwindung<br />
der natürlichen Angst bis hin zu<br />
deren totalen Ignoranz, die herausfordernde<br />
Kopfarbeit sich unzählige<br />
Spielzüge, Taktiken zu merken, zu<br />
verstehen und erfolgreich umzusetzen. Beim<br />
Football wird nicht, wie man es vielleicht aus<br />
anderen Sportarten kennt, gejammert oder<br />
gar irgendwelche fraglichen Schiedsrichterentscheidungen<br />
kritisiert. Jedoch am Meisten<br />
beeindruckt mich die bedingungslose Fairness<br />
und der absolute Respekt gegenüber<br />
des Gegners.<br />
Selbst nach den allerhärtesten Tackles erkundigt<br />
man sich umgehend nach dem Wohlbefi<br />
nden des Kontrahenten, klatscht ab, trinkt<br />
nach dem Spiel zusammen ein Bier und lacht.<br />
Ein Gentleman-Sport durch und durch!<br />
Meine Aufgabe als Middle Linebacker der<br />
Warriors ist die Führung und Koordination<br />
der Defense (Abwehr), quasi das Gegenstück<br />
zum Quarterback, der bekanntlich die Offense<br />
(Angriff) steuert. Beim Football gibt es eigene<br />
Mannschaftsteile für diese beiden unterschiedlichen<br />
Bereiche. Die Kunst im Abwehren<br />
von akribisch einstudierten Spielzügen<br />
des Gegners liegt darin, diese vorherzusehen<br />
und dessen Raum- oder Punktgewinn mittels<br />
eigenen, defensiven, wiederum laufend trainierten,<br />
Spielzügen zu verhindern. Falls Pässe<br />
des Gegners erfolgreich abgefangen werden<br />
(Bsp. Interception), muss man jedoch auch<br />
als Defensespieler explosionsartig in den eigenen<br />
Raumgewinn, sprich in die Offense,<br />
umschalten können. Die Offense gewinnt das<br />
Spiel, die Defense die Meisterschaft!<br />
Mittlerweile trainiere ich täglich im eigens<br />
eingerichteten Fitnessraum bei mir zu Hause.<br />
Muskelaufbau ist im Football immens wichtig.<br />
Einerseits damit man die nötige Power für die<br />
einzelnen Aktionen bekommt und andererseits,<br />
weil trainierte Muskeln den gesamten<br />
Bewegungsapparat schützen und möglichen<br />
Verletzungen vorbeugen. Dabei steht für meine<br />
Position nicht zwingend der zusätzliche<br />
Aufbau von reiner Muskelmasse oder höheres<br />
Körpergewicht im Vordergrund.<br />
Das Besondere an meiner Mannschaft ist,<br />
dass sie zum Großteil aus Rookies (Anfängern),<br />
welche erst seit ein-zwei Jahren Football<br />
spielen, besteht, trotzdem keine Angst<br />
auf dem Platz kennt und sich vor allem zahlreiche<br />
Freundschaften ergeben haben. Wenn<br />
beispielsweise jemand Geburtstag feiert wird<br />
gemeinsam ausgiebig gegrillt.<br />
Meine Vorbilder spielen nicht wie man vermuten<br />
mag in der weltbekannten NFL, sondern<br />
sind die Swarco Raiders in Innsbruck, wo es<br />
auch bei uns in Tirol eine große Freude macht<br />
packende Football-Spiele mitzuverfolgen.“
Bioprodukte für Genussmenschen mit<br />
Gesundheits- und Umweltbewusstsein<br />
Unsere Mission ist die Produktion und Veredelung von<br />
Biolebensmitteln mit höchster Qualität und nachvollziehbarem<br />
Gesundheitsnutzen. Faire Preise sind uns<br />
ein Anliegen - Bioprodukte sollen bezahlbar sein.<br />
Künstliche Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel<br />
sind tabu! Unsere Produkte sind mehrfach geprüft,<br />
werden nach internationalen Lebensmittelstandards<br />
hergestellt.<br />
Direktverkauf in unserem BIOSHOP in Itter<br />
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