30 RAIBA KIRCHBICHL
31 Teresa oppelz Kampfgeist und Willenskraft Vom 9-jährigen Mädchen, das wegen ihrer besten Freundin mit dem Tischtennissport begann und mittlerweile erfolgreich im Jugend-Nationalteam steht. Heuer nahm sie zum ersten Mal für Österreich an der U18-Europameisterschaft in Portugal teil. An tatsächlich sechs Tagen, jeweils ca. 2 Std., trainiert die heute <strong>17</strong>-jährige Teresa Woche für Woche – und das mit vollstem Einsatz. Dabei begann alles so spielerisch ... „Bis zu meinem 9. Lebensjahr war ich in keinem Verein aktiv. Klar habe ich die üblichen Schwimm- oder Schikurse besucht, aber davon abgesehen nie regelmäßig trainiert. Erst als mich meine beste Freundin einmal bat zum Tischtennistraining beim TTC Kirchbichl mitzukommen, hab ich mir das Ganze unverbindlich angesehen. Die Trainer merkten relativ schnell, dass ich dafür offensichtlich ein gewisses Talent hätte und motivierten mich öfter zu trainieren. Wenn man etwas gut kann, macht es auch Spass! Die anfänglichen Fortschritte gingen relativ einfach von der Hand und ich bekam laufend Erfolgserlebnisse, die mich stetig noch sicherer machten und automatisch zum nächsten Schritt befl ügelten. So kann ich meinen bisherigen Werdegang zusammenfassen, weil sich bis jetzt an diesem Ansatz eigentlich nichts geändert hat. Nur der Aufwand die einzelnen, ab einem gewissen Niveau immer kleiner werdenden, Fortschritte zu erreichen, meine, mit jeder höheren Spielklasse, besseren Gegner und die stetig wachsenden Anforderungen in allen Bereichen sind der Unterschied. Mein Kampfgeist und meine Willenskraft sind Punkte auf die ich mich ständig verlassen kann. Mit der Rückhand fühle ich mich zudem noch etwas sicherer als im Vergleich zur Vorhand. Bei der Beinarbeit werde ich noch, in Absprache mit dem Bundestrainer, an meiner Schnelligkeit arbeiten. Am Tischtennis fasziniert mich sowohl die körperliche als auch mentale Schnelligkeit des Sports, dass ich meinem Gegner im Duell direkt gegenüber stehe und für jeden Kontrahenten eine andere Taktik benötige, also mein Spiel laufend wandeln muss. Außerdem merke ich, dass neu erlernte oder gefestigte Techniken in darauffolgenden Spielen sehr zügig umgesetzt werden können. Mich begeistern Punkte, die ich zuvor gründlich vor- bereitet habe, der „Plan“ sozusagen aufgeht und versuche daher jeden Ball mit einem gewissen Hintergedanken für mindestens den nächsten zu spielen. Diese Strategien zu entwickeln, auszuführen und das Gefühl zuzusehen wie diese punkten, ist extrem spannend. Wenn wichtige Turniere anstehen beginnt das „Kribbeln“ teilweise schon eine Woche davor. Bei der U18-EM begann es übrigens schon ein Monat davor! Die realistischen Ziele, welche ich nach aussen mitteile setze ich zur Sicherheit meistens etwas unter den für mich persönlichen Erwartungen an. Das nächste kurzfristige Ziel ist erstmal die anstehende Matura im BRG Wörgl. Später ist für mich das Erreichen der ersten Österr. Bundesliga doch realistisch. Momentan spiele ich auch mit dem Gedanken mich, durch Aufnahme in den Heeressportverein, noch intensiver mit dem Tischtennissport zu befassen. Was danach noch kommt, kann wirklich keiner vorhersagen. Ob ich tatsächlich irgendwann den Sprung in den Profi zirkus schaffe steht momentan noch in den Sternen. Susi Liu Jia, unsere chinesischstämmige Nationalspielerin, ist vielleicht nicht unbedingt mein absolutes Vorbild, hat mich aber mit Ihrer netten Art immer schon beeindruckt. Harte Schulung weiche Landung MEHR ALS 25 JAHRE ERFAHRUNG! Tandemflüge, Aus- & Weiterbildung, Verkauf, Verleih Bergliftstr. 22 · A-6363 Westendorf · flugschule@para.at · www.para.at