Abschied 09/2017
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<strong>Abschied</strong><br />
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treit ums Erbe vermeiden<br />
in Testamentsvollstrecker ist sinnvoll<br />
ast jede fünfte Erbschaft endet im Zwist, so eine Umfrae<br />
des Instituts Allensbach. Auseinandersetzungen lanen<br />
viel häufiger vor Gericht als früher, berichten Jurisen.<br />
Es kann viele Gründe dafür geben, einen Testaentsvollstrecker<br />
zu bestellen. Mit ihm geht der Erblaser<br />
auf Nummer sicher, dass nach seinem Tod sein letzer<br />
Wille tatsächlich beachtet und umgesetzt wird.<br />
eim Erben ist Streit oft vorrogrammiert.<br />
Wer damit rechet,<br />
dass nach seinem Tod die<br />
rben sich über den Nachlass<br />
n die Haare kriegen, kann im<br />
estament einen Testamentsollstrecker<br />
benennen. Dieser<br />
orgt dafür, dass das Erbe geau<br />
so verteilt wird, wie es der<br />
ille des Verstorbenen war.<br />
amit kann er auch dafür soren,<br />
dass bestimmte Vorgaben<br />
uch gegen den Willen der Erben<br />
durchgesetzt werden.<br />
„Das kann zum Beispiel die<br />
Auflage sein, dass ein Haus<br />
nicht verkauft wird, sondern<br />
im Familienbesitz bleibt“, sagt<br />
der Präsident des Deutschen<br />
Forums für Erbrecht Anton<br />
Steiner. Aber auch in anderen<br />
Fällen ist ein Testamentsvollstrecker<br />
mitunter sinnvoll. Etwa<br />
dann, wenn die Erben minderjährig<br />
sind oder wenn klar<br />
ist, dass sie zu unerfahren>