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4Wände: Bauen, Wohnen und Leben im Allgäu - Ausgabe Memmingen

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4 WÄNDE<br />

BAUEN, WOHNEN UND LEBEN IM ALLGÄU • 4/2017<br />

Verlags-/ Anzeigenbeilage der <strong>Allgäu</strong>er Zeitung mit den He<strong>im</strong>atzeitungen vom 9. Oktober 2017, Nr. 232<br />

WINTERBLUES:<br />

Richtige Beleuchtung<br />

gibt Impulse<br />

fürs Wohlbefinden<br />

HAUSBESUCH I:<br />

Aktuelle Wohn- <strong>und</strong><br />

Einrichtungstrends<br />

bei Möbel Forster<br />

HAUSBESUCH II:<br />

Unvergleichliches<br />

Raumkl<strong>im</strong>a in einem<br />

Massivholzhaus


2 INHALT<br />

4 WÄNDE 4/2017<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> …<br />

Standhaft bei Wind <strong>und</strong> Wetter<br />

Im Herbst das Haus durchchecken <strong>und</strong> auf den Winter vorbereiten Seite 3<br />

Siegerin ermittelt<br />

Be<strong>im</strong> großen 4 Wände-Sommergewinnspiel Seite 4<br />

Zirbenholz <strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer<br />

Traumhaft schlafen – ätherische Öle sind wohltuend Seite 5<br />

Licht lindert den Winterblues<br />

Die richtige Beleuchtung gibt Impulse fürs Wohlbefinden Seite 6<br />

Vertrauen ist gut ...<br />

... Kontrolle ist be<strong>im</strong> Ausmessen besser Seite 7<br />

Leichtigkeit <strong>und</strong> Schlichtheit<br />

Zu Besuch bei Möbel Forster in Kempten Seite 8 bis 11<br />

EDITORIAL<br />

Das war ja mal ein rapides Ende des<br />

Sommers in diesem Jahr! Mehr oder<br />

weniger von einem Tag auf den anderen<br />

mussten wir uns auf kühle<br />

Temperaturen einstellen. Die Tage<br />

sind schon deutlich kürzer. Die Heizungen<br />

laufen wieder. Kurz: Jetzt<br />

ist wieder „Wir-machen-es-uns-dahe<strong>im</strong>-gemütlich“-Zeit.<br />

Doch bevor es so richtig kalt wird,<br />

sollten Hausbesitzer noch einmal<br />

r<strong>und</strong> ums Haus nach dem Rechten<br />

sehen. Im Artikel auf der gegenüberliegenden<br />

Seite lesen Sie, auf was zu<br />

achten ist. Weitere Themen in der<br />

aktuellen <strong>Ausgabe</strong> des Magazins „4<br />

Wände“: Was kann ich für besseren<br />

Schlaf tun?, Was hilft gegen den berüchtigten<br />

Winterblues? <strong>und</strong> einiges<br />

mehr.<br />

Einen Blick sollten Sie auf jeden Fall<br />

auf (<strong>und</strong> in) das Haus werfen, in dem<br />

wir diesmal zu Besuch sein durften<br />

– ein schickes Einfamilienhaus in Oy-<br />

Mittelberg. Außerdem schauten wir<br />

bei Möbel Forster in Kempten vorbei<br />

<strong>und</strong> informierten uns über aktuelle<br />

Wohntrends.<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen wünscht<br />

Ihre<br />

4 Wände-Redaktion<br />

P.S. Werfen Sie doch auch <strong>im</strong>mer<br />

wieder mal einen Blick auf unsere<br />

Webseite www.vierwaende-<strong>im</strong>allgaeu.de.<br />

Dort gibt‘s regelmäßig<br />

neue Artikel <strong>und</strong> Service-Infos r<strong>und</strong><br />

um die Themen <strong>Bauen</strong>, Sanieren,<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>und</strong> Garten.<br />

Raumkl<strong>im</strong>a: unvergleichlich<br />

Zu Besuch <strong>im</strong> Massivholzhaus von<br />

Verena <strong>und</strong> Matthias Schädler in Oy-Mittelberg Seite 12 bis 15<br />

... <strong>und</strong> weitere interessante Themen<br />

Modern.<br />

Fortschrittlich.<br />

Wohnlich.<br />

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IMPRESSUM<br />

Verlags-Anzeigenbeilage<br />

der <strong>Allgäu</strong>er Zeitung<br />

mit den He<strong>im</strong>atzeitungen<br />

vom 9. Oktober 2017<br />

Geschäftsführung:<br />

Markus Brehm<br />

Verlagsleitung: Reiner Elsinger<br />

PR-Redaktion:<br />

Melanie Guggenberger,<br />

Michaela Sauer<br />

Grafik/Layout:<br />

Matthias Krause,<br />

Michael S<strong>im</strong>merle<br />

Koordination: Sabine Brenner<br />

Titelfoto: panthermedia.net/<br />

Vadym Andrushchenko<br />

Verantwortlich für Anzeigenteil<br />

<strong>und</strong> Textteil i.S.d.P:<br />

Thomas Merz,<br />

Telefon 08 31/2 06-242,<br />

merz@azv.de<br />

Druck <strong>und</strong> Herstellung:<br />

<strong>Allgäu</strong>er Zeitungsverlag GmbH<br />

Heisinger Straße 14<br />

87437 Kempten


4 WÄNDE 4/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 3<br />

Standhaft bei Wind <strong>und</strong> Wetter<br />

Im Herbst das Haus durchchecken <strong>und</strong> auf den Winter vorbereiten<br />

Das milde Oktoberwetter verschafft<br />

nicht nur Bauherren,<br />

sondern auch Hausbesitzern<br />

wertvolle Zeit: Solange es weder<br />

friert noch schneit, können sie ihre<br />

Immobilie auf den Winter vorbereiten.<br />

Das ist wichtig, denn Schnee,<br />

Eis <strong>und</strong> Dauerfrost setzen jedem<br />

Gebäude zu. Sie schaden der Substanz<br />

<strong>und</strong> können zu teuren Folgeschäden<br />

führen.<br />

Obwohl schwere Herbststürme<br />

bisher ausgeblieben sind, sollten<br />

Hausbesitzer auf alle Fälle ihr Dach<br />

checken: Sitzen die Ziegel, Antennen,<br />

Schneefanggitter <strong>und</strong> Blitzschutzanlage<br />

noch fest? Ist die<br />

Dachrinne frei oder hängen größere<br />

Äste, vielleicht sogar Vogelnester<br />

<strong>im</strong> Regenablauf?<br />

Wie steht es mit den Bäumen rings<br />

ums Haus? Sind dort Äste abgebrochen,<br />

die vielleicht be<strong>im</strong> nächsten<br />

Sturm oder unter der kommenden<br />

Schneelast abbrechen können? Im<br />

Zweifel sollten Hausbesitzer hier<br />

noch einmal den Experten rufen<br />

<strong>und</strong> Dach oder Bäume kontrollieren<br />

lassen.<br />

Höchste Zeit ist es jetzt auch, die<br />

Beleuchtung zu warten. Auf allen<br />

Wegen rings ums Haus sollten<br />

blendfreie Leuchten montiert sein<br />

– <strong>und</strong> auch funktionieren. Licht<br />

sorgt für Sicherheit auf allen Außentreppen,<br />

am Gartentor, in der<br />

Auffahrt <strong>und</strong> an der Haustür. Verantwortungsbewusste<br />

Immobilienbesitzer<br />

stutzen jetzt auch den<br />

Efeubewuchs, der <strong>im</strong> Laufe des<br />

Sommers die Hausnummer überwuchert<br />

hat; <strong>im</strong> Notfall markiert<br />

nur die gut sichtbare, beleuchtete<br />

Hausnummer den schnellsten Weg<br />

zum Patienten.<br />

Und wenn es demnächst richtig<br />

kalt wird <strong>und</strong> friert, lautet die<br />

wichtigste Regel: Immer ausreichend<br />

heizen! Auch während der<br />

Abwesenheit <strong>im</strong> Winterurlaub. Das<br />

grenzt zwar für viele Menschen an<br />

Energieverschwendung, aber es<br />

muss sein, um das Haus vor Schäden<br />

zu bewahren. Wohnräume<br />

sollten mindestens 17 Grad haben.<br />

Unsinnig ist es, die Heizung nachts<br />

auszuschalten! Das spart nichts,<br />

denn die Heizung braucht morgens<br />

nur umso länger, bis sie das Haus<br />

wieder aufgeheizt hat. Außerdem<br />

sinkt bei abgestellter Heizung die<br />

Temperatur <strong>im</strong> Keller <strong>und</strong> <strong>im</strong> ungedämmten<br />

Dachgeschoss stark<br />

ab. Ungeschützte Wasserleitungen<br />

können dann auffrieren.<br />

Kontrollgänge<br />

Hausbesitzer sollten während der<br />

Frostperiode <strong>im</strong>mer wieder Kontrollgänge<br />

durchs Haus <strong>und</strong> um die<br />

Immobilie herum machen. Dabei<br />

checken sie unter anderem, ob bei<br />

Minusgraden alle Kellerfenster geschlossen<br />

sind. Auch das Fenster in<br />

der Waschküche, das normalerweise<br />

<strong>im</strong>mer aufsteht, sollte dann zugemacht<br />

werden. Achten müssen<br />

Kaminbesitzer dabei auf die Sauerstoffzufuhr.<br />

Wird die nämlich über<br />

ein offenes Kellerfenster gesichert,<br />

darf das natürlich nicht einfach geschlossen<br />

werden, wenn der Kamin<br />

in Betrieb ist. Hausbesitzer, vor<br />

allem jene, die ihre Immobilie erst<br />

kürzlich gekauft haben, sollten sich<br />

an die Auflagen des Schornsteinfegers<br />

halten oder sich von ihm den<br />

richtigen Gebrauch des Kaminofens<br />

erläutern lassen.<br />

Genauso wichtig wie das Heizen ist<br />

<strong>im</strong> Winter auch das Lüften – sofern<br />

es <strong>im</strong> Haus keine geregelte Be- <strong>und</strong><br />

Entlüftungsanlage gibt. Viele Hausbesitzer<br />

vernachlässigen das Lüften.<br />

Aber selbst an eisigen Tagen<br />

muss Frischluft ins Haus, sonst<br />

bleibt die verbrauchte, feuchte Luft<br />

in den Räumen <strong>und</strong> bildet dort den<br />

idealen Nährboden für Feuchte<strong>und</strong><br />

Sch<strong>im</strong>melschäden. Baufachleute<br />

empfehlen mehrmals täglich<br />

Im Herbst sollten Hausbesitzer Dach, Fassade <strong>und</strong> Fenster auf mögliche<br />

Schäden kontrollieren <strong>und</strong> unter anderem auch die Dachrinne<br />

reinigen.<br />

Foto: panthermedia.net/HighwayStarz<br />

Stoßlüften. Und zwar <strong>im</strong>mer fünf<br />

bis zehn Minuten lang, am besten<br />

auf Durchzug. Nur das ist effektiv<br />

<strong>und</strong> damit auch energiesparend.<br />

Dauerlüften mit gekipptem Fenster<br />

bringt dagegen gar nichts. Im<br />

Gegenteil: Die Räume kühlen bei<br />

gekipptem Fenster aus, <strong>und</strong> die<br />

Feuchtigkeit schlägt sich am Fenstersturz<br />

nieder, wo sich regelmäßig<br />

schwarzer Sch<strong>im</strong>melbelag bildet.<br />

Schneeverwehungen sehen romantisch<br />

aus – sind aber Gift für die<br />

Bausubstanz. Schneeverwehungen<br />

an Hausecken <strong>und</strong> Terrassen- sowie<br />

Balkontüren sollten Hausbesitzer<br />

deshalb umgehend beseitigen.<br />

Beginnt es nämlich zu tauen, dann<br />

läuft das Tauwasser oft durch die<br />

Türen ins Haus oder durchfeuchtet<br />

das Mauerwerk. Schwieriger ist<br />

es, Schneeverwehungen auf dem<br />

Dach zu beseitigen. Aber auch das<br />

ist wichtig, denn durch Tauwasser<br />

können Schäden entstehen. Solche<br />

Feuchteschäden sollten Hausbesitzer<br />

umgehend beseitigen lassen,<br />

denn die durchfeuchtete Wärmedämmung<br />

sch<strong>im</strong>melt schnell <strong>und</strong><br />

dämmt nicht mehr.<br />

Ernst nehmen sollten Hausbesitzer<br />

auch ihre Streu- <strong>und</strong> Räumpflichten.<br />

Die regelt jede Kommune anders.<br />

Gr<strong>und</strong>stückseigentümer müssen<br />

sich über ihre Pflichten informieren<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls jemanden mit<br />

dem Streuen <strong>und</strong> Schneeschieben<br />

beauftragen. Selbst wenn die Stadt<br />

die öffentlichen Wege räumen<br />

lässt, so muss sich der Hausbesitzer<br />

<strong>im</strong>mer noch um sein Areal kümmern<br />

– Zuwege räumen, Eiszapfen<br />

<strong>und</strong> Schneeverwehungen vom<br />

Dach räumen, Außentreppen vom<br />

Schnee befreien, Zufahrtswege für<br />

Notfälle <strong>und</strong> Müllabfuhr freihalten,<br />

Wege streuen. Ideal <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich<br />

sind übrigens Sand <strong>und</strong><br />

Asche. Und eine gute Nachricht:<br />

Professionelle Schneeräumung<br />

kann teilweise als haushaltsnahe<br />

Dienstleistung steuerlich abgesetzt<br />

werden.<br />

Quelle: Verband Privater Bauherren<br />

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4 BAUEN & MODERNISIEREN<br />

4 WÄNDE 4/2017<br />

Siegerin ermittelt<br />

Be<strong>im</strong> großen 4 Wände-Sommergewinnspiel<br />

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86399 Bobingen<br />

88229 Leutkirch<br />

87435 Kempten<br />

87527 Sonthofen<br />

86157 Augsburg<br />

88045 Friedrichshafen<br />

86899 Landsberg/Lech<br />

87700 <strong>Memmingen</strong><br />

88239 Wangen<br />

Johanna Schmid (rechts) hat die einzigartige Garderobe<br />

von Jasna‘s Kreativ-Werkstatt gewonnen.<br />

Foto: Julia Dopfer<br />

DAS ETWAS ANDERE GLASHAUS<br />

...mehr unter www.kuhbus.net<br />

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Tel. 08373/92118-0<br />

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Brack Wintergarten GmbH &Co. KG<br />

www.vierwaende-<strong>im</strong>-allgaeu.de<br />

4 WAENDE<br />

Das <strong>Allgäu</strong>er Online-Portal<br />

r<strong>und</strong> um <strong>Bauen</strong>, Sanieren,<br />

Garten <strong>und</strong> <strong>Wohnen</strong><br />

Strahlend steht Johanna<br />

Schmid aus Lauben <strong>im</strong> Foyer<br />

der <strong>Allgäu</strong>er Zeitung. Sie hat<br />

die einzigartige Garderobe von<br />

Jasna`s Kreativ-Werkstatt gewonnen.<br />

Auf das Gewinnspiel, das<br />

auf www.vierwaende-<strong>im</strong>-allgaeu.<br />

de ausgetragen wurde, hat sie ihr<br />

Schwiegervater gebracht. „Ich hab<br />

mich riesig gefreut als ich erfahren<br />

habe, dass ich gewonnen habe“.<br />

Da Johanna auf Gr<strong>und</strong> ihres Studiums<br />

nach Augsburg zieht, kommt<br />

der Gewinn für sie gerade recht.<br />

„In meiner neuen Wohnung bekommt<br />

die Garderobe von Jasna`s<br />

Kreativ-Werkstatt auf jeden Fall<br />

einen Ehrenplatz“, erzählt die<br />

18-Jährige stolz.<br />

Die angehende Architekturstudentin<br />

hat sich mit ihrer selbstgemachten<br />

Lampe aus Wäscheklammern<br />

beworben <strong>und</strong> wurde unter<br />

zahlreichen Einsendungen von Jasna<br />

aus dem Lostopf gezogen. „Wir<br />

sind froh, dass wir den/die Gewinner/in<br />

per Zufall ausgelost haben.<br />

Unter so vielen tollen Ideen, hätten<br />

wir uns nur schwer entscheiden<br />

können. Die <strong>Allgäu</strong>er sind eben<br />

kreativer als man denkt,“ sagt Jasna<br />

schmunzelnd.<br />

Johanna wollte eine Lampe aus<br />

Alltagsgegenständen bauen die<br />

dem Raum mit einem Lichtspiel<br />

eine besondere Wirkung verleiht.<br />

Mühevoll bohrte sie jede Wäscheklammer<br />

vier Mal <strong>und</strong> alle Holzklammern<br />

wurden nicht einfach<br />

zusammengeklebt, sondern mit einem<br />

Draht verb<strong>und</strong>en. Wir finden<br />

die Lampe ist ein absolutes Designerstück<br />

<strong>und</strong> Johanna hat sich ihren<br />

Gewinn mehr als verdient.<br />

In ihrer Kolumne „Jasna`s Kreativ-<br />

Werkstatt“ auf www.vierwaende<strong>im</strong>-allgaeu.de<br />

inspiriert Jasna Lazovic<br />

ihre Leser mit <strong>im</strong>mer neuen<br />

Ideen selbst kreativ zu sein. Sie<br />

gibt Anleitungen, die für jeden gut<br />

umsetzbar sind <strong>und</strong> regt mit ihren<br />

kurzweiligen Texten zum Nachdenken<br />

an. Es geht um aktuelle<br />

Themen, eigene Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Gedanken, die sie dem Leser mit<br />

auf den Weg gibt. Bei allem ist viel<br />

Herz <strong>und</strong> Leidenschaft dabei, dem<br />

man sich kaum entziehen kann.<br />

Rein klicken. Lesen. Ausprobieren.<br />

Diese tolle Lampe aus Wäscheklammern<br />

hat die Gewinnerin<br />

Johanna Schmid gebaut.


4 WÄNDE 4/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 5<br />

Zirbenholz <strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer<br />

Als Werkstoff wieder modern – traumhaft schlafen – ätherische Öle sind wohltuend<br />

Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Ein- <strong>und</strong><br />

Durchschlafen – wer kennt<br />

das nicht? Laut aktuellem<br />

DAK-Ges<strong>und</strong>heitsreport 2017 sind<br />

Schlafstörungen bei Berufstätigen<br />

<strong>im</strong> Alter zwischen 35 <strong>und</strong> 65 Jahren<br />

seit 2010 um 66 Prozent angestiegen.<br />

80 Prozent der Befragten fühlen<br />

sich derzeit davon betroffen.<br />

Doch wer morgens ausgeruht in<br />

den Tag starten möchte, braucht<br />

festen, erholsamen Schlaf. Nicht<br />

zu unterschätzen ist dafür die<br />

Schlafumgebung. Fre<strong>und</strong>liche,<br />

warme Farben schaffen eine angenehme<br />

Atmosphäre, Holz erzeugt<br />

ein ges<strong>und</strong>es Raumkl<strong>im</strong>a. Speziell<br />

Zirbenholz kann sogar noch mehr.<br />

Mit seinem angenehmen, langanhaltenden<br />

Geruch wirkt es positiv<br />

auf den menschlichen Organismus,<br />

indem es die Herzfrequenz<br />

reduziert. Dank seiner speziellen<br />

ätherischen Öle entschleunigt es<br />

über Nacht, beruhigt Kreislauf <strong>und</strong><br />

Sinne <strong>und</strong> sorgt so für mehr Entspannung<br />

<strong>und</strong> <strong>Leben</strong>squalität. Das<br />

konnte bereits in mehreren Studien<br />

nachgewiesen werden. Für Allergiker<br />

ist Zirbenholz sogar besonders<br />

geeignet. Darüber hinaus ist<br />

es wirksam gegen Motten.<br />

Lebhafte Maserung<br />

Bergbewohner haben Zirbenholz<br />

von jeher den Vorzug vor anderen<br />

Hölzern gegeben. Es ist beständig<br />

<strong>und</strong> hat eine lebhafte, st<strong>im</strong>mungsvolle<br />

Maserung. Tische, Betten<br />

<strong>und</strong> Truhen aus Zirbenholz hielten<br />

besonders lange <strong>und</strong> wurden weitervererbt.<br />

Dann wurde das langsam<br />

wachsende Holz von Sorten<br />

verdrängt, die schneller reproduzierbar<br />

waren <strong>und</strong> geriet in Vergessenheit.<br />

Doch seit mehreren<br />

Jahren erlebt es eine Renaissance<br />

<strong>und</strong> wurde als Werkstoff wieder<br />

entdeckt.<br />

Bett <strong>und</strong> Nachttisch aus Zirbenholz: Dem Holz werden schlaffördernde<br />

Eigenschaften zugeschrieben.<br />

Foto: Möbel Mayer Hirschdorf<br />

Für eine bessere Schlafqualität<br />

Schlaflos <strong>im</strong> <strong>Allgäu</strong>? Mit ein paar Tipps klappt das Ein- <strong>und</strong> Durchschlafen besser<br />

Mit ein bisschen „Disziplin“ kann man viel zu einem besseren Schlaf<br />

beitragen.<br />

Foto: MEV/Sven Lüders<br />

• Regelmäßige Schlummerzeiten:<br />

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.<br />

Wer jeden Tag, auch am Wochenende,<br />

zur gleichen Zeit ins Bett<br />

geht, programmiert seinen Körper<br />

auf einen festen Schlaf-Wach-<br />

Rhythmus. Man kann sich sogar einen<br />

Wecker fürs Zubettgehen stellen,<br />

um sich selbst zu disziplinieren.<br />

• Schlafräuber vermeiden: Koffein<br />

nach 17 Uhr, schweres Essen am<br />

Abend oder Fernsehen <strong>und</strong> Computerarbeit<br />

bis kurz vor dem Einschlummern<br />

können die Nachtruhe<br />

empfindlich stören. Besser ist es,<br />

vor dem Schlafen ein schönes Buch<br />

zu lesen, einen Melissen- oder Baldriantee<br />

zu trinken oder eine CD<br />

mit beruhigender Musik oder Naturgeräuschen<br />

zu hören.<br />

• Wohlfühlatmosphäre schaffen:<br />

Wenn es zu hell, zu laut oder zu kalt<br />

<strong>und</strong> die Matratze unbequem ist,<br />

lässt es sich schlecht schlafen. Ohrenstöpsel<br />

<strong>und</strong> ein gutes Rollo sind<br />

schon einmal hilfreich.<br />

• Stress abbauen: Wer <strong>im</strong> Job oder<br />

auch privat zu viel um die Ohren hat,<br />

dem fällt das Abschalten <strong>im</strong> Bett<br />

besonders schwer. Wenn möglich,<br />

sollte man einige Termine streichen<br />

<strong>und</strong> feste kleine Ruheinseln für sich<br />

selbst einplanen. Meditation, Yoga<br />

oder andere Entspannungstechniken<br />

können dabei unterstützen.<br />

• Ruhig bleiben: Nur nicht aufregen,<br />

wenn es mit dem Einschlafen<br />

nicht gleich klappt. Statt sich herumzuwälzen<br />

<strong>und</strong> unter Druck zu<br />

setzen, raten Experten dazu, aufzustehen<br />

<strong>und</strong> etwas anderes zu<br />

machen. Besser ist es, erst dann<br />

wieder ins Bett gehen, wenn man<br />

wirklich müde wird.<br />

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6 BAUEN & MODERNISIEREN<br />

4 WÄNDE 4/2017<br />

Licht lindert den Winterblues<br />

Die richtige Beleuchtung gibt Impulse fürs Wohlbefinden<br />

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Licht macht munter: Tageslichtweißes<br />

Licht mit hohen Beleuchtungsstärken<br />

bringt den Körper morgens<br />

in Schwung. Foto: licht.de<br />

Die grauen Tage <strong>im</strong> Winterhalbjahr<br />

schlagen vielen<br />

Menschen aufs Gemüt.<br />

Ursache ist häufig ein Lichtmangel.<br />

Er hemmt die Bildung des<br />

„Muntermacher“-Hormons Serotonin<br />

<strong>und</strong> bringt die innere Uhr des<br />

Menschen aus dem Takt.<br />

Der Ratschlag vieler Mediziner<br />

lautet daher: mehr Licht! Schon<br />

ein halbstündiger Spaziergang <strong>im</strong><br />

Freien wirkt, denn selbst an einem<br />

trüben Wintertag steht genügend<br />

Tageslicht zur Verfügung, um die<br />

Hormonproduktion anzukurbeln.<br />

Auch die künstliche Beleuchtung<br />

kann wichtige Impulse für mehr<br />

Wohlbefinden geben, erklärt die<br />

Brancheninitiative licht.de.<br />

Um wirksam zu sein, muss die Beleuchtung<br />

typische Eigenschaften<br />

des Tageslichts nachahmen: Ausgestattet<br />

mit der richtigen Lichttechnik,<br />

verändert eine biologisch<br />

wirksame Beleuchtung Helligkeit<br />

<strong>und</strong> Lichtfarbe dynamisch <strong>im</strong> Tagesverlauf.<br />

Dabei sorgen aufgehellte<br />

Decken <strong>und</strong> großformatige<br />

Leuchten nach dem Vorbild des<br />

H<strong>im</strong>mels für eine flächige Beleuchtung.<br />

Angesichts der komplexen<br />

Anforderungen empfiehlt sich eine<br />

Beratung, Planung <strong>und</strong> Realisierung<br />

durch den Fachmann.<br />

Morgens belebend,<br />

abends entspannend<br />

Viele Studien belegen die positive<br />

Wirkung einer dynamischen Beleuchtung.<br />

Diese Vorteile lassen<br />

sich auch zuhause nutzen – <strong>und</strong><br />

sind besonders in den Wintermonaten<br />

sinnvoll. Wer nicht viel Zeit<br />

<strong>im</strong> Freien verbringt, sollte tagsüber<br />

auf ausreichend Tageslicht<br />

oder künstliches Licht mit kühler<br />

Farbtemperatur (Lichtquellen mit<br />

Werten über 5 300 Kelvin) achten.<br />

Versuche <strong>im</strong> Schlaflabor der Berliner<br />

Charité haben bestätigt, dass<br />

schon bei der Verwendung herkömmlicher<br />

Lampen mit tageslichtweißem<br />

Licht (Lichtquellen mit<br />

Werten über 5 300 Kelvin) deutlich<br />

weniger Melatonin ausgeschüttet<br />

wird – das Schlafsignal bleibt aus.<br />

Dieses aktivierende Licht am Morgen,<br />

zum Beispiel als großflächige<br />

Allgemeinbeleuchtung <strong>im</strong> Badez<strong>im</strong>mer<br />

oder in der Küche zum<br />

Frühstück, bringt den Körper in<br />

Schwung.<br />

Am Abend setzt eine eher spotartige<br />

Beleuchtung mit warmweißem,<br />

gedämpften Licht die richtige<br />

Signale zur Entspannung. Unverzichtbar<br />

sind in diesem Fall d<strong>im</strong>mbare<br />

Leuchten, die – zum Beispiel<br />

mit LEDs ausgestattet – Licht in<br />

verschiedenen Weißtönen liefern.<br />

Eine digitale Steuerung sorgt dafür,<br />

dass verschiedene Lichtst<strong>im</strong>mungen<br />

ganz einfach gespeichert <strong>und</strong><br />

per Handy oder Fernbedienung abgerufen<br />

werden können.<br />

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Licht gibt wichtige Impulse fürs Wohlbefi nden.<br />

Foto: djd/Paulmann-Licht


4 WÄNDE 4/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 7<br />

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Wohnfl äche: Wer nachmisst, sollte die Regelwerke kennen.<br />

Foto: panthermedia.net/didesign<br />

Be<strong>im</strong> Kauf einer Immobilie ist<br />

jeder Quadratmeter Geld<br />

wert. Da gilt es, die Wohnflächen<br />

genau auszumessen. Doch<br />

konkurrierende Regelwerke führen<br />

manchmal zu unterschiedlichen<br />

Ergebnissen.<br />

Zur Wohnflächenberechnung gelten<br />

derzeit zwei Regelungen: Die<br />

Wohnflächenverordnung (WoflV)<br />

<strong>und</strong> die DIN-Norm 277 „Gr<strong>und</strong>flächen<br />

<strong>und</strong> Rauminhalte von Bauwerken<br />

<strong>im</strong> Hochbau“. Gravierende<br />

Unterschiede zeigen beispielsweise<br />

die Berechnungen der Terrassenflächen,<br />

Balkone, Dachgärten<br />

<strong>und</strong> Loggien. Nach DIN 277 werden<br />

sie zu 100 Prozent in die Nutzfläche<br />

eingerechnet, während sie<br />

nach der WoflV in der Regel nur zu<br />

einem Viertel, max<strong>im</strong>al zur Hälfte<br />

als Wohnfläche berücksichtigt<br />

werden.<br />

Sonderregeln<br />

Auch hinsichtlich der Dachschrägen<br />

entstehen je nach Regelung<br />

unterschiedliche Bewertungen.<br />

Sind die Flächen darunter weniger<br />

als einen Meter hoch, fallen sie<br />

laut WoflV aus der Berechnung der<br />

Wohnfläche heraus. Ist die Dachschräge<br />

ein bis zwei Meter hoch,<br />

werden die Flächen darunter zu 50<br />

Prozent angerechnet. Gleiches gilt<br />

für Flächen unter Treppen. Nach<br />

DIN 277 jedoch finden diese Flächen<br />

zu 100 Prozent Berücksichtigung.<br />

Zudem werden nach DIN<br />

277 keine Wohnflächen berechnet,<br />

sondern die Nutz- <strong>und</strong> Verkehrsflächen<br />

einer Wohnung.<br />

Daneben gibt es weitere Sonderregelungen<br />

für Erker, Nischen, Wandschränke,<br />

Schornsteine, frei stehende<br />

Säulen oder Wintergärten.<br />

Die Unterschiede bei der Flächenbemessung<br />

können erheblich sein.<br />

Wer prüft am besten?<br />

Kompetenter Ansprechpartner für<br />

die Berechnung von Nutz-/Wohnflächen<br />

ist <strong>im</strong>mer ein offizieller<br />

Gutachter. Er weiß nicht nur, welche<br />

Fläche wie gewertet wird, sondern<br />

seine Angaben haben auch<br />

bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung<br />

Bestand.<br />

Für die professionelle Vermessung<br />

einer Wohnung oder eines Hauses<br />

können schnell hohe dreistellige<br />

Eurobeträge anfallen. Bei Kauf oder<br />

Miete einer Immobilie sollten man<br />

sich die Berechnungsgr<strong>und</strong>lagen<br />

für die Flächenangaben nennen<br />

lassen <strong>und</strong> <strong>im</strong> Zweifel einen detaillierten<br />

Berechnungsnachweis verlangen.<br />

Weicht die Wohnfläche <strong>im</strong><br />

Mietvertrag um mindestens zehn<br />

Prozent von der tatsächlichen<br />

Wohnfläche ab, können Mieter<br />

Geld zurückfordern <strong>und</strong> die Miete<br />

kürzen.<br />

Streit ist programmiert<br />

Sonderflächen wie etwa Wintergärten<br />

sind oft Streitpunkte. Denn<br />

abhängig davon, ob sie beheizt<br />

werden, sind sie voll oder nur zur<br />

Hälfte anrechenbar. Auch Nebenräume,<br />

die nicht zur Wohnung gehören,<br />

dürfen nach Wohnflächenverordnung<br />

nicht berücksichtigt<br />

werden. Haus- oder Wohnungsangebote<br />

lassen sich nur dann vergleichen,<br />

wenn sie einheitlich nach<br />

DIN 277 oder der WoflV berechnet<br />

sind. Dabei sind Wohnflächen in<br />

der Regel kleiner als die jeweiligen<br />

Nutz- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>flächen.<br />

Quelle: BHW Bausparkasse<br />

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Leichtigkeit <strong>und</strong><br />

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Die perfekte Einrichtung<br />

für entspanntes <strong>Wohnen</strong><br />

Fotos:Foto: Möbel Forster/Novamobili


4 WÄNDE 4/2017 HAUSBESUCH 9<br />

Große Bücherregale lassen den Raum offen wirken, fungieren gleichzeitig als Raumtrenner <strong>und</strong> bieten<br />

unendlich viel Stauraum.<br />

Foto: Möbel Forster/Novamobili<br />

D<br />

er Alltag wird <strong>im</strong>mer hektischer,<br />

der Job <strong>im</strong>mer stressiger,<br />

das <strong>Leben</strong> <strong>im</strong>mer<br />

schneller. Erholung <strong>und</strong> Ruhe sind<br />

wertvolle Güter, die die Menschen<br />

suchen. Und in ihrem Zuhause<br />

finden können. Es geht um Reduzierung,<br />

erklärt Karin Forster von<br />

Möbel Forster in Kempten. „Keine<br />

schwerfälligen Schränke aus Massivholz<br />

<strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer, sondern<br />

niedrige Sideboards, auf denen ein<br />

großer Fernseher steht <strong>und</strong> Lowboards<br />

statt wuchtiger Kommoden<br />

sind bei K<strong>und</strong>en beliebt.“ Doch die<br />

Experten bei Möbel Forster achten<br />

nicht nur auf Trends, sondern auch<br />

darauf, dass diese auch zu den K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> ihrem Wohnstil passen.<br />

„Wir fragen bei unseren Besuchern<br />

nach, was sie bereits haben, was<br />

sie behalten oder ersetzen wollen<br />

<strong>und</strong> was ihnen wichtig ist. Es macht<br />

keinen Sinn, Möbel zu kaufen, die<br />

nicht zu der Person <strong>und</strong> ihren Umständen<br />

passen“, betont Karin<br />

Forster. „Wir sind ein innovatives<br />

Möbelhaus. Die Stücke von Novamobili,<br />

die wir anbieten, finden K<strong>und</strong>en<br />

<strong>im</strong> weiten Umkreis nicht noch<br />

einmal. Unsere K<strong>und</strong>en suchen<br />

neue, richtungsweisende Looks<br />

für ihr Zuhause <strong>und</strong> die bieten wir<br />

als einziges Möbelhaus <strong>im</strong> <strong>Allgäu</strong>.“<br />

Die in Kempten <strong>im</strong> Wohnstudio in<br />

der Dieselstraße 2 ausgestellten<br />

Möbel sind italienische Originale.<br />

Auffällig daran ist die große Farbpalette.<br />

Die klassischen Farben Weiß,<br />

Beige <strong>und</strong> Grau werden durch knallige<br />

Farbtupfer in Aquamarin oder<br />

Senfgelb ergänzt. Die Fronten sind<br />

lack-matt, hochglänzend oder aus<br />

Holz. Das Tolle: „Die Einrichtungsgegenstände<br />

sind individuell kombinierbar.<br />

Es handelt sich um ein<br />

Modulsystem, bei dem jedes Sideboard<br />

<strong>und</strong> jeder Schubladenkasten<br />

ganz nach Belieben des K<strong>und</strong>en<br />

zusammen gestellt werden kann“,<br />

so Cosmas Forster. „So wird eine<br />

große Freiheit in der Gestaltung garantiert<br />

<strong>und</strong> jeder kann genau das<br />

finden, was er sucht <strong>und</strong> braucht.“<br />

Neue Leichtigkeit<br />

Es dominiert eine neue Leichtigkeit.<br />

Diese wird durch schlicht aussehende<br />

Lackmöbel erreicht, die aber<br />

alles andere als einfach sind. Die<br />

Möbel sind wahre Raumw<strong>und</strong>er!<br />

Große Schränke, die plan zur Wand<br />

verlaufen oder sich in die Raumstruktur<br />

einfügen, bieten unendlichen<br />

Stauraum ohne zu groß oder<br />

dominant zu wirken. Nichts desto<br />

trotz sind sie absolute Hingucker,<br />

wie der große Schrank, der auch als<br />

Raumtrenner fungiert (siehe S. 11).<br />

Das ist ein wichtiger Punkt in<br />

der modernen Möbelgestaltung:<br />

Mehrzweckmäßigkeit. So wird ein<br />

Schrank zum Raumtrenner oder ein<br />

Bücherregal zur neuen Wand. „Das<br />

<strong>Wohnen</strong> wird offener. Auch der<br />

Gegensatz Drinnen oder Draußen<br />

wird durch mannshohe Fenster,<br />

die komplett aufgeschoben werden<br />

können, aufgebrochen,“ erläutern<br />

die Möbel-Profis Karin <strong>und</strong> Renate<br />

Forster. Auch neu ist, dass das<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer nicht mehr für Besuch


10<br />

HAUSBESUCH<br />

4 WÄNDE 4/2017<br />

Schwerfällige, große Wohnz<strong>im</strong>merschränke werden ersetzt durch leichte Hängeelemente, die eine lockere Atmosphäre entstehen lassen. Auch die Küchenschränke<br />

wirken leichter.<br />

Foto: Möbel Forster/Novamobili<br />

gedacht ist, sondern als Rückzugs<strong>und</strong><br />

Erholungsort der Familie vorbehalten<br />

bleibt. „Besucher werden<br />

nicht mehr wie früher <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

empfangen, denn dieses bleibt<br />

privat. Gäste dürfen <strong>im</strong> Essz<strong>im</strong>mer<br />

oder der Wohnküche Platz nehmen.“<br />

Der Esstisch wird dementsprechend<br />

<strong>im</strong>mer wichtiger, größer<br />

<strong>und</strong> präsenter.<br />

Neben dem Wohnz<strong>im</strong>mer als persönlicher<br />

Wohlfühloase wird auch<br />

dem Schlafz<strong>im</strong>mer in Zukunft mehr<br />

Aufmerksamkeit gewidmet. „Das<br />

„klassische“ Schlafz<strong>im</strong>mer mit<br />

Bett, Schrank <strong>und</strong> Nacht<br />

Knallige Farben, ob an Wand oder Möbeln,<br />

peppen auf. Foto: Möbel Forster/Novamobili<br />

Wohlfühlen ist das neue Motto für jedes<br />

Zuhause. Foto: Möbel Forster/Novamobili<br />

Das Schlafz<strong>im</strong>mer wird zur privaten Erholungsoase, die mit<br />

Gemütlichkeit <strong>und</strong> schlichter Eleganz überzeugt.<br />

Foto: Möbel Forster/Novamobili


4 WÄNDE 4/2017 HAUSBESUCH 11<br />

Große plane Schränke sind die Massivholzschränke der Zukunft. Auch begehbare Kleiderschr änke mit Glasfronten sind praktisch <strong>und</strong> chic.<br />

Foto: Möbel Forster/Novamobili<br />

tischen ist inzwischen passé.<br />

Das Schlafz<strong>im</strong>mer wird zum zweiten<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer, eine Art Lesez<strong>im</strong>mer,<br />

je nach Geschmack mit einem<br />

weiteren Fernseher.“<br />

Kombinierbarkeit<br />

Wer sein Zuhause neu gestalten<br />

oder einrichten möchte, muss allerdings<br />

nicht alle bereits vorhandenen<br />

Möbel ausmustern: „Ein<br />

weiterer Vorteil an den modernen<br />

Möbelstücken, die wir anbieten,<br />

ist ihre Kombinierbarkeit. Dank ihres<br />

geradlinigen Designs lassen<br />

sie sich problemlos in die restliche<br />

Wohnungseinrichtung integrieren.<br />

So hat man die Möglichkeit,<br />

den Wohnbereich schnell <strong>und</strong> einfach<br />

aufzupeppen. Das gilt natürlich<br />

auch für Massivholzmöbel.“<br />

Ebenso lassen sich die eigenen vier<br />

Wände mit Dekorativem, wie Kissen,<br />

Decken, Teppichen oder Lampen<br />

schnell personalisieren <strong>und</strong><br />

verschönern <strong>und</strong> auch hier sind die<br />

Experten von Möbel Forster der<br />

richtige Ansprechpartner, um eine<br />

passende Linie für jedes Zuhause<br />

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Raumkl<strong>im</strong>a:<br />

unvergleichlich<br />

Zu Besuch <strong>im</strong> Massivholzhaus von<br />

Verena <strong>und</strong> Matthias Schädler in Oy-Mittelberg<br />

Fotos: Klein & Schneider/Mindelhe<strong>im</strong>,<br />

Michaela Sauer


4 WÄNDE 4/2017 HAUSBESUCH 13<br />

Mittelpunkt des Einfamilienhauses: die Küche mit ihrer Kochinsel, an der sich auch das Spülbecken befi<br />

ndet. Im Hintergr<strong>und</strong> zu sehen: der Esstisch sowie das angrenzende Wohnz<strong>im</strong>mer.<br />

Manchmal muss man einfach<br />

auf sein Bauchgefühl hören.<br />

So wie Verena <strong>und</strong> Matthias<br />

Schädler. Ein eigenes Haus wollte<br />

das Paar zwar schon irgendwann.<br />

Auf der Prioritärenliste ganz oben<br />

stand der Wunsch aber nicht. „Wir<br />

hatten eine Wohnung in Kempten<br />

<strong>und</strong> waren damit eigentlich ganz<br />

zufrieden“, erzählen sie. Dann erfuhr<br />

die in Oy-Mittelberg aufgewachsene<br />

junge Frau von einem<br />

neu ausgewiesenen Baugebiet ihrer<br />

He<strong>im</strong>atgemeinde. „An einem<br />

Wochenende radelten wir dort mal<br />

vorbei“, erinnern sie sich. Und das<br />

Interesse war geweckt ... Kurzerhand<br />

bewarben sie sich für einen<br />

Bauplatz – <strong>und</strong> bekamen den Zuschlag<br />

für ein 850 Quadratmeter<br />

großes Gr<strong>und</strong>stück. Das Abenteuer<br />

Hausbau konnte beginnen.<br />

Unvergleichlich: Raumkl<strong>im</strong>a<br />

„Uns war relativ schnell klar, dass<br />

wir in einem Holzhaus leben wollen“,<br />

sagen sie. „Holz strahlt so eine<br />

wohlige Wärme aus. Außerdem ist<br />

das Raumkl<strong>im</strong>a in einem Holzhaus<br />

einfach unvergleichlich.“ Bevor sie<br />

sich auf die Suche nach einer Baufirma<br />

machten, berieten sie sich<br />

mit Günter Klaus vom gleichnamigen<br />

Planungsbüro. In einem seiner<br />

Architekturbücher entdeckten sie<br />

ein Haus in Vorarlberg, das ihren<br />

Vorstellungen sehr nahe kam. Vor<br />

allem die Küche mit großen Fensterfronten<br />

<strong>und</strong> Blick hinaus ins Grüne<br />

begeisterte sie. „Wir sind gerne<br />

in der Natur unterwegs <strong>und</strong> deshalb<br />

ist uns eine enge Verbindung von<br />

drinnen <strong>und</strong> draußen sehr wichtig“,<br />

sagen sie.<br />

Mit dem Architektenplan <strong>und</strong> einem<br />

befre<strong>und</strong>eten Z<strong>im</strong>merer wurden<br />

nun verschiedene Baufirmen abgeklappert.<br />

Bei der in Oy-Mittelberg<br />

ansässigen Firma Prutscher hatten<br />

schließlich alle drei das beste<br />

Gefühl. „Da wir sowieso mit einem<br />

Unternehmen aus der Region zusammenarbeiten<br />

wollten, erleichterte<br />

uns das die Entscheidung zusätzlich.“<br />

Abgesehen davon bietet<br />

Prutscher die selbst entwickelte<br />

Massiv-Holzwand an. „Das entsprach<br />

unseren Vorstellungen von<br />

einer hochwertigen Gebäudehülle“,<br />

erklärt Matthias Schädler.<br />

Nach einer Phase der Feinarbeit<br />

am Bauplan begannen Anfang November<br />

2016 die Tiefbauarbeiten<br />

<strong>und</strong> am 1. Dezember wurden die<br />

vorgefertigten Hausteile errichtet.<br />

„Schon nach drei, vier Tagen war<br />

die Gebäudehülle dicht, die dreifachverglasten<br />

Holz-Alu-Fenster<br />

waren eingebaut <strong>und</strong> es konnte mit<br />

dem Innenausbau begonnen werden“,<br />

so Matthias Schädler.<br />

Apropos Innenausbau: Einen nicht<br />

unerheblichen Teil haben Schädlers<br />

in Eigenleistung erbracht. Sie haben<br />

die Innentüren gesetzt, Fliesen gelegt<br />

(außer das Bad), die Innenwände<br />

mit Rollputz <strong>und</strong> Farbe versehen<br />

<strong>und</strong> die Böden verlegt. Ende April –<br />

also ein halbes Jahr nach Baubeginn<br />

– erfolgte der Einzug.<br />

Gut 155 Quadratmeter Wohnfläche<br />

auf zwei Etagen stehen dem Ehepaar<br />

Schädler zur Verfügung. Hinzu<br />

kommen 75 Quadratmeter Keller,<br />

wovon 40 Quadratmeter als Einliegerwohnung<br />

angelegt sind. Eine<br />

große Doppelgarage sowie eine Art<br />

Schuppen bzw. Gartenhaus komplettieren<br />

das Traumhaus.<br />

„Versteckte“ Speis<br />

Mittelpunkt ist wie gewünscht die<br />

Küche <strong>im</strong> Erdgeschoss. Highlight<br />

ist die Koch- <strong>und</strong> Spülinsel in der<br />

Mitte, von der aus man hinaus auf<br />

die Terrasse <strong>und</strong> ins Grüne blicken<br />

kann. Sofort fällt ins Auge, dass die<br />

Arbeitshöhe über dem Standard<br />

liegt – bei für größere Menschen rückenfre<strong>und</strong>lichen<br />

100 Zent<strong>im</strong>etern.<br />

Während die Fronten in Holzoptik<br />

gehalten sind, sorgt die Arbeitsfläche<br />

in Betonoptik für einen modernen<br />

Look. In der Küchenfront „versteckt“<br />

sich außer Schränken <strong>und</strong><br />

Backofen auch eine Speis.<br />

Nur durch eine (noch anzubringende)<br />

Schiebetür getrennt befindet<br />

sich das kleine, gemütliche Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

gleich nebenan. Noch gemütlicher<br />

wird es, wenn demnächst<br />

ein Schwedenofen installiert wird.<br />

Der Flur <strong>im</strong> Erdgeschoss:<br />

Hier <strong>und</strong> in den meisten<br />

Z<strong>im</strong>mern ist Parkett verlegt.<br />

Nur <strong>im</strong> Arbeits- <strong>und</strong> in den<br />

Kinderz<strong>im</strong>mern gibt‘s Korkböden.


14<br />

HAUSBESUCH<br />

4 WÄNDE 4/2017<br />

Coole Mischung: Holzoptik für die Küchenfronten, glänzende<br />

Lackoptik für die Kochinsel <strong>und</strong> Betonoptik für die Arbeitsfl ächen.<br />

Zum Relaxen, Fernsehen, Lesen: das gemütliche Wohnz<strong>im</strong>mer.<br />

Einen farbigen Akzent setzt der leuchtend grüne Teppich.<br />

Ebenfalls <strong>im</strong> Erdgeschoss: ein Arbeitsz<strong>im</strong>mer<br />

sowie ein Gäste-WC.<br />

Über eine Treppe aus Eichenholz<br />

gelangt man ins Obergeschoss mit<br />

seinem offenen Dachstuhl. Hier<br />

befinden sich Schlaf- <strong>und</strong> Ankleidez<strong>im</strong>mer<br />

des Ehepaares sowie deren<br />

Badez<strong>im</strong>mer. „Dann gibt es zwei<br />

weitere Z<strong>im</strong>mer <strong>und</strong> noch ein kleines<br />

Bad“, erzählt Verena Schädler.<br />

Platz genug für zukünftige Kinder<br />

– beziehungsweise <strong>im</strong> Moment für<br />

Übernachtungsgäste.<br />

Nicht einsehbarer Freisitz<br />

Auch <strong>im</strong> Obergeschoss gibt es<br />

ein Highlight: Das ist der von allen<br />

Schlafz<strong>im</strong>mern zugängliche Freisitz<br />

Richtung Süd-West – überdacht <strong>und</strong><br />

von der Straße her nicht einsehbar.<br />

Der Freisitz dient <strong>im</strong> übrigen gleichzeitig<br />

der darunterliegenden Terrasse<br />

als natürlicher Sonnenschutz.<br />

„Uns war wichtig, die großen Fenster<br />

bei starker Sonneneinstrahlung<br />

nicht unbedingt mit Jalousien verschatten<br />

zu müssen“, sagt Verena<br />

Schädler. „Das wäre ja zu schade<br />

um die herrliche Aussicht.“<br />

Abschließend noch ein paar Sätze<br />

zu technischen Details: Das Haus<br />

entspricht dem KfW-40-Standard.<br />

Geheizt wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.<br />

„Diese können<br />

wir irgendwann auch einmal mit<br />

einer Photovoltaikanlage kombinieren,<br />

wenn wir möchten“, erklärt<br />

Matthias Schädler. Jetzt wolle man<br />

erst einmal den nächsten Winter<br />

abwarten <strong>und</strong> dann sehen, wieviel<br />

Energie man letztendlich verbrauche.<br />

Heizkörper sieht man nirgends.<br />

Denn die Wärme kommt in<br />

Die Eichenholztreppe führt<br />

ins Obergeschoss.<br />

Hübsches Detail: der Handlauf<br />

aus Altholz.<br />

Hell, offener Dachstuhl <strong>und</strong> jede Menge Stauraum: der Flur <strong>im</strong><br />

Obergeschoss.<br />

Auch von hier hat man einen w<strong>und</strong>erbaren Blick hinaus ins<br />

Grüne.


4 WÄNDE 4/2017 HAUSBESUCH 15<br />

Ein Bad, in dem man gerne Zeit verbringt – mit großer, barrierefreier<br />

Dusche, Badewanne, gefliestem Fußboden in dunkler Holzoptik.<br />

Blick aus Haus von Süden: Links sieht man die Garage, rechts unten<br />

die Einliegerwohnung<br />

allen Räumen über den Fußboden.<br />

Der Clou: In heißen Sommermonaten<br />

kann dieser über die Luft-<br />

Wasser-Wärmepumpe gekühlt werden.<br />

„Das darf man sich nicht wie<br />

eine Kl<strong>im</strong>analage vorstellen. Es ist<br />

eher ein milder Kühleffekt <strong>und</strong> dadurch<br />

angenehmer.“<br />

Positive Erfahrung<br />

Und wie bewerten Verena <strong>und</strong> Matthias<br />

Schädler die Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Prutscher? „R<strong>und</strong>um<br />

gut. Alle Mitarbeiter <strong>und</strong> vor<br />

allem der Bauleiter waren äußerst<br />

ordentlich, korrekt <strong>und</strong> gewissenhaft.<br />

Das ist uns positiv aufgefallen.<br />

Auch das Koordinieren der<br />

unterschiedlichen Gewerke verlief<br />

perfekt. Da zahlt sich aus, dass<br />

Prutscher vorwiegend mit kleineren<br />

Handwerksbetrieben aus der<br />

Region zusammenarbeitet. Gerade<br />

Leuten wie uns, die wir komplette<br />

Laien in Sachen Hausbau waren,<br />

können wir die Firma Prutscher nur<br />

empfehlen.“<br />

Das Fichtenholz an der Außenfassade haben Schädlers mit einer<br />

farblosen Lasur behandelt, die auch vor dem Ausbleichen durch<br />

UV-Licht schützt.


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4 WÄNDE 4/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 17<br />

Natur in den vier Wänden<br />

Holzboden: Variantenreich <strong>und</strong> langlebig<br />

Individualität, Gemütlichkeit<br />

<strong>und</strong> Natürlichkeit stehen bei<br />

der Einrichtung der eigenen<br />

vier Wände momentan <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

Be<strong>im</strong> Fußboden setzt sich<br />

der Trend zum Holzboden weiter<br />

fort. Häuslebauer <strong>und</strong> Hausbesitzer<br />

haben die Wahl zwischen<br />

zahlreichen verschiedenen Verlegemustern<br />

<strong>und</strong> Holzarten.<br />

Fertigparkett<br />

Fertigparkett ist in der Regel<br />

Schichtparkett. Das bedeutet,<br />

dass der Bodenbelag aus mehreren<br />

Schichten besteht, die miteinander<br />

verle<strong>im</strong>t sind. Dieser<br />

Aufbau verhindert, dass sich der<br />

Boden über die Jahre ausdehnt<br />

oder zusammenzieht. Dadurch<br />

kann Fertigparkett auch gut von<br />

einem Laien verlegt werden, denn<br />

die einzelnen Elemente müssen<br />

nicht fest miteinander verklebt<br />

werden. Die oberste Schicht besteht<br />

meist aus Massivholz <strong>und</strong><br />

ist drei bis fünf Mill<strong>im</strong>eter dick,<br />

darunter folgen mehrere miteinander<br />

verle<strong>im</strong>te Lagen aus weniger<br />

edlen Hölzern. Fertigparkett<br />

ist meist zwischen zehn <strong>und</strong> 22<br />

Mill<strong>im</strong>eter dick.<br />

Massivholzparkett<br />

Als hochwertigste Parkettvariante<br />

gilt Massivholzparkett. Es besteht<br />

aus Hartholz, bei der Herstellung<br />

der Elemente werden<br />

nur ganze Holzstücke verwendet.<br />

Dadurch ist Massivholzparkett<br />

besonders langlebig. Eigenhe<strong>im</strong>besitzer<br />

sollten sich zur Qualität<br />

<strong>und</strong> Herkunft des Holzes jedoch<br />

vom Fachmann beraten lassen.<br />

Wer auf billige Varianten setzt,<br />

riskiert, dass sich das Holz <strong>im</strong> Laufe<br />

der Zeit verfärbt oder strukturell<br />

verändert. Massivholzparkett<br />

muss vollflächig auf dem Boden<br />

verklebt <strong>und</strong> anschließend lackiert<br />

<strong>und</strong> geölt werden. Deshalb<br />

sollte mit dem Einbau stets ein<br />

Fachbetrieb beauftragt werden.<br />

Eine weitere Variante des Holzbodens<br />

sind Massivholzdielen. Auch<br />

dabei kommt massives Holz zum<br />

Einsatz, das allerdings in langen<br />

Brettern <strong>und</strong> besonders großformatig<br />

verlegt wird. Dabei kann es<br />

jedoch passieren, dass das Holz<br />

arbeitet – es zieht sich <strong>im</strong> Winter<br />

zusammen <strong>und</strong> dehnt sich<br />

<strong>im</strong> Sommer wieder aus. Dadurch<br />

bilden sich in der kalten Jahreszeit<br />

häufig Fugen. Durch ein möglichst<br />

gleichmäßiges Raumkl<strong>im</strong>a<br />

lässt sich dieser Effekt allerdings<br />

min<strong>im</strong>ieren. Ansonsten gelten<br />

Massivholzdielen als äußerst<br />

pflegeleicht <strong>und</strong> renovierungsfre<strong>und</strong>lich<br />

– sie können mit einem<br />

feuchten Tuch gereinigt <strong>und</strong> bei<br />

Bedarf auch abgeschliffen werden.<br />

Holzpflaster<br />

Wird das Holz so verlegt, dass die<br />

Holzfasern nicht horizontal, sondern<br />

vertikal liegen, spricht man<br />

von einem Holzpflaster. Es ist typischerweise<br />

aus einzelnen Holzklötzen<br />

zusammengesetzt, die<br />

jeweils Abmessungen von etwa<br />

sechs mal acht Zent<strong>im</strong>eter haben.<br />

Gebräuchlich sind vor allem<br />

Hölzer wie Eiche, Kiefer, Lärche<br />

oder Tanne – diese gelten auch in<br />

einem feuchten Milieu als besonders<br />

widerstandsfähig. Aufgr<strong>und</strong><br />

seiner robusten Eigenschaft wird<br />

Holzpflaster hauptsächlich in<br />

Werkstätten <strong>und</strong> Büros verwendet<br />

– allerdings entdecken <strong>im</strong>mer<br />

wieder auch Eigenhe<strong>im</strong>besitzer<br />

den rustikalen Charme eines<br />

Holzpflasters für sich.<br />

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Quelle: bauen.de<br />

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18 BAUEN & MODERNISIEREN<br />

4 WÄNDE 4/2017<br />

Kleinspeicheröfen -<br />

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Tipps r<strong>und</strong> um den Kaminofen<br />

Qualität, Funktionaliät, Ästhetik – Kaminofen ist nicht gleich Kaminofen<br />

Ein Kaminofen ist mehr als nur<br />

eine Wärmequelle. Er erzeugt<br />

eine wohltuende Wärme, fasziniert<br />

durch das Spiel der Flammen<br />

<strong>und</strong> vermittelt Geborgenheit.<br />

Damit dem perfekten Feuergenuss<br />

nichts <strong>im</strong> Wege steht, sollte<br />

be<strong>im</strong> Kauf auf beste Qualität, eine<br />

komfortable Handhabung, ansprechendes<br />

Design <strong>und</strong> einen guten<br />

Service be<strong>im</strong> Fachhändler geachtet<br />

werden.<br />

Kaufkriterium Qualität<br />

Kaminöfen gibt es in fast jeder<br />

Preislage. Wer lange Freude daran<br />

haben möchte, sollte auf gute<br />

Qualität <strong>und</strong> eine hochwertige Verarbeitung<br />

achten. Als erstes sollte<br />

sicher gegangen werden, dass der<br />

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TAG DER<br />

OFFENEN TÜR<br />

am Sonntag, 15.10. 2017, 10 bis 17 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch: Familie Weiß mit Team<br />

Kaminofen nach DIN EN 13240 zugelassen<br />

ist <strong>und</strong> das CE-Zeichen<br />

trägt. Der zweite Blick gilt dem<br />

Korpus: Wirkt der Ofen insgesamt<br />

stabil <strong>und</strong> ist gut verarbeitet? Haben<br />

die dem Feuer ausgesetzten<br />

Materialien eine ausreichende<br />

Stärke? Von Vorteil ist ein Feuerraumboden<br />

aus langlebigem Gusseisen.<br />

Wie ist die Feuerraumtür<br />

beschaffen? Sitzt das Keramikglas<br />

fest <strong>im</strong> Rahmen? Schließt der Griff<br />

fest <strong>und</strong> wird er be<strong>im</strong> Betrieb nicht<br />

zu heiß? Wie ist der Brennraum<br />

beschaffen? Empfehlenswert ist<br />

hier eine Ausstattung mit Vermiculit,<br />

einem natürlichen Mineral,<br />

das eine opt<strong>im</strong>ale Verbrennung<br />

begünstigt.<br />

Kaufkriterium Funktionalität<br />

Ein Kaminofen von hoher Qualität<br />

bietet in der Regel gute Brenneigenschaften<br />

<strong>und</strong> überzeugt mit<br />

komfortabler Handhabung. Wer<br />

auf Nummer sicher gehen möchte,<br />

sollte vor dem Kauf ein paar Werte<br />

erfragen <strong>und</strong> Funktionen ausprobieren.<br />

Überd<strong>im</strong>ensionierte Kaminöfen<br />

heizen die Räume zu stark<br />

auf. Wer nicht riskieren möchte,<br />

dass der gemütliche Abend am<br />

Feuer zum Saunagang wird, sollte<br />

mit dem Fachhändler besprechen,<br />

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Eine professionelle Beratung gibt sowohl Informationen<br />

über Qualität als auch Funktionalität. <br />

<br />

Foto: epr/ZIV/REKORD<br />

welche Heizleistung für die eigenen<br />

Räume ideal ist. Wie effizient<br />

arbeitet der Kaminofen <strong>und</strong> wie<br />

viel Brennstoff verbraucht er? Das<br />

Verhältnis zwischen zugeführter<br />

Brennstoffmenge <strong>und</strong> abgebender<br />

Heizleistung wird mit dem<br />

Wirkungsgrad bezeichnet. Dieser<br />

muss mindestens 73 Prozent<br />

betragen. Zum Verbrennen des<br />

Holzes benötigt jeder Kaminofen<br />

Luft, die er aus der Raumluft zieht.<br />

In sehr dicht isolierten Gebäuden<br />

<strong>und</strong> Gebäuden mit kontrollierter<br />

Wohnraumlüftung besteht die Gefahr,<br />

dass nicht genügend Frischluft<br />

nachkommt. Deshalb sollten<br />

Kaminöfen für Räume in solchen<br />

Gebäuden unbedingt über einen<br />

externen Luftanschluss verfügen<br />

<strong>und</strong> als raumluftunabhängiger Kaminofen<br />

angeschlossen werden.<br />

Gute Fachhändler führen ihre Öfen<br />

auch <strong>im</strong> Betrieb vor. So können die<br />

K<strong>und</strong>eninnen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en unmittelbar<br />

überprüfen, wie gut sich das<br />

Flammenbild über die Luftzufuhr<br />

steuern lässt.<br />

Kaufkriterium Service<br />

Berät der Händler kompetent <strong>und</strong><br />

umfassend? Geht er auf individuelle<br />

Raumbedingungen, Sicherheitsaspekte<br />

<strong>und</strong> den Schornstein<br />

ein? Informiert er über sämtliche<br />

Kosten – auch über Nebenkosten<br />

für den Anschluss? Wird der Kaminofen<br />

von geschulten Fachkräften<br />

installiert? Bietet der Händler nach<br />

dem Kauf weitere Serviceleistungen<br />

wie Wartungsarbeiten oder<br />

den Austausch von Verschleißteilen<br />

an? Gibt es eine Nachkaufsicherheit<br />

für alle Ersatzteile?<br />

<br />

Quelle: kaminofen.de


4 WÄNDE 4/2017 BAUEN & MODERNISIEREN 19<br />

Energie für draußen<br />

Bei der Elektroinstallation auch an den Garten denken<br />

Alles r<strong>und</strong> um den Strom in Ihrem Haus.<br />

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Von der Steckdose bis zur<br />

Vollverkabelung.<br />

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Energiesäulen bringen Strom <strong>im</strong> Garten dorthin, wo er<br />

wirklich gebraucht wird. So kann man sich endlose Verlängerungskabel<br />

oft sparen. Foto: djd/Elektro+/Gira<br />

Balkon, Terrasse <strong>und</strong> Garten<br />

werden in der Sommersaison<br />

zum beliebtesten Aufenthaltsort<br />

vieler Hausbesitzer.<br />

Elektrogrill <strong>und</strong> Lichterdekoration,<br />

Musikanlagen <strong>und</strong> Teichpumpe<br />

bringen Komfort <strong>und</strong> ein angenehmes<br />

Ambiente. Und Elektrowerkzeuge<br />

wie Rasenmäher, Heckenschere<br />

oder Dampfstrahler<br />

sorgen dafür, dass Garten <strong>und</strong><br />

Terrasse <strong>im</strong>mer ein gepflegtes Bild<br />

bieten. „Auch außerhalb des Hauses<br />

benötigen <strong>im</strong>mer mehr Geräte<br />

einen Elektroanschluss. Daran<br />

sollte man denken, wenn man bei<br />

einem Neubau oder einer Modernisierung<br />

die Elektroinstallation<br />

plant“, erklärt Michael Conradi von<br />

der Initiative Elektro+. Da die Elektroinstallation<br />

hier der Witterung<br />

ausgesetzt ist, dürfen laut Conradi<br />

nur Komponenten verwendet<br />

werden, die ausdrücklich für den<br />

Einsatz <strong>im</strong> Freien zugelassen sind.<br />

Mindestens eine Dreifachsteckdose<br />

sollte <strong>im</strong> Außenbereich installiert<br />

werden, damit mehrere Geräte<br />

gleichzeitig einen Platz an der<br />

Dose finden. Die Außensteckdosen<br />

müssen mit einem Klappdeckel<br />

spritzwassergeschützt <strong>und</strong> – um<br />

Manipulationen zu vermeiden –von<br />

innen schaltbar sein. Zwingend<br />

vorgeschrieben sind empfindliche<br />

Fehlerstrom-Schutzschalter, kurz<br />

FI-Schalter, die bereits bei kleinsten<br />

Fehlerströmen die Stromzufuhr<br />

unterbrechen. Nur so sind die<br />

Bewohner umfassend geschützt,<br />

wenn Feuchtigkeit durch Nebel,<br />

Regen oder einen Rasensprenger<br />

in Leitungen <strong>und</strong> Geräte eindringen<br />

oder durch den Rasenmäher oder<br />

die Heckenschere beschädigt werden.<br />

Spezielle Kabelschutzrohre<br />

schützen die <strong>im</strong> Erdreich verlegten<br />

Leitungen zuverlässig vor Feuchtigkeit,<br />

Druck <strong>und</strong> Reibung. Zudem<br />

bieten sie die Möglichkeit, unterirdisch<br />

verlegte Leitungen auch Jahre<br />

später schnell auszutauschen<br />

oder weitere Leitungen einzuziehen.<br />

Damit die Elektroanschlüsse<br />

<strong>im</strong> Freien zuverlässig <strong>und</strong> sicher<br />

ihren Dienst tun, sollte unbedingt<br />

ein Elektrofachbetrieb mit ihrer Installation<br />

beauftragt werden.<br />

Eine interessante Alternative zu<br />

Steckdosen am Haus sind Energiesäulen,<br />

die sich überall <strong>im</strong><br />

Garten auf festem Untergr<strong>und</strong><br />

einbauen lassen. Sie werden über<br />

erdverlegte Kabel ans Stromnetz<br />

<strong>im</strong> Haus angeschlossen, besitzen<br />

mehrere Steckdosen <strong>und</strong> bringen<br />

die elektrische Energie dorthin,<br />

wo sie gebraucht wird. Manche<br />

Energiesäulen sind zusätzlich mit<br />

Beleuchtungen <strong>und</strong> Bewegungsmeldern<br />

ausgestattet <strong>und</strong> dienen<br />

als Designelement oder als Orientierungslicht<br />

an Wegen.<br />

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20 BAUEN & MODERNISIEREN<br />

4 WÄNDE 4/2017<br />

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Rauchmelder retten <strong>Leben</strong><br />

Übergangsfrist in Bayern endet zum 31. Dezember 2017<br />

Trotz der vielen Meldungen<br />

in den Zeitungen über Wohnungsbrände<br />

<strong>und</strong> deren<br />

Opfer, den Empfehlungen der<br />

Feuerwehren <strong>und</strong> der mit dem<br />

technischen Fortschritt steigenden<br />

Gefahr eines Feuers in den<br />

eigenen vier Wänden, ändert sich<br />

das Bewusstsein der Bevölkerung<br />

nur langsam. Die Folge nur wenige<br />

Haushalte sind mit Rauchmeldern<br />

ausgestattet. Viele Gesetzgeber<br />

der einzelnen Länder haben in<br />

Deutschland mit einer Rauchmelderpflicht<br />

für private Wohnräume<br />

bereits reagiert. In Bayern endet<br />

die Übergangsfrist Ende diesen<br />

Jahres. Ab 1. Januar gilt: In Wohnungen<br />

mindestens jeweils einen<br />

Rauchmelder in Schlafräumen<br />

<strong>und</strong> Kinderz<strong>im</strong>mern sowie Fluren,<br />

über die Rettungswege von<br />

Aufenthaltsräumen führen. Die<br />

Ausstattung beziehungsweise der<br />

Austausch ist Sache des Wohnungseigentümers.<br />

Brandtote sind Rauchtote. Brandrauch<br />

kann sehr giftig sein. Gerade<br />

in unseren Haushalten befinden<br />

sich viele Materialien, die giftige<br />

Stoffe bei der Verbrennung freisetzen.<br />

Auch wer einen Brand überlebt,<br />

kann ein <strong>Leben</strong> lang mit den<br />

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Folgen zu kämpfen haben, denn<br />

solche Dämpfe können stark ätzend<br />

sein.<br />

Besonders fatal: Nachts schläft<br />

auch der Geruchssinn. Einen Brand<br />

nehmen Sie nicht wahr. Ein Rauchmelder<br />

weckt Sie rechtzeitig.<br />

Rauchmelder-Muffel aufgepasst:<br />

Es kann teuer werden. Nicht nur,<br />

dass die eigene Existenz <strong>im</strong> Brandfall<br />

gefährdet ist. Besonders ärgerlich<br />

wird es, wenn die Versicherung<br />

den Schutz <strong>im</strong> Ernstfall kürzt<br />

oder verweigert, weil keine Rauchmelder<br />

trotz Verpflichtung vorgehalten<br />

wurden. Versicherer beziehen<br />

sich in einem solchen Fall auf<br />

ihre Versicherungsbedingungen, in<br />

denen angemerkt wird, dass alle<br />

gesetzlichen, behördlichen oder<br />

vereinbarten Sicherheitsvorschriften<br />

zu beachten sind. Dies schließt<br />

die Rauchmelderpflicht mit ein.<br />

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Ort über die opt<strong>im</strong>ale Ausstattung mit Rauchmeldern.<br />

Foto: djd<br />

Mindestausstattung<br />

Die Mindestausstattung wird definiert<br />

durch die Anwendungsnorm<br />

DIN 14676, welche den Gesetzen<br />

zur Rauchmelderpflicht zu Gr<strong>und</strong>e<br />

gelegt wird. Demnach sollen in allen<br />

Schlafräumen <strong>und</strong> Räumen, die<br />

als Rettungsweg dienen, Rauchmelder<br />

vorhanden sein.<br />

Opt<strong>im</strong>ale Ausstattung<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Brandgefahr, die theoretisch<br />

in allen Räumen, in denen<br />

sich technische Geräte befinden,<br />

lauert, ist es ratsam, jeden Raum<br />

mit einem Rauchmelder auszustatten.<br />

Dabei sollte der Keller<br />

nicht vergessen werden.<br />

Ergänzende Ausstattung<br />

In Küche <strong>und</strong> Bad gehören keine<br />

Rauchmelder. Dämpfe <strong>und</strong> Feuchtigkeit<br />

würden die Melder irritieren.<br />

Für diese Bereiche ebenso<br />

wie für verstaubte Dachböden,<br />

Garagen <strong>und</strong> Werkstätten empfehlen<br />

sich Hitzemelder. Sind Kamine<br />

vorhanden, empfiehlt sich ein Kohlenmonoxidmelder.<br />

Um die Gefahr<br />

einer Explosion zu vermeiden, ist<br />

es ratsam, bei Gasthermen <strong>und</strong><br />

-anschlüssen einen Gasmelder<br />

zu installieren. Dieser informiert<br />

rechtzeitig bei Gasaustritt. Wenn<br />

Gase wie Methan oder Propan sich<br />

mit Sauerstoff vermischen, kann<br />

sich leicht ein entzündliches Gemisch<br />

bilden. Der kleinste Funke<br />

kann zur Explosion führen.

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