Roth-Journal 2017-11
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November <strong>2017</strong><br />
ROTH journal<br />
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5
6<br />
Sonderkündigungsrecht ermöglicht<br />
Wechsel nach 30. November<br />
Bis zum 30. November können die meisten Autofahrer entscheiden,<br />
ob sie ihre Kfz-Versicherung kündigen und zu einem anderen Anbieter<br />
wechseln. Vergleichen lohnt sich, denn die Preisspannen zwischen<br />
den einzelnen Anbietern sind erheblich: Ein paar hundert Euro pro<br />
Jahr lassen sich so oft einsparen. Beim Preisvergleich helfen entsprechende<br />
Portale im Internet. Doch Vorsicht, nicht immer berücksichtigt<br />
ein Portal alle Anbieter. Wechselwillige sollten also in mehreren Portalen<br />
gleichzeitig recherchieren und dieses Ergebnis am besten noch<br />
einmal mit der Berechnung eines günstigen Anbieters vergleichen.<br />
Doch mit dem Preisvergleich allein ist es nicht getan: Man muss auch<br />
wissen, wie ein Wechsel vonstattengeht. In der Regel läuft, so die<br />
HUK-COBURG, ein Kfz-Versicherungsvertrag vom 1. Januar bis zum<br />
31. Dezember eines Jahres. Wird der Vertrag nicht spätestens einen<br />
Monat vor Ablauf gekündigt, verlängert er sich automatisch um ein<br />
Jahr. Wer zum 1. Januar wechseln will, muss dies bis einschließlich 30.<br />
November tun. Entscheidend für die Wirksamkeit der Kündigung ist<br />
ein fristgerechter Eingang beim Versicherer.<br />
Kündigung nach dem Stichtag<br />
Doch gar nicht selten ist der viel beschworene Stichtag vorbei und die<br />
Rechnung der Kfz-Versicherung lag noch nicht im Briefkasten. Was<br />
ist, wenn sie erst danach kommt und man eben erst später erfährt,<br />
dass die Kfz-Versicherung im kommenden Jahr teurer wird. Muss man<br />
zwangsläufig beim bisherigen Versicherer bleiben? Nein! Denn hier<br />
kommt das Sonderkündigungsrecht ins Spiel: Erst mit Erhalt der Beitragsrechnung<br />
und Kenntnis über den höheren Beitrag beginnt die<br />
einmonatige Kündigungsfrist zu laufen. Darum sollte die Rechnung<br />
sehr genau gelesen werden, falls es besteht, muss der bisherige Versicherer<br />
seinen Kunden klar und deutlich darauf hinweisen. Dem Wechsel<br />
zu einem günstigeren Kfz-Versicherer steht dann auch nach dem<br />
Stichtag nichts mehr im Weg.<br />
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7<br />
Stiftung kulturelle Erneuerung<br />
Flohwalzer<br />
von Meinhard Miegel<br />
Der Verkäufer im Handyladen ist offenbar<br />
ein erfahrener Mann. Unaufgefordert erklärt<br />
er seinem verdutzten Kunden, dass<br />
dieser für allenfalls ein Zehntel der Funktionen<br />
seines soeben erworbenen Smartphones<br />
Verwendung haben dürfte. Um alles,<br />
was darüber hinausgehe, solle er sich<br />
nicht kümmern. Das frustriere nur. Denn<br />
schließlich solle das Gerät ja für ihn und<br />
nicht er für das Gerät da sein.<br />
Was zunächst wie eine dieser trivialen Episoden<br />
im anhaltenden Ringen des Menschen<br />
mit der Technik anmutet, erweist<br />
sich bei näherem Hinsehen als etwas sehr<br />
Grundsätzliches. IT-Technik - ein Thema<br />
worüber wird in Büros und Fabrikhallen, in<br />
Universitätsmensen und Betriebskantinen<br />
seit vielen Jahren tagein, tagaus geredet<br />
und nicht selten geflucht? Diese unberechenbare<br />
und mitunter geradezu heimtückische<br />
IT-Technik, die urplötzlich große<br />
Datenmengen verschwinden lässt, sich<br />
beharrlich weigert, Unerwünschtes zu löschen,<br />
die aberwitzigsten Verknüpfungen<br />
herstellt und die einfachsten Operationen<br />
nicht auszuführen vermag.<br />
Zwar liegen alledem zumeist Bedienungsfehler<br />
zugrunde. Diese zu vermeiden und<br />
gewandt mit moderner Technik umzugehen,<br />
erfordert viel Zeit und Übung. Für<br />
anderes bleibt da wenig Raum. Wer andere<br />
Prioritäten hat, muss sich damit abfinden,<br />
dass er es auf seinem Computer<br />
oder Smartphone nicht weiterbringt als<br />
das klavierspielende Kind, dessen Künste<br />
im Flohwalzer gipfeln.<br />
Bis heute wird darüber gerätselt, warum<br />
diese gigantische digitale Revolution das<br />
Leben vieler Menschen zwar nachhaltig<br />
verändert, aber nur selten wirklich verbessert.<br />
Begrenzte Wirkungen verglichen<br />
mit dem flächendeckenden Ausbau von<br />
Wasserzu- und -ableitungen, der Elektrizität<br />
oder den Verkehrswegen sind ihre<br />
Wirkungen bei aller Unüberschaubarkeit<br />
merkwürdig begrenzt. Deutlich messbare,<br />
wohlstandsmehrende Schübe hat sie jedenfalls<br />
bis heute nicht ausgelöst.<br />
Hierfür werden zahlreiche Gründe genannt.<br />
Häufig unerwähnt bleibt dabei allerdings,<br />
dass moderne Technik mit Funktionen<br />
überfrachtet worden ist, für die die<br />
meisten keinen Bedarf haben, die sie aber<br />
belasten. Von Nutzlosem zu viel, von Not-<br />
wendigem zu wenig. Dieser Trend vieler<br />
neuer Entwicklungen gilt auch für die Technik<br />
und für sie sogar besonders. Hybris allerorten,<br />
vom simplen Zimmerthermometer,<br />
das nicht ohne Gebrauchsanweisung<br />
auskommt bis hin zum hoch gezüchteten<br />
Küchenherd, in dessen Geheimnisse eine<br />
vierzigseitige Schrift einweiht.<br />
Wie sagte der Verkäufer im Handyladen?<br />
Das Gerät solle für den Nutzer und nicht<br />
der Nutzer für das Gerät da sein. Wie<br />
treffend. Doch von dieser Maxime haben<br />
sich große Teile der Technik weit entfernt.<br />
Wer steuert wen? Immer häufiger kreisen<br />
sie nicht nur um sich selbst, sondern haben<br />
sich auch dazu aufgeschwungen, das<br />
Handeln der Menschen zu steuern. Diese<br />
bleiben mit ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen<br />
zurück - auch das Ausdruck einer<br />
fehlgeleiteten Kultur.<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Ehemalige Waldprinzessin Manja Rohm geehrt<br />
Eintrag ins Goldene Buch der Stadt <strong>Roth</strong><br />
<strong>Roth</strong>s Erster Bürgermeister Ralph Edelhäußer<br />
empfing die ehemalige Bayerische Waldprinzessin,<br />
Manja Rohm, um diese gebührend aus ihrem Ehrenamt<br />
zu verabschieden. Seit 2015 übte die ausgebildete<br />
Landwirtin aus Hofstetten das Amt aus und<br />
übernahm für den Bayerischen Waldbesitzerverband<br />
etwa achtzig repräsentative Termine im gesamten<br />
Freistaat.<br />
Alljährlich zeichnet die Stadt <strong>Roth</strong> Bürgerinnen und<br />
Bürger in den Bereichen Bildung, Kultur, soziale<br />
und langjährige Ehrenämter, Wirtschaft, beruflicher<br />
Erfolg und Sport aus. Waldprinzessin Rohm wurde<br />
diese Ehre <strong>2017</strong> zuteil. Zudem durfte sie sich beim<br />
Besuch im Rathaus in das Goldene Buch der Stadt<br />
<strong>Roth</strong> eintragen.
8<br />
Ratgeber Recht<br />
Erbrecht: ungeliebte Kinder – verhasste Angehörige: was kann der Erblasser tun?<br />
Der alte fränkische Spruch „unter jedem<br />
Dach gibt es ein Ach“ trifft den Nagel auf<br />
den Kopf. Die wenigstens Erbfälle laufen<br />
harmonisch und ohne Streitigkeiten über<br />
das Erbe oder einzelne Vermögensgegenstände<br />
ab. Es gibt fast immer einen Angehörigen,<br />
der sich benachteiligt sieht. Oftmals<br />
haben sich auch Kinder oder sonstige<br />
pflichtteilsberechtigte Angehörige abgewandt<br />
und mit dem künftigen Erblasser<br />
keinen Kontakt oder befinden sich gar in<br />
heftigen Familienzwistigkeiten.<br />
Was kann da ein möglicher Erblasser tun?<br />
Zunächst besteht die Möglichkeit den<br />
Enterbten statt eines Pflichtteils einen<br />
ganz minimalen Erbanspruch zu verschaffen.<br />
Der Gedanke liegt nahe – doch funktioniert<br />
er in der rechtlichen Praxis nicht,<br />
da der Erbe mit dem Minianteil dann<br />
noch immer die Möglichkeit hat, den Zusatzpflichtteil<br />
zu verlangen. Dieser ist die<br />
Differenz zwischen dem Minierbteil und<br />
dem tatsächlichen Pflichtteil. Somit ist das<br />
Herabsetzen des Erbanteils z.B. auf 1 %<br />
der Erbmasse keine wirkliche Option zum<br />
Begrenzen solcher Ansprüche.<br />
Nach § 2333 BGB kann man den Pflichtteil<br />
entziehen. Die Voraussetzungen des<br />
Gesetzes sind allerdings sehr hoch anzusiedeln.<br />
In der Praxis werden sie kaum<br />
erreicht, z.B. aber immerhin bei einem<br />
ernsthaften Wortversuch des Pflichtteilsberichtigten<br />
am Erblasser. Des Weiteren<br />
ist selbst dann der Pflichtteilsentzug nicht<br />
sicher, da ein Gericht zur Überzeugung<br />
kommen könnte, selbstverständlich nach<br />
dem Tode des Erblassers, der dann auch<br />
nichts mehr korrigieren könnte, dass der<br />
Erblasser den Pflichtteilsberechtigten verziehen<br />
habe oder der Pflichtteilsberechtigte<br />
einen Lebenswandel vollzieht, der eine<br />
dauerhafte Besserung der Verhältnisse<br />
einher brachte. Dies sind alles Beurteilungskriterien,<br />
die nicht sicher sind.<br />
Die Schenkung zu Lebzeiten ist ein Mittel<br />
um den Pflichtteil sicher zu verringern –<br />
aber nur wenn sie 10 Jahre vor dem Erbfall<br />
getätigt wurde. Ansonsten sinkt der anzurechnende<br />
Wert des geschenkten jährlich<br />
um 10 % - wer also früher schenkt kann<br />
eher den Pflichtteil begrenzen. Auch hier<br />
gibt es aber Ausnahmeregelungen: das<br />
beliebte Nießbrauchsrecht im Sinne von<br />
Wohnrecht an einer zu übertragenden Immobilie<br />
lässt die 10 Jahres Anrechnungsfrist<br />
nicht anlaufen.<br />
Bei Ehegatten gibt es zugunsten der Pflichtteilsberechtigten<br />
eine Sonderregelung,<br />
die bei Auflösung der Ehe durch den Tod<br />
besagt, wonach alle Schenkungen, die der<br />
verstorbene Partner während der gesamten<br />
Dauer der Ehe gemacht hat vollständig<br />
ergänzungspflichtig sind – gleich wie lange<br />
die Ehe gedauert hat. Sollen einzelne<br />
Vermögensgegenstände dem Pflichtteilsberechtigten<br />
entzogen werden, so kommt<br />
auch der Verkauf gegen Leibrente in Betracht.<br />
Die Leibrente muss allerdings auch<br />
tatsächlich bezahlt werden, da ansonsten<br />
eine verdeckte Schenkung vorliegt, für<br />
die wiederrum obiges gilt. Nur bei einem<br />
echten Verkauf und tatsächlicher Zahlung<br />
gegen Leibrente hat der Pflichtteilsberechtigte<br />
keine Ergänzungsansprüche und das<br />
verkaufte Gut, zumeist eine Immobilie, ist<br />
bei der Pflichtteilsberechnung außen vor.<br />
Wenn der Erblasser ganz offen mit der<br />
Sache umgehen möchte steht unsere Kanzlei<br />
auch zur Verfügung, um Pflichtteilsverzichtsverträge<br />
auszuhandeln. Diese haben<br />
den Vorteil, dass einerseits der Erblasser<br />
Rechtsklarheit schaffen kann, andererseits<br />
der potentiell Pflichtteilsberechtigte meist<br />
sofort eine Bargeldzahlung, oder einen<br />
sonstigen Ausgleichsgegenstand erhält.<br />
Wir haben solche Fälle bereits erfolgreich<br />
verhandelt. Hierbei sind allerdings die<br />
Grenzen der neueren Rechtsprechung des<br />
Bundesgerichtshofs zu beachten, wonach<br />
ein potentiell Pflichtteilsberechtigter nicht<br />
übervorteilt werden darf. Dieser könnte<br />
nämlich sonst anlässlich des Erbfalls den<br />
Pflichtteilsverzicht erfolgreich anfechten.<br />
Insbesondere bei liquideren Erblassern<br />
und auch im Alter noch sehr mobilen Herrschaften<br />
gibt es die Möglichkeit, Vermögen<br />
ins Ausland zu verlagern. Hier kann es<br />
dann durch lokale rechtliche Besonderheiten<br />
zu einer Nachlassspaltung kommen.<br />
Im Ergebnis bedeutet dies für den Pflichtteilsberechtigten,<br />
dass er nur auf das in<br />
Deutschland noch vorhandene Vermögen<br />
zurückgreifen kann.<br />
Der Pflichtteilsanspruch kann also durch<br />
verschiedenste Möglichkeiten in rechtlicher<br />
Hinsicht so umgangen werden, dass<br />
für den Berechtigten entweder nichts oder<br />
ein zuvor festgelegter Anteil nur bleibt.<br />
RA Stephan Baumann<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
Fachanwaltslg. für Erbrecht
12<br />
Beruf & Bildung<br />
Viele Ärztinnen - kaum Chefärzte:<br />
Das Frauenproblem der Kliniken<br />
Dresden/Fulda/Berlin - 90 Prozent der<br />
Führungspositionen in deutschen Kliniken<br />
sind von Männern besetzt. Das allein ist<br />
schon eine gewaltige Schieflage, richtig<br />
paradox wird es in Kombination mit folgender<br />
Information: Die meisten Absolventen<br />
des Medizinstudiums sind Frauen,<br />
seit Jahren. Was also passiert auf dem<br />
Weg vom approbierten Arzt zur Klinikleitung?<br />
«Die Kultur ist in der Medizin schon noch<br />
sehr konservativ», sagt Christine Kurmeyer,<br />
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Berliner Charité. Das sei das eine. Hinzu<br />
kommen die Arbeitsbedingungen: Wer<br />
an der Klinik Karriere machen will, kämpft<br />
an mindestens zwei Fronten. 50 oder 60<br />
Stunden auf der Station sind die Regel,<br />
sagt Kurmeyer. Daneben muss, wer eine<br />
Professur anstrebt, forschen. Zeit für die<br />
eigene Familie bleibt kaum. «Für viele junge<br />
Ärztinnen steht die Familie nun mal an<br />
erster Stelle», sagt Gabriele Schackert, Direktorin<br />
der Klinik für Neurochirurgie am<br />
Uniklinikum Dresden. Aus ihrer Sicht zu<br />
Recht. «Ich hätte ebenfalls nicht Karriere<br />
auf Kosten meiner Kinder gemacht.» Was<br />
die Krankenhäuser also brauchen, sind Lösungen,<br />
die beides ermöglichen: Familie<br />
und Karriere. «Auch Männer fordern Zeit<br />
mit ihren Kindern ja viel stärker ein als<br />
früher», sagt Christiane Groß, Präsidentin<br />
des Deutschen Ärztinnenbundes. Aus<br />
ihrer Sicht fehlen vor allem intelligente<br />
Teilzeitmodelle - und zwar auf Führungsebene.<br />
«Auch eine Oberarzt- oder Chefarztstelle<br />
kann man teilen.» Das ist auch<br />
Kurmeyers Erfahrung. Eine solche Lösung<br />
zu finden, kostet allerdings Grips und Zeit.<br />
«Dazu ist leider noch nicht jeder Chef bereit.»<br />
Schackert und ihr Mann - ebenfalls<br />
Chirurg - hatten neben einem Vormittagskitaplatz<br />
eine Kinderfrau und eine weitere,<br />
die diese vertreten konnte. Außerdem<br />
koordinierten die Ärzte ihre Nachtdienste<br />
so, dass immer einer zu Hause war. Auch<br />
Prof. Marion Haubitz, heute Leiterin der<br />
Medizinischen Klinik III am Klinikum Fulda,<br />
hat einen organisatorischen Drahtseilakt<br />
hinter sich. «Ich war die erste Ärztin, die<br />
jemals in meiner damaligen Klinik schwanger<br />
wurde.» Sie handelte mit ihrem Chef<br />
aus, dass sie während der Oberarztdienste<br />
mittags nach Hause gehen konnte. «In<br />
meinem Fach - der Nephrologie - ging<br />
das.» Unterstützt wurde Haubitz von der<br />
Frauenbeauftragten ihrer Klinik. Sie half<br />
der jungen Ärztin, ein Stipendium für die<br />
Habilitation zu bekommen. Darauf, ob es<br />
eine solche Frauenbeauftragte gibt, sollten<br />
ambitionierte Frauen achten, wenn<br />
sie sich für eine Klinik entscheiden. Ebenfalls<br />
wichtig: wie viele Frauen an der Klinik<br />
schon in Führungspositionen sind.<br />
«Daran kann man auch von außen erkennen,<br />
ob es die Bereitschaft gibt, Frauen zu<br />
befördern.» Kurmeyer zufolge ist wichtig,<br />
sich schon früh klarzumachen, wo man<br />
hinwill. Am besten wenden sich Frauen<br />
gleich an die Frauenbeauftragte oder den<br />
Bereich für Personalentwicklung. «Man<br />
muss laut und deutlich sagen, dass man<br />
Verantwortung übernehmen und Karriere<br />
machen will.» Statt im stillen Kämmerlein<br />
vor sich hin zu forschen, sei es unerlässlich,<br />
sich gut mit anderen zu vernetzen<br />
- und dieses Netzwerk auch zu nutzen.<br />
Kommt jemand an der Klinik gar nicht weiter,<br />
kann auch ein Wechsel sinnvoll sein,<br />
sagt Haubitz: «Wir leiden unter einem<br />
akuten Ärztemangel, das dürfen Frauen<br />
ruhig für sich nutzen.»<br />
dpa<br />
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13<br />
Gesundheit<br />
Bewegung hält auch den Geist auf Trab<br />
Stuttgart/Potsdam - «Wer rastet, der rostet» - diesen Spruch dürfen<br />
ältere Menschen ruhig wörtlich nehmen, sagt Gehirntrainerin<br />
Ursula Lenz von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen.<br />
Denn wer seine Fähigkeiten nicht nutzt, verliert sie<br />
mit der Zeit. Sie rosten gewissermaßen ein. Es gilt aber auch umgekehrt:<br />
Wer am Ball - das heißt geistig aktiv - bleibt, kann die<br />
Verknüpfung zwischen den Nervenzellen verdichten und bis ins<br />
hohe Alter Neues lernen.<br />
Dafür sollten Ältere nicht nur ihr Gehirn trainieren: «Bewegung<br />
ist wahrscheinlich der entscheidende Lebensstilfaktor bei der<br />
Demenzprävention», sagt der Stuttgarter Diabetologe und Altersmediziner<br />
Andrej Zeyfang von der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie.<br />
Er betont: «Es kommt nicht auf viel Sport an.» Gemeint ist<br />
eher körperliche Aktivität: Spazieren gehen, Treppen steigen, Rad<br />
fahren. Und Lenz empfiehlt «Brain-Walking» - also Bewegung und<br />
Gedächtnistraining zu kombinieren.<br />
Auch die Ernährung ist wichtig für einen fitten Geist: «Bis zu 30<br />
Prozent der aufgenommenen Kalorien fließen in die Funktion des<br />
Gehirns», sagt Christine Eichler, Chefärztin des Evangelischen Zentrums<br />
für Altersmedizin in Potsdam. Deshalb ist eine ausgewogene<br />
Ernährung wichtig. Besonders empfehlenswert ist die Mittelmeerkost.<br />
Damit ist unter anderem viel gutes Öl mit einfach und<br />
mehrfach ungesättigten Fettsäuren, frischem Gemüse und Fisch<br />
gemeint.<br />
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und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):<br />
7,1 (innerorts), 5,8 (außerorts), 6,3 (kombiniert); CO<br />
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14<br />
Kulturfabrik <strong>Roth</strong><br />
Programm der Kulturfabrik im November <strong>2017</strong><br />
13. <strong>Roth</strong>er Kabarettherbst |Filmreportage | Konzert | Aktionstag <br />
Freitag , 3. November, 20 Uhr <br />
Faltenradio „Respekt”<br />
Die vier gefeierten österreichischen Multiinstrumentalisten<br />
von Faltenradio. Alexander<br />
Neubauer, Matthias Schorn,<br />
Stefan Prommegger Alexander Maurer.<br />
Zusammengetan haben sich die allesamt<br />
exzellenten Musiker, weil sie der (echten)<br />
Volksmusik als gleichberechtigtes<br />
Genre neben der Klassik zu ihrem Recht<br />
verhelfen wollten. Denn ohne deren Einfluss<br />
seien viele große Kompositionen wie<br />
von Richard Strauss oder Gustav Mahler<br />
gar nicht denkbar, wie sie erklären. Herausgekommen<br />
ist mittlerweile ihr drittes<br />
Programm „Respekt“, und mit ihrem gekonnten<br />
Musikmix ist es gleichzeitig ein<br />
Plädoyer für Mitmenschlichkeit. Kritiker<br />
und Zuhörer geraten gleichermaßen ins<br />
Schwärmen. Die Musiker von Faltenradio<br />
sind alles in einem: Kabarettisten, hochbegabte<br />
und gut ausgebildete Musikanten,<br />
in Volkstänzen bewanderte Akrobaten und<br />
allesamt Comedians, die für eine gute<br />
Bühnenshow die seltsamsten Positionen<br />
einzunehmen bereit sind.<br />
Donnerstag, 16. November, 20 Uhr <br />
Old Blind Dogs<br />
„Room With A View”<br />
Montag, 6. November, 8.30 Uhr <br />
Theater Fritz und Freunde<br />
„Zwischen Himmel und Hölle”<br />
Präventionsstück über Sucht und Alkohol<br />
für Jugendliche ab 14 Jahre, das in Kooperation<br />
von Kulturfabrik, KJR und Gesundheitsamt<br />
<strong>Roth</strong>, gezeigt wird. Mit diesem<br />
Stück und der Nachbesprechung können<br />
sich Schüler bewusst mit dem Thema Alkohol<br />
und Sucht auseinandersetzen.<br />
Ungezähmt und wild, aber auch gefühlvoll und schön wie die Landschaft Schottlands<br />
selbst – wer einmal ein Konzert der Dogs miterlebt hat, wird augenblicklich Teil der<br />
eingeschworenen Fangemeinde. Die Old Blind Dogs sind eine der besten Bands Schottlands<br />
und gewannen den Titel „Best Live Act“ bei den „Scots Traditional Music Award’s“<br />
völlig zu Recht. Wer denkt, er hätte schon alles gehört, was man mit einem Dudelsack<br />
anstellen kann, wird von Ali Hutton eines Besseren belehrt. Im November <strong>2017</strong> stellen<br />
die Dogs ihr brandneues Album „Room with a View“ den deutschen Fans vor.<br />
Freitag, 10. November, 20 Uhr <br />
Klaus Lage & Gute Gesellschaft<br />
„Blaue Stunde”<br />
Schimanski kam zu seiner Musik erst so<br />
richtig in Fahrt, und nicht nur bei dem einen<br />
seiner vielen Hits macht es „Zoom“:<br />
Klaus Lage ist mit seiner Musik in die deutsche<br />
Rock- und Popgeschichte eingegangen<br />
und ist als hervorragender Sänger seit<br />
den 1980er-Jahren fester Bestandteil der<br />
Musikszene. Seit über 30 Jahren veröffentlicht<br />
er seine Songs, bis jetzt auf mehr als<br />
20 Alben.<br />
Statt sich bei Nostalgieshows auf dem Erreichten<br />
auszuruhen, sucht Klaus Lage lieber<br />
neue Herausforderungen. Ein Konzert<br />
mit ihm ist Hundertprozent echte Livemusik<br />
mit einer Stimme, die mehr denn je<br />
Gänsehaut und Begeisterung zu erzeugen<br />
vermag. Zusammen mit seiner neuen Formation,<br />
dem Trio „Gute Gesellschaft“ mit<br />
durchweg hochkarätigen Musikern aus Bo<br />
Heart (Keyboard, Stimme), Jürgen Schulz<br />
(Gitarre, Bass, Stimme) und Stephan Emig<br />
(Perkussion) präsentiert er sein neues Album<br />
„Blaue Stunde", das im Januar <strong>2017</strong><br />
veröffentlicht wurde. Mit Groove, Spaß<br />
und Überraschungen, und auch mit den<br />
geliebten Hits – aber aufgefrischt.<br />
Foto: Charlie Spieker
15<br />
Samstag, 18. November, 20 Uhr <br />
Wolfgang Ambros Duo<br />
„Ambros pur – vol. 5”<br />
Dass die Musik des Wolfgang Ambros Seele hat, ist unbestritten. Ihn so zu erleben<br />
– musikalisch reduziert auf die akustische Gitarre, dazu das Spiel von Günter Dzikowski<br />
an den Tasteninstrumenten, hat eine besondere Faszination. Publikum und<br />
Kritik reagierten auf die bisherigen „Ambros pur!“-Abende entsprechend begeistert.<br />
Wann hat man sonst auch schon Gelegenheit so nahe dran zu sein an einem Riesen<br />
der heimischen Popmusik wie Wolfgang Ambros, und seinen Liedern, viele von ihnen<br />
längst Volkslieder der anderen Art.<br />
Kaum jemand hat die Kombination von Existentiellem – die Liebe, der Tod und der<br />
ganze Rest – und Leichtigkeit, vollmundigem Schmäh so hingebracht wie er, man<br />
denke nur an den „Zentralfriedhof“. Die Renaissance eines der wichtigsten Musikers<br />
und Sängers, des großen Johnny Cash, der nur mit einer akustischen Gitarre, ganz<br />
ohne „Unplugged“-Getue alle überzeugte, hat auch Ambros inspiriert. Die Reduktion<br />
auf das Wesentliche, die Suche nach der Essenz ihrer Musik hat schon vielen Künstlern<br />
gutgetan, sofern ihre Musik überhaupt eine Seele hat.<br />
Foto: Tony Schönhofer<br />
Samstag, 25. November, 20 Uhr <br />
Bembers „Rock And Roll Jesus“<br />
Bembers burns: 2015 hallte drei Stunden<br />
schallendes Gelächter durch die Kulturfabrik.<br />
Nun kehrt die Lichtgestalt der deutschen<br />
Hardcore-Comedy zurück. Bembers ist der superharte<br />
Superhirte im schwarzen Schafspelz,<br />
verzichtet allerdings auf diverse Wunderheilungen,<br />
und auch die berühmte „Walk on Water“-Nummer<br />
wird<br />
diesmal bewusst in den Hintergrund gedrängt,<br />
um den wirklich abgefahrenen Geschichten<br />
über ein angebliches Leben vor dem Tod<br />
mehr Ernsthaftigkeit zu verleihen.<br />
Donnerstag, 30. November, 20 Uhr <br />
Auf Achse „Island und Grönland“<br />
Die wilde Schönheit des hohen Nordens<br />
macht süchtig. Die Filmemacher Sonja Nertinger<br />
und Klaus Schier bereisen Island und<br />
Grönland seit lmäßig. Ihre Fahrten entlang<br />
der Ringstraße führten sie zu unzähligen Wasserfällen,<br />
Gletschern und Vulkanen, selbst einen<br />
Ausbruch erlebten sie hautnah aus dem<br />
Hubschrauber mit. Von Reykjavík aus ging es<br />
nach Grönland, wo sie mit dem Hundeschlitten<br />
weiterreisten, vorbei an riesigen Eisbergen.<br />
Was im neuesten Film der Weißenburger<br />
natürlich nicht fehlen darf: der unvergessliche<br />
Anblick der farbigen Schleier des Nordlichts.<br />
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17<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
„Leidenschaft Landscape“<br />
„Landschaften in Purpur oder Grün getaucht,<br />
erscheinen in Smaragd und wie<br />
Karfunkel, oft auch vor blauen Bergen<br />
– und zwar in solcher Dringlichkeit, dass<br />
dem Betrachter ist, als beginne das Bild zu<br />
leben. Wer es wagt seine Seele so dermaßen<br />
offen zu legen und dafür den Weg der<br />
Malerei gefunden hat, der malt nicht nur<br />
mit Farben oder Pinseln. Nein, hier malt<br />
die Seele, das Herz übernimmt die Pinselführung<br />
– eben: "Leidenschaft Landscape“,<br />
so das Credo der Künstlerinnen Sandra<br />
Baumeister und Barbara Maiser zu ihrer<br />
Ausstellung.<br />
„Leidenschaft Landscape“, so hieß eine<br />
mehrtätige Präsentation mit großformatigen<br />
Landschaftsbildern der beiden <strong>Roth</strong>er<br />
Realschullehrerinnen Sandra Baumeister<br />
und Barbara Maiser, in den Ratsstuben<br />
des historischen Schlosses Ratibor.<br />
Einen wunderbaren Auftakt erfuhr diese<br />
Ausstellung in der Vernissage, bei der über<br />
120 Besucher, darunter auch <strong>Roth</strong>s Erster<br />
Bürgermeister Ralph Edelhäußer, seine<br />
Stellvertreter Hans Raithel und Heinz Bieberle,<br />
dazu weitere Stadträtinnen und<br />
Stadträte sowie Realschulrektor Norbert<br />
Valta mit seinem Schulleitungsteam, viele<br />
Lehrerkollegen, Freunde und Familie der<br />
Künstlerinnen zugegen waren.<br />
Die Musiker Henrikje und Wayne Lempke<br />
umrahmten den Abend gekonnt mit<br />
Geige und Klavier.Es war eine Ausstellung<br />
der besonderen Art: Eine erfolgreiche<br />
Kooperation der Stadt <strong>Roth</strong> und der Wilhelm-von-Stieber-Realschule<br />
<strong>Roth</strong> mit<br />
dem Bürgermeister und dem Realschulrektor<br />
als Schirmherren.<br />
TSV Bernlohe<br />
Akrobatik und mehr…<br />
Die Kinder-Akrobatikgruppe sucht Verstärkung<br />
Angesprochen fühlen dürfen sich Kinder im Alter zwischen sechs<br />
und zwölf Jahren, die neugierig sind, Neues auszuprobieren. Die<br />
sportlichen Voraussetzungen, um Pyramiden aufbauen zu können<br />
sind Gleichgewicht, Körperbeherrschung Kraft und vieles mehr.<br />
Bist du neugierig geworden?<br />
Spielerisch, locker und mit Freude trainiert die Gruppe unter<br />
Leitung von Irmtraud Bindler jeden Donnerstag um<br />
17.00 – 18.00 Uhr in der <strong>Roth</strong>er Gymnasium Einfachturnhalle.<br />
Info: Irmtraud Bindler Übungsleiterin Jugend Tel. 09171/5992
18<br />
Ratgeber Steuern<br />
Steuern: Aktuelles im Fokus<br />
Neues zum häuslichen Arbeitszimmer<br />
Wem für die Erledigung seiner beruflichen<br />
oder betrieblichen Tätigkeiten kein anderer<br />
Arbeitsplatz zur Verfügung steht, der<br />
kann die für die Nutzung eines häuslichen<br />
Arbeitszimmers entstehenden Aufwendungen<br />
jährlich bis zu 1.250 € steuerlich geltend<br />
machen.<br />
Wird das Arbeitszimmer im Rahmen mehrerer<br />
Einkunftsarten – beispielsweise für<br />
nichtselbstständige und freiberufliche<br />
Tätigkeit – genutzt, kann der Höchstbetrag<br />
aber nicht für jede dieser Tätigkeiten gesondert<br />
(mehrfach) in Anspruch genommen<br />
werden. Auch ist der Höchstbetrag nach<br />
Auffassung des Bundesfinanzhofs nicht<br />
unter Bildung von Teilhöchstbeträgen auf<br />
die einzelnen Einkunftsarten aufzuteilen.<br />
Vielmehr sind die Aufwendungen für das<br />
häusliche Arbeitszimmer zeitanteilig den<br />
verschiedenen Einkunftsarten zuzuordnen.<br />
Die dem Grunde nach abzugsfähigen Aufwendungen<br />
können sodann insgesamt bis<br />
zum Höchstbetrag abgezogen werden.<br />
Merke: Auch wer mehrere Wohnungen hat<br />
und darin für seine Tätigkeit mehrere häusliche<br />
Arbeitszimmer nutzt, kann jährlich<br />
nicht mehr als insgesamt 1.250 € an Aufwendungen<br />
geltend machen. Die Aufwendungen<br />
sind nur dann ohne Beschränkung<br />
auf den Höchstbetrag abziehbar, wenn das<br />
häusliche Arbeitszimmer den Mittelpunkt<br />
der gesamten betrieblichen und beruflichen<br />
Betätigung bildet.<br />
Kommunale Wählervereinigungen<br />
Parteispenden können zu Steuerermäßigungen<br />
und Sonderausgaben führen.<br />
Der Sonderausgabenabzug setzt jedoch voraus,<br />
dass Empfänger der Spende eine politische<br />
Partei im Sinne des Parteiengesetzes<br />
ist. Das trifft auf kommunale Wählervereinigungen<br />
nicht zu, weil sie nicht an den Bundestags-<br />
oder Landtagswahlen teilnehmen.<br />
Daher können Spenden an kommunale<br />
Wählervereinigungen nicht als Sonderausgaben<br />
geltend gemacht werden. Spendern<br />
steht lediglich die Steuerermäßigung zu.<br />
Diese unterschiedliche Behandlung von<br />
Parteien und kommunalen Wählervereinigungen<br />
ist nach Ansicht des Bundesfinanzhofs<br />
verfassungsrechtlich unbedenklich<br />
und verletzt die Chancengleichheit auf<br />
kommunaler Ebene nicht.<br />
Aktueller Stand im neuen Steuerrecht<br />
Zwei Änderungsgesetze bescheren Unternehmern<br />
– vornehmlich rückwirkend zum<br />
1. Januar <strong>2017</strong> – steuerliche Erleichterungen<br />
und Vereinfachungen im Umgang mit<br />
kleineren Beträgen:<br />
Kleinbetragsrechnungen: Die Grenze für<br />
Kleinbetragsrechnungen wurde angehoben.<br />
Rechnungen, deren Gesamtbetrag<br />
250 € (bisher: 150 €) nicht übersteigt,<br />
müssen weniger Pflichtangaben enthalten.<br />
Beispielsweise sind die Angaben zum Leistungsempfänger<br />
und zum Ausweis des Umsatzsteuerbetrags<br />
entbehrlich.<br />
Lohnsteuer: Lohnsteuer-Anmeldungen sind<br />
vierteljährlich abzugeben, wenn die abzuführende<br />
Lohnsteuer für das vorangegangene<br />
Kalenderjahr mehr als 1.080 €, aber<br />
nicht mehr als 5.000 € (bisher: 4.000 €)<br />
betrug. Für eine Pauschalierung der Lohnsteuer<br />
bei kurzfristig Beschäftigten darf der<br />
Arbeitslohn während der Beschäftigungsdauer<br />
72 € (bisher: 68 €) durchschnittlich je<br />
Arbeitstag nicht übersteigen.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter: Die Grenze<br />
für die Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
geringwertiger Wirtschaftsgüter<br />
(GWG), die nach dem 31. Dezember <strong>2017</strong><br />
angeschafft oder hergestellt werden, wird<br />
von 410 € auf 800 € angehoben. Betragen<br />
die Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
weniger als 250 €, können sie sofort als Aufwand<br />
erfasst werden, ohne in ein besonderes,<br />
laufend zu führendes Verzeichnis aufgenommen<br />
zu werden. Bisher betrug diese<br />
Grenze 150 €.<br />
Für nach dem 31. Dezember <strong>2017</strong> angeschaffte<br />
oder hergestellte Wirtschaftsgüter,<br />
deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
über 250 € (bisher: 150 €), aber nicht<br />
mehr als 1.000 € betragen, kann ein über<br />
fünf Jahre gleichmäßig abzuschreibender<br />
Sammelposten gebildet werden.<br />
Verlustverrechnung in der<br />
Kommanditgesellschaft<br />
Wird das Kapitalkonto eines Kommanditisten<br />
unter Berücksichtigung einer negativen<br />
Ergän-zungsbilanz negativ, sind Verluste,<br />
die zur Erhöhung des negativen Kapitalkontos<br />
führen, nicht ausgleichsfähig. Diese<br />
Folgen ergeben sich auch, wenn, wie im<br />
entschiedenen Fall, eine negative Ergänzungsbilanz<br />
aufgrund der Übertragung stiller<br />
Reserven zu bilden war, die in Folge der<br />
Einbringung von Mitunternehmeranteilen<br />
zum gemeinen Wert aufgedeckt worden<br />
sind und die in der Ergänzungsbilanz erfassten<br />
Minderanschaffungskosten anteilig gewinn-wirksam<br />
auszubuchen waren.<br />
Für das damit einhergehende Negativkapital<br />
in der Ergänzungsbilanz steht eine<br />
tatsächlich in das Gesamthandsvermögen<br />
geleistete Einlage nicht als Verlustausgleichsvolumen<br />
zur Verfü-gung.<br />
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