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RAL 1015 taxi news Heft 6-2017

Die freie und unabhängige Zeitschrift für das Taxigewerbe

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Plug-in-Hybride (+193 Prozent) als auch<br />

rein batterie-elektrisch angetriebene Pkw<br />

(+159 Prozent) sorgten für den hohen<br />

Zuwachs.<br />

Auch im bisherigen Jahresverlauf ist das<br />

Wachstum bei Elektro-Pkw deutlich: Bis<br />

Mai wurden mit 17.763 Einheiten mehr als<br />

doppelt so viele Elektro-Pkw neu zugelassen<br />

als im Vorjahreszeitraum<br />

(+102 Prozent), während der gesamte<br />

Pkw-Markt lediglich um 5 Prozent zulegte.<br />

Der Elek troanteil an allen Pkw-Neuzulassungen<br />

hat sich damit verdoppelt<br />

(1,2 Prozent). Unter den Top-Ten befinden<br />

sich sechs deutsche Modelle. Mit einem<br />

Markanteil von 60 Prozent sind die deutschen<br />

Konzernmarken gut unterwegs.<br />

Umweltbonus wichtiger Treiber<br />

Ein wichtiger Treiber für die Dynamik ist<br />

der Umweltbonus: Bis Ende Mai sind über<br />

20.000 Anträge eingegangen. Die Zahl der<br />

Anträge seit Jahresbeginn (11.604) entspricht<br />

etwa zwei Dritteln (65 Prozent) der<br />

gesamten E-Neuzulassungen im Zeitraum<br />

Januar bis Mai <strong>2017</strong> (17.763). Außerdem<br />

hat diese Fördermaßnahme mit dazu geführt,<br />

dass die privaten Haushalte zunehmend<br />

Elektro-Pkw anmelden: Ihr Anteil an<br />

den Elektro-Neuzulassungen erhöhte sich<br />

auf 29 Prozent (Vorjahr: 17 Prozent) und<br />

liegt nur noch knapp hinter den Firmenwagen<br />

(31 Prozent). Dazu passt, dass etwa<br />

die Hälfte der Elektro-Neuzulassungen<br />

Fahrzeuge aus der Kompaktklasse oder<br />

Kleinwagen sind.<br />

Insgesamt ist für den Hochlauf der<br />

Elektromobilität ein Dreiklang notwendig:<br />

Ausbau der Ladeinfrastruktur, höhere<br />

Reichweite der Modelle, günstigere Kosten.<br />

In allen drei Bereichen gibt es Fortschritte,<br />

deutsche Hersteller leisten dazu wichtige<br />

Beiträge. Die Reichweitenfrage ist bei den<br />

kommenden Modellen gelöst, wir reden<br />

dann von 500 Kilometern mit einer Batterieladung.<br />

Und die Kosten für die Batterie<br />

sinken stetig.<br />

Nicht nur die Bundesregierung fördert den<br />

Ausbau der Ladeinfrastruktur mit 300 Mio.<br />

Euro. Auch Automobilunternehmen planen<br />

den Aufbau eines ultraschnellen Hochleistungsladenetzes<br />

an Autobahnen in Europa.<br />

Deutsche Hersteller mit hohem<br />

Elektro-Marktanteil<br />

Die deutschen Pkw-Hersteller bauen<br />

ihren Marktanteil bei neu zugelassenen<br />

Elektro-Pkw in Europa deutlich aus: In den<br />

ersten fünf Monaten stieg er auf 49 Prozent<br />

(Vorjahreszeitraum: 45 Prozent), in<br />

Norwegen etwa kletterte er auf 57 Prozent<br />

(Vorjahr: 56 Prozent). Das unterstreicht:<br />

Die deutsche Automobilindustrie zählt im<br />

internationalen Vergleich zu den Leitanbietern<br />

bei der Elektromobilität. Bis zum<br />

Jahr 2020 werden unsere Hersteller das<br />

Modellangebot an E-Autos mehr als verdreifachen<br />

– von heute 30 auf rund 100.<br />

Diesel: Differenzierung notwendig<br />

Zum Diesel: Er ist Dauerbrenner in der<br />

öffentlichen, aufgeheizten Diskussion,<br />

sein Ruf hat in den vergangenen Monaten<br />

zweifelsohne gelitten. Das bedauern<br />

wir. Und wir wissen, dass die Industrie zu<br />

dieser Entwicklung beigetragen hat. Denn<br />

unstrittig ist: Es sind mancherorts schwerwiegende<br />

Fehler passiert und die Situation,<br />

in der sich die Branche heute befindet,<br />

sowie die vielen Unsicherheiten rund um<br />

den Diesel gehen auch auf das Konto von<br />

Automobilunternehmen.<br />

Doch bei aller berechtigten Kritik: Die<br />

Schwarz-Weiß-Malerei, die sich in Teilen<br />

der Öffentlichkeit und Politik derzeit findet,<br />

ist eher Zerrbild als Abbild der Wirklichkeit.<br />

Wahr ist: In einigen deutschen Städten<br />

werden an den Messstellen die von der<br />

EU vorgegebenen Jahresmittelwerte für<br />

Stickstoffdioxid überschritten, der Diesel<br />

hat daran seinen Anteil. Wahr ist aber<br />

auch: Trotz steigenden Verkehrsaufkommens<br />

wird die Luft in den Städten immer<br />

sauberer. Die Stickoxid-Werte in Deutschland<br />

sind heute 60 Prozent niedriger als<br />

vor 15 Jahren.<br />

Tel. 030 / 22 49 41 86<br />

Adresse Dorotheastraße 4 | 10318 Berlin - Karlshorst<br />

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3/<strong>2017</strong> · <strong>RAL</strong> <strong>1015</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 15

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