19.10.2017 Aufrufe

ARCONDIS UPDATE No. 03|2017: The smarter solution

ARCONDIS Kundennewsletter für den Themenbereich Business Applications in Life Sciences Unternehmen

ARCONDIS Kundennewsletter für den Themenbereich Business Applications in Life Sciences Unternehmen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14_<strong>The</strong> <strong>smarter</strong> <strong>solution</strong><br />

Wichtige Fragen, die geklärt<br />

werden müssen:<br />

Wer eine agile Validierung durchführen<br />

möchte, muss vorab einige wichtige Fragen<br />

klären, um sicherzustellen, dass das Produkt<br />

alle Anforderungen an Validierung und Qualität<br />

einhält.<br />

Wie und wann soll das Qualitätsmanagement<br />

(QM) eingebunden werden?<br />

Zu welchem Zeitpunkt soll mit der Dokumentation<br />

begonnen werden?<br />

Ab wann unterliegt das Produkt dem<br />

Change Management und den QM-Prozessen?<br />

Was ist die Definition von „done“ und wie<br />

wird diese in die Validierungsdokumente<br />

eingebunden?<br />

Herausforderung für die<br />

Compliance<br />

Computerized System Validation (CSV)<br />

erfolgt traditionell nach dem etablierten<br />

Wasserfallmodell (V-Modell). Dieses ist in<br />

einzelnen, festen Phasen organisiert, in<br />

denen technische Spezifikationen zunächst<br />

ausgebaut und dann getestet werden.<br />

Beim agilen Projektmanagement kann das<br />

traditionelle Vorgehen mit der Geschwindigkeit<br />

der Entwicklung, der Flexibilität und der<br />

Agilität nicht mithalten: Die Validierung bleibt<br />

unvollständig, weil nicht alle Änderungen<br />

einbezogen werden können. Deshalb hat<br />

<strong>ARCONDIS</strong> einen neuen, effizienten Ansatz<br />

entwickelt.<br />

Die Lösung: Agile Validierung<br />

Ziel der agilen Validierung ist es, sicherzustellen,<br />

dass die Dokumentation und Rückverfolgbarkeit<br />

der Änderungen vollständig gegeben<br />

ist. Dabei werden dieselben Dokumente<br />

gebraucht wie bei der traditionellen Validierung<br />

– was sich ändert, ist die Art, wie diese<br />

Dokumente erstellt werden: Im ersten Sprint<br />

werden alle erforderlichen Validierungsdokumente<br />

initial erstellt und in nachfolgenden<br />

Sprints erweitert und ein informelles Testing<br />

durchgeführt. Vor jedem Release erfolgt ein<br />

sogenannter Validierungssprint, in dem das<br />

fertiggestellte Teilprodukt formal dokumentiert<br />

und vollständig getestet wird. Was nach<br />

mehr Arbeit klingt, reduziert in Wirklichkeit<br />

den Validierungsaufwand um rund 20 %.<br />

Insbesondere in der Anforderungsdefinition<br />

und im Testmanagement ist die agile Validierung<br />

im Vergleich zu traditionellen Methoden<br />

effizienter. In einzelnen Sprints müssen nur<br />

kurze Dokumentationen bzw. Erweiterungen<br />

gelesen werden. Darüber hinaus minimiert<br />

der agile Ansatz durch ein besseres Risk<br />

Assessment das Produktrisiko und erlaubt<br />

generell mehr Flexibilität, indem rasch auf<br />

veränderte Anforderungen reagiert und<br />

Lerneffekte genutzt werden können.<br />

Gute Kommunikation zwischen Entwicklung<br />

und Validierung ist dabei ein Schlüsselfaktor,<br />

wie das Validierungsteam der <strong>ARCONDIS</strong><br />

aus dem Projektalltag weiss. Der Validierungsverantwortliche<br />

gehört dabei ins<br />

tägliche Sprint-Meeting, auch wenn sich<br />

eingeschworene Entwicklerteams daran<br />

erst langsam gewöhnen. Mit der richtigen<br />

Methodik und Integration im Team spart<br />

agile Validierung Zeit und Geld. Erst kürzlich<br />

konnte <strong>ARCONDIS</strong> dies mit der reibungslosen<br />

agilen Validierung einer mobilen Applikation<br />

unter Beweis stellen, die es Technikern<br />

erlaubt, Serviceberichte für Reinräume<br />

online einzugeben. Da die Validierung parallel<br />

zur Softwareentwicklung durchgeführt wurde,<br />

konnte die Durchlaufzeit des Projekts im<br />

Vergleich zum klassischen Ansatz um sogar<br />

mehr als 20 % verringert werden.<br />

Validierung hat das Ziel, das Produkt und<br />

seine Qualität zu unterstützen. Nach wie vor<br />

wird sie jedoch häufig als Bremse wahrgenommen.<br />

Die agile Validierung ist flexibel –<br />

damit gehört das negative Image ein für alle<br />

Mal der Vergangenheit an. Das neue Konzept<br />

stützt benutzerfreundliche Applikationen, die<br />

mobil und schnell auf den Markt gelangen<br />

sollen. Nicht nur für Neuentwicklungen,<br />

sondern auch bei Updates, Erweiterungen<br />

und Anpassungen stellt die agile Validierung<br />

sicher, dass Applikationen über den ganzen<br />

Lifecycle hinweg compliant sind.<br />

Thomas Ritzengruber-Marlovits<br />

English<br />

E_Tailor-made software <strong>solution</strong>s are<br />

becoming increasingly important: think<br />

mobile applications for study participants,<br />

customized tools for monitoring<br />

the supply chain, or heart monitoring<br />

systems that alert the emergency response<br />

services when a heart attack is<br />

imminent. Most of these <strong>solution</strong>s are<br />

developed in agile frameworks such as<br />

Scrum. How can such environments facilitate<br />

validation in agile project management<br />

and ensure compliance to regulatory<br />

requirements?<br />

Agile methods in software<br />

development<br />

Agile methods have become an established<br />

concept in software development over the<br />

past years. <strong>The</strong>y keep the development process<br />

flexible and enable user participation.<br />

This prevents unpleasant surprises during

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!