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karriereführer ingenieure 2.2017

Zukunftsaussichten. Autos werden elektrisch, fahren autonom, fliegen sogar. Hinzu kommen senkrecht startende FlugzeugTaxis und das Hochgeschwindigkeitstransportsystem Hyperloop. Organisiert wird dieser Mix an Transportmitteln mit Hilfe des „Internet der Dinge“ und künstlicher Intelligenz. Die modulare Mobilität von morgen will also hoch hinaus und ist total vernetzt. Ingenieure sind gefragt, sie mitzugestalten. Denn viele Ideen orientieren sich an den Konzepten der Industrie 4.0.

Zukunftsaussichten. Autos werden elektrisch, fahren autonom, fliegen sogar. Hinzu kommen senkrecht startende FlugzeugTaxis und das Hochgeschwindigkeitstransportsystem Hyperloop. Organisiert wird dieser Mix an Transportmitteln mit Hilfe des „Internet der Dinge“ und künstlicher Intelligenz. Die modulare Mobilität von morgen will also hoch hinaus und ist total vernetzt. Ingenieure sind gefragt, sie mitzugestalten. Denn viele Ideen orientieren sich an den Konzepten der Industrie 4.0.

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<strong>karriereführer</strong> <strong>ingenieure</strong><br />

<strong>2.2017</strong><br />

Kulturwandel<br />

Agilität und<br />

Persönlichkeit<br />

Unsere nationalen wie auch<br />

internationalen Märkte und Arbeitswelten<br />

verändern sich aktuell in so rasantem Tempo,<br />

dass Unternehmen und ihre Mitarbeiter mit den<br />

schnellen Veränderungen kaum noch Schritt<br />

halten können. In diesem Zusammenhang stellt<br />

sich die Frage, welche Voraussetzungen Menschen<br />

überhaupt mitbringen müssen, damit ein<br />

erfolgreiches Bestehen in der modernen<br />

Arbeitswelt gelingen kann.<br />

befähigen Personen dazu, in den schnelllebigen,<br />

komplexen – agilen – Strukturen<br />

sicher zu agieren? Oder anders gefragt:<br />

Auf welche Eigenschaften werden<br />

Unternehmen bei ihren Personalauswahlprozessen<br />

vermehrt achten müssen,<br />

wenn sie zukünftig leistungsfähiges<br />

Personal einstellen und fördern möchten?<br />

Von Martina Janiczek und<br />

Nora Zekorn,<br />

ifp Personalberatung/<br />

Managementdiagnostik<br />

Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität<br />

und Mehrdeutigkeit nehmen<br />

immer weiter zu und stellen Unternehmen<br />

mit ihren Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern vor große Herausforderungen.<br />

Zudem ist die viel besprochene<br />

Generation Y mit rund 20 Prozent Anteil<br />

der Erwerbstätigen mittlerweile in der<br />

Arbeitswelt etabliert und macht sich mit<br />

den Forderungen an flache Hierarchien,<br />

eigenständiges Arbeiten und flexible<br />

Berufswege immer mehr bemerkbar.<br />

Der Begriff einer zunehmend wichtigeren<br />

„Agilität“ in den Unternehmen wird<br />

in diesem Zusammenhang ins Feld<br />

geführt und gilt mittlerweile nicht mehr<br />

nur in Expertenkreisen als zukunftsweisendes<br />

Leitbild für moderne Organisationen.<br />

So soll Agilität die klassischen, häufig<br />

behäbigeren Strukturen ablösen und<br />

ein Anpassen an sich stetig wandelnde<br />

Rahmenbedingungen und Anforderungen<br />

ermöglichen.<br />

Doch welche Voraussetzungen benötigen<br />

Menschen, um diesen Anforderungen<br />

gerecht zu werden? Welche Persönlichkeitsmerkmale<br />

und Kompetenzen<br />

Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sowie Führungskräfte spielt das Thema<br />

Veränderungsmanagement und Innovationskraft<br />

eine bedeutsame Rolle. Die<br />

Offenheit, sich flexibel mit neuen Situationen<br />

auseinanderzusetzen, sich<br />

gedanklich mit möglichen Zukunftsszenarien<br />

und -lösungen zu beschäftigen<br />

sowie eine innere Bereitschaft zur Veränderung<br />

tragen entscheidend dazu bei, ob<br />

sich jemand in agilen Strukturen<br />

zurechtfindet. Dies fällt vor allem Personen<br />

leicht, die über eine hohe Ambiguitätstoleranz<br />

verfügen, also die Fähigkeit<br />

haben, mit komplexen, mehrdeutigen<br />

Situationen und widersprüchlichen<br />

Handlungsweisen ohne großen Stress<br />

umgehen zu können.<br />

Wenn die Verantwortung für den einzelnen<br />

steigt und hierarchische Anweisungsketten<br />

verschwinden, wächst<br />

zudem die Bedeutung des Selbstmanagements<br />

und einer guten Selbststeuerung.<br />

Nur wer in der Lage ist, sich selbst<br />

zu organisieren und zu reflektieren,<br />

sowie ein gutes Bild der eigenen Stärken<br />

und Schwächen hat, wird zukünftig in<br />

der dynamischen Arbeitswelt bestehen<br />

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