GVF_November-2017
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GEWERBEVEREIN<br />
e.V. seit 1980<br />
FREIGERICHT<br />
Herzkissen-Benefiz-Aktion in Somborn - 400 Herzkissen für Krebspatienten genäht<br />
Fotos: <strong>GVF</strong> / ©Rita Fischer<br />
„Herzkissen-Idee, Sinn und Zweck“<br />
Das große ehrenamtliche Engagement und die zahlreichen Spenden<br />
sorgten dafür, dass die Aktion ein Erfolg wurde. Sigrid Blaich-<br />
Horn von der Freigerichter Selbsthilfegruppe dankt allen Helfern.<br />
Nancy Friis-Jensen, eine dänische Krankenschwester,<br />
brachte die Idee dieser speziellen Kissen für Brustkrebspatientinnen<br />
im Jahre 2006 aus Amerika mit. Sie rief das<br />
Heart Pillow Project ins Leben, entwickelte den Schnitt<br />
und begann, die Idee „ Herzkissen für Brustpatientinnen –<br />
verschenkt von Herz zu Herz“ zu verbreiten.<br />
Das Kissen hat die Form eines Herzens mit verlängerten<br />
„Ohren“ und wird von Brustkrebspatientinnen/Patienten<br />
unter dem Arm getragen. Es lindert die Narbenschmerzen<br />
und die Lymphschwellungen oder den Druck unter dem<br />
Arm. Das Herzkissen erleichtert das Liegen und gibt einen<br />
gewissen Schutz bei plötzlichen Bewegungen oder Stößen,<br />
wie sie beim Husten oder im Alltag auftreten können. Auch<br />
kann es gut im Auto unter dem Gurt getragen werden.<br />
Auch vom emotionalen Aspekt ist es uns wichtig : Es geht<br />
ein Herz von Herz zu Herz und soll auf diesem Wege ein<br />
wenig Trost und Kraft spenden. Besonders wichtig für die<br />
Ideengeberin und unsere Gruppe ist:<br />
Die Kissen werden immer kostenlos abgegeben! Sie sind<br />
ein Geschenk, ein Symbol für Herzlichkeit und Menschlichkeit,<br />
für Hoffnung und Zuversicht und sollen den betroffenen<br />
Frauen und Männern zeigen "<br />
Du bist nicht allein."<br />
Für uns „Frauenselbsthilfe nach Krebs- Gruppe Freigericht“<br />
ist es wichtig, solche und ähnliche Aktionstage zu<br />
organisieren und auf die Frauenselbsthilfe nach Krebs aufmerksam<br />
zu machen. Wir sind für alle Betroffene (Frauen<br />
und Männer), Angehörige, Zugehörige und Freunde ein<br />
Ansprechpartner. Wir möchten damit die Interessen Krebskranker<br />
sozial vertreten und helfen, die Angst vor oder<br />
nach der Erkrankung zu nehmen.<br />
12 | <strong>November</strong> <strong>2017</strong>