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<strong>Buchloe</strong>, e<strong>in</strong>e Stadt zum Wohlfühlen<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
liebe Freunde der Stadt <strong>Buchloe</strong>,<br />
ich freue mich sehr, Ihnen mit der Broschüre<br />
„ “ <strong>Buchloe</strong> als e<strong>in</strong>e Stadt zum Wohlfühlen<br />
vorstellen zu können.<br />
<strong>Buchloe</strong> bietet alles, was man von e<strong>in</strong>er modernen<br />
und leistungsfähigen Kle<strong>in</strong>stadt erwarten<br />
kann. Das „Tor zum Allgäu“, wie <strong>Buchloe</strong> auch<br />
genannt wird, ist als Verkehrsknotenpunkt von<br />
jeher für alle Reisenden und Neubürger e<strong>in</strong>e<br />
aufgeschlossene Stadt.<br />
<strong>Buchloe</strong> hat mittlerweile mehr als 13 000 E<strong>in</strong>wohner<br />
und ist als wachsende Arbeits- und<br />
Wohnstadt mit hohem Freizeitwert beliebt – e<strong>in</strong><br />
Ort an dem man sich wohlfühlt.<br />
Die örtliche Infrastruktur bietet dank weitreichender<br />
Angebote bei der Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derbetreuung,<br />
e<strong>in</strong>em attraktiven Schulangebot, sowie im<br />
sportlichen und kulturellen Bereich alles, was<br />
die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger von e<strong>in</strong>er modernen<br />
Stadt erwarten. Das Engagement <strong>in</strong> unseren<br />
Vere<strong>in</strong>en zeugt von e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>takten Geme<strong>in</strong>wesen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus ist der Gesundheitsbereich<br />
nicht zuletzt durch das Krankenhaus St. Josef<br />
hervorragend aufgestellt.<br />
Industrie, Landwirtschaft, Handel, Handwerk<br />
und Gewerbe sowie die vielen engagierten Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger s<strong>in</strong>d die Grundlage für e<strong>in</strong>e<br />
gesunde, zukunftsorientierte Weiterentwicklung.<br />
Das Angebot an Industrie-, Gewerbe- und<br />
Wohnbauflächen lässt ke<strong>in</strong>e Wünsche offen.<br />
Mit se<strong>in</strong>en vielfältigen E<strong>in</strong>kaufmöglichkeiten bietet<br />
die Stadt e<strong>in</strong>e Atmosphäre, <strong>in</strong> der Fortschritt<br />
und Tradition Hand <strong>in</strong> Hand gehen.<br />
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Josef Schwe<strong>in</strong>berger, 1. Bürgermeister<br />
Bedarf des täglichen Lebens bis h<strong>in</strong> zu allen<br />
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stressfreien E<strong>in</strong>kauf ohne lange Wege. In unseren<br />
Gaststätten und Cafes können Sie e<strong>in</strong>kehren<br />
und nach Herzenslust genießen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern dieser<br />
Broschüre – Sie werden sicherlich auf e<strong>in</strong>iges<br />
Wissenswertes und Interessantes stoßen.<br />
Lassen Sie sich überzeugen und begeistern für<br />
die Stadt <strong>Buchloe</strong> und ihre Betriebe.<br />
Mit herzlichem Gruß<br />
Josef Schwe<strong>in</strong>berger<br />
Erster Bürgermeister
DieStadt zumWohlfühlen<br />
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In <strong>Buchloe</strong> kann man sich wohlfühlen<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
wir können richtig stolz auf unsere Stadt<br />
se<strong>in</strong>. Im Osten entsteht e<strong>in</strong> neues attraktives<br />
Wohngebiet. Im Nordwesten s<strong>in</strong>d durch die<br />
Ansiedlung e<strong>in</strong>es Großhandelsunternehmens<br />
neue Arbeitsplätze entstanden und im<br />
Süden wird e<strong>in</strong> neuer K<strong>in</strong>degarten gebaut.<br />
Der Bahnhofsvorplatz soll sich im nächsten<br />
Jahr zu e<strong>in</strong>em Schmuckstück entwickeln.<br />
Hervorragend E<strong>in</strong>kaufen kann man <strong>in</strong> der<br />
Neuen Mitte. Kurzum, <strong>Buchloe</strong> ist e<strong>in</strong>e lebenswerte<br />
und attraktive Stadt.<br />
Zur Attraktivität gehört aber auch, dass<br />
man e<strong>in</strong>e breite Palette an E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />
hat, erstklassige Gaststätten besuchen<br />
und zuverlässige Handwerksbetriebe<br />
und Dienstleistungsunternehmen buchen<br />
kann. Dafür steht unser Gewerbevere<strong>in</strong>. <strong>Wir</strong><br />
unterstützen die Stadtentwicklung mit allen<br />
Kräften.<br />
Unsere Vere<strong>in</strong>smitglieder, egal ob aus Handel,<br />
Gastronomie, Handwerk oder Dienstleistung,<br />
setzen auf Qualität. <strong>Wir</strong> machen<br />
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Fragen die kompetenten Ansprechpartner<br />
vor Ort. Unsere Aktionen s<strong>in</strong>d beliebt <strong>in</strong><br />
der Stadt. <strong>Wir</strong> zeigen damit auch im Umland<br />
Flagge. Die Menschen kommen gerne<br />
nach <strong>Buchloe</strong>. Zu unseren Events gehört der<br />
jährliche Christk<strong>in</strong>dl-Markt. E<strong>in</strong> Riesenerfolg<br />
ist und bleibt die Lange Sommernacht, die<br />
wir <strong>in</strong> diesem Jahr unter dem Motto „1001<br />
Nacht“ veranstaltet haben. Die Lange Nacht<br />
der Lichter im November soll <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
unter dem Motto „Sternennacht“ stehen.<br />
Niko Stammel, 1. Vorsitzender des Gewerbevere<strong>in</strong>s <strong>Buchloe</strong><br />
Seit nunmehr 10 Jahren gibt es den <strong>Buchloe</strong>r<br />
Geschenk-Gutsche<strong>in</strong>. Er ist <strong>in</strong>zwischen das<br />
Aushängeschild unseres Gewerbevere<strong>in</strong>s geworden,<br />
denn er hat sich als ideales Geschenk<br />
nicht nur zum Weihnachtsfest erwiesen.<br />
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ist <strong>in</strong> der <strong>Wir</strong>klichkeit präsent. Im<br />
virtuellen Bereich f<strong>in</strong>den Sie uns unter www.<br />
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Ihr Niko Stammel<br />
1. Vorsitzender des<br />
Gewerbevere<strong>in</strong>s <strong>Buchloe</strong>
Baustelle Hallenbad Verzögert sich<br />
<strong>Buchloe</strong>r müssen deutlich länger als geplant auf das neue Bad warten<br />
Noch ist nicht absehbar, wann das Projekt „Hallenbad <strong>Buchloe</strong>” abgeschlossen werden kann.<br />
Foto: Mathias Wild<br />
Im Juni war der Baufortschritt bei der Sanierung<br />
des <strong>Buchloe</strong>r Hallenbades noch voll im Zeitplan,<br />
jetzt musste die Fertigstellung deutlich nach<br />
h<strong>in</strong>ten verschoben werden. Schuld daran ist die<br />
Aussenfassade, besser gesagt die Bolzen für die<br />
Befestigung der Fenster. Denn die, die vom Architekturbüro<br />
ursprünglich geplant waren, s<strong>in</strong>d<br />
nicht zugelassen und können deshalb nicht verwendet<br />
werden.<br />
Es müssen neue Schrauben her, doch alle<strong>in</strong> der<br />
Bestellvorgang neuer und passender Schrauben<br />
zieht sich e<strong>in</strong>ige Wochen h<strong>in</strong> – mit haarsträubenden<br />
Folgen. Denn erst wenn sie da s<strong>in</strong>d,<br />
können die passenden Fenster bestellt und e<strong>in</strong>gebaut<br />
werden. „Das kann bis zu 24 Wochen<br />
dauern”, erklärt Josef Geigenberger, Architekt<br />
vom Büro Rohrmoser aus Waal.<br />
Enorme Zeitverzögerung<br />
Die Außenfassade des <strong>Buchloe</strong>r Hallenbades ist derzeit<br />
e<strong>in</strong>gerüstet.<br />
Foto: Hehl<br />
Das Hallenbad, das eigentlich im Oktober oder<br />
November fertig se<strong>in</strong> hätte sollen, wird so erst<br />
deutlich später fertiggestellt werden. „Das ist<br />
ärgerlich. Im Sommer waren wir angeblich noch<br />
im Zeitplan. Jetzt kommt diese unglückliche Geschichte”,<br />
sagte Bürgermeister Josef Schwe<strong>in</strong>berger.<br />
„Bis wann das Projekt ”Neues Hallenbad
<strong>Buchloe</strong>” fertiggestellt werden kann, können wir<br />
aktuell nicht sagen. Es wird aber erhebliche Verzögerungen<br />
um mehrere Monate geben.” Den<br />
W<strong>in</strong>ter über können – Dank der Deckenheizung<br />
im Keller – zum<strong>in</strong>dest die Installationsarbeiten<br />
fortgesetzt werden.<br />
Zunächst schien nach der Schließung des Bades<br />
im Mai 2016 alles <strong>in</strong> bester Ordnung zu se<strong>in</strong>, Zeitund<br />
F<strong>in</strong>anzplan wurden e<strong>in</strong>gehalten. Bei e<strong>in</strong>er<br />
Sitzung im September dieses Jahres dann die<br />
Schreckensnachricht: Zwar waren die Bereiche<br />
Technik und Elektro im Soll und die F<strong>in</strong>anzen<br />
sogar unter der Gesamtschätzung für die Baukosten<br />
von 4,8 Millionen Euro. Doch die fehlende<br />
Schraubenzulassung ändert alles und könnte<br />
sogar noch zu e<strong>in</strong>em weiteren kle<strong>in</strong>en Problem<br />
bei der F<strong>in</strong>anzierung führen. Denn der Sportunterricht<br />
der Schulen, die im Hallenbad Schwimmunterricht<br />
hätten, muss verlegt werden – wer<br />
die Kosten für die Beförderung der Schüler <strong>in</strong><br />
andere Bäder trägt muss ebenfalls besprochen<br />
werden. Zudem wollte der Schulverband auch<br />
die Sanierung der Dreifachturnhalle anpacken.<br />
Doch daran sei vor dem Abschluss der Arbeiten<br />
am Hallenbad nicht zu denken, betonte<br />
Bürgermeister Josef Schwe<strong>in</strong>berger. Dennoch<br />
beschloss der Schulverband e<strong>in</strong>stimmig e<strong>in</strong>en<br />
Antrag auf vorzeitigen Baubeg<strong>in</strong>n der Turnhalle<br />
beim Freistaat Bayern zu stellen, womit auch<br />
Zuschüsse gesichert werden, sowie die Errichtung<br />
e<strong>in</strong>er Photovoltaikanlage für 45 000 Euro<br />
auf dem Dach der Dreifachturnhalle – wenn die<br />
Sanierung ansteht.<br />
Bereits Anfang des Jahres sah es im <strong>Buchloe</strong>r Hallenbad so aus.<br />
Foto: Mathias Wild
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Full House <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong><br />
Der Allgäuer Pokerclub ist mittlerweile e<strong>in</strong>er der größten Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Deutschland<br />
Olaf Dohn, Vorsitzender des Allgäuer Pokerclubs aus <strong>Buchloe</strong>.<br />
Foto: Markus Frobenius<br />
E<strong>in</strong> vierschrötiger Kerl mit schiefer Visage bewacht<br />
e<strong>in</strong> verrauchtes H<strong>in</strong>terzimmer, <strong>in</strong> dem sich<br />
halbseidene Typen beim Pokern mit viel Whiskey<br />
um Haus und Hof br<strong>in</strong>gen – und gelegentlich<br />
mal um die Ecke. Aber das berüchtigte Kartenspiel<br />
kann auch eleganter <strong>in</strong> Szene gesetzt werden<br />
– <strong>in</strong> Frack und mit Mart<strong>in</strong>i wie bei „James<br />
Bond – Cas<strong>in</strong>o Royale”. Doch die <strong>Wir</strong>klichkeit<br />
sieht anders aus – zum<strong>in</strong>dest beim Allgäuer Pokerclub<br />
<strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong>. „Bei uns herrscht e<strong>in</strong>e familiäre<br />
Atmosphäre. Zu unseren Treffen können sogar<br />
Großeltern und K<strong>in</strong>der mitkommen”, erzählt<br />
der Erste Vorsitzende Olaf Dohn.<br />
2011 gründete er den Vere<strong>in</strong> mit zwölf Leuten.<br />
„Jetzt haben wir fast 70 Mitglieder und s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>er<br />
der größten Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Deutschland”, erklärt<br />
Dohn. „<strong>Wir</strong> haben Mitspieler vom Jugendlichen<br />
bis zum Greis und vom Spasspokerer bis zum<br />
ambitionierten Hobbyspieler”, berichtet der<br />
Clubmanager weiter. Se<strong>in</strong>e Mitstreiter kommen<br />
aus dem Großraum München bis Memm<strong>in</strong>gen<br />
und Füssen bis Augsburg. Das hatte sich Dohn<br />
so nicht vorstellen können, der nur zu dem Spiel<br />
kam, weil ihn se<strong>in</strong> Sohn vor zehn Jahren aus<br />
Spaß dazu animierte. Zuerst spielten sie auf<br />
dem blanken Küchentisch, dann kaufte Dohn e<strong>in</strong><br />
grünes Tuch als Bezug, um die Partien etwas gediegener<br />
zu gestalten. „Schließlich besuchte ich<br />
Turniere und gab Kurse an der Volkshochschule.<br />
Dann fragten mich aber die Teilnehmer: Und wo<br />
spielen wir jetzt? Deshalb habe ich im Sommer<br />
2011 den Pokerclub gegründet.”<br />
Dabei geht es allerd<strong>in</strong>gs nicht um Geld – denn<br />
das ist <strong>in</strong> Deutschland gesetzlich verboten. Vielmehr<br />
geht es um Geselligkeit und Spaß, Abwechslung<br />
und Nervenkitzel sowie sportlichen<br />
Anreiz und Pokale. Der Vere<strong>in</strong> veranstaltet drei<br />
eigene Serien, die <strong>in</strong> der Saison von September<br />
bis Juli laufen.
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Pokerface gefragt<br />
Die Spielart wiederum ist „Texas Hold’em No<br />
Limit” – „das ist die weltweit bekannteste<br />
Form”, erklärt Dohn. Dabei wird um die üblichen<br />
Straight Flush und Royal Flush, normale<br />
Flush und Straight, bei denen es um Abfolgen<br />
und Farben geht, sowie um Vierl<strong>in</strong>g und Full<br />
House, Drill<strong>in</strong>g, zwei Paare und dem e<strong>in</strong>zelnen<br />
Paar gespielt. Und natürlich ist dabei auch das<br />
sprichwörtliche Pokerface gefragt: „Bei dem<br />
Spiel kommt es auf die Mitspieler und deren<br />
Reihenfolge, auf Konzentration und Erfahrung<br />
sowie auf Beobachtung an”, erklärt Dohn.<br />
Wer nach E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> se<strong>in</strong> für die Mitspieler<br />
verdecktes Blatt zu große Emotionen zeigt,<br />
kann ihnen verraten, was auf dem Tisch liegt.<br />
Obendre<strong>in</strong> sei Mathematik auch sehr wichtig.<br />
„Wenn schon Karten auf dem Tisch liegen, ist<br />
es Wahrsche<strong>in</strong>lichkeitsrechnung, welche Karten<br />
noch da s<strong>in</strong>d”, erläutert der Clubmanager.<br />
Die siebte Spielsaison hat im September begonnen<br />
und endet im Juli 2018. Während dieser<br />
Saison f<strong>in</strong>den zahlreiche Ranglistenturniere<br />
statt und es gibt verschiedene andere Events,<br />
die für die Ranglisten der Saison nicht relevant<br />
s<strong>in</strong>d. Zu Turnieren kommen 40 bis 50<br />
Teilnehmer <strong>in</strong>s Clublokal, dem Cafe Morizz <strong>in</strong><br />
<strong>Buchloe</strong> – mehr sei leider aus Platzgründen<br />
gar nicht möglich, obwohl das Interesse da<br />
sei. Dabei nehme aber Spielsucht ke<strong>in</strong>e Rolle<br />
e<strong>in</strong>, glaubt Dohn. Denn der Vere<strong>in</strong> darf ja nicht<br />
um Geld spielen – stattdessen kommen noble<br />
Keramik-Chips zum E<strong>in</strong>satz, die der Pokerclub<br />
sich eigens herstellen lässt. „Mir ist noch ke<strong>in</strong><br />
Teilnehmer mit Spielsucht begegnet. Süchtig<br />
s<strong>in</strong>d eher Spieler am Automaten und Computer<br />
zu f<strong>in</strong>den”, me<strong>in</strong>t Dohn. Er selbst gehe zwar<br />
manchmal <strong>in</strong>s Cas<strong>in</strong>o. „Aber da mache ich mir<br />
e<strong>in</strong>en netten Abend, an dem ich Leute kennenlerne<br />
und gut esse.” Haus und Hof habe er<br />
jedenfalls nicht verspielt – eher im Gegenteil:<br />
„Ich verdiene sogar Geld damit.” Denn zum e<strong>in</strong>en<br />
sei Dohn als Dealer, also Kartengeber, aufgrund<br />
se<strong>in</strong>er Qualität als Conférencier gefragt,<br />
zum anderen gebe er auch noch immer Kurse<br />
an der Volkshochschule.<br />
Wenn dann doch mal e<strong>in</strong> Hauch von Atmosphäre<br />
wie <strong>in</strong> den üblichen Filmen des Genres<br />
aufkommen soll, lädt Dohn <strong>in</strong> se<strong>in</strong> „Olafs Pokerroom<br />
for Private Home Games” nach L<strong>in</strong>denberg<br />
e<strong>in</strong>: Dort steht e<strong>in</strong> großer Kartentisch,<br />
werden die E<strong>in</strong>sätze am Computer angezeigt,<br />
ist viel Zubehör, Platz zum Entspannen und<br />
für e<strong>in</strong>e gut sortierte Bar. „Aber das ist nur für<br />
e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Runde”, sagt Dohn – und völlig legal,<br />
denn der Raum ist offiziell angemeldet.<br />
Auch bei der langen Sommernacht <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> war der<br />
Pokerclub mit dabei. Foto: Andreas Schnurrenberger
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Familie Sauter räumt immer ab<br />
Sauter-Zwill<strong>in</strong>ge und Mutter Sigrid aus Waal sorgen für Furore im Bogenschießen<br />
Geballte Familienpower: Patricia (l<strong>in</strong>ks) und Sab<strong>in</strong>e (rechts) mit ihrer Mama.<br />
Foto: Herbert Geigenberger<br />
Während jeden Sonntag auf den umliegenden<br />
Sportplätzen zahlreiche Fußballspiele stattf<strong>in</strong>den<br />
und <strong>in</strong> den Hallen sich Handball- und<br />
Basketballfans tummeln, jagen die zwei Sauter<br />
Zwill<strong>in</strong>ge aus Waal klangheimlich e<strong>in</strong>e Medaille<br />
nach der anderen.<br />
Die zwei Bogenschützen des Sportschützengau<br />
Türkheims qualifizierten sich auch als e<strong>in</strong>zigste<br />
für die deutsche Meisterschaft <strong>in</strong> Halbergmoos<br />
bei München <strong>in</strong> der Diszipl<strong>in</strong> „WA im Freien” –<br />
mal abgesehen von ihrer Mutter Sigrid Sauter,<br />
die mit ihren Töchtern zwar nicht mehr mithalten<br />
kann, aber immer noch selbst beachtliche<br />
Erfolge erreicht. Der letzte große Erfolg des<br />
Dreigestirns um Patricia, Sab<strong>in</strong>e und ihre Mutter<br />
Sigrid Sauter aus Waal liegt noch gar nicht<br />
solange zurück.<br />
Bei der deutschen Bogenschützenmeisterschaft<br />
dieses Jahr stach die Familie Sauter mit<br />
1968 R<strong>in</strong>gen als beste Mannschaft hervor, ehe<br />
die beiden Zwill<strong>in</strong>ge im E<strong>in</strong>zel gegene<strong>in</strong>ander<br />
um Bronze kämpften, wobei Sab<strong>in</strong>e Sauter ihrer<br />
Schwester mit vier R<strong>in</strong>gen bei e<strong>in</strong>em Endstand<br />
von 140 : 136 überlegen war.<br />
Dabei gilt es bei den Bogenschützen natürlich<br />
zu unterscheiden <strong>in</strong> welcher Diszipl<strong>in</strong> angetreten<br />
oder mit welchem Bogen geschossen wird.<br />
Während im Tennis zum Beispiel e<strong>in</strong>ige Spieler<br />
den Sandplatz dem Rasen vorziehen, erzielen<br />
die Sauter Zwill<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> be<strong>in</strong>ahe jeder Diszipl<strong>in</strong><br />
die gleichgroßen Erfolge.<br />
Der größte Erfolg sprang dabei dieses Jahr für<br />
Sab<strong>in</strong>e Sauter bei der deutschen Meisterschaft<br />
im März <strong>in</strong> der Diszipl<strong>in</strong> „WA Halle” heraus.<br />
Während <strong>in</strong> der Mannschaftswertung zusammen<br />
mit ihrer Schwester und ihrer Mutter der<br />
Gesamtsieg verpasst wurde, gelang ihr im E<strong>in</strong>zel<br />
der F<strong>in</strong>alsieg. Sab<strong>in</strong>e Sauter ließ ihren vier<br />
Gegner<strong>in</strong>nen allesamt ke<strong>in</strong>e Chance und holte<br />
sich verdientermaßen die Goldmedaille.
Verrückt, Kreativ und Weltoffen<br />
Der Vere<strong>in</strong> Kultur <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> – KuiBu – setzt sich für Kultur e<strong>in</strong><br />
Das kulturelle Leben <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> fördern – das hat sich KuiBu zur Aufgabe gemacht.<br />
Foto: KuiBu<br />
„Verrückt, kreativ und weltoffen“ so lautete<br />
im März 2015 die Überschrift des Artikels<br />
<strong>in</strong> der <strong>Buchloe</strong>r Zeitung zur Gründung des<br />
Vere<strong>in</strong>s Kultur <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> (KuiBu) e.V.. Diese<br />
Schlagworte s<strong>in</strong>d bis heute Programm. Die<br />
Mitglieder s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> bunter Haufen, quer durch<br />
viele Altersschichten und Nationalitäten, denen<br />
e<strong>in</strong>es am Herzen liegt – das kulturelle<br />
Leben <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> zu fördern und natürlich<br />
etwas zu bewegen. Deswegen haben sie sich<br />
zum Ziel gesetzt, bereits bestehende kulturelle<br />
Aktivitäten zu verb<strong>in</strong>den und zu unterstützen,<br />
selbst Angebote zu schaffen, Hilfe<br />
zu bieten, um Ideen geme<strong>in</strong>sam zu verwirklichen<br />
und zusammen die Kraft der Kreativität<br />
zu entfesseln – für e<strong>in</strong> weltoffenes soziales<br />
kulturelles Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> und um <strong>Buchloe</strong>.<br />
Neben dem Mitwirken bei kulturellen Veranstaltungen<br />
<strong>in</strong> der Stadt, wie dem Allgäuer<br />
Literaturfestival, dem bunten Tag der Vielfalt<br />
oder dem diesjährigen Stadtfest, hat KuiBu<br />
auch eigene Projekte verwirklicht.<br />
Projekte von KuiBu<br />
Seit zwei Jahren veranstaltet KuiBU Konzerte<br />
auf dem <strong>Buchloe</strong>r Bauernmarkt. So kommen<br />
die Besucher während ihres Wochene<strong>in</strong>kaufs<br />
im Immlepark <strong>in</strong> den Genuss toller Musik und<br />
nehmen das Angebot, bei e<strong>in</strong>em Kaffee noch<br />
etwas zu verweilen und zu lauschen, gerne<br />
wahr.<br />
Zusammen mit der Künstler<strong>in</strong> Sigi Wiedermann<br />
veranstaltet KuiBu e<strong>in</strong> Fest für K<strong>in</strong>der<br />
mit Musik, Theater, Clown, künstlerischen<br />
Aktionen und vielem mehr. Ob es e<strong>in</strong>e Wiederholung<br />
gibt? Aber sicher – da s<strong>in</strong>d sich<br />
alle Mitglieder e<strong>in</strong>ig.
Die Vere<strong>in</strong>s <strong>in</strong>terne Gruppe „Zukunft neu<br />
denken und gestalten“ hat es geschafft, im<br />
Garten des Senioren- und Pflegeheims <strong>in</strong><br />
<strong>Buchloe</strong> e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>schaftsgarten anzulegen.<br />
Dort kommen verschiedene Menschen<br />
zusammen, um mite<strong>in</strong>ander im Garten zu<br />
arbeiten, sich auszutauschen oder zu feiern.<br />
Dabei werden generationsübergreifende und<br />
<strong>in</strong>tegrative Gedanken gelebt. Der Garten ist<br />
frei zugänglich – jeder ist herzlich e<strong>in</strong>geladen<br />
e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>mal vorbei zu schauen.<br />
Zum zweiten mal fand im Herbst der Dichterwettstreit<br />
im <strong>Buchloe</strong>r Gymnasium statt.<br />
Die Spielregeln s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fach. Jeder Künstler<br />
hat fünf M<strong>in</strong>uten Zeit, um das Publikum mit<br />
se<strong>in</strong>en selbstgeschriebenen Texten zu überzeugen.<br />
Kurioses oder Tragisches, Lyrik oder<br />
Rap…jede Form ist erlaubt. Unterstützend<br />
erhalten die Künstler fantastische musikalische<br />
Rückendeckung.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Projekt ist die ultimative,<br />
verrückte Musik-Chor-Projekt-Gruppe –<br />
Schumschei-Dideldei. Die Gruppe ist e<strong>in</strong> kreativer<br />
Haufen aus unterschiedlichen Leuten,<br />
die unkonventionell geme<strong>in</strong>sam Lieder <strong>in</strong>terpretieren,<br />
auch mal kritisch, politisch, komisch,<br />
ironisch, aber immer harmonisch. Sie<br />
bestritt bereits e<strong>in</strong>ige lustige Auftritte. Ihre<br />
Veranstaltung „Der etwas andere Heimatabend“,<br />
war e<strong>in</strong> voller Erfolg. Neue Mitglieder<br />
s<strong>in</strong>d jederzeit herzlich willkommen.<br />
Ebenfalls sehr erfolgreich war der kuibunte<br />
Abend. Bei der Premiere dieser Veranstaltung,<br />
trafen sich unterschiedlichste Künstler,<br />
um geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>en bunten Abend zu bestreiten<br />
und den voll besetzten Saal der Pizzeria<br />
Il Gusto grandios zu unterhalten. Musik,<br />
Kabarett und Pantomime der Extraklasse war<br />
geboten. Die Veranstaltung soll fortgeführt<br />
werden und die kulturelle Vielfalt <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong><br />
aufzeigen.<br />
„<strong>Wir</strong> wissen, <strong>in</strong> und um <strong>Buchloe</strong> gibt es noch<br />
unzählige verrückte Ideen, die wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Ordner sammeln, versuchen zu vernetzen<br />
und auf den Weg br<strong>in</strong>gen, wenn die Zeit dafür<br />
gekommen ist. Außerdem machen wir uns<br />
Gedanken über den <strong>Buchloe</strong>r Christk<strong>in</strong>dlmarkt<br />
und s<strong>in</strong>d auf der Suche nach e<strong>in</strong>em<br />
„Kulturcafé“, so die erste Vorsitzende Lisa<br />
Schneider.<br />
„Hast du e<strong>in</strong>e Idee, möchtest du etwas verwirklichen,<br />
helfen, mit suchen, mit garteln,<br />
mit s<strong>in</strong>gen, beim Kuibunten Abend auftreten<br />
oder e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong>formiert werden? Dann sei dabei<br />
und werde e<strong>in</strong> Teil von KuiBu!”<br />
„<strong>Wir</strong> möchten noch auf e<strong>in</strong> weiteres Projekt<br />
aufmerksam machen, das aus e<strong>in</strong>er Initiative<br />
unseres Vere<strong>in</strong>s entstanden ist und<br />
sich mittlerweile selbstständig gemacht hat.<br />
„Foodshar<strong>in</strong>g <strong>Buchloe</strong>” s<strong>in</strong>d Menschen, die<br />
Lebensmittel vor dem „weg geworfen werden”<br />
retten, sie an e<strong>in</strong>e zentrale Stelle br<strong>in</strong>gen,<br />
von wo sie dann von Leuten, die sie<br />
brauchen, abgeholt werden können. Dabei<br />
machen sowohl Geschäfte mit, als auch E<strong>in</strong>zelpersonen.<br />
Es soll der Verschwendung von<br />
wertvollen Lebensmitteln entgegengewirkt<br />
werden. Die „Fairteiler“-Stelle bef<strong>in</strong>det sich<br />
im Jugendzentrum.”<br />
Nähere Informationen rund um den Kulturvere<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> – KuiBu – die Verantwortlichen<br />
sowie die Veranstaltungen und<br />
Aktionen gibt es auch im Internet unter<br />
www.kuibu.de
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Im Notfall kürzere Wartezeiten<br />
Noch schnellere Hilfe im Krankenhaus <strong>Buchloe</strong> sowie e<strong>in</strong> neuer Empfangsbereich<br />
Wer e<strong>in</strong>en Notfall erleidet, sucht schnelle Hilfe<br />
im Krankenhaus. Damit Notfallpatienten im<br />
Krankenhaus St. Josef ohne Zeitverlust schnell<br />
der richtigen Behandlung zugeführt werden<br />
können, ist jetzt e<strong>in</strong>e zentrale <strong>in</strong>nere Aufnahmestation<br />
mit fünf Betten e<strong>in</strong>gerichtet worden.<br />
Alle Patienten, die mit unklaren Beschwerden<br />
die Notaufnahme aufsuchen, werden dort aufgenommen<br />
und vom diensthabenden Arzt e<strong>in</strong>er<br />
Erstdiagnostik unterzogen, sodass der Patient<br />
direkt der richtigen Fachrichtung <strong>in</strong> der Inneren<br />
Mediz<strong>in</strong> zugeleitet werden kann. Zur nahtlosen<br />
Überwachung der Patienten s<strong>in</strong>d die Betten mit<br />
entsprechenden Monitoren ausgestattet. Erst<br />
nach umfassender Untersuchung durch den<br />
h<strong>in</strong>zugezogenen Facharzt wird der Patient von<br />
der Notaufnahme auf Station verlegt. Für die<br />
nahe Zukunft ist e<strong>in</strong>e zentrale, <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
Notaufnahme aus Innerer Mediz<strong>in</strong> und Chirurgie<br />
geplant, um noch reibungslosere Abläufe<br />
für alle Notfallpatienten zu gewährleisten.<br />
Die zahlreichen Mitarbeiter, wie auch Fachpflegekraft Barbara<br />
Kle<strong>in</strong>, kümmern sich täglich um die kompetente und<br />
schnelle Versorgung der Patienten <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong>.<br />
Die neue Pforte des Kl<strong>in</strong>ikums entspricht nun den modernen<br />
Bedürfnissen von Personal und Patienten sowie Besuchern.<br />
Pforte <strong>in</strong> neuer moderner Optik<br />
Erst vor wenigen Wochen wurde die neue Pforte<br />
<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik St. Josef <strong>in</strong> Betrieb genommen. Das<br />
Guckfenster, das dem e<strong>in</strong> oder anderen <strong>in</strong> nostalgischer<br />
Wehmut vielleicht sogar fehlen wird,<br />
entsprach längst nicht mehr den Anforderungen<br />
an Diskretion und wich e<strong>in</strong>em modernen Empfangsbereich<br />
aus Glas. Möglich gemacht hat dies<br />
der Fördervere<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik St. Josef mit e<strong>in</strong>er<br />
sagenhaften Spende von 30.000 Euro. Auch<br />
Möbel und anderes Interieur konnte dank der<br />
Spende neu angeschafft werden. Nun wird auch<br />
der erste E<strong>in</strong>druck der Kl<strong>in</strong>ik St. Josef der modernen<br />
Mediz<strong>in</strong> gerecht, die hier tagtäglich von<br />
erstklassig ausgebildeten Ärzten und Pflegekräften<br />
geleistet wird.<br />
Nähere Infos rund um die Kl<strong>in</strong>ik St. Josef <strong>in</strong><br />
<strong>Buchloe</strong>, zum Beispiel zur neuen Abteilung<br />
Kardiologie unter der Leitung von Chefarzt Dr.<br />
Sascha Chmiel oder der Fachabteilung Rheumatologie<br />
unter der Leitung von Chefarzt Dr. Artur<br />
Scheich, gibt es auch onl<strong>in</strong>e unter www.kl<strong>in</strong>ikbuchloe.de
Jedes Jahr am Ostermontag lockt der Ostermarkt<br />
mit se<strong>in</strong>en vielen Marktständen und kul<strong>in</strong>arischen<br />
Köstlichkeiten zahlreiche Besucher<br />
nach <strong>Buchloe</strong>. Foto: Michael L<strong>in</strong>demann<br />
Die Lange Sommernacht stand 2017 unter<br />
dem Motto „1001 Nacht” – das Motto kam so<br />
gut an, dass die Veranstaltung 2018 nur noch<br />
„1001 Nacht” heißt. Foto: Claudia Goett<strong>in</strong>g<br />
BUCHL<br />
hier ist im<br />
etwas l<br />
Auf der großen Bühne des Stadtfests <strong>Buchloe</strong><br />
war 2017 viel geboten – auch 2018 hoffen die<br />
Veranstalter auf so gutes Wetter wie beim<br />
Stadtfest 2017. Foto: Hehl
Zu Kirchweih f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> nicht nur der beliebte<br />
Herbstmarkt statt – <strong>in</strong> diesem Rahmen gibt es auch<br />
immer den Bücherbasar des Freundeskreis Gymnasium<br />
<strong>Buchloe</strong>. Foto: Michael L<strong>in</strong>demann<br />
HLOE<br />
st immer<br />
as los<br />
Bei der beliebten Nacht der Lichter können die Besucher<br />
bei Kerzensche<strong>in</strong> und toller Atmosphäre bis spät am<br />
Abend <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> bummeln und e<strong>in</strong>kaufen – die Neuauflage<br />
dieser Veranstaltung heißt jetzt „Sternennacht”<br />
. Foto: Michael L<strong>in</strong>demann<br />
Der <strong>Buchloe</strong>r Christk<strong>in</strong>dlmarkt bietet jedes Jahr <strong>in</strong> der<br />
Vorweihnachtszeit e<strong>in</strong>e ganz besondere Atmosphäre –<br />
neben Glühwe<strong>in</strong> und Bratwurst gibt es auch jede Menge<br />
Geschenkideen für Weihnachten. Foto: Johann Seibold<br />
© PantherMedia / lifeonwhite
3O Jahre Heimatvere<strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong><br />
Im ehemaligen Raiffeisengebäude <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> f<strong>in</strong>den sich Heimatschätze<br />
Im alten Raiffeisengebäude ist das Heimatmuseum <strong>Buchloe</strong> untergebracht.<br />
Fotos: Ulrich Müller, Heimatvere<strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong><br />
Vor 30 Jahren nahmen es sich e<strong>in</strong>ige engagierte<br />
<strong>Buchloe</strong>r zum Ziel, <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> e<strong>in</strong> Museum<br />
e<strong>in</strong>zurichten – dies war die Geburtsstunde des<br />
Heimatvere<strong>in</strong>s <strong>Buchloe</strong>. Bereits vier Jahre später<br />
konnte der Vere<strong>in</strong> die Trägerschaft für das<br />
Heimatmuseum übernehmen. Dieses richtete<br />
der Vere<strong>in</strong> unter Vorstand Franz Hartmann im<br />
Gebäude der alten Raiffeisenbank 1991 e<strong>in</strong>. Zunächst<br />
bedeutete das für die Mitglieder des Heimatvere<strong>in</strong>s<br />
viel Arbeit, denn das von der Stadt<br />
gekaufte Gebäude musste erst mal renoviert<br />
und für Museumszwecke umgebaut und ausgestattet<br />
werden.<br />
Der Ausbau<br />
Fünf Jahre nach dem Beg<strong>in</strong>n der Umbauarbeiten<br />
wurde 1997 der Ausbau des Erdgeschosses abgeschlossen<br />
und das Heimatmuseum eröffnet –<br />
zehn Jahre nach der Gründung des Heimatvere<strong>in</strong>s.<br />
Die Arbeiten im oberen Stock zogen sich<br />
jedoch noch etwas länger h<strong>in</strong>: die ersten Räume<br />
im ersten Stock wurden 1999 übernommen, jedoch<br />
dauerten die Arbeiten bis zur kompletten<br />
Fertigstellung noch bis 2003 an.<br />
Schwäbischer Museumspreis<br />
Bereits e<strong>in</strong> Jahr bevor das Heimatmuseum <strong>in</strong><br />
<strong>Buchloe</strong> fertiggestellt wurde, zeichnete Bezirkstagspräsident<br />
Dr. Georg Simnacher den Heimatvere<strong>in</strong><br />
<strong>Buchloe</strong> und Umgebung mit dem von<br />
Prof. Hans Frei gestifteten schwäbischen Museumspreis<br />
für beispielhafte Museumsarbeit aus.<br />
<strong>Buchloe</strong>r historische Hefte<br />
Seit 2011 veröffentlicht der Heimatvere<strong>in</strong> auch<br />
die „<strong>Buchloe</strong>r historischen Hefte” zu verschiedenen<br />
Themen. Das erste Heft beschäftigte<br />
sich mit den vergangenen Geschlechtern <strong>Buchloe</strong>s,<br />
auch der Bayerische Hiasl, der Priester und
Lyriker Peter Dörfler, die Kapellen <strong>in</strong> und um<br />
<strong>Buchloe</strong> sowie die Dill<strong>in</strong>ger Franziskaner<strong>in</strong>nen <strong>in</strong><br />
<strong>Buchloe</strong> und <strong>Buchloe</strong> <strong>in</strong> der Zeit zwischen den<br />
Weltkriegen waren bereits Themen der Hefte.<br />
Ausstellungen des Museums<br />
Das Heimatmuseum zeigt im Erdgeschoss Ausstellungsstücke<br />
zur Ortsgeschichte <strong>Buchloe</strong>s,<br />
die alte Setzerei e<strong>in</strong>es Buchdruckereibetriebs<br />
mit funktionsfähiger Zeilensetzmasch<strong>in</strong>e, Kirchturmuhren,<br />
sakrale Kunst, liturgische Geräte,<br />
Bilder des Barockmalers Joseph Schwarz sowie<br />
Modelle und Orig<strong>in</strong>alstücke zur Geschichte der<br />
Eisenbahn <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong>.<br />
Die Ausstellungsräume im Obergeschoss beschäftigen<br />
sich mit den Gemälden von Eduard<br />
Bechteler, e<strong>in</strong> Kab<strong>in</strong>ett ist dem <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> aufgewachsenen<br />
Nobelpreisträger Professor Dr.<br />
Erw<strong>in</strong> Neher gewidmet. Weitere Räume zeigen<br />
Trachten, Uniformen und Fahnen sowie e<strong>in</strong>heimische<br />
und exotische Schmetterl<strong>in</strong>ge.<br />
Sechs Bereiche der Ausstellung des Heimatmuseums<br />
werden zudem durch Audiotexte erklärt<br />
– diese wurden 2014 von der Radio-Arbeitsgruppe<br />
des <strong>Buchloe</strong>r Gymnasiums produziert<br />
und führen seither durch bestimmte Bereiche<br />
des Museums.<br />
Ausstellung Hobbykünstler 2017<br />
Ab 3. Dezember 2017 zeigt das Heimatmuseum<br />
die <strong>in</strong>zwischen sechste Ausstellung für Hobbykünstler<br />
aus <strong>Buchloe</strong> und Umgebung. Eröffnet<br />
wird die Ausstellung am 3. Dezember um 14 Uhr,<br />
anschließend ist sie bis 7. Januar jeden Sonntag<br />
von 14 bis 17 Uhr zu sehen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Jeden 1. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr<br />
Sonder- und Gruppenführungen auf Anfrage<br />
Heimatmuseum <strong>Buchloe</strong><br />
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Die Ausstellung zum Maler Bechteler.<br />
Die Zeilensetzmasch<strong>in</strong>e im Heimatmuseum <strong>Buchloe</strong>.
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Impressum:<br />
Verlagsanzeigenbeilage der <strong>Buchloe</strong>r Zeitung <strong>in</strong><br />
Zusammenarbeit mit dem Gewerbevere<strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> vom Montag, den 24. November 2017, Nr. 270.<br />
Geschäftsführung: Markus Brehm<br />
Verantwortlich für Anzeigenteil<br />
und Textteil i. S. d. P.:<br />
Hans-Jürgen Fischer,<br />
Telefon 0 83 41 / 80 96-20,<br />
E-Mail: fischerh@azv.de<br />
Koord<strong>in</strong>ation: Slobodyanikov Maria<br />
PR-Redaktion: Veronika Höldrich, Christ<strong>in</strong>e Seif und<br />
Philipp Alexander Münnich<br />
Grafik / Layout: Bel<strong>in</strong>da Schier<br />
Technische Gesamtherstellung:<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />
Heis<strong>in</strong>ger Straße 14, 87437 Kempten<br />
© 2017 für Text und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag,<br />
Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />
Alle Veranstaltungs- und Term<strong>in</strong>angaben ohne Gewähr.<br />
Bildnachweise Titelseite:<br />
Familie: © PantherMedia / michaeljung<br />
Traktor: © PantherMedia / m<strong>in</strong>istr<br />
H<strong>in</strong>tergrund: leksustuss@fotolia.com
Der ESV <strong>Buchloe</strong> im Portrait<br />
Der Eishockeyvere<strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong>, genannt die Pirates, setzt verstärkt auf den Nachwuchs<br />
Beim „Learn to Play”-Turnier wird der Nachwuchs gefördert.<br />
Foto: ESV <strong>Buchloe</strong><br />
Während der große Nachbar aus Kaufbeuren <strong>in</strong><br />
der zweiten deutschen Eishockeyliga se<strong>in</strong> Können<br />
unter Beweis stellt, bewegen sich die Pirates<br />
aus <strong>Buchloe</strong> <strong>in</strong> der Bayernliga <strong>in</strong> etwas ruhigeren<br />
Gefilden. <strong>Buchloe</strong>s Tra<strong>in</strong>er Dollhofer hat selbst<br />
als Spieler schon beim ESVK gespielt, ebenso<br />
wie e<strong>in</strong>ige aktuelle Spieler des ESV <strong>Buchloe</strong>. Allgeme<strong>in</strong><br />
f<strong>in</strong>det zwischen beiden Teams, vor allem<br />
<strong>in</strong> der Jugend, e<strong>in</strong> reger Austausch an Nachwuchsspielern<br />
statt. Das vergangene Jahr verlief<br />
für die erste Herrenmannschaft absolut zufriedenstellend,<br />
nachdem man es bis <strong>in</strong> die Aufstiegsrunde<br />
zur Oberliga geschafft hatte. In der<br />
bereits laufenden Saison soll nach dem vordergründigen<br />
Ziel, dem Nichtabstieg, m<strong>in</strong>destens<br />
die Aufstiegsrunde wieder erreicht werden.<br />
Der Spielbetrieb geht von Mitte September bis<br />
Mitte März des kommenden Jahres.<br />
Abseits von der ersten Herrenmannschaft<br />
spielt die zweite Mannschaft <strong>in</strong> der Bezirksliga,<br />
zudem gibt es noch vier weitere Teams, die<br />
am laufenden Spielbetrieb teilnehmen. Für die<br />
ganz kle<strong>in</strong>en gibt es e<strong>in</strong>e Eislaufschule, die jeden<br />
Samstag Vormittag von 10.15 bis 11.15 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Sparkassenarena <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> stattf<strong>in</strong>det. Und genau<br />
dort will die Vere<strong>in</strong>sführung <strong>in</strong> der Zukunft<br />
und vor allem ab sofort verstärkt ansetzen und<br />
den jungen Eisläufern den Spaß am W<strong>in</strong>tersport<br />
vermitteln. Bereits zum Saisonauftakt fand der<br />
„Kids on Ice Day” statt. Mehr als 50 K<strong>in</strong>der im<br />
Alter von vier bis acht jahren tummelten sich<br />
mehrere Stunden auf dem Eis und durften etwas<br />
Eishockeyluft schnuppern. Die Nachwuchssorgen<br />
wachsen nämlich zusehends und neue<br />
junge Talente s<strong>in</strong>d sehr gerne gesehen beim ESV<br />
<strong>Buchloe</strong>. Zu Ehren des langjährigen Mitglieds<br />
Helmut Streit veranstalteten der ESV <strong>Buchloe</strong><br />
zum ersten Mal, anlässlich des Saisonauftakts,<br />
das Helmut-Streit Gedächtnisturnier.<br />
Neu ist, abgesehen von der neuen Turniertradition,<br />
die Eisaufbereitungsmasch<strong>in</strong>e, die letztes<br />
Jahr gekauft wurde.
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Neues Vom Gewerbevere<strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong><br />
„Rama-Dama” der E<strong>in</strong>zelhändler, „1001 Nacht” und „Sternennacht” <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong><br />
Bei „1001 Nacht” warten zahlreiche Attraktionen auf die Besucher.<br />
Foto: Michael L<strong>in</strong>demann<br />
Im Gewerbevere<strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> s<strong>in</strong>d zahlreiche Gewerbe<br />
der Region zusammengeschlossen. Ihr<br />
Ziel ist es, dadurch e<strong>in</strong> starkes Unternehmernetzwerk<br />
zu bilden, geme<strong>in</strong>sam Initiativen, Veranstaltungen<br />
und Aktionen zu organisieren und<br />
zusammen mehr zu bewegen, als jeder e<strong>in</strong>zelne<br />
für sich schaffen kann.<br />
Unter der Feder des Gewerbevere<strong>in</strong>s werden<br />
jährlich fünf Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> geplant.<br />
Dazu gehören das Stadtfest, der Christk<strong>in</strong>dlmarkt,<br />
„1001 Nacht” und die „Sternennacht” –<br />
wobei letztere zwei beliebte Veranstaltungen<br />
mit neuem Namen s<strong>in</strong>d. Ehemals waren die<br />
Highlights im Veranstaltungskalender als „Lange<br />
Sommernacht” und die „Nacht der Lichter”<br />
bekannt. Mit gleichbleibendem Konzept starteten<br />
die zwei Jahreshöhepunkte heuer mit<br />
neuem Namen: Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums<br />
der „Langen Sommernacht” stand sie<br />
erstmals unter dem Motto „1001 Nacht”. Auch<br />
für die „Nacht der Lichter” gibt es Neugigkeiten<br />
– erstmals wird sie <strong>in</strong> diesem Jahr als „Sternennacht”<br />
Jung und Alt für e<strong>in</strong> ganz besonderes<br />
E<strong>in</strong>kaufserlebnis nach <strong>Buchloe</strong> locken. Am Freitag,<br />
1. Dezember, geht es ab 16 Uhr los, ab dann<br />
können Shopp<strong>in</strong>gfans gemütlich durch die Geschäfte<br />
an der Bahnhofsstraße bummeln, sich<br />
die neuesten Trends ansehen und vielleicht das<br />
e<strong>in</strong> oder andere Weihnachtsgeschenk besorgen.<br />
Von 17 bis 20 Uhr bietet der Freundeskreis der<br />
Musikschule der Volkshochschule <strong>Buchloe</strong> zudem<br />
die Lebkuchenwerkstatt <strong>in</strong> der Nähe der<br />
Sparkasse <strong>Buchloe</strong>.<br />
Ganz neu ist außerdem auch das „Rama-Dama”,<br />
e<strong>in</strong> Flohmarkt der ganz besonderen Art.<br />
Hier räumen die E<strong>in</strong>zelhändler ihre Lager, es<br />
gibt Deko, E<strong>in</strong>zelteile, Restposten und vieles<br />
mehr zu bekommen. Wann das „Rama Dama”<br />
im kommenden Jahr stattf<strong>in</strong>det, lesen Sie <strong>in</strong><br />
der Tagespresse.
Richtig viel Bildung an e<strong>in</strong>em Ort<br />
Volkshochschule, Musikschule und Bibliothek jetzt barrierefrei erreichbar<br />
Ohne die Hilfe der Bauhofmitarbeiter wäre der Umzug der Vhs <strong>Buchloe</strong> nicht möglich gewesen.<br />
Eigentlich hätten die Volkshochschule, die Musikschule<br />
sowie die Bibliothek schon <strong>in</strong> den<br />
Osterferien <strong>in</strong> die umgebauten Räumlichkeiten<br />
direkt am Bahnhof ziehen sollen. Danach waren<br />
die Pf<strong>in</strong>gsferien geplant, aber auch dieser Term<strong>in</strong><br />
konnte nicht e<strong>in</strong>gehalten werden. „Während der<br />
Umbaumaßnahme s<strong>in</strong>d verschiede Probleme<br />
ans Tageslicht gekommen. <strong>Wir</strong> mussten beispielsweise<br />
statische Nachbesserungen vornehmen,<br />
mit denen wir im Vorfeld nicht gerechnet<br />
hatten”, erklärt Johann Zott vom Bauamt der<br />
Auch die Vhs-Mitarbeiter packten mit an.<br />
Stadt. E<strong>in</strong> Umzug während der Ferien wäre jedoch<br />
nicht möglich gewesen ohne den Schulbetrieb<br />
im Gymnasium, das die Vhs zwischenzeitlich<br />
beherbergte, zu stören. So mussten die<br />
Beschäftigten der Vhs geme<strong>in</strong>sam mit den Männern<br />
des Bauhofs <strong>in</strong> der ersten Sommerferienwoche<br />
kräftig anpacken. „Das war harte Arbeit<br />
bei nicht gerade optimalen Umzugsbed<strong>in</strong>gungen<br />
mit über 30 Grad”, er<strong>in</strong>nert sich Michael Gayer,<br />
der Leiter der Vhs.<br />
Seit den Fasch<strong>in</strong>gsferien 2016 waren die Vhs und<br />
Musikschule übergangsweise im neuen Gymnasium<br />
untergebracht. Die Möbel, technische Ausstattung<br />
und diverses anderes Material waren <strong>in</strong><br />
der Zwischenzeit unter anderem im Dachboden<br />
der Jengener Grundschule und der Comenius-<br />
Grundschule untergebracht. Beim Umzug bekamen<br />
die Mitarbeiter zum Glück viel Unterstützung<br />
vom Bauhof – geme<strong>in</strong>sam wurde sämtliches Material<br />
zum neuen, ehemaligen Postgebäude neben<br />
dem neuen Bahnhof gebracht. Dort bezogen<br />
Vhs und Musikschule die oberen Stockwerke,<br />
somit s<strong>in</strong>d die beiden E<strong>in</strong>richtungen wieder dort,<br />
wo sie urpsrünglich waren.
Im September g<strong>in</strong>g es dann noch an den Fe<strong>in</strong>schliff:<br />
jetzt hieß es Vorhänge aufhängen und<br />
Regale und Schränke e<strong>in</strong>räumen. „Der Umzug ist<br />
gut, aber nicht komplett reibungs- und problemlos<br />
über die Bühne gegangen. Aber sonst wäre es<br />
ja auch ke<strong>in</strong> echter Umzug gewesen”, schmunzelt<br />
Gayer. Inzwischen fühlen sich alle richtig wohl <strong>in</strong><br />
den frisch renovierten Räumen. „Der Umbau<br />
war sehr zukunftsträchtig. Es herrscht e<strong>in</strong> gutes<br />
Raumklima”, sagt Gayer. Bestimmte Kurse wie<br />
Kochen, Werken oder Sport f<strong>in</strong>den übrigens<br />
auch nach dem Umzug <strong>in</strong> der Mittelschule, dem<br />
Haus der Begegnung oder Schulturnhallen statt.<br />
Sogar weit über die Hälfte der Unterrichtsstunden<br />
der Musikschule werden an der Mittelschule<br />
gegeben. „Wie bisher haben wir hier e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb<br />
Räume und zwei Büros”, erklärt Leiter<strong>in</strong> Christiane<br />
Eberhard.<br />
Doch diese Sanierung hat e<strong>in</strong>e weitere Neuerung<br />
mit sich gebracht – es gibt praktisch jetzt<br />
noch mehr Bildung an diesem Ort. Seit Anfang<br />
November ist auch die Stadtbibliothek im Erdgeschoss<br />
des Gebäudes zu f<strong>in</strong>den. Dadurch wird<br />
das Bildungsangebot perfekt abgerundet.<br />
Öffnungszeiten Vhs:<br />
Montag bis Freitag 9 bis 13 Uhr<br />
Dienstag/Donnerstag 16 bis 18 Uhr<br />
Das aktuelle Programm der Vokshochschule ist<br />
onl<strong>in</strong>e unter www.vhs-buchloe.de sowie im aktuellen<br />
Programmheft zu f<strong>in</strong>den. Die Anmeldung<br />
zu den angebotenen Kursen ist onl<strong>in</strong>e oder telefonisch<br />
unter 0 82 41/9 02 33 möglich.<br />
Öffnungszeiten Musikschule:<br />
Montag/Dienstag 9.30 bis 12.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
14.30 bis 18 Uhr<br />
Öffnungszeiten Bücherei:<br />
Montag<br />
14 bis 19 Uhr<br />
Dienstag<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Donnerstag<br />
9 bis 11 u. 14 bis 19 Uhr<br />
Viele fleißige Helfer sorgten dafür, dass der Umzug so reibungslos wie möglich ablief.<br />
Fotos: Claudia Goett<strong>in</strong>g
• Geburtstagsparty, Familienfeier<br />
• Sitzungen, ganz nach Lust und Laune<br />
<strong>in</strong> der Brasserie und V<strong>in</strong>othek<br />
• Frühstücksbuffet jeden 2. und 4. Sonntag<br />
• Spanisches Buffet jeden 1. Sonntag<br />
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17O Jahre Bahnl<strong>in</strong>ie Augsburg – Kaufbeuren<br />
Seit September 1847 fahren Züge zwischen Augsburg und dem Allgäu<br />
Das erste Bahnhofsgebäude <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong>, von dem es ke<strong>in</strong>e Fotografie gibt.<br />
Foto: Sammlung Markus Hehl<br />
Wie besonders die Zugstrecke zwischen Augsburg<br />
und Kaufbeuren ist, merkt man schnell<br />
wenn man sich mit ihr beschäftigt. Als Teilstrecke<br />
der legendären Ludwig-Süd-Nord-Bahn<br />
feiert die Bahnl<strong>in</strong>ie zwischen dem schwäbischen<br />
Regierungssitz über <strong>Buchloe</strong> nach Kaufbeuren<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr 170-jähriges Jubiläum.<br />
Als erste Staatsbahnstrecke wurde die Ludwig-<br />
Der <strong>Buchloe</strong>r Bahnhof bis 2013<br />
Foto: Claudia Weh<br />
Süd-Nord-Bahn zwischen 1843 und 1854 gebaut<br />
und abschnittsweise eröffnet. Namensgeber<br />
der Bahn war König Ludwig I. von Bayern,<br />
der sich zunächst mehr für den Ludwig-Donau-<br />
Ma<strong>in</strong>-Kanal e<strong>in</strong>setzte als für die Eisenbahn. Der<br />
Streckenabschnitt von Augsburg über <strong>Buchloe</strong><br />
nach Kaufbeuren wurde am 1. September 1847<br />
eröffnet und war für fünf Jahre sogar der Endpunkt<br />
der Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Damals war<br />
die Zugstrecke e<strong>in</strong>e wichtige Verkehrsverb<strong>in</strong>dung,<br />
die das Allgäu über Augsburg auch mit<br />
der bayerischen Landeshauptstadt München<br />
verband. Die Bahnstrecke zwischen Augsburg<br />
und München wurde mit dem letzten Abschnitt<br />
zwischen Maisach und Augsburg bereits 1840<br />
komplett für den Verkehr geöffnet. Von e<strong>in</strong>em<br />
provisorischen Münchener Bahnhof am Standort<br />
der heutigen Hackerbrücke fuhren ab dann<br />
Züge zwischen der Bayerischen Hauptstadt und<br />
Augsburg.
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Die Bahn <strong>in</strong> Bayern<br />
Die ersten Bahnstrecken <strong>in</strong> Deutschland, die<br />
Strecke zwischen Nürnberg und Fürth sowie die<br />
L<strong>in</strong>ie zwischen München und Augsburg, wurden<br />
von privaten Eisenbahngesellschaften gebaut.<br />
Jedoch entschied sich der bayerische Staat dazu,<br />
dass alle weiteren Eisenbahnstrecken als Aufgabe<br />
des Staates zu sehen waren. Als <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Vertrag 1841 der Bau e<strong>in</strong>er Bahnstrecke zwischen<br />
Leipzig und Nürnberg festgelegt wurde, entschied<br />
sich Bayern dazu, die Strecke als Ludwig-<br />
Süd-Nord-Bahn über Augsburg bis nach L<strong>in</strong>dau<br />
weiterzuführen.<br />
Der Bau der Bahnstrecke wurde 1843 beschlossen<br />
und sollte <strong>in</strong>nerhalb der nächsten zehn Jahre<br />
fertiggestellt werden. Der Südabschnitt der Ludwig-Süd-Nord-Bahn<br />
ab Augsburg wurde schließlich<br />
1854 mit der letzten Teilstrecke von Aeschach<br />
nach L<strong>in</strong>dau vervollständigt. Über <strong>Buchloe</strong> fuhren<br />
zu dieser Zeit bereits seit sieben Jahren die Züge<br />
der Königlich Bayerischen Staatseisenbahn. Nur<br />
elf Jahre nach Baubeg<strong>in</strong>n – e<strong>in</strong>e für die damaligen<br />
zu Verfügung stehenden Mittel große Leistung –<br />
war die komplette Bahnl<strong>in</strong>ie fertiggestellt. Auch<br />
heute noch ist der Südabschnitt der Ludwig-Süd-<br />
Nord-Bahn ab <strong>Buchloe</strong> e<strong>in</strong>e wichtige Verkehrsberb<strong>in</strong>dung<br />
<strong>in</strong> Richtung Vorarlberg oder Schweiz,<br />
die immer noch auf der alten Trasse des 19. Jahrhunderts<br />
verläuft.<br />
Das zweite Bahnhofsgebäude <strong>Buchloe</strong>s als Postkarte.<br />
Der zweite Bahnhof <strong>in</strong> <strong>Buchloe</strong> (hier um 1900) wurde 1967 abgerissen.<br />
Fotos: Sammlung Markus Hehl
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Die Medienberater von l<strong>in</strong>ks:<br />
Marika Metz und Nicole Castro.<br />
Das Team der Redaktion von l<strong>in</strong>ks: Kar<strong>in</strong><br />
Hehl, Markus Frobenius, Claudia Goett<strong>in</strong>g,<br />
Birgit Hegner und Marita Geiger<br />
Vertriebs-Team Patricia Voigt-<br />
Holland (li.) und Iris Lukoschek<br />
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