Reisen USA Sommer 2018
bis 31.3.2019
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70 <strong>USA</strong> WOHN- UND CAMPMOBILE · ROUTENPLANUNG <strong>USA</strong><br />
Tipps zur Routenplanung<br />
<strong>USA</strong><br />
Die ADAC <strong>Reisen</strong><br />
Experten empfehlen:<br />
Gut planen – entspannt reisen.<br />
Erleben Sie den „American Way<br />
of Drive“. Auf diesen Seiten<br />
geben wir Ihnen Tipps, damit Ihr<br />
Urlaub nicht nur erlebnisreich,<br />
sondern auch erholsam wird.<br />
Highway No. 1<br />
Die kalifornische Küstenstraße sollten<br />
Sie immer von Nord nach Süd befahren,<br />
da man sonst nicht anhalten kann<br />
bzw. darf. Ferner fahren Sie so immer<br />
auf der Meerseite und es bieten sich<br />
genügend „Vista Points“ zum Fotografieren<br />
und Rasten.<br />
Death Valley Nationalpark<br />
Darf im <strong>Sommer</strong> mit dem Wohn-/<br />
Campmobil nicht befahren werden. Je<br />
nach Witterung kann das von Ende<br />
April bis Anfang Oktober sein. Die<br />
extreme Hitze macht dem Motor durch<br />
Erhitzen des Kühlwassers zu schaffen.<br />
Ein Problem besteht u.a. auch darin,<br />
dass man über Pässe (bis über<br />
1.000 m) fahren muss, um dann bis<br />
unter den Meeresspiegel zu gelangen.<br />
Auf diesen schönen Nationalpark<br />
muss man aber trotzdem nicht verzichten.<br />
Denn wer ohnehin in Las Vegas<br />
ist, kann von dort aus einen Tagesausflug<br />
(allerdings knapp 500 km!)<br />
mit einem vor Ort gebuchten Mietwagen<br />
machen.<br />
Las Vegas<br />
Wer will nicht mal in einem der spektakulären<br />
Hotels am „Strip“ übernachten?<br />
Während der Woche gibt es meist<br />
günstige Übernachtungspreise und<br />
einige Hotels bieten kostenlose<br />
Parkplätze für „oversized vehicles“ an.<br />
Bitte fragen Sie dies bei der Hotelbuchung<br />
jeweils an.<br />
San Francisco<br />
Dies ist absolut keine Stadt für Wohn-/<br />
Campmobile. Es gibt hier viele enge<br />
Straßen und wenig Parkplätze. Als<br />
Übernahme-/Rückgabeort ist San<br />
Francisco hingegen ideal und Sie sollten<br />
vorher und/oder nachher ein paar<br />
Tage im Hotel dazu buchen und die<br />
Stadt auf eigene Faust erkunden.<br />
Key West<br />
Ist für Wohn-/Campmobile nicht sehr<br />
geeignet. Insbesondere die sehenswerte<br />
Altstadt ist sehr eng und es gibt<br />
praktisch keine Parkplätze und keine<br />
Campingplätze.<br />
Tipp: KOA Sugarloaf Key, Lage ca. 25<br />
km vor Key West (www.koa.com).<br />
Mautgebühren<br />
Besonders im Nord-Osten der <strong>USA</strong><br />
und in Florida gibt es viele gebührenpflichtige<br />
Straßen (toll roads), Tunnel,<br />
Brücken etc. Für so genannte Turnpikes<br />
und Parkways sollte man immer<br />
Kleingeld (change) parat halten.<br />
Wenn Sie z. B. den Florida Turnpike<br />
nutzen, sollten Sie sich vorher einen<br />
Sun Pass (Florida) besorgen, da hier<br />
die Maut nur noch elektronisch via<br />
Transponder und nicht mehr bar bezahlt<br />
werden kann.<br />
Die gleiche Regelung besteht u. a.<br />
für die Golden Gate Bridge in San<br />
Francisco.<br />
Für Details fragen Sie bei Fahrzeugübernahme<br />
bei Ihrer Mietstation.<br />
TOURENEMPFEHLUNGEN<br />
Früh buchen - Geld sparen<br />
Besonders in der Hochsaison im<br />
<strong>Sommer</strong> sind die Kapazitäten knapp,<br />
so dass wir eine frühzeitige Buchung<br />
empfehlen, speziell bei Buchung von<br />
Einwegmieten. Dies gilt auch für Flüge<br />
und ggf. Campingplätze. Frühbucher-<br />
Ermäßigungen, Specials und ein<br />
geschicktes Ausnutzen der Flexraten<br />
helfen zumeist, das Reisebudget zu<br />
entlasten.<br />
Meilenplanung<br />
Diese sollte großzügig vorgenommen<br />
werden. Das heißt, es sollten ausreichend<br />
Meilen-Pakete bereits in<br />
Deutschland gebucht werden.<br />
Vor Ort werden diese Pakete nicht<br />
angeboten bzw. die Meilen sind teurer.<br />
Oft sind auch die Angebote „unbegrenzte<br />
Meilen“ oder „All-Inclusive“<br />
attraktiv, besonders wenn man eine<br />
sehr große Strecke geplant hat.<br />
Berücksichtigen Sie immer, dass vor<br />
Ort noch weitere Meilen dazu kommen<br />
können. Hinweise zu den zu buchenden<br />
Meilen-Paketen finden Sie bei den<br />
Tourenempfehlungen.<br />
Wir empfehlen pro Woche nicht mehr<br />
als ca. 1.400 bis 1.800 km (ca. 900<br />
bis 1.100 Meilen) zu fahren. Damit ist<br />
gewährleistet, dass Sie regelmäßig die<br />
Fahrt unterbrechen können, um die<br />
Natur und die Sehenswürdigkeiten zu<br />
genießen.<br />
Wo Sie nicht fahren dürfen<br />
Ihr Wohn-/Campmobil ist für die ganze<br />
<strong>USA</strong> und Kanada zugelassen, gleich<br />
wo die Reise beginnt.<br />
Es gibt jedoch bestimmte Gegenden<br />
(z. B. Death Valley im <strong>Sommer</strong>), Länder<br />
(Mexiko), Städte (z. B. New York City,<br />
Montréal, Québec City) und Straßen<br />
(z. B. Apache Trail in Arizona), die<br />
grundsätzlich nicht mit einem Wohn-<br />
/Campmobil befahren werden dürfen.<br />
Einschränkungen gibt es auch für<br />
Fahrten in die nördlichen Gebiete wie<br />
Alaska, Yukon, Northwest Territories,<br />
Nunavut und Labrador. Bitte beachten<br />
Sie auch die jeweiligen Angaben der<br />
Vermieter sowie die Informationen auf<br />
den Seiten 128-134. Auch erlaubte<br />
Straßen können kurzfristig vor Ort vom<br />
Vermieter nicht zugelassen werden,<br />
z. B. bei schlechten Witterungsbedingungen<br />
und dadurch ausgewaschenen<br />
Straßen oder ähnlichen Bedingungen.<br />
Tour im Westen<br />
Eine typische Strecke im US-Westen,<br />
von den Vermietern auch „German<br />
Circle“ genannt, verläuft wie folgt:<br />
San Francisco, Pacific Coast Highway<br />
(PCH oder Hwy No. 1), Los Angeles,<br />
Las Vegas, Grand Canyon Nationalpark,<br />
Bryce Canyon Nationalpark,<br />
Zion Nationalpark, Death Valley<br />
Nationalpark (nicht im <strong>Sommer</strong>),<br />
Yosemite Nationalpark (Tioga Pass<br />
3.031 ü. d. M., meist Oktober-<br />
Mai/Juni geschlossen), San Francisco.<br />
Dauer: ca. 3 Wochen, ca. 4.000 km<br />
Buchungsempfehlung:<br />
unbegrenzte Meilen<br />
6 spektakuläre Nationalparks<br />
Utah hat eine Fülle an grandiosen<br />
Landschaften und außergewöhnlichen<br />
Nationalparks zu bieten z. B. diese<br />
Tour ab/bis Las Vegas. Fahrt über<br />
Grand Canyon Nationalpark in Arizona<br />
zum Monument Valley an der Grenze<br />
zu Utah. Weiter nach Norden nach<br />
Moab mit den nahen Nationalparks<br />
Canyonlands und Arches. Südlich geht<br />
es durch den Capitol Reef Nationalpark<br />
nach Torrey. Dann befahren Sie<br />
den Highway 12, eine grandiose Route<br />
über die Boulder Mountains mit<br />
Pässen bis zu 3.000 m Höhe. Am Ende<br />
wartet mit dem Bryce Canyon Nationalpark<br />
ein Highlight und herrliches<br />
Wandergebiet. Durch die roten Felsen<br />
des „Red Canyon“ zum Zion Nationalpark<br />
und zurück nach Las Vegas.<br />
Dauer: ca. 2 Wochen, ca. 2.300 km<br />
Buchungsempfehlung: Meilen-Pakete<br />
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