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Hallo!<br />
Ich grüße Dich! Dich, der jetzt<br />
mein <strong>Kochbuch</strong> in Händen hält.<br />
Danke, dass Du dich für dieses<br />
<strong>Kochbuch</strong> entschieden hast und<br />
mir dadurch ermöglichst, meine<br />
Träume und Visionen in die Welt<br />
zu bringen und das zu tun, das aus<br />
meinem Herzen strömt. Ich danke<br />
Dir dafür.<br />
Dass Du dieses Buch jetzt so in deinen<br />
Händen halten kannst ist in<br />
meinen Augen ein Wunder. Denn<br />
noch vor einigen Jahren konnte<br />
ich mir nicht im Geringsten vorstellen,<br />
was vegan zu leben eigentlich<br />
bedeutet. Ich wusste zwar,<br />
dass diese Menschen keine tierischen<br />
Produkte zu sich nehmen,<br />
aber was es für Auswirkungen in<br />
meinem Leben haben sollte, konnte<br />
ich damals nicht mal ansatzweise<br />
erahnen.<br />
Ich will Dich hier nicht mit veganen<br />
Statistiken oder Belehrungen<br />
„vollstopfen“, denn dafür findest du<br />
genügend Infos im Internet. Jedoch<br />
habe ich im Anhang eine kleine<br />
Auswahl interessanter Links zusammengestellt.<br />
Auf diesen Seiten<br />
findest du alles Wissenswerte über<br />
die Hintergründe des Fleischkonsums<br />
und deren Folgen. Letzteres<br />
ist auch nicht meine Aufgabe, denn<br />
ich möchte dir damit nicht deine<br />
kostbare Zeit stehlen. Was ich Dir<br />
allerdings zeigen kann wenn Du<br />
es willst – ist ein Weg, der Dich immer<br />
näher zu Dir selbst bringt; so<br />
wie es bei mir der Fall war.<br />
Wie wir aus unzähligen Fernsehsendungen,<br />
Dokumentationen,<br />
Zeitschriften und Beiträgen aus<br />
dem Internet wissen, ist die vegane<br />
Ernährung gut für Tiere, für<br />
die Umwelt und für die gesamte<br />
Menschheit. Was geschieht eigentlich<br />
mit einem selbst? Ich erzähle<br />
Dir nun meine Geschichte, denn<br />
bei dieser war ich hautnah dabei!<br />
„My <strong>Vegan</strong> Story“ - Eine Geschichte<br />
über meine Erfahrungen und<br />
Erlebnisse auf dem Weg zum veganen<br />
Lebensstil:<br />
Ich kam in einer kleinen Familie<br />
zur Welt, die für das damalige<br />
Verständnis „gut und gesund“ gegessen<br />
hat. Ich nahm diesen, von<br />
den geschätzten Eltern vorgelebten<br />
Lebensstil an und empfand es<br />
als das Normalste, täglich – sei es<br />
nun zu Mittag oder zum Abendbrot<br />
bzw. zur Jause – Fleisch zu<br />
mir zu nehmen. So vergingen die<br />
Jahre und ich lebte gemütlich und<br />
gelassen weiter, ohne auch nur einen<br />
Gedanken an die Herkunft des<br />
Fleisches, an die Qualen der Tiere<br />
oder an die Konsequenzen meines<br />
Konsums zu verschwenden.<br />
Der Fokus bestand darin, „gut und<br />
günstig“ zu kaufen. Auch waren<br />
die Aufgeblähtheit und die Müdigkeit<br />
nach dem Verzehr alltägliche<br />
Begleiter, doch diese waren ja – wie<br />
es so schön heißt – „NORMAL“.<br />
Irgendwann begann ich dann<br />
doch zu überlegen. Verschiedene<br />
Fragen tauchten in mir auf. Ich<br />
fragte mich, ob das denn alles<br />
richtig sei, wie ich lebe und ob<br />
diese Art zu leben denn stimmig<br />
sei. Solche und viele andere Gedanken<br />
taten sich in mir auf. Ich<br />
wurde nachdenklich und unglücklich<br />
und ich selbst wurde immer<br />
breiter und breiter. Inzwischen<br />
zeigte die Waage 105 kg an und<br />
ich fühlte mich noch miserabler.<br />
Ich musste anfangen zu handeln!<br />
Es wurde Zeit, dass ich mich mit<br />
mir selbst auseinanderzusetzen<br />
begann und Verantwortung für<br />
mein Handeln übernahm!<br />
Ich spürte immer deutlicher in mir,<br />
dass ich kein Fleisch mehr essen<br />
wollte – dennoch wurde ich immer<br />
wieder von der „Fleischlust“ überwältigt.<br />
Zu jener Zeit waren mir Ersatzprodukte<br />
für einen leichteren<br />
Umstieg noch völlig unbekannt.<br />
So verbrachte ich noch ein halbes<br />
Jahr in diesem Teufelskreis des<br />
„Fleischdrogenkonsums“ und des<br />
schlechten Gewissens der Tierwelt<br />
gegenüber. Ich fühlte mich nicht<br />
besser - bis ich es schaffte, vegetarisch<br />
zu leben.<br />
Die „erste Hürde“ war somit geschafft.<br />
Nun glaubte ich, meinem<br />
Körper etwas Gutes zu tun. Ich<br />
merkte anfänglich jedoch noch<br />
nicht, dass sich mein Verlangen<br />
nach Fleisch auf jenes von Milchund<br />
Käseprodukten sowie Eiern<br />
verlagerte; anstelle des Fleisches<br />
aß ich nun umso mehr Eier, Milch<br />
und Käse.