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Leseprobe "Unsere besten Freunde" Dezember 2017

Jeder Tierhalter wünscht sich nur das Beste für sein Tier. Als Haustierratgeber mit vielen Themen rund um die Gesunderhaltung vierbeiniger, gefiederter oder geschuppter Hausgenossen ist "Unsere besten Freunde“ für jeden Tierbesitzer die ideale Plattform, sich über die vielfältigen Gesundheitsprodukte aus der Apotheke und Möglichkeiten zur optimalen Haltung seiner tierischen Lieblinge zu informieren.

Jeder Tierhalter wünscht sich nur das Beste für sein Tier. Als Haustierratgeber mit vielen Themen rund um die Gesunderhaltung vierbeiniger, gefiederter oder geschuppter Hausgenossen ist "Unsere besten Freunde“ für jeden Tierbesitzer die ideale Plattform, sich über die vielfältigen Gesundheitsprodukte aus der Apotheke und Möglichkeiten zur optimalen Haltung seiner tierischen Lieblinge zu informieren.

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„Bella spürt, wem es schlecht geht und<br />

wer seelischen Beistand braucht. Ein<br />

Tier“, meint sie, „ist empathisch. Es stellt<br />

keine Fragen und kritisiert nicht. Bella<br />

ist einfach da, wenn die Menschen von<br />

ihren Sorgen erzählen, und sie hört zu.“<br />

Streicheleinheiten und Leckerchen,<br />

mehr verlangt Bella für ihre wertvolle<br />

Arbeit nicht. „Sie ist eine sehr wichtige<br />

Mitarbeiterin für uns geworden“, findet<br />

die Pflegedienstleiterin Birgitt Brünken.<br />

Inzwischen hat es sich herumgesprochen.<br />

„Wir haben Gäste“, so die Leiterin,<br />

„die bei uns betreut werden wollen,<br />

weil wir Bella haben.“<br />

Mit diesem Konzept ist das Hospiz in<br />

Kevelaer-Wetten Pionierwege gegangen.<br />

Lange Zeit war Bella die einzige<br />

Hospizhündin in ganz Deutschland, die<br />

„Vollzeit“ und ehrenamtlich mitarbeitet.<br />

Mittlerweile gibt es erste Nachahmer.<br />

Und das ist ganz in<br />

Frauchens Sinn. „Ich bin<br />

2.500 Kilometer gefahren“,<br />

erinnert sie sich, „mit<br />

Bella auf dem Rücksitz.<br />

Sie ist meine wichtigste<br />

Botschafterin.“ Barbara<br />

Holloh wollte wissen, wie<br />

andere Hospize in der Republik<br />

arbeiten und sie<br />

möchte ermuntern, Tiere<br />

in die Pflege zu integrieren.<br />

Für das kommende Jahr hat Barbara<br />

Holloh erneut eine Tour durch<br />

Deutschland geplant. Ihre Intention:<br />

„Ich möchte Hospize öffnen. Dunkel<br />

und traurig sind Hospize eben nicht,<br />

sondern freundlich und hell. <strong>Unsere</strong><br />

Gäste hier wissen, dass sie bald sterben“,<br />

sagt sie, „aber die Zeit, die sie hier<br />

sind, wollen sie leben und lachen. Bella<br />

hilft ihnen dabei!“<br />

In Bellas Namen hat Barbara Holloh eine<br />

eigene Facebookseite eingerichtet.<br />

Sie hat schon mehr als 1.500 Follower.<br />

In den sozialen Medien ist Bella eine<br />

„Person des öffentlichen Lebens“, die<br />

täglich von ihren Erlebnissen als Hospizhund<br />

berichtet. Die Fanpost beantwortet<br />

Frauchen nach Dienstschluss<br />

und nach einer ausgiebigen Gassirunde.<br />

Währenddessen verarbeitet Bella in<br />

ihren Hundeträumen die Ereignisse<br />

des Tages. „Es hat Symbolcharakter“,<br />

findet Barbara Holloh, „dass sich Bella<br />

kein herkömmliches Körbchen ausgesucht<br />

hat. Seit sie ein kleiner Welpe ist“,<br />

erzählt sie, „schläft sie in einem Koffer.“<br />

Bereit für die nächste Reise …<br />

Wer die hübsche Labradoodle-<br />

Lady kennenlernen möchte,<br />

der trifft sie auf Facebook –<br />

oder bei ihrer nächsten<br />

„Bella on Tour“<br />

durch ganz Deutschland.<br />

Foto: papava/Fotolia<br />

... wusstet ihr, dass es eine Legende gibt,<br />

nach der Tiere in der Nacht des Weihnachtsabends<br />

richtig sprechen können?<br />

Das wäre ja echt toll,sich mal mit seinem<br />

Haustier zu unterhalten.<br />

von Karsten Kulms<br />

Diese Legende ist schon uralt und stammt aus der<br />

Zeit des frühen Mittelalters, also so um das Jahr 600<br />

herum. Auf dem Land war es damals nämlich in<br />

vielen Gegenden ein Brauch, nach der Christmette<br />

noch die Tiere im Stall zu besuchen, um ihnen Belohnungen<br />

wie Äpfel oder getrocknetes Brot und andere<br />

Leckereien zu bringen. Denn diese Legende besagt,<br />

dass die Tiere an Heiligabend deshalb sprechen<br />

können, um den Menschen die Geburt Christi zu verkünden.<br />

Schließlich waren es im Stall zu Bethlehem<br />

ja auch die Tiere, nämlich ein Ochse und ein Esel, die<br />

das Jesuskind als erste zu Gesicht bekamen.<br />

Hallo, liebe Kinder …<br />

Menschen und Drachen. Aber sie zeigen uns doch<br />

immer ganz deutlich, was sie gerade von uns möchten.<br />

Es ist zum Beispiel gar nicht so selten, dass ein<br />

Hund, der raus auf die Gassirunde möchte oder<br />

„muss“, seinem Herrchen oder Frauchen die Leine<br />

anschleppt und vor die Füße legt. Und Pferde, die es<br />

gewohnt sind, immer zur selben Zeit gefüttert zu<br />

werden, können ganz schön ungeduldig werden,<br />

wenn sich der Bauer mit dem Futter einmal verspätet.<br />

Dann ist richtig was los im Stall.<br />

Und meine Katze „sagt“ mir auch immer seeeehr<br />

deutlich, wann es Zeit ist, ihr mal wieder ihren<br />

Futternapf voll zu machen.<br />

Nicht nur an Heiligabend …<br />

… bis bald,<br />

Aber eigentlich sprechen unsere Haustiere doch<br />

jeden Tag mit uns. Natürlich nicht mit Worten, so wie<br />

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