Ludwi1747
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| 10 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 22 | 25. November 2017<br />
Autobahnbrücke auf Stelzen<br />
WIE VOR 15 JAHREN DAS SOGENANNTE „NADELÖHR“ VON LUDWIGSFELDE VERSCHWAND<br />
Im Zuge des Ausbaus des A10-Autobahnsüdrings<br />
war seinerzeit auch<br />
der Bau einer neuen Autobahnbrücke<br />
auf Stelzen im Stadtgebiet von Ludwigsfelde<br />
geplant. Laut Medienberichten<br />
sollte mit diesem Mammutvorhaben die<br />
jahrzehntelange Teilung der Stadt<br />
zumindest auf ebener Erde auf mehr als<br />
300 Metern Länge ein Ende haben. Denn<br />
bis dahin gab es nur eine enge, niedrige<br />
Durchfahrt auf der Hauptverkehrsader<br />
unserer Stadt, der Potsdamer Straße –<br />
das sogenannte „Nadelöhr“. An die<br />
damit verbundenen, oft nervigen<br />
Verkehrseinschränkungen werden sich<br />
ganz gewiss noch viele Ludwigsfelder<br />
erinnern. Das sollte sich nun grundlegend<br />
ändern.<br />
Seit dem Baubeginn<br />
im Oktober 1999 bis zur<br />
Fertigstellung im Januar<br />
2002 wurde regelmäßig<br />
in den lokalen Medien,<br />
insbesondere der MAZ,<br />
über den Stand des<br />
Bauverlaufs berichtet.<br />
Bereits im November<br />
2001 wurde der neue<br />
sechsspurige Abschnitt<br />
zwischen den Anschlussstellen<br />
Ludwigsfelde-West<br />
und -Ost<br />
freigegeben.<br />
Bei einem Bauprojekt dieses Ausmaßes<br />
verläuft wohl trotz genauester<br />
Planung nicht immer alles planmäßig.<br />
Immerhin müssen Wetter, Technik und<br />
Mensch miteinander harmonieren und<br />
fachmännisch aufeinander abgestimmt<br />
werden. Doch Anfang Mai 2000 sorgte<br />
etwas Unvorhersehbares für einen<br />
folgenschweren Rückschlag – ein spektakulärer<br />
LKW-Unfall. Medien berichteten,<br />
dass sich die bis<br />
ANZEIGE<br />
dahin notwendigen<br />
Verkehrseinschränkungen,<br />
Straßen- und<br />
Autobahnsperrungen in<br />
vertretbarem Rahmen<br />
bewegten.<br />
Der Fahrer eines<br />
Lastwagens hatte an<br />
einem späten Sonntagabend<br />
offensichtlich die<br />
Durchfahrtshöhe der<br />
Brücke in der Potsdamer<br />
Straße nicht beachtet<br />
und prallte gegen die<br />
neue Stahlkonstruktion.<br />
Einige Stahlträger stürzten zu Boden,<br />
fielen auf die Straße und das Fahrzeug.<br />
Obwohl der Auflieger dabei völlig<br />
demoliert wurde, blieben glücklicherweise<br />
sowohl das Fahrerhaus als auch<br />
der Fahrer unversehrt. Aber der dadurch<br />
verursachte Schaden in geschätzter<br />
Millionenhöhe hatte erheblichen Zeitverzug<br />
beim Baufortschritt zur Folge.<br />
Bei aller Ernsthaftigkeit dieses Unfalls<br />
war es doch recht kurios, dass die Ladung<br />
des LKW – bestehend aus Ketchupflaschen<br />
– auslief und die Potsdamer<br />
Straße in sattes Rot färbte. Augenzeugen<br />
berichteten: „Wie Blut sieht das aus“. Sie<br />
meinten genau den Augenblick, als einer<br />
der Stahlträger, von dem der Ketchup<br />
tropfte, aus dem LKW gezogen wurde.<br />
Dieses, wie es in der MAZ hieß „Verkehrsprojekt<br />
Deutsche Einheit Nummer<br />
elf: Der Bau des Autobahnabschnittes im<br />
Stadtgebiet Ludwigsfelde …“, hat die<br />
Stadt nicht nur städtebaulich gravierend<br />
verändert, sondern in erheblichem Maße<br />
auch die verkehrstechnischen Bedingungen<br />
für die Ludwigsfelder verbessert.<br />
Endlich war das nervige „Nadelöhr“ im<br />
Zentrum beseitigt und die Stadt hatte<br />
nun auch noch zwei neue Autobahnanschlussstellen.<br />
Ursula Swietlik<br />
English teacher<br />
for a new English course<br />
(beginners)<br />
Ludwigsfelde<br />
Teltow<br />
Großbeeren<br />
Sachdienliche Hinweise<br />
an die Akademie 2. LH<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
A.-Bebel-Str. 2<br />
Tel.: 03378/879714<br />
aka-ludwigsfelde@gmx.de<br />
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