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TRAUMZEIT Hochzeitsmagazin 2017/2018

Die Traumzeit 2017/2018 - das größte regionale Hochzeitsmagazin für die gesamte Bodenseeregion bis Oberschwaben und das Allgäu. Mit den aktuellen Trends, viel Inspiration und den besten Hochzeitsdienstleistern.

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<strong>TRAUMZEIT</strong><br />

Sich zu trauen ist in doppeltem Sinne nicht immer<br />

einfach: Schließlich kommen dabei viele<br />

Fragen auf das zukünftige Ehepaar zu. Die erste<br />

Entscheidung betrifft die Trauung selbst. Diese<br />

kann standesamtlich, kirchlich oder frei vollzogen<br />

werden. Wir stellen alle drei Varianten vor und<br />

Traurednerin Evelin Stadler verrät, warum gerade<br />

Freie Trauungen immer beliebter werden.<br />

Die standesamtliche Eheschließung ist dabei die<br />

einzige rechtsgültige Form und daher unumgänglich.<br />

Häufig wird sie jedoch als eher unromantisch<br />

und wenig emotional empfunden. Das liegt<br />

daran, dass es sich im Grunde um einen standardisierten<br />

Rechtsakt handelt. Hierfür muss der<br />

Namenswunsch geklärt sein; zudem sollten sich<br />

Paare im Voraus über die benötigten Unterlagen<br />

kundig machen. Viele Standesämter gehen<br />

mittlerweile aber mehr auf die Paare ein und ermöglichen<br />

Ihnen die Trauung in kleinen Details<br />

zu individualisieren. Meist dauert die Zeremonie<br />

zwischen 20 und 30 Minuten.<br />

Viele Paare entscheiden sich zusätzlich für eine<br />

kirchliche Trauung, da sie das besondere Ambiente<br />

einer geschmückten Kirche bevorzugen<br />

und es ihnen wichtig ist ihre Ehe nicht nur vor<br />

dem Staat, sondern auch vor Gott zu schließen.<br />

Entscheidend ist hier die Glaubensfrage: Liegt<br />

eine konfessionelle Übereinstimmung vor? Oder<br />

kommt eine „ökumenische“ Trauung infrage, bei<br />

der Pfarrer beider Konfessionen anwesend sind?<br />

Ist dies nicht möglich, da einer der Partner oder<br />

beide keine Konfession besitzen, gibt es noch die<br />

Möglichkeit der freien Trauung.<br />

Diese kann besonders intim und Individuell<br />

gestaltet werden, da Ort und Redner selbst gewählt<br />

werden können. Ob Strand oder Wald, ob<br />

weltlich oder religiös: Der Ablauf kann ganz nach<br />

den eigenen Wünschen personalisiert werden.<br />

Ansprechpartner sind beispielsweise professionelle<br />

Redner oder freie Theologen. Höhepunkt<br />

bei dieser vergleichsweise „lockeren“ Trauung ist<br />

aber wie üblich der Ringtausch.<br />

Warum gerade freie Trauungen derzeit einen<br />

starken Aufwärtstrend erfahren und was dabei zu<br />

bedenken ist, erfahren wir von der Traurednerin<br />

Evelin Stadler. „Trausache“ ist ihr Spezialgebiet.<br />

Den Trend kann sie sich daher leicht erklären:<br />

Brautpaare möchten heute unabhängig sein und<br />

sich ihr „Ja“-Wort an dem Ort geben, zu dem sie<br />

eine besondere Verbindung haben. An erster<br />

Stelle steht aber, dass sie sich ein Versprechen<br />

nach ihren eigenen Vorstellungen geben können,<br />

mit ihren eigenen liebevollen Worten, fern ab von<br />

Regeln und Protokoll. Die Trauungen sind sehr<br />

individuell, die einzige Gemeinsamkeit ist der<br />

Aufbau aus Einleitung, Haupt- und Schlussteil. Als<br />

Nachteil könnte man allenfalls sehen, dass freie<br />

Trauungen keine rechtliche Verbindlichkeit besitzen<br />

und unbedingt Vorkehrungen für schlechtes<br />

Wetter getroffen werden müssen. Doch worauf<br />

kommt es bei der Rednerin und ihrem Vortrag<br />

an? Besonders wichtig ist für Evelin Stadler eine<br />

offene, ehrliche und liebevolle Ausstrahlung, die<br />

das Paar und die Gäste durch ein besonderes Flair<br />

mit Knistern in der Luft verzaubert. Jede Rede hat<br />

einen besonderen Titel, der sich immer wieder<br />

durch die Zeremonie zieht und zum Brautpaar<br />

passt, entweder ein Spruch von der Einladungskarte<br />

oder einem Dichter. Der Inhalt der Rede<br />

baut sich aus den Erzählungen des Brautpaares<br />

auf von ihrem bisherigen gemeinsamen Leben,<br />

sowie von Familie, Kindheit, Schule, Beruf, Freunde,<br />

Hobbys bis hin zum Antrag. Je mehr ihr das<br />

Brautpaar preis gibt, umso mehr kann die Rednerin<br />

wiedergeben. Besonders schön findet sie es<br />

an ihrem Beruf, viele neue Leute kennenzulernen,<br />

ebenso wie Locations, die zum Wohlfühlen einladen<br />

und mit Glanz strahlen. Prinzipiell kann allen<br />

Paaren zu einer freien Trauung geraten werden,<br />

die ihren Hochzeitstag zu etwas Besonderem<br />

machen möchten, ihre Ehe mit dem „Ja“-Wort,<br />

dem Ringtausch und dem Eheversprechen, oder<br />

einem Trauritual vor all ihren liebsten Gästen besiegeln<br />

möchten.<br />

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