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BLATTWERK AUSGABE 03*2017

Mit „Blattwerk“ gehen wir einen neuen-altbewährten Weg der vertieften Information. „Blattwerk“ informiert nicht nur über die nötigen Veranstaltungsdaten im OHO, es bringt uns dem Inhalt, dem Schaffen von Kunst und Kunstwerken näher und erzählt über Hintergründe, Wahrhaftigkeit und beteiligte Menschen.

Mit „Blattwerk“ gehen wir einen neuen-altbewährten Weg der vertieften Information. „Blattwerk“ informiert nicht nur über die nötigen Veranstaltungsdaten im OHO, es bringt uns dem Inhalt, dem Schaffen von Kunst und Kunstwerken näher und erzählt über Hintergründe, Wahrhaftigkeit und beteiligte Menschen.

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belesen<br />

Die Blattwerk-Bücherecke informiert Sie in jeder Ausgabe<br />

über interessante Neuerscheinungen. Die vorgestellten Bücher<br />

erhalten Sie natürlich im gut sortieren Buchhandel!<br />

STADELGEDICHTE<br />

Text: Hans Raimund / Fotos: Ruth Patzelt, Alois Weber, Heinrich Winkler<br />

Stadelgedichte – an der Straße hinter dem Dorf Hochstrass, jetzt Gartenweg,<br />

steht noch über ein Dutzend alter Stadelgebäude. Sie sind heute<br />

ohne Funktion, dienen zumeist als Stauraum für Gerümpel und verfallen<br />

nach und nach. Sie sind „sterbende“ Zeugen einer einst lebendigen bäuerlichen<br />

Kultur und bilden in ihrer Gesamtheit und in der Verschiedenartigkeit<br />

ihrer Bauweise eine eigene „Stadellandschaft“, die in stillem, aber<br />

deutlichem Kontrast zu der auf dem Bauland gegenüber entstehenden<br />

Villenlandschaft steht. Der Wiener Schriftsteller Hans Raimund, der seit<br />

1993 in Hochstrass ansässig ist, hat zusammen mit dem aus Hochstrass<br />

stammenden Joe Leitner und der Designerin Dagmar Habeler an acht dieser<br />

Stadeln zehn eigene Gedichte, die sich mit dem Leben auf dem Lande<br />

auseinandersetzen, auf großformatigen, wetterfesten Tafeln angebracht,<br />

derart einen „literarischen Spazierweg“ gestaltend. Die eigentliche Absicht<br />

dieser „Aktion“ aber ist es, auf die Schönheit, Einmaligkeit und auch auf<br />

die Vergänglichkeit dieser musealen „Stadellandschaft“ hinzuweisen und<br />

dringend dazu aufzufordern, sie zu erhalten. Dank der Bereitschaft des<br />

Verlagshauses edition lex liszt 12 und der Gemeinde Lockenhaus, die Aktion<br />

STADELGEDICHTE in Fotografien – alle von regionalen Fotografen – und<br />

mit den Texten Raimunds in Form eines Kalenders für das Jahr 2018 zu<br />

dokumentieren, ist es möglich, das Anliegen der Initiatoren einer breiteren<br />

Öffentlichkeit nachhaltig nahezubringen.<br />

01 Stadelgedichte<br />

edition lex liszt 12 / ISBN: 978-3-99016-134-0 / € 19,50 (zzgl. Versand)<br />

Erhältlich unter www.lexliszt12.at und im gut sortierten Buchhandel.<br />

02 MOABIT<br />

Volker Kutscher,<br />

Kat Menschik<br />

Galiani, Berlin 2017<br />

€ 18,-<br />

978-3-86971-155-3<br />

03 DAS ENDE<br />

VON EDDY<br />

Édouard Louis<br />

Fischer<br />

Taschenbuch 2016<br />

€ 10,30<br />

978-3-596-03243-3<br />

Do, 18.1.<br />

19:30 Uhr<br />

ALKUIN UND OTHO<br />

Lesung Helmut S. Milletich<br />

Eintritt frei<br />

„Alkuin und Otho“ ist eine Erzählung aus dem ersten Kreuzzug<br />

Ende des 11. Jahrhunderts. Viele Menschen hatten<br />

damals noch sehr idealistische Vorstellungen davon, das<br />

Heilige Land aus den Händen der „ungläubigen Moslems“<br />

zu befreien. Für Alkuin und Otho sind aber schon die ersten<br />

Ereignisse und Misserfolge ein Zeichen dafür, dass<br />

die Wirklichkeit völlig anders läuft. – Ein mit prallem Leben<br />

erfülltes Bild dieser Zeit, das an zentrale Fragen der<br />

religiösen und Alltagswirklichkeit rührt.<br />

Helmut S. Milletich, geb. 1943, ist Autor von Romanen,<br />

Erzählungen, Libretti, Gedichtbänden und war lange<br />

Jahre in hohen Funktionen des österreichischen wie des<br />

burgenländischen PEN-Clubs tätig. Letzteren hat er 1974<br />

mitbegründet.<br />

Mit dem Autor spricht Werner Riegler, Pfarrer von Mattersburg,<br />

Orientreisender, Islamkenner, über historische<br />

und aktuelle Zusammenhänge.<br />

Moderation: Wolfgang Millendorfer<br />

Eine Veranstaltung des burgenländischen PEN-Clubs<br />

in Kooperation mit dem Offenen Haus Oberwart<br />

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