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Blickpunkt 4-2017 Web

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Schwarzautaler <strong>Blickpunkt</strong><br />

Wallfahrt Tennisverein<br />

45<br />

Es war noch früh am Morgen<br />

des 12. August, als wir uns vor<br />

der Ortskapelle in Mitterlabill<br />

trafen, um gemeinsam den<br />

langen Weg nach Mariazell auf<br />

uns zu nehmen. Seit 2011 wird<br />

diese Fußwallfahrt im Dreijahresabstand<br />

durchgeführt. Thomas<br />

Marchel hatte die Aufgaben eines<br />

„Wallfahrtsdirektors“, der für<br />

die Organisation zuständig ist,<br />

übernommen. Josef Pock war<br />

für die Meditationen, die zweimal<br />

pro Tag gehalten wurden,<br />

verantwortlich. Diesmal waren<br />

16 Wallfahrer mit von der Partie.<br />

Tag über den Rechberg, die<br />

Teich- und die Sommeralm zum<br />

Strasseggerwirt. Hier trafen wir<br />

auf eine Wallfahrtsgruppe aus<br />

Jagerberg, die ebenfalls nach<br />

Mariazell unterwegs war. Die<br />

Unterbringung im Matratzenlager<br />

im Dachgeschoß und die<br />

urige Art des Wirtes waren für<br />

uns ein besonderes Erlebnis.<br />

Nachdem uns der Strasseggerwirt<br />

am nächsten Morgen<br />

traditionellerweise mit seiner<br />

Ziehharmonika auf den Weg geleitet<br />

hatte, ging es weiter über<br />

Dritte<br />

Fußwallfahrt<br />

der Mitterlabiller<br />

nach Mariazell<br />

die Schanz und die Stanglalm zu<br />

unserer nächsten Unterkunft in<br />

Mitterdorf im Mürztal.<br />

Am vierten Tag nahmen wir<br />

den etwas anstrengenden Weg,<br />

den Veitschgraben entlang, in<br />

Angriff. Danach ging es über die<br />

Schalleralm und die Brunnalm<br />

bei wunderschönem Wetter auf<br />

die Hohe Veitsch und weiter nach<br />

Niederalpl, wo die „Holzbox“<br />

unsere Unterkunft war.<br />

Am letzten Tag hatten wir<br />

einen nicht allzu langen Marsch<br />

über die Wetterin, die Weißalm<br />

und den Herrenboden bis nach<br />

Mariazell vor uns. Überglücklich<br />

erreichten wir gegen 14 Uhr die<br />

Basilika von Mariazell. Dort angekommen,<br />

wurden wir schon von<br />

unseren Familien-Abholteams<br />

herzlich empfangen. Nach einer<br />

gründlichen Körperpflege durften<br />

wir dann um 15 Uhr eine Pilgermesse,<br />

die von den Jagerberger<br />

Wallfahrern gestaltet worden<br />

war, mitfeiern.<br />

Der Herrgott hatte es gut mit<br />

uns gemeint. Der Himmel war<br />

zwar am ersten Tag bewölkt,<br />

aber die übrigen Tage war es<br />

traumhaft schön. Erst als wir die<br />

Heimfahrt antraten, hat es wie<br />

aus Kübeln geschüttet. Ein paar<br />

Blasen an den Füßen, mit denen<br />

einige Teilnehmer ihre liebe Not<br />

hatten, haben unsere gute Laune<br />

nicht mindern können.<br />

Vielen Dank an unsere Organisatoren<br />

und an alle Fußwallfahrtskameradinnen<br />

und<br />

-kameraden. Es war für mich<br />

ein wunderbares Erlebnis.<br />

Manfred Pucher<br />

VEREINE<br />

Nach einer kurzen Andacht<br />

in der Ortskapelle<br />

ging es über Kurzragnitz<br />

und Allerheiligen zum<br />

Josef-Krainer-Denkmal,<br />

wo die erste Rast gemacht<br />

wurde. Danach pilgerten<br />

wir querfeldein weiter nach St.<br />

Ulrich und nach Gnaning, wo uns<br />

ein ausgiebiges Frühstück beim<br />

Heimathaus von Ingrid Marchel<br />

erwartete. Danach führte der<br />

Weg weiter über Fernitz, Graz,<br />

Fuß der Leber, Kesselfall-Klamm<br />

bis nach Semriach, wo wir im<br />

Gasthof Jaritz gut untergebracht<br />

und versorgt wurden.<br />

Weiter ging es am nächsten

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