18.12.2017 Aufrufe

GVF_Freigericht_Januar-2018

GVF_Freigericht_Januar-2018

GVF_Freigericht_Januar-2018

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

www.gewerbeverein-freigericht.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />

FREIGERICHT<br />

Gratis zum Mitnehmen<br />

WER WEITER DENKT, KAUFT NÄHER EIN<br />

Das ändert sich!<br />

GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980 e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT Firmenportrait<br />

Dachbeschichtung<br />

Stammtisch<br />

Der nächste Stammtisch des<br />

Gewerbevereins <strong>Freigericht</strong> findet<br />

am 18. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> ab 19:00 Uhr<br />

wieder in Heinrich`s Stadl statt.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihre Teilnahme.<br />

Wir begrüßen<br />

neue Mitglieder<br />

Pronto Pizza da Terranova<br />

Inhaber: Terranova Salvatore<br />

Rathausstraße 7<br />

(bei Norma, hinter dem Rathaus)<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

info@prontopizza-freigericht.de<br />

Tel: 06055 – 9377033<br />

www.prontopizza-freigericht.de<br />

Jung Bautenschutz<br />

Fachbetrieb für Dachbeschichtung<br />

Eine Dachbeschichtung verschönert<br />

nicht nur, sie trägt<br />

auch nachhaltig zur Werterhaltung<br />

und Wertsteigerung<br />

der Immobilie bei und schützt<br />

das Haus.<br />

Auch wenn die modernen<br />

Dacheindeckungsmaterialien<br />

mittlerweile eine sehr hohe<br />

Lebensdauer haben, leidet<br />

nach etlichen Jahren oft das<br />

Aussehen. Zwar gibt es für<br />

Betondachsteine bis zu 30<br />

Jahre Garantie. Doch starke<br />

Temperaturschwankungen,<br />

UV-Strahlung, saurer Regen<br />

und andere Umweltbelastungen<br />

beeinträchtigen die<br />

Dachoberfläche. Das kann<br />

die Ursache für die Ausbreitung<br />

von Algen und Moosen<br />

sein. Wenn sich Algen- und<br />

Moosbewuchs auf dem Dach<br />

bilden, wirkt sich dies nicht<br />

nur auf das Aussehen aus.<br />

Das Wasser läuft nach einem<br />

Regenguss auch deutlich<br />

langsamer ab. Weiterer Bewuchs<br />

wird somit gefördert.<br />

Zudem nehmen abgewitterte<br />

Betondachsteine viel mehr<br />

Wasser auf als neue oder beschichtete<br />

Betondachsteine.<br />

Dies führt zu einer erhöhten<br />

Dachlast. Feinste Haarrisse<br />

und auch die Moose können<br />

zu schleichenden Schäden in<br />

Folge von Wassereintritt führen.<br />

Moose wirken zwischen<br />

den Dachsteinen wie ein<br />

Schwamm.<br />

Eine neue Dacheindeckung<br />

ist jedoch selten erforderlich.<br />

Warum sollte bei guter Substanz<br />

der Dachsteine das im<br />

Grunde intakte Baumaterial<br />

ausgetauscht werden, wenn<br />

lediglich die Oberfläche gelitten<br />

hat. Eine fachgerecht<br />

ausgeführte Dachbeschichtung<br />

ist eine solide und kostengünstige<br />

Alternative.<br />

Bevor mit einer Beschichtungsmaßnahme<br />

begonnen werden<br />

kann, sind folgende Punkte zu<br />

klären: Sind die Dachsteine/<br />

Ziegel noch intakt? Wie ist das<br />

Gebälk? Wie wird der Dachraum<br />

genutzt? Eventuell muss<br />

die Dämmung nachgebessert<br />

werden, was kein Problem<br />

darstellt. Im Anschluss kann<br />

die Dachbeschichtung fachgerecht<br />

erfolgen.<br />

Vorteile der<br />

Wendelinusstraße 3 • 63579 <strong>Freigericht</strong>-Neuses<br />

Telefon: 06055-9 07 47 47 • Mobil: 0176-19 07 47 47<br />

Telefax: 06055-9 074748 • Mail: info@jung-bautenschutz.de<br />

www.jung-bautenschutz.de<br />

Das Regenwasser läuft<br />

wesentlich schneller ab<br />

Algen und Moose haben<br />

dann keine Chance mehr<br />

Das beschichtete Dach<br />

ist an der Oberfläche vor<br />

Verwitterung geschützt<br />

Der Alterungsprozess des<br />

Dachsteins wird durch<br />

den besseren Schutz<br />

stark verlangsamt<br />

Bis 80% Kostenersparnis<br />

gegenüber einer Neueindeckung<br />

Individuelle Farbgestaltung<br />

/selbst reinigender<br />

Effekt<br />

Wertsteigerung und Werterhalt<br />

Ihrer Immobilie<br />

Schützt die Substanz der<br />

Eindeckung bis zu 25 Jahre<br />

Stark wasserabweisend<br />

und wetterfest<br />

Atmungsaktiv<br />

(diffusionsoffen)<br />

Entlastung der Dachrinne<br />

(kein Moos, kein Sanden)<br />

Umweltschonend<br />

UV-Beständig<br />

Es gibt drei Möglichkeiten:<br />

Reinacrylat, selbstreinigendes<br />

Polyurethan und<br />

Polyurethan Glanzdächer<br />

– der Glanz bleibt über<br />

ein Jahrzehnt stabil. Die<br />

Oberfläche ist so glatt<br />

wie ein neuer glasierter<br />

Tonziegel.<br />

Viele Farbvarianten sind<br />

möglich, unabhängig<br />

davon, welche Farbe das<br />

aktuelle Dach hat.<br />

2 | Februar/März <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />

2017


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Wir sind die Interessenvertretung des Gewerbes, des Handels, des<br />

Handwerks, der Dienstleister, der Gastronomie und der Freien Berufe<br />

in <strong>Freigericht</strong>, Hasselroth und Linsengericht.<br />

JETZT BEWERBEN!<br />

Wir suchen Sie zur Verteilung<br />

unseres monatlichen<br />

Gewerbemagazins<br />

www.gewerbeverein-freigericht.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />

FREIGERICHT<br />

WER WEITER DENKT, KAUFT NÄHER EIN<br />

Gratis zum Mitnehmen<br />

Das ändert sich!<br />

GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,<br />

ein spannendes Jahr liegt hinter uns. Der Gewerbeverein hat seine neuen Projekte<br />

realisiert und blickt stolz auf das Jahr 2017 zurück. Unser monatliches Magazin<br />

FREIGERICHT wird bereits von den Lesern erwartet. Auch in diesem Jahr werden<br />

wir Sie mit neuen Ideen begeistern! Zudem haben viele Vereine erkannt, dass sie mit<br />

einer Veröffentlichung im Magazin die Bevölkerung in <strong>Freigericht</strong> flächendeckend<br />

erreichen können und zusätzlich bei Lesern in Hasselroth und Linsengericht auf<br />

Interesse stoßen.<br />

Unsere Märkte, Messen und Veranstaltungen waren 2017 ein großer Erfolg und werden<br />

<strong>2018</strong> weiter ausgebaut bzw. durch neue Angebote ergänzt. Unsere letzte Veranstaltung<br />

– der Weihnachtsmarkt 2017 – ist allen noch in guter Erinnerung. In den Sozialen Medien<br />

wird immer noch reichlich diskutiert. Wir hatten uns diesmal dazu entschlossen,<br />

den Weihnachtsmarkt zu vergrößern und neu zu gestalten. Er sollte wieder ein Besuchermagnet<br />

für das Umland werden. Die Besucherzahlen haben uns recht gegeben.<br />

Insbesondere am Samstag war zu spüren, dass die lockere Anordnung der Stände gut<br />

ankam. Während in den früheren Jahren das Gedränge auf dem Rathausplatz groß war<br />

und gerade Kinder, aber auch ältere Besucher wenig Spaß hatten, gab es nun genügend<br />

Platz zum Schlendern und Spielen. Die Besucher konnten sich in aller Ruhe an den<br />

Ständen umsehen und die Angebote der Aussteller und Vereine wahrnehmen. Das hat<br />

sich nicht zuletzt im Umsatz niedergeschlagen.<br />

Der wichtigste Punkt und ausschlaggebend für die Erweiterung des Weihnachtsmarktes<br />

war jedoch die Sicherheit! In den letzten Jahren war die Rathausstraße nicht gesperrt.<br />

So konnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis jemand unglücklich stolperte und auf<br />

die Straße stürzte. Ob aus Unachtsamkeit oder dem ein oder anderen Glas Glühwein<br />

zuviel oder weil ein Kind mit anderen herumtollt und unachtsam ist – dieses Risiko<br />

waren wir nicht weiter bereit einzugehen. Als Veranstalter des Marktes haftet der<br />

Gewerbeverein <strong>Freigericht</strong> für mögliche Unfälle.<br />

Aus den Erfahrungen mit dieser Veranstaltung konnten wir als Team rund um unseren<br />

neuen Marktleiter Roland Frettlöhr, dem wir an dieser Stelle danken möchten, lernen.<br />

Danke auch an die Gemeinde <strong>Freigericht</strong> für die Unterstützung.<br />

Bereits im Februar gehen wir in die Planung für den Weihnachtsmarkt <strong>2018</strong>, um diesen<br />

noch schöner und breiter aufstellen zu können. Mit zusätzlichen Einnahmen wird<br />

dann auch wieder eine Erweiterung auf den Freitag und die Aufstellung einer Bühnenkonstruktion<br />

mit Überdachung möglich werden.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes, gesundes neues Jahr <strong>2018</strong>.<br />

Ihr Klaus Brönner<br />

1. Vorsitzender Gewerbeverein <strong>Freigericht</strong> e.V.<br />

für den <strong>Freigericht</strong>er Ortsteil<br />

Somborn<br />

auf 450-€-Basis.<br />

Anfragen und Bewerbungen<br />

richten Sie bitte an:<br />

Verlagsbüro Bernd Schneider<br />

Francoisallee 4a<br />

63452 Hanau<br />

Telefon: 0 61 81 - 41 31 230<br />

info@gewerbeverein-freigericht.de<br />

GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Impressum<br />

Idee und Herausgeber:<br />

Gewerbeverein <strong>Freigericht</strong> 1980 e.V.<br />

1. Vorsitzender: Klaus Brönner<br />

Auf der Wehrweide 6<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Telefon (06055) 88145<br />

Telefax (06055) 88125<br />

Internet: www.gewerbeverein-freigericht.de<br />

Facebook: @gewerbeverein.freigericht<br />

E-Mail: info@gewerbeverein-freigericht.de<br />

USt-ID: DE113526624<br />

Sprechzeiten Geschäftsstelle:<br />

nach Vereinbarung<br />

Offizieller Veranstalter von:<br />

<strong>Freigericht</strong>er Wochenmarkt, <strong>Freigericht</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

Auflage: 7.000 Exemplare<br />

Titelfotos: Fotolia.de / @ Thaut Images<br />

Fotos: Bernd Schneider<br />

Luftaufnahmen: Gewerbeverein <strong>Freigericht</strong>/©Marco Adam<br />

Redaktion: Gewerbeverein <strong>Freigericht</strong>, Bernd Schneider (BS)<br />

Doris Eschenauer (DE), Pressedienst (DJD)<br />

Gesamtherstellung:<br />

Verlagsbüro Bernd Schneider<br />

Francoisallee 4a<br />

63452 Hanau<br />

Telefon: 06181-4131-230<br />

Mobil: 0176 - 325 037 47<br />

E-Mail: bs@verlagsbuero-bschneider.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 3


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

<strong>Freigericht</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

Rückblick auf Samstag 09.12. und Sonntag 10.12.<br />

4 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


am 2. Advent in Somborn<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | | 5


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Das ändert sich!<br />

Reise, Auto & Verkehr<br />

Geld & Versicherung<br />

Gesundheit & Pflege<br />

Für Urlauber bringt der 1. Juli <strong>2018</strong> einen<br />

Koffer voller Änderungen. Erfreulich<br />

dabei: Wer in Online-Portalen und<br />

Reisebüros bucht, genießt mehr Verbraucherschutz.<br />

Andererseits hat das<br />

neue Recht auch Verschlechterungen<br />

im Gepäck: Erst wenn der Veranstalter<br />

den Reisepreis nach der Buchung um<br />

mindestens acht Prozent anhebt, kann<br />

der Urlauber künftig noch kostenlos<br />

vom Reisevertrag zurücktreten. Bislang<br />

lag diese Grenze bei fünf Prozent.<br />

Wer ein neues Auto kaufen will, sollte<br />

das vor dem 1. September tun: Denn<br />

durch die neue Norm zur Abgasmessung<br />

fällt die Kfz-Steuer danach möglicherweise<br />

höher aus.<br />

Lesen Sie diese Themen ab Seite 28<br />

dieser Ausgabe<br />

Riestern: mehrere Verbesserungen für<br />

Sparer<br />

Betriebliche Altersvorsorge: höherer<br />

Steuerfreibetrag, neue Tarifrente<br />

Selbstständige in der gesetzlichen Krankenversicherung:<br />

andere Berechnung<br />

der Beiträge<br />

Eurozone: Überweisungen in Echtzeit<br />

Besteuerung von Investmentfonds: neue<br />

Regeln<br />

500er-Banknote: Ausgabe eingestellt<br />

Lesen Sie diese Themen ab Seite 8<br />

dieser Ausgabe<br />

Gesetzliche Pflegekassen müssen<br />

dem Pflegebedürftigen wieder innerhalb<br />

von 25 Arbeitstagen mitteilen,<br />

wie über seinen Antrag auf Pflegebedürftigkeit<br />

entschieden wurde. Bisher<br />

waren die gesetzlichen Fristen ausgesetzt,<br />

sofern angesichts der Schwere<br />

der Pflegebedürftigkeit keine dringende<br />

Entscheidung nötig war.<br />

Betreuung und Entlastung in der Pflege:<br />

Restliche Beträge aus Vorjahren bis<br />

Ende <strong>2018</strong> nutzen<br />

Pflegebedürftige und Menschen mit<br />

Behinderungen: mehr Vorsorge beim<br />

Zahnarzt<br />

Lesen Sie diese Themen ab Seite 16<br />

dieser Ausgabe<br />

Grafiken: ©Alex White/fotolia.de<br />

6 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


Im Jahr <strong>2018</strong> ändern sich zahlreiche Gesetze und<br />

Regelungen, die Verbraucher betreffen<br />

‣ Riester-Sparer und Hartz IV-Bezieher,<br />

Rentner sowie Trennungskinder:<br />

Unterm Strich bringt das Jahr <strong>2018</strong> für<br />

fast alle mehr Geld. Und auch der Finanzminister<br />

will Steuerzahler schonen,<br />

denn die sogenannte kalte Progression<br />

wird abgeschwächt. Zudem<br />

werden Grundfreibetrag und Kinderfreibeträge<br />

erhöht. Ein Plus von zwei<br />

Euro winkt beim Kindergeld. Ferner<br />

soll das neue Tarifpartnermodell ab<br />

dem Jahreswechsel mehr Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer zur betrieblichen<br />

Altersvorsorge motivieren.<br />

‣ Zu den Änderungen <strong>2018</strong> zählen weiter:<br />

das Aus für Tarifverträge unter Mindestlohn,<br />

höhere Zurechnungszeiten für<br />

künftige Bezieher einer Erwerbsminderungsrente<br />

und der Mutterschutz für<br />

Schülerinnen, Studentinnen und Praktikantinnen.<br />

Aber auch Menschen mit<br />

Behinderungen haben mit dem "<br />

Budget<br />

für Arbeit" ab dem Jahreswechsel bessere<br />

Chancen auf Teilhabe.<br />

‣ Wer ein neues Auto kaufen will, sollte<br />

das vor dem 1. September tun: Denn<br />

durch die neue Norm zur Abgasmessung<br />

fällt die Kfz-Steuer danach möglicherweise<br />

höher aus. Für Urlauber bringt der<br />

1. Juli <strong>2018</strong> einen Koffer voller Änderungen.<br />

Erfreulich dabei: Wer in Online-Portalen<br />

und Reisebüros bucht, genießt<br />

mehr Verbraucherschutz. Andererseits<br />

hat das neue Recht auch Verschlechterungen<br />

im Gepäck: Erst wenn der Veranstalter<br />

den Reisepreis nach der Buchung<br />

um mindestens acht Prozent anhebt,<br />

kann der Urlauber künftig noch kostenlos<br />

vom Reisevertrag zurücktreten. Bislang<br />

lag diese Grenze bei fünf Prozent.<br />

Redaktion: www.verbraucher.de (Quelle)<br />

Energie & Umwelt Recht & Steuern Internet & Kommunikation<br />

Heizen mit erneuerbaren Energien:<br />

erst Antrag, dann Zuschuss.<br />

Lüftungsanlagen müssen sparsamer<br />

und leiser werden.<br />

Mehr alte Heizungen bekommen<br />

Effizienzlabel<br />

Heizöltanks müssen gegen Hochwasser<br />

gesichert werden<br />

Dunstabzugshauben-Label A++ bis E<br />

Alte Energieausweise werden ungültig<br />

Strom: Netzentgelte entwickeln sich<br />

regional sehr unterschiedlich<br />

Heizungen: Neue Vorgaben für<br />

Effizienz und Abgase<br />

Bauherren: verbesserter Schutz<br />

Lesen Sie diese Themen ab Seite 22<br />

dieser Ausgabe<br />

Mutterschutz:<br />

viele weitere Verbesserungen<br />

Ausgewählte steuerliche Neuerungen<br />

für Unternehmer zum Jahreswechsel<br />

2017/<strong>2018</strong><br />

Lesen Sie diese Themen ab Seite 12<br />

dieser Ausgabe<br />

Bei Online-Abodiensten fällt der digitale<br />

Schlagbaum: Kostenpflichtige<br />

Streaming-Dienste für Filme, Sport<br />

oder Musik lassen sich ab 20. März<br />

<strong>2018</strong> auch im EU-Ausland nutzen.<br />

Fürs Streamen ohne EU-Grenzen dürfen<br />

die Anbieter keine zusätzlichen<br />

Gebühren erheben.<br />

Datenschutzgrundverordnung:<br />

mehr Recht auf Information<br />

Lesen Sie diese Themen ab Seite 26<br />

dieser Ausgabe<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 7


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Das ändert sich!<br />

Foto: fotolia.de / ©DOC RABE Media<br />

Was sich im Jahr <strong>2018</strong> bei den Themen<br />

Geld & Versicherungen ändert<br />

Riestern: mehrere Verbesserungen für Sparer<br />

Höhere Zulage<br />

Allen Riester-Sparern beschert das neue Jahr ein Plus von 21<br />

Euro: Bei der Riester-Rente steigt die staatliche Grundzulage<br />

ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> von 154 auf 175 Euro. Die volle Zulage von<br />

175 Euro gibt es, wenn jährlich mindestens 4 Prozent vom<br />

Bruttoeinkommen des Vorjahres (maximal 2.100 Euro abzüglich<br />

Zulage) in den Vorsorgevertrag fließen. Praktisch bedeutet<br />

die höhere Förderung: Riester-Sparer müssen nun selbst weniger<br />

in den Vorsorgevertrag einzahlen, um Anspruch auf die<br />

vollen Zulagen zu haben.<br />

Beispiel: Ein Alleinstehender, der 40.000 Euro brutto verdient,<br />

muss derzeit 1.446 Euro pro Jahr in den Vertrag einzahlen. Ab<br />

<strong>2018</strong> beträgt die Eigenleistung nur noch 1.425 Euro.<br />

Für jedes kindergeldberechtigte Kind, das nach dem 31. Dezember<br />

2007 geboren wurde, gibt es weiter wie bisher jedes<br />

Jahr 300 Euro zusätzlich zur Grundzulage. Für Kinder, die vor<br />

diesem Stichtag geboren wurden, beträgt die Kinderzulage<br />

185 Euro pro Jahr. Auch die Kinderzulagen werden auf die<br />

gezahlten Eigenbeiträge angerechnet.<br />

Kleinbetragsrente als einmalige Abfindung: wählbarer Zeitpunkt,<br />

reduzierter Steuersatz<br />

Ergeben sich aus einem Riester-Vertrag nur geringe Rentenansprüche,<br />

hat der Versicherer derzeit das Recht, den Sparer<br />

gleich zu Beginn der Auszahlungsphase mit einem einmaligen<br />

Betrag abzufinden. In neuen Riester-Produkten muss der<br />

Sparer ab <strong>2018</strong> den Zeitpunkt zur Auszahlung der sogenannten<br />

Kleinbetragsrente wählen können: Er kann festlegen, ob<br />

der Betrag sofort zu Beginn der Auszahlungsphase oder zum<br />

1. <strong>Januar</strong> des darauffolgenden Jahres, also dem ersten vollen<br />

Jahr des Rentenbezugs, fließen soll. Damit kann dann die<br />

Steuerlast der Einmalzahlung verringert werden, weil sich ab<br />

Renteneintritt in der Regel geringere Einkünfte ergeben.<br />

Die Abfindung ist bislang im Jahr der Auszahlung voll steuerpflichtig.<br />

Künftig begnügt sich der Fiskus mit einem ermäßigten<br />

Steuersatz – erstmals für Kleinbetragsrenten, die <strong>2018</strong><br />

gezahlt und 2019 fürs zurückliegende Steuerjahr beim Finanzamt<br />

angegeben werden.<br />

Grundsicherung:<br />

Riester-Renten werden nicht mehr voll angerechnet<br />

Wer nur eine sehr niedrige gesetzliche Rente bezieht, kann<br />

Grundsicherung beantragen: Damit stockt der Staat die Einkünfte<br />

auf das Niveau der Sozialhilfe auf. Allerdings wurden<br />

bei der Berechnung zunächst alle Einkünfte des Rentners<br />

berücksichtigt – auch die Riesterrente. Quasi umsonst hatte<br />

dann „geriestert“, wer mit gesetzlicher Rente plus Riester auf<br />

geringere Einkünfte als bei der Grundsicherung kam. Riester-Sparer<br />

bekamen genauso viel Unterstützung wie diejeni-<br />

8 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


gen, die keinen Riester-Vertrag abgeschlossen und nicht jeden<br />

Monat Geld in die Altersvorsorge gesteckt hatten.<br />

Mit der Neuregelung im Betriebsrentenstärkungsgesetz werden<br />

Riester-Renten in der Grundsicherung ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> nicht<br />

mehr voll angerechnet. Geringverdienern wird ein Freibetrag<br />

von 100 Euro monatlich gewährt. Bei höheren Riester-Renten<br />

werden 30 Prozent des über 100 Euro hinausgehenden Betrags<br />

nicht angerechnet. Auf diese Weise können bis zu 208 Euro<br />

anrechnungsfrei gestellt werden – die Hälfte des Regelbedarfs<br />

für Alleinstehende (416 Euro in <strong>2018</strong>). Voraussetzung: Die Verträge<br />

sehen eine lebenslange Rentenzahlung vor und keine –<br />

auch teilweise – Kapitalauszahlung bei Renteneintritt.<br />

Davon profitieren Geringverdiener, aber auch Frauen, die ihre<br />

Berufstätigkeit zugunsten der Kindererziehung mehrere Jahre<br />

unterbrochen und deshalb nur geringe Ansprüche aus der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung haben.<br />

Betriebliche Altersvorsorge: höherer Steuerfreibetrag, neue Tarifrente<br />

Ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> soll es attraktiver sein, mittels Betriebsrente<br />

fürs Alter vorzusorgen. Zum einen wird dazu der<br />

steuerfreie Höchstbetrag erhöht, bis zu dem über den Weg<br />

der Entgeltumwandlung für den Ruhestand gespart werden<br />

kann: von bisher vier auf acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze<br />

der Rentenversicherung (im nächsten Jahr<br />

werden dies 8 Prozent von monatlich 6.500 Euro sein, also<br />

520 Euro). Der sozialversicherungsfreie Höchstbeitrag bleibt<br />

allerdings bei vier Prozent.<br />

Aktuell müssen gesetzlich kranken- und pflegeversicherungspflichtige<br />

Rentner den vollen Beitragssatz auf betriebliche<br />

Riester-Renten zahlen, und zwar ungeachtet der Tatsache,<br />

dass ihre Einzahlungen auch in der Ansparphase nicht<br />

sozialabgabenfrei waren. Daher lohnen sich diese Angebote<br />

bisher kaum. Für betriebliche Riester-Verträge, die ab 1. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2018</strong> abgeschlossen werden, wird die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge<br />

in der Rentenphase entfallen.<br />

Außerdem wird zum Jahreswechsel mit dem sogenannten<br />

Tarifpartnermodell (auch Sozialpartnermodell genannt)<br />

eine neue Variante zur betrieblichen Altersvorsorge (bAV)<br />

eingeführt. Das Ziel hierbei: eine Betriebsrente per Tarifvertrag,<br />

bei der es nur eine Zielrente entsprechend der eingebrachten<br />

Beiträge gibt, der Arbeitgeber aber nicht für deren<br />

Garantie haftet. Der Gesetzgeber will damit erreichen, dass<br />

aufgrund des Haftungsausschlusses mehr Unternehmen<br />

als bislang – insbesondere kleine und mittlere Firmen –<br />

eine betriebliche Altersvorsorge durch Entgeltumwandlung<br />

anbieten. Denn sie müssen sich nur noch verpflichten, Beiträge<br />

an externe Versorgungsträger zu zahlen, und keine<br />

Rückstellungen mehr bilden, um garantierte Renten später<br />

auch auszahlen zu können.<br />

Für bAV-Verträge im Tarifpartnermodell gilt ab 1. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2018</strong>:<br />

Ohne Widerspruch wird automatisch gespart<br />

Die Tarifpartner dürfen sich zukünftig auf ein sogenanntes<br />

„Opt-Out“ einigen. Dies bedeutet, dass Arbeitnehmer im<br />

Rahmen des neuen Sozialpartnermodells automatisch Teile<br />

ihres Einkommens sparen, solange sie dem nicht aktiv<br />

widersprechen. Bislang mussten Arbeitnehmer für einen<br />

bAV-Vertrag selbst aktiv werden.<br />

Zuschuss für Geringverdiener<br />

Arbeitgeber erhalten eine Steuervergünstigung, wenn sie die<br />

Mitarbeiter mit geringem Einkommen beim Sparen unterstützen.<br />

Für Beschäftige, die weniger als 2.200 Euro brutto<br />

im Monat verdienen, können Arbeitgeber 30 Prozent des<br />

Sparbeitrags mit ihrem Anteil an der Lohnsteuer verrechnen.<br />

Bei einem Zuschuss zwischen 240 bis 480 Euro jährlich<br />

spart der Arbeitgeber somit 72 bis 144 Euro pro Jahr. Wichtig:<br />

Für Arbeitgeber gibt es keine gesetzliche Verpflichtung,<br />

diesen Zuschuss auch tatsächlich zu zahlen.<br />

Ab 2019: Neuer Pflicht-Zuschuss der Arbeitgeber<br />

Wenn Beschäftigte für die spätere Betriebsrente eigenes<br />

Geld sparen (die sogenannte Entgeltumwandlung), müssen<br />

sie auf diesen Gehaltsteil bis zu einem Höchstbetrag keine<br />

Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Auch das<br />

Unternehmen spart in der Ansparphase bei der Entgeltumwandlung<br />

seinen Arbeitgeberanteil – für Kranken-, Pflege-,<br />

Arbeitslosen- und Rentenversicherung sind das zurzeit etwa<br />

19,5 Prozent.<br />

Im Gegenzug müssen Arbeitnehmer die ausgezahlte Betriebsrente<br />

später versteuern, und gesetzlich Krankenversicherte<br />

müssen zudem auf die Rente sowohl den Arbeitnehmer-<br />

wie auch den Arbeitgeberbeitrag der Kranken- und<br />

Pflegeversicherung (zurzeit etwa 20 Prozent) selbst zahlen.<br />

Arbeitgeber hingegen können die Ersparnis bisher einstreichen.<br />

Sie sind nicht verpflichtet, diese an die Arbeitnehmer<br />

weiterzugeben.<br />

Das ändert sich mit dem Sozialpartnermodell ab 2019: Mindestens<br />

15 Prozent des umgewandelten bAV-Beitrags müssen<br />

die Firmen dann an die jeweilige Versorgungseinrichtung<br />

zahlen. Ob diese 15 Prozent letztlich 1:1 im Vertrag des<br />

jeweiligen Arbeitnehmers landen, hängt allerdings von der<br />

konkreten Regelung im Tarifvertrag ab.<br />

Einschränkung allerdings: Beisteuern müssen Arbeitgeber<br />

diese 15 Prozent nur, falls die sozialversicherungspflichtige<br />

Beitragsbemessungsgrenze nicht überschritten wird. Diese<br />

beträgt im Jahr <strong>2018</strong> in der Krankenversicherung 4.425 Euro<br />

und in der Rentenversicherung (West) 6.500 Euro im Monat.<br />

Praktisch bedeutet das: Wenn Arbeitnehmer mehr als<br />

6.500 Euro im Monat verdienen, spart der Arbeitgeber keine<br />

Sozialversicherungsbeiträge und muss folglich auch keinen<br />

Zuschuss zahlen.<br />

Wichtig: Auch der Arbeitnehmer spart bei der Umwandlung<br />

von Entgelt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze keine<br />

Sozialabgaben; er muss im Alter aber dennoch auf die Betriebsrente<br />

Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil von Kranken-<br />

und Pflegeversicherung zahlen.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 9


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Das ändert sich!<br />

Was sich im Jahr <strong>2018</strong> bei den Themen<br />

Geld & Versicherungen ändert<br />

Selbstständige in der gesetzlichen Krankenversicherung:<br />

andere Berechnung der Beiträge<br />

Wer als Selbstständiger freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(GKV) versichert ist, muss sich auf Änderungen<br />

in der Beitragsberechnung einstellen: Ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> setzt<br />

die eigene Krankenversicherung die monatlichen Beiträge zunächst<br />

nur noch vorläufig fest. Das bedeutet: Geht der Einkommensteuerbescheid<br />

für <strong>2018</strong> zum Beispiel im August 2019<br />

ein, wird die Krankenkasse den für <strong>2018</strong> zu zahlenden Beitrag<br />

auf Basis des in diesem Jahr erzielten Einkommens erst im<br />

Sommer 2019 endgültig festsetzen. Dies kann Erstattungen<br />

bescheren, aber auch zu Nachzahlungen führen.<br />

Bislang ist das Arbeitseinkommen im letzten Einkommensteuerbescheid<br />

Grundlage, um einen nicht mehr veränderbaren<br />

Beitrag für ein ganzes Jahr im Voraus festzuschreiben – und<br />

dieser Beitrag hat solange Bestand, bis der nächste Einkommensteuerbescheid<br />

ergeht.<br />

Dabei gilt derzeit: Können niedrigere Einnahmen mit dem<br />

nächsten Einkommenssteuerbescheid nachgewiesen werden,<br />

gelten die daraufhin abgesenkten Beiträge erst ab dem ersten<br />

des folgenden Monats. Versicherte haben folglich mitunter zu<br />

hohe Beiträge gezahlt. Hat sich jedoch im Laufe des Jahres<br />

die Einnahmesituation verbessert und wurde dies mit dem<br />

Einkommenssteuerbescheid nachträglich sichtbar, verlangt<br />

die Krankenkasse rückwirkend die höheren Beiträge.<br />

Die neue Regelung betrifft nur die Selbstständigen in der GKV,<br />

deren Einkommen unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze<br />

für die gesetzliche Krankenversicherung (<strong>2018</strong>: 4.425 Euro pro<br />

Monat, 53.100 Euro pro Jahr) liegt. Wer bereits den Höchstbeitrag<br />

(<strong>2018</strong>: 646,06 Euro) zahlt, für den ändert sich nichts.<br />

Verringern sich die Einnahmen im laufenden Jahr jedoch,<br />

kann der Versicherte nun mit Erstattungen rechnen, wenn der<br />

Steuerbescheid die geringeren Einkünfte bescheinigt.<br />

Auch wer als Selbstständiger relativ wenig verdient, muss<br />

einen Mindestbeitrag zahlen. Dabei geht die Krankenkasse<br />

von einem fiktiven Einkommen aus, fachsprachlich Mindestbeitragsbemessungsgrenze.<br />

Diese liegt <strong>2018</strong> bei 2.283,75<br />

Euro monatlich. Ausnahmen gelten für Existenzgründer und<br />

Selbstständige mit sehr geringem Einkommen: Deren Mindestbeitragsgrenze<br />

liegt <strong>2018</strong> bei 1.522,50 Euro monatlich.<br />

Eurozone: Überweisungen in Echtzeit<br />

Wo bleibt das Geld? – diese Frage nach dem Stand der Überweisung<br />

von Euro und Cent soll in knapp einem Jahr der Vergangenheit<br />

angehören. Ab November <strong>2018</strong> werden nach den<br />

Vorgaben der Europäischen Zentralbank (EZB) Echtzeitüberweisungen<br />

in der Eurozone möglich sein. Ob Geschäfts- oder<br />

Privatkunden Überweisungen im Inland oder europäischen<br />

Ausland vornehmen: Geldbeträge sollen beim „Instant Payment“<br />

dann innerhalb von zehn Sekunden auf dem Konto des<br />

Empfängers gutgeschrieben werden. Und das an 365 Tagen im<br />

Jahr. Der Auftrag für den Blitztransfer wird per Onlinebanking<br />

oder mit einer Smartphone-App erteilt.<br />

Der Bundesverband deutscher Banken rechnet damit, dass es<br />

im ersten Quartal <strong>2018</strong> schon die ersten Anbieter geben wird.<br />

Allerdings: Die Geldhäuser sind nicht verpflichtet, an dem<br />

neuen System teilzunehmen.<br />

Die EZB bietet Banken diesen Service in den ersten beiden<br />

Jahren für 0,2 Cent pro Transaktion an. Ob dies als Aufschlag<br />

für „Instant Payment“ an die Kunden weitergegeben wird,<br />

bleibt abzuwarten.<br />

Besteuerung von Investmentfonds: neue Regeln<br />

Bei der Besteuerung von Investmentfonds gelten ab 1. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2018</strong> neue Regeln: In Deutschland zugelassene Fonds müssen<br />

künftig auf Erträge wie Mieten, Dividenden sowie auf<br />

Gewinne aus dem Verkauf deutscher Immobilien selbst Steuern<br />

zahlen. Hier gilt dann ein Körperschaftssteuersatz von 15<br />

Prozent. Nur reine Rentenfonds sind von der neuen Regelung<br />

nicht betroffen.<br />

Bislang sind Erträge auf der Fondsebene in Deutschland komplett<br />

steuerfrei. Erst die Anleger zahlen Steuern: Wer Fondsanteile<br />

im Depot hat, unterliegt der Abgeltungssteuer von 25<br />

Prozent (plus Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer)<br />

auf Erträge und realisierte Kursgewinne. Hierbei gilt der<br />

Sparerfreibetrag von 801 Euro.<br />

Weil durch die neue 15-Prozent-Besteuerung auf der Fondsebene<br />

weniger beim Privatanleger ankommt, sieht das Gesetz<br />

zur Investmentsteuerreform vor, die Ausschüttungen und Verkäufe<br />

nur noch teilweise zu besteuern. Von der Art des Fonds<br />

hängt es ab, wie hoch der steuerfreie Teil ist. Bei Aktienfonds<br />

beträgt er 30 Prozent, bei Mischfonds 15 Prozent, bei offenen<br />

Immobilienfonds 60 Prozent und bei offenen Immobilienfonds<br />

mit Anlageschwerpunkt im Ausland 80 Prozent.<br />

Wer jedoch unterhalb des Sparerfreibetrags von 801 Euro liegt,<br />

geht bei der „Teilfreistellung“ leer aus. An diese Anleger werden<br />

künftig schon auf der Fondsebene mit 15 Prozent Steuern<br />

belastete Erträge ausgeschüttet, für die es vom Finanzminister<br />

keine Kompensation gibt.<br />

Achtung: Bislang dürfen Anleger Wertsteigerungen von<br />

Fondsanteilen, die sie vor dem Start der Abgeltungssteuer im<br />

Jahr 2009 erworben haben, steuerfrei einstreichen. Mit einem<br />

„Kassensturz“ zum Jahreswechsel macht das Finanzministerium<br />

hier nun einen Schnitt: Unabhängig vom Kaufdatum gelten<br />

alle Fondsanteile zum 31. Dezember 2017 als „fiktiv veräußert“<br />

und am 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> als „fiktiv wieder angeschafft“.<br />

10 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


Auf die Gewinne aus Altanteilen, die bis Ende 2017 tatsächlich<br />

realisiert worden sind, fällt keine Steuer an. Verkaufsgewinne<br />

aus vor 2009 angeschafften Anteilen, die ab <strong>2018</strong> entstehen,<br />

bleiben künftig bis 100.000 Euro pro Anleger steuerfrei. Darüber<br />

hinaus greift die 25-prozentige Abgeltungssteuer.<br />

Anleger müssen angesichts der neuen Regelungen nicht selbst<br />

aktiv werden, sollten sich aber bei Unklarheiten an ihre Hausbank<br />

bzw. -sparkasse, an die Fondsgesellschaft oder einen<br />

Steuerberater wenden.<br />

Hanauer Straße 8<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Telefon 0 60 55 /91 55-0<br />

Telefax 0 60 55/ 91 55-55<br />

mail@ra-augst.de<br />

Vereinsdrucksachen Mitgliederzeitungen<br />

Hosting und Gestaltung von Internetseiten Anzeigen<br />

Werbebanner Kundenmagazine<br />

Vereinszeitungen Flyer Kirchenmagazine Infofernsehen<br />

Plakate Direktverteilungen POS-AKTIONEN<br />

Betreutes Drucken: www.pdrm.de<br />

Bernd Schneider<br />

Verlagsbüro • Mediaberatung • Betreutes Drucken<br />

Francoisallee 4a • D - 63452 Hanau<br />

Fon 06181 4131230 • Fax 06181 4131240<br />

E-Mail: bs@verlagsbuero-bschneider.de<br />

Foto: fotolia.de / ©annagarmatiy<br />

500er-Banknote: Ausgabe eingestellt<br />

Wer die Euro-Banknote mit dem größten Wert noch in die<br />

Hände bekommen will, muss sich sputen: Der Rat der Europäischen<br />

Zentralbank (EZB) hat beschlossen, dass die Ausgabe<br />

der 500er-Scheine gegen Ende <strong>2018</strong> eingestellt wird. Die im<br />

Umlauf befindlichen 500er bleiben jedoch weiterhin gesetzliches<br />

Zahlungsmittel, das im Handel akzeptiert werden muss.<br />

Das "<br />

Auslaufmodell" der 500er-Noten behält für einen unbegrenzten<br />

Zeitraum seinen Wert.<br />

Da absehbar keine neuen 500-Euro-Noten mehr gedruckt werden,<br />

muss die Bundesbank diese schrittweise durch andere<br />

Scheine mit kleinerem Nennwert ersetzen. Die überarbeiteten<br />

100- und 200-Euro-Scheine der neuen Europa-Serie sind bereits<br />

mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen versehen.<br />

Hanauer Straße 7 • 63579 <strong>Freigericht</strong> - Somborn<br />

Telefon 06055/2392 • www.das-buch-freigericht.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 11


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Ausgewählte steuerliche Neuerungen für<br />

Unternehmer zum Jahreswechsel 2017/<strong>2018</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

von Lucas Brückner<br />

Brückener Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Das ändert sich!<br />

mit den nachfolgenden Informationen<br />

möchten wir allen<br />

Unternehmern einige ausgewählte<br />

Tipps zur Steueroptimierung<br />

und steuerliche<br />

Neuerungen zum Jahreswechsel<br />

vorstellen. Wir wünschen<br />

Ihnen ein erfolgreiches<br />

Jahr <strong>2018</strong>.<br />

1. Häusliches Arbeitszimmer<br />

für Unternehmer<br />

Unternehmer, die ein häusliches<br />

Arbeitszimmer nutzen,<br />

können die Aufwendungen<br />

nur dann steuerlich geltend<br />

machen, wenn ihnen kein<br />

anderer Arbeitsplatz zur Verfügung<br />

steht – der Abzug ist<br />

dann auf 1.250 € beschränkt<br />

– oder wenn das häusliche<br />

Arbeitszimmer den Mittelpunkt<br />

der gesamten betrieblichen<br />

Tätigkeit darstellt – in<br />

diesem Fall ist der Abzug<br />

steuerlich unbeschränkt<br />

möglich.<br />

In der Regel wird das Unternehmen<br />

aber häufig vom<br />

Unternehmenssitz außerhalb<br />

des häuslichen Arbeitszimmers<br />

geleitet, z. B.<br />

im Betriebsgebäude oder<br />

in angemieteten Praxisräumen,<br />

sodass ein Abzug<br />

der Kosten für das häusliche<br />

Arbeitszimmer an sich<br />

nicht möglich ist, weil der<br />

Unternehmer seine Arbeit<br />

am Unternehmenssitz verrichten<br />

könnte. Hier hat der<br />

Bundesfinanzhof (BFH) nun<br />

eine Ausnahme zugelassen:<br />

Kann der Unternehmer die<br />

von ihm zu Hause erledigten<br />

Arbeiten, z. B. die Aufbereitung<br />

der Buchführung oder<br />

Personalangelegenheiten,<br />

nicht in seinen betrieblichen<br />

Geschäftsräumen erledigen,<br />

weil die Beschaffenheit seiner<br />

betrieblichen Räume, z.<br />

B. deren Größe, Lage oder<br />

Ausstattung, oder deren<br />

Rahmenbedingungen dies<br />

nicht hergeben, steht ihm<br />

kein anderer Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung. Er darf dann<br />

die Kosten für ein häusliches<br />

Arbeitszimmer bis zur<br />

Höhe von 1.250 € steuerlich<br />

absetzen.<br />

Hingegen genügt es nicht für<br />

den Abzug der Kosten, wenn<br />

der Unternehmer die Büroarbeiten<br />

lieber nach Feierabend<br />

oder am Wochenende zu<br />

Hause erledigen will, obwohl<br />

er sie in seinen Betriebsräumen<br />

erledigen könnte.<br />

2. Geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter<br />

Neuerungen gibt es auch<br />

für sog. geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

(GWG). Bislang<br />

wurden Wirtschaftsgüter des<br />

Anlagevermögens mit einem<br />

Wert von 410 € netto als GWG<br />

angesehen und konnten<br />

in voller Höhe im Jahr der<br />

Anschaffung abgeschrieben<br />

werden; die Abschreibungen<br />

mussten also nicht über die<br />

Nutzungsdauer verteilt werden.<br />

Nun wird diese Wertgrenze<br />

erfreulicherweise auf<br />

800 € netto angehoben.<br />

Hinweis: Die Neuregelung<br />

gilt für Anschaffungen, Herstellungen<br />

und Einlagen in<br />

das Betriebsvermögen nach<br />

dem 31.12.2017. Damit können<br />

beispielsweise künftig<br />

Mobiltelefone, Computerprogramme,<br />

Bürostühle, Regale<br />

oder Schreibtische und<br />

auch Laptops bei Einhaltung<br />

der Wertgrenze sofort abgeschrieben<br />

werden.<br />

3. Sammelposten<br />

Die Erfassung als GWG mit<br />

sofortiger Abschreibung ist<br />

jedoch nicht zwingend. Der<br />

Unternehmer kann auch<br />

eine lineare Abschreibung<br />

über die Nutzungsdauer<br />

vornehmen oder einen sog.<br />

Sammelposten bilden, in<br />

den er alle GWG aufnimmt<br />

und einheitlich über fünf<br />

Jahre mit jährlich 20 % abschreibt.<br />

Die untere Wertgrenze<br />

für die Aufnahme<br />

eines GWG in den Sammelposten<br />

wird nun ebenfalls<br />

von mehr als 150 € auf<br />

mehr als 250 € netto ab dem<br />

1.1.<strong>2018</strong> erhöht. Die Obergrenze<br />

von 1.000 € netto<br />

bleibt unverändert.<br />

12 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


4. Kleinbetragsrechnungen<br />

Die Grenze für Kleinbetragsrechnungen<br />

ist rückwirkend<br />

seit dem 1.1.2017 von 150 €<br />

auf 250 € (brutto) erhöht<br />

worden. Bei Kleinbetragsrechnungen<br />

genügen Angaben<br />

zum Namen und zur<br />

Anschrift des leistenden<br />

Unternehmers, zum Rechnungsdatum,<br />

zur erbrachten<br />

Leistung sowie zum Steuersatz,<br />

damit der Rechnungsempfänger<br />

die Vorsteuer geltend<br />

machen kann.<br />

Hinweis: Der Bruttobetrag<br />

kann daher in einer Summe<br />

genannt werden und muss<br />

nicht in den Nettobetrag und<br />

die Umsatzsteuer aufgeteilt<br />

werden. Auch der Name und<br />

die Anschrift des Rechnungsempfängers<br />

müssen nicht genannt<br />

werden.<br />

5. Betriebsveranstaltungen<br />

Die Teilnahme an Betriebsveranstaltungen<br />

ist nur zu<br />

versteuern, soweit auf jeden<br />

teilnehmenden Arbeitnehmer<br />

Kosten von mehr als<br />

110 € brutto entfallen. Die<br />

Finanzverwaltung vertritt in<br />

diesem Zusammenhang die<br />

Auffassung, dass zur Ermittlung<br />

dieses Betrags auf die<br />

bei der Veranstaltung anwesenden<br />

Teilnehmer und nicht<br />

auf die angemeldeten Teilnehmer<br />

abzustellen ist.<br />

Hinweis: Haben viele Anmeldungen<br />

zu hohen Kosten<br />

geführt, weil z. B. ein großes<br />

Buffet bestellt worden ist,<br />

kommt es pro teilnehmendem<br />

Arbeitnehmer zu einem<br />

höheren geldwerten Vorteil,<br />

der bei Überschreitung des<br />

Freibetrags von 110 € (lohn-)<br />

steuerpflichtig sein kann.<br />

Reise- und Übernachtungskosten<br />

fließen in die Kosten<br />

der Betriebsveranstaltung<br />

ein, wenn die Betriebsveranstaltung<br />

außerhalb des Betriebs,<br />

in dem der Arbeitnehmer<br />

arbeitet, stattfindet und<br />

der Arbeitgeber die Anreise/<br />

Übernachtung über betriebsinterne<br />

Reisemanagementsysteme<br />

organisiert.<br />

Hinweis: Es ist daher vorteilhafter,<br />

wenn sich Arbeitnehmer<br />

selbst um die Anreise<br />

kümmern. Diese können<br />

sich dann ihre Reisekosten<br />

steuerfrei vom Arbeitgeber<br />

erstatten lassen.<br />

Wird die für zwei Betriebsveranstaltungen<br />

pro Jahr<br />

geltende und auch für die<br />

Umsatzsteuer maßgebliche<br />

Grenze von 110 € (brutto) pro<br />

Arbeitnehmer und Veranstaltung<br />

überschritten, entfällt<br />

entweder von vornherein der<br />

Vorsteuerabzug (wenn die<br />

Verwendung der Eingangsleistung<br />

für eine zu teure<br />

Betriebsveranstaltung bereits<br />

bei Leistungsbezug feststeht)<br />

oder der gesamte Wert der<br />

Zuwendungen muss als unentgeltliche<br />

Wertabgabe versteuert<br />

werden.<br />

Hinweis: Anders als bei<br />

der Lohnsteuer ist die 110<br />

€-Grenze umsatzsteuerlich<br />

tatsächlich als Freigrenze<br />

zu verstehen, es handelt<br />

Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Informationen<br />

eine individuelle Beratung nicht ersetzen können. Scheuen<br />

Sie sich deshalb nicht, uns zu kontaktieren, falls Sie<br />

Fragen haben oder Handlungsbedarf sehen. Wir klären<br />

dann gerne, ob und inwieweit Sie von den Neuerungen<br />

betroffen sind und zeigen Ihnen mögliche Handlungsalternativen<br />

auf.<br />

Wir sind…<br />

…eine innovative Steuerberatungskanzlei im östlichen Rhein-<br />

Main-Gebiet. Unser Fokus liegt auf der vollumfänglichen<br />

Betreuung kleiner und mittelständischer Unternehmen unterschiedlichster<br />

Branchen und Rechtsformen sowie der Beratung<br />

von Privatpersonen.<br />

Neben den üblichen Tätigkeitsfeldern im Bereich der Steuerberatung<br />

begleiten wir unsere Mandanten insbesondere auch bei<br />

den Herausforderungen der Digitalisierung.<br />

Wir suchen einen...<br />

Steuerfachangestellten (m/w)<br />

Steuerfachwirt (m/w)<br />

in Vollzeit zum frühestmöglichen Zeitpunkt.<br />

Wir wünschen uns…<br />

• jemanden der sich aktiv einbringt, Spaß an der Arbeit hat<br />

und den Erfolg unserer Kanzlei mitgestalten möchte<br />

• sehr gute Kenntnisse in den Datev Programmen inkl.<br />

Unternehmen Online und Auftragswesen Online<br />

• unternehmerisches Denken<br />

Wir bieten…<br />

• ein junges Team von insgesamt 9 Mitarbeitern mit<br />

derzeit 2 Berufsträgern<br />

• eine lockere Arbeitsatmosphäre an einem modernen<br />

Arbeitsplatz<br />

• die Möglichkeit sich einzubringen und Digitalisierung in<br />

allen Bereichen zu leben<br />

• anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />

• regelmäßige interne und externe Weiterbildung<br />

Ihr Bewerbung senden Sie bitte an…<br />

sich nicht etwa, wie bei der<br />

Lohnsteuer, um einen Freibetrag,<br />

bei dem lediglich der<br />

übersteigende Teil lohnsteuerpflichtig<br />

ist.<br />

Foto: fotolia.de / ©ghazii<br />

Brückner Steuerberatungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Lucas Brückner (Wirtschaftsprüfer | Steuerberater)<br />

Dieselstraße 13<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Email: l.brueckner@brueckner-stbg.com<br />

Web: www.brueckner-stbg.com<br />

Tel: +49 6055 / 9 12 12 - 0<br />

Fax: +49 6055 / 9 12 12 - 20<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 13


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Das ändert sich!<br />

Was sich im Jahr <strong>2018</strong> bei dem Thema<br />

Recht ändert<br />

Mutterschutz: viele weitere Verbesserungen<br />

Ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> genießen auch Schülerinnen und<br />

Studentinnen sowie Praktikantinnen Mutterschutz. Sie werden<br />

in dieser Zeit von Pflichtveranstaltungen befreit und<br />

können selbst entscheiden, ob sie den Mutterschutz in Anspruch<br />

nehmen oder weiter Pflichtseminare und Prüfungen<br />

absolvieren. Auch die Teilnehmerinnen des Bundesfreiwilligendienstes<br />

oder Entwicklungshelferinnen werden künftig<br />

zum Kreis derer gehören, die Schutz genießen. So sieht es<br />

das renovierte Gesetz zum Mutterschutz vor. Bislang gilt er<br />

nur für Frauen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen beziehungsweise<br />

einer arbeitnehmerähnlichen Tätigkeit nachgehen.<br />

Unverändert bleiben die Fristen. Der Mutterschutz<br />

wird weiterhin sechs Wochen vor der Entbindung beginnen<br />

und acht Wochen danach enden.<br />

Schwangere dürfen an Sonn- und Feiertagen arbeiten<br />

Arbeitsverbote gegen den Willen der Schwangeren soll es<br />

künftig nicht mehr geben. Frauen ist es nach dem neuen<br />

Mutterschutzgesetz erlaubt, auch an Sonn- und Feiertagen<br />

zu arbeiten, wenn sie dies ausdrücklich wünschen. Soll<br />

zwischen 20 und 22 Uhr gearbeitet werden, wird auf Antrag<br />

des Arbeitgebers behördlich geprüft, ob er die Frau grundsätzlich<br />

weiter beschäftigen kann.<br />

Neue Pflichten für Arbeitgeber<br />

Arbeitgeber sollen künftig für jeden Arbeitsplatz beurteilen,<br />

ob es zu Gefährdungen kommen kann – unabhängig davon,<br />

wer dort arbeitet und ob eine Schwangere dort tätig<br />

ist. Hierdurch soll der Arbeitsschutz insgesamt verbessert<br />

werden. Für die individuellen Arbeitsplätze schwangerer<br />

Frauen ist zusätzlich vorgeschrieben, sie hinsichtlich Gefährdungen<br />

detailliert zu beurteilen. Diese Vorgaben gelten<br />

bislang nur für Arbeitsplätze, bei denen die Mitarbeiterin<br />

mit chemischen, biologischen oder physikalischen Stoffen<br />

arbeitet.<br />

Keine Arbeiten mit vorgegebenem Zeittempo<br />

Arbeitgeber dürfen werdende Mütter künftig nicht mehr mit<br />

Tätigkeiten beschäftigen, die in einer vorgegebenen Zeit zu<br />

erledigen sind. Nach den noch geltenden Regelungen dürfen<br />

Schwangere nur nicht am Fließband stehen oder im Akkord<br />

schaffen; Arbeiten in einem langsamen vorgegebenen<br />

Takt sind jedoch bislang zulässig.<br />

Mehr Mitsprache und Beratung<br />

Neu ist auch, dass schwangere Frauen mehr Mitspracherecht<br />

bei der Gestaltung der Arbeitszeit bekommen und<br />

dass ein Ausschuss für Mutterschutz Betriebe beraten soll,<br />

wie das Gesetz zum Mutterschutz umzusetzen ist.<br />

Schutzfristen bei Fehlgeburten und Geburten behinderter<br />

Kinder<br />

Bereits seit Mai 2017 dauert die Schutzfrist bei der Geburt<br />

eines behinderten Kindes zwölf statt zuvor nur acht Wochen.<br />

Zudem wurde ein viermonatiger Kündigungsschutz<br />

für Frauen eingeführt, die eine Fehlgeburt nach der zwölften<br />

Woche erlitten haben. Damit gelten für sie die gleichen<br />

Regeln, als hätten sie ein lebendes Kind geboren.<br />

Foto: fotolia.de / ©VRD<br />

<strong>Freigericht</strong>er Wochenmarkt<br />

Jeden Donnerstag von 8:00 bis 13:00 Uhr<br />

Jeden Donnerstag werden am Vormittag frische Produkte angeboten: Obst und Gemüse, Brot und Backwaren, Käseund<br />

Molkereiprodukte, Fleisch-, Wurst- und Grillspezialitäten. Knusprige Grill-Hähnchen, italienische Spezialitäten, frischer<br />

Fisch, Blumen und Pflanzen ergänzen das Angebot.<br />

14 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


Roland Frettlöhr<br />

Händler für Holz & Volkskunst<br />

Spielzeug aller Art<br />

Borsigstraße 1<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Tel./Fax: 06055 - 9 38 14 70<br />

Mobil: 0175 - 277 1665<br />

E-Mail:rolandfrettloehr@aol.de<br />

Inh.: Rita Fischer<br />

Die Geschenk-Idee<br />

originell vielseitig außergewöhnlich<br />

• •<br />

* außergwöhnliche Geschenkideen<br />

und Wohnaccessoires<br />

* Geldgeschenke und Verpackungsservice<br />

* Firmenpräsente<br />

* Vermietung von Veranstaltungsräumen<br />

Alte Hauptstraße 2 I 63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn I Telefon 06055 93 59 20 I www.die-geschenk-idee-fischer.de<br />

Atelier della Sposa<br />

Hochzeit- und Abendmode • Brautcouture<br />

Einladung<br />

Wir<br />

präsentieren<br />

die Kollektion<br />

2017<br />

Brautkleider<br />

,<br />

ab 399-€<br />

Atelier della Sposa<br />

Inhaberin: Tanja Esch<br />

Barbarossastraße 4<br />

63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn<br />

Telefon: 0 60 55 / 93 32 50<br />

www.atelierdellasposa.de<br />

Rathausstraße 14 · 63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn<br />

Telefon (0 60 55) 84 02 10<br />

Montag bis Freitag: 9.30–13.00 und 14.30–18.30 Uhr<br />

Samstag 9.00–14.00 Uhr · www.gregors-jeans.de<br />

FROSCHKÖNIGIN<br />

Inhaberin: Tanja Esch<br />

by Atelier della Sposa<br />

erlesene mode & accessoires zu attraktiven preisen!<br />

exclusive handtaschen, gürtel, jeans & lederjacken, fellwesten<br />

und rockig-edle abendmode mit jeder menge bling bling...<br />

Barbarossastraße 4 • 63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn • Telefon: 0 60 55 / 93 32 50<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 15


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Das ändert sich!<br />

Foto: fotolia.de / ©Jenny Sturm<br />

Was sich im Jahr <strong>2018</strong> bei den Themen<br />

Gesundheit & Pflege ändert<br />

Spielzeug: verschärfte Grenzwerte<br />

für Schadstoffe<br />

Blei, Phenol und Bisphenol A halten Experten für schädlich<br />

– vor allem wenn die Allerkleinsten damit beim Spielen oder<br />

Malen in Kontakt kommen. Die EU schreibt deshalb bei diesen<br />

Stoffen ab dem letzten Quartal <strong>2018</strong> strengere Grenzwerte vor.<br />

Bisphenol-A<br />

Spielzeug für Kinder unter drei Jahren und Spielzeug, das in<br />

den Mund genommen wird, darf ab 26. November <strong>2018</strong> weniger<br />

Bisphenol A (BPA) enthalten. Statt bisher 0,1 Milligramm<br />

pro Liter dürfen nur noch 0,04 Milligramm pro Liter BPA freigesetzt<br />

werden. Für die Produktion von Babyflaschen darf<br />

BPA bereits seit 2011 nicht mehr verwendet werden.<br />

Bisphenol A (BPA) ist als „wahrscheinlich reproduktionstoxisch<br />

für Menschen“ eingestuft; das bedeutet: Dieser Stoff mit<br />

östrogenartiger Wirkung kann schlimmstenfalls unfruchtbar<br />

machen. BPA ist seit dem 12. <strong>Januar</strong> 2017 in die Liste der besonders<br />

besorgniserregenden Stoffe aufgenommen.<br />

Vorsicht bei der Werbung mit „BPA-frei“: Womöglich sind andere<br />

Bisphenole wie S und F als Ersatzstoffe enthalten, die<br />

ebenfalls das Hormonsystem schädigen können. Besser ist der<br />

umfassendere Hinweis „frei von Bisphenolen“.<br />

Wegen der Gefährlichkeit der Stoffe fordert die Verbraucherzentrale<br />

NRW im Sinne eines vorbeugenden Gesundheitsschutzes,<br />

alle Bisphenole in Spielzeug zu verbieten.<br />

Blei<br />

Auch vor giftigen Schwermetallen sollen Kinder in der EU besser<br />

geschützt werden: Für die Freisetzung von Blei aus Spielzeug<br />

wurden von der EU strengere Grenzwerte formuliert, die<br />

ab 28. Oktober <strong>2018</strong> gelten. So dürfen sich etwa aus Kreide<br />

statt bisher 13,5 Milligramm nur noch 2 Milligramm Blei pro<br />

Kilogramm lösen. Flüssiges Material, also zum Beispiel Fingerfarben,<br />

darf nur noch 0,5 statt bisher 3,4 Milligramm pro<br />

Kilogramm Blei abgeben.<br />

Material, das abgeschabt werden kann, wie etwa Lack auf<br />

Bauklötzen oder Spielzeugautos, darf nur noch 23 Milligramm<br />

pro Kilogramm (bisher: 160 Milligramm pro Kilo) freisetzen.<br />

Phenol<br />

Ab 4. November <strong>2018</strong> wird bei Spielzeug für Kinder unter drei<br />

Jahren und bei Spielzeug, das in den Mund genommen wird,<br />

EU-weit auch der Grenzwert für Phenol gesenkt. Der Stoff<br />

kann beispielsweise in Kunstharzen, in Kunstharzpressholz,<br />

als Rückstand der Plastikproduktion oder als Löse- oder Konservierungsmittel<br />

vorkommen. Phenol steht in Verdacht, das<br />

Erbgut zu schädigen.<br />

16 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


Dosen, Messbecher & Co.: BPA droht rote Karte<br />

Bisphenol A findet sich zum Beispiel auch in Kunstharzbeschichtungen<br />

von Konservendosen oder in Gefäßen aus Polycarbonat:<br />

Mess- und Mixbecher werden häufig daraus hergestellt.<br />

Weil sich BPA beim Kontakt mit Lebensmitteln aus<br />

Dosen oder Gefäßen lösen kann, wird der unerwünschte Stoff<br />

über die Nahrung aufgenommen. Deshalb will die EU die zulässigen<br />

Grenzwerte für die Freisetzung von BPA absenken:<br />

von 0,6 auf 0,05 Milligramm pro Kilogramm. Voraussichtlich<br />

wird die Regelung Ende <strong>2018</strong> in Kraft treten.<br />

Aus Behältnissen für spezielle Baby- und Kleinkindernahrung<br />

soll überhaupt kein hormonschädigendes Bisphenol A mehr<br />

entweichen. So sieht es ein Gesetzentwurf der EU vor.<br />

GÜNTHER MAZUROWSKI<br />

PHYSIOTHERAPEUT<br />

Physiotherapie<br />

Osteopathie<br />

Lymphdrainagen<br />

Alte Hauptstraße 54<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Telefon 06055-3227<br />

Mobil: 0170-2153974<br />

E-Mail: guenther@mazurowski.de<br />

DEIN OPTIKER IN NEUSES!<br />

Hanauer Landstraße 14 · <strong>Freigericht</strong>-Neuses · Telefon (0 60 55) 8 48 24<br />

Park möglichkeiten direkt vor dem Geschäft! Geöffnet: Montag bis Freitag<br />

von 9:00 – 13:00 und 14:30 – 18:30 Uhr, Samstag von 9:00 – 14:00 Uhr.<br />

Foto: fotolia.de / ©Photographee.eu<br />

Unsere aktuellen Aktionen finden Sie hier:<br />

www.optik-sehstern.de<br />

Pflegekassen: Entscheidung innerhalb<br />

von 25 Tagen<br />

Gesetzliche Pflegekassen müssen dem Pflegebedürftigen wieder<br />

innerhalb von 25 Arbeitstagen mitteilen, wie über seinen<br />

Antrag auf Pflegebedürftigkeit entschieden wurde. Bisher<br />

waren die gesetzlichen Fristen ausgesetzt, sofern angesichts<br />

der Schwere der Pflegebedürftigkeit keine dringende Entscheidung<br />

nötig war.<br />

Betreuung und Entlastung in der Pflege: Restliche<br />

Beträge aus Vorjahren bis Ende <strong>2018</strong> nutzen<br />

Daniell‘s Tattoo‘s I Barbarossastraße 18 I 63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn<br />

Tel: 06055/90 68 258 o. 01713849299 I E-mail: ledermike@t-online.de<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 12.00 bis 19.00 Uhr. Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr.<br />

Montag Ruhetag<br />

Neben dem Pflegegeld und der Pflegesachleistung stand Pflegebedürftigen<br />

in den Jahren 2015 und 2016 auch zusätzliches<br />

Geld für Betreuung und zur Entlastung zu: Die finanzielle<br />

Hilfe für solche Leistungen betrug im Monat entweder 104<br />

Euro als Grundbetrag (bei eingeschränkter Alltagskompetenz)<br />

oder 208 Euro als erhöhter Betrag (bei einer erheblich eingeschränkten<br />

Alltagskompetenz).<br />

Viele Pflegebedürftige, die einen Anspruch hatten, haben diese<br />

Beträge bislang noch nicht vollständig ausgeschöpft – und<br />

es verbleibt ihnen noch bis Ende <strong>2018</strong> Zeit, das bisher nicht<br />

verbrauchte Geld zu nutzen. Der Antrag muss mit Quittungen<br />

und Belegen über die tatsächlich erbrachten Leistungen bis<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 17


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Das ändert sich!<br />

Foto: fotolia.de / ©Kzenon<br />

zum 31. Dezember <strong>2018</strong> bei den Pflegekassen eingetroffen sein.<br />

Gewählt werden können ausschließlich anerkannte Anbieter,<br />

in der Fachsprache „Leistungserbringer“. Deshalb ist mit der<br />

Pflegekasse zu klären, wer mit den Diensten zur Betreuung<br />

und Entlastung beauftragt werden kann.<br />

Mit dem Geld kann zum Beispiel Unterstützung bei der Organisation<br />

eines Hausnotrufgeräts finanziert werden. Auch kann<br />

es genutzt werden, um pflegende Angehörige durch Begleitdienste<br />

zu entlasten oder Betroffene zu unterstützen, wenn<br />

sie in Vereinen ihre sozialen Kontakte weiterführen oder ein<br />

Konzert besuchen wollen.<br />

Zudem können diese Leistungen für die Betreuung der<br />

Nacht- und Tagespflege, die Kurzzeitpflege und die Verhinderungspflege<br />

aufgewendet werden. Praktisch heißt das: Diese<br />

Dienste können dann stärker in Anspruch genommen und<br />

Angehörige somit länger entlastet werden.<br />

Wenn zugelassene Pflegedienste über die Grundpflege hinaus<br />

weitere Angebote machen, können auch sie Betreuungs- und<br />

Entlastungsleistungen abrechnen. Dazu zählt neben der Betreuung<br />

und Beaufsichtigung sowie der Anleitung der pflegebedürftigen<br />

Person auch Unterstützung, um den Alltag zu<br />

strukturieren.<br />

Entlastungsbetrag seit 2017<br />

Seit Anfang 2017 sind der Grundbetrag und der erhöhte Betrag<br />

durch den Entlastungsbetrag ersetzt. Jeder Pflegebedürftige<br />

hat einen Anspruch auf 125 Euro im Monat. Hierbei handelt es<br />

sich ebenfalls um eine zweckgebundene Leistung, die nur bei<br />

anerkannten Leistungserbringern ausgegeben werden kann.<br />

Weil nur tatsächlich angefallene Kosten erstattet werden, müssen<br />

die Rechnungen gesammelt und bei der Pflegekasse eingereicht<br />

werden. Falls der Entlastungsbetrag nicht vollständig in<br />

einem Jahr verbraucht wird, verfällt dieser nicht. Der Pflegebedürftige<br />

kann das Geld noch bis zum 30. Juni des Folgejahres<br />

verbrauchen, für 2017 also bis zum 30. Juni <strong>2018</strong>.<br />

Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen:<br />

mehr Vorsorge beim Zahnarzt<br />

Ab 1. Juli <strong>2018</strong> haben Pflegebedürftige und Menschen mit<br />

Behinderungen in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

einen erweiterten Anspruch auf Vorsorge beim Zahnarzt.<br />

Weil diese Patienten oftmals nur eingeschränkt für ihre<br />

Mundhygiene sorgen können, haben sie ein erhöhtes Risiko<br />

für Karies und Parodontose. Zukünftig steht ihnen deshalb<br />

einmal im Kalenderhalbjahr eine Untersuchung von<br />

Zähnen, Zahnfleisch und Schleimhäuten zu. Der Zahnarzt<br />

entwickelt daraufhin einen individuellen Plan zur Mundgesundheit,<br />

der konkrete Empfehlungen zur Mund- und<br />

Prothesenpflege und zur richtigen Ernährung enthält. Patienten<br />

selbst bzw. ihre Pflege- und Betreuungspersonen<br />

werden dazu aufgeklärt und bei Bedarf auch praktisch<br />

angeleitet. Bei der Untersuchung werden außerdem harte<br />

Zahnbeläge entfernt.<br />

Der Gemeinsame Bundesausschuss – das ist die Selbstverwaltung<br />

der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser<br />

und Krankenkassen – setzt mit der neuen Richtlinie einen Auftrag<br />

aus dem Versorgungsstärkungsgesetz von 2015 um.<br />

18 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


Rufen Sie uns an: Tel. 0 60 55-8 23 40<br />

PARTYSERVICE EVENTGRILL CATERING<br />

FÜR JEDEN ANLASS<br />

Geburtstage • Familienfeste • Hochzeiten<br />

Jubiläen • Firmen-Events • Musikveranstaltungen<br />

Rock-Festivals • Veranstaltungen<br />

<strong>Freigericht</strong>er Catering Convenience Service GmbH<br />

Im Alten Hof 3 • 63579 <strong>Freigericht</strong>-Neuses<br />

Telefon: 0 60 55 - 8 23 40 • Fax: 0 60 55 - 8 23 77<br />

E-Mail: info@fccs-service.de • www.fccs-service.de<br />

Home Staging – Beschleunigter Verkauf<br />

Ihrer Immobilie zum bestmöglichen Preis!<br />

Renovierungsmaßnahmen im und am Haus<br />

Zielgruppengerechte Möblierung nach aktuellen Trends<br />

Professionelle Fotos und Videos<br />

360° Rundgang – Print-Exposé – Besichtigungstouren<br />

Magdalena Fontanier I Dipl. Ing. Architektur<br />

Kurt-Schumacher-Str. 8 I 63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn<br />

T 06055 936 9273 I M 0176 9666 3939 I E-Mail: post@cosi-home.de I www.cosi-home.de<br />

Vermietung und Verkauf von Veranstaltungstechnik<br />

LSM Event & Technik<br />

Am Sportfeld 12 • 63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Telefon: 06055-5446 • www.L-S-M.de<br />

Mook Mietservice<br />

Gläser – Geschirr – Spülmaschinen<br />

Ihr Partner für Privat- und Vereinsfeste<br />

Telefon: 0 60 55 – 93 35 50<br />

www.mook-mietservice.de<br />

Barbarossastraße 20<br />

63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn<br />

Wein & Espresso Treff Link<br />

www.wein-espresso-treff.de<br />

Alte Burgstraße 4<br />

63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn<br />

Inh. Jürgen Link<br />

Telefon: 06055-84711<br />

Mobil: 0171-8594625<br />

E-Mail: Gourmetlink@web.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 19


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Veranstaltungen im <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />

02.01. bis 12.01.<strong>2018</strong>, Ferienbetreuung in der Haseninsel<br />

Veranstaltungsort: Regenbogenschule<br />

Grundschulbetreuung des Eltern-Kind-Verein Haseninsel e. V.<br />

02.01. bis 12.01.<strong>2018</strong>, Ferienbetreuung<br />

Veranstaltungsort: Betreuungsräume in der Grundschule<br />

Familienverein Hexenkessel Neuses e. V.<br />

04.01.<strong>2018</strong>, 15:00-17:00 Uhr<br />

Nachmittag des Club 70 - Altkreis<br />

Veranstaltungsort: Im Sturmiushaus und an jedem letzten<br />

Donnerstag im Monat in einem der zwei Somborner Cafès!<br />

Seniorenkreis - Altenkreis St. Anna Somborn<br />

06.01.<strong>2018</strong>, ab 9:00 Uhr Sternsinger in Somborn<br />

Veranstaltungsort: Somborn<br />

Katholische Kirchengemeinde 'St. Anna' Somborn<br />

06.01.<strong>2018</strong>, ab 9:00 Uhr Sternsingeraktion in Altenmittlau<br />

Veranstaltungsort: Altenmittlau<br />

Katholische Kirchengemeinde 'St. Markus' Altenmittlau<br />

06.01.<strong>2018</strong>, ab 9:30 Uhr Sternsingeraktion in Horbach<br />

Veranstaltungsort: Kirche und im Ort Horbach<br />

Kath. Kirchengemeinde 'St. Michael' Horbach<br />

06.01.<strong>2018</strong>, ab 9:00 Uhr Sternsingeraktion in Bernbach<br />

Veranstaltungsort: Bernbach<br />

Kath. Kirchengemeinde 'St. Bartholomäus' Bernbach<br />

06.01.<strong>2018</strong>, ab 9:30 Uhr Sternsingeraktion in Neuses<br />

Veranstaltungsort: Neuses<br />

Kath. Kirchengemeinde 'St. Wendelin' Neuses<br />

11.01.<strong>2018</strong>, 15:00-17:00 Uhr<br />

Nachmittag des Club 70 - Altkreis<br />

Veranstaltungsort: Im Sturmiushaus und an jedem letzten<br />

Donnerstag im Monat in einem der zwei Somborner Cafès!<br />

Seniorenkreis - Altenkreis St. Anna Somborn<br />

12.01.<strong>2018</strong>, Whiskey Abend<br />

Veranstaltungsort: Vereinsheim der DJK, 63579 <strong>Freigericht</strong><br />

DJK SG Concordia <strong>Freigericht</strong>-Neuses 1967 e. V.<br />

13.01.<strong>2018</strong>, 9:00–15:00 Uhr, Weihnachtsbaumsammlung<br />

Veranstaltungsort: <strong>Freigericht</strong><br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

13.01.<strong>2018</strong>, 17:00 Uhr,<br />

Neujahrsempfang der Gemeinde <strong>Freigericht</strong><br />

Veranstaltungsort: <strong>Freigericht</strong>-Halle<br />

Gemeinde <strong>Freigericht</strong><br />

20 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


Veranstaltungen <strong>2018</strong><br />

Veranstaltungen im <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />

14.01.<strong>2018</strong>, 11:00 Uhr, Glockenspiel/Turmbläser an<br />

der kath. Kirche St. Anna Somborn<br />

Veranstaltungsort: St. Anna Kirche<br />

Musikverein Germania Somborn 1908 e.V.<br />

18.01.<strong>2018</strong>, 15:00-17:00 Uhr<br />

Nachmittag des Club 70 - Altkreis<br />

Veranstaltungsort: Im Sturmiushaus und an jedem letzten<br />

Donnerstag im Monat in einem der zwei Somborner Cafès!<br />

Seniorenkreis - Altenkreis St. Anna Somborn<br />

20.01.<strong>2018</strong>, 18:30 Uhr, "Iss Mal In Lila"! - Die anner Sitzung<br />

Veranstaltungsort: <strong>Freigericht</strong>-Halle<br />

1. Somborner Carneval Verein 1961 e. V. 'Die Klopper'<br />

21.01.<strong>2018</strong>, 17:00 Uhr, Kirchenkonzert des Musikverein<br />

"Viktoria" Altenmittlau 1897 e. V.<br />

Veranstaltungsort: St. Markus Kirche<br />

Musikverein 'Viktoria' 1897 Altenmittlau e.V.<br />

25.01.<strong>2018</strong>, 15:00-17:00 Uhr<br />

Nachmittag des Club 70 - Altkreis<br />

Veranstaltungsort: Im Sturmiushaus und an jedem letzten<br />

Donnerstag im Monat in einem der zwei Somborner Cafès!<br />

Seniorenkreis - Altenkreis St. Anna Somborn<br />

27.01.<strong>2018</strong>, 20:01 Uhr Traditionelle Fremdensitzung<br />

"Karneval vom Feinsten"<br />

Veranstaltungsort: <strong>Freigericht</strong>-Halle<br />

1. Somborner Carneval Verein 1961 e. V. 'Die Klopper'<br />

27.01.<strong>2018</strong>, Das verrückte Oktoberfest<br />

Veranstaltungsort: Mehrzweckhalle Neuses<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Freigericht</strong> - Neuses e. V.<br />

27.01.<strong>2018</strong>, Erstkommunion in Somborn<br />

Veranstaltungsort: St. Anna Kirche<br />

Katholische Kirchengemeinde 'St. Anna' Somborn<br />

27.01.<strong>2018</strong>, Erstkommunion-Kleiderbasar<br />

Veranstaltungsort: Sturmiushaus<br />

Katholische Kirchengemeinde 'St. Anna' Somborn<br />

28.01.<strong>2018</strong>, 14:30 Uhr Kinder- und Jugendsitzung<br />

Veranstaltungsort: <strong>Freigericht</strong>-Halle<br />

1. Somborner Carneval Verein 1961 e. V. 'Die Klopper'<br />

28.01.<strong>2018</strong>, 17:00 Uhr Konzert zum Neuen Jahr<br />

Veranstaltungsort: St. Bartholomäus Kirche<br />

Kath. Kirchengemeinde 'St. Bartholomäus' Bernbach<br />

28.01.<strong>2018</strong>, 19:00-21:30 Uhr<br />

Neues im Bereich Solarthermie-Anlagen und Schichten-.<br />

speicher zur Warmwasserversorgung<br />

Veranstaltungsort: Hotel "Zur Linde"<br />

Energie-Stammtisch <strong>Freigericht</strong> e. V.<br />

VÖLKERBALL ... a tribute to RAMMSTEIN<br />

99% Rammstein - 100 % Völkerball<br />

Völkerball heißt die Band – A Tribute to Rammstein<br />

lautet der Untertitel. Wie groß dieser Untertitel<br />

geschrieben wird, steht schon fest,<br />

bevor Völkerball den ersten Ton gespielt hat.<br />

Der Vorhang fällt und gibt endlich den Blick<br />

auf das vollendete Bühnenbild und eine überwältigende<br />

Kulisse frei. Hier wird sich in<br />

den nächsten beiden Stunden eine für Auge<br />

und Ohr kaum fassbare Inszenierung abspielen,<br />

in der durch ausgefeilte Lightshow<br />

und haargenau platzierte Pyroeffekte brillante visuelle Akzente gesetzt sind.<br />

Bricht dann erst der brachiale Rammstein-Sound unerbittlich hart auf den Konzertbesucher<br />

nieder, wie der Hammer auf den Amboss, und erklingt erst einmal<br />

die sonore – eigentlich ja unverwechselbare – Rammstein-Stimme aus der Kehle<br />

des Völkerball-Frontmanns René Anlauff, so ist die Illusion perfekt. Völkerball spannt einen<br />

musikalischen Bogen durch die komplette Rammstein-Discografie und lockt damit nicht nur<br />

echte Rammstein Fans aus der Reserve. Mithilfe von mühevoll nachgebildeten Requisiten,<br />

Outfits und Maske verstehen es die sechs Völkerball-Musiker dabei perfekt, in die Rollen<br />

ihrer jeweiligen „Vorbilder“ zu schlüpfen.<br />

Freitag, 5. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>, 20:30 Uhr<br />

Gelnhausen-Meerholz, Sport- und Kulturhalle<br />

Eintritt: EUR 25,00 im Vorverkauf<br />

Babenhäuser Pfarrerkabarett<br />

Judas hätte sich erhängt<br />

So ändern sich die Zeiten! Hieß es früher: „Üb‘ immer Treu<br />

und Redlichkeit bis an das kühle Grab und weiche keine<br />

Finger breit von Gottes Wegen ab“ so heißt es heute:<br />

„Take the money and run“. Und wenn heute gefragt wird:<br />

„Warum lecken Hunde ihre Eier?“ kommen immer mehr<br />

Menschen zur Erkenntnis: „Weil sie es können!“. Warum<br />

bescheren Autokonzerne uns ein „Dieselgate“? Weil es<br />

geht! Es wird immer weniger danach gefragt, was dem<br />

Sittengesetz entspricht (Kant), sondern danach wie man möglichst schnell möglichst<br />

viel kriegen und den anderen die qualmenden Auspuffrohre zeigen kann (Kante). „Kategorischer<br />

Imperativ“? „Goldene Regel“? „Doppelgebot der Liebe“? Für den modernen<br />

Mensch ist das so sexy wie Schwarzweißfernsehen mit Sendeschluss oder ein dampfbetriebenes<br />

Nokia-Handy. Scham ist out und Gier ist geil. Darum fürchten heutzutage die<br />

Leute das Finanzamt mehr als die Leute früher die Inquisition. In ihrem zwölften Programm<br />

gehen Clajo Herrmann und Hans-Joachim Greifenstein der Frage nach warum der moderne<br />

Mensch so ein Depp ist, und man trotzdem ganz prima über ihn lachen kann.<br />

Samstag, 24. Februar <strong>2018</strong>, 20 Uhr<br />

Langenselbold, Klosterberghalle<br />

Eintritt: EUR 23,00<br />

Walter Dehm Events<br />

Tickets für die Veranstaltungen gibt es<br />

an allen bekannten Vorverkaufstellen,<br />

www.dehm-events.de oder per<br />

Dezember 2017 | 21<br />

Telefon: 06055-3443


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Das ändert sich!<br />

Foto: fotolia.de / ©Massimo Cavallo<br />

Was sich im Jahr <strong>2018</strong> bei den Themen<br />

Bauen und Energie ändert<br />

Heizen mit erneuerbaren Energien:<br />

erst Antrag, dann Zuschuss<br />

Antrag zuerst – so heißt es ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> für alle, die sich<br />

beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

einen Förderzuschuss fürs Heizen mit erneuerbaren Energien<br />

sichern wollen. Bislang konnte der Förderantrag bei dem Amt<br />

mit Sitz in Eschborn noch eingereicht werden, wenn Solaroder<br />

Photovoltaikanlage, Wärmepumpe oder Pelletheizung<br />

bereits in Betrieb sind; künftig muss der Antrag beim Bundesamt<br />

vorliegen, bevor der Auftrag erteilt wird. Andernfalls<br />

werden keine Fördergelder gezahlt. Zulässig ist es jedoch weiterhin,<br />

die Anlage zu planen, bevor der Antrag auf Zuschuss<br />

gestellt wird.<br />

Für Anlagen, die noch 2017 beauftragt wurden, sind zwei Fälle<br />

zu unterscheiden:<br />

Für solarthermische Anlagen, Wärmepumpen und Pelletheizungen,<br />

die bis 31. Dezember 2017 in Betrieb genommen<br />

werden, gilt eine neunmonatige Frist. Das bedeutet, dass der<br />

Antrag spätestens neun Monate nach Inbetriebnahme beim<br />

BAFA vorliegen muss.<br />

Für Anlagen, die 2017 beauftragt wurden, aber erst <strong>2018</strong> in Betrieb<br />

genommen werden, gilt: Die Anlage muss bis spätestens<br />

zum 30. September <strong>2018</strong> in Betrieb genommen werden, und<br />

bis zu diesem Datum muss auch der Antrag gestellt werden.<br />

Zusätzlich ist ein Formular auszufüllen, mit dem die Übergangsregelung<br />

beansprucht wird.<br />

Lüftungsanlagen müssen sparsamer<br />

und leiser werden<br />

Für Lüftungsgeräte in Wohnräumen gelten ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />

strengere Vorgaben für Effizienz und Schallschutz. Zulässig<br />

sind dann nur noch neue Geräte der Effizienzklassen A+ bis<br />

D. Die Klassen E bis G entfallen. Die Eingruppierung erfolgt<br />

nach der Menge an Energie, die eine Anlage theoretisch gegenüber<br />

einer Lüftung mit geöffneten Fenstern einspart. Um<br />

diese Menge zu ermitteln, wird der Wärmeverlust mit dem<br />

Stromverbrauch aufgerechnet. Erlaubt sind ab 1. <strong>Januar</strong> nur<br />

noch neue Anlagen, denen diese Rechnung eine Einsparung<br />

von mindestens 20 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter<br />

bescheinigt. Auch leiser müssen die Geräte werden: Statt<br />

maximal 45 Dezibel sind nur noch 40 Dezibel erlaubt. Von<br />

diesen Regelungen ausgenommen sind reine Abluftgeräte, die<br />

weniger als 30 Watt Leistung aufnehmen.<br />

Mehr alte Heizungen bekommen Effizienzlabel<br />

Alle Heizkessel, die bis einschließlich 1993 eingebaut wurden,<br />

bekommen bei der Feuerstättenschau des Schorn-<br />

22 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


steinfegers ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> ein Effizienzlabel. Damit<br />

werden gegenüber dem Vorjahr zwei weitere Baujahre einbezogen.<br />

Das Label dient nur zur Information. Konsequenzen<br />

drohen auch bei einer Einordnung in eine schlechte Effizienzklasse<br />

nicht.<br />

Heizöltanks müssen gegen Hochwasser<br />

gesichert werden<br />

ENERGIEBERATUNG IN FREIGERICHT<br />

ENERGIEBERATUNG BAUSTATIK IN FREIGERI SCHA<br />

ENERGIEBERATUNG IN FREIGERICHT WÄRMESCHUTZ KfW-FÖ<br />

ENERGIEBERATUNG ENERGIEBERATUNG IN FREIGERICHT<br />

MODERNISIERUNG<br />

INGENIEURBÜRO FÜR BAUWESEN<br />

IN BAUSTATIK FREIGERICHT BlowerDoor- SC<br />

BAUSTATIK SCHALLSCHUTZ<br />

WÄRMESCHUTZ KfW-<br />

Europaletten 2. Wahl<br />

Tauschfähig<br />

5,40€ je Stk. ab Hof<br />

Lieferung auf Anfrage<br />

ENERGIEBERATUNG IN FREIGERICH<br />

BAUSTATIK BAUSTATIK SCHALLSCHUTZ<br />

WÄRMESCHUTZ KfW-FÖRDERUNG SCHALLSCHUTZ<br />

Elisabethenstr. 10<br />

WÄRMESCHUTZ<br />

WÄRMESCHUTZ MODERNISIERUNG<br />

KfW-FÖRDERUNG BlowerDo<br />

INGENIEURBÜRO<br />

MODERNISIERUNG<br />

DIPL.-ING.<br />

FÜR BAUWESEN<br />

BlowerDoor-MESSUNG KfW-FÖRDERUNG<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

INGENIEURBÜRO FÜR BAUWESEN<br />

Jeder Heizöltank, der zum Stichtag 5. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> in einem<br />

MODERNISIERUNG BlowerDoor-MESSUNG<br />

INGENIEURBÜRO FÜR BAUWESEN ALEXANDER MODERNISIERUNG<br />

WOLFF BlowerDoor-MESSUNG<br />

Tel.: 06055 935410<br />

INGENIEURBÜRO FÜR BAUWESEN<br />

ausgewiesenen Überschwemmungsgebiet installiert ist, muss<br />

www.WOLFF-BAU<br />

bis zum 5. <strong>Januar</strong> 2023 vor Hochwasser geschützt DIPL.-ING.<br />

werden.<br />

Elisabethenstr.<br />

Elisabethenstr.<br />

10<br />

10 Elisabethenstr.<br />

DIPL.-ING.<br />

DIPL.-ING.<br />

63579 63579 <strong>Freigericht</strong> <strong>Freigericht</strong><br />

Elisabethenstr. 10<br />

Das bedeutet konkret: Entweder muss der Aufstellraum gegen<br />

eindringendes Wasser gesichert oder der Tank so fest<br />

63579 <strong>Freigericht</strong> 63579 Freigerich<br />

ALEXANDER ALEXANDER WOLFF<br />

Tel.:<br />

WOLFF<br />

Tel.: 06055 06055935410<br />

ALEXANDER WOLFF WOLFF www.WOLFF-BAUWESEN.de<br />

Tel.: 06055 935410 Tel.: 06055 9354<br />

verankert sein, das eindringendes Wasser ihn nicht anheben<br />

www.WOLFF-BAUWESEN.de<br />

kann (fachsprachlich „Aufschwimmen“ ). In den Gebieten,<br />

die nur als „überschwemmungsgefährdet“ eingestuft sind,<br />

gilt eine um zehn Jahre längere Frist. Ob Ihr Haus in einer<br />

solchen Region liegt, können Sie mit der Postleitzahlensuche<br />

in der Themenkarte „Wasser“ auf der Internetseite www.uvo. Aktion<br />

nrw.de herausfinden.<br />

Wer seinen Heizöltank erneuert, muss die Hochwassersicherung<br />

auch vor Ablauf der jeweils geltenden Frist sofort umsetzen.<br />

Diese Vorgaben zum Gewässerschutz sind Teile des<br />

Hochwasserschutzgesetzes II, das am 5. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> in Kraft<br />

treten wird.<br />

Dunstabzugshauben-Label A++ bis E<br />

Für Dunstabzugshauben ändert sich das Effizienzlabel: Die<br />

Klassen F und G entfallen; die neue Skala reicht von A++<br />

bis E. Ist eine Dunstabzugshaube bereits so sparsam, dass sie<br />

in die Klasse A+++ eingruppiert werden kann, kann auf<br />

freiwilliger Basis ein anderes schon existierendes Label verwendet<br />

werden, das von A+++ bis D reicht.<br />

Energieausweise werden ungültig<br />

Da Energieausweise für Gebäude nur zehn Jahre gültig sind,<br />

werden immer mehr dieser Dokumente im Laufe des Jahres<br />

ihre Gültigkeit verlieren. Alle Ausweise mit Ausstellungsjahr<br />

2007 sind zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> bereits abgelaufen.<br />

Tel.: 06055 – 834 16 • Fax: 06055 – 841 49<br />

63594 Hasselroth • Stichelstraße 5<br />

www.palettenservice-reuther.de<br />

Die Farbexperten<br />

VORFÜHRUNG MIT<br />

Alpinaweiß<br />

Unsere Beste<br />

&<br />

Strom: Netzentgelte entwickeln sich<br />

regional sehr unterschiedlich<br />

Während die EEG-Umlage für alle Stromkunden zum 1. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2018</strong> minimal sinkt – um 0,088 Cent netto pro Kilowattstunde<br />

(kWh) – entwickeln sich die Netzentgelte regional<br />

sehr unterschiedlich. Ein Vier-Personen-Haushalt mit durchschnittlichem<br />

Jahresverbrauch von 3.500 kWh kann dadurch<br />

an manchen Orten 80 Euro weniger auf der Rechnung haben<br />

und an anderen 67 Euro mehr – wenn die Stromanbieter die<br />

jeweiligen Veränderungen exakt weiterreichen.<br />

Vor allem im Südwesten werden die Netzentgelte stark erhöht;<br />

dagegen werden die Bürger im Osten in vielen Gebieten<br />

deutlich entlastet. Es gibt aber in jeder Region auch Kommunen<br />

mit gegenläufigen Entwicklungen, sodass eine pauschale<br />

Aussage hier nicht möglich ist.<br />

01.02.<strong>2018</strong><br />

10 - 18 Uhr<br />

Hessen/Thüringen<br />

Auf der Wehrweide 6 I 63579 <strong>Freigericht</strong> I Tel. 060 55-8 81 44<br />

E-Mail: info@broenner.net I www.hagebaucentrum-broenner.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 23


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Laufen Sie mit uns den Heizkosten davon!<br />

SPAHN<br />

Heizung-Sanitär<br />

Inh. Thomas Aul<br />

Auf der Wehrweide 10<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Tel 06055 896940<br />

www.spahn-heizung.de<br />

Heizungen: Neue Vorgaben für<br />

Effizienz und Abgase<br />

Vom 26. September <strong>2018</strong> an gilt für neue öl- und gasbetriebene<br />

Heizungen ein Höchstwert beim Ausstoß von Stickoxid.<br />

Die Grenzwerte unterscheiden sich je nach Bauart und Leistung<br />

der Geräte.<br />

Sogenannte Einzelraumheizgeräte, also etwa elektrische Heizlüfter<br />

und -strahler oder kleine Öl- und Gasöfen, dürfen ab 1.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> nur noch in den Handel gebracht werden, wenn<br />

sie Mindestanforderungen sowohl an die Effizienz als auch an<br />

den Stickoxid-Ausstoß erfüllen. Für Geräte, die feste Brennstoffe<br />

wie Holz verwenden, gelten noch keine solchen Vorgaben.<br />

Unabhängig vom Brennstoff gibt es aber ein Effizienzlabel: Die<br />

schlechteste Klasse darauf ist >GA++


se und Schnitte beinhalten. Zusätzlich müssen verbindliche<br />

Angaben zum Zeitpunkt der Fertigstellung gemacht werden.<br />

Steht noch nicht fest, wann mit dem Bau begonnen werden<br />

soll, ist die Dauer der Bauarbeiten anzugeben.<br />

Einbauküchen und mehr ...<br />

Einbauküchen Einbauküchen und mehr und mehr ... und ... mehr ...<br />

Daniel Tauchmann<br />

Daniel Daniel Tauchmann Daniel Tauchmann<br />

Damit wurde vagen und wenig detaillierten Bauunterlagen Ausstellung:<br />

von Unternehmen, die bei möglichem Streit über schlechte<br />

Ausstellung:<br />

Ausstellung: Barbarossastr. Ausstellung:<br />

Barbarossastr. 12 12<br />

oder fehlende Ausstattung nur wenig Beweiskraft bei einer<br />

Barbarossastr. 63579 Barbarossastr. 63579 12 <strong>Freigericht</strong>-Somborn<br />

12<br />

gerichtlichen Auseinandersetzung hatten, ein Riegel vorgeschoben.<br />

Außerdem sollen Bauherren durch die genaue<br />

63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn<br />

63579<br />

Beschreibung<br />

einzelne Angebote besser miteinander vergleichen Telefon Telefon 0 6055 060 93 97 550593 97 05<br />

<strong>Freigericht</strong>-Somborn<br />

Mobil 0171 8 16 81 23<br />

können. Eine gesonderte Vergütung für die Baubeschreibung Telefon E-Mail 060 Telefon Mobil 55 93 daniel@tkum.de<br />

970171 05 6055 8 16 9381 9723<br />

05<br />

darf der Unternehmer nicht berechnen.<br />

Mobil Internet 0171 Mobil E-Mail 8 16 www.tkum.de 81 23 0171 daniel@tkum.de 8 16 81 23<br />

E-Mail daniel@tkum.de<br />

E-Mail Internet daniel@tkum.de<br />

www.tkum.de<br />

Ist nichts anderes vereinbart, wird die Baubeschreibung Inhalt<br />

Internet www.tkum.de<br />

Internet www.tkum.de<br />

des späteren Vertrags. Nachträgliche Abweichungen von der<br />

Baubeschreibung gelten dann grundsätzlich als Mangel.<br />

Herausgabe von Bauunterlagen<br />

Der Bauunternehmer ist künftig verpflichtet, dem Bauherrn<br />

bestimmte Unterlagen auszuhändigen, die er zur Vorlage bei<br />

Behörden oder Banken benötigt. Diese Informationen sind<br />

zum Beispiel wichtig, um staatliche Förderungen für ein besonders<br />

energiesparendes Eigenheim zu beantragen. Nur<br />

anhand der Planungsunterlagen kann der Bauherr auch beweisen,<br />

dass Dämmung, mehrfach verglaste Fenster und Heizungsanlagen<br />

den Grenzwerten genügen.<br />

Abschlagszahlungen werden begrenzt<br />

Verlangt der Unternehmer Abschlagszahlungen, so sind diese<br />

zukünftig auf 90 Prozent der vereinbarten Gesamtvergütung<br />

begrenzt.<br />

Widerrufsrecht<br />

Ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> abgeschlossene Verbraucherbauverträge<br />

können innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss<br />

ohne Angabe von Gründen widerrufen werden – es sei denn,<br />

der Vertrag wurde notariell beurkundet. Die Frist läuft jedoch<br />

nur dann, wenn der Unternehmer den Verbraucher ordnungsgemäß<br />

über sein Widerrufsrecht belehrt hat.<br />

Nachträgliche Änderungen möglich<br />

Wenn Bauherren nach Baubeginn noch Änderungswünsche<br />

haben, darf sich das beauftragte Unternehmen diesen nicht<br />

grundsätzlich verschließen. Sofern diese „zumutbar" sind,<br />

hat der Bauunternehmer ein Angebot über die erforderlichen<br />

zusätzlichen oder auch geringeren Arbeiten abzugeben. Als<br />

„nichtzumutbar" gelten beispielsweise Änderungen, die der<br />

Bauunternehmer mit seinen technischen und personellen<br />

Möglichkeiten nicht erfüllen kann. Die vom Bauherren gewünschten<br />

Änderungen sollen nach den tatsächlichen Kosten<br />

vergütet und Zuschläge für allgemeine Geschäftskosten sowie<br />

für Wagnis und Gewinn eingerechnet werden. Bislang musste<br />

der Auftragnehmer nach der geltenden Rechtsprechung seine<br />

Vergütung auf Basis der hinterlegten oder erstellten Urkalkulation<br />

ermitteln.<br />

Der Staat zahlt bis zu 30 %<br />

Ihrer Heizungsoptimierung!<br />

Verschenken Sie<br />

kein Geld und lassen Sie<br />

sich von uns beraten!<br />

www.machts-effizient.de<br />

Gewerbepark Birkenhain 14 | 63579 <strong>Freigericht</strong> (Bernbach)<br />

Tel.: 06051-88 71-0 | Fax: 06051-88 71-10 | info@kotyza.de<br />

Beschleunigte Bauprozesse<br />

Mit der Einrichtung von speziellen Baukammern bei den<br />

Landgerichten soll das Tempo bei Bauprozessen beschleunigt<br />

werden.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 25


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Das ändert sich!<br />

Foto: fotolia.de / ©adimas<br />

Was sich im Jahr <strong>2018</strong> bei den Themen<br />

Internet und Fernsehen ändert<br />

Streamen – fast ohne Grenzen<br />

Bei Online-Abodiensten fällt der digitale Schlagbaum: Kostenpflichtige<br />

Streaming-Dienste für Filme, Sport, Musik,<br />

eBooks und Videospiele lassen sich ab 20. März <strong>2018</strong> auch<br />

im EU-Ausland nutzen. Bisher verhinderte dies der Einsatz<br />

von Ländersperren (Geoblocking). Die Nutzung der bereits<br />

bezahlten Dienste ist allerdings auf vorübergehende Aufenthalte<br />

begrenzt. Außerdem muss der Streaming-Anbieter dafür<br />

zunächst das Wohnsitzland des Nutzers überprüfen.<br />

„Dieser Inhalt ist in Ihrem Land nicht verfügbar!“ – mit dieser<br />

Meldung wurde bisher oft konfrontiert, wer Serien, Filme oder<br />

Fußballübertragungen der kostenpflichtigen Streaming-Anbieter<br />

wie Netflix, Sky Go, Amazon Prime oder Maxdome auch<br />

im Urlaub sehen wollte. Nach dem im Urheberrecht geltenden<br />

Territorialitätsprinzip müssen Streaming-Anbieter bei den<br />

Rechteinhabern oder -verwertern - wie Filmverleihern und<br />

Sportveranstaltern - für jedes Land einzeln Lizenzen einholen,<br />

um die Medieninhalte zu nutzen.<br />

Anhand der genutzten IP-Adresse erkennen Anbieter, dass<br />

sich ein deutscher Kunde etwa in Italien aufhält. Wenn dieser<br />

das nur für den deutschen Markt lizenzierte Angebot dann<br />

dort abruft, verhindert die Geoblocking-Technik, dass etwa<br />

das Bundesligaspiel auch am Strand von Rimini auf Smartphone<br />

oder Tablet gesehen werden kann. Die bereits im Mai<br />

2017 vom Europäischen Parlament verabschiedete sogenannte<br />

Portabilitätsverordnung machte den Weg fürs „Streamen ohne<br />

EU-Grenzen“ nun frei: Zwar änderten die Abgeordneten das<br />

Urheberrecht nicht, aber sie formulierten für kostenpflichtige<br />

Abos von Streaming-Diensten, dass bei „vorübergehenden<br />

Aufenthalten“ im EU-Ausland das Streamen als „Nutzung im<br />

Wohnsitzland“ gilt. Dabei müssen die Anbieter Musik, Serien,<br />

Filme oder Live-Übertragungen so anbieten, wie es Abonnenten<br />

auch an ihrem Wohnsitz möglich wäre.<br />

Allerdings: Was als vorübergehender Aufenthalt gilt, legt die<br />

Verordnung nicht fest. Aber wer einen mehrwöchigen Urlaub<br />

verbringt oder einige Semester im Ausland studiert, kann dort<br />

auf die Streaming-Dienste des Heimatlandes zugreifen.<br />

Um überprüfen zu können, wo sich die Nutzer aufhalten und<br />

wo sie tatsächlich zu Hause sind, können Anbieter von Online-Diensten<br />

bei Vertragsschluss oder -verlängerung Kundendaten<br />

wie Wohnsitz, Kreditkartennummern und IP-Adressen<br />

von Rechnern anfordern.<br />

Klar regelt die Portabilitätsverordnung auch die Kostenfrage:<br />

Streaming-Anbieter dürfen für die Dienste-Nutzung im<br />

EU-Ausland keine zusätzlichen Gebühren erheben.<br />

Die neuen Regelungen gelten nur für kostenpflichtige Inhalte;<br />

gratis im Netz abrufbare Inhalte wie etwa die Mediatheken<br />

der Sendeanstalten sind von der neuen Verordnung zum grenzenlosen<br />

Streamen nicht erfasst.<br />

26 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


Datenschutzgrundverordnung:<br />

mehr Recht auf Information<br />

Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) tritt am<br />

25. Mai <strong>2018</strong> in Kraft: Ziel der 99 Artikel ist es, ein einheitliches<br />

Datenschutzrecht in der EU auf den Weg zu bringen.<br />

Die DSGVO gilt künftig auch für Unternehmen, die ihren Sitz<br />

zwar außerhalb der EU haben, deren Angebote sich aber an<br />

EU-Bürger richten. Heißt also: Auch Google und Facebook unterliegen<br />

den Vorgaben der DSGVO. Zudem werden Firmen<br />

jetzt verpflichtet, elektronische Geräte und Anwendungen datenschutzfreundlich<br />

voreinzustellen.<br />

Wie bislang dürfen personenbezogene Daten nur verarbeitet<br />

werden, wenn dies durch eine andere Verordnung oder ein<br />

anderes Gesetz ausdrücklich erlaubt ist: zum Beispiel, wenn<br />

dies für einen Vertragsschluss erforderlich ist oder wenn Betroffene<br />

ausdrücklich in die Verarbeitung eingewilligt haben.<br />

Die DSGVO definiert auch die Anforderungen an eine Einwilligung<br />

neu: So liegt das Mindestalter bei 16 Jahren, um etwa<br />

bei Online-Diensten in die Datenverarbeitung einwilligen zu<br />

können. Bei Kindern und Jugendlichen müssen dazu – etwa<br />

bei der Nutzung von Facebook – die Eltern zustimmen.<br />

Wenn Unternehmen beim Verbraucher oder bei Dritten – zum<br />

Beispiel bei der Schufa – Daten erheben, sind sie verpflichtet,<br />

eine Reihe von Informationen mitzuteilen: so zum Beispiel<br />

den Zweck und die Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung,<br />

Dauer der Speicherung, Kontaktdaten der Verantwortlichen.<br />

Außerdem müssen sie Betroffene über ihre Rechte bei Auskunft,<br />

Berichtigung und Löschung belehren. Die Information<br />

muss sofort erfolgen, wenn die Daten erhoben werden.<br />

Weiterhin gibt es ein umfassendes Auskunftsrecht, wie die<br />

erhobenen Daten genutzt werden - vergleichbar mit dem bisherigen<br />

Anspruch nach dem Bundesdatenschutzgesetz. Woher<br />

die Daten stammen, zu welchen Zwecken sie verarbeitet<br />

und an wen sie übermittelt werden, muss offengelegt werden.<br />

Auch auf die Fragen, ob daraus ein Profil erstellt wird und<br />

ob eine automatisierte Einzelfallentscheidung vorgenommen<br />

wird, müssen die Unternehmen Antworten geben. Verbraucher<br />

können die Auskunft auch auf elektronischem Wege und<br />

eine Kopie der Daten verlangen. Wie bisher können besondere<br />

Kategorien von Daten nur unter bestimmten Voraussetzungen<br />

verarbeitet werden: Daten, aus denen rassische oder<br />

ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse und weltanschauliche<br />

Überzeugungen oder die Zugehörigkeit zu einer<br />

Gewerkschaft hervorgehen, fallen ebenso in diese Kategorie<br />

wie genetische Daten, Gesundheitsdaten und Daten zum<br />

Sexualleben. Auch biometrische Daten wie Stimmerkennung<br />

oder Fingerprint gehören zu den besonders sensiblen Daten.<br />

Personenbezogene Daten gehören dem Nutzer, nicht dem<br />

Internetdienst, der die Daten verarbeitet. Diesen Grundsatz<br />

stärkt die neue DSGVO und räumt Nutzern nun ausdrücklich<br />

das Recht ein, Daten von einem Internetanbieter zum anderen<br />

mitzunehmen.<br />

Datenpannen müssen Unternehmen den Aufsichtsbehörden<br />

künftig binnen 72 Stunden melden. Ausdrücklich geregelt ist<br />

auch die Pflicht, die Nutzer zu benachrichtigen, wenn ihre<br />

Daten gehackt wurden. Damit soll es Nutzern noch früher<br />

möglich sein, Maßnahmen zu ihrem Schutz einzuleiten.<br />

Unternehmen müssen nun jederzeit den Nachweis erbringen<br />

können, dass ihre Datenverarbeitung gemäß der Verordnung<br />

erfolgt. Dazu soll ein „Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten“<br />

erstellt werden, um die gesetzlich verankerten Dokumentations-<br />

und Nachweispflichten zu erfüllen.<br />

Bislang drohen bei Verstößen gegen Datenschutzbestimmungen<br />

Strafen bis zu 300.000 Euro. Künftig können Bußgelder<br />

von bis zu 20 Millionen Euro beziehungsweise bis zu vier<br />

Prozent des weltweit erzielten Jahresumsatzes des vorangegangenen<br />

Geschäftsjahres fällig werden.<br />

Wir arbeiten für Ihren<br />

Erfolg im Internet.<br />

CID Media GmbH<br />

Struthweg 1<br />

63594 Hasselroth<br />

Tel. 06051 8846-140<br />

kontakt@cid-media.de<br />

www.cid-media.de<br />

shopware ® certified Partner<br />

Jörg Möser<br />

Lindenstraße 10<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Tel.: 0 60 55/84 02 44<br />

Mobil: 0178/4644787<br />

info@edv-moeser.de<br />

www.edv-moeser.de<br />

Vertrieb von Hard- & Software • Audio, Video, TV & HiFi<br />

Reparatur & Wartung • Internetzugänge • -Vertriebspartner<br />

PC-Service Adam<br />

Websites Luftaufnahmen Services<br />

Mit unserem Service und unseren Produkten unterstützen<br />

wir Sie dabei, Ihre EDV zu einem leistungsfähigen<br />

Bestandteil Ihres Arbeitsalltags zu machen.<br />

PC-Service Adam I Ziegelstraße 6 I 63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Tel.: +49 175 2322226 I E-Mail: m.adam@pcservice-adam.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 27


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Reisebüro<br />

Kreuzfahrten<br />

Gruppenreisen<br />

Omnibusvermittlung<br />

Das ändert sich!<br />

RUDIS REISEN Inh. Rudi Höfler<br />

Kegelbahnstraße 15-17<br />

63579 <strong>Freigericht</strong>-Altenmittlau<br />

Tel. 06055/93 92 93 4 I Fax 06055/83 49 3<br />

info@Rudis-Reisen.de I www.Rudis-Reisen.de<br />

Pauschalreiserecht:<br />

Urlauber nicht nur auf der<br />

Sonnenseite<br />

Wer <strong>2018</strong> verreisen möchte, sollte die Neuerungen des Pauschalreiserechts<br />

kennen: Ab 1. Juli <strong>2018</strong> in Kraft, bringt es<br />

einerseits mehr Klarheit und Verbraucherschutz beim Buchen<br />

von Reiseleistungen in Online-Portalen und Reisebüros. Andererseits<br />

hat es auch Verschlechterungen im Gepäck: Erst wenn<br />

der Veranstalter den Reisepreis nach der Buchung um mindestens<br />

acht Prozent anhebt, kann der Urlauber künftig noch<br />

kostenlos vom Reisevertrag zurücktreten. Bislang lag diese<br />

Grenze bei fünf Prozent. Nach jetzigem Recht ist es verboten,<br />

den Reisepreis für Reisen, die nicht mehr als vier Monate vor<br />

Reisebeginn gebucht wurden, nachträglich anzuheben. Künftig<br />

können sich auch kurzfristiger gebuchte Reisen im Nachhinein<br />

verteuern, wenn dies bis zum 20. Tag vor Reiseantritt<br />

mitgeteilt wird.<br />

Pauschalreisende sind gut abgesichert, wenn es vor oder während<br />

der Reise Pannen oder Mängel gibt oder der Veranstalter<br />

Pleite geht: Der Urlauber kann zum Beispiel den Reisepreis<br />

nachträglich mindern und bekommt über die verpflichtende<br />

Insolvenzabsicherung des Anbieters im Fall der Fälle sein<br />

Geld zurück. Das gilt für Pauschalreisen, die im Reisebüro<br />

oder in Onlineportalen als „Paket“ eines Veranstalters vermittelt<br />

werden.<br />

Barbarossastraße 3 I 63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Tel. 06055-5791 I E-Mail: Genske.Kai@gmx.de<br />

www.kais-radladen.de<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 09:00 - 13:00 Uhr und 15:00 - 18:30 Uhr<br />

(Mittwochnachmittag geschlossen) Sa. 09:30 Uhr - 13:30 Uhr<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Sa. 06:30 - 21:00 Uhr<br />

So erreichen Sie uns:<br />

REWE Herroeder oHG<br />

Rathausstraße 3 • 63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Telefon: 0 60 55 / 90 78 90<br />

Wer allerdings nur einen Flug plus Hotel im Online-Reiseportal<br />

oder Reisebüro buchte, für den galten diese Schutzrechte<br />

bislang oft nicht. Mit den neuen Regelungen zum „verbundenen<br />

Online-Buchungsverfahren“ und zur „vermittelten verbundenen<br />

Reiseleistung“ bessert das Pauschalreisegesetz hier<br />

nun nach: Auch ein Unternehmer, der mit einem Reisenden<br />

online einen Vertrag über eine einzelne Reiseleistung, etwa<br />

einen Flug, geschlossen hat, ist als Veranstalter einer Pauschalreise<br />

anzusehen, wenn er in einem zweiten Schritt dem<br />

Reisenden für dieselbe Reise einen Vertrag über eine weitere<br />

Reiseleistung, zum Beispiel einen Hotelaufenthalt, mit einem<br />

anderen Anbieter vermittelt.<br />

Dazu muss er dem Reisenden den Zugriff auf das Online-Buchungsverfahren<br />

des anderen Unternehmers ermöglichen<br />

sowie Namen, Zahlungsdaten und E-Mail-Adresse des Reisenden<br />

weiterleiten; außerdem muss der weitere Vertrag spätestens<br />

24 Stunden nach der Buchungsbestätigung für die erste<br />

Reiseleistung zustande kommen (Click-Through-Buchung).<br />

Wer als Reisebüro oder Online-Reiseportal einem Kunden im<br />

Rahmen eines einzigen Kontakts mindestens zwei verschiedene<br />

Leistungen für dieselbe Reise, die keine Pauschalreise ist,<br />

vermittelt und Zahlungen für die Reiseleistungen entgegen-<br />

28 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>


Foto: fotolia.de / ©Marco2811<br />

nimmt, muss als Vermittler dieser verbundenen Reiseleistungen<br />

eine eigene Insolvenzabsicherung vorlegen. Außerdem<br />

muss Urlaubern künftig ein Formblatt ausgehändigt werden,<br />

aus dem der Charakter der gebuchten Reise hervorgeht: entweder<br />

eine Pauschalreise oder eine verbundene Reiseleistung.<br />

Wird nur eine verbundene Reiseleistung vermittelt und informiert<br />

das Portal oder das Reisebüro die Kunden nicht entsprechend,<br />

bedeutet das automatisch eine Haftung wie beim<br />

Buchen bei einem Veranstalter.<br />

Für Kunden umfasst das: Sie können bei Mängeln den Reisepreis<br />

nachträglich mindern, haben Anspruch auf Ersatzbeförderung,<br />

wenn etwa die Fluggesellschaft Pleite geht, und ihre<br />

(An-)Zahlungen sind bei einer Insolvenz des Veranstalters<br />

geschützt.<br />

Aktiver Widerspruch bei Leistungsänderungen<br />

Das neue Pauschalreiserecht räumt Veranstaltern nun mehr<br />

Spielraum als bislang ein, um Leistungen nach der Buchung<br />

noch zu verändern. Wird zum Beispiel noch das zunächst<br />

gebuchte Hotel getauscht und stattdessen vom Veranstalter<br />

ein anderes Urlaubsdomizil gewählt, gilt diese Änderung als<br />

akzeptiert, wenn der Reisende dieser nicht aktiv widerspricht.<br />

Tagesreisen und Ferienwohnungen:<br />

geringerer Schutz<br />

Die Regelungen zum Verbraucherschutz im neuen Pauschalreiserecht<br />

können künftig auf Ferienwohnungen und -häuser,<br />

die Urlauber über einen Reiseveranstalter gebucht haben,<br />

nicht mehr analog angewendet werden. Auch Tagesreisen, die<br />

bis zu 500 Euro kosten, sind ausgenommen. Das bedeutet: Bei<br />

Mängeln oder bei einer Insolvenz des Veranstalters können<br />

Reisende bei diesen Angeboten künftig nicht mehr wie bisher<br />

Ansprüche etwa auf Preisminderung oder auf Rückzahlung<br />

von Anzahlungen geltend machen. Der in Deutschland gesetzlich<br />

festgeschriebene Schutz wird hier ab 1. Juli <strong>2018</strong> im<br />

Zuge der europaweiten Angleichung abgesenkt.<br />

Reisemängel: Längere Frist für Ansprüche<br />

Bisher hatte der Urlauber maximal einen Monat nach Rückkehr<br />

Zeit, um mögliche Ansprüche gegenüber dem Reiseveranstalter<br />

geltend zu machen. Jetzt verbleiben ihm dafür zwei<br />

Jahre Zeit. Wie bisher muss er allerdings die Mängel schon<br />

am Urlaubsort anzeigen und dokumentieren.<br />

Ich kümmere mich um<br />

Ihre Versicherungsund<br />

Finanzfragen<br />

Dominik Fischer<br />

Hanauer Str. 3<br />

63579 <strong>Freigericht</strong><br />

Telefon 06055 34 43<br />

d-fischer.lvm.de<br />

MÖBELHERSTELLUNG<br />

INNENAUSBAU<br />

TREPPEN<br />

TÜREN & FENSTER<br />

BESTATTUNGEN<br />

Georg Vonrhein Schreinermeister<br />

63579 <strong>Freigericht</strong>-Somborn ∙ Alte Hauptstraße 56<br />

Telefon (0 60 55) 16 95<br />

www.schreinerei-vonrhein.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 29


GEWERBEVEREIN<br />

e.V. seit 1980<br />

FREIGERICHT<br />

Das ändert sich!<br />

Hailerer Str. 4 • 63594 Hasselroth<br />

(Niedermittlau)<br />

Tel. 0 60 55 60 71 • Mobil: 0151 42 60 64 81<br />

E-Mail: info@fahrzeugservice-fuehrer.de<br />

Internet: www.fahrzeugservice-fuehrer.de<br />

Was sich im Jahr <strong>2018</strong> bei dem<br />

Thema Mobilität ändert<br />

TÜV misst Abgaswerte jetzt am Endrohr<br />

Bei der Abgasuntersuchung (AU) wird ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> für<br />

alle Fahrzeuge die sogenannte „Endrohrmessung“ Pflicht.<br />

Damit soll sicher erkannt werden, wenn bei einem Auto die<br />

Abgasreinigung nicht ordnungsgemäß funktioniert – ob nun<br />

durch einen Defekt oder bewusste Manipulation. Bislang galt<br />

ein zweistufiges Verfahren: Zunächst wurden die Werte per<br />

On-Board-Diagnose überprüft. Nur wenn hier ein Fehler vorlag,<br />

wurde am Endrohr nachgemessen. Der TÜV beziffert die<br />

Mehrkosten des neuen Verfahrens für Fahrzeughalter zwischen<br />

3 und 4 Euro. Alle AU-Prüfstellen seien mit entsprechenden<br />

Geräten zur Endrohrmessung ausgestattet.<br />

Winterreifen-Kennzeichnung: freie<br />

Fahrt für „Schneeflocke<br />

FF<br />

Alufelgen – Reifen – Fahrwerk<br />

Sommer- und<br />

Winterreifeneinlagerung<br />

Inspektionen und<br />

Reparaturen aller Hersteller<br />

Werkstattersatzfahrzeuge<br />

Unfallreparatur<br />

30 | <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />

SERVICE CENTER GmbH & Co KG<br />

KFZ-MEISTERBETRIEB<br />

n Achsvermessung<br />

n TÜV/AU<br />

n Autoglas<br />

n Klimaservice<br />

n KFZ-Aufbereitung<br />

n Smart-Repair/Spot-Repair<br />

n Scheibentönung<br />

Radsatz-Einlagerung möglich!<br />

ervice Center GmbH & Co KG<br />

info@ff-service-center.de<br />

(Di und Fr.)<br />

Gebrauchtwagen - An- und Verkauf<br />

Wunschfahrzeug auf Bestellung!<br />

ide)<br />

Alle ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> produzierten Winterreifen müssen die<br />

Hersteller mit dem „Alpine“-Symbol kennzeichnen: Es ist ein<br />

dreigezacktes Bergpiktogramm mit Schneeflocke in der Mitte.<br />

Dieses Qualitätssiegel zeigt an, dass die Produzenten durch<br />

Pflicht-Tests beim Kraftfahrtbundesamt nachgewiesen haben:<br />

Diese Pneus erfüllen besondere Anforderungen an Traktions-,<br />

Brems- und Beschleunigungsverhalten auf Schnee und Eis.<br />

Das Piktogramm wird auch als „3 Peak Mountain Snow Flake-Piktogramm“,<br />

abgekürzt 3PMSF bezeichnet.<br />

Autofahrer müssen aber wegen dieser Änderung in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung<br />

vorhandene Reifen nicht<br />

alsbald ersetzen: Für alle bis 31. Dezember 2017 produzierten<br />

und nur mit M+S gekennzeichneten Pneus gilt eine Übergangsfrist<br />

bis 30. September 2024. Viele Winterreifen sind<br />

schon seit einiger Zeit mit dem neuen Alpine-Symbol im Handel<br />

– Engpässe beim Kauf daher nicht zu erwarten.<br />

Bislang legt die Straßenverkehrsordnung fest, dass bei winterlichen<br />

Wetterverhältnissen (Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch)<br />

Reifen mit M+S-Kennzeichnung zu verwenden sind,<br />

die tiefere Profilrillen und größere Stollen als Normalreifen haben.<br />

Doch das Matsch-und Schnee-Symbol ist nicht gesetzlich<br />

geschützt, und Hersteller attestierten die Wintertauglichkeit<br />

nach eigenem Ermessen. Der Reifenkäufer konnte aus M+S<br />

daher nur sehr ungenaue Rückschlüsse auf die konkreten<br />

Fahreigenschaften eines Reifens ziehen. Das „Alpine-Symbol“<br />

stellt nun sicher, dass bei einem vergleichenden Bremstest auf<br />

Schnee Mindestqualitäten nachgewiesen wurden. Wie bisher<br />

bleibt es grundsätzlich bei der situativen Winterreifenpflicht:<br />

Diese gilt, unabhängig von der Jahreszeit, erst bei entsprechenden<br />

Wetterverhältnissen, insbesondere Schnee- und Eisglätte<br />

sowie Schneematsch.


Bußgeld auch für Halter, die ihr Auto verliehen haben<br />

Wer bei Schnee und Eis ohne Winterreifen unterwegs ist,<br />

muss bei einer Polizeikontrolle mit einem Bußgeld (1 Punkt<br />

im Fahreignungsregister, 60 Euro) rechnen. Durch eine Änderung<br />

der Bußgeldkatalog-Verordnung wurde bereits zum 1.<br />

Juni 2017 festgelegt, dass nunmehr auch Halter haftbar gemacht<br />

werden können, wenn sie zulassen, dass sich jemand<br />

mit ihrem Fahrzeug bei winterlichen Verhältnissen ohne vorgeschriebene<br />

Bereifung auf den Weg macht. Der Fahrzeughalter<br />

muss in diesem Winter mit einem Bußgeld von 75 Euro<br />

und der Eintragung eines Punkts in der Flensburger „Verkehrssünderkartei“<br />

rechnen.<br />

Neues Abgas-Prüfverfahren:<br />

Höhere Kfz-Steuern für viele Neuwagen<br />

Ab dem 1. September <strong>2018</strong> wird bei neu zugelassenen Fahrzeugen<br />

der Ausstoß an Abgasen nach einem neuen Verfahren gemessen.<br />

Dadurch können sich für viele Autos die Kfz-Steuern erhöhen.<br />

eCall: Notrufsystem für neue Pkw<br />

Neue Pkw-Modelle müssen künftig mit einem automatischen<br />

Notrufsystem ausgerüstet sein: Die europaweit geplante sogenannte<br />

eCall-Funktion (emergency call) muss hierzulande ab<br />

dem 31. März <strong>2018</strong> in allen Neuwagen eingebaut werden.Wenn<br />

Fahrer aufgrund ihrer Verletzungen nach schweren Autounfällen<br />

nicht mehr selbst den Rettungsdienst rufen können, geht oft<br />

wertvolle Zeit bis zu dessen Eintreffen verloren. Die eCall-Technik<br />

an Bord soll in solchen Fällen automatisch über die Rufnummer<br />

112 die Rettungsleitstelle alarmieren und mittels GPS sowohl<br />

die Position des Autos als auch dessen letzte Fahrtrichtung<br />

übermitteln. Der Notruf wird über Crash-Sensoren ausgelöst.<br />

Führerscheine C1/C1E: nur noch<br />

fünf Jahre gültig<br />

Die Führerscheine C1/C1E fürs Steuern von Klein-Lkw, Kleintransportern<br />

und Kleinbussen sind nur noch fünf Jahre gültig<br />

– und dies rückwirkend ab 19. <strong>Januar</strong> 2013. Schon Ende Dezember<br />

2016 in Kraft getreten, nimmt diese Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung<br />

im <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> richtig Fahrt auf: Ab 19.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>, also zum Ablauf der fünf Jahre, hat der Fahrer<br />

keinen „Lappen“ mehr, um diese Fahrzeuge lenken zu dürfen.<br />

Dabei ist es völlig unerheblich, ob im Führerschein steht, dass<br />

die Erlaubnis zum Fahren eines Kleintransporters bis zum 50.<br />

Lebensjahr währt, also zum Beispiel bis 2034. Durch die gesetzliche<br />

Änderung ist jeder der ab 19. <strong>Januar</strong> 2013 gemachten<br />

Einträge bedeutungslos. Für C1/C1E-Fahrerlaubnisse, die vor<br />

dem 19. <strong>Januar</strong> 2013 neu erteilt worden sind, gilt weiterhin die<br />

Befristung bis zum 50. Lebensjahr. Wer von der rückwirkenden<br />

Regelung betroffen ist, muss – wie es bei den neueren Fahrerlaubnissen<br />

die Regel ist – einen Antrag auf Verlängerung stellen<br />

und eine Gesundheitsprüfung erfolgreich absolvieren. Dazu<br />

zählen eine psychische und körperliche Untersuchung einschließlich<br />

einer Augenkontrolle. Wer dies versäumt und ohne<br />

gültige Fahrerlaubnis in dieser Fahrzeugklasse weiterfährt, dem<br />

kann der Führerschein entzogen werden. Zudem kann ein Strafverfahren<br />

mit Geld- oder Haftstrafe drohen. Empfohlen wird,<br />

die Verlängerung spätestens sechs Wochen vor Ablauf der Frist<br />

bei der zuständigen Führerscheinstelle zu beantragen.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> | 31


Original<br />

italienisch!<br />

Original<br />

italienisch!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!