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SPANIEN AKTUELL - AUSGABE JANUAR 2018 - ONLINEVERSION

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schutz gestellt.<br />

Sabiote liegt 66 Kilometer von Jaén entfernt inmitten<br />

von ausgedehnten Getreidefeldern und Olivenhainen.<br />

Wie Zeugnisse aus der Bronzezeit und der Zeit der<br />

Phönizier belegen, reicht die Geschichte seiner Besiedlung<br />

weit in die Vergangenheit hinein. Die Burg von<br />

Sabiote an einem Ende der Stadtmauer gilt als einer<br />

der wichtigsten Festungsbauten des 16. Jahrhunderts<br />

in Jaén. Der Blick, den man von der imposanten Burg<br />

mit ihren Türmen und Zinnen aus hat, ist äußerst reizvoll.<br />

Auch das platereske, wappengeschmückte Portal<br />

ist ausgesprochen schön. Im ummauerten Bereich<br />

sind darüber hinaus auch die Tore hervorzuheben, die<br />

früher Zugang zur Stadt gewährten. Einige Beispiele<br />

sind die Puerta del Chirigote, die Puerta del Pelotero,<br />

die Puerta de San Bartolomé und die Puerta de Granada.<br />

Bei einem Bummel durch den alten Stadtkern stößt<br />

man auch auf zahlreiche Adelshäuser und Gebäude<br />

mit Renaissancefassaden und plateresken Details.<br />

Weitere Sehenswürdigkeiten, die man nicht auslassen<br />

sollte, sind unter anderem die Kirche San Pedro, die<br />

Kirche Santa María und das Kloster der Unbeschuhten<br />

Karmelitinnen.<br />

bezeichnet. Die von den Omaijaden im 10. Jahrhundert<br />

errichtete, vollkommen zinnenbewehrte Burg besitzt<br />

einen elliptischen Grundriss mit 14 quadratischen<br />

Türmen und Bergfried. Doch hat der Ort noch mehr sehenswerte<br />

Bauten zu bieten: die Kirche San Mateo mit<br />

ihrem grandiosen Retabel und schönem Sakramentshäuschen,<br />

die Wallfahrtskapelle Jesús el Llano, deren<br />

äußere Schlichtheit mit der reichen barocken Dekoration<br />

im Innern kontrastiert, sind nur einige Beispiele.<br />

Ein Bummel durch den Ort führt zudem zu weiteren<br />

bedeutenden Gebäuden wie dem Rathaus aus dem 16.<br />

Jahrhundert und diversen Adelspalais wie dem Palast<br />

der Familie Molina de la Cerda, dem Priorspalais und<br />

dem Haus der Familie Delgado de Castilla. Die umgebende<br />

Natur ist besonders reizvoll, denn ein Teil des<br />

Gemeindegebiets gehört zum Naturpark Sierra de<br />

Andújar.<br />

Andújar<br />

Baños de la Encina<br />

Der Ortskern, der 1969 zum kunsthistorischen Komplex<br />

erklärt wurde, ist von großer Schönheit und fügt sich<br />

mit seiner Lage an der Flanke eines Hügels, der von<br />

der eindrucksvollen Burg von Bury Alhamma gekrönt<br />

wird, harmonisch in die Umgebung ein. Die Burg ist<br />

sehr gut erhalten und wurde ebenfalls zum kunsthistorischen<br />

Komplex erklärt. Daneben bietet der Ort<br />

weitere Baudenkmäler wie die Kirche San Mateo, das<br />

Gemeindehaus, den Palacio de Priores, den Palast<br />

der Molina de la Cerda, das Haus der Herrera Cárdenas<br />

und andere herrschaftliche Häuser. Die Burg<br />

von Baños de la Encina wird aufgrund der Könige, die<br />

dort residierten – unter anderem auch Ferdinand der<br />

Katholische -, auch als „Festung der sieben Könige“<br />

Santuario de la Virgen de la Cabeza<br />

Am Río Guadalquivir gelegen, über den sich eine<br />

eindrucksvolle römische Brücke spannt, ist das antike<br />

Iliturgi Ibera eine sehr attraktive Stadt, in der sich die<br />

gebirgige Komponente, der traditionsreiche Olivenanbau<br />

und der Einfluß durch den Guadalquivir vermischen.<br />

Herrschaftliche<br />

Häuser, moderne Gebäude<br />

und Wohnhäuser mit traditioneller<br />

Architektur prägen<br />

das Stadtbild, in dem<br />

sich Baudenkmäler wie die<br />

Kirchen Santa María, San<br />

Miguel und San Bartolomé,<br />

der Palast der Cárdenas,<br />

der Wehrturm Torreón de<br />

la Fuente Sorda, der Turm<br />

Torre de Tavira, das Rathaus<br />

und viele andere finden. Auf<br />

dem Gemeindegebiet liegt<br />

das Santuario de la Virgen<br />

de la Cabeza, wohin eine<br />

der wichtigsten Romerías<br />

(Wallfahrten) Andalusiens<br />

führt. Ausgezeichnet mit der<br />

Goldmedaille der Andalusischen<br />

Regionalregierung.<br />

Baños de la Encina<br />

www.spanienaktuell.es - Januar <strong>2018</strong> 55

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