WEB_NordWest-Nr.90-Januar2018
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SERIE: Liebling auf 4 Pfoten<br />
Bewegung ist neben<br />
Ernährung wichtig<br />
Das Highlight des Tages ist für viele Hunde ein längerer Spaziergang.<br />
Den Hund zieht es Richtung einer schönen Freifläche oder<br />
Hundewiese. Dort kann er interessiert die neuesten Nachrichten<br />
schnüffeln, mit Hundefreunden toben, etwaige Artgenossen<br />
verbellen, die er nicht so gut riechen kann oder auch nach Kaninchen buddeln.<br />
Während der Hund die Stunde(n) im Freien genießt, müssen sich Herrchen oder<br />
Frauchen nach ihrer Rolle dabei fragen lassen. Es geht nicht darum, den Hund rund<br />
um die Uhr zu „bespaßen“, aber mit etwas Fantasie und Kreativität kann man<br />
zwischenzeitlich immer mal wieder kleine Spiele und Übungen einfließen lassen.<br />
Durch die sinnvolle Beschäftigung mit dem Hund können verschiedene positive<br />
Wirkungen erzielt werden. So kann bei jagdlich interessierten Vierbeinern<br />
eine durchdachte Ersatzbeschäftigung mit dazu beitragen, dass der Hund bei<br />
plötzlich auftretendem Wild besser zu kontrollieren ist. Auf diese Weise lernt<br />
er, seinen Trieb im Zusammenspiel mit seinem Besitzer anderweitig ausleben.<br />
Darüber hinaus kann man den Hunden beibringen, mehr auf Herrchen oder<br />
Frauchen fixiert zu sein und entsprechende Kommandos anzunehmen bzw.<br />
darauf zu hören. Im Idealfall lassen sich die Hunde dann aus dem Spiel mit<br />
anderen Artgenossen abrufen und lernen, dass es sich lohnt, hundertprozentig<br />
auf ihren Besitzer zu achten.<br />
Sehr schnell wird dann auch deutlich, dass Kopfarbeit und Konzentration auf<br />
Spaziergängen wesentlich mehr fordert, als das reine Laufen. So machen 30<br />
Minuten konzentriertes Üben die meisten Hunde müder, als zwei Stunden reiner<br />
Spaziergang. Letztlich fördert die intensive, gemeinsame Beschäftigung auch<br />
die Kommunikation und die Bindung zwischen Hund und Halter. Gehen Sie<br />
doch mal öfters neue Wege mit ihrem Vierbeiner, denn das ist für Hund und<br />
Mensch gleichermaßen spannender. Wenn man zum Spazierengehen immer<br />
die gleiche Route wählt, ist dem Hund sehr schnell jeder Baum, jeder Busch<br />
und die typischen Gerüche bekannt. Da ist es nicht verwunderlich, wenn der<br />
Spaziergang immer weniger aufregend erscheint. Trifft man jedoch auf eine<br />
neue Umgebung, werden die Hunde spürbar aktiver, schnüffeln und bewegen<br />
sich von sich aus mehr. Denn eine neue Umgebung bietet oft ganz andere<br />
Auslastungsmöglichkeiten, durch die man beispielsweise neue Elemente für<br />
Wald- und Wiesen-Agility einfließen lassen kann oder sich einfach auf neuen<br />
Untergründen bewegt bzw. Ablenkungen für Suchspiele schafft.<br />
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Lieblinges auf 4 Pfoten wissen? Ralf Lob ist hierfür ihr richtiger und erfahrener<br />
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