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MUY BIEN Januar/Februar 2018

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ALMONDS<br />

Super Food<br />

der Insel<br />

SPANISCHES PESTO<br />

Ein Rezept der <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Redaktion zum Genießen<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Essen, leben und genießen auf Gran Canaria<br />

GRATIS<br />

Eating, living and enjoying Gran Canaria<br />

unsere Tipps<br />

3 Cafés &<br />

eine Zeitreise<br />

Dua Bapa - Indonesisch<br />

<strong>Januar</strong>/ <strong>Februar</strong> 2017<br />

our tips<br />

3 Cafés &<br />

a time travelling<br />

Dua Bapa - Indonesian<br />

The Westend


Vorwort / Foreword...................................................................................................04<br />

News/ Gossip................................................................................................................06<br />

8<br />

RESTAURANT WESTEND<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> Büro / <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> Office...................................................................14<br />

3 Cafés und eine Zeitreise/ 3 Cafés and a time travelling..............................16<br />

Einmal blutig, bitte / Bloody, please..........................................................................24<br />

Shopping..........................................................................................................................28<br />

Impression zum Hunger bekommen * Impression to become hungry....42<br />

Mandelblüte<br />

32<br />

Mandeln/ Almonds............................................................................................................34<br />

@<strong>MUY</strong><strong>BIEN</strong>GRANCANARIA<br />

Seite 2<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


40<br />

Waffel Waffe *<br />

Waffle Weapon<br />

Bücher / Books.....................................................................................................................58<br />

DUA BAPA<br />

44<br />

Spanisches Pesto/ Spanish Pesto...............................................................................64<br />

Impressum..............................................................................................................................66<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Verliebt ins Essen


Liebe <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> Freunde<br />

Welch ein toller Start ins neue Jahr auf Gran Canaria.<br />

Herrliches Wetter, von Regen weit und breit nichts zu sehen und überall gute Laune. Eine schöne Gelegenheit<br />

am Strand oder im Café die neue <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> zu lesen. Womit wir schon bei der neuen Ausgabe wären. 3<br />

außergewöhnliche Orte in Maspalomas um Kaffee und Kuchen zu genießen, haben wir für Sie getestet und hatten<br />

wieder einmal viel Spaß. Passend zur Mandelblüte präsentieren wir ein tolles Mandelpesto und beleuchten diese<br />

tolle Nuss, die gar keine ist. Ebenfalls nicht das, was es scheint, ist das Blut, welches uns aus dem Steak entgegen<br />

kommt - <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> klärt auf. Und natürlich haben wir auch erneut Restaurants getestet und versprechen: Wieder<br />

einmal ein Angriff auf sämtliche Diätpläne.<br />

Und nun für die Neuen in unserer <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> Familie: Kennen Sie das?<br />

Papa, was unternehmen wir denn heute? Oder...<br />

Schatz, gehen wir heute Abend aus? Ein Klassiker ist natürlich: Wisst ihr, wo man gut in Maspalomas Tapas essen<br />

kann? Diese und ähnliche Fragen stellen jeden Tag unzählige Touristen und Residenten im Süden Gran Canarias.<br />

Essen, leben und genießen ist das Motto dieser neuen Zeitschrift, die Sie gerade in den Händen halten. Wir berichten<br />

über die schönen Dinge des Lebens auf dieser herrlichen Sonneninsel. Wir zeigen Ihnen, wo Sie spannende<br />

Moment erleben, wo Sie das beste Essen der Insel finden oder informieren Sie über kulinarische Spezialitäten. Bei<br />

uns gibt es keine Gefälligkeitsberichte. Deshalb besuchen wir jede Bar, Restaurant oder Event-Lokation anonym<br />

zu zweit oder zu viert mit Freunden als ganz normale Gäste und zahlen regulär unsere Rechnung. Erst dann haben<br />

wir einen vollen Überblick über die Essens- oder Serviceleistung. Wenn wir glücklich und zufrieden nach Hause<br />

gehen, und alles „<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>“ war, kontaktieren wir den Inhaber für einen offiziellen Wiederbesuch und Fototermin.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> soll für Sie in Zukunft der Wegweiser für die schönsten Momente der Insel sein. Ob im Heft, auf unserer<br />

Facebookseite oder der mobilen App, an der wir gerade kräftig arbeiten. Buen provecho und viel Freude mit<br />

unserem Magazin.<br />

Dear <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> friends,<br />

what a great start to the New Year in Gran Canaria. Amazing weather, no rain in sight, and everyone is in a<br />

good mood. A great opportunity to go to the beach or a café to read <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>. And with that we have already<br />

arrived at our new issue. 3 amazing places in Maspalomas to enjoy a nice cup of coffee and a piece of cake. We<br />

tried them all and had much fun. Fittingly to the current almond blossoming we are presenting you a great<br />

almond pesto recipe, to highlight the nut that is no nut. Another interesting topic we have chosen is the blood<br />

that seeps out of a steak which may not be all it appears – <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> will explain. And, of course, we have tested<br />

several restaurants and promise that once again our dietary plans have been compromised.<br />

And now for all the newbe’s in our <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> family: Does this sound familiar?<br />

“Daddy, what are we going to do today?” Or “Honey, shall we go out tonight?”<br />

The classic remains “Do you now a nice place to eat tapas in Maspalomas?”<br />

These questions, among others, are asked each day by tourists and residents alike in the South of Gran Canaria.<br />

Eating, living and enjoying are the motto of the magazine that you are currently holding in your hands.<br />

We report all about the joyful things in life on this wonderful sunny island. We will always show you the exciting<br />

moments, where you can find the best food on the island or we’ll inform you about culinary specialities. We<br />

don’t write curtesy reports. We visit every bar, restaurant or event locations anonymously, in twos or fours with<br />

friends, as regular guests and pay our bill. Only after this we have a complete overview of the service and food.<br />

After arriving home, full and satisfied, and we agree that all was “<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>” do we contact the owner and book<br />

an official return visit and a photoshoot.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> shall become a guide for you in the future to enjoy the most beautiful moments this island has to offer,<br />

whether as a magazine, online on our Facebook page, or on our mobile app (we’re working hard on it) we are<br />

always working hard on it! Buen provecho and enjoy our new magazine.<br />

Seite<br />

4<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


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<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Seite 5


News<br />

Das Casa de Salud, Reformhaus und<br />

beste Quelle für Bio Produkte aller<br />

Art expandiert. Zu den beiden Filalien<br />

in Playa del Inglès und Arguineguin gesellen<br />

sich bald schon weitere in Vecindario<br />

und Las Palmas. Ganz aktuell aber wurde<br />

Anfang <strong>Januar</strong> in San Fernando eine neue<br />

Möglichkeit geschaffen sich mit veganen<br />

Gerichten, Bio Quark oder CBD Hanf Öl aus<br />

biologischem Anbau zu versorgen.<br />

Neuer Imbiss „ Zum Fuchsbau“ in der<br />

Cita. Es gibt Neues von den Golden<br />

Moments Jungs. Wer in letzter<br />

Zeit durch die Cita gestromert ist, konnte<br />

schon beobachten, dass das Golden Moments<br />

Zuwachs bekommt. Zusätzlich zum<br />

Frisör und dem Kultlokal gesellt sich nun<br />

ein Imbiss. Hier bekommen Sie Currywurst<br />

und Fastfood in guter deutscher Qualität.<br />

Aber, nur in den Abendstunden bis tief in<br />

die Nacht. Genau das richtige für die Cita<br />

Partyschwärmer. Die Produkte kommen aus<br />

Deutschland und die Soßen werden frisch<br />

gekocht… bleibt nur noch die Frage…wann<br />

können wir testen? Noch diesen Monat soll<br />

Eröffnung gefeiert werden und unsere Diätvorsätze<br />

des neuen Jahres haben direkt im<br />

<strong>Januar</strong> einen neuen Gegner vor die Nase gesetzt<br />

bekommen. Das neue <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> Büro<br />

ist nämlich nur 20 Sekunden entfernt.<br />

Machbar -<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> Testesser.<br />

Martin und Miranda geben sich in<br />

Zukunft dazu her, unsere Rezept Experimente<br />

mit Laib und Magen zu testen - auf<br />

eigenes Risiko. Das nennt man mal Nachbarschaftshilfe.<br />

Diesen Monat berichtet<br />

Martin auf Radio Primavera von unserem<br />

spanischen Pesto!<br />

Neue Disco in der Cita. Im Citakeller<br />

feierte Silvester das Studio<br />

C4 Eröffnung. An 3 Tagen die<br />

Woche (Donnerstag, Freitag, Samstag)<br />

können Sie zu heißen Rhythmen und<br />

wechselnden DJ’s abtanzen bis morgens<br />

um 6 Uhr.<br />

Mauu Bar jetzt mit Boutique. Die<br />

Mauu Bar in der Cita bekannt<br />

für sein gutes Frühstück, hat<br />

sich nun um eine Gayboutique erweitert.<br />

Sexy Kleidung für den Mann der<br />

besonderen Art.<br />

VIP Bunny Club expandiert in den<br />

ehemaligen Venusclub. Und noch<br />

mal der Citakeller. Hier hat sich<br />

der Club der Hasen vergrößert und<br />

bietet nun auch einen Whirlpool für die<br />

männliche Entspannung.<br />

Entwarnung für das Sascha`s -<br />

berichteten wir in der letzten<br />

Ausgabe, dass der ehemalige<br />

Schlucknapf in der Bierstrasse im<br />

CC Cita seine Fernseher entfernt<br />

und dem Sportprogramm den<br />

Rücken kehrt, stellen wir nunmehr<br />

fest: Alles bleibt beim alten: Sascha,<br />

Manon, die Fernseher und natürlich<br />

die gute Laune.<br />

Wählen Sie zwei starke Partner zu Ihrem persönlichen Vorteil!<br />

- einer der spanischen Marktführer - Kompetenz und Zuverlässigkeit seit über 25 Jahren<br />

- Unkündbarkeit Ihres Vertrages nach 3 Jahren - ehrliche und professionelle Beratung auf deutsch<br />

- keine Verschlechterung des Tarifes im Alter - besondere Servicequalität auch nach dem Abschluss<br />

- 40 Tarifvarianten / Vollversicherungen ab 34,50 Euro - hohe Erreichbarkeit und große Kundenzufriedenheit<br />

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Tel.: 928 77 95 75 / Mobil+WhatsApp: 634 10 6216 / Email: info@dkv.agency<br />

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Ich biete alle Versicherungsarten für privat und Gewerbe über unterschiedliche Gesellschaften an!<br />

Seite 6<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


Gossip<br />

The Casa de Salud, a health food<br />

shop and best source of organic<br />

products of all kinds is expanding.<br />

Two shops are currently situated in Playa<br />

del Inglès and Arguineguin, they will soon<br />

be joined by more in Vecindario and Las<br />

Palmas. Recently in <strong>Januar</strong>y, the San Fernando<br />

shop found a way sell vegan dishes,<br />

organic quark or CBD hemp oil from<br />

organic sources.<br />

New snack bar „ To the fox den“ in<br />

Cita. There are news from the Golden<br />

Moments guys. Anyone who has<br />

been wandering around Cita lately has<br />

been able to see that Golden Moments<br />

is growing. In addition to the hairdresser<br />

and their cult restaurant they now also<br />

run a snack bar. Here you can enjoy a<br />

good quality German currywurst or some<br />

other fast food. However, only throughout<br />

evenings and till late at night. Just right<br />

for the Cita party people. The products<br />

come from Germany and the sauces are<br />

freshly cooked ... the only question to remain<br />

... when can we try? The opening<br />

will be celebrated this month, and our dietary<br />

objectives for the New Year already<br />

have a new enemy, our <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> offices<br />

are only 20 seconds away.<br />

A<br />

new disco in the Commercial<br />

Center Cita. In the Cita cellar<br />

opened in the New Years Eve<br />

the Studio C4. At 3 days a week you<br />

can dance to hot rhythms and changing<br />

DJ’s till the morning hours 6 am.<br />

The Mauu Bar now with a boutique.<br />

The Mauu Bar well<br />

known for its great great breakfast<br />

expanded by a gayboutique. Sexy<br />

clothes for the men quite special.<br />

The VIP Bunny Club expanded<br />

into the Venus Club. And once<br />

again the Cita cellar. The Club<br />

of the bunnies have been enlarged<br />

and offers know also a Whirlpool for<br />

the men relaxation.<br />

All clear for Sascha `s - in our<br />

last issue we reported that<br />

the former Schlucknapf, on the<br />

beer street in CC Cita, will remove its<br />

TV and sports program. However, we<br />

have discovered that everything will<br />

remain as it is: Sascha, Manon, the TV<br />

and the good vibes.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Seite 7


Avda. de Italia 10<br />

35100 Maspalomas<br />

685 07 84 04<br />

f westendplayadelingles<br />

Mo-So/Mo-Su 12-22:00 €€ von €€€€<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


„Es ist hart unter den ersten drei Plätzen bei<br />

Tripadvisor zu rangieren, insbesondere, wenn<br />

man nicht durch eine Terrasse mit Meerblick<br />

und Sterneküche glänzt.“<br />

Erzählen uns die beiden Inhaber Pawel (Koch) sowie Chris (Serviceleiter)<br />

Warum dies? Es ist doch super, auf Platz eins, zwei oder drei zu sein.<br />

Tatsächlich sorgt diese Platzierung für einen reichen Zustrom an Gästen.<br />

Der Haken ist jedoch, dass jeder mit entsetzlich hohen Erwartungen kommt.<br />

Schon beim Betreten der Terrasse spürt man den fragenden Blick nach<br />

Meer, Strand und Palmen. Damit kann das Westend nicht aufwarten. Man<br />

sitzt überdacht, draußen an der frischen Luft, Einrichtung und Ambiente<br />

modern. Die Terrasse an sich ist auf jeden Fall nicht der Grund für die<br />

sagenhaften Bewertungen. Jetzt wollen wir dem Rätsel aber auf die Spur<br />

kommen – ein Fall für <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>.<br />

In unserem anonymen Testessen bestellen wir als Vorspeisen die Suppe<br />

des Tages (Blumenkohlsuppe) und den Avocado Salat. In den Hauptgängen<br />

geht es weiter mit dem Buttermilch-Hähnchen-Burger,<br />

Süßkartoffel-Pommes und einer Meeresfrüchtepasta.<br />

Zwei Überraschungen, mit denen wir beide nicht gerechnet haben, überfallen<br />

unsere Geschmacksknospen. Nun habe ich meinen Mann nach<br />

und nach zu einem Blumenkohlfan erzogen, jedoch von meiner Blumenkohlsuppe<br />

kann ich ihn bei meiner Bestellung noch nicht überzeugen.<br />

Aber natürlich probiert er einen Löffel und von nun an muss ich meine<br />

Suppe arg verteidigen. Heute habe ich eine Glücksstrecke, denn Michaels<br />

Avocadosalat und die Pasta sind zwar lecker, aber mein Essen macht ihn<br />

durchaus neidisch. Gut, dass wir immer alles teilen. Eigentlich stehen<br />

wir mehr auf die richtigen Rindfleischburger, aber der Chickenburger ist<br />

einfach nur genial. Eine krosse Panade, ein megasaftiges und würziges<br />

Hähnchen, leckeres Dressing…ganz großes Kino.<br />

Wir sind uns jetzt schon sicher, in unserem geplanten Burgerspecial<br />

im Sommer wird dieser Burger verdammt weit oben stehen. Die dazu<br />

gereichten Süßkartoffel-Pommes passen übrigens hervorragend.<br />

Süßkartoffeln waren das Trendgemüse 2017. Wir berichteten ausführlich<br />

in unserer Dezemberausgabe über diese außergewöhnliche „Kartoffel“,<br />

die gar keine ist.<br />

Der Avocadosalat ist schön angemacht und lecker. Nur sollten die Avocadostücke<br />

unserer Meinung nach größer sein – sie gehen sonst in der Gesamtkomposition<br />

geschmacklich ein wenig unter. Das zum Salat gereichte<br />

Brot fanden wir richtig klasse – leider keine Selbstverständlichkeit – bekommt<br />

man doch in vielen Restaurants hier oftmals pappige Brötchen<br />

serviert.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Die Meeresfrüchtepasta ist gut – nicht mehr und nicht weniger. Leider<br />

bleibt dieses mal kein Platz mehr für das Dessert…aber wir beschliessen<br />

sofort – wir kommen nochmal wieder. Voll und mit kugelrundem<br />

Bauch, wissen wir nun auch, woher die Bewertungen rühren. Höflicher<br />

und aufmerksamer Service sowie leckere Speisen, die trotz normalen bis<br />

günstigen Preisen doch das gewisse Etwas mehr mitbringen. Als letzte<br />

Amtshandlung an diesem Abend lernen wir Koch und Inhaber Pawel kennen<br />

und was sollen wir sagen: welch ein Koch mit Herz und Leidenschaft<br />

für Lebensmittel, für das Besondere im Einfachen.<br />

Auf der Karte wäre übrigens noch Einiges zu finden, was unseren Gaumen<br />

gekitzelt hätte und somit freuen wir uns ziemlich auf den Wiederbesuch.<br />

Seite 9


„It is not easy to be under the<br />

top three in Tripadvisors, particularly<br />

if you can’t boast a terrace<br />

with ocean view or fine dining“<br />

we are told by owner and head chef Pawel and Chris<br />

(co-owner and head waiter).<br />

Why is this? It should be great to be first, second or<br />

even third place. Indeed, their ranking attracts many<br />

visitors. However, all arrive with incredible expectations.<br />

You can already sense how their gaze searches<br />

for the ocean, beach and palm trees. Nonetheless, you<br />

cannot find this in the Westend. You are seated under<br />

a roofed terrace surrounded by fresh air, with contemporary<br />

decorations and a modern vibe. The terrace itself<br />

is definitely not the reason for all of the amazing<br />

reviews. Let’s get to the bottom of the this mystery – it<br />

is a case for <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>.<br />

During our anonymous test dinner we order the soup<br />

of the day (cauliflower soup) and the avocado salad as<br />

starters. The main courses continues with a buttermilk<br />

chicken burger, sweet potato fries and a seafood pasta.<br />

Two surprises, which we didn’t expect, suddenly, attack<br />

our taste buds. I have managed to gradually educate<br />

my husband into a cauliflower fan, however I cannot<br />

persuade him with my cauliflower order. Naturally, he<br />

still gets to try a spoonful but now I am forced to defend<br />

my soup from further spoon attacks. Today, I am<br />

the lucky one as Michael’s avocado salad and seafood<br />

pasta are great but my food actually makes him quite<br />

jealous. Usually we are more into proper beef burgers<br />

but the chicken burger is awesome.<br />

A crispy breading, a mega-juicy and spicy chicken, a<br />

delicious dressing ... an amazing show.<br />

We are already pretty sure that the burger will be<br />

ranked pretty high in our planned burger special this<br />

summer. The accompanying sweet potato fries are<br />

brilliant. Indeed, the sweet potato was the trend vegetable<br />

of 2017. The avocado salad is well dressed and<br />

delicious. Only the avocado pieces could be a little<br />

larger – they seem to go unnoticed in the entire composition.<br />

The bread that comes with the salad was truly<br />

exquisite – not a given – oftentimes you are served<br />

old, stale bread at restaurants.<br />

The seafood pasta is good – nothing more nor less.<br />

Sadly, we do not have enough space for the desert ...<br />

however, we immediately decide to come back soon.<br />

Full, with a rounded belly we now know where all<br />

the good reviews have come from. Polite and attentive<br />

service as well as delicious meals at low prices<br />

but still with the something extra. The last official act<br />

of the day, was getting to know the chef and owner<br />

Pawel and what can we say: a true chef with heart<br />

and passion for food, finding the extraordinary in the<br />

ordinary.<br />

We still discovered some options on the menu which<br />

teased our taste buds and which we can’t wait to try<br />

on our next visit.<br />

Diana<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


Zwei Wochen später werden wir dann reich<br />

bekocht: Thunfischtatar, gebackener Camembert<br />

mit Marmelade, gefolgt von gleich<br />

3 Hauptgängen: Argentinisches Steak Tira<br />

de Ancho mit Chimichurri, Lammfilet mit<br />

roter Bete und Herbstgemüse sowie ein<br />

Beefburger. Dessert? Schon wieder kein<br />

Platz mehr frei. Müssen wir also nochmal<br />

wiederkommen.<br />

Waren wir uns beim Testessen noch einig<br />

mit den Highlights, haben wir heute jedoch<br />

unterschiedliche Favoriten. Während ich<br />

mich erneut in den Burger und vor allem<br />

dessen Soße verliebe, ist Michael begeistert<br />

von dem Lamm in Rotweinsoße, Herbstgemüse<br />

und vor allem der roten Bete.<br />

Sie verzaubert mit ihrer einzigartigen Erdigkeit<br />

und gleichzeitiger Süße das ganze<br />

Lammgericht und bildet eine perfekte<br />

Harmonie in der Rotweinsoße. Das haben<br />

wir so noch nirgendwo gegessen. Auch die<br />

Chimichurri durften wir hier auf eine ganz<br />

neue Art und Weise kennenlernen. Kannten<br />

wir diese Soße bisher nur mit getrockneten<br />

Kräutern, benutzt Pawel frische Zutaten.<br />

Das ist ein Tanz von Kräutern auf der Zunge.<br />

Uns viel eine Pommes in die Chimichurri –<br />

Mjam – passt. Beim dazugehörigen Tira de<br />

Ancho handelt es sich um ein 450 Gramm<br />

schweren Specialcut. Nicht unbedingt etwas<br />

für Rib-Eye-Steak Liebhaber – umso<br />

mehr aber dafür für diejenigen, die es<br />

fettfrei aber zart mögen.<br />

Tolle Hauptgänge, aber wir haben die Vorspeisen<br />

ja ganz vergessen. Der Camembert<br />

ist lecker, aber gewaltig. Tipp: Zu zweit<br />

bestellen. Die dazu gereichte Marmelade<br />

ist Spitzenqualität. Insgesamt sehr befriedigend<br />

und bestens geeignet für einen<br />

gemütlichen Fernsehabend – schade, dass<br />

das Westend keinen Lieferservice bietet ;-)<br />

Wann immer in einem Restaurant Thunfisch<br />

oder Lachstatar geboten wird, kann<br />

man sich sicher sein, das Michael bestellt.<br />

Das Tatar schmeckt frisch und saftig.<br />

Der Sesam passt hervorragend. Es kommt<br />

zwar nicht an das Weltklasse-Tatar im Parrots<br />

Restaurant (CC. Yumbo) heran, aber<br />

ist eine Empfehlung wert. Und der Preis?<br />

5,90 €. Woanders bekommt man dafür nur<br />

Fischstäbchen.<br />

Fazit: Liebenswerte Leute, tolles Essen,<br />

fairer Preis und satt geht man ebenfalls<br />

nach Hause.<br />

Diana


Two weeks later,<br />

the chef treats us magnificently:<br />

tuna tartare and baked Camembert<br />

with jam, followed by three main courses: Argentinian<br />

steak tira de ancho with chimichurri, lamb fillet with beetroot<br />

and autumn vegetables and a beef burger. Dessert? Again no free<br />

space. So we have to come back again.<br />

Whereas last time we agreed upon our highlights, this time we have<br />

differing favourites. While I have fallen in love again with the burger<br />

and its sauce, Michael has become enchanted by the lamb in a rich<br />

red wine sauce, root vegetables and above all beetroot. The beetroot<br />

bewitches the whole dish with its unique earth flavour, its simultaneous<br />

sweetness which harmonises perfectly with the red wine<br />

sauce. We have never tried this anywhere before.<br />

We got to know the chimichurri in a completely new way. Although<br />

before we only tried this sauce made out of dried herbs, it has now<br />

been prepared with fresh herbs by Pawel. It is a true herb explosion<br />

in your mouth.<br />

Then, a potato chip fell into the chimichurri – Mjam – perfect.<br />

The accompanying Tira de Ancho is a 450 gram special cut. Not<br />

necessarily something for rib eye steak lovers - but all the more so<br />

for those who like it fat-free though tender.<br />

With all the incredible mains we forgot the starters. The Camembert<br />

was tasty yet mighty. Our tip: share one between two. The<br />

jam was equally amazing quality. Altogether satisfying and perfectly<br />

suited for a comfortable night in front of the television – a<br />

shame that Westend doesn’t have a delivery service ;-)<br />

Rest assured that whenever a restaurant offers tuna or salmon<br />

tartar, Michael will order it. The tartar was fresh and juicy. The<br />

sesame seeds fit perfectly. It does not reach the high bar set<br />

by the amazing salmon tartar in Parrots (CC Yumbo) however,<br />

it is definitely worth a mention. And the price? 5.90€, anywhere<br />

else you would only get fish fingers.<br />

Our conclusion: Dear readers, amazing food, fair price and<br />

you will go home full as well.<br />

Diana<br />

Seite<br />

12<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


IMMOBILIEN – REAL ESTATE – INMUEBLES<br />

Einkaufzentrum CITA, Lokal 77, 1.OG, neben CITA Reisen<br />

Avenida de Francia 2 , 35100 Playa del Inglés<br />

Telefon: 0034-928 77 23 26 Handy: 0034-663 85 75 06<br />

Probably, everybody has heard of Cafe Europa. It captivates<br />

you with its fresh but down to earth charm and its team of<br />

four around owner Tina, who make every customer feel as if<br />

they were on holiday.<br />

Now we have the agony of choosing. 10 variations are available<br />

from a sweet French breakfast to a heart male one or<br />

even one to satisfy the fitness fans.<br />

Or shall we stay creative and build our own breakfast?<br />

Neither of us are sweet bunnies in the morning, we prefer<br />

it savoury. Therefore we decide on the Mens’ breakfast, and<br />

now that we’re at it we’ll choose the prime one – the gourmet<br />

breakfast. Often, you can judge a breakfast joint on is<br />

scrambled eggs – so they shouldn’t be amiss. Filter coffee<br />

or a freshly brewed tea – no problem. A glass of prosecco<br />

and orange juice is served as it accompanies the gourmet<br />

breakfast. The orange juice is rather tasty; unfortunately it is<br />

not freshly pressed.<br />

Does the complaining start? No – that’s it with our negative<br />

points. There is a large selection if sausages within both<br />

breakfasts. Smoked salmon, meat salad and cheese come<br />

with the gourmet breakfast. The home-made jam is served in<br />

small porcelain containers. The scrambled eggs are prepared<br />

on the spot, with bacon or ham. They serve decent portions<br />

and we return home satisfied and happy and are already eagerly<br />

awaiting the buffet on the weekend.<br />

Two days later we return to Tina’s cafe and load our plates<br />

full at the breakfast buffet which has all your hearts desires:<br />

German ground pork, salmon, a large sausage and cheese<br />

selection, salads, mueslis and a lot more; and all this with<br />

limitless coffee for 11.90 Euros. Our great experience from<br />

last week continues on with the buffet. All thumbs!<br />

What do we find great? Super nice team, cosy atmosphere,<br />

daily homemade cakes and very, very fresh sausages from<br />

the German butcher.... and of course a roll with fresh pork<br />

and onions<br />

At Café Europa, quality and attention to detail count. Love for<br />

breakfast! Thank you dear Tina.


Von der Kundenbinderei, Kleinanzeigen<br />

und einer Leckerei in unserem Büro<br />

Es ist endlich soweit - wir haben unser neues<br />

Büro im CC CITA bezogen. Gleich gegenüber vom<br />

GOLDEN MOMENTS im ersten Stock werden wir<br />

zukünftig sitzen und für sie über Restaurants<br />

schreiben, Fotos ins rechte Licht setzen und die<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> designen. Sie kennen uns ja schon:<br />

Die <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> wird mit viel Herzblut von Diana<br />

und Michael hergestellt und zusammen betreiben<br />

wir die Marketing und Multimedia Agentur:<br />

die KUNDENBINDEREI. Neben der <strong>MUY</strong><strong>BIEN</strong> erstellen<br />

wir für Sie alles von der Visitenkarte bis<br />

zum Film - natürlich in <strong>MUY</strong><strong>BIEN</strong> Qualität.<br />

Diana als studierte Betriebswirtin mit dem<br />

Schwerpunkt Marketing macht nicht nur als Essens<br />

Model im Magazin eine gute Figur, sondern<br />

berät sie auch kompetent in allen Werbefragen.<br />

Sie wollen keine schweren Geschütze auffahren<br />

aber brauchen trotzdem einen guten Grund um<br />

einmal in unser Büro zu kommen? Na dann vielleicht,<br />

weil sie eine Kleinanzeige aufgeben wollen.<br />

Ab der <strong>Februar</strong> Ausgabe ist dieses nun in der<br />

<strong>MUY</strong><strong>BIEN</strong> zu günstigen Preise möglich. Wir sind<br />

uns sicher - mit kaum einem Print Medium im<br />

Süden der Insel werden sie so viele potentielle<br />

Interessenten finden.<br />

Ja und wenn sie die <strong>MUY</strong><strong>BIEN</strong> aufmerksam gelesen<br />

und Lust auf unser spanisches Pesto bekommen,<br />

dann haben wir für sie vielleicht auch<br />

etwas zum Probieren vor Ort ;-)<br />

Seite 14 <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


NEU: AB FEBRUAR AUCH KLEINANZEIGEN<br />

VORNE IM HEFT, DA WO SIE AUCH GELESEN WERDEN<br />

From the Kundenbinderei,classified<br />

advertisements and snacks in our office.<br />

Finally, we have reached our goal – we have<br />

moved into our new office in CC Cita. Straight<br />

in front of GOLDEN MOMENTS on the first floor.<br />

Here, we will be writing our restaurant articles,<br />

perfect our photos and design our <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>.<br />

You know us already: <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> is designed with<br />

immense effort and dedication by Diana and Michael,<br />

which together own the marketing and<br />

multimedia agency: KUNDENBINDEREI.<br />

Apart from <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> we can design your business<br />

cards up to making a film about you – and<br />

of course all in <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> quality.<br />

Diana, a graduate in business administration<br />

with a focus on marketing, not only cuts a fine<br />

figure in our newspaper as a food model, but can<br />

also advise you on all advertising issues.<br />

You do not want to come bearing the heavy<br />

guns but still need a good reason to come to our<br />

office? Well, then maybe because they want to<br />

give up a classified ad. This is now possible for<br />

the <strong>Februar</strong>y issue at reasonable prices. We are<br />

sure - with hardly any other printed mediums in<br />

the South of the island you will find immensely<br />

more potential readers.<br />

Yes, and if you read the <strong>MUY</strong><strong>BIEN</strong> attentively<br />

and feel like having our Spanish pesto, then we<br />

may have something for you to try ;-)<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Seite 15


Coffee to go, Starbucks und Co haben ihren Triumphzug durch die Metropolen Europas schon längst vollzogen.<br />

Hektisch sieht man überall Menschen ihren Kaffee in Bahn, Bus und Auto schlürfen. Doch gerade im Urlaub<br />

sehnt man sich nach Entschleunigung und richtigen Kaffeegenuß. Leider haben wir auf Gran Canaria keine jahrhundertelange<br />

Kaffeekultur mit alten, romantischen Kaffeehäusern, wie in Wien oder Prag. Trotzdem findet man,<br />

mit ein wenig Suche, ein paar zauberhafte Cafés, die einem eine Zeitreise erlauben. Alte und restaurierte Möbel,<br />

gepaart mit Spezialitäten rund um die Bohne und leckeren Zuckereien bieten genau den richtigen Rahmen, um<br />

beispielsweise genüsslich die <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> zu lesen: Eingestaubt und langweilig – nein danke! Entdecken Sie mit<br />

uns den besonderen Charme unser 3 ausgewählten Cafés.<br />

Coffee to go, Starbucks and co. have already taken over European cities. People hastily drink their coffees on<br />

the underground, bus or car. However, when you are on holiday you want a to relax and enjoy your coffee. Unfortunately,<br />

Gran Canaria does not have this century old coffee culture as you would find in Vienna or Prague.<br />

Nonetheless, if you keep your eyes open you can find some enchanting cafés where you can travel in time. Old<br />

and restored furniture paired with some specials around the coffee bean and some sweet confectionary invite<br />

you to read the <strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>: Dusty and old – no, thank you! Discover the special charm of these 3 chosen cafés.<br />

Seite 16<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


3 CAFÉS<br />

& EINE<br />

ZEITREISEDiana<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Seite 17


Wir beginnen unsere Zeitreise im Rokoko und beamen<br />

uns ins 18. Jahrhundert zurück. Im Café ist nichts, wie<br />

es woanders ist und befindet sich in Playa del Inglès<br />

auf direktem Wege zum Strand. Hier steht nicht nur die<br />

Welt Kopf. Das Café besticht durch den Charme der alten<br />

Möbel, welche teilweise an der Decke hängen und durch<br />

das Herz der beiden Betreiber Mauro und Enrique. Auch<br />

sie stechen ebenfalls aus dem Üblichen heraus - leben<br />

und lieben ihr Café. Das fühlt und merkt man. Die meisten<br />

Gäste sind Stammgäste und kommen immer wieder. Seit<br />

2016 betreiben die Beiden das Café und sind vor allem<br />

in der Gay-Szene beliebt. Aber nicht nur Herren tummeln<br />

sich hier. Zuverlässig zählt uns der Italiener Mauro die<br />

gerade vertretenen Nationalitäten auf und erklärt, dass<br />

sein Kleinod ein Platz für Jedermann, -frau und -tier ist.<br />

Dass wir uns in einem italienisch geführten Café befinden,<br />

merkt man nicht zuletzt an den Kaffeespezialitäten.<br />

…Begeistert von Espresso und Latte Macchiato in einer<br />

wirklich tollen Qualität machen wir uns an das Sahnestück…eine<br />

echte norwegische Spezialität mit Creme<br />

und Baizer. Mjam…was für eine Köstlichkeit und das wohl<br />

beste Sahnestück, das wir je testen durften. Mauro erklärt<br />

uns, dass die Kuchen und Torten zwar nicht von ihnen<br />

selbst gebacken werden, jedoch von unterschiedlichen<br />

kleinen Bäckern stammen, dessen Spezialitäten sie handverlesen<br />

haben. Ups, am Ende springt uns noch etwas, für<br />

uns vollkommen Neues, auf der Karte entgegen. Schade<br />

ist nur, dass wir einfach schon zu voll gefuttert sind,<br />

um ihn auszutesten, den Caffè Marocchino. Eine Kaffeespezialität<br />

aus Alessandria. Espresso oder Ristretto<br />

serviert mit Kakaopulver und Sahne. In Alba wird er sogar<br />

mit Nutella zubereitet. Im Rokoko können Sie ihn in beiden<br />

Versionen bestellen. Das ist wohl der einzige Ort zumindest<br />

in Playa, wo Sie Kaffee mit Nutella bekommen.<br />

Tja, damit ist klar, wir müssen wieder kommen und diese<br />

Leckerei probieren. Zum Ende lässt sich sagen, wir haben<br />

kaum einen Betreiber kennengelernt, der mit so viel Mission<br />

unterwegs ist. „Wir machen Entertainment, erschaffen<br />

eine Familienwelt und ein Plätzchen Frieden. Man<br />

muss schon genug kämpfen in der Welt, da tut es für den<br />

Kaffee keine Not. Wir servieren den Kaffee gerne und einfach<br />

mit einem Lächeln, möchten Menschen miteinander<br />

verbinden und Freundschaften schüren,“ erklärt Mauro.<br />

3 Cafés and a time travelling<br />

We begin our time travelling trip in Rokoko which beams<br />

us into the 18th Century. The café is like nothing else<br />

around here and is located in Playa del Ingles, en route<br />

to the beach. Your world will be turned upside down. The<br />

café will immediately captivate you with its antique furniture,<br />

sometimes hanging upside down from the ceiling,<br />

but also the owners’ hearts, Mauro and Enrique. They also<br />

manage to stand out – they live and love their café. You<br />

can feel and see this, most guests are regulars and come<br />

again and again. The café opened in 2016 and is particularly<br />

popular within the gay community. However, you will<br />

not only encounter men here. Confidently the Italian, Mauro,<br />

tells us all the nationalities that are currently present.<br />

This place is supposed to be a haven for anyone and their<br />

animals. You can instantly notice this is an Italian run café<br />

by just looking at their coffee specialities. ... Excited about<br />

the espresso and Latte Macchiato which are of outstanding<br />

quality, next we approach the slice of cream cake.... a<br />

Norwegian speciality with cream and meringue. Mjam...<br />

what a delicacy, and without doubt the best cream cake<br />

we have ever tried. Mauro tells us that they do not make<br />

the cakes themselves but they are delivered from hand<br />

selected bakeries throughout the island. Ooops, at the end<br />

we see another fantastic item on the menu. Sadly, we are<br />

too full to try the Caffé Marocchino. A coffee treat from<br />

Alessandria. An espresso or a ristretto served with cocoa<br />

powder and cream. In Alba it is sometimes prepared with<br />

nutella. In the Rokoko you can order both versions. This is<br />

likely the only place in Playa where coffee and nutella are<br />

combined in one. So, it’s a clear to us, we must return and<br />

try this treat. At the end of our visit, we can declare that<br />

seldom have we met an owner who is on such a mission.<br />

„We provide entertainment, we build our own family and<br />

give you a peaceful place. One has to fight enough in this<br />

world, so there should be no trouble finding a coffee. We<br />

serve coffee with a smile, and just want to connect people<br />

and make friends,“ Mauro explains.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


CAFÉ<br />

ROKOKO<br />

Avenida Alfereces Provisionales 31<br />

Playa del Ingles +34 828 04 17 71<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Seite 19


CAFÉ LA<br />

COLMENA<br />

Av. de Gran Canaria 50<br />

Playa del Inglés +34 928 38 98 25<br />

Unsere Zeitreise führt uns nun ins 21 Jh. und lässt uns<br />

künstlerisch abschweifen. Das La Colmena Café & Arte Boutique<br />

hat erst wenige Wochen geöffnet und ist wahrlich<br />

eine Kunstoase. Carolina ist eine richtig liebe Französin und<br />

wir finden einerseits ein typisch französisches Café vor und<br />

andererseits auch wieder nicht. Der Name Arte Boutique<br />

kommt nicht von ungefähr, denn alle Möbel und Einrichtungsgegenstände<br />

sind kleine Kunstwerke und käuflich zu<br />

erwerben. So können Sie beispielsweise den Sessel auf dem<br />

Sie eben noch Ihren Kaffee genossen haben, gleich danach<br />

mit nach Hause nehmen. 12 Künstler stellen hier aus.<br />

Carolina möchte vor allem die kleinen Kreativen unterstützen<br />

und ihnen eine Bühne bieten. Sie finden hier, von<br />

Gemälden über Möbel, Accessoires bis hin zu Skulpturen<br />

oder auch Kleidung wirklich eine tolle Schmökerauswahl.<br />

Aber zurück zum Kaffeetrinken und zu den kulinarischen<br />

Highlights. Eine wirklich große Auswahl an verschiedenen<br />

Kuchen und Torten, präsentiert Carolina wunderschön auf<br />

einem alten Tisch. Damit keine Langeweile aufkommt, wechseln<br />

die Kuchen fast täglich - wobei, das mit der Langeweile<br />

bei diesem großen Angebot ohnehin schwierig ist. Auch<br />

für die deftigen Liebhaber ist gesorgt – wir entdecken eine<br />

Pilzquiche und Sandwiches. Nachdem wir ca 20 Minuten<br />

damit verbracht haben uns umzuschauen, bedienen wir uns<br />

selber an den Leckereien. Auch das ist anders…hier darf man<br />

sich alles selber nehmen. Auf unseren Tellern landen ein<br />

kleines Stück Torte, die Pilzquiche sowie eine eigene Sandwich-Kreation<br />

von Carolina. Besonders freut mich die große<br />

Teeauswahl aus ökologischem Anbau. Auch das Kaffeemenu<br />

lässt nichts missen, wartet aber ohne Highlights auf. Michael<br />

entscheidet sich für einen der täglich wechselnden frischen<br />

Säfte. Heute: Orangen-Ingwer-Saft. Ganz, ganz lecker und<br />

eine wahre Vitaminbombe in dieser erkältungsgeplagten<br />

Zeit. Auch die Torte mundet sehr, aber das Sandwich und die<br />

Quiche sind Bombe. Das Sandwich aus einem besonderen<br />

Weißbrot, belegt mit Pute, Käse und Marmelade gehört<br />

sicherlich zu den mutigeren Kreationen, aber wir sind begeistert.<br />

Die Inhaberin legt viel Wert auf Biolebensmittel und<br />

ökologisch wertvolle Herkunft. Natürlich ist es auf dieser<br />

Insel nicht so einfach sein Sortiment rein daraus zu bestücken,<br />

aber da, wo es geht, macht sie es. Eine Etage tiefer befindet<br />

sich noch ein Beautysalon sowie ein Yogastudio. Beides<br />

fügt sich perfekt in das Café- und Lebenskonzept der Französin<br />

ein. „Wenn man das Café betritt, soll man sich gut fühlen,<br />

etwas Gutes für seinen Körper, seine Seele und für sich tun.“<br />

Wir merken schnell, dass es sich hier nicht nur um ein Geschäftskonzept,<br />

sondern wirklich um die eigene Philosophie<br />

handelt.<br />

Wir kommen wieder…zum Entspannen & Schlemmen, aber<br />

bestimmt wird sich auch das ein oder andere Kunstobjekt<br />

bald in unserem Zuhause wiederfinden.<br />

Seite 20<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


Our trip takes us back into the future, the 21st Century, into an artful at-<br />

mosphere. The La Colmena Cafe & Arte Boutique has only been opened<br />

for a couple of hours and is truly an art heaven. We find ourselves in a<br />

typical yet not so typical French café, run by the lovely French Caroline.<br />

The name Arte Boutique deserves its name, as all the furniture and dec-<br />

orations are small art pieces which are for sale. For example, you make<br />

take home the sofa on which you have just drank your coffee. 12 artists<br />

are exposing their artwork here, Caroline wants to help and support the<br />

smaller artists and provide a showroom for them. You can find anything<br />

from portraits to furniture, accessories to sculptures or even clothes, a<br />

true place for special finds.<br />

However, let’s return to the coffee and the culinary highlights. A great<br />

selection of cakes and pastries, wonderfully presented on a vintage ta-<br />

ble. So nothing becomes boring, the cake selection is changed on a near<br />

daily basis – even though boredom isn’t probable with the large offer.<br />

We discover a mushroom quiche and sandwiches – there’s even some-<br />

thing for the hearty ones.<br />

After looking around for approx 20 minutes, we serve ourselves several<br />

of the treats. Even this is different from the usual... you serve yourself.<br />

We chose a large piece of cake, the mushroom quiche and sandwich<br />

creation by Carolina. I am particularly impressed by the large selec-<br />

tion of ecological teas. The coffee variety is also great, yet doesn’t have<br />

any highlights. Michael choses the daily changing special juice. Today:<br />

orange-ginger juice. Incredibly delicious and a true vitamin boost, per-<br />

fect for this time of the year. We also enjoy the piece of cake but the<br />

sandwich and quiche are dazzling. The sandwich is made out of turkey,<br />

cheese and jam which may be a brave creation, but definitely worth it.<br />

The owner pays special attention<br />

on ecological products<br />

from a free range source.<br />

This is not easy on this island,<br />

but where possible she<br />

uses locally sourced articles.<br />

One story down, a beauty<br />

salon and a yoga studio are<br />

located, which fits perfectly<br />

to Carolina’s life concept.<br />

„When you enter the café you<br />

should feel good, you should<br />

enjoy it with your body, mind<br />

and soul.“ Soon we realise<br />

that it is not only her business<br />

concept but her life philosophy.<br />

We will return... to relax, relish<br />

the food but also to buy<br />

some furniture for our house.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Seite 21


CAFETERIA<br />

ONE<br />

CC. Yumbo, Av. Estados Unidos 54<br />

Playa del Inglés +34 634 24 89 83<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


Wir wissen nicht, wie es Ihnen geht. Aber Shopping<br />

ist anstrengend. Wenn wir die erste Etage des Yumbocenters<br />

Laden für Laden abgearbeitet haben, bedarf es<br />

einer Pause. Da trifft es sich doch super, dass ein kleines,<br />

niedliches Café am Ende der unteren mittleren Etage<br />

eröffnet hat. Café One entführt Sie direkt aus dem<br />

Yumbo der 80er Jahre ein wenig zurück ins anfängliche<br />

20 Jh. Alte Sesselchen begrüßen Sie bereits vor<br />

der Tür. Auch hier treffen wir wieder auf einen Italiener.<br />

Guiseppe bietet leckeren, italienischen Kaffee und hausgemachten<br />

Tiramisu, sowie Vanillekuchen. Wir probieren<br />

heute den Spezialkuchen des Tages … einen Zitronentiramisu.<br />

Mjam, wie lecker. Das Yumbo ist ein Schauplatz<br />

verschiedenster Besucher. Von der shoppenden Touristenfamilie,<br />

über den Einheimischen bis hin zur bunten<br />

Gaycommunity. Es gibt immer was zu sehen. Die Plätze<br />

vor dem Café sind perfekt, um die eigenen Gespräche<br />

durch Gesehenes zu erweitern. Auch hier sind Hunde<br />

willkommen…wie man unschwer an unserem Sitznachbarn<br />

sehen kann. Gran Canaria ist ein Dorf – den<br />

italienischen Gast mit seinem süssen WauWau kennen<br />

wir doch – ach ja – aus dem Rokoko.<br />

We don’t know how it is with you, but shopping is exhausting.<br />

After visiting all shops on CC Yumbos first<br />

floor, we need a pause. Fortunately, there is a small<br />

comfy café located in the lower floors. When entering<br />

Café One you find yourself in the Yumbo of the 80’s,<br />

back into the 20th Century. Old armchairs welcome you<br />

at the door. Here again we meet Italians. Giuseppe offers<br />

us a delicious Italian coffee, homemade tiramisu and vanilla<br />

cake. Today, we try the cake of the day... a lemon<br />

tiramisu. Mjam, how tasty. Yumbo is a cultural melting<br />

pot with all its differing visitors: the tourist family going<br />

shopping, the locals to the colourful gay community.<br />

There is always something to see. The seating area<br />

is perfect to have a chat and observe your surroundings.<br />

Even dogs are welcome here. And Gran Canaria is really<br />

a small town – the Italian guest next to us with his cute<br />

dog we recognise from the Rokoko.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Seite 23


Einmal blutig, bitte<br />

Wir alle kennen die Frage aus dem<br />

Restaurant “Wie wünschen Sie Ihr<br />

Steak?”<br />

Die beliebtesten Antworten dürften<br />

sein: “MEDIUM” - außen mit einer<br />

braunen Kruste und innen leicht rosa<br />

- Kerntemperatur 55-59°C - sowie<br />

“MEDIUM RARE” oder auch “ENGLISH”,<br />

welches innen einen roten Kern mit<br />

52-55°C enthält. Ebenfalls gerne<br />

bestellt wird die Garstufe “SAIGNANT”<br />

- besser bekannt als “BLUTIG”. Dem<br />

Fleisch wurde nur mit starker Hitze<br />

eine Kruste verpasst und der Großteil<br />

des Fleisches ist rot bei einer Temperatur<br />

von maximal 48°C. Das Fleisch<br />

ist doch fast roh, so dass hier beim<br />

Anschneiden noch das Blut austritt.<br />

Nichts also für Weicheier.<br />

Aber halt mal - warum verschwindet<br />

das Blut denn bei stärker gegartem<br />

Fleisch? Wird es vielleicht einfach<br />

fest, verbleibt im Fleisch und wird<br />

dann dennoch von uns mit verzehrt?<br />

Nicht wenige würden diesen<br />

Gedanken ziemlich eklig finden.<br />

Aber Nein - die Lösung ist eine ganz<br />

Andere. Bei dem roten Saft, den wir<br />

beim Fleisch ja auch oft schon im<br />

Rohzustand sehen, etwa, wenn dieses<br />

in einer Verpackung liegt, handelt es<br />

sich gar nicht um Blut. Was es damit<br />

auf sich hat, ist eine spannende<br />

Angelegenheit und am Ende der Recherchen<br />

zu diesem Thema dachte<br />

ich: Wow – was für eine Geschichte.<br />

Zuallererst: Egal, welches Tier wir<br />

beim Schlachter erwerben, es wird<br />

grundsätzlich abgehangen und ist<br />

blutentleert.<br />

Zwar befindet sich noch eine winzige<br />

Restmenge Blut in den kleinsten<br />

Gefäßen - den Kapillaren, aber dieses<br />

kann aufgrund der Adhäsionskraft<br />

nicht entweichen. Ohne das Ausbluten<br />

des Tieres würde das Fleisch<br />

übrigens auch rasch verderben.<br />

Ok - Steak “SAIGNANT” oder gar<br />

“BLEU” ist also keine Alternative für<br />

die Vampire unter uns.<br />

Wer keine Lust zu lesen hat, bekommt<br />

hier die einfache Antwort: Der rote<br />

Saft ist eine Mischung aus Wasser<br />

und dem Protein MYOGLOBIN. Wer<br />

wissen möchte, was das Ganze mit<br />

Pottwalen, faulen Hühnerbrüsten und<br />

Krebsgefahr zu tun hat, sollte noch<br />

ein paar Minuten mehr investieren.<br />

Wieso ist ein Rindersteak überhaupt<br />

rot und eine Hühnerbrust weiß<br />

gefärbt? Nun der Grund für Letzteres<br />

liegt in der “Faulheit” des Federviehs.<br />

Das MYOGLOBIN enthält Eisen und<br />

ist deshalb rot. Es speichert in den<br />

Muskelzellen Sauerstoff und umso<br />

mehr Bewegung ein Tier hat, desto<br />

mehr Sauerstoff muss in der Muskulatur<br />

gespeichert werden. Das ist auch<br />

der Grund, warum eine Hühnerbrust<br />

heller ist, als ein Hühnerflügel. Der<br />

Flügel arbeitet stärker und die Muskelzellen<br />

benötigen mehr Sauerstoff<br />

zur Energiegewinnung. Folglich ist<br />

hier der MYOGLOBIN-Gehalt höher<br />

und das Fleisch dunkler. Und da Enten<br />

im Gegensatz zu Hühnern nicht<br />

nur flattern, sondern lange Strecken<br />

fliegen, ist ihr Fleisch richtig rot.<br />

Besonders rot ist natürlich das Fleisch<br />

von Pferden. Ein Pferdesteak “English”<br />

wird nach dem Anschneiden deshalb<br />

besonders roten Saft verlieren - das<br />

Wasser entweicht und mit ihm das<br />

MYOGLOBIN.<br />

Und warum kommt bei einem durchgegarterem<br />

Stück Fleisch kein roter,<br />

sondern graubrauner Saft zum Vorschein?<br />

Mit steigender Temperatur<br />

verliert das MYOGLOBIN seine Sauerstoffbindungsfähigkeit<br />

und beginnt<br />

zu MET-MYOGLOBIN zu oxidieren.<br />

Das schon erwähnte Eisen fängt an<br />

“zu rosten”.<br />

Dieses Eisen ist es auch, die die<br />

Ernährungswissenschaft uns immer<br />

wieder raten lässt, weniger rotes und<br />

dafür mehr weißes Fleisch zu essen.<br />

Zuallererst ist Eisen gesund und<br />

lebensnotwendig für uns. Weltweit<br />

leiden 1,5 Milliarden Menschen an<br />

Eisenmangel und auch in Deutschland<br />

sind insbesondere Frauen im<br />

menstruierendem Alter hiervon stark<br />

betroffen. Also sollte man doch viel<br />

rotes Fleisch essen und das damit<br />

verbundene Eisen? Wie so oft macht<br />

die Dosis das Gift. Zu viel Eisen soll<br />

laut großen Studien Krebs auslösen.<br />

Aber wie dem auch sei: Mit Blut hat<br />

die rote Flüssigkeit nichts zu tun. Und<br />

wenn es dann demnächst heisst:<br />

„Wie möchten Sie Ihr Steak?“ Wässrig<br />

bitte!<br />

Michael<br />

Blutige Fakten<br />

Fischfleisch ist in der Regel weiss,<br />

weil die meisten Fische kaum Muskeln<br />

benötigen, um sich im Wasser<br />

zu bewegen - MYOGLOBIN ist<br />

also nicht wichtig. Anders sieht es<br />

bei Walen aus. Auch diese schwimmen<br />

im Wasser, haben aber keine<br />

Schwimmblase, die sie in der<br />

gewünschten Tiefe hält. Sie müssen<br />

sich ständig bewegen, weil sie<br />

sonst zum Grund absinken. Genauso<br />

wichtig ist aber der durch das<br />

MYOGLOBIN gebundene Sauer-stoff<br />

um bis zu 140 Minuten<br />

tauchen zu können.<br />

Experiment: Schauen Sie sich einmal<br />

vakuumverpacktes Rindflesich<br />

an: es schaut braun-violett aus -<br />

nach dem Auspacken können Sie<br />

innerhalb von Minuten beobachten,<br />

wie das MYOGLOBIN Sauerstoff<br />

aufnimmt und das Fleisch sich rot<br />

verfärbt.<br />

Seite 24<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


Seite 26<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


BLOODY Please<br />

We all know the „How would you like<br />

your steak done?“ question at restaurants.<br />

The most popular answers might be:<br />

“MEDIUM”- a brown crust on the outside<br />

and slightly pink on the inside –<br />

the core temperature at 55-59 ° C - as<br />

well as “MEDIUM RARE” or “ENGLISH”<br />

which reaches a red core with 52-55<br />

° C inside.<br />

Likewise, another popular cooking<br />

point is “SAIGNANT” – better known<br />

as „bloody“ or „blue“. The meat is simply<br />

seared outside at a high temperature<br />

yet the majority of the meat is<br />

still red with a max core temperature<br />

of 48°C. In fact, the meat will still be<br />

pretty raw, so beware when<br />

you cut into it and the<br />

blood starts leaking.<br />

Nothing<br />

for wimps.<br />

But hang on – why does the blood<br />

disappear when you grill your steak<br />

longer? Does it solidly within the<br />

meat and is eaten? Many would find<br />

this idea rather disgusting.<br />

Don’t worry, no – the solution is a different<br />

one. The red juice which you<br />

can see when the meat is still rare,<br />

when it is still in its packaging, is<br />

actually not blood. While researching<br />

this topic we discovered it is an<br />

interesting affair and thought: Wow<br />

– what a story.<br />

First of all: no matter what meat we<br />

buy at the butcher: all are hung and<br />

drained of blood. Although, there<br />

may still be a tiny residual amount<br />

of blood in the smallest vessels, the<br />

capillaries, which cannot escape due<br />

to adhesive force. Incidentally, without<br />

the animal’s bleeding, the meat<br />

would quickly spoil.<br />

OK – Steak „SAIGNANT“ or even<br />

„BLUE“ is not an alternative for the<br />

vampires among us.<br />

If you can’t be bothered to continue<br />

reading, here you have the<br />

quick answer: The red juice is a mixture<br />

of water and the protein MYO-<br />

GLOBIN. If you would like to know<br />

what this has to do with sperm<br />

whales, lame chicken breasts, and<br />

cancer risk please invest a couple<br />

more minutes into this article.<br />

Why is a beef steak red and a chicken<br />

breast white? The reason for the latter<br />

is the laziness of the feathery animal.<br />

The MYOGLOBIN contains iron creating<br />

the red colour. It stores oxygen in<br />

the muscle cells and the more movement<br />

the animal makes, the more oxygen<br />

will be stored within their muscles.<br />

That is also the reason a chicken<br />

breast is light than a chicken wing.<br />

The chicken wing moves more and<br />

therefore needs more oxygen to release<br />

energy. Hence, the MYOGLOBIN<br />

content is higher the darker the meat<br />

is. Consequently, ducks have red meat<br />

as they tend to fly large distances instead<br />

of chickens which mainly flap<br />

about.<br />

Especially red is, of course, horse<br />

meat. When a horse steak is grilled<br />

to “English” it will lose significant red<br />

juice after cutting into it - as the water<br />

escapes so does the MYOGLOBIN.<br />

And why does a grey-brown juice<br />

from an evenly cooked piece of meat<br />

instead of a red juice?<br />

With increasing temperature MYO-<br />

GLOBIN loses its capacity to bind<br />

with oxygen and starts to oxidise<br />

into MET-MYOBGLOBIN. The aforementioned<br />

iron starts to „rust“.<br />

Nutritionists continually warn us<br />

about this iron, and recommend eating<br />

less red and more white meat.<br />

First of all, iron is healthy and vital to<br />

us. Worldwide, 1.5 billion people suffer<br />

from iron deficiency, and women<br />

in menstruating age have been severely<br />

affected, also, in Germany.<br />

So then, more red meat is good when<br />

associated with iron? As always, the<br />

dose determines the danger. Too<br />

much iron is said to cause cancer, according<br />

to numerous studies.<br />

But whatever may be: the red juice<br />

has nothing to do with blood. So<br />

the next time you hear „How would<br />

you like your steak done?“ Just say<br />

„WATERY“ please.<br />

Michael<br />

Bloody Facts<br />

The meat of fish is usually white,<br />

because most fish don’t need muscles<br />

to swim in water – MYOLOBIN<br />

therefore is not so important. It is<br />

an entirely different matter with<br />

whales. These also live and swim in<br />

water, but they do not have a swim<br />

bladder maintaining them at the<br />

desired depths. They must be constantly<br />

moving to prevent sinking.<br />

Equally important is the oxygen<br />

carried by the MYOGLOBIN allowing<br />

them to dive underwater for<br />

over 14 minutes.<br />

Experiment: Check out vacuum<br />

packaged beef: It takes on a brownviolet<br />

colour – after removing the<br />

packaging within minutes you can<br />

see how the meat turns red once<br />

the MYOGLOBIN reacts with the<br />

oxygen.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Seite 27


Galetas mini - Simpsons<br />

Shopping*Einkaufe n<br />

Die Minis vom spanischen Hersteller Arluy<br />

sind Kekse, die lustig, speziell geformt und<br />

den Zeichentrickfiguren „the Simpsons“ aus<br />

den späten 80ern nachgeahmt sind.<br />

Es ist eines der ersten Dinge, die in unserer<br />

Familie im Einkaufswagen landet wenn<br />

wir auf Gran Canaria den Urlaubseinkauf<br />

machen.<br />

Geht es um dieses Gebäck, gibt es bei uns in<br />

der Familie keine Gnade.<br />

Kein einziger Keks wird geteilt, nicht mit<br />

der Schwester oder der besten Freundin. So<br />

etwas wie Teilen, gibt es in keinerlei Hinsicht<br />

bei dieser Sache. Meine Geschwister,<br />

aber auch meine Eltern lieben diese Kekse<br />

abgöttisch.<br />

Warum ich jetzt so ein Brimborium darum<br />

mache? Weil es die Minis nur in Spanien<br />

gibt. Für ca. 1.80 Euro landen sie beim<br />

Mercadona oder El Corte Inglés im Einkaufskorb.<br />

Als kleiner Snack für zwischendurch sind<br />

die Kekse perfekt für den Strand und den<br />

nächsten Ausflug zum Sonnenuntergang in<br />

die Berge geeignet.<br />

Schon die Verpackung macht Spaß, denn<br />

die süßen, kleinen Leckereien befinden sich<br />

in einer Milchtüte. Wenn es dann langsam<br />

Zeit ist, wieder nach Hause zu fliegen, müssen<br />

natürlich ein paar Packungen im Koffer<br />

landen. Um genau zu sein, für jeden eine.<br />

Also holen, ausprobieren und selber<br />

genießen.<br />

Praktikantin Melina<br />

The Minis by the Spanish brand Arluy are<br />

small cookies which have the form of animated<br />

„Simpsons“ from the 80s. It is one<br />

of the first things that are placed into our<br />

shopping cart when preparing our holiday<br />

shopping in Gran Canaria.<br />

No one cookie is given away, not to the sister<br />

or the best friend. Such a thing as „sharing<br />

is caring“ does not exist with these<br />

cookies. My brothers and sisters and even<br />

my parents love these cookies immensely.<br />

Why do I make such a fuss about these?<br />

They are only available in Spain, for approx<br />

1,80 Euro you can buy them in Mercadona<br />

or El Corte Inglés.<br />

They are the perfect snack for on the beach<br />

or just throughout the day, or when you are<br />

enjoying a beautiful sunset.<br />

The packaging is already exciting, as it is<br />

tucked into a milk carton. When the time<br />

approaches to return home, we definitely<br />

need to stock up and pack some into our<br />

luggages. To be exact a packet each. So, go<br />

and buy them and enjoy them yourself.


IMMOBILIEN - INMOBILIARIA - REAL ESTATE<br />

Tel.: +34 928 76 72 77 - Fax: +34 928 76 75 95<br />

E-mail: info@christel-kiefer.com - www.christel-kiefer.com<br />

Verkauf - Verwaltung<br />

Ein Zweitdomizil auf Gran Canaria mit Blick auf Dünen und Atlantik muss kein Traum bleiben.<br />

Christel Kiefer und ihr Team lassen Ihre Träume Wirklichkeit werden. Wir sind die Spezialisten für die wirklich guten Lagen, ganz einfach, weil wir schon<br />

mehr als ein viertel Jahrhundert am Markt sind. Wir bieten Ihnen einen Rundum-Service für Immobilien an. Das Spektrum der von uns angebotenen Dienstleistungen<br />

reicht von der Vermittlung von Verkaufsobjekten über die Verwaltung von Immobilien bis hin zur Abwicklung behördlicher Angelegenheiten.<br />

Eine Rarität direkt am Meer!<br />

Dieses einmalige Domizil mit unvergleichlichem<br />

Ambiente befindet sich<br />

auf einem Grundstück von ca. 555 m²<br />

mit spektakulärer Aussicht auf den<br />

Atlantischen Ozean. Es offeriert eine<br />

Fläche von ca. 672 m² und zeichnet<br />

sich durch höchste Qualität und<br />

Exklusivität aus.<br />

309 San Agustin, € 1.340.000,-<br />

Eine Klasse für sich<br />

Dieses exklusive Domizil mit<br />

fantastischem Blick offeriert eine<br />

Fläche von ca. 90 m² und besteht<br />

aus einem geräumigen Wohnzimmer,<br />

zwei Schlafzimmern, einem Bad und<br />

einer Küche. Es befindet sich in einer<br />

privilegierten Anlage mit beheiztem<br />

Gemeinschaftspool.<br />

2053 Playa del Inglés, € 620.000,-<br />

Exklusive Immobilien mit<br />

Hotelanschluss<br />

Diese besonderen Domizile befinden<br />

sich in einer privilegierten Anlage direkt<br />

an den Dünen. Es wird eine Fläche<br />

ab ca. 110 m², 2 SZ und 2 Bäder sowie<br />

ein geräumiges WZ mit traumhaftem<br />

Meer- und Dünenblick mit Autostellplatz<br />

bzw. Garage offeriert.<br />

2072 Playa del Inglés, ab € 840.000,-<br />

In feinster Lage<br />

Repräsentatives Domizil in Strandnähe<br />

mit viel Platz für die ganze Familie,<br />

zeichnet sich durch klassischer<br />

Eleganz mit besonderem Niveau.<br />

Es offeriert eine Fläche von ca.<br />

250 m² verteilt auf drei Ebenen, herrlich<br />

angelegtem Garten mit Privatpool,<br />

überdachte Terrasse und Garage.<br />

3440 Meloneras, € 1.200.000,-<br />

+++ Appartements ab € 85.000,- +++ Bungalows ab € 90.000,- +++ Appartements ab € 85.000,- +++<br />

Büro: Rezeption Bungalows Duna Star > Durch die Einkaufspassage des Hotels RIU PALACE Maspalomas in Playa del Inglés Richtung Dünen ca. 100 m links.<br />

Mo. - Fr. 10:00 - 13:00 Uhr + 17:00 - 19:00 Uhr, Sa: 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Viva131_12Jan<strong>2018</strong>.indd 1 06.01.<strong>2018</strong> 22:54:30<br />

Besonders romantisch wird es Samstags<br />

und Sonntags, wenn die bezaubernde<br />

Asa mit ihrer gefühlvollen Stimme die<br />

schönsten Liebeslieder für Sie singt.<br />

Un poco de paris en gran canaria<br />

Essen wie Gott in Frankreich besagt schon<br />

eine jahrhundertealte Redewendung. Kein<br />

Land ist so berühmt für ihre Haute Cuisine<br />

wie Frankreich.<br />

Un poco de Paris findet man auf einer ruhigen<br />

Ecke am Rande des CC Yumbo (rechts neben<br />

der Mini Golf Anlage - die Rampe runter). Dort<br />

wartet das Parrots im modernen Pariser Pink<br />

Chic. Das Team rund um Inhaber René liest<br />

den Gästen jeden Wunsch von den Augen ab.<br />

Das Parrots verbindet moderne internationale<br />

und vor allem frische Küche mit der traditionellen<br />

französischen Kochkunst.<br />

Alle Soßen sind hausgemacht - ein wahrer<br />

Genuss - und selbst die Pommes zum Steak<br />

sind handgeschnitten.<br />

Das 3 Gänge Menü für bereits 22€.<br />

Unsere Empfehlung:<br />

Das Klischee man könne von der französischen<br />

Küche nicht satt werden, wird im<br />

Parrots deutlich über den Haufen geworfen.<br />

Millefeuille vom Lachs, Ente à L’orange<br />

und zum Abschluss ein traumhaftes<br />

Schokoladensoufflé lassen sicherlich kein<br />

freies Plätzchen im Magen übrig.<br />

Tel +34 928 76 67 42<br />

parrots-restaurant-gc.com<br />

19 - 23 Uhr - Mittwoch Ruhetag


<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


MMANDELBLÜTEANDELBLÜTE


In den Bergdörfern Tejeda, Valsequillo und San<br />

Bartolomé de Tirajana wird die Mandelblüte<br />

jedes Jahr mit farbenfrohen Fiestas gefeiert. Und<br />

das nicht ohne Grund, die rosaroten und weißen<br />

Blüten sind ein Kunstwerk der Natur. Auch Van<br />

Gogh pinselte den Almendrero auf die Leinwand,<br />

so bezaubernd empfand er die Blütenpracht des<br />

Baumes.<br />

Es wird zum Tanz geladen, denn der Blütenzauber<br />

sorgt nicht nur für einen Touristenansturm,<br />

sondern hat auch einen unschätzbaren ökologischen<br />

Wert. Er schützt die Umgebung davor, sich in<br />

eine Wüste zu verwandeln.<br />

In Tejeda finden Sie das größte Dorffest der Insel.<br />

Traditionelle Folkloreauftritte, die Präsentation<br />

von Kunsthandwerk sowie regionale Leckereien<br />

locken den Besucher. Nur um sich durchzufuttern,<br />

lohnt schon ein Besuch der Feierlichkeiten.<br />

Testen Sie vor Allem die Süßigkeiten wie Marzipan,<br />

Mandelgalletas oder Bienmesabe, dafür sind die<br />

Kanaren bekannt. Außerdem gibt es außergewöhnliche<br />

Mandelweine und -öle zu verkosten. Wobei<br />

die aufwendig produzierten Mandelöle vielmehr<br />

in der Kosmetik Anwendung finden.<br />

Aber auch ohne Fiesta versprechen wir Ihnen ein<br />

Highlight, wenn nicht für Ihren Gaumen dann aber<br />

für Ihren Sehsinn. So traumhafte Wanderungen<br />

und Ausflüge, finden Sie das ganze Jahr nicht mehr.<br />

TIPP: Besonders schön ist es in Guayadeque oder<br />

in Tenteniguada<br />

In the mountain villages of Tejeda, Valsequillo and<br />

San Bartolomé de Tirajana, the almond blossom is<br />

celebrated yearly with colourful fiestas. And not<br />

without reason, the pink and white flowers are natures’<br />

work of art. Van Gogh also painted the Almendrero<br />

on a canvas, he felt so be the splendidly<br />

blossoming trees.<br />

You are invited to dance, however the flower magic<br />

is not only being done for the tourists, in fact, it<br />

has an invaluable ecological value. It protects the<br />

environment from turning into dust.<br />

Tejeda celebrates the largest local fiesta oft he<br />

island. Traditional folklore shows, local artisan<br />

manufacture, regional delicacies attract visitors.<br />

Simply the eating part already makes the festivity<br />

visit worth it. Above all try the sweets including<br />

marzipan, almond cookies and bienmesabe, for<br />

which the Canary Islands are known. Additionally,<br />

there are extraordinary almonds wines and oils to<br />

try. Although these carefully elaborated almond<br />

oils and used mostly in cosmetics.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

But even without the Fiesta, we promise you a<br />

highlight, if not for your taste buds but then for<br />

your sight. The most wonderful walks and excursions<br />

take place, you will not find them the rest of<br />

the year.<br />

TIP: It’s especially nice in Guayadeque or in Tenteniguada


Es fällt mir gerade richtig auf - die Berichte über die<br />

leckersten Zutaten der Insel haben eines gemeinsam:<br />

Sie sind nicht nur lecker, sondern auch gesund.<br />

Das gilt insbesondere für eine Nuss, die gar keine<br />

ist - die Mandel. Bei dieser handelt es sich um den<br />

Steinkern einer Steinfrucht. Jetzt im <strong>Januar</strong>, wo die<br />

Mandelblüte beginnt, erfreuen wir uns nicht nur an<br />

der wunderbaren Pracht der weiß - rosa strahlenden<br />

Bäume, sondern auch an dem süßen Geschmack<br />

der Trockenfrucht und leckersten Gerichten, die daraus<br />

gezaubert werden. Natürlich findet jetzt keine<br />

Mandelernte statt, aber auf Gran Canaria begegnen<br />

sie einem trotzdem an jeder Ecke - wird doch die<br />

kanarische Süßspeise Bienmesabe und auch vielerlei<br />

Gebäck aus Mandeln hergestellt.<br />

I have only just realised – all articles about<br />

our islands’ most delicious ingredients have<br />

one thing in common: not only are they<br />

tasty but also healthy. This is especially<br />

true for a nut that is no nut - the almond. In<br />

fact, the almond is a stone core of a drupe.<br />

Now, in <strong>Januar</strong>y when the almond blossoming<br />

season begins, we will not only enjoy<br />

the wonderful splendour of the white pink<br />

trees, but also the sweet taste of the dried<br />

fruit and delicious dishes that are conjured<br />

up from it. Naturally, the almond harvesting<br />

will not start now on Gran Canaria but<br />

you still see it at every corner – the typical<br />

Canarian desert bienmesabe and various<br />

other baked delicacies made out of almonds.<br />

Aber bevor wir uns dem Kulinarischen widmen, noch einmal<br />

zur Gesundheit.<br />

28 Gramm Mandeln am Tag senken den Insulinspiegel, beugen koronaren<br />

Herzerkrankungen vor und senken signifikant das schlechte<br />

LDL Cholesterin. Keine andere Nuss oder Trockenfrucht liefert<br />

so viel Eiweiß - sie enthält bis zu 25% Proteine, davon wichtige<br />

thermogene Proteine. Die Aminosäuren sind ein Vorläufer des<br />

Neurotransmitters Serotonin, das für Entspannung sorgt und<br />

stressbedingten Heißhunger lindert. Diese Menge an Mandeln<br />

ist eine top Vitamin-E-Quelle und sorgt durch den Abbau von<br />

Kollagen und Elastin für eine straffe Haut. Dazu kommt noch die<br />

hautaktive Linolsäure und Palmitinsäure. Die Eine macht die Haut<br />

widerstandsfähig, die Andere hält sie weich und glatt. Gute Gründe,<br />

warum Mandeln oft in der Kosmetik eingesetzt werden.<br />

Aber auch Vitamin B, Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kupfer<br />

und Zink, Ballaststoffe und eine außergewöhnliche Zusammensetzung<br />

von sekundären Pflanzenstoffen finden sich in der Mandel<br />

und Mandelhaut.<br />

Mandeln bestehen zu 50% aus Öl und liefern viele Kalorien. Trotzdem<br />

helfen sie beim Abnehmen. Eine Studie der US-amerikanischen<br />

Universität Purdue ergab, dass der regelmäßige Verzehr<br />

von Mandeln eine Gewichtszunahme verhindern kann: Mandeln<br />

machen satt - da aber der Körper die Energie nicht effizient aufnimmt,<br />

schlagen die Kalorien nicht wirklich stark an. Außerdem:<br />

Wer Mandeln ißt, hat weniger Appetit auf Kohlenhydrate!<br />

Und auch unser Gehirn liebt Mandeln. Schon Hildegard von Bingen<br />

schrieb vor fast 1000 Jahren: "Wenn jemand das Gehirn leer geworden<br />

ist, soll er oft die Mandelkerne essen. Das füllt sein Gehirn<br />

wieder auf und gibt die rechte Gesichtsfarbe." Sie empfahl 5 bis 10<br />

Mandeln täglich.<br />

ANDELN<br />

MSeite 34


However, before we devote ourselves to the culinary aspects,<br />

let’s talk about the healthy ones. 28g of almonds a day will lower<br />

your insulin levels, prevent coronary diseases and reduce significantly<br />

the bad LDL-cholesterol. No other fruit or dry fruit provides as much<br />

protein – protein make up 25% of the almond, mostly the important<br />

thermogenic protein. The amino acids are the runner-ups for the neurotransmitter<br />

serotonin, which causes relaxation and will reduce stressinduced<br />

hunger.<br />

This quantity of almonds is a top vitamin E source, and through the<br />

breakdown of collagen and elastin, the skin becomes firmer. Additionally,<br />

it harbours the skin active linoleum acid and palmitic acid. One<br />

makes the skin resilient; the other keeps it soft and smooth. These are<br />

good reasons why almonds are often used in cosmetics.<br />

Likewise, you can find vitamin B, minerals including calcium, magnesium,<br />

copper and zinc, fibres and an extraordinary composition of secondary<br />

natural chemical in almonds and their skin.<br />

Almonds are made out of 50% oil and contain many calories. Nonetheless,<br />

they help to lose weight. A study by the US University Purdue found<br />

a regular consumption of almonds prevents weight gain: almonds fill<br />

you up – but as the body does not absorb energy efficiently, the calories<br />

do not hit you as hard. Furthermore, who eats almonds, has less appetite<br />

for carbohydrate!<br />

Our brain loves almonds. Even Hildegard of Bingen knew this over 1000<br />

years ago: „if your brain appears to have emptied, eat almonds cores.<br />

Slowly your brain will refill and the correct facial colour will return. “ Her<br />

recommendation was 5 to 10 almonds a day.<br />

ALMONDS<br />

Seite<br />

35


Wo kommen denn die Mandeln her, wenn<br />

nicht aus dem Supermarkt? :-) Bereits seit<br />

4000 Jahren kultiviert der Mensch diesen<br />

Baum, aber erst die spanischen Invasoren<br />

etablierten ihn auf den kanarischen Inseln.<br />

Hier wurde er dann aber schnell von der<br />

Bevölkerung angenommen und heute ist<br />

der Mandelbaum fester Bestandteil der<br />

Volksseele.<br />

Auf Gran Canaria finden deshalb auch zur<br />

Mandelblüte mehrere Volksfeste statt. Die<br />

Mandel ist hier so beliebt, das die Insel<br />

Produktion nicht ausreicht und der Großteil<br />

importiert werden muss. Es gibt viele unterschiedlich<br />

schmeckenden Sorten und<br />

als Königin der Mandeln gilt die spanische<br />

Sorte Marcona. In Deutschland zahlt man<br />

um die 50€ das Kilo, aber auch für bis zu<br />

80€ kann man für die süße Köstlichkeit<br />

anlegen.<br />

Im Zuge, der immer beliebter werdenden<br />

laktosefreien Kost und natürlich auch<br />

bei veganlebenden Menschen ist die<br />

Mandelmilch zu erwähnen. Hierfür läßt<br />

man gemahlene Mandeln mehrere<br />

Stunden in warmen Wasser ziehen. Die gefilterte<br />

Milch kann zudem mit Zucker oder<br />

Gewürzen wie Zimt, Vanille oder Orangenblütenwasser<br />

verfeinert werden. Aus der<br />

spanischen Küche ist Mandelmilch nicht<br />

wegzudenken - auf Mallorca wird sie sogar<br />

zu einem Sorbet verarbeitet, das traditionell<br />

zu Mandelkuchen gegessen wird.<br />

In Spanien wird Mandelmilch bereits seit<br />

dem Mittelalter genossen, breitete sich<br />

von hier in Europa bis nach Ostasien aus<br />

und wurde aufgrund ihrer pflanzlichen<br />

Zusammensetzung schnell als Fastenspeise<br />

beliebt.<br />

Die Spanier bereiten aus Mandeln, Wasser<br />

und Zucker auch eine Mandelcreme her,<br />

die stark verwandt ist mit dem Marzipan,<br />

welches ja ebenfalls aus Mandeln besteht.<br />

Auf den Kanaren wird das mit der Creme<br />

allerdings auf die Spitze getrieben und<br />

zusätzlich noch Eigelb, Zitronenschale<br />

und Zimt hinzugegeben - Voila - wir<br />

haben Bienmesabe - die “schmeckt mir gut”<br />

- Mandelcreme als Alternative zu Honig<br />

und Nutella.<br />

Michael


Where do almonds come from, if not from the supermarket Almonds<br />

have been cultivated for over 4000 years by man, but only the Spanish<br />

invaders established almonds on the Canary Islands. Here, the<br />

community readily accepted them and nowadays the almond tree is<br />

an integral part of the people's soul.<br />

Consequently, many folk festivals surround the almond blossom. It is<br />

so popular here that the islands own production does not satisfy the<br />

demand and the majority has<br />

to be imported from abroad.<br />

There are many tasty and different types of almonds but the „Queen<br />

of almonds” is the Spanish type marcona. In Germany, you pay €50<br />

per kilogram but a price of €80 is not unheard of.<br />

Due to the recent popularity surge of lactose-free products and veganism,<br />

we must mention almond milk. Produced by soaking finely<br />

ground almonds in warm water for several hours. Cinnamon, vanilla<br />

or orange blossoms can be added to spice up the final filtered milk.<br />

Almond milk is an indispensable part of Spanish cuisine - on Mallorca,<br />

it is even processed into sorbet, traditionally eaten with almond<br />

cake. In Spain, almond milk has been enjoyed since the Middle Ages,<br />

from where it spread from Europe to East Asia to become a prominent<br />

fasting food due to its unique composition.<br />

Traditionally an almond crème is made out of almonds, water and<br />

sugar, which greatly resembles marzipan. Here on the Canaries further<br />

steps are taken and it is mixed with egg yolks, lemon peel and<br />

cinnamon – et voila – we have bienmesabe – the „this tastes good“<br />

almond crème an alternative to honey and Nutella.<br />

M<br />

Seite<br />

ANDEL<br />

ILCH<br />

37


B<br />

IENMESABE<br />

Zutaten ( 4 Portionen):<br />

200 Mandeln, 175 gr Zucker, 4 Eigelb,<br />

400 ml Wasser, Schale einer unbehandelten<br />

Zitrone, 1 TL Zimt<br />

Ingredients (4 servings):<br />

200 almonds, 175 g sugar, 4 egg yolks,<br />

400 ml water, the peel of untreated<br />

lemon, 1 teaspoon cinnamon<br />

Zubereitung:<br />

Sie können sich bei diesem Rezept die<br />

anfänglichen Arbeitsschritte ersparen<br />

indem Sie bereits geschälte Mandeln<br />

kaufen oder sogar gleich geschälte und<br />

gemahlene Mandeln. Im letzteren Fall<br />

beginnen Sie mit dem Anrösten der gemahlenen<br />

Mandeln.<br />

Beginnen Sie ganz von vorne, geben<br />

Sie die ungeschälten Mandeln kurz in<br />

kochendes Wasser. Dadurch lassen sich<br />

die Schalen leicht lösen. Nachdem die<br />

Mandeln gepellt und getrocknet sind,<br />

rösten Sie diese in einer Pfanne OHNE<br />

ÖL unter ständigem Wenden leicht<br />

an. In einer Küchenmaschine mahlen,<br />

aber nicht zu fein. Das ist der Vorteil,<br />

wenn Sie Ihre Mandeln selber mahlen,<br />

dann können Sie den Mahlgrad selbst<br />

wählen.<br />

Erhitzen Sie 400 ml Wasser in einem<br />

Topf und verrühren Sie nach und<br />

nach den Zucker. Bei mittlerer Hitze<br />

einkochen. Dann geben Sie die Mandeln,<br />

die geriebene Zitronenschale<br />

sowie den Zimt langsam in das Zucker-<br />

Wasser-Gemisch und lassen das Ganze<br />

aufkochen.<br />

Lassen Sie die Masse abkühlen.<br />

Währenddessen die Eigelbe verquirlten<br />

und unter die erkaltete Masse ziehen.<br />

Dabei den Topf wieder langsam erhitzen.<br />

Sobald die Bienmesabe kocht<br />

vom Herd nehmen und in den Kühlschrank<br />

stellen.<br />

Preparation:<br />

With this recipe, you can save yourself<br />

the initial steps by buying peeled almonds<br />

or even peeled and ground almonds.<br />

In the latter case, start roasting<br />

the ground almonds.<br />

If not start from scratch and pour the<br />

unpeeled almonds into boiling water.<br />

This makes it easily to peel the skin. After<br />

the almonds are peeled and dried,<br />

roast them lightly in a pan WITHOUT<br />

OIL, moving them constantly. Grind<br />

them in a food processor, but not too<br />

fine. The advantage is that when you<br />

grind the almonds yourself you can<br />

choose how fine you want them.<br />

Heat 400 ml of water in a saucepan and<br />

gradually stir in the sugar. Cook over<br />

medium heat. Then slowly add the almonds,<br />

the grated lemon zest and the<br />

cinnamon and combine into the sugarwater<br />

mixture and bring to a boil.<br />

Then, let the mixture cool down. In the<br />

meantime, take your yolks and whisk<br />

them and carefully mix into the cooled<br />

mass. Meanwhile, gradually heat the<br />

pot again. Once the Bienmesabe cooks,<br />

remove from the heat and place in the<br />

fridge.<br />

Seite 38


SAMSTAG *SONNTAG<br />

GroßES FRÜHSTÜCKSBUFFET 11,90€<br />

Café Europa<br />

aus liebe zum frÜhstÜck<br />

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<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> Seite 39


Die Waffel<br />

WAFFE<br />

Bevor wir in der kommenden <strong>Februar</strong><br />

Ausgabe uns ganz auf das Thema leichte<br />

Fitnessküche konzentrieren, nutzen wir noch<br />

schnell die Gelegenheit uns der geringfügig<br />

kalorienreicheren Küche zu widmen: Der belgischen<br />

Waffel :-)<br />

Meine Frau Diana ist ein süßes Schleckermäulchen und<br />

Waffeln liebt sie über alles. Und so tummeln sich bei uns auch<br />

diverse Waffeleisen und sogar eine gusseiserene Waffelpfanne. So<br />

wirklich wie auf dem Jahrmarkt wurden die Waffeln aber am Ende<br />

nie. Vor einigen Jahren zur kalten Jahreszeit überraschte ich sie<br />

deshalb mit dem wahrscheinlich professionellsten Waffelgerät, dass<br />

es für den Heimgebrauch zu erwerben gibt. KRUPS WAFFELAUTOMAT<br />

PROFESSIONAL zaubert uns riesige richtig dicke flauschige Waffeln.<br />

Das Gerät ist spitze verarbeitet, hat ein Edelstahlgehäuse, antihaftversiegelte<br />

Backflächen, die man rausnehmen und in die Spülmaschine<br />

legen kann.<br />

Schluß auch mit überlaufendem Teig und Fett - der Backraum lässt<br />

sich um 180° drehen - da läuft nichts aus. Die Temperatur kann man<br />

mehrstufig einstellen - der grosse Handgriff ist wärmeisoliert. Alles<br />

TOP. Und jetzt raten Sie mal, wie unser Besuch beim Anblick dieser<br />

Waffel Waffe reagiert.<br />

Wir haben schon einiges an Rezepten ausprobiert - von süss bis deftig<br />

ist alles möglich.<br />

Und wie mir jetzt einfällt, hätte der Waffelautomat doch in unserer<br />

Fitness Ausgabe seine Daseinsberechtigung: Sicher lassen sich auch<br />

prima Eiweiß Waffeln herstellen - das werden wir auf jeden Fall testen.<br />

Wir haben übrigens noch das Vorgängermodell - es sollen wohl ein<br />

paar Kleinigkeiten optimiert worden sein.<br />

Die günstigsten Anbieter liegen bei um die 130€. Auf Amazon finden<br />

sich bei Redaktionsschluss 337 Kundenbewertungen mit 4,5 von 5<br />

Sternen. Wir vergeben gerne 6 von 5 Sternen.<br />

Michael<br />

Seite 40<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


The Waffle Weapon<br />

Before discussing the health fitness cuisine in our <strong>Februar</strong>y issue, we thought we<br />

should get all of the calorie rich recipes out beforehand, so here comes: The Belgian<br />

waffle.<br />

My wife Diana has an impressive sweet tooth and loves waffles. And so we have several<br />

waffle makers at home, including a cast iron one. However, the waffles never turn<br />

out the same way as the one’s from the markets. So, a couple of winters ago during I decided<br />

to surprise her with a professional waffle maker, also useful for the home kitchen.<br />

KRUPS AUTOMATIC WAFFLE MAKER makes magically, fluffy, thick waffles. The machine<br />

is amazing, it has a stainless steel outside, removable anti-stick backing surfaces which<br />

you can take out and wash in the dishwasher. Finally, the end to overflowing batter or<br />

fat – the baking surface can be rotated by 180° - nothing escapes from this. The temperature<br />

can be adjusted manually – and the handle is heat insulated. Everything TOP.<br />

And guess how all our guests look when they see our waffle weapon.<br />

We have already tried several recipes – from sweet to salty, everything is possible. And<br />

now that I am thinking about it, the waffle machine would have been great in our new<br />

issue – an egg white waffle recipe – we will try it for sure. By the way, we also own the<br />

older model – some new adjustments will have been added recently. The cheapest one<br />

is on sale for €130. On Amazon you can find it with 4,5 out of 5 starts from 337 customer<br />

reviews. We give it 6 out of 5 stars.


eratung vom<br />

metzgermeister in<br />

alter familientradition<br />

* 40 verschiedene Wurstsorten<br />

* große Auswahl an Sülzen<br />

* von grob bis fein: 8 x Leberwurst<br />

* Schinken, Mettwurst, Brühwurst<br />

* original Thüringer Wurst<br />

* uruguayisches Rindfleisch aus<br />

hormonfreier Aufzucht<br />

Die DEUTSCHE<br />

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Mo-FR 8-13 Uhr & 15-18 Uhr, Sa 8-13 Uhr<br />

Er ist uns auf Erden erschienen<br />

- der Grillgott.<br />

Hier wandelt er unter de m<br />

Namen “Steven Raichlen”<br />

und die letzten Jahre hat<br />

er uns mit diversen Wundern<br />

von seiner Göttlichkeit<br />

überzeugt. Ob BBQ<br />

Welt-reise oder Saucen<br />

Fantastissimo - und nun<br />

sein neuster Streich: Eine<br />

RIPPEN BIBEL. Spare Ribs<br />

in nur allen erdenklichen<br />

Varianten: Süss-feurige<br />

Thai-Ribs, Kokos-Ribs aus<br />

Brasilien, Rippen vom<br />

Lamm, wie man sie in<br />

Marokko zubereitet oder<br />

Rinder-Rippen nach Texas<br />

Art. Beef- Ribs haben wir<br />

gerade erst probiert und<br />

waren begeistert - eine<br />

tolle Alternative<br />

zu den üblichen<br />

3,2,1 Spare Ribs vom<br />

Schwein. Aber auch<br />

Einkaufstipps, Vorbereitung,<br />

Saucen und mehr<br />

werden beschrieben<br />

und mit schönen Bildern<br />

vorgestellt. Mal wieder ein<br />

echter Raichlen und Pflicht<br />

in jeder Grill-Bücherei.<br />

Erschienen im Heel Verlag<br />

und wie dort üblich<br />

zu einem super Preis.<br />

Gebundene Ausgabe zum<br />

Preis einer guten Portion<br />

Spare Ribs: 19,99€<br />

He came to us on Earth -<br />

the grill God. Here, he is<br />

known as Steven Raichlen<br />

and over the last few<br />

years he has convinced<br />

us with his wonders and<br />

his divinity. Whether it be<br />

the BBQ world trip or the<br />

Fantastissimo sauces -<br />

and now this is his latest<br />

trick:<br />

A RIB BIBLE. Spare ribs in<br />

any possible combination<br />

that you can imagine:<br />

hot-fiery Thai ribs, coconut<br />

ribs from Brasil, lamb<br />

ribs exactly as in Morocco<br />

or beef ribs the Texan<br />

way.<br />

We have only tried beef<br />

ribs recently and were<br />

impressed - a real alternative<br />

to the usual suspects,<br />

the pork ribs. More<br />

so, he also divulges shopping<br />

trips, preparation,<br />

sauces and much more,<br />

and everything illustrated<br />

with photos. Once again<br />

a true Raichlen and a<br />

must for any BBQ library.<br />

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and as usual to an amazing<br />

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Seite 42<br />

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eratung vom<br />

metzgermeister in<br />

alter familientradition<br />

Die DEUTSCHE<br />

QUALITÄTS<br />

METZGEREI<br />

Wir wünschen ein<br />

frohes, neues Jahr!<br />

Unsere Dachterrasse umweht<br />

ein fantastischer Duft<br />

- eine Mischung aus Rauch<br />

und Fleisch. Wir sind mal<br />

wieder am Räuchern. Ein<br />

Huhn auf dem 57er Weber,<br />

daneben liegen ein Stück<br />

Käse und zwei frische<br />

Chorizos. Der Geschmack<br />

am Ende: butterzart - kein<br />

Wunder - Smoken ist eine<br />

Niedergartemperatur-<br />

Methode - ein Garant für<br />

Saftigkeit. Wie lieben es<br />

Karpfen oder Stör zu<br />

räuchern. Letzterer ein Geschmack<br />

wie Heilbutt.<br />

Sie besitzen keinen Smoker?<br />

Sind Anfänger und wollen<br />

auf Ihrem Grill zuhause<br />

einmal selber<br />

räuchern? Wir sagen:<br />

kaufen Sie dieses Buch. Sie<br />

kennen sich aus? Haben<br />

schon diverse Smoke Jobs<br />

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Grillbuch Spezialisten<br />

Karsten Ted Aschenbrandt<br />

verlegt im Heel Verlag.<br />

Our roof terrace is surrounded<br />

by a fantastic<br />

smell – a mix of smoke<br />

and meat. Once again we<br />

are smoking something.<br />

A chicken on the 57er Weber,<br />

next to it lies a piece<br />

of cheese and two fresh<br />

chorizos. The taste at the<br />

end: buttery and tender –<br />

no wonder – smoking is a<br />

low temperature cooking<br />

method – a guarantee<br />

for juiciness. We love to<br />

smoke carps or sturgeons.<br />

The latter tastes like<br />

halibut.<br />

You don’t own a smoker?<br />

You are a beginner and<br />

want to start smoking on<br />

your BBQ at home? Our<br />

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<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> Seite 43


DUA BAPA<br />

Unser Tisch füllt sich…und füllt sich…<br />

und es nimmt kein Ende. Nichts<br />

Besonderes in den Niederlanden und<br />

überall, wo “Oranjes” noch so leben. Dort<br />

kann die Reistafel schon mal mit 30 oder<br />

gar 40 verschieden Gerichten aufwarten.<br />

Verschiedene Aromen, Farben, Schärfe<br />

und Süßgrade, aber auch Texturen, wie<br />

knusprig, zäh, weich, hart und zart, samtig,<br />

gallerartig und flüssig sollen die Geschmacksknospen<br />

immer wieder aufs<br />

Neue überraschen. Die berühmtesten<br />

Reistafeln in der holländisch-indischen<br />

kolonialen Blütezeit kamen gar auf 60<br />

Leckereien an einer Tafel. Die ganze,<br />

spannende Geschichte der Rijsttafel können<br />

Sie auf Seite 48 lesen.<br />

Das Dua Bapa war uns nicht unbekannt.<br />

Beim Schlendern durch das CC Cita kam<br />

man des Öfteren an diesem Restaurant<br />

vorbei, welches sich in der “Holland<br />

Ecke” des Einkaufscenters befindet, vorbei.<br />

Immer gut besucht, immer ein verführerischer<br />

Duft in der Luft.<br />

Was lag also näher, als jetzt zur<br />

Eröffnung unseres neuen Büros im CC<br />

Cita, dem indonesischen Restaurant einen<br />

Besuch abzustatten.<br />

Das Lokal befindet sich an einer<br />

der ruhigeren Stellen, ist klein und<br />

gemütlich - so mögen wir das.<br />

Im Hintergrund indonesische Klänge -<br />

ein wenig erinnert sie an europäische<br />

Musik der 40er Jahre. Sehr angenehm.<br />

Ein erster Blick in die Karte zeigt: Das<br />

Angebot ist übersichtlich - gerade einmal<br />

13 Gerichte stehen zur Auswahl. Der<br />

zweite Blick revidiert Letzteres dann<br />

wieder. Die Gerichte selber bestehen aus<br />

vielen verschiedenen, kleinen Speisen<br />

und insbesondere sieht man dieses beim<br />

“kompletten indonesischen Reisgericht”.<br />

Was hier auf der Karte nicht ganz so<br />

elegant ins Deutsche übersetzt wurde,<br />

ist in Holland bekannt unter der “Rijsttafel”.<br />

Sie kostet pro Person 23,50€ und<br />

ist damit das teuerste Gericht auf der<br />

Karte. Es beinhaltet 12 verschiedene<br />

Gerichte und dazu noch 8 Beilagen.<br />

Natürlich be-stellen wir die große Reistafel,<br />

aber auch eine Kleinere für<br />

17,50€ mit 8 Gerichten und 8 Beilagen<br />

ist für den kleineren Hunger bestellbar.<br />

Wobei ich überzeugt bin, dass auch<br />

diese “einfache Reistafel” jeden Magen<br />

mehr als satt macht und vor allem befriedigt.<br />

Denn was uns da aufgetischt<br />

wird, ist einfach nur ganz großes Kino….<br />

entschuldigen Sie….leckerstes Essen.<br />

Auf einem großen Brett tummeln sich<br />

Schälchen, deren Inhalt sich in unterschiedlichsten<br />

Farben und Gerüchen<br />

präsentiert.<br />

Dazu kommen weitere Schalen mit<br />

Seite 44<br />

Reisvariationen und Nudeln.<br />

Verschiedene Spieße, Kräcker und<br />

Saucen. Gut, dass der Tisch stabil gebaut<br />

ist. Wir wagen den ersten Versuch.<br />

Was dem Spanier seine Albóndigas sind,<br />

sind dem Indonesier seine Rempah.<br />

Kleine feste Fleischbällchen, bestehend<br />

aus Rinderhack, Kokosnussrapseln,<br />

Tamarinde und einigen Gewürzen. Die<br />

“Frikadellen” schmecken gut, aber noch<br />

besser ist die dazu gereichte Sauce. Eine<br />

leckere Kombination und wie wir noch<br />

feststellen werden, verhält es sich so<br />

bei allen Gerichten: Erst die Kombination<br />

von Fleisch oder Gemüse mit Sauce<br />

und Reis bereitet das besondere Geschmackserlebnis.<br />

Womit wir beim Reis<br />

wären. 3 verschiedene Sorten stehen<br />

uns zur Auswahl und gleich der Erste ist<br />

eine Bombe. Am Ende des Abends werde<br />

ich zu Koch und Inhaber Ron sagen,<br />

dass dieser wohl der beste Reis meines<br />

Lebens war. Nasi Kuning - gelber Kokosreis<br />

- erhält seine Farbe durch Curcuma<br />

und wird mit Kokosmilch und Zitronengras<br />

aromatisiert. Er sieht aus wie<br />

ein Goldhaufen und in Indonesien wird<br />

Nasi Kuning oft zu festlichen Anlässen<br />

serviert - als Symbol für Glück, Wohlstand,<br />

Reichtum und Würde. Ein wirklich<br />

fantastischer Reis, der wunderbar mit<br />

den meisten servierten Gerichten<br />

harmoniert.


Our table is filling up, and filling up<br />

with food... there is no end in sight.<br />

Nothing new for the Netherlands,<br />

where all the „Oranjes“ are living. A Rijsttafel<br />

menu may have up to 30-40<br />

different dishes. You will encounter<br />

various aromas, colours, hotness and<br />

sweetness but also the textures vary<br />

from crispy, to tough, tender, hard and<br />

soft to velvety, bile-like or liquid which<br />

will wake your taste buds again and<br />

again. Some Dutch menus from the<br />

Dutch-Indian colonial times reached<br />

up to 60 delicacies. The interesting<br />

story about the Rijsttafel can be read<br />

on page 48.<br />

We had never heard of the Dua Bapa,<br />

however, as we strolled through Cita<br />

we came across it repeatedly. It is located<br />

in the Dutch corner of the shopping<br />

centre and is always busy with a<br />

seducing smell running through the<br />

air.<br />

What could be more obvious than celebrating<br />

the opening of our new office<br />

in Cita with a visit to the Indonesian<br />

restaurant.<br />

The restaurant is located in one of the<br />

quieter areas, it is small and cosy - exactly<br />

how we like it.<br />

In the background we hear Indonesian<br />

music – it reminds us a little bit of European<br />

music in the 40s. Very pleasant.<br />

One glance at the card: a concise offer<br />

– you can choose from 13 differing<br />

dishes. A second look at the card<br />

changes this perception – each dish is<br />

made out of a combination of smaller<br />

dishes, particularly obvious is the „completely<br />

Indonesian rice“. Even though it<br />

has not been properly translated into<br />

German it is actually the Rijsttafel. It is<br />

composed out of 12 mixed dishes and<br />

8 side dishes. Of course, there is the<br />

option to a small Rijsttafel, for 17,50€<br />

with 8 mains and 8 side dishes for the<br />

small hunger. Nonetheless, I am convinced<br />

that even this „small Rijsttafel“<br />

is more than enough to fill and satisfy<br />

you. We are served a magnificent show<br />

... I apologise ... delicious food.<br />

On a large board small bowls are assembled,<br />

where they are presented in<br />

different colours and smells.<br />

In addition, we are served small bowls<br />

with a variation of noodles and rice.<br />

Mixed skewers, crackers and sauces.<br />

Thankfully, the table is sturdy. We tuck<br />

in for the first time. Where the Spaniard<br />

has albondigas the Indonesian<br />

has rempah. Small, compact meatballs,<br />

made out of minced beef, coconut<br />

flakes, tamarin and various spices.<br />

The „Frikadelle“ is good but is topped<br />

by the accompanying sauce. A delightful<br />

combination and this applies to all<br />

other dishes: first a combination of<br />

meat or vegetable served with sauce<br />

and rice to complete the taste experience.<br />

With that we have reached the<br />

rice. There are 3 different types on offer,<br />

and immediately, the first one is incredible.<br />

At the end of the night, I will<br />

inform the chef and owner Ron it has<br />

been the best rice of my life. Nasi Kuning<br />

– yellow coconut rice – develops<br />

its colour thanks to the turmeric and<br />

is spiced with lemongrass and coconut<br />

milk.<br />

It looks like a pile of gold and in Indonesia<br />

Nasi Kuning is often served<br />

at festive occasions - a symbol of luck,<br />

prosperity, wealth and dignity. A truly<br />

fantastic rice that harmonises wonderfully<br />

with most served dishes.<br />

Seite 45


Roedjak - eine gebackene Banane kommt mit 2 verschieden<br />

scharfen Sambals. Sambal ist eine dickflüssige Chilli-Würzsauce. Es<br />

gibt über 300 Verschiedene und einige von ihnen sind höllisch scharf.<br />

Ron erklärt uns, dass seine Küche schon sehr nah am Original ist - nur,<br />

was die Schärfe angeht, nimmt er Rücksicht auf den europäischen<br />

Gaumen. Und wenn es doch zu scharf wird? Kein Problem - wir lernen<br />

jetzt eine wirklich geniale Erfindung kennen: Brennt der Mund, dann<br />

neutralisieren wir einfach mit Seroendeng. Hierbei handelt es sich um<br />

eine Mischung aus geriebenen Erdnüssen und Kokosnuss. Schmeckt<br />

wunderbar und die Schärfe verschwindet im Nu. Wir kosten die Satays<br />

- kleine Spiesse mit Hähnchen und Schwein in einer Erdnuss-Sauce.<br />

Schon wieder ein ganz anderer Geschmack und schon wieder ganz<br />

hervorragend. Wir fühlen uns an unseren Besuch im Etiopico Afrika<br />

erinnert, über das wir in der Weihnachtsausgabe berichteten. Auch<br />

dort waren wir von den unterschiedlichen Geschmäckern begeistert.<br />

Ist es hier noch besser? Nein, besser wäre der falsche Ausdruck - es ist<br />

anders und mindestens genauso klasse.<br />

“Ron, welches Gericht magst du am Liebsten? Ganz klar Rendang.”<br />

Rendang liesse sich vielleicht mit einem Gulasch vergleichen. Es<br />

ist ein scharfes Gericht, meistens aus Rindfleisch, aber auch mit<br />

Lamm, Huhn oder Ente gekocht. Es ist mittlerweile auch außerhalb<br />

Indonesiens sehr beliebt und wurde 2011 bei einer Onlinebefragung<br />

von CNN International zum schmackhaftesten Gericht der Welt<br />

gewählt.<br />

Wir haben vor uns die Rindfleischvariante. Das Fleisch ist fettfrei und<br />

ein wenig trocken. Das ist insbesondere dem Tourismus geschuldet<br />

und ein Problem, das wir hier in vielen Restaurants zu schmecken<br />

bekommen. Fett am Steak? Bitte wegschneiden - die Touristen wollen<br />

das nicht. Für mich ist es das schwächste Gericht, Diana findet es<br />

gut und unsere Praktikantin Melina meint: richtig klasse. Ja, so unterschiedlich<br />

können Geschmäcker sein.<br />

Wie kommt man darauf, auf Gran Canaria ein indonesisches<br />

Restaurant zu eröffnen? Ron hat indonesische und niederländische<br />

Wurzeln und ist erst seit wenigen Jahren auf der Insel. Neben seiner<br />

Leidenschaft als Koch fühlte er sich zu Sozialem berufen - der Beschäftigung<br />

mit geistig behinderten Kindern. So machte er eine weitere<br />

Ausbildung zum Pädagogen und adoptierte mit seinem Mann 8<br />

Kinder. Da auch sein leiblicher Sohn behindert ist und das Klima Gran<br />

Canarias sich positiv auf die Gesundheit auswirkt, zogen sie gemeinsam<br />

auf die Sonneninsel.<br />

Aber wir wollen noch ein wenig vom Essen schwärmen. Bei anderen<br />

Asiaten sieht man mich eigentlich nie Nudeln essen. In einem der<br />

Schälchen entdecke ich Nudeln mit Hühnchen – na gut – ich probiere<br />

natürlich und hey...KLASSE! Was ist mit den Sajoer Bohnen?<br />

Schon wieder eine Zutat, die nicht zu meinen Lieblingen gehört und<br />

schon wieder denke ich: Wow – Wie machen die das? Hier findet sich<br />

allerdings Dianas schwächstes Gericht – sie löffelt lieber vom Sajoer<br />

lodeh – dem gemischten Gemüse in Kokosnuss-Sauce. Ja und<br />

dann gibt es noch würzige Garnelen, Eier in Sambal, geschmortes<br />

Schwein in Sojasauce, Tofu-Eier Omlett ... und, und, und. Was eigentlich<br />

nie vorkommt, erleben wir heute: Wir bekommen nicht alles auf<br />

und kapitulieren bevor der Bauch platzt. Trotzdem würden wir immer<br />

wieder die grosse Reistafel bestellen – die Auswahl an unterschiedlichsten<br />

Gerichten macht einfach verdammt viel Freude.<br />

Seite 46<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


Roedjak – a baked banana served with two different spicy sambals.<br />

Sambal is a thick chilli spice sauce. There are over 300 different ones<br />

and some are extremely hot. Ron explains that his dishes are pretty<br />

much the same as Original Indonesian ones – simply the hotness had<br />

to be adjusted to European standards. And if you are unlucky and one<br />

is indeed to hot? No problem – we have discovered a genius invention:<br />

if your mouth is burning up then neutralise it with seroendeng.<br />

It consists out of a mix of coconut and peanuts, tastes incredible and<br />

the spiciness will soon disappear.<br />

We try the satays – small skewers with chicken or pork in a peanut<br />

sauce. Once again an entirely different flavour and once again delicious.<br />

We are subtly reminded of our last issue, where we visited the<br />

Etiopica Afrika. There we were also dazzled by all the different tastes.<br />

Is this place better ? No, we wouldn’t say it is better – it is different<br />

but just as good.<br />

„Ron, which is your favourite dish?“ „Obviously the rendang“. You can<br />

compare rendang with a goulash. It is a spicy, hot dish made with<br />

beef or lamb, chicken or duck. It has become popular worldwide in<br />

recent years, as proven by an online questionnaire done by CNN in<br />

2011 where it was named the tastiest recipe of the world. We are now<br />

served the beef version, the meet is fat-free but a little dry. Removing<br />

the meat is consequence of the increasing tourism on the island, it is<br />

a common occurrence – most tourist would prefer the fat removed. Fat<br />

on your steak? Please, trim it off – most tourist do not want it. Form e<br />

it is the weakest dish, Diana likes it and our intern Melina thinks it is<br />

great. Indeed, it shows how different tastes can be.<br />

How do you come up with the idea of opening an Indonesian restaurant<br />

in Gran Canaria ? Ron has Indonesian and Dutch roots and has<br />

only been on this island for a few years. Apart from his passion for<br />

cooking he also wants to help the less fortunate: he works with mentally<br />

disabled children. He completed a pedagogy course and adopted<br />

8 children with his husband. As his own son is also disabled and the<br />

Canarian sun improves his health, they decided to emigrate together<br />

to the sunny island.<br />

Nonetheless, we would like to romanticize about the food a little<br />

longer. Whenever we visit another Asian restaurant you will never see<br />

me eat noodles. In one of our plates I can see some noodles with<br />

chicken – and ok, I’ll give it a go ... and hey... AMAZING! What is up<br />

with those sajoer beans? Again, an ingredient that I don’t like much<br />

but I am still thinking: wow – how did they manage that? Now, we<br />

have also found Diana’s least favourite food – she prefers to eat some<br />

Sajoer Iodeh – mixed vegetables with coconut sauce. In fact, there are<br />

so many more treats: tangy prawns, eggs in sambal sauce, braised pork<br />

in soy sauce, tofu egg omelette, and, and, and.<br />

Normally, this never happens to us, but today we have been unlucky:<br />

we can’t eat up everything and leave before our stomach explodes.<br />

Still, we would always order the large Rijsttafel – the larger portion of<br />

differing dishes is great fun.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

Seite 47


Der Begriff Rijsttafel wurde<br />

nach der Eröffnung des Suez<br />

Kanals 1869 populär. Die<br />

dadurch stark reduzierte<br />

Reisezeit zwischen Holland<br />

und den Inseln, die später<br />

einmal Indonesien heißen<br />

sollten, ermöglichte es, holländischen<br />

Kolonisten von<br />

ihren Frauen und Kindern<br />

begleitet zu werden. Zuvor<br />

waren Männer daran<br />

gewöhnt, sich von jungen<br />

indonesischen Frauen bekochen<br />

sowie den Haushalt<br />

führen zu lassen. Nicht<br />

selten waren sie auch ihre<br />

Geliebten. Gekocht wurde<br />

natürlich das, was diesen<br />

Nyai, wie sie genannt wurden,<br />

vertraut war. Mit der Ankunft<br />

der niederländischen<br />

Frauen vermischten sich<br />

diese Gerichte mit europäischen<br />

Kochtechniken, Essund<br />

Serviergewohnheiten.<br />

Der Beginn der Rijsttafel. In<br />

den folgenden Jahrzehnten<br />

wuchs der Tourismus nach<br />

Niederländisch-Indien und<br />

mit ihm wurde die Reistafel<br />

zurück nach Holland exportiert.<br />

Zu seiner Blütezeit in den<br />

20er und 30er Jahren des<br />

letzten Jahrhunderts fanden<br />

während der Sonntagsessen<br />

im legendären Hotel<br />

des Indes in Batavia (heute<br />

Djakarta) und im Savoy<br />

Homann Hotel in Bandung<br />

opulenteste Bankette statt.<br />

60 verschiedene Gerichte an<br />

einer Tafel, dazu Reis, Acar<br />

(Gurken), Sambal (scharfe<br />

Chilis) und Krupuk (Garnelen<br />

oder Fisch-Kracker) - das<br />

schafft keine spanische Tapas<br />

Party.<br />

Die meisten Gerichte waren<br />

javanisch und während<br />

man heutzutage im Restaurant<br />

eher Wein zum Essen<br />

genießt, wurden damals<br />

üblicherweise Bier zur<br />

Rijsttafel getrunken. Und das<br />

oftmals in ausschwelgender<br />

Art und Menge. Meistens<br />

zum Wochenende war dieses<br />

die Art von Plantagenbesitzern<br />

sich zu entspannen,<br />

Freunde zu treffen und<br />

den Gästen aus der Heimat<br />

zu zeigen, wie sehr man die<br />

javanische Küche und das<br />

indonesische Essen allgemein<br />

als eine authentische<br />

Haute Cuisine schätzte. Das<br />

Letzteres nur die halbe Wahrheit<br />

war, zeigte sich dann<br />

mit der Unabhängigkeitserklärung<br />

Indonesiens 1945.<br />

Im Zuge nationalistischer<br />

Gefühle und der Ablehnung<br />

holländischer Kolonialkultur<br />

verschwand die Rijsttafel<br />

aus den indonesischen Restaurants<br />

und wird dort heute<br />

nur noch in einigen besonders<br />

feinen Restaurants<br />

serviert. Sie können dann,<br />

wie in alten Zeiten, jedes<br />

Gericht von einer anderen<br />

Kellnerin servieren lassen.<br />

In den Niederlanden allerdings<br />

gibt es eine Vielzahl an<br />

indonesischen Restaurants<br />

und die Rijsttafel ist dort<br />

natürlich die beliebteste Art<br />

zu essen.<br />

Seite 48<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


The name Rijsttafel became<br />

popular with the opening<br />

of the Suez Canal in 1869.<br />

As the travelling time from<br />

Holland to the islands, later<br />

known as Indonesia, decreased<br />

significantly many<br />

women and children accompanied<br />

Dutch colonists.<br />

Prior to this, the Dutch men<br />

would make the Indonesian<br />

women cook their meals,<br />

maintain their house and<br />

probably become their mistresses.<br />

Naturally, the women,<br />

the Nyai, prepared, what<br />

they knew. With the arrival<br />

of European women these<br />

dishes were mixed and refined<br />

with European cooking<br />

techniques, serving and<br />

eating customs. The Rijsttafel<br />

was born.<br />

In the following centuries’<br />

tourism grew on the Indo-<br />

Dutch islands and with it,<br />

the Rijsttafel reached the<br />

Netherlands. At its peak in<br />

the 20s and 30s of the last<br />

century, hotels like the Indes<br />

in Batavia (nowadays Jakarta)<br />

and the Savoy Homann<br />

Hotel in Bandung prepared<br />

opulent banquets. 60 varying<br />

dishes were served on<br />

a large board, along with<br />

rice, acar (cucumbers), sambal<br />

(hot chillies) and krupuk<br />

(prawn or fish crackers), not<br />

even a Spanish tapas party<br />

beats that.<br />

Most dishes were Javanese,<br />

nowadays wine is served,<br />

but back then, beer would<br />

be served at the Rijsttafel.<br />

More often than not in excessive<br />

amounts. On weekends,<br />

this was the life of<br />

the plantation owners, they<br />

would sit with their foreign<br />

guests and show off how<br />

great the Javanese and Indonesian<br />

cuisine<br />

is, a Haute Cuisine<br />

so to say.<br />

The latter is only half the<br />

truth, as once the Indonesian<br />

independence declaration<br />

was signed in 1945, nationalist<br />

feelings and denial of<br />

the Dutch culture made the<br />

Rijsttafel disappear from the<br />

Indonesian restaurants and<br />

is only rarely served in fine<br />

dining restaurants. If you do<br />

find one you will see that<br />

each dish is served by a new<br />

waitress, like in old times. In<br />

the Netherlands, the Rijsttafel<br />

has never come out of<br />

fashion and remains a popular<br />

choice in any Indonesian<br />

restaurant.<br />

Rijsttafel


Hier ein paar unserer Highlights:<br />

Babi Ketjap<br />

Geschmortes Schweinefleisch in süßer Sojasoße, etwas<br />

Sambal Oelek und Ingwer.<br />

Rendang<br />

Indonesischer würziger Eintopf, der über 5 Stunden<br />

hinweg gekocht wird. Mit Kokosnussmilch, Zwiebeln,<br />

Knob-lauch sowie ein ganzes Feuerwerk an Gewürzen<br />

tummelt sich in diesem Gericht: Ingwer, Kurkuma,<br />

Koriander, Kreuzkümmel, Chili, Galgantwurzel, Zitronenblättern,<br />

Zitronengras und Indonesisches Lorbeerblatt<br />

- gegebenenfalls noch Tamarinde<br />

Ajam Paniki<br />

Würziges Hähnchen in Kokosnusssoße<br />

Smoor kip<br />

Geschmortes Huhn in süßer Sojasoße mit einer Note von<br />

Zitronengras und Ingwer<br />

Sajoer Iodeh<br />

Gemischtes Gemüse mit Kokosnusssoße<br />

Bali Telor<br />

Hart gekochtes Ei in scharfer Sambal Soße.<br />

Rempah<br />

Indonesische gewürzte Frikadellen in süßer Sojasoße<br />

Hühnchen Satay & Schweinefleisch Satay<br />

Spieße von Hähnchen-/Schweinefilet mariniert in Erdnusssoße<br />

Tahoe (Tofu) Telur<br />

Ein Ei und Tofu Omelett mit Sojasprossen und Sojasoße<br />

zum Drübergeben.<br />

Nasi Kuning<br />

Der gelbe Reis wird, wie das Nasi Goreng, überall anders<br />

zubereitet. Wir schmecken heraus Kokos, Kurkuma,<br />

Zitronengras und das Ganze schmeckt buttrig und vollmundig.<br />

Nasi Goreng<br />

In Sojasoße gebratener Reis mit Hühnchen. Traditionell<br />

wird es als Rest vom Vortag meist schon zum Frühstück<br />

verspeist. Typische Würzmittel sind Sojasauce, Sambal<br />

Oelek und Chutneys. Daneben wird mit Salz, Pfeffer,<br />

Kurkuma, Chili und Curry gewürzt.<br />

Seroendeng<br />

Ist eine Mischung aus Erdnüssen, Kokos, Zucker und verschiedene<br />

Gewürze. Die Mischung ist süßlich und wirkt<br />

der Schärfe entgegen.<br />

Goreng Ketang<br />

Indonesische Bratkartoffeln, die wie Streichholzpommes<br />

geschnitten sind und süß – würzig schmecken!<br />

Seite<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


Here are some our highlights:<br />

Babi Ketjap<br />

Braised pork in a sweet soy sauce with some sambal<br />

oelek and ginger<br />

Rendang<br />

Indonesian spicy stew, cooked for 5 hours. With coconut<br />

milk, onions, garlic and many eggs. It is truly is made up<br />

of a spice firework: ginger, turmeric, coriander, cumin,<br />

chilli, galangal, lemon grass, lemon leaves and Indonesian<br />

bay leaf – and possibly some tamarind<br />

Ajam Paniki<br />

Spicy chicken in a coconut sauce<br />

Smoor kip<br />

Braised chicken in a sweet soy sauce with a note of<br />

lemon grass and ginger<br />

Sajoer Iodeh<br />

Mixed vegetable with coconut sauce<br />

Bali Telor<br />

Hard-boiled egg in a hot sambal sauce<br />

Rempah<br />

Indonesian spiced meatball in a sweet soy sauce<br />

Chicken or pork satay<br />

Chicken or pork skewers marinated in peanut sauce<br />

Tahoe (Tofu) Telur<br />

Egg and tofu omelette with bean sprouts and soy sauce<br />

to dribble over.<br />

Nasi Kuning<br />

The yellow rice is prepared similarly as Nasi Goreng, everywhere<br />

differently. We can taste the coconut, turmeric,<br />

lemon grass and the whole composition tastes buttery<br />

and full-bodied.<br />

Ja sie merken schon – wir sind mehr als<br />

begeistert. Einfache aber gemütliche<br />

Atmosphäre, unglaublich viele Geschmackserlebnisse<br />

und mit Koch Ron<br />

und seiner Mannschaft richtig, richtig<br />

liebe Leute. Eine schöne Erfahrung über<br />

die wir noch lange reden werden.<br />

Yes, you have already realized - we are<br />

more than enthusiastic. Simple, but cozy<br />

atmosphere, unbelievable taste sensations<br />

and a really nice team with chef<br />

Ron and his crew. A beautiful experience<br />

that we will talk about for a long time.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong><br />

51<br />

Nasi Goreng<br />

Soy fried rice with chicken. Traditionally, the leftovers<br />

are eaten the next day. Typical spices include soy sauce,<br />

sambal sauce and chutneys. Additional spices include<br />

salt, pepper, turmeric, chilli and curry.<br />

Seroendeng<br />

Is a mix of peanuts, coconuts, sugar and various spice.s<br />

The mix is sweet and balances out the hotness.<br />

Goreng Ketang<br />

Indonesian fries, cut like matches, they are sweet and<br />

spicy<br />

Dua Bapa Restaurant<br />

Centro Commercial Cita<br />

Avenida de Francia 2<br />

Playa del Inglés<br />

0034 928505962<br />

Di-So/ Tu-Su 18-22:30<br />

€€ von €€€€


Seite 52<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong>


Spanisches PESTO<br />

Pesto - ein Klassiker. Natürlich aus Italien. International bekannt seit US<br />

Star Frank Sinatra, übrigens selber Sohn italienischer Einwanderer, sein<br />

Gesicht für eine grosse Kampagne einer amerikanischen Pesto Marke<br />

hergab. Leuchtend grün und zu Nudeln als Pesto alla genovese wohl<br />

die beliebteste Sauce aus dem Glas überhaupt. Im Supermarkt tummeln<br />

sich diverse Anbieter - wirklich gut sind die Fertigprodukte nur selten.<br />

2013 testete Stiftung Warentest 30 Produkte aus dem Einzelhandel und<br />

vergab lediglich 3 mal eine gute Gesamtnote. Und ein Hersteller,<br />

den wir in deutschen Supermärkten wohl immer begegnen, Bertolli<br />

von Unilver, hat einen ganz besonderen Preis kassiert - nämlich den<br />

goldenen Windbeutel. In deren Pesto steckt nämlich nicht das drin, was<br />

der Verbraucher eigentlich erwartet. Dabei ist der Herstellung nicht<br />

schwer und die Zutaten leicht zu bekommen. Basilikum, Pinienkerne,<br />

Parmesankäse, Knoblauch und Olivenöl werden in einem Mörser<br />

zerstossen bis eine Paste entsteht. Zwingend in einem Mörser? Nun<br />

- Pesto kommt von “pestaro” und bedeutet “zerstampfen. Als Pesto<br />

1863 das erste Mal dokumentiert wurde, gab es natürlich noch keine<br />

elektrischen Mixer und auch bei der jährlich statt findenden Pesto<br />

Weltmeisterschaft darf nur ein Mörser genutzt werden. Ja und wie<br />

kommen wir nun nach Spanien. Wie schaut es mit spanischem Pesto<br />

aus? Fehlanzeige. Grund genug, passend zur Mandelblüte ein von uns<br />

entwickeltes rotes Pesto vorzustellen welches nicht nur hervorragend<br />

zu Nudeln passt sondern auch beim Grillabend zu Baguette oder als<br />

Füllung in einer Hühnerrolle. Und - sie dürfen auch einen elektrischen<br />

Mixer nutzen.<br />

Pesto – an Italian classic. It became internationally known when<br />

US celebrity Frank Sinatra, himself a son of Italian immigrants,<br />

headlined a great campaign for an American pesto brand.<br />

Bright green and with pasta, it becomes Pesto alla genovese, likely<br />

the most popular glass sauce ever. You can find dozens of pesto<br />

offers in supermarkets – seldom are they any good. In 2013 the<br />

German Stiftung Warentest tested 30 products on sale and only<br />

found 3 to have a grade good.<br />

And particularly one producer found in several German<br />

supermarkets, Bertolli by Unilever, received a special price – the<br />

golden windbag. This pesto actually contains nothing that the<br />

customer expects. Although the production is not difficult and the<br />

ingredients easy to come by. Basil, pine nuts, parmesan cheese,<br />

garlic and olive oil are combined in a pestle and mortar to make<br />

a paste. Is a mortar necessary? Well – pesto is derived from the<br />

word „pestaro“ and means to crush.<br />

When pesto was first documented in 1863, and of course, back<br />

then electric mixers did not exist and even now at the yearly pesto<br />

championships only pestle and mortars are allowed. Yes, and now<br />

how come we are talking about Spain. Is there a Spanish pesto?<br />

Wrong. Reason enough for us to present a personally developed<br />

red pesto, according to the almond blossom occurring here. You<br />

can use this perfectly on pasta or when you are grilling at night<br />

smear it on a baguette or fill a chicken roulade with it. And – you<br />

may use an electric mixer.<br />

<strong>MUY</strong> <strong>BIEN</strong> Seite 53


Spanisches PESTO<br />

Zutaten/ Ingredients<br />

Mandeln<br />

getrocknete Tomaten<br />

Knoblauch<br />

Hartkäse (z.B. Manchego)<br />

1 kleine Chili<br />

Olivenöl<br />

Almonds<br />

Dryed Tomatoes<br />

Garlic<br />

Hard Cheese<br />

A small Chili<br />

Olive Oil<br />

Step 1<br />

Mandeln leicht anrösten, bis sie<br />

zu duften beginnen. Käse würfeln.<br />

Knoblauch schälen.<br />

Roast the almonds till they start to<br />

smell. Cut the cheese into pieces.<br />

Peel the garlic.<br />

Step 2<br />

Erst die Mandeln im Mixer<br />

zerkleinern. Danach den Knoblauch<br />

& Chili mixen und die Tomaten<br />

pürieren. Masse entfernen. Käse<br />

würfeln und dann zerhexeln.<br />

Shred the almonds. Add garlic &<br />

chili an miy it once again. Purée the<br />

tomatoes and take the mass out of<br />

the mixer. Cut the cheese into pieces<br />

and mill it.<br />

Step 3<br />

Masse zum Käse hinzufügen und mit<br />

Olivenöl aufgießen.<br />

Step 4<br />

Ordentlich durchmixen bis es eine<br />

schöne Masse ergibt. Zu guter Letzt<br />

mit Zucker abschmecken.<br />

Step 5<br />

Aufs Brot streichen und genießen.<br />

Mit Olivenöl bedeckt hält es sich im<br />

Kühlschrank mindestens 14 Tage.<br />

Put the mass back in the mixer tot he<br />

cheese and add olive oil.<br />

Stir it till you have a beautiful mass.<br />

Finally sugar to taste.<br />

Just put it on a bread and enjoy. You<br />

can cure it in the frigde for 14 days if<br />

you cover it with olive oil.


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