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Lichterfelde West Journal Nr. 1/2018

Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel - Februar / März 2018

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26<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>Journal</strong><br />

Universal-Museum. Zwischen<br />

den Standorten Humboldt Forum<br />

und Dahlem entsteht eine<br />

neue Migrationskultur.“<br />

Einfälle und Emotionen<br />

Lief bis dahin alles nach Themenvorgabe,<br />

geriet die Diskussion<br />

unversehens in ganz andere<br />

Bahnen: Während der eine Teil<br />

des Publikums erfahren wollte,<br />

wie denn nun das moderne und<br />

attraktive Museum von morgen<br />

aussehen sollte, saß der andere,<br />

überwiegend aus dem Bezirk<br />

stammende Teil im Saal mit<br />

Bauchgrummeln über den Wegzug<br />

seiner Dahlemer Museen<br />

und die noch immer ungewisse<br />

Nachnutzung des Standortes.<br />

Entscheidungsträger darüber<br />

sind SPK und Landespolitik. Sie<br />

favorisieren in den Dahlemer<br />

Räumen für die Zukunft Restaurationswerkstätten<br />

und Archive<br />

des Humboldt Forums. Außerdem<br />

könnten sie sich dort gut einen<br />

Forschungscampus vorstellen,<br />

wie Prof. Wullen bestätigte.<br />

Und so driftete die Diskussion<br />

unaufhaltsam vom eigentlichen<br />

Thema ab und landete bei der<br />

Museen-Nachnutzung. Emotionen<br />

schäumten auf, Ideen wurden<br />

auf den Diskussionstisch<br />

geworfen, die von einer Zwischennutzung<br />

durch Künstler,<br />

„um das Licht im Leuchtturm<br />

Dahlem nicht erlöschen zu lassen“,<br />

bis zum Denkforum mit Wissenschaftler<br />

reichten. Es wurde<br />

vorgeschlagen, ein europäisches<br />

Zentrum für Kunst und Kultur in<br />

den Museumsräumen zu errichten<br />

und es zum Zukunftsmuseum<br />

zu entwickeln. Zukunftsforscher<br />

Rolf Kreibich sprach<br />

emotional geladen schließlich<br />

aus, was viele im Bezirk denken:<br />

„Die Verlagerung der Museen ist<br />

für den Berliner Südwesten eine<br />

Katastrophe.“<br />

Weitere Vorwürfe wurden laut<br />

und erstickten den Abend im<br />

Keim, der – wie von Bezirksamt<br />

und Regionalmanagement vorgesehen<br />

– durchaus fruchtbarer<br />

hätte werden können.<br />

Ausgleichend und realitätsnah<br />

trat schließlich Paul Spies dazwischen,<br />

der dem Bezirk zu „einer<br />

Perlenkette ganz besonderer<br />

kleiner Kulturinstitutionen“ gratulierte.<br />

Doch sie als Alternative<br />

zu den verlagerten Museen weit<br />

über den Bezirk hinaus zum<br />

Leuchten zu bringen, bedürfe<br />

es neben Visionen auch des Gel-<br />

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