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Diplomarbeit

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Ausbildung zum Erwerb der Privatpilotenlizenz (PPL-H)<br />

Die Ausbildung zum Erhalt der Privatpilotenlizenz gliedert sich in einen theoretischen,<br />

sowie in einen praktischen Teil. Die theoretische Ausbildung umfasst das Erlernen der<br />

Grundlagen in 9 fachspezifischen Unterrichtsgegenständen. Abgeschlossen wird die<br />

theoretische Ausbildung durch eine behördlich beaufsichtigte Prüfung in Form von<br />

"multiple choise“ Fragen via PC. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Fachgebieten<br />

sind im Anhang 1 der Verordnung EU 1178/2011 angeführt.<br />

Die Praxis<br />

Die praktische Ausbildung bis zum Erwerb der Privatpilotenlizenz umfasst gesamt 45<br />

Flugstunden. Davon werden mind. 35 Flugstunden mit Fluglehrer an Bord absolviert. 10<br />

Flugstunden absolviert der Flugschüler alleine an Bord, als sogenannte Soloflüge.<br />

Drei wesentliche Ausbildungsabschnitte prägen die Praxisphase und können wie folgt<br />

umschrieben werden:<br />

Erlernen Normalverfahren und Schwebeflug<br />

Unter Normalverfahren versteht man den Geradeaus-, den Steig- und Sinkflug, sowie den<br />

Kurvenflug. Der Schwebeflug zeichnet sich dadurch aus, dass der Hubschrauber in<br />

unveränderter Position über einem Punkt vollkommen zum Stillstand gebracht wird. Das<br />

heißt er fliegt, aber hat weder eine Seit-, Vor- oder Rückwärtsbewegung. 9 Der Flugschüler<br />

erlernt durch wiederholtes Trainieren von sensiblen Steuereingaben, den Hubschrauber im<br />

Geradeaus-, im Kurven- und Schwebeflug zu kontrollieren. Besonders der stationäre<br />

Schwebeflug stellt die Flugschüler dabei vor eine große Herausforderung. Durch die<br />

enorme Konzentration und dauernde Aufmerksamkeit werden die einzelnen<br />

Unterrichtseinheiten mit ca. 50-60 Flugminuten begrenzt. Dabei verharrt der Hubschrauber<br />

bei unveränderter Position und Höhe in der Luft und muss so vom Piloten stabil gehalten<br />

werden. Durch den Schwebeflug wird aerodynamisch eine Instabilität herbeigeführt und ist<br />

so mit einer erhöhten Aufmerksamkeit des Piloten verbunden. 10<br />

9 Alfred Pritz, Fluglehrer und Pilot der Flugpolizei Salzburg, Erklärung Normalverfahren/Schwebeflug<br />

10 Vgl. de.wikipedia.org/wiki/Schwebeflug (Stand 06.01.2017)<br />

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