Ortsschelle201706X3
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Ortsschelle<br />
Bechtolsheimer<br />
32. Jahrgang - 6. Ausgabe - November/Dezember 2017<br />
Bechtolsheimer Weihnachtsmarkt
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden<br />
nach über 35 Jahren sagen wir<br />
DANKE für Ihr Vertrauen<br />
DANKE für die tolle Zeit<br />
Joachim Ries<br />
und Tochter GbR<br />
- Kfz-Meisterbetrieb -<br />
Bechtolsheim<br />
und verabschieden uns ganz leise mit einem Zitat<br />
von Konfuzius:<br />
„Wähle einen Beruf, den du liebst,<br />
und du musst keinen einzigen Tag<br />
in deinem Leben arbeiten”<br />
Bechtolsheimer<br />
Fotokalender für 2018<br />
Der neue Fotokalender 2018 mit dem Thema,<br />
„Ackersmann, Bauer, Landwirt und Winzer“<br />
kann noch bis Mitte Januar an den bekannten<br />
Verkaufsstellen für 6,-- Euro erworben<br />
werden. Bitte unterstützen Sie den<br />
Heimatverein durch den Kauf eines<br />
Kalenders, der Ihnen zwölf Monate schöne<br />
Ansichten vom historischen Bechtolsheim<br />
zeigt.<br />
Verkaufsstellen sind:<br />
Cafe Ehlego Landbäckerei, Landhandel<br />
Duckgeischel, Frisierstube Geiss, Frisörsalon<br />
Haargenau und bei Gerhard Fillinger (Tel.<br />
6842).
ZUM GELEIT<br />
3<br />
Das Jubiläumsjahr der<br />
1250. Wiederkehr der<br />
E r s t e r w ä h n u n g v o n<br />
Bechtolsheim neigt sich<br />
dem Ende zu. Zugleich<br />
vollendet diese Weihnachtsausgabe<br />
auch den<br />
32. Jahrgang der Bechtolsheimer<br />
Ortsschelle.<br />
Über eine Vielzahl von<br />
Veranstaltungen konnte<br />
berichtet werden. Manches<br />
wird ins nächste<br />
Jahr hineinwirken, vieles<br />
sogar länger anhaltend Wirkung zeigen.<br />
Das ist ein großer Erfolg für die Entwicklung unseres<br />
Ortes.<br />
Großer Dank gilt allen Engagierten: den Machern,<br />
den Kümmerern, Teilnehmern und Besuchern,<br />
die so gemeinschaftliches Wir-Erleben<br />
ermöglicht haben.<br />
Dank ist ebenfalls allen Förderern der Ortsschelle<br />
zu sagen: den Redakteuren, Gestaltern, Kalendermachern,<br />
Schreibern von Beiträgen, Photographen,<br />
Inserenten, Austrägern, Spendern und<br />
Lesern. Es ist ein schönes und nützliches Werk,<br />
das ein prächtiges Abbild vom Leben in unserem<br />
Ort zeigt und bewahrt.<br />
Der Veranstaltungskalender für das Jahr 2018<br />
umfasst erneut mehr als 150 Termine. Das ist Zeichen<br />
eines pulsierenden Ortslebens. Jeder möge<br />
sich eingeladen fühlen und sich rechtzeitig die<br />
Zeit für seine Lieblingsveranstaltungen freihalten.<br />
Noch im Oktober hatten sich die allermeisten<br />
Vereine für einen überschneidungsfreien Kalender<br />
getroffen; denn es wäre doch schade, wenn<br />
man wegen fehlender Abstimmung die jeweiligen<br />
Organisatoren nicht durch Anwesenheit und<br />
Teilnahme belohnt.<br />
Manche Zeitfenster öffnen sich auch unverhofft.<br />
Es ist eine besondere Stärke von Bechtolsheim,<br />
dass ohne Zögern Chancen ergriffen werden.<br />
So hat der Arbeitskreis<br />
Dorferneuerung den<br />
gerodeten Wingert am<br />
Engelborner Brünnelchen<br />
aufgegraben und<br />
die unterirdische Drainage,<br />
die das Brünnelchen<br />
speist, repariert.<br />
Mit wunderbarem Ergebnis: das Wasser läuft<br />
wieder und ein liebgewonnener Anlaufpunkt für<br />
Spaziergänger konnte wiederbelebt werden. Das<br />
passt gut zum Start der zweiten Projektphase der<br />
IG Petersberg. Eine großartige Leistung, die hoch<br />
zu loben ist!<br />
Die Anbahnung einer Gemeindepartnerschaft<br />
mit Patrimonio auf Korsika befindet sich auf einem<br />
guten Weg. Die durchweg aufgeschlossenen<br />
Rückmeldungen aus den Ortsvereinen und von<br />
Bürgern sind Ansporn, diesen zukunftsweisenden<br />
Weg zu beschreiten und Gemeinsamkeit mit<br />
Leben zu erfüllen.<br />
Die Errichtung von Windenergieanlagen rund um<br />
Bechtolsheim herum ist längst Realität. Die Planungen<br />
sehen in Zukunft auch Windräder auf<br />
unserer Gemarkung vor. Ein Leserbrief bietet vielerlei<br />
Fakten und Anregungen zur eigenen Meinungsbildung.<br />
Die Offenlage des Entwurfes des<br />
diesbezogenen Flächennutzungsplanes durch die<br />
Verbandsgemeinde erlaubt Anregungen und Bedenken<br />
aus der Bürgerschaft bis zum 16. Januar<br />
zu äußern. Beteiligen Sie sich bitte!<br />
Allen Bechtolsheimern wünscht die Redaktion<br />
der Ortsschelle ein gesegnetes Weihnachtsfest,<br />
Zufriedenheit, Gesundheit und ein gutes und erfolgreiches<br />
Jahr 2018, in dem Sie wieder mit<br />
Freude in Ihre Bechtolsheimer Ortsschelle schauen<br />
mögen.<br />
Ihr Dr. Jens Dolata<br />
Vorsitzender und Herausgeber
4<br />
ZUM JAHRESWECHSEL<br />
Sehr geehrte Bechtolsheimer<br />
Bürgerinnen und Bürger,<br />
das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu.<br />
Das Jubiläum der erstmaligen Erwähnung vor<br />
1250 Jahren war über das ganze Jahr verteilt eine<br />
wirklich herausragende Angelegenheit, die von<br />
uns dem Anlass entsprechend gefeiert wurde.<br />
So konnte gleich zu Beginn des Jahres aus diesem<br />
besonderen Anlass ein Neujahrsempfang in würdigem<br />
Rahmen unter Mitwirkung der Winzer,<br />
Vereine und natürlich der Bürgerinnen und Bürger<br />
gefeiert werden, verbunden mit entsprechenden<br />
Ehrungen für die zahlreichen Aktiven im<br />
Gemeindeleben.<br />
Der Theater- und Carnevalverein feierte ebenfalls<br />
dieses Jubiläum, aber auch sein eigenes 125-jähriges<br />
Jubiläum mit schönen Veranstaltungen, viele<br />
fanden zum ersten Mal in Bechtolsheim statt.<br />
Es sei hier nur an den Auftritt der Isartaler Hexen<br />
oder das Krimidinner erinnert.<br />
Die „akademische“ Feier zur erstmaligen Erwähnung<br />
war eine herausragende Darbietung Bechtolsheimer<br />
Geschichte durch den Heimatverein!<br />
Ein weiteres Highlight war die gemeinsame Veranstaltung<br />
der beiden Kirchengemeinden mit<br />
dem Heimatverein in der Simultankirche zur<br />
Vorstellung des neuen Kirchenführers.<br />
Und wie der Zufall manchmal so spielt:<br />
Genau im Jahr unseres Dorfjubiläums haben wir<br />
mit Sina Hassel eine echte rheinhessische Weinmajestät<br />
erhalten! Sina wurde auf dem Festival<br />
der Wein-Majestäten in Worms zur rheinhessischen<br />
Weinprinzessin gewählt. Die Dorfgemeinschaft<br />
konnte sich bei einem Empfang herzlichst<br />
mit Sina freuen!<br />
Bauliche Maßnahmen wurden im vergangenen<br />
Jahr nicht in allzu großem Umfang durchgeführt,<br />
jedoch hat sich nur ein Jahr nach Baubeginn im<br />
Neubaugebiet gezeigt, dass der Bedarf an Bauplätzen<br />
immer noch steigt. Dem will die Gemeinde<br />
mit einem neuen Baugebiet begegnen.<br />
Unsere Gemeinde bietet inzwischen für alle Einwohner<br />
und Bauinteressierte eine gute Infrastruktur.<br />
Es ist einfach schön, in Bechtolsheim zu<br />
wohnen und zu leben.<br />
Für das Jahr 2018 gibt es selbstverständlich neue<br />
Herausforderungen:<br />
Oberhalb des Talgrabens in Richtung Gemarkungsgrenze<br />
Undenheim wird, nach Anpassung<br />
des Flächennutzungsplans der Verbandsgemeinde,<br />
ein Gebiet für zwei bis drei Windenergieanlagen<br />
entwickelt werden.<br />
Es gibt immer noch Interesse, das vorhandene<br />
Gewerbeareal hinter der ehemaligen Tankstelle<br />
im Bereich Biebelnheimer-/Gau-Odernheimer<br />
Straße zu entwickeln<br />
Für das Rathaus besteht ein dringender Sanierungsbedarf.<br />
Zumindest das Dach muss schnell<br />
saniert werden, für weitere Arbeiten am altehrwürdigen<br />
Gebäude müssen Pläne entwickelt<br />
werden.
ZUM JAHRESWECHSEL<br />
5<br />
Die IG Petersberg möchte mit Zuschüssen aus<br />
dem europäischen Förderprogramm weitere<br />
wichtige Arbeiten auf und um den Petersberg tätigen.<br />
Die Diskussion um die Grundschule wegen einem<br />
eventuellen Neubau wird weitergeführt werden.<br />
Im nächsten Jahr wird einer der jüngsten Vereine<br />
der Dorfgemeinschaft sein 25-jähriges Jubiläum<br />
feiern: Der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr<br />
Bechtolsheim. Wenn alles wie vorgesehen<br />
klappt, auch verbunden mit einem „neuen“ gebrauchten<br />
Löschfahrzeug.<br />
Mein Dank gilt natürlich besonders den vielen<br />
ehrenamtlichen Helfern, dem Gemeinderat und<br />
den Gemeindeausschüssen, den Gemeindebediensteten<br />
sowie allen Bürgerinnen und Bürgern,<br />
welche sich in den einzelnen Vereinen oder in<br />
anderen Funktionen für die Gemeinde engagieren.<br />
Besonders erwähnen möchte ich die Helfer des<br />
Arbeitskreises Dorferneuerung. In vielen Stunden<br />
haben sie unter anderem Arbeiten an den<br />
Grünflächen der Gemeinde durchgeführt.<br />
Weitere Helfer sind hier gerne gesehen!<br />
Ein weiterer Dank geht an die Familien, die sich<br />
um den Blumenschmuck in der Gemeinde gekümmert<br />
haben.<br />
Ihnen allen wünsche ich<br />
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest,<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />
sowie Glück und Gesundheit für das Jahr 2018.<br />
Ihr Ortsbürgermeister<br />
Harald Kemptner<br />
Der Heimatverein Bechtolsheim blickt auf ein arbeitsintensives und erfolgreiches<br />
Jahr 2017 zurück. Gerade das Jubiläumsjahr der 1250. Wiederkehr der erstmaligen<br />
urkundlichen Erwähnung von Bechtolsheim im Jahr 767 n. Chr. haben wir<br />
gebührend begangen.<br />
Im Zusammenwirken mit anderen Ortsvereinen, der IG Petersberg, den Gremien der<br />
Ortsgemeinde und den beiden Kirchengemeinden haben wir uns für Bechtolsheim<br />
engagiert und unseren Heimatort vorangebracht.<br />
Eine Vielzahl von Veranstaltungen konnte durch die Mithilfe und Unterstützung der<br />
Mitglieder und der Freunde des Vereines stattfinden.<br />
Dafür ein herzliches Dankeschön!<br />
Wir wünschen frohe und besinnliche Weihnachtstage.<br />
Für 2018 wünschen wir Ihnen Gesundheit und Erfolg,<br />
kommen Sie gut in und durch das neue Jahr<br />
und bleiben Sie dem Heimatverein gewogen.<br />
Ihr Jens Dolata<br />
Vorsitzender
6<br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
Am Montag, dem 23.10.2017 fand um 19.00 Uhr<br />
eine Sitzung des Gemeinderates statt. Hierzu waren<br />
Bürgermeister H. Kemptner, der Beigeordnete<br />
Dr. H. Strecker, die Ratsmitglieder A. Borlinghaus,<br />
E. Duckgeischel, Dr. J. Dolata, U. Kuhn (ab<br />
19.25 Uhr), P. Kopf, A. Wieland, H. Mieslinger,<br />
F. Scherning, S. Schmelzer, M. Uhink, D. Mann<br />
und von der VG Alzey-Land der Sachbearbeiter<br />
Baro erschienen. Weiterhin waren zwölf Zuhörer<br />
und Zuhörerinnen anwesend.<br />
Für den ö"entlichen Teil lautete<br />
die Tagesordnung:<br />
1. Baugebiet „Um den Bahnhof“<br />
Hier: Beratung und Beschlussfassung über<br />
die Vergabe der Arbeiten für die Ausgleichspflanzungen<br />
2. Bebauungsplan „Talgraben“<br />
a.) Beratung und Beschlussfassung über den<br />
Abschluss eines Kostenübernahmevertrags<br />
für den Bebauungsplan gem. § 11 BauGB<br />
b.) Beratung und Beschlussfassung über die<br />
Vergabe des Planungsau#rages<br />
3. Bebauungsplan „Am Matzenberg –<br />
1. Änderung“<br />
a.) Beratung und Beschlussfassung über<br />
Aufstellung eines Änderungsbeschlusses<br />
gem. § 2 Abs. 1 BauGB<br />
b.) Verabschiedung des Vorentwurfs für das<br />
Verfahren nach § 13 Abs. 2 und 3 BauGB<br />
c.) Beschluss über die Durchführung des<br />
vereinfachten Verfahrens<br />
gem. § 13 Abs. 2 und 3 BauGB<br />
4. Bebauungsplan „Sulzheimer Straße –<br />
5. Änderung“<br />
d.) Beratung und Beschlussfassung über<br />
Aufstellung eines Änderungsbeschlusses<br />
gem. § 2 Abs. 1 BauGB<br />
e.) Verabschiedung des Vorentwurfes für das<br />
Verfahren nach § 13 Abs. 2 und 3 BauGB<br />
f.) Beschluss über die Durchführung des<br />
vereinfachten Verfahrens gem. § 13 Abs. 2<br />
und 3 BauGB<br />
5. Bauangelegenheiten<br />
a.) Befreiungsanträge<br />
b.) Weitere Bauanträge<br />
6. Mitteilungen<br />
7. Anfragen<br />
Zu Tagesordnungspunkt 1<br />
Baugebiet „Um den Bahnhof“<br />
Hier: Beratung und Beschlussfassung über die<br />
Vergabe der Arbeiten für die Ausgleichspflanzungen<br />
Die Ausschreibung bezog sich auf die Bepflanzung<br />
am Baugebiet “Um den Bahnhof“ und zusätzlich<br />
sollen am Engelborner Brünnelchen<br />
noch einige Bäume gepflanzt werden. Die Anwachsgarantie<br />
hierfür beträgt drei Jahre. Die hier<br />
anstehenden Maßnahmen sind nach deren Abschluss<br />
auf dem Ökokonto zu verbuchen. Allerdings<br />
werden die Straßenbegleitbäume am Baugebiet<br />
„Um den Bahnhof“ erst nach Fertigstellung<br />
der Straßenpflasterung gepflanzt; das könnte<br />
eventuell schon im nächsten Kalenderjahr 2018<br />
der Fall sein.<br />
In diesem Zusammenhang wies RM Wieland darauf<br />
hin, dass hinter der ehemaligen Winzergenossenschaft<br />
noch Ablagerungen entfernt werden<br />
müssen.<br />
Das günstigste Angebot für die Bepflanzungen<br />
hatte mit 104.715,28 € die Fa. Hahn und Singer<br />
abgegeben und demzufolge vergab der Rat ohne<br />
Enthaltung oder Gegenstimme den Auftrag an<br />
Hahn und Singer.<br />
Die Kosten hierfür werden zu 50% auf die Eigentümer<br />
umgelegt, 50% verbleiben bei der Ortsgemeinde<br />
Bechtolsheim. Dazu stellte der Beigeordnete<br />
Dr. Strecker fest: Die Ortsgemeinde war Eigentümerin<br />
der Hälfte der Grundstücke und sie<br />
hat diese zum Festpreis verkauft. Somit trägt die<br />
Gemeinde Bechtolsheim für die aus ihrem Bestand<br />
verkauften Bauplätze 100% des Anliegeranteils,<br />
also rund 78.000 €.
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
7<br />
Zu Tagesordnungspunkt 2<br />
Bebauungsplan „Talgraben“<br />
a.) Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss<br />
eines Kostenübernahmevertrags für den<br />
Bebauungsplan gem. § 11 BauGB<br />
b.) Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe<br />
des Planungsauftrages<br />
RM M. Uhink nahm wegen Befangenheit an der<br />
Beratung und der Beschlussfassung zu diesem<br />
Tagesordnungspunkt nicht teil.<br />
zu b.) Dieser Punkt wurde abgesetzt.<br />
zu a.) Die Fläche des Bebauungsplanes am Talgraben<br />
war von 68 ha auf 38 ha reduziert worden,<br />
weil zu dem Landschaftsschutzgebiet an der Selz<br />
ein Abstand von 500 m einzuhalten ist. Das bedeutet,<br />
dass insgesamt nur zwei oder drei Windkraftanlagen<br />
errichtet werden können. Die Kosten<br />
für den zu erstellenden Bebauungsplan haben<br />
die Investoren bzw. die Betreiber zu tragen. Auch<br />
wird die Gemeinde wegen eines eventuellen<br />
Rechtsstreites mit einer der nicht zum Zug gekommenen<br />
Firmen einen Kostenübernahmevertrag<br />
wegen Rechtsberatungskosten in Höhe von<br />
10.000 € abschließen.<br />
Grundsätzlich behält die Ortsgemeinde für das<br />
Verfahren die Planungshoheit.<br />
Schließlich verabschiedete der Rat mit sieben Ja-<br />
Stimmen und drei Nein-Stimmen den Kostenübernahmevertrag<br />
in Höhe von max. 10.000 €<br />
für Rechtsberatungskosten bezüglich des Bebauungsplanes<br />
“Am Talgraben”.<br />
Zu Tagesordnungspunkt 3<br />
Bebauungsplan „Am Matzenberg – 1. Änderung“<br />
(Anmerkung der Redaktion: Die in einem Bebauungsplan<br />
festgelegte GRZ = Grundflächenzahl<br />
gibt vor, bis zu welchem Anteil, z.B. 40%, eine<br />
Grundstücksfläche mit einem Wohngebäude bebaubar<br />
ist. Auch kleine Überschreitungen der<br />
GRZ sind demzufolge rechtswidrig.)<br />
a.) Beratung und Beschlussfassung über Aufstellung<br />
eines Änderungsbeschlusses gem. § 2 Abs. 1<br />
BauGB<br />
Bei Grundstücken am Matzenberg wurde die<br />
GRZ, die dort 40% beträgt, überschritten. Durch<br />
die Änderung der Baunutzungsverordnung des<br />
Bebauungsplans wäre dann das Überschreiten<br />
der GRZ zulässig. Das ist damit zu begründen,<br />
weil bei relativ kleinen Grundstücken kein größeres<br />
Haus errichtet werden kann.<br />
Der Rat beschloss nach intensiver Debatte einstimmig,<br />
die Überschreitung der GRZ im betroffenen<br />
Baugebiet zuzulassen.<br />
b.) Verabschiedung des Vorentwurfes für das Verfahren<br />
nach § 13 Abs. 2 und 3 BauGB<br />
Sachbearbeiter Baro legte dem Rat den Planentwurf<br />
vor und erläuterte ihn. Dazu muss im weiteren<br />
Verfahren die Kreisverwaltung Stellung<br />
nehmen, wobei angedeutet wurde, dass Dr.<br />
Schmitt vom Bauamt dem zustimmen würde. RM<br />
A. Borlinghaus forderte dazu, dass der Ortsgemeinde<br />
durch diese Vorgehensweise keine Kosten<br />
Allen unseren Kunden<br />
wünschen wir<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Start<br />
ins neue Jahr<br />
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8<br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
entstehen dürfen. RM A. Wieland begrüßte die<br />
Änderung der Baunutzungsverordnung und regte<br />
an, diese nach und nach auch für andere Baugebiete<br />
umzusetzen.<br />
Der Rat beschloss dann einstimmig den Entwurf<br />
der 1. Änderung des Bebauungsplanes „Am Matzenberg”,<br />
wie er in der Sitzung vorgestellt und erklärt<br />
wurde.<br />
c.) Beschluss über die Durchführung des vereinfachten<br />
Verfahrens gem. § 13 Abs. 2 und 3 BauGB<br />
Der Rat beschloss nach kurzer Aussprache einstimmig<br />
die Durchführung des vereinfachten<br />
Verfahrens. Dadurch gibt es nur eine Offenlegung<br />
in der VG und die Vorgang kann in drei Monaten<br />
abgeschlossen sein.<br />
Zu Tagesordnungspunkt 4<br />
Bebauungsplan „Sulzheimer Straße –5. Änderung“<br />
d.) Beratung und Beschlussfassung über Aufstellung<br />
eines Änderungsbeschlusses gem. § 2 Abs. 1<br />
BauGB<br />
e.) Verabschiedung des Vorentwurfes für das Verfahren<br />
nach § 13 Abs. 2 und 3 BauGB<br />
f.) Beschluss über die Durchführung des vereinfachten<br />
Verfahrens gem. § 13 Abs. 2 und 3 BauGB<br />
Die 5. Änderung des Bebauungsplanes „Sulzheimer<br />
Straße” glich inhaltlich den Tagesordnungspunkten<br />
3 a.), 3 b.) und 3 c.). Auch hier ging es um<br />
die Erhöhung der GRZ.<br />
Der Rat verabschiedete daher analog zu den Beschlüssen<br />
zu Tagesordnungspunkt 3 einstimmig<br />
die Änderung des Bebauungsplanes, den Planentwurf<br />
und die Durchführung des vereinfachten<br />
Verfahrens.<br />
Zu Tagesordnungspunkt 5<br />
Bauangelegenheiten<br />
a.) Befreiungsanträge<br />
Die Behandlung dieses Punktes hatte sich erledigt,<br />
da der Antragsteller auf die Belange eingegangen<br />
war.<br />
b.) Weitere Bauanträge<br />
Einen breiten Raum nahm die Behandlung des<br />
nächsten Antrages ein: Ein Anwesen, das im Außenbereich<br />
in den 1950er Jahren auf Grund privilegierten<br />
Bauens errichtet werden konnte, steht<br />
zum Verkauf. Wegen der nicht mehr zeitgemäßen<br />
Bauweise wurde angefragt, wie ein Umbau oder<br />
Neubau an gleicher Stelle möglich sein könnte.<br />
Dazu stellte die Verwaltung die Rechtslage vor:<br />
Wenn das Gebäude abgerissen wird, entfällt das<br />
Privileg, dort wieder zu bauen.<br />
Nach intensiver sachlicher Beratung beschloss<br />
der Rat mit sechs Ja-Stimmen, vier Neinstimmen<br />
und zwei Enthaltungen Folgendes: Ein Gebäude<br />
kann an gleicher Stelle mit gleicher Grundfläche<br />
und gleichem Rauminhalt wieder errichtet werden.<br />
Allerdings ist die Zufahrt zum Gelände nur<br />
über den Feldweg erlaubt, wofür bereits eine Genehmigung<br />
erteilt wurde.<br />
RM Dr. Dolata und Beigeordneter Dr. Strecker<br />
stellten zum Verfahren Folgendes fest und gaben<br />
dies dem Sachbearbeiter Baro mit “auf den Weg”,<br />
damit die VG hier nicht weiter, so Dr. Dolata, versagt:<br />
Bei Bauanträgen werden dem Rat keine Lagepläne<br />
vorgelegt. Somit können sich die Ratsmitglieder<br />
über Lage und Maßnahme kein Bild<br />
machen, sollen aber in der Sache eine Entscheidung<br />
treffen.
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
9<br />
Zu Tagesordnungspunkt 6<br />
Mitteilungen<br />
A. In der nächsten Ratssitzung wird über neue<br />
Ausschussmitglieder zu beschließen sein.<br />
B. Die Wählergemeinschaft “bürgernah” wird als<br />
Adventsbeleuchtung einen dritten Weihnachtsstern<br />
in der Brückesgasse in Höhe des Anwesens<br />
Lutz durch Fachpersonal anbringen lassen.<br />
C. Die Resolution bezüglich des geforderten Neubaus<br />
der Grundschule Bechtolsheim wurde an die<br />
Fraktionsvorsitzenden im VG-Rat weitergeleitet.<br />
D. Zum 30.09.2017 hatte Bechtolsheim 1.753 Einwohner.<br />
E. Der Schützenverein und der Förderverein der<br />
Freiwilligen Feuerwehr haben Anträge auf Förderung<br />
gestellt. Diese werden in der nächsten Sitzung<br />
behandelt.<br />
F. Die Rechnungsprüfung ist abgeschlossen und<br />
in der nächsten Sitzung steht der Beschluss auf<br />
Entlastung der Verwaltung an.<br />
G. Der Plan für die Renaturierung der Selz in der<br />
Gemarkung Gau-Odernheim kann beim Bürgermeister<br />
eingesehen werden.<br />
H. Vom 31.10.bis 21.11. 2017 findet die Sammlung<br />
für die Kriegsgräberfürsorge statt. Wie in den<br />
vergangenen Jahren wird dies von Frau U. Löblein<br />
organisiert.<br />
J. Die Fa. Blümling führt zur Zeit im Ortsbereich<br />
baumpflegerische Maßnahmen durch. Das dabei<br />
anfallende Häckselgut kann, nach Anfrage bei<br />
der Gemeindeverwaltung, von Bürgern abgeholt<br />
werden.<br />
K. Für die Wilhelm-Hoffmann-Straße haben Anlieger<br />
das Anbringen von drei Verkehrsspiegeln<br />
beantragt. Das muss allerdings von der VG als<br />
Verkehrsbehörde genehmigt werden.<br />
L. Ab 2018 wird es für die Quecksilberdampflampen<br />
der Straßenbeleuchtung keine Ersatzteile<br />
mehr geben. Der Umbau auf LED-Leuchten wird<br />
zur Zeit mit 70% bezuschusst. Somit sollte diese<br />
Maßnahme im Haushaltsplan 2018 berücksichtigt<br />
werden.<br />
M. Die Sanierung des Rathausdaches und der<br />
Giebelfassade soll demnächst beantragt werden,<br />
wobei im Einzelnen vorher noch folgende Punkte<br />
zu klären sind:<br />
- Die Dachziegel sind brüchig und ein denkmalgerechter<br />
Ersatz ist schwierig zu bekommen.<br />
- Es ist zu prüfen, ob der Dachreiter für den<br />
Schlauchturm erhalten werden soll.<br />
- Das Rathaus wird schon seit Jahren mit Strom<br />
beheizt, wodurch der Kamin keine Funktion<br />
mehr hat.<br />
- Die Feuerwehrsirene sollte entfernt werden, da<br />
sie bei Betrieb starke Vibrationen verursacht.<br />
RM E. Duckgeischel fragte, für wann die nächste<br />
Sitzung des Bau- und Friedhofsausschusses geplant<br />
ist. Dazu stellt der Bürgermeister fest, dass<br />
die neuen Flächen für die Urnengräber angelegt<br />
sind und die Vorgabe für ein Mustergrab in Arbeit<br />
ist.<br />
Auf weitere Nachfrage von RM E. Duckgeischel<br />
bestätigt Kemptner, dass die “Alte Molkerei” verkauft<br />
ist und sechs der 15 Wohnungen hergerichtet<br />
sind und zum Mieten angeboten werden.<br />
RM A. Borlinghaus regte an, die versiegte Quelle<br />
am Engelborner Brünnelchen wieder zum Laufen<br />
zu bringen. Darum könne man sich jetzt kümmern,<br />
weil der Weinberg oberhalb der Quelle abgeräumt<br />
wurde und somit der Zugang zur Quellfassung<br />
ergraben werden kann. Das müsse allerdings<br />
unverzüglich geschehen, weil das Wingertsgelände<br />
im Frühjahr neu bepflanzt werden<br />
soll. Der Bürgermeister sagte diesbezüglich eine<br />
Prüfung zu.<br />
RM A. Wieland fragte, wann die Piktogramme in<br />
der Bahnhofstraße vor dem Schulgebäude aufgetragen<br />
werden. Antwort des Bürgermeisters: Der<br />
Auftrag hierfür ist erteilt.<br />
RM Wieland fragte auch, wann die Schlussabnahme<br />
für das Regenrückhaltebecken erfolgen<br />
wird. Antwort des Bürgermeisters: Erst muss die<br />
Bepflanzung wie vorgeschrieben abgeschlossen<br />
und die Leitplanken zur L 436 hin angebracht<br />
sein. Da diese von der betreffenden Firma zu er-
10<br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
bringenden Maßnahmen noch ausstehen, hat die<br />
Gemeinde Geld einbehalten.<br />
RM Wieland kündigte auch an, dass “bürgernah”<br />
wieder das Brückengeländer in der Brückesgasse<br />
weihnachtlich dekorieren wird.<br />
RM D. Mann wollte wissen, wer für die Pflege des<br />
Regenrückhaltebeckens zuständig ist. Antwort<br />
des Bürgermeisters: Das wird Sache der Ortsgemeinde<br />
sein.<br />
Zu Tagesordnungspunkt 7<br />
Anfragen<br />
Zuhörer G. Fillinger wollte wissen, wer darüber<br />
zu entscheiden hat, von wem Windräder an welchen<br />
Standorten erstellt werden dürfen. Antwort<br />
des Bürgermeisters: Den Standort gibt der Flächennutzungsplan<br />
vor, aufgrund dessen die Gemeinde<br />
den Bebauungsplan beschließt. Wenn ein<br />
solcher nicht besteht, gilt der Raumordnungsplan.<br />
Selbst wenn Grundstückseigner schon detaillierte<br />
Verträge mit Unternehmen, die diese<br />
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Anlagen erstellen, abgeschlossen haben, ist dennoch<br />
der Bebauungsplan der Gemeinde bindend.<br />
Zuhörer A. Göttert fragte, wann der Wall hinter<br />
dem Matzenberg bepflanzt wird. Antwort des<br />
Bürgermeisters: Das wird im nächsten Jahr abgeschlossen<br />
sein.<br />
Zudem wollte Herr Göttert wissen, wer letztlich<br />
entscheidet, welche Folgen eine Überschreitung<br />
der GRZ hat. Antwort des Bürgermeisters: Diese<br />
Entscheidung liegt bei Dr. Schmitt von der Kreisverwaltung.<br />
Zuhörerin Chr. Kern fragte, wann mit der Offenlegung<br />
des Bebauungsplans für die Windkraftanlagen<br />
zu rechnen sei. Antwort der Verwaltung:<br />
Das ist für Mitte November vorgesehen.<br />
Zuhörer E. L. Weinheimer berichtete, dass im<br />
Selzbett an der Bleiche vier Bäume liegen, die bei<br />
Starkregen das Wasser stauen, was zu Überschwemmungen<br />
führen kann. Antwort des Bürgermeisters:<br />
Dafür ist der Selztalverband zuständig,<br />
der allerdings in dieser Sache nicht tätig<br />
wird, weil man dort diesen Zustand für gut befindet.<br />
Zudem wies Herr Weinheimer auf die immer<br />
noch bestehende “Grabruine” am oberen Mittelgang<br />
des Friedhofs hin. Die Beseitigung dieses<br />
Schandflecks fordere er bereits seit vier Jahren<br />
wiederholt in der Ratsversammlung, ohne dass in<br />
dieser Sache etwas geschehe. Antwort des Bürgermeisters:<br />
Für den Zustand der Grabstätten ist<br />
der Nutzungsberechtigte oder dessen Erben verantwortlich.<br />
Es sei nicht so einfach, diese Erben<br />
zu finden.<br />
Als keine weiteren Wortmeldungen mehr vorlagen,<br />
schloss der Vorsitzende den öffentlichen Teil<br />
der Ratssitzung um 20.25 Uhr.<br />
r.f.<br />
ESV GmbH<br />
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Der Heimatverein konnte eine Gruppe von Fachleuten<br />
gewinnen, die die defekten Zahnräder des<br />
Uhrwerks zum Selbstkostenpreis wiederherstellen.<br />
MUSEUM IM GLOCKENTURM<br />
11<br />
Bilder: Dr. Jens Dolata
Wir wünschen unseren Mitgliedern<br />
und allen die den Sportverein<br />
Bechtolsheim<br />
in vielfältiger Weise unterstützt haben<br />
ein frohes Fest, Glück, Gesundheit und Erfolg im<br />
neuen Jahr 2018!<br />
Der Vorstand<br />
BikeService-Rheinhessen<br />
Langgasse 65<br />
55234 Bechtolsheim<br />
Jörg Heberle<br />
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KULTURAUSSCHUSS<br />
13<br />
Sitzung des Kultur- und Tourismusausschusses<br />
am Dienstag, dem 21.11.2017, 19.00 Uhr,<br />
im Kulturgut Bechtolsheim, Langgasse 46<br />
Tagesordnung:<br />
1. Meinungsbildung zur Anfrage der Gemeinde<br />
Patrimonio<br />
2. Planung von einheitlichen Tafeln für die örtlichen<br />
Weinmajestäten<br />
3. Mitteilungen<br />
4. Anfragen<br />
Anwesende vom Kultur- und Tourismusausschuss:<br />
Ortsbürgermeister Kemptner (Vorsitzender),<br />
Axel Borlinghaus, Thilo Müller, Anne Wieland,<br />
Dr. Jens Dolata und Helmut Maas.<br />
Anwesende ohne Stimmrecht: 1. Beigeordneter<br />
Dr. Harald Strecker und 2. Beigeordneter Gerhard<br />
Brand.<br />
Weitere Anwesende: Elke Vomland als Protokollführerin<br />
und 10 Interessierte, u.a. Vertreter der<br />
örtlichen Vereine und Pfarrer Krieger als Vertreter<br />
der evangelischen Kirchengemeinde sowie<br />
Frau Bickert für die Gemeinde Patrimonio.<br />
Ortsbürgermeister Kemptner eröffnet die Sitzung<br />
um 19.00 Uhr.<br />
TOP 1: Meinungsbildung zur Anfrage der Gemeinde<br />
Patrimonio<br />
Die Gemeinde Patrimonio ist eine Weinbaugemeinde<br />
auf der französischen Insel Korsika, die<br />
anlässlich des 100. Jahrestages des Kriegsendes<br />
des Ersten Weltkriegs eine Partnergemeinde in<br />
Deutschland sucht. Die Wahl fiel auf Bechtolsheim.<br />
Die Vorstellung der französischen Gemeinde<br />
durch Frau Bickert erfolgte bereits bei der<br />
letzten Sitzung des Ausschusses am 13.09.2017.<br />
Die Ortsschelle berichtete. Die ortsansässigen<br />
Vereine hatten seitdem Zeit, vereinsintern Überlegungen<br />
über Vorteile, Gemeinsamkeiten, Chancen<br />
und auch mögliche Bedenken bezüglich einer<br />
solchen Jumelage anzustellen und diese zu erörtern.<br />
Unter anderem kam Folgendes zur Sprache:<br />
Grundsätzlich sahen alle Vereine einer Partnerschaft<br />
positiv entgegen.<br />
Pfarrer Krieger bewertete das Gedenken an den<br />
Friedensschluss von 1918 als Versöhnungsarbeit.<br />
Winzer könnten wechselseitig von ihren Erfahrungen<br />
in Sachen Weinbau profitieren.<br />
Begegnungen, auch von Kindern und Jugendlichen,<br />
würden Horizonte erweitern und Sprachbarrieren<br />
abbauen.<br />
Die Gemeinde würde sich finanziell an Aktivitäten<br />
beteiligen.<br />
Eine mögliche Gewährung von Landes-/Bundes-/<br />
Europazuschüssen muss geprüft werden.<br />
Die Treffen der beiden Gemeinden sollen einmal<br />
pro Jahr stattfinden.<br />
Im Frühjahr 2018 wird der neue Bürgermeister<br />
von Patrimonio mit Vertretern nach Bechtolsheim<br />
kommen. Ein Programmpunkt dieses Besuches<br />
wird die Vorstellung unseres Ortes sein.<br />
Herr Kemptner schlug die Bildung eines Partnerschaftsausschusses<br />
und/oder Organisationsgremiums<br />
vor. Mit den Gemeinden Gau-Odernheim<br />
und Undenheim, die schon viele Jahre Partnerschaften<br />
pflegen, könnte man sich über Optionen<br />
und Möglichkeiten austauschen und von den dort<br />
gemachten Erfahrungen profitieren.<br />
Frau Bickert wies auf das Gitarrenfest von Patrimonio<br />
hin, das im Juli eines jeden Jahres stattfindet.<br />
Ein Besuch dort kann auf privater Basis<br />
stattfinden, sollte aber frühzeitig geplant werden,<br />
da es international berühmt ist.<br />
Reiseangebote für die Fahrt nach Patrimonio sollen<br />
alsbald veröffentlicht werden. Für den<br />
11.11.2018, einen Sonntag, wurden Freitag, der 9.<br />
11. als Anreise- und Montag oder Dienstag (12.<br />
oder 13. 11.) als Rückreisetage vorgeschlagen.<br />
Pfarrer Krieger konnte sich vorstellen, dass der<br />
Umzug für St. Martin 2018 donnerstags stattfindet.<br />
Auf Sprachbarrieren angesprochen, versicherte<br />
Frau Bickert, dass eine Verständigung auf Englisch<br />
kein Problem sei. Natürlich seien Französisch-<br />
und Italienischkenntnisse von Vorteil -<br />
Korsisch ist ohnehin eine eigene Sprache – und<br />
nach dem Genuss von einigen Gläschen Wein wären<br />
Sprachbarrieren ohnehin kein Thema mehr.
14<br />
KULTURAUSSCHUSS<br />
Abschließend empfahl der Kultur- und Tourismusausschuss<br />
dem Ortsgemeinderat einstimmig,<br />
mit der Gemeinde Patrimonio auf Korsika/<br />
Frankreich eine Partnerschaft anzustreben.<br />
TOP 2: Tafeln für die örtlichen Weinmajestäten<br />
Es wurde darüber diskutiert, ob der marode Fassboden,<br />
der in der Bahnhofstraße steht, entfernt<br />
werden soll. Da Bechtolsheim nachweislich seit<br />
767 Weinbaugemeinde ist, wurde man sich über<br />
eine Wiederherstellung des Bodens einig. Auf<br />
dem restaurierten Fassboden sollen dann auch<br />
die Namen der Bechtolsheimer Weinmajestäten<br />
Anke Bretz und Sina Hassel mit jeweils einer<br />
Schleife oder Plakette verewigt werden. Der Kultur-<br />
und Tourismusausschuss empfahl dem Rat<br />
einstimmig, dass die Materialkosten für die Restaurierung<br />
des Fassbodens von der Ortsgemeinde<br />
übernommen werden sollen. Die Edelstahltafeln<br />
sollen für 5 Jahre stehen bleiben und zunächst<br />
um den Titel „Rheinhessische Weinprinzessin“<br />
erweitert werden. 2022 werden die Tafeln entfernt<br />
und durch eine Plakette oder eine Schleife<br />
am Fass ersetzt.<br />
TOP 3: Mitteilungen<br />
Die IG Petersberg prüft, welche Zuschüsse für das<br />
vorläufige Projekt „Krypta wird erfahrbar“ in Betracht<br />
kommen können. Die 2018 startende Renaturierung<br />
der Selz soll in die Planung der Wanderwege<br />
mit eingebunden werden. In diesem Zusammenhang<br />
wurde die Möglichkeit eines Ausschanks<br />
am Rathaus erörtert. Auch könnte dort<br />
ein Stromanschluss zum Aufladen von Elektrofahrrädern<br />
installiert werden.<br />
Der Vorstand der IG Petersberg befasst sich am<br />
22.11.2017 mit der Erweiterung der IG um die<br />
Die freiwillige Feuerwehr und der Förderverein der<br />
freiwilligen Feuerwehr Bechtolsheim wünschen<br />
Ihnen Frohe Weihnachten und einen<br />
Guten Rutsch ins Jahr 2018.<br />
Nachbargemeinden Dolgesheim, Hillesheim,<br />
Weinolsheim und Undenheim. Der Zweckverband<br />
Wissberg und der Oppenheimer Untergrund<br />
sollen dabei als Vorbild für deren touristischen<br />
Nutzen dienen. Auf jeden Fall will die Gemeinde<br />
dazu Voraussetzungen schaffen und<br />
Winzer und Vereine am Konzept beteiligen.<br />
Bisher steht noch nicht fest, ob 2018 eine Weinwanderung<br />
stattfindet. Jährlich 3.000 bis 3.500<br />
Besucher und die Beteiligung von Gau-Odernheim<br />
rechtfertigen den Aufwand und machen<br />
Bechtolsheim und seine Weine über die Grenzen<br />
von Rheinhessen hinaus bekannt.<br />
TOP 4: Anfragen<br />
Dr. Dolata wies auf die jährliche Terminabstimmung<br />
sowie auf den Redaktionsschluss der Ortsschelle<br />
am 01.12.17 hin.<br />
Weitere Anfragen gab es nicht und Bürgermeister<br />
Kemptner schloss die Sitzung um 20.30 Uhr.<br />
Verleihung des Goldenen<br />
Feuerwehr-Ehrenzeichens<br />
mit Eichenlaubkranz an<br />
Harald Kemptner<br />
für 45 Jahre Dienst in der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
Herzliche Glückwünsche vom<br />
Heimatverein Bechtolsheim<br />
Dr. Jens Dolata<br />
1. Vorsitzender<br />
vl.
PARTNERGEMEINDE<br />
Fahrt nach Patrimonio auf Korsika<br />
Wie bereits in der letzten Ortsschelle ausführlich<br />
dargestellt, möchte die Gemeinde<br />
Patrimonio am 11. November 2018 mit uns<br />
aus zwei Anlässen feiern:<br />
• Das Ende des 1. Weltkriegs<br />
vor dann 100 Jahren<br />
• 50 Jahre AOC Patrimonio<br />
Das KulturGUT wünscht ein frohes<br />
Fest und ein gutes Neues Jahr<br />
Hierzu sind wir mit einer Delegation recht<br />
herzlich eingeladen.<br />
Interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />
können sich per E-Mail an<br />
Gemeinde-Bechtolsheim@ewr-internett.de<br />
unverbindlich anmelden.<br />
Danach werden die genauen Modalitäten<br />
und Kosten geklärt.<br />
Engelrausch<br />
23.12.2017<br />
Harald Kemptner<br />
Ortsbürgermeister<br />
11. November 2018<br />
in Patrimonio<br />
Das Dorf Patrimonio möchte<br />
gern an diesem Tag mit der<br />
deutschen Partnergemeinde<br />
Bechtolsheim und deren<br />
Winzern<br />
den 100. Jahrestag des<br />
Waffenstillstandes,<br />
Daniel Stelter<br />
05.01.2018<br />
den 50. Jahrestag der AOC-<br />
Appellation<br />
sowie seinen Schutzpatron<br />
Sankt Martin feiern.<br />
Jumelage<br />
Partnerschaft<br />
The Twiolins<br />
20.01.2018<br />
www.daskulturgut.de<br />
Langgasse 46, Bechtolsheim Tel 06733 9293974
16<br />
MARTINSUMZUG<br />
„Ich geh mit<br />
meiner Laterne…“<br />
Auch bei widrigen Witterungsverhältnissen zog<br />
die bunte Schar durch die Bechtolsheimer Straßen<br />
und sang die traditionellen Laternenlieder<br />
aus voller Kehle.<br />
Gott sei Dank gab es eine Regenpause, die es ermöglichte,<br />
dass die Schulanfänger ein Lied über<br />
das Teilen vortragen konnten. Während des Umzuges<br />
haben auch ein paar Regentropfen das<br />
Strahlen der Laternen nicht gestört.<br />
Erst als es auf dem Kerbeplatz mit der Feier losging,<br />
setzte der Regen ein – deshalb bot uns die<br />
Freiwillige Feuerwehr Bechtolsheim Obdach im<br />
Gerätehaus an – vielen Dank dafür!<br />
Nicht nur bei der Feuerwehr, die auch den Martinszug<br />
begleitete und uns immer sehr nett unterstützt,<br />
möchten wir uns ganz herzlich bedanken.<br />
Die Stallgemeinschaft aus Biebelnheim sorgte<br />
dafür, dass der Umzug von zwei Pferden und Reitern<br />
angeführt wurde.<br />
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr bereichert<br />
uns seit vielen Jahren mit der musikalischen<br />
Begleitung der Laternenlieder.<br />
Der Ortsverein der Bechtolsheimer SPD stellt uns<br />
das Vereinshaus kostenlos zur Verfügung.<br />
Für den Glühwein sorgen die Weingüter Berg,<br />
Bretz, Diel (Biebelnheim), Flick, Lutz und Mann<br />
mit ihren Rotweinspenden.<br />
Der Bürgermeister und die Ortsgemeinde beschenken<br />
die Kinder mit den traditionellen „Bubeschenkel“.<br />
Die Preise für die Verlosung wurden gestiftet vom<br />
Mainzer Unterhaus und dem Weingut Bretz.<br />
Für diese tolle Unterstützung und auch die Mitarbeit<br />
der Eltern möchten wir uns ganz herzlich<br />
bedanken!<br />
Und auch allen Anwohnern, die mit Lichtern ihre<br />
Häuser und unseren Martinszugweg verschönert<br />
haben sagen wir Danke – das sah sehr schön aus.<br />
Das Team des Ev. Kindergartens Bechtolsheim
HOLOCAUSTGEDENKTAG<br />
17<br />
Er·in·ne·rung, die: was man von einem Ereignis<br />
in der Vergangenheit oder von einer vergangenen<br />
Zeit im Bewusstsein hat<br />
Bild: Markus Krieger<br />
Einladung zur Andacht<br />
zum Holocaustgedenktag<br />
am 27.1.2018<br />
Der 27. Januar ist als Gedenktag an die Befreiung<br />
des Konzentrationslagers Auschwitz ein wichtiger<br />
Teil der deutschen Erinnerungskultur.<br />
Es geht darum, sich die Zusammenhänge von<br />
Schuld und Verantwortung aus der Vergangenheit<br />
immer wieder neu ins Bewusstsein zu rufen,<br />
um dem „Nie wieder!“ von damals auch in der<br />
Gegenwart Ausdruck zu verleihen.<br />
Die Evangelische Kirchengemeinde lädt deshalb<br />
am 27. Januar 2018 um 11.00 Uhr zu einer kurzen<br />
Andacht am „Valentin“ ein (Ecke Brückesgasse/<br />
Langgasse), dem Ort des Gedenkens an die jüdischen<br />
Mitbürger Bechtolsheims.<br />
Alle Interessierten sind herzlich willkommen,<br />
Bänke werden bereit stehen.<br />
Markus Krieger<br />
Ev. Pfarrer<br />
KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE<br />
Unsere Sammlung 2017 war wieder ein Erfolg, wir<br />
konnten das Ergebnis sogar etwas steigern.<br />
Es kam der stolze Betrag<br />
von 2.042,50 € zusammen.<br />
Die Sammler waren:<br />
Georg Hacker, Gudrun Hamm, Käthe Heintz,<br />
Jürgen Kasper, Lilli Küpper, Rosie Winter,<br />
Ursula Weinheimer, Karl-Heinz Laubenheimer<br />
und Ursula Löblein.<br />
U.L.
18<br />
RÜCKBLICK ADVENTSFENSTER 2016<br />
Die Adventsfenster-Aktion 2016 mit 15 Fenstern<br />
in der Vorweihnachtszeit wurde sehr gut besucht.<br />
Fünfzehn wunderschöne Fenster und die enorme<br />
Gastfreundlichkeit der einzelnen Gestalter trugen<br />
dazu bei, die Gemeinsamkeit in unserer<br />
schönen Weinbaugemeinde zu festigen. In angenehmer<br />
zwangloser Atmosphäre fanden viele gute<br />
Gespräche statt. Aber nicht nur die Erwachsenen,<br />
sondern auch die Kinder hatten ihre Freude.<br />
Neubürger kamen schnell mit Ortsansässigen ins<br />
Gespräch. All dies ist ein Gewinn für die Dorfgemeinschaft.<br />
Die Spenden wurden für eine weitere<br />
Weihnachtsbeleuchtung in der Brückesgasse<br />
verwendet, so dass nicht nur durch die schön gestalteten<br />
Fenster sondern auch durch die Beleuchtung<br />
eine festliche Stimmung entsteht.<br />
Das erste Fenster wurde am 1. Dezember bei Familie<br />
Haselsteiner eröffnet. Hier konnte eine fahrende<br />
Lok in der Weihnachtslandschaft bewundert<br />
werden. Am 02. Dezember ging es in die<br />
Wilhelm-Hoffmann-Straße zu Fam. Breivogel<br />
und Kuhn wo die Eisbären schon auf ihre Bewunderung<br />
warteten. Am 04.12. trafen sich die<br />
Besucher wieder in der Petersbergstraße bei Familie<br />
Orben und am 05. Dezember im Ehlego-<br />
Hof, um die schönen Fenster zu bestaunen. Bei<br />
Familie Wieland in der Nürnberger Straße war<br />
das 6. und bei Fam. Bedenbender am Matzenberg<br />
das 7. Fenster.<br />
Es war schon erstaunlich, dass an jedem Adventsfenster<br />
zahlreiche Besucher zu verzeichnen waren.<br />
Das Weingut Mann in der Rathausstraße<br />
präsentierte am 9. Dezember anlässlich seines<br />
Fensters schon den 2016er Wein. Danach folgte<br />
am 10. Dezember das wunderschöne Fenster von<br />
B. Hartmann und Fam. Wieland in der Bahnhofstraße.<br />
Am 12. Dezember ging es in den Taubesgarten<br />
zu Fam. Görtz und am 15. in den Silvanerring<br />
zu Fam. Schäffer. Darauf folgte am 16.<br />
Dezember das Fenster von Fam. Hassel in der<br />
Sulzheimer Straße und am 17. Dezember das<br />
Fenster in der Weinolsheimer Straße von Familie<br />
Mäder. Der Musikzug eröffnete sein Fenster am<br />
18. Dezember auf dem Parkplatz neben der Musikhalle<br />
mit weihnachtlichen Liedern. Die beiden<br />
Fenster am 21. Dezember von Familie Schmelzer<br />
in der Langgasse und am 22. Dezember vom<br />
Obsthof Schröder in der Sulzheimer bildeten den<br />
Abschluss einer wunderschönen Vorweihnachtszeit.<br />
Ein herzliches Dankeschön nochmals allen Gestaltern<br />
2016 für die wunderschönen Fenster und<br />
für die Mühe sowie die tolle Gastfreundschaft -<br />
aber selbstverständlich auch den vielen Besuchern.<br />
Anne Wieland<br />
Lichterglanz bei den Adventsfenstern und<br />
Leckereien erfreuten die Gäste bei den<br />
schön geschmückten Fenstern in der<br />
vorweihnachtlichen Zeit.<br />
Wir möchten den vielen Besuchern<br />
Danke sagen für ihr Kommen und<br />
den Spenden für die nächste<br />
Weihnachtsbeleuchtung in unserem Ort.<br />
Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
ein gesundes neues Jahr 2018.<br />
Die Adventsfenstergestalter 2017<br />
Zweite Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt<br />
pünktlich zum 1. Advent in der Brückesgasse<br />
Zahlreiche Spenden von den Adventsfenstergestaltern<br />
2016 ermöglichten es, in diesem Jahr<br />
rechtzeitig zum 1. Advent eine weitere Weihnachtsbeleuchtung<br />
zu installieren. Am Eingang<br />
der Brückesgasse haben in Fleißarbeit zur pünktlichen<br />
Erstrahlung der Lichter u.a. gesorgt: Weingut<br />
Lutz, Wolfgang Söhnel, Markus Schmelzer,<br />
H.-J. Wieland und ganz besonders Frank Söhnel.<br />
Allen gilt ein dickes Danke. Es ist schön zu wissen,<br />
dass im Ehrenamt immer wieder fleißige<br />
Helfer im Hintergrund mit Rat und Tat zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Anne Wieland
RÜCKBLICK ADVENTSFENSTER 2016<br />
19
20<br />
KATHOLISCHER SENIORENKREIS<br />
Unsere Treffen des Seniorenkreises sind seit 34<br />
Jahren auch gelebte Caritas in der Gemeinde; wir<br />
haben schöne Nachmittage zusammen verbracht<br />
und wenn es Gottes Wille ist, werden wir noch<br />
weitere gemeinsam verbringen. Unser Treffen ist<br />
einmal im Monat an einem Donnerstag von 14.30<br />
bis 17.30 Uhr im Haus an der Kirche, Langgasse 17.<br />
Unser Kreis ist offen für jeden, ob jünger oder älter,<br />
jeder ist herzlich willkommen. Die Termine<br />
werden in der Brücke, im Amtsblatt, der Ortsschelle<br />
und der Zeitung veröffentlicht.<br />
Heute möchte ich mich ganz herzlich bei allen<br />
bedanken, die zu den Nachmittagen gekommen<br />
sind, den Kuchenbäckerinnen, Kaffeespendern<br />
und bei denen die mitgeholfen haben. Ich wünsche<br />
allen Gemeindemitgliedern einen ruhigen<br />
Advent, ein friedvolles Weihnachtsfest und Gottes<br />
Segen für das Jahr 2018.<br />
Die Seniorennachmittage der katholischen Kirchengemeinde<br />
Bechtolsheim finden im Haus an<br />
der Kirche (Langgasse 17) an folgenden Donnerstagen<br />
im Jahr 2018 von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />
statt:<br />
25. Januar Kreppelkaffee - Fastnacht<br />
22. Februar<br />
22. März 19. April<br />
17. Mai Maiandacht - Maibowle<br />
14. Juni 19. Juli<br />
16. August 13. September<br />
11. Oktober Erntedank<br />
15. November<br />
13. Dezember Adventsfeier<br />
und 35-jähriges Jubiläum<br />
Ihre Elisabeth Hilsdorf
ZELTLAGER DER KJG PETERSBERG<br />
21<br />
Du willst<br />
• so richtig was erleben?<br />
• eine tolle Zeit mit Deinen Freunden haben<br />
und neue Leute kennenlernen?<br />
• viel Spaß und Action in deinen Sommerferien?<br />
Dann bist Du in unserem Zeltlager genau richtig,<br />
denn dort wirst Du so einiges erleben. Wir haben<br />
so einiges für Dich und Deine Freunde in Petto:<br />
Neben tollen Spielen, kreativen Workshops und<br />
einer Lagerolympiade wollen wir uns natürlich<br />
auch von dem harten Schulleben entspannen,<br />
Ausflüge unternehmen und Abende mit einem<br />
Lagerfeuer und lustigen Liedern ausklingen lassen.<br />
Wir versprechen Euch jetzt schon eine unvergessliche<br />
Zeit, welche Euch die KJG Petersberg<br />
im Zeltlager bietet.<br />
Im Sommer 2018 führt uns das Zeltlager in die<br />
Eifel. Bei Ferschweiler, unweit der Grenze zu Luxemburg,<br />
werden wir unser Lager aufschlagen. In<br />
dieser Region haben wir schon mal vor einigen<br />
Jahren Freizeiten veranstaltet.<br />
Unser Fazit: Tolle Lage und super Zeltplatz.<br />
Der Zeltplatz dort liegt direkt am Wald und ist<br />
mit einem Haus mit guten sanitären Einrichtungen<br />
ausgestattet. In diesem Haus stehen uns auch<br />
eine Küche und ein großer Aufenthaltsraum zur<br />
Verfügung.<br />
Aber wir wollen Euch natürlich nicht zu viel verraten,<br />
denn man sieht sich ja hoffentlich im Zeltlager.<br />
Wir KJG-Gruppenleiter freuen uns schon<br />
jetzt auf 12 tolle Tage mit Euch.<br />
Unser Zeltlagerteam bietet genau die richtige Mischung<br />
aus Erfahrung und jugendlicher Leidenschaft<br />
und Kreativität. So können wir uns keine<br />
Situation ausmalen, in der die Erfahrenen den<br />
kühlen Kopf und den Überblick verlieren könnten,<br />
unser KJG Nachwuchs sorgt hingegen für frischen<br />
Wind und ein abwechslungsreiches Programm.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 230 Euro pro Person.<br />
In diesem Betrag sind alle Kosten für die Anund<br />
Abreise, Verpflegung, Unterkunft und Programm<br />
enthalten. Der evtl. Besuch im Hochseilgarten<br />
in Vianden muss allerdings beim Taschengeld<br />
berücksichtigt werden.<br />
Wir möchten jedem Kind die Teilnahme am Zeltlager<br />
ermöglichen. Sollte es also finanzielle Probleme<br />
geben, werden wir Sie gerne vertraulich<br />
beraten, denn es gibt extra Fördermöglichkeiten<br />
für Kinder aus einkommensschwachen Familien.<br />
Wir laden alle interessierten Kinder und Eltern<br />
zu einem Informationsnachmittag über das<br />
Sommerzeltlager ein.<br />
Termin: 21.04.2018 15:30 – 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Zelt auf dem Kerbeplatz<br />
Diese Informationsveranstaltung ist besonders<br />
für alle gedacht, die noch nicht wissen, was sie in<br />
unserem Zeltlager erwartet, für alle die noch Fragen<br />
haben oder für die, die noch nicht ganz entschlossen<br />
sind mit uns ein paar tolle und erlebnisreiche<br />
Tage zu verbringen.<br />
Wir möchten Ihnen gern mit einigen Bildern den<br />
Ablauf und das Freizeitangebot des Zeltlagers<br />
vorstellen. Anschließend steht Ihnen das Zeltlagerteam<br />
zur Verfügung, um alle Ihre Fragen zu<br />
beantworten. Für die Kinder bereiten wir einige<br />
Spiele und Überraschungen vor. Anmeldeflyer<br />
gibt es ab Weihnachten bei Helmut Maas.<br />
Auf der Internetseite www.kjg-petersberg.de gibt<br />
es weitere Informationen.<br />
Mit einer E-Mail an kjg-petersberg@gmx.de<br />
können Sie Kontakt mit uns aufnehmen.
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ist einfach.<br />
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Wenn man sich mit der richtigen<br />
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Zinsen Wünsche erfüllen kann.<br />
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Telefon: 0 67 33 / 960 680<br />
E-Mail: Kontakt@Toilettenwagen-Lehn.de
VERANSTALTUNGSKALENDER 2018<br />
23<br />
So. 31. Dez 17:00 Gottesdienst mit Tischabendmahl im ev. Jugendheim Ev. Kirchengemeinde<br />
Mo. 1. Jan Neujahr<br />
Fr. 5. Jan 20:00 Daniel Stelter / Tommy Baldu | Humming Songs KulturGut<br />
Sa. 6. Jan 14:00 Kartenvorverkauf für Sitzung im Vereinsheim Engelborner<br />
Weg<br />
TCVB<br />
So. 7. Jan 17:00 Konzert des Musikzuges in der Simultankirche Musikzug<br />
Di. 9. Jan Weihnachtsferien, letzter Ferientag<br />
Fr. 12. Jan 20:00 Open Stage KulturGut<br />
Sa. 13. Jan 10:00 Kartenvorverkauf in der Musikhalle Landfrauen<br />
Sa. 20. Jan 20:00 The Twiolins - Secret Places KulturGut<br />
Sa. 20. Jan 20:11 Blitzsitzung TCVB<br />
Do. 25. Jan 14:30 Seniorenkreis mit Kreppelkaffee im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
Sa. 27. Jan 11:00 Andacht "Am Valentin" zum Holocaustgedenktag Ev. Kirchengemeinde<br />
Sa. 27. Jan 19:33 Landfrauensitzung "Im wilden Westen" Landfrauen<br />
Mi. 31. Jan 15:00 Gemeindenachmittag Ev. Kirchengemeinde<br />
Do. 1. Feb 19:30 Mitgliederversammlung Abteilung Tennis SVB<br />
Fr. 2. Feb 19:11 Sitzung TCVB<br />
So. 4. Feb 14:11 Seniorensitzung TCVB<br />
Sa. 10. Feb 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
Sa. 10. Feb 20:00 Martin Seidler - Liebe trifft den richtigen Ton KulturGut<br />
Mo. 12. Feb Rosenmontag, beweglicher Ferientag<br />
Di. 13. Feb Fastnachtsdienstag, beweglicher Ferientag<br />
Di. 13. Feb 14:11 Kindermaskenball TCVB<br />
Mi. 14. Feb Aschermittwoch<br />
Fr. 16. Feb 18:00 Heringsessen TCVB<br />
Di. 20. Feb 19:30 Passionsandacht Ev. Kirchengemeinde<br />
Do. 22. Feb 14:30 Seniorenkreis im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
Sa. 24. Feb 10:00 Kartenvorverkauf Männerballett Landfrauen<br />
Sa. 24. Feb 18:30 Orgelvesper Ev. Kirchengemeinde<br />
So. 25. Feb 10:30 Großes Gebet (Sankt Rufus Gau-Odernheim) Kath. Pfarrgruppe<br />
Petersberg
24<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER 2018<br />
So. 25. Feb 20:00 Gudrun Walther / Jürgen Treyz Duo (CARA) KulturGut<br />
Di. 27. Feb 19:30 Passionsandacht Ev. Kirchengemeinde<br />
Fr. 2. Mär 19:00 Weltgebetstag Ev. Kirchengemeinde<br />
So. 4. Mär 10:30 Familiengottesdienst und anschl. Fastenessen<br />
(St. Rufus Gau-Odernheim)<br />
Kath. Pfarrgruppe<br />
Petersberg<br />
Di. 6. Mär 19:30 Passionsandacht mit Be-Bi-Chor Ev. Kirchengemeinde<br />
Sa. 10. Mär 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
Sa. 10. Mär 19:00 Männerballett Landfrauen<br />
Sa. 10. Mär 20:00 El Macareno & Silvio Schneider | Flamenco KulturGut<br />
Di. 13. Mär 19:30 Passionsandacht mit Be-Bi-Chor Ev. Kirchengemeinde<br />
Fr. 16. Mär 20:00 Mitgliederversammlung des TCVB TCVB<br />
So. 18. Mär 14:00 Stabausfest an der Musikhalle bürgernah<br />
Di. 20. Mär 19:30 Passionsandacht mit Be-Bi-Chor Ev. Kirchengemeinde<br />
Mi. 21. Mär 15:00 Gemeindenachmittag Ev. Kirchengemeinde<br />
Do. 22. Mär 14:30 Seniorenkreis im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
Fr. 23. Mär 19:00 Mitgliederversammlung des Schützenvereins Schützenverein<br />
Sa. 24. Mär 19:00 Islay Whisky Tasting - Reloaded KulturGut<br />
Mo. 26. Mär Osterferien, erster Ferientag<br />
Di. 27. Mär 19:30 Passionsandacht mit Be-Bi-Chor Ev. Kirchengemeinde<br />
Mi. 28. Mär 19:30 Mitgliederversammlung Förderverein der Freiwilligen<br />
Feuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Förderverein der FFW<br />
Fr. 30. Mär Karfreitag<br />
Fr. 30. Mär 10:00 Ostereierschießen bis einschließlich So, 1. April Schützenverein<br />
So. 1. Apr Ostersonntag<br />
Mo. 2. Apr Ostermontag<br />
Di. 3. Apr Kindergartenferien bis einschließlich Fr. 6. April Ev. Kindergarten<br />
Fr. 6. Apr Osterferien, letzter Ferientag<br />
So. 8. Apr 10:00 Erstkommunion (St. Rufus Gau-Odernheim) Kath. Pfarrgruppe<br />
Petersberg<br />
Sa. 14. Apr 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
Sa. 14. Apr 20:00 Zelia Fonseca & Angela Frontere | Brasilian Night KulturGut
VERANSTALTUNGSKALENDER 2018<br />
25<br />
Do. 19. Apr 14:30 Seniorenkreis im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
Fr. 20. Apr 18:30 Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen Heimatverein<br />
Sa. 21. Apr Frühlingstage Alzeyer Land in der Petersberghalle VG Alzey-Land<br />
Sa. 21. Apr 15:00 Einweihung der neuen Tennisplätze<br />
mit großem Rahmenprogramm<br />
SVB<br />
So. 22. Apr Frühlingstage Alzeyer Land in der Petersberghalle VG Alzey-Land<br />
Fr. 27. Apr Jahreshauptversammlung SVB Abt. Tischtennis<br />
Sa. 28. Apr 20:00 Stephanie Neigel Trio | CD Release KulturGut<br />
So. 29. Apr 10:10 Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden<br />
in Spiesheim<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Mo. 30. Apr Maifeuer am Engelborner Brünnelche FWG<br />
Mo. 30. Apr beweglicher Ferientag<br />
Di. 1. Mai Tag der Arbeit<br />
Di. 1. Mai 12:00 Familienfest SPD-Hütte SPD<br />
Mi. 2. Mai 15:00 Gemeindenachmittag Ev. Kirchengemeinde<br />
Fr. 4. Mai 19:00 Mitgliederversammlung Landfrauen<br />
Do. 10. Mai Christi Himmelfahrt<br />
Do. 10. Mai 10:00 Gottesdienst auf dem Petersberg Ev. Kirchengemeinde<br />
Fr. 11. Mai beweglicher Ferientag<br />
Fr. 11. Mai 20:00 SEDAA - World Music KulturGut<br />
Sa. 12. Mai 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
So. 13. Mai Muttertag<br />
So. 13. Mai 09:30 Konfirmationsgottesdienst Ev. Kirchengemeinde<br />
So. 13. Mai 15:00 Ausstellungsöffnung Museum im Glockenturm,<br />
mit Weinausschank<br />
Heimatverein<br />
Do. 17. Mai 14:30 Seniorenkreis mit Maiandacht im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
Sa. 19. Mai 18:00 Firmung (Simultankirche Bechtolsheim) Kath. Pfarrgruppe<br />
Petersberg<br />
So. 20. Mai Pfingstsonntag<br />
Mo. 21. Mai Pfingstmontag<br />
Mo. 21. Mai 11:00 Weinwanderung am Petersberg Bechtolsheimer Winzer<br />
Do. 31. Mai Fronleichnam
26<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER 2018<br />
Do. 31. Mai 10:00 Fronleichnamsgottesdienst und Prozession<br />
in Biebelnheim<br />
Kath. Pfarrgruppe<br />
Petersberg<br />
Do. 31. Mai 14:00 Wandertag VdK OV Bechtolsheim<br />
Do. 31. Mai Jedermannturnier SVB<br />
Fr. 1. Juni beweglicher Ferientag<br />
Sa. 2. Juni 18:30 Goldene Konfirmation Ev. Kirchengemeinde<br />
Sa. 9. Juni 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
So. 10. Juni 15:00 Ausstellungsöffnung Museum im Glockenturm,<br />
mit Weinausschank<br />
Heimatverein<br />
Do. 14. Juni 14:30 Seniorenkreis im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
Do. 14. Juni 18:00 Geschichtsvortrag des Heimatvereins Heimatverein<br />
Sa. 16. Juni 19:00 Open Air Isartaler Hexen beim Schützenhaus<br />
25 Jahre Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Förderverein der FFW<br />
Mi. 20. Juni 15:00 Gemeindenachmittag Ev. Kirchengemeinde<br />
Fr. 22. Juni VG-Weinfest im Kühlen Grund bis einschl. So, 24. Juni VG Alzey-Land<br />
Sa. 23. Juni Tagesausflug des Heimatvereins Heimatverein<br />
Mo. 25. Juni Sommerferien, erster Ferientag<br />
Fr. 29. Juni 20:00 Christina Lux - Konzert KulturGut<br />
Sa. 30. Juni 11:00 Christina Lux | Songwriter-Workshop bis einschl. 1. Juli KulturGut<br />
Fr. 6. Juli 20:00 Freilichttheater TCVB<br />
Sa. 7. Juli 20:00 Freilichttheater TCVB<br />
Fr. 13. Juli 20:00 Café del Mundo | Dance of Joy KulturGut<br />
Sa. 14. Juli 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
So. 15. Juli 09:30 eBBES-Sommerkirche in Bechtolsheim Ev. Kirchengemeinde<br />
So. 15. Juli 15:00 Ausstellungsöffnung Museum im Glockenturm,<br />
mit Weinausschank<br />
Heimatverein<br />
Mo. 16. Juli Kindergartenferien bis einschließlich Fr. 3. August Ev. Kindergarten<br />
Do. 19. Juli 14:30 Seniorenkreis im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
So. 22. Juli Zeltlager in Ferschweiler bis 2. Aug. KJG-Petersberg<br />
So. 29. Juli 12:00 Grillfest des Heimatvereins SPD-Hütte Heimatverein<br />
Mi. 1. Aug 15:00 Gemeindenachmittag Ev. Kirchengemeinde<br />
Fr. 3. Aug Sommerferien, letzter Ferientag
VERANSTALTUNGSKALENDER 2018<br />
27<br />
Mo. 6. Aug 08:00 Schulbeginn neues Schuljahr Grundschule<br />
Mo. 6. Aug 10:15 Ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang Grundschule<br />
Di. 7. Aug 08:00 Einschulung in die Grundschule Grundschule<br />
Di. 7. Aug 08:15 Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung Grundschule<br />
Sa. 11. Aug 11:00 Clive Carroll | Gitarren-Workshop bis einschl. 12. Aug. KulturGut<br />
Sa. 11. Aug 20:00 Clive Carroll-Konzert KulturGut<br />
So. 12. Aug 15:00 Ausstellungsöffnung Museum im Glockenturm,<br />
mit Weinausschank<br />
Heimatverein<br />
Do. 16. Aug 14:30 Seniorenkreis im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
Fr. 24. Aug 19:00 Kerweeröffnung mit Umzug<br />
Kerb bis einschließlich Mo, 27. August<br />
Kerwejahrgang<br />
So. 26. Aug 10:30 Ökumenischer Gottesdienst zur Kerb Ev. und Kath.<br />
Kirchengemeinde<br />
Sa. 8. Sep 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
So. 9. Sep Tag des offenen Denkmals<br />
So. 9. Sep 15:00 Ausstellungsöffnung Museum im Glockenturm,<br />
mit Weinausschank<br />
Heimatverein<br />
Mi. 12. Sep Petersbergturnier bis einschließlich Sonntag 16. Sept. Schützenverein<br />
Mi. 12. Sep 15:00 Gemeindenachmittag Ev. Kirchengemeinde<br />
Do. 13. Sep 14:30 Seniorenkreis im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
Mi. 19. Sep 13:00 Seniorenausflug der Ortsgemeinde Ortsgemeinde<br />
Sa. 29. Sep 18:30 Bremserabend im Weingut Lutz VdK OV Bechtolsheim<br />
Sa. 29. Sep 20:00 Don Ross - Fingerstyle from Canada KulturGut<br />
Mo. 1. Okt Herbstferien, erster Ferientag<br />
Mi. 3. Okt Tag der Deutschen Einheit<br />
Do. 11. Okt 14:30 Seniorenkreis mit Erntedankfest im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
Do. 11. Okt Vorbesprechung Adventsfenster bürgernah<br />
Fr. 12. Okt Herbstferien, letzter Ferientag<br />
Sa. 13. Okt 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
Fr. 19. Okt 18:30 Jahres-Hauptversammlung VdK OV Bechtolsheim<br />
Sa. 20. Okt 11:00 Michael Fix | Gitarren-Workshop bis einschl. 21. Okt. KulturGut<br />
Sa. 20. Okt 17:00 Erntedankgottesdienst Ev. Kirchengemeinde
28<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER 2018<br />
Sa. 20. Okt 20:00 Michael Fix-Konzert KuturGut<br />
So. 21. Okt 14:00 Kindertheater TCVB<br />
Mi. 24. Okt 15:00 Gemeindenachmittag Ev. Kirchengemeinde<br />
Fr. 26. Okt 19:00 Terminabstimmung 2019 der Ortsschelle Heimatverein<br />
Sa. 27. Okt 13:00 Kürbisfestival SPD-Hütte SPD<br />
Sa. 27. Okt 18:30 Schlachtfest in der Musikhalle Musikzug<br />
Mi. 31. Okt Reformationstag<br />
Do. 1. Nov Allerheiligen<br />
Sa. 3. Nov Vereinsmeisterschaft SVB Abt. Tischtennis<br />
Fr. 9. Nov Besuch der Partnergemeinde Patrimonio bis 13. Nov. Ortsgemeinde<br />
Fr. 9. Nov 18.00 Martinsumzug Ev. Kindergarten<br />
Sa. 10. Nov 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
So. 11. Nov 11:11 Eröffnung der Kampagne TCVB<br />
Do. 15. Nov 14:30 Seniorenkreis im Haus an der Kirche Kath. Kirchengemeinde<br />
So. 18. Nov 11:15 Volkstrauertag - Gedenken auf dem Friedhof<br />
Fr. 23. Nov 19:00 Jahresabschlußfeier Landfrauen<br />
Sa. 24. Nov 14:00 Kartenvorverkauf für Theater<br />
im Vereinsheim Engelborner Weg<br />
TCVB<br />
Sa. 24. Nov 18:30 Jahresabschlußfeier des Heimatvereins Heimatverein<br />
So. 25. Nov Totensonntag<br />
So. 25. Nov 10:30 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />
mit Totengedenken<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Sa. 1. Dez Adventsfenster bis 23. Dezember bürgernah<br />
Sa. 1. Dez 19:30 Erster Theaterabend TCVB<br />
So. 2. Dez 1. Advent<br />
So. 2. Dez 14:00 Ökumenischer Gottesdienst Weihnachtsmarkt Ev. und Kath.<br />
Kirchengemeinde<br />
So. 2. Dez 15:00 Weihnachtsmarkt auf dem Kerweplatz Förderverein der FFW<br />
Sa. 8. Dez 18:00 „Schlemmen in der Winzerschenke“ Weingut Lutz<br />
Sa. 8. Dez 19:30 Zweiter Theaterabend TCVB<br />
Do. 13. Dez 14:30 Seniorenkreis mit Adventsfeier<br />
und 35-jähriges Jubiläum im Haus an der Kirche<br />
Kath. Kirchengemeinde
VERANSTALTUNGSKALENDER 2018<br />
29<br />
So. 16. Dez 15:00 Seniorenadvent Ev. Kirchengemeinde<br />
Do. 20. Dez Weihnachtsferien, erster Ferientag<br />
Mo. 24. Dez Heiligabend<br />
Mo. 24. Dez 15:00 Christvesper zum Heiligabend mit Krippenspiel Ev. Kirchengemeinde<br />
Di. 25. Dez 1. Weihnachtsfeiertag<br />
Mi. 26. Dez 2. Weihnachtsfeiertag<br />
Mo. 31. Dez 17:00 Gottesdienst mit Tischabendmahl im ev. Jugendheim Ev. Kirchengemeinde<br />
Kurzfristige Änderungen können auf der Homepage des jeweiligen Veranstalters nachgesehen werden.<br />
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Montags um 14 Uhr<br />
in der Musikhalle<br />
Kontakt: Rosi Winter<br />
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06733/7783<br />
Herzlichen Dank<br />
sagen wir allen Freunden und Bekannten, die uns mit<br />
Glückwünschen und Geschenken zu unserer<br />
Goldenen Hochzeit<br />
eine große Freude bereitet haben. Besonders danken möchten wir<br />
Bürgermeister Kemptner, der Beigeordneten der VG Frau Weiskopf,<br />
Pfarrer Krieger, den Vertretern von Landfrauenverein und Musikzug.<br />
Christel und Willi Weinheimer<br />
Wörrstadt<br />
KORREKTURABZUG!<br />
Rückmeldung bitte umgehend
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wünscht allen Mitgliedern<br />
und Bürgern von<br />
Bechtolsheim ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches,<br />
gesundes und erfolgreiches<br />
Jahr 2018.<br />
Der Vorstand<br />
Öffnungszeiten:<br />
Weihnachten So. 24.12. von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />
(kein Frühstücksbuffet)<br />
Mo. 25.12. bis einschließlich Di. 26.12.17<br />
GESCHLOSSEN<br />
Mi.-Sa. sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.<br />
Silvester: So 31.12.17 von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />
(kein Frühstücksbuffet)<br />
Mo. 1.1.18 GESCHLOSSEN<br />
Wir wünschen allen unseren Kunden ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
einen guten Rutsch ins Jahr 2018.<br />
Gleichzeitig bedanken wir uns für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen.<br />
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IMPRESSUM BECHTOLSHEIMER ORTSSCHELLE<br />
31<br />
Ausgabe 6 - November/Dezember 2017 - Jahrgang 32<br />
Herausgeber:<br />
Heimatverein Bechtolsheim e.V.,<br />
vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />
Dr. Jens Dolata<br />
Langgasse 22<br />
55234 Bechtolsheim<br />
E-Mail: vorstand@heimatverein-bechtolsheim.de<br />
www.ortsschelle-bechtolsheim.de<br />
Bankverbindung:<br />
IBAN DE66 5509 1200 0045 0277 08<br />
bei der Volksbank Alzey-Worms e.G.<br />
Leserbriefe (nur namentlich gekennzeichnete) und Beiträge<br />
der Ortsgemeinde, der Kirchengemeinden und von Bechtolsheimer<br />
Ortsvereinen, insbesondere Veranstaltungsankündigungen<br />
können in elektronischer Form beim Herausgeber<br />
eingereicht werden. Eine Verpflichtung zum Abdruck<br />
besteht nicht, Kürzungen und Layoutänderungen bleiben<br />
vorbehalten. Für unverlangt eingereichte Beiträge übernimmt<br />
der Herausgeber keine Haftung.<br />
Bitte beachten!<br />
Redaktionsschluß<br />
für die 1. Ausgabe 2018<br />
ist der 1. Februar<br />
Redaktion:<br />
Dr. Jens Dolata (Hrsg.)<br />
Rudolf Flick<br />
Margit Scheller<br />
Verantwortlicher für Veranstaltungskalender:<br />
Dr. Harald Strecker<br />
E-Mail: OrtsschelleTermine@t-online.de<br />
Layout: Ronald Flick<br />
Auflage: 900 Stück<br />
Erscheinungsweise ab Jahrgang 30, 2015:<br />
Zweimonatlich, jeweils Ende Februar, April, Juni, August,<br />
Oktober, Dezember.<br />
Kostenlose Verteilung an alle Haushalte in Bechtolsheim.<br />
Bestellung von 6 Ausgaben = 1 Jahrgang, einschließlich<br />
Postzustellung: 18 Euro, schriftlich oder per E-Mail erbeten<br />
an den Herausgeber.<br />
Für alle Beiträge (Texte und Bilder) gilt Urheberschutz.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge und speziell Leserbriefe<br />
sind nicht in jedem Fall Meinung des Herausgebers.<br />
Einlieferer und Unterzeichner verantworten ihre Beiträge<br />
selbst.<br />
Die Preisliste für Werbeanzeigen kann beim Herausgeber<br />
angefragt werden.<br />
Der Heimatverein Bechtolsheim wird die vollständigen<br />
Ausgaben ab Jahrgang 30, 2015 unter<br />
www.ortsschelle-bechtolsheim.de,<br />
sowie in der Stadtbibliothek Mainz als Regionalbibliothek<br />
für Rheinhessen öffentlich verfügbar machen.<br />
Bild Titelseite: Margit Scheller<br />
Aktualisierte Termine bitte stets an<br />
OrtsschelleTermine@t-online.de<br />
Ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
Gesundheit, Glück und Erfolg<br />
im Jahr 2018 wünschen wir allen<br />
Mitgliedern, Freunden und Gönnern.
32<br />
IG PETERSBERG<br />
Liebe Bechtolsheimer<br />
Die IG Petersberg blickt auf ein äußerst bewegtes<br />
Jahr zurück. Sehr viel Engagement und Arbeit<br />
war notwendig um das Projekt Petersberg Phase 2<br />
auszuarbeiten und zu planen, eine Bewilligung<br />
durch die Landesaktionsgruppe (LAG Rheinhessen)<br />
zu erreichen und einen Antrag zur europäischen<br />
Förderung (LEADER Programm) zu stellen.<br />
Im Frühjahr 2018 dürften die ausführenden Arbeiten<br />
der Phase 2 beginnen.<br />
Im Mittelpunkt wird die weitere Inwersetzung<br />
der erlebbaren Krypta auf dem Petersberg stehen.<br />
Wir hoffen wieder auf aktive Mithilfe und<br />
Unterstützung des Vorstandes, des Arbeitskreises<br />
Dorferneuerung, des Bürgermeisters / der Beigeordneten,<br />
des Gemeinderates unserer Partnergemeinde<br />
aus Gau Odernheim und hoffen weiterhin<br />
auf die Unterstützung der Bechtolsheimer<br />
Bürger insgesamt.<br />
Wir möchten uns hiermit auch ausdrücklich bei<br />
Ihnen für die hervorragende Zusammenarbeit<br />
während der vielen zurückliegenden Jahre bedanken.<br />
Zur kommenden Weihnachtszeit wünschen wir<br />
von Herzen eine geruhsame, fröhliche Zeit.<br />
Für das Neue Jahr meine und unsere besten Wünsche<br />
mit Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.<br />
Axel Borlinghaus für die IG Petersberg<br />
Dr. Georg Bellenberg<br />
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ARBEITSKREIS DORFERNEUERUNG<br />
33<br />
Instandsetzung Engelborner Brünnelche<br />
Seit geraumer Zeit war die Quelle am Engelborn<br />
versiegt.<br />
Die letzte Sanierung der Zuleitung lag bereits<br />
rund vier Jahrzehnte zurück. Vom damaligen<br />
Einsatz existieren unter anderem die zwei folgenden<br />
Fotos aus dem Archiv von Gerd Fillinger.<br />
Da der Weinberg oberhalb des Brünnelchens geräumt<br />
war, bestand kurzfristig die Möglichkeit,<br />
der Ursache buchstäblich auf den Grund zu gehen.<br />
Trotz der witterungsbedingt ungünstigen<br />
Bodenverhältnisse (nasser Letten!) nahm der Arbeitskreis<br />
Dorferneuerung dies in Angriff.<br />
Hintere Reihe von links nach rechts:<br />
Josef Rick, Karl Weber, Philipp Weber,<br />
Vordere Reihe von links nach rechts:<br />
Erich Oehlhof, Gernot Kuhn, Armin Einsfeld,<br />
Theo Spang, Bodo Hanspach, Hans Kuhn
34<br />
ARBEITSKREIS DORFERNEUERUNG<br />
Durch den tatkräftigen Einsatz von Heinrich Becker<br />
am Bagger und seinen fachmännischen Rat<br />
wurde der Graben ausgehoben und im gelben<br />
Drainagerohr ein Wasserrohr verlegt.<br />
Die Rohre wurden in Splitt gelegt und mit wasserdurchlässigem<br />
Vlies ummantelt.<br />
Am Folgetag wurde der Graben verfüllt und das<br />
Team reinigte Schlepper und Bagger.
ARBEITSKREIS DORFERNEUERUNG<br />
35<br />
Die Mitglieder des Arbeitskreises freuten sich<br />
nach dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten<br />
über das schöne Ergebnis:<br />
Das Brünnelchen fließt wieder!<br />
Bilder: Karl Heinz Diel, Ulfried Schulz,<br />
Ernst Ludwig Weinheimer<br />
Die Akteure von links nach rechts:<br />
Karl Heinz Diel, Willi Weinheimer, Klaus Baltz,<br />
Rudolf Flick, Karl-Heinz Mathes, Ferdinand Diel,<br />
Heinrich Becker, Heinrich Bretz, Horst Göck<br />
Auf dem Bild fehlen:<br />
Ulfried Schulze, Ernst Ludwig Weinheimer<br />
r.f.
36<br />
KÜRBISFESTIVAL<br />
Kinder trauten sich kaum an 30 kg Kürbisse<br />
Wie bereits seit sieben Jahren, wurden am Samstag<br />
vor Halloween die SPD-Hütte und der Kerbeplatz<br />
wieder in leuchtendes Orange getaucht,<br />
denn der SPD-Ortsverein hatte zu seinem Kürbis-Festival<br />
geladen.<br />
Bei windiger Atmosphäre schnitzten mehr als 40<br />
Mädchen und Jungen um die Wette mit dem Ziel<br />
den schönsten beziehungsweise beeindruckensten<br />
Kürbis zu schnitzen. Dabei standen die Kreativität<br />
und der Spaß wie immer im Vordergrund.<br />
Gemeinsam mit Freunden, Eltern oder Großeltern<br />
arbeiteten die Kids an ihren Kürbissen. Ein<br />
Highlight in diesem Jahr waren sieben monströse<br />
Kürbisse, gezüchtet von Horst Mühlbauer. Die<br />
Prachtstücke, zum Teil bis zu 30 kg schwer,<br />
brachten alle Gäste zum Staunen. Zu Beginn<br />
trauten sich die Kinder nicht an die Prachtstücke<br />
heran, aber zum Ende hin nahmen einige Kinder<br />
ihren Mut zusammen und trauten sich genau in<br />
diese ihr Werk zu schnitzen.<br />
Am Nachmittag war die SPD-Hütte dann mit<br />
rund 50 Kunstwerken geschmückt. „Die Entscheidung<br />
viel noch nie so schwer wie in diesem<br />
Jahr“, betonte die Vorsitzende Sabrina Jennewein.<br />
„Aus diesem Grund haben wir in diesem<br />
Jahr jedem Vorstandsmitglied zwei Stimmen pro<br />
Runde gegeben. Damit konnte man seine zwei<br />
Favoriten wählen und das Kunstwerk mit den<br />
meisten Stimmen hat gewonnen. Am Ende des<br />
Tages wollten wir nur stolze Kinderaugen sehen<br />
und stolz sind alle Mädchen und Jungen auf ihre<br />
Werke gewesen.“<br />
Zur Gruselatmosphäre trugen auch die Kuchen,<br />
Muffins und gruselig verzierten Amerikaner am<br />
Stiel bei. „Inzwischen sind nicht nur die Eltern<br />
sondern auch die Kinder sehr ehrgeizig und lassen<br />
sich immer ausgefallenere Ideen einfallen.<br />
Unser Kürbisfest ist inzwischen solch ein etablierter<br />
Termin, dass sich die Kinder schon Wochen<br />
vorher Gedanken um ihren Kürbis machen“,<br />
so Sabrina Jennewein. „Ich hatte nicht gedacht,<br />
dass man die Besucherzahl vom letzten<br />
Jahr noch toppen kann“, zeigte sich Sabrina Jennewein<br />
erfreut.<br />
Sabrina Jennewein<br />
Die SPD Bechtolsheim wünscht<br />
Frohe<br />
Weihnachten<br />
und einen guten<br />
Rutsch ins neue<br />
chten<br />
Jahr
SPORTVEREIN BECHTOLSHEIM<br />
37<br />
Ich bewege mich - mir geht es gut!<br />
Die Seniorenbewegungs- und Spaziergehgruppe<br />
trifft sich jeden Dienstagvormittag um 10:00 Uhr<br />
auf dem Kerbeplatz.<br />
Kleine Übungen motivieren beim Spazieren gehen,<br />
sich mit Spaß vielfältig zu bewegen.<br />
Unsere Gruppe ist auf 12 Mitglieder angewachsen<br />
und freut sich, wenn noch andere Interessierte<br />
unverbindlich dazukommen und einfach mal<br />
mitmachen. Am Ende der Stunde gehen alle gelockert<br />
und positiv gestimmt nach Hause.<br />
Dieses Angebot ist offen für alle, unverbindlich,<br />
ohne Mitgliedschaft im Verein.<br />
Nordic Walking<br />
Walker und Wanderer sind auch ohne Stöcke<br />
willkommen.<br />
Wir treffen uns weiterhin dienstags um 17:15 Uhr.<br />
Treffpunkt, je nach Wetterlage, wechselnd in<br />
Bechtolsheim, Biebelnheim, Albig, Gau-Odernheim,<br />
Framersheim, Spiesheim.<br />
An den Sonntagen treffen wir uns um 10:30 Uhr<br />
am Sportplatz. Bei geplanten interessanten<br />
Nordic Walking Routen ist Abfahrt bereits um<br />
10:15 Uhr.<br />
Wir nehmen auch an IVV Wanderungen teil.<br />
Bei Teilnahme bitte vorher anrufen bei Übungsleiterin<br />
Ursula Bott.<br />
Änderungen der Trainingszeiten im<br />
Fitness- und Gesundheitssport<br />
Ab Dezember 2017 beginnt die Übungsstunde der<br />
Damen-Funktionsgymnastik, Bauch, Beine, Po,<br />
Dehn- und Mobilisationsübungen mittwochs bereits<br />
um 18:20 Uhr.<br />
Ab Dezember 2017 beginnt die Übungsstunde der<br />
Herren, Männerfitness mit Functional-, Zirkel-,<br />
Rücken- und Balancetraining, mittwochs bereits<br />
um 19:30 Uhr.<br />
Line Dance<br />
Donnerstags von 20:00 – 22:00 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf neue Tänzer und Tänzerinnen.<br />
Ein Anfängerkurs ist ab April 2018 geplant.<br />
Kontakt und Informationen für obige Angebote:<br />
Ursula Bott<br />
Telefon mobil: 0176 23555274,<br />
E-Mail: ursula.bott@googlemail.com<br />
د عي! داليم ديجم<br />
Die Wählergemeinschaft in Bechtolsheim<br />
Der Vorstand des Schützenvereins<br />
wünscht seinen Mitgliedern<br />
und allen Bechtolsheimer Bürgern<br />
ein frohes Weihnachtsfest und<br />
ein gesundes neues Jahr.
38<br />
Wir wünschen Ihnen allen<br />
ein ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für das kommende Jahr Jahr 2018 2017<br />
Ihre CDU Bechtolsheim<br />
in ALBIG GmbH<br />
Wir wünschen unseren Kunden, Freunden,<br />
Bekannten und Partnern<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches Jahr 2018.<br />
Erbespfad 22 · 55234 Albig · Tel.: 06731/482 388 · info@kfz-reifen-albig.de · www.kfz-reifen-albig.de
LESERBRIEF<br />
39<br />
Geplante Windkra#anlagen in Bechtolsheim<br />
Die in Planung stehende Aufstellung und Inbetriebnahme<br />
von Windkraftanlagen in Bechtolsheim,<br />
sowie die bundesweit geführte kontroverse<br />
Diskussion über diese Energieform, hat mich zuletzt<br />
bewogen, mich eingehend mit dem Thema<br />
Windenergie auseinanderzusetzen. Die aus meinen<br />
Recherchen gewonnenen, zum Teil erschreckenden<br />
Erkenntnisse möchte ich hier so gut es<br />
geht zusammenfassen. Besonders überrascht hat<br />
mich ein TV-Beitrag aus der Landesschau Rheinland-Pfalz<br />
(Ende September 2017). Hier wurde<br />
sehr anschaulich dargestellt, wie der Donnersbergkreis<br />
bzw. die Kreisverwaltung Kirchheimbolanden<br />
sich aufgrund falscher Prognosen bezüglich<br />
Windaufkommen nun mit ihrem Windenergieanlagen-Projekt<br />
hochverschuldet hat. Dabei<br />
handelt es sich nicht um einen Einzelfall, wie<br />
ein Volkswirt aus der Pfalz aufzeigte: Bei 60% aller<br />
Windenergieanlagen in Rheinland-Pfalz wird<br />
die Standortqualität zu hoch prognostiziert, wodurch<br />
die vorhergesagte Rendite nicht eintritt.<br />
Bei dem Herantasten an die Thematik 'Windenergie',<br />
habe ich mir eine Reihe von für mich<br />
zentralen Fragen gestellt und diese mit der mir<br />
vorliegenden Information zu beantworten versucht.<br />
Zentrale Fragen waren dabei: 1. Wie ergiebig<br />
und sicher ist die Stromgewinnung aus Windenergie?<br />
2. Was kostet uns (die Gesellschaft) und<br />
mich (den Verbraucher) der „Windstrom“? 3. Welche<br />
Auswirkung hat die Stromgewinnung aus<br />
Wind auf Klima, Natur, Tier und Mensch?<br />
1. Wie ergiebig und sicher ist die Stromgewinnung<br />
aus Windenergie?<br />
Weht kein Wind oder zu viel Wind oder zum<br />
falschen Zeitpunkt, wird kein Strom erzeugt<br />
Die physikalisch-technischen Eigenschaften von<br />
Windstrom stellen offensichtlich eine ernstzunehmende<br />
Herausforderung dar. Denn Wind<br />
weht nun einmal wann er will und nicht wann er<br />
soll. Tatsache ist, dass bei Flaute kein Strom erzeugt<br />
werden kann - nicht von einem Windrand<br />
und auch nicht von 1.000 Windrädern. Wind erzeugt<br />
also nur wetterabhängigen Zufallsstrom,<br />
auch Wackelstrom genannt. Die Statistiken zeigen,<br />
dass der bundesweite durchschnittliche Nutzungsgrad<br />
von Windkraftanlagen bei nur knapp<br />
20% ihrer Nennleistung liegt, d.h. Windräder<br />
stehen etwa 80% der Zeit des Jahres still. Und das<br />
ist nicht nur der Fall, wenn kein Wind weht, sondern<br />
vor allem auch dann, wenn zu viel Wind<br />
weht. Aus sicherheitstechnischen Gründen müssen<br />
nämlich bei zu starkem Wind Windkraftanlagen<br />
abgeschaltet werden, da bei zu großen<br />
Windgeschwindigkeiten die Anlagen beschädigt<br />
werden könnten. In diesem Zusammenhang ist<br />
weiterhin zu erwähnen, dass die Windgeschwindigkeit<br />
in der dritten Potenz in die Berechnung<br />
der elektrischen Leistung eingeht. Dritte Potenz<br />
bedeutet, dass sich bei einer Verdopplung der Geschwindigkeit<br />
die elektrische Leistung verachtfacht.<br />
Die Anlage erzeugt also bei etwas mehr<br />
Wind überproportional viel mehr Leistung. Umgekehrt<br />
heißt dies aber auch, dass bei halber<br />
Windgeschwindigkeit auch nur noch ein Achtel<br />
der Leistung erzeugt wird. Hohe Windgeschwindigkeiten<br />
sind also prinzipiell gut - sofern es die<br />
Anlage mitmacht. Bei der Erzeugung von Strom<br />
durch Windkraftanlagen ist es daher enorm entscheidend,<br />
dass genau der „richtige“ Wind weht,<br />
was - man ahnt es - leider eher selten der Fall ist.<br />
Daher ist die Qualität von Windprognosen für die<br />
aufzustellenden Windräder von so enorm großer<br />
Bedeutung. Leider wird hierbei oftmals nicht die<br />
notwendige Sorgfalt walten gelassen (siehe Donnersbergkreis).<br />
Strom kann nicht gespeichert werden<br />
Wegen der Zufälligkeitsproblematik von Wind<br />
wird nun oftmals angeführt, dass der Strom in<br />
Zeiten von „gerade richtig viel“ Wind ja gespeichert<br />
werden könne, um ihn dann abzurufen,<br />
wenn Flaute herrscht oder zu viel Wind weht. Tatsache<br />
ist allerdings, dass Strom in der nötigen<br />
Größenordnung auf absehbare Zeit nicht speicherbar<br />
ist. Sowie er erzeugt wird, muss er auch<br />
verbraucht werden, und zwar innerhalb einer<br />
Zehntelsekunde. Technische Verfahren, diesen
40<br />
LESERBRIEF<br />
Strom indirekt zu speichern, indem man die<br />
elektrische Energie zum Beispiel in gasförmige<br />
Energie umwandelt (Stichwort: Power-to-Gas-<br />
Verfahren), haben einen extrem schlechten Wirkungsgrad,<br />
bei dem drei Viertel der Energie verloren<br />
gehen. Sie sind daher sehr unwirtschaftlich.<br />
Wenn nun also Wind zu einem Zeitpunkt mehr<br />
Strom erzeugt als benötigt wird, und dieser Überschuss<br />
nicht anderweitig untergebracht werden<br />
kann (beispielsweise im Ausland oder in anderen<br />
Regionen Deutschlands), muss die Windkraftanlage<br />
erneut abgestellt werden.<br />
Vor diesem Hintergrund (kein Wind, zu viel<br />
Wind, Wind zum falschen Zeitpunkt) verwundert<br />
es also nicht, dass Windanlagen nur 20% ihrer<br />
Nennleistung bringen.<br />
Windstrom ist nicht grundlastfähig und birgt<br />
die Gefahr eines flächendeckenden Blackouts<br />
Ein weiteres Problem liegt in der sogenannten<br />
„Grundlast“. Als Grundlast wird die Verfügbarkeit<br />
von Strom zu jeder Zeit bezeichnet. Eine moderne<br />
Gesellschaft wie Deutschland will nicht nur<br />
dann Wäsche waschen können oder warm duschen,<br />
wenn Wind weht, sondern zu jeder Zeit.<br />
Windindustrieanlagen sind also aufgrund der<br />
Zufälligkeit des Windes und der nicht vorhandenen<br />
Speichermöglichkeit im großen Stil nicht<br />
grundlastfähig. Sie können die erforderliche<br />
Netzstabilität nicht sicherstellen. Die Stromausfallgefahr<br />
wäre viel zu hoch. Das heißt im Umkehrschluss,<br />
dass konventionelle Kraftwerke im<br />
Standbetrieb immer parallel mitlaufen müssen,<br />
um die Grundlast sicherzustellen (auf die zusätzlichen<br />
Kosten, die dadurch entstehen wird weiter<br />
unten noch eingegangen).<br />
Und in diesem Zusammenhang soll noch eines<br />
erwähnt werden: Der Energiebedarf der Gesellschaft<br />
wird in Zukunft um ein Vielfaches ansteigen.<br />
Die zunehmende Digitalisierung nicht nur<br />
privater Haushalte, sondern vor allem auch der<br />
Industrie- und anderer Wirtschaftsunternehmen,<br />
sowie der angestrebte Ausbau der Elektro-Mobilität<br />
und das dazu notwendige Netzwerk an Aufladestationen,<br />
machen eine sichere Stromversorgung<br />
unabdingbar. Was ein „Blackout“ (also ein<br />
flächendeckender totaler Stromausfall) vor diesem<br />
Hintergrund bedeuten würde, kann sich jeder<br />
lebhaft ausmalen. Und dies sind keine fernen<br />
Zukunftsvisionen. Tatsächlich standen wir in<br />
jüngster Vergangenheit mehrfach bereits kurz<br />
vor genau einem solchen Kollaps. Beschrieben<br />
wird eine solche Situation im Januar diesen Jahres<br />
– nachzulesen in dem Handelsblatt Artikel<br />
„Angst vor dem Blackout“, Ausgabe Nr. 220 vom<br />
15.11.2017. Was ein Blackout bewirken kann,<br />
konnte man jüngst hautnah vor Ort miterleben:<br />
Nämlich als am 16.11.2017 für etwa eine halbe<br />
Stunde in Mainz, Wiesbaden und Umgebung das<br />
komplette Stromnetz zusammenbrach. In beiden<br />
Städten herrschte daraufhin Chaos. Nicht auszudenken<br />
was passiert, wenn ein solcher Blackout<br />
länger anhalten würde.<br />
Der ausschließliche Verlass auf Windstrom (oder<br />
auch auf andere Alternativen wie z.B. Photovoltaik)<br />
birgt also ein enormes Risiko. Und stellen<br />
wir uns einmal vor, dass tatsächlich die konventionellen<br />
Kraftwerke in Deutschland nach und<br />
nach abgestellt werden: Für die Sicherstellung der<br />
Netzstabilität müsste Deutschland dann Strom<br />
aus dem Ausland beziehen – zum Teil von Kraftwerken<br />
die deutlich schlechter in Schuss sind als<br />
die deutschen. Dies birgt nicht nur ein zusätzliches<br />
Risiko, sondern bedeutet auch eine zunehmende<br />
Abhängigkeit von anderen.<br />
2. Was kostet uns (die Gesellscha#) und mich<br />
(den Verbraucher) der „Windstrom“?<br />
Strom wird immer teurer<br />
Laut Zahlen des Bundesverbands der Energieund<br />
Wasserwirtschaft (BDEW) zahlen Privathaushalte<br />
mit 29,16 Cent pro Kilowattstunde<br />
(kWh) heute etwa 50% Prozent mehr für Strom<br />
als 2006 (19,46 Cent/kWh). Die größten Anteile<br />
am Strompreis haben dabei die sogenannte EEG-<br />
Umlage mit 24% und das Stromnetzentgelt mit<br />
26% (vergleiche Grafik).<br />
Die Umlage dient dazu die Differenz zwischen<br />
dem schwankenden Börsenpreis und dem gesetz-
LESERBRIEF<br />
41<br />
lichen Festpreis, der den Betreibern von Windenergieanlagen<br />
(wie auch von Solaranlagen und<br />
Biogaskraftwerken) für 20 Jahre garantiert wird,<br />
auszugleichen. Die EEG-Umlage beträgt mittlerweile<br />
6,88 Cent/kWh. Erneuerbare Energien werden<br />
also finanziell gestützt, bzw. subventioniert –<br />
und zwar von privaten Stromverbrauchern. Denn<br />
interessanterweise erlässt der Staat vielen Unternehmen,<br />
also gerade denjenigen, die besonders<br />
viel Strom verbrauchen, diese Umlage. Tatsächlich<br />
kommt die Industrie insgesamt deutlich<br />
günstiger weg als Privatverbraucher. Die Industrie<br />
zahlte im Durchschnitt nur 9,65 Cent/kWh.<br />
Hinzu kommen weitere finanzielle Vorteile für<br />
Großabnehmer. Zuletzt sank der Strompreis für<br />
Industriekunden sogar um mehr als 5%. Für Privatverbraucher<br />
dürfte sich indes so schnell nichts<br />
ändern. Sinkende Börsenpreise für Strom (wie<br />
zuletzt) werden in der Regel nicht an die Privatkunden<br />
weitergereicht. Wegen der EEG-Umlage<br />
zahlen Verbraucher nicht trotz niedriger Börsenpreise<br />
mehr und mehr für ihren Strom, sondern<br />
gerade deswegen: Bei sinkenden Börsenpreisen<br />
wird die Differenz zwischen Marktpreis und garantiertem<br />
Festpreis nämlich immer größer.<br />
Deutschland produziert zu viel Strom und bezahlt<br />
dafür, dass er abgenommen wird<br />
Tatsache ist weiterhin, dass Deutschland immer<br />
mehr Strom produziert. Dies liegt an dem Anstieg<br />
erneuerbarer Energien und<br />
den konventionellen Kraftwerken,<br />
die weiterhin parallel Strom<br />
produzieren müssen (Stichwort:<br />
Netzstabilität, Grundlast). Diese<br />
S t r o m m e n g e n k ö n n e n i n<br />
Deutschland nicht vollständig<br />
verbraucht werden. Und da<br />
Strom im großen Stil nicht speicherbar<br />
ist, muss er exportiert<br />
werden, d.h. außer Landes geschafft<br />
werden. Die Grafik auf<br />
der nächsten Seite zeigt die<br />
Menge an Strom, die Deutschland<br />
seit 1991 jährlich importiert<br />
und exportiert. Die Exportmenge steigt mit<br />
Schwankungen kontinuierlich an, während die<br />
Importmenge besonders in den letzten Jahren<br />
sehr deutlich zurückgeht.<br />
Deutschland exportiert immer mehr Strom<br />
Die Menge steigt mit Schwankungen jährlich<br />
kontinuierlich an. Zuletzt hat Deutschland 2002<br />
geringfügig mehr Strom importiert als exportiert.<br />
2016 erreichte der deutsche Nettostromexport<br />
einen Spitzenwert von rund 56 TWh.<br />
Deutschland produziert also mittlerweile einen<br />
deutlichen Überschuss an Strom, der in Nachbarländer<br />
(vor allem Niederlande, Österreich,<br />
Schweiz) fließt. Kein europäisches Land exportiert<br />
annähernd so viel Strom wie Deutschland.<br />
Wenn zu viel Strom vorhanden ist und das Angebot<br />
die Nachfrage übersteigt, kippt der Preis an<br />
der Strombörse ins Minus. Wer dann überschüssigen<br />
Strom abnimmt, wird dafür bezahlt. D.h.<br />
der deutsche Verbraucher zahlt dafür, dass der<br />
überschüssige Strom vom Ausland abgenommen<br />
wird. Am 30. April war beispielsweise sehr viel<br />
Sonnen- und Windstrom im Netz, wer ihn abnahm,<br />
bekam 10,4 Cent/kWh geschenkt. Und<br />
jüngst führte Sturm Herwart Ende Oktober zu<br />
einem Preisverfall auf minus 9,2 Cent/kWh (vgl.<br />
Artikel „Die Energiewende kurz erklärt“ in der<br />
Süddeutschen Zeitung vom 10.11.2017). Die vergangene<br />
Entwicklung der Strompreise und die
42<br />
LESERBRIEF<br />
Stromeinfuhr und -ausfuhr von und nach Deutschland<br />
in den Jahren 1991 bis 2016 (in Terawattstunden)<br />
Quelle: Statista 2017<br />
aktuellen Prognosen seitens Experten und Börsenanalysten<br />
zeigen auf, dass der Strompreis<br />
mittel- bis langfristig weiter sinken wird. So ist<br />
über 2020 hinaus mit einem Börsenstrompreis<br />
von unter 3 Cent zu rechnen, wovon der private<br />
Stromverbraucher allerdings nicht profitieren<br />
wird.<br />
Windkra#anlagen sind Gelddruckmaschinen<br />
für die Betreiber<br />
Die Betreiber von Windstromanlagen können<br />
sich indes freuen. Ihnen wird ein Festpreis für 20<br />
Jahre garantiert. Und zwar bei jeder Menge – völlig<br />
unabhängig davon, ob man den Strom braucht<br />
oder nicht. Für die Betreiber sind die Anlagen<br />
dank der Zwangsabnahme und des staatlichen<br />
Garantiepreises zu Gelddruckmaschinen geworden.<br />
Folglich werden immer mehr solche Anlagen<br />
errichtet. Das bedeutet aber, dass die Subventionssumme,<br />
die der Steuerzahler zu tragen hat,<br />
auch immer größer wird. Ein weiterer Aspekt:<br />
Zusätzliche Belastungen entstehen den Bürgern<br />
durch die sogenannten „Nichtstromkosten“. Sie<br />
entstehen, weil die Windstromerzeuger Strom<br />
bezahlt bekommen, den sie gar nicht erzeugen.<br />
Das ist dann der Fall, wenn sie wegen drohender<br />
Netzüberlastung ihre Windkraftwerke abschalten<br />
müssen. Und das wird mit dem weiteren Aufstellen<br />
solcher Anlagen immer häufiger geschehen.<br />
Die dafür gezahlten Entschädigungen haben<br />
sich im vorigen Jahr auf 643 Millionen Euro in<br />
etwa verdoppelt.<br />
Steigender Anteil des Stromnetzentgeltes wegen<br />
unzureichender Stromverteilernetze<br />
Wie oben erwähnt ist neben der EEG-Umlage<br />
auch das Stromnetzentgelt ein wesentlicher Kostenblock<br />
des Strompreises. Das Beratungsunternehmen<br />
McKinsey kommt in ihrem aktuellen<br />
"Energiewende-Index" zu dem Schluss, dass es zu<br />
weiteren Steigerung kommen wird. Tatsächlich<br />
werden die Kosten verlagert, von der direkten<br />
Förderung der erneuerbaren Energien hin zum<br />
Ausbau und der Steuerung der Netze. Auch die<br />
FAZ schreibt in einem Artikel (FAZ Exklusiv,<br />
„Netzkosten treiben Strompreis hoch“ vom<br />
26.10.2017), dass die „Netzentgelte zum großen<br />
Preistreiber für Stromkunden“ werden. Weiter<br />
heißt es „für Privathaushalte sind sie [Netzentgelte]<br />
binnen eines Jahres um fast 9% auf einen<br />
Rekordwert von durchschnittlich 7,30 Cent/kWh<br />
gestiegen“. Das berichtet die F.A.Z. unter Berufung<br />
auf einen noch internen Marktbericht von<br />
Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt.“ Der<br />
Strom, der zusätzlich durch erneuerbare Energien<br />
erzeugt wird, muss ja auch irgendwie beim
LESERBRIEF<br />
43<br />
Verbraucher ankommen. Die vorhandenen<br />
Stromverteilernetze sind bei weitem nicht ausreichend,<br />
sind zum Teil sogar völlig überlastet<br />
und müssen deutlich erweitert werden. Es bedarf<br />
also neuer Hochspannungsleitungen oder -beliebter,<br />
da weniger sichtbar- neuer Erdleitungen,<br />
die aber deutlich teurer zu installieren sind.<br />
Konventionelle Kra#werke müssen jetzt auch<br />
staatlich gestützt werden<br />
Noch eine Anmerkung zur „Doppelkapazität“,<br />
also zu dem notwendigen parallelen Mitlaufen<br />
von konventionellen Kraftwerken neben den erneuerbaren<br />
Energieträgern (EE). Auch das verteuert<br />
den Strom: Herkömmliche Kraftwerke<br />
dürfen nur dann produzieren, wenn die EE-Anlagen<br />
den Strombedarf nicht voll decken können<br />
(wegen der Vorrangeinspeisung für EE-Strom).<br />
Da diese Werke aber in Dauerbereitschaft gehalten<br />
werden müssen, dabei jedoch nicht auf ihrer<br />
vollen Kapazität laufen, wird ihr Betrieb unrentabel.<br />
Deshalb müssen sie, weil sie notwendig<br />
sind, finanziell gestützt werden. Die Betreiber<br />
erhalten eine Entschädigung. Auch diese Ausgleichszahlungen<br />
machen den Strom zusätzlich<br />
teuer und werden auf die Stromverbraucher im<br />
Strompreis abgewälzt.<br />
Wer trägt die Kosten für die Entsorgung ausgedienter<br />
Anlagen?<br />
Ein weiterer Aspekt, der meist nicht berücksichtigt<br />
wird, da er in der Zukunft liegt, ist der notwendige<br />
Rückbau ausgedienter Windkraftanlagen<br />
nach spätestens 25 bis 30 Jahren. Der Abriss<br />
und die Entsorgung kostet je Anlage zwischen<br />
500.000 und 1 Million Euro (einschließlich der<br />
dazugehörigen landschaftlichen Aufforstung).<br />
Darin noch nicht enthalten ist das Entsorgen der<br />
riesigen Beton-Fundamente und der Rückbau der<br />
Erdkabel. Da die Betreiber diese finanzielle Belastung<br />
üblicherweise nicht in ihren heutigen<br />
Kosten vorsehen und meist nicht werden tragen<br />
können, werden diese Kosten dann wieder den<br />
Steuerzahlern aufgeladen.<br />
Eine Verteilung von „arm“ zu „reich“<br />
All dies zeigt: Die Profiteure von EE-Strom, insbesondere<br />
Windstrom, sind Wohlhabende, die<br />
Verlierer sind alle übrigen Bürger, besonders die<br />
finanziell schwachen. Bereits jetzt ist dies deutlich<br />
zu sehen. Rund 400.000 Haushalten ist der<br />
Strom abgeschaltet, weil sie ihre Stromrechnung<br />
nicht mehr bezahlen können. Es ist eine Verteilung<br />
von „arm“ zu „reich“. Sie steht damit im Gegensatz<br />
und Widerspruch zur sonst üblichen und<br />
im Grundsatz gerechtfertigten Umverteilung, bei<br />
der es umgekehrt zugehen sollte: von Wohlhabenden<br />
zu unverschuldet Bedürftigen, von „reich“<br />
zu „arm“.<br />
3. Welche Auswirkung hat die Stromgewinnung<br />
aus Wind auf Klima, Natur, Tier und Mensch?<br />
Kein Rückgang beim CO2-Ausstoß<br />
Gemeinhin herrscht die Auffassung, dass Windkraft<br />
gut für das Klima sei. Alternative Energien,<br />
wie Windstrom, seien notwendig, um die globale<br />
Erwärmung zu stoppen, denn der CO2-Anstieg<br />
werde dadurch verringert. Tatsächlich ist in den<br />
vergangenen Jahren der Anteil der erneuerbaren<br />
Energien am Strommix in Deutschland stetig angestiegen.<br />
Den größten Zuwachs erlebte dabei die<br />
Windenergie. In diesem Jahr übersteigt die eingespeiste<br />
Windenergie schon jetzt erstmals den<br />
Beitrag der Steinkohle zur Stromversorgung in<br />
Deutschland. Der Effekt bei dem CO2-Ausstoß<br />
hingegen ist allerdings gleich Null. Wie kommt<br />
das?<br />
Dem Anstieg an erneuerbaren Energien steht<br />
kein signifikanter Rückgang bei der fossilen<br />
Energieerzeugung gegenüber (insgesamt produziert<br />
Deutschland nun aber mehr Strom als eigentlich<br />
benötigt wird). Wie oben bereits ausgeführt<br />
müssen nämlich konventionelle Kraftwerke<br />
wegen der notwendigen Netzstabilität parallel im<br />
Hintergrund mitlaufen. Dieser Stand-by-Betrieb<br />
erzeugt auch CO2. Daneben muss berücksichtigt<br />
werden, dass bei der Herstellung von Windkraftanlagen<br />
(Bauteile, Transport, Installation) natürlich<br />
auch CO2 erzeugt wird, das in die Atmosphä-
44<br />
LESERBRIEF<br />
re entweicht. Tatsächlich hat die Stromerzeugung<br />
einen relativ geringen Anteil am gesamten CO2-<br />
Ausstoß, nämlich etwa 20%. Die Erzeugung von<br />
Wärme, mit einem Anteil von 50%, oder auch der<br />
Verkehr, mit 30%, wären da lohnendere Ziele.<br />
Auch Deutschlands Anteil an dem weltweiten<br />
CO2-Ausstoß ist verschwindend gering, nämlich<br />
zwischen 2-3%. Angenommen das CO2 der gesamten<br />
deutschen Stromerzeugung wird auf Null<br />
reduziert – weltweit hätte das einen Effekt von<br />
0,5% weniger CO2. Die CO2 Ziele erreicht man<br />
also mit Windkraft nicht.<br />
Zu geringe Energiedichte<br />
Schauen wir auf die Natur. Was bedeuten Windräder<br />
für Tiere und Pflanzen? Hierbei spielt die<br />
sogenannte Leistungs- oder Energiedichte von<br />
Energieträgern eine wesentliche Rolle. Die Energiedichte<br />
von Energieträgern ist unterschiedlich.<br />
Sie beschreibt wieviel Energie ein Energieträger<br />
(z.B. Kohle, Erdöl, Uran, Gas, Wind, Sonne) auf<br />
einer bestimmten Bodenfläche bereitstellen<br />
kann. Um die gleiche Leistung (z.B. Megawatt) zu<br />
erzeugen ist der Flächenbedarf von Windkraftanlagen<br />
um ein Zigfaches größer als z.B. von einem<br />
Kohlekraftwerk, da die Einzelleistung eines<br />
Windrades eben nur ein Bruchteil von einem<br />
konventionellen Kraftwerk beträgt (Windrad z.B.<br />
zwischen 3-5 Megawatt, Kohlekraftwerk 750 Megawatt).<br />
Um die gleiche Leistung wie ein Kraftwerk<br />
zu erzeugen, müssen entsprechend viel<br />
mehr Windräder aufgestellt werden, d.h. es wird<br />
erheblich viel mehr Fläche in Anspruch genommen,<br />
auch muss deutlich viel mehr Boden versiegelt<br />
(zubetoniert) werden. Hinzukommen die<br />
notwendigen zusätzlichen Leitungen (Stromtrassen),<br />
die landauf landab gebaut werden müssen,<br />
um den Strom von A nach B zu transportieren.<br />
Vogelschlag und tote Fledermäuse<br />
Diese so in Anspruch genommenen Flächen<br />
schränken den Lebensraum von Tier- und Pflanzenwelt<br />
zusätzlich ein – oder vernichten ihn gar<br />
vollständig. Tiere, insbesondere Vögel und Fledermäuse,<br />
werden durch Windräder erheblich<br />
gestört, sogar getötet. Vögel werden von den Rotorblättern<br />
regelmäßig erschlagen, weil die Blätter<br />
sich an ihrem Ende bis zu 300 km/h schnell<br />
drehen -dem kann kein Vogel ausweichen. Das ist<br />
insbesondere zur Zeit des Vogelzugs eine große<br />
Gefahr aber auch während der Aufzucht von<br />
Jungvögeln. Daher sollen eigentlich bei der<br />
Standortwahl Gebiete, die Zugvögel überfliegen<br />
oder die sich in der Nähe von Brut- und Rastplätzen<br />
befinden, vermieden werden. Und eigentlich<br />
sollen zu diesen Zeiten Windräder auch abgeschaltet<br />
werden (also ein weiterer Abschalt-Faktor<br />
neben „kein Wind“, „zu viel Wind“, und „Wind<br />
zum falschen Zeitpunkt“, was Windkraftanlagen<br />
zusätzlich unzuverlässig und unwirtschaftlich<br />
macht).<br />
Fledermäuse kommen anders um als Vögel: Wegen<br />
großer Luftdruckänderungen an den Rotorblättern<br />
erleiden Fledermäuse in der Nähe eines<br />
Windrads ein sogenanntes Barotrauma, bei dem<br />
innere Organe zerreißen. Dabei müssen sie nicht<br />
unbedingt unmittelbar verenden, sondern können<br />
bei einem leichten Barotrauma noch Minuten<br />
oder sogar Stunden weiterfliegen, bevor sie<br />
sterben. Dann werden sie nicht in unmittelbarer<br />
Nähe des Windrades gefunden und fließen somit<br />
nicht in die Statistik ein.<br />
WindPARK oder doch eher Industriegebiet?<br />
Besonders irritierend ist auch die Bezeichnung<br />
WindPARK. Wo immer mehrere oder viele Windkraftanlagen<br />
in einem dafür ausgewiesenen Gebiet<br />
zusammenstehen wird gemeinhin von einem<br />
WindPARK gesprochen. Jeder Mensch assoziiert<br />
mit einem „Park“ doch ein idyllisches Bild mit<br />
viel Grün, Bäumen, Blumen, Büschen, Vögeln<br />
zum friedlichen, erholsamen Dahinschlendern,<br />
um sich dort zu regenerieren. Windparks jedoch<br />
sind alles andere als das - es sind Industrieanlagen.<br />
Niemand würde auf die Idee kommen, die<br />
vielen Hektar, auf denen ein Kohle- oder Kernkraftwerk<br />
steht, einen Park zu nennen. Die Bezeichnung<br />
„Windpark“ ist eine Verniedlichung<br />
der Tatsache, dass Naherholungsräume mit<br />
Windindustrieanlagen zugestellt werden.<br />
Erholen kann sich dort niemand mehr.
LESERBRIEF<br />
45<br />
Gesundheitsgefährdender Infraschall<br />
Der durch die Rotorblätter erzeugte Lärm, den<br />
wir hören, oder vor allem den wir auch nicht hören<br />
(Infraschall) und der unvermeidliche Schattenwurf,<br />
stehen unter starkem Verdacht gesundheitsschädlich<br />
zu sein. In der Nähe von Windkraftanlagen<br />
beschweren sich Anwohner zunehmend<br />
über Stresssymptome (z.B Schlafstörung,<br />
Kopfschmerzen, Erschöpfungszustand, Atembeschwerden).<br />
In Dänemark, dem Vorzeigeland bei<br />
der Windstromerzeugung, kam es aufgrund der<br />
Schallemission von Windkraftanlagen vermehrt<br />
zu Klagen aus der Bevölkerung. Plötzlich zeigten<br />
Tiere auf landwirtschaftlichen Betrieben starke<br />
Verhaltensveränderungen und starben sogar,<br />
nachdem in unmittelbarer Nähe Windkraftanlagen<br />
in Betrieb genommen wurden. In Folge<br />
machten viele Bürger mobil und organisierten<br />
sich in Bürgerinitiativen, um auf das Problem der<br />
gesundheitsschädlichen Infraschall-Emission<br />
Aufmerksam zu machen. Daraufhin gab die dänische<br />
Regierung 2013 eine Studie in Auftrag, die<br />
die Wirkung von Infraschall auf Anwohner von<br />
Windkraftanlagen untersuchen soll. Interessanterweise<br />
beauftragte die Regierung ein führendes<br />
Krebsforschungsinstitut mit der Untersuchung<br />
(ein ausführlicher Artikel zu der Thematik erschien<br />
am 2.3.2015 in der Zeitung Die Welt). Daraufhin<br />
hat ein Großteil der dänischen Kommunen<br />
die Pläne für neue Windkraftanlagen auf Eis<br />
gelegt, bis die staatliche Untersuchung über die<br />
Gesundheitsprobleme abgeschlossen ist. Das ist<br />
für dieses Jahr geplant. Auf die Ergebnisse kann<br />
man gespannt sein.<br />
Übererfüllung der Flächenzielvorgaben und<br />
Nichteinhaltung von Abstandsregeln<br />
2% - das ist der Flächenanteil den die Landesregierung<br />
vorschreibt, um die Zielvorgaben für<br />
Windstrom zu erreichen. Dies soll der übermäßigen<br />
Beeinträchtigung und Überflutung von Gebieten<br />
mit Windindustrieanlagen vorbeugen. Die<br />
Verbandsgemeinde (VG) Alzey-Land hat diese<br />
Vorgabe mittlerweile schon übererfüllt. Bereits<br />
jetzt sind 5,6% der Fläche der VG der Windenergie<br />
gewidmet - das ist mehr als das Doppelte der<br />
geforderten Zielvorgabe. Mit dem weiteren geplanten<br />
Ausbau, darunter auch dem bei Bechtolsheim<br />
(Konzentrationszone 3), würde dieser<br />
Flächenanteil sogar auf 7% steigen (3,5 mal so<br />
viel wie gefordert). Das hat Seltenheitswert und<br />
ist in ganz Rheinland-Pfalz einmalig. Die VG hat<br />
also bereits deutlich mehr als notwendig zur sogenannten<br />
Energiewende beigetragen.<br />
Auch die Betrachtung der Abstände zwischen den<br />
einzelnen Vorranggebieten für Windenergieanlagen<br />
macht die hohe Konzentration dieser Anlagen<br />
in der VG deutlich. Die Abstandsvorgabe der<br />
Landes- und Regionalplanung nennt einen Mindestabstand<br />
von 4 km. Im Regionalen Raumordnungsplan<br />
ist dieser Abstand als Grundsatz formuliert.<br />
Ein wesentlicher Grund hierfür ist der<br />
breitflächige Vogelzugkorridor in Rheinhessen.<br />
Zugvögel folgen auf ihren Routen seit Jahrhunderten<br />
den immer gleichen Pfaden. Sie lassen<br />
sich dabei nicht auf enge, nur 1 km breite Korridore<br />
zwängen. Eine solche bedeutende Vogelzugroute<br />
ist auch die entlang des Selztales. U.a. wurde<br />
dort auch deshalb eine Kette von Naturschutzgebieten<br />
eingerichtet, die besonders schützenswert<br />
sind. Umso erstaunlicher ist, dass in der VG<br />
Alzey-Land, und insbesondere der neu geplanten<br />
Flächen, der 4 km Mindestabstand zum Teil deutlich<br />
unterschritten wird. Für vorbeiziehende Vögel<br />
wird es zum Spießrutenlauf, der immer öfter<br />
auch tödlich endet.<br />
Das Ergebnis dieses extremen Ausbaus sehen wir<br />
tagtäglich und nachtnächtlich:<br />
Hunderte von Windrädern, die das einzigartige<br />
und wunderschöne Landschaftsbild in Rheinhessen<br />
nachhaltig zerstört haben. Auch die VG<br />
gleicht mittlerweile einem einzigen riesigen<br />
Windstromindustriegebiet.
46<br />
LESERBRIEF<br />
Fazit:<br />
Nicht Klimaschutz sondern Geld ist der Treiber<br />
Warum also diese Überflutung mit Windkraftanlagen?<br />
Die energiepolitischen Ziele hat die VG<br />
deutlich mehr als erfüllt. Wer oder was sind also<br />
die eigentlichen Treiber hinter dem übermäßigen<br />
Ausbau?<br />
Offensichtlich besteht eine extrem hohe Nachfrage<br />
von Investoren, die ihr Geld bei der aktuell anhaltenden<br />
Niedrigzinspolitik lukrativ anlegen<br />
wollen. Die staatlich garantierten Mindestpreise<br />
sind ein Hauptanreiz für Großinvestoren, übrigens<br />
auch auf internationaler Ebene. Aber auch<br />
die Gemeinden profitieren von dem Bau von<br />
Windkraftanlagen – aber nur indirekt, über Sondergebühren<br />
für die Nutzung der Wege. Während<br />
die Anlagenstandorte meist in privater Hand sind<br />
(z.B. Ackerfläche eines Landwirtes), fallen die<br />
Wege rund um die Anlagen in das Eigentum der<br />
Gemeinden. Für beides muss der Windanlagenbetreiber<br />
eine jährliche Pacht bezahlen, die üblicherweise<br />
über 20 Jahre läuft. Nun ist bekannt,<br />
dass der Haushalt vieler Gemeinden in der VG<br />
ziemlich marode ist. Durch die Pachteinnahmen<br />
über die Wegenutzung erhoffen sich die Gemeinden<br />
eine zusätzliche Einnahmequelle, um die Löcher<br />
in ihrem Haushalt zu stopfen. Von einem<br />
Geldsegen kann hier allerdings keine Rede sein,<br />
denn pro Windrad und Jahr fallen hier nur wenige<br />
Tausend Euro an.<br />
Windstrom ist weder sicher, noch wirtschaftlich,<br />
noch sozial, noch Klima oder Natur schonend,<br />
aber sorgt vor allem dafür, dass einige wenige<br />
damit reich werden.<br />
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung bietet die VG<br />
Alzey-Land die Möglichkeit, den aktuellen Stand<br />
des Teilflächennutzungsplans (TFN) Windenergie<br />
auf ihrer Homepage noch bis zum 18.1.2018 einzusehen.<br />
Viele der hier aufgeführten Punkte können in den<br />
zahlreichen Stellungnahmen zum TFN nachgelesen<br />
werden:<br />
www.alzey-land.de<br />
Menüpunkt „Bürgerservice“<br />
Untermenü „Bauleitplanung“<br />
Dr. Kim Carolin Krause<br />
Der Treiber des übermäßigen Ausbaus von Windstrom<br />
ist also keinesfalls der Klimaschutz, wie so<br />
oft Glauben gemacht werden soll, sondern die<br />
Aussicht auf kurzfristiges Geld. Hier muss man<br />
sich fragen – ist es das wirklich wert? Denn diese<br />
Rechnung beinhaltet nicht die Folgekosten: Verschandelung<br />
der Landschaft, Verlust des Heimatgefühles,<br />
hohe Strompreise, möglicher Blackout,<br />
erhebliche Beeinträchtigung der Naturräume mit<br />
Flora und Fauna, gesundheitliche Risiken für die<br />
Anwohner, Rückbau ausgedienter Anlagen.
Das<br />
KulturGut<br />
Bechtolsheim<br />
23.12.2017<br />
Daniel Stelter & Tommy Baldu<br />
05.01.2018<br />
The Twiolins<br />
20.01.2018<br />
Martin Seidler & Kristina<br />
Stelter 10.02.2018<br />
El Macareno & Silvio<br />
Schneider10.03.2018<br />
Wir wünschen schöne Feiertage und ein gutes<br />
Neues Jahr!<br />
Feinkunstbühne Das KulturGUT<br />
Langgasse 46 | 55234 Bechtolsheim<br />
06733/9293974 | www.daskulturgut.de
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