29.01.2018 Aufrufe

Zukunft Ausbildung 01/2018

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

VOLKSFREUND SPEZIAL<br />

AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />

Wasmacht<br />

eigentlichein…?:<br />

BERUFE IM PORTRAIT<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz:<br />

Denrichtigen<br />

Beruffinden!<br />

Tippsfür<br />

dieBewerbung<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG, MONTAG, 29.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>8<br />

Er gehört zum Leben<br />

www.volksfreund.de


Das bbk baucentrum im Gewerbegebiet Granahöhe bei Konz ist ein moderner Fachhandel mit einer Gesamtfläche von 15.000 m².<br />

Ein Team aus 50 geschulten Fachberatern steht unseren Kunden in Ausstellungs- und Vertriebsflächen in den Bereichen Hochbau,<br />

Tiefbau, Gartenlandschaftsbau, Bauelemente und einem 250 m² großen Fachmarkt zur Seite.<br />

Für unseren Baustoffhandel suchen wir ab dem 1. August 2<strong>01</strong>8:<br />

AUSZUBILDENDE<br />

IM GROß- UND AUßENHANDEL<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

. Realschulabschluss/Fachabitur<br />

. Kommunikationsfähigkeit<br />

. Spaß an Projekt- und Teamarbeit<br />

. Sicheres Zahlenverständnis<br />

. Leistungsbereitschaft, Offenheit und Ehrlichkeit<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Gerne auch per Mail an: d.stockemer@bbk-baucentrum.de<br />

AUSBILDUNGSINHALTE:<br />

Während der dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> lernen Sie verschiedene<br />

Fachbereiche kennen und werden in das Tagesgeschäft eingebunden.<br />

Dabei machen Sie sich mit den Prozessen im Bereich Finanzund<br />

Rechnungswesen, Einkauf, Verkauf, Arbeitsvorbereitung,<br />

Logistik und Personalwesen vertraut.<br />

Gewerbegebiet Konz Granahöhe . Sauerwiese 2 . 54332 Wasserliesch<br />

Tel. 065<strong>01</strong>/9440-200 . info@bbk-baucentrum.de . www.bbk-baucentrum.de


Das Berufsberatungsteam der Arbeitsagentur Trier unterstützt bei der Wahl und der Suche des <strong>Ausbildung</strong>sberufs.<br />

FOTO: AGENTUR FÜR ARBEIT TRIER<br />

Beratung bei der Suche<br />

nach einem <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

Das Jahr 2<strong>01</strong>8 ist zwar noch sehr jung, für angehende<br />

Azubis beginnt jetzt aber die heiße Phase<br />

der Bewerbungen. Zurzeit suchen die Betriebe<br />

nämlich verstärkt nach ihren Nachwuchskräften<br />

für den Sommer.<br />

Im letzten Schuljahr stehen<br />

viele Schüler vor wegweisenden<br />

Entscheidungen: Welcher<br />

Weg ist für mich der richtige?<br />

Eine Berufsausbildung? Ein<br />

Studium? Der Besuch einer<br />

weiterführenden Schule? Klar<br />

ist: Die regionalen Betriebe<br />

befinden sich auf der Suche<br />

nach Auszubildenden. Deshalb<br />

gilt es spätestens jetzt, sich zu<br />

orientieren und Bewerbungen<br />

zu schreiben. „Wer im Sommer<br />

die Schule verlässt und eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> absolvieren möchte,<br />

sollte sich unbedingt jetzt<br />

bewerben“, empfiehlt Christine<br />

Ferber von der der Berufsberatung<br />

der Agentur für Arbeit<br />

in Trier. „Mit den Bewerbungen<br />

sind wichtige Entscheidungen<br />

zur beruflichen<br />

und privaten <strong>Zukunft</strong> verbunden,<br />

daher müssen sie wohlüberlegt<br />

sein. Das kann auf<br />

den ersten Blick abschreckend<br />

wirken. Aber die kostenlose<br />

und neutrale Berufs- und Abiturientenberatung<br />

der Agentur<br />

für Arbeit Trier kann hier helfen.“<br />

Im Mittelpunkt des Gesprächs<br />

stehen dabei die Vorstellungen<br />

der Bewerber: Welche<br />

Stärken und Talente bringen<br />

sie mit? Welche beruflichen<br />

Ziele verfolgen sie? Was<br />

ist ihnen besonders wichtig<br />

bei der Berufswahl? Die Beratung<br />

ist daher immer auf die<br />

individuelle Situation ausgerichtet.<br />

-> WEITER AUF SEITE 4<br />

Anzeige<br />

ist mehr als Kühlschränke und KFZ-Klimatisierung<br />

Unschlüssig was dich bei uns erwartet? Lerne uns<br />

und die Kältetechnik in einem Praktikum kennen.<br />

Jetzt schon zum <strong>Ausbildung</strong>sstart August 2<strong>01</strong>7<br />

unter jobs@ek-moersch.de bewerben und die<br />

Kältetechnik erleben!


Wichtig ist es auch, sich auf<br />

neue Impulse einzulassen, Rat<br />

anzunehmen und sich eventuell<br />

auch für berufliche Alternativen<br />

zu öffnen. Denn meistens<br />

sind es die „klassischen“<br />

Berufe, die von den Bewerberinnen<br />

und Bewerbern angestrebt<br />

werden, daher ist hier<br />

die Konkurrenz besonders<br />

groß. Oft lohnt es sich daher<br />

nach artverwandten Berufen<br />

Ausschau zu halten. „Abseits<br />

der allgemein bekannten und<br />

beliebten <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

gibt es eine Vielzahl spannender<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgänge, deren<br />

Entdeckung sich lohnt“, so<br />

Ferber.<br />

Gute Chancen<br />

in der Region<br />

Der Bedarf an gut ausgebildeten<br />

Fachkräften steigt stetig,<br />

gerade auch bei den kleinen<br />

und mittleren Unternehmen in<br />

der Region Trier. Sie suchen<br />

intensiv nach geeigneten Bewerberinnen<br />

und Bewerbern<br />

für ihre <strong>Ausbildung</strong>sstellen.<br />

Ein Gespräch mit der Berufsberatung<br />

kann dabei helfen,<br />

sich auf dem <strong>Ausbildung</strong>smarkt<br />

zurechtzufinden und die<br />

für die eigene Situation optimale<br />

Lösung zu finden. „Der<br />

moderne <strong>Ausbildung</strong>smarkt<br />

hält viele Möglichkeiten bereit.<br />

Durch die Vielzahl an potenziellen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

ist er aber auch recht unübersichtlich.<br />

Vielen Schulabgängern<br />

fällt es ohnehin schwer,<br />

sich für eine berufliche Richtung<br />

zu entscheiden. Hierfür<br />

bieten wir Hilfestellungen an“,<br />

erklärt Ferber.<br />

Neben der Beratung wird auch<br />

die Vermittlung von <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

angeboten. Nach<br />

einem Termin kann man sich<br />

also nicht nur besser orientieren,<br />

sondern erhält direkt auch<br />

Stellenausschreibungen, bei<br />

denen man sich bewerben<br />

kann. Über 4.000 <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

in mehr als 200<br />

verschiedenen <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

waren letztes Jahr bei<br />

der Agentur für Arbeit Trier gemeldet.<br />

Aus diesem großen<br />

Pool können die Bewerberinnen<br />

und Bewerber schöpfen.<br />

„2<strong>01</strong>7 haben wir über 3.100<br />

junge Menschen in <strong>Ausbildung</strong>,<br />

duales Studium oder<br />

andere Tätigkeiten vermitteln<br />

können“, so die Expertin von<br />

der Berufsberatung. „Egal ob<br />

Anlagenmechaniker oder Industriekauffrau,<br />

ob in der Region<br />

Trier oder bundesweit:<br />

Wir suchen für jeden Bewerber<br />

das passende Angebot heraus.“<br />

Diese Angebote orientieren<br />

sich dabei natürlich<br />

auch am Schulabschluss der<br />

Bewerberinnen und Bewerber.<br />

„Die meisten Jugendlichen, die<br />

sich bei uns melden, haben einen<br />

Berufsreife- oder Realschulabschluss,<br />

viele aber<br />

auch das Abitur“, erklärt Ferber.<br />

Sie stellt klar: „Jeder dieser<br />

Abschlüsse eröffnet spezifische<br />

Möglichkeiten eine <strong>Ausbildung</strong><br />

aufzunehmen. Wir beraten<br />

jeden individuell und<br />

überlegen gemeinsam, welche<br />

Chancen und Möglichkeiten es<br />

gibt.“<br />

Um ein persönliches Gespräch<br />

zu vereinbaren, stehen unter<br />

anderem die Schulsprechstunden<br />

der Berufsberatung offen.<br />

Kontakt kann außerdem über<br />

die kostenlose Servicenummer<br />

0800 4 5555 00 hergestellt<br />

werden oder per Mail an<br />

Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de.<br />

<strong>Ausbildung</strong> trotz schlechter<br />

Schulnoten erfolgreich abschließen<br />

Viele Betriebe suchen händeringend<br />

nach Nachwuchskräften.<br />

Dennoch wird es mit<br />

schlechten Schulnoten oft<br />

schwierig, eine passende <strong>Ausbildung</strong>sstelle<br />

zu finden. Doch<br />

die Assistierte <strong>Ausbildung</strong><br />

(AsA) der Agentur für Arbeit<br />

Trier kann hierbei unterstützen.<br />

Das Unterstützungsangebot<br />

richtet sich dabei nicht nur<br />

an die Auszubildenden, sondern<br />

auch an den Betrieb. Ein<br />

Bildungsträger unterstützt die<br />

Nachwuchskräfte bei fachlichen<br />

oder sprachlichen Problemen,<br />

aber auch wenn die<br />

private Situation problematisch<br />

ist. Zudem steht er auch<br />

dem Betrieb zur Verfügung<br />

und vermittelt, falls es mal zu<br />

Unstimmigkeiten kommt.<br />

Heribert Wilhelmi, Leiter der<br />

Agentur für Arbeit Trier, hebt<br />

die Vorteile des Angebots hervor:<br />

„Durch die kombinierte<br />

Unterstützung von Auszubildenden<br />

und Betrieben, helfen<br />

wir beiden Seiten dabei, dass<br />

die <strong>Ausbildung</strong> erfolgreich absolviert<br />

wird. Unser Ziel ist es,<br />

möglichst vielen Jugendlichen<br />

einen erfolgreichen Berufsabschluss<br />

zu ermöglichen.“ Die<br />

Kosten werden dabei komplett<br />

Die assistierte <strong>Ausbildung</strong> schafft Zugänge zur regulären <strong>Ausbildung</strong><br />

für junge Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen<br />

und unterstützt den erfolgreichen <strong>Ausbildung</strong>sabschluss.<br />

von der Agentur für Arbeit gedeckt.<br />

„Die Assistierte <strong>Ausbildung</strong><br />

ist eine Win-Win Situation!<br />

Die Auszubildenden schaffen<br />

ihren Abschluss und der<br />

Betrieb wird dabei unterstützt,<br />

Nachwuchskräfte zu finden<br />

und zu halten.“<br />

Interessierte können sich bei<br />

der Berufsberatung der Arbeitsagentur<br />

über die Assistierte<br />

<strong>Ausbildung</strong> informieren.<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

vom 29. Januar 2<strong>01</strong>8<br />

REDAKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

LAYOUT UND PRODUKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

ANZEIGEN<br />

Wolfgang Sturges<br />

DRUCK<br />

DHVS – Druckhaus und<br />

Verlagsservice GmbH<br />

4 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Den passenden Betrieb finden<br />

„Warum wollen Sie ausgerechnet zu uns?“... Diese Frage<br />

des Personalverantwortlichen sollte man im Vorstellungsgespräch<br />

unbedingt beantworten können. Aber<br />

nicht nur für die Bewerbung, auch für das Umsetzen<br />

der beruflichen Wünsche sollte man sich über folgende<br />

Punkte Gedanken machen.<br />

Betriebsgröße: Je größer das<br />

ausbildende Unternehmen ist,<br />

desto spezialisierter die Abteilungen,<br />

desto mehr Zusatzangebote<br />

gibt es für Azubis.<br />

Regional oder international:<br />

Wer sich für fremde Länder<br />

und Fremdsprachen interessiert,<br />

könnte ein Unternehmen<br />

mit ausländischen Kunden<br />

oder Zulieferern auswählen.<br />

Welche Branche? Bei einigen<br />

Berufsbildern besteht die<br />

Wahl: Industrie, Handwerksoder<br />

Dienstleistungsbetrieb<br />

oder öffentlicher Dienst?<br />

Welche Produkte oder Dienstleistungen?<br />

Neben dem Image<br />

immer auch die Arbeitsabläufe<br />

berücksichtigen: Der Bau von<br />

Zahnarztstühlen kann genauso<br />

herausfordernd sein wie der<br />

von Sportwagen.<br />

Nah oder fern? Sicher hat es<br />

Vorteile, die <strong>Ausbildung</strong> im<br />

Heimatort zu absolvieren. Falls<br />

man dort aber keinen geeigneten<br />

Betrieb findest, ist Pendeln<br />

oder Umziehen möglich.<br />

Erste mögliche Anlaufstelle ist<br />

für die Suche das Berufs-Informations-Zentrum<br />

(BiZ) der<br />

Agentur für Arbeit. Hier erhält<br />

man wertvolle Tipps und<br />

kannst die Jobbörse der Arbeitsagentur<br />

nach freien <strong>Ausbildung</strong>splätzen<br />

durchsuchen.<br />

Eine weitere Möglichkeit, <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe<br />

zu finden, ist<br />

die Lehrstellenbörse der IHK.<br />

Hier kann man ganz einfach in<br />

deiner Region oder bundesweit<br />

nach deinem Wunschberuf<br />

und passenden <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben<br />

suchen und<br />

dich automatisch über freie<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätze informieren<br />

lassen. Natürlich kann man<br />

sich auch direkt auf den Internetseiten<br />

von Unternehmen<br />

umsehen. Vor allem große Unternehmen<br />

und Institutionen<br />

wie zum Beispiel Hochschulen,<br />

Ämter oder Krankenkassen<br />

nutzen ihre eigenen Onlineauftritte,<br />

um geeignete Bewerber<br />

für freie <strong>Ausbildung</strong>sstellen zu<br />

finden. Darüber hinaus steht<br />

im Internet eine Vielzahl von<br />

Portalen zur Auswahl, um einen<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz und Infos<br />

zu finden.<br />

Wenn die Jugendlichen bereits ein Praktikum in ihrem Wunschberuf<br />

absolviert haben, können sie sich danach erkundigen, ob der<br />

Praktikumsbetrieb auch ausbildet.<br />

Anzeige<br />

Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit Trier. Teste mit uns deine Stärken!<br />

Gemeinsam finden wir heraus, welcher Beruf zu dir passt und was dich weiterbringt.<br />

Mit einer guten <strong>Ausbildung</strong> wirst du zur gesuchten Fachkfraft! Informiere dich jetzt unter<br />

www.arbeitsagentur.de/trier oder www.dasbringtmichweiter.de.<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 5


Unentdeckte Wunschberufe –<br />

der Girls’ Day und Boy’ Day 2<strong>01</strong>8<br />

Michaela wird Mechatronikerin,<br />

Stephan macht<br />

eine <strong>Ausbildung</strong> zum Altenpfleger.<br />

Warum auch<br />

nicht? Seit 20<strong>01</strong> gibt es<br />

den Girls’ Day, später ist<br />

der Boys’ Day hinzugekommen.<br />

Die Aktionstage finden 2<strong>01</strong>8<br />

bundesweit am Donnerstag,<br />

den 26. April statt. Interessierte<br />

Mädchen und Jungen finden<br />

im neuen Girls’ Day- und Boys’<br />

Day-Radar auf einen Blick alle<br />

Infos zum Mitmachen. Damit<br />

Mädchen und Jungen ab der<br />

fünften Klasse sich in neuen<br />

Berufen – frei von Geschlechterklischees<br />

– ausprobieren<br />

können, sind Unternehmen,<br />

Schulen und Hochschulen sowie<br />

Einrichtungen zahlreicher<br />

Branchen aus ganz Deutschland<br />

wieder aufgerufen, sich<br />

am Girls’Day und Boys’ Day zu<br />

beteiligen.<br />

Am 26. April 2<strong>01</strong>8 erhalten<br />

beim Girls’ Day – Mädchen-<strong>Zukunft</strong>stag<br />

tausende Schülerinnen<br />

Gelegenheit, Berufe kennenzulernen,<br />

in denen bislang<br />

nur wenige Frauen arbeiten:<br />

zum Beispiel in einer Tischlerei,<br />

einem Konstruktionsbüro,<br />

einem Forschungslabor oder<br />

einer IT-Firma. Gleichzeitig findet<br />

der Boys’ Day – Jungen-<strong>Zukunft</strong>stag<br />

statt, zur Erkundung<br />

von Berufsfeldern mit einem<br />

Experimente in den Laboren, 3D-Druck, Modellbau in der Holzwerkstatt<br />

oder die Planung eines Hauses mit einem CAD-Programm<br />

sind Beispiele für die spannenden Themen, mit denen sich<br />

Schülerinnen beim Girls’ Day beschäftigten.<br />

Ob beim Blutdruck messen im Krankenhaus, Basteln in der Kita<br />

oder beim Vorlesungsbesuch in einer Fachhochschule – bundesweit<br />

erhalten Ende April Tausende Schüler Einblicke in Berufe und<br />

Studienfächer, in denen noch wenige Männer arbeiten.<br />

Männeranteil unter 40 Prozent.<br />

Teilnehmende Schüler<br />

messen am Boys’ Day beispielsweise<br />

Blutdruck im Krankenhaus,<br />

begleiten Erzieher in<br />

der Kita oder besuchen einen<br />

Workshop zum Thema Rollenbilder<br />

und Lebensplanung.<br />

Am Girls’ Day und Boys’ Day<br />

erproben die Jugendlichen ihre<br />

individuellen Talente und Fähigkeiten.<br />

Die wissenschaftliche<br />

Begleitung zeigt, dass die<br />

Aktionstage wirken: Mehr als<br />

50 Prozent der befragten Mädchen<br />

gaben nach dem Girls’<br />

Day einen Wunschberuf an, in<br />

dem eher selten Frauen tätig<br />

sind. Das sind 18 Prozent mehr<br />

als noch vor dem Girls’ Day.<br />

Auch bei den Jungen ändert<br />

sich die Einstellung zu vornehmlich<br />

weiblich besetzten<br />

Berufen. Bei ihnen stieg der<br />

Anteil der Nennung von<br />

Wunschberufen, in denen eher<br />

wenige Männer arbeiten nach<br />

dem Boys’ Day auf 43 Prozent<br />

– ein Zuwachs von 14 Prozent.<br />

Alle Angebote erscheinen auf<br />

einer vollflächigen Deutschlandkarte,<br />

dem Radar. Die Jugendlichen<br />

finden hier über<br />

die Postleitzahlen- oder Ortssuche<br />

schnell und einfach die<br />

für sie passenden Angebote<br />

und melden sich direkt über<br />

das Radar an.<br />

Alle Aktionen vor Ort und weitere<br />

Informationen zum<br />

26. April unter:<br />

www.girls-day.de und<br />

www.boys-day.de<br />

Zur Verstärkung unseres jungen und dynamischen Teams suchen wir<br />

zum <strong>01</strong>. August 2<strong>01</strong>8 Auszubildende für den Beruf<br />

Anzeige<br />

6 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Erst mal austesten:<br />

Am besten im Praktikum<br />

Um herauszufinden, ob einem<br />

etwas gefällt, muss man es<br />

ausprobieren und eigene Erfahrungen<br />

machen. So ist das<br />

auch bei der Berufswahl. Ein<br />

Praktikum in einem Unternehmen<br />

ist genau die richtige Gelegenheit.<br />

Es verschafft einen<br />

groben Überblick über die Tätigkeiten<br />

in einem Beruf. Da<br />

können junge Menschen<br />

schnell herausfinden, ob ihnen<br />

der Job liegen könnte. Sollte<br />

das nicht der Fall sein – kein<br />

Problem. Auch zu wissen, was<br />

man nicht möchte, ist ein<br />

wichtiger Schritt in die richtige<br />

Richtung. Ideal ist es, mehrere<br />

Praktika zu machen. Dabei lernen<br />

junge Menschen auch allgemeine<br />

Arbeitsabläufe eines<br />

Betriebs kennen. Und sie können<br />

sich im Umgang mit Kollegen<br />

und Vorgesetzten üben.<br />

Dabei sollten sie die Chance<br />

nutzen, ihre Stärken zu präsentieren<br />

und zu zeigen, was<br />

sie können. Denn nicht selten<br />

ist ein Praktikum ein Sprungbrett<br />

in einen festen <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />

Praktika machen<br />

sich übrigens auch hervorragend<br />

in einem Lebenslauf.<br />

Vor allem dann, wenn das<br />

Zeugnis auch noch positiv ausfällt.<br />

Das macht einen guten<br />

Eindruck auf die Personalabteilung<br />

und zeigt, dass der Bewerber<br />

engagiert ist. Und wer<br />

schon mal eine Bewerbung für<br />

einen Praktikumsplatz geschrieben<br />

hat, dem fällt es<br />

auch leichter, Anschreiben und<br />

Lebenslauf für eine Lehrstelle<br />

zu schreiben.<br />

Das betriebliche Praktikum ist nach wie vor für viele Jugendliche der optimale Weg zum richtigen Beruf<br />

und zur passenden Lehrstelle. FOTO: BGL<br />

Die Bender Systeme GmbH & Co. KG ist seit 1974 am<br />

Markt aktiv präsent und betreut europaweit Kunden aus<br />

allen Branchen mit Konzepten und Lösungen aus den<br />

Bereichen der Brandmelde- und Sprinklertechnik.<br />

Wir haben in der Vergangenheit bereits zahlreiche junge<br />

Menschen in verschiedenen Bereichen ausgebildet.<br />

<strong>Ausbildung</strong> 2<strong>01</strong>7/2<strong>01</strong>8 als:<br />

Elektroniker/-in<br />

Fachrichtung<br />

Energie- und<br />

Gebäudetechnik<br />

Elektroniker/-in<br />

Fachrichtung<br />

Informationstechniknik<br />

Jetzt bewerben:<br />

me.de<br />

j.weiler@bender-systeme.de<br />

Nach wie vor genießt für uns die <strong>Ausbildung</strong> junger<br />

Menschen eine große Priorität im Unternehmen und<br />

daher werden wir auch weiterhin für <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />

stehen, um jungen Menschen eine Perspektive<br />

zu bieten.<br />

Du solltest mindestens einen guten Hauptschulabschluss<br />

besitzen.<br />

Berufsschulstandort ist Gerolstein.<br />

Gern sind wir bereit, Dir den Beruf und unseren Betrieb<br />

in betrieblichen Praktika näher zu bringen.<br />

Bei Interesse an unserer vielseitigen <strong>Ausbildung</strong>,<br />

sende einfach Deine Bewerbungsunterlagen an uns.<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

www.bender-systeme.de Blumengasse 1 A I 54570 Deudesfeld I Tel.: 0 65 99/96 10 96<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 7


Deutschlands beste Hotelfachfrau<br />

Kira Gerhard aus Lösnich<br />

schließt von<br />

knapp 7000 Prüflingen<br />

bundesweit als Beste<br />

ab. Jetzt studiert sie in<br />

Geisenheim Internationale<br />

Weinwirtschaft.<br />

Hubert und Melanie Drayer, Inhaber<br />

des Wohlfühlhotels Michels<br />

in Schalkenmehren, erinnern<br />

sich gerne an Kira Gerhard.<br />

Die 22-Jährige hat in<br />

dem 50-Betten-Haus mit Restaurant<br />

und Wellnessbereich<br />

ihre <strong>Ausbildung</strong> als Hotelfachfrau<br />

absolviert. „Sie hat ein<br />

sehr freundliches Wesen, lacht<br />

gerne und ist sehr kommunikativ.<br />

Und diese positiven Eigenschaften<br />

kann sie gezielt<br />

einsetzen“, sagt der Eifeler<br />

Hotelier. Dass Kira Gerhard in<br />

ihrem Beruf nicht nur gut, sondern<br />

sehr gut ist, hat sie jetzt<br />

sozusagen Schwarz auf Weiß.<br />

Kira Gerhard an der Rezeption des Hotels Michels in Schalkenmehren,<br />

wo sie ihre <strong>Ausbildung</strong> absolviert hat. FOTO: IHK TRIER<br />

Sie ist die beste Hotelfachfrau<br />

Deutschlands. In ihrer Abschlussprüfung<br />

konnte sie<br />

sich mit einem außergewöhnlichen<br />

Ergebnis an die Spitze<br />

von 6845 Hotelfachfrauen und<br />

-männern setzen – als beste<br />

Absolventin in ganz Deutschland.<br />

Kira Gerhardhat Spaß an dem<br />

manchmal sehr stressigen Job.<br />

Ihre damalige Chefin hatte das<br />

erkannt und sie bestärkt: „Das<br />

passt zu dir, das musst du machen.“<br />

2<strong>01</strong>5 trat sie im Wohlfühlhotel<br />

Michels ihre auf zwei<br />

Jahre verkürzte Lehre an. Sie<br />

durchlief alle Abteilungen,<br />

vom Willkommens-Empfang an<br />

der Rezeption über die Bewirtung<br />

im Restaurant bis zur<br />

Herrichtung von Gästezimmern.<br />

Sie lernte, wie man festliche<br />

Veranstaltungen organisiert,<br />

das Ausarbeiten von Arrangements<br />

und natürlich die<br />

kaufmännischen Grundlagen.<br />

Und was macht den Beruf so<br />

interessant? „Man lernt einfach<br />

viele Leute kennen und es<br />

macht Spaß ihnen etwas Gutes<br />

zu tun“, sagt sie, „die<br />

meisten freuen sich und sagen<br />

das einem auch.“ Es gibt auch<br />

schwierige Kunden, Menschen,<br />

die ständig meckern<br />

und denen nichts gut genug<br />

ist. „Ich versuche dann, solche<br />

Kunden mit einem Lächeln zu<br />

beruhigen und wenn das nicht<br />

klappt, sollte man cool bleiben“,<br />

erzählt die junge Frau.<br />

Nun hat sie an der Hochschule<br />

Geisenheim das Studium Internationale<br />

Weinwirtschaft<br />

begonnen. Kira Gerhard:<br />

„Wein ist ein großes Thema,<br />

das passt gut zu meinem bisherigen<br />

Wissen. Ich kann mir<br />

gut vorstellen, beides später<br />

miteinander beruflich zu verbinden.“<br />

TEXT: WINFRIED SIMON<br />

... und beste Restaurantfachfrau<br />

Auch die beste Restaurantfachfrau<br />

Deutschlands kommt<br />

von der Mosel – aus Traben-<br />

Trarbach. Annemarie Gerhardt<br />

hat in dem Fünf-Sterne-Superior-Hotel<br />

Bareiss in Baiersbronn<br />

gelernt – eine Topadresse,<br />

in dem sich noch ein Drei-<br />

Sterne-Restaurant befindet.<br />

Bei ihrer Abschlussprüfung bei<br />

der IHK Nordschwarzwald erreichte<br />

sie 98 von 100 Punkten.<br />

Seit drei Jahren wohnt die<br />

21-Jährige in dem kleinen<br />

Schwarzwald-Städtchen, das<br />

wegen seiner Spitzengastronomie<br />

auch das „Sternedorf“<br />

bezeichnet wird. „Mir gefällt<br />

es gut hier, von der Größe und<br />

der Struktur ähnelt Baiersbronn<br />

ein bisschen Traben-<br />

Trarbach“, sagt sie. Natürlich<br />

vermisst sie gelegentlich ihre<br />

Heimat und Familie. Im Traben-Trarbacher<br />

Musikverein<br />

spielte sie Klarinette und war<br />

aktiv in der DLRG. Im Schwarzwald<br />

gibt es ebenfalls jede<br />

Menge Musikvereine. Annemarie<br />

Gerhardt hat sich der<br />

Trachtenkapelle Mitteltal angeschlossen.<br />

Man könnte sagen,<br />

der Beruf wurde ihr in die<br />

Wiege gelegt, denn sie ist im<br />

Hotel-Restaurant Gräffs Mühle<br />

aufgewachsen. Es ist ein kleines,<br />

feines Haus mit 14 Zimmern<br />

und 40 Restaurantplätzen,<br />

erfolgreich geführt von<br />

Vater Fritz und Mutter Linda.<br />

Annemarie Gerhardt erinnert<br />

sich gerne: „Ich war immer<br />

mittendrin, die Gäste, die viele<br />

Arbeit – das alles war völlig<br />

normal.“ Das Hotel Bareiss ist<br />

natürlich eine andere Kategorie<br />

– viel größer, sehr edel und<br />

natürlich viel teurer. „Die Gäs-<br />

WIR BILDEN AUS:<br />

Schottler GmbH, 54528 Salmtal www.schottler-salmtal.de Tel. 0 65 78/98 28-0<br />

Anzeige<br />

Metallbauer/-in für Konstruktionstechnik<br />

Anlagenmechaniker/-in Heizung/Sanitär/Klimatechnik<br />

Idee für Idee und alles mit Konzept. Schottler schmiedet mein<br />

Bad, vom Detail zum Ensemble.<br />

Beratung, Planung, Umsetzung und Bau.<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 9–16 Uhr<br />

So. 14–17 Uhr (ohne Beratung und Verkauf)<br />

500 m 2 Ausstellungsfläche<br />

Badboutique<br />

Mitnahmemarkt<br />

8 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


te mit Herzlichkeit und Perfektion<br />

rundum glücklich machen,<br />

ist das Ziel“, sagt die junge<br />

Frau. Und das hat sie im Bareiss<br />

bis ins Detail gelernt. Ob<br />

sie mal im elterlichen Betrieb<br />

einsteigen will? „Das kann ich<br />

mir vorstellen. Schaun wir<br />

mal“, sagt sie ganz spontan.<br />

Jetzt beginnt Annemarie Gerhardt<br />

ein duales Studium „Hotelmanagement“<br />

an der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Ravensburg. Ihr<br />

Chef Hannes Bareiss lobt die<br />

junge Moselanerin: „Wir sind<br />

stolz auf Annemarie Gerhardt,<br />

die als bundesweit beste Restaurantfachfrau<br />

abgeschnitten<br />

hat. Ganz besonders freut uns,<br />

dass wir sie auch nach ihrer<br />

<strong>Ausbildung</strong> in unserem Hause<br />

im Rahmen des Dualen Studiums<br />

weiterbilden dürfen.“<br />

Teamfähigkeit<br />

und gutes Auftreten<br />

Der Beruf der/des Restaurantfachfrau/-manns<br />

ist sehr vielseitig.<br />

Man hat sehr viel mit<br />

Menschen zu tun und sollte<br />

deshalb mit Menschen umgehen<br />

können und teamfähig<br />

sein. Ein gepflegtes und höfliches<br />

Auftreten ist selbstverständlich.<br />

Für die <strong>Ausbildung</strong><br />

sollte man mindestens einen<br />

Hauptschulabschluss, besser<br />

die mittlere Reife haben. Die<br />

<strong>Ausbildung</strong> dauert drei Jahre.<br />

Allerdings kann sie unter Voraussetzung<br />

des Abiturs und<br />

mit entsprechend guten Leistungen<br />

während der <strong>Ausbildung</strong><br />

mit Einverständnis des<br />

Lehrbetriebes auf zweieinhalb<br />

Jahre verkürzt werden. Die<br />

<strong>Ausbildung</strong> erfolgt im dualen<br />

System. Die Berufspraxis wird<br />

vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb vermittelt,<br />

während die Theorie in<br />

der Berufsschule gelehrt wird.<br />

Inhalte der <strong>Ausbildung</strong> sind<br />

unter anderem Ernährungskunde<br />

und Getränkekunde, etwa<br />

Weinkunde, Umgang mit<br />

Gästen, Service, Beratung und<br />

Verkauf, Arbeit am Tisch des<br />

Gastes, Arbeit am Bankett, Arbeit<br />

in der Küche, Warenwirtschaft<br />

und Bürokommunikation.<br />

TEXT: WINFRIED SIMON<br />

Die Gäste mit Herzlichkeit und<br />

Perfektion glücklich machen:<br />

Annemarie Gerhardt ist<br />

Deutschlands beste Restaurantfachfrau.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Werde Teil unseres Teams in Föhren<br />

Anzeige<br />

Zum <strong>Ausbildung</strong>stermin 2<strong>01</strong>8 bieten wir interessierten und<br />

engagierten Jugendlichen <strong>Ausbildung</strong>sstellen zum/zur<br />

Kaufmann/-frau im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

Du solltest über die Mittlere Reife/Sekundarstufe 1 verfügen.<br />

Fachkraft für Lagerlogistik m/w<br />

Du solltest über einen Hauptschulabschluss/Berufsreife verfügen.<br />

Mit über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

gehören wir zu den führenden<br />

Unternehmen im Großhandel mit Fahrzeugteilen<br />

in unserem Verkaufsgebiet.<br />

Wir liefern Ersatzteile für alle Fahrzeuge:<br />

Pkw, Lkw, Busse und Anhänger.<br />

Be a part of it.<br />

Eine <strong>Ausbildung</strong> bei PROFI PARTS bietet dir:<br />

Perspektive und <strong>Zukunft</strong><br />

Qualifizierung und Praxisnähe<br />

moderne Arbeitsplätze<br />

ein attraktives Betriebsklima<br />

PROFI PARTS Fahrzeugteile<br />

Großhandelsgesellschaft mbH<br />

Herr Kevin Etzkorn<br />

(ausbildung@profi-parts.de)<br />

Johann-Baulig-Straße 1<br />

56070 Koblenz<br />

www.profi-parts.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 9


Gemeinsame Berufsorientierung<br />

von Eltern und Kindern lohnt sich<br />

Ob man will oder nicht, Eltern<br />

haben für die Berufswahl ihrer<br />

Kinder eine große Bedeutung.<br />

Sie bringen dabei nicht nur ihre<br />

eigenen Erfahrungen ein,<br />

sondern prägen auch viele Einstellungen<br />

und Erwartungen<br />

zum Thema Berufsleben. Sie<br />

stellen daher – bewusst oder<br />

unbewusst – Weichen für die<br />

<strong>Zukunft</strong>.<br />

Gut gemeint heißt<br />

nicht „alles gewusst“<br />

Bei Befragungen der Bundesagentur<br />

für Arbeit gaben rund<br />

40 Prozent der Jugendlichen<br />

an, die Unterstützung ihrer Eltern<br />

zur Berufsorientierung zu<br />

brauchen. Deren Rat basiert<br />

aber auf eigenen Erfahrungen<br />

und Einstellungen. Daher raten<br />

sie möglicherweise von<br />

Berufen ab, die sie selbst enttäuscht<br />

haben oder gegen die<br />

sie Vorbehalte haben. Oder<br />

aber sie reden ihrem Kind zu,<br />

in die eigenen Fußstapfen zu<br />

treten. Viele Eltern meinen es<br />

sehr gut und versuchen, ihren<br />

Kindern bestmögliche Perspektiven<br />

zu eröffnen, indem<br />

sie ihnen jede Initiative und<br />

Hürde abnehmen. Damit nehmen<br />

sie ihnen jedoch die<br />

Chance, selbst herauszufinden,<br />

was sie wollen und was<br />

zu ihnen passt. Andere Eltern<br />

Wo geht es lang? Für viele Schüler ist die Berufswahl manchmal<br />

eine sehr schwierige Entscheidung, dabei spielen auch die Eltern<br />

mit ihren Ratschlägen, Erfahrungen und Wünsche eine große Rolle.<br />

möchten genau das vermeiden<br />

und halten sich bewusst aus<br />

der Berufswahl heraus. Damit<br />

gehen sie allerdings das Risiko<br />

ein, dass zu große Wahlmöglichkeiten<br />

ihre Kinder überfordern.<br />

Eltern sollten unbedingt<br />

ihre Verantwortung als unterstützende<br />

Begleiter wahrnehmen,<br />

findet Heribert Wilhelmi,<br />

Leiter der Agentur für Arbeit<br />

Trier: „Sie können eine positive<br />

Rolle spielen, wenn sie ihren<br />

Kindern Raum zur eigenen<br />

Entwicklung lassen und die<br />

Berufsfrage mit Offenheit angehen“.<br />

Diese Offenheit setze<br />

allerdings Wissen um den<br />

Stand vorhandener Möglichkeiten<br />

voraus. „Eltern haben<br />

oft ein veraltetes Bild vom<br />

<strong>Ausbildung</strong>smarkt“, sagt Heribert<br />

Wilhelmi, „sie kennen die<br />

aktuellen Entwicklungen in<br />

den Berufen nicht“. Genau da<br />

setzt das Angebot der Berufsberatung<br />

der Arbeitsagentur<br />

an. Bei Elternabenden in Schulen<br />

oder in persönlichen Gesprächen<br />

beraten sie nicht nur<br />

Jugendliche vor der Berufswahl<br />

sondern auch deren Eltern.<br />

Gemeinsam finden sie<br />

heraus, welcher Beruf zu den<br />

jungen Leuten passt, wie heutzutage<br />

ein Bewerbungsverfahren<br />

abläuft oder für wen ein<br />

Studium in Frage kommt.<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Ausbildung</strong> als:<br />

Fachmann/-frau für Systemgastronomie<br />

nur in BAD KREUZNACH,Ludwig-Kientzler-Str.6/Ecke Bosenheimer Str.<br />

Fachverkäufer/in<br />

im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei)<br />

Bäcker/in & Konditor/in<br />

Mechatroniker/in für Betriebstechnik<br />

Kauffrau/-mann für Büromanagement<br />

Schicke deine Bewerbungsunterlagen per Post, E-Mail oder über unser<br />

Online-Kontaktformular:<br />

Achim Lohner GmbH & Co.KG·Rudolf-Diesel-Str.18 · 56751 Polch ·<br />

bewerbung@die-lohners.de<br />

Bitte sende uns nur Kopien (ohne Bewerbungsmappen oder<br />

Klarsichtfolien etc.) zu, da wir die Bewerbungsunterlagen<br />

nicht zurücksenden.<br />

10 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Wie funktioniert die duale <strong>Ausbildung</strong>?<br />

Dual kommt vom lateinischen<br />

Wert „duo“ und bedeutet<br />

zwei. So abgeleitet bedeutet<br />

duale Berufsausbildung, dass<br />

die <strong>Ausbildung</strong> zwei Teile hat.<br />

Denn es gibt in der dualen<br />

<strong>Ausbildung</strong> zwei Lernorte: die<br />

Unternehmen, die für die praktische<br />

<strong>Ausbildung</strong> und die Vermittlung<br />

der beruflichen Handlungsfähigkeit<br />

zuständig sind<br />

und die Berufsschulen, die die<br />

theoretische <strong>Ausbildung</strong> sicherstellen.<br />

Dort lernt man die<br />

allgemeinen theoretischen<br />

Grundlagen (Deutsch, Mathe<br />

etc.) sowie berufsspezifisches<br />

Fachwissen, das man für die<br />

Ausübung des Berufs braucht.<br />

Die duale <strong>Ausbildung</strong> wird in<br />

der Regel mit einem bis zwei<br />

Berufsschultagen vollzogen.<br />

Eine Sonderform in der dualen<br />

<strong>Ausbildung</strong> stellt das Blocksystem<br />

– auch Blockunterricht<br />

genannt – dar. Dies bedeutet,<br />

dass abwechselnd ein Zeitraum<br />

im Betrieb verbracht<br />

wird und ein Teil, meistens<br />

drei bis sechs Wochen am<br />

Arbeiten und Lernen gleichzeitig: Die duale <strong>Ausbildung</strong> macht es<br />

möglich.<br />

Stück, in der Schule. Dieses<br />

System ist zum Beispiel typisch<br />

für Berufe wie Zerspanungsmechaniker,<br />

Berufskraftfahrer,<br />

Bauzeichner, Baustoffprüfer,<br />

Zahnradmechaniker,<br />

Brauer und Mälzer, Buchhändler,<br />

Fachkraft für Abwassertechnik,<br />

Kaufmann für Marketingkommunikation.<br />

Warum ist die duale <strong>Ausbildung</strong><br />

so toll? Weil es in der<br />

dualen Berufsausbildung eine<br />

Vielzahl von Möglichkeiten<br />

gibt, seinen ganz individuellen<br />

beruflichen Weg zu gestalten.<br />

Und: Es gibt sie für jedermann<br />

und für alle Talente. Dies beginnt<br />

schon bei der Vielzahl<br />

der <strong>Ausbildung</strong>sberufe:<br />

Allein in den Betrieben,<br />

die zur Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Trier gehören,<br />

stehen rund 130 Berufe<br />

zur Auswahl. Bundesweit gibt<br />

es mehr als 330 Wahlmöglichkeiten.<br />

Für praktisch begabte<br />

Jugendliche, die nicht noch<br />

einmal jahrelang die Schulbank<br />

drücken und schnell einen<br />

beruflichen Abschluss erwerben<br />

wollen, steht eine Reihe<br />

von <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

zur Verfügung, die bereits<br />

nach zwei Jahren zu einem<br />

staatlich anerkannten Abschluss<br />

führen. Dazu gehören<br />

Berufe wie Änderungsschneider,<br />

Verkäufer, Fachkraft für<br />

Automatenservice oder Industrie-Elektriker.<br />

Sollte man in<br />

diesen beiden Jahren Lust auf<br />

mehr bekommen haben, kann<br />

der erworbene Abschluss auf<br />

sogenannte Fortsetzungsberufe<br />

anerkannt werden, für die<br />

man dann ein weiteres Jahr<br />

ausgebildet wird.<br />

? ?<br />

?<br />

Anzeige<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 11


Von der Mädchenschule<br />

zur Männerdomäne<br />

Elektronikerin Annika Goebel<br />

aus Orenhofen möchte später<br />

den Betrieb ihres Vaters übernehmen.<br />

Annika Goebel macht eine <strong>Ausbildung</strong> zur Elektronikerin.<br />

FOTOS (2): KARL-HEINZ SCHWALL (HWK)<br />

JOIN OUR TEAM!<br />

WE SUPPORT THE SPORT ®<br />

Parts Europe ist Großhändler von<br />

Zubehör, Ersatzteilen und Bekleidung<br />

für Motorräder, Quads/ATVs, Jetski und<br />

Snow-Mobile. Das Liefergebiet erstreckt sich<br />

über Europa, den Nahen Osten und Südafrika.<br />

Für August 2<strong>01</strong>8 suchen wir Auszubildende für die Berufe:<br />

KAUFMANN/-FRAU<br />

GROSS- UND AUSSENHANDEL<br />

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK<br />

BEWIRB DICH JETZT!<br />

f<br />

Anzeige<br />

www.partseurope.eu<br />

Die Handwerkskammer (HWK)<br />

Trier hat Annika Goebel zum<br />

„Lehrling des Monats“ ausgezeichnet.<br />

Die 18-Jährige hat<br />

bereits eine sehr klare Vorstellung<br />

von ihrer <strong>Zukunft</strong>: Sie will<br />

Elektronikerin werden und ihrem<br />

Vater im Betrieb zur Seite<br />

stehen. Vom Hauptverteiler bis<br />

zur Satellitenanlage ist die<br />

energiegeladene Auszubildende<br />

schon im Einsatz. Annika<br />

arbeitet daran, ihren Plan in<br />

die Tat umzusetzen – und<br />

schneidet daher in der <strong>Ausbildung</strong><br />

hervorragend ab.<br />

Eigentlich schwebte ihr ein<br />

ganz anderer Beruf vor. „Etwas<br />

mit Textil oder vielleicht<br />

BWL studieren“, erzählt sie.<br />

Stefan Goebel, selbständiger<br />

Elektroinstallateurmeister,<br />

wollte seiner Tochter bei der<br />

Entscheidung Zeit lassen,<br />

denn ihre Wahl sollte wohlüberlegt<br />

sein. In den Ferien<br />

half Annika im Lager aus und<br />

begleitete ihn gerne auf Baustellen<br />

sowie Messen. Als sie<br />

ihre <strong>Zukunft</strong> klar vor Augen<br />

hatte, erfuhr ihr Vater als einer<br />

der ersten davon: „Ich will<br />

Elektronikerin werden. Nach<br />

der <strong>Ausbildung</strong> mache ich meinen<br />

Meister und möchte dann<br />

mit in die Betriebsleitung einsteigen.“<br />

Also ging Annika nach der<br />

zehnten Klasse von der Oberschule<br />

ab, um ihren Plan anzugehen.<br />

Mittlerweile ist sie im<br />

dritten Lehrjahr. Im Familienbetrieb<br />

behauptet sich die<br />

auszubildende Elektronikerin<br />

für Energie- und Gebäudetechnik<br />

neben fünf Monteuren. Der<br />

Wechsel vom Mädchengymnasium<br />

in eine Männerdomäne<br />

war für die junge Frau aus<br />

Orenhofen zunächst „eine riesige<br />

Umstellung. Am Anfang<br />

war es schon komisch, in der<br />

Schule und im Betrieb fast nur<br />

Männer um sich zu haben. Die<br />

sind im Umgang viel direkter<br />

als Frauen, ohne Gezicke.<br />

Heute empfinde ich das als<br />

normal, und ich fühle mich<br />

von den Jungs akzeptiert.“ Im<br />

elterlichen Betrieb zu lernen,<br />

ist für Annika auch kein Problem:<br />

„Wir kommen uns dabei<br />

nicht ins Gehege.“<br />

Ein anspruchvoller,<br />

spannender Beruf<br />

Annika mag Herausforderungen.<br />

„Elektroniker ist ein anspruchsvoller<br />

Beruf“, findet<br />

sie, „nicht nur Schlitze klopfen<br />

auf dem Rohbau. Dazu gehört<br />

es auch, Materiallisten zu erstellen,<br />

Stromlaufpläne zu<br />

zeichnen, Schaltungen aufzubauen<br />

und Anlagen in Betrieb<br />

zu nehmen.“ Auf Baustellen<br />

hat sie schon verantwortungsvolle<br />

Aufgaben, vom Keller bis<br />

zum Dach: Die Montage von<br />

Hauptverteilern, Wärmepumpen<br />

und Energiespeichern etwa<br />

oder das Installieren von<br />

Satellitenanlagen. Wie in jedem<br />

Haushalt fällt auch zu<br />

Hause hin und wieder etwas<br />

an, „zum Beispiel die VDE-<br />

Messung“, so Annika. Mit ihren<br />

Eltern und einem jüngeren<br />

12 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Bruder wohnt sie in einem umgebauten<br />

Bauernhaus.<br />

Spannende <strong>Ausbildung</strong><br />

Die Elektronikerausbildung ist<br />

immer wieder „spannend“ –<br />

im doppelten Sinn. Keine<br />

Angst vor Strom? Als angehende<br />

Fachkraft und Unternehmerkind,<br />

das mit der Materie<br />

aufgewachsen ist, drückt sie<br />

es so aus: „In einem Gefahrengewerk<br />

muss man immer achtsam<br />

sein. Mittlerweile weiß<br />

ich, was geht und was ich mir<br />

zutraue.“<br />

Was Elektroniker laut Annika<br />

außerdem draufhaben sollten:<br />

„Logisches Denken sowie diszipliniertes<br />

und ganzheitliches<br />

Arbeiten.“<br />

Auch in der Berufsschule<br />

glänzt Annika mit guten bis<br />

sehr guten Leistungen. Die<br />

dreieinhalbjährige <strong>Ausbildung</strong><br />

will sie daher um sechs Monate<br />

verkürzen. „Es ist ein gutes<br />

Gefühl, in jungen Jahren die<br />

<strong>Zukunft</strong> so klar vor Augen zu<br />

haben. Darauf kann ich aufbauen“,<br />

sagt sie. Sie ist sicher,<br />

dass ihr Ehrgeiz sich auszahlen<br />

wird: „Dem Betrieb geht es<br />

gut. Daher wollen wir uns vergrößern.“<br />

Privat gibt Annika ehrenamtlich<br />

bei der DLRG in Speicher<br />

Schwimmunterricht. Außerdem<br />

ist sie Mitglied beim<br />

Pfadfinderstamm „Quo Vadis“.<br />

Zu Hause kann sie besonders<br />

beim Nähen abschalten. Sie<br />

fertigt gerne Taschen, Kleider<br />

und Bettbezüge an. Das hat<br />

Kammerpräsident Rudi Müller (l.) bei der Urkundenübergabe an<br />

Annika und Stefan Goebel (r.) im Betrieb.<br />

sie sich bei ihrer Uroma, einer<br />

Schneiderin, abgeschaut. Ihr<br />

größtes Vorbild sei jedoch, so<br />

Annika, ihr Großvater mütterlicherseits.<br />

„Opa Peter“, Maschinenbauermeister<br />

und Industriemeister<br />

für Maschinenund<br />

Gerätebau, habe seinerzeit<br />

die <strong>Ausbildung</strong>swerkstatt<br />

der GKN Walterscheid GmbH<br />

im Trierer Hafen mit aufgebaut,<br />

berichtet Annika. „Er war<br />

sogar bei der HWK-<strong>Ausbildung</strong>sbörse<br />

’Chance Handwerk’<br />

an unserem Stand mit<br />

dabei. Überhaupt: Wo Handwerk<br />

ist, ist er bei der Sache.<br />

Ohne Handwerk läuft halt<br />

nichts.“<br />

TEXT: HWK<br />

STECKBRIEF<br />

Elektroniker für Energie- und<br />

Gebäudetechnik planen<br />

elektrotechnische Anlagen<br />

von Bauwerken sowie deren<br />

Energieversorgung und Infrastruktur.<br />

Sie installieren die<br />

Anlagen, nehmen sie in Betrieb<br />

und warten oder reparieren<br />

sie bei Bedarf. Die duale<br />

<strong>Ausbildung</strong> dauert dreieinhalb<br />

Jahre. Elektroniker der<br />

Fachrichtung Energie arbeiten<br />

meist in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks<br />

oder<br />

auch bei Firmen der Immobilienwirtschaft,<br />

zum Beispiel<br />

im Facility-Management oder<br />

bei Hausmeisterdiensten.<br />

Anzeige<br />

Die Verbandsgemeindewerke Konz sind seit vielen Jahren ein<br />

zuverlässiger Versorgungspartner für Betriebe und Haushalte in der<br />

Verbandsgemeinde Konz. Unsere Leistungen schaffen Nutzen und<br />

sind unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens.<br />

Du hast Interesse an Biologie, Chemie, Physik und hast<br />

ein gutes technisches Verständnis – dann starte deine<br />

berufliche <strong>Zukunft</strong> am <strong>01</strong>. August 2<strong>01</strong>8 mit einer<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum/zur<br />

Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w)<br />

Fachkraft für Abwassertechnik (m/w)<br />

Fachkraft für Wasserversorgungstechnik (m/w)<br />

Ausführliche Informationen zu unseren Stellenangeboten findest<br />

du im Internet unter<br />

www.konz.eu/ausbildung<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

Verbandsgemeinde Konz, Am Markt 11<br />

54329 Konz, Telefon: 0 65 <strong>01</strong>-8 31 37<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 13


Ab ins BiZ!<br />

Der moderne Arbeits- und <strong>Ausbildung</strong>smarkt<br />

ist so vielfältig<br />

wie nie zuvor. Der rasante<br />

technische Fortschritt der letzten<br />

Jahrzehnte hat überaus interessante<br />

Berufe und Studiengänge<br />

hervorgebracht, die<br />

viele Menschen noch gar nicht<br />

kennen. Wer alle Chancen optimal<br />

nutzen will, der sollte<br />

wissen, wie er an alle notwendigen<br />

Informationen kommt.<br />

Eine gute und noch dazu kostenlose<br />

Möglichkeit bietet der<br />

Besuch im BiZ, dem Berufsinformationszentrum<br />

der Agentur<br />

für Arbeit Trier (Dasbachstraße<br />

9).<br />

Es steht nicht nur Jugendlichen,<br />

die ihre <strong>Zukunft</strong> nach<br />

der Schulzeit planen, offen,<br />

sondern kann auch eine wichtige<br />

Anlaufstelle für „ältere Semester“<br />

sein, die zum Beispiel<br />

Bei der Suche nach dem idealen <strong>Ausbildung</strong>splatz sollten sich Jugendliche frühzeitig informieren.<br />

den Job wechseln oder sich<br />

fortbilden wollen. Und natürlich<br />

sind auch Eltern und Lehrer<br />

willkommen.<br />

„Das BiZ ist grundsätzlich so<br />

aufgebaut, dass alle Interessierten<br />

sich unkompliziert informieren<br />

können“, erklärt<br />

Martina Tiné, die Leiterin des<br />

BiZ bei der Arbeitsagentur<br />

Trier. „Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter stehen<br />

natürlich jedem zur Seite, der<br />

beim Umgang mit den verschiedenen<br />

Medien Hilfe<br />

Anzeige<br />

8<br />

14 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


aucht oder fachliche Fragen<br />

hat.“<br />

Sie rät grundsätzlich dazu, bei<br />

einem Besuch genug Zeit einzuplanen<br />

um sich vor Ort umfassend<br />

zu informieren.<br />

„Wer weiß,<br />

was er will, und<br />

seine <strong>Zukunft</strong><br />

frühzeitig plant,<br />

hat im Wettbewerb<br />

um die attraktivsten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

oder Studienplätze<br />

einen klaren<br />

Vorteil. Gerade<br />

große Betriebe entscheiden<br />

meist schon<br />

sehr früh, wer bei ihnen<br />

eine Chance bekommen<br />

wird.“<br />

Außerdem gestalte sich<br />

die Orientierung oft viel<br />

schwieriger und aufwendiger,<br />

als viele Jugendliche denken.<br />

Hier könne das ebenfalls<br />

kostenlose Angebot der Berufsberatung<br />

weiterhelfen. „Es<br />

gibt heute so unglaublich viele<br />

Möglichkeiten, seinen beruflichen<br />

Werdegang zu gestalten,<br />

dass jeder, der einen passablen<br />

Schulabschluss gemacht<br />

hat, genau das finden kann,<br />

!<br />

!<br />

was zu ihm passt – wenn er<br />

die Augen aufmacht und sich<br />

rechtzeitig orientiert.“<br />

Zusätzlich werden im Rahmen<br />

der Reihe „… und donnerstags<br />

ins BiZ“ regelmäßig Informationsveranstaltungen<br />

zu verschiedenen<br />

Themen angeboten.<br />

Die Info-Reihe stellt<br />

verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sberufe,<br />

Duale<br />

Studiengänge und<br />

Studienangebote, sowie<br />

Freiwilligendienste<br />

und die verschiedenen<br />

Möglichkeiten<br />

von<br />

Auslandsaufenthalten<br />

vor. Hierzu werden<br />

Referenten und<br />

Referentinnen eingeladen,<br />

die aus ihrem Arbeitsalltag<br />

berichten und<br />

die Einstiegs- und Aufstiegschancen<br />

der unterschiedlichen<br />

Berufe und Studiengänge vorstellen.<br />

Martina Tiné rät:<br />

„Nichts wie hin und die bunte<br />

Welt der Berufe entdecken! Alle<br />

Veranstaltungen sind kostenlos<br />

und auch eine Anmeldung<br />

ist nicht nötig. Man kann<br />

also auch ganz spontan vorbei<br />

kommen.“<br />

!<br />

Termine:<br />

Nach der Schule ins Ausland<br />

Termin: 15. Februar von 16 bis 18 Uhr<br />

Die Landespolizei zu Gast im BiZ<br />

Termin: 22. Februar 16 bis 18 Uhr<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ),<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD) und Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr (FÖJ)<br />

Termin: 1. März 16 bis 18 Uhr<br />

Zoll und Bundespolizei stellen sich vor<br />

Termin: 12. April Bundespolizei 15 bis 16.30 Uhr,<br />

Zoll 16.30 bis 18 Uhr<br />

Öffentliche Verwaltungen stellen sich vor<br />

Termin: 19. April 16 bis 18 Uhr<br />

<strong>Ausbildung</strong> oder Studium? Beides! (Duale<br />

Studiengänge)<br />

Termin: 3. Mai 16 bis 18 Uhr<br />

Informatik an der Hochschule Trier<br />

Termin: 24. Mai 16 bis 18 Uhr<br />

Berufe im Gesundheitswesen – Was gibt es Neues?<br />

Termin: 21. Juni 16 bis 18 Uhr<br />

Anzeige<br />

Zum 1. August 2<strong>01</strong>8 suchen wir<br />

Azubis für folgende Berufsbilder:<br />

<br />

Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung<br />

<br />

Fachinformatiker/in Systemintegration<br />

<br />

IT-Systemelektroniker/in<br />

<br />

IT-Systemkaufmann/-frau<br />

<br />

Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandel<br />

Oder hast Du Interesse an einem<br />

dualen Studium? Sprich uns gerne an!<br />

Ausführliche Stellenbeschreibungen und<br />

Kontaktdaten unter: www.it-haus.com/ausbildung<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 15


Ideal Standard ist einer der führenden Hersteller von<br />

Sanitärarmaturen. In unserem Werk in Wittlich entwickeln<br />

und produzieren wir Einhebelmischer, Zweigriffarmaturen,<br />

Thermostate und elektronisch gesteuerte Armaturen<br />

für den deutschen Markt und unsere ausländischen<br />

Schwestergesellschaften.<br />

Berufsstart <strong>01</strong>. August 2<strong>01</strong>8<br />

Wir bilden aus...<br />

Auszubildende (m/w) zum<br />

Du willst wissen, wie viel<br />

High Tech<br />

im Inneren steckt?<br />

Dann bewirb Dich !<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(Bei Bedarf können Sie unsere <strong>Ausbildung</strong>sbroschüre anfordern, hier<br />

sind alle <strong>Ausbildung</strong>sberufe im Detail erläutert.)<br />

Voraussetzung:<br />

• Guter Abschluss der Berufsreife, Realschulabschluss<br />

• Gute Kenntnisse in Mathematik, Physik, Chemie<br />

• Sorgfalt, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit<br />

• Lernbereitschaft, Teamfähigkeit und Eigeninitiative<br />

Bewerbungen richten Sie bitte schriftlich an die<br />

Personalabteilung der Ideal Standard Produktions-GmbH<br />

oder per E-Mail an: <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.idealstandard.de<br />

16 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Wichtig sind Schulnoten,<br />

Arbeits- und Sozialverhalten<br />

Welche Anforderungen stellen<br />

Betriebe anBewerber mit mittlerem<br />

Schulabschluss? Eine<br />

Betriebsbefragung des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung<br />

(BIBB) in Zusammenarbeit mit<br />

dem Wissenschaftszentrum<br />

Berlin für Sozialforschung<br />

zeigt: Schulnoten, Bewertungen<br />

des Sozialverhaltens und<br />

unentschuldigte Fehltage beeinflussen<br />

die Bewerberbewertung<br />

unabhängig von der<br />

Rekrutierungssituation. Für<br />

die Studie sollten Betriebe anhand<br />

fiktiver Profile von <strong>Ausbildung</strong>sstellenbewerbern<br />

angeben,<br />

wie wahrscheinlich es<br />

ist, dass diese Bewerber im<br />

weiteren Auswahlverfahren<br />

berücksichtigt werden. Dabei<br />

zeigte sich insbesondere: Bei<br />

der wichtigsten Gruppe der<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstellenbewerber,<br />

also jenen mit mittlerem<br />

Schulabschluss, bleiben die<br />

schulischen Leistungen in<br />

Form von Schulnoten sowie<br />

Arbeits- und Sozialverhalten<br />

(unentschuldigte Fehltage und<br />

Kopfnoten) für die befragten<br />

Betriebe wichtige Kriterien bei<br />

der Bewerberauswahl. Stecken<br />

Betriebe wegen fehlender<br />

Nachfrage nach den von<br />

ihnen angebotenen <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

in einer schwierigen<br />

Rekrutierungssituation,<br />

dann sind sie nach Durchsicht<br />

der schriftlichen Bewerbungsunterlagen<br />

grundsätzlich eher<br />

bereit, sowohl Bewerber mit<br />

guten wie mit etwas schlechteren<br />

Voraussetzungen beim<br />

nächsten Auswahlschritt einzubeziehen.<br />

Dass Betriebe allerdings<br />

in solchen schwierigen<br />

Situationen grundsätzlich<br />

Abstriche bei ihren Auswahlkriterien<br />

machen und Bewerbern<br />

unabhängig von ihren<br />

schulischen Leistungen zu einem<br />

Vorstellungsgespräch<br />

oder Einstellungstest einladen<br />

würden, zeigt sich nicht. Offensichtlich<br />

sind diese Kriterien<br />

nach Einschätzung der Betriebe<br />

auch bei Problemen auf<br />

dem <strong>Ausbildung</strong>sstellenmarkt<br />

unverzichtbar für das erfolgreiche<br />

Absolvieren einer betrieblichen<br />

<strong>Ausbildung</strong>. Die Studie<br />

liefert damit einen Erklärungsbaustein<br />

für die nach wie vor<br />

hohe Zahl unbesetzt bleibender<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstellen.<br />

Anzeige<br />

Die Firma Gangolf ist tätig in den Sparten Gastronomietechnik sowie Nutzfahrzeuge und Baumaschinen. Mit unseren Niederlassungen<br />

in Bitburg, Gerolstein, Trier und Wittlich sind wir ein regional agierender Spezialist in der Großküchenausstattung und Gemeinschaftsverpflegung,<br />

sowie als Fiat/Iveco-Vertragshändler im Bereich Nutzfahrzeuge und Baumaschinen.<br />

Wir bilden aus...<br />

in den folgenden Berufen:<br />

Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik | Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement<br />

Kaufmann/Kauffrau im Großhandel | Kraftfahrzeugmechatroniker/in für Nutzfahrzeugtechnik<br />

Mechatroniker/in für Kältetechnik<br />

Wir bieten:<br />

• Berufe mit <strong>Zukunft</strong><br />

• Mitarbeit in einem regionalen, familiengeführten Unternehmen<br />

• Möglichkeit der Übernahme nach erfolgreicher <strong>Ausbildung</strong><br />

Weitere Informationen unter Facebook oder www.gangolf.de<br />

Praktika in den<br />

oben genannten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

sind<br />

jederzeit möglich!<br />

Sollten wir dein Interesse geweckt haben, sende bitte deine Bewerbung an:<br />

Gangolf Gastronomietechnik & Elektro-Hausgeräte e. K. • Güterstraße 6 • 54634 Bitburg oder bewerbungen@gangolf.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 17


Die rechte Hand des Arztes<br />

Medizinische Fachangestellte<br />

unterstützen Ärzte<br />

in fast allen Bereichen.<br />

Sie organisieren<br />

den Ablauf in der Praxis,<br />

kümmern sich um die Patienten<br />

und müssen auch<br />

in den größten Stress-Situationen<br />

stets freundlich<br />

sein.<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Auch Blutabnehmen gehört zu den Aufgaben von medizinischen Fachangestellten.<br />

FOTO: GABBERT/DPA<br />

Patienten begrüßen, Krankenkassenkarte<br />

einlesen, das<br />

Wartezimmer organisieren, Befundberichte<br />

fertigstellen, Blut<br />

abnehmen – „und das Wichtigste<br />

ist, immer die Ruhe zu<br />

bewahren“, sagt Chelsea<br />

Quolke. Die 22-Jährige macht<br />

eine <strong>Ausbildung</strong> zur Medizinischen<br />

Fachangestellten in einer<br />

Rheumapraxis. Quolke hat<br />

schnell gemerkt, dass es im<br />

Alltag hektisch werden kann.<br />

Etwa wenn Patienten unangemeldet<br />

kommen. Doch der<br />

Umgang mit ihnen muss immer<br />

freundlich und einfühlsam<br />

sein. „Schön ist es, wenn man<br />

merkt, dass man ihnen wirklich<br />

helfen konnte“, sagt die<br />

junge Frau. Für die Patienten<br />

sind Medizinische Fachangestellte<br />

die erste Anlaufstelle.<br />

Daher sind ein gepflegtes Äußeres,<br />

höfliches, aber bestimmtes<br />

Auftreten sehr wichtig.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> zur Medizinischen<br />

Fachangestellten, kurz<br />

Anzeige<br />

18 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


MFA, ist eine der gefragtesten<br />

im medizinischen Bereich. Ende<br />

2<strong>01</strong>5 gab es in Deutschland<br />

mehr als 37 000 Auszubildende<br />

– 98 Prozent davon sind<br />

Frauen. Landläufig werden diese<br />

Fachkräfte zwar noch immer<br />

als Arzthelferinnen bezeichnet,<br />

der Begriff ist aber<br />

längst überholt. Denn die MFA<br />

sind eben mehr als nur Helfer.<br />

Sie sind die rechte Hand des<br />

Arztes. Es ist ein sehr fordernder<br />

Beruf. „MFA müssen genau<br />

sein und empathisch. Sie<br />

müssen Organisationstalent<br />

haben und immer freundlich<br />

lächelnd das Wartezimmer<br />

und die Praxisabläufe regeln“,<br />

sagt Brigitte März vom Verband<br />

medizinischer Fachberufe.<br />

Vielfältige Aufgaben<br />

März ist selbst Medizinische<br />

Fachangestellte, sie hat 1975<br />

ihren Abschluss gemacht. „Ich<br />

bin quasi ein Urgestein“, sagt<br />

sie. März weiß, wie vielfältig<br />

die Tätigkeiten sind, die jede<br />

MFA beherrschen muss. „Impfungen<br />

vorbereiten, eine Infusion<br />

richten, im Notfallmanagement<br />

mitwirken, Betriebswirtschaftliches<br />

im Blick haben<br />

und die Geräte bedienen“,<br />

zählt sie auf. Manches Ultraschallgerät<br />

sei so teuer wie<br />

ein Auto von Mercedes. Chelsea<br />

Quolke macht das Blutabnehmen<br />

am meisten Spaß.<br />

„Man sagt mir da eine gewisse<br />

Begabung nach“, sagt sie lächelnd.<br />

Dabei kommt es vor<br />

allem auf Fingerspitzengefühl<br />

an: Ist die Ader dick genug für<br />

die Nadel? Wie tief liegt sie?<br />

Sie darf nicht zu langsam stechen,<br />

sonst tut es weh. So<br />

vielfältig wie die Aufgaben einer<br />

MFA sind, so vielfältig sind<br />

auch die Einsatzbereiche.<br />

Denn in jeder Arztpraxis werden<br />

Medizinische Fachangestellte<br />

gebraucht: sei es beim<br />

Internisten, beim Augenarzt, in<br />

der Frauenarztpraxis, beim Allgemeinmediziner<br />

oder Kinderarzt.<br />

„Dazu kommen Krankenhäuser,<br />

medizinische Labore<br />

und betriebsärztliche Abteilungen<br />

von Unternehmen“, erklärt<br />

Claudia Böcker vom Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung<br />

(BIBB).<br />

Auch wenn es formal keine Voraussetzungen<br />

für die <strong>Ausbildung</strong><br />

gibt, sehen Arbeitgeber<br />

laut Böcker gerne einen Realschulabschluss<br />

mit guten Noten,<br />

etwa in Biologie oder Mathematik.<br />

Wichtig ist vor allem,<br />

dass man die passenden<br />

Stärken für diesen Beruf mitbringst:<br />

Im Umgang mit Patienten<br />

sollte man vor allem<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

und eine genaue, sorgfältige<br />

Arbeitsweise mitbringen.<br />

Ebenso wichtig ist es, dass<br />

man bereit ist, sein Wissen<br />

ständig zu erweitern und Neues<br />

dazuzulernen.<br />

Während der <strong>Ausbildung</strong> sind<br />

die angehenden Fachkräfte<br />

meist pro Woche zwei Tage in<br />

der Berufsschule und drei Tage<br />

in der Praxis. „In der Schule<br />

werden sowohl die medizinischen<br />

Grundlagen vermittelt<br />

als auch die Kenntnisse zu Abrechnung<br />

und Betriebsorganisation“,<br />

sagt Sabine Radtke,<br />

die am Oberstufenzentrum Gesundheit<br />

in Berlin lehrt. Den<br />

angehenden Fachkräften wird<br />

auch erklärt, was sie später<br />

dürfen und was nicht. „Sie<br />

dürfen beispielsweise keine<br />

Medikamente verabreichen.<br />

Das ist eine Aufgabe, die den<br />

Ärzten vorbehalten ist“, sagt<br />

Radtke. Verboten sei es auch,<br />

eigenständig Patienten wegzuschicken.<br />

Um ein hohes Gehalt<br />

zu erzielen, empfiehlt März,<br />

sich ständig weiterzubilden<br />

und sich so hochzuarbeiten.<br />

TEXT:DPA<br />

Infos im Internet:<br />

www.dkgev.de,<br />

www.bundesaerztekammer.de<br />

VERGÜTUNG<br />

Medizinische Fachangestellte<br />

assistieren Ärzten bei der Untersuchung,<br />

Behandlung, Betreuung<br />

und Beratung von<br />

Patienten. Die <strong>Ausbildung</strong><br />

dauert drei Jahre. Auch wenn<br />

MFA viel Verantwortung haben,<br />

ist die Vergütung eher<br />

niedrig. Während der <strong>Ausbildung</strong><br />

können angehende MFA<br />

nach Angaben des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung mit<br />

einem Gehalt zwischen 730<br />

Euro brutto monatlich im ersten<br />

und 820 Euro im dritten<br />

Jahr rechnen. Später liegt die<br />

tarifliche Bruttogrundvergütung<br />

zwischen 1730 und 2260<br />

Euro im Monat.<br />

Anzeige<br />

TRADITION UND FORTSCHRITT<br />

Unsere Schule steht seit über 65 Jahren für:<br />

✓ Erfolg durch Leistung<br />

✓ Unterricht ohne Ausfall<br />

✓ Unterricht in ruhiger Arbeitsatmosphäre<br />

Engagierte und erfahrene Lehrkräfte vermitteln Ihnen die Qualifikationen,<br />

die Sie im kaufmännischen Beruf brauchen.<br />

Berufsfachschule I und II<br />

✓ führt zur Mittleren Reife<br />

✓ Voraussetzung: Berufsreife (Hauptschulabschluss)<br />

Einjährige Höhere Berufsfachschule<br />

✓ führt zum Betriebswirtschaftlichen Assistenten<br />

✓ Voraussetzung: Mittlere Reife bzw. (Fach-)Abitur<br />

Erfahrung<br />

Kompetenz<br />

Aktualität<br />

Informationen und Terminvereinbarung unter:<br />

Kaufmännische Privatschule Eberhard,<br />

Balduinstr. 8, 54290 Trier, Tel.: 0651 73485<br />

www.privatschule-eberhard.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 19


Ein Jahr für andere<br />

Wer noch unentschlossen<br />

ist, Wartezeit zu überbrücken<br />

hat oder einfach<br />

Lust auf Arbeit mit und für<br />

Menschen hat, ohne sich<br />

schon längerfristig festzulegen,<br />

für den könnte ein<br />

Freiwilliges Soziales Jahr<br />

(FSJ) jetzt genau das Richtige<br />

sein – selbst „auf den<br />

letzten Drücker“.<br />

Das FSJ bietet jungen Leuten<br />

zwischen 16 und 27 Jahren<br />

Chancen, die Lebenswirklichkeit<br />

und praktische Hilfe in gemeinwohlorientierten<br />

Einrichtungen<br />

kennenzulernen. Die<br />

Einsatzfelder sind breit gefächert<br />

– von Kindergärten über<br />

Alten- und Pflegeheime bis zu<br />

Theater und andere Kulturein-<br />

Immer dort, wo Hilfe benötigt wird: Johanniter-FSJ’ler begleiten zum Beispiel per Fahrdienst Pflegebedürftige<br />

oder in der Mobilität eingeschränkte Menschen. FOTO: JOHANNITER-UNFALL-HILFE<br />

Anzeige<br />

Anzeige<br />

Ein<br />

Job mit<br />

Heldenpotenzial!<br />

Mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei uns wählst du einen Beruf<br />

mit <strong>Zukunft</strong>. Der bietet dir einen abwechslungsreichen<br />

Berufsalltag mit interessanten Aufgaben, direktem<br />

Kundenkontakt und dem Umgang mit moderner Technik.<br />

Damit wirst du zum/zur gefragten (Fach-)Mann/Frau!<br />

Mach<br />

deine<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

bei uns!<br />

Fa. Matt Di ng.<br />

Heizung-Sa i är-Um elttechnik<br />

Güterstraße<br />

54295 Trier<br />

✆ (06 51) 76542<br />

www.baro-heizung.de<br />

<br />

Unsere erfolgreichen<br />

Nachwuchs-Zahntechniker:<br />

2. Platz beim Bundesleistungswettbewerb 2<strong>01</strong>6 und<br />

1. Platz beim Landesleistungswettbewerb 2<strong>01</strong>7<br />

<strong>Ausbildung</strong> bei Klemens<br />

Wir bieten freie <strong>Ausbildung</strong>sstellen.<br />

Nach bestandener Prüfung optionale<br />

Übernahme unserer neuen Jungtechniker<br />

Das Zahntechnikerhandwerk.<br />

Solide. Mit Perspektive und <strong>Zukunft</strong>.<br />

Du besitzt Geschick und denkst kreativ?<br />

Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung<br />

service@klemens-zahntechnik.de<br />

Telefon 0651/160<strong>01</strong><br />

Klemens Zahntechnik GmbH<br />

Langwies 20 • D-54296 Trier-Irsch<br />

!<br />

!<br />

20 // ZUkunft <strong>Ausbildung</strong>


ichtungen. Die Wochenarbeitszeit<br />

beträgt in der Regel<br />

40 Stunden; sie ist jeweils angepasst<br />

an die Arbeitszeiten<br />

der Einsatzstelle. Wie der freiwillige<br />

Dienst in den Einrichtungen<br />

konkret gestaltet wird,<br />

hängt von den Möglichkeiten<br />

vor Ort, aber auch von Deinen<br />

Interessen und Fähigkeiten ab.<br />

Das FSJ schließt 25 Bildungstage,<br />

die in Form von ein- und<br />

mehrtägigen Seminaren verpflichtend<br />

angeboten werden,<br />

mit ein.<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr ist<br />

allerdings keine <strong>Ausbildung</strong><br />

und auch keine Berufstätigkeit<br />

mit richtigem Gehalt. Allerdings<br />

gibt es ein monatliches<br />

Taschengeld und einen Verpflegungs-<br />

und Unterkunftszuschuss.<br />

Die Höhe variiert je<br />

nach Träger. In der Regel hat<br />

ein FSJ’ler 26 Tage Jahresurlaub.<br />

Die Eltern behalten Anspruch<br />

auf Kindergeld. Und es<br />

gibt eine Abschlussbescheinigung<br />

und ein Zeugnis oder<br />

Zertifikat über die erworbenen<br />

Fähigkeiten. In Rheinland-Pfalz<br />

wird das FSJ als fachpraktischer<br />

Teil der Fachhochschulreife<br />

anerkannt und je nach<br />

Hochschule auch als Wartezeit<br />

für die Studienplatzvergabe.<br />

Die Einsatzstellen werden von<br />

den FSJ-Trägern vermittelt.<br />

Diese sind verantwortlich für<br />

die Durchführung des Freiwilligen<br />

Sozialen Jahres.<br />

Die Bewerbung für ein Freiwilliges<br />

soziales Jahr sollte ähnlich<br />

einer Bewerbung für einen<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz abgefasst<br />

werden. Oft bieten die Träger<br />

des FSJ ein Bewerbungsformular<br />

an. Dieses kann man telefonisch<br />

oder im Internet bei<br />

der jeweiligen FSJ-Organisation<br />

anfordern. Ist das nicht der<br />

Fall, sollte man auf das klassische<br />

Bewerbungsschreiben<br />

zurückgreifen. Es kann sowohl<br />

die Einsatzstelle als auch der<br />

Träger angeschrieben werden.<br />

Die Einsatzstelle ist allerdings<br />

vorzuziehen. Dort sollt ein<br />

konkreter Ansprechpartner gefunden<br />

werden, den man dann<br />

im Brief persönlich anschreibt,<br />

neben der allgemeinen Formulierung<br />

„sehr geehrte Damen<br />

und Herren“. Es sollte deutlich<br />

werden, warum man ein FSJ<br />

absolvieren möchte und warum<br />

gerade bei der ausgewählten<br />

Einrichtung.<br />

Einsatzbereiche des FSJ:<br />

In folgenden Bereichen und<br />

Einrichtungen kann ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr geleistet werden:<br />

// Kindertagesstätten<br />

// Einrichtungen der Jugendhilfe und<br />

Jugendarbeit<br />

// Alten- und Pflegeheime<br />

// Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

// Sozialstationen<br />

// Krankenhäuser<br />

// Rettungsdienste<br />

// Museen, Theater und andere<br />

Kultureinrichtungen<br />

// Sportvereine<br />

// Ganztagsschulen<br />

Infos unter http://fsj-rheinlandpfalz.de<br />

Anzeige<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 21


Die Top 10 der beliebtesten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

Nach wie vor dominieren die „Klassiker“ die<br />

Wunschberufe der meisten jungen Leute in der Region<br />

Trier. Doch wie unterscheiden sich junge Frauen<br />

und Männer bei ihren Berufswünschen? Und in welchen<br />

Bereichen gibt es besonders viele Lehrstellen?<br />

Im vergangenen Jahr wurden<br />

insgesamt 3335 Bewerber von<br />

der Berufsberatung der Agentur<br />

für Arbeit betreut. Die Liste<br />

der beliebtesten <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

unter diesen Bewerbern<br />

in der Region Trier ist seit<br />

Jahren mehr oder weniger konstant,<br />

es gibt nur leichte Verschiebungen.<br />

Der Berufswunsch scheint dabei<br />

nach wie vor stark von Rollenbilder<br />

geprägt zu sein: Unter<br />

den 2003 gemeldeten jungen<br />

Männern war der Beruf<br />

des Kfz-Mechatronikers für<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> zum KFZ-Mechatroniker ist bei jungen Männer auf<br />

Platz 1. Auch <strong>Ausbildung</strong>sberufe wie Tischler, Maler/Lackierer und<br />

Metallbauer sind beliebt. Bei den Frauen ist es die medizinische<br />

Fachangestellte.<br />

Schreiner ist nicht gerade der beliebteste <strong>Ausbildung</strong>sberuf bei<br />

Frauen. Doch: „Viele junge Frauen täten gut daran, sich stärker für<br />

berufliche Alternativen zu öffnen“, Theresa Kunze von der Arbeitsagentur.<br />

LIFT<br />

N E U E E L E K T R O NIS C H E W E G E<br />

Anzeige<br />

Mit uns<br />

nach oben!<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)<br />

Karriere mit dem Aufzug – bei NEW LIFT ist das möglich. Als Spezialist für Aufzugssteuerungen wissen wir Bescheid über elektrische<br />

Schaltungen und elektronische Baugruppen – und geben dieses Know-how an Dich weiter.<br />

Auch erfährst Du, wie man Steuerungen konfiguriert und Qualitätstests durchführt. Vor allem aber entdeckst Du, wie Du Dein Talent<br />

gewinnbringend einsetzen kannst – nicht nur in der <strong>Ausbildung</strong>. Wir freuen uns, wenn Du auch danach Dein Können für NEW LIFT<br />

einsetzt. Denn in einem starken Team kommst Du besser nach oben.<br />

Jetzt Bewerbung klarmachen – <strong>Ausbildung</strong>sbeginn ist der 1. August 2<strong>01</strong>8<br />

NEW LIFT Service Center GmbH<br />

Herr Dirk Mohr | Ruwerstraße 16 | 54427 Kell am See | Tel. +49 65 89 / 91 95 40 | E-Mail dirk.mohr@newlift-sc.de<br />

www.newlift.de<br />

22 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


PKW-Technik am beliebtesten.<br />

Auch Berufe wie Tischler, Maler/Lackierer<br />

und Metallbauer<br />

standen hoch im Kurs. Nur einige<br />

kaufmännische Tätigkeiten<br />

schaffen es bei den jungen<br />

Männern in die Top 10.<br />

Bei den 1332 gemeldeten jungen<br />

Frauen lag der Berufswunsch<br />

als Verkäuferin auf<br />

dem ersten Platz, gefolgt von<br />

der Medizinischen Fachangestellten,<br />

der Kauffrau für Büromanagement<br />

und der Einzelhandelskauffrau.<br />

Berufliche Alternative<br />

entdecken<br />

Die Bandbreite an Wunschberufen<br />

ist bei den männlichen<br />

Bewerbern größer: Auf die Top<br />

10-Berufe entfielen bei diesen<br />

41 Prozent aller Bewerber. Bei<br />

den Frauen waren es 57 Prozent.<br />

„Hieran erkennt man,<br />

dass Frauen noch stärker auf<br />

bestimmte Berufsbilder fixiert<br />

sind als Männer", sagt Hanna<br />

Theresa Kunze, Beauftrage für<br />

Chancengleichheit am Arbeitsmarkt<br />

der Agentur für Arbeit<br />

Trier. „Viele junge Frauen täten<br />

gut daran, ausgetretene<br />

Pfade zu verlassen und sich<br />

stärker für berufliche Alternativen<br />

zu öffnen. Eine gute Gelegenheit<br />

hierfür bietet der Girls’<br />

Day, der das nächste Mal am<br />

26. April 2<strong>01</strong>8 stattfinden wird.<br />

Parallel findet auch der Boys’<br />

Day statt. An diesem Tag können<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

in Schnupperpraktika bei Betrieben<br />

Berufe kennenlernen,<br />

die für ihr Geschlecht ‚untypisch’<br />

sind.“<br />

In den letzten Jahren gab In<br />

der Regel mehr gemeldete<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstellen als Bewerber.<br />

2<strong>01</strong>7 blieben insgesamt<br />

569 Stellen unbesetzt und 179<br />

<strong>Ausbildung</strong>ssuchende unversorgt.<br />

Auf den ersten Blick<br />

sollten also genug <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />

für Bewerber vorhanden<br />

sein.<br />

Doch passen Wunschberufe<br />

und angebotene Stellen auf<br />

dem <strong>Ausbildung</strong>smarkt nicht<br />

immer zu-sammen. „Es kann<br />

oft hilfreich sein, sich über<br />

mögliche Alternativberufe zu<br />

informieren, die einen ähnlichen<br />

Inhalt haben wie der eigentliche<br />

Wunschberuf. Oftmals<br />

kann man so noch eine<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstelle finden“,<br />

meint Kunze hierzu.<br />

Top 10 der beliebtesten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

bei Männern:<br />

1. Kraftfahrzeug Mechatroniker – PKW-Technik<br />

2. Verkäufer<br />

3. Tischler<br />

4. Kaufmann im Einzelhandel<br />

5. Kaufmann im Büromanagement<br />

6. Fachlagerist<br />

7. Maler/ Lackierer – Gestaltung und Instandhaltung<br />

8. Industriemechaniker<br />

9. Fachinformatiker – Systemintegration<br />

10. Metallbauer – Konstruktionstechnik<br />

bei Frauen:<br />

1.Verkäuferin<br />

2. Medizinische Fachangestellte<br />

3. Kauffrau – Büromanagement<br />

4. Kauffrau – Einzelhandel<br />

5. Friseurin<br />

6. Industriekauffrau<br />

7. Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

8. Fachpraktikerin Hauswirtschaft<br />

9. Tiermedizinische Fachangestellte<br />

10. Hotelfachfrau<br />

Anzeige<br />

Wir bilden gerne aus<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbeginn:<br />

August 2<strong>01</strong><br />

3 Auszubildende<br />

zum Gärtner, Fachrichtu<br />

Baum<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />

Baumschule Bösen<br />

Teichweg 1 · 54294 Trier · Tel. 0651 82596-0<br />

www.boesen-baumschule.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 23


Tischler müssen<br />

nicht nur zupacken<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Die Fachleute bauen Möbel, Fenster und Türen<br />

aus Holz. Dafür brauchen sie unter anderem mathematische<br />

Kenntnisse und räumliches Vorstellungsvermögen.<br />

Doch auch digitale Techniken rücken<br />

bei ihrer Arbeit in den Vordergrund.<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Marc Depken arbeitet mit<br />

Holz, und das täglich. Über zu<br />

wenig Abwechslung kann er<br />

sich aber trotzdem nicht beklagen.<br />

„Man macht jeden Tag<br />

etwas andere“, sagt er. Der 21-<br />

Jährige beendet gerade seine<br />

dreijährige <strong>Ausbildung</strong> zum<br />

Tischler. Tischler stellen Möbel,<br />

Fenster und Türen her. Sie<br />

sägen, hobeln und schleifen,<br />

behandeln Oberflächen und<br />

verschrauben oder verleimen<br />

Teile zu fertigen Produkten.<br />

Sie arbeiten in Werkstätten, in<br />

Wohnungen und in Büros, wo<br />

sie Parkett verlegen, und auf<br />

Baustellen, wo sie Treppen<br />

und Türen einbauen. Bei Fragen<br />

der Energieeinsparung<br />

und Schallschutz ist er der<br />

richtige Ansprechpartner was<br />

moderne Fenster- und Türanlagen<br />

angeht, aber auch im Rahmen<br />

der Altbausanierung.<br />

Angehende Tischler brauchen<br />

vor allem die Bereitschaft, „etwas<br />

mit den Händen zu tun“,<br />

sagt Andrea Terwolbeck-Maasoumy,<br />

Teamleiterin im Bereich<br />

Holz- und Bautechnik an<br />

der Kerschensteiner-Schule in<br />

Delmenhorst. Aber das ist<br />

nicht alles. Vor allem in größeren<br />

Betrieben werde die Arbeit<br />

mit digitaler Technik immer<br />

wichtiger, erzählt die Studienrätin.<br />

Das stellen sich manche<br />

Auszubildenden anders vor.<br />

Oft sei die Kreativität in der<br />

Praxis nicht so sehr gefragt,<br />

wie die jungen Leute dachten.<br />

Marc Depken hat Glück. „Wir<br />

sind ein ziemlich kleiner Betrieb“,<br />

erzählt er. Dort lernt er<br />

die ganze Palette kennen, von<br />

Möbeln bis zu Haustüren.<br />

Tischler sollten aber eine gewisse<br />

körperliche Belastbarkeit<br />

mitbringen, sagt Depken.<br />

„Wenn man zierlich gebaut ist,<br />

ist das schwierig.“ Tatsächlich<br />

falle es vielen Auszubildenden<br />

anfangs schwer, acht Stunden<br />

oder länger aktiv zu sein, sagt<br />

Andrea Terwolbeck-Maasoumy.<br />

„Da muss sich der Körper<br />

auch erst einmal dran gewöhnen.“<br />

Mathematisches Verständnis<br />

und räumliches Vorstellungsvermögen<br />

seien ebenfalls<br />

Wir bilden aus<br />

autohaus zeimet<br />

kfz-meisterbetrieb<br />

MEHRMARKEN<br />

CENTER<br />

milljuunen Autos ...<br />

quanten Service<br />

und suchen zum <strong>01</strong>.08.2<strong>01</strong>8<br />

Automobilkaufmann/-Frau<br />

KFZ-Mechatroniker/-in<br />

Weiteres erfahren Sie unter: www.zeimet24.de → Aktuelles<br />

Bei der <strong>Ausbildung</strong> von Marc Depken sind neben körperlicher Arbeit<br />

auch Rechenkünste gefragt. FOTO: DPA<br />

24 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Tischler ist bei Jungs ein sehr gefragter <strong>Ausbildung</strong>sberuf.<br />

wichtig. Claudia Klemm von<br />

Tischler Nord, dem Verband<br />

des Tischlerhandwerks in Niedersachsen<br />

und Bremen, empfiehlt<br />

vorher aber in jedem Fall<br />

ein Praktikum. Denn gerade<br />

bei kleinen Betrieben müsse<br />

es zwischenmenschlich stimmen,<br />

sagt die Wirtschaftspsychologin.<br />

Das ist offenbar<br />

nicht immer der Fall, denn die<br />

Abbrecherquote bei den Tischlern<br />

ist hoch. „Einige haben<br />

falsche Vorstellungen von dem<br />

Beruf und denken an den reinen<br />

Möbelbau“, erklärt Claudia<br />

Klemm. Viele Jugendliche<br />

hätten heutzutage außerdem<br />

moderne Ansprüche an die Arbeitswelt.<br />

In manchen Tischlereien stießen<br />

sie aber auf veraltete<br />

Denkstrukturen. Hier müssten<br />

auch die Betriebe umdenken.<br />

Das ist wichtig, weil Nachwuchs<br />

gebraucht wird. „Das<br />

Handwerk sucht Fachkräfte.<br />

Wir freuen uns, dass die Zahl<br />

der neuen <strong>Ausbildung</strong>sverträge<br />

in unseren Betrieben wieder<br />

leicht gestiegen ist – gegen<br />

den allgemeinen Trend“,<br />

erklärt Holger Schwannecke,<br />

Generalsekretär des Zentralverbands<br />

des Deutschen<br />

Handwerks. Trotzdem blieben<br />

viele <strong>Ausbildung</strong>splätze unbesetzt.<br />

Während Berufsanfänger<br />

mit knapp 2000 Euro Einkommen<br />

monatlich rechnen<br />

können, seien 2500 Euro brutto<br />

für erfahrenere Tischler ein<br />

ganz guter Richtwert, sagt die<br />

Expertin. Als Meister könne<br />

man bis zu 4000 Euro monatlich<br />

verdienen. Rechtlich ist für<br />

Tischler keine bestimmte<br />

Schulbildung vorgeschrieben.<br />

Schüler mit Hochschulreife<br />

nutzen die <strong>Ausbildung</strong> oft als<br />

Grundlage für ein Architekturoder<br />

ein Ingenieurstudium.<br />

Manche schließen einen Meisterkurs<br />

oder eine <strong>Ausbildung</strong><br />

TRADITIONSBERUF IM UMBRUCH<br />

zum staatlich geprüften Holztechniker<br />

oder Gestalter im<br />

Handwerk an. Marc Depken<br />

weiß schon, wie es weitergeht:<br />

Sein Betrieb wird ihn übernehmen.<br />

TEXT: DPA<br />

Tischler stellen Möbel, Türen und Fenster aus Holz und Holzwerkstoffen<br />

her oder führen Innenausbauten durch. Meist handelt es<br />

sich dabei um Einzelanfertigungen. Die <strong>Ausbildung</strong> dauert drei Jahre,<br />

die Vergütung liegt nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit<br />

brutto etwa zwischen 430 und 780 Euro pro Monat, je nach <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

und Region. Das spätere Einstiegsgehalt wird mit 2000<br />

Euro brutto monatlich beziffert. Die wirtschaftliche Lage des Tischlerhandwerks<br />

kann, auf längere Sicht betrachtet, als sehr günstig<br />

und aussichtsreich bezeichnet werden. Angesichts der steigenden<br />

Technisierung nimmt das Bedürfnis der Menschen nach Individualität<br />

zu, so dass die kreativen Ideen und das hohe Qualitätsbewusstsein<br />

des Tischlerhandwerks auch in <strong>Zukunft</strong> gefragt sein wird.<br />

Anzeige<br />

Starten Sie Ihre Karriere in einem Familienunternehmen<br />

mit 21 wohnortnahen Filialen im nördl. Rheinland-Pfalz<br />

Wir suchen Auszubildende<br />

zum/zur Hörakustiker/in<br />

in Bernkastel-Kues und Zell<br />

BECKER Hörakustik bietet Ihnen eine langfristige<br />

Perspektive. Sie haben Freude am<br />

UmgangmitKunden?Siearbeitengernim<br />

Team? Sie wollen Ihre <strong>Zukunft</strong> mitgestalten?<br />

Dann lassen Sie von sich hören! Ein<br />

Schnupper-Praktikum ist jederzeit möglich.<br />

Gratis-DVD – Darauf zeigen unsere<br />

Azubis, wie spannend die Berufsausbildung<br />

bei uns ist.<br />

Unser BECKER-Team in Bernkastel-Kues<br />

Ihre aussagefähige Bewerbung senden Sie<br />

bitte an 56068 Koblenz‚ Schloss-Str. 25<br />

(Stammhaus), z.Hd. Brigitte Hilgert-Becker<br />

oder an bewerbung@beckerhoerakustik.de<br />

www.beckerhoerakustik.de


Öffentlicher Dienst sucht Personal<br />

Der öffentliche Dienst<br />

braucht Personal. Nach<br />

Aussagen des Deutschen<br />

Beamtenbundes (DBB)<br />

fehlen dem Staat derzeit<br />

rund 185 000 Mitarbeiter.<br />

Parallel dazu wachsen<br />

die Aufgaben bei<br />

Bund, Land und Kommunen.<br />

Insbesondere das<br />

Thema Migration stellt<br />

den Staat vor neue Herausforderungen.<br />

Schulen. Aber nicht nur Bildung<br />

und Erziehung sind betroffen,<br />

sondern auch Sicherheit<br />

und Ordnung: Denn bei<br />

den Polizeikräften von Bund<br />

und Ländern fehlt ebenso Personal<br />

wie in der Justiz und bei<br />

den Feuerwehren. Hinzu kommen<br />

weitere Lücken, etwa im<br />

öffentlichen Gesundheitsdienst,<br />

in der allgemeinen Verwaltung<br />

und bei den Jobcen-<br />

tern. „Durch seit Jahren fehlende<br />

Neueinstellungen steigt<br />

der Altersdurchschnitt beim<br />

vorhandenen Personal immer<br />

weiter und alleine in den<br />

nächsten 15 Jahren werden circa<br />

1,5 Millionen Kolleginnen<br />

und Kollegen altersbedingt<br />

ausscheiden. Zieht man davon<br />

die zu erwartenden Neueinstellungen<br />

ab, bleibt – rechnerisch<br />

– eine Personallücke von<br />

mehreren hunderttausend Beschäftigten,<br />

die dem öffentlichen<br />

Dienst bei seiner Aufgabenerfüllung<br />

fehlen werden.“<br />

Engagement<br />

für das Gemeinwohl<br />

Die Arbeitsfelder von Beamten<br />

sind alles andere als langweilig<br />

und eintönig. Die verschiedenen<br />

Verwaltungen der Länder,<br />

Kommunen und Städte<br />

Bildung, Erziehung, Polizei,<br />

Justiz und Feuerwehr suchen<br />

händeringend Personal. Insgesamt<br />

185 000 Beschäftigte<br />

fehlen im öffentlichen Dienst.<br />

So eine Einschätzung des dbb<br />

beamtenbund und tarifunion<br />

und seiner Mitgliedsgewerkschaften.<br />

„Insbesondere für<br />

Bildung und Erziehung fehlt<br />

dem Staat das Personal, aber<br />

etwa auch für Sicherheit und<br />

Gesundheit werden dringend<br />

Nachwuchs- und Fachkräfte<br />

gebraucht“, sagte der dbb<br />

Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach.<br />

Nach Einschätzung des dbb<br />

und seiner Mitgliedsgewerkschaften<br />

fehlen insgesamt<br />

185 000 Beschäftigte im öffentlichen<br />

Dienst, vor allem in<br />

den Ländern und Kommunen.<br />

So werden alleine 130 000 zusätzliche<br />

Erzieher benötigt sowie<br />

32 000 Beschäftigte an<br />

Der öffentliche Dienst beschäftigt mehr als 4,5 Millionen Menschen und ist damit der größte deutsche<br />

Arbeitgeber: Verwaltungsangestellte, Krankenpfleger, Müllmänner, Polizisten, Soldaten sowie<br />

Lehrer, um nur einige Beispiele zu nennen.<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

26 // ZUkunft <strong>Ausbildung</strong>


ieten spannende Jobs – vom<br />

Musiker bis zum Ingenieur,<br />

vom Hausmeister bis zum Chirurgen.<br />

Auch bei der Feuerwehr,<br />

der Forstverwaltung, in<br />

verschiedensten wissenschaftlichen<br />

Diensten, in Schulen,<br />

bei der Polizei und den Ministerien<br />

oder der Bundeswehr<br />

verrichten Beamte ihren<br />

Dienst.<br />

Um eine Beamtenlaufbahn anzutreten,<br />

braucht man eine<br />

entsprechende schulische Vorbildung:<br />

für den einfacher<br />

Dienst den Hauptschulabschluss,<br />

für den mittlerer<br />

Dienst den Realschulabschluss<br />

oder Hauptschulabschluss<br />

mit anschließendem<br />

Abschluss einer entsprechenden<br />

Berufsausbildung. Für den<br />

gehobener Dienst braucht<br />

man die Fachhochschulreife<br />

oder Hochschulreife, in verschiedenen<br />

Bereichen auch<br />

ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium.<br />

Für den<br />

höheren Dienst ist ein abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium<br />

oder Mastertitel einer<br />

Fachhochschule Voraussetzung.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong>sabläufe sind<br />

sehr unterschiedlich und genau<br />

auf die später auszuübende<br />

Tätigkeit abgestimmt. Begonnen<br />

wird mit dem Vorbereitungsdienst.<br />

Er dient der theoretischen<br />

und praktischen<br />

<strong>Ausbildung</strong> und kann – je nach<br />

Dienstlaufbahn – von sechs<br />

Monaten bis zu drei Jahren<br />

dauern. Berufseinsteiger absolvieren<br />

in der Regel eine<br />

zweijährige <strong>Ausbildung</strong> (mittlerer<br />

Dienst) oder ein dreijähriges<br />

Studium (gehobener<br />

Dienst). Als Beamten-Anwärter<br />

sind sie zunächst auf Widerruf<br />

eingestellt. Erst nach der bestandenen<br />

Abschlussprüfung -<br />

Laufbahnprüfung genannt –<br />

steht die Verbeamtung an.<br />

Wer sich anschließend noch in<br />

der mehrjährigen Probezeit<br />

bewährt, wird vom Staat in ein<br />

krisensicheres Beamtenverhältnis<br />

auf Lebenszeit übernommen.<br />

54439 Saarburg 06581-91540 www.metrich.de<br />

Werde Teil unseres Teams<br />

und bewirb Dich für<br />

einen <strong>Ausbildung</strong>splatz zum<br />

<strong>01</strong>.08.2<strong>01</strong>8 als<br />

EINZELHANDELS<br />

KAUFMANN/-FRAU<br />

gerne auch per E-Mail an:<br />

katja@metrich.de<br />

Wir bilden auch<br />

Landma chinenmechatroniker aus!<br />

Wir<br />

bilden<br />

aus<br />

Zum <strong>Ausbildung</strong>sbeginn <strong>01</strong>. August 2<strong>01</strong>8 bieten wir<br />

beim DRK in Wittlich folgende<br />

AUSBILDUNGSPLÄTZE:<br />

KAUFFRAU/-MANNFÜRBÜROMANAGEMENT<br />

&PFLEGEFACHKRAFT<br />

• guter Realschulabschluss<br />

• Einsatzfreude, rasche Auffassungsgabe<br />

• Spaß am Umgang mit Menschen, Kontaktfreudigkeit<br />

• Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit,<br />

Belastbarkeit und Teamfähigkeit<br />

• Sie haben gute Deutschkenntnisse in Wort u. Schrift<br />

• Fahrerlaubnis Klasse B von Vorteil<br />

Informationen und Bewerbungen<br />

Beatrice Adler | 06571-69770<br />

info@kv-bks-wil.drk.de<br />

Starte Deine <strong>Zukunft</strong>!<br />

International Administration, Manager ESA – Office Management<br />

Bachelor als Top-up – Management & Internationales<br />

Staatl. anerk. Medizinische/-r<br />

Dokumentationsassistent/-in<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbeginn: 03.09.2<strong>01</strong>8<br />

Euro Akademie Trier<br />

Nagelstraße 10 · 54290 Trier · Telefon 06 51/9 75 61 13 · trier@euroakademie.de · www.euroakademie.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 27


Tipps für<br />

das Anschreiben<br />

Anzeige<br />

ERFAHRUNG, DIE ANKOMMT.<br />

Zum <strong>Ausbildung</strong>sjahr 2<strong>01</strong>8 stellen wir ein:<br />

Kauffrau/mann für Spedition<br />

und Logistikdienstleistungen<br />

Gute Englisch- und Französischkenntnisse sind von Vorteil.<br />

Arbeitsort L-Wasserbillig, Berufsschule D-Trier<br />

Auch wenn das Webzeitalter die Suche nach einem<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz generell zu vereinfachen<br />

scheint, so gibt es auch heute bei einer Bewerbung<br />

viel zu beachten.<br />

Freuen Sie sich auf einen sicheren Arbeitsplatz im Team<br />

eines inhabergeführten Familienunternehmens mit Tradition.<br />

Senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

Matthias Bauer · m.bauer@ewerhardt.org · Tel +352-267044 28<br />

weitere Infos zum Unternehmen: www.ewerhardt.org<br />

L-6637 Wasserbillig · 37, Esplanade de la Moselle<br />

Zur Verstärkung unseres Teams<br />

suchen wir zum <strong>01</strong>.08.2<strong>01</strong>8<br />

1 Auszubildende/-n<br />

Anlagenmechaniker/-in<br />

Wir sind ein junges, dynamisches<br />

Team mit angenehmem Betriebsklima.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie an:<br />

Herbert Schu<br />

Heizung • Sanitär<br />

54340 Leiwen<br />

Tel.: 0 6507/3115 • Fax: 8199<br />

Internet:<br />

www.schu-leiwen.de<br />

E-Mail:<br />

herbertschu@t-online.de<br />

// Das Anschreiben<br />

Das Bewerbungsanschreiben<br />

wird nicht in die Bewerbungsmappe<br />

eingeheftet, sondern<br />

lose auf die Mappe gelegt. Außerdem<br />

sollte es an einen konkreten<br />

Ansprechpartner im Unternehmen<br />

gerichtet sein, Bewerbungen<br />

mit "Sehr geehrte<br />

Damen und Herren" werden<br />

gerne aussortiert. Am Ende<br />

des Anschreibens kann man<br />

freundlich um ein persönliches<br />

Gespräch bitten. Denn das<br />

Vorstellungsgespräch ist natürlich<br />

das Ziel der Bewerbung.<br />

Außerdem gilt – ob per<br />

E-Mail oder klassisch per Post:<br />

Das Bewerbungsanschreiben<br />

muss stets die formalen Regeln<br />

geschäftlicher Korrespondenz<br />

erfüllen. Und es muss die<br />

komplette Adresse und alle<br />

wichtigen Kontaktdaten enthalten,<br />

so dass der Personaler<br />

schnell darauf zugreifen kann.<br />

Mit einem übersichtlichen<br />

Schreiben sammelt der Bewerber<br />

zudem die ersten Pluspunkte.<br />

// Auf die Stelle eingehen<br />

Von größter Bedeutung ist es,<br />

die Stellenausschreibung intensiv<br />

zu studieren und das<br />

Bewerbungsanschreiben darauf<br />

anzupassen. Es geht nicht<br />

um eine brillante Selbstdarstellung,<br />

sondern darum, die<br />

Kenntnisse und Qualifikationen<br />

vorzustellen, und die Interessen,<br />

die sich auf den <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

beziehen. Personaler<br />

wollen so rasch wie möglich<br />

die Persönlichkeit des Bewerbers<br />

erfassen können.<br />

Manche nehmen sich für die<br />

erste Durchsicht einer Bewerbung<br />

gerade mal 30 Sekunden<br />

bis zwei Minuten Zeit. Entscheidend<br />

ist also, kurz und<br />

knapp, aber dennoch präzise<br />

die Eignung für die <strong>Ausbildung</strong><br />

zu nennen. Auch bei den sogenannten<br />

Soft Skills sollte man<br />

zurückhaltend sein, falls sie<br />

keinen Bezug zur Ausschreibung<br />

haben.<br />

// Auf die korrekte Schreibweise<br />

achten<br />

Nicht zu lang, nicht zu kurz,<br />

nicht zu langweilig und vor allem<br />

fehlerfrei muss das Bewerbungsanschreiben<br />

sein.<br />

Mindestens genauso wichtig<br />

wie die Beweggründe: Bei<br />

Rechtschreibung und Grammatik<br />

darf es keinerlei Fehler geben.<br />

Entdeckt der Personaler<br />

Fehler, wird er die Bewerbung<br />

in der Regel sofort zur Seite legen.<br />

Außerdem wird ein geübter<br />

Personaler konsequent die<br />

Allgemeinplätze und Füllsätze<br />

ausblenden, mit denen Bewerbungsanschreiben<br />

geschmückt<br />

werden: „Mit großem<br />

Interesse habe ich Ihre<br />

Stellenausschreibung zur<br />

Kenntnis genommen“ – das<br />

könnte jeder schreiben, der<br />

sich auf die <strong>Ausbildung</strong> bewirbt.<br />

Für den Personaler interessant<br />

ist dann das, was diesen<br />

Bewerber von allen anderen<br />

unterscheidet. Für ein gelungenes<br />

Bewerbungsanschreiben<br />

muss man sich übrigens<br />

nicht als perfekt hinstellen<br />

– das ist kaum ein Mensch.<br />

28 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Auszubildende aus Lösnich schließt Prüfung zur Hotelfachfrau<br />

als Beste in ganz Deutschland ab<br />

97 von 100 Punkten, was für eine Leistung! Kira Gerhard, 22-jährige Hotelfachfrau aus Lösnich<br />

(Kreis Bernkastel-Wittlich), hat allen Grund zur Freude: Sie hat in ihrer Abschlussprüfung zur Hotelfachfrau<br />

brilliert und konnte sich mit diesem außergewöhnlichen Ergebnis an die Spitze von 6.845<br />

Hotelfachfrauen und -männern setzen – als beste Absolventin in ganz Deutschland.<br />

Sie ist die bundesweit beste Nachwuchskraft als Hotelfachfrau:<br />

Kira Gerhard aus Lösnich.<br />

Hubert und Melanie Drayer vom Michels Wohlfühlhotel können stolz sein: Ihre Auszubildende<br />

Kira Gerhard hat die Prüfung zur Hotelfachfrau deutschlandweit als Beste<br />

abgelegt.<br />

Fotoquellen: IHK Trier<br />

Ihre <strong>Ausbildung</strong> hat Kira Gerhard im Michels Wohlfühlhotel in Schalkenmehren absolviert. Den Inhabern Hubert und Melanie Drayer hatte die IHK<br />

Trier bereits im vergangenen Jahr die Auszeichnung „Hervorragender <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

der Hotellerie und Gastronomie“ überreicht. Das Siegel zeichnet<br />

Unternehmen aus, die sich deutlich über das normale Maß hinaus in der<br />

<strong>Ausbildung</strong> engagieren – sei<br />

es durch Qualitätspraktika,<br />

Beteiligungen an Berufsorientierungsprojekten,<br />

Schulaktionen und Messen<br />

oder intensiv begleitete<br />

Prüfungsvorbereitungen.<br />

„Seit Jahrzehnten bildet das<br />

Michels Wohlfühlhotel auf<br />

hohem Niveau aus und besticht<br />

durch intensive persönliche<br />

Gespräche mit den<br />

Auszubildenden“, sagt<br />

Ulrich Schneider, Geschäftsführer<br />

<strong>Ausbildung</strong> der IHK Trier. Hubert Drayer legt dar, dass es ihm am Herzen liege, „auch die<br />

Leistungsstarken entsprechend zu fördern“. Mit Erfolg, wie seine Auszubildende Kira Gerhard nun<br />

gezeigt hat.<br />

Mehr zu uns<br />

Ich mache eine <strong>Ausbildung</strong><br />

in der Hotellerie, da steht mir die Welt offen!<br />

punto retto I daun I <strong>01</strong>71 316 5712<br />

Ein <strong>Ausbildung</strong>s-Zuhause mit moderner Betriebsführung im exklusiven attraktiven Ambiente.<br />

Ein Ort, an dem ich in einem 4 Sterne Wohlfühlhotel auch während meiner <strong>Ausbildung</strong> schon<br />

viel bewegen kann. In einer einzigartigen Landschaft, die ein beliebtes Ziel von internationalen<br />

Erholungssuchenden und Wellnessurlaubern ist. Ich bin engagiert, kommunikationsfreudig und<br />

ein Teamplayer, mir macht meine <strong>Ausbildung</strong> im Michels Wohlfühlhotel Spaß!<br />

Komm auch du ins Michels-Team, das Gastlichkeit und Gastfreundschaft mit Herz lebt<br />

und in Qualität, Service und Individualität Maßstäbe setzt.<br />

Natürlich auch bei uns -<br />

Abiturienten-FHG Modell <br />

<br />

über deine Kontaktaufnahme.<br />

MICHELS - EIN ERLEBNIS<br />

Kulinarik . Wohlfühlzimmer . Schönheit<br />

Wellness & Natur pur<br />

54552 Schalkenmehren/GesundLand Vulkaneifel<br />

Tel. 06592 928-0<br />

hubert.drayer@michels-wohlfuehlhotel.de<br />

www.michels-wohlfuehlhotel.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 29


Sie sorgen für das Kleine<br />

im Großen<br />

Feinwerkmechaniker stellen<br />

diese her. Räumliches<br />

Vorstellungsvermögen und<br />

mathematische Selbst die<br />

größten Maschinen enthalten<br />

kleine Bauteile, egal<br />

ob Windkraftanlagen oder<br />

Raumfahrttechnik. Kenntnisse<br />

sind Pflicht.<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Große Maschinen faszinierten<br />

Sebastian Schemmer schon<br />

immer. Doch er beschäftigt<br />

sich vor allem mit ihren kleineren<br />

Bauteilen. „Ich will die<br />

technischen Zusammenhänge<br />

verstehen“, sagt der 20-Jährige.<br />

Er macht in einem kleinen<br />

Betrieb für Präzisionsfertigung<br />

im nordrhein-westfälischen Olfen<br />

seine Lehre zum Feinwerkmechaniker.<br />

Die duale <strong>Ausbildung</strong><br />

dauert dreieinhalb Jahre,<br />

Skizzieren statt fräsen: In der <strong>Ausbildung</strong> zum Feinwerkmechaniker muss der 20-jährige Sebastian<br />

Schemmer auch technische Zeichnungen anfertigen. FOTO: DPA<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

30 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Schemmer ist im zweiten Lehrjahr.<br />

In dem Betrieb mit zehn<br />

Mitarbeitern werden die Azubis<br />

in alle Arbeitsabläufe eingespannt.<br />

„Sie haben bei uns<br />

den Vorteil, dass sie vom ersten<br />

bis zum letzten Tag in der<br />

Produktion dabei sein können“,<br />

sagt Schemmers Chef<br />

Harald Dreckmann. Es geht also<br />

von Beginn an um Bauteile,<br />

die verkauft werden.<br />

Bereits in der zehnten Klasse<br />

hat Schemmer den Betrieb bei<br />

einem Praktikum kennengelernt.<br />

Ob Bewerber wie<br />

Schemmer Abitur oder einen<br />

Hauptschulabschluss haben,<br />

spiele für ihn keine Rolle, sagt<br />

Harald Dreckmann. „Ich gucke<br />

auf keinen Fall auf die Schulnoten.“<br />

So wird es auch anderswo<br />

gehandhabt: Ein bestimmter<br />

Abschluss ist für die<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum Feinwerkmechaniker<br />

keine Voraussetzung,<br />

ein knappes Drittel der Azubis<br />

hat laut Bundesagentur für Arbeit<br />

einen Hauptschulabschluss.<br />

Markus Wienken<br />

weiß, was angehende Feinwerkmechaniker<br />

für den Job<br />

mitbringen müssen. Gutes<br />

räumliches Vorstellungsvermögen<br />

sei eine Voraussetzung,<br />

sagt der Koordinator für<br />

die gewerblich-technischen<br />

Berufe am Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg<br />

in Lüdinghausen.<br />

Mitbringen sollten<br />

Feinwerkmechaniker aber<br />

auch mathematisches Grundverständnis<br />

und Lust, sich mit<br />

technischen Zusammenhängen<br />

auseinanderzusetzen,<br />

zählt Wienken auf. Schwerpunkt<br />

der <strong>Ausbildung</strong> sind<br />

Feinmechanik, Maschinenbau<br />

und Zerspanungstechnik.<br />

Zu Beginn steht im Betrieb der<br />

Werkstoff Metall im Mittelpunkt.<br />

Azubis fertigen manuell<br />

kleinere Werkstücke durch Sägen,<br />

Feilen und Bohren. Dabei<br />

lernen sie Werkstoffeigenschaften<br />

wie Festigkeit, Härte<br />

und Gewicht kennen. In der<br />

Schule geht es um die Hintergründe:<br />

Was passiert bei der<br />

Metallbearbeitung? Wie funktioniert<br />

die Spanbildung? Auch<br />

Pneumatik und Hydraulik stehen<br />

auf dem Stundenplan.<br />

„Die theoretischen und praktischen<br />

Inhalte werden immer<br />

komplexer“, sagt Wienken. An<br />

der Berufsschule falle ihm<br />

durch sein Wissen aus dem<br />

Physik-Leistungskurs am Gymnasium<br />

vieles leicht, sagt<br />

Schemmer. „Elektrotechnik<br />

aber mache ich nicht so gerne.“<br />

Gute Perspektive<br />

Ob bei Getriebeherstellern, im<br />

Windkraftanlagen-Bau, in der<br />

Medizintechnik oder in der<br />

Luft- und Raumfahrttechnik -<br />

der Beruf bietet gute Perspektiven.<br />

Wie in vielen Handwerksberufen<br />

gibt es aber<br />

auch beim Feinwerkmechaniker<br />

Nachwuchssorgen. Azubis<br />

werden dringend gebraucht,<br />

sagt Hils. „Der Markt ist praktisch<br />

leergefegt.“<br />

Unter anderem auf <strong>Ausbildung</strong>sbörsen<br />

buhlt sein Verband<br />

um Nachwuchs. Nach ihrer<br />

Lehre können sich Feinwerkmechaniker<br />

zum Techniker<br />

oder Meister weiterbilden<br />

oder ein Studium anschließen.<br />

Schemmer weiß noch nicht,<br />

wohin sein Weg führen wird.<br />

„Grundsätzlich würde ich gerne<br />

in dem Betrieb bleiben“,<br />

sagt er.<br />

TEXT: DPA<br />

DREIEINHALB-<br />

JÄHRIGE<br />

AUSBILDUNG<br />

Feinwerkmechaniker fertigen<br />

Produkte der Stanz-, Schnittund<br />

Umformtechnik sowie<br />

der Vorrichtungs- und Formenbautechnik.<br />

Ebenso stellen<br />

sie Maschinen, Geräte,<br />

Systeme und Anlagen her, die<br />

sie zudem warten und instandsetzen.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong>dauert<br />

dreieinhalb Jahre, die<br />

Vergütung beläuft sich nach<br />

Angaben der Bundesagentur<br />

für Arbeit zwischen 400 und<br />

960 Euro brutto monatlich, je<br />

nach <strong>Ausbildung</strong>sjahr und<br />

Region. Was Ausgelernte verdienen,<br />

sei je nach Bundesland<br />

und Betrieb verschieden,<br />

sagt Diether Hils, Geschäftsführer<br />

im Bereich Berufsbildung<br />

beim Bundesverband<br />

Metall. Die Bundesagentur<br />

beziffert das Einstiegsgehalt<br />

mit etwa 2400<br />

Euro brutto monatlich.<br />

Weitere Infos dazu gibt es im<br />

Internet unter www.bghm.de,<br />

www.metallhandwerk.de und<br />

www.gesamtmetall.de<br />

Das Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg GmbH ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung mit 209 Planbetten und<br />

10 Fachabteilungen. Rund 600 Mitarbeiter versorgen jährlich knapp 19.000 Patienten im stationären und ambulanten Bereich.<br />

DabeiverbindenwirmoderneMedizinmiteinerpersönlichen,familiärenAtmosphäre.UnsereGesundheits-undKrankenpflegeschule<br />

liegt in direkter Nähe zum Klinikum, weshalb 95% der praktischen <strong>Ausbildung</strong> zentral und vor Ort absolviert werden.<br />

Anzeige<br />

STARTEN SIE MIT UNS IN EINEN BERUF MIT ZUKUNFT<br />

Als Gesundheits- und Krankenpfleger/-in sind Sie der erste Ansprechpartner für die Patienten und stehen in engem<br />

Austausch mit unseren Ärzten. So vielfältig und praktisch wie der Beruf ist auch Ihre <strong>Ausbildung</strong> bei uns:<br />

<strong>Ausbildung</strong>:<br />

Fachliche Praxisausbildung in allen medizinischen Fachabteilungen<br />

sowie der ambulanten und stationären Altenpflege<br />

Sie bringen mit:<br />

• eine erfolgreiche abgeschlossene Schulausbildung<br />

(Mittlerer Bildungsabschluss)<br />

• oder eine mind. 2-jährige abgeschlossene Berufsausbildung<br />

• Gesundheitliche Eignung<br />

• Sensibilität gegenüber unseren Patienten<br />

• Verlässlichkeit, Teamfähigkeit, Engagement<br />

Beginn:<br />

<strong>01</strong>. Oktober 2<strong>01</strong>8<br />

Dauer:<br />

3 Jahre<br />

Wir bieten:<br />

• praxisnahe Unterrichtseinheiten mit dem Einsatz digitaler Medien<br />

• eine individuelle Betreuung und Lernberatung<br />

• eine direkte und zentrale Theorie-/Praxisvernetzung<br />

• interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

• ein sehr gutes Betriebsklima<br />

• <strong>Ausbildung</strong>svergütung nach TVöD<br />

• beste Karrierechancen<br />

• vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten nach erfolgreichem Abschluss<br />

• nach erfolgreichem Abschluss die Gleichwertigkeit der Fachhochschulreife<br />

in Rheinland-Pfalz, sowie eine einmalige Sonderzahlung<br />

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen und Passbild.<br />

Ihre Fragen beantwortet Ihnen gerne Frau Jung, unter 0 65 81/82-27 71 oder s.jung@kreiskrankenhaus-saarburg.de<br />

Bewerbungen richten Sie an: Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg GmbH · Schulleitung Frau<br />

Jung · Graf-Siegfried-Straße 115 · 54439 Saarburg<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 31


HART.<br />

GROSS.<br />

PRÄZIS.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

JETZT<br />

BEWERBEN<br />

INDUSTRIEMECHANIKER <br />

ZERSPANUNGSMECHANIKER <br />

KONSTRUKTIONSMECHANIKER


Tipps für einen gelungenen Start<br />

Die Bewerbung, das Auswahlgespräch, die Zusage<br />

– die ersten Hürden sind geschafft. Doch dann<br />

kommen der erste Tag, der erste Monat, und mit<br />

einem Mal ist man Teil eines Betriebs. Angekommen<br />

im Arbeitsalltag und doch noch ganz am Anfang.<br />

Wie gelingt ein guter Start in die <strong>Ausbildung</strong>?<br />

Am ersten Tag der <strong>Ausbildung</strong><br />

geht man besser auf Nummer<br />

sicher. „Für den Anfang rate<br />

ich Auszubildenden: Stell dir<br />

vor, du kommst in eine neue<br />

Welt und willst sie entdecken“,<br />

erklärt Christian Warneke,<br />

Professor an der FH. Also<br />

aufmerksam die Aspekte des<br />

neuen Umfelds erkunden – inhaltlich,<br />

organisatorisch und<br />

zwischenmenschlich. Dazu gehören<br />

Arbeitszeiten, Tätigkeitsbereiche,<br />

aber auch Zwischenmenschliches:<br />

Duzt man<br />

sich im Betrieb, oder spricht<br />

man die neuen Kollegen mit<br />

Sie an? Welcher Kleidungsstil<br />

ist gefragt? Am ersten Tag sollte<br />

man pünktlich kommen und<br />

sich lieber etwas zu schick als<br />

zu nachlässig kleiden. Denn:<br />

„Es ist schwer, den ersten Eindruck<br />

zu korrigieren“, erklärt<br />

Warneke.<br />

Um möglichst schnell in den<br />

Betrieb integrieren zu werden,<br />

sollte man nach und nach<br />

auch Kontakt zu den Kollegen<br />

herstellen: „Das fängt damit<br />

an, sich die Namen der Kollegen<br />

zu merken und auf dem<br />

Gang freundlich zu grüßen“,<br />

sagt Warneke.<br />

Bekommt man als Azubi die<br />

ersten Aufgaben übertragen,<br />

gilt: Auch vor kleinen oder<br />

scheinbar unattraktiven Aufgaben<br />

nicht zurückschrecken.<br />

Werden diese zuverlässig erledigt,<br />

fassen die Kollegen Vertrauen<br />

und werden einem bald<br />

schon anspruchsvollere Aufgaben<br />

anvertrauen. Natürlich gehören<br />

auch Aufgaben, die weniger<br />

Freude bereiten, zum Arbeitsalltag.<br />

Doch was, wenn<br />

das zum dauerhaften Zustand<br />

wird? Manche stoßen schon in<br />

den ersten Wochen ihrer <strong>Ausbildung</strong><br />

auf Schwierigkeiten:<br />

„Die Azubis klagen dann über<br />

zahlreiche Überstunden, fehlendes<br />

<strong>Ausbildung</strong>smaterial<br />

oder Aufgaben, die gar nicht<br />

zu ihrer <strong>Ausbildung</strong> gehören“,<br />

erzählt Simon Habermaaß,<br />

Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft<br />

Verdi. Keine schöne<br />

Erfahrung. Doch: „Zunächst<br />

ist es wichtig, das Problem<br />

sachlich zu analysieren und<br />

einzugrenzen“, erklärt Warneke.<br />

Habe ich ein Problem mit<br />

einer einzelnen Person, oder<br />

fühle ich mich allgemein mit<br />

der <strong>Ausbildung</strong> unwohl? Dabei<br />

kann man eine Vertrauensperson<br />

um Rat fragen – am besten<br />

außerhalb des Betriebs.<br />

So merkt man schnell, wie<br />

!<br />

man die Lage bewerten<br />

muss: Ob man sich mit<br />

der Situation arrangieren oder<br />

konkret gehandelt werden<br />

muss. Bei ernsthaften Problemen<br />

sollte man Kollegen,<br />

den Betriebsrat oder <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />

einbeziehen.<br />

„Denn wenn die <strong>Ausbildung</strong><br />

nicht stimmt, stehen die Azubis<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong> bei<br />

der Jobsuche schlecht da“,<br />

sagt Habermaaß. So weit<br />

muss es ja nicht kommen.<br />

Ein Grundsatz, der eigentlich<br />

auf alle Lebensphasen zutrifft,<br />

gilt für Auszubildende besonders:<br />

neugierig sein. „Anfangs<br />

darf man jede Frage stellen“,<br />

sagt der Berufspsychologe.<br />

Die Kollegen sind sich bewusst,<br />

dass man vieles noch<br />

nicht wissen kann. Fragen werden<br />

nicht negativ aufgenommen.<br />

Im Gegenteil: „Fragen<br />

zeigen, dass man mitdenkt<br />

und Interesse hat.“ Oft profitieren<br />

und lernen beide Seiten<br />

– denn auch erfahrene Kollegen<br />

können so mitunter neue<br />

Impulse bekommen<br />

!<br />

!<br />

Anzeige<br />

AZUBI<br />

GESUCHT!<br />

B<br />

D<br />

m<br />

AUSZUBILDENDE ZUM MAURER M/W.<br />

Saarburger Str. 4<br />

54450 Freudenburg<br />

Telefon: +49 6582 9141-0<br />

Fax: +49 6582 9141-30<br />

E-Mail: info@junkbau.com<br />

www.junkbau.com<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 33


Rechte und Pflichten<br />

in der <strong>Ausbildung</strong><br />

Was ein Azubi<br />

darf und was<br />

nicht, was er tun<br />

muss und was<br />

nicht, ist<br />

gesetzlich genau<br />

festgelegt.<br />

„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“,<br />

heißt es oft. Tatsächlich<br />

dient die <strong>Ausbildung</strong> dazu,<br />

sich wichtige Grundlagen und<br />

Kompetenzen anzueignen.<br />

Entsprechend erwarten Unternehmen<br />

von ihren Auszubildenden<br />

auch das dafür notwendige<br />

Engagement. Doch<br />

Azubis haben nicht nur Pflichten,<br />

sondern auch Rechte. In<br />

Deutschland ist die <strong>Ausbildung</strong><br />

für einen bestimmten<br />

Beruf gesetzlich klar geregelt.<br />

Während die konkreten Inhalte<br />

der Berufsausbildung von den<br />

zuständigen Industrie- und<br />

Handels- sowie Handwerkskammern<br />

festgelegt werden,<br />

sind die maßgeblichen Rahmenbestimmungen<br />

für das<br />

<strong>Ausbildung</strong>sverhältnis im Berufsbildungsgesetz<br />

(BBiG) geregelt.<br />

Die ausbildenden Betriebe<br />

haben selbst nur einen<br />

begrenzten Einfluss auf die inhaltliche<br />

Ausgestaltung der<br />

Berufsausbildung.<br />

<strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

muss sein<br />

Grundlage jedes <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisses<br />

zwischen Auszubildenden<br />

und dem Arbeitgeber<br />

ist der <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />

In ihm sind unter anderem die<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer, die Vergütung,<br />

Urlaubsanspruch und<br />

die tägliche Arbeitszeit geregelt.<br />

Zudem enthält er die<br />

Rechten und Pflichten des<br />

Auszubildenden. Ein <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

ist nur gültig,<br />

wenn er vom Auszubildenden<br />

und dem dafür Bevollmächtigten<br />

des <strong>Ausbildung</strong>sbetriebs<br />

unterschrieben ist. Wer vor<br />

seinem 18. Lebensjahr eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> beginnt, benötigt<br />

die Unterschrift von Eltern<br />

oder gesetzlichem Vertreter.<br />

Dauer der <strong>Ausbildung</strong><br />

Die Länge der <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />

ist gesetzlich vorgeschrieben<br />

und beträgt laut Arbeitsagentur<br />

in der Regel zwischen 36<br />

und 42 Monaten. Wie lang die<br />

konkrete <strong>Ausbildung</strong>szeit dauert,<br />

ist in der jeweiligen <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

festgelegt.<br />

Dabei hat der Auszubildende<br />

oder sein Betrieb die Möglichkeit,<br />

die <strong>Ausbildung</strong>szeit abhängig<br />

von den individuellen<br />

Begabungen und Fähigkeiten<br />

sowie der Zustimmung der zuständigen<br />

Stellen zu verkürzen<br />

oder zu verlängern. Zwingend<br />

vorgeschrieben ist eine Probe-<br />

Die Lebenshilfe Trier-Saarburg e. V. ist ein Zusammenschluss von Eltern,<br />

Angehörigen und Freunden von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

aller Altersstufen und unterhält im gesamten Kreisgebiet Trier-Saarburg<br />

entsprechende Betreuungs- und Fördereinrichtungen (u. a. eine Werkstatt<br />

für Menschen mit Behinderung in Konz, zwei Tagesförderstätten<br />

in Longuich und Konz, drei Kindertagesstätten in Könen, Reinsfeld und<br />

Schweich, mehrere Wohnheime Konz und Saarburg sowie Ambulant<br />

Betreutes Wohnen im Kreisgebiet).<br />

Zur Umsetzung der Betreuungsziele arbeiten wir in unserem interdisziplinär<br />

besetzten Team mit derzeit ca. 250 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

an den o. g. Standorten.<br />

Werden Sie ein Teil dieses Teams!<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, bei uns eine <strong>Ausbildung</strong> zu absolvieren<br />

in einem Beruf mit <strong>Zukunft</strong> und der Weiterbeschäftigungsmöglichkeit<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Wir bilden aus zum/zur:<br />

KFZ-Mechatroniker/in<br />

Automobilkaufmann/frau<br />

(für Kfm: Führerschein Kl. B erforderlich)<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Zum <strong>01</strong>.08.2<strong>01</strong>8 suchen wir:<br />

• Auszubildende (m/w)<br />

für den Beruf Heilerziehungspflege<br />

• Praktikanten (m/w)<br />

für den Beruf Erzieher (Anerkennungsjahr)<br />

Sollten Sie Interesse haben, so bitten wir um schriftliche Bewerbung an:<br />

Lebenshilfe Trier-Saarburg e. V.<br />

Granastraße 113, 54329 Konz<br />

Huss.H@Lebenshilfe-Trier-Saarburg.de<br />

www.Lebenshilfe-Trier-Saarburg.de<br />

Wir sind Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />

Vertragspartner<br />

Servicepartner<br />

Eine Werkstattmarke von Bosch<br />

Autohaus Lingnau · Trier · Wisportstraße<br />

Tel. 0651/93 80 50 · www.autohaus-lingnau.de<br />

34 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


zeit, in der sowohl Arbeitgeber<br />

als auch der Auszubildende<br />

den Vertrag vorzeitig kündigen<br />

können. Die Probezeit muss<br />

mindestens einen Monat und<br />

darf höchstens vier Monate<br />

dauern.<br />

Die Vergütung für Azubis<br />

Nach dem Berufsausbildungsgesetz<br />

muss der Arbeitgeber<br />

dem Auszubildenden eine angemessene<br />

Vergütung zahlen.<br />

In der Regel wird diese durch<br />

die geltenden Tarifverträge bestimmt.<br />

Liegt keine Tarifbindung<br />

vor, soll sich die Angemessenheit<br />

dieser Vergütung<br />

nach den branchenüblichen<br />

Tarifen richten. Die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

ist abhängig<br />

vom Alter des Auszubildenden<br />

und ist mit dem Verlauf der<br />

Berufsausbildung – mindestens<br />

einmal im Jahr – entsprechend<br />

anzuheben. Wichtig: Für<br />

die <strong>Ausbildung</strong>svergütung benötigt<br />

der Auszubildende ein<br />

Gehaltskonto, auf das sein<br />

Geld überwiesen werden kann.<br />

Zudem muss beim <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

eine Lohnsteuerkarte<br />

vorliegen. Die anfallenden<br />

Beiträge für die Krankenversicherung<br />

werden zur Hälfte<br />

vom Arbeitgeber getragen.<br />

Ist die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

sehr niedrig, muss der Arbeitgeber<br />

die vollen Beträge übernehmen.<br />

Wie viel Urlaub?<br />

Der jährliche Urlaubsanspruch<br />

ist in der Regel durch die tariflichen<br />

Vereinbarungen zur<br />

<strong>Ausbildung</strong> festgelegt. Ansonsten<br />

gilt der gesetzliche<br />

Mindesturlaubsanspruch bei<br />

Jugendlichen von 30 Werktagen<br />

für unter 16-Jährige, 27<br />

Werktagen für 16-Jährige und<br />

mindestens 25 Werktagen für<br />

17-Jährige. Wer volljährig ist,<br />

für den gilt der generelle Mindesturlaubsanspruch<br />

von 24<br />

Werktagen im Jahr.<br />

Pflichten des<br />

Arbeitgebers<br />

Der auszubildende Betrieb hat<br />

nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

dafür Sorge zu tragen,<br />

dass dem Auszubildenden die<br />

Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

vermitteltwerden, die zum Erreichen<br />

des <strong>Ausbildung</strong>sziels<br />

in der vorgesehenen <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />

erforderlich sind<br />

Vom Hörsaal zum Handwerk<br />

Im Rahmen des JOBSTARTER-Programms des Bundes bieten die<br />

Handwerkskammern aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland<br />

Studenten eine umfassende individuelle Unterstützung bei einer<br />

beruflichen Neuorientierung an. Während die Zahl der Studienabbrecher<br />

und –aussteiger kontinuierlich ansteigt, wächst<br />

gerade im Handwerk der Bedarf an gut ausgebildeten Fach- und<br />

Führungskräften. Das kammerbezirks- und länderübergreifende<br />

Projekt der Handwerkskammern Trier, Koblenz, Mainz, Kaiserslautern<br />

und Saarbrücken bietet aktuellen oder potenziellen Studienabbrechern<br />

die Gelegenheit,<br />

sich frühzeitig über die<br />

vielfältigen Berufsalternativen<br />

und Aufstiegschancen im<br />

Handwerk zu informieren und<br />

beraten zu lassen. Auf Wunsch<br />

vermitteln die Kammern konkrete<br />

Kontakte zu geeigneten<br />

und interessierten Handwerksbetrieben<br />

auch in der jeweiligen<br />

„Heimatregion“. Unter<br />

www.vomhoersaalzumhandwerk.de<br />

findet man insbesondere<br />

eine aktuelle Übersicht<br />

zu Lehrstellen, die von Handwerksbetrieben<br />

im Bereich<br />

Das Projekt zielt auf die individuelle<br />

Betreuung von Studenten,<br />

die ihre akademische Laufbahn<br />

abgebrochen haben und<br />

eine neue berufliche Perspektive<br />

im Handwerk suchen.<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

speziell für Studienaussteiger<br />

angeboten werden (wobei ein<br />

Einstieg in die <strong>Ausbildung</strong> in<br />

der Regel auch während des<br />

laufenden Lehrjahres möglich<br />

ist).<br />

Anzeige<br />

Lust auf eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> bei einem<br />

Top-Unternehmen?<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AUSBildung<br />

mehr machen!<br />

c l<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Papier-Mettler:<br />

Ein Arbeitgeber –<br />

1000 Möglichkeiten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mit einer Onlinebewerbung über unsere<br />

Homepage erreichst du uns am schnellsten:<br />

job.papier-mettler.de/schueler<br />

Ansprechpartnerin: Carolin Eibes, (06533) 79-3573<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 35


Werde unser HELD in 2<strong>01</strong>8 !<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

36 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Eine Frage von Sekunden<br />

Das Bewerbungsfoto kann<br />

Türöffner zum Job sein. Ist<br />

es gelungen, vermittelt es<br />

Personalverantwortlichen<br />

einen positiven ersten Eindruck<br />

einer Person und<br />

weckt Interesse.<br />

Wenn man einem Menschen<br />

begegnent entscheidet sich<br />

schon in wenigen Sekunden,<br />

ob man ihn sympathisch finden.<br />

Genauso geht es Personalverantwortlichen<br />

beim ersten<br />

Blick auf das Foto in den<br />

Bewerbungsunterlagen. Signale,<br />

die vom Bild ausgehen, beeinflussen<br />

unmittelbar die Entscheidung,<br />

ob die abgebildete<br />

Person in die engere Auswahl<br />

für ein Vorstellungsgespräch<br />

kommt oder nicht. Ein wesentliches<br />

Signal ist der Blick des<br />

Porträtierten, denn darüber<br />

wird der Kontakt mit dem Betrachter<br />

des Fotos hergestellt.<br />

Ein begrüßendes und Natürlichkeit<br />

ausstrahlendes Lächeln<br />

wirkt gewinnend. Zusammen<br />

mit einem wachen,<br />

offenen Blick vermittelt es<br />

künftigen Arbeitgebern den<br />

Eindruck einer motivierten bis<br />

begeisterungsfähigen Persönlichkeit.<br />

Neben der persönlichen<br />

zählt auch die professionelle<br />

Aussage des Bildes. Es<br />

muss die der angestrebten Tätigkeit<br />

angemessene Kompetenz<br />

transportieren. Bewerber<br />

sollten deshalb auf ein passendes<br />

Outfit achten: Sich im<br />

Nadelstreifenanzug für eine<br />

Bewerbung als Hausmeister<br />

ablichten zu lassen, kann Ausschlusskriterium<br />

sein. Je höher<br />

das Niveau der angestrebten<br />

Position, desto höher sei der<br />

Anspruch daran, wie sich Bewerber<br />

präsentierten. Das gelte<br />

selbstverständlich auch für<br />

die Aufnahme selbst. Urlaubsfotos<br />

oder laienhafte Schnappschüsse<br />

seien nicht geeignet.<br />

Wenn Bewerber zeigen, dass<br />

sie Zeit und Mühe investieren,<br />

signalisieren sie Interesse.<br />

Das Bewerbungsfoto verlangt eine professionelle Aussage - keine<br />

Urlaubsbilder!<br />

Anzeige<br />

GESTALTET<br />

DIE WELT.<br />

MIT HOLZ.<br />

BEI ELKA.<br />

Wir bilden aus – für eure und<br />

für unsere <strong>Zukunft</strong><br />

Die elka-Holzwerke GmbH gehört<br />

zu den modernen, mittelständischen<br />

Unternehmen der Holzindustrie<br />

mit einem vielseitigen Leistungsprogramm<br />

an hochwertigen Holzprodukten<br />

und beschäftigt ca. 200<br />

Mitarbeiter in Morbach.<br />

<br />

Wir stellen interessierte und<br />

engagierte Auszubildende ein:<br />

<br />

Holzwerkstoffindustrie<br />

Sägeindustrie<br />

<br />

Instandhaltung<br />

<br />

Betriebstechnik<br />

<br />

<br />

<br />

allgemeine Hochschulreife<br />

Eure kompletten Bewerbungsunterlagen schickt ihr<br />

bitte an unsere Personalabteilung, z. Hd. Herrn Hey:<br />

zukunft@elka-holzwerke.de<br />

LERNT BEI PROFIS<br />

AUSBILDUNG<br />

DURCHSTARTEN<br />

BEWERBT<br />

EUCH JETZT!<br />

elka-Holzwerke GmbH<br />

Hochwaldstraße 44 · 54497 Morbach<br />

Tel. +49 (0) 65 33 - 956-231 · www.elka-holzwerke.eu<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 37


Neu: Kaufmann und Kauffrau<br />

im E-Commerce<br />

Branchenübergreifender<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

für boomenden<br />

Onlinehandel<br />

Der Einzelhandel wird zunehmend digitaler, technischer und serviceorientierter und die Tätigkeitsfelder<br />

müssen sich dem stetig wachsenden E-Commerce anpassen.<br />

Der Onlinehandel boomt. Aufgrund<br />

dieser Entwicklung wird<br />

es ab dem 1. August 2<strong>01</strong>8 den<br />

neuen dualen <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

Kaufmann/Kauffrau im E-<br />

Commerce geben. Er ist der<br />

erste neue kaufmännische<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf seit zehn<br />

Jahren und auf diesen speziellen<br />

Wachstumsmarkt zugeschnitten.<br />

E-Commerce-Kaufleute sind in<br />

Unternehmen tätig, die Waren<br />

oder Dienstleistungen online<br />

vertreiben – nicht nur im Großund<br />

Außenhandel, im Einzelhandel<br />

oder der Tourismusbranche,<br />

sondern auch bei<br />

Herstellern und Dienstleistern.<br />

Gemeinsam mit den Sozialpartnern<br />

und Sachverständigen<br />

aus der betrieblichen Praxis<br />

hat das Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung (BIBB) im Auftrag<br />

der Bundesregierung die<br />

neue dreijährige <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

erarbeitet.<br />

Der branchenübergreifende<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf eröffnet im<br />

stetig wachsenden Online-Geschäft<br />

die Möglichkeit, Auszubildende<br />

systematisch an<br />

neue Anforderungen heranzuführen,<br />

die mit der Digitalisierung<br />

und verändertem Kundenverhalten<br />

einhergehen. Da<br />

projektbezogenes Arbeiten ein<br />

wesentliches Merkmal im E-<br />

Commerce ist, werden Auszubildende<br />

von Anfang an mit<br />

projektorientierten Arbeitsweisen<br />

vertraut gemacht. Sie lernen<br />

darüber hinaus, sich ständig<br />

mit dem Wandel der Vertriebskanäle<br />

und Strukturen<br />

des E-Commerce auseinanderzusetzen.<br />

Dabei sind ihr Wissen<br />

und ihre Erfahrung insbesondere<br />

an den externen und<br />

internen Schnittstellen gefragt<br />

– zum Beispiel, wenn es um<br />

Werbung, Logistik, IT oder<br />

Rechts- und Controlling-Aspekte<br />

geht.<br />

Im Einzelnen gehört zu ihren<br />

Aufgaben neben der Auswahl<br />

und dem Einsatz von Online-<br />

Vertriebskanälen und der Mitarbeit<br />

bei der Gestaltung und<br />

Bewirtschaftung des Warenund<br />

Dienstleistungssortiments<br />

auch die Vertragsanbahnung<br />

und -abwicklung im Online-<br />

Vertrieb sowie die Unterstützung<br />

bei der Beschaffung.<br />

Weitere wichtige Aufgaben<br />

sind die Kundenkommunikation,<br />

die Entwicklung und Umsetzung<br />

des Online-Marketings<br />

sowie die kaufmännische<br />

Steuerung und Kontrolle.<br />

Nach der Hälfte der <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />

werden im ersten<br />

Teil der Gestreckten Abschlussprüfung<br />

in den Bereichen<br />

Sortimentsbewirtschaftung<br />

und Vertragsanbahnung<br />

die Inhalte der ersten 15 <strong>Ausbildung</strong>smonate<br />

schriftlich geprüft.<br />

Das Ergebnis geht mit 25<br />

Prozent in die Gesamtnote ein.<br />

Der zweite Prüfungsteil umfasst<br />

dann die Bereiche Geschäftsprozesse,<br />

Kundenkommunikation,<br />

Wirtschafts- und<br />

Sozialkunde sowie ein Fachgespräch<br />

zu einem projektbezogenen<br />

Prozess im E-Commerce.<br />

Das neue <strong>Ausbildung</strong>sangebot<br />

richtet sich an Schüler mit<br />

Hauptschulabschluss, mittleren<br />

und höheren Schulabschlüssen.<br />

Hilfreich sind eine Medienaffinität<br />

und das Interesse, sich<br />

ständig mit neuen Entwicklungen<br />

im Online-Vertrieb und in<br />

den Vertriebskanälen auseinanderzusetzen.<br />

TEXT: BIBB<br />

<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

38 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Ein Berufsbild im ständigen Wandel<br />

Der Traditionsberuf<br />

des Druckers bietet<br />

auch im Zeitalter der<br />

Digitalisierung zahlreiche<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Die Medientechnologen Druck<br />

sind die qualifizierten Fachleute,<br />

die den gesamten Druckprozess<br />

steuern und dem<br />

Printprodukt das richtige Outfit<br />

verleihen. Die Funktionsabläufe<br />

der Maschinen muss<br />

man im Kopf und die Mess-,<br />

Regel- und Steuertechnik im<br />

Griff haben.<br />

Vor Druckbeginn werden die<br />

Druckformen und Druckdaten<br />

geprüft. Auch Angaben für das<br />

spätere Falzen und Schneiden<br />

der Druckbogen müssen stimmen.<br />

Das ist wichtig für den<br />

Medientechnologen Druckerverarbeitung,<br />

der dem Printprodukt<br />

das richtige Finish<br />

verleiht. Jetzt werden die<br />

Druckformen eingespannt, bei<br />

Der Berufszweig der Medientechnologen beschäftigt sich vor allem<br />

mit den technischen Verfahren und den Maschinen rund um<br />

den Bereich Druck und Druckerzeugnisse.<br />

FOTO: BDVM<br />

Mehrfarbendrucken pro Farbe<br />

eine Form. Hier ist Präzision<br />

ebenso gefragt wie beim Einstellen<br />

der Maschinen.<br />

Das Abstimmen von Farbe und<br />

Bedruckstoff ist eine Kernaufgabe.<br />

Abhängig vom Printprodukt<br />

werden unterschiedliche<br />

Bedruckstoffe wie Papier, Karton<br />

oder Folien eingesetzt. Die<br />

Vielfalt ist unermesslich. Erst<br />

wenn Farbe, Bedruckstoff und<br />

Druckmaschine aufeinander<br />

abgestimmt sind, gelingt ein<br />

guter Druck. Die Auflage kann<br />

dann gedruckt werden. Während<br />

des Auflagendrucks messen<br />

und prüfen Medientechnologen<br />

ständig die Druckqualität,<br />

Passgenauigkeit, Farbwerte<br />

und Farbdosierung. Um optimale<br />

Ergebnisse zu erzielen,<br />

dient eine Originalvorlage<br />

oder ein Probedruck als Orientierung.<br />

Während des Drucks<br />

muss laufend das Ergebnis mit<br />

der Vorlage und den Kundenvorgaben<br />

verglichen werden.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> zum Medientechnologen<br />

kann schulisch<br />

oder dual erfolgen. Während<br />

der dualen <strong>Ausbildung</strong> zum<br />

Medientechnologen durchläuft<br />

man drei Phasen, in die sich<br />

die <strong>Ausbildung</strong> aufteilt: betrieblich,<br />

schulisch und überbetrieblich.<br />

Während des betrieblichen<br />

Teils ist man überwiegend<br />

in Produktionshallen<br />

tätig. Je nach Aufteilung findet<br />

der schulische Unterricht in<br />

der Berufsschule in Blockform<br />

oder ein- bis zweimal wöchentlich<br />

statt. Hier wird vor<br />

allem viel Mathematik unterrichtet,<br />

da die Berechnung von<br />

Flächen, Maßen und Gewichte<br />

für einen Medientechnologen<br />

sehr wichtig sind. Auch das<br />

Fach Werken/Technik ist ein<br />

bedeutendes Fach, da man<br />

hier zum Beispiel lernt, mit<br />

Störungen beim Druckprozess<br />

umzugehen.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.bvdm-online.de und<br />

www.zfamedien.de<br />

Wie macht der Müller das?<br />

www.mueller-auto.com<br />

Anzeige<br />

AUSBILDUNG 2<strong>01</strong>8 - Bewirb' Dich jetzt bei der Müller-Gruppe als<br />

· Automobilkaufmann/-frau<br />

· Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />

· Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in<br />

· Fahrzeuglackierer/-in<br />

ONLINE www.mueller-auto.com/karriere<br />

MAIL s.mueller@mueller-auto.com<br />

POST Autohaus Müller GmbH & Co. KG, z.Hd. Frau Sarah Müller-Bamberg<br />

Saarbrücker Straße 95, 66679 Losheim am See, Tel. 06872 6007-11<br />

Gruppe<br />

in Trier, Losheim am See, Dillingen, Saarlouis, Lebach, St. Wendel und Simmern<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 39


Für und mit Menschen arbeiten<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Verantwortung, soziale<br />

Kompetenz und Geduld<br />

– das sind drei der Charakteristika,<br />

die Pflegefachkräfte<br />

für ihre Arbeit<br />

mitbringen sollten.<br />

Ob <strong>Ausbildung</strong>, (duales) Studium<br />

oder Weiter- und Fortbildung<br />

– den Möglichkeiten und<br />

Fachrichtungen sind kaum<br />

Grenzen gesetzt. Berufe in der<br />

Pflege gewinnen an immer<br />

mehr Zuspruch und Anerkennung<br />

in der Gesellschaft. Auch<br />

mit Hinblick auf den immer<br />

größer werdenden Anteil älterer<br />

Menschen. Daher werden<br />

Pflegefachkräfte händeringend<br />

gesucht.<br />

Alten-, Kranken- und Gesundheitspfleger,<br />

Pflegehelfer, Ergotherapeuten,<br />

Heilerziehungspfleger<br />

und Physiotherapeuten<br />

sind nur einige der Berufe,<br />

die der Pflegesektor zu<br />

bieten hat. Als Altenpfleger<br />

besteht der Berufsalltag in der<br />

Pflegeberufe erfordern ein hohes Maß an Verantwortung, Selbstständigkeit<br />

und Professionalität.<br />

selbstständigen Pflege von älteren<br />

Menschen. Die dreijährige<br />

<strong>Ausbildung</strong> ist mittlerweile<br />

einheitlich geregelt und wird<br />

an Berufsfachschulen durchgeführt.<br />

Als Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

ist die Pflege und<br />

Betreuung von kranken Menschen<br />

Hauptaufgabe. Die dreijährige<br />

<strong>Ausbildung</strong>, für die es<br />

mindestens einen Hauptschulabschluss<br />

braucht, findet in einer<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

und direkt in den<br />

verschiedenen Stationen des<br />

Krankenhauses statt.<br />

Heilerziehungspfleger kümmern<br />

sich um Menschen mit<br />

Verhaltensauffälligkeiten, psychischen<br />

Erkrankungen oder<br />

mit geistigen, körperlichen sowie<br />

Sinnes- und Mehrfachbehinderungen.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong><br />

zum Heilerziehungspfleger<br />

dauert meistens drei Jahre, ist<br />

landesrechtlich geregelt und<br />

wird an Fachschulen verschiedener<br />

Träger angeboten.<br />

Ergotherapeuten beraten, behandeln<br />

und fördern Patienten<br />

jeden Alters, die durch eine<br />

physische oder psychische Erkrankung,<br />

durch eine Behinderung<br />

oder durch eine Entwicklungsverzögerung<br />

in ihrer<br />

Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit<br />

beeinträchtigt<br />

oder von Einschränkungen bedroht<br />

sind. Die <strong>Ausbildung</strong> an<br />

Berufsfachschulen für Ergotherapie<br />

dauert drei Jahre.<br />

Physiotherapeuten versuchen,<br />

Schmerzen von verletzten,<br />

kranken und behinderten<br />

Menschen zu lindern, Einschränkungen<br />

im Bewegungsapparat<br />

aufzuheben und den<br />

Patienten ihre Mobilität möglichst<br />

wieder zurück zu geben.<br />

Pflegekräfte werden demnach<br />

in vielen verschiedenen Bereichen<br />

gesucht und gebraucht.<br />

Fit für<br />

Labor & Apotheke<br />

Gesundheitsfachschulen Trier<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum/zur<br />

Medizinisch-technischen Assistent/in (MTA)<br />

& Pharmazeutisch-technischen Assistent/in (PTA)<br />

• praxisnahe <strong>Ausbildung</strong> ohne Schulgebühr<br />

• beste Berufsaussichten<br />

• Tag der offenen Tür PTA-Schule: 17.02.2<strong>01</strong>8, 11 - 15 Uhr<br />

• Info-Nachmittag MTA-Schule: 25.02.2<strong>01</strong>8, 17 Uhr<br />

Mehr Infos auf www.lua.rlp.de<br />

40 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


<strong>Ausbildung</strong> im Dachdeckerhandwerker:<br />

Ein vielseitiger und<br />

krisensicherer Beruf.<br />

Aufstiegschancen<br />

inklusive<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

„Obenauf“ sind Dachdecker<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

nicht nur durch ihren luftigen<br />

Arbeitsplatz. Sowohl die Einstiegs-<br />

als auch Aufstiegschancen<br />

in diesem Beruf sind<br />

attraktiv. Denn das traditionsreiche<br />

Handwerk ist deutlich<br />

vielseitiger, als viele auf den<br />

ersten Blick meinen würden.<br />

Die Tätigkeit ist anspruchsvoll,<br />

abwechslungsreich – und krisensicher.<br />

Hinzu kommen<br />

zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

die den Beruf<br />

für Schulabgänger interessant<br />

machen.<br />

Dachdecker decken bei weitem<br />

nicht nur Dächer, um sie<br />

wind- und wetterfest zu machen.<br />

Ebenso dichten die<br />

Handwerker Flachdächer mit<br />

modernen Techniken ab oder<br />

führen Abdichtungen von Balkonen<br />

und Terrassen aus. Sie<br />

gestalten Außenwände mit<br />

Dachdecker sind gefragte Fachkräfte. Eine <strong>Ausbildung</strong> in diesem Handwerk ist verbunden mit einem<br />

vielseitigen, krisensicheren Job und zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

FOTO: DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE<br />

vorgehängten Fassadenbekleidungen,<br />

unterstützen Hausbesitzer<br />

bei der energetischen<br />

Sanierung und informieren<br />

über Fördermittel. Und technische<br />

Neuerungen wie der Einsatz<br />

von Drohnen oder das digitale<br />

Verarbeiten von Gebäudedaten<br />

werden künftig den<br />

Beruf mehr und mehr bestimmen.<br />

Und was oft vergessen<br />

wird: Dachdecker treten als<br />

Klimaschützer auf, wenn sie<br />

Gründächer anlegen und damit<br />

zum Beispiel die Staubbelastung<br />

in Innenstädten verringern.<br />

„Dachdecker sind gefragte<br />

Fachkräfte und kompetente<br />

Ansprechpartner und<br />

das vom Keller bis zur Dachspitze.<br />

Als Klimaschützer haben<br />

sie eine weitere wichtige<br />

Aufgabe, denn begrünte Dächer<br />

sind gut fürs Stadtklima<br />

Wir suchen Sie!<br />

Auszubildende<br />

EINSTELLUNGSSACHE<br />

WIR BILDEN AUS!<br />

Hotelfachmann/-frau<br />

Restaurantfachmann/-frau<br />

Koch/Köchin<br />

Wir bieten:<br />

ein spannendes & abwechslungsreiches<br />

Aufgabengebiet<br />

Arbeiten in einem<br />

sympathischen Team<br />

vielfältige Schulungsmaßnahmen<br />

Sozialleistungen und betriebliche<br />

Altersvorsorge<br />

Wenn Du immer daran interessiert bist, unsere Gäste zu umsorgen<br />

und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, dann bist Du<br />

genau die/der Richtige für uns.<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />

Sporthotel & Resort Grafenwald . Im Grafenwald 1 . 54550 Daun<br />

Ute Lenarz . 06592 713 – 0 . u.lenarz@sporthotel-grafenwald.de<br />

Altenpflegehelfer/-in Hauswirtschafter/-in Kauffrau/-mann für<br />

Altenpfleger/-in<br />

Büromanagment<br />

Das bringen Sie mit!<br />

Freude am Umgang mit Menschen, Einfühlungsvermögen,<br />

Einen guten Haupt- oder Realschulabschluss,<br />

Ein freundliches und offenes Auftreten, Teamfähigkeit,<br />

Interesse an Fort- und Weiterbildung<br />

Was wir bieten<br />

Während der gesamten <strong>Ausbildung</strong> qualifizierte Praxisanleitung<br />

Wenn Sie gut sind, werden Sie gerne von uns übernommen<br />

Tarifliches <strong>Ausbildung</strong>sgehalt, 13. Monatsgehalt, zusätzliche Altersvorsorge<br />

Alle 6 Wochen Teilnahme am Schülerforum (unter Anrechnung der Dienstzeit)<br />

Dorothe Fischer, Einrichtungsleitung<br />

Ev. Altenzentrum Ida-Becker-Haus<br />

Elisabeth Hommes, Pflegedienstleitung An der Mosel 34<br />

Angelika Klassen, Hauswirtschaftsleitung<br />

56841 Traben-Trarbach<br />

Tel.: 0 65 41-8399-0<br />

E-Mail: info@ida-becker-haus.de<br />

Mehr Infos unter: www. rg-diakonie.de/rheinische-gesellschaft/ausbildung-karriere<br />

e os l 4<br />

56841 Traben-Trarbach<br />

42 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


und bieten Lebensraum für die<br />

Vogel- und Insektenwelt“, erläutert<br />

Claudia Büttner, Pressesprecherin<br />

beim Zentralverband<br />

des Deutschen Dachdeckerhandwerks.<br />

Schon in der <strong>Ausbildung</strong> wird<br />

die anspruchsvolle Tätigkeit<br />

vergleichsweise gut entlohnt –<br />

mit 650 Euro im ersten und bis<br />

über 1000 Euro im dritten<br />

Lehrjahr. Nach dem erfolgreichen<br />

Abschluss sind die Übernahmechancen<br />

und Berufsperspektiven<br />

sehr gut. So kann<br />

man sich nach der Meisterprüfung<br />

mit einem Betrieb selbstständig<br />

machen oder sich zum<br />

Gebäude-Energieberater weiterbilden.<br />

Angehende Schulabgänger,<br />

die sich für die dreijährige<br />

<strong>Ausbildung</strong> interessieren, können<br />

vorab in den Beruf hineinschnuppern:<br />

Zahlreiche Fachbetriebe<br />

bieten die Möglichkeit,<br />

während eines Praktikums<br />

die Bandbreite der Tätigkeiten<br />

kennenzulernen. Mit<br />

wenigen Klicks können sich<br />

Schüler unter www.dachdeckerdeinberuf.de<br />

für ein Praktikum<br />

oder gleich eine Lehrstelle<br />

bewerben. Über die<br />

Postleitzahlensuche werden<br />

bis zu zehn Innungsbetriebe<br />

angezeigt. Insgesamt sind<br />

rund 7000 Innungsbetriebe<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

auf der Seite gelistet.<br />

DER START<br />

IN DEN BERUF<br />

Handwerkliches Geschick ist<br />

eine wichtige Voraussetzung<br />

für den Dachdeckerberuf.<br />

Technische Affinität und ein<br />

mathematisches Grundverständnis<br />

sind ebenfalls von<br />

Vorteil, denn man muss Flächen<br />

messen und das dafür<br />

notwendige Material berechnen<br />

können. Angehende<br />

Dachdecker sollten sich bewusst<br />

sein, dass sie viel an<br />

der frischen Luft arbeiten– -<br />

bei fast jedem Wetter. Der<br />

Beruf erfordert zudem körperliche<br />

Fitness. Teamfähigkeit<br />

ist ebenfalls gefragt,<br />

denn Dachdecker müssen<br />

sich auf ihre Kollegen, die sie<br />

sichern, 100-prozentig verlassen<br />

können. Ein bestimmter<br />

Schulabschluss ist nicht vorgeschrieben.<br />

In der überbetrieblichen <strong>Ausbildung</strong> werden die Dachdecker-Azubis<br />

praxisnah an alle Arbeiten herangeführt. Hier sieht man den<br />

Auszubildenden am Kettenstemmer, einem motorgetriebenen<br />

Werkzeug zur Holzbearbeitung. FOTO: DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE<br />

Anzeige<br />

Azubi als Bäckereifachverkäufer (m/w)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Arbeit im netten Team in unseren Filialen<br />

(Rheinland-Pfalz & Saarland)<br />

Beratung unserer Kunden<br />

Verkaufsgespräche führen<br />

Azubi als Fachkraft<br />

für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Bedienung & Kontrolle von Produktionsanlagen<br />

Beurteilung von Produktqualitäten<br />

Durchführung von Qualitätskontrollen<br />

Wir bilden aus!<br />

̌<br />

̌<br />

̌<br />

abwechslungsreiche <strong>Ausbildung</strong> in 3 Jahren<br />

Übernahmemöglichkeit<br />

Schnupperpraktikum möglich<br />

Fragen?<br />

Einfach anrufen: 0 65 81/9 14 84 69<br />

Schicken Sie noch heute Ihre Bewerbung an:<br />

Biebelhausener Mühle GmbH & Co. KG<br />

Bergstraße 2–6, D-54441 Ayl<br />

bewerbung@biebelhausener-muehle.com<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 43


Karriere im Tourismus<br />

Speziell ausgebildeten<br />

Fachkräfte sind in vielen<br />

Bereichen der Touristik<br />

tätig und helfen jedes<br />

Jahr 53 Millionen Deutschen<br />

bei ihren Urlaubsund<br />

Geschäftsreisen.<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Urlaub, Reisen, Mobilität, ferne<br />

Länder und Kulturen, Genuss,<br />

Erholung und Abenteuer:<br />

Das und noch viel mehr<br />

versteckt sich hinter dem<br />

Oberbegriff Tourismus. Kein<br />

Wunder also, dass junge und<br />

jung gebliebene Menschen in<br />

dieser Branche äußerst gern<br />

Fuß fassen. „Irgendwas mit<br />

Tourismus“ ist deshalb häufig<br />

die Überlegung, wenn es um<br />

den Traumjob geht – und man<br />

hat die Qual der Wahl: Denn<br />

die Tourismuswirtschaft bietet<br />

eine ganze Reihe vielfältiger<br />

beruflicher Perspektiven und<br />

Karrieremöglichkeiten – sowohl<br />

für Berufseinsteiger als<br />

auch für Berufserfahrene und<br />

Quereinsteiger.<br />

Die große Welt<br />

des Tourismus<br />

Kreuzfahrten gehören zu den boomende Sektoren des Tourismus.<br />

Reiseverkehrskaufmann, Koch<br />

oder Stewardess sind dabei<br />

beliebte aber keineswegs die<br />

einzigen Berufe, die man ergreifen<br />

kann. Denn auch als<br />

Busfahrer oder BWLer ist der<br />

Tourismus eine echte Option.<br />

So heterogen wie die Branche<br />

ist – von Reisebüros und -veranstaltern<br />

über Flughäfen und<br />

-gesellschaften, die Bahn,<br />

Reedereien und Reisebusunternehmen,<br />

Restaurants, Hotels<br />

oder Event-Locations bis<br />

hin zu Tourismus Marketing-<br />

Gesellschaften, Reiseversicherungen<br />

und Duty Free Shops –<br />

so vielfältig sind auch die Berufschancen<br />

und -wege, die<br />

die Tourismusbranche bietet:<br />

Da sind zum einen die klassischen<br />

Berufe, an die man sofort<br />

denkt, wenn man Tourismus<br />

hört zum Beispiel Reiseverkehrskaufmann,<br />

Koch oder<br />

Hotelmanager. Doch wenn<br />

man sich das Spektrum der<br />

Branche ansieht, gibt es noch<br />

viel mehr Möglichkeiten, die<br />

sich gerade auch angehenden<br />

Auszubildenden oder Studenten<br />

eröffnen – vom Eventmanager<br />

im Hotel, bei Messegesellschaften<br />

oder in Veranstaltungszentren<br />

über den Travel<br />

Manager im Geschäftsreisebereich,<br />

bis hin zu Einzelhandelskaufleuten<br />

im Duty Free Shop<br />

– um nur einige wenige zu<br />

nennen. Darüber hinaus bieten<br />

natürlich auch die zahlreichen<br />

touristischen Verbände<br />

in Deutschland spannende<br />

Jobs, die sich rund um das<br />

Thema Tourismus drehen. Das<br />

komplexe internationale Tätigkeitsfeld<br />

erfordert qualifiziertes<br />

Fach- und Führungspersonal<br />

– das gilt für den Privatgenauso<br />

wie für den Geschäftsreisebereich.<br />

Seit einigen<br />

Jahren ist auch in der Tourismusbranche<br />

eine zunehmende<br />

Akademisierung festzustellen.<br />

Gerade in den klassischen<br />

touristischen Unternehmen<br />

(zum Beispiel Reiseveranstalter<br />

oder Luftverkehrsunternehmen)<br />

wird zunehmend<br />

ein akademischer<br />

Erstabschluss (also Bachelor)<br />

für Einstiegsjobs vorausgesetzt.<br />

Spätestens der berufliche<br />

Aufstieg erfordert oft einen<br />

akademischen Titel.<br />

Gleichwohl ist die Praxisorientierung<br />

im Tourismus noch immer<br />

stark ausgeprägt. Daher<br />

sind auch eine klassische Berufsausbildung<br />

oder berufsbegleitende<br />

und duale Studiengänge<br />

gute Optionen.<br />

Auch wenn die einzelnen Segmente<br />

der Tourismusbranche<br />

durchaus durchlässig sind,<br />

sollte man sich möglichst früh<br />

entscheiden, welche Richtung<br />

man schwerpunktmäßig ein-<br />

Anzeige<br />

Bist Du motiviert, fleißig und kontaktfreudig?<br />

Dann bewirb Dich jetzt! Wir bilden Dich aus zur/-m:<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in,<br />

Fachrichtung Fahrzeugbautechnik<br />

Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in<br />

Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement<br />

Wir freuen uns auf Deine schriftliche Bewerbung an personal@peki.com<br />

44 // ZUkunft <strong>Ausbildung</strong>


schlagen will. Eine Spezialisierung<br />

im Laufe eines Studiums<br />

– gerade bei den übergreifenden<br />

Fachgebieten – ist in der<br />

Regel sinnvoll. Ergänzende<br />

Praktika können bei der Wahl<br />

helfen.<br />

Trends in der Branche<br />

Was sich aber in den vergangenen<br />

Jahren zunehmend entwickelt<br />

hat, sind zusätzliche<br />

Berufschancen in boomenden<br />

Sektoren wie dem Gesundheitstourismus<br />

oder im Kreuzfahrtenbereich<br />

sowie in eher<br />

neuen Tätigkeitsfeldern wie<br />

Umweltmanagement und Wertemanagement<br />

oder auch in<br />

neuen Forschungsfeldern, beispielsweise<br />

hinsichtlich leiserer<br />

Verkehrsmittel, alternativer<br />

Treibstoffe oder geringerem<br />

CO2-Ausstoß. Im Geschäftsreisebereich<br />

gibt es eine Bildungsoffensive,<br />

die auch dem<br />

Berufsbild des Travel Managers<br />

noch mehr Profil geben<br />

will. Seit einiger Zeit existiert<br />

in diesem Feld die neue Qualifizierung<br />

zum IHK-Fachwirt für<br />

Mobilitätsmanagement. Auch<br />

hier besteht noch erhebliches<br />

Potenzial für die <strong>Zukunft</strong><br />

Kein klassischer<br />

nine-to-five Job<br />

In einem internationalen Tätigkeitsfeld<br />

wie dem Tourismus<br />

punkten insbesondere Studenten<br />

auch mit – möglichst praxisbezogenen<br />

– Auslandsaufenthalten.<br />

Man sollte damit<br />

rechnen, dass man – zum Beispiel<br />

in der Hotellerie oder im<br />

Eventbereich – häufig keinen<br />

klassischen Nine to five-Job<br />

haben wird. Man ist häufig<br />

dann im Job, wenn andere frei<br />

haben, am Wochenende und/<br />

oder abends. Zudem bedarf es<br />

in vielen touristischen Berufsfeldern<br />

der Bereitschaft, Kunden<br />

und Gästen zu dienen –<br />

schließlich handelt es sich im<br />

Wesentlichen um eine klassische<br />

Dienstleistungsbranche.<br />

Hinter den Kulissen sind dafür<br />

harte Arbeit und unermüdliches<br />

Engagement gefragt.<br />

Flexibilität, Reisebereitschaft,<br />

Teamfähigkeit und gute<br />

Fremdsprachenkenntnisse<br />

sind in den meisten Arbeitsfeldern<br />

unerlässlich. Für eine<br />

aussichtsreiche Karriere im<br />

Tourismus ist auch ein Verständnis<br />

für gesellschaftliche<br />

und politische Trends sowie<br />

wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

ein Pluspunkt. Wichtig ist<br />

auch der frühzeitige Aufbau<br />

persönlicher Netzwerke, die<br />

eine zentrale Rolle in Job- und<br />

Geschäftsvermittlung spielen.<br />

Alumni-Vereine, Praktikumsbetriebe,<br />

Webportale und Fachmessen<br />

sind sehr gute „Networking“-Plattformen.<br />

Der Tourismus hat in <strong>Zukunft</strong><br />

noch größere Herausforderungen<br />

zu meistern. Zwei Stichworte<br />

sind die Klimaerwärmung<br />

und der demografische<br />

Wandel. Profunde Marktkenntnisse<br />

und die Fähigkeit,<br />

Trends zu erkennen und zu<br />

analysieren sind deshalb<br />

grundlegende Fertigkeiten von<br />

Tourismusprofis. Die Tourismusbranche<br />

ist prinzipiell offen<br />

für motivierte Einsteiger<br />

und nicht grundsätzlich festgelegt<br />

auf „Schubladenabschlüsse“.<br />

Nicht der exakte<br />

Abschluss/Titel, erworben an<br />

einer ganz bestimmten Universität<br />

oder <strong>Ausbildung</strong>sfirma,<br />

ist entscheidend, sondern das<br />

persönliche Engagement, die<br />

hohe Leistungsbereitschaft<br />

und Offenheit der Absolventen.<br />

Auch sollte man – wenn<br />

man keinen „Standardabschluss“<br />

oder keine „Standardausbildung“<br />

mitbringt –<br />

eine gewisse Weiterbildungsbereitschaft<br />

mitbringen, die einem<br />

zahlreiche spannende Türen<br />

öffnen kann.<br />

Weitere Infos im Internet unter<br />

www.btw.de<br />

Arbeiten, damit andere Urlaub<br />

machen. FOTO: JUERGEN JOTZO /<br />

PIXELIO.DE<br />

Wir sind ein erfolgreiches, dynamisches, mittelständisches Unternehmen.<br />

Tradition und Innovation runden unser Firmenprofil ab.<br />

Deutschlandweit führen wir Arbeiten in den Bereichen des Kanalbaus,<br />

des Hochwasserschutzes und des Tief,- Straßen- und Wasserbaus durch.<br />

WIR SUCHEN DICH!<br />

Wir suchen Nachwuchs und bilden Dich aus zum/zur<br />

Straßen und- Tiefbaufacharbeiter/-in<br />

Land und- Baumaschinenmechaniker/-in<br />

Metallbauer/-in (Konstruktionstechnik)<br />

» STAHLBAU<br />

»<br />

»<br />

HALLENBAU<br />

SCHLÜSSELFERTIGES BAUEN<br />

Azubi Metallbauer<br />

Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

Du hast Spaß an Technik und Handwerk, gutes räumliches Vorstellungsvermögen,<br />

bist bereit Neues zu lernen und möchtest in<br />

einem erfolgreichen, innovativen Familienunternehmen ein Teil<br />

des Teams werden?<br />

Du bist motiviert, teamfähig und technisch interessiert?<br />

Du hast einen guten Hauptschul- oder Realschulabschluss<br />

geschafft ? Dann bewirb Dich jetzt und wir freuen uns,<br />

Dich bei Deinem Start in das Berufsleben zu begleiten.<br />

Deine aussagekräftige Bewerbung richte bitte an:<br />

Fa. Joh. Wacht GmbH & Co. KG z. Hd. Herrn Auer,<br />

Saarburger Str. 37, 54329 Konz oder<br />

per Email an: c.auer@wacht-bau.de<br />

Erfahre mehr über uns unter: www.wacht-bau.de<br />

Dann bewirb dich jetzt für einen <strong>Ausbildung</strong>splatz mit <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />

ab dem <strong>01</strong>.08.2<strong>01</strong>8.<br />

Seitz Industriebau GmbH & Co. KG<br />

z.Hd. Frau Julia Reuter<br />

Herforster Straße 18, 54662 Speicher | Tel. +49 6562 96122-0<br />

info@seitz-speicher.de | www.seitz-speicher.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 45


Von Beginn an flexibel<br />

Familie und Berufsausbildung<br />

können unter<br />

einen Hut gebracht<br />

werden: Die Lösung lautet<br />

Teilzeitausbildung.<br />

Sie eignet sich sowohl<br />

für Auszubildende als<br />

für berufliche Wiedereinsteiger.<br />

Die Teilzeitausbildung ist ein<br />

<strong>Ausbildung</strong>smodell speziell für<br />

junge Eltern oder Personen,<br />

die einen Angehörigen pflegen<br />

und entsprechend keine Zeit<br />

für eine klassische Vollzeitausbildung<br />

haben. Das Modell der<br />

Teilzeitausbildung bietet gerade<br />

allein erziehenden jungen<br />

Müttern oder Vätern die Möglichkeit,<br />

ihre bereits begonnene<br />

<strong>Ausbildung</strong> abzuschließen<br />

oder eine <strong>Ausbildung</strong> trotz Betreuung<br />

eines Kindes zu beginnen.<br />

Dadurch können sie ihre<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

erhöhen und die Voraussetzungen<br />

für die Sicherung des<br />

Familienunterhalts schaffen.<br />

Gesetzlich geregelt ist die Teilzeitausbildung<br />

seit 2005 im<br />

Berufsbildungsgesetz<br />

(§8BBiG).<br />

Welche Modelle der<br />

Teilzeitausbildung gibt<br />

es?<br />

Die Auszubildenden müssen<br />

sich mit dem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

auf eine reduzierte wöchentliche<br />

<strong>Ausbildung</strong>szeit einigen<br />

und festlegen, zu welchen<br />

Zeiten diese Stunden abgeleistet<br />

werden. Die Berufsschulzeit<br />

muss dabei regulär<br />

in Vollzeit geleistet werden.<br />

Dabei gibt es zwei Varianten:<br />

die Teilzeitausbildung mit Verlängerung<br />

der <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />

und die Teilzeitausbildung ohne<br />

Verlängerung der <strong>Ausbildung</strong>szeit.<br />

Bei der ersten Variante<br />

wird eine wöchentliche<br />

Arbeitszeit von mindestens 20<br />

Stunden vereinbart, die Gesamtausbildungsdauer<br />

verlängert<br />

sich hierbei um ein halbes<br />

oder ein ganzes Jahr. Bei der<br />

zweiten Variante ist eine wöchentliche<br />

Arbeitszeit zwischen<br />

25 und 30 Stunden vorgesehen,<br />

wobei sich die gesamte<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer nicht<br />

verändert.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

bei der <strong>Ausbildung</strong>beratung<br />

der IHK Trier.<br />

<strong>Ausbildung</strong> und Kind? Das geht dank Teilzeitausbildung.<br />

Anzeige<br />

AUSBILDUNG 2<strong>01</strong>8<br />

BEWIRB DICH JETZT!<br />

JOB@HEISTERGRUPPE.DE<br />

· FAHRZEUGMECHATRONIKER_IN<br />

· KAROSSERIEBAUMECHANIKER_IN<br />

· FAHRZEUGLACKIERER_IN<br />

· EINZELHANDELSKAUFMANN/_FRAU<br />

· AUTOMOBILKAUFMANN/_FRAU<br />

· KAUFMANN/_FRAU FÜR BÜROMANAGEMENT<br />

· FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK<br />

WEITERE INFORMATIONEN ZUR AUSBILDUNG UNTER:<br />

/HEISTERGRUPPE<br />

WWW.HEISTERGRUPPE.DE<br />

46 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


MEHR ...<br />

Einstiegsmöglichkeiten<br />

beiALDISÜD<br />

Warum eine <strong>Ausbildung</strong> zum Verkäufer<br />

und Kaufmann im Einzelhandel?<br />

Ich fand die Handelsbranche schon immer<br />

interessant. Während der Schule habe ich<br />

deshalb ein Praktikum in einem Shop für<br />

Motorradausstattung gemacht. Ein weiteres<br />

Praktikum bei einer Versicherung hat<br />

mir mein Gefühl bestätigt, dass der Handel<br />

für mich die richtige Wahl ist. Denn hier<br />

habe ich den direkten Kundenkontakt, der<br />

mir bei der Versicherung gefehlt hat.<br />

Warum ich Abi habe und kein Studium<br />

mache?<br />

Neben der Schule habe ich immer viel Sport<br />

gemacht. Im Sommer war ich jedes Wochenende<br />

am See. Am meisten Spaß hatte<br />

ich beim Barfuß-Wasserski. 2<strong>01</strong>1 war ich sogar<br />

Europameister in dieser Disziplin. Was<br />

das Ganze jetzt mit meiner <strong>Ausbildung</strong> zu<br />

tun hat? Ich war schon immer ein Typ der<br />

Bewegung und Action braucht. Ein Studium,<br />

wo ich nur im Hörsaal sitze und Theorie<br />

lerne, schien mir nicht das Richtige zu sein.<br />

Ich brauchte etwas Praktisches, bei dem ich<br />

direkt mit anpacken kann und lerne, wie<br />

eine Filiale funktioniert. Da ich bei ALDI SÜD<br />

als Azubi schnell Verantwortung übertragen<br />

bekomme und mir viele Möglichkeiten<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong> offenstehen, wenn<br />

ich meine Vorgesetzten mit meiner Leistung<br />

überzeuge, stand für mich die Entscheidung<br />

fest: Ich mache die <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Sollte ich danach doch noch studieren wollen,<br />

so kann ich bei ALDI SÜD nach der <strong>Ausbildung</strong><br />

auch ein duales Studium machen.<br />

Von daher hatte ich keine Bauchschmerzen<br />

bei meiner Entscheidung und meine Eltern<br />

waren beruhigt, denn die hatten mich natürlich<br />

eher in der Uni gesehen.<br />

Lebensmitteleinzelhandel oder Einzelhandel?<br />

Textilien haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

(MHD), Produkte im LEH hingegen<br />

schon. Durch das MHD sind wir gezwungen<br />

regelmäßig Qualitätskontrollen durchzuführen,<br />

d. h. wir kontrollieren beispielsweise<br />

mehrmals am Tag das Obst und Gemüse,<br />

das Frischfleisch sowie die Temperaturen<br />

„Ein Studium würde<br />

nicht zu mir passen“<br />

Marc Niebuhr, Auszubildender zum Kaufmann im Einzelhandel bei ALDI SÜD<br />

bei den Tiefkühl- und Kühlartikeln. Des<br />

Weiteren werden Lebensmittel jeden Tag<br />

benötigt und verbraucht, weshalb immer<br />

Kunden in unseren Filialen sind und wir<br />

demnach immer etwas zu tun haben.<br />

Worauf kann sich ein Azubi bei ALDI SÜD<br />

freuen?<br />

Bei ALDI SÜD kann man sich auf ein super<br />

Arbeitsklima und Gehalt, eine tolle <strong>Ausbildung</strong><br />

sowie keine Langeweile freuen. Außerdem<br />

haben wir verschiedene Azubi-<br />

Events wie z. B. die Azubi Challenge, die<br />

Azubi Tour oder das Projekt „Azubis leiten<br />

eine Filiale“.<br />

Tipps an Bewerber<br />

Wer freundlich und offen in Bezug auf Kunden<br />

ist, Eigeninitiative zeigt, Spaß am Handel<br />

hat und gerne mit anpackt, sollte sich<br />

auf jeden Fall bei uns bewerben. Wichtig<br />

ist, dass man sich im Gespräch nicht verstellt<br />

und so gibt, wie man ist. Bei der Bewerbung<br />

am besten die Eltern noch einmal<br />

drüber schauen lassen um Fehler zu vermeiden.<br />

Um Ihnen den Lesefluss zu erleichtern, beschränken wir uns auf männliche Bezeichnungen. Bewerberinnen sind uns selbstverständlich gleichermaßen willkommen.<br />

AUSBILDUNG<br />

KURZINFO<br />

Beginn: 1. August oder 1. September<br />

Dauer:<br />

2 – 3 Jahre<br />

Verkäufer und<br />

Kaufmann im<br />

Einzelhandel (m/w)<br />

Kaufmann für<br />

Büromanagement (m/w)<br />

Gehalt pro Monat:<br />

1. <strong>Ausbildung</strong>sjahr 950 Euro<br />

2. <strong>Ausbildung</strong>sjahr 1.050 Euro<br />

3. <strong>Ausbildung</strong>sjahr 1.200 Euro<br />

ABITURIENTENPROGRAMM<br />

Geprüfter<br />

Handelsfachwirt (m/w)<br />

· Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />

· <strong>Ausbildung</strong> der Ausbilder (m/w)<br />

· Geprüfter Handelsfachwirt (m/w)<br />

KURZINFO<br />

Beginn: 1. August<br />

Dauer: 3 Jahre<br />

Gehalt pro Monat:<br />

1. – 6. Monat 1.050 Euro<br />

7. – 18. Monat 1.200 Euro<br />

ab Bestehen der Prüfung zum<br />

Kaufmann im Einzelhandel 2.400 Euro<br />

Voraussetzung: gute allgemeine<br />

bzw. fachgebundene Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife<br />

Voraussetzung: guter Schulabschluss<br />

Weitere Infos unter: karriere.aldi-sued.de<br />

f


Unser Bienenstock wächst –<br />

darum suchen wir dich<br />

MEDIENGESTALTER/IN<br />

MEDIENTECHNOLOGE/IN<br />

INDUSTRIEKAUFFRAU/MANN<br />

UND VIELE MEHR…<br />

Mehr dazu unter www.johnen-gruppe.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!