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Businessmonat_Ausgabe 2018-01

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© FOTOSTUDIO ALEXANDRA<br />

STROBL BAU –<br />

HOLZBAU<br />

Ausgewählte<br />

Referenzprojekte:<br />

Bildungscamp Algersdorf, Graz<br />

Urban Boxes,<br />

Energie Steiermark, Graz<br />

Viktor-Kaplan-Schule Graz<br />

Pflegeheim Andritz, Graz<br />

Turnsaal Ursulinen, Graz<br />

Wohnanlage<br />

Max-Mell-Allee, Graz<br />

Helmut-Zilk-Park, Wien<br />

GeQ – das<br />

Gesundheitsquartier,<br />

Helmut-<br />

Zilk-Park<br />

Wien.<br />

Bauträger:<br />

at home<br />

Immobilien,<br />

Architektur:<br />

einszueins.<br />

© PIERER, WWW.PIERER.NET © RENDERING: FROMUNDER<br />

Strobl-Bau-Chef Harald Strobl (r.) und<br />

Holzbau-Geschäftsführer Johann Harrer.<br />

Strobl Bau – Holzbau: Viktor-Kaplan-Volksschule Graz.<br />

werklicher Flexibilität, erfordere<br />

allerdings, um konkurrenzfähig<br />

zu sein, gleichzeitig<br />

ein möglichst hohes Systematisierungs-<br />

und Automatisierungsniveau.<br />

Steigende<br />

Qualitätsanforderungen, das<br />

Bestreben nach weiteren Bauzeitreduktionen<br />

sowie zunehmender<br />

Kostendruck würden,<br />

so Lieb-Bau-Chef Gasser, zu<br />

einer noch höheren Bedeutung<br />

vorgefertigter Module<br />

führen sowie deren Entwicklung<br />

vorantreiben. Das wiederum<br />

stelle, da sind sich die drei<br />

Mitbewerber einig, alle Beteiligten,<br />

von den Bauherren über<br />

die Planer bis zu den ausführenden<br />

Holzbauunternehmen<br />

und ihren Mitarbeitern, vor<br />

weitere Herausforderungen,<br />

bereite aber auf der anderen<br />

Seite wieder den Boden für<br />

Innovationen und technologischen<br />

Fortschritt.<br />

„Wir werden uns noch stärker<br />

in Richtung Vorfertigungskompetenz<br />

entwickeln“,<br />

erklären Strobl und Harrer.<br />

Noch mehr Know-how, prognostiziert<br />

auch Lieb-Bau-<br />

Weiz-Geschäftsführer Gasser,<br />

werde bereits während<br />

der Planungsphase in die Projekte<br />

einfließen – schon jetzt<br />

sei im Holzbau mit seinen<br />

spezifischen Anforderungen<br />

während des Planungs- bzw.<br />

Detailerarbeitungsprozesses<br />

zwischen Architekten, Planern<br />

und ausführenden Unternehmen<br />

eine viel engere Kooperation<br />

erforderlich als im<br />

klassischen Hochbau. Nicht<br />

zu unterschätzen, so Gasser,<br />

seien auch die Investitionen<br />

in Anlagen zur Vorfertigung<br />

mit einem höheren Automatisierungsgrad.<br />

Wer diese Prozesse<br />

– Planung, Vorproduktion,<br />

Logistik – im Griff habe,<br />

der werde sich, ist Gernot Kulmer<br />

überzeugt, über weitere<br />

Zuwächse in diesem Segment<br />

freuen dürfen. Schließlich,<br />

zeigt Gasser ein weiteres Zukunftsfenster<br />

auf, werde auch<br />

die Sanierung von Holzbauten<br />

immer mehr an Gewicht gewinnen.<br />

QUALIFIKATION<br />

IST TRUMPF<br />

Besondere Bedeutung<br />

komme zudem der Qualifikation<br />

der Mitarbeiter zu. Der<br />

Holzbau erfordere einen hohen<br />

Ausbildungsstand, zudem<br />

müsse in den Unternehmen<br />

viel Know-how und Erfahrung<br />

über den gesamten Errichtungszyklus<br />

hinweg abrufbar<br />

sein. „Fehlerhaft ausgeführte<br />

oder schlecht gelöste Details<br />

können zu Schäden und verkürzter<br />

Nutzungsdauer führen<br />

– und damit auch das<br />

Image des Holzbaus insgesamt<br />

schädigen“, merkt Lieb-<br />

Bau-Chef Gasser an. Die entsprechende<br />

Qualität ist nur<br />

mit einem konstanten und gut<br />

hochqualifizierten Mitarbeiterstamm,<br />

häufig im Unternehmen<br />

selbst ausgebildet, zu<br />

schaffen. Auftragsvergaben<br />

an Subunternehmen oder gar<br />

Subsubvergaben seien, betont<br />

Gernot Kulmer, bei ihm daher<br />

ein Fremdwort.<br />

Kow-how- und Wertschöpfungstiefe<br />

gehen im<br />

Holzbau somit Hand in<br />

Hand und bewegen sich dabei<br />

entlang einer in hohem<br />

Maße regionalen Wertschöpfungskette,<br />

die auch volkswirtschaftlich<br />

von besonderer<br />

Relevanz ist. Was die positiven<br />

Aussichten allerdings trüben<br />

könnte, warnen die drei<br />

führenden steirischen Holzbauunternehmer<br />

unabhängig<br />

voneinander, seien Engpässe,<br />

Verzögerungen oder teilweise<br />

auch sehr abrupte, nicht<br />

nachvollziehbare und noch<br />

weniger weitergebbare Preisschübe<br />

bei Brettschichtholz,<br />

Brettsperrholzplatten oder<br />

keilgezinktem Vollholz.<br />

48<br />

BUSINESS Monat

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